1. GARANTIEBEDINGUNGEN
1.1. SICHERHEITS-WARNHINWEISE
1.2. GARANTIEBEDINGUNGEN
2. INSTALLATION ENTSPRECHEND LOKALER UND NATIONALER STANDARDS
2.1. WIRKUNGSBEREICH
2.2. VORSICHTSMASSNAHMEN
2.3. AUSSENLUFT-ANSCHLUSS
2.4. RAUCHROHR-ANSCHLUSS
3. INSTALLATION UND ZUSAMMENBAU
3.1. VORBEREITUNG UND AUSPACKEN
3.2. GRUNDREGELN FÜR DEN ZUSAMMENBAU
3.3. RAUCHROHR-ANSCHLUSS
3.4. RAUCHVENTIL (optional)
3.5. ZUSAMMENBAU DER VERKLEIDUNG
4. INBETRIEBNAHME
4.1. WARNHINWEISE – VOR DEM ANFEUERN
4.2. BRENNSTOFF-WAHL
4.3. ERSTES ANFEUERN
4.4. STEUERUNG DER VERBRENNUNG
4.5. NOTFÄLLE
5. WARTUNG UND REINIGUNG DURCH DEN NUTZER
5.1. REINIGUNG - GLAS
5.2. REINIGUNG - ASCHE
5.3. REINIGUNG – INNENWÄNDE (feuerfest)
5.4. REINIGUNG – FEUERFESTER DEFLEKTOR
5.5. REINIGUNG – GUSSEISERNER DEFLEKTOR
5.6. REINIGUNG – LACKIERTE TEILE
6. REINIGUNG DURCH FACHLEUTE
6.1. REINIGUNG - RAUCHROHR
EINLEITUNG
Lieber Kunde,
wir möchten Ihnen für das Vertrauen danken, das Sie in unsere Produkte haben.
Im Laufe der Jahre werden Sie die Qualität unserer Produkte schätzen lernen, mit denen
wir Ihnen die beste Technologie, leichte Anwendung und höchstmögliche Sicherheit
bieten.
Damit Sie eine optimale Leistung erzielen, empfehlen wir Ihnen, dieses Handbuch
vor dem ersten Anfeuern sorgfältig zu lesen.
AUFBEWAHRUNG DES HANDBUCHES
Bitte stellen Sie sicher, daß sich dieses Handbuch, selbst bei einem Wechsel des
Besitzers, Nutzers oder Standortes, immer beim Gerät befindet.
Sie können aber auch bei einem Kundendienst in Ihrer Gegend eine weitere Kopie
hinterlegen.
WARN-HINWEISE UND GARANTIE-BEDINGUNGEN
Die lokal gültigen gesetzlichen Vorschriften und Bestimmungen des Landes, in
dem die Anlage installiert wird, sollten besonders berücksichtigt werden.
Wir übernimmen keinerlei Verantwortung, wenn diese Vorschriften nicht
eingehalten werden.
Damit ein einwandfreier Betrieb gewährleistet ist, sollten Ofen-Bestandteile nur durch
Original-Ersatzteile ersetzt und Reparaturen durch ein autorisiertes
Kundendienst-Center vorgenommen werden.
Diese Geräte sollten nicht verwendet werden von Personen mit eingeschränkten
körperlichen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder Personen ohne
ausreichende Erfahrung. Kinder sollten immer beaufsichtigt werden, um sicherzustellen,
daß sie die Geräte nicht zu Spielzwecken verwenden oder mit heißen Oberflächen in
Berührung kommen.
Wird das Gerät nach einem längeren Stillstand wieder eingeschaltet, prüfen Sie bitte vor
dem Anschalten, ob es Hindernisse gibt. In einem solchen Fall sollten Sie Kontakt mit
dem Kaminkehrer aufnehmen.
Bei Feuer im Rauchrohr halten Sie die Tür geschlossen und unterbinden Sie die Zufuhr
von Verbrennungsluft zum Kamin. Bitten Sie den zuständigen Kaminkehrer,
einzugreifen.
