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KARRIERE

Typische Job Interview Fragen und Antworten


kaplaninternat…
22 April, 2015
Es ist wichtig, dass du gut darauf vorbereitet bist, die Fragen, die oft im Bewerbungsgespräch
gestellt werden, erfolgreich zu beantworten. Gerade weil diese Fragen so gängig sind, werden
Arbeitgeber erwarten, dass du sie problemlos und ohne zu zögern beantworten kannst.
Allerdings ist es nicht immer so einfach, alle Fragen richtig zu beantworten, und auf Englisch zu
antworten, macht es noch schwieriger. Schau dir hier typische Job Interview Fragen an, zusammen
mit den besten Antworten darauf. Du brauchst die Antworten nicht auswendig zu lernen, aber denk
trotzdem vorher darüber nach, was du antworten möchtest, damit du während des
Bewerbungsgesprächs nicht in Verlegenheit gerätst. Deine Antworten sind stärker, wenn du dich
vorher darauf vorbereitest und eine Vorstellung davon hast, was du während des Gesprächs
hervorheben möchtest. Außerdem wirst du dich viel selbstsicherer fühlen!

Typische Job Interview Fragen


What is your greatest strength? (Was ist Ihre größte Stärke?)
Der Arbeitgeber möchte wissen, ob deine Stärken mit dem Bedarf des Unternehmens und den
nötigen Qualifikationen der Arbeitsstelle übereinstimmen. Es ist wichtig, die Eigenschaften zu
besprechen, die dich für den Job qualifizieren und von den anderen Kandidaten unterscheiden.
Die beste Art, auf diese Frage zu antworten ist es, deine Fähigkeiten und Erfahrungen, die direkt auf
den Job für den du dich bewirbst zutreffen, zu beschreiben. Bereite dich so vor, dass du die
Qualifikationen, die in der Stellenanzeige erwähnt wurden, auflisten kannst. Zähle dann diejenigen
deiner Fähigkeiten auf, die mit dieser Liste übereinstimmen. Diese Aufzählung kann folgendes
beinhalten:
• education or training (Ausbildung)
• soft skills (soziale Kompetenz)
• hard skills (berufstypische Qualifikationen)
• past work experiences (bisherige Berufserfahrung)
Grenze die Liste deiner Fähigkeiten auf 3 bis maximal 5 besonders starke Fähigkeiten ein.
Beispielantwort:
I have an extremely strong work ethic. When I'm working on a project, I don't want just to meet
deadlines. Rather, I prefer to complete the project well ahead of schedule. Last year, I even earned a
bonus for completing my three most recent reports one week ahead of time.
(Ich habe eine äußerst starke Arbeitsmoral. Wenn ich an einem Projekt arbeite, möchte ich nicht
einfach nur eine Frist einhalten. Stattdessen stelle ich das Projekt lieber deutlich früher als geplant
fertig. Letztes Jahr habe ich sogar eine Gehaltszulage dafür bekommen, dass ich meine drei letzten
Berichte jeweils eine Woche vor der Deadline abgegeben habe.)
Kaplan Tipp: Weitere Tipps und Fragen bei Bewerbungsgesprächen kannst du in Kaplan’s
Karriereguide finden, den es als pdf-Download gibt. Schau dir doch mal das 1. Kapitel für typische
Fragen bei Bewerbungsgesprächen von internationalen Firmen und deren passende Antworten an –
funktioniert sogar mit deinem Handy!
Tell me about yourself. (Erzählen Sie mir etwas über sich.)
Diese Frage ist eine Möglichkeit für den Personalchef, einen Einblick in deine Persönlichkeit zu
bekommen, was dabei hilft, herauszufinden, ob du für den Job passend bist. Es ist keine gut Idee, zu
wenig oder zu viel Information über dich preiszugeben. Der Fragesteller will nicht alles über dich
wissen, aber zu wenig preiszugeben kann ihn oder sie dazu bringen, sich zu wundern, warum du
nicht offener bist.
Entwickle eine persönliche Verbindung mit deinem Interviewer. Versuche damit anzufangen, ihm
oder ihr von deinen persönlichen Interessen zu erzählen, die nicht direkt mit deiner Arbeit
verbunden sind. Beispielsweise kannst du von einem Hobby erzählen, das du gerne ausübst, so wie
Tennis, Photographie oder ein Interesse an der Gourmet-Küche. Ehrenamtliche Mitarbeit zeigt
deine Ernsthaftigkeit und deine Bemühungen, das Wohlergehen deiner Gemeinschaft zu
unterstützen. Allerdings solltest du es vermeiden, über Politik und Kontroversen zu reden.

