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Deu t s c h

r n a t i o n a l 4
in t e
Inhalt

LEKTION
1 DAS WIEDERSEHEN IN DRESDEN

8 A Jugendzentrum Checkout  Im Chatroom


12 B Das Treffen  Die Fete

16 Zusammenfassung  Speiserezepte

 Computer-Rap: Der rastlose Wanderer

Projekt: So feiern wir!

LEKTION

18
2 BERUFSPERSPEKTIVEN

A Eine Reportage über Dresden


22 B Was soll ich nur werden?  Probleme einer Stadt
26 Zusammenfassung  Informationen über Dresden
 Berufsperspektiven
Projekt: Eine Reportage
über eine Stadt/
eine Region

LEKTION
3 STADT UND LAND

 Informationen über München


28 A München  Leben in der Stadt
32 B Der Traum vom anderen Leben  Leben auf dem Land

36 Zusammenfassung  Reinhard Mey: Susann ( Lied)

Projekt: Leben auf dem Lande oder in


der Stadt?

LEKTION

38
4 MEDIENGESCHICHTEN

A Vom Meißel zur Maus  Die Geschichte der Medien


 Pro und Kontra neue Medien
42 B Talkshow „Milchstraße 4“
46 Zusammenfassung Projekt: Ausstellung zur „Geschichte
der Medien"

4 vier
Kommunikation Grammatik Prüfungsvorbereitung

 Wünsche und Hoffnungen  Konjunktionen (Zusammenfassung) Schriftlicher Ausdruck:


benennen  Konjunktionen, die Hauptsätze  Einen Brief

 Zweifel und Unsicherheit verbinden beantworten


formulieren  Konjunktionen, die Haupt- und 

 über sich erzählen Nebensätze verbinden


 Speiserezepte erklären  Der Infinitiv mit und ohne zu

 Computersprache verstehen  Zeitangaben: früher, zurzeit, in den

nächsten Jahren

 Ratschläge erbitten und  Indirekte Fragen (Wiederholung)


formulieren man+Modalverb im Konjunktiv II Hörverstehen (Global und
 Sicherheit ausdrücken Präteritum Detail):
 eine Stadt vorstellen  Modalpartikeln: doch, wohl, ja,  Interviews verstehen

 eine Reportage machen jedenfalls, aber, eigent lich, überhaupt


 über Vor- und Nachteile

sprechen

 etwas vorschlagen
 einer Sache widersprechen
 Überschriften mit Partizip II Leseverstehen (Global):
 berichten, was jemand gesagt/
 Adjektivendungen vor dem Nomen  Zeitungstexte verstehen
gefragt hat
(Wiederholung)  passende Überschriften finden
 sagen, was man gern bzw.
 Indirekte Rede: Konjunktiv I
nicht gern hat
 ein Interview machen

 Argumente sammeln

 Das Plusquamperfekt Mündlicher Ausdruck:


 unbekannte Wörter aus dem
 Temporale Nebensätze (Präteritum -  Kontaktaufnahme
Kontext erschließen
Plusquamperfekt)  Gespräch über ein Thema
 Fragen nach historischen Da-
 Temporale Konjunktionen: solange, bis,  Informationen einer
ten stellen
während, sobald, nachdem Statistik entnehmen
 Meinungsäußerungen und
 Passiv (Wiederholung)
Argumente einleiten
 Passiv Präteritum
 einer Sache zustimmen/wider-
 Passiv mit Modalverben
sprechen
 man statt Passiv

fünf 5
Inhalt

LEKTION
5 ALLTAG EINER JUGENDLICHEN

 Tagebuchaufzeichnungen
48 A Donnerstag, 3. Mai (Teil 1)  Alltag eines Jugendlichen

52 B Donnerstag, 3. Mai (Teil 2)  Beziehungen Jugenliche-Eltern

56 Zusammenfassung Projekt: Was machen nach der Schule?

LEKTION 6 ALLTAG EINES JUGEND-LICHEN

 Als Zivildienstleistender arbeiten


58 A Der Zivi Florian  Krankheiten

62 B Urlaubstage auf Rügen  Informationen über Rügen

66 Zusammenfassung  Zivildienst

Projekt: Eine Woche In Ferien

LEKTION 7 ERFINDER
 Erfindungen
 Eine Kurzgeschichte (literarischer
68 A www.erfinderfamilie.de
72 B Peter Bichsel: Der Erfinder Text)
 den Schluss einer Geschichte schreiben
76 Zusammenfassung
 Inhaltsangabe eines literarischen Textes

LEKTION
8 HEIMAT EUROPA
 Europäische Schulen
 Das Europäische Parlament

78 A Schule ohne Grenzen  Meinungen und Erwartungen zu

82 B Wir und Europa Europa


86 Zusammenfassung  Das Europaspiel

Projekt:1: Länder-Manschen-Sprachen
Projekt 2: Was ist für euch am wichtig-
sten an Europa?

ANHANG
92 Die deutschen Bundesländer
88 Sprachtest (Teil 1) 93 Landeskundelexikon
88 Landeskundelexikon
89 Sprachbausteine (Teil 2) 94 Grammatikkcompendium
89 Die deutschen Bundesländer 98 Liste der unregelmäßigen Verben
90 Sprachtest (Teil 3)
90 Liste der unregelmäßigen Verben 102 Verben mit Präpositionen
91 Sprachtest (Teil 4)
94 Verben mit Präpositionen 105 Alphabetische Wortliste

6 sechs
Kommunikation Grammatik Prüfungsvorbereitung

 über seine Gefühle sprechen  Bedeutungen der Modalverben Schriftlicher Ausdruck:


 seine Wut äußern (Zusammenfassung)  Einen Bewerbungsbrief

 Personen beschreiben und schreiben


charakterisieren ( offizieller Brief)
 ein Tagebuch führen

 Gesundheitsprobleme erfra-  Passiv mit Modalverben Hörverstehen


gen und benennen (Präsens, Präteritum, Perfekt) (Selektives Hören):
 Touristische Informationen  weil, dass, damit (Wiederholung)  Texte verstehen

erfragen, im Internet suchen  Indirekte Fragen (Wiederholung

 über einen Ausflug berichten

 einen Urlaub Beschreiben

 jemanden überreden

 etwas anpreisen  Wortbildung: Ableitung und Leseverstehen (Detail):


 etwas/jemanden beschreiben
Zusammensetzung  Einen Zeitungsartikel

 sein Gefallen/Nichtgefallen
 Nomen aus Verben verstehen
ausdrücken  Zustandspassiv und Vorgangspassiv

 eine Auswahl begründen


 Passiv (Wiederholung)

 eine Geschichte / Entwicklung/


 Indefinitpronomen (Wiederholung)

beschreiben

Das Partizip I Die letzten Tipps:


 seine Meinung ausdrücken
Partizipien I und II als Adjektive  Vorbereitung auf eine
 seine Erwartung(en)
Prüfung
formulieren
 Vergleiche machen

 einen Kommentar schreiben

sieben 7
c
LEKTION
1
A Jugendzentrum Checkout
DAS WIEDERSEHEN IN DRESDEN

JUGENDZENTRUM Bahnhofstraße 21
START VIEW CHAT
CHECKOUT 01259 Dresden

DAS SIND WIR Hier könnt ihr auf Deutsch chatten: http//www.goethe.de/r/daf/ddeu2.htm

Hallo, ich heiße LOLA. Ich bin erst 15, Ich bin FLORIAN, zurzeit mache
aber schon viel erwachsener und klüger ich meinen Zivildienst in Rostock,
als andere Mädchen in meinem Alter. im Krankenhaus. Das ist ganz schön
Ich betreue die Homepage für das JUZ hart an manchen Tagen. Aber zur
und den Chatroom für unsere Gruppe Bundeswehr wollte ich auf keinen
hab natürlich ich eingerichtet. Die Fall. Ich bin jetzt 18. Eine Freun-
Jungs haben ja keine Ahnung von din hab ich zurzeit nicht. Aber
PCs. Ich möchte in den nächsten vielleicht finde ich ja bald eine.
zehn Jahren einige neue Sprachen Im Krankenhaus gibt es eine hübsche Praktikantin …
lernen. Nicht nur Computersprachen, sondern auch Japa- Ich hoffe, in diesem Jahrhundert noch die ideale
nisch. Früher haben sich fast alle, die ihr hier seht, regel- Frau zu finden.
mäßig im JUZ getroffen, aber jetzt wohnen viele woan-
ders und wir halten über den Chatroom Kontakt.

Ich heiße NORMA Baumann und bin 17.


Ich bin NIKO. Ich komme aus Litauen. Meine Mutter kommt aus Tansania. Mein
Früher habe ich in Dresden gewohnt. Vater ist Deutscher. Zurzeit mache ich
Mein Vater hat dort bei Siemens gearbei- eine Lehre als Mediengestalterin bei
tet. Dann hat er eine Stelle in München einem Fernsehsender in Köln. Das ist
bekommen. Ich gehe in die 12. Klasse. ein technischer Beruf, der mir zwar
Nächstes Jahr mache ich Abitur. Spaß macht, aber eigentlich träume
München ist schön, aber ich vermisse meine Freunde ich davon, ein Drehbuch für einen
aus Dresden. Film zu schreiben (etwas Romantisches, keinen
blöden Krimi).
Ich bin ANNIE. Ich bin in der 8. Klasse
(zum zweiten Mal!). Ich singe sehr gern und
mache bei unserer neuen Schulband mit. Ich bin THEO und gehe aufs Gymnasium.
(Deshalb hatte ich letztes Jahr wenig Zeit Noch! Wenn ich bloß wüsste,was ich
für Mathe und Physik!) Ich würde gern nach der 10. Klasse machen soll. Weiter
eine CD mit meinen Songs machen. Ich bis zum Abitur? Oh Gott, noch drei Jahre!
finde auch alles, was mit Mode und Eine Lehre machen? Was für eine?
Schönheit zu tun hat, spannend. Die Gruppe habe ich über Ich möchte eigentlich bald Geld
meinen großen Bruder kennen gelernt. Der ist jetzt aber verdienen, aber es ist nicht leicht,
nicht mehr dabei. einen guten Job zu bekommen.

8 acht LEKTION 1
Im Chatroom
Lola hat den Chatroom betreten.
<Lola> He, seid ihr da?
<Florian> Ich schon.
<Annie> Ich noch nicht.
<Lola> Witzbold!
Theo hat den Chatroom betreten.
<Theo> Hier bin ich. Worum geht’s denn?
<Lola> Um unser Treffen.
<Annie> Welches Treffen?
<Lola> Das darf nicht wahr sein! Wir wollen uns doch in Dresden treffen! Am 11.9. Hast du das
vergessen?
<Florian> Lass sie doch. Die vergisst doch sowieso alles. Am 11.9. also. Und wo?
<Lola> Im JUZ in der Bahnhofstraße. Bei schönem Wetter machen wir die Fete aber draußen.
<Theo> Toll, ich mach mit. Müssen wir was mitbringen?
<Lola> Gute Laune und 15 Euro. Um Getränke und das Essen kümmern wir uns.
<Theo> Ich helfe euch.
<Annie> Ich bin pleite, wer hat 15 Euro für mich?
<Theo> Du schuldest mir sowieso noch 10 Euro von der Fete im letzten Jahr.
Ypsilon hat den Chatroom betreten.
<Ypsilon> Ohne mich. Ich hasse kalte Büfets. Was gibt’s denn zu trinken?
<Theo> Wer ist das denn?
<Lola> Keine Ahnung, aber lass ihn nur. Übrigens: Es gibt auch Würstchen!
Niko hat den Chatroom betreten.
<Niko> Hi! Lola, du bist ein kleiner Schatz! Machst du auch deinen tollen Kartoffelsalat?
<Lola> Muss ich mir noch überlegen.
<Norma> Ich bin dabei und bring meine Videokamera mit.
<Niko> Wie soll ich die Bahnfahrt bezahlen? Ich bin ziemlich knapp bei Kasse.
<Steve> Und ich bin vom Fahrrad gefallen. Hab das Bein gebrochen und lieg jetzt im Bett. Aber
ich werde an euch denken. Grrrrr!!!!
<Norma> Ich sag’s ja: Sport ist Mord! Trotzdem gute Besserung, Steve. Niko, dafür hat man
doch Eltern.
Lola hat den Chatroom verlassen.
<Niko> Ich werde sie fragen Aber das wird schwierig.

1 Moderne Zeiten. Sucht euch je zwei der folgenden Begriffe aus und beschreibt auf Deutsch,
was damit gemeint ist.

mailen – surfen – fast je-


ren fun ktionieren im Pr inzip wie Zettelwände. Zu
Forum – chatten – Fo nutzer,
, auf denen „User“, d.h. Be
E-Mail – Chatroom – dem Thema gibt es Foren Bei-
ationen austauschen. Ein
Newsgroup – Internet ihre Meinungen und Inform a „Rei-
et ein Forum zum Them
– WWW spiel: Ein Reisebüro eröffn Thema
än der“. Da nn könn en die User Fragen zu diesem
sel n am
in Frankreich billig Ferie
stellen, z.B: „Wo kann ich
Strand machen?“

das Forum, Pl. Foren

LEKTION 1 neun 9
c 2 Hört euch an, was die sechs Freunde über sich sagen. Wer sagt was?
1. Sie möchte in der Zukunft viele Sprachen lernen.
2. Er kommt aus einem osteuropäischen Land und lebt seit ein paar Monaten in München.
3. Sie würde am liebsten Tag und Nacht Musik machen, aber sie hat deshalb Probleme.
4. Sie findet alles, was mit Mode und Schönheit zu tun hat, spannend.
5. Er wollte auf keinen Fall zum Militär. Deswegen macht er zurzeit seinen Zivildienst.
6. Sie hat einen deutschen Vater und eine Mutter, die aus Afrika kommt. Norma
7. Er möchte gern etwas anderes machen, aber er ist sich unsicher.
8. Sie macht gerade eine Ausbildung, die sie gut findet, aber später will sie etwas
anderes machen.

8 3 Zurzeit – in Zukunft. Findet heraus, was die jungen Leute über sich selbst und ihre Zukunfts-
pläne sagen. Macht eine Tabelle.

Name Alter zurzeit in Zukunft


Lola 15 interessiert sich für Computer, möchte einige neue
macht die Homepage … Sprachen lernen

4 Fragespiel. Bildet zwei Gruppen. Jede notiert


acht Fragen zu den Mitgliedern der Chat- Er kommt aus einem se
hr kleinen
Gruppe. Stellt euch gegenseitig Fragen. Wer Land in Osteuropa. Wer
ist das?
weiß am meisten?

2 5 Im Chatroom. Sammelt Informationen zum Treffen der Chat-Gruppe in Dresden.


Datum, Uhrzeit, Stadt, Ort, Adresse, Pläne, Preis, Kosten, Probleme

Im Gegenteil! Annie
schuldet Theo Geld.
2 6 Nummeriert die Theo schuldet Annie 15 Euro.
Aussagen im Heft. Annie schuldet Theo 15 Euro.
Vergleicht eure Ypsilon mag kalte Büfetts nicht.
Ergebnisse. Niko mag kalte Büfetts nicht.
Norma bringt ihre Videokamera mit.
1. richtig Niko ist ein guter Freund von Norma.
2. falsch Lola macht wieder Kartoffelsalat. Ich glaube …
3. unklar Steve mag Kartoffelsalat.
4. möglich Niko mag Kartoffelsalat.
5. unmöglich Für Ypsilon gibt’s auch kalte Getränke.
6. unwahrscheinlich Steve fährt gern Rad. Das stimmt nicht …
Steve fällt oft vom Rad.
Sport ist Mord.
Norma verdient viel Geld beim Fernsehen.

10 zehn LEKTION 1
d 7 Schreibt Sätze mit Ich … (und) hoffe …

Ich hoffe, in diesem Jahrhundert noch die ideale Frau zu finden.


Ich bin sehr sportlich und hoffe …
Ich kann/möchte/will … und hoffe …

8 8 Der Klassenzimmer-Chat
Marco: Hi Freunde. Hat
Jeder nimmt ein Blatt Papier und schreibt schon jemand die
neue CD von Madonna?
seinen Namen und eine Äußerung zu einem
Julia: Ich fand schon die letzte CD
bestimmten Thema darauf.
weilig. super lang-
Dann werden alle Blätter nach rechts
weitergegeben.
Und so geht es weiter, bis alle Blätter einmal durch die Klasse gewandert sind.
Zum Schluss hat jeder Schüler eine Äußerung zu jedem Thema geshrieben. Ihr könnt die Blätter
aufhängen, lesen und darüber sprechen.

c 9 Computec. Hört den Rap von Bastian Böttcher. Welche der folgenden Begriffe kommen in dem
Rap vor? Unterstreicht sie!

Netz – einloggen – klicken – Internet – Startbutton – Menü – Netscape – Navigator – Cyberspace


– surfen – Darth Vador – World Wide Web – Forum – Link – Chat – Netiquette – browsen – Usenet
– Newsgroups – E-Mail –FAQ – Usergroups – Konsole digital – plug ’n’play – Software – Share-
ware

10 Der rastlose Wanderer. Hört den Rap noch einmal. In der ersten Strophe heißt es:
… auf diese Weise – reise ich schon lange durch das World Wide Web – und ich gelange mit Links
in fremde Länder – dann zappe ich die Links entlang – so gelingt mir der Zugang – zu Gedan-
kengängen anderer – ich, der rastlose Wanderer – …

Was haltet ihr von dieser Aussage?

LEKTION 1 elf 11
c B Das Treffen
IDEEN FÜR DAS BÜFETT
Suppen
Bohnensuppe, Gulaschsuppe, Gemüse
suppe -
Salate
Tomatensalat mit Mozarella, grüner
Sa-
lat, Gurkensalat, Kartoffelsalat mit
Gurken, Reissalat mit Thunfisch, Nud
el-
salat
Vegetarisch
Gemüsekuchen, Zwiebelkuchen
Theo: Also, ich finde, wir sollten Gulaschsuppe Fleisch
machen. Das mögen die bestimmt. Und außer- Schnitzel, Braten, Würstchen, Hähnch
Käse- und Wurstplatte en
dem sollte es Nudelsalat mit Schinken geben.
Nachtisch
Annie: Nudelsalat? Na ja, von mir aus. Aber Kuchen, Eis, Obstsalat, Pudding
ich möchte auch einen Reissalat haben … Brot/Brötchen
Theo: O.k., dann machen wir halt beides.
Und ich hätte gern …

Du könntest uns ruhig ein bisschen helfen.

Ich? Was soll ich denn machen?


Du kannst schon mal die Kartoffeln schälen.

REZEPTE

Kartoffelsalat mit Gurken (4 Portionen)


750 g Salatkartoffeln waschen, in Salzwasser
25–30 Minuten kochen, abgießen, schälen
und in feine Scheiben schneiden.
2 kleine Zwiebeln schälen, in kleine Würfel
schneiden.
250 ml (1/4 l) Salzwasser mit den Zwiebelwür-
feln, Zucker, Pfeffer, etwas Brühe kochen und
über die Kartoffeln gießen; die Flüssigkeit nach
einigen Minuten wieder abgießen. Obstsalat (6 Portionen)
1 Gurke schälen und in dünne Scheiben 2 mittelgroße Äpfel schälen.
schneiden. 1 Nektarine waschen, abtrocknen.
Für die Salatsoße 3 Essl. Öl mit 3 Essl. Essig 2 Pfirsiche waschen, abtrocknen.
verrühren, mit Salz, Pfeffer, Zucker, Senf ab- 1 Apfelsine (150 g) schälen, zerteilen.
schmecken. 1 Kiwi (50 g) schälen.
Die Kartoffelscheiben vorsichtig mit der Soße 1 Banane (150 g) schälen.
und den Gurkenscheiben vermischen. Das Obst in kleine Stücke schneiden.
Den Salat 1–2 Stunden durchziehen lassen, 100 g Erdbeeren waschen, gut trocknen lassen,
evtl. mit Salz, Pfeffer abschmecken. in Stücke schneiden.
2 Essl. Kräuter klein schneiden, Petersilie, Dill, Das Obst mit 3 Essl. Zitronensaft und 30 g
Schnittlauch vorsichtig unter den Kartoffelsalat Zucker mischen.
mischen. Den Obstsalat in eine Glasschüssel füllen.

12 zwölf LEKTION 1
Erinnerst du dich noch an Susi, Weißt du, warum
die früher auch im JUZ war? Steve nicht da ist?

He, super Pulli! Wo hast Hast du das nicht gehört? Steve


du den gekauft? ist doch vom Fahrrad gefallen!

Nicht schlecht, Ja schon, aber probier erst mal


die Fete, oder? Das Hähnchen sieht
die Suppe. Die schmeckt super!
aber lecker aus!

Du siehst gut aus! Hast


du die Haare anders?

Hat es bei euch


auch so geregnet?

LEKTION 1 dreizehn 13
1 Das Büfett. Seht euch die Ideen auf S. 12 an. Wie heißen die Speisen in eurer Sprache?

c 2 Lola, Theo und Annie besprechen den Speiseplan.


Hört zu und notiert: Welche Speisen wählen sie aus?

8 3 Diskutiert in der Klasse: Welche Speisen würdet ihr auswählen?

c 4 Gemeinsam kochen. Hört zu und findet heraus, was die drei gerade kochen.

5 Was ist was? Welche Definitionen passen wozu?


Definitionen:
1. Damit verbessert man den Geschmack der Speisen.
2. Damit macht man Speisen scharf.
3. Davon wird die Soße sauer.
4. Verwendet man zum Braten, aber auch für Salatsoßen.
5. Damit schneidet man z.B. das Fleisch.
6. Darin kocht man zum Beispiel Nudeln oder Kartoffeln.
7. Damit isst man Suppe.
8. Damit kann man keine Suppe essen, aber Spaghetti aufrollen.

6 Das alles macht man in der Küche!


a) Bildet Sätze zu den Bildern!

backen waschen würzen kochen

(ab)gießen schälen (ver/um)rühren abschmecken

(klein) schneiden braten (durch)ziehen lassen (unter/ver)mischen

14 vierzehn LEKTION 1
b) Ergänzt die passenden Verben! 150 g Nudeln
1 rote Paprika
Nudelsalat mit Schinken
1 grüne Paprika
400 g Mais
4 Scheiben gekochter Schinken
1 Zwiebel
4 EL Joghurtsoße (aus Joghurt, Öl, Zitronensaft, Senf)
1 Bund Petersilie

Zuerst das Gemüse und . Dann die Petersilie . Die Nu-


deln in heißes Wasser geben und etwa 10 Minuten . Während
die Nudeln , den Schinken in Streifen . Die Nudeln .
Dann alle Zutaten mit der Soße und mit Petersilie bestreuen.

c 7 Lola und Theo gehen einkaufen. Hört zu. Was muss Lola für ihren Kartoffelsalat einkaufen?
Notiert die Lebensmittel.

2 8 Was esst ihr selbst am liebsten? Sammelt eure Lieblingsspeisen in der Klasse. Wählt dann zu
zweit je ein Gericht aus und schreibt das Rezept auf. Der Text in Aufgabe 6 hilft.

c 9 Partygespräche. Hört zu. Welche Themen werden angesprochen?


Sport – Freunde – Abwesende – das Essen – Musik – Erinnerungen – Taschengeld – Schauspieler –
Wetter – das Aussehen – Mode – Autos – die Feier – Beruf – Politik

2 10 Sucht euch einen Dialog aus und schreibt ihn weiter.

11 Projekt: So feiern wir.


Stellt Fotos und
Musik zusammen
und schreibt Texte.
Macht eine gemein-
same Collage in der
Klasse.

LEKTION 1 fünfzehn 15
Zusammenfassung
DAS KANNST DU SAGEN

Wünsche und Hoffnungen Ich möchte Sprachen lernen.


Ich würde gern eine CD machen.
Ich hoffe, die ideale Frau zu finden.
Ich träume davon, ein Drehbuch zu schreiben.

Zweifel und Unsicherheit Vielleicht finde ich bald eine Freundin.


Wenn ich bloß wüsste, was ich tun soll.
Ich weiß nicht, ob ich Abitur machen soll.
Wie soll ich die Bahnfahrt bezahlen?

Gestern, heute, morgen Früher habe ich in Dresden gewohnt.


