Betriebsanleitung
Stromquellen für automatisierte Anwendungen
Die Geräte sind mit der Konformitätskennzeichnung gekennzeichnet und erfüllen somit die
• EG- Niederspannungsrichtlinie (2006/95/ EG)
• EG- EMV- Richtlinie (2004/108/ EG)
Geräte können entsprechend IEC 60974, EN 60974, VDE 0544 in Umgebung mit erhöhter
elektrischer Gefährdung eingesetzt werden.
Der Inhalt der Betriebsanleitung begründet keinerlei Ansprüche seitens des Käufers.
Die Geräte von EWM überzeugen durch innovative Technik, größte Bedienungsfreundlichkeit und
modernste Inverter- und Steuerungstechnologie. So wird einfaches, effizientes und
ressourcenschonendes Schweißen mit hoher Wirtschaftlichkeit möglich!
Die Perfektion kommt nicht von ungefähr: Jede einzelne Komponente unterzieht sich einer 100%-igen
Prüfung und das Gerät wird vor der Auslieferung „freigeschweißt“.
In der beigelegten Betriebsanleitung finden Sie alles zur Inbetriebnahme des Gerätes, Sicherheits- und
Wartungs- und Pflegehinweise, technische Daten sowie Informationen zur Garantie. Um optimale
Schweißprozesse zu erzeugen und einen sicheren, langjährigen Betrieb des Gerätes zu gewährleisten,
ist es sehr wichtig, alle unsere Hinweise zu beachten.
Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen und freuen uns auf eine langjährige und vor allem erfolgreiche
Zusammenarbeit mit Ihnen.
Bernd Szczesny
Geschäftsführung
Geräte- und Firmendaten
Tragen Sie hier bitte die EWM-Gerätedaten und Ihre Firmendaten in die entsprechenden Felder
ein.
ART: PROJ:
GEPRÜFT/CONTROL: CE
Land Land
3
Inhalt
Hinweise zum Gebrauch dieser Betriebsanleitung
1 Inhalt
1 Inhalt ........................................................................................................................................................4
2 Sicherheitshinweise...............................................................................................................................6
2.1 Hinweise zum Gebrauch dieser Betriebsanleitung ........................................................................6
2.2 Allgemein .......................................................................................................................................8
2.3 Transport und Aufstellen ..............................................................................................................10
2.3.1 Kranen ..........................................................................................................................11
2.4 Umgebungsbedingungen .............................................................................................................12
2.4.1 Im Betrieb .....................................................................................................................12
2.4.2 Transport und Lagerung ...............................................................................................12
3 Technische Daten.................................................................................................................................13
3.1 TETRIX 302, 422, 522 .................................................................................................................13
4 Gerätebeschreibung ............................................................................................................................14
4.1 Zubehör und Optionen .................................................................................................................14
4.2 TETRIX 302, 422, 522 .................................................................................................................15
4.2.1 Frontansicht ..................................................................................................................15
4.2.2 Rückansicht ..................................................................................................................16
5 Funktionsbeschreibung.......................................................................................................................18
5.1 WIG-Schweißen ...........................................................................................................................18
5.1.1 Lichtbogenzündung ......................................................................................................18
5.1.1.1 HF-Zündung ..................................................................................................18
5.1.2 WIG-Zwangsabschaltung .............................................................................................18
5.1.3 WIG-Schweißaufgabendefinition ..................................................................................19
5.2 Schnittstellen................................................................................................................................20
5.2.1 Anschluss Roboterinterface RINT X12 / Industriebusinterface BUSINT X11 ..............20
5.2.1.1 Roboterinterface RINT X12 ...........................................................................20
5.2.1.2 Industriebus-Interface BUSINT X11..............................................................20
5.2.2 Anschluss Schweißparametersoftware PC 300.net .....................................................22
5.2.3 Anschluss Schweißdatendokumentationssoftware Q-DOC 9000 ................................23
5.2.4 Anschluss Schweißdatenüberwachungs- und Dokumentationssystem WELDQAS ....24
5.2.5 Automatisierungs-Schnittstelle .....................................................................................25
5.2.6 Anschlussbuchse Automatenschweißbrenner .............................................................27
5.2.7 Fühlerspannung............................................................................................................27
6 Inbetriebnahme.....................................................................................................................................28
6.1 Allgemeine Hinweise....................................................................................................................28
6.2 Anwendungsbereich - Bestimmungsgemäße Verwendung.........................................................28
6.3 Aufstellen .....................................................................................................................................29
6.4 Netzanschluss..............................................................................................................................29
6.5 Gerätekühlung..............................................................................................................................29
6.6 Werkstückleitung, Allgemein ........................................................................................................29
6.6.1 Anschluss Werkstückleitung .........................................................................................30
6.7 Schweißbrenner und Zubehörkomponenten anschließen ...........................................................31
6.7.1 Kühlmodul an Stromquelle anschließen .......................................................................32
7 Wartung und Prüfung ..........................................................................................................................33
7.1 Allgemeine Hinweise....................................................................................................................33
7.2 Reinigung .....................................................................................................................................33
2 Sicherheitshinweise
2.1 Hinweise zum Gebrauch dieser Betriebsanleitung
HINWEIS
Technische Besonderheiten, die der Benutzer beachten muss.
• Der Hinweis beinhaltet in seiner Überschrift das Signalwort „HINWEIS“ ohne ein generelles
Warnsymbol.
• Hinweise werden mit dem Symbol „Hand“ am Seitenrand verdeutlicht.
VORSICHT
Arbeits- und Betriebsverfahren, die genau einzuhalten sind, um Beschädigungen oder
Zerstörungen des Produkts zu vermeiden.
• Der Sicherheitshinweis beinhaltet in seiner Überschrift das Signalwort „VORSICHT“ ohne
ein generelles Warnsymbol.
• Die Gefahr wird mit einem Piktogramm am Seitenrand verdeutlicht.
VORSICHT
Arbeits- oder Betriebsverfahren, die genau einzuhalten sind, um eine mögliche, leichte
Verletzung von Personen auszuschließen.
• Der Sicherheitshinweis beinhaltet in seiner Überschrift das Signalwort „VORSICHT“ mit
einem generellen Warnsymbol.
• Die Gefahr wird mit einem Piktogramm am Seitenrand verdeutlicht.
WARNUNG
Arbeits- oder Betriebsverfahren, die genau einzuhalten sind, um eine mögliche, schwere
Verletzung oder den Tod von Personen auszuschließen.
• Der Sicherheitshinweis beinhaltet in seiner Überschrift das Signalwort „WARNUNG“ mit
einem generellen Warnsymbol.
• Außerdem wird die Gefahr mit einem Piktogramm am Seitenrand verdeutlicht.
GEFAHR
Arbeits- oder Betriebsverfahren, die genau einzuhalten sind, um eine unmittelbar
bevorstehende schwere Verletzung oder den Tod von Personen auszuschließen.
• Der Sicherheitshinweis beinhaltet in seiner Überschrift das Signalwort „GEFAHR“ mit einem
generellen Warnsymbol.
• Außerdem wird die Gefahr mit einem Piktogramm am Seitenrand verdeutlicht.
Handlungsanweisungen und Aufzählungen, die Ihnen Schritt für Schritt vorgeben, was in bestimmten
Situationen zu tun ist, erkennen Sie am Blickfangpunkt z. B.:
• Buchse der Schweißstromleitung in entsprechendes Gegenstück einstecken und verriegeln.
Symbol Beschreibung
Betätigen
Nicht Betätigen
Drehen
Schalten
2.2 Allgemein
WARNUNG
Unfallgefahr bei Außerachtlassung der Sicherheitshinweise!
Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann lebensgefährlich sein!
• Sicherheitshinweise dieser Anleitung sorgfältig lesen!
• Landesspezifische Unfallverhütungsvorschriften beachten!
• Personen im Arbeitsbereich auf die Einhaltung der Vorschriften hinweisen!
VORSICHT
Pflichten des Betreibers!
Im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) ist die jeweilige nationale Umsetzung der
Rahmenrichtlinien zu beachten und einzuhalten!
• Nationale Umsetzung der Rahmenrichtlinie (89/391/EWG) sowie die dazugehörigen
Einzelrichtlinien.
• Insbesondere die Richtlinie (89/655/EWG) über die Mindestvorschriften für Sicherheit und
Gesundheitsschutz bei Benutzung von Arbeitsmitteln durch Arbeitnehmer bei der Arbeit.
