Berlin ist nicht nur Weltmetropole und die Hauptstadt Deutschlands, sondern auch meine
Heimatstadt.
Jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit komme ich an vielen berühmten Sehenswürdigkeiten vorbei.
Da ist zunächst der Große Tiergarten, welcher schon über 500 Jahre alt ist. Von hier ist es nicht weit bis
zum Brandenburger Tor und der Siegessäule. Hier steige ich in die U-Bahn und fahre einige Stationen
bis zum Alexanderplatz, wo sich die Weltzeituhr und das Wahrzeichen der Stadt, der Fernsehturm
befinden.
Von dort sind es nur wenige Minuten Fußweg bis zum Kurfürstendamm, der riesigen Einkaufsstraße
mit zahlreichen Restaurants, Geschäften und Hotels.
Hier arbeite ich als Hotelfachfrau und betreue die zahlreichen Gäste des Hotels, welche als Touristen
Berlin besichtigen. Als echte Berlinerin kann ich ihnen dabei gute Tipps geben, welche
Sehenswürdigkeiten sich wirklich lohnen und wie sie auf dem besten Wege dorthin gelangen. Sehr oft
kommt man so mit den Gästen unserer Stadt ins Gespräch und erfährt, aus welchen Länder sie
angereist sind und ob es Ihnen in Berlin gefällt. Als besonderen Service bietet unser Hotel auch eigene
Stadtrundfahrten an, die immer sehr gern gebucht werden.
1) Wie alt ist der Große Tiergarten? 2) In der Nähe welches Platzes befinden sich
a) 500 Jahre Weltzeituhr und Fernsehturm?
Quelle: https://lingua.com/de/deutsch/lesen/berlin/
Lösung: 1) a 2) b 3) c 4) b 5) d
Bewerbung (B1)
Der erste Schritt bei der Jobsuche: eine passende Stellenanzeige finden. Sehr viele offene Stellen kann
man im Internet finden. Es gibt viele Webseiten, die diese Stellen sammeln. Dort kann man sich
meistens direkt bewerben. Viele dieser Seiten sind auch für bestimmte Gruppen: Studierende zum
Beispiel oder für Leute, die eine bestimmte Ausbildung haben, zum Beispiel Journalisten oder
Handwerker. Stellenanzeigen findet man aber auch in Zeitungen. Dort gibt es eigene Seiten mit
Stellenanzeigen.
Bei der Bewerbung gibt es einiges zu beachten. Zu Beginn stehen die wichtigsten Daten: Name, Alter,
Wohnort, Nationalität und oft auch ein Bewerbungsfoto. Darunter schreibt man die Ausbildung:
Welche Schulen hat man besucht, welche Berufsausbildung, welche Universität. Sehr wichtig sind auch
die Berufserfahrung oder die eigenen Interessen. Wer besondere Fähigkeiten hat, sollte die auch
angeben: Zum Beispiel, welche Sprachen man spricht, welche Kurse man schon besucht hat oder
welche Computerkenntnisse man hat. Zu dem Bewerbungsschreiben gehört neben dem Lebenslauf
auch ein Anschreiben. Das spricht die Firma direkt an, die einen neuen Arbeitnehmer sucht. Hier sollte
stehen, warum man diese Stelle gerne hätte und warum man sich dafür eignet. Außerdem gehören
auch Zeugnisse dazu von Schulen oder Ausbildungen.
Wer Glück hat, bekommt dann eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch. Dort lernt man den
Arbeitgeber kennen, erfährt mehr über die Arbeit und kann sich selbst präsentieren. Wer eine Absage
bekommt, versucht es mit der nächsten offenen Stelle.
Der Winter kündigt sich durch Frost an. Draußen ist es sehr kalt und Schnee bedeckt die Landschaft.
Mit dem Beginn des Frühlings schmelzen das Eis und der Schnee, da die Temperaturen steigen und es
warm wird. Im Frühling gibt es viele sonnige Tage.
Die Sonne brennt im Sommer auf der Haut. Ab und zu blitzt und donnert es heftig, Gewitter ziehen
auf. Meistens ist es sehr heiß und trocken.
Das ändert sich mit der Ankunft des Herbstes. Alles kühlt ab und das Wetter wird rauer. Wolken
bedecken den Himmel und dichter Nebel erschwert die Sicht. Es regnet häufiger. Nach dem Regen
bilden sich oft bunte Regenbögen am Himmel. Manchmal kommt es zu Hagelfällen. Die Tage im
Herbst sind oft windig und nass. Wenn der Wind sehr stark bläst, entsteht ein Sturm. Mit dem Herbst
bereitet sich die Natur wieder auf den Winter vor.
5) Im Herbst...
a) ... regnet es oft.
b) ... ist es heiß.
c) ... fällt viel Schnee.
d) ... schmelzen das Eis und der
Schnee.
Quelle: https://lingua.com/de/deutsch/lesen/wetter/
Lösung: 1) b 2) d 3) a 4) c 5) a
Der Körper (B1)
Von Kopf bis Fuß: Der Körper besteht aus vier Gliedmaßen und Organen. Die Gliedmaßen sind Arme
und Beine. Oben ist der Kopf. Der Hals verbindet Kopf und Rumpf. Am Kopf finden wir die meisten
Haare. Am Kopf sind mehrere Sinnesorgane: Augen, Ohren, Nase und Mund. Die Augenbrauen
schützen die Augen. Im Mund sind die Zähne und die Zunge. Beide brauchen wir auch zum Sprechen.
Unter dem Mund ist das Kinn.
Der Kopf sitzt auf dem Hals. Weiter unten sind die Brust und der Bauch. Hier sind sehr viele Organe:
der Magen, die Leber, die Nieren, das Herz und die Lungen und der Darm. Herz und Lunge sind vom
Brustkorb und den Rippen geschützt.
Andere Organe sind Gehirn, Blase oder Haut. Es gibt noch viele Organe mehr. Sie sind genauso
wichtig. Der Körper besteht auch aus Knochen und Muskeln. Die Gliedmaßen bestehen auch aus
vielen Teilen. Der Arm teilt sich in Schulter, Oberarm, Ellenbogen und Unterarm. An den Händen
haben wir zehn Finger, fünf Finger pro Hand. Die Gelenke an den Beinen sind Knie und Knöchel. Am
Fuß haben wir zehn Zehen. Die Muskeln halten die Knochen und die Organe zusammen. Sie sind
genauso wichtig wie die Organe. Nur zusammen kann alles so toll funktionieren.
