Diagnostik:
o Gallenwegserkrankungen (Verengungen, Tumoren, Steine,
Entzündungen)
o Pankreasgangerkrankungen (Verengungen, Tumoren, Steine)
Therapie:
Indikation
o Steinentfernung
o Stenteinlage
o Bougierung der Gallen-/Pankreaswege
Blutgerinnungsstörungen
Kontraindikationen
Infektionen
Perforation
Entzündungen
Komplikationen Blutungen
Allergie (Kontrastmittel)
Weitere
Endosonographie
Untersuchungen
Abstrich
Entnahme von Untersuchungsmaterial von Haut/Schleimhäuten oder Wunden mittels sterilem Wattetupfer/Bürsten/ Spatel
je nach Entnahmeort (Haut, Nase, Mund, Rachen, Harnröhre, Vagina, Zervix, After,
Wunden)
öffnen der sterilen Verpackung
Entnahme des sterilen Wattetupfes ohne diesen am Wattebausch zu berühren
Eintauchen des Wattebausches in den Entnahmeort (mittels leichtern Drucks)
Durchführung danach wird der Wattestab in ein steriles Transportgefäß gesteckt und ins Labor
gesandt
dort wird er entweder auf einem Nährboden ausgestrichen (Anzüchtung von
Bakterien/Pilzen) oder auf eine Glasplatte ausgestrichen und unter dem Mikroskop
betrachtet (Krebserkennung, DNA)
Angiographie
erhöhte Blutungsneigung
Sepsis
Schilddrüsenerkrankungen
Kontraindikationen
Nierenfunktionsstörungen
Doppler-USonographioe
Alternativmethoden
erhöhte Blutungsneigung
Sepsis
Schilddrüsenerkrankungen
Kontraindikationen
Nierenfunktionsstörungen
Herzrhythmusstörungen
Extrasystolen
allergische Reaktion auf das Kontrastmittel
Schilddrüsenüberfunktion
Nierenfunktionsstörungen
Perforationen
Komplikationen Abbrechen des Katheters
Infektionen
Thromben, Embolie
Hämatom an der Einstichstelle
Nachblutungen
Missempfindungen an der Einstichstelle
Arthroskopie
Gelenkspiegelung; Untersuchung eines Gelenks mittels Endoskop (Minikamera) an Schulter, Ellbogen, Hand, Knie,
Sprunggelenk.
Thrombose-/Emboliegefahr
Gerinnungsstörungen
Infektionen sowohl am Behandlungsort wie auch generell
Kontraindikationen
immunsuppressive Therapie
Wundheilungsstörungen
Infektionen
Knorpelverletzungen
Komplikationen
Thrombose
Lungenembolie
Belastungs-EKG
Bei einer körperlichen Tätigkeit (meist Radfahren oder Laufband) wird ein EKG geschrieben.
akuter Herzinfarkt
instabile Angina pectoris
Myokarditis, Endokarditis
Thrombosen, Lungenembolie
Kontraindikationen
schwere Herzfehler (Aortenklappenstenose)
hochgradige AV-Blockierungen
Infektionen
unbehandelte Herzrhythmusstörungen
sehr hohe Blutdruckwerte
Herzrhythmusstörungen
Herzinfarkt
Komplikationen
plötzliche Herzschwäche
Biopsie
Gewebeprobe; Entnahme von Gewebe (Haut, Organgewebe) aus dem lebenden Organismus zwecks einer späteren
Untersuchung.
Biosat: Gewebeprobe.
