Informationsbroschüre
zum Studiengang
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Einleitung ....................................................................................................................... 2
Sommersemester 2008
(Stand: 01.06.2008)
Studiengangsleitung
Studiengangsleitung
Bitte melden Sie sich per E-Mail an bei
Prof. Dr. Ralf E. Ulrich
E-Mail: ralf.ulrich@uni-bielefeld.de
Telefon: (0521) 106 – 4348
= N=
Einleitung
Das Gesundheitssystem verändert sich. Waren Patientinnen und Patienten bislang nicht
selten passive Empfänger medizinischer Dienstleistungen, so werden sie heute immer mehr
zu mündigen Mitentscheidern im Behandlungsverlauf. Damit bekommt auch die Kommuni-
kation der Gesundheitsprofessionellen mit den Patientinnen und Patienten eine neue Be-
deutung. Der Patient ist zum Akteur geworden, der sich nach Informationen umschaut und
prüft, welche Angebote für Behandlung, Vorbeugung und Rehabilitation zur Verfügung
stehen und welche für ihn am besten passen.
Das gilt nicht nur für chronisch Kranke oder Menschen mit einem akuten gesundheitlichen
Problem, sondern für alle, die sich vorbeugend informieren. Deshalb bieten die Medien
eine Vielzahl von Informationen. Zeitungen, Zeitschriften und TV-Sender berichten über
Neuerungen oder geben Ratschläge zu gesundheitsförderndem Verhalten. Im Internet sind
Gesundheitsportale entstanden, in denen sich die Kunden beraten lassen können. Die Häu-
figkeit, mit der diese Angebote genutzt werden, zeigt, dass ein großes Bedürfnis vorhanden
ist, auf die eigene gesundheitliche Situation einzuwirken.
Mit allen Fragen, die sich aus dieser Entwicklung ergeben, beschäftigt sich der Studiengang
„Gesundheitskommunikation“. Er dauert sechs Semester und beginnt jeweils in einem Win-
tersemester. Inhaltlich verbindet das Studium zwei Fachgebiete, die im Gesundheitswesen
eine zentrale Rolle spielen: die Gesundheitswissenschaften und die Kommu-
nikationswissenschaften.
Der Studiengang bereitet auf ein zukunftsträchtiges Berufsfeld vor. Tätigkeitsfelder ergeben
sich in Kranken- und Pflegeversicherungen, Krankenhäusern, Gesundheitszentren, Bera-
tungsstellen, Agenturen, Internetfirmen, Ärzte- und Apothekerkammern, Arztpraxen, Ein-
richtungen des öffentlichen Gesundheitsdienstes, in der Gesundheits- und Pharmaindustrie
und in Verbänden und Medienunternehmen.
Nach dem Bachelor-Abschluss können die Absolventinnen und Absolventen direkt in die
Berufspraxis einsteigen oder den Master-Studiengang „Master of Public Health“ der Fakul-
tät für Gesundheitswissenschaften anschließen. An der Fakultät kann auch der „Doctor of
Public Health“ (DrPH) erworben werden.
= O=
Die Fakultät für Gesundheitswis
Gesundheitswissenschaften
Die Fakultät für Gesundheitswissenschaften an der Universität Bielefeld ist bislang der ein-
zige eigenständige Fachbereich dieser Art in Deutschland. Ein vergleichbarer Fachbereich
wird an der Universität Bremen aufgebaut. Mitglieder der Bielefelder Fakultät begleiten
diese Gründung beratend. In Berlin gibt es an der Technischen Universität ein Institut für
Gesundheitswissenschaften, das auslaufend einen Studiengang „Public Health“ betreibt.
An sieben weiteren Universitäten in Deutschland ist Lehre und Forschung in den Gesund-
heitswissenschaften an Medizinische Fakultäten angebunden. Mehrere deutsche Fachhoch-
schulen bieten grundständige Studiengänge im Bereich der Gesundheitswissenschaften an.
• die Analyse der körperlichen, psychischen und sozialen Ausgangsbedingungen und Ur-
sachen für Gesundheit und Krankheit in verschiedenen Bevölkerungsgruppen
• die Analyse der Zusammenhänge des Gesundheitsstatus mit soziodemografischen Daten
wie Geschlecht, Alter, Ethnie, Bildungsgrad, Berufsfähigkeit
• die Analyse der daraus erwachsenden Konsequenzen für Versorgungssysteme, Gesund-
heitspolitik, Gesundheitsmanagement, Gesundheitssystemgestaltung und Umweltmana-
gement.
Konstitutiv für die Gesundheitswissenschaften ist die Kombination der Disziplinen aus der
biomedizinischen und der sozial-verhaltenswissenschaftlichen Tradition. Gesundheitswis-
senschaften verbinden nicht nur mehrere Einzeldisziplinen, sondern auch die dahinter ste-
henden unterschiedlichen paradigmatischen Ansätze, die sich in jeweils verschiedenen
Theorie- und Methodenorientierungen niederschlagen. In der Fakultät sind die für Gesund-
heitswissenschaften relevanten wissenschaftlichen Bezugsdisziplinen vollständig vertreten.
Die acht Arbeitsgruppen sind im Sinne von „Departments“ innerhalb der Fakultät organi-
siert und arbeiten in gleichberechtigter Kooperation zusammen. Jede Arbeitsgruppe hat ein
Stammpersonal von drei bis vier Stellen und im Durchschnitt ein Drittmittelpersonal von 7-
8 Stellen. Insgesamt arbeiten etwa 90 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der
Fakultät.
= P=
Leitidee in der Organisation der Fakultät ist es, jede der Bezugsdisziplinen und damit jedes
für die Gesundheitswissenschaften konstitutive wissenschaftliche Teilgebiet mit einer
„Kernprofessur“ zu besetzen. Jede Kernprofessur leitet eine wissenschaftliche Arbeitsgrup-
pe, der zusätzlich Stammstellen für wissenschaftliche Mitarbeiter und für die arbeitstechni-
sche Organisation angehören. Jede wissenschaftliche Arbeitsgruppe hat festgelegte Teilauf-
gaben in der Lehre und ist verantwortlich für die Akquirierung von Forschungsmitteln, die
Durchführung von Forschungsprojekten und die Gestaltung von Publikationen.
= Q=
Was ist Gesundheitskommunikation?
• Gesundheitstelematik
• Gesundheitsberatung
• Gesundheitsbildung
• Gesundheitsmanagement
Zwei Pflichtpraktika in der zweiten Studienhälfte und eine praxisnahe Abschlussarbeit sol-
len den direkten Berufseinstieg vorbereiten.
Für die Zulassung zum Studium ist das Zeugnis der Hochschulreife oder ein als gleichwertig
anerkanntes Zeugnis Voraussetzung. Erfahrungen in einem Berufsfeld des Gesundheitswe-
sens oder im Kommunikations- und Medienbereich sind erwünscht aber nicht Vorausset-
zung. Die Zahl der Studienplätze ist auf 75 begrenzt.