Why should we hire you? (Warum sollten wir Sie einstellen?)


Wenn ein Arbeitgeber diese Frage stellt, meint er oder sie eigentlich „Was macht dich zur perfekten
Wahl für diese Stelle?“. Deine Antwort auf diese Frage sollte erklären, was du dem Arbeitgeber
bieten kannst. Am besten gibst du als Antwort konkrete Beispiele, warum dich deine Fähigkeiten
und Leistungen zu dem besten Kandidaten für die Stelle machen. Ähnlich wie bei deinen Stärken,
schau dir die Stellenausschreibung genau an. Erstelle eine Liste der Voraussetzungen für den Job,
einschließlich der gewünschten Persönlichkeitsmerkmale, Fähigkeiten und Qualifikationen. Erstelle
danach eine Liste deiner Eigenschaften, die mit diesen Voraussetzungen übereinstimmen. Überlege
dir für jede Eigenschaft eine bestimmte Situation, in der du diese Eigenschaft nutzen konntest, um
etwas in deinem Job zu erreichen.
Beispiel: Wenn du zum Beispiel in deiner Liste anführst, dass du sehr teamfähig bist, denke an eine
Situation, in der deine Fähigkeit, gut in einem Team arbeiten zu können, dazu geführt hat, dass ein
Projekt erfolgreich abgeschlossen werden konnte.

Weitere Fragen
Hier sind ein paar weitere bekannte Fragen, die Arbeitgeber gerne beim Bewerbungsgespräch
stellen. Versuch doch mal, dir Antworten für jede dieser Fragen einfallen zu lassen, in etwa so, wie
wir das bei den ersten drei Fragen gemacht haben. Vergiss nicht, die Fragen so zu beantworten, dass
es zu der angestrebten Stelle passt und nicht den Voraussetzungen der Arbeitsstelle widerspricht.
• Why do you want this job? (Warum wollen Sie diesen Job?)
• How do you handle stress and pressure? (Wie gehen Sie mit Stress und Belastung um?)
• Tell me about something that's not on your resume. (Erzählen Sie mir etwas, das nicht in
Ihrem Lebenslauf steht.)
• How do you handle success/failure? (Wie gehen Sie mit Erfolg/Niederlagen um?)
• What is your greatest weakness? (Was ist Ihre größte Schwäche?)
• Describe a typical work week. (Beschreiben Sie eine typische Arbeitswoche.)
• Describe your work style. (Beschreiben Sie Ihre Arbeitsweise.)
• How would you adjust to working for a new company? (Wie würden Sie sich an die Arbeit
in einem neuen Unternehmen anpassen?)
• Do you work well with other people? (Können Sie gut mit anderen zusammenarbeiten?)
• Do you take work home with you? (Nehmen Sie sich Arbeit mit nach Hause?)
Überprüfe deine Antworten jetzt alle noch einmal, um zu sehen, ob Arbeitgeber dort kritische
Aspekte finden könnten. Vielleicht kannst du das sogar mit einem Freund machen, der dir diese
Fragen stellt und du beantwortest sie so, wie du sie vorbereitet hast. Das wird dir helfen, dich
sicherer und auf die wirkliche Situation vorbereitet zu fühlen.

Können Sie uns nicht ein bisschen über sich erzählen?


Der Klassiker unter den Gesprächseröffnungen. Für Personaler ist das die Chance, den
Kandidaten live zu erleben und zwar im Rahmen der Fakten, die sie schon aus der
Bewerbung beziehungsweise aus dem Lebenslauf kennen. Innerhalb einer Zeitspanne von
drei bis sieben Minuten sollen Sie sich selbst präsentieren. Für die Gliederung können Sie
sich an der inzwischen geläufigen Formel orientieren: Ich bin – ich kann – ich will.