Letztes Jahr war ich noch auf der Schule.
Zurzeit mache ich einen Computerkurs.
Nächstes Jahr mache ich Abitur.
In den nächsten Jahren möchte ich viele Sprachen lernen.

SO FUNKTIONIERT ES

1 Wichtige Konjunktionen (Zusammenfassung)

a) Konjunktionen, die Hauptsätze verbinden

und Lola ist noch in der Schule und sie engagiert sich im JUZ.
(entweder) … oder Nachmittags ist sie (entweder) im JUZ oder sie fährt Rollerblades.
denn Annie ist nicht so gut in der Schule, denn sie macht lieber Musik als Mathe.
(zwar) … aber Annie macht zwar lieber Musik, aber jetzt muss sie auch Mathe lernen.
nicht … sondern Annie interessiert sich nicht nur für Musik, sondern auch für Mode.

b) Konjunktionen, die Haupt- und Nebensätze verbinden

als Ich war sehr traurig, als wir von Dresden weggingen.
bevor Bevor ich nach München zog, habe ich in Dresden gewohnt.
bis Wir haben in Dresden gewohnt, bis mein Vater eine Stelle in München bekam.
da Ich kann nicht kommen, da ich mir das Bein gebrochen habe.
damit Ich leihe dir 100 Euro, damit du auch zur Party nach Dresden kommen
kannst.
dass Lola behauptet, dass Jungs keine Ahnung von Computern haben.
nachdem Nachdem die Schule fertig war, sind einige aus Dresden weggezogen.
ob Ich weiß nicht, ob ich wirklich Abitur machen soll.
obwohl Obwohl der Sprachkurs anstrengend ist, will Florian nicht aufgeben.
seit Florian wohnt in Berlin, seit er sein Studium begonnen hat.
während Er hat fast keine freie Minute, während er im Krankenhaus arbeitet.
weil Norma wohnt jetzt in Köln, weil sie dort eine Lehre macht.
wenn Wenn sie fertig ist, will sie vielleicht in Dresden beim Fernsehen arbeiten.
wie Theo weiß nicht, wie er das Abitur schaffen soll.

16 sechzehn LEKTION 1
2 Infinitiv mit und ohne zu!
Die meisten Verben haben oft einen Infinitiv mit zu .

Ich hoffe, in zwei Jahren Abitur zu machen.


Ich werde versuchen, nicht noch einmal sitzen zu bleiben.
Annie fängt jetzt an, mehr für Mathe zu lernen.
Folgende Verben haben einen Infinitiv ohne zu: (1) Modalverben;
(2) bleiben, helfen, sehen, hören, kommen,
Kann ich dir helfen? gehen, lehren, lernen, lassen.
Ich höre ihn kommen.

Prüfungsvorbereitung
SCHRIFTLICHER AUSDRUCK

Eine deutsche Brief-


freundin möchte
etwas über wichtige
Feste in deinem Land
wissen.
Sie schreibt:

Beantworte den Brief


deiner Brieffreundin.
Du hast 30 Minuten
Zeit, um den Brief zu
schreiben. Schreibe
etwas zu allen vier
Punkten unten.
– Die wichtigsten
Feste in deinem
Land.
– Wie feiert man
die großen
Feste?
– Wie feiert man
Familienfeste?
– Wann gibt es
Geschenke?
Schreibe auch eine
passende Einleitung
und einen passenden
Schluss.

LEKTION 1 siebzehn 17
LEKTION
2 BERUFSPERSPEKTIVEN

c A Eine Reportage über Dresden


Norma soll für den WDR* eine Reportage über 30 Älterer Mann: Wissen Sie, Fräulein, Sie sollten
Dresden machen. Den Anfang ihrer Dokumen- vielleicht den Großen Garten filmen. Der ist
tation hat sie sich schon überlegt: Sie will mit direkt im Zentrum: Wiesen, Bäume, Blumen,
der Kamera über die Augustusbrücke schwen- frische Luft … da kann man wenigstens noch
5 ken, dann die Brühlsche Terrasse zeigen und atmen.
von dort den Ausblick über die Elbe filmen. Und 35 Ältere Frau: Genau, bei dem Verkehr heute
dann? Norma und ihre Freunde befragen einige stinkt ja die ganze Stadt nach Abgasen. Früher
Leute auf der Straße: hat’s …
Junge Frau: … das nicht gegeben.
Studentin: Und wissen Sie, dass die Brühlsche
40 Terrasse früher für das einfache Volk verboten
war? Erst 1814 durften die normalen Bürger einen
Spaziergang auf dem Festungswall machen …
Lola: Interessiert das heute noch jemand?

45 Niko: Dresden bei Nacht ist auch nicht
schlecht. Das Szeneviertel in der Neustadt …
Seit der Wende sind da eine Menge Lokale ent-
standen … in der Louisenstraße zum Beispiel.
Norma: Entschuldigung. Sind Sie aus Dresden? Studentin: Willst du eigentlich nur die schönen
10 Ältere Frau: Nu, sicher. Ich lebe schon immer 50 Seiten von Dresden zeigen oder auch die Pro-
hier. bleme der Stadt? Dann müsste man auch über
Älterer Mann: Und ich bin seit dem Krieg hier. die Arbeitslosigkeit sprechen oder über Gewalt
Aber eigentlich bin ich aus Leipzig. und Umweltprobleme in unserer Stadt.
Norma: Wenn Sie eine Reportage über Dresden Ältere Frau: Richtig, Fräulein, zeigen Sie denen
15 machen sollten, was würden Sie den Zuschau- 55 ruhig, was wirklich los ist.
ern am liebsten zeigen? Älterer Mann: Nun sei doch endlich still. Du
Ältere Frau: Sie sollten denen ruhig mal zeigen … weißt doch ganz genau …
… Norma: Und das alles in drei Minuten …
Junger Mann: Also, ich Normas Notizen
20 würde die Altstadt mit
den restaurierten Ba-
ren
rockhäusern zeigen. nach der Wende – Typen mit roten Haa
t meh r alleine auf die Straße
manchmal Angst – nich
Das gefällt den Wessis Barockhäuser – Altmarkt
historisches Zentrum – Altstadt –
bestimmt. Großer Garten – frische Luft
25 Junge Frau: Du redest Verkehr – Abgase
ja schon wie mein Va- Brühlsche Terrasse – Festungswall
ard fahren – für den Verkehr gesperrt
Nachtskaten – Innenstadt – Skatebo
ter. Ich finde alte Mau- Gläserne Manufaktur – Fabrik für Luxu
swagen
– Neu stadt – Louisenstraße (Lokale)
ern fast so langweilig Dresden bei Nacht – Szeneviertel
– Umwelt
wie Fußgängerzonen. Probleme: Arbeitslosigkeit – Gewalt

* WDR – Westdeutscher Rundfunk

18 achtzehn LEKTION 2
a b
Von April bis Oktober heißt es jede Freitagnacht: Der Große Garten liegt direkt im Zentrum. Hier erholen sich
„Straße frei für Inlineskater!“ die Dresdner am Wochenende.

Im Zwinger, dessen Bau Anfang des 18. Jahrhunderts


begonnen, aber erst im 19. Jahrhundert beendet wurde,
befindet sich auch die Sempergalerie mit Gemälden von
Rubens, Rembrandt und Tizian.

16 % ohne Arbeit
Immer noch über
c
d

e f
Sehenswert sind die vorbildlich restaurierten Barockhäuser In der „Gläsernen Manufaktur“ baut VW Luxusautos.
aus dem 18. Jahrhundert.

c 1 Norma befragt Leute aus Dresden. Hört zu und notiert, in welcher Reihenfolge die abgebildeten
Motive in dem Gespräch auftauchen.

2 2 Hört den Text noch Sempergalerie Striezelmarkt


einmal. Welche Augustusbrücke Festungswall
Begriffe gehören Weihnachten Luxuswagen
zusammen? Gläserne Manufaktur berühmte Maler
Louisenstraße Szeneviertel
Brühlsche Terrasse Elbe
Großer Garten Probleme
Arbeitslosigkeit Verkehr
Abgase Erholung

LEKTION 2 neunzehn 19
3 Wichtige Informationen. Lest den Text und berichtet danach, was Norma von den Dresdnern
erfahren hat. Normas Notizen auf S. 18 helfen dazu.

d 4 Schreibt indirekte Fragen. Unterstreicht die Verben im Hauptsatz, die eine indirekte Frage
einführen. Stellt eine Liste mit solchen Verben auf!
sie den Zuschauern von Dresden zeigen soll.
wann Sehenswürdigkeiten besonders schön sind.
Nach dem Gespräch überlegt Norma, welche in Dresden wirklich los ist.
Norma weiß noch immer nicht, wer der Große Garten liegt.
Norma denkt darüber nach,
warum die VW-Fabrik so einen komischen Namen hat.
Norma fragt sich,
Eine Studentin fragt, w Probleme es heute in Dresden gibt.
was die Sempergalerie gebaut hat.
der Striezelmarkt stattfindet.
Norma fragt sich,
ob Norma die Probleme zeigen will
warum die VW-Fabrik …

Verben mit indirekter Frage: ...........................................................................

5 Beschreibt mit eigenen Worten folgende Sehenswürdigkeiten in Dresden.


Ihr könnt auch im Internet suchen!
Brühlsche Terrasse – Sempergalerie – Großer Garten – Gläserne Manufaktur

In der Sempergalerie kann man Bilder von berühmten Malern sehen, z.B. von Rembrandt …
Die Brühlsche Terrasse liegt am … Von dort …

c 6 Hört die Interviews noch einmal und findet heraus, welche Probleme es in Dresden gibt.

8 7 Gibt es ähnliche Probleme wie in Dresden auch in eurer Stadt oder Region? Sprecht darüber!

Ich wollte eigentlich nur


8 man + Modalverb im Konjunktiv II Präteritum
was ich in meiner Reporta
wissen,
Wer ist man? Ersetzt man in den folgenden 8 ge … /
Sätzen durch ein passendes Nomen, Pronomen was ein Reporter in seine
rR…
oder einen Namen. Achtet dabei auch auf die
Verbformen und andere notwendige Änderungen
im Satz.

1. Ich wollte nur wissen, was man in einer Reportage über Dresden zeigen könnte.
2. Ich finde, man sollte zeigen, was heute wirklich in Dresden los ist.
3. Im Großen Garten, da kann man wenigstens noch atmen.
4. Da kann man alles von der Straße aus beobachten, weil das Gebäude aus Glas ist!
5. Dann müsste man auch über die Arbeitslosigkeit sprechen.
6. Man müsste viel mehr lesen und weniger fernsehen.
7. Um die Umwelt zu schonen, müsste man weniger Autos bauen.
8. Man müsste regelmäßig Wörter lernen.

20 zwanzig LEKTION 2
d 9 Ratschläge. Mit müssen und sollen im Konjunktiv II Präteritum
werden müsste, aber oft nicht getan wird.
Schreibt die folgenden Sätze mit sollte neu. Die Zuschauer sollten darüber
Achtet auf die Wortstellung. nachdenken, warum …

1. Die Zuschauer denken darüber nach, warum die Arbeitslosigkeit heute größer ist als früher.
2. Alle Zuschauer erfahren in der Reportage, was heute wirklich los ist in Dresden.
3. Kritische Bürger stellen sich die Frage, warum die Gewalt in der Stadt zugenommen hat.
4. Die Dresdner diskutieren mit ihren Politikern, wie man die Umwelt besser schützen kann.
5. Die Zeitungen berichten, dass sich alte Leute nachts nicht mehr alleine auf die Straße trauen.
6. Die Schüler lernen jeden Tag 20 Minuten Wörter.
7. Die Deutschlehrerin gibt den Schülern nur gute Noten.
8. Wir sind alle nett zueinander.

10 Für Internetspezialisten: Ein virtueller Spazier-


gang durch Dresden. Wer findet die Antwor-
ten zu folgenden Fragen?

1. Aus welchem Material war die Kuppel der


Frauenkirche?
2. Was passierte 1945 mit dem Taschenberg-
palais?
3. Was findet man im „Zwinger“?
4. Wen zeigt der „Goldene Reiter“?
5. Was für einen Beruf hatte Herr Pöppelmann? www.dresden.de

2 11 Was sollte Norma von Dresden zeigen? Sprecht darüber zu zweit. Die Adjektive helfen.
Norma sollte … zeigen. Ich weiß nicht.
Das ist interessant, weil … Ich glaube, sie sollte lieber …
So etwas interessiert …, weil …

Sie könnte auch …

langweilig – interessant – schön – historisch – wichtig – unwichtig – modern – altmodisch –


bekannt – berühmt – bedeutend – aufregend – spießig …

12 Projekt: Eine Reportage über …


Ihr sollt für eine deutsche Schülergruppe eine Videoreportage über eure Stadt/Region machen.
Was wollt ihr zeigen? Macht einen Drehplan und schreibt kurze Texte zu den Sehenswürdigkei-
ten, die ihr zeigen wollt. Stellt euer Produkt in der Klasse vor!

LEKTION 2 einundzwanzig 21
c B Was soll ich nur werden?
20 Theo: Nee, Glühbirnen reinschrauben, das kann
ja jeder.
Norma: Na, hör mal, du bist ganz schön arro-
gant. So einfach ist das auch nicht. Und außer-
dem müsstest du neben der Ausbildung noch
25 die Berufsschule machen. Da gibt’s dann jede
Menge Theorie: Schaltkreise, Widerstände und
so ein Zeug.
Theo: Bist du sicher?
Norma: Na klar, ich muss ja auch zweimal pro
30 Woche in die Berufsschule.
Theo: Trotzdem ist Mediengestalter was ande-
res als Elektriker. Aber dann müsste ich ja nach
Theo: Sag mal, Norma, du machst doch eine Köln.
Ausbildung als „Mediengestalterin“. Norma: Du könntest auch nach München zum
Norma: Stimmt, beim Fernsehen in Köln. 35 Bayerischen Rundfunk gehen.
Theo: Vielleicht wäre das auch was für mich. Theo: München fände ich toll.
5 Braucht man dazu unbedingt Abi oder reicht
die mittlere Reife?
Norma: Also mich haben sie mit mittlerer Reife
genommen, aber wenn sich viele Leute bewer-
ben, haben Abiturienten bessere Chancen.

Norma: Und warum machst du nicht was mit


10 Theo: Also müsste ich wohl doch das Gymna- Sprachen? In München könntest du auch eine
sium zu Ende machen. Ausbildung als Eurokorrespondent machen.
Norma: Wäre schon besser, aber denk gut nach, 40 Theo: Was ist denn das?
bevor du dich entscheidest! Interessierst du Norma: Weiß ich nicht mehr so genau. So et-
dich überhaupt für Technik? was Ähnliches wie Fremdsprachen korrespon-
15 Theo: Na klar, Mathe und Physik sind meine dent. Hat jedenfalls was mit Sprachen und
Lieblingsfächer. Aber ich bin mehr fürs Prakti- Wirtschaft zu tun.
sche als für die „hohe“ Theorie, weißt du. 45 Theo: In Englisch bin ich ganz gut. Und Spra-
Norma: Dann könntest du doch auch was ande- chen sind heutzutage ja ziemlich gefragt. – Sag
res machen, Elektriker zum Beispiel. mal, woher weißt du denn das alles?

22 zweiundzwanzig LEKTION 2
Norma: Ich habe mich halt erkundigt. Außer- Theo: Klingt ja nicht sehr aufregend.
dem gibt es die meisten Infos im Internet. Norma: Letzte Woche durfte ich aber schon an
50 Theo: Und was machst du zur Zeit konkret? die Mikrofone. Da musst du echt aufpassen,
sonst ist kein Ton drauf oder es pfeift schreck-
60 lich laut und man versteht nichts. Wenn das in
der Sendung passiert …
Theo: Ich find das immer lustig, wenn mal was
schief geht vor der Kamera.
Norma: Du vielleicht, aber unser Toningenieur
65 bestimmt nicht.
Theo: Sag mal, siehst du ab und zu auch Schau-
spieler?
Norma: Na klar, hunderte, jeden Tag, aber bis
jetzt nur auf dem Bildschirm.
70 Theo: Und was verdienst du so im Monat?
Norma: 450 Euro. Im dritten Lernjahr sind es
dann knapp 600 Euro.
Theo: Das ist aber nicht schlecht für eine
Norma: Alles Mögliche. Manchmal muss ich Lehrstelle.
den ganzen Tag nur Kabel hin- und herschlep- 75 Norma: Klar, aber damit kannst du in einer
pen, damit die Moderatorin und ihre Gäste Großstadt wie Köln keine großen Sprünge
55 nicht drüberstolpern … machen. Mein Zimmer kostet allein schon
200 Euro.

8 1 Welche Berufe kennt ihr schon? Sammelt sie an der Tafel und erklärt, was die Leute in diesen
Berufen machen.
Gärtner: Ein Gärtner ar
beitet oft …

c 2 Hört das Gespräch zwischen Norma und Theo. Welche der folgenden Berufe werden darin
genannt?

Mediengestalter – Techniker – Physiker – Elektriker – Berufsschullehrer – Eurokorrespondent –


Fremdsprachenkorrespondent – Moderatorin – Kameramann – Toningenieur – Schauspieler

2 3 Mediengestalter/in. Lest bitte das Gespräch. Notiert, was ihr über die Ausbildung zur Medien-
d gestalterin erfahrt. Berichtet in der Klasse.

Voraussetzung – Ablauf der Ausbildung – Vorteile/Nachteile

4 4 Fragen stellen. Schreibt drei Fragen zum Text auf und fragt euch gegenseitig.
d Die Stichwörter helfen.

Mediengestalterin – mittlere Reife – Lieblingsfächer – Elektriker – Berufsschule – Eurokorrespon-


dent – Tätigkeiten – Toningenieur – Schauspieler – drittes Lernjahr – Geld – Abitur – München

LEKTION 2 dreiundzwanzig 23
5 Modalpartikeln. Lest die folgenden Sätze laut vor und fügt die vorgegebenen Modalpartikeln an
der richtigen Stelle ein.

1. Sag mal, Norma, du machst eine Ausbildung als Mediengestalterin. (doch)


2. Also müsste ich das Gymnasium zu Ende machen. (doch – wohl)
3. Interessierst du dich für Technik? (überhaupt)
4. Aber dann müsste ich nach Köln. (ja)
5. Hat was mit Sprachen und Wirtschaft zu tun. (jedenfalls)
6. Klingt nicht sehr aufregend. (ja)
7. Das ist nicht schlecht für eine Lehrstelle. (aber)
8. Ich finde die Modalpartikeln gar nicht schwer. (eigentlich)

6 Konjunktionen
a) Ergänzt passende Nebensätze.

1. Norma macht eine Ausbildung als Mediengestalterin beim WDR, …


2. Bis jetzt hat sie Schauspieler nur auf dem Bildschirm gesehen, …
3. Sie wohnt in einem schönen Zimmer in Köln, das aber ... / I
4. Theo erkundigt sich ganz genau nach der Ausbildung zum Mediengestalter, …
5. Manchmal muss Norma den ganzen Tag Kabel hin- und herschleppen, …

b) Erfindet weitere Satzanfänge zum Text, tauscht in der Klasse und ergänzt die Sätze.

7 Welchen Beruf findet


ihr attraktiv? Warum?
Notiert erst Argu-
mente und sprecht
dann in der Gruppe
über die Vor- und
Nachteile dieser
Berufe.

Ich finde, dass …


ein toller Beruf ist.
Da kann man …
Ein/Eine … muss doch …
Ich wäre lieber …
Da kannst du / bist du …

8 Eure berufliche Zukunft: Studium oder Berufsausbildung? Lest die Anzeigen und ordnet
folgende Titel zu. Besprecht was euch dazu geholfen hat!

Sprachen & Dolmetscher Institut München – Flugbegleiter/in – Toningenieur/in – Mediengestal-


ter/in Bild und Ton – Hochschule für Fernsehen und Film München – Deutsche Sporthochschule
Köln – Schauspieler

24 vierundzwanzig LEKTION 2
Zusammenfassung
DAS KANNST DU SAGEN

Ratschläge erbitten/geben Was würden Sie den Zuschauern zeigen?


Was sollte/müsste man …?
Sie sollten (denen) (mal) … zeigen.
Ich würde … zeigen.
Sie sollten vielleicht …
Man müsste auch …
Man könnte …
Vielleicht wäre … etwas für dich.
Das wäre schon gut/besser.
Denk gut nach, bevor du …
Du könntest auch …
Warum machst du nicht / lernst du nicht …?

Sicherheit/Unsicherheit Bist du sicher?


Na klar!
Das weiß ich (nicht so) genau.
Ich bin mir (nicht) sicher.

SO FUNKTIONIERT ES

1 Indirekte Fragen, Wiederholung

a) Wenn man W-Fragen in der


indirekten Rede wiedergibt, Was soll ich nur filmen?
dann beginnt der Nebensatz
mit dem Fragewort.

Norma überlegt, was sie filmen soll.


Sie weiß nicht, wann der Striezelmarkt stattfindet.
Norma denkt darüber nach, welche Sehenswürdigkeiten besonders schön sind.
Sie fragt sich, wer die Sempergalerie gebaut hat.
Norma möchte wissen, wo abends etwas los ist.
Es würde mich interessieren, warum die VW-Fabrik „Gläserne Manufaktur“ heißt.

b) Wenn man Ja/Nein-Fragen in


Soll ich auch die Probleme von Dresden zeigen?
der indirekten Rede wieder-
gibt, dann beginnt der Neben-
satz mit ob.

Norma ist sich nicht sicher, ob sie auch die Probleme von Dresden zeigen soll.
Norma fragt sich, ob die Sehenswürdigkeiten interessant genug sind.

26 sechsundzwanzig LEKTION 2
2 Ausdrücke mit man
a) Ausdrücke mit man werden verwendet, wenn man eine allgemeine Aussage machen will
und/oder nicht sagen will, wer etwas tut oder getan hat.

Ich finde, man sollte zeigen, was in Dresden los ist. (jemand, der Filme macht / Norma)
Im Großen Garten, da kann man wenigstens noch atmen. (die Leute)
Man müsste viel mehr lesen und weniger fernsehen. (wir alle)
Um die Umwelt zu schonen, müsste man weniger Autos bauen. (die Industrie)
Man müsste regelmäßig Wörter lernen. (ich / die Lernenden)

Das Verb steht bei man immer in der 3. Person Singular.


b) Wie übersetzt man diese Ausdrücke ins Rumänische ?

Prüfungsvorbereitung
HÖRVERSTEHEN (GLOBAL UND DETAIL)

c 1 Globalverstehen

Im Folgenden hört ihr fünf kurze Texte.


Lest die fünf Aussagen und hört die Texte noch einmal. Kreuzt an: richtig oder falsch.

1. Peter Siegel hat sein Hobby zum Beruf gemacht.


2. Anja Pieper macht gern Badeferien, interessiert sich aber auch für Kultur.
3. Olaf Hackl findet es gut, mit anderen Leuten zusammen in Urlaub zu fahren.
4. Wenke Wiggers fährt nicht gerne in Urlaub. Sie bleibt lieber zu Hause.
5. Franz Mauser findet es schade, dass viele Deutsche Deutschland gar nicht kennen.

c 2 Detailverstehen
Ihr hört nun ein Gespräch mit der Besitzerin eines
Bioladens. Dazu sollt ihr zehn Aufgaben lösen. Ihr
hört das Gespräch zweimal. Markiert beim ersten
Hören (oder danach) bei jeder Aussage unten, ob
sie richtig oder falsch ist. Hört dann noch einmal
und kontrolliert eure Ergebnisse.

1. Frau Henkel hat ein Lebensmittelgeschäft.


2. Das Geschäft verkauft Lebensmittel, die ohne Einsatz von Gift produziert werden.
3. Viele Menschen kaufen biologische Lebensmittel, weil das zurzeit Mode ist.
4. Frau Henkel kauft möglichst viele Produkte in ihrer Region ein.
5. Die Preise in einem „Bioladen“ sind oft höher als im Supermarkt.
6. Frau Henkel sagt, dass man schon gut verdienen muss, um hier einzukaufen.
7. Bioläden verkaufen keinen Alkohol.
8. Leute, die gesund essen, sind deshalb noch nicht gegen das Genießen.
9. Die Supermärkte verkaufen heute auch Bioprodukte.
10. Die Konkurrenz wird die kleinen Bioläden kaputt machen, sagt Frau Henkel.