Die Bewerbung ist an das Studierendensekretariat der Universität Bielefeld zu richten. An-
fragen über die Zulassungsmodalitäten werden beim Sekretariat unter den Telefonnummern
0521/106-3406, -3407, -3408 und -3409 beantwortet. Bei der Einschreibung sind die Ge-
bühren für das Semesterticket und ein Verwaltungsbetrag zu entrichten. Des Weiteren fal-
len in jedem Semester die Studienbeiträge der Universität an. Bewerbungsschluss ist der
15. Juli des jeweiligen Jahres.
= R=
Das Lehr-
Lehr- und Forschungsgebiet „Gesundheitskommunikation“
Der Studiengang ist nach internationalem Vorbild als Bachelor-Studium angelegt und auf
das Gebiet „Health Communication“ ausgerichtet. Health Communication (Gesundheits-
kommunikation) führt zwei moderne Wissenschaftsgebiete zusammen, nämlich die Ge-
sundheitswissenschaften und die Kommunikationswissenschaften. In den Gesundheits-
wissenschaften geht es nicht – wie in der Medizin – um die Diagnose von Krankheiten. Der
Blick wird vielmehr auf die Gesundheit gelenkt und dabei vor allem auf jene Faktoren, die
diese schützen und fördern. Das Wissen um Gesundheit aber muss vermittelt werden. Wie
das geschieht, ist wiederum eine Frage der Kommunikation.
Unter Gesundheitskommunikation ist der Austausch von Wissen, Meinungen und Gefühlen
über gesundheits- und krankheitsbezogene Themen zu verstehen. Dieser kann zwischen
professionellen Dienstleistern und Patientinnen und Patienten innerhalb des Versorgungs-
systems oder auch zwischen Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen der Gesundheitspolitik
erfolgen. Neben der direkten, persönlichen Kommunikation wird die Massenkommunikati-
on über Gesundheit und Krankheit in Tageszeitungen, Zeitschriften und Fernsehen immer
wichtiger. Interaktive, elektronische Medien wie das Internet haben sich zusätzlich in den
vergangenen Jahren mit ihren Angeboten schnell etabliert. Diese Entwicklung wird durch
den neuen Studiengang aufgenommen.
Personale Kommunikation
• Welchen Einfluss haben soziale Lebenslage und Geschlecht, aber auch Bildungsgrad
und Berufstätigkeit, auf das Gesundheitsverhalten von Menschen?
Auch die „Therapietreue“ (Compliance) bildet den Gegenstand von Untersuchungen – nicht
zuletzt angesichts einer sehr hohen Nichtbefolgung ärztlicher Ratschläge. Die Forschung
beschäftigt sich mit Persönlichkeitsmerkmalen von Patienten, die zu Compliance oder
Nicht-Compliance führen und entwickelt Strategien für eine partnerschaftlich-verbindliche
Beziehung zwischen Therapeut und Patient. Allen diesen Fragen wird besonders in den
Schwerpunkten Gesundheitsberatung und Gesundheitsbildung nachgegangen.
Organisationskommunikation
Das moderne Gesundheitswesen wird zunehmend von Organisationen geprägt: von Kran-
kenhäusern, Praxisgemeinschaften, Altersheimen, Kuranstalten, Versicherungsorganisatio-
nen, Internetagenturen usw. Allgemeine Sichtweisen der Organisationskommunikation
werden zunehmend auf die Gesundheitskommunikation angewendet.
Arztpraxen und Krankenhäuser zum Beispiel werden nach Gesichtspunkten des modernen
Managements umstrukturiert, um ihre komplexer gewordenen internen wie externen Be-
ziehungen zu gestalten. Kommunikation ist notwendig, um die differenzierten menschli-
chen Verhaltensweisen und die eingesetzten technischen Apparate zu koordinieren.
• Wie ist das Verhältnis zwischen interner und externer Kommunikation von Gesund-
heitsorganisationen sowie die Kommunikation innerhalb der Organisation? Werden
moderne Formen des Austausches ausreichend eingesetzt (Telematik)? Wie lassen
sich die Marketingstrategien der Anbieter von Versorgungsleistungen verbessern?
• Wie lässt sich die Kommunikation von und mit Gesundheits-Selbsthilfegruppen und
Konsumentengruppierungen verbessern? Welche Möglichkeiten gibt es, Krankenhäu-
ser zu Informations- und Beratungszentren für Gesundheitsfragen allgemein auszu-
bauen?
Diesen und anderen Fragen wird vor allem in den Schwerpunkten Gesundheitsmanagement
und Gesundheitstelematik nachgegangen.
= T=
Massenkommunikation
Die Medien spielen eine wichtige Rolle, um den wachsenden Informationsbedarf der Ge-
sellschaft zum Gesundheitswesen zu decken. Sie sind teilweise zur wichtigsten Quelle der
Bevölkerung geworden, um sich Hilfe und Rat zu suchen.
Die Forschung in diesem Bereich befasst sich mit der Darstellung von Gesundheitsfragen in
den Medien. Üblicherweise wird dabei zwischen dem Informations- und Unterhaltungsbe-
reich unterschieden. Untersucht werden zum Beispiel TV-Serien zum Ernährungsverhalten,
der Umgang mit Suchtstoffen, Alterungsprozessen, Sexualverhalten und Krankenpflege. Die
Rolle des Gesundheitsjournalismus wird thematisiert.
• Der Aufbau, die Gestaltung die Organisation und die Verbreitung von computerge-
stützten medizinischen Informationssystemen, wie etwa Gesundheitsportalen im In-
ternet, im Hinblick auf Akzeptanz und Zuverlässigkeit.
Diesen und anderen Fragen wird vor allem in den Schwerpunkten Gesundheitsbildung und
Gesundheitsberichterstattung nachgegangen.
= U=
Berufliche Tätigkeiten in der Gesundheitskommunikation
Ein besonderes Augenmerk verdienen die neuen Medien, insbesondere das Internet. Hier
hat sich der Markt für alle wichtigen Informationen stark ausgebreitet (Online-Dienste und
Gesundheitsportale). In diesen Bereichen muss darauf geachtet werden, dass Neuerungen
konsequent und mit höchst möglicher Fachkompetenz umgesetzt werden.
In der Schlussphase des Studiums werden die Studierenden in fünf Berufsfeldern der Ge-
sundheitskommunikation auf die folgenden Praxisprojekte auf berufliche Tätigkeiten vorbe-
reitet:
= V=
Aufbau und Zeitplan des Studiums
Das Studium beginnt jeweils im Wintersemester, in der Regel um den 15. Oktober herum.
Das Studium umfasst insgesamt sechs Semester (Regelstudienzeit). In jedem Semester be-
steht das Studium aus 20 Unterrichtsstunden pro Woche (Semesterwochenstunden SWS).
Spätestens zwischen dem vierten und dem fünften und dem fünften und dem sechsten Se-
mester ist ein Pflichtpraktikum von mindestens jeweils acht Wochen Dauer zu absolvieren.
Das Praktikum kann auch schon früher begonnen werden.