Endoskopische Entnahme: über ein Endoskop wird eine Zange eingebracht, die
Gewebeproben dem Organismus entnimmt (v.a. Schleimhaut)
Feinnadelbiopsie: Punktion des Gewebes mittels einer Nadel und auffangen des zu
untersuchenden Gewebes durch die aufgesetzte Spritze
Probeexzision: Entfernen von Gewebe durch einen chirurgischen Eingriff
Stanzbiopsie: die Nadel ist größer als bei der Feinnadelmethode, es werden größere
Arten
Gewebeproben entnommen
Vakuumbiopsie: das Gewebe wird mittels eines Vakuumsoges über eine Nadel in
ein Gefäß gezogen
Kürettage: Gewebegewinnung durch eine operative Entfernung (Ausschabung)
Blutgerinnungsstörungen
Infektionen an der Einstichstelle
Kontraindikationen
Infektionen
Nachblutungen
Verletzung von Organen
Komplikationen
Atem-/Kreislaufstörungen
Verschleppung von bösartigen Gewebe
Blasenspiegelung
Zuführen eines Barium-Breis zur Darstellung von Körperhohlräumen während des Röntgens
30 -45 Minuten
Dauer
Bronchoalveoläre Lavage
Untersuchung zur Entnahme von Schleim, Proben aus der Lunge und dem Bronchialbaum (Zellen, Krankheitserreger)
Bronchiektasen
Bluthusten
Atelektasen
Abszesse
Indikation tracheo-ösophageale Fisteln
Lungentuberkulose
Tumoren
der Patient ist nüchtern, er sitzt auf einer Untersuchungsliege
örtliche Betäubung der Atemwege oder Narkose
Einführen eines Bronchoskops in das untere Atemwegsystem
Füllung der Bronchien mit Kontrastmittel durch Gabe über das Bronchoskop
Durchführung Entfernen des Bronchoskops
Röntgen-Thorax
Abhusten des Kontrastmittels
Infektionen
Broncho-/Laryngospasmus
Komplikationen Kontrastmittelunverträglichkeit
produktiver Husten
akute Atemwegserkrankungen
Kontraindikationen Schwangerschaft
http://www.mevis-research.de/~hhj/Lunge/imaCOPD/BrgrTh2123.JPG
Bilder
Bronchoskopie
akuter Herzinfarkt
Blutgerinnungsstörung
Kontraindikationen
10 – 30 Minuten
Dauer
Herzrhythmusstörungen
Komplikationen Blutungen
Kehlkopfverletzungen
Perforationen
Pneumothorax
Hypoxämie
Broncho-/Laryngospasmus
Hypotonie
Chvostek-Zeichen
Hypokalziämie
Indikation
Courvoisier-Zeichen
Weitere
Murphy-Zeichen
Untersuchungen
CT (Computertomographie)
Frakturen
Einblutungen (Gehirn)
Tumoren, Metastasen
Schwellungen (Lymphknoten)
Osteoporose
Bandscheibenvorfälle
Indikation Aneurysmen
entzündliche Darmerkrankungen
Gefäßverletzungen/ -blutungen
degenerative Veränderungen
Darstellung Knorpel/Bänder/Weichteilgewebe
der Patient wird auf eine Liege gelegt und in das runde Röntgengerät eingefahren
danach muss er still liegen bleiben während das Röntgengerät um ihn herumfährt
und schichtweise Aufnahmen macht
das Röntgengerät erzeugt einen schmalen Röntgenstrahl, der auf der anderen Seite
des Geräts aufgezeichnet wird
Durchführung verschiedene Gewebeartenwerden verschieden intensive Strahlen zurück, es entsteht
ein Bild in grauen Tönen
danach kommt zur Auswertung der Daten mittels Computer (stellt aus den einzelnen
Aufnahmen ein Bild her)
Schwangerschaft
bei Kontrastmittelgabe: Allergien auf Kontrastmittel, Schilddrüsenüberfunktion,
Kontraindikationen
eingeschränkte Nierenfunktion
Doppler-Echokardiographie
die Ultraschalwellen durchbrechen die Blutgefäße und stellen das Innere der
Blutgefäße samt Blutkörperchen dar
Allgemeines
keine
Kontraindikationen
Dopplersonographie
Aufbringen eines Gels auf die Haut um keine Luft zwischen Haut und
Durchführung Aufnahmegerät zu haben (ungewollte Reflexionen)
Aufsetzen eines mit einem Computer verbundenen Schallkopfes
Auswerten der Daten über den Computer
Echokardiographie
Herzklappenfehler
Hypertonus
künstliche/geschädigte Herzklappen
Endokarditis
Myokardinfarkt
Indikation
Strömungsfehler des Blutes (Shunts, Rückfluss, Stauungen)
Darstellung von Gefäßen, Herzkammern, Herzklappen, Blutströme im Herzen
vor herzchirurgischen Eingriff