AUSSCHLÜSSE
Von der Garantie ausgeschlossen sind alle defekten Teile aufgrund von
Nachlässigkeit oder fahrlässiger Verwendung, fehlerhafter Wartung oder
Installation entgegen der Anweisungen durch LISEO.
Die Garantie beinhaltet keine standardmäßigen Verschleißteile, wie Scharniere, Glas
und alle Teile, die aus dem Feuerraum entfernt werden können.
Für ersetzte Teile wird eine Garantie für den Rest der noch gültigen Garantiezeit des
Gerätes ab Kaufdatum übernommen.
2. INSTALLATION ENTSPRECHEND LOKALER UND NATIONALER STANDARDS
2.1. WIRKUNGSBEREICH
Belüftung:
Für einen ordnungsgemäßen Betrieb ist sicherzustellen, daß an dem Ort, wo das
Gerät aufgestellt werden soll, ausreichend Sauerstoff für die Verbrennung zur
Verfügung steht.
Aufstellort:
Wählen Sie einen zentralen Platz im Zimmer, der eine gute Ausbreitung ermöglicht.
An diesem Platz sollten sich keine brennbaren oder wärmeempfindlichen Materialien
befinden (Tapeten, Teppiche, Beleuchtungskörper aus Plastik etc.).
Verboten ist eine Installation in explosionsgefährdeten Bereichen.
Bei Holz - oder Teppichböden ist die Boden-Oberfläche entsprechend der
geltenden Bestimmungen des jeweiligen Landes
2.2. VORSICHTSMASSNAHMEN
Der Kamin ist an eine senkrechte Innen- oder Außenleitung entsprechend der
gültigen Bestimmungen anzuschließen, so daß ein wasserbeständiger und
ordnungsgemäß isolierter Rauchabzug am höchsten Punkt des Hauses
gewährleistet ist.
2.3. Verbrennungsluft - ANSCHLUSS
Die Luftzufuhr des Kamins sollte mindestens für eine normale Verbrennung des
Gerätes und die Belüftung des Zimmers ausreichen. In dieser Hinsicht ist die UNI
10683-Norm in Bezug auf die Lüftungsöffnungen zu beachten.
Die Lüftungsgitter sind so zu installieren, daß sie nicht blockiert werden
können.
2.4. ABGASLUFT - ANSCHLUSS
A / B = Maximale Neigung 45° im Verhältnis zur Horizontalen
Die Ableitung der Abgase erfolgt von der Öffnung im Oberteil.
Das Abgasrohr ist mit entsprechenden Leitungen und eventueller Isolierung nach
außen zu führen. Es sind nur hochtemperaturbeständige Materialien zu verwenden.
2.5. ZUSAMMENBAU DER VERKLEIDUNG
Die Feuerstelle und die Verkleidungsteile sind OHNE JEGLICHEN KONTAKT ZU
STAHL-STRUKTUREN zusammenzubauen, um Wärmeübertragung auf die
Beschichtung zu vermeiden und Wärmeausdehnung zu ermöglichen. Balken oder
Bretter mit Holzlackierungen sind ordnungsgemäß zu isolieren. Insbesondere sind
Bretter erst in einer Entfernung von mehr als 30 cm vom Oberteil des Gerätes
anzubringen.
3. INSTALLATION UND ZUSAMMENBAU
3.1. VORBEREITUNG UND AUSPACKEN
Es ist zu prüfen, ob der Lieferumfang mit der Sendung übereinstimmt.
Der Kamin sollte nur SENKRECHT bewegt werden.
Glas ist zerbrechlich, dementsprechend sollte es geschützt werden.
Wenn möglich sollte die Feuerstelle in der Nähe des Ortes ausgepackt werden,
wo sie installiert werden soll.
3.2. GRUNDREGELN FÜR DEN ZUSAMMENBAU
Im Hinblick auf das Gewicht ist das Gerät abzustützen, wobei ein
Zwischenraum von mindestens 5 cm zwischen Kamin und Wänden freigelassen
werden soll.