3) Was gehört zum Arm? 4) Wie heißen die Gelenke an den Beinen?
a) Knie und Knöchel a) Muskeln und Organe
b) Ellenbogen und Schulter b) Knochen und Knie
c) Kinn und Hals c) Arme und Beine
d) Rippen und Brustkorb d) Knie und Knöchel
Quelle: https://lingua.com/de/deutsch/lesen/koerper/
Lösung: 1) a 2) a 3) b 4) d 5) a
Die vier Jahreszeiten (B1)
Wenn die Vögel zwitschern und die Blätter an den Bäumen wachsen, hat der Frühling begonnen. Die
Menschen freuen sich auf den Frühling. In dieser Jahreszeit wird alles lebendig. Die Blumen blühen in
verschiedenen Farben und die Bienen bestäuben die Pflanzen. Die Natur erwacht. Manchmal tanzt ein
Schmetterling über das grüne Gras.
Nach dem Frühling kommt der Sommer. Im Sommer ist es heiß. Viele fahren in den Ferien ans Meer
und liegen den ganzen Tag am Strand. Wegen der Sonne tragen sie Sonnenbrillen. Die Massen gehen
ins Schwimmbad, um im Wasser zu schwimmen und Spaß zu haben.
Im Herbst kühlt alles ab. Die Sonne verschwindet hinter den Wolken und es regnet häufig. Überall
sieht man Regenschirme. Während die Blätter von den Bäumen fallen, fahren die Bauern die Ernte
ein. Die Welt erscheint braun und trüb.
Es wird immer kälter. Der Winter kommt und die Natur erstirbt. Die Menschen ziehen sich ihre Jacken,
Mützen, Schals und Handschuhe an. Warme Kleidung ist bei der Kälte im Winter wichtig. Das Wasser
in den Seen und Teichen wird zu Eis. Kinder spielen im Schnee und freuen sich über die weiße Pracht.
An Weihnachten wird die Geburt von Jesus Christus gefeiert . Die Familien sitzen zusammen in ihren
warmen Wohnungen und verbringen Zeit miteinander. Dabei bekommt jeder ein Geschenk. Das Jahr
neigt sich dem Ende zu. An Silvester begrüßt man das neue Jahr. Wenn der Winter vorbei ist, beginnt
der Kreislauf der Jahreszeiten von Neuem.
Quelle: https://lingua.com/de/deutsch/lesen/jahreszeiten/
Lösung: 1) a 2) c 3) b 4) d 5) a
Ein Tag in Frankfurt am Main (B1)
Peter aus Wien landet am Flughafen Frankfurt am Main. Dieser Flughafen ist der größte deutsche
Flughafen. Damit Peter in die Innenstadt kommt, fährt er mit der S-Bahn. In 15 Minuten ist er schon
dort. In Frankfurt leben viele Studenten. Sie studieren an Fachhochschulen und der Universität.
In Frankfurt stehen die höchsten Häuser Europas. Diese Stadt wird auch "Mainhattan" genannt. Peter
möchte gerne die Stadt von oben sehen. Der Main Tower eignet sich dafür sehr gut. Es gibt hier zwei
Aussichtsterrassen in 198 Meter Höhe. Es ist gut, wenn man für diesen Anblick schwindelfrei ist. Der
höchste Gebäude ist der Europaturm mit 337 Meter. Er ist außerhalb der Stadt.
Ganz neu erbaut ist die "Neue Altstadt". Im Krieg wurden die Häuser zerstört. Jetzt wurden im ältesten
Stadtteil zwischen Dom und Römerberg historische Altstadthäuser nachgebaut.
Der Rathausplatz heißt auch Römerberg. Hier stehen viele schöne Fachwerkhäuser. Das Rathaus mit
seinen drei stufenförmigen Giebeln ist Ziel von vielen Besuchern. Der Dom von Frankfurt ist ein
Kaiserdom. Hier wurden deutsche Kaiser gekrönt.
Eine Shopping-Tour gehört bei einem Aufenthalt in Frankfurt dazu. Die Einkaufsstraße heißt "Zeil".
Hier findet man nicht nur teure Designerware, sondern auch preiswerte Geschäfte. Peter möchte hier
etwas für seine Freundin kaufen. Er geht gerne auf den Flohmarkt. Leider findet der in Frankfurt nur
am Samstag statt.
Typisches Essen und Getränke möchte er noch probieren. Im Stadteil Sachsenhausen gibt es
besonders viele Kneipen. Dort trinkt Peter "Ebbelwoi". Einen Apfelwein, das Nationalgetränk in
Hessen. Dazu gehört deftiges Essen, am liebsten Rippchen mit Sauerkraut.
3) Wie heißt der Rathausplatz noch? 4) Wie heißt die beliebteste Einkaufsstraße
a) Hausberg von Frankfurt?
b) Römerberg a) Mariahilferstraße
c) Hessenplatz b) Kö
d) Frankfurter Platz c) Frankfurter Allee
d) Zeil
In Frankfurt stehen die höchsten Häuser Europas. Diese Stadt wird auch "Mainhattan" genannt. Peter
möchte gerne die Stadt von oben sehen. Der Main Tower eignet sich dafür sehr gut. Es gibt hier zwei
Aussichtsterrassen in 198 Meter Höhe. Es ist gut, wenn man für diesen Anblick schwindelfrei ist. Der
höchste Gebäude ist der Europaturm mit 337 Meter. Er ist außerhalb der Stadt.
Ganz neu erbaut ist die "Neue Altstadt". Im Krieg wurden die Häuser zerstört. Jetzt wurden im ältesten
Stadtteil zwischen Dom und Römerberg historische Altstadthäuser nachgebaut.
Der Rathausplatz heißt auch Römerberg. Hier stehen viele schöne Fachwerkhäuser. Das Rathaus mit
seinen drei stufenförmigen Giebeln ist Ziel von vielen Besuchern. Der Dom von Frankfurt ist ein
Kaiserdom. Hier wurden deutsche Kaiser gekrönt.
Eine Shopping-Tour gehört bei einem Aufenthalt in Frankfurt dazu. Die Einkaufsstraße heißt "Zeil".
Hier findet man nicht nur teure Designerware, sondern auch preiswerte Geschäfte. Peter möchte hier
etwas für seine Freundin kaufen. Er geht gerne auf den Flohmarkt. Leider findet der in Frankfurt nur
am Samstag statt.