LEKTION 2 siebenundzwanzig 27
LEKTION
3 STADT UND LAND

c A München

S-Bahn Obdachlosigkeit

Olympiastadion Englischer Garten Stau Mittlerer Ring

lockert
a
Nachtflugverbot ge
b
Sommerschlussverkauf
gestartet
Schon am frühen Morgen drängelte
sich die Kund-
schaft vor dem Eingang von Karstad
t am Marien-
platz. Pünktlich um 9 Uhr öffneten
sich dann die
Tore zum Sturm auf die Sonderangeb
ote. „Ihr kriegt
doch nix g’schenkt“, rief eine ältere
Passantin den
Kauflustigen zu, aber die ließen sich
nicht beirren.
Nach dem schlechten Sommergeschäft
erwartet der
Oktoberfest Handel ein neues Rekordergebnis.

28 achtundzwanzig LEKTION 3
c f
Frühlingsfest und
Streik bei den Feuerwerk
Dieses Jahr schein
Verkehrsbetrieben t das Münchner W
etter ausnahmswei
spielen: Bei bestem se mal mitzu-
Frühlingswetter gi
der Theresienwiese bt es au f de m Frühlingsfest au
noch die ganze W f
auf das Oktoberfe oche den kleinen V
d st: Über hundert Sc orge schm ack
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G e w a lt in d e r
Und ein ganz ten ihre Gäste.
besonderer Leckerbissen
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U -B a h n zu rü c
Freitag, den 5.5. ge wird am
boten: Sobald sich
senkt, wird an der di e N acht üb er die Theresienwie
gegangen Bavaria das traditio
nelle Riesen-Feuer
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det, das das bunte w erk en tzün-
Treiben erhellt.
Infos unter www.m
uenchner-volksfeste
.de
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Verkehrschaos am Return of the Stars
Mittleren Ring Es ist wieder so weit: Seit vergang
s gleiche enen Samstag schlagen
Seit zwei Wochen da Tennis-Asse und talentierte Newcom
d Abend
Chaos: Jeden Morgen un
er in München auf. Her-
ngen an vorragendes Spitzentennis ist bei
stauen sich endlose Schla Tennismeisterschaften von Bayern
den 85. Internationalen
le im Be-
der neuen Großbaustel garantiert, Turnierdirektor
ach-Plat- Niki Pilic verspricht erstklassige inte
reich des Luise-Kisselb rnationale Topstars. Wer
n benach- da wohl die Viertelfinale am Frei
zes. Die Anwohner in de tag und das Halbfinale am
er die zu-
barten Straßen klagen üb kommenden Samstag bestreiten
wird? Richtig spannend
rch Lärm
sätzliche Belästigung du wird es dann im Finale, das am Son
ntag, den 7. Mai ausge-
unft der
und Abgase. Nach Ausk spielt wird. …
ung ist
Münchner Stadtverwalt BMW Open – MTTC Iphitos e.V.
(Aumeisterweg 10), Tel. 089 / 32 52
dass der
nicht damit zu rechnen, Karten gibt es bei München Ticket 03,
unter Tel. 089 / 54 81 81 81,
tägliche Stau … Preise: Viertelfinale am Fr 31–67 Euro
, Halbfinale und Finale am Sa/So
49–78 Euro

Was tun in Mün


chen: Tanzen: Die groß
e Deutsches Museu
Latino-Nacht: Sa m:
Die TOP-TEN-TIP lsa, Me- Diese Sonderau
PS rengue, Son, La
tin Pop
sstel-
lung geht „Unter
und vieles mehr. die
vom 29. April bis Babalu Haut”. Eine Reise
6. Mai (Schwabing).
den menschliche
durch
n Kör-
Musiktheater: Na per, die man nich
Kino: Ein Klassik ch t ver-
er ist dem Film-Welter säumen sollte.
Fest: Noch fast ei folg -
wieder da! Wer n jetzt live auf de
noch halbes Jahr bis zu r Bühne:
nicht drin war, m m Ok- Rodgers & Ham Kinder: Jetzt ist
uss toberfest. Das Fr mer- Zoo-
jetzt rein: Humph üh- Zeit. In Hellabrum
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Bogart und Ingr ai hilft ICH. n
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Biergarten: Wet Kleinen.
Theater: Der Mör ter
Rockmusik: Der der gut? Auf geht s
Kult bin ich. Psycho-T zum
lebt, der Kult-St hriller „Hirschgarten”. Party: Wer am 4.
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zert am Montag. beim Plattenauf
gen im Zentrum legen
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bayerischen Lebe st
nsge- schuld.
fühls mal erlebt
haben.

1 Lest die Zeitungsüberschriften. Welche passen zu folgenden Themen?

Freizeit – Einkaufen – Verkehr – Sport – Sicherheit – Kultur

LEKTION 3 neunundzwanzig 29
c 2 Hört euch die Stadtnachrichten von 1. „Sommerschlussverka
„Antenne München“ an. Was wird berichtet? uf gestartet“
2. …
Macht Notizen.

3 Zeitungsüberschriften
a) Einige der Überschriften enthalten ein Verb Nachtflugverbot gelockert
im Partizip II. Markiert die Verben.

b) Erfindet ähnliche Überschriften mit einem Verb im Partizip II zu folgenden Nachrichten:

1. 15-Jähriger überfiel eine Rentnerin auf dem Viktualienmarkt.


2. Die Polizei nahm in den letzten zwei Tagen fünf junge Fahrraddiebe am Bahnhof fest.
3. Zehn Autos fuhren gestern auf der Autobahn A2 im dichten Nebel zusammen.
4. Oberbürgermeister Ude eröffnete das 169. Oktoberfest.

arbeit verhaftet
c) Erfindet eigene Überschriften mit Partizip II Lehrerin nach Klassen
und sammelt sie an der Tafel.

c 4 Hört noch einmal alle


Nachrichten einzeln.
Welche der folgenden
Aussagen sind richtig?
Korrigiert die falschen
Aussagen.

1. Beim Sommerschluss-
verkauf bekommen die
Leute nichts geschenkt.
2. Nach dem schwachen
Geschäftsjahr erwartet
der Handel ein neues Rekordergebnis.
3. Am Donnerstag streiken 1.600 Mitarbeiter
der Münchner Verkehrsbetriebe.
4. Die Gewerkschaft empfiehlt allen
Schulkindern, nicht vor acht Uhr
in die Schule zu gehen.
5. Die Sicherheit in der Münchner
U-Bahn hat sich um 20,2 % verbessert.
6. Auch in der Stadt München ist die
Gewaltkriminalität gesunken.
7. In Zukunft soll die Zahl der Flüge zwischen
24 Uhr und 5 Uhr früh nicht mehr beschränkt
sein.
8. Auch die Stadt München und die Partei
„Bündnis 90 / Die Grünen“ sind für diese
Regelung.

30 dreißig LEKTION 3
3 5 Was tun in München?
Schaut euch die „Top-
Ten-Tipps“ für München
an. Sprecht zu dritt
über eure Ideen:

Vorschläge Widerspruch/Gegenvorschläge
– Ich würde/möchte am liebsten … – Ich mag … nicht so gern.
– Habt ihr schon gehört? In/Im … gibt es … – Ich würde lieber …
– Da würde ich gerne hingehen. – Nein … habe ich schon gesehen/gemacht.
– Warum gehen/machen wir nicht …? – Das ist langweilig.
– Das würde mir Spaß machen. – Ich fände es besser, wenn wir …
– Habt ihr / Hast du nicht Lust …? – Na ja, wär nicht schlecht, aber …
– Bei dem Wetter könnten wir doch … – Ich muss am Wochenende …, weil …

8 6 Adjektive vor dem Nomen (Wiederholung der Deklination der Adjektive)


a) Adjektivendungen nach dem bestimmten und unbestimmten Artikel sind fast alle gleich.
Es gibt nur wenige Ausnahmen. Welche? Die Zusammenfassung auf Seite 36 hilft.

b) Lest jetzt den Text „Verkehrschaos am Mittleren Ring“. Ergänzt dann in folgenden Sätzen
die fehlenden Adjektive. Achtet auf die Endungen.

gleich – neu – benachbart – zusätzlich – täglich

Jeden Morgen und Abend das Chaos. In langen Schlangen stauen sich die Autos an der
Großbaustelle am … Die Anwohner in den Straßen klagen über die Lärm- und Abgasbe-
lastung. Nach Auskunft der Münchner Stadtverwaltung wird das Verkehrschaos am Mittleren
Ring …

7 Pro und kontra Leben in der Stadt. Sammelt Argumente. Die Texte auf S. 28/29 helfen.
Diskutiert in der Klasse.
+ –
Freizeitaktivitäten … Verkehr, schlechte Luft …
Ich lebe gerne in der Stadt … Ich lebe nicht gern in der Stadt, weil …
Ich möchte gerne in der Stadt leben, denn … Ich möchte nicht …
Ich finde große Städte toll. Da kann man … Mir gefällt … nicht. Ich möchte lieber …
Für mich ist die Stadt wichtig, weil …

LEKTION 3 einunddreißig 31
c B Der Traum vom anderen Leben
Stadt oder Land – diese Frage stellen sich zu- ten schon. Wir wollen ins Imax-Kino.“ Unsere
nehmend mehr Leute. Wir haben uns umgehört. Frage, was sie nach dem Abi machen wolle, be-
antwortet sie kurz: „Ich will eine WG gründen,
München – 22. Januar zusammen mit zwei anderen Mädchen aus
Draußen schneit es. Die Autos quälen sich 35 meiner Clique. Nein, nicht auf dem Land! Hier
5 mühsam durch den Schneematsch. Wir sitzen in der Stadt natürlich, mal sehen. Also dann,
auf dem hellen Ledersofa eines schicken Wohn- servus!“

zimmers in München und trinken mit Herrn Bayrischzell (Oberbayern) – 23. Januar
und Frau Warmke Kaffee. Es ist drei Uhr, bei Familie Schüren gibt es, wie
Tobias Warmke ist Werbetexter, seine Frau 40 jeden Sonntag, Kaffee und Kuchen. Das Dorf ist
10 Sibylle eine bekannte Modedesignerin. Anja, still, die Felder und die Hügel sind weiß: Es
18 Jahre, macht in diesem Jahr Abitur. schneit seit Stunden. In der gemütlichen Wohn-
Für Sibylle Warmke ist alles klar. Für sie sei der küche, wo der Tisch hübsch gedeckt ist, warten
Beruf sehr wichtig, betont sie. Sie brauche die alle auf den Vater, Günter Schüren. Er muss je-
Stadt und die Kontakte. „Diese Stadt lebt“, sagt 45 den Moment nach Hause kommen.
15 sie. „Diese Stadt bedeutet Inspiration.“ Nur Seine Frau Susanne gießt den Kaffee ein, Oma
hier könne sie ihre Projekte verwirklichen. Hilde verteilt den Apfelkuchen, die Kinder, Kas-
Ihr Mann aber möchte gerne weg. Wenn er par, 16, Elisa, 18, und Toby, der Hund, schauen
sagt, er habe die Stadt satt, die täglichen Staus, uns freundlich an. Elisa, die in München lebt und
den Lärm, die Abgase, den beruflichen Stress 50 bei der Stadtverwaltung angestellt ist, verbringt
20 und die künstliche Welt der Werbe- und Design- manchmal das Wochenende bei ihren Eltern.
leute, dann glaubt man ihm das sofort. Dank Ob sie nicht lieber hier im Dorf leben würde,
Computer und Internet sei er heute flexibel und fragen wir sie. Elisa lächelt halb verlegen und
könne überall arbeiten. „Als Kind haben meine guckt ihren Vater an, der gerade hereinkommt.
Schwester und ich oft mit unseren Eltern Ferien 55 „Nein“, sagt sie, „ich finde die Stadt toll.“
25 auf dem Bauernhof gemacht und das waren die Sicher sei die Landschaft schön. Aber hier sei es
schönsten Ferien meines Lebens“, fügt er zu still. „Man sieht immer dieselben Gesichter,
hinzu. Er sehne sich nach einem einfacheren hört immer denselben Tratsch“, fügt sie hinzu.
Leben. Sie lerne gern andere Menschen kennen, gehe
Anja ist, wie immer, in Eile. Sie entschuldigt 60 gern aus, auch mal ins Theater oder zum Tan-
30 sich: „Sorry, ich muss weg. Meine Freunde war- zen. „Ich will nicht wie Mama leben; die möchte

32 zweiunddreißig LEKTION 3
nämlich auch ganz gern mal ins Kino oder öfter Bei den Schürens habe der älteste Sohn immer
in schöne Läden. Aber die gibt es hier nicht.“ den Hof geerbt, erklärt der Vater, das sei Tradi-
Außerdem möchte Elisa heiraten und Kinder 80 tion. Er mache sich Sorgen, was aus dem Hof
65 haben und für Kinder biete die Stadt viel mehr werde, wenn der Junge jetzt in die Stadt gehe.
Möglichkeiten. Sie hätten einen Sportplatz ganz Außerdem habe der Beruf des Bauern heute
in der Nähe und müssten nicht eine Stunde bis doch ein ganz anderes Image als früher, ver-
zum nächsten Gymnasium fahren. Die Kultur- sucht er seinen Sohn zu überzeugen. Wer solle
und Sportangebote hier im Dorf seien nun mal 85 denn den ökologischen Landbau machen, den
70 mit denen in München nicht zu vergleichen. er immer gefordert habe, wenn junge Leute wie

„Blödsinn“, sagt ihr Vater, der sich jetzt zu uns er weggingen, fragt er seinen Sohn. „Und wenn
gesetzt hat. „Du und deine Kulturangebote! Ist du hier bleibst und heiratest“, sagt er zu sei-
dir eigentlich klar, was für ein Angebot an Dro- nem Sohn und schaut zu seiner Tochter, „und
gen und Gewalt deine Kinder in der Stadt erwar- 90 Kinder hast, dann werden sie hier gesund und
75 tet?“ Günter Schüren wird wütend, wenn er das frei aufwachsen. Statt die ganze Zeit vor dem
Wort Stadt nur hört, seit er weiß, dass sein Fernseher oder dem Computer zu sitzen, kön-
Sohn, nach seiner Ausbildung als Elektromon- nen sie hier Schneemänner bauen, auf Bäume
teur, auch in der Stadt bleiben will. klettern und am Bach spielen.“ Alle schauen
nach draußen. Es hat aufgehört zu schneien.

c 1 Lest Text 1 über Familie Warmke schnell und hört zu. Welche Aussage passt zu welcher Person?

Frau Warmke – Herr Warmke – Anja

1. Für mich ist mein Beruf das Wichtigste auf der Welt.
2. Mit dem PC und dem Internet kann ich auch auf dem Land arbeiten.
3. Ich brauche das städtische Klima, um meine Projekte zu verwirklichen.
4. Ich brauche meine Clique zum Leben.
5. Ich habe diese künstliche Welt satt. Ich sehne mich nach einfachen Menschen.
6. Für mich kommt nur die Stadt infrage.
7. Ich will mit meinen Freundinnen zusammenleben.

LEKTION 3 dreiunddreißig 33
2 Lest das Gespräch noch einmal und fasst in eigenen Worten zusammen, was die drei Personen
sagen. Die Bilder und Stichworte helfen.

Stadt – Beruf – Kontakte – Stress – Verkehr – Internet – Menschen in der Stadt – Bauernhof –
einfaches Leben – Clique – Wohngemeinschaft

3 Berichten, was jemand gesagt/gefragt hat. Wie stehen die folgenden Aussagen im Text?
Notiert die Verbformen.

1. Für mich ist der Beruf sehr wichtig. Ich brauche die Stadt und die Kontakte. Nur hier kann ich
meine Projekte verwirklichen. Zeile _______
2. Ich habe die Stadt satt. Dank Computer und Internet bin ich flexibel und kann überall arbeiten.
Ich sehne mich nach einem einfacheren Leben. Zeile _______
3. Was wollen Sie nach dem Abitur machen? Zeile ________

34 vierunddreißig LEKTION 3
d 4 Schreibt ein Interview mit Familie Warmke als Dialog und spielt es vor.
Interviewer: Viele Menschen in der Stadt reden davon, dass sie lieber auf dem Land leben
möchten. Sie auch?
Frau Warmke: Nein, für mich ist der Beruf sehr wichtig. Ich brauche …
Interviewer: Sehen Sie das auch so, Herr Warmke?
Herr Warmke: Nein, überhaupt nicht. Ich habe die Stadt satt. …

2 5 Auf dem Land leben. Was fällt euch dazu ein? Landwirtschaft Land Langeweile
Macht zu zweit ein Wörternetz.
Sammelt danach gemeinsam an der Tafel. saubere Luft

6 Hier findet ihr einige wichtige Wörter aus Text 2 über Familie Schüren.
a) Klärt ihre Bedeutung. Dorf – Stadtverwaltung – lächeln – verlegen sein – Landschaft –
vergleichen – Angebot – erben – Bauer – (Bauern-)Hof – Landbau

d b) Schreibt zu zwei Wörtern eine Definition/ Bäume, Berge, Wiesen un


d Dörfer usw.
Erklärung auf Deutsch. Die anderen müssen zusammen bilden die …
raten.

8 7 Lest nun den Text 2. 1. das Leben auf dem Land


Welche der folgenden 2. das Leben in der Stadt
Themen werden ange- 3. die Zukunft der Kinder
sprochen? 4. die Zukunft des Bauernhofs
5. Tierhaltung auf einem Bauernhof
6. die Probleme der Bauern
7. die Vorteile des ökologischen Landbaus
8. Umweltschutz auf dem Lande
9. Gefährdung von Kindern und Jugendlichen in der Stadt
10. Drogen und Gewalt in der Stadt
11. das Kulturangebot einer Großstadt

2 8 Notiert nun Fragen zu den Themen aus Text 2 und fragt euch gegenseitig.
Warum lebt Elisa in München? Was macht sie da?
Warum möchte ihr Vater, dass …?

4 9 Projekt: Wo möchtet ihr selbst gerne leben? Auf dem Land oder
in der Stadt?
Sammelt Materialien.
Ergänzt eigene Argumente.
Erstellt ein Poster und präsentiert alles in der Klasse.

c 10 Reinhard Mey Susann. Hört das Lied. Den Text findet ihr im Arbeitsbuch.
LEKTION 3 fünfunddreißig 35
Zusammenfassung
DAS KANNST DU SAGEN

Vorschläge Ich würde/möchte am liebsten …


Habt ihr schon gehört? In/Im … gibt es …
Warum gehen/machen wir nicht …?
… würde mir Spaß machen.
Bei dem Wetter könnten wir doch …

Widerspruch/Gegenvorschläge Ich mag … nicht so gern. Ich würde lieber …


Nein, … habe ich schon gesehen/gemacht.
Ich fände es besser, wenn wir …
Na ja, wäre nicht schlecht, aber …
Ich muss am Wochenende …, weil …
Übersetzt ins Rumänische!

SO FUNKTIONIERT ES

1 Adjektivendungen vor dem Nomen (Wiederholung)


a) Nach der, das, die (ebenso: dieser, jener, jeder, mancher, welcher)

Maskulinum Neutrum Femininum


Nominativ der große Stau das große Auto die große Straße
Akkusativ den großen Stau das große Auto die große Straße
Dativ dem großen Stau dem großen Auto der großen Straße
Genitiv des großen Staus des großen Autos der großen Straße

b) Nach ein/kein (ebenso nach den Possessivartikeln mein, dein, sein, ihr, unser, euer, ihr/Ihr)

Maskulinum Neutrum Femininum


Nominativ (k)ein großer Stau (k)ein großes Auto (k)eine große Straße
Akkusativ (k)einen großen Stau (k)ein großes Auto (k)eine große Straße
Dativ (k)einem großen Stau (k)einem großen Auto (k)einer großen Straße
Genitiv (k)eines großen Staus (k)eines großen Autos (k)einer großen Straße

Im Plural ist die Adjektivendung immer -en. Nicht vergessen: 65 % der Adjektivendungen sind -en.

2 Konjunktiv I (Wiederholung). Berichten, was jemand gesagt hat, ganz neutral.


Wergleicht mit dem Rumänischen!
Der Konjunktiv I kommt fast nur in schriftlichen Texten vor.

Für sie sei der Beruf sehr wichtig, betont sie. Sie brauche die Stadt … Nur hier könne sie …
Elisa sagt, sie lerne gerne Menschen kennen und gehe gern aus …

Einige Konjunktiv-I-Formen sind mit dem Präsens identisch. Dann nimmt man Konjunktiv-II-
Formen.

Sie sagt, die Kinder hätten einen Spielplatz in der Nähe und müssten nicht zur Schule fahren.

36 sechsunddreißig LEKTION 3
Prüfungsvorbereitung
LESEVERSTEHEN (GLOBAL)

Ordnet den Texten die passende Überschrift zu.


8 Hund
e immer aggressiver

hrer krank
1
Abitur bestanden – Le 3 Gedenktafel für Weltraumhund

10 Briefträge
r beißt Hund Lebensmittel immer siche
6 rer
2 Flugzeugbauer „Aiirbus“ erhält Großauftrrag

d“
Noch mehr Flugverkehr in
Frankfurt
5
Immer mehr Deutsche essen „gesun
7
9 Ratte im Jumbo: 24 Stunden Verspätung

4
Greenpeace: Schluss mit Tierversuchen

luggesell-
Die US-F
Der Briefträger Jürgen W. at ins-
stand gestern vor Gericht, Airways“ h
zwei Monaten den Pudel „A
lf“ gebissen und mit Fußtr
weil er vor schaft „US be-
ben soll. Der Briefträger itten misshandelt ha-
t 4 0 0 Flugzeuge
sagte aus, er könne sich auc gesa m
h nicht erklären, wie 4 Ma-
es zu der Tat gekommen
sei. Der Hund habe ihn pro ll t. Z u e rs t sollen 12
chen Tag habe er schon zw voziert und am glei- ste 319, A
ei gefährliche Situationen
mit Vierbeinern hin- ch in e n d e r Typen A
ter sich gehabt. Im Affek s liefert
t habe er den Hund hinter
dem Kopf gepackt und 321 ausge
ins Ohr gebissen. Der Ric
hter zeigte zwar Verständn 320 und A her
solche Verhaltensweise kön is, meinte aber, eine
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Lerntipp: Sammelt Kurznachrichten aus zum vergange n Chicago. Grund: Ein Flug-
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dem Flughafen ben, er habe während des
deutschsprachigen Zeitungen. Macht tte an ge ge Chicago
gast ha e von Atlanta nach sehen.
Kopien und schneidet die Überschriften de r M as ch in
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ab. Versucht später, Texte und Über- eine Ratte durc aus Sicherheitsgründen in
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Daraufhin musst giere aussteigen und Tech-
schriften wieder zuzuordnen. Ihr könnt Chicago alle P as sa
ch dem Tier.
daraus auch einen Wettbewerb in der ker su ch ten se chs Stunden na
ni
Klasse machen. Ohne Erfolg.

LEKTION 3 siebenunddreißig 37
LEKTION
4 MEDIENGESCHICHTEN

A Vom Meißel zur Maus


Schon vor 40.000 Jahren wollten Menschen Informationen „speichern”. Die Zeichnungen zeigen
Menschen beim Jagen oder Fischen oder bei anderen Alltagstätigkeiten.Aus den Zeichnungen
wurden allmählich Symbole und schon
ein paar zehntausend Jahre später
5 hatten die Menschen die
Was malst du?
Schrift erfunden.
Ich schreibe: .

Einen Hirsch. Und du? Das heißt Hirsch.

Warum?
Hmm, gute Frage!

Die Assyrer erfanden die Keilschrift. Auf Ton-


Ganz schön schwer, die Dinger. tafeln schreiben sie Urkunden über den Handel
mit Sklaven, Immobilien usw. Bereits 650 v.
10 Chr. gab in Niniwe eine der größten
Bibliotheken des Altertums.
Ton war ziemlich schwer,
aber Papier gab es
damals nur in China. In
Dauert ja ewig, 15 anderen Regionen der

die Schreiberei. Welt wurden Palm-


blätter, Leder, Papyrus
und Pergament zum
Schreiben benutzt.