TTE: im liegen, es wird zuerst eine Gellmasse auf den Thorax aufgebracht und
danach mit dem Schallkopf über den ganzen Thoraxbereich gefahren. Über einen
Monitor werden durch Darstellung der Reflexion der Schallwellen die inneren
Organe sichtbar gemacht
TEE: im liegen wird die Sonographiesonde vom Patienten so weit geschluckt bis im
Sono das Herz sichtbar ist , die Sonde selbst kann um ihre eigene Achse gedreht
werden, so dass man den ganzen inneren Thoraxbereich sehen kann
Durchführung
Belastungsechokardiographie: zuerst wird ein Echo in Ruhe vorgenommen, danach
wird der Patient entweder auf ein Fahrrad gesetzt und tritt langsam gegen
steigernden Widerstand in die Pedale oder ihm wird Dobutamin und Atropin
intravenös injiziert. Der Test dauert so lange bis der Patient über Brustschmerzen
klagt oder eine Störung der Beweglichkeit der Herzwände im Ultraschall sichtbar ist
keine
Kontraindikationen
Echokardiographie
Untersuchung des Herzens mittels Ultraschall: Dicke der Herzwände, Größe des Herzens,
Funktionsprüfung der Klappen, Feststellung eines Herzbeutelergusses, Pumpleistung des
Definition Herzens, Stauungszeichen
Elektromyographie
EMG, Elektromyogramm; Untersuchung zur Diagnostik der elektrischen Muskelaktivität (Erkrankungen von Muskeln
und/oder Reizleitungsstörungen der diesen versorgenden Nerven).
es wird der Ort, der Schweregrad und der Verlauf einer Schädigung an
Nerven/Muskel diagnostiziert
Allgemeines Dauer 15 -30 Minuten
Einstichaktivtät: durch Einstechen der Nadel kommt es zur spontanen Erregung der
Muskelfasern, fehlen oder längeres Anhalten der Erregung sind pathologisch
Spontanaktivität: in Ruhe gibt es keine Aktionen des Muskels, pathologisch sind
Muskelaktionspotentiale, sie deuten auf Muskelerkrankungen hin
Aktivitäten Willküraktivität: der Patient spannt seine Muskeln an und löst damit
Aktionspotentiale aus, pathologisch sind zu starke/ aufgesplitterte oder aber auch zu
lange andauernde Aktionen
Untersuchung im liegen
Durchführung Desinfektion der Haut am Einstichort
Aufbringen der Elektroden oder Nadeln (mindestens 2 pro Muskel) am zu
untersuchenden Muskel /Nerven (die Einstichaktivität wird gemessen)
der Muskel ist dabei entspannt (Spontanaktivität)
kurzzeitig wird der Muskel auf Anforderung des Arztes angespannt
(Funktionsprüfung)
Auslösen von elektrischen Strömen über ein Gerät
Aufzeichnung der Muskel-/Nervenreaktion und deren Verstärkung am Gerät
Elektrozephalogramm
EEG, Gehirnstrommnessung, Messung der Hirnstörme; elektronische Untersuchung zur Aufzeichnung von
Potentialschwankungen des Gehirns.
keine bekannt
Komplikationen
EKG (Elektrokardiogramm)
Zwischen den erregten Zellen (negativ geladen) und den nicht erregten Zellen kommt es zu
elektrischen Feldern (Spannungsänderungen), die an der Körperoberfläche (Thorax)
Prinzip gemessen und aufgezeichnet werden können.
Ergometrie
angenehme Raumtemperatur
der zu Untersuchende setzt sich auf eine Fahrrad oder stellt sich auf das Laufband
es wird ein 12-Kanal- EKG angeschlossen, ein Blutdruckgerät angelegt
Blutdruck/EKG in Ruhe
der Patient tritt langsam in die Pedale, fängt langsam zu Laufen an (25- 50 Watt, 60-
80 Tritte/Min.))
die Belastung wird wenigen Minuten immer weiter nach oben gesteigert (25 Watt
alle 2 Minuten)
Durchführung
Überprüfung auf Blässe, Zyanose, Schmerzen, Tachypnoe, Erschöpfung
treten Brustschmerzen, Schwindel, vermehrte Herzrhythmusstörungen, Zyanose
oder Atemnot auf wird der Test abgebrochen
danach Ruhephase
erst wenn die Ausgangswerte erreicht sind verlässt der Patient das
Untersuchungszimmer
Herzrhythmusstörungen
Komplikationen
Ruhe-EKG
keine
Komplikationen
Ähnliche
Belastungs-EKG
Untersuchungen
Endosonographie
EUS, endoskopischer Ultraschall: Sonographie durch Einführen des Ultraschallkopfes in den Körper.
