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(Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Damit erreicht die Lücke einen neuen
Oktober-Rekordwert und hat sich innerhalb von drei Jahren verdoppelt. Im Vergleich zum
Vorjahresmonat nahm die Zahl der offenen MINT-Stellen um fast sechs Prozent zu und liegt aktuell bei
knapp 500.000. Dies ist für den Monat Oktober ein neuer Rekord seit Beginn der Aufzeichnungen, heißt
es in dem neuen MINT-Bericht des arbeitgebernahen Instituts der Deutschen Wirtschaft. Die Zahl der
offenen Stellen im Mint-Bereich sei im Vergleich zum Vorjahresmonat um fast sechs Prozent gestiegen.
Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) forderte nun eine rasche Umsetzung
des Digitalpaktes Schule: "Wir können die Chancen der Digitalisierung nur nutzen, wenn auch unser
Bildungssystem die jungen Menschen auf eine Arbeitswelt 4.0 vorbereitet." IW-Experte Axel Plünnecke
machte deutlich, selbst große Erfolge bei der MINT-Beschäftigung von Älteren und Zuwanderern
reichten nicht aus, um die Zunahme der Fachkräftelücke zu verhindern. "Und für die Zukunft bedeuten
Dementsprechend sind die Arbeitsbedingungen für MINT-Kräfte sehr gut. Nur ein kleiner Anteil sei
befristet beschäftigt, die Karrierechancen sind blendend. Dies gilt vor allem für die M+E-Industrie, in der
nur 4,4 Prozent der MINT-Akademiker befristet sind und 46,3 Prozent in leitender Position arbeiten.
Auch die Löhne in den MINT-Berufen sind attraktiv. Der durchschnittliche Bruttomonatslohn von
vollzeitbeschäftigten Personen in akademischen MINT-Berufen betrug laut IW im Jahr 2017 gut 5.500
Euro und liegt damit über dem Median der anderen akademischen Berufe mit knapp 5.200 Euro.