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Kopf- und Fußplatte

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Inhaltsverzeichnis
• 1 Bemessung Kopf-bzw. Fußplatte
♦ 1.1 Allgemeines
♦ 1.2 Nachweis
◊ 1.2.1 elastisch-elastisch
◊ 1.2.2 elastisch-plastisch
• 2 Quellen

Bemessung Kopf-bzw. Fußplatte


Allgemeines
Die Platten werden mit Hilfe des äquivalenten T-Stummels bemessen. Der Berechnungsansatz geht von der Annahme aus, dass die Kopf- bzw.
Fußplatte am Stützensteg bzw. -/flansch beidseitig frei auskragt. Hierraus ergeben sich Begrenzungen der Aufstandsfläche durch die Stützen- und
Plattenabmessungen. Diese Aufstandsflächen dürfen sich nicht überschneiden. "Die Fußplattte ist optimal bemessen, wenn die Länge und die
Plattendicke so aufeinander abgestimmt sind, dass die Biegespannungen in der Platte und die Betonpressungen den größtmöglichen Wert erreichen."[1]

Die Bemessung beruht auf folgendem Kriterium:

Der T-Stummelfansch wird von der Fuß- bzw. Kopfplatte dargestellt und der T-Stummelsteg vom Teil des Stützenprofils(Steg oder Flansch).

Nicht überlappende T-Stummel[2]


T-Stummel 1 T-Stummel 2 T-Stummel 3
"Für die Spannungsverteilung unter dem T-Stummel darf eine gleichmäßige Verteilung nach Bild 6.4(a)und Bild 6.4(b) angenommen werden. Die
Druckspannung auf der Auflagerfläche darf den Bemessungswert der Beton- oder Mörtelfestigkeit unter Lagerpressung fjd nicht überschreiten, wenn die
zusätzliche Ausbreitungsbreite c folgenden maximalen Wert annimmt:"[2]

t Plattendicke
fy Streckgrenze der Plattte
fjd Beton- oder Mörtelfestigkeit unter Lagerpressung (DIN EN 1993-1-8, Gl.(6.6))

Befolgt man die DIN EN1993-1-8 ergibt sich durch kürzen und umformen der Gleichung somit:

Anschlußbeiwert - "Dieser kann mit angesezt werden, wenn die charakteristische Festigkeit des Mörtels
βj nicht kleiner als das 0,2-fache der charakteristischen Festigkeit des Fundamentbetons ist und die Dicke des
Mörtels nicht größer als das 0,2-fache der kleinsten Abmessung der Stahlfußplatte ist. Wenn die Dicke des Mörtels
größer als 50 mm ist, sollte die charakteristische Festigkeit des Mörtels mindestens so hoch sein wie die des
Fundamentbetons."[2]
FRdu Tragfähigkeit unter konzentrierter Lasten nach EN 1992
Fläche des äquivalenten T-Stummels mit Druckbeanspruchung[2]
Die Betonpressung in diesen Begrenzungen ist die Kragarmbelastung der äquivalenten T-Stummel. An einem 1cm-Streifen eines T-Stummels wird das
maximale Moment maxM berechnet und dem aufnehmbaren Moment MRd gegenübergestellt.

Nachweis
Kragarmbelastung der T-Stummel:

Ned - Stützennormalkraft
Aeff - Wirksamme Fläche der Lagerpressung

elastisch-elastisch

wobei:

elastisch-plastisch

Durch das abgeminderte Moment redMpl wird der Querkrafteinfluss berücksichtigt.

wobei:
Quellen
1. ? https://www.mbaec.de/fileadmin/dokumente/mb-news-Artikel/2013/mb-news_03-13_S404.de.pdf
2. ? 2,0 2,1 2,2 2,3 DIN EN 1993-1-8 Bemessung und Konstruktion von Anschlüssen und Verbindungen

Seiteninfo

Status: Seite fertig,


ungeprüft
Modul-Version:
2016.0100

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