Steine
Entzündungen
Tumoren
Indikation Polypen
Fisteln
Abszesse
Schädigung der Schließmuskeln
Blutungen
Komplikationen Aspiration
Perforationen
Infektionen
Herz-Kreislaufreaktionen (Blutdruck, Puls)
Weitere Sonographie
Röntgen
Untersuchungen
Endoskopie
Endoskopische Untersuchung; Spiegelung von Körperhöhlen oder/und Hohlorganen mittels eines Endoskops:
diagnostische Endoskopie:
o Betrachtung von Körperhöhlen und Hohlorgane
o Diagnoseabklärung verschiedener Erkrankungen
o Gewinnung von Flüssigkeits- und Gewebeproben
Indikation o Früherkennung von Tumoren
therapeutische Endoskopie:
o Operationen an den Organen (minimal invasive Eingriffe)
o Bougierung von Verengungen
o Stenteinlage (Gallenwege)
o Steinentfernung (Galle, Harnwege)
o Entfernung von Fremdkörpern/Polypen
Herzinsuffizienz
Blutgerinnungsstörungen
Kontraindikationen akuter Schub von Darmerkrankungen
Perforation
Blutungen
Infektionen
Komplikationen
Herz-Kreislaufstörungen
schonende/sichere Untersuchung
genaue Untersuchungsergebnisse
Vorteil
Biopsie
Weitere
Röntgen
Sonographie
Untersuchungen
Gastroskopie
Blutgerinnungsstörungen
Einnahme von Medikamenten, die die Blutgerinnung fördern
Kontraindikationen
Perforation
Blutungen (Biopsie)
Aspiration
Herz-Kreislaufprobleme
Komplikationen bei lockeren Zähnen sind Schädigungen möglich
Blähungen, Aufstoßen
Heiserkeit
Würgereiz
Nachteil
keine Schmerzen
Vorteil
Koloskopie
Darmspiegelung, Dickdarmspiegelung; Untersuchung des gesamten Dickdarms mittels einre flexiblen Optik (Endoskop).
25 Minuten
Dauer
Polypen
Divertikel
Stenosen
Blutungen
Entzündungen
Befunde
Geschwüre
Fremdkörper
Tumoren
Perforation
Blutungen
Komplikationen Sepsis
Medikamentenreaktion
Laryngoskopie
direkte Laryngoskopie: Ansicht des Rachens und des Kehlkopfes mittels eines
starren Rohrs/Kehlkopfspiegels und einer Lichtquelle von außerhalb
indirekte Laryngoskopie: Betrachtung des Rachens und des Kehlkopfs mittels
Arten
Laryngoskop
Schleimhautschäden
Blutungen
Komplikationen
Schluckbeschwerden (durch Schleimhautschwellung)
Rektoskopie
Koloskopie
Ergänzende
Proktoskopie
Röntgen des Dickdarms mit Kontrastmittel
Untersuchungen
Gastrografinschluck
Blutdruckabfall
Allergie
Fieber, grippeähnliche Symptome
Komplikationen Gelenkschmerzen
Hautjucken
Durchfälle
Gelenkpunktion
klar/zähflüssig: Normalbefund
serös: Kapselschäden (Meniskus, Knorpel)
Farbe des
trüb: Infektion, Rheuma
blutig: Kapselverletzungen
Ergusses
Diagnose:
o Abpunktion eines Gelenksergusses (Untersuchung, Menge, Aussehen,
blutig, unblutig)
o Meniskus-/Knorpelschäden
o Rheuma, Gicht, Arthrose
Indikation Therapie:
o Gelenkdruckentlastung durch Absaugen des Ergusses
o Einbringen von Medikamenten (Lokalanästhetika, Kortison, Knorpelmittel)
in den Gelenkspalt
Blutungen
Infektionen
Komplikationen
Allergie
Herzkatheter
Koronarangiographie; Untersuchung des Herzens und seiner Kranzgefäße mittels eines Katheters und Röntgen.