20 Bald wollte man so viel


Wenn bloß etwas erfunden würde, mitteilen, dass man
damit diese Schufterei endlich aufhört. ganze Bücher schrieb.
Über 2000 Jahre lang
mussten alle Bücher
25 mit der Hand
abgeschrieben werden.

38 achtunddreißig LEKTION 4
Gott sei Dank! End-
lich muss ich nicht
mehr alles
20-mal abschreiben.

Da erfand Johannes Gutenberg im 15. Jahrhundert in Mainz den


Buchdruck. Mit beweglichen Buchstaben, die man wiederverwenden
konnte, ließen sich Bücher in großer Menge herstellen. Immer mehr
30 Leute lernten nun lesen. Bald gab es auch Zeitungen.

Fast 500 Jahre hatten nun die ge-


druckten Wörter das Monopol.
Dann wurde 1876 das Telefon er-
funden, mit dem die menschli-
35 che Stimme übertragen werden
konnte. Danach ging alles ganz
schnell.

1928 gelang es zum ersten Mal, Bilder zu übertragen. Seit 1935 kann
man Fernsehapparate kaufen. Heute ist das Fernsehen das wichtigste
40 Freizeitmedium. Seit Ende der sechziger Jahre werden Bilder und Töne
über Satelliten um die Erde gejagt. Heute kann man hunderte von Pro-
grammen empfangen.

1941 wurde die erste Rechenmaschine der Welt von dem Deut-
schen Konrad Zuse gebaut. Sie besaß nicht einmal
45 die Leistung eines einfachen Taschen-
rechners. Heute speichert ein tragba-
rer Computer mühelos tausende
von Büchern. Man kann mit ihm
fernsehen, Radio hören, telefonie-
50 ren, Texte schreiben, Bilder malen,
im Internet surfen und notfalls so-
gar rechnen.

Ist es nicht schön hier? Ja, Schatz, wunderschön. Das Internet wurde für die US-
Ich höre dein Herz klopfen! Armee erfunden. Lange Zeit
55 wurde es nur von den Militärs und
den Universitäten für die schnelle
Datenübertragung genutzt. Heute
kann jeder im Netz surfen. Raum
und Zeit spielen bei der
60 Übertragung von Tönen, Bildern
Nein, das ist das Handy. und Texten keine Rolle mehr.

LEKTION 4 neununddreißig 39
1 Tipp zum Leseverstehen: Unbekannte Wörter aus dem Kontext zu erschließen.

1. Zusammenhang zwischen Bild und Text: Welche Informationen enthält die Zeichnung, was fin-
det ihr davon im Text?
2. Wörter, die in eurer Sprache oder einer anderen Sprache, die ihr kennt (z.B.Englisch),
ähnlich sind (z.B. Computer).
3. Komposita: z.B. Daten+ Übertragung. Welchen Wortteil kenne ich? Was könnte der andere Wort-
teil bedeuten?
4. Bekannte Wörter in unbekannten Wörtern entdecken, z.B. „bewegen” (bekanntes Verb) in „be-
weglich” ( unbekanntes Adjektiv)…

2 Jahreszahlen. Stellt euch gegenseitig Fragen, die sich


auf folgende Jahreszalen beziehen.

650 v. Chr. – 20 – 500 Jahre – 1935 – 2000 Jahre –


40000 bis 4000 v. Chr. – 15 Jh. – 1928 –
die 60er Jahre – 1941
Seit wann..?
Wie lange dauerte es, bis…?

In welchem Jahr …?
Wann wurde … erfunden?

3 Passiv Präteritum (Wiederholung) – Was wurde wann erfunden?


Passiv Präteritum
werden + Partizip
Präteritum Perfekt
Telefon – die erste Rechenmaschine der Welt – das Internet – die Das Telefon
Übertragung von Bildern und Tönen über Satellit – die Keilschrift wurde ungefähr…
– der Buchdruck – die ersten Symbole für Wörter

4 Früher und heute.


Bildet Passivsätze mit Modalverben.

Das Passiv mit Modalverben


Modalverb + Verb im Partizip II + werden
(konjugiert) im Infinitiv

Früher mussten Briefe mit der Hand abgeschrieben werden, heute können sie auch….

Früher Heute
… mit der Hand abschreiben müssen… … mit dem Computer schreiben …
…nur mit Symbolen darstellen können… …mit Buchstaben schreiben…
…auf Tontafeln schreiben müssen… …auf Papier schreiben……
…nur mit der Post schicken können… …per E-Mail verschicken…
…alles im Kopf rechnen müssen… … mit dem Computer rechnen …
…Informationen in Bibliotheken suchen müssen… … Informationen im Internet recherchieren …

40 vierzig LEKTION 4
5 Man statt Passiv.
Formuliert die Sätze Früher musste man all Briefe
aus Aufgabe 4 mit mit der Hand abschreiben.
man um. Heute kann man…

6 Temporalsätze. Schreibt die Sätze und lest sie dann vor.


Plusquamperfekt
Präteritum <–> Plusquamperfekt haben oder
Partizip
sein +
Perfekt
Präteritum

Bevor die Menschen schrieben, hatten sie schon Zeichnungen und Symbole erfunden, die All-
tagstätigkeiten darstellten.
Die Menschen schrieben, nachdem sie schon Zeichnungen und Symbole erfunden hatten, die
Alltagstätigkeiten darstellten.

1. Der Buchdruck wurde erfunden, nachdem die Menschen 2000 Jahre lang (alle Bücher mit der
Hand abschreiben).
2. Bald nachdem ( die Menschen lernen), die menschliche Stimme zu übertragen, konnten auch
Bilder übertragen werden.
3. Nachdem Konrad Zuse schon im Jahre 1941 ( die erste Rechenmaschine bauen), dauerte es noch
bis in die achtziger Jahre, bis die ersten Tischcomputer auf den Markt kamen.
4. Nachdem zuerst nur die Militärs und die Universitäten ( das Internet nutzen), konnte jeder un-
begrenzt im Internet surfen.
5. Bevor das Papier nach Europa kam,(die Menschen in anderen Regionen der Welt Palmblätter,
Papyrus, Leder und Pergament zum Schreiben benutzen).

7 Projekt : Ausstellung zur „Geschichte der Medien”


Sucht mehr Informationen und ergänzt weitere Kapitel der Mediengeschichte.
Wir haben einige Internet-Seiten als Beispiele ausgewählt. Findet ihr mehr?

Hier einige Themen:


Runenschrift der Wikinger
Chinesische Schrift
Hieroglyphen der alten Ägypter
Zeichensprache der Indianer

Internetseiten*
www.uibk.ac.at/c/c6/c603/tpb_6/history.html
www.aegypten-online.de/themen/hiero.htm
www.chinalink.de/sprache/schrift.html
home.tronet.de/gesamtschule/faecher/gl/wikinger/runen/runen.htm
home.t-online.de/home/karlheinz.dreger/zeichens.htm Zeichensprache der Indianer
www.aeres.de/geschichte/index.html Geschichte des Internet
www.rauchzeichen.de/gaesteundgeschichten/geschichte.htm

* Diese Seiten haben alle funktioniert, als wir diese Aufgabe entworfen haben. Aber im Internet ändert sich alles
schnell. Es kann sein, dass die eine oder andere Seite nicht mehr existiert. Aber ihr könnt andere Seiten suchen.

LEKTION 4 einundvierzig 41
c B Talkshow „Milchstraße
„Milchstraée 4”
Norma hat ihren ers- Norma: Sebastian, du hast keinen Computer.
ten Auftritt als Mode- Du surfst nicht im Netz.Kann man gegen etwas
ratorin. Es geht um sein, das man nicht kennt?
Hallo! das Thema „Jugend- 35 Sebastian: Ich hatte mal einen Computer und
5 liche und Medien”. habe auch viel damit gemacht, bis ich kapiert
Willkommen zur
Milchstraße 4! Zum Glück wird die habe, was das bedeutet: Du verlierst deine Un-
Ich bin… Sendung nur aufge- abhängigkeit. Außerdem reden die Leute nur
zeichnet und erst später gesendet. noch davon. Jeder hat eine Homepage, kein
Trotzdem ist Norma wahnsinnig auf- 40 Flohmarkt ohne Internetadresse! Möglich, dass
10 geregt. Zu ihrer Show hat sie Lola und ein paar es für einige beruflich wichtig ist, aber wenn
andere Jugendliche eingeladen. man seine ganze Freizeit damit verbringt, dann
fide ich das schon traurig. Es gibt
Leute, die finden es spannend, sich
45 im Chatroom mit anderen zu unter-
halten, während sich die Freundin
nebenan vor dem Fernseher lang-
weilt.
Lola: Ich glaube, das hängt, von dir
50 selbst ab. Ich sitze viel am Computer,
bin aber trotzdem ein sehr kommu-
nikativer Mensch. Ich hab über das
Netz Kontakt mit einer Menge von
Leuten aus anderen Ländern. Die
55 Entfernung spielt dabei keine Rolle
mehr.
Marco: Und Chatrooms und E-Mails
sind für kranke oder behinderte Men-
Norma: Also Max, Internet ist schön und gut, es schen manchmal die einzingen Kommunikat-
gibt aber immer noch das gute alte Radio, das ionsmöglichkeiten.
Fernsehen und immer buntere Zeitungen und 60 Anja: Außerdem sind E-Mails schnell und billig.
15 Illustrierte. Selbst Bücher soll es noch geben. Ohne E-Mail geht es im Berufsleben gar nicht
Ist das alles veraltet? mehr. Ich habe auch schon im Internet einge-
Max: Natürlich nicht! Ich schau mir auch Sen- kauft, Bücher, CDs und so.
dungen im Fernsehen an. Sport und Tierfilme Sebastian: Das mag ja sein. Per Internet geht
zum Beispiel, oder auch mal einen Krimi. Radio 65 vieles schneller und billiger.Ich bin auch mehr
20 höre ich nur im Auto, vor allem Musiksender. gegen Computer und Fernsehen als Freizeitbe-
Manchmal kaufe ich sogar eine Zeitung wegen schäftigung. Es gibt Untersuchungen, die zei-
der Kleinanzeigen. gen, dass Kinder aggressiver werden, wenn sie
Norma: Und was machst du so im Internet? viel fernsehen oder mit dem Computer spielen.
Max: Alles Mögliche, aber meistens suche ich 70 Sobald ihr Lieblingsprogramm im Fernsehen
25 gezielt Infos,z.B. für meine Hausaufgaben. zu Ende ist, setzen sie sich vor den Computer.
Oder ich informiere mich über ein Thema, z.B. Sie leben in einer virtuellen Welt und kommen
die neuesten Hits aus den USA. Wenn man eine im echten Leben nicht mehr zurecht.
Zeitung kauft, liest man ja oft nicht mal die Marco: Das ist übertrieben. Man hat auch Gu-
Hälfte. Theaterkritik und Lokalnachrichten las- 75 tenberg vorgeworfen, dass er die Welt durchein-
30 sen mich zum Beispiel kalt. Ich finde Sport und ander bringt. Weil man, nachdem er den Buch-
Popmusik interessanter. druck erfunden hatte, Flugblätter drucken

42 zweiundvierzig LEKTION 4
konnte.
Norma: Sebastian, du liest sehr viel, du
80 schreibst noch Briefe mit dem Füller.
Sebastian: Wenn ich einen Brief schreibe, ihn in
einen Briefumschlag stecke, eine Briefmarke
darauf klebe, zum Briefkasten gehe und ihn ein-
werfe, dann habe ich mir für einen Menschen
85 Mühe gemacht, der es mir wert war.
Max: Und du warst sogar noch an der frischen
Luft und hast dich bewegt.
Sebastian: Eben! Auf jeden Fall waren es nicht nur
ein paar blöde Chat-Texte.
90 Lola: Also, früher haben Jugendliche fast nie Briefe geschrieben und jetzt schreiben sie wenigstens
E-Mails. Das ist doch besser als nichts!
Anja: Ich gebe Sebastian aber in einem Recht …

2 1 Macht ein Wörter- Fernsehen Computer


netz zum Thema
„Medien”. Sammelt Medien
dann an der Tafel.
Zeitungen

c 2 Talkshow. Hört zu und betrachtet die Bilder. Welche Aussagen sind richtig?
2 R F
1. Sebastian hat weder einen Computer noch einen Fernseher.
2. Max liest gerne Zeitschriften und gute Bücher.
3. Sebastian hat keine Ahnung von Computern und Internet.
4. Lola hat über das Netz Kontakt mit anderen jungen Menschen.
5. Für Marco ist der Chatroom die einzige Möglichkeit zu kommunizieren.
6. Anja hat auch schon im Internet eingekauft.
7. Sebastian ist dagegen, dass Computer als Freizeitbeschäftigung genutzt werden.
8. Lola hat früher nie Briefe geschrieben und jetzt schreibt sie jede Menge E-Mails.

LEKTION 4 dreiundvierzig 43
c 3 Hört noch einmal zu und macht Notizen zu folgenden Fragen.
Sebastian zu „Computer – Freizeitbeschäftigung”?
Max zu „Computer – Zeitungen”?
Was sagt … Lola zu „Computer – Kommunikation – Einkaufen”?
Marco zu „Computer und kranke oder behinderte Menschen”?
Anja zu „Computer und Beruf – Einkaufen”?

2 4 Lest den Text und kontrolliert eure Ergebnisse aus Aufgabe 3. Korrigiert die falschen Aussagen!

8 5 Antworten geben. Hier sind einige Aussagen, Aber Zeitunglesen macht mehr
die zu Teilnehmern der Talkshow passen.
Spaß als am Bildschirm lesen.
Was könnt ihr ihnen antworten?

Max: Wenn du eine Da hat er Recht!


Zeitung kaufst, liest
du doch nicht einmal
die Hälfte. Mein Vater liest die Zeitung immer ganz.
Sebastian: Ich finde es
traurig, wenn man seine Freizeit vor dem Computer verbringt.
Lola: Ich bin ein kommunikativer Mensch, obwohl ich viel vor dem Computer sitze.
Max: Ich finde es übertrieben, wenn man sagt, dass Kinder durch viel Fernsehen und Computer-
spiele aggressiv werden.
Sebastian: Ich schreibe gerne einen Brief und bringe ihn zur Post.
Lola: Ich gehe lieber in ein Geschäft, als im Internet einzukaufen.
Anja: Ohne E-Mail geht es im Berufsleben gar nicht mehr.
Max: Über das Internet kann ich gezielt Informationen suchen, z.B. für meine Hausaufgaben.
Sebastian: Manche Leute finden es spannender, sich im Chatroom mit anderen zu unterhalten als
mit ihrer Freundin.

6 Temporale Nebensätze. Ergänzt die passenden Konjunktionen.


solange - bis - während - sobald - nachdem

1. … ihr Lieblingsprogramm im Fernsehen zu Ende ist, setzen sich viele Kinder vor den Computer
und spielen.
2. Ich hatte mal einen Computer und habe auch damit herumgespielt, … ich kapiert habe, was das
bedeutet.
3. … ich laufen oder in einen Bus einsteigen kann, finde ich es schöner, in ein richtiges Geschäft
zu gehen, als im Internet einzukaufen.
4. Mein Bruder chattet oft stundenlang, … sich seine Freundin vor dem Fernseher langweilt.
5. … Gutenberg den Buchdruck erfunden hatte, wurde behauptet, dass dadurch die ganze Welt in
Unordnung gebracht wird.

44 vierundvierzig LEKTION 4
8 7 Und was denkt ihr? Jeder
schreibt drei Äußerungen
zum Thema „Fernsehen/
Computer/Internet” auf.
Dann liest jeder seine
Äußerungen vor.
Die anderen müssen dazu
möglichst schnell etwas
sagen.

Vielleicht hast du ja Recht, aber …

Unsinn. Ohne Internet geht gar nichts mehr, weil…


Genau richtig! Ich finde auch, dass …

Wenn es keine Computer gäbe, dann…

8 Briefe
a) Diskutiert in der Klasse
Absender
über den persönlichen und
den offiziellen Brief!
Worin besteht der
Empfänger
Unterschied?
b) Ein offizieller Brief Ort, Datum
Zuschauerpost.
Schreibt einen Kommetar 1.Notiert Stichworte.
zur Talkshow. Geht 2.Formuliert einzelne Sä
systematisch vor, wie auf tze oder Satzteile.
3.Schreibt euren Brief.
dem Zettel rechts 4.Korrigiert euren Brief.
(punkte 1-6)! Konzentriert euch bei jed
em Lesen auf
einen Fehlertyp:
Verbindungen, Satzstel
lung, Adjektive…
5.Tauscht die Briefe in de
r Klasse. Korrigiert euch
seitig. gegen-
6.Diskutiert in der Klass
e. Was war gut?
Wo gibt es Probleme?

Gruß

Unterschrift

LEKTION 4 fünfundvierzig 45
Zusammenfassung
DAS KANNST DU SAGEN

Fragen nach historischen Daten stellen Wann wurde… erfunden?


Seit wann….?
In welchem Jahr…?
Wie lange dauerte es …?

Meinungsäußerungen und Argumente Ich glaube, dass…


einleiten;zustimmen/widersprechen Ich bin dafür, dass…
Ich bin dagegen,dass….
Es gibt Untersuchungen, die zeigen, dass…
Also früher… und jetzt/heute…
Ich finde es traurig, dass/ wenn…
Da hat er/ sie recht!
Ich gebe dir in einem Recht…
Das ist übertrieben!
Das mag ja sein, aber…

SO FUNKTIONIERT ES

1 Plusquamperfekt
Das Plusquamperfekt bildet man so:
Präteritum von haben/sein + Partizip II des Verbs.

22 Temporale Nebenzätze. Vergleicht mit evrer Muttersprache!

a. Temporale Konjunktionen
Man kann nicht mehr miteinander reden, sobald der Fernseher
läuft (im dem Moment)

Sobald der Fernseher läuft, kann man nicht mehr miteinander reden.

Wenn der Nebensatz vor dem Hauptsatz steht, beginnt der Hauptsatz mit dem Verb.

Ich kaufe nicht im Internet, solange ich zum Geschäft laufen kann. (bis zu dem Tag)
Du musst die Computerbefehle wiederholen, bis du sie verstanden hast. (zu dem Zeitpunkt)
Ich kann mich nicht konzentrieren, während ein Fernseher läuft. (zur gleichen Zeit)
Er hat sofort den Computer eingeschaltet, nachdem du weg warst. (nach dem Zeitpunkt)

2
b.Temporalsätze mit Präteritum und Plusquamperfekt
Bevor man schreiben konnte, hatte man schon Höhlenbilder gemalt.
Nachdem das Papier nach Europa gekommen war, konnte man viel besser schreiben.

Konrad Zuse hatte schon 1941 die erste elektronische Rechenmaschine gebaut.
Aber es dauerte noch fast 50 Jahre, bis das Computerzeitalter richtig begann.

46 sechsundvierzig LEKTION 4
Prüfungsvorbereitung
MÜNDLICHER AUSDRUCK: KONTAKTAUFNAHME UND GESPRÄCH ÜBER EIN THEMA

1 Kontaktaufnahme
Unterhaltet euch zu zweit etwa vier Minuten lang über folgende Themen:

Name
Wo er/sie herkommt.
Wo er/sie wohnt.
Was seine/ihre Lieblingsfächer sind.
Was er/sie für Hobbys/ Freizeitbeschäftigungen hat.
Ob er/ sie schon mal im Ausland/ in Deutschland war.

Außerdem wird euch eure Lehrerin/ euer Lehrer noch eine weitere Frage stellen.

2 Gespräch über ein Thema


FERNSEHEN AN WERTAGEN / FERNSEHEN AN WOCHENENDEN (ANGABEN IN %)
Eure Lehrerin/ Euer Lehrer
2 Std. 3 Std. 4 Std. 5 bis 6 Std. 7 Std. und
gibt euch ein Arbeitsblatt, z.B. 1 Std. mehr
zwei Statistiken wie diese. Es 20
können aber auch Fotos oder 19
kurze Texte sein. 8

33 18 20
22 10
21
Aus : Jugend 2000, 13. Shell Jugend- 10 6 2
studie, Leske+ Budrich,
Opladen 2000 Fernsehstunden pro Tag an Wochentagen Fernsehstunden pro Tag an Wochentagen
(Mittelwert: 2,6 Stunden) (Mittelwert: 3,9 Stunden)

Berichtet zuerst gegenseitig über die Informationen auf eurem Arbeitsblatt.


Sprecht danach über die Informationen. Was meint ihr dazu? Welches sind eure persönlichen
Erfahrungen?

LEKTION 4 siebenundvierzig 47
LEKTION
5 ALLTAG EINER JUGENDLICHEN

A Donnerstag, 3. Mai (Teil 1)

Lola Richter schreibt regel-


mäßig Tagebuch und hält fest,
was in ihrem Leben passiert.

Mein erster Gedanke: Heute


schreiben wir eine Mathe-
arbeit. Der Wecker hat nicht
verschlafen und klingelt um
5 halb sieben, wie vorgesehen.
Ich muss sofort aufstehen.
Wie ich das hasse! Heute bin
nämlich ich mit dem Früh-

25 wohnte, gab es auch Wurst und Käse. Sie haben


sich leider scheiden lassen und diese „männ-
liche“ Nahrung haben wir abgeschafft.
Jetzt kommt meine Mutter schläfrig in die
Küche. „Heute muss ich wieder zum Arbeits-
30 amt“, sagt sie. Sie sieht müde und traurig aus.
Mein Bus hat Verspätung, wie immer, wenn ich
es eilig habe. Es ist gemein! Im Bus werfe ich
einen letzten Blick in mein Mathebuch.

stück dran. Letzte Woche war es die Aufgabe Zehn Sekunden vor dem Klingeln sitze ich auf
10 meiner Mutter. Wir wechseln uns ab. Auch mit meinem Platz im Klassenzimmer. Herr Geritz
dem Spülen, Wäschewaschen, Bügeln usw. verteilt die Arbeitshefte. Er geht grinsend durch
Van Gogh (mein Hund, wir nennen ihn so, weil die Reihen. Er beobachtet uns scharf. Er ver-
ihm ein halbes Ohr fehlt, nachdem er sich mit 5 dächtigt uns, kleine Zettel versteckt zu haben.
einem ekelhaften Kampfhund als Baby gestrit-
15 ten hat), van Gogh freut sich auf sein Futter.
Ich gehe ins Bad. Ich gucke aus dem Fenster,
ob das Wetter so trüb und kalt ist wie gestern.
Es sieht grau aus. Ich werde zur Aufheiterung
meinen roten Pulli anziehen. Dann wecke ich
20 meine Mutter, die sich noch ein paar Mal im
Bett umdrehen darf, während ich das Frühstück
vorbereite. Cornflakes für mich. Kaffee und zwei
Scheiben Marmeladenbrot für Mama. Orangen-
saft für beide. Als mein Vater noch bei uns

48 achtundvierzig LEKTION 5
Der Typ ist ein Unglück. Ich bin früher fertig als
die meisten anderen und gar nicht unzufrieden 10 Uhr 15, große Pause. Wir sprechen über die
mit dem, was ich geschrieben habe. Aber eine Klassenarbeit, vergleichen unsere Ergebnisse.
Eins wird es nicht. Eine Zwei ist auch nicht drin, Hanna tut so, als ob sie alles falsch hätte, aber
10 denke ich. Vielleicht eine Drei oder Vier. Hof- natürlich wird sie wieder alles richtig haben, das
fentlich keine … Wenn ich nur mehr … na ja, 5 wissen wir schon. Elena erzählt von ihrem
was vorbei ist, ist vorbei. Ich bin einfach nur für Pferd. Sie reitet und gibt ziemlich viel damit an.
Sprachen begabt, aber das ist ja schon etwas. Sie kann manchmal richtig nett sein, aber meis-
Vor mir sitzen Thomas und Philip. Ich frage tens nervt sie mit ihrem Pferd, ihren teuren
15 mich, welcher von den beiden mir besser ge- Klamotten und ihren Osterferien in der Toska-
fällt. Thomas kratzt sich am Kopf und guckt in 10 na. Als ob es im Leben nichts Wichtigeres gäbe.
die Luft. Mathe ist auch nicht seine Stärke. Er Meine beste Freundin ist Simone. Sie versteht
schielt mal zu Philips Heft hin. Thomas hat ein alles. Meistens brauche ich nur einen halben
schönes Profil und lange Wimpern. Er soll Satz zu sprechen, sie spricht ihn zu Ende und
20 super Klavier spielen, aber ich habe ihn noch umgekehrt. Wir mögen dieselbe Musik, diesel-
nie gehört. Philip rechnet eifrig und ganz sicher 15 ben Klamotten und leider auch dieselben Jun-
richtig. Er ist in Mathe fast besser als Hanna. gen. Aber wir streiten trotzdem nicht oft. Wir
Und er lässt abschreiben. haben gemeinsame Pläne. Wenn wir sechzehn
sind – es dauert nicht mehr lange –, dann ge-
hen wir Zeitungen austragen, um Geld zu ver-
20 dienen. Dann sparen wir und kaufen eine Bahn-
Card und fahren mit der Bahn kreuz und quer
durch Deutschland. Den Sommer darauf mit
dem InterRail-Pass durch Europa. Nach dem
Abi reisen wir um die Welt. Nach der Pause ha-
25 ben wir Chemie. Der Lehrer, Herr Taube (ja, wie
der Vogel), piepst uns einige Formeln zu, die
unser Leben nicht verändern. Dann Geschichte.
Frau Mertens erzählt von den Habsburgern, als
hätte sie die persönlich gekannt. Diese Leute
30 lassen mich furchtbar kalt.

c 1 Hört Abschnitt 1. Wie fühlt sich Lola?

fröhlich – nachdenklich – unruhig – lustig – traurig – ängstlich – zufrieden – ärgerlich – nervös –


unzufrieden – ruhig – gelassen – gespannt

2 Lest bitte Abschnitt 1.


a) Was erfahrt ihr über diese Personen und
den Hund? Mutter Vater Tochter Hund
allein stehend
b) Stellt euch gegenseitig Fragen zum Text.