Während des sechsten Semesters findet ein Abschlusskolloquium statt, das die Erstellung
der Abschlussarbeit (Bachelorarbeit) begleitet. Mit dem Ende des sechsten Semesters wird
die Bachelorarbeit und damit der gesamte Studiengang abgeschlossen.
Studienbegleitende Prüfungen
Kredit
Kreditpunkte
Für das gesamte Studium sind 180 Kreditpunkte vorgesehen. Davon entfallen 150 Kredit-
punkte auf die studienbegleitenden Prüfungen in den Lehrveranstaltungen und 30 Kredit-
punkte auf die abschließende Bachelorarbeit einschließlich des begleitenden Kolloquiums
und der Praktika.
Im sechsten Semester wird die Bachelorarbeit geschrieben. Sie soll auf einem der Praxispro-
jekte im fünften Semester aufbauen. Sie hat in der Regel einen Umfang von 60 Seiten. Sie
wird von einem Abschlusskolloquium begleitet, das die theoretischen und methodischen
Fragen der Arbeit behandelt. Mit der Bachelorarbeit schließt das Studium ab.
= NM=
Aufbau des Studiums nach Modulen
Im 5. Semester wählen die Studierenden drei aus elf Praxisprojekten (Module 11-15)
Modul 11 Praxisprojekte Gesundheitstelematik (10 Kreditpunkte)
BSc 51: Praxisprojekte Gesundheitstelematik
Modul 12 Praxisprojekte Gesundheitsberatung (10 Kreditpunkte)
BSc 52: Praxisprojekte Gesundheitsberatung
Modul 13 Praxisprojekte Gesundheitsberichterstattung (10 Kreditpunkte)
BSc 53: Praxisprojekte Gesundheitsberichterstattung
Modul 14 Praxisprojekte Gesundheitsbildung (10 Kreditpunkte)
BSc 54: Praxisprojekte Gesundheitsbildung
Modul 15 Praxisprojekte Gesundheitsmanagement (10 Kreditpunkte)
BSc 55: Praxisprojekte Gesundheitsmanagement
Modul 16 Praktikum, Bachelorkolloquium und Bachelorarbeit (30 Kreditpunkte)
= NN=
Aufbau des Studiums nach Lehrveranstaltungen
Didaktisches Hauptprinzip des Studienganges ist es, in drei Schritten auf eine berufsfeldori-
entierte Qualifikation hinzuwirken: Dabei werden bestimmte Lehrmethoden eingesetzt:
= NO=
=
Veranstaltungen des ersten
ersten Semesters (Wintersemester, 30 ECTS Punkte)
Möglichkeit zum Praktikum in der vorlesungsfreien Zeit (8 ECTS Punkte für ein achtwöchiges
Praktiikum)
Prakt
= NP=
Veranstaltungen des fünften Semesters (Wintersemester
(Wintersemester,
Wintersemester, 30 ETCS Punkte)=
Punkte)
Die Studierenden wählen im fünften Semester drei Praxisprojekte, in jedem Modul werden
mehrere Projekte angeboten.
BSc 51 Praxisprojekte Gesundheitstelematik = Modul 11 10 ETCS =
BSc 52 = Praxisprojekte Gesundheitsberatung = Modul 12 10 ETCS =
BSc 53= Praxisprojekte Gesundheitsberichterstattung= Modul 13 10 ETCS =
BSc 54= Praxisprojekte Gesundheitsbildung= Modul 14 10 ETCS =
BSc 55= Praxisprojekte Gesundheitsmanagement= Modul 15 10 ETCS =
Möglichkeit zum Praktikum in der vorlesungsfreien Zeit (8 ECTS Punkte für ein achtwöchi-
achtwöchi-
ges Prakti
Praktikum)=
kum)
Semesterzeiten
Beginn und Ende der Vorlesungszeiten der einzelnen Semester schwanken etwas. Hier die
Daten der folgenden Semester:
Wintersemester 2008/09 13.10.2008 – 06.02.2009
Sommersemester 2009 14.04.2009 – 24.07.2009
Wintersemester 2009/10 12.10.2009 – 05.02.2010
Sommersemester 2010 12.04.2010 – 23.07.2010
= NQ=
Inhalte der Lehrveranstaltungen
Lehrveranstaltungen des ersten Semesters
BSc 11:
Biomedizinische Grundlagen von Krankheiten
Prof. Dr. Alexander Krämer, Dr. Paulo Pinheiro
Ziel
Ziel der Veranstaltung ist es, die Studierenden zu einem sicheren und kritischen Umgang mit
Wissen, das in der Medizin generiert und angewendet wird, zu befähigen, um medizinisch
relevantes Wissen im Rahmen von gesundheitswissenschaftlichen Fragestellungen eigenständig
erarbeiten zu können. Hierfür ist es erforderlich, dass die Kursteilnehmer im Verlauf der Veran-
staltung lernen,
Inhalt
o Denk- und Handlungsmuster sowie Sprache in der Medizin
o Anatomische und physiologische Grundlagen von Organsystemen (Herz-Kreislauf-, Magen-
Darm-, Stoffwechsel- und Immunsystem)
o Grundlagen der Krankheitsentstehung - Ätiologie und Pathogenese (Koronare Herzkrank-
heit, Diabetes Mellitus, Darmkrebs, Hepatitis)
o Grundlagen der Diagnostik und Therapie
o Relevanz exemplarischer Krankheitsbilder für die Gesundheitswissenschaften
= NR=
BSc 12:
Bildung, Sozialisation und Gesundheit
Dr. Alois Herlth, Prof. Dr. Klaus Hurrelmann
Ziel
Inhalt
• Subjektive Gesundheitskonzepte
• Wissenschaftliche Gesundheitstheorien mit psychologischem Hintergrund (Persönlichkeits-
theorien, Lerntheorien, entwicklungspsychologische Theorien)
• Gesundheitswissenschaftliche Theorien mit soziologischem Hintergrund (interaktionistische
Theorien, Sozialstrukturtheorien, Individualisierungstheorien)
= NS=
BSc 13:
Umwelt und Gesundheit
Prof. Dr. Claudia Hornberg, Dr. Thomas Claßen
Ziel
Diese Veranstaltung soll den Studierenden ein grundsätzliches Verständnis für aktuelle Fra-
gestellungen zu umweltbezogenen Einflussfaktoren auf Gesundheit und Krankheit ver-
mitteln. Sie gibt einen Einblick in die verschiedenen, für den Studiengang „Health Commu-
nication” relevanten, (human-)ökologischen und biologisch-toxikologischen Fragestellun-
gen. Arbeitsinhalte sind unter anderem die Risikocharakterisierung und die Risikoabschät-
zung von physikalischen, chemischen und biologischen Agenzien in den verschiedenen
Umweltmedien (Wasser, Boden Luft, Lebensmittel, technische Systeme). In Hinblick auf die
Berufsqualifizierende Ausrichtung des Studienganges soll ein Überblick über das breite
Spektrum der Präventions- und Kontrollstrategien (Risikominimierung und Risikomanage-
ment) gegeben werden. Auf der Grundlage von Risikoanalysen und -bewertungen werden
Prioritäten und Handlungsoptionen, zum Beispiel für administratives Handeln, erarbeitet.
