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dass in der Schule Leben und Lernen in einem Bezugsrahmen stattfinden, der der
Wirklichkeit einer demokratisch verfassten Gesellschaft in hohem Maße entspricht.
Hieraus ergeben sich für den Unterricht und den Ganztagsbereich unserer Schule
besondere Chancen und Aufgaben. Gerade die Vielfalt der unterschiedlichen
Begabungen und Stärken unserer Schülerinnen und Schüler führt dazu, dass die
Vermittlung von Wissen, von fachlichen Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten
gleichberechtigt neben sozialerzieherischen Zielvorstellungen steht und somit der
Gedanke der Leistung und des sozialen Lernens notwendigerweise eng miteinander
verknüpft sind.
Die Schule bietet jedem Lernenden die Chance, den für ihn individuell höchst-
möglichen Abschluss zu erreichen. Damit dies gelingt, haben Lehrerinnen und Lehrer
grundsätzlich eine positive Erwartungshaltung in die Leistungsfähigkeit ihrer
Schülerinnen und Schüler und bieten ihnen alle möglichen Hilfen und Anregungen,
ihre schulische Laufbahn möglichst erfolgreich zu gestalten. Hierzu ist es ebenfalls
notwendig, dass die Eltern die Bemühungen der Schule in enger Zusammenarbeit
begleiten und unterstützen.
Das Wort „Baltic“ in unserem Schulnamen steht für die regionale Verwurzelung
unserer Schule und programmatisch für:
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2. Leitsätze für die Arbeit an der Baltic- Schule
1. Die Baltic-Schule ist eine Schule für alle Schüler und jeden Bildungsweg.
6. Unsere Schule versteht sich als ein offener Lernort. Lehrer, Schüler und Eltern
nehmen gemeinsam ihren Teil der Verantwortung im Bildungs- und
Erziehungsprozess wahr. Partner aus dem gesellschaftlichen Umfeld
unterstützen uns in unserer Arbeit.
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3. Schulorganisation
Ziele Umsetzung
Die strukturelle Gliederung der Schule basiert auf dem Modell des
rhythmisierten Unterrichts. Dieses sichert den regelmäßigen
Tagesablauf für alle Jahrgangsstufen im angepassten Wechsel von
Arbeits- und Ruhezeiten.
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- der fortlaufenden Evaluierung aus Ergebnissen von
Prüfungen und Leistungsvergleichen
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4. Unterrichtsgestaltung
Ziele Umsetzung
Jeder Schüler unserer Schule Optimale Förderung heißt, die Begleitung jedes Schülers von der
soll optimale Förderung durch Lernstandsanalyse bis zum individuellen Förderplan.
maximale Forderung erhalten.
Die Schüler lernen eigenständig Der Lernprozess wird getragen von einem vielfältigen,
und werden selbst aktiv. methodisch abwechslungsreichen, binnendifferenzierten Unter-
Wir fördern die Individualität der richt.
Kinder ebenso wie die Vielfalt in
der Gemeinsamkeit unserer Erfolgreiches Lernen braucht Zeit und Geduld. Wir ermöglichen
Schüler. unseren Schülern die notwendigen Freiräume.
Guter und zielgerichteter Wir erarbeiten Leistungsstandards für jedes Fach und für jede
Unterricht basiert auf Jahrgangsstufe.
transparenten
Leistungserwartungen in Form Rückmeldung zum Lernfortschritt der Schüler wird gewährleistet
von Zielen und Richtlinien. durch Lernstandserfassung bei jedem Jahrgangsstufenübergang.
Jeder Lehrer unserer Schule ist Der Lehrer kennt die Fähigkeiten, die Interessen und das Umfeld
Wissensvermittler, Berater und der Schüler. Er erklärt und berät nicht nur, sondern hilft den
Lernbegleiter. Schülern beim Selbstlernen. Er fungiert als fachliche Autorität,
plant und strukturiert den konkreten Lernprozess und sorgt für
stabile, transparente Normen und Regeln.