Antwort: Ich bin Susanne Mustermann, 25 Jahre alt und werde in diesem Semester mein
Studium an der Universität Köln mit dem Master abschließen. Das Thema meiner Thesis
lautet: ... In den vergangenen zwei Jahren war ich bei der Firma Muster AG tätig und dafür
verantwortlich neue Kunden im Bereich XY zu finden und diese nachhaltig zu betreuen.
Dabei konnte ich nicht nur die Umsätze um rund zwei Millionen steigern, sondern auch
einige Punkte im Kundenbeziehungsmanagement verbessern, was Sie in der
ausgeschriebenen Position vor allem interessieren dürfte. Diese Erfahrungen würde ich nun
gerne nutzen, um mich in Ihrem Haus weiterzuentwickeln. Meine Stärken passen gut zu
Ihrer Marke und den Herausforderungen der Position, die ich gerne so und so einsetzen
würde.

1. In welchen Bereichen sehen Sie Ihre Stärken?


Hier geht es nicht um einen Lobgesang auf die eigene Person, sondern darum, den
Personaler zu überzeugen, dass das eigene Profil zu den Anforderungen der Position passt.
Dabei sollten Sie auf leere Worthülsen verzichten, sondern mit Beispielen belegen können,
und auch Selbstverständliches bringt Sie hier nicht weiter. Pünktlichkeit ist also keine
Stärke, sondern gehört dazu. Konzentrieren Sie sich also auf das, was Sie wirklich gut
können - und was gleichzeitig im Job von Belang ist.

Antwort: Eine meiner Stärken liegt in der Organisation, sei es bei großen Veranstaltungen
oder auch in der Projektarbeit. In meiner aktuellen Position habe ich für einen unserer
großen Kunden eine Fachtagung für 200 Personen organisiert. Mir fällt es leicht, den
Überblick zu behalten und alle Fäden zusammenzuführen.

1. Was sind Ihre Schwächen?


Wenn nach den Stärken gefragt wird, ist auch die Frage nach den Schwächen oft nicht mehr
weit entfernt. Niemand möchte einem potenziellen Arbeitgeber die eigenen Schwächen auf
dem Silbertablett präsentieren und grundsätzlich geht es hier eher um etwas anderes:
Personaler wollen wissen, ob Sie selbstkritisch sind und auch mit Ihren Schwächen
ehrlich umgehen können. Die beste Antwort besteht deshalb aus einer ehrlichen
Selbsteinschätzung, die um den Vorsatz der eigenen Besserung erweitert wird.

Antwort: In großen Runden bin ich eher zurückhaltend und versuche nicht direkt im
Mittelpunkt zu stehen. Ich habe jedoch gemerkt, dass ich damit die Chance vergebe, meine
Ansichten und Vorschläge einzubringen und arbeite verstärkt daran, selbstbewusster
aufzutreten und meine Meinung durchzusetzen.

1. Wo sehen Sie sich selbst in fünf Jahren?


Es geht nicht darum, detailliert darzulegen, was Sie in der Zukunft machen werden. Die
Antwort zeigt vielmehr, ob Sie einen Karriereplan haben oder was Ihre Hoffnungen für
die persönliche Entwicklung sind. Personaler suchen nach talentierten und motivierten
Mitarbeitern, die eine Position im besten Fall langfristig besetzen können - was sich auch in
Ihrer Antwort nach den nächsten fünf Jahren widerspiegeln sollte.

Antwort: Mein aktuelles Ziel ist, ein Unternehmen zu finden, in dem ich mich beruflich,
aber auch persönlich weiterentwickeln kann. Ich möchte mich dabei möglichst
unterschiedlichen Herausforderungen stellen, um in mehreren Bereichen - persönlich wie
auch beruflich - dazuzulernen.Mein Ziel ist, in den nächsten Jahren zunehmend mehr
Managementaufgaben und Personalverantwortung zu übernehmen und dabei verstärkt
strategische Ziele zu verfolgen. Ich denke, das geht besonders gut, wenn ich für eine
Organisation arbeite, die sich selbst weiterentwickelt. Und das sehe ich hier als durchaus
gegeben.

1. Wie reagieren Sie auf Kritik?


Niemand arbeitet gern mit einer Person zusammen, die absolut beratungsresistent ist, Kritik
immer gleich persönlich nimmt und gute Ratschläge geflissentlich ignoriert. Was zählt, sind
Persönlichkeiten, die Kritik als Möglichkeit der Entwicklung sehen, die zu jeder
professionellen Zusammenarbeit dazugehört.