Inhalt
Ökologische Grundlagen mit Relevanz für die Gesundheits
Gesundheitswissenschaften
= NT=
BSc 14:
Informatik im Gesundheitswesen
Ziel
Die Veranstaltung soll den Studierenden ein grundsätzliches Verständnis für die Vielfältig-
keit der Informatik und ihrer Bedeutung in der modernen Informationsgesellschaft vermit-
teln. Im Hinblick auf die berufsqualifizierende Ausrichtung des Studienganges soll ein Über-
blick über das breite Spektrum des intellektuellen Handwerkszeugs, das die Informatik bie-
tet, gegeben werden. Die Studierenden sollen eine Vorstellungskraft für deren Einsatzmög-
lichkeiten entwickeln. Der Kurs bildet die Grundlage für spätere Anwendungen der Infor-
matik im Bereich Public Health.
Inhalt
• Allgemeine Definition
• Grundlagen der elektronischen DV
• Hardware (PC)
• Software
• Betriebssysteme
• Netzwerke
• Internet
• Präsentation und Informationssysteme
• Datendokumentation
• Datenmanagement und Datenbanken
= NU=
BSc 15:
Grundlagen der Kommunikationswissen
Kommunikationswissenschaft
Prof. Dr. Klaus Hurrelmann, NN
Ziel
Die Veranstaltung soll den Studierenden eine Vorstellung von der universellen Bedeutung
des Mediums Kommunikation für die Organisation des gesellschaftlichen Zusammenlebens
vermitteln. Sie soll ihnen dabei helfen, zu erkennen, welche Rolle die unterschiedlichen
Formen der Kommunikation und der Grad ihrer Beherrschbarkeit in der Entwicklung der
menschlichen Persönlichkeit sowie ihrer individuellen und sozialen Kompetenzen spielen.
Inhalt
=
Theorien
• Kommunikation aus informationstheoretischer Sicht
• Kommunikation als Herstellungsmedium sozialen Sinnverstehens
• Kommunikation als Funktion und die Funktion der Kommunikation – die systemtheoreti-
sche Perspektive
• Kommunikation als konstituierendes Moment einer Theorie sozialen Handelns
• Kommunikation und Gesundheit
Nonverbale Kommunikation
• Grundmuster nonverbalen Verhaltens
• Körperbewegung und Körperhaltung, Gestik, Mimik
• Nonverbale Kommunikation als Transportmedium für Gesundheit
Dialogische Kommunikation
= NV=
Lehrveranstaltungen des zweiten Semesters
BSc 21:
Grundlagen der Demografie, Epidemiologie und Statistik
Jun.Prof. Dr. Gabi Berg-Beckhoff, Prof. Dr. Ralf E. Ulrich, PD Dr. E.-Jürgen Flöthmann
Ziel
Veränderungen der Bevölkerungsstruktur sind ein prägender Faktor für die Entwicklung des
Gesundheitswesens. Der Teil “Demografie“ dient dazu, den Studierenden Determinanten
und Dimensionen des demografischen Wandels nahe zu bringen. Sie sollen elementare
Konzepte und Maßzahlen der Demografie verstehen und anwenden lernen.
Der Teil “Epidemiologie und Statistik“ dient dazu, die Studierenden mit Entwicklung und
Bedeutung der Epidemiologie und Statistik sowie den wichtigsten Begriffen und Denkwei-
sen vertraut zu machen. Die Studierenden sollen nach dem Kurs in der Lage sein, epidemio-
logische Publikationen zu lesen, zu verstehen und zu bewerten. Sie sollen verstehen, welche
Rolle die Epidemiologie innerhalb der Gesundheitswissenschaften spielt. Darüber hinaus
sollen sie in der Lage sein, einfache statistische Methoden zur Auswertung von Datensätzen
anzuwenden und zu beurteilen, ob grundlegende statistische Methoden adäquat ange-
wandt wurden. Es wird vermittelt, wie Gesundheitsrisiken mit epidemiologischen Metho-
den bewertet werden können. Grundkenntnisse über Therapieforschung und ätiologische
Forschung werden anhand von Beispielen erworben.
Inhalt
• Bevölkerungsdynamik
• Fertilität, Mortalität, Wanderungen
• Demografische Maße
• Szenarien und Auswirkungen des demografischen Wandels
• Maßzahlen der Epidemiologie
• Kausalität in der Epidemiologie
• Epidemiologische Datenquellen
• Epidemiologische Studientypen
• Deskriptive Statistik
• Vierfeldertafel, Odds Ratio
= OM=
BSc 22:
Volkswirtschaftliche und gesundheitsökonomische Grundlagen des
Managements
Ziel
Die Studierenden sollen ein Verständnis für die Besonderheiten des Marktes für Gesundheits-
güter aufbauen. Die verschiedenen Honorierungsformen sollten Ihnen mit den einhergehen-
den Anreizstrukturen vertraut sein.
Inhalte
In der Veranstaltung BSc 22 werden institutionelle und volkswirtschaftliche Aspekte des Ge-
sundheitsmarktes vorgestellt. Dazu gehören
= ON=
BSc 23:
Grundlagen der Sozial-
Sozial- und Gesundheitspolitik
N.N.
Ziel
Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung steht die Vermittlung der Grundzüge des deutschen Ge-
sundheitssystems, seine Struktur und Steuerung sowie die zentralen Akteure. Durch die Dar-
stellung der historischen Entwicklung der Sozial- und Gesundheitspolitik, die Analyse und Dis-
kussion der aktuellen Situation sowie durch soziologische Exkurse sollen die Studierenden be-
fähigt werden, die Struktur des deutschen Gesundheitssystems zu verstehen sowie Probleme
erkennen und bewerten zu können.
Inhalt
= OO=
BSc 24:
Beratung im Gesundheitswesen
N.N.
Ziel
Im Zentrum dieser Veranstaltung stehen unterschiedliche Ansätze und Konzepte der Be-
ratung im Gesundheitswesen. Vor dem Hintergrund eines ständig steigenden Bedarfs von
Beratung sowohl auf der Ebene politischer und institutioneller Entscheidungsfindung als
auch auf der Ebene individuell-klientenzentrierter Beratungen – z.B. der Arzt-Patienten-
Interaktion – werden denkbare Aufgabenfelder und Beratungsmodelle im Gesundheitswe-
sen vorgestellt.
Im letzten Teil der Veranstaltung sollen die Studierenden einen umfassenden und anwen-
dungsorientierten Überblick über das Themenfeld der Organisationsberatung – insbesonde-
re im Bereich des Krankenhauses - erhalten.
Inhalt
Beratungsbedarf und Ursachen
• Gesundheitssystementwicklung durch Versorgungsintegration und Qualitätsentwicklung
(Akteure der Gesundheitsberatung)
• Institutionell: Entwicklung neuer Versorgungskonzepte (DMP, Managed Care, Integrierte
Versorgung usw.)