• Die Unfallverhütungsvorschriften des jeweiligen Landes (z. B. in Deutschland die BGV D 1).
• Das sicherheitsbewusste Arbeiten des Anwenders in regelmäßigen Abständen prüfen!
Schäden durch Fremdkomponenten!
Die Herstellergarantie erlischt bei Geräteschäden durch Fremdkomponenten!
• Ausschließlich Systemkomponenten und Optionen (Stromquellen, Schweißbrenner,
Elektrodenhalter, Fernsteller, Ersatz- und Verschleißteile, etc.) aus unserem Lieferprogramm
verwenden!
• Zubehörkomponente nur bei ausgeschalteter Stromquelle an Anschlussbuchse einstecken
und verriegeln!
VORSICHT
Lärmbelastung!
Lärm über 70 dBA kann dauerhafte Schädigung des Gehörs verursachen!
• Geeigneten Gehörschutz tragen!
• Im Arbeitsbereich befindliche Personen müssen geeigneten Gehörschutz tragen!
GEFAHR
Elektrischer Schlag!
Schweißgeräte verwenden hohe Spannungen, die bei Berührungen zu
lebensgefährlichen Stromschlägen und Verbrennungen führen können. Auch beim
Berühren niedriger Spannungen kann man erschrecken und in der Folge verunglücken.
• Öffnen des Gerätes ausschließlich durch sachkundiges Fachpersonal!
• Keine spannungsführenden Teile am Gerät berühren!
• Anschluss- und Verbindungsleitungen müssen mängelfrei sein!
• Schweißbrenner und Stabelektrodenhalter isoliert ablegen!
• Ausschließlich trockene Schutzkleidung tragen!
GEFAHR
Elektromagnetische Felder!
Durch die Stromquelle können elektrische oder elektromagnetische Felder entstehen, die
elektronische Anlagen wie EDV-, CNC-Geräte, Telekommunikationsleitungen, Netz-,
Signalleitungen und Herzschrittmacher in ihrer Funktion beeinträchtigen können.
• Wartungsvorschriften einhalten! (siehe Kap. Wartung und Prüfung)
• Schweißleitungen vollständig abwickeln!
• Strahlungsempfindliche Geräte oder Einrichtungen entsprechend abschirmen!
• Herzschrittmacher können in ihrer Funktion beeinträchtigt werden (Bei Bedarf ärztlichen Rat
einholen).
Keine unsachgemäßen Reparaturen und Modifikationen!
Um Verletzungen und Geräteschäden zu vermeiden, darf das Gerät nur von
sachkundigen, befähigten Personen repariert bzw. modifiziert werden!
Garantie erlischt bei unbefugten Eingriffen!
• Im Reparaturfall befähigte Personen (sachkundiges Servicepersonal) beauftragen!
WARNUNG
Verletzungsgefahr durch Strahlung oder Hitze!
Lichtbogenstrahlung führt zu Schäden an Haut und Augen.
Kontakt mit heißen Werkstücken und Funken führt zu Verbrennungen.
• Trockene Schutzkleidung (z. B. Schweißschild, Handschuhe, etc.) gemäß den einschlägigen
Vorschriften des entsprechenden Landes tragen!
• Unbeteiligte Personen durch Schutzvorhänge oder Schutzwände gegen Strahlung und
Blendgefahr schützen!
Explosionsgefahr!
Scheinbar harmlose Stoffe in geschlossenen Behältern können durch Erhitzung
Überdruck aufbauen.
• Behälter mit brennbaren oder explosiven Flüssigkeiten aus dem Arbeitsbereich entfernen!
• Keine explosiven Flüssigkeiten, Stäube oder Gase durch das Schweißen oder Schneiden
erhitzen!
Rauch und Gase!
Rauch und Gase können zu Atemnot und Vergiftungen führen! Weiterhin können sich
Lösungsmitteldämpfe (chlorierter Kohlenwasserstoff) durch die ultraviolette Strahlung
des Lichtbogens in giftiges Phosgen umwandeln!
• Für ausreichend Frischluft sorgen!
• Lösungsmitteldämpfe vom Strahlungsbereich des Lichtbogens fernhalten!
• Ggf. geeigneten Atemschutz tragen!
Feuergefahr!
Durch die beim Schweißen entstehenden hohen Temperaturen, sprühenden Funken,
glühenden Teile und heißen Schlacken können sich Flammen bilden.
Auch vagabundierende Schweißströme können zu Flammenbildung führen!
• Auf Brandherde im Arbeitsbereich achten!
• Keine leicht entzündbaren Gegenstände, wie z. B. Zündhölzer oder Feuerzeuge mitführen.
• Geeignete Löschgeräte im Arbeitsbereich zur Verfügung halten!
• Rückstände brennbarer Stoffe vom Werkstück vor Schweißbeginn gründlich entfernen.
• Geschweißte Werkstücke erst nach dem Abkühlen weiterverarbeiten.
Nicht in Verbindung mit entflammbarem Material bringen!
• Schweißleitungen ordnungsgemäß verbinden!
VORSICHT
Kippgefahr!
Beim Verfahren und Aufstellen kann das Gerät kippen, Personen verletzen oder
beschädigt werden. Kippsicherheit ist bis zu einem Winkel von 10° (entsprechend
IEC 60974-1) sichergestellt.
• Gerät auf ebenem, festem Untergrund aufstellen oder transportieren!
• Anbauteile mit geeigneten Mitteln sichern!
Beschädigungen durch nicht getrennte Versorgungsleitungen!
Beim Transport können nicht getrennte Versorgungsleitungen (Netzleitungen,
Steuerleitungen, etc.) Gefahren verursachen, wie z. B. angeschlossene Geräte umkippen
und Personen schädigen!
• Versorgungsleitungen trennen!
WARNUNG
Falsche Handhabung von Schutzgasflaschen!
Falscher Umgang mit Schutzgasflaschen kann zu schweren Verletzungen mit Todesfolge
führen.
• Anweisungen der Gashersteller und der Druckgasverordnung befolgen!
• Schutzgasflasche in die dafür vorgesehenen Aufnahmen stellen und mit
Sicherungselementen sichern!
• Erhitzung der Schutzgasflasche vermeiden!
2.3.1 Kranen
GEFAHR
Verletzungsgefahr beim Kranen!
Beim Kranen können Personen durch herunterfallende Geräte oder Anbauteile erheblich
verletzt werden!
• Gleichzeitig an allen Ringschrauben transportieren
(s. Abb. Kranprinzip)!
m
• Gleiche Lastverteilung sicherstellen! Ausschließlich Ringketten
.1
oder Seilgehänge mit gleicher Länge verwenden!
min
• Kranprinzip (siehe Abbildung) beachten! °
• Sämtliche Zubehörkomponenten vor dem Kranen entfernen
75
(z. B. Schutzgasflaschen, Werkzeugkisten,
Drahtvorschubgeräte, usw.)!
• Ruckartiges Anheben und Absetzen vermeiden!
• Ausreichend dimensionierte Schäkel und Lasthaken verwenden!
Abb. Kranprinzip
Verletzungsgefahr durch ungeeignete Ringschrauben!
Durch unsachgemäße Verwendung von Ringschrauben oder Verwendung ungeeigneter
Ringschrauben können Personen durch herunterfallende Geräte oder Anbauteile
erheblich verletzt werden!
• Die Ringschraube muss vollständig eingedreht sein!
• Die Ringschraube muss eben und vollflächig auf der Auflagefläche aufliegen!
• Ringschrauben vor dem Gebrauch auf festen Sitz und auf auffällige Beschädigungen
(Korrosion, Verformung) überprüfen!
• Beschädigte Ringschrauben nicht mehr verwenden oder einschrauben!
• Seitliche Belastung der Ringschrauben vermeiden!
2.4 Umgebungsbedingungen
VORSICHT
Geräteschäden durch Verschmutzungen!
Ungewöhnlich hohe Mengen an Staub, Säuren, korrosiven Gasen oder Substanzen
können das Gerät beschädigen.
• Hohe Mengen an Rauch, Dampf, Öldunst und Schleifstäuben vermeiden!
• Salzhaltige Umgebungsluft (Seeluft) vermeiden!
Unzulässige Umgebungsbedingungen!