Typisches Essen und Getränke möchte er noch probieren. Im Stadteil Sachsenhausen gibt es
besonders viele Kneipen. Dort trinkt Peter "Ebbelwoi". Einen Apfelwein, das Nationalgetränk in
Hessen. Dazu gehört deftiges Essen, am liebsten Rippchen mit Sauerkraut.
3) Wie heißt der Rathausplatz noch? 4) Wie heißt die beliebteste Einkaufsstraße
a) Hausberg von Frankfurt?
b) Römerberg a) Mariahilferstraße
c) Hessenplatz b) Kö
d) Frankfurter Platz c) Frankfurter Allee
d) Zeil
Der Fischmarkt am Hafen ist etwas für Frühaufsteher. Der Markt im Stadtteil Altona findet jeden
Sonntag statt. Das bunte Treiben beginnt dort um 5 Uhr früh und ist um 9.30 Uhr schon wieder vorbei.
Frische Fisch- und Krabbenbrötchen muss man unbedingt essen. Die Marktschreier sind sehenswert.
Sie bieten nicht nur Fisch an. Auch Pflanzen und Obst werden verkauft.
Die Speicherstadt aus Backsteinbauten ist seit 2015 Weltkulturerbe. Es ist das größte
Lagerhausensemble der Welt. Auf einem alten Lagerhaus wurde die Elb-Philharmonie gebaut. Das
Konzerthaus wurde 2016 fertiggestellt. Diese moderne Bauwerk ist sehenswert. Die Elbe fließt durch
Hamburg und mündet in die Nordsee. Ein Spaziergang am Ufer ist sehr schön.
Im Schanzenviertel, das die Hamburger "die Schanze" nennen, gibt es viele alternative Läden, Cafés,
Restaurants und Szenelokale.
Die Sankt Michaelis Kirche ist das kirchliche Wahrzeichen von Hamburg. Die Hamburger nennen den
132 Meter hohen Turm Michel. Von der Aussichtsplattform sehen die Besucher über ganz Hamburg.
Mit einem Aufzug ist die Plattform in 100 Meter Höhe gut zu erreichen.
Interessant ist auch der Besuch auf der Reeperbahn, einem beliebten und bekannten
Vergnügungsviertel.
1) Welcher Fluss fließt durch Hamburg? 2) Wie nennen die Hamburger den Turm
a) Donau der Michaelis Kirche?
b) Rhein a) Franzl
c) Elbe b) Hans
d) Nordsee c) Karl
d) Michel
b) Fischverkäufer a) Montag
c) Marktschreier b) Mittwoch
d) Hafenschreier c) Freitag
d) Sonntag
Das Wahrzeichen von Heidelberg ist die Schlossruine aus rotem Sandstein. An dem Schloss wurde 300
Jahre gebaut. Es befindet sich oberhalb der Altstadt. Die Schlossruine erreicht man zu Fuß oder mit
den Heidelberger Bergbahnen. Diese Bahn besteht aus zwei Teilen. Der untere Teil ist sehr modern.
Der obere Teil ist die älteste Bergbahn Deutschlands. Dieser Teil steht unter Denkmalschutz. Eine
traumhafte Aussicht haben die Besucher vom Gipfel des Kaiserstuhls. Zum Schloss gehört der
Schlosspark "Hortus Palatinus". Hier ist es wunderschön. Besondere Pflanzen, Wasserspiele und
Skulpturen sind zu sehen.
Heidelberg liegt am Neckar. Die Karl-Theodor-Brücke ist eine Fußgängerbrücke über den Fluss. Die
Bogenbrücke wurde im zweiten Weltkrieg gesprengt. Seit 1947 ist sie wieder aufgebaut und wird "Alte
Brücke" genannt.
In Heidelberg gibt es viele enge Gassen, viele kleine Geschäfte und Lokale. Der Marktplatz gehört zu
den ältesten Plätzen der Stadt. Hier sind wunderschöne alte Häuser zu sehen. Auch das Rathaus und
die gotische Heiliggeistkirche befinden sich hier. Es ist ein autofreier Platz. Jung und Alt treffen sich
gerne hier in Straßencafés und Kneipen. In der Mitte des Marktplatzes steht der sehenswerte
Herkulesbrunnen.
Quelle: https://lingua.com/de/deutsch/lesen/heidelberg/
Lösung: 1) c 2) d 3) c 4) b 5) c
Ein Tag in Köln (B1)
Niklas ist zum ersten Mal in Köln. Köln ist eine Stadt im Nordwesten von Deutschland. Die Stadt ist
bekannt für ihr besonderes Bier und für den Karneval. Am Karneval ziehen alle Bewohner von Köln
Masken und Kostüme an und tanzen, trinken und singen gemeinsam auf den Straßen.
Das Bier aus Köln hat den Namen "Kölsch". Niklas probiert das Bier: Es schmeckt mild. Er entscheidet
sich dennoch, es nicht zu kaufen - er trinkt normalerweise kein Alkohol.
Direkt vor dem Hauptbahnhof staunt Niklas über den Kölner Dom. Der Dom ist eine riesige,
katholische Kirche. Im 18. Jahrhundert war es für einige Zeit das größte Gebäude der Welt. Niklas ist
beeindruckt von der Architektur der Kirche. Nicht weit entfernt vom Dom fließt der Rhein. Dort
besucht Niklas ein Schokoladenmuseum. Es gibt dort einen Brunnen aus Schokolade.
Zuletzt entdeckt Niklas einen kleinen Laden mit Schmuck. Er heißt "Rosa Rosa". Dort kauft er sich
einen Anhänger mit dem Symbol des Kölner Doms. Es wird ihn immer an die Stadt erinnern. Es ist ein
Souvenir.
3) Für was ist Köln nicht bekannt? 4) Was kauft sich Niklas in Köln?
a) für den Karneval a) Schokolade.
b) für den Kölner Dom b) Ein Kölsch.
c) für das Kölsch c) Einen Anhänger des Kölner Doms.
d) für den Schokoladenbrunnen d) Ein Buch über Architektur.
Quelle: https://lingua.com/de/deutsch/lesen/koeln/
Lösung: 1) b 2) b 3) d 4) c 5) a
Ein Tag in München (B1)
Ich mag Fußball und habe zum Geburtstag Eintrittskarten für ein tolles Fußballspiel in der Allianz
Arena bekommen. Das Fußballstadion ist die neueste Sehenswürdigkeit in München. Das Stadion hat
außen 3.000 Luftkissen, die mit LED-Beleuchtung in vielen Farben leuchten können. Auf diesen Anblick
freue ich mich.