Patientenorientierung
• Individuen- oder Klientenorientiert (Patientenrechte und Bürgerbeteiligung, Neopater-
nalistisches Arzt-Patienten-Verhältnis, vermehrte Information der Patienten durch neue
Medien.)
Aufgabenfelder
• Politische Beratung und Entscheidungsfindung – Steuerung komplexer Systeme (Wissens-
transfer Wissenschaft - Politik: z.B. Sachverständigenrat für die konzertierte Aktion im Ge-
sundheitswesen, Intervention in komplexe Versorgungssysteme)
• Organisationsberatung (Interventionsansätze: Veränderungsmanagement, Qualitäts-
management, systemisches Management, betriebliche Gesundheitsförderung u.a.)
• individuell-klientenzentrierte Beratung (Patientenberatung, Verbraucherberatung, Ange-
hörigen- und Familienberatung, Pflegeberatung, Patientenedukation chronisch Kranker,
Beratung durch Kostenträger und andere Institutionen nach § 65 b SGB V, Beratung in und
von Selbsthilfegruppen)
Beratungsansätze
• Systemische Ansätze
• Empowerment
• „shared decision making“
Für diese Veranstaltung werden 6 ECTS-Punkte vergeben.
= OP=
BSc 25:
Einführung in Medien und Medienforschung
Prof. Dr. Ralf E. Ulrich, PD Dr. E.-Jürgen Flöthmann, Dr. Claudia Peter
Ziel
Es wird ein Überblick über die bewährten Methoden der Medienforschung und ihren Bezug
zur Sozial- und Gesundheitsforschung gegeben.
• einen Überblick über Einsatzmöglichkeiten und Grenzen der wichtigsten Methoden haben
• in der Lage sein, problem- und situationsspezifisch geeignete Methoden auszuwählen und
anzuwenden.
Inhalt
Allgemeine Medienforschung
Spezifische
Spezifische Forschungsgebiete
= OQ=
Lehrveranstaltungen des dritten Semesters
BSc 31:
Strategien und Methoden der Gesundheitstelematik
AG 2: Prof. Dr. Alexander Krämer, Tanja Marschall, Dr. Lars Wassenaar
AG 7: Prof. Dr. Claudia Hornberg, Dr. Thomas Claßen, Anika Tauchen
Ziel
Ziel der Veranstaltung ist es, die Studierenden mit dem Gebiet der Gesundheitstelematik
(Telekommunikation und Informatik im Gesundheitswesen) vertraut zu machen. Es werden
aktuelle und zukunftweisende Anwendungsgebiete der Gesundheitstelematik vorgestellt
und kritisch diskutiert. Dazu werden u.a. die zum Verständnis von gesundheitstelemati-
schen Anwendungen notwendigen Telekommunikations- und Informatikgrundlagen sowie
die dabei zu beachtenden ethischen Aspekte vermittelt.
Inhalt
= OR=
BSc 32:
Strategien und Methoden der Beratung und Beratungsforschung
Dr. Claudia Peter
Ziel
Inhalt
Literatur
Schaeffer, D., Schmidt-Kaehler, S. (Hg.) (2006): Lehrbuch Patientenberatung, Bern: Huber
= OS=
BSc 33:
Strategien und Methoden der Epidemiologie und Demografie
Jun.Prof. Dr. Gabi Berg-Beckhoff, Prof. Dr. Ralf E. Ulrich, PD Dr. E.-Jürgen Flöthmann
Ziel
Der Kurs dient dazu, das im zweiten Semester erworbene Wissen über Strategien und Me-
thoden in der Epidemiologie und Demografie zu vertiefen und ihre Anwendung in wichti-
gen gesundheitswissenschaftlichen Bereichen kennen zu lernen. Die Studierenden lernen
einige große Forschungsfelder der modernen Epidemiologie kennen und erhalten Einblick in
die relevanten Studien und ihre bisher veröffentlichten Ergebnisse. Sie sollen zu wichtigen
gesundheitsrelevanten Fragen Stellungen beziehen und sich kritisch über den derzeitigen
Wissensstand äußern können.
Inhalt
= OT=
BSc 34:
Strategien und Methoden der Gesundheitsbildung
Dr. Matthias Richter
Ziel
In der Veranstaltung werden grundlegende Kenntnisse über sowie Erfahrungen mit solchen
Strategien und Methoden der gesundheitsbezogenen Bildung vermittelt, die einen wirksa-
men Beitrag zur bevölkerungsweiten Förderung von gesunden Lebensstilen und Lebenswei-
sen leisten können. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen nach Abschluss dieser Ver-
anstaltung auf eine Art „Methodenkoffer“ zurückgreifen können, dem sie zum Beispiel ent-
nehmen können, welche kommunikativen Strategien geeignet sind, um gesundheitsrelevan-
te Informationen wirksam zu streuen, aber beispielsweise auch, welche Methoden sicher-
stellen, dass ein gesundheitsförderndes Projekt an einem Stadtteil entstehen und langfristig
etabliert werden kann.
Inhalt
= OU=
BSc 35
Betriebswirtschaftliche
Betriebswirtschaftliche Grundlagen des Gesundheits
Gesundheitsmanagements
Ziel
Inhalt
Die Veranstaltung BSC 35 baut auf den volkswirtschaftlichen Grundlagen des BSC 22 auf und
fokussiert dabei das betriebswirtschaftliche Management im Gesundheitswesen. Neben den
Rahmenbedingungen des Wirtschaftens und ökonomischen Denkens werden Grundlagen des
Managementprozesses und ausgewählte betriebswirtschaftliche Aspekte vermittelt. Vertiefend
werden dabei ausgewählte Managementinstrumente vorgestellt.
= OV=
Lehrveranstaltungen des vierten Semesters
BSc 41:
Praxisfeld Gesundheitstelematik
Gesundheitstelematik
Ziel
Ziel der Veranstaltung ist es, die Studierenden mit den Methoden der selbstständigen Bereit-
stellung von Gesundheitsinformationen im Internet vertraut zu machen. Daher wird auf ein
grundlegendes Verständnis für die Programmierung (HTML, Webseiten-Editoren) und Pflege
von Internetseiten Wert gelegt sowie auf die Kenntnis von redaktionellen Anwenderprogram-
men zur Verwaltung von Webseiten (Content-Management-Systeme). Darauf basierend findet
eine Vertiefung in die nutzerorientierte Aufbereitung von Informationen statt (Wissens- und
Informationsmanagement). Hierfür werden Evaluationsmethoden vermittelt, um die Möglich-
keit und Bedarfe des Anbieters sowie der potentiellen Zielgruppen zu analysieren. Die Veran-
staltung setzt den thematischen Schwerpunkt auf umweltbedingte Infektionskrankheiten, die
für ausgewählte Zielgruppen von Relevanz sind.
Die Studierenden sollen am Ende der Veranstaltung in der Lage sein, selbst eigene, eng um-
schriebene Projekte im Bereich der telematischen Gesundheitskommunikation zu planen und
in Zusammenarbeit mit einem Anbieter umzusetzen (5. Semester).