Was war Lolas erster Gedanke? Wann muss …

LEKTION 5 neunundvierzig 49
4 3 Gespräche zwischen Mutter und Tochter beim Frühstück
a) Erfindet kurze Dialoge zu diesen Themen in
verschiedenen Gruppen.

Schule – Wetter – Vater – Kleidung – Arbeit –


Alltag

Mutter: Heute muss ich wieder zum Arbeits-


amt.
Lola: Du warst doch erst letzte Woche dort.
Mutter: Ja, aber heute gibt es neue Angebote.
Vielleicht ist etwas für mich dabei.
Lola: Hoffentlich.

b) Macht aus den Dialogen ein zusammenhängendes Gespräch zwischen Mutter und Tochter.
Spielt es dann vor.

c 4 In der Schule. Hört und lest die Abschnitte 2 und 3. Bewertet die folgenden Aussagen.
Tauscht eure Bewertungen aus und begründet sie.

vielleicht – möglich – stimmt – stimmt nicht – unwahrscheinlich

1. Herr Geritz ist ein guter Mathematiklehrer. Herr Geritz ist vielleicht
2. Hanna ist eine Streberin. ein guter Mathelehrer,
3. Elena ist eine Angeberin. aber er …
4. Thomas ist gut in Mathe.
5. Thomas ist ein sympathischer Typ.
6. Simone ist die beste Freundin von Lola.
7. Lola reist gerne.
8. Simone ist intelligent.
9. Herr Taube ist ein langweiliger Lehrer.

5 Was erlauben eure Eltern? Was erlauben sie nicht?


immer – oft – manchmal – selten – nie

1. alleine in die Ferien fahren


2. Kleider von ihnen anziehen
3. fernsehen, was und so lange ich will
4. unbegrenzt Computer spielen
5. mit Freunden ausgehen (Disko)
6. arbeiten, um mein Taschengeld aufzubessern
7. sonntags bis 12 Uhr schlafen am Wochenende
8. laut Musik hören Meine Eltern lassen mich
ausgehen.
immer bis 11 Uhr nachts

50 fünfzig LEKTION 5
8 6 Philip, Simone, Thomas und Lola
a) Wer gefällt euch besser? Warum?

b) Welches Pärchen passt am besten zusammen? Was meint ihr?

7 Wie sind die Klassenkameraden von Lola? Sucht euch je eine Person aus und beschreibt sie kurz
in euren Worten. Vergleicht eure Beschreibungen.

Simone – Philip – Elena – Thomas – Hanna

2 8 Lest noch einmal Abschnitt 3 und erfindet dann ein Pausengespräch über die Klassenarbeit.
Spielt es vor. Hier sind ein paar Stichworte:

die Arbeit: schwer, leicht – das Verhalten des Lehrers – die Noten – abschreiben / abschreiben
lassen – der Termin – die Aufgaben …

9 Projekt: Was wollt ihr machen, wenn ihr mit der Schule fertig seid? Hier sind ein paar
Vorschläge. Sucht Partner, die ähnliche Pläne haben. Stellt alle Informationen zusammen,
die ihr finden könnt. Präsentiert eure Ideen auf Deutsch vor der Klasse.

– eine Welt-, Europa- oder Deutschlandreise machen


– in einem sozialen Projekt mitarbeiten (im eigenen Land / im Ausland)
– ein halbes Jahr nichts tun
– erst mal arbeiten und Geld verdienen
– sofort eine Ausbildung anfangen
– an der Universität studieren
– …

LEKTION 5 einundfünfzig 51
B Donnerstag, 3. Mai (Teil 2)

Wohnzimmer vor den Fernseher. So kann ich


Erst um fünf Uhr zu Hause. Heute Nachmittag gleichzeitig fernsehen und bügeln. Das ist nicht
hatten wir noch Sport und Kunst, eigentlich die ganz ungefährlich für die Blusen meiner Mutter.
schönsten Fächer. Dann war ich kurz im Com- Das Telefon klingelt, es ist Simone. Sie will wis-
puterraum. Als Simone und ich zum Bus liefen, 25 sen, ob wir etwas in Geschichte aufhaben. In
5 gingen Philip und Thomas vor uns. Ich habe Wahrheit will sie mir sagen, dass sie Philip doch
Simone gesagt: „Ich entscheide mich für den lieber hat als Thomas. Er habe sie angerufen
Ersten, der sich nach uns umdreht.“ Simone und sie hätten sich vor dem Kaufhaus verabre-
hat „O.k.“ gesagt, „dann versuch ich mein det. Ob ich böse sei? Aber nein, wieso denn?
Glück bei dem, der sich nicht umdreht.“ Philip 30 Nachher werde ich Thomas anrufen und ihn fra-
10 hat sich umgedreht und auf einmal wusste ich, gen, ob wir was in Geschichte aufhaben.
dass ich doch Thomas lieber habe. Und mein
Magen hat sich auch umgedreht.
Meine Mutter kommt mit van Gogh zurück. Sie
war beim Arbeitsamt. Keine Stelle in Sicht. Sie
schlagen eine bezahlte Umschulung zur Web-
Design-Assistentin vor. Sie zögert, hat ein biss-
5 chen Angst davor. Bevor sie arbeitslos wurde,
war sie Sekretärin. Ich habe ihr gesagt:
„Mensch, Mama, du bist noch nicht verkalkt,
mach die Umschulung! Etwas Neues zu lernen
ist doch schön, das hast du mir immer gesagt.
10 Außerdem hast du ein bisschen Erfahrung mit
Computern. Das ist bestimmt nützlich.“ Sie
hatte natürlich ein „Ja, aber“ parat, aber ich
glaube, sie macht es. Im Grunde genommen ist
Ich habe Hunger. Das Essen in der Kantine war sie neugierig darauf. Sie könnte in zwei Mona-
wieder nicht so lecker. Ich mache mir ein But- 15 ten damit anfangen. Ich bin so froh.
15 terbrot, denn wir essen abends selten vor acht. Mein Vater hat angerufen. Er holt mich am
Mama und van Gogh sind noch nicht da. Ich Samstagnachmittag ab. Ich kann nicht sagen,
nehme an, sie sind spazieren gegangen. Hof- dass ich seine neue Freundin besonders gern
fentlich hat sie heute Erfolg gehabt. Ich bügele mag, aber wir vertragen uns. Großmutter hat
unsere Sachen. Nach einer Viertelstunde habe 20 nämlich Geburtstag und wir werden gemein-
20 ich die Nase voll. Ich stelle das Bügelbrett ins sam hinfahren. Oma wird sechsundsechzig.

52 zweiundfünfzig LEKTION 5
Was soll ich bloß kaufen oder machen? Als ich fahren. Wir haben nämlich einen wichtigen Ter-
klein war, habe ich immer etwas gemalt, schön 5 min wegen unserer neuen Wohnung. Kannst du
bunt, auf einem schönen, großen Blatt. Alle nicht allein fahren? Sei lieb, das geht doch,
25 Erwachsenen haben gesagt: „Wie schön, wie oder?“ „Ja klar, kein Problem.“ „Bist du sauer?“
schön, du bist richtig begabt, mein Kind!“ Aber „Nö, aber wieso denn?“ „Super, du bist ein
inzwischen weiß ich, dass ich noch schlechter Schatz. Vielleicht sehen wir uns dann in zwei
male als van Gogh. Ich meine natürlich den 10 Wochen. Tschau!“ Ich knalle den Hörer auf.
Hund. Diese Schlange! Sie will nur nicht, dass Papa
und ich allein zu Oma fahren. Manchmal hasse
ich sie richtig. Mama erzähle ich nichts davon.
Sie regt sich nur wieder auf.

30 Ich habe Thomas angerufen, er wusste auch


nicht, ob wir was in Geschichte aufhaben, aber
er hat mich gefragt, ob ich morgen nach der
Schule etwas vorhabe (jippiiii!!!). Ich habe lange
überlegt: „Nein, was schlägst du vor?“ Er wuss- Ich muss Hausaufgaben machen, aber mein
15
35 te auch nichts, er meinte: „Dann lassen wir uns Kopf will nicht. Mein Vater, der Feigling! Tho-
halt morgen was einfallen.“ „Ja, gern!“ mas, mein Schatz! Die Mathearbeit, Mamas
Umschulung, Brigitte, die Schlange, und wieder
Thomas mit den langen Wimpern. Es hat kei-
Als ich gerade mit den Hausaufgaben anfangen 20 nen Sinn. Es ist spät und ich muss ins Bett.
will, ruft Brigitte, Vaters Freundin, an. „Du, Jan Mal sehen, was morgen passiert.
kann doch nicht mit dir zu Omas Geburtstag

c 1 Hört euch die Abschnitte 4–6 nacheinander an. Welche Aussagen sind richtig?
Korrigiert die falschen Aussagen.

1. Lola hat Philip lieber als Thomas.


2. Frau Richter ist nicht zu Hause, als Lola heimkommt.
3. Lola bügelt im Wohnzimmer, damit sie gleichzeitig fernsehen kann.
4. Thomas ruft Lola an, weil er wissen will, ob sie etwas in Geschichte aufhaben.

5. Das Arbeitsamt hat Frau Richter eine Umschulung vorgeschlagen.


6. Als Sekretärin hat Frau Richter schon etwas Erfahrung mit Computern gesammelt.
7. Lola versteht sich gut mit der neuen Freundin ihres Vaters.
8. Sie wird mit ihrem Vater und dessen Freundin zum Geburtstag ihrer Freundin fahren.
9. Lola ist sich nicht sicher, ob sie mit Thomas ausgehen soll.

10. Lolas Vater und seine Freundin haben keine Zeit für den Besuch bei Oma.
11. Lola ist sauer auf ihren Vater und Brigitte.
12. Lola kann sich nicht auf ihre Hausaufgaben konzentrieren, weil sie immer an ihre Probleme
denken muss.

LEKTION 5 dreiundfünfzig 53
8 2 Lest die Abschnitte 4–6 und betrachtet die Jan ist der Ex-Mann von
Fotos auf S. …. Welches Verhältnis haben die Frau Richter. Er will …
Personen zueinander?

3 Wie geht es Lola? Welche Probleme hat sie? „Mein Vater, der Feigling! Thomas, mein
Wie fühlt sie sich? Kommentiert folgende Schatz! Die Mathearbeit, Mamas Umschulung,
Äußerung von Lola. Brigitte, die Schlange …“

c 4 Hört zu und entscheidet


dann, welche Dialoge zu
welchen Bildern gehören.

1 2

3 4 5

6 7 8

d 5 Sucht euch eine Situation aus Aufgabe 4 aus, schreibt dazu einen eigenen Dialog und
spielt ihn dann vor.

6 Welche Begriffe passen zu welchen Personen aus Lolas Geschichte? Warum?


Hoffnungen – Träume – Probleme – Ängste – Mutter: Probleme: Sie ist geschieden und
Erinnerungen – Schwierigkeiten – Sorgen – arbeitslos. Hoffnung, denn sie …
Erwartungen – Erfahrungen Vater: …
Lola: …
Simone: …

54 vierundfünfzig LEKTION 5
8 7 Welche der Bilder verbindet ihr mit den Begriffen aus
Aufgabe 6? Warum?

d 8 Wie geht es euch morgens, in der Schule oder am Nachmittag? Sucht euch einen Tagesabschnitt
aus und beschreibt, was ihr macht. Lolas Text hilft euch.

Mein Wecker klingelt um sechs Uhr. Ich drehe mich noch mal um. Fünf nach sechs:
Meine Mutter ruft: „Aufstehen!“ Ich stehe auf und will ins Bad. Aber da ist schon
meine Schwester. Deshalb …

Nach dem Frühstück muss ich erst mal 15 Minuten bis zur U-Bahn-Station laufen.
Wenn ich Glück habe …

9 Schreibt über Lola. Lola ist … Lola liebt …


Ergänzt die folgen- Lola hat … Lola mag …
den Satzanfänge. Lola kann … Lola hat Angst vor …
Lola müsste .. Lola träumt von …
Lola darf nicht … Lola sollte …
Lola könnte … Lola …

10 Sucht euch vier Satzanfänge aus 9 aus


und beginnt mit „Ich …“. Ich träume von …

LEKTION 5 funfundfünfzig 55
Zusammenfassung
DAS KANNST DU SAGEN

Über seine Gefühle sprechen fröhlich.


lustig.
Ich bin (un)zufrieden.
Ich fühle mich (un)ruhig.
nachdenklich.
nervös.

seine Wut äußern Ich habe die Nase voll!


Das ist (so) gemein!
Wie ich das hasse!
Das lässt mich (total) kalt!

SO FUNKTIONIERT ES

Bedeutungen der Modalverben (Zusammenfassung)

Es gibt sechs Modalverben: dürfen, können, mögen, müssen, sollen, wollen.

a) Was kann man mit Modalverben ausdrücken? Hier sind einige Beispiele:

Modalverb Beispiele Bedeutung

dürfen Du darfst den Film um 20 Uhr sehen. Erlaubnis


dürfen Du darfst den Film um 23 Uhr nicht sehen. Verbot
+ Verneinung Sie dürfen morgen keinen Test schreiben. Verbot

können Du kannst hier viel lernen. Möglichkeit


Ich kann Gitarre spielen. Fähigkeit
Sie können nach Hause gehen. Erlaubnis

können Du kannst hier nichts lernen. Unmöglichkeit


+ Verneinung Man kann hier keine CDs kaufen. Unmöglichkeit
Ich kann nicht Gitarre spielen. Unfähigkeit

können Sie ist nicht da. Sie könnte im Kino sein. Vermutung
(Konjunktiv II)

mögen Ich mag Rap.* Gefallen


mögen Ich mag Techno nicht.* Nichtgefallen

mögen Ich möchte nach Wien fahren. Wunsch


(Konjunktiv II) Ich möchte ein Stück Apfelkuchen, bitte.* Wunsch

* Bei diesen Bedeutungen gebraucht man mögen ohne Infinitiv.

56 sechundfünfzig LEKTION 5
Modalverb Beispiele Bedeutung

müssen Du musst den Salat essen. Befehl/Zwang


Es ist schon acht, ich muss jetzt gehen. Notwendigkeit
Ich sehe Licht. Sie muss zu Hause sein. Konsequenz

müssen Du musst keinen Salat essen. kein Zwang


+ Verneinung Sie müssen diese Wörter nicht lernen. kein Zwang
Es ist erst sechs, ich muss noch nicht gehen. keine Notwendigkeit

sollen Du sollst jetzt still sein. Befehl


Ich soll Ihnen diesen Brief geben. Auftrag
Das Beispiel soll dir helfen. Zweck
Er soll sehr reich sein. Gerücht

sollen Du sollst nicht töten. Verbot


+ Verneinung Du sollst keinen Kaffee trinken. Verbot

wollen Ich will nach Wien fahren. Wunsch/Wille


wollen Ich will nicht spazieren gehen. Weigerung
+ Verneinung

Wollen kann unhöflich wirken. Man verwendet deshalb oft lieber mögen (s.o.).
b) Vergleight mit eurer Muttersprache!

Prüfungsvorbereitung
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LEKTION 5 siebenundfünfzig 57
LEKTION
6 ALLTAG EINES JUGENDLICHEN

c A Der Zivi Florian


Florian ist Zivildienstleistender (Zivi). Anstatt für neun Monate
zur Bundeswehr zu gehen, arbeitet er lieber für elf Monate im
Krankenhaus. Er ist der Orthopädie des städtischen Kranken-
hauses in Rostock zugeteilt worden.

5 Heute hat er Frühdienst. Er hat um 6 Uhr angefangen. Zuerst hat


er die Patienten geweckt und ihnen das Frühstück gebracht. Da-
nach mussten die Fieberthermometer verteilt und anschließend
die Werte für jeden Patienten in eine Tabelle eingetragen werden.
Dann hat er älteren Patienten und Kranken, die gerade operiert
10 worden sind, beim Waschen geholfen.

Florian und Alexa, eine Prakti-


kantin, wollen zu Zimmer 12.
Frau Siemens hinkt durch den
Flur. Die alte Frau ist in ihrer
15 Wohnung hingefallen und hat
sich das rechte Fußgelenk ge-
brochen.

Florian: Guten Morgen, Frau Siemens. Na, wie geht es Ihnen heute?
Frau Siemens: Nicht so gut. Ich glaube, ich habe mich erkältet. Da muss ich wegen meiner Opera-
20 tion am Fuß hierher, und kaum geht es meinem Fuß besser, bekomme ich einen Schnupfen!
Hoffentlich darf ich bald nach Hause. Sonst werde ich noch richtig krank.
Florian: Na, ein bisschen Geduld brauchen Sie schon, Frau Siemens! Gute Besserung!

Tina hatte vor einer Woche einen Mopedunfall.


Dabei ist sie schwer verletzt worden. Sie hat
25 nicht nur eine Rippe, sondern auch ein Bein ge-
brochen, deswegen muss sie länger im Kran-
kenhaus bleiben. Zum Glück hat sie keine Kopf-
verletzungen, weil sie beim Moped fahren im-
mer einen Helm trägt.

58 achtundfünfzig LEKTION 6
30 Tina: Hi, Florian! Ich muss wieder zum Röntgen. Begleitest du mich?
Florian: Ich habe leider keine Zeit, aber mit den Krücken kannst du doch ganz gut alleine laufen.
Tina: Komm doch mit. Mit den Krücken laufen ist so anstrengend. Und ich muss bestimmt wieder
warten.
Alexa: Tina, wir müssen jetzt erst Betten machen, danach Medikamente verteilen und …
35 Tina: Na gut, aber nachher besuchst du mich, o.k.?

Florian: Guten Morgen, Herr Beckmann, wir


müssen die Bettwäsche wechseln.
Herr Beckmann: Was müsst ihr?
Alexa: Bettwäsche wechseln.
40 Herr Beckmann: Muss ich dazu aufstehen?
Florian: Es wäre schon sehr praktisch …
Herr Beckmann: Ich fühle mich aber schwach.
Ich habe die Spritze gestern nicht vertragen.
Alexa: Schwester Johanna meint aber, dass Sie
45 trotzdem aufstehen müssen. Sie brauchen
Bewegung nach Ihrer Operation.
Herr Beckmann: Oberschwester Johanna! Oberschwester Johanna!
Florian: Die ist schon in Ordnung. Ich habe Ihnen auch die Zeitung mitgebracht. Die können Sie
draußen im Sessel lesen.

50 Mittagspause: Florian, der Pfleger Rudi, die Praktikantin Alexa und die Krankenschwester Johanna
Linse sitzen in der Cafeteria.

Johanna: Na, Kinder, alles in Ordnung? Kommt ihr zurecht?


Alexa: Ja, es ist zwar ganz schön anstrengend, aber …
Florian: Und wenn ich dran denke, dass manche Leute immer noch glauben, dass Zivis
55 „Drückeberger“ sind, nur weil wir nicht zur Bundeswehr wollen …
Johanna: Also ich wüsste gar nicht, wie wir ohne euch hier zurechtkommen sollten.

8 1 Seht euch die Fotos an. Sammelt Fragen zum Text und fragt euch gegenseitig.

Wo arbeit
et …? Wie heißt …?

Warum …
?
Was ist ein …? Was macht …?

LEKTION 6 neunundfünfzig 59
c 2 Florians Vormittag. Hört zu und schreibt in der richtigen Reihenfolge auf, was Florian macht.
Die Stichwörter helfen.

Alexa besuchen – Medikamente verteilen – Cafeteria – aus dem Bett helfen – Frühstück bringen –
Bettwäsche wechseln – Fieber messen – beim Waschen helfen

c 3 Passiv Präteritum mit Modalverben. Schreibt auf, was alles getan


werden musste. Beginnt die Sätze mit passenden Adverbien.

zuerst – dann – danach – anschließend – später – zum Schluss

nten geweckt werden.


Zuerst mussten die Patie

1. Die Patienten – wecken – müssen. – 2. Die Fieberthermometer – verteilen – müssen. –


3. Die Fieberwerte – in eine Tabelle – eintragen – müssen. – 4. Den Patienten – das Frühstück –
bringen – müssen. – 5. Einige Patienten – waschen – müssen. – 6. Die Betten – machen –
müssen. – 7. Die Bettwäsche – wechseln – müssen. – 8. Die Medikamente – verteilen – müssen.

ie zugeteilt worden.
d 4 Passiv Perfekt. Schreibt die Florian ist der Orthopäd
ckt worden.
Sätze aus Aufgabe 3, wie im Die Patienten sind gewe

Beispiel vorgegeben. Die Fieberthermometer

d 5 Nebensätze mit weil, dass, damit


a) Schaut im Text nach und schreibt Sätze mit den folgenden Elementen.

Herr Beckmann will damit sich der Patient nicht und die Spritze nicht
nicht aufstehen, langweilt, vertragen hat.

Florian kann Tina nicht zur dass sie bald nach Hause und die Medikamente ver-
Röntgenabteilung begleiten, kommt, teilen muss.

Tina möchte nicht alleine zur weil das so langweilig ist und sie gerne mit Florian
Röntgenabteilung gehen, zusammen ist.

Die alte Frau hofft, weil er noch die Betten denn sonst wird sie noch
machen richtig krank.

Frau Siemens ist im weil er sich schwach fühlt und sich ein Fußgelenk
Krankenhaus, gebrochen hat.

Florian hat Herrn Beckmann weil sie in ihrer Wohnung während er mit Alexa die
eine Zeitung mitgebracht, gestürzt ist Bettwäsche wechselt.

b) Über Patienten sprechen. Was ist denn mit Herrn Beckmann los?
Stellt Fragen zu den Warum will er nicht aufstehen?
Patienten aus 5a.

60 sechzig LEKTION 6
d 6 Ganz schön anstrengend, aber … Was wollte Alexa sagen? Schreibt den Satz (S. 59, Zeile 53) zu
Ende und diskutiert danach in der Klasse.

7 Im Wartezimmer

a) Schaut das Bild genau an. Sagt, was für Verletzungen oder Krankheiten die Patienten haben.

Ja, was haben Sie denn gemacht? Ich habe eine schreckliche Erkältung.

Und was fehlt Ihnen?

Ich glaube, der Mann


in der Ecke hat …

Wahrscheinlich hat
das Kind neben ihm …
Der Junge, der zwischen den
beiden sitzt, hat vielleicht …

b) Sketches schreiben und spielen. Spielt einen Patienten und sprecht über eure Krankheiten
oder Verletzungen und darüber, wie das passiert ist.