Ich habe den ganzen Tag Zeit und möchte etwas von München kennenlernen. Der Marienplatz ist ein
guter Ausgangspunkt für eine Stadtbesichtigung. Hier steht das Rathaus. München ist die
Landeshauptstadt von Bayern. Das Rathaus schaut alt aus, ist aber erst 1905 im neugotischen Stil
erbaut worden. In dem prächtigen Bauwerk ist der Sitz des Oberbürgermeisters. Mit dem Lift fahre ich
auf die Aussichtsplattform und bewundere die fantastische Aussicht.
Es ist nicht weit zur Frauenkirche. Diese Kirche mit den zwei Zwiebeltürmen und ist ein Wahrzeichen
der Stadt. Der Anblick der Türme ist sehr bekannt. Von dort oben hat der Besucher einen Blick über
die ganze Stadt.
Der Englische Garten ist das Freizeitparadies der Stadt. Die Münchner machen auf der Wiese Picknick,
spielen Fußball, treffen Freunde. Der Park ist ideal für einen Spaziergang. Es gibt viele Gaststätten.
München ist für die Biergärten bekannt. Gemütlichkeit und Gastfreundschaft lerne ich hier kennen. In
zentraler Lage befindet sich das weltberühmte Hofbräuhaus. Kellnerinnen und Kellner in bayerischer
Tracht servieren typische Köstlichkeiten wie Schweinshaxen, Weißwurst, Leberkäs oder Steckerlfisch.
Das Bier wird im Maßkrug serviert. Der enthält einen Liter Bier.
1) Was ist die Allianz Arena? 2) München ist die Landeshauptstadt von ...
a) Bürohaus a) Nordrhein Westfalen
b) Schwimmhalle b) Hessen
c) Fußballstadion c) Bayern
d) Rathaus d) Sachsen
3) Wieviele Türme hat die Frauenkirche? 4) Was ist die Bekleidung der Kellner im
a) keinen Hofbräuhaus?
Quelle: https://lingua.com/de/deutsch/lesen/muenchen/
Lösung: 1) c 2) c 3) c 4) d 5) b
Ein verhexter Tag (Brief) (B1)
Hallo liebe Asmahan,
ich sage dir, heute war ein verrückter Tag. Du weißt ja, jeden Morgen um sieben klingelt mein Wecker.
Außer heute, ausgerechnet heute hat er nicht geklingelt.
Dabei hatte ich heute einen ganz wichtigen Termin, schon um neun. Mein Onkel hat mir ein
Vorstellungsgespräch bei einer berühmten Fernsehagentur besorgt, seit Wochen fiebere ich dem
schon entgegen!
Zum Glück war ich so aufgeregt, dass ich ganz von alleine um kurz vor acht aufgewacht bin. Gerade
noch rechtzeitig um meine Straßenbahn zu erwischen. Dachte ich, bis ich bemerkte, dass ich in der
Eile in die falsche Bahn gestiegen war! An der nächsten Haltestelle bin ich sofort ausgestiegen, kurz
darauf kam dann auch die richtige Bahn.
Zwei Minuten vor meinem Vorstellungsgespräch hetzte ich an die Rezeption der Fernsehagentur - nur
um zu erfahren, dass ich mich im Datum geirrt hatte. Mein Gespräch habe ich nämlich erst morgen.
Deine Hanna
1) Um wie viel Uhr ist Hanna aufgestanden? 2) Warum wollte Hanna heute früh
a) um neun Uhr aufstehen?
3) Worauf freut sich Hanna schon seit 4) Warum ist Hanna um kurz vor acht
Wochen? aufgewacht?
a) Darauf, ihren Onkel wieder zu a) Weil ihr Wecker geklingelt hat
sehen b) Weil sie so aufgeregt war
b) Auf ein Vorstellungsgespräch in c) Weil ihr Onkel sie angerufen hat
einer Fernsehagentur
d) Weil sie in die falsche Bahn
c) Auf ihren neuen Wecker eingestiegen ist
d) Auf die Fahrt mit der Straßenbahn
Quelle: https://lingua.com/de/deutsch/lesen/verhexter-tag/
Lösung: 1) d 2) a 3) b 4) b 5) a
Freizeitgestaltung (B1)
Caroline und Alexander sind sehr sportlich. Sie laufen fast jeden Tag zehn Kilometer, auch wenn es
regnet. Manchmal gehen sie ins Fitness-Studio, jeden Freitag spielen sie Tennis. Im letzten Sommer
sind sie oft mit dem Fahrrad zum Schwimmen an einen See gefahren. Im Winter können sie leider
nicht schwimmen gehen, weil in der Nähe kein Hallenbad ist.
Veronika liebt Tiere. Ihre Freizeit verbringt sie im Tierheim: Sie putzt die Käfige der Kaninchen, spielt
mit den Katzen und geht mit den Hunden spazieren. Manchmal darf sie dem Tierarzt helfen, kranke
Tiere zu versorgen. Das kann sie gut, und es macht ihr sehr viel Freude. Vielleicht wird sie später selbst
Tierärztin werden.
Sebastian liegt in seiner Freizeit meistens auf dem Sofa und sieht fern. Manchmal liest er ein Buch
oder hört Musik, aber dabei schläft er oft ein. Wenn er hungrig ist, bestellt er sich eine Pizza beim
Italiener und isst sie gleich aus dem Karton, damit er kein Geschirr abwaschen muss. Seine Freunde
finden, dass Sebastian ziemlich faul ist. Aber sie mögen ihn trotzdem.
Quelle: https://lingua.com/de/deutsch/lesen/freizeitgestaltung/
Lösung: 1) c 2) d 3) a 4) c
Gesundheit: Beim Arzt (B1)
Peter ist krank. Er geht zum Arzt.
Der Arzt hört seine Lunge ab, misst seine Temperatur und sieht in seinen Mund.
"Sie haben eine schlimme Erkältung. Rauchen Sie?" - "Nein, ich rauche nicht."
"Das ist gut, Rauchen ist nicht gesund. Haben Sie Allergien?" - "Nein, ich habe keine Allergien."
Der Arzt gibt Peter ein Rezept. "Ich verschreibe Ihnen Medikamente, die holen Sie bitte aus der
Apotheke. Nehmen Sie morgens eine Tablette und am Abend einen Löffel Hustensaft."
"Darf ich morgen Fußball spielen?"