Inhalt
• Vorstellung diverser umweltbedingter Infektionskrankheiten und umweltmedizinischer
Problemfelder
• Wissens- und Informationsmanagement
• Grundlagenverständnis des Programmierens von Internetseiten (HTML, Webseiten-
Editoren und Content Management Systeme)
• Pflege von Webseiten
• Evaluationsmethoden in der Gesundheitstelematik (Analyse des Anbieters, seines Be-
darfs und der Zielgruppen
• Nutzerorientierte Aufbereitung von Informationen: Text und Gestaltung
= PM=
BSc 42:
Praxisfeld Gesundheitsberatung
Jun. Prof. Dr. Ullrich Bauer
Ziel
In der Veranstaltung soll ein Einblick in die Praxis der Gesundheitsberatung – konkret die In-
terventionsstrategien, Zielgruppen, unterschiedlichen Aufgabenfelder und institutionellen Kon-
texte von Gesundheitsberatung - vermittelt werden. Neben vorbereitenden analytischen Aus-
einandersetzungen werden Praxiserkundungen und Exkursionen als Lernform eingesetzt.
Inhalt
Praxisfelder:
• Gesundheitsberatungsstellen im Gesundheitsamt
• Sozialdienst im Krankenhaus
• Beratungsstellen bei den Trägern der Wohlfahrtsverbände
• Pflegeberatungsstellen
• Krankenkassen
• Patientenberatungsstellen
• Selbsthilfeszene
Interventionsstrategien/
Interventionsstrategien/-
rategien/-konzepte:
= PN=
BSc 43:
Praxisfeld Gesundheitsberichterstattung
Prof. Dr. Oliver Razum, Prof. Dr. Doris Bardehle, Dr. Ansgar Gerhardus, Jacob Spallek, Thomas
Schafft
Ziel
• auf wissenschaftlicher Ebene: Power-Point-Präsentation für einen Vortrag auf einem Ärzte-
kongress oder kritische Analyse einer Publikation
• für den medizinisch interessierten Laien: für den Internetauftritt einer Krankenkasse - für
die Presse: Mitteilung an die dpa
• für die breite Öffentlichkeit: kurzer Artikel für eine regionale Tageszeitung
Im zweiten Teil sollen die Studierenden ihr Wissen auf dem Gebiet der Gesundheitsberichter-
stattung vertiefen. Sie sollen insbesondere die Datenquellen der Routinestatistik kennen ler-
nen und Aussagen über Möglichkeiten und Grenzen der Nutzung machen können. Vorgestell-
te Datenquellen umfassen u.a.:
• Statistische Landesämter
• Krebsregister
• Todesursachenbescheinigungen
• Krankenhausstatistiken
• Internetsuche
= PO=
BSc 44:
Praxisfeld Gesundheitsbildung
Dr. Alois Herlth, Dr. Ingrid Engert, Dr. Matthias Richter, Diana Sahrai
Ziel
Inhalt
Organisationen
Organisationen und Institutionen der Gesundheitsbildung
Systematische Organisations-
Organisations- und Funktionsanalyse von Einrichtungen
= PP=
BSc 45:
Praxisfeld interne und externe Kommunikation im Gesundheitsmanage
Gesundheitsmanagement
Ziel
Ziel
In dieser Veranstaltung sollen grundlegende Kenntnisse der internen und externen Manage-
mentkommunikation im Unternehmen vermittelt werden. Dabei stehen vor allem Marketing-
und Integrationsinstrumente im Mittelpunkt, die in ihrer besonderen Bedeutung für die Ma-
nagementkommunikation in Unternehmen des Gesundheitssektors dargestellt werden. Hinzu
kommen Praxisvorträge zum Qualitätsmanagement und zum Bereich der integrierten Versor-
gung (IV). Die Studierenden sollen in der Anwendung dieser Methoden vertraut gemacht wer-
den.
Inhalt
Interne Managementkommunikation:
Externe Managementkommunikation:
= PQ=
Lehrveranstaltungen
Lehrveranstaltungen des fünften Se
Semesters
BSc 51:
Praxisprojekte Gesundheitstelematik
AG 2: Prof. Dr. Alexander Krämer, Tanja Marschall, Dr. Lars Wassenaar
AG 7: Prof. Dr. Claudia Hornberg, Dr. Thomas Claßen, Anika Tauchen
Ziel
Ziel der Projektveranstaltung ist die praxisnahe Entwicklung und Realisierung eines telema-
tischen Moduls zur Vermittlung von Gesundheitsinformation z.B. im Bereich der Gesund-
heitsberatung oder Gesundheitsbildung. Hierfür wird mit verschiedenen Dienstleistern im
Gesundheitswesen, wie zum Beispiel Kliniken, Krankenkassen oder privaten Anbietern von
Gesundheitsdienstleistungen zusammen gearbeitet. Die Studierenden sollen in diesem Pro-
jekt Kontakte zur Praxis aufnehmen, den Bedarf für die telematische Vermittlung von Ge-
sundheitsinformation erfassen und prototypisch umsetzen. Hierdurch können gezielte Pra-
xiserfahrungen in der Planung, Umsetzung und Evaluation einer computerbasierten Ge-
sundheitsberatung gesammelt werden.
= PR=
BSc 52:
Praxisprojekte
Praxisprojekte Gesundheitsberatung
Gesundheitsberatung
Jun. Prof. Dr. Ullrich Bauer
Ziel
Die Veranstaltung führt die Studierenden in Probleme der Systemgestaltung und Beratung
in drei Bereiche ein:
Die Praxisbereiche wurden ausgewählt aufgrund der Erfahrungen der AG in Forschung, Ent-
wicklung und Beratung.
= PS=
BSc 53:
Praxisprojekte
Praxisprojekte Gesundheitsberichterstattung
Prof. Dr. Oliver Razum, Prof. Dr. Doris Bardehle, PD Dr. E.-Jürgen Flöthmann,
Prof. Dr. Ralf E. Ulrich
Ziel
= PT=
BSc 54:
Praxisprojekte Gesundheitsbildung
Prof. Dr. Klaus Hurrelmann, Dr. Gudrun Quenzel, Dr. Ingrid Engert, Diana Sahrai
Ziel
Die Studierenden sollen durch das Projekt und die erforderliche Auseinandersetzung mit
den Anforderungen und Rahmenbedingungen einer Praxisorganisation sowie den Bedürfnis-
sen der Zielgruppe dieser Organisation erste praktische Erfahrungen mit der Planung und
Umsetzung eines Konzeptes der Gesundheitsbildung gewinnen. Diese Arbeiten bereiten auf
das zweite Berufspraktikum vor.