So könnt ihr fragen: So könnt ihr antworten:


Das sieht ja schlimm aus, Ja, wissen Sie, ich habe …
was haben Sie denn Ich habe nicht aufgepasst und schon …
da gemacht? Ich kann nichts dafür. Mein Mann/Freund …
Was fehlt Ihnen denn? Meine Frau hat …
Wie ist denn das passiert? Nein, wissen Sie, ich fühle mich …
Haben Sie auch …? Ja, genau. Und ich habe …

LEKTION 6 einundsechzig 61
c B Urlaubstage auf Rügen
Anfang Juli will Florian mit seinem Freund Steve – Und was kostet die Übernachtung bei Ihnen?
zehn Tage auf der Ostseeinsel Rügen verbrin- – 18,41 Euro, aber nur bis 27. Wenn Sie älter
gen. Steve wird schon am Mittwochabend von sind, kostet die Nacht 21,22 Euro.
Dresden nach Rostock kommen, weil sie am 25 – Älter als 27? Das wäre ja schrecklich. Also gut,
5 Donnerstag früh aufbrechen wollen. Florian hat ich möchte dann für zwei Personen buchen.
die Planung der Reise übernommen. Zuerst – Ja, dann brauche ich bitte Ihre Namen …
schaut er im Internet nach, wann die Züge fah- – Moment, ich habe noch eine Frage: Auf Ihrer
ren und was die Fahrt kostet. Internetseite steht auch Wassersport.

30 – Ja, in Barbe gibt es Kurse für Windsurfen.


Das ist nur 10 km von Binz. Die verleihen auch
Surfbretter.
– Und Fahrräder? Kann man auch Fahrräder
leihen?
35 – Ja sicher, hier im Ort.
– Und was kann man sonst so in Binz machen?
– Wissen Sie, Binz ist eine Kleinstadt, aber wir
haben auch zwei Diskos. Die sind richtig cool!
– Das hört sich ja gut an …

40 Inzwischen sind Florian und Steve gut ange-


kommen. Nur der Zug hatte 30 Minuten Ver-
spätung. Am Freitag stehen die beiden früh auf
und leihen sich Fahrräder. Sie wollen eine Tour
Florian und Steve wollen in der Jugendher- zum berühmten „Königsstuhl“, dem höchsten
10 berge in Binz übernachten. Im Internet findet er 45 Felsen der Insel, machen.

zwar die Jugendherberge, aber er hat noch ein – Guten Tag, wir würden gern zwei Fahrräder
paar Fragen. Deswegen ruft er in Binz an: – Ju- leihen.
gendherberge Binz, Frauke Ahnfeld. – 3-Gang oder 7-Gang?
– Guten Tag, hier Florian Geiger. Ich hätte gern – Gibt es da einen Unterschied?
15 ein paar Informationen. 50 – Na klar, das mit 7 Gängen ist schneller und

– Ja, bitte? außerdem kommt man leichter …


– Haben Sie vom 6. bis 15. Juli noch ein Zim- – Nein, ich meine im Preis.
mer für zwei Personen? – Ach so, na ja, der Unterschied ist nicht groß.
– Wir haben nur Fünfbettzimmer oder Fami- Das 3-Gang kostet sechs Euro und das 7-Gang
20 lienzimmer. Die Familienzimmer sind aber 55 acht.

schon ausgebucht. – Ganz schön teuer …

62 zweiundsechzig LEKTION 6
Die 17 Kilometer zum Kö- Florian kauft eine Postkarte für Alexa.
nigsstuhl schaffen die beiden
in knapp einer Stunde. Sie ge-
nießen die Landschaft und
den Wind in den Haaren.
Von den Kreidefelsen haben
sie eine fantastische Aussicht
über das Meer. Aber Florian
muss sich hinsetzen. Er hat
Höhenangst und hier geht es
ganz schön steil runter. Steve
ist ganz begeistert.
– Wow, Florian, nur Fliegen
ist schöner!
– Mann, geh nicht so weit
nach vorne. Mir wird schlecht,
wenn ich dich nur da stehen
sehe.
– Das ist doch gar nichts. Du solltest mal den Grand Canyon …
– Jetzt gib nicht so an. Ich kann ja auch nichts dafür, dass mir schwindlig wird. Dafür falle ich
jedenfalls nicht vom Rad!

Am Abend gehen Steve und Florian in die Disko „Na und“,


wo sie zwei Mädchen aus Berlin treffen, die auch in der Jugend-
herberge übernachten.

Steve: He, seid ihr nicht auch in der Juhe?


Annika: Ja, wir sind mit unserer Klasse aus Berlin hier. Und ihr?
Steve: Ich bin aus Dresden und er hier eigentlich auch, aber zur-
zeit ist er Zivi in Rostock.
Mona: Seid ihr schon lange da? Ich habe euch noch gar nicht
gesehen.

c 1 Genau zuhören. Lest die Aussagen 1 bis 10 unten und hört dann Abschnitt 1.
Welche Aussagen sind richtig? Korrigiert die falschen Aussagen.

1. Anfang Juni will Florian mit seinem Freund Steve zehn Tage auf Rügen verbringen.
2. Rügen ist eine Insel in der Nordsee.
3. Sie wollen schon am Donnerstag früh von Rostock aufbrechen.
4. Florian hat die Planung der Reise übernommen.
5. Steve schaut im Internet nach, wann die Züge fahren und was die Fahrt kostet.
6. Im Internet findet Florian Informationen über die Jugendherberge in Binz.
7. Für Gäste unter 27 Jahren kostet ein Familienzimmer in der Jugendherberge 18,41 Euro.
8. In Binz kann man auch Surfbretter ausleihen.
9. Binz ist eine Kleinstadt.
10. Auf Rügen gibt es zwei Diskotheken.

LEKTION 6 dreiundsechzig 63
d 2 Indirekte Fragen
a) Lest noch einmal Abschnitt 1. Ergänzt dann die indirekten b) Notiert weitere indirekte
Fragen. Fragen zum Text.

wie viel – wann – ob – was

Florian schaut im Internet nach, die Züge nach Binz fahren.


Er will wissen, die Fahrt mit der Bahn kostet.
Er fragt, noch ein Zimmer in der Jugendherberge frei ist.
Er erkundigt sich, eine Übernachtung kostet.

c 3 Da stimmt was nicht. Hört bitte Abschnitt 2. Lest dann den folgenden Text und korrigiert die
falschen Informationen.

Florian und Steve kommen pünktlich in Binz an. Nach dreißig Minuten stehen die beiden auf und
leihen sich Fahrräder. Sie wollen eine Wanderung zum berühmten „Königsstuhl“ machen. Das ist
der höchste Felsen auf der Insel. In einem Fahrradverleih erkundigen sie sich nach dem Unter-
schied zwischen einem 3-Gang- und einem 7-Gang-Fahrrad. Fahrräder mit 3 Gängen sind schneller
und billiger als Fahrräder mit 7 Gängen. Da Steve immer vom Rad fällt, nehmen sie zwei Räder mit
drei Gängen. Die kosten zusammen nur 60 Euro für sechs Tage.

2 4 Dialoge erfinden und spielen. Erfindet Dialoge, die zu den folgenden Situationen passen.
Hier sind ein paar nützliche Ausdrücke:

Haben Sie noch …? – Könnten Sie mir/


uns bitte sagen …? – Wissen Sie, ob/
wann/wie …? – Wir würden gerne … –
Wir hätten gerne … – Könnten wir viel-
leicht …? – Entschuldigung, wir … –
Guten Tag/Abend, wir sind gerade an-
gekommen, könnten Sie …?

5 Für Internet-Surfer: http://bahn.hafas.de


a) Sucht die schnellste Verbindung von Wiesbaden nach Binz heraus. Was kostet die Fahrt,
wie lange dauert sie? Müsst ihr umsteigen? Wie oft? Gibt es verschiedene Möglichkeiten?
Beschreibt eure Fahrt. Hier sind ein paar nützliche Wörter:

abfahren um – ankommen um – umsteigen in – warten bis – fahren von … nach

b) Ein Freund / Eine Freundin aus Deutschland will euch besuchen. Versucht herauszufinden,
wie er/sie am besten zu euch kommt, ohne das Auto zu benutzen. Beschreibt die Reise so
genau wie möglich.

das Flugzeug – die Eisenbahn – der Bus – die Straßenbahn – die U-Bahn – das Schiff …

64 vierundsechzig LEKTION 6
8 6 Das ist Rügen. Lest
den ganzen Text und
beschreibt dann, was
Florian und Steve auf
Rügen alles machen
wollen. Die Illustra- Kreidefelsen Fahrrad fahren windsurfen am Strand spazieren gehen
tionen helfen euch.

im Meer baden kegeln ins Wellenbad gehen Tennis spielen

2 7 In der Disko. Florian und Steve kommen mit den beiden Mädchen ins Gespräch. Sie machen
ihnen viele Vorschläge, aber die beiden haben jede Menge Ausreden. Könnt ihr sie überreden
mitzumachen? Erfindet Dialoge und benutzt dabei die Informationen aus Aufgabe 6.
Hier sind ein paar nützliche Redewendungen:

Wir könnten doch … Das geht leider nicht, wir …


Wie wär’s, wenn wir … Das haben wir schon … / Da sind wir schon …
Habt ihr nicht Lust, … Eigentlich schon, aber …
Das wär vielleicht was. Was meinst du …?
Na ja, das wär vielleicht nicht schlecht.
Einverstanden, das ist …

d 8 Florian ist wieder in Rostock. Im Krankenhaus erzählt er Alexa von seinem Ausflug nach Rügen.
Schreibt Sätze mit diesen Verben.

verbringen – aufbrechen – übernehmen – ankommen – aufstehen – nachschauen – abfahren –


übernachten – anrufen – ausleihen – verleihen – sich hinsetzen – heimfahren

d 9 Schreibt den Dialog zwischen Alexa und Florian und spielt ihn vor.
Verwendet auch Sätze aus Aufgabe 7.

4 10 Project: Eine Woche Ferien. Was würdet ihr auf Rügen machen? Plant in Gruppen einen Aufent-
halt von einer Woche auf Rügen. Im Arbeitsbuch findet ihr noch mehr Informationen über die
Insel. Sucht Informationen auch in Internet.

www.ruegen.de

2 11 Ein Gespräch beginnen. Am Strand von Rügen trefft ihr zwei Mädchen/Jungen.
Erfindet einen Dialog. Verwendet dabei folgende Fragepronomen.

woher – was – wie (lange) – warum – wann – wo – wer

LEKTION 6 fünfundsechzig 65
Spielt den Dialog dann vor.
Zusammenfassung
DAS KANNST DU SAGEN

Gesundheitsprobleme Wie geht es dir/Ihnen? Danke, gut. / Es geht. / Nicht so gut.


Ich fühle mich nicht so gut.
Ich bin krank. Ich habe …

Was fehlt dir/Ihnen? Ich glaube, ich habe Grippe.


Ist dir/Ihnen nicht gut?

Was ist passiert? Ich habe meinen Arm gebrochen.


Wie ist das passiert? Ich hatte einen Unfall mit dem Moped.

Touristische Informationen Ich hätte gern ein paar Informationen.


Haben Sie vom … bis … ein Zimmer frei?
Was kostet eine Übernachtung?
Ich möchte für zwei Personen buchen.
Wir würden gerne zwei Fahrräder leihen.
Können Sie mir bitte sagen, wann/ob … fährt …
Wie viel kostet …?
Ganz schön teuer.

SO FUNKTIONIERT ES

1 Passiv mit Modalverben (Wiederholung)

Präsens

Modalverb (konjugiert) Verb (Partizip II) + werden (Infinitiv)

Zuerst müssen die Patienten geweckt werden.

Danach können die Thermometer verteilt werden.

Dann muss den Patienten das Frühstück gebracht werden.

Präteritum

Nur das konjugierte Modalverb ändert die Form.

Modalverb (konjugiert) Verb (Partizip II) + werden (Infinitiv)

Zuerst mussten die Patienten geweckt werden.

Danach konnten die Thermometer verteilt werden.

Dann musste den Patienten das Frühstück gebracht werden.

66 sechsundsechzig LEKTION 6
2 Passiv Perfekt
Das Passiv Perfekt wird immer mit sein gebildet.

sein (Präsens, konjugiert) Verb (Partizip II) + werden (Partizip II)

Florian ist der Orthopädie zugeteilt worden.

Die Patienten sind (um sechs Uhr) geweckt worden.

Vergleicht mit dem Passiv in Rumänischen

Prüfungsvorbereitung
HÖRVERSTEHEN (SELEKTIVES HÖREN)

a) Welche Informa- 1. Ansagen im Zug 1. Ansagen im Zug


tionen und Wörter 2. Kinoansage am Telefon Ankunft
erwartet ihr in fol- 3. Ansagen im Supermarkt Abfahrt
genden Situatio- 4. Ansagen im Bahnhof kommt an
nen? 5. Ansagen im Kaufhaus hat 20 Minuten Verspä
tung
Macht Listen. Jede 6. Programmhinweise im Radio auf Bahnsteig 3
Gruppe bearbeitet 7. Wetterbericht im Radio abfahren / fährt ab
zwei Situationen. 8. Verkehrsnachrichten im Auto um 13 Uhr 23
9. Wegbeschreibung auf dem IC/ICE
Anrufbeantworter

c b) Lest nun die Aufgabe genau durch. Klärt, ob ihr verstanden habt, was ihr tun sollt:
Ihr hört fünf kurze Texte. Ihr hört jeden Text zweimal. Markiert beim ersten Hören
(oder danach) bei jeder Aussage, ob sie richtig oder falsch ist.

1. Kann Herr Martin mit dem Auto zur Konferenz fahren?


Herr Martin soll mit der Straßenbahn fahren.
2. Du willst nach Rügen fahren. Wie wird das Wetter dort?
Am Samstag scheint noch die Sonne. Am Sonntag regnet es.
3. Du bist auf dem Bahnhof in Heidelberg und willst nach Oberstdorf.
Wann fährt dein Zug? Der Zug fährt um 14 Uhr 16.
4. Wo läuft der Film „Titanic“?
Der Film „Titanic“ läuft im Cineplex Planken.
5. Du bist im Supermarkt. Was kosten die Bananen heute?
Ein Kilo Bananen kostet heute Euro 3,79.

LEKTION 6 siebenundsechzig 67
c
LEKTION
7 ERFINDER

A www.erfinderfamilie.de
In diese Gießkanne wurde ein Bodenventil Hier erleben wir eine Premiere aus dem „Er-
eingebaut. Durch Eintauchen der Kanne in die finderlabor“: Die vielleicht erste motorbetrie-
Regentonne öffnet sich das Ventil und Wasser bene Schubkarre ist erfunden. Sie macht den
strömt in den Innenraum; das Sieb an der Ein- Kindern am meisten Spaß, wenn sie darin her-
5 lassöffnung verhindert das Eindringen von Blät- 5 umgefahren werden. Aber die Schubkarre erfüllt,
tern und sonstigen Verunreinigungen. Beim An- wie alle anderen Erfindungen, einen praktischen
heben schließt das Ventil und der Bewässerung Zweck. Sie soll die mühevolle Arbeit des Holz-
steht nichts mehr im Wege. transportes erleichtern. So könnte auch meine
Frau den Transport übernehmen … und ich
Wer kennt das nicht? Man freut sich auf ein 10 hätte Zeit für Sinnvolleres.
Picknick im Freien und in Kürze wird man von
Ameisen überfallen und die Picknickdecke ist Wieder ist ein Problem gelöst! Um das Ein-
von schwarzen Tierchen übersät. Um dies wirk- stellen eines bestimmten Radius zu vereinfa-
5 sam zu verhindern, wird ein doppelseitiges Kle- chen, wurde am Zirkel eine Mechanik einge-
beband am Rand der Picknickdecke aufgeklebt. baut, bei der an einem Drehgriff der Radius di-
Wer denkt, dass die Ameisen kleben bleiben, 5 rekt eingestellt werden kann.
der wird sich wundern; bisher blieb keine ein-
zige Ameise haften. Die Ameisen spüren, dass a
10 es hier nicht gut für sie ist, und bleiben dem
Essen fern.

Haben wir nicht schon alle einen Anruf im


Auto erhalten und wissen, wie schwierig es ist,
während der Fahrt das Handy am Ohr zu hal-
ten? Mit Handy-Cap ist das nun vorbei, einfach
5 Handy-Cap aufsetzen, Handy einlegen und
beide Hände sind frei. Der Handy-Halter kann
einfach mit zwei Druckknöpfen an der Kappe
befestigt werden.

b c d

68 achtundsechzig LEKTION 7
Da meine Kinder immer wieder „Probleme“
mit dem Aufstreichen der Butter hatten, baute
ich den genialen Butterroller. Handhabung: Der
Roller wird über die Butter gerollt, dabei füllt
5 sich der Innenraum zwischen Außentrommel Name: Dominik
und Innenrolle. Wird nun der Hebel nach unten Kommentar: Sehr gute Erfindungen. Muss eure
gedrückt und gleichzeitig über das Brot gerollt, Familie sehr loben. Find ich echt stark.
drückt der Roller die Butter auf die zu bestrei-
Name: Ilsebill
chende Brotscheibe. In wenigen Sekunden ist
Kommentar: Ganz nützliche Sachen, aber auch
10 das Brot sauber geschmiert. Es funktioniert wirk-
nicht grad das Beste: QUATSCH!!!!!! Spaß bei-
lich! Mögliche Anwendungsbereiche sehe ich in seite, super!!!!!!!! Erfindungen. Ich muss euch
Großküchen, Krankenhäusern, Altenheimen loben.
oder bei allen, die keine Lust mehr haben, die
Butter mit dem Messer aufs Brot zu schmieren. Name: Stephan
Kommentar: Hi, ich habe euch mal im Fernsehen
gesehen und ihr seid oberaffencool, Cu STEPHAN
Da unser Schlitten den Sommer über unge-
nutzt im Keller stand, haben wir kurz entschlos- Name: Marco
sen zwei Lenkrollen vorne und zwei Festrollen Kommentar: Gut gemacht, eure Homepage. Echt
hinten montiert. Der Fahrspaß ist genauso groß super, die Erfindungen. Hab auch immer gute
5 wie im Winter auf Schnee. Ein Nachteil ist nur Sachen im Kopf, aber kann sie bestimmt nicht so
die starke Beschädigung der Grasoberfläche. gut umsetzen wie ihr. Hut ab !!!

Name: Birgitt
e
Kommentar: Hallo, Max und Familie. Bin von eu-
ren Erfindungen begeistert, das habe ich Max
auch schon gesagt. Für meine Familie ist beson-
ders die Picknickdecke sehr wichtig, da wir un-
sere feinen Speisen jetzt nicht mehr mit Kriech-
zeug teilen müssen. Liebe Grüße von Birgitt mit
Familie

Name: Sascha
Kommentar: Hi, Max! Ich überlege mir gerade
f etwas, was ich erfinden könnte, vielleicht kannst
du mir ein paar Tipps geben. Tschüs, Sascha

Name: Monika
g Kommentar: Hallo :-) Ich finde eure Erfindungen
echt super. Kann man diese auch irgendwo kau-
fen? Macht weiter so. Gruß Monika

Name: Kai-Florian
Kommentar: Hi, Leute! Eure Erfindungen sind
echt Klasse!!! Erfindet doch mal eine heizbare
KLOBRILLE!!!

c 1 Lest und hört alle Texte und vergleicht sie mit den Fotos. Welcher Text gehört zu welchem Foto?
8

2 2 Wählt zwei Erfindungen aus und versucht die Beschreibung zu verstehen. Das Wörterbuch hilft.

LEKTION 7 neunundsechzig 69
8 3 Versucht zwei Erfindungen in euren Worten
zu beschreiben.

Das ist eine Erfindung, die hilft, wenn man …


Mit dieser Erfindung kann man …
Diese Erfindung ist nützlich, um … zu …
Diese Erfindung können alle brauchen, die …
Es funktioniert so: …

8 4 Technische Ausdrücke. Sammelt an der Tafel.

das Ventil
das Bodenventil

d 5 Verben und Nomen. Schaut euch die Verben eintauchen das Eintauchen der Kanne
in den Beschreibungen der Erfindungen ge- einstellen das Einstellen des Radius
nauer an. Zu vielen kann man Nomen bilden. aufstreichen
Wer findet die meisten Verben und die dazu ...
passenden Nomen?

8 6 a) Wie gefallen euch die Erfindungen? Disku- Ich finde alle Erfindungen
tiert in der Klasse. witzig und interessant.

alle – viele – die meisten – einige – manche –


Na ja, einige sind ganz gut, aber …
andere – einzelne

verrückt – tolle Ideen – brauchbar – nützlich – Am besten gefällt mir …


unnütz – witzig – langweilig – gut gelungen ...
b) Kennt ihr rumänische Erfind ungen? Sprecht darüber!

8 7 Ihr seid dran. Was müsste noch erfunden werden? Sammelt Ideen in der Klasse.
Macht Zeichnungen und beschreibt eure Erfindungen.

Man müsste eine Maschine


erfinden, mit der man …
Hier findet ihr noch mehr Erfindungen:
http://www.idee.ch
http://www.neue-erfindungen.de
Ich würde gerne http://www.erfindermarkt.de/Erfindungen/a.htm
ein Computerprogramm http://www.patent-net.de/patente/
schreiben, das … http://www.erfindermesse.de/

70 siebzig LEKTION 7
8 8 Das Inselspiel. Ihr sollt eine Woche alleine auf
einer Tropeninsel verbringen.

a) Wählt aus den 15 Gegenständen fünf aus,


die ihr mitnehmen würdet. Begründet eure
Auswahl.

die Säge – das Feuerzeug – das Fernglas –


das Buch – das Radio – der Stuhl – die Sonnen-
creme – das Notebook – das Messer – der
Teller – die Taschenlampe – die Kerze – das
Fahrrad – die Uhr

b) Was würdet ihr auswählen, wenn ihr noch


fünf Gegenstände mitnehmen dürftet, die
nicht in der Liste stehen?

d 9 Vorgangpassiv: werden (konjugiert) + Partizip Perfekt. Schreibt


die Erklärung neu und verwendet statt der unterstrichenen Bei dies
em Ger
Teile das Passiv wie im Beispiel. eine Ro ät wird
lle über
ter gero die But
llt. Dab -
Bei diesem Gerät rollt man eine Rolle über die Butter. Dabei füllt … ei wird
sich das Gerät mit Butter. Nun drückt man den Hebel nach un-
ten und gleichzeitig rollt man das Gerät über das Brot. Dadurch
drückt man die Butter auf die zu bestreichende Brotscheibe.

d 10 Zustandspassiv. Im Vorgangspassiv wird ein Vorgang beschrieben. Wenn dieser Vorgang


abgeschlossen ist, sprechen wir von einem Zustand. Wir unterscheiden:

Vorgangspassiv Zustandspassiv
Das Problem wird gelöst. Das Problem ist gelöst.

Übertragt diese zwei Sätze ins Zustandspassiv. Sucht weitere Beispiele im Text und übertragt sie
ebenfalls.

Die erste motorbetriebene Schubkarre wird erfunden.


Die Picknickdecke wird von schwarzen Tierchen übersät. …

11 Lest die E-Mails zur Home- Lob Nachfrage Vorschlag


page der „Erfinderfamilie“.
Sortiert sie nach: Dominik

d 12 Macht Vorschläge für weitere Erfindungen und schreibt eine E-Mail an die Erfinderfamilie.

LEKTION 7 einundsiebzig 71
B Peter Bichsel: Der Erfinder
Erfinder ist ein Beruf, den man nicht lernen Leuten zu sprechen. Seit über vierzig Jahren saß
kann; deshalb ist er selten; heute gibt es ihn er hinter seiner Arbeit, und wenn ihn einmal je-
überhaupt nicht mehr. Heute werden die Dinge 40 mand besuchte, versteckte er seine Pläne, weil er
nicht mehr von Erfindern erfunden, sondern fürchtete, man könnte von ihm abschreiben, und
5 von Ingenieuren und Technikern, von Mechani- weil er fürchtete, man könnte ihn auslachen.
kern, von Schreinern auch, von Architekten und Er ging früh zu Bett, stand früh auf und arbei-
von Maurern; aber die meisten erfinden nichts. tete den ganzen Tag. Er bekam keine Post, las
Früher aber gab es noch Erfinder. Einer von ih- 45 keine Zeitungen und wußte nichts davon, daß
nen hieß Edison. Er erfand die Glühbirne und es Radios gibt.