Nach Punktion eines großen peripheren Gefäßes (V. femoralis/V. brachialis) wird ein Katheter
bis zum Herzen vorgeschoben (=> zur Abklärung von Herzfehlern, Dilatation von
Koronarstenosen, Messen von Druck- und Sauerstoffgehalt des Blutes, Myokard-
Allgemeines /Klappenfunktion)
Hyperkaliämie
Karditis: Herzmuskel, Herzklappen
Sepsis
Kontraindikationen Lungenödem
Kontrastmittelallergie
Herzrhythmusstörungen
Embolie: Lungenembolie, Apoplex
Thrombose
Komplikationen Infektionen
Blutungen und Gefäßverletzungen
Nervenverletzungen
Knochenmarkspunktion
Einstich mittels Hohlnadel in das Brustbein oder den Beckenkamm zur Gewinnung von Knochenmark.
Sternalpunktion: Punktion des Brustbeins
Beckenkammpunktion: Punktion des Beckenkamms
Einteilung
Kreatinin-Clearance
Untersuchung zur Ermittlung welche Menge an Kreatinin von den Nieren in 1Minute ausgeschieden werden kann,
Überprüfung der glomerulären Filtrationsrate
Nierenfunktionsstörungen (Niereninsuffizienz)
erhöhte Kreatininwerte im Serum
Überwachung der Nierenfunktion bei Hypertonie, Diabetes mellitus, Gicht
Kontrolle der glomerulären Filtrationsrate
Indikation Verlaufskontrolle bei Nierenerkrankungen
Beurteilung der Dialyse
Behandlung mit nierenschädigenden Medikamenten
Altersabhängig: die Clearance nimmt mit dem Alter ab, gut ist eine Clearance über 115
ml/min/1,73m2
Ergebnis
Lungenfunktionsdiagnostik
Blutgasanalyse
Ergospiromatrie
Peakflowmetrie
Arten Pulsoxymetrie
Spirometrie
je nach Untersuchungsmethode
Durchführung
Leberpunktion
Leberbiopsie; Untersuchung des Lebergewebes mittels einer Nadelpunktion und dadurch Entnahme von Lebergewebe
Arten sonographisch gesteuerte Leberpunktion: Punktion der Leber mit Kontrolle über ein
Ultraschallgerät
laparoskopische Leberpunktion: nach Eröffnung der Bauchhöhle mittels Laparoskop
wir die Leberpunktion vorgenommen
intraoperative Leberpunktion: während eine Operation im Bauchraum wird eine
Leberpunktion vorgenommen
Leberbildpunktion: die Leber wird von außen ertastet und danach ohne
Kontrollgerät anpunktiert
CT-gesteuerte Leberpunktion: Kontrolle der Leberpunktion mittels CT
transjuguläre Leberpunktion: Punktion der Leber über die Halsvene/obere Hohlvene
der Patient liegt nüchtern mit dem Rücken auf einer Untersuchungsliege
der Untersuchende zieht sich sterile Handschuhe an
das Punktionsfeld wird desinfiziert
bei Verwendung eines Ultraschallgeräts wird jetzt die Leber geschallt, die
Einstichstelle festgelegt
Betäubung der Punktionsstelle
Punktion der Leber über die Haut
Durchführung
Entnahme eines Stücks des Leberparenchyms durch Absaugung des Punktats
(Stanzzylinder) über eine Hohlvene in eine Spritze
Entfernung von Nadel und Spritze
das Punktat wird in ein steriles Untersuchungsgefäß gegeben und in die Pathologie
gebracht
die Punktionsstelle wird steril verbunden
Bettruhe (8 Stunden) und engmaschige Blutdruck-/ Pulsüberwachung
Aszites
Leberabszesse
eitrige Cholangitis, Cholestase
Echinokokkuszyste
Kontraindikationen Peritonitis
Hämangiome
Blutungsneigung. Quickwert unter 50%, Thrombozytenzahl unter 50 000
Blutungen
Peritonitis
Pneumothorax
Komplikationen
Infektionen
Verletzungen von Gallenblase/Darm
Lungenperfusionsszintigraphie
lokale Gefäß-/Nervenverletzungen
Strahlenbelastung
Komplikationen
Ergänzende
Lungenventilationsszintigramm
Untersuchungen