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5. Elternarbeit:
Ziele Umsetzung
Wir informieren die Eltern Am Ende der Grundschulzeit laden wir die Eltern der Schüler der
regelmäßig über aktuelle zukünftigen Klasse 5 zu einem informativen Elternabend ein.
Schulereignisse. Mit Schuljahresbeginn finden die ersten Elternabende für alle
Eltern einer Klasse statt. Der Elternrat wird im Zweijahresrhythmus
gewählt. Nach Interesse der Eltern werden zusätzlich thematische
Elternabende jahrgangsspezifisch angeboten. Der Elternrat kann
mit den Klassenlehrern im Vorfeld interessante Themen ermitteln,
die auf solchen thematischen Elternveranstaltungen durch Lehrer,
Eltern oder andere kompetente Referenten besprochen werden.
Über aktuelle Vorhaben, Termine und Veränderungen informieren
Elternbriefe; je nach Anlass und Bedarf auf Klassen-, Jahrgangs-
oder Schulebene.
Zusätzliche Informationen sind über die Internetseite und eine
Schülerzeitung möglich.
Wir ermöglichen den Eltern Die Lehrer der Baltic-Schule führen zweimal im Schuljahr
einen individuellen und regel- Elternsprechtage durch. Jederzeit sind nach Absprache
mäßigen Austausch zur Lern- individuelle Elterngespräche möglich.
entwicklung ihrer Kinder. Verbindliche Gespräche finden für jedes Elternhaus zum Ende des
ersten Schulhalbjahres statt. Dabei werden alle Eltern über die
Entwicklung ihres Kindes bis zu diesem Zeitpunkt informiert. In
diesen Gesprächen beraten die Eltern, Schüler und Lehrer über
Möglichkeiten der Unterstützung und treffen Zielvereinbarungen
für das nächste Schulhalbjahr.
Auf regelmäßigen Elternratstreffen, die je nach Absprache mit
Klassenlehrern oder auch einzelnen Fachlehrern stattfinden
können, tauschen sich Eltern und Lehrer über die Entwicklung der
Klasse aus und planen gemeinsame Unternehmungen.
Wir öffnen die Schule für Der Tag der offenen Tür bietet interessierten Eltern die Möglichkeit
gemeinsame unsere Schule kennen zu lernen. Sie können an diesem Tag die
Unternehmungen zwischen Einrichtung besichtigen, sich über das Programm der Schule
Schülern, Eltern, Lehrern und informieren, Aufführungen der Schüler verfolgen,
Partnern. Unterrichtsergebnisse begutachten und mit den Lehrern ins
Gespräch kommen. Bei der Vorbereitung und Durchführung der
verschiedenen Schulfeste begegnen sich Eltern, Schüler und
Lehrer. Veranstaltungen der Klasse werden gemeinsam von
Lehrern und Eltern organisiert und begleitet.
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6. Öffentlichkeitsarbeit
Ziele Umsetzung
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7. Ganztagsschule
Ziele Umsetzung
Die Schülerinnen und Schüler Unsere Schule gestaltet Stadtteilfeste aktiv mit.
präsentieren zu traditionellen Schülerarbeiten werden regelmäßig und in unterschiedlicher
Höhepunkten der Schule, des Form ausgestellt und für die Gestaltung unserer Schule nutzbar
Stadtteils, der Stadt und des gemacht. Die Teilnahme an Wettbewerben erfährt Vorbereitung
Landes die Ergebnisse ihrer und Unterstützung in Unterricht und im Ganztagsbereich.
erfolgreichen Arbeit und Veranstaltungen, wie die Schulaufnahmefeier Jahrgang 5, der
erfahren dabei die verdiente Tag der offenen Tür, die Sport-, Kultur- und Gesundheitstage
Anerkennung und oder auch die Balticwoche werden öffentlichkeitswirksam durch-
Wertschätzung in der geführt. Hierzu zählt auch die jährliche feierliche Zeugnisüber-
Öffentlichkeit. gabe im Jahrgang 9/10.