10 das Grammophon, das damals Phonograph Und nach all den Jahren kam der Abend, an
hieß, er erfand das Mikrophon und baute das dem er nicht schlecht gelaunt war, denn er
erste Elektrizitätswerk der Welt, er baute einen hatte seine Erfindung erfunden, und er legte
Filmaufnahmeapparat und einen Apparat, mit 50 sich jetzt überhaupt nicht mehr schlafen. Tag
dem man die Filme abspielen konnte. und Nacht saß er über seinen Plänen und
15 1931 starb er. prüfte sie nach, und sie stimmten.
Ohne ihn wären wir ohne Glühbirnen. So wich- Dann rollte er sie zusammen und ging nach
tig sind Erfinder. Jahren zum ersten Mal in die Stadt. Sie hatte
Der letzte starb im Jahre 1931. 55 sich völlig verändert.
Wo es früher Pferde gab, da gab es jetzt Auto-
1890 wurde zwar noch einer geboren, und der mobile, und im Warenhaus gab es eine Roll-
20 lebt noch. Niemand kennt ihn, weil er jetzt in ei- treppe, und die Eisenbahnen fuhren nicht mehr
ner Zeit lebt, in der es keine Erfinder mehr gibt. mit Dampf. Die Straßenbahnen fuhren unter
Seit dem Jahre 1931 ist er allein. 60 dem Boden und hießen jetzt Untergrundbah-
Das weiß er nicht, weil er schon damals nicht nen, und aus kleinen Kästchen, die man mit
mehr hier in der Stadt wohnte und nie unter die sich tragen konnte, kam Musik.
25 Leute ging; denn Erfinder brauchen Ruhe. Der Erfinder staunte. Aber weil er ein Erfinder
Er wohnte weit weg von der Stadt, verließ sein war, begriff er alles sehr schnell. Er sah einen
Haus nie und hatte selten Besuch. 65 Kühlschrank und sagte: „Aha.“
Er berechnete und zeichnete den ganzen Tag. Er sah ein Telefon und sagte: „Aha.“
Er saß stundenlang da, legte seine Stirn in Fal- Und als er rote und grüne Lichter sah, begriff er,
30 ten, fuhr sich mit der Hand immer wieder übers daß man bei Rot warten muß und bei Grün ge-
Gesicht und dachte nach. hen darf.
Dann nahm er seine Berechnungen, zerriß sie 70 Und er wartete bei Rot und ging bei Grün. Und
und warf sie weg und begann wieder von neuem, er begriff alles, aber er staunte, und fast hätte er
und abends war er mürrisch und schlecht ge- dabei seine eigene Erfindung vergessen.
35 launt, weil die Sache wieder nicht gelang. Als sie ihm wieder einfiel, ging er auf einen
Er fand niemanden, der seine Zeichnungen be- Mann zu, der eben bei Rot wartete und sagte:
griff, und es hatte für ihn keinen Sinn, mit den 75 „Entschuldigen Sie, mein Herr, ich habe eine

72 zweiundsiebzig LEKTION 7
Erfindung gemacht.“ Und der Herr war freund- Er dachte gar nicht daran, daß es unmöglich
lich und sagte: „Und jetzt, was wollen Sie?“ ist, einfach zu sagen: „Sie, ich habe eine Erfin-
Und der Erfinder wußte es nicht. 100 dung gemacht“, und als in der Straßenbahn je-
„Es ist nämlich eine wichtige Erfindung“, sagte mand zu ihm sagte: „Ein sonniger Tag heute“,
80 der Erfinder, aber da schaltete die Ampel auf da sagte er nicht: „Ja, ein wunderschöner Tag“,
Grün, und sie mußten gehen. sondern er sagte gleich: „Sie, ich habe eine Er-
Wenn man aber lange nicht mehr in der Stadt findung gemacht.“
war, dann kennt man sich nicht mehr aus, 105 Er konnte an nichts anderes mehr denken, denn
und wenn man eine Erfindung gemacht hat, seine Erfindung war eine große, sehr wichtige
85 weiß man nicht, wohin man mit ihr soll. und eigenartige Erfindung. Wenn er nicht ganz

Was hätten die Leute sagen sollen, zu denen sicher gewesen wäre, daß seine Pläne stimm-
der Erfinder sagte: „Ich habe eine Erfindung ge- ten, dann hätte er selbst nicht daran glauben
macht.“ 110 können.
Die meisten sagten nichts, einige lachten den Er hatte einen Apparat erfunden, in dem man
90 Erfinder aus, und einige gingen weiter, als hät- sehen konnte, was weit weg geschieht.
ten sie nichts gehört. Und er sprang auf in der Straßenbahn, breitete
Weil der Erfinder lange nicht mehr mit Leuten seine Pläne zwischen den Beinen der Leute auf
gesprochen hatte, wußte er auch nicht mehr, 115 dem Boden aus und rief: „Hier, schaut mal, ich
wie man ein Gespräch beginnt. Er wußte nicht, habe einen Apparat erfunden, in dem man se-
95 daß man als erstes sagt: „Bitte, können Sie mir hen kann, was weit weg geschieht.“
sagen, wie spät es ist?“ oder daß man sagt:
„Schlechtes Wetter heute.“

8 1 Welche historisch
wichtigen Erfindun- 16. Jahrhundert: der Buchdruck mit beweglichen Buchstaben
gen kennt ihr? Sam- 18. Jahrhundert:
melt sie an der Tafel. 19. Jahrhundert: …
Versucht sie chrono- 20. Jahrhundert: …
logisch zu sortieren.

Seit wann gibt es Autos? Ich glaube, das Auto wurde


vor 1900 erfunden.

Gab es um 1900 schon Telefon?


Ja, das wurde schon 1876 erfunden.

Und Handys? Quatsch …

LEKTION 7 dreiundsiebzig 73
2 2 Wer war Edison eigentlich?
Was hat er erfunden? Infor-
miert euch im Internet oder
benutzt ein Lexikon.
Schreibt Edisons Lebenslauf
(S. 92). Vergleicht in der
Klasse!

2 3 Lest die Stichwörter und dann die Geschichte. Welche Stichwörter passen zum Text?
1931 – Glühbirne – Kaffeemaschine – allein – vierzig Jahre – Radios – Flugzeug – Stadt –
Kühlschrank – auslachen – Wettervorhersage – weit weg – Kino
Der Erfinder wohnte … Er versteckte …
Er verließ sein Haus … Er fürchtete …
c 4
Hört und lest noch einmal.
Er berechnete und zeichnete … Er ging früh …, stand früh auf
d Vervollständigt danach sechs
Er saß …, legte … und arbeitete …
der folgenden Satzanfänge.
Er legte oft … Er bekam keine …
Er dachte … Er las keine …
Er zerriss … Er wusste nichts davon, dass …
Er warf …. Er hatte seine Erfindung …
Er begann wieder … Er konnte nicht mehr …
Er fand …. Er prüfte …
Er rollte sie …
Er ging …
4 Wo es früher im Kaufha
es jet zt Au to s. us Treppen gab, da …
he r Pf er de ga b, da ga b
Wo es frü

5 Was hatte sich verändert? Sammelt die Beobachtungen des Erfinders aus dem Text.

d 6 Was hat sich verändert? Schreibt Sätze wie im Beispiel.


früher heute
mit der Pferdekutsche / reisen Auto Früher reiste
Amerika / mit dem Schiff / fahren mit dem Flugzeug / fliegen man mit der
die Eisenbahnen / mit Dampf fahren mit Strom / fahren Pferdekutsche
die Leute / selbst Musik machen CDs hören und heute mit
Briefe schreiben E-Mails dem Auto.
mit Kerzen / Licht machen Glühbirnen

74 vierundsiebzig LEKTION 7
2 7 Ein Mann sagt dem Erfinder In der Straßenbahn
d die Wahrheit über seine Er- Erfinder: Hier, seht einmal her, ich habe eine Erfindung gemacht.
findung. Schreibt und spielt Passant: Und was soll das für eine Erfindung sein?
den Dialog. Erfinder: ...
Passant: ...

d 8 Was meint ihr? Wie könnte die Geschichte weitergehen? Schreibt einen eigenen Schluss.

8 9 Lest den Schluss der Geschichte. Vergleicht Aber der Erfinder sagte: „Nein, ich möchte das
ihn mit euren Texten. Wo gibt es Unter- nicht sehen.“ Er stand auf und ging.
schiede? Was ist ähnlich? 25 Seine Pläne ließ er liegen.
Er ging durch die Stadt, achtete nicht mehr auf
Die Leute taten so, als wäre nichts geschehen, Grün und Rot, und die Autofahrer schimpften
sie stiegen ein und aus, und der Erfinder rief: und tippten mit dem Finger an die Stirn.
„Schaut doch, ich habe etwas erfunden. Sie kön-
nen damit sehen, was weit weg geschieht.“ Seither kam der Erfinder nie mehr in die Stadt.
5 „Der hat das Fernsehen erfunden“, rief jemand, 30 Er ging nach Hause und erfand jetzt nur noch
und alle lachten. für sich selbst.
„Warum lachen Sie?“ fragte der Mann, aber nie- Er nahm einen Bogen Papier, schrieb darauf
mand antwortete, und er stieg aus, ging durch „Das Automobil“, rechnete und zeichnete wo-
die Straßen, blieb bei Rot stehen und ging bei chenlang und monatelang und erfand das Auto
10 Grün weiter, setzte sich in ein Restaurant und 35 noch einmal, dann erfand er die Rolltreppe, er
bestellte einen Kaffee, und als sein Nachbar zu erfand das Telefon, und er erfand den Kühl-
ihm sagte: „Schönes Wetter heute“, da sagte schrank.
der Erfinder: „Helfen Sie mir doch, ich habe das Alles, was er in der Stadt gesehen hatte, erfand
Fernsehen erfunden, und niemand will es glau- er noch einmal.
15 ben – alle lachen mich aus.“ Und sein Nachbar 40 Und jedes Mal, wenn er eine Erfindung gemacht
sagte nichts mehr. Er schaute den Erfinder lange hatte, zerriß er die Zeichnungen, warf sie weg
an, und der Erfinder fragte: „Warum lachen die und sagte: „Das gibt es schon.“
Leute?“ „Sie lachen“, sagte der Mann „weil es Doch er blieb sein Leben lang ein richtiger Erfin-
das Fernsehen schon lange gibt und weil man der, denn auch Sachen, die es gibt, zu erfinden
20 das nicht mehr erfinden muß“, und er zeigte in 45 ist schwer, und nur Erfinder können es.
die Ecke des Restaurants, wo ein Fernsehappa-
Peter Bichsel, Der Erfinder © Suhrkamp Verlag, Frankfurt
rat stand, und fragte: „Soll ich ihn einstellen?“

4 10 a) Wie findet ihr den Schluss der Erzählung von Peter Bichsel? Begründet bitte eure Meinung.
Ihr könnt auch mehrere Meinungen haben und begründen. Diese Wörter helfen euch:

langweilig – ungewöhnlich – übertrieben – überraschend – traurig – realistisch –


leicht vorherzusehen – witzig – enttäuschend – konsequent
b) Schreibt eine Inhaltsangabe (250 Wörder) des Textes „Der Erfinder“ von Peter Bichsel.

8 11 Fragen für eine Diskussion in der Klasse


Welche Erfindungen findet ihr wichtig?
Auf welche könnte man vielleicht auch verzichten?
Welche Erfindungen haben den Menschen vielleicht sogar geschadet? Warum?

LEKTION 7 fünfundsiebzig 75
Zusammenfassung
DAS KANNST DU SAGEN

Etwas anpreisen Das / … hilft, wenn man …


Damit kann man …
Das / … ist nützlich, um … zu …
Das / … können alle brauchen, die …

Sein Gefallen/ … finde ich witzig/interessant/brauchbar/unnütz.


Nichtgefallen ausdrücken Am besten gefällt mir …
Na ja, … ist ganz gut, aber …
… ist eine tolle Idee!

SO FUNKTIONIERT ES

1 Wortbildung

Im Deutschen gibt es im Wesenlichen zwei Möglichkeiten, neue Wörter zu bilden:

1. Ableitungen (Präfixe/Suffixe): finden – erfinden – Erfinder – Erfindung – erfindungsreich


2. Komposita: die Erfinder|familie – die Taschen|lampe – das Fern|glas – wunder|schön

2 Nomen aus Verben


Aus Verben im Infinitiv kann man Nomen machen. Der Artikel ist dann immer das.

eintauchen Beim Eintauchen in Wasser füllt sich die Kanne.


aufstreichen Das Aufstreichen der Butter ist mit diesem Gerät ein Kinderspiel.
hören Das Hören von Musik macht mir Spaß.
lesen Das Lesen und das Schreiben muss man auch üben.

3 Vorgangs - und Zustandspassiv. Vergleicht mit dem Rumänischen!

Im Passiv wird meist ein Vorgang beschrieben. Wenn dieser Vorgang abgeschlossen ist, spre-
chen wir von einem Zustand. Wir unterscheiden:

Das Vorgangspassiv
werden (konjugiert)+ Partizip
Perfekt.

Vorgangspassiv Zustandspassiv
Das Zustandspassiv
Das Haus wird gebaut. Das Haus ist gebaut.
sein (konjugiert) + Partizip-
Der Artikel wird geschrieben. Der Artikel ist geschrieben.
Perfekt.
Der Wald wird zerstört. Der Wald ist zerstört.

76 sechsundsiebzig LEKTION 7
Prüfungsvorbereitung
LESEVERSTEHEN (DETAIL)
Kabinen-
Lies den Zeitungsartikel und roller
F-2000, von dem es bereits einen
löse dann die Aufgaben 1 bis 5 Prototypen gab, lehnte sich optisch
unten. Entscheide, welche stark an den Kabinenroller an. Fend
Lösung (a, b oder c) richtig ist. wollte mit diesem stromlinienförmi-
gen Modell das erste Zwei-Liter-
Auto auf den Markt bringen.
Kabinenroller-Erfinder Das kleine, zweisitzige Fahrzeug 20 000 Mark sollte das 190 Stunden-
gestorben gehörte neben dem VW-Käfer und kilometer schnelle und sparsame Ge-
der BMW-Isetta zu den ersten er- fährt kosten. „Das ist ein Auto für
Regensburg – Der Erfinder des legen- schwinglichen Nachkriegsfahrzeu- Pendler, die am Tag teilweise über
dären Messerschmitt-Kabinenrol- gen in Deutschland. Fahrer und Bei- 100 Kilometer zur Arbeit fahren“,
lers, Fritz Fend, ist im Alter von 80 fahrer saßen hintereinander unter ei- glaubte Fend. Die Errichtung eines
Jahren gestorben. Der Konstrukteur ner Plexiglaskuppel, was dem Kabi- Montagewerkes im oberpfälzischen
starb bereits am vergangenen Mitt- nenroller den Namen „Schneewitt- Wackersdorf scheiterte jedoch an der
woch, wie seine Kinder am Montag chensarg“ eintrug. Der Einzylinder- Finanzierung.
in Regensburg bestätigten. Zweitaktmotor leistete 9,7 PS und Auch in der Vergangenheit war Fend
Fend hatte den Kabinenroller ent- verbrauchte rund 3,5 Liter Benzin auf teilweise seiner Zeit voraus. So mel-
worfen, der nach dem Zweiten Welt- 100 Kilometer. dete er schon 1968 einen Lichtpiep-
krieg in den ehemaligen Regensbur- Innerhalb eines Jahrzehnts wurden ser zum Patent an. Damals sah es
ger Flugzeugwerken Messerschmitt rund 75 000 Stück gebaut. Noch heu- die Industrie aber nicht als nötig an,
gefertigt wurde. In den 50er-Jahren te hat das ungewöhnliche Fortbewe- akustische Alarmgeber in Autos ein-
war Fends „rollende Zigarre“, bei gungsmittel eine große Fangemein- zubauen, die beim Aussteigen daran
dem die zwei Passagiere wie in de. Regelmäßig treffen sich Besitzer erinnern, dass das Licht noch an ist.
einer Flugzeugkanzel hintereinander der Oldtimer in ganz Deutschland Fend ließ nach fünf Jahren den Pa-
saßen, ein häufig gesehenes Fort- mit ihren Gefährten. tentschutz verfallen – heute gehören
bewegungsmittel auf deutschen Im letzten Jahrzehnt bereitete Lichtpiepser bei fast jedem Neuwa-
Straßen. Fend ein Nachfolgemodell vor. Der gen zur Serienausstattung.

1. Der Erfinder Fritz Fend war berühmt, weil


er das erste Auto nach dem Krieg gebaut hat.
sein Kabinenroller weniger als zwei Liter brauchte.
er eines der ersten billigen Fahrzeuge gebaut hat.

2. Im Kabinenroller
konnten zwei Personen fahren.
konnten drei Personen und Gepäck transportiert werden.
konnte man keine Zigaretten rauchen.

3. Nach dem Erfolg des Kabinenrollers


hatte Fend so viel Geld verdient, dass er nie wieder arbeitete.
entwickelte Fend ein Fahrzeug, das nur zwei Liter Benzin brauchen sollte.
verkaufte Fend die Firma Messerschmitt an BMW.

4. Fends F-2000
wurde bisher 75 000-mal gebaut.
konnte nicht gebaut werden, weil er zu teuer war.
wurde nicht gebaut, weil Fend nicht genug Geld für eine Fabrik hatte.

5. Fend entwickelte auch eine Alarmanlage, den „Lichtpiepser“,


der den Autofahrer warnen sollte, wenn er das Licht nicht ausgemacht hatte.
der das Auto vor Dieben schützte.
der auch sofort ein riesiger Erfolg wurde.

LEKTION 7 siebenundsiebzig 77
LEKTION
8 HEIMAT EUROPA

c A Schule ohne Grenzen


Text 1

Wo Lehrer vieler Länder


Kinder vieler Länder unterrichten
VON ELISSA SOBOTTA

Von rechts tönt es englisch, Im Jahr 1958 wurde die erste Europäische
von links deutsch und in der Mitte packen die
Schule in Brüssel gegründet. Mittlerweile sind
Italiener ihre Butterbrote aus. Im Lehrerzimmer
es zehn, davon drei in Brüssel. Sie ermöglichen
der Europäischen Schule hat jede Nation ihren
den Kindern der EU-Beamten trotz Ortswechsel
5 Tisch: Am größten sitzen die Deutschen, am 25
eine Schullaufbahn ohne Brüche: In Brüssel,
kleinsten die zwei Schweden. Die Lehrer wer-
Bergen, Culham, Karlsruhe, Luxemburg, Mol,
den von ihren Regierungen für höchstens neun
Varese und München gilt derselbe Lehrplan,
Jahre an eine Europäische Schule abgeordnet,
werden dieselben Prüfungsaufgaben gestellt.
natürlich freiwillig. Jeder bringt die Didaktik
Die Europäischen Schulen führen in 12 Jahren
10 seines Landes mit, weshalb sich der Unterricht 30
zum Europäischen Abitur.

in der niederländischen Klasse stark von dem


In Neuperlach, einem Stadtteil von München,
in der italienischen unterscheidet. Die Lehrer
wurde 1977 eine solche Schule errichtet. Sind
aus dem Norden sehen sich als Pädagogen, die
noch Plätze frei, werden auch Kinder von An-
aus den Mittelmeerstaaten als Wissenschaftler;
gestellten bestimmter Firmen aufgenommen,
15 die einen schwören auf den Dialog mit den 35
die mit der Schule einen Vertrag abgeschlossen
Schülern, die anderen auf Wissensvermittlung.
haben, etwa Lego und British Aerospace.
Ein Nebeneinander verschiedener Bildungs-
Einige Schüler bekommen Einzelunterricht,
ideale, das die Idee eines Europas der Vaterlän-
zum Beispiel in Schwedisch oder Portugiesisch.
der spiegelt, wie es de Gaulle und Adenauer
Denn nur für die Sprachen Deutsch, Englisch,
20 planten. 40
Französisch, Italienisch und Niederländisch

78 achtundsiebzig LEKTION 8
gibt es eigene Klassen. Aber jeder hat An- 55 Kunst, Musik und Sport in deutscher Sprache.
spruch auf Unterricht in seiner Muttersprache: Auf dem Pausenhof und in der Kantine spielen
„Auf diese Weise soll die kulturelle Identität Nationen und Sprachen sowieso keine Rolle.
der Kinder mit dem Herkunftsland erhalten „Ich bin nicht wie die Holländer“, sagt die 15-
45 bleiben“, sagt Helmuth Aigner, der stellvertre- jährige Jane, die vor 10 Jahren aus den Nieder-
tende Direktor. 60 landen nach Deutschland gekommen ist. „Aber
Doch die Kinder denken, fühlen und leben auch hier fühle ich mich als Ausländerin.“ Und
längst international: Im Kindergarten spielen Anthony, ein 18-Jähriger mit englischem Pass
Deutsche und Schweden in einer Gruppe, und Akzent, der in England, Frankreich und
50 Engländer und Niederländer in einer anderen. Deutschland aufgewachsen ist, erklärt: „Ich bin
Von der ersten Klasse an lernen die Kinder eine 65 sowieso mehr Europäer als Engländer.“
Fremdsprache; eigene „Europäische Stunden“
sollen das europäische Bewusstsein stärken. In Quelle: Süddeutsche Zeitung, München
der höheren Schule lernen alle gemeinsam

Text 2

Die Worte, die die „Zusammen erzogen, von Kindheit an


von den trennenden Vorurteilen
grundlegenden Ziele unbelastet, vertraut mit allem, was groß
und gut in den verschiedenen Kul-
der Europäischen
turen ist, wird ihnen, während sie hera
Schulen zum Aus- nwachsen, in die Seele geschrieben,
druck bringen, liegen, dass sie zusammengehören. Ohne aufz
uhören, ihr eigenes Land mit Liebe
auf Pergament ge- und Stolz zu betrachten, werden sie Eur
opäer, geschult und bereit, die Ar-
schrieben, in den beit ihrer Väter vor ihnen zu vollenden
und zu verfestigen, um ein verein-
Grundsteinen aller tes und blühendes Europa entstehen zu
lassen.“
Schulen versiegelt.

c 1 Betrachtet die Bilder und hört die Toncollage.


d Schreibt dann auf, was euch
dabei zum Begriff
Europa einfällt.
Diskutiert in
der Klasse.

LEKTION 8 neunundsiebzig 79
2 2 Lest Text 1. Welche Nationalitäten, Völker und Völker Nationalitäten Sprachen
Sprachen werden darin genannt? Welche ande-
ren Nationen gehören heute zur Europäischen die Engländer englisch Englisch
Union? Welche Sprachen spricht man dort?

4 3 Flaggen vor dem Europaparlament. Welche


Flagge gehört zu welchem Land?

d 4 Projekt: Länder – Menschen – Sprachen


Informiert euch (Lexika, Internet), wie viele Menschen in diesen Ländern jeweils leben. Findet
dann heraus, welche Sprache von den meisten Menschen in Europa als Muttersprache gespro-
chen wird. Wie viele Menschen sprechen diese Sprache?

5 Welche Informationen könnt ihr in Text 1 zu folgenden Zahlen finden?


12 Jahre – erste Klasse – 1977 – neun Jahre – 1958 – vor 10 Jahren

6 Sprachenwirrwarr? Welche Aussagen sind richtig? Korrigiert die falschen Aussagen.


1. An allen Europäischen Schulen ist Deutsch die Unterrichtssprache.
2. Alle Kinder an Europäischen Schulen haben Anspruch auf Unterricht in ihrer Muttersprache.
3. In Kunst, Musik und Sport werden die Kinder in der Landesprache unterrichtet.
4. Alle Schüler bekommen Einzelunterricht in Schwedisch und Portugiesisch.
5. An der Europäischen Schule in München gibt es nur für die Sprachen Deutsch, Englisch,
Französisch, Italienisch und Niederländisch eigene Klassen.

8 7 Welche Wörter in Text 1 haben mit „Schule“


zu tun? Sammelt sie an der Tafel. Schule, Schüler, Lehrer

80 achtzig LEKTION 8
d 8 Ein Vergleich. Welche Ge-
meinsamkeiten und Unter- Merkmale unsere Schule eine Europäische Schule
schiede gibt es zwischen
eurer eigenen Schule und Lehrpläne
einer Europäischen Schule? Schüler
Macht eine Tabelle. Lehrer
Unterrichtssprache – Fächer
andere Sprachen – …
Dauer – Eltern – ...