"Nein, das dürfen Sie nicht. Sie müssen drei Tage im Bett bleiben und sollten viel Tee mit Honig
trinken. In einer Woche dürfen Sie wieder Fußball spielen. Ich wünsche Ihnen gute Besserung!"
1) Wie lange ist Peter schon krank? 2) Was macht der Arzt?
a) Seit drei Tagen a) Er misst seinen Blutdruck.
b) Seit einer Woche b) Er sieht in seine Ohren.
c) Seit gestern c) Er hört seine Lunge ab.
d) Seit vorgestern d) Er gibt ihm eine Spritze.
3) Was soll Peter aus der Apotheke holen? 4) Was darf Peter morgen nicht?
a) Medikamente a) Im Bett bleiben
b) Ein Rezept b) Tee mit Honig trinken
c) Tee c) Fußball spielen
d) Zigaretten d) Schlafen
Quelle: https://lingua.com/de/deutsch/lesen/gesundheit/
Lösung: 1) c 2) c 3) a 4) c 5) a
Kleidung (B1)
Am liebsten trage ich ein T-Shirt. Der Stoff ist weich und praktisch. Das ist beim Hemd anders: Ein
Hemd hat Knöpfe und einen Kragen. Jeans kann man fast immer tragen. Sie passen zum Hemd und
zum T-Shirt. Im Sommer sind kurze Hosen am besten. Sie sind nicht so warm wie lange Hosen oder
Jeans. Frauen haben es im Sommer einfacher: Sie können ein Kleid tragen. Das ist meistens einfacher
und nicht so warm. Ein Rock kann lang oder kurz sein und ist im Winter und im Sommer praktisch.
Unter dem Rock trägt man Strümpfe, wenn es kalt ist. Zu Schuhen oder Stiefeln trägt man Socken.
Manche Leute tragen im Sommer einen Hut als Schutz vor der Sonne. Eine Mütze hält im Winter den
Kopf warm.
Einen Anzug tragen viele Leute bei der Arbeit. Zu einem Anzug gehören ein Gürtel und eine Krawatte.
Viele Frauen tragen ein Halstuch oder einen Schal. Eine Brille brauchen viele Leute, wenn sie schlecht
sehen. Und im Sommer tragen viele Leute Sonnenbrillen. Die schützen die Augen vor der Sonne.
Manche tragen auch Schmuck: Männer zum Beispiel tragen am Handgelenk eine Armbanduhr. Bei
Frauen sieht man oft eine Halskette. An Regentagen benutzen die Leute einen Regenschirm.
3) Was tragen Frauen im Winter unter dem 4) Was gehört zu einem Anzug?
Kleid? a) Krawatte und Gürtel
a) Stiefel b) Brille und Hut
b) Socken c) Halskette und Schal
c) Schal d) Brille und Gürtel
d) Strümpfe
5) Was trägt man im Winter auf dem Kopf? 6) Welchen Schmuck tragen Männer?
a) Mütze a) Regenschirm
b) Sonnenbrille b) Armbanduhr
c) Schmuck c) Handschelle
d) Schal d) Gürtel
Quelle: https://lingua.com/de/deutsch/lesen/kleidung/
Lösung: 1) c 2) c 3) d 4) a 5) a 6) b
Mein Leben (B1)
Mein Name ist Andrea Müller und meine Familie lebt nicht gemeinsam an einem Ort, sondern ist über
mehrere Bundesländer innerhalb Deutschlands verstreut. Ursprünglich komme ich aus
Nordrhein-Westfalen und habe in Köln studiert. Nach Abschluss des Studiums fand ich jedoch nicht
gleich eine Arbeit, die mir zusagte und so entschied ich mich, zunächst einmal ins Ausland zu gehen
und Erfahrungen zu sammeln.
Ich lebte zwei Jahre lang in den Niederlanden, wo es mir sehr gut gefiel und ich sowohl meine
Englischkenntnisse verbessern, als auch die niederländische Sprache als neue Fremdsprache
hinzulernen konnte. Mit dieser internationalen Berufserfahrung und den erweiterten
Sprachkenntnissen fand ich eine Anstellung in Hessen.
Dort lernte ich auch meinen Mann kennen, der ursprünglich aus Bayern stammt. Wir heirateten und
bekamen zwei Söhne. In Hessen haben wir uns inzwischen einen größeren Kreis an Freunden und
Bekannten aufgebaut, unsere Familien leben jedoch noch immer größtenteils in Nordrhein-Westfalen
und Bayern. Hinzu kommt, dass meine fünf Geschwister ebenfalls nicht in Nordrhein-Westfalen
sesshaft geworden sind, sondern über die gesamte Bundesrepublik Deutschland verstreut leben.
Nur bei größeren Familienfesten und Geburtstagen sehen wir uns alle. Ich würde sehr gern in der
Nähe meiner Eltern leben, da diese mittlerweile auch ziemlich alt sind und sicherlich bald
Unterstützung benötigen. Auch unsere Kinder vermissen die Großeltern und Verwandten oft. Unsere
mittelfristige Perspektive ist es daher, für meinen Mann und mich in der nächsten Zeit Arbeitsstellen
und ein Haus in Nordrhein-Westfalen zu finden.
1) Warum ging Frau Müller ins Ausland? 2) In welchem Land sammelte Frau Müller
a) Sie wollte Urlaub machen. Auslandserfahrungen?
Beim Fußball spielen zwei Mannschaften gegeneinander und versuchen, einen Ball in das Tor zu
schießen. Ein Team besteht aus 10 Spielern und einem Tormann. Mehrere Schiedsrichter achten
darauf, dass alle Spieler die Regeln einhalten.
Beim Tennis spielen zwei gegeneinander und versuchen mit einem Schläger einen Ball so über ein
Netz zu spielen, dass der andere ihn nicht erwischt. Man sammelt Punkte, das Spiel besteht aus
mehreren Matches.
Was die Deutschen sonst noch gern im Fernsehen anschauen: Leichtathletik, Basketball, Handball,
Eishockey und Formel 1. Das letzte ist Motorsportrennen, bei dem die Fahrer mit speziellen Autos sehr
schnell viele Runden auf eigenen Strecken fahren. Der schnellste gewinnt.
Die beliebtesten Sportarten der Deutschen, die sie selbst ausüben, sind: Schwimmen, Fahrrad fahren,
Fußball und Tennis spielen, Golf spielen, Reiten und auch Ski fahren. Viele betreiben auch Fitness in
ihrer Freizeit, meist in eigenen Fitnesscentern.