¾ Jahrgang 9/ 10
Methodenwoche zum Thema „Auf den Abschluss richtig
vorbereitet?“
Beispiele für Projekte:
- Prävention - Strafmündigkeit, Jugendgericht
- Geschichte/Demokratie – Gedenkstätten/Bundestag
- Kunst im öffentlichen Raum – „Spuren hinterlassen“
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Unsere Schule als lebendige Der Ganztagbetrieb wird nach Interessenlage der Schülerinnen
Ganztagsschule ermöglicht den und Schüler und aktuellen Angeboten der Kooperationspartner
Schülerinnen und Schülern ihre organisiert.
Interessen und Neigungen nach Er umfasst die Schwerpunktbereiche:
eigenen Ideen und - Bewegung und Gesunde Lebensweise
Vorstellungen zu entdecken und - Musik und Kunst
zu entwickeln. - Kultur und Handwerk
- Natur und Umwelt
- Soziales Lernen
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8. Berufsorientierung
Ziele Umsetzung
Sensibilisierung und Das Kennenlernen der Berufsvielfalt bildet die Grundlage für eine
Motivation der Schüler für realistische Selbsteinschätzung bei der Berufswahl.
Fragen einer bewussten Kooperationen mit Betrieben und Institutionen der Stadt sollen
und gesteuerten darüber hinaus die Entwicklung der Sozialkompetenz der Schüler
Berufswahl unterstützen.
Kind- und jugendgemäße Wir schaffen praktische Arbeitssituationen mit hohem Ernstcharakter
Heranführung an die unter Einbezug außerschulischer Fachkräfte.
Erfordernisse und Regeln Hauptaufgabe der Schule (ebenso der Eltern) ist die möglichst
der Arbeitswelt frühzeitig Einflussnahme auf das bewusste Leistungsstreben, die
Entwicklung sozialer Kompetenzen und die Herausbildung der
Bereitschaft, Verantwortung für andere und sich selbst zu
übernehmen.
In den Ablauf des Schuljahres werden Betriebspraktika und
berufpraktische Ausbildungstage, in von Schülern selbst gewählten
Betrieben, integriert. Die Schüler erleben so den Alltag gewählter
Berufe und werden dabei von erfahrenen Praktikern und vertrauten
Lehrern betreut. Für die Pädagogen ergibt sich daraus die
Möglichkeit, erkannte Stärken vermehrt zu fördern. Die Schüler
werden so motiviert, mit mehr Zielorientierung an die Verbesserung
ihrer Lernergebnisse heranzugehen, um die gewünschte berufliche
Ausbildung zu erlangen.
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Stärkung der Ziel und vorrangige Aufgabe der Gesamtschule als Ganztagsschule
Praxisorientierung als mit ihren vielfältigen Angeboten kann es nur sein, Allgemeinbildung,
Grundprinzip jeglichen schulfachliche und soziale Kompetenzen so zu befördern, dass eine
Unterrichts hohe, an den Besonderheiten jedes einzelnen Schülers, aus-
gerichtete Kompatibilität schulischer Bildung und Anforderungen
künftiger Tätigkeit im Arbeitsleben erreicht wird.
Langfristige und vielfältige
Wir arbeiten an der Weiterentwicklung des Produktiven Lernens. Es
Verknüpfung des
soll als Bildungsangebot im Rahmen der flexiblen Schulausgangs-
Regelzweiges der Schule
phase noch mehr Schülern zur Verfügung stehen, die selbstständig
mit dem „Produktiven
individuelle Lernwege beschreiten und in Verbindung mit praktischer
Lernen“
Tätigkeit lernen möchten.
Produktives Lernen ist Lernen auf der Basis von Tätigkeit und
Erfahrungen im „wirklichen Leben“. Durch eine enge
Zusammenarbeit zwischen Schule und Arbeitswelt wird
theoretisches Wissen mit der außerschulischen Praxis verknüpft.
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