Falls der Kamin auf dem Boden oder in der Nähe brennbarer Wände montiert
wird, ist es empfehlenswert, eine entsprechende Isolierung ( 50 mm )
vorzunehmen.
Die Feuerstelle und die Verkleidungsteile sind OHNE JEGLICHEN KONTAKT ZU
STAHL-STRUKTUREN aufzubauen, um Wärmeübertragung auf die Beschichtung
zu vermeiden und Wärmeausdehnung zu ermöglichen.
Balken oder Bretter mit Holzlackierungen sind ordnungsgemäß zu isolieren.
Insbesondere sind Bretter erst in einer Entfernung von mehr als 30 cm vom
Oberteil des Gerätes anzubringen.
4. INBETRIEBNAHME
4.1. WARNHINWEISE – VOR DEM ANFEUERN
Stellen Sie sicher, dass Sie diese Betriebsanleitung gelesen und auch einwandfrei
verstanden haben.
Alle brennbaren Gegenstände, Klebstoffe und Geräte sind im Bereich der Feuerstelle
und der Tür zu entfernen.
Während des ersten Anfeuerns, wird die Trocknung des Anstrichs beendet und er
härtet aus. Ein Berühren des Anstrichs kann zu Beschädigungen führen.
In dieser Phase kann es zu geringer Rauchentwicklung und Farbgeruch kommen.
Eine ausreichende Belüftung des Raumes ist deshalb in dieser Phase erforderlich.
Rauch und Farbgeruch verschwinden nach circa einer Betriebsstunde.
Es wird darauf hingewiesen, dass diese Erscheinungen nicht gesundheitsschädlich
sind.
Der Kamin sollte zu Anfang nicht überhitzt werden, sondern die Temperatur
sollte stufenweise bis zum gewünschten Wärmegrad erhöht werden.
In der Anfangszeit sollte das Gerät nicht mit Maximal-Leistung betrieben
werden.
Das Gerät darf nur mit geschlossenem Feuerraum betrieben werden!
4.2. BRENNSTOFF-WAHL
Einen großen Einfluss auf das Brennverhalten hat der Wassergehalt des
Brennstoffes.
Das Holz sollte möglichst trocken sein.Nur dann kann es es viel Wärme abgeben und
umweltfreundlich verbrennern. Frisch geschlagenes Holz enthält – je nach Jahreszeit
und Holzart – zwischen 45 und 60 Prozent Wasser. Bei optimaler Trocknung sinkt
dieser Wasseranteil auf 15 – 20 Protzend. Dies dauert etwa ein – zwei Jahre.
4.3. ERSTES ANFEUERN
Beim ersten Anfeuern sollten Sie vorsichtig vorgehen und feines, trockenes
Holz verwenden.
Der erste Lufteinlaß sollte komplett geöffnet sein (siehe Abbildung).
Grafik: 1 a
2a Verbrennung
Optional bei einigen Modellen
VERWENDEN SIE unter keinen Umständen Alkohol, Benzin oder andere
explosive, brennbare Stoffe. Während der ersten Anfeuerungen kann es aufgrund
der Farbtrocknung zu Rauchentwicklung kommen oder es können unangenehme
Gerüche entstehen; diese sind nicht schädlich, es ist lediglich erforderlich, den Raum
zu lüften. Sobald eine regelmässige Verbrennung auftritt, können Holzstücke
normaler Größe eingelegt werden.
Die Tür sollte langsam geöffnet werden, um zu vermeiden, daß Rauch zurück in
den Raum strömt.
Die Feuerstelle sollte niemals mit Holz überladen werden.
Während der Nutzung können Metallteile, Griffe und Glas heiß werden; daher
sind ausreichend thermische Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
Während des normalen Betriebs muß die Tür der Feuerstelle immer komplett
geschlossen bleiben.
4.4.STEUERUNG DER VERBRENNUNG
Die Steuerung befindet sich am Vorderteil (unter der Tür).
Durch Bewegen der Steuerung auf – oder + wird die Luftmenge für eine
Verbrennung reduziert oder erhöht.
