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Zusammenfassung unseres Themas in WR:

Geschichtliche Entwicklung des Geldes

Geld ist das Zahlungsmittel für Sachgüter und


Dienstleistungen. Mit dem Tausch von Ware
gegen Ware begann die Geschichte des
Geldes. Bald darauf war das „Warengeld“ oder
auch „Naturalgeld“ geboren, welches sich
schließlich über das „Wägegeld“ zu unserem
heutigen Münzgeld entwickelte. Auch der Kredit
wurde damals schon von den Römern auf dem
Tisch der Geldwechsler gewährt.

Die Börse
Entstehung:
- 2 Ursprungsnamen: „bourse“(Lederbeutel) oder von
einer berühmten Kaufmannsfamilie „van der Beurse“
- 1. Börse wurde in Amsterdam gegründet
- Deutsche Börsen in Augsburg, Hamburg, Köln, Nürnberg und Frankfurt
- wichtigste Börse: FRANKFURT im Jahr 2005
- bedeutendste Börse der Welt: NEW YORK EXCHANGE in der Wall
Street in Manhatten. Handel mit Zucker und Baumwolle
- Wirtschaftsblüte in Amerika: Ende 19. Jhd. und Anfang 20. Jhd.
- „Schwarzen Freitag“: 25. Oktober 1929
 13 Millionen Aktien verkauft
 Die Aktien verloren an einem Tag ¼ ihres Wertes
- in den 20er Jahren erfolgte eine Wirtschaftskrise

Marktwirtschaftliche Einrichtung:
- Börse ist organisierter Markt für Aktien, Anleihen, Devisen oder bestimmte
Waren
- Abwicklung der Wertpapiergeschäfte erfolgt im Börsensaal
- Kauf und Verkauf werden sofort an die Bank gemeldet und durch
Überweisung umgebucht
- Markt von Angebot und Nachfrage
- Jede Aktie bietet die gleichen Rechte und Pflichten
- Qualität braucht vor dem Kauf nicht überprüft zu werden
Kursmakler (Borker): Sie vermitteln Geschäfte mit bestimmten, zum amtlichen
Handel zugelassenen Wertpapieren und stellen dabei die Kurse fest, die auch in den
Medien veröffentlich werden.

Die tätigen Personen werden zu bestimmten Bereichen zugeteilt z.B. die Aufteilung
nach Branchen (Bankaktien, Chemieaktien, Energieversorger.

Makler sind selbstständige Kaufleute, deren Einnahmequelle die Maklerprovision


(Courtage) ist.

Freie Makler: Sie dürfen mit allen Wertpapieren handeln. Auch mit Wertpapieren von
kleineren Aktiengesellschaften.

Kreditinstitute: Sie betreiben Handel mit Wertpapieren auf eigene oder fremde
Rechnung.
Über Banken gehandelte Wertpapiere nennt man auch Effekten. Die Teilmärkte dazu
sind : Kassahandel und Terminhandel. Der Kassahandel ist der Markt für
Wertpapiere, an dem Kauf bzw. Verkaufsabschlüsse sofort oder ganz kurzfristig
erfüllt werden müssen. Unter den Termingeschäften unterscheidet man Kaufoptionen
(Calls) und Verkaufsoptionen (Puts).

Kursbildung
Der Kurs eines Wertpapiers ist der Preis, den die Marktteilnehmer in einer
gegebenen Situation für die mit diesem Papier verbundenen Rechte zu zahlen bereit
sind. Er richtet sich an der Börse nach Angebot und Nachfrage.
Der Kurs bildet sich aber auch nach dem Prinzip des größtmöglichen Umsatzes.
In der Börse verwendet man Kurszusätze wie z.B.
- bB = bezahlt Brief
- B = Brief
- G = Geld
- T = Taxe
- b = bezahlt

Kursverlauf
Die Fachleute an der Börse haben ihre eigene Sprache
- freundliche Börse: Kurse sind gestiegen
- lustlose Börse: geringen Umsätzen
- behaupteten Börse: Kurse nicht verändert
- schwache / abbröckelnden Börse: Kurse sind
gefallen

Da die Kurse täglich festgestellt werden, gibt es immer ein Auf und Ab. Dann gibt es
natülich auch noch andere Fremdwörter wie z. B.
- Hausse: Ein Anstieg beansprucht einen längeren Zeitraum
 französisch
 Bulle oder Stier: Stärke, Kraft
- Baisse: zurückhaltender Aktienmarkt, beansprucht ebenfalls einen längeren
Zeitraum
 französisch
 Bär: Schwerfälligkeit, Tägheit
- Crash: Kurs sinkt innerhalb mehrerer Stunden oder Tage
 hat meist politische Ursachen z.B. Kriegsausbruch oder
terroristische Anschläge