= PU=
BSc 55:
Praxisprojekte Gesundheitsmanagement
Prof. Dr. Wolfgang Greiner, Dipl.-Ök. Jan-Marc Hodek, Dipl.-Ök. Andrej Rasch, Dipl.-Ök. Helge
Schumacher
Ziel
Inhalt
Inhaltliche Schwerpunkte
• Marketing von Gesundheitseinrichtungen
• Controlling in Gesundheitseinrichtungen
• Qualitätsmanagement in Gesundheitseinrichtungen
• Evaluation von Gesundheitsgütern und –dienstleistungen
Kooperationspartner (Beispiele)
• Krankenhäuser
• Krankenkassen
• private Krankenversicherer
• pharmazeutische Industrie
• Beratungsstellen für Patientinnen und Patienten
= PV=
Lehrveranstaltungen des sechsten Semesters
Abschlusskolloquium
BSc 61, 62, 63, 64, 65,
65, 66,
66, 67,
67, 68
Es werden acht Veranstaltungen angeboten, von denen eine auszuwählen ist.
Ziel
An dieser Veranstaltung nehmen Studierende teil, die ihre Bachelorarbeit schreiben. Das
Kolloquium dient dazu, den Studierenden Grundzüge des selbstständigen wissenschaftli-
chen Arbeitens zu vermitteln und die kritische Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen
und anderen Texten aus dem Bereich der Bachelorarbeit zu fördern. Die Studierenden sol-
len zudem lernen, ihre Arbeit in angemessener Form mündlich zu präsentieren.
Inhalt
= QM=
Weitere
Weitere Studiengänge der Fakultät
Nach erfolgreichem Abschluss des Studiengangs Bachelor of Science kann – in der Regel nach
einer Praxistätigkeit von mindestens einem Jahr – einer der beiden Master-Studiengänge der
Fakultät für Gesundheitswissenschaften angeschlossen werden. Die Master-Studiengänge füh-
ren in systematisches wissenschaftliches Arbeiten ein und bereiten auf Berufspositionen in
steuernder und koordinierender Funktion vor. Sie dauern vier Semester und schließen jeweils
mit einer Masterarbeit ab. Ein Promotionsstudium kann angeschlossen werden.
Für beide Master-Studiengänge ist ein spezielles Verfahren zur Feststellung der besonderen
Eignung notwendig. In dieses Verfahren können nur diejenigen Absolventinnen und Absol-
venten des Bachelor-Studiengangs einbezogen werden, die ihr Studium mindestens mit der
Note gut abgeschlossen haben. Informationsbroschüren zu beiden Master-Studiengängen sind
über das Dekanat der Fakultät für Gesundheitswissenschaften erhältlich. Auch im Internet
können sie herunter geladen werden.
Der Studiengang mit dem Abschluss Master of Public Health ist nach den internationalen Vor-
gaben der Fachgesellschaften für Public Health angelegt. Er beginnt jeweils im Winter-
semester. Mit der Abschlussprüfung weisen die Absolventinnen und Absolventen nach, dass
sie die für eine leitende Tätigkeit in einem Berufsfeld des Gesundheitswesens notwendigen
fachlichen Kenntnisse erworben haben, einen Überblick über die gesamten Gesundheits-
wissenschaften besitzen und in der Lage sind, nach wissenschaftlichen Grundsätzen selbst-
ständig Fragestellungen zu strukturieren und zu bearbeiten.
Dieser Studiengang ist nach den internationalen Mustern von epidemiologischen Fachstudien-
gängen konzipiert. Die Absolventinnen und Absolventen sollen fortgeschrittene Verfahren der
medizinischen Dokumentation und Statistik und der Epidemiologie beherrschen und in der
Berufspraxis sowie in der Forschungsarbeit einsetzen können. Die Bewerbungen erfolgen
ebenfalls zum Wintersemester.
Nach dem erfolgreichen Abschluss eines Masterstudiengangs kann das Studium im ersten
deutschen Promotionsstudiengang dieser Art mit dem Doctor of Public Health abgeschlossen
werden. Die Fakultät bietet pro Jahr sechs Blockveranstaltungen an, die es ermöglichen sollen,
nach drei Jahren zum Abschluss der Dissertation und der mündlichen Prüfung zu kommen.
= QN=
Weiterbildender Masterstudiengang
Masterstudiengang in Health Administration (MHA)
Der akkreditierte Masterstudiengang ist der erste seiner Art und orientiert sich inhaltlich an
internationalen Master-Studiengängen mit der Bezeichnung „Health Administration“, die an
zahlreichen amerikanischen Hochschulen angeboten werden. Ziel ist die Qualifizierung von
Berufstätigen für leitende Tätigkeiten auf der mittleren und höheren Managementebene im
Gesundheits- und Sozialwesen. Vermittelt werden gesundheitswissenschaftlich-fachliche und
soziale Kompetenzen und Management- und Methodenkompetenzen, um den beruflichen
Herausforderungen auf verschiedenen Hierarchie- und Entscheidungsebenen angemessen aus-
üben zu können. Durch die Verzahnung von Gesundheits- und Wirtschaftswissenschaften wird
den aktuellen gesundheitspolitischen und -ökonomischen Herausforderungen Rechnung getra-
gen und dem Bedarf an Managementfähigkeiten entsprochen. Der zweijährige Studiengang
wird berufsbegleitend als Blended Learning-Konzept angeboten und umfasst 4 Semester mit
insgesamt 6 Studienmodulen, die inhaltlich aufeinander abgestimmt sind und nacheinander
absolviert werden. Jedes Modul besteht aus Präsenz-, Selbststudien- und E-Learningphasen,
die didaktisch und organisatorisch aufeinander verzahnt sind und im Wechsel stattfinden. Die
Bewerbungen müssen jedes Jahr bis zum 15. Februar vorliegen.
Ziel des praxisorientierten Studiengangs ist die Vermittlung vertiefender Fach-, Methoden-
und Sozialkompetenzen auf dem Gebiet der arbeitsweltbezogenen Prävention und Gesund-
heitsförderung. Die Studierenden erwerben umfassende Kenntnisse zu den wissenschaftlichen
Grundlagen sowie zu den Vorgehensweisen, Methoden und Instrumenten des Betrieblichen
Gesundheitsmanagements (BGM). Sie werden darüber hinaus befähigt, das Wissen zur Initiie-
rung und Steuerung innovativer Veränderungsprozesse in Unternehmen anzuwenden. Der Pra-
xistransfer wird durch die vermittelten Managementkompetenzen, themenbezogene Skill-
Trainings sowie ein begleitendes betriebliches Praxisprojekt sichergestellt. Die Praxisphase
wird durch Mentoren begleitet und unterstützt.
Adressaten sind: Führungskräfte, Betriebs- und Personalräte, Betriebsärzte, leitende Akteure
der Arbeitssicherheit sowie überbetriebliche Experten und Multiplikatoren z.B. aus Kranken-
kassen und Berufsgenossenschaften.
Das Studienangebot dauert vier Semester (2 Jahre) und umfasst insgesamt sechs Module, die
zeitlich und inhaltlich aufeinander abgestimmt sind. Jedes Modul beinhaltet Präsenzzeiten an
der Universität Bielefeld sowie betreute Selbststudien- und E-Learningzeiten. Für den erfolg-
reichen Abschluss sind insgesamt 60 Leistungspunkte (ECTS) zu erwerben. Mit dem Abschluss
wird der akademische Grad „Master of Workplace Health Management“ verliehen.