Lymphknotenpunktion
Nachblutungen
Komplikationen Verletzungen von Gefäßen/Nerven
MRT
keine Röntgenbestrahlung
durch ein starkes Magnetfeld werden die einzelnen Atomkerne im Körper
ausgerichtet
durch ein Radiosignal werden diese Atomkerne dann in Schwingung gebracht
Allgemein
die Signale, die sie dabei aussenden, werden aufgezeichnet
Dauer 20-30 Minuten
der Patient liegt in einer engen Röhre, bei Platzangst sollte er ein Beruhigungsmittel
erhalten
das Gerät ist sehr laut, so dass der Patient Kopfhörer aufbekommt
alle elektromagnetischen Gegenstände müssen abgelegt werden (Brillen,
Kontaktlinsen, Hörgeräte, Zahnprothesen, Ringe, Schmuck, Schlüssel, Geld,
Kreditkarten)
Durchführung der Patient muss absolut ruhig liegen und gleichmäßig atmen (bei bestimmten
Untersuchungen sogar kurzzeitig den Atem anhalten)
der Patient bekommt eine Klingel in die Hand, damit, wenn es ihm nicht gut geht, er
sich bemerkbar machen kann
evtl. wird ein Kontrastmittel verabreicht (Tumoren, Entzündungsherde)
Herzschrittmacher
Kontraindikationen Herzklappen aus Metall
Eingebaute Insulinpumpen
Innenohrprothesen
kein Kontrastmittel bei Niereninsuffizienz
Ähnliche
Computertomographie
Untersuchungen
Nierenpunktion
schwere Gerinnungsstörungen
Einnahme von gerinnungsfördernden Medikamenten
Kontraindikationen lokale Infektionen an der Einstichstelle
Nachblutung
Nervenverletzungen mit Gefühlsstörungen
Komplikationen Infektionen
Peritonitis
Ohrspiegelung
Ohrenspiegelung, Otoskopie; endoskopische Untersuchung mittels Otoskop des äusseren Gehörgangs und des Trommelfells.
Erkrankungen des äusseren Ohres: Otitis externa, Fremdkörper, Zerumen,
Wucherungen
Veränderungen des Trommelfells: Paukenerguss, Otitis media,
Indikation
Trommelfellverletzungen, Flüssigkeitsansammlung hinter dem Trommelfell
der Patient liegt oder sitzt auf einer Liege und hält das zu untersuchende Ohr dem
Untersucher entgegen
der Untersuchung führt unter Ziehen des Ohres nach oben/hinten (Streckung des
äusseren Gehörgangs) das Otoskop (bestehend aus Handgriff, Lichtquelle und
Durchführung Lupentrichter) oder eines Ohrmikroskops in das äussere Ohr ein
vorschieben des Trichter bis nahe an das Trommelfell
keine
Kontraindikationen
keine
Komplikationen evtl. Trommelfellverletzungen
Phlebographie
Röntgenologische Untersuchung der Venen (tiefe Beinvenen, Beckenvenen, Schulter-Arm-Venen) mittels Kontrastmittel.
komplexe Varikose
postthrombotisches Syndrom, Phlebothrombose
Kontrolle von Thrombosebehandlungen
Indikation vor Krampfaderoperationen/Thrombektomien
Tumoren, die die Venen abdrücken
Venenreizung
Allergie
Infektionen
Komplikationen
Thrombenlösung
Duplex-Sonographie
Ähnliche
CT
MRT
Untersuchungen
Pleurapunktion
Anstechen der Pleurahöhle (Raum zwischen Lungen- und Rippenfell) mittels einer Punktionsnadel zur Untersuchung von
dessen Inhalt.
Pleuraerguss
Spannungspneumothorax
Diagnose: Untersuchung der Flüssigkeit im Pleuraspalt (Tumoren,
Lungenentzündung, Herzinsuffizienz)
Indikation
Therapie: Entlastung des Brustinhalt durch Ablassen des Ergusses oder der Luft,
Pleurodese (Verkleben von Lungen- Und Rippenfell)
Sonographie
Ähnliche
CT
MRT
Untersuchungen
Rektale Untersuchung
DRU, Rektaluntersuchung, rektale Exploration, digital-rektale Untersuchung; Untersuchung des Rektums und der
angrenzenden Organe mit einem Finger.