Mehr Informationen zu diesem Thema findet ihr unter folgendem Link:

http://voicethread.com/#q.b70075.i365795

Abwicklung von Wertpapiergeschäften

Aktien kann man an der Börse kaufen und verkaufen. Aber nicht persönlich. Denn
dazu sind nur bestimmte Personen und Institute wie z. B. Banken oder eine
Direktbank (Discountbroker) zugelassen. Direktbanken haben einen Vorteil, denn sie
haben eine günstigere Gebührenstruktur. Beim Kauf und Verkauf entstehen folgende
Kosten: 1% Provision und Maklerprovision (0,04% bis 0,08%). Für die perfekte
Auftragserteilung (Order) muss man folgendes beachten: die 12-stellige ISIN
(International Security Identificate Number) muss eingetragen sein, die Anzahl der zu
kaufenden oder zu vekaufenden Aktien muss festgelegt werden und die Orderart
muss angegeben werden. Es gibt limitiert (Grenze setzten) und unlimitiert (Billigst).
Der Unterschied zwischen Anschaffungskosten und erzielten Erlös ergibt den
Kursgewinn bzw. Kursverlust. Kursgewinne sind steuerfrei, wenn die Aktien länger
als ein Jahr im Besitz waren. Bei kürzerer Besitzdauer muss man die Hälfte des
Kursgewinns als Einkommen versteuern, wenn dieser Teil 500,00€ erreicht. Die
Dividenden unterliegen zunächst der Körperschaftssteuer von 25%. Die verbleibende
"Bar"dividende wird von der Kapitalertragssteuer abgezogen. Die Kapitalerträge
werden bis zur Höhe des Sparerfreibetrages steuerfrei ausgezahlt, wenn der Anleger
seinem Kreditinstitut einen Freistellungsauftrag erteilt hat.

Finanzielle Absicherung durch Geldanlage in Wertpapiere

Die Anlageziele der Menschen sind sehr unterschiedlich. Für manche Menschen ist
die Sicherheit des Geldes am Wichtigsten, für andere stehen ein hoher Betrag im
Vordergrund. Für die Beurteilung von Geldanlageformen haben sich Faustregeln
herausgebildet.
hohe Sicherheit = geringerer Ertrag hoher Ertrag = höheres Risiko hohe Liquidität =
geringerer Ertrag
Über eine private Altersvorsorge denken viele Menschen nach. Die durchschnittlichte
Rente beträgt 1700€ (Stand 2002). Die jetzige Erwerbstätigen zahlen in die
Rentenkasse ein, aus der die Rentenempfänger die Altersversorgung erhalten.
Dieses System (Generationenvertrag) stammt aus den fünfziger Jahren. Es gibt noch
ein weiteres Problem: Da die Zahl der Arbeiter nahezu stabil bleibt, sogar eher noch
abnimmt und die Zahl der Rentner sich vergrößert, reichen die Einzahlungen nicht
aus, um die Versorgung zu sichern. Der Ausweg wäre, wenn die Arbeitnehmer und
Arbeitgeber mehr Rentenbeiträge zahlen würden. Da aber der Mehrbedarf der
Rentenauszahlungen nicht immer durch steigende Rentenversicherungsbeiträge
ausgeglichen werden kann, denken immer mehr Menschen über eine private
Altersvorsorge nach. Neben der Lebensversicherung eignet sich da besonders die
Geldanlage in Investmentfonds.

Aktienindices

DAX = Deutscher Aktienindex

Gegründet wurde der DAX von der Arbeitsgemeinschaft der Deutschen


Wertpapierbörsen und der Börsenzeitung 1988.

Der DAX ist immer auf dem neusten Stand, denn er wird während der amtlichen
Börsenzeit jede Minute neu berechnet. Einmal im Jahr wird auch seine
Zusammenstellung überprüft.

Es gibt verschiedene DAX Arten.

CDax (Composite Dax)


SDax (Small Caps)
MDax (Midcap Index)
TecDax (Technologie Index)

Ausländische Aktienindices

Dow-Jones Index (New York)


Nikkei-Index = Aktienindex an der Tokioter Börse
Financial Times Index = Index der Londoner Börse
Hang Seng = Aktienindex der Hongkonger Börse
Euro Stoxx = Durchschnittswert von 50 europäischen Aktien.
Mibtel (Italien)

Das Auf und Ab der Kurswerte einzelner Aktien wird in einer Durchschnittskennzahl
zusammengefasst und somit wird ein schneller und leichter über die Bewegungen
auf dem Aktienmarkt ermöglicht.

Viele Ereignisse beeinflussen das Börsengeschehen.


Das sind z.B. der zweite Weltkrieg, Terroranschläge, Ölpreisschock etc.

Auf solche Ereignisse reagieren die Aktien sofort.

Genauere Informationen über den Aktienindices stehen in meiner Power Point ,die
ich zu diesem Thema erstellt habe.

https://fronter.com/RSRegenstauf/links/files.phtml/4836921342934.973806134$6107
61490$/Abgabe/Pr_prcent_C3_prcent_A4sentationen+Gruppe+Kuemmel/Aktienindic
es.ppt.+Andrea+Nerl

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