Antwort: Kritik ist eine der besten Möglichkeiten sich zu verbessern. Ich bin immer
dankbar für Feedback und versuche dieses nicht persönlich zu nehmen. Beispielsweise hat
mir in meinem Praktikum ein Kollege gesagt, dass ihm die Präsentation, die ich für ihn
erstellt habe, nicht gefällt. Er hat mir aber auch gezeigt, wo die Schwachstellen der
Präsentation waren und was man anders machen kann. Dadurch hat sich mein Umgang mit
dem Programm, aber auch mit dem Erstellen von Präsentation an sich, deutlich verbessert.

1. Was wäre für Sie die ideale Situation am Arbeitsplatz?


Bei dieser Bewerbungsfrage stehen zwei Punkte im Vordergrund: Was erwarten Sie von
Ihrem Job und passen Sie in die bestehende Arbeitsatmosphäre? Hier hilft es, wenn Sie
sich im Vorfeld genau mit dem Unternehmen auseinandersetzen und möglichst viel über das
Arbeitsklima in Erfahrung gebracht haben - dies können Sie dann mit Ihren eigenen
Vorstellungen kombinieren.

Antwort: Ich denke der Umgang zwischen den Kollegen, aber auch die Zusammenarbeit
mit dem Vorgesetzten, spielt eine große Rolle für ein erfolgreiches Team. Jeder sollte bereit
sein, den anderen zu unterstützen - aber auch, dazuzulernen und Kritik anzunehmen, um die
gemeinsame Arbeit fortlaufend zu verbessern.
1. Warum sind genau Sie der Richtige für den Job?
Für Bewerber bringt diese Frage meist Stress und die Erkenntnis: Ja, warum eigentlich?
Lassen Sie sich aber nicht unter Druck setzen, sondern konzentrieren Sie sich auf Ihren
Mehrwert und den Nutzen für das Unternehmen. Welche Qualifikationen bringen Sie
mit, welche Arbeitsweise bringen Sie mit? Auch ein Blick in die Stellenausschreibung hilft,
um zu wissen, wonach der Personaler genau sucht.

Antwort: Für die Stelle als Junior Account Manager brauchen Sie jemanden, der gut mit
Zahlen umgehen kann, lösungsorientiert denkt und die Wünsche des Kunden immer im Blick
hat. Durch meinen Masterabschluss in Accounting bringe ich die fachlichen Qualifikationen
mit und in meinem Praktikum bei xy habe ich bereits erste Erfahrungen im Kundenkontakt
sammeln können und gelernt, worauf es ankommt.

1. Wodurch motivieren Sie sich selbst?


Personaler interessieren sich gezielt dafür, was Sie motiviert und woraus Sie Ihren Antrieb
schöpfen. Schließlich bringt ein motivierter Mitarbeiter bessere Leistungen, setzt sich für
seinen Arbeitgeber ein und sorgt dafür, dass Unternehmensziele erreicht werden. Leider
reicht es nicht, die eigene Motivation zu beteuern - was es braucht, sind Beispiele und
Erklärungen.

Antwort: Am meisten motivieren mich die Ergebnisse meiner Arbeit. Zu sehen, dass ich
etwas gut gemacht habe, gibt mir neue Kraft und die Lust, weitere Aufgaben anzupacken
und mich falls möglich selbst zu steigern.

1. Können Sie mit Arbeit unter Druck umgehen?


Diese Frage kann andeuten, dass es in der Position, auf die Sie sich beworben haben,
durchaus stressig zugehen kann und Überstunden möglich sind. Gleichzeitig ist es eine
klassische Frage, um mögliche Schwächen eines Bewerbers auszuloten. Am besten
punkten Sie bei dieser Frage mit einem Szenario, das anschaulich beschreibt, wie Sie unter
Druck gute Leistungen abgeliefert haben.

Antwort: Auch unter Druck kann ich einen kühlen Kopf bewahren und verliere das Ziel
nicht aus den Augen. In meinem Praktikum bei xy kam es häufiger vor, dass Kunden
kurzfristige Wünsche geäußert haben. Um diese umzusetzen, habe ich mir einen Plan
gemacht und habe diesen dann Schritt für Schritt abgearbeitet.