Der Studiengang ist akkreditiert durch die Akkreditierungsagentur für Studiengänge im Bereich
Heilpädagogik, Pflege, Gesundheit und Soziale Arbeit e.V. (AHPGS).
= QO=
Fernstudium Angewandte Gesundheitswissenschaften (FAG)
= QP=
Fakultät für Gesundheitswissenschaften (01.06
(01.06.2008
01.06.2008)
.2008)
Name ............................................................................Raum Tel. Postf. ........ *@ uni-bielefeld.de
Dekanat
Hornberg, Claudia, Prof. Dr. (Dekanin)............................T6-140 4365 ......... 1053 .................claudia.hornberg*
Razum, Oliver, Prof. Dr. (Pro- und Studiendekan)............U6-118 3837 ......... 1063 .................oliver.razum*
Nolte, Joachim (Verwaltungsleiter), Fax 2987..................T6-147 4379 ......... 1051 .................joachim.nolte*
Bleike-Konrad, Gabriele (Sekretariat), Fax 2987 ..............T6-155 4455 ......... 1069 .................gabriele.bleike-konrad*
Bremermann, A. (Prüfungsamt/Drittmittel) .....................T6-145 4378 ......... 1058 .................alexander.bremermann*
Hehlmann, Thomas (Lehrkraft für besondere Aufgaben).. U6-117 3889 ......... 1072 .................thomas.hehlmann*
Hoffarth, Britta (Lehrkraft für besondere Aufgaben) .........U6-117 3889 ......... 1073 .................britta.hoffarth*
Klose, Beatrice (Drittmittel)............................................T6-148 3887 ......... 1065 .................beatrice.klose*
Möhring, Claudia (Haushalt/Drittmittel)..........................T6-151 4380 ......... 1074 .................claudia.moehring*
Samson, Reinhard (EDV-Beratung)..................................T6-138 4364 ......... 1086 .................gesundheit*
Fachschaft .....................................................................U6-135 3892 ......... 1059/1099 .........fachschaft.gesundheit*
Dekanraum....................................................................U6-101 3885
Kleingruppenraum .........................................................U6-139 4816
Konferenzraum ..............................................................U7-205 4691
Seminarraum .................................................................L6-126 4268
Zentr. Post-, Fax- u. Kopierraum.....................................L6-102 2968 (Fax)
Geschäftsstellen
Geschäftsstellen für Studiengänge und Forschungsprogramme
Forschungsprogramme
Weiterbildung
Pundt, Johanne, Dr. (Wiss. Ang. ; Koordination Fernstudium)...T6-135 4375 ......... 1100 .................johanne.pundt*
Bremermann, A. (Prüfungsamt Fernstudium)...................T6-145 4378 ......... 1058 .................alexander.bremermann*
Matzick, Sigrid, Dr. (Wiss. Ang.) .....................................T6-139 4376 ......... 1062 .................sigrid.matzick*
Möhring, Claudia (Haushalt)...........................................T6-151 4380 ......... 1074 .................claudia.moehring*
Pflegeforschungsverbund NRW
Haslbeck, Jörg (Geschäftsführer), Fax 6483 .....................U6-144 4818 ......... 1129 .................pflege-nrw*
= QQ=
Fakultät für Gesundheitswissenschaften (01.06
(01.06.2008
01.06.2008)
.2008)
Name .................................................................... Raum Tel. ..........Postf................ * @uni-bielefeld.de
AG 6 Versorgungsforschung / Pflegewissenschaft
Schaeffer, Doris, Prof. Dr. ..............................................U6-147 3895 ......... 1120 .................doris.schaeffer*
Horn, Ina (Sekretariat), Fax 6437 ....................................U6-151 3896 ......... 1098 .................ina.horn*
Bauer, Ullrich, Jun. Prof. Dr. ..........................................U6-140 3882 ......... 1115 .................ullrich.bauer*
Drucks, Stephan (Wiss. Ang.)..........................................U5-122 4344 ......... 1110 .................stephan.drucks*
Geuter, Gunnar (Wiss. Ang.)...........................................U6-132 4266 ......... 1500 .................gunnar.geuter*
Haslbeck, Jörg (Wiss. Ang.).............................................U6-144 4818 ......... 1129 .................joerg.haslbeck*
Müller-Mundt, Gabriele, Dr. (Wiss. Ang.) .......................U6-132 4266 ......... 1468 .................gabriele.mueller-mundt*
Peter, Claudia, Dr. (Wiss. Ass.) .......................................U6-148 3893 ......... 1486 .................claudia.peter*
Seidl, Norbert (Wiss. Ang.) .............................................U6-143 4814 ......... 1454 .................nobert.seidl*
Tiesmeyer, Karin (Wiss. Ang.) .........................................V6-105 3894 ......... 1489 .................karin.tiesmeyer*
Wiebke, Gisela (Wiss. Ang.)............................................U7-219 4695 ......... 1089 .................gisela.wiebke*
= QR=
Fakultät für Gesundheitswissenschaften (01.06
(01.06.2008
01.06.2008)
.2008)
Name .................................................................... Raum Tel. ..........Postf................ * @uni-bielefeld.de
Privatdozenten/innen, Lehrbeauftragte
Bardehle, Doris, Prof. Dr. ...............................................U6-133 3891 ......... 1095 .................doris.bardehle*
Bornemann, Reinhard, PD Dr. Dr....................................U6-133 ................. 1094 .................bornemann*
Fehr, Rainer, Prof. Dr. Dr., Tel. 0521/8007253 ...............T5-101 2492 ......... 1080 .................rainer.fehr@liga.nrw.de
Icks, Andrea, PD Dr. Dr., Tel. 0211/3382259..................U6-133 ................. 1078 .................icks@ddz.uni-duesseldorf.de
Vieten, Bernward, PD Dr., Tel. 05251/295 102...............U6-133............................. 1087 .................bernward.vieten@wkp-lwl.org
= QS=
Kooperationspartner der Fakultät
Entsprechend ihrem Charakter als „Professional School“ arbeitet die Fakultät für Gesund-
heitswissenschaften mit Praxiseinrichtungen zusammen. Es wurde ein umfangreiches Netz
von „Vertragspartnern“ der großen Versorgungsinstitutionen im Gesundheits-, Pflege-, Re-
habilitations- und Krankenhausbereich in Ostwestfalen-Lippe aufgebaut.
Daraus entwickelte sich ein funktionsfähiges und in seiner Art einmaliges regionales und
überregionales Netzwerk von forschungs- und lehrrelevanten Versorgungseinrichtungen,
das für die Großregion Ostwestfalen-Lippe in der „Konferenz der Vertragspartner“ zusam-
mengefasst ist. Das Netzwerk wird für die Forschungs-, Lehr- und Praktikumsbelange der
gesamten Fakultät und aller Studiengänge genutzt.
= QT=
Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld
Postfach 10 01 31
33501 Bielefeld
Tel.: (0521) 106 – 44 55
Fax: (0521) 106 – 29 87
E-Mail: gesundheit@uni-bielefeld.de
Internet: .................................................http://www.uni-bielefeld.de/gesundhw
= QU=