Mangelnde Belüftung führt zu Leistungsreduzierung und Geräteschäden.
• Umgebungsbedingungen einhalten!
• Ein- und Austrittsöffnung für Kühlluft freihalten!
• Mindestabstand 0,5 m zu Hindernissen einhalten!
Aufstellort!
Das Gerät darf ausschließlich auf geeigneten, tragfähigen und ebenen Untergrund (auch
im Freien nach IP 23) aufgestellt und betrieben werden!
• Für rutschfesten, ebenen Boden und ausreichende Beleuchtung des Arbeitsplatzes sorgen.
• Eine sichere Bedienung des Gerätes muss jederzeit gewährleistet sein.
2.4.1 Im Betrieb
Temperaturbereich der Umgebungsluft:
• -20 °C bis +40 °C
relative Luftfeuchte:
• bis 50 % bei 40 °C
• bis 90 % bei 20 °C
2.4.2 Transport und Lagerung
Lagerung im geschlossenen Raum, Temperaturbereich der Umgebungsluft:
• -25 °C bis +55 °C
Relative Luftfeuchte
• bis 90 % bei 20 °C
3 Technische Daten
3.1 TETRIX 302, 422, 522
TETRIX 302 TETRIX 422 TETRIX 522
Einstellbereich Schweißstrom 5 A – 300 A 5 A - 420 A 5 A – 520 A
Einstellbereich Schweißspannung 10,2 V – 22 V 10,2 – 26,8 V 10,2 V - 30,8 V
Einschaltdauer 20 °C Umgebungstemperatur
80 % ED 300 A 420 A 520 A
100%ED 270 A 380 A 450 A
Einschaltdauer 40 °C Umgebungstemperatur
60 % ED 300 A 420 A 520 A
100 % ED 250 A 360 A 420 A
Lastspiel ∧
10 min (60% ED 6 min Schweißen, 4 min Pause)
Leerlaufspannung 93 V 98 V 79 V
Netzspannung (Toleranz) 3 x 400 V (-25 % bis +20 %)
3 x 415 V (-25 % bis +15 %)
Frequenz 50/60 Hz
Netzsicherung 3 x 16 A 3 x 32 A
(Schmelzsicherung, träge)
Netzanschlussleitung H07RN-F4G4 H07RN-F4G6
max. Anschlussleistung 8,3 kVA 14,2 kVA 20,2 kVA
empf. Generatorleistung 16,4 kVA 27,0 kVA 38,0 kVA
Isolationsklasse H
Schutzart IP 23
Umgebungstemperatur -20°C bis +40°C
Gerätekühlung Lüfter
2
Werkstückleitung 50 mm 70 mm2 95 mm2
Maße L/B/H [mm] 660 x 380 x 625
Gewicht 73,0 kg 76,5 kg 78,5 kg
gebaut nach Norm IEC 60974-1, -3, -10
/
4 Gerätebeschreibung
4.1 Zubehör und Optionen
Abbildung 4-1
Abbildung 4-2
Abbildung 4-3
1 7
2 8
3
4 9
Abbildung 4-4
Pos. Symbol Beschreibung 0
1 Anzeige "Betriebszustand"
Leuchtet wenn Gerät eingeschaltet und betriebsbereit ist
2 Anzeige bei Automatisierungsanlagen ohne Funktion
5 Eintrittsöffnung Kühlluft
6 Kranöse
7 Anschlussbuchse 7-polig (digital)
Zum Anschluss digitaler Zubehörkomponenten
4.2.2 Rückansicht
1
10
11
12
2
3 13
4
5
6
14
7
8
9
Abbildung 4-5
4 Anschlussbuchse, 8-polig
Steuerleitung Kühlgerät
5 Anschlussbuchse 19-polig (analog)
Steuerleitung, Automatenschweißbrenner
10 Netzanschlusskabel
11 Anschlussbuchse, 5-polig
Spannungsversorgung Kühlmodul
12 Anschlussnippel G¼", Schutzgasanschluss
13 Zugentlastung Zwischenschlauchpaket
14 Austrittsöffnung Kühlluft
5 Funktionsbeschreibung
5.1 WIG-Schweißen
5.1.1 Lichtbogenzündung
5.1.1.1 HF-Zündung
Abbildung 5-1
Der Lichtbogen wird berührungslos mit Hochspannungs-Zündimpulsen gestartet:
a) Schweißbrenner in Schweißposition über dem Werkstück positionieren (Abstand Elektrodenspitze und
Werkstück ca. 2-3 mm).
b) Roboterstartsignal (Hochspannungs-Zündimpulse starten den Lichtbogen).
c) Startstrom fließt. Je nach angewählter Betriebsart wird der Schweißvorgang fortgesetzt.
Beenden des Schweißvorgangs: Roboterstopsignal bzw. weitere Signale je nach angewählter
Betriebsart.
5.1.2 WIG-Zwangsabschaltung
HINWEIS
Kommt es nach dem Start über die Automatenschnittstelle zu keiner Zündung des
Lichtbogens, oder wird der Lichtbogen durch Abziehen des Brenners unterbrochen,
erfolgt innerhalb von 5 s eine automatische Zwangsabschaltung ohne Fehlermeldung.
• HF, Gas und Leerlaufspannung (Leistungsteil) werden abgeschaltet.
• Bei Verwendung von RINTX1x oder BUSINTX1x ist die Zwangsabschaltung abhängig von
der Zeit in TZ-ZÜND(PC300.net).
5.1.3 WIG-Schweißaufgabendefinition
Der Anwender definiert seine Schweißaufgaben über JOB-Nummern.
Hinter jeder JOB-Nummer sind alle für die Schweißaufgabe relevanten Parameter gespeichert.
Der Anwender kann über die verschiedenen Schnittstellen entweder einen bestehenden JOB laden,
einen bestehenden JOB laden und anpassen oder einen JOB komplett neu definieren.
Die Schweißaufgabe oder JOB wird über folgende Parameter definiert:
Grundparameter
Die JOB -Nummer definiert sich über die vier Grundschweißparameter:
Schweißverfahren, Materialart, Elektrodendurchmesser und Nahtart.
Programmablauf
Weitere Schweißparameter wie z. B. Parameter für das Start- Absenk- oder Endprogramm sowie
Gasvorströmzeit, Slope-Zeiten und viele mehr, sind für eine Vielzahl von Anwendungen voreingestellt,
können jedoch bei Bedarf angepasst werden. Über die verschiedenen Schnittstellen werden die
wichtigsten Schweißparameter direkt Angezeigt und können bei Bedarf angepasst werden.
Arbeitspunkt
Der Arbeitspunkt kann über bis zu 15 (PROG 1 bis PROG 15) frei definierbare Programme mit z. B. einer
Roboterschnittstelle (RINTX11 / BUSINTX11) eingestellt werden.
• In jedem Programm werden Schweißstrom, Betriebsart und Puls-Funktion gespeichert. Diese
Programmparameter können an einem PC oder dem Tablet-PC RC 300 mit der
Schweißparametersoftware PC 300 vorgegeben werden. Die Programmnummer wird von der
Robotersteuerung angewählt.
Das digitale System errechnet die benötigten Prozessparameter, wie z. B. Schweißstrom,
Schweißspannung bzw. Pulsstrom in Abhängigkeit vom vorgegebenen Arbeitspunkt.
Betriebsart
2-Takt oder 2-Takt-Kaltdraht (Start- Haupt- und Endprogramm).
Diese Parametereinstellung wird von der Robotersteuerung über die Roboterschnittstelle RINTX11 bzw.
BUSINTX11 vorgegeben (siehe Dokumentation der entsprechenden Schnittstellenbeschreibung).
Die gewählten Parameter werden an der Statusanzeige der Software PC 300 angezeigt.
Schweißart
Puls-oder Standardschweißen.
Diese Parametereinstellung wird von der Robotersteuerung über die Roboterschnittstelle RINTX11 bzw.
BUSINTX11 vorgegeben (siehe Dokumentation der entsprechenden Schnittstellenbeschreibung). Die
gewählten Parameter werden an der Statusanzeige der Software PC 300 angezeigt.
5.2 Schnittstellen
5.2.1 Anschluss Roboterinterface RINT X12 / Industriebusinterface BUSINT X11
VORSICHT
Schäden durch Fremdkomponenten!
Die Herstellergarantie erlischt bei Geräteschäden durch Fremdkomponenten!