1. Warum arbeiten Kollegen gerne mit Ihnen zusammen?


Eine weitere Bewerbungsfrage, die auf Ihre Selbsteinschätzung ausgerichtet ist. Nur von
Teamfähigkeit zu schwadronieren, überzeugt leider noch keinen Personaler. Überlegen Sie
sich deshalb die passenden Beispiele aus Ihrem bisherigen Werdegang, um Ihre
Ausführungen zu unterstreichen.

Antwort: Ich denke, meine Kollegen schätzen vor allem meinen großen Einsatz und die
Motivation. Auch bei schwierigen und langwierigen Aufgaben kann ich andere mitreißen
und gebe immer mein Bestes. Als in meinem letzten Job eine wichtige Deadline anstand,
habe ich mit zwei Kollegen eine Zusatzschicht eingelegt, um rechtzeitig fertig zu werden und
einen erkrankten Kollegen zu entlasten.
1. Welche Position bevorzugen Sie bei der Teamarbeit?
Versuchen Sie Ihre Flexibilität darzustellen. Ihre Antwort sollte zeigen, dass Sie in der Lage
sind, die Führung in einer Gruppe zu übernehmen, jedoch auch, dass Sie ein Teamplayer
sind. Hier ist ein Mittelweg häufig eine gute Lösung: Treten Sie bei dieser Frage zu forsch
auf, wird Ihre Teamfähigkeit nicht richtig kommuniziert, ordnen Sie sich hingegen nur unter,
lassen Sie kein Führungspotential erkennen.

Antwort: In einem gemeinsamen Projekt möchte ich ein bestmögliches Ergebnis erzielen.
Dafür ist es wichtig, dass alle Beteiligten ihr Potential ausnutzen. Um positive Vorschläge
von Kollegen voranzubringen, helfe ich diesen gerne bei der Umsetzung. Doch ich achte
auch darauf, meine eigenen Ideen einzubringen und meine Meinung zu vertreten.

1. Wie gehen Sie mit Fehlern und Rückschlägen um?


Fehler gehören zum Leben dazu und passieren in jedem Beruf. Für Personaler ist es deshalb
wichtig, wie Sie mit diesen umgehen, wenn Ihnen ein Fehler in der täglichen Arbeit
unterläuft. Versuchen Sie nicht so zu tun, als würde Ihnen niemals ein Fehler unterlaufen -
das wirkt unglaubwürdig, nicht selbstkritisch und absolut nicht authentisch.

Antwort: Zwar versuche ich, Fehler zu vermeiden, doch sollte ich trotzdem einmal damit
konfrontiert werden, löse ich die Situation in zwei Schritten: Zunächst konzentriere ich mich
auf eine passende Lösung, um den Fehler schnell zu beheben. Anschließend lasse ich noch
einmal Revue passieren, wie es dazu kommen konnte, um in Zukunft bei einer ähnlichen
Situation besser reagieren zu können.

1. Was denken Sie von Ihrem letzten Arbeitgeber?


Eine gefährliche Frage, die darauf abzielt, wie zufrieden Sie an alter Wirkungsstätte waren.
Allerdings sollte niemand im Vorstellungsgespräch über einen ehemaligen Arbeitgeber
herziehen. Der Fokus bei dieser Bewerbungsfrage liegt also in jedem Fall auf den positiven
Seiten, selbst wenn Sie unzufrieden waren und deshalb gekündigt haben.

Antwort: Ich bin sehr dankbar für die Chancen, die mir mein letzter Arbeitgeber bot. Ich
konnte dort erste Berufserfahrung sammeln und meine Fähigkeiten durch Fortbildungen
erweitern. Dort habe ich viel für meinen weiteren beruflichen Weg gelernt.

1. Haben Sie noch weitere Fragen?


Die meist letzte Bewerbungsfrage im Vorstellungsgespräch auf die es nur eine mögliche
Antwort gibt: Ja. Wer keine Rückfragen stellt, wirkt auf Personaler schnell unvorbereitet
oder gar desinteressiert. Bei den Rückfragen sollten Sie jedoch nichts hinterfragen, dass
bereits im Gespräch erklärt wurde - oder was Sie durch eine kurze Recherche im Internet
selbst hätten herausfinden können.

Antwort: Ja, ich hätte schon noch einige Fragen zu Ihren letzten Ausführungen. Sie
sprachen von den Entwicklungsmöglichkeiten für Mitarbeiter. Könnten Sie genauer
erläutern, wie Talente und Stärken in Ihrem Unternehmen gefördert werden?

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