Beim Golf wird ein kleiner, harter Ball mit einem langen Schläger von einem Abschlagspunkt oft sehr
weit über Hügel und Wiesen gespielt. Er soll in einem bestimmten Loch landen. Je weniger Schläge ein
Spieler dazu braucht, desto besser ist er.
Viele Deutsche gehen im Winter auch Ski fahren. Auch in Deutschland gibt es viele Berge, wo Lifte die
Skifahrer auf die speziell angelegten Pisten bringen. Viele fahren auch in die benachbarten Länder
Österreich und Schweiz, dort gibt es sehr viele große Skigebiete.
3) Wieviele Spieler sind auf einem Fuballfeld, wenn ein Spiel stattfindet?
a) 20 Spieler und zwei Torwarte b) 20 Spieler insgesamt
c) 11 Spieler und zwei Torwarte d) 10 Spieler und Schiedsrichter
1/2
Weitere Fragen zum Text:
Quelle: https://lingua.com/de/deutsch/lesen/sport/
Lösung: 1) b 2) a 3) a 4) b 5) a 2/2
Ein Tag in Genf (B2)
Ich wollte die Stadt Genf, das Zentrum der Westschweiz, so erleben, wie es in keinem Reiseführer
steht. Also fuhr ich mit der Straßenbahn in die Genfer Altstadt. Zuerst wollte ich unbedingt die
"Kathedrale St. Peter", die sich majestätisch über die Altstadt erhebt, besichtigen. Der Panoramablick
von der Aussichtsplattform war atemberaubend, nachdem ich die 157 Stufen des Turms hinauf
gestiegen war. Anschließend ging ich zum "Bourg-de-Four Platz", der ein beliebter Treffpunkt für
Einwohner und Touristen aus aller Welt ist. Ich nutzte die Gelegenheit, um in einem Cafe die
bezaubernde Atmosphäre der Altstadt mit ihren historischen Gebäuden und dem einzigartigen
"Blumenbrunnen" aus dem 18. Jahrhundert zu geniessen. Ich hatte mir vorgenommen, das "Museum
für Kunst und Geschichte" zu besuchen, in dem ich viele interessante Kunstsammlungen bewundern
konnte. Die Ausstellung mit den Musikinstrumenten und Uhren war einfach großartig!
Nach dem Museumsbesuch spazierte ich den Boulevard Helvetique entlang, um die weltberühmte
Blumenuhr zu besichtigen. Aber dann entdeckte ich das italienische Restaurant "Luigia", in dem mir
mein Lieblingsessen, eine leckere Spaghetti Bolognese, serviert wurde. Perfekt gestärkt gelangte ich
nach einer Stunde zum Englischen Garten, dem "Jardin Anglais", und bestaunte die faszinierende
Blumenuhr mit ihren über 6000 verschiedenen Blumensorten. Sie wird zu jeder Jahreszeit mit neuen
Blumen dekoriert. Natürlich machte ich auch viele Fotos von dieser durftenden, funkgesteuerten Uhr.
Von hier aus konnte ich auch an der Promenade das Wahrzeichen der Stadt, die fantastische
Wasserfontaine "Jet d'Eau" im Genfer See sehen. Ein unvergessliches Erlebnis! Leider hatte ich nicht
genug Zeit, um auch das "Internationale Rotkreuz- und Rothalbmondmuseum" zu besuchen. Vielleicht
klappt es das nächsten Mal, denn Genf ist eine eindrucksvolle Stadt, die ich gern wieder besuchen
möchte.
5) Die Blumenuhr...
a) befindet sich auf einer englischen
Insel.
b) wird aller drei Monate mit anderen
Blumen geschmückt.
c) wird mit der Hand gesteuert.
d) hat keinen Sekundenzeiger.
Quelle: https://lingua.com/de/deutsch/lesen/genf/
Lösung: 1) c 2) b 3) c 4) d 5) b
Ein Tag in Salzburg (B2)
Die Stadt Salzburg ist nicht sehr groß. Viele Sehenswürdigkeiten befinden sich in der Altstadt und man
kann alles zu Fuß erreichen. Die Festung Hohensalzburg ist eine der größten Burgen in Europa. Sie ist
das Wahrzeichen der Stadt und da wollen wir hin. Die Burg liegt am Festungsberg. Wer Zeit hat, macht
einen Spaziergang und geht zu Fuß. Wir fahren mit der Festungsbahn. Da sind wir in einer Minute am
Ziel und bewundern die atemberaubende Aussicht.
Salzburg wird Mozartstadt genannt. Hier lebte Wolfgang Amadeus Mozart. Es gibt sein Geburtshaus,
das ein Museum ist. Sein Wohnhaus kann man auch besichtigen. Wir wollten es nur von außen sehen.
Für eine Führung hatten wir zu wenig Zeit. Mozart ist überall in dieser Stadt. Man sieht Fotos in den
Auslagen. Es gibt die berühmten Mozartkugeln zu kaufen. Diese Süßigkeit aus Schokolade, Marzipan,
Pistazien und Nugat kaufen wir als Souvenir.
Am Vormittag wollen wir noch auf den Grünmarkt. Dieser Markt findet an jedem Wochentag statt. Hier
gibt es frisches Obst, Gemüse und Blumen. Es ist ein buntest Treiben. Die Salzburger gehen gerne auf
den Schrannenmarkt gegenüber von Schloss Mirabell. Der ist aber nur am Donnerstag von fünf bis 13
Uhr geöffnet. Hier wird nur regionale Ware verkauft. Das Schloss Mirabell im barocken Mirabellgarten
gehört wie der Residenzplatz zu den Sehenswürdigkeiten. Vom Glockenturm am Residenzplatz ertönt
dreimal pro Tag ein Glockenspiel von 35 Glocken. In der Adventzeit lockt der bekannte Salzburger
Christkindlmarkt viele Menschen an.
Die Getreidegasse ist die Shoppingmeile Salzburgs. Kleine, traditionelle Geschäfte sind neben
bekannten Marken zu finden. Am Schönsten war es, einfach von einem kleinen Gässchen ins nächste
zu gehen und versteckte Plätze zu finden. Gestärkt haben wir uns in einem alten Café. Salzburger
Nockerln mussten wir verkosten. In einem gemütlichen Brauhaus trafen wir Freunde. Nach dem Tag
war uns klar, wir müssen wieder nach Salzburg.
b) Feste Hohensalzburg a) 12
c) Burg Heiligenkreuz b) 6
d) Feste Hochosterwitz c) 20
d) 35
Inzwischen haben alle Hunger und essen bei einem Würstelstand eine Burenwurst. Das ist eine
Wiener Spezialität. Es schmeckt ihnen und sie spazieren quer durch die Altstadt. Als Nächstes machen
sie eine Besichtigungsfahrt mit der Straßenbahn. Die Ringstraße führt rund um das Zentrum der Stadt.