• Ausschließlich Systemkomponenten und Optionen (Stromquellen, Schweißbrenner,
Elektrodenhalter, Fernsteller, Ersatz- und Verschleißteile, etc.) aus unserem Lieferprogramm
verwenden!
• Zubehörkomponente nur bei ausgeschalteter Stromquelle an Anschlussbuchse einstecken
und verriegeln!
Schäden durch unsachgemäßen Anschluss!
Durch unsachgemäßen Anschluss können Zubehörkomponenten und die Stromquelle
beschädigt werden!
• Zubehörkomponente nur bei ausgeschaltetem Schweißgerät an entsprechender
Anschlussbuchse einstecken und verriegeln.
• Ausführliche Beschreibungen der Betriebsanleitung der entsprechenden
Zubehörkomponente entnehmen!
• Zubehörkomponenten werden nach dem Einschalten der Stromquelle automatisch erkannt.
Die Schnittstellen können direkt an der Stromquelle in einem separaten Schnittstellengehäuse oder
extern, z. B. im Schaltschrank des Roboters, über ein Datenkabel betrieben werden.
5.2.1.1 Roboterinterface RINT X12
Das digitale Standard-Interface für automatisierte Anwendungen
(Option, Nachrüstung im Gerät oder extern kundenseitig)
Funktionen und Signale:
• Digitale Eingänge: Start/Stop, Betriebsarten-, JOB- und Programmanwahl, Einfädeln, Gastest
• Analoge Eingänge: Leitspannungen z. B. für Schweißleistung, Schweißstrom, u. a.
• Relais-Ausgänge: Prozesssignal, Schweißbereitschaft, Anlagensammelfehler u. a.
5.2.1.2 Industriebus-Interface BUSINT X11
Die Lösung zur Integration in automatisierte Fertigungen mit z. B.
• Profibus
• CAN-Open, CAN DeviceNet
• Interbus-Systeme mit Kupfer- und Lichtwellenleiteranschluss (FSMA / Rugged-Line)
HINWEIS
Es kann immer nur eine Variante zeitgleich betrieben werden.
1
5
Abbildung 5-2
Pos. Symbol Beschreibung 0
1 Anschlussbuchse 7-polig (digital)
Zum Anschluss digitaler Zubehörkomponenten
2 Schaltschrank
3 Roboterinterface, TETRIX, RINT X11
4 Industriebusinterface, TETRIX, BUSINT X11
5 Schnittstellengehäuse
6 Anschlusskabel, 7-polig
3 4
2
5
6
Abbildung 5-3
Pos. Symbol Beschreibung 0
1 PC-Schnittstelle, seriell (D-SUB Anschlussbuchse 9-polig)
COM
VORSICHT
Geräteschäden bzw. Störungen durch unsachgemäßen PC-Anschluss!
Nicht verwenden des Interface SECINT X10USB führt zu Geräteschäden bzw. Störungen
der Signalübertragung. Durch Hochfrequenz-Zündimpulse kann der PC zerstört werden.
• Zwischen PC und Schweißgerät muss das Interface SECINT X10USB angeschlossen
werden!
• Der Anschluss darf ausschließlich mit den mitgelieferten Kabeln erfolgen (keine zusätzlichen
Verlängerungskabel verwenden)!
1 2
3
7
5
6
Abbildung 5-4
Pos. Symbol Beschreibung 0
1 Anschlussbuchse 7-polig (digital)
Zum Anschluss digitaler Zubehörkomponenten
2 Windows-PC
3 Tablet PC RC300
4 SECINT X10 USB
5 Anschlusskabel, 9-polig, seriell
6 PCINT X10
7 Anschlusskabel, 7-polig
VORSICHT
Geräteschäden bzw. Störungen durch unsachgemäßen PC-Anschluss!
Nicht verwenden des Interface SECINT X10USB führt zu Geräteschäden bzw. Störungen
der Signalübertragung. Durch Hochfrequenz-Zündimpulse kann der PC zerstört werden.
• Zwischen PC und Schweißgerät muss das Interface SECINT X10USB angeschlossen
werden!
• Der Anschluss darf ausschließlich mit den mitgelieferten Kabeln erfolgen (keine zusätzlichen
Verlängerungskabel verwenden)!
5
6
1
Abbildung 5-5
Pos. Symbol Beschreibung 0
1 Anschlussbuchse 7-polig (digital)
Zum Anschluss digitaler Zubehörkomponenten
2 Windows-PC
3 Schweißdatenüberwachungs- und Dokumentationssystem WELDQAS
4 Anschlusskabel, 7-polig
5 Einbindungsmöglichkeit von WELDQAS in vorhandene Netzwerksysteme über
Netzwerkkabel
6 Im Lieferumfang von WELDQAS enthaltene Verbindungskabel
5.2.5 Automatisierungs-Schnittstelle
Die Schweißstromquellen zeichnen sich durch einen sehr hohen Sicherheitsstandard aus.
Dieser hohe Sicherheitsstandard wird auch in Verbindung mit Peripheriegeräten zum maschinellen
Schweißen erhalten, wenn diese Peripheriegeräte die gleichen Kriterien erfüllen, insbesondere im
Hinblick auf Isolation zur Netzversorgung.
Gewährleistet ist dies bei Verwendung von Transformatoren nach VDE 0551.
Die Schweißgeräte sind serienmäßig für Maschinenbetrieb vorbereitet.
Für einfachste maschinelle Anwendungen sind an der Automatisierungsschnittstelle Steuereingänge und
potentialfreie Relaiskontakte verfügbar.
HINWEIS
Nicht abgeschirmte Steuerleitungen können Schäden an der Stromquelle und
Zubehörkomponenten verursachen.
• Nur abgeschirmte Steuerleitungen verwenden!
X6-
PE A
Pulsen ein B
SYN_E C
IGR0 Relais D
Not/Aus E
Sollwert Absenkstrom F
IGRO Relais G
Prozeßspannung Uist H
A SYN_A E J
B M SYN_A C K
C N L Str./Stp. L
P +15V M
U Sollwert Grundstrom N
D V K
R Sollwert Frequenz P
T Not/Aus R
E S J
0V S
F H Prozeßstrom Iist T
G
U
V
Abbildung 5-6
WARNUNG
Keine Funktion der externen Abschalteinrichtungen (Notausschalter)!
Wird der Notauskreis durch eine externe Abschalteinrichtung über die
Automatenschnittstelle realisiert, muss das Gerät darauf eingestellt werden. Bei
Nichtbeachten wird die Stromquelle die externen Abschalteinrichtungen ignorieren und
nicht abschalten!
• Steckbrücke 1 (Jumper 1) auf Platine T320/1 (TETRIX) bzw. M320/1 (PHOENIX) entfernen!
Abbildung 5-7
Anschlussbelegung 19-polige Anschlussbuchse Automatenschweißbrenner (X22):
6 Inbetriebnahme
6.1 Allgemeine Hinweise
VORSICHT
Verbrennungsgefahr am Schweißstromanschluss!
Durch nicht verriegelte Schweißstromverbindungen können Anschlüsse und Leitungen
erhitzen und bei Berührung zu Verbrennungen führen!
• Schweißstromverbindungen täglich prüfen und ggf. durch Rechtsdrehen verriegeln.
GEFAHR
Verletzungsgefahr durch elektrische Spannung!
Berührung von stromführenden Teilen, z. B. Schweißstrombuchsen, kann
lebensgefährlich sein!
• Sicherheitshinweise auf den ersten Seiten der Betriebsanleitung beachten!
• Inbetriebnahme ausschließlich durch Personen, die über entsprechende Kenntnisse im
Umgang mit Lichtbogenschweißgeräten verfügen!
• Verbindungs- oder Schweißleitungen (wie z. B.: Elektrodenhalter, Schweißbrenner,
Werkstückleitung, Schnittstellen) bei abgeschaltetem Gerät anschließen!
VORSICHT
Schäden durch Fremdkomponenten!
Die Herstellergarantie erlischt bei Geräteschäden durch Fremdkomponenten!
• Ausschließlich Systemkomponenten und Optionen (Stromquellen, Schweißbrenner,
Elektrodenhalter, Fernsteller, Ersatz- und Verschleißteile, etc.) aus unserem Lieferprogramm
verwenden!
• Zubehörkomponente nur bei ausgeschalteter Stromquelle an Anschlussbuchse einstecken
und verriegeln!