PRIMÄRLUFT: Lufteinlaß von unten.
SEKUNDÄRLUFT: Lufteinlaß von hinten (Deflektor).
GLAS – SAUBERE LUFT: Verhindert, daß das Glas während der Verbrennung
schmutzig wird.
Sobald sich eine schöne Flamme in der Feuerstelle gebildet hat, sollte der
Primärluft-Hebel auf „minus“ geschoben werden. Hierdurch wird die Primärluft
reduziert und der Luftstrom erreicht die zweite Verbrennungsstufe, so daß wir
die gewünschte Verbrennungsleistung regulieren können.
4.5. NOTFÄLLE
Sollte das Feuer aus irgendeinem Grund schnell gelöscht werden müssen oder bei
einem Brand im Rauchrohr ist es ratsam, sich entsprechend der folgenden
Grundregeln zu verhalten:
- die Geräte-Tür sollte immer geschlossen bleiben;
- die Lufteinlässe sind zu verschließen;
- Verständigen Sie dringend Ihren Kaminkehrer oder die Feuerwehr.
5. WARTUNG UND REINIGUNG DURCH DEN NUTZER
ACHTUNG !
Den Kamin nur reinigen, wenn er vollständig erkaltet ist.
5.1. REINIGUNG – GLAS
Zur Glasreinigung können spezielle Produkte oder weiße Asche und Zeitungspapier
verwendet werden.
Das Glas ist regelmäßig zu reinigen; Anlagerungen von Schmutz und Ruß führen zu
einem erhöhten Glas-Reinigungsaufwand.
5.2. REINIGUNG – ASCHE
Nur, wenn die Feuerstelle nicht in Betrieb und kalt ist. Wir empfehlen eine tägliche
Reinigung der Asche-Schublade.
Asche kann kleine Funken enthalten, die mehrere Stunden nachglühen
können.
Asche sollte im Außenbereich in einem Metallbehälter solange gelagert
werden, bis man sicher ist, daß keine Gefahr mehr besteht.
5.3. REINIGUNG – INNENWÄNDE (feuerfest)
Rußpartikel können vom kalten Kamin abgebürstet werden.
5.4. DEMONTAGE UND REINIGUNG – FEUERFESTER DEFLEKTOR (K7)
Da es sich hierbei um feuerfestes Material handelt, ist dieser zerbrechlich und
vorsichtig zu behandeln. Es ist keine spezielle Reinigung durchzuführen.
Rußanlagerungen sind einfach abzubürsten.
5.4.B. DEMONTAGE UND REINIGUNG – GUSSEISERNER DEFLEKTOR (L7 /
BLACK / L70 / L700)
Die Vorderseite ist anzuheben und nach vorne zu ziehen, so daß die Hinterseite dann frei
ist.
Es ist keine spezielle Reinigung durchzuführen. Rußanlagerungen sind einfach
abzubürsten.
5.5. REINIGUNG – LACKIERTE TEILE
Es sollten keine Scheuer- oder aggressiven Reinigungsmittel oder Materialien
verwendet werden. Die Teile können mit Papiertüchern oder feuchten
Baumwolltüchern abgewischt werden. Lackierte Teile sollten in heißem Zustand
nicht mit feuchten Tüchern abgewischt werden, um die Lackierung nicht thermischen
Schocks auszusetzen.
6.0 REINIGUNG DURCH DEN KAMINKEHRER
6.1. REINIGUNG – RAUCHROHR
Wir empfehlen, das Rauchrohr mindestens einmal jährlich mechanisch zu reinigen.
Die Bildung von Schlacke kann zu Problemen bei der Ableitung von Abgasen führen
und erhöht das Risiko von Bränden im Rauchrohr.
ACHTUNG !
Zur Wartung empfehlen wir, Kontakt mit Ihrem Kaminkehrer aufzunehmen der
in der Lage ist, entsprechend dem Installationstyp und abhängig von seiner
Nutzung, die Reinigungs- und Wartungsintervalle festzulegen.