Sie nutzen die ganz normale Straßenbahn und können beim Vorbeifahren die prächtigen Bauten
bewundern. Sie sehen die Votivkirche, das Wiener Rathaus, das Burgtheater, das Parlament, zwei
große Museen und die Wiener Staatsoper.
Die Kinder wollen endlich in den Prater. Sie wollen keine Häuser mehr anschauen. Der Prater ist ein
Vergnügungspark. Hier fahren sie mit Ringelspiel, Autodrom und dem Riesenrad. Das ist auch eines
der Wahrzeichen der Stadt. Frank möchte ins Schweizer Haus, einen großen Biergarten. Dort machen
sie Rast und essen Wiener Schnitzel.
Sie wollten noch zum wunderschönen Schloss Schönbrunn und in den Tiergarten. Dafür reicht die Zeit
aber nicht. Das machen sie beim nächsten Besuch in Wien.
Quelle: https://lingua.com/de/deutsch/lesen/wien/
Lösung: 1) c 2) b 3) c 4) d 5) c
Ein Tag in Zürich (B2)
Mein Tagesausflug nach Zürich war ein wunderbares Erlebnis. Die größte und wirtschaftlich
bedeutendste Stadt der Schweiz hat einen sehr belebten Stadtkern, in dem historische Bauten,
Geschäfte und Bankhäuser nebeneinander stehen.
Schon bei meiner Ankunft am Züricher Bahnhof fiel mir die Architektur des Bahnhofsgebäudes aus
dem Jahre 1871 auf. Auch die "Nana", der Schutzengel aller Reisenden am Bahnhof Zürich, fand ich
erstaunlich, aber die "goldene Jahrhundertkugel", die den Boden des Bahnhofes beleuchtet,
faszinierte mich ganz besonders.
Der Bahnhof befindet sich im Stadtzentrum, somit war es für mich einfach, einen Spaziergang in
Richtung "Zoologisches Museum" zu machen. Hier können Besucher über 1500 verschiedene
Tierarten sehen, ihre Tierstimmen hören und an interaktiven Programmen teilnehmen. Es ist ein
ideales Museum für Familien und Schulklassen.
Danach machte ich mich auf den Weg zum "Grossmünster", eines der impressiven Wahrzeichen
Zürichs. Gebaut wurde die attraktive Kirche mit dem imposanten Doppelturm zu Ehren der
Stadtheiligen Felix und Regula. Am Karlsturm stieg ich die 187 Treppenstufen hinauf. Von hier aus
konnte ich die herrliche Aussicht auf Zürich und den See geniessen.
Ganz in der Nähe befindet sich das "Helmhaus", ein interessantes Museum für moderne Kunst, in dem
Schweizer Künstler ihre einzigartigen Werke ausstellen. Vom Helmhaus aus lief ich über die
Münsterbrücke. Der Blick über die Altstadt und die malerischen Ufer der Limmat war einfach
wundervoll! Das hübsche "Kloster Fraumünster" aus dem Jahre 853 hat eine beeindruckende
Architektur und exzellente Fresken, die mir sehr gut gefielen.
Danach entschloss ich mich noch, das private "Uhrenmuseum Beyer" in der geschäftigen
Bahnhofsstraße zu besuchen, in dem ich sehr seltene, besonders kostbare Uhren sehen konnte, die
weltweit einzigartig sind.
Meinen Besuch in Zürich beendete ich mit einer 2-stündigen Schiffsrundfahrt auf dem Züricher See. Es
war ein fantastisches, unvergesslich schönes Erlebnis.
1/2
Hast du den Text verstanden?
Der Tourist
kam am Flughafen Zürich an.
fuhr mit dem Bus ins Stadtzentrum.
konnte am Bahnhof den Ausgang nicht finden.
war von der goldenen Jahrhundertkugel am Bahnhof begeistert.
Der "Grossmünster"...
hat 187 Treppenstufen.
wurde zum Gedenken der heiligen Felix und Regula gebaut.
ist nur eine kleine Kirche.
hat vier Doppeltürme.
Der Erzähler...
fand Zürich langweilig.
war von der Schiffsfahrt begeistert.
mietete sich ein Paddelboot.
sah den Züricher See zum ersten Mal.
Quelle: https://lingua.com/de/deutsch/lesen/zuerich/
Lösung: 1) d 2) b 3) b 4) c 5) b 2/2
Feste und Brauchtum in Deutschland (B2)
In Deutschland gibt es das ganze Jahr über viele Feste, von denen viele einen christlichen Hintergrund
haben. Fasching, auch Fastnacht genannt, wird insbesondere im Rheinland, aber auch in
Süddeutschland gefeiert. Die Menschen verkleiden sich, durch die Straßen ziehen Paraden, die man
"Umzüge" nennt. Die meisten Feiern finden am Rosenmontag oder Faschingsdienstag statt, am
Aschermittwoch ist alles vorbei.
Ostern hat keinen festen Termin, es findet immer im Frühling statt. Am Karfreitag gedenkt man
Christus, der gestorben und am Ostermontag wieder auferstanden ist. Am Ostersonntag suchen die
Kinder Ostereier.
Weihnachten feiert man die Geburt Christi. Am 24. Dezember, dem Heiligen Abend, kommt die Familie
zusammen, man beschenkt sich, geht in die Kirche und singt Weihnachtslieder. An Heiligabend
schließen sich zwei Festtage an, alle Geschäfte sind während der Feiertage geschlossen.
Quelle: https://lingua.com/de/deutsch/lesen/feste/
Lösung: 1) a 2) d 3) d 4) b 5) c
Johann Wolfgang von Goethe (B2)
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832) ist einer der bedeutendsten Dichter der Deutschen. Das
Universalgenie war nicht nur Schriftsteller, sondern auch Rechtsanwalt, Theaterleiter, Minister,
Kunsttheoretiker und Naturforscher.
Seine Werke waren oft autobiographisch geprägt, so auch der Briefroman "Die Leiden des jungen
Werther". Er ist inspiriert von Goethes Liebe zu der Verlobten eines Freundes, mit dem Werk wurde er
zum Vorreiter des "Sturm und Drang" und in ganz Europa berühmt.