6.3 Aufstellen
VORSICHT
Aufstellort!
Das Gerät darf ausschließlich auf geeigneten, tragfähigen und ebenen Untergrund (auch
im Freien nach IP 23) aufgestellt und betrieben werden!
• Für rutschfesten, ebenen Boden und ausreichende Beleuchtung des Arbeitsplatzes sorgen.
• Eine sichere Bedienung des Gerätes muss jederzeit gewährleistet sein.
6.4 Netzanschluss
GEFAHR
Gefahren durch unsachgemäßen Netzanschluss!
Unsachgemäßer Netzanschluss kann zu Personen bzw. Sachschäden führen!
• Gerät ausschließlich an einer Steckdose mit vorschriftsmäßig angeschlossenem Schutzleiter
betreiben.
• Muss ein neuer Netzstecker angeschlossen werden, hat diese Installation ausschließlich
durch einen Elektrofachmann nach den jeweiligen Landesgesetzen bzw. Landesvorschriften
zu erfolgen (beliebige Phasenfolge bei Drehstromgeräten)!
• Netzstecker, -steckdose und -zuleitung müssen in regelmäßigen Abständen durch einen
Elektrofachmann geprüft werden!
VORSICHT
Betriebsspannung - Netzspannung!
Die auf dem Leistungsschild angegebene Betriebsspannung muss mit der Netzspannung
übereinstimmen, um eine Beschädigung des Geräts zu vermeiden!
• Die Netzabsicherung entnehmen Sie dem Kapitel „Technische Daten“!
TETRIX
DRIVE 4 ROB
only!
Abbildung 6-1
Pos. Symbol Beschreibung 0
1 Schweißstromanschluss, Potential Plus
Leitung zum Werkstück
3
TETRIX
DRIVE 4 ROB
only!
Abbildung 6-2
Pos. Symbol Beschreibung 0
1 Schweißstromanschluss, Potential minus
Leitungen zum Schweißbrenner
2 Anschlussbuchse 7-polig (digital)
Zum Anschluss digitaler Zubehörkomponenten
WARNUNG
Verletzunggefahr durch unvollständige Drahtförderung!
Bei unvollständiger Drahtführung kann der Schweißdraht unkontrolliert austreten und
Personen schwer verletzen.
• Kein Drahtvorschub bei unvollständiger Drahtführung!
• Drahtführung in regelmäßigen Abständen kontrollieren!
TETRIX
DRIVE 4 ROB
only!
Abbildung 6-3
Pos. Symbol Beschreibung 0
1 Anschlussbuchse, 8-polig
Steuerleitung Kühlgerät
2 Anschlussbuchse, 5-polig
Spannungsversorgung Kühlmodul
HINWEIS
Reinigen, Prüfen und Reparieren des Schweißgerätes darf nur von sachkundigen,
befähigten Personen durchgeführt werden.
Befähigte Person ist, wer aufgrund seiner Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrung die bei
der Prüfung von Schweißstromquellen auftretenden Gefährdungen und mögliche
Folgeschäden erkennen und die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen treffen kann.
Wird eine der untenstehenden Prüfungen nicht erfüllt, darf das Gerät erst nach
Instandsetzung und erneuter Prüfung wieder in Betrieb genommen werden!
7.2 Reinigung
GEFAHR
Elektrischer Schlag!
Reinigungsarbeiten an Geräten, die nicht vom Netz getrennt sind, können zu erheblichen
Verletzungen führen!
• Das Gerät zuverlässig vom Netz trennen.
• Netzstecker ziehen!
• 2 Minuten warten, bis Kondensatoren entladen sind.
HINWEIS
Mischung der Kühlflüssigkeit mit anderen Flüssigkeiten oder Verwendung fremder
Kühlmittel führt zum Verlust der Herstellergarantie!
7.3 Prüfung
HINWEIS
Zusatzgeräte und Anbauteile (z. B. Kühlgeräte, Drahtvorschubgeräte, Schweißbrenner,...)
sollten zusammen mit der Schweißstromquelle geprüft werden.
Einige Punkte, wie z. B: Isolations- und Schutzleiterwiderstand, können so direkt mitgeprüft werden und
es wird sichergestellt, dass die Summe der Ableitströme von Schweißstromquelle, Zusatzgeräten und
Anbauteilen die Grenzwerte nicht überschreiten.
Im Folgenden ist daher die komplette Prüfung der Schweißstromquelle beschrieben. Sollen Zusatzgeräte
oder Anbauteile einzeln geprüft werden, sind die Prüfpunkte ggf. anzupassen (z. B. entfällt die
Leerlaufspannungsmessung).
Die Prüfung soll nach IEC / DIN EN 60974-4 „Lichtbogenschweißeinrichtungen - Inspektion und Prüfung
während des Betriebes“ entsprechend der Betriebssicherheitsverordnung durchgeführt werden. Diese
Norm ist zum Einen international und zum Zweiten spezifisch für Lichtbogenschweißgeräte.
HINWEIS
Der frühere Begriff der Wiederholungsprüfung wurde aufgrund einer Änderung der
entsprechenden Norm durch „Inspektion und Prüfung während des Betriebes“ ersetzt.
Neben den hier erwähnten Vorschriften zur Prüfung sind die jeweiligen Landesgesetze
bzw. -vorschriften zu erfüllen.
7.3.1 Prüfgeräte
HINWEIS
Wegen der besonderen Gegebenheiten bei Inverter-Lichtbogenschweißgeräten sind nicht
alle Prüfgeräte zur Prüfung nach VDE 0702 in vollem Umfang geeignet!
EWM als Hersteller bietet allen entsprechend geschulten und autorisierten EWM-Vertriebspartnern
geeignete Prüfmittel und Messgeräte entsprechend VDE 0404-2 an, die den Frequenzgang nach DIN EN
61010-1 Anhang A - Messschaltung A1 bewerten.
Sie als Anwender haben die Aufgabe, sicherzustellen, dass Ihre EWM-Geräte nach der Norm IEC / DIN
EN 60974-4 und mit den entsprechenden o. g. Prüfmitteln und Messgeräten geprüft werden.
HINWEIS
Die folgende Beschreibung der Prüfung ist nur ein kurzer Überblick der zu prüfenden
Punkte. Für Details zu den Prüfpunkten oder zu Verständnisfragen lesen Sie bitte die
IEC / DIN EN 60974-4.
HINWEIS
Bei den Messungen muss das Schweißgerät eingeschaltet sein und Leerlaufspannung
liefern!
1. Schutzleiterstrom: < 5 mA
2. Ableitstrom von den Schweißbuchsen, jeweils einzeln, nach PE: < 10 mA
7.3.7 Messung des Schutzleiterwiderstandes
Messen zwischen Schutzkontakt des Steckers und berührbaren leitfähigen Teilen, z. B.
Gehäuseschrauben. Während der Messung muss die Anschlussleitung über die ganze Länge, besonders
jedoch in der Nähe der Gehäuse- und Steckereinführungen, bewegt werden. Dadurch sollen
Unterbrechungen im Schutzleiter festgestellt werden. Ebenfalls sind alle von außen berührbaren
leitfähigen Gehäuseteile zu prüfen, um eine ordnungsgemäße PE- Verbindung für Schutzklasse I
sicherzustellen.
Der Widerstand darf bei einer Netzanschlussleitung bis 5m Länge 0,3 Ω nicht übersteigen. Bei längeren
Leitungen erhöht sich der zulässige Wert um 0,1 Ω je 7,5m Leitung. Der höchst zulässige Wert ist 1 Ω.
7.3.8 Funktionsprüfung des Schweißgerätes
Sicherheitstechnische Einrichtungen, Wahlschalter und Befehlsgeräte, (soweit vorhanden) sowie das
gesamte Gerät bzw. die gesamte Anlage zum Lichtbogenschweißen, müssen einwandfrei funktionieren.
1. Hauptschalter
2. NOT-AUS- Einrichtungen
3. Spannungsminderungseinrichtung
4. Gasmagnetventil
5. Melde- und Kontrollleuchten
7.3.9 Dokumentation der Prüfung
Der Prüfbericht muss enthalten:
• die Bezeichnung der geprüften Schweißeinrichtung,
• das Datum der Prüfung,
• die Prüfergebnisse,
• die Unterschrift, den Namen des Technikers und seiner Institution,
• die Bezeichnung der Prüfgeräte.