Beurteilung von
der Patient liegt entweder in der Seitenlage mit angewinkelten Beinen, in der
Steinschnittlage oder Knie-Ellenbogen-Lage
der Untersucher zieht sich Einmalhandschuhe an
Durchführung es bestreicht den Finger, den er einführt, mit einem Gleitmittel (Vaseline)
vorsichtig tastet er sich in den After hinein
Ergänzende Rektoskopie
Untersuchungen
Röntgen
Röntgendiagnostik, Röntgenuntersuchung; Untersuchung des Körper und seiner Organe mittels Röntgenstrahlen.
der Patient sitzt, liegt oder Steht vor oder unter dem Röntgengerät
er erhält einen Bleischutz für die Stellen, die nicht geröntgt werden (v.a.
Geschlechtsorgane werden geschützt)
während der Röntgenaufnahme darf sich der Patient nicht bewegen
Durchführung es werden evtl. mehrere Aufnahmen aus unterschiedlichen Richtungen gemacht
die Aufnahmen werden heute digital aufgezeichnet und vom Radiologen am
Bildschirm ausgewertet
Schilddrüsenüberfunktion (Kontrastmittel)
Nierenfunktionsstörungen (Kontrastmittel)
Kontraindikationen Schwangerschaft
Strahlenbelastung
allergische Reaktionen auf das Kontrastmittel
Komplikationen
Ähnliche CT
MRT
Untersuchungen
Szintigraphie
Szintigrafie, „Szinti“; radiologische Untersuchung mittels radioaktiv markierter Substanzen zur Darstellung von
Organfunktionen.
aufgezeichnet werden:
o Aktivitätszustände verschiedener Gewebearten
o Durchblutung des Gewebes
je nachdem welches Gewebe untersucht wird, wird ein entsprechender Stoff
verwendet (z.B. bei der Schilddrüse Jod)
bei Entzündungen ist der Stoffwechsel erhöht, weshalb sich dort mehr radioaktiv
Allgemein markierte Stoffe ablagern
Gewebe mit hoher Strahlung wird dunkel
bei Einfärbung: rotes Gewebe ist sehr aktiv, blaues weniger
Untersuchungsdauer: 10 Minuten bis 1 Stunde
Entzündungen allgemein
Herz: Koronare Herzerkrankung, Herzinfarkt, Therapiekontrolle nach Bypass-
Operationen
Schilddrüse/Nebenschilddrüse: Überfunktion, Zysten, Knoten, Tumoren
Knochen/Skelett: Entzündungen, Tumoren, Metastasen, Brüche,
Indikation
Prothesenlockerungen
Nieren: Verengungen der Arterien, nierenbedingte Hypertonie
Lunge: Lungenembolie
evtl. muss der Patient nüchtern sein (hängt von der Untersuchung ab)
er liegt auf einer Untersuchungsliege
es wird eine Venenzugang gelegt
der Untersucher spritzt den radioaktiv markierten Stoff in die Vene des Patienten
(kann auch evtl. getrunken werden)
der Stoff verteilt sich im ganzen Körper des Patienten und sendet Gammastrahlen
Durchführung aus (Dauer 20 Minuten bis 3 Stunden), der Patient muss dabei still halten
diese Gammastrahlen werden mit Hilfe eines Scanners aufgefangen und durch einen
Computer in ein Bild umgewandelt
nach der Untersuchung muss der Patient viel trinken um die radioaktiven Stoffe
wieder schnell auszuscheiden
Schwangerschaft
Stillzeit
Kontraindikation
Infektion
Herzrhythmusstörungen
Komplikationen Strahlenbelastung (gering)
Ähnliche
Emissionscomputertomographie (ECT)
Untersuchungen
Zentraler Venendruck
Zentralvenöser Venendruck, ZVD; venöser Druck, der in der oberen Hohlvene (V. cava superior) und im rechten Vorhof
herrscht.
4-12 cm H2O
3-9 mmHg
Normwerte
Volumenmangel (Hypovolämie)
Blutungen
Erhöhung
Rechtsherzinsuffizienz
PEEP
Hypervolämie (Überwässerung)
Spannungspneumothorax
Erniedrigung Lungenembolie
Lungenödem
Druckerhöhung im Thorax/Abdomen/Gehirn
Hyper-/Hypovolämie
Kontrolle der Druckverhältnisse im Thorax
Überwachung der Herztätigkeit
Indikation
Verlaufskontrolle von schweren Erkrankungen/Therapien
Blutvolumen
Kapillardruck
Gefäßtonus
intrathorakaler Druck
Einflussfaktoren
Leistungsfähigkeit des Herzens
Medikamente
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Bilder