In Friedrich Schiller fand Goethe einen ihm ebenbürtigen Freund und die beiden Dichter wurden zu
den wichtigsten Vertretern der Weimarer Klassik.
Mit dem "Faust" schuf Goethe sein wohl wichtigstes Werk. Es geht darin um einen Mann, der seine
Seele dem Teufel verschreibt. Den zweiten Teil der Tragödie beendete er kurz vor seinem Tod im Jahr
1832. Mit 82 Jahren starb Goethe und hinterließ ein reiches literarisches Erbe, durch das er unsterblich
wurde.
1) Warum gilt Goethe als Universalgenie? 2) Wovon handelt der Roman "Die Leiden des
a) Goethe schrieb berühmte Bücher. jungen Werther"?
3) Was ist "Sturm und Drang"? 4) Wer waren die wichtigsten Vertreter der
a) Eine militärische Einheit. Weimarer Klassik?
Quelle: https://lingua.com/de/deutsch/lesen/goethe/
Lösung: 1) d 2) b 3) c 4) a 5) d
Mein bester Freund (B2)
Heute möchte ich von meinem besten Freund erzählen. Zunächst zu seinem Äußeren. Er ist sehr groß
und ragt mit seinen 1,94 Meter Körpergröße aus fast jeder Menschengruppe heraus. Dazu hat er sehr
große Füße, was bei einer solchen Größe ja auch nicht ungewöhnlich ist. Auch seine Hände und Ohren
erscheinen riesig. Seine Arme und Beine sind zwar lang, aber kräftig, da er sehr gerne Sport treibt.
Mein Freund ist Basketballer. Schon als Kind war er immer größer als alle anderen Kinder in seiner
Klasse. Er wurde deshalb sehr oft verspottet und gehänselt und hatte kaum Selbstbewusstsein. Er
wusste nicht wohin mit seinen langen Armen und Beinen. Außer im Sportunterricht. Hier war er
oftmals Klassenbester. Wo die kleineren Klassenkameraden beim Wettlauf noch schnauften und
stöhnten, war er meistens schon im Ziel. Beim Hochsprung oder Weitsprung war er absolute Spitze.
Aber sein Lieblingssport war schon immer Basketball. Ganz leicht und mit nur einem kleinen Sprung
kann er den Korb erreichen und zielsicher fast jeden Ball einwerfen. Seine Eltern erkannten, dass ihm
der Sport nicht nur Spaß machte, sondern auch die Möglichkeit gab, Selbstvertrauen aufzubauen. Im
Verein mit vielen anderen sehr großen Kindern trainierte er nun viermal die Woche, ging auf eine
Sportschule und studierte im Anschluss.
Niemand hänselt ihn nun mehr aufgrund seines Aussehens. Mein Freund ist deswegen mein bester
Freund, weil er inzwischen als Basketballtrainer sehr viele andere Kinder davon überzeugt hat, Sport
im Verein zu treiben, dort Freunde zu finden und durch ihr Hobby Spaß, Freude und Selbstvertrauen
zu finden. Dafür bewundere ich ihn.
1) Warum wird der Freund oft gehänselt und 2) In welchem Fach war er in der Schule sehr
verspottet? gut?
a) Weil er dick ist. a) Sport
b) Weil er sehr dünn ist. b) Mathematik
c) Weil er sehr groß ist. c) Kunst
d) Weil er sehr klein ist. d) Deutsch
Quelle: https://lingua.com/de/deutsch/lesen/mein-bester-freund/
Lösung: 1) c 2) a 3) d 4) a 5) b
Ostern (B2)
Bei dem Osterfest geht es um die Kreuzigung von Jesus Christus und um seine Auferstehung von den
Toten. Es ist ein religiöses Fest. Ostern ist ein Fest im Frühling, aber der genaue Termin von Ostern
richtet sich nach dem Mondkalender. Daher liegen die Ostertage von Jahr zu Jahr an verschiedenen
Wochenenden.
Der erste Feiertag der Osterzeit ist der Karfreitag. Dieser Tag ist kein fröhlicher Tag. Er ist ein
Trauertag, weil er an den Tod von Jesus Christus am Kreuz erinnern soll. Fröhliche
Musikveranstaltungen sind daher an diesem Tag verboten.
Auf den Karfreitag folgen die Feiertage Ostersonntag und Ostermontag. An ihnen freut man sich über
die Auferstehung von Jesus Christus aus seinem Grab. Die Wohnungen und Häuser werden zur
Osterzeit festlich mit Zweigen und Blumen dekoriert. Am Ostersonntag gehen religiöse Familien in die
Kirche. Danach folgt ein festliches Essen.
Für die Kinder gibt es an diesem Tag kleine Geschenke, Süßigkeiten und Ostereier. Das sind bemalte
Hühnereier oder Eier aus Schokolade. In der Nacht vor dem Ostersonntag füllen die Eltern kleine
Strohnester mit diesen Geschenken. Dann verstecken sie die Nester heimlich in der Wohnung oder im
Garten. Die Kinder müssen die versteckten Ostereier am Ostersonntag suchen. Das ist ein riesiger
Spaß für die ganze Familie. Den Kinder wird bei dieser Gelegenheit erzählt, dass die Osternester von
einem Osterhasen versteckt wurden. Manche Familien nutzen die Osterzeit, um zu verreisen, weil es
in dieser Zeit Schulferien gibt.
1) Beim Osterfest geht es um welches 2) Womit schmückt man sich die Wohnung
Ereignis? zur Osterzeit?
a) Die Auferstehung von den Toten. a) Mit Vögeln und Nestern.
b) Die Heirat zwischen Osterhasen. b) Mit Kreisen und Kreuzen.
c) Der Bau eines Holzkreuzes. c) Mit Engeln und Sternen.
d) Der Weitwurf von Ostereiern. d) Mit Zweigen und Blumen.
3) Nach welchem Kalender richten sich die 4) Was bekommen die Kinder beim
Ostertage? Osterfest?
a) Nach dem Mondkalender. a) Osterkekse
b) Nach dem Sonnenkalender. b) Ostereier
c) Nach dem Kalender der Mayas. c) Osternudeln
d) Nach dem Sternenkalender. d) Osterhasen
Quelle: https://lingua.com/de/deutsch/lesen/ostern/
Lösung: 1) a 2) d 3) a 4) b 5) b