Am Schweißgerät muss ein Etikett mit dem Datum der Prüfung angebracht werden, um anzuzeigen, dass
die Prüfung bestanden wurde.
7.4 Reparaturarbeiten
Reparatur- und Wartungsarbeiten dürfen nur von ausgebildetem autorisiertem Fachpersonal durchgeführt
werden, ansonsten erlischt der Garantieanspruch. Bitte wenden Sie sich in allen Service-
Angelegenheiten an ihren EWM-Vertriebspartner. Rücklieferungen von Garantiefällen können nur über
Ihren EWM-Vertriebspartner erfolgen. Bei Rückfragen und Unklarheiten wenden Sie sich bitte direkt an
die Serviceabteilung von EWM (+49 2680 181 0) Verwenden Sie beim Austausch nur originale Ersatz-
und Verschleißteile. Bei deren Bestellung geben Sie bitte Typenbezeichnung und Artikelnummer an
sowie Typ, Seriennummer und Artikelnummer des entsprechenden Gerätes.
Hiermit bestätigen wir die ordnungsgemäße Durchführung der o. g. Wartungs- und Pflegehinweise sowie der oben
beschriebenen Prüfung.
Datum nächste Wartung und Prüfung Datum nächste Wartung und Prüfung
Datum nächste Wartung und Prüfung Datum nächste Wartung und Prüfung
Datum nächste Wartung und Prüfung Datum nächste Wartung und Prüfung
8 Garantie
8.1 Allgemeine Gültigkeit
3 Jahre Garantie
auf alle EWM-Neugeräte*:
• Stromquellen
• Drahtvorschübe
• Kühlgeräte
• Fahrwagen
Hersteller-/Lieferantengarantie auf:
• alle Zukaufteile, die von EWM eingesetzt, jedoch von anderen hergestellt werden (z. B. Motoren,
Pumpen, Lüfter, Brenner etc.)
Nicht reproduzierbare Softwarefehler und Teile, die einer mechanischen Alterung unterliegen sind von
der Garantie ausgeschlossen (z. B. Drahtvorschubeinheit, DV-Rollen, DV-Ersatz- und Verschleißteile,
Räder, Magnetventile, Werkstückleitungen, Elektrodenhalter, Verbindungsschläuche, Brennerersatz und
Brennerverschleißteile, Netz- und Steuerleitungen etc.).
8.2 Garantieerklärung
Bedingung
Voraussetzung für die Gewährung der vollen 3 Jahre Garantie ist lediglich der Betrieb der Produkte
gemäß der EWM-Betriebsanleitung unter Einhaltung der jeweils gültigen gesetzlichen Empfehlungen und
Vorschriften und eine jährliche Wartung und Prüfung durch einen EWM-Vertriebspartner gemäß Kapitel
„Wartung und Prüfung“. Denn nur bestimmungsgemäß betriebene sowie regelmäßig gewartete Geräte
funktionieren langfristig einwandfrei.
Inanspruchnahme
Bei Inanspruchnahme der Garantie wenden Sie sich bitte ausschließlich an den für Sie zuständigen, von
EWM autorisierten, Vertriebspartner.
Garantieausschluss
Ein Garantieanspruch besteht nicht, wenn die jeweiligen EWM-Produkte nicht mit original EWM-Zubehör
(wie z. B. Zwischenschlauchpaket, Fernsteller, Fernstellerverlängerungskabel, Kühlflüssigkeit, etc.)
betrieben werden. Die Garantie gilt nicht für Produkte, die durch Unfall, Missbrauch, unsachgemäße
Bedienung, falsche Installation, Gewaltanwendung, Missachtung der Spezifikationen und
Betriebsanleitungen, ungenügende Wartung (siehe Kapitel „Wartung und Prüfung”), Beschädigungen
durch Fremdeinwirkungen, Naturkatastrophen oder persönliche Unglücksfälle beschädigt wurden. Sie
wird ebenso bei unsachgemäßen Veränderungen, Reparaturen oder Modifikationen nicht gewährt. Ein
Garantieanspruch besteht ebenfalls nicht bei teilweise oder komplett demontierten Produkten und
Eingriffen durch nicht von EWM autorisierte Personen sowie bei normalem Verschleiß.
Beschränkung
Sämtliche Ansprüche wegen Erfüllung oder Nichterfüllung seitens EWM aus dieser Erklärung in
Verbindung mit diesem Produkt sind auf den Ersatz des tatsächlich aufgetretenen Schadens wie folgt
beschränkt. Die Schadensersatzpflicht der Firma EWM aus vorliegender Erklärung in Verbindung mit
diesem Produkt ist grundsätzlich auf den Betrag begrenzt, den Sie beim ursprünglichen Kauf für das
Produkt gezahlt haben. Die o. g. Beschränkung gilt nicht für Personen- oder Sachschäden aufgrund
fahrlässigen Verhaltens von EWM. EWM haftet Ihnen gegenüber in keinem Fall für entgangenen Gewinn,
mittelbare sowie Folgeschäden. EWM haftet nicht für Schäden, die auf Ansprüchen Dritter beruhen.
Gerichtsstand
Alleiniger Gerichtsstand ist, wenn der Besteller Kaufmann ist, bei allen aus dem Vertragsverhältnis
mittelbar oder unmittelbar sich ergebenden Streitigkeiten nach Wahl des Lieferers der Hauptsitz oder die
Niederlassung des Lieferers. Sie erwerben Eigentum an den Ihnen im Rahmen der Garantieleistung als
Ersatz gelieferten Produkte zum Zeitpunkt des Austauschs.
HINWEIS
Schweißgerätefehler werden durch einen Fehlercode (siehe Tabelle) in der Anzeige der
Gerätesteuerung oder durch die verwendete Steuerungssoftware (z.B. PC300.net)
dargestellt.
Bei einem Gerätefehler wird das Leistungsteil abgeschaltet.
Um die Schweißparameter auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen oder
Softwareversion der Gerätesteuerung anzuzeigen kann die Steuerungssoftware
PC300.net verwendet werden.
10 Zubehör
10.1 Anschlusskabel, Anschlussbuchsen
Typ Bezeichnung Artikelnummer
5POLE/CEE/32A/M Gerätestecker 094-000207-00000
WK8MM 5M RZ Werkstückleitung mit Ringzunge 092-002043-00005
WK95QMM 5M/Z Werkstückleitung 95QMM mit Kabelschuh 5m 092-001990-00005
RA5 19POL 1x 5M Anschlusskabel 19-polig 5m 092-001569-00005
RA10 19POL 1x 10M Anschlusskabel 19-polig 10m 092-001569-00010
10.2 Allgemeines Zubehör
Typ Bezeichnung Artikelnummer
DM1 32L/MIN Druckminderer Manometer 094-000009-00000
G1 G1/4 R 2M Gasschlauch 094-000010-00001
10.3 Optionen
ON ASM KD Option ASM Kaltdraht 092-002394-00000
BGA364X51X47 Blech zur Stapelung von Geräten 094-012294-00001
ON KEY SWITCH Option Nachrüstung Schlüsselschalter 092-001828-00000
11.1
A1- +Ud
A1
1
X1 XPE
Ringkern
DC301/1 US1
Q1- Netzfilter XPE/1
n=3Wdg. B1 PE XPE
U1
L1 A1-
L1 AK1 + X3/1 Erdung XPE/2 2
PE
X5- R1
L1
L1 T1 X3/2 TP+
L1 +
L1
L2
L2 T2 L2 A1-
L2 AK2 TP-
L2 X19/1
L2
+
TETRIX 302
L3
L3 T3 A2 X19/2
L3 X2
L3 L3 AK3 - US2 +18V 1
X4/1 X19/3
L3 A1-
PE 1
A2-
1
PE X4/1
PE R2 3
0V X4/3 X4 X19/5
X4/2 Versorgung T320/1
PE -18V 4
X4/4 X19 X19/6
2 X10 UD5
X4/5 AC X19/7
1
Lüfter X10/1 -Ud
X6 6
0V X4/6 X19/8
M1- X10/2 X6/1
1~ ?T
X19/9
Lüfter X10/3 K1 X6/2 IPrim+
2
X19/10
A1 - X6 /
?T
1 4
Lüfter X10/4 3 4 X6/3 3
TDW1+
X19/11
X10/5 X6/4
F1 F2 X19/12
X10/6 6.3AT 6.3AT X6/5
A1 - X6 /
X10/7 X6/6 IPrim-
6
X2 X3 X1
?T
X10/8 X6/7 7
TDW1- Lüfter Inverter sekundär
Inverter primär
X6/8
X7 X13 X5
X2/1
X2/2
X2/3
X2/4
X3/1
X3/2
X3/3
X3/4
X3/5
X3/6
X3/7
X3/8
X1/1
X1/2
X1/3
X1/4
X1/5
X1/6
X1/7
X1/8
X1/9
X1/10
X1/11
X1/12
X1/13
X1/14
X1/15
X1/16
X1/17
X1/18
Rückseite
A2-X3/ A2-X3/
2
6
1
3
1
5
1
3
4
5
6
7
8
9
1 0
1 2
1 4
1 5
1 6
1 7
1 8
PE
X7/10
X7/11
X7/12
X7/13
X7/14
X7/15
X7/16
X7/17
X7/18
X7/1
X7/2
X7/3
X7/4
X7/5
X7/6
X7/7
X7/8
X7/9
X5/1
X5/2
Uist-
Uist+
Lüfter
Lüfter
IPrim-
X13/1
X13/2
SäWa
SäWa
IPrim+
TDW1-
M-LEM
TDW1+
-15V LEM
3
6
9
1
2
1
2
1 2
1 8
+15V LEM
Temp1 pri.
X11-
Temp Res.
Temp1 Pri.
Temp Res.
Temp.Trafo
Temp.Trafo
Temp Nlauf
Temp Nlauf
Temp2 sek.
Temp2 Sek.
Lüfter
Lüfter
0VAC
0VAC
PE
230VAC
400VAC
230VAC
1
2
3 7
3
4
T1- X1-
T3- 1
8 16
? T
? T
2
6 15 2 2 3 4
6
400V 42V 15
140°C X3- 1 X4- 1
14 14
A 3 2 0V sw
Temp B 3 2
4 105°C 11
4 11
230V 25V
F1- F2-
10 Temp primär Temp sek.
0V 2
2 9 9
0V
X3 br F3-
PE 1
X3/1 Lüfternachlauf Temp.
Abbildung 11-1
X3/2
X2
1
X2/1 +18V
PE1-
1
2
A4- X2/2 +8V
T?
PE 1
Uist+
1 0
Uist-
1
3
X2/3 0V
4
X2/4 -18V
LDC2
HINWEIS
X1/1
X1/2
X1/3
X1/4
X1/5
X1/6
X1/7
X1/8
X1/9
X1 X2/5 UD 5
X1/10
X1/11
X1/12
X1/13
X1/14
X1/15
X1/16
X1/17
X1/18
SäWa
SäWa
1
25VAC X1/1
X2/6 0V 6
2
25VAC X1/2 X1 X2- 1 2
? T
? T
3
0VAC X1/3
0VAC 4
X1/4 T+ DW+ 1
W-
2n2F
? T
M
? T
+ 1 5 V
? T
- 1 5 V
Schaltpläne im Originalformat befinden sich im Gerät.
A3- PE
DSB8
M
L1-
+15V
-15V
HF-Drossel
A5- N 3 8
DW- 1 2
WIG
HF-DC2 1:2000
T2-
X2 X4
1
+15V X2/1 X4/1 Stromwandler
C 2 5
X2/2 X4/2 2
25VAC
3
0V X2/3 X4/3
D 2 5
X2/4 X4/4 0VAC4
X1 X3
X1/1 X3/1 1
+
2
X1/2 X3/2 -
43
TETRIX 302
Schaltpläne
44
TETRIX 302
Gas 1
2
Y1-
PE PE
PE
1 4
1 4
3 3
3 3
3 6
Schaltpläne
C
D
E
F
G
+15V
0V
42VAC
0VAC
0V
HF-Liftarc
Gasrelais
Gasrelais
1
5
6
7
9
1 1
1 2
A2
Ana. A
Ana. B
Ana. C
OE
0V-Ana.
0V-Ana.
+10V Uref.
+10V Uref.
0V1
0V1
+5V1
+5V1
+15V
+15V
-15V
-15V
WR1
RD1
CS1
CS2
CLK1
CLK1
B1
A1
B2
D-Sub.
X14- 15polig
X11/1
X11/2
X11/3
X11/4
X11/5
X11/6
X11/7
X11/8
X11/9
X2/1
X2/2
X2/3
X2/4
X11/10
X11/11
X11/12
X11/13
X11/14
X11/15
X11/16
X11/17
X11/18
X11/19
X11/20
X11/21
X11/22
X11/23
X11/24
X11/25
X11/26
X14/1
X14/2
X14/3
X14/4
X14/5
X14/6
X14/7
X14/8
X14/9
1 NC
X14/10
X14/11
X14/12
Ringkern
2 PC-RXD
X14 X2 X8 X11
3 PC-GND
Peripherie Lüfter Systembus Frontplatte
4 NC
5 NC X7
6 PC-TXD Computer
9polig
D-Sub.
7 PC-DTR
8 PC-RTS
9 NC
1Wdg. durchgezogen
Rückseite
1 2
Abbildung 11-2
X13- 1 2
42V X1/1 X5/2
1
2
X12/1
X12/2
X12/3
X12/4
X12/5
X12/6
X12/7
X12/8
X12/9
X13/1
X13/2
X13/3
X13/4
X13/5
X13/6
X13/7
X13/8
X13/9
X22/1
X22/2
X22/3
X22/4
X22/5
X22/6
X22/7
X22/8
X22/9
X12/10
X12/11
X12/12
X12/13
X12/14
X12/15
X12/16
X12/17
X12/18
X13/10
X22/10
X-PE/1
X-PE/2
RXD X1/3 X5/4
1
3
8
9
1 0
1 4
BR KOLL 1
BR KOLL 2
0V
TXD X1/4 X5/5
0V
0V
PE
0V
0V
NC
NC
NC
NC
+15V
+5V
CS3
CS4
RD2
WA2
IGR0
X5/6
BRT1
CLK2
BRT2
RS+12V X1/5
IH-Up
PE6-
Sollwert
Uref.10V
3 4
3 5
X5/7
P. UD ein
0V X1/6
Pulsen ein
Relais IGRO
X5/8
L
M
Schirm X1/7
X5/9
Sollwert Grundstrom
Sollwert Absenkstrom
X5/10
42V X2/1 X5/11
RSGND X2/2 X5/12
RXD X2/3
TXD X2/4
RS+12V X2/5
0V X2/6
D-SUB
Stecker X3
15polig
Schirm X2/7
K 3 6
A15-
D-SUB
Stecker X4
15polig
BRT1 X1/1 X2/1 1
VP-16
BRT2 X1/2 X2/2 2
Sollwert 4
9polig
X1/4 X2/4
D-SUB
Stecker X7
UP X1/5 X2/5 5
6
Sollwert Frequenz
NC X1/7 X2/7 7
9polig
NC X1/8 X2/8
D-SUB
Stecker X8
0V X1/9
0V X1/10 7x2n2F
X3/1 9
X3/2 10
4M7
X3/3 11
1 3
1 3
2 6
2 6
A
B
H
I
G
F
E
K
0VAC
0VAC
42VAC
42VAC
Systembus
Fühlerspannung
Fühlerspannung
1
2
Pin-Belegung D-Sub 15polig Rückseite
PIN 1 TXD rt
X8/1
X8/2
PIN 2 RS+12V bl
PIN 3 42V vi
D-Sub.
15polig
X12- PIN 12 NC A10- X1/1
1 NC PIN 13 0V42 gn
42V
X3/1 PIN 14 NC
VP5/1D X1/2
2 42VAC 1
42VAC RSGND
X5 PIN 15 PE
3 NC 2
0VAC X3/2 X1/3 RXD
4 0VAC X3/3
A6- X1/4 TXD
X3/4 X1/5 RS+12V
15polig
D-SUB
Stecker X2
WK-6 X1/6 0V
D-Sub.
15polig
F1 X1/7 Schirm
X1/1 4AT
1
42VAC
X6 2n2F
0VAC2
X1/2 T1
12V
X1/3
1
PE
PE4
X1/4
X1/5
D-Sub.
15polig
X1/6
X10-
X1/7
X7 TXD 1
X1/8
RS+12V 2
42VAC 3
F4-
42VAC 4
?T
1 1
Absicherung 1
X9/1
D-Sub.
15polig
0V42 5
Absicherung 2
X9/2
0V42 6
2 ?T
2
NC 7
4A PE 8
RXD 9
RSGND 10
42V 11
2 16
2 16
NC 12
L
M
0V42 13
NC 14
PE 15
BR KOLL 1
7
BR KOLL 2 1
X4/9
X4/8
X4/7
X4/6
X4/5
X4/4
X4/3
X4/2
X4/1
X4/12
X4/11
X4/10
Abbildung 11-3
X4
X1 X2
X1/1 X2/1 1
X1/2 X2/2 2
X1/3 X2/3 3
PE
X1/4 X2/4 4
2n2F
X14-
1
X1/5 X2/5 5 PE A
X1/6 X2/6 6 BR KOLL 1
6
BR KOLL 1 B
X1/7 X2/7 7 BR KOLL 2 C
X1/8 X2/8 8 NC
8
BR KOLL 2 D
X1/9 NC E
R1- X1
X1/10 4M7 1 1
Fühler- Fühlerspannung F
9 2k2 NC
2
X3/1 2 spannung G
N 1 18
X3/2 10 NC H
PE 1
PE/1
A8-
X3/3 11 NC J
PE SV/ROB2
X3/4 12 NC K
A7-
NC L
X3
BTF1 ohne C1-C7 NC M
NC N
0V P
codiert R
NC S
NC T
NC U
NC V
45
TETRIX 302
Schaltpläne
46
11.2
TETRIX 422
A1- +Ud
A1
Schaltpläne
X1 XPE
Ringkern
DC401/1 US1
Q1- Netzfilter XPE/1
n=3Wdg. B1 PE XPE
U1
L1 A1-
L1 AK1 + X3/1 Erdung XPE/2 2
PE
X5- R1
L1
L1 T1 X3/2 TP+
L1 +
L1
L2
L2 T2 L2 A1-
L2 AK2 TP-
L2 X19/1
L2 +
L3
L3 T3 A2 X19/2
L3 X2
TETRIX 422
PE 1
A2-
2
PE B2 +8V X4/2 X19/4
PE PE
1
X4/1
PE R2 3
0V X4/3 X4 X19/5
X4/2 Versorgung T320/1
4
PE -18V X4/4 X19 X19/6
2 X10 UD5
X4/5 AC X19/7
Lüfter 1
X10/1 -Ud
X6 6
0V X4/6 X19/8
M1- X10/2 X6/1
1~ ?T
X19/9
Lüfter X10/3 K1 X6/2 IPrim+
2
X19/10
A1 - X6 /
?T
1 Lüfter 4
X10/4 3 4 X6/3 3
TDW1+
X19/11
2 5
Lüfter X10/5 X6/4
F1 F2 X19/12
X10/6 6.3AT 6.3AT X6/5
M2-
A1 - X6 /
X10/7 X6/6 IPrim-
6
1~
Lüfter X2 X3 X1
?T
8
Lüfter X10/8 X6/7 7
TDW1- Lüfter Inverter sekundär
1 Inverter primär
X6/8
X7 X13 X5
X2/1
X2/2
X2/3
X2/4
X3/1
X3/2
X3/3
X3/4
X3/5
X3/6
X3/7
X3/8
X1/1
X1/2
X1/3
X1/4
X1/5
X1/6
X1/7
X1/8
X1/9
X1/10
X1/11
X1/12
X1/13
X1/14
X1/15
X1/16
X1/17
X1/18
A2-X3/ A2-X3/
2
6
1
3
1
5
1
3
4
5
6
7
8
9
1 0
1 2
1 4
1 5
1 6
1 7
1 8
PE
X7/10
X7/11
X7/12
X7/13
X7/14
X7/15
X7/16
X7/17
X7/18
X7/1
X7/2
X7/3
X7/4
X7/5
X7/6
X7/7
X7/8
X7/9
X5/1
X5/2
Uist-
Uist+
Lüfter
Lüfter
X13/1
X13/2
IPrim-
SäWa
SäWa
IPrim+
TDW1-
M-LEM
TDW1+
-15V LEM
3
6
9
1
2
1
2
1 5
1 8
+15V LEM
Temp1 pri.
X11-
Temp Res.
Temp1 Pri.
Temp Res.
Temp.Trafo
Temp.Trafo
Temp Nlauf
Temp Nlauf
Temp2 sek.
Temp2 Sek.
Lüfter
Lüfter
0VAC
PE
0VAC
400VAC
230VAC
230VAC
1
2
3 7
3
4
T1- X1-
T3- 1
8 16
? T
? T
2
6 15 2 2 3 4
6
400V 42V 15
140°C X3- 1 X4- 1
14 A 3 2
14
0V sw
Temp B 3 2
4 105°C 11
4 11
230V 25V F1- F2-
10 Temp sek.
Temp primär
0V 2
2 9 9
0V
br F3-
X3 Lüfternachlauf Temp.
PE 1
X3/1
X3/2
X2
Abbildung 11-4
X2/1 +18V1
PE1-
1
X2/2 +8V 2
T?
A4-
PE 1
Uist+
1 0
Uist-
1
X2/3 0V 3
X2/4 -18V4
? T
M
? T
+ 1 5 V
? T
- 1 5 V
LDC2
X1/1
X1/2
X1/3
X1/4
X1/5
X1/6
X1/7
X1/8
X1/9
5
X1 X2/5 UD
X1/10
X1/11
X1/12
X1/13
X1/14
X1/15
X1/16
X1/17
X1/18
X1/1
SäWa
SäWa
1
25VAC
6
X2/6 0V
25VAC 2
X1/2
M
X1
+15V
-15V
X2- 1 2
? T
? T
0VAC 3
X1/3
2
W
T+ DW+
-
W-
1
0VAC 4
X1/4
W
1:2000
22nF
A3- T2- PE
Stromwandler
DSB8 L1-
HF-Drossel
DW- 1 2 N 3 9
L1-
WIG
A5-
HF-DC2 W EL
X2 X4
1
+15V X2/1 X4/1 A16-
C 2 5
2
X2/2 X4/2 25VAC HF-DC2 Coil
3
0V X2/3 X4/3
D 2 5
1 3
2
X2/4 X4/4 0VAC4
- +
X1 X3
X1/1 X3/1 1
+
X1/2 X3/2 2
-
2
Y1-
PE PE
PE
1 4
1 4
3 3
3 3
3 6
C
D
E
F
G
+15V
0V
42VAC
0VAC
0V
HF-Liftarc
Gasrelais
Gasrelais
1
5
6
7
9
1 1
1 2
A2
Ana. A
Ana. B
Ana. C
OE
0V-Ana.
0V-Ana.
+10V Uref.
+10V Uref.
0V1
0V1
+5V1
+5V1
+15V
+15V
-15V
-15V
WR1
RD1
CS1
CS2
CLK1
CLK1
B1
A1
B2
D-Sub.
X14- 15polig
X11/1
X11/2
X11/3
X11/4
X11/5
X11/6
X11/7
X11/8
X11/9
X2/1
X2/2
X2/3
X2/4
X11/10
X11/11
X11/12
X11/13
X11/14
X11/15
X11/16
X11/17
X11/18
X11/19
X11/20
X11/21
X11/22
X11/23
X11/24
X11/25
X11/26
X14/1
X14/2
X14/3
X14/4
X14/5
X14/6
X14/7
X14/8
X14/9
1 NC
X14/10
X14/11
X14/12
Ringkern
2 PC-RXD
9polig
D-Sub.
7 PC-DTR
8 PC-RTS
9 NC
1Wdg. durchgezogen
Rückseite
1 2
+15V X9/3
T320/1 SYN_E
3
C +15V
X9 X5/4 4
IGR0 Pulsen ein B
D WMangel Wassermangel X9/4
Wasserkühler X5/5 SYN_E C
E WKühler Wasserkühler 4
X9/5
X5/6 IGR0 Relais D
F 0V 0V X9/6
X5/7 7
+15V Not/Aus E
G NC
X5/8 Sollwert Absenkstrom F
H NC
X5 X5/9 IGRO Relais G
Robo./Auto. X5/10 10
Prozeßspannung Uist Prozeßspannung Uist H
X5/11 SYN_A E J
X5/12 12