8 9 Europäisch sein – was ist das?


a) Was erfahrt ihr in Text 1 kulturelle Identität
über folgende Begriffe/ international leben und fühlen
Aussagen?

b) Sammelt in der Klasse Ich finde es wichtig …


Ausdrücke, mit denen ihr Die junge Generation wird in Zukunft …
eure Meinung formulieren Das sind doch nur Schlagwörter. Ich glaube nicht …
könnt. Diskutiert dann Man sollte bei uns mehr Wert darauf legen, dass …
über die Aussagen in 9a.

d 10 Einen Kommentar schreiben. „Ich bin sowieso mehr Schreibt einen kurzen Text,
Im Text heißt es in Zeile 65: Europäer als Engländer.“ wie ihr das für euch seht.

2 11 Lest Text 2 auf Seite 79+. Entscheidet, welche der folgenden Aussagen zusammengehören:
unbelastet von dass sie zusammengehören
ein blühendes Europa die Arbeit der Väter zu vollenden und zu verfestigen
geschult und bereit, entstehen zu lassen
vertraut mit allem, trennenden Vorurteilen
in ihre Seele geschrieben, was in den verschiedenen Kulturen groß und gut ist

d 12 Partizipien als Adjektive. Sucht weitere Beispiele im Text.


Partizip I und II allein stehend Partizip I vor Nomen Partizip II vor Nomen

erzogen trennende (Vorurteile) vereintes (Europa)

d 13 Sammelt alle Verben im Text Infinitiv Partizip I Partizip II


und notiert dazu das Partizip
I und II: erziehen erziehend erzogen

LEKTION 8 einundachtzig 81
B Wir und Europa
Text 1: Willkommen im Europäischen Parla- Im Juni 1979 wurde das Europäische Parlament
ment 10 erstmals in allgemeinen und direkten Wahlen

Das Europäische Parlament „besteht aus Ver- gewählt. Seitdem gehen die Bürger Europas
tretern der Völker der in der Gemeinschaft zu- regelmäßig alle 5 Jahre, letztmals im Juni 1999,
sammengeschlossenen Staaten“, wie es im zu den Wahlurnen, um ein gemeinsames Parla-
Vertrag von Rom aus dem Jahre 1957 heißt. Auf ment zu wählen. Das ist das eindrucksvollste
5 15 Zeichen der Versöhnung, das die Europäer, die
diese Weise sind heute 375 Millionen Europäer
aus 15 Ländern durch ihre 626 Volksvertreter sich im Laufe der Jahrhunderte aufs Heftigste
am europäischen Aufbau bekriegt haben, setzen können.
beteiligt. Legitimiert durch die allgemeinen und direkten
Wahlen, hat das Europäische Parlament durch
20 eine ganze Reihe von Verträgen zunehmende
Befugnisse und wachsenden Einfluss auf die
europäische Politik gewonnen. Insbesondere
die Verträge von Maastricht und Amsterdam
haben das Europäische Parlament schrittweise
25 von einer nur beratenden Versammlung in ein
Parlament mit Gesetzgebungsbefugnis verwan-
delt, das auf europäischer Ebene Aufgaben
wahrnimmt, die denen der nationalen Parla-
mente vergleichbar sind.
Nicole Fontaine
(Quelle: http://www.europarl.eu.int/presentation/default_de.htm)

Text 2: Meinungen und Erwartungen zu Europa

Schüler sagen, was sie von Europa erwarten:

Wenn ich an Europa denke, denke ich an das


Europäische Parlament, an die Öffnung der
Grenzen, an eine einheitliche Währung, aber
auch an Sommerurlaub in Südfrankreich, an
5 feurige Italiener, an Guinnessabende in eng-
lischen Pubs. Das heißt, die politisch viel disku-
tierte Vereinigung Europas finde ich durchaus
erstrebenswert, wobei ich meine Zweifel habe:
Wird dies große Auswirkungen auf mein Leben
10 haben und wenn ja, werden es positive oder
negative sein? Ein vereintes Europa soll mehr
Sicherheit für die einzelnen Länder mit sich
bringen, doch gibt es nicht dadurch neue Kon-
flikte? Kann man so etwas wie im ehemaligen
15 Jugoslawien verhindern? Im Allgemeinen finde
ich die Idee, Europa zu vereinigen, eine gute
Idee, doch werden sich die Erwartungen der
Menschen und Politiker erfüllen?
Andreas, Maja, Pedro

82 zweiundachtzig LEKTION 8
Ich finde Europa im Großen und Ganzen gut.
Mittlerweile wird es immer einfacher, innerhalb
Europas einen Studien- oder Arbeitsplatz zu
bekommen oder einfach ins Ausland zu ziehen.
5 Auch das Reisen ist einfacher. Auch denke ich
an andere positive Veränderungen wie zum
Beispiel die Öffnung der Grenzen zum Osten
und die einheitliche Währung. Durch den Euro
entfällt das lästige Umtauschen von Geld vor
10 dem Urlaub. Auch würde Europas Wirtschaft
gestärkt, der Handel erleichtert. Ich würde also
ein vereintes Europa nach amerikanischem Vor-
bild befürworten.
Jan, Claudia
Ich denke, dass die Vereinigung Europas unter einigen Gesichts-
punkten nicht unbedingt nur Vorteile bringt. Durch die Wäh-
rungsunion werden die verschiedenen Währungen zwar auf ein
Level gebracht, aber, so denke ich, die Wirtschaft wird in einigen
5 Ländern darunter leiden … Außerdem werden die zum Teil doch
sehr verschiedenen Kulturen darunter leiden, da sie gemischt
werden und ihre eigene Identität verlieren. Es ist nicht möglich,
dass man so verschiedene Mentalitäten unter einem Dach zu-
sammenbringt, ohne auf große Probleme zu stoßen. […]
Johannes, Oliver

Quelle: Homepage des Gymnasiums Hemsbach, Europaprojekt

d 1 Zahlen im Text

a) Lest Text 1 und ergänzt dann die Zahlen und Daten in den Sätzen.

1. Der Vertrag von Rom über die Europäische Wirtschaftgemeinschaft wurde im Jahre
geschlossen.
2. In der Europäischen Union leben ca. Menschen aus Ländern.
3. Im Europäischen Parlament sitzen Abgeordnete.
4. Die ersten Wahlen zum Europäischen Parlament fanden im Juni statt.
5. Die Wahlen zum Europäischen Parlament finden alle Jahre statt.
6. Zum letzen Mal wurden im Juni die Abgeordneten für das Europäische Parlament gewählt.

b) Überprüft die Informationen aus 1a). Was hat sich inzwischen geändert?

2 Ergänzt Satzanfänge 1. Im Vertrag von Rom heißt es, dass …


mit Informationen 2. Heute sind 626 Volksvertreter aus …
aus Text 1. 3. Das Europäische Parlament wurde 1979 …
4. Das Europäische Parlament wird seitdem …
5. Zum letzten Mal wurden …
6. Die Europäer haben sich damit …
7. Die Aufgaben des Parlaments …

LEKTION 8 dreiundachtzig 83
2 3 Lest Text 1 noch einmal. Ergänzt dann die fehlenden Partizipien und Adjektive in 1–8.
d Achtet auf die Endungen.

beraten – eindrucksvoll – europäisch (2x) – frei – geheim – national – wachsen –


zusammenschließen

1. Das Europäische Parlament besteht aus Abgeordneten der in der EU Staaten.


2. So sind heute fast 400 Millionen Menschen am Aufbau beteiligt.
3. Sie werden in und Wahlen gewählt.
4. Die Bürger Europas wählen alle fünf Jahre ein Parlament.
5. Das ist ein Zeichen der Versöhnung.
6. Durch die neuen Verträge hat das Parlament Einfluss auf die Politik erhalten.
7. Von einer nur Versammlung ist das Europäische Parlament zu einem Parlament geworden,
das Gesetze verabschieden kann.
8. Heute ist das Europäische Parlament mit Parlamenten vergleichbar.
Übersetzt die Sätze in eure Mutter sprache!

4 4 Was erwartet ihr von Europa? Seht euch noch einmal die Bilder auf den Seiten 78-83 an und
diskutiert in Gruppen. Die Stichworte helfen euch.

Reisen – Geld – Studium – Krieg/Frieden – Schule – Arbeit/Arbeitsplätze – Freiheit – Völkerver-


ständigung – interkultureller Austausch – kulturelle Identität – Sicherung der Zukunft – wirtschaft-
liche Vorteile/Nachteile

8 5 Lest nun die Ansichten von jungen Leuten aus Deutschland über Europa.
Welche Stichworte aus 4 werden dort angesprochen?

6 Projekt: Was ist für euch am wichtigsten an Europa?


Entwerft einen Fragebogen und macht dann eine Umfrage in der Klasse / in der Schule. Ihr
könnt dabei auch die Stichworte aus Aufgabe 4 verwenden. Präsentiert die Ergebnisse eurer
Umfrage in der Klasse / in der Schule.

7 Das Europaspiel

Spielregeln:

1. Ihr könnt das Spiel zu zweit oder in Gruppen spielen.

2. Ihr braucht Spielsteine (Münzen).

3. Legt eine Münze auf ein Feld und löst die Aufgabe. Jedes Feld bringt die Punktzahl, die darauf
steht.
Richtig? = Die Punkte werden gutgeschrieben.
Falsch? = Die Punkte werden abgezogen.

4. Wenn alle Felder belegt sind, endet das Spiel. Wer die meisten Punkte hat, hat gewonnen.

84 vierundachtzig LEKTION 8
2 2 5 3 4
Wie heißt diese Aus welchem Wer ist aus Welchen Beruf Nenne fünf
Stadt? Land kommt Deutschland? hat diese Frau? europäische
dieses Gericht? De Gaulle – Adenauer Hauptstädte.
– Churchill – Brandt

4 2 3 4 2
Nenne vier Welches Meer Welche Städte Welche dieser Welche Flüsse
Flüsse in Europa. hat nichts mit liegen nicht in Städte sind fließen nicht
Europa zu tun? Europa? Hauptstädte durch Europa?
Nordsee – Ostsee – Neapel – Kairo – Riga – ihres Landes? Seine – Donau –
Mittelmeer – Pazifik – San Franzisco – Barcelona – Bonn – Mississippi – Ebro –
Atlantik Rotterdam – Budapest Warschau – Helsinki – Nil – Po – Elbe
Oslo – Budapest –
Mailand

3 3 8 4 4
Wer ist nicht aus Nenne fünf euro- Welche dieser Welche Sprachen Welchen Artikel
Europa? päische Musiker/ Opern spielen werden nur in Eu- haben auf
Albert Einstein – ropa gesprochen?
Komponisten. nicht in Europa? Deutsch alle
Madame Curie – Alva (als Landessprachen)
(Pop/Klassik …) Nabucco – La Traviata – Flüsse außerhalb
Edison – Isaac Newton Polnisch – Englisch –
Don Giovanni – Aida –
– Alexander v. Hum- Deutsch – Französisch – Europas: der, die,
Elektra
boldt – Gebrüder Spanisch – Italienisch – oder das?
Wright Ungarisch

5 8 8 6 2
Nenne drei der Nenne fünf Wer ist woher? Welche Stadt Welche Tiere
Sprachen. Romane von Shakespeare – Goethe liegt jeweils leben nicht in
Ich liebe dich! – Moliere – Dante –
europäischen südlicher? Europa (außer
I love you! Cervantes – Tolstoi
Autoren. London – Hamburg im Zoo)?
Je t’aime! Helsinki – Moskau Bär – Rentier – Vogel
¡Te quiero! Madrid – Athen Strauß – Hase – Wolf –
Ik heb je lief! Kopenhagen – Berlin Tiger

6 8 6 4 2
Nenne histori- Von wo kam was Welche Länder Nenne vier Wo hat Mozart
sche Ereignisse nach Europa? haben keine europäische gelebt und was
zu mindestens Kartoffel – Kaffee – Tee gemeinsamen Währungen vor hat er gemacht?
Arabien/Afrika –
zwei Jahreszah- Grenzen? der „Eurozeit“.
Amerika – Asien
len: Frankreich, Deutsch-
1066 – 1492 – 1789 – land, Polen, Tsche-
1848 – 1918 – 1945 – chien, Dänemark,
1957 Italien

LEKTION 8 fünfundachtzig 85
Zusammenfassung
DAS KANNST DU SAGEN

Seine Meinung ausdrücken Ich finde es (im Großen und Ganzen) wichtig, dass/wenn ...
Ich glaube nicht, dass ...
Man sollte mehr Wert auf ... legen.
Meiner Meinung nach ...

Seine Erwartung(en) formulieren Ich wünsche mir, dass ...


Ich hoffe, ...
Am schönsten/tollsten/... wäre es, wenn ...
Wichtig ist mir persönlich ...

Eine Umfrage machen Was hältst du / halten Sie von …?


Was denkst du / denken Sie über …?
Was fällt dir/Ihnen (spontan) zu … ein?
Wie gefällt dir/Ihnen …?
Was ist für dich/Sie am wichtigsten?
Übersetzt in eure Mutter sprache!

SO FUNKTIONIERT ES

1 Partizip I

Das Partizip I wird so gebildet: Infinitiv + d blühen blühend lesen lesend

2 Partizipien als Adjektive


Das Partizip I wird oft als Adjektiv gebraucht. Es kann dann wie ein normales Adjektiv dekliniert
und gesteigert werden. Die Endung wird an das -d angehängt.

Beispiel: Adjektivdeklination nach unbestimmtem Artikel

Nominativ Das ist eine blühende Landschaft.


Akkusativ Die Menschen haben eine blühende Landschaft geschaffen.
Dativ Wir träumen von einer blühenden Landschaft.
Genitiv Der Anblick einer blühenden Landschaft ist wunderschön.

Auch das Partizip II wird manchmal als Adjek- Infinitiv Partizip I Partizip II
tiv gebraucht. Die Bildung des Partizips II vereinen vereinend vereint
kennt ihr vom Perfekt.

Nominativ Das vereinte Europa hat heute etwa 375 Millionen Einwohner.
Dativ Im vereinten Europa werden über 500 Millionen Menschen leben.
Akkusativ In 20 Jahren wird es ein vereintes Europa geben.
Genitiv Die Idee eines vereinten Europa ist schon Jahrhunderte alt.

86 sechsundachtzig LEKTION 8
Prüfungsvorbereitung
DIE LETZTEN TIPPS

Manche von euch werden in Deutsch die Abi- 5. Macht euch Zeitpläne:
tur – oder Zertifikatprüfung machen. – einen Arbeitsplan für die gesamte Zeit
Hier haben wir ein paar Tipps gesammelt, die der Prüfungsvorbereitung;
euch bei der Vorbereitung helfen können: – einen Wochenplan.
Kontrolliert eure Pläne genau.
1. Klärt, warum ihr diese Prüfung macht und
was sie euch bringt.

2. Sammelt Argumente, die dafürsprechen,


dass ihr die Prüfung erfolgreich besteht.

3. Seht die Prüfung als eine Art sportlichen


Wettkampf. Deshalb müsst ihr – wie beim
Sport – intensiv trainieren und euch eine
gute Kondition verschaffen. Dabei solltet
ihr sowohl euer „Fachwissen“ trainieren als
auch die Nerven.
6. Lernt aktiv.
 Arbeitet nicht nur allein, sondern auch
mit anderen. Entwickelt Fragen und Übun-
gen füreinander. Testet euch gegenseitig.
Fragt euren Lehrer / eure Lehrerin, wenn
ihr irgendwo nicht weiterkommt.
Schreibt euren Lebenlauf. Stellt
euch(mündlich) vor!
7. Nicht vergessen: Regelmäßig lernen und
regelmäßig Pausen machen.

8. In der Woche vor der Prüfung:


Körperlich fit halten. Viel Schlaf, Sport,
4. Findet möglichst früh heraus, wie die Prü- Spaziergänge, keine langen Partys.
fung genau abläuft. Psychisch fit halten. Leute vermeiden, die
Stellt fest, was ihr schon könnt und wo ihr euch verunsichern können.
noch trainieren müsst. Ruhig bleiben. Keine panischen Arbeitssit-
Dabei müsst ihr ehrlich zu euch selbst sein, zungen in den Nächten vor der Prüfung.
aber auch positiv gegenüber euren eigenen
Leistungen und Fähigkeiten. 9. Am Tag vor der Prüfung:
Entspannen.
Macht einen
Spaziergang,
genießt den Tag.

LEKTION 8 siebenundachtzig 87
ANHANG SPRACHTEST

SPRACHBAUSTEINE (TEIL 1)

88 einhundertdreißig ANHANG
SPRACHBAUSTEINE (TEIL 2)

ANHANG einhunderteinunddreißig 89
SPRACHTEST (TEIL 3)
SCHRIFTLICHER AUSDRUCK

A.

B. Fussballfan

90 einhundertdreißig ANHANG
SPRACHTEST (TEIL 4)
LESEVERSTEHEN

ANHANG einhunderteinunddreißig 91
Test 5. Die deutschen Bundesländer
a) Wie heißen denn die Hauptstädte Bundesländer?
Ergänze die Liste!
b) Schreibe die Nummer jedes Bundeslandes in das richtige Kästchen auf der Landkarte
Deutschlands!
c) Vergleiche mit der Karte Deutschlands im Atlas!

Die deutschen Bundesländer


1. Baden-Württemberg: Stuttgard
2. Bayern:..................................................
3. Berlin:....................................................
4. Brandenburg:........................................
5. Bremen:................................................
6. Hamburg:.............................................
7. Hessen:.................................................
8. Mecklenburg-Vorpommern:...............
9. Niedersachsen:.....................................
10. Nordrhein-Westfalen:..........................
11. Rheinland-Pfalz:...................................
12. Saarland:...............................................
13. Sachsen:................................................
14. Sachsen-Anhalt:....................................
15. Schleswig-Holstein:..............................
16. Thüringen:............................................
1

Test 6. Lebenslauf
Ergänze einen tabellarischen Lebenslauf mit deinen Daten.

92 zweiundneunzig
ANHANG

Landeskundelexikon

Bayern, größtes Land der Bundesrepublik Glühlampe, baute 1882 das erste Elektrizitäts-
Deutschland, 70.548 km2, 12.000.000 Ew. werk (in New York), konstruierte 1889 ein
Wirtschaftlich-kultureller Mittelpunkt ist die Kinoaufnahmegerät u.v.m.
Hauptstadt München. 7 Regierungsbezirke:
Oberbayern, Niederbayern, Oberfranken, Un- Europa, mit 10.500.000 km2 der viertgrößte,
terfranken, Mittelfranken, Oberpfalz, Schwa- seiner Bevölkerung nach mit rund
ben. Die Industrie hat sich seit dem Zweiten 700.000.000 Ew. der zweitgrößte Erdteil.
Weltkrieg stark entwickelt, eine wachsende Insgesamt werden in Europa ca. 70 Sprachen
wirtschaftliche Bedeutung hat der Fremden- gesprochen.
verkehr.
FC Bayern München, eine der erfolgreichsten
Bayrischzell, 1.700 Ew. Fremdenverkehrsge- Fußballmannschaften Deutschlands. Gegrün-
meinde (v.a. Wintersport) im Landkreis det 1900. Präsident: Franz Beckenbauer.
Miesbach, Oberbayern. Kabinenseilbahn zum
Wendelstein. Köln, nordrheinwestälische Stadt am Rhein,
965.000 Ew. Zentrum von Wirtschaft, Messen
Binz, Seebad auf Rügen (Ostküste), 6.400 Ew. und Medien. In der Stadt finden sich 2000-
Binz verfügt über prachtvolle Villen im Stil der jährige römische Kulturstätten, romanische
Bäderarchitektur des 19. Jahrhunderts. Eines Kirchen, mittelalterliche Häuser, moderne
der beliebtesten Ausflugsziele ist das Jagd- Architektur. Mehr als 30 Museen (Museum
schloss Granitz auf dem Tempelberg. Ludwig, Wallraf-Richartz-Museum, Römisch-
Germanisches Museum, ...) begründen Kölns
Dresden, Hauptstadt von Sachsen und dem Weltruf als Kunstmetropole. Der Kölner Dom
Regierungsbezirk, 470.000 Ew. Galt als eine ist Deutschlands größte, in mehr als 600 Jah-
der schönsten Städte Europas („Florenz des ren erbaute Kathedrale. Köln ist Deutschlands
Nordens“). Im Februar 1945 durch Luftangriffe Fernsehhauptstadt mit rund einem Drittel der
stark zerstört. Der Wiederaufbau ist in vollem bundesweiten TV-Produktion.
Gange. Zum Glanz der Kunst- und Barockstadt
gehören vor allem die architektonischen Kost- München, Landeshauptstadt von Bayern,
barkeiten um Theaterplatz und Brühlsche Ter- 1.200.000 Ew. Das Oktoberfest, das Hofbräu-
rasse, die Galerien Alte und Neue Meister, das haus, der Englische Garten, unzählige Kirchen
Grüne Gewölbe und die Porzellansammlung und Residenzen, aber auch moderne Bauten
im Zwinger. Weltbekannt ist die Semperoper. begründen Münchens Ruf einer Weltstadt. Als
Der Wirtschaftsstandort zieht seit 1990 viele Zentrum von Kunst und Kultur besitzt die
Investoren an. Auch die Umgebung Dresdens Stadt 2 Opernhäuser, 45 Museen und Samm-
ist landschaftlich reizvoll (Sächsische Schweiz, lungen sowie 42 Theater. Mit ihren weithin
Elbsandsteingebirge, Tharandter Wald). sichtbaren Kuppelhauben ist die Frauenkirche
Münchens unverwechselbares Wahrzeichen.
Edison, (1847–1931). Amerikanischer Erfinder. Typisch sind die zahlreichen Biergärten, die
Er baute 1877 die erste Sprechmaschine sich in der gesamten Stadt finden.
(Phonograph), erfand 1879 die elektrische

dreiundneunzig 93
Grammatikkompendium

Das Verb - Indikativ


Präsens haben, hatte, sein, war, gewesen werden, wurde, fragen, fragte, gehen, ging,
gehabt geworden gefragt gegangen
Sg. ich habe bin werde frage gehe
du hast bist wirst fragst gehst
er, sie, es hat ist wird fragt geht
PI. wir, sie, Sie haben sind werden fragen gehen
ihr habt seid werdet fragt geht
Perfekt
Sg..ich habe gehabt bin gewesen bin geworden habe gefragt bin gegangen
du hast gehabt bist gewesen bist geworden hast gefragt bist gegangen
er, sie, es hat gehabt ist gewesen ist geworden hat gefragt ist gegangen
PI. wir, sie, Sie haben gehabt sind gewesen sind geworden haben gefragt sind gegangen
ihr habt gehabt seid gewesen seid geworden habt gefragt seid gegangen
Präteritum
Sg. Ich, er, sie, es hatte war wurde fragte ging
du hattest warst wurde fragtest gingst
PI. wir, sie, Sie hatten waren wurde fragten gingen
ihr hattet wart wurde fragte gingt
Plusquam perfekt
Sg. Ich, er, sie, es hatte gehabt war gewesen war geworden hatte gefragt war gegangen
du hattest gehabt warst gewesen warst geworden hattest gefragt warst gegangen
PI. wir, sie, Sie hatten gehabt waren gewesen waren geworden hatten gefragt waren gegangen
ihr hattet gehabt wart gewesen wart geworden hattet gefragt wart gegangen
Zukunft
Sg. ich werde haben werde sein werde werden werde fragen werde gehen
du wirst haben wirst sein wirst werden wirst fragen wirst gehen
er, sie, es wird haben wird sein wird werden wird fragen wird gehen
PI. wir, sie, Sie werden haben werden sein werden werden werden fragen werden gehen
ihr werdet haben werdet sein werdet werden werdet fragen werdet gehen

Konjunktiv I
Präsens haben, hatte, sein, war, werden, wurde, fragen, fragte, gehen, ging,
(Gegenwart) gehabt gewesen geworden gefragt gegangen
Sg. Ich, er, sie, es habe sei werde frage gehe
du habest seiest werdest fragest gehest
PI. wir, sie, Sie (Sg., PI.) haben seien werden fragen gehen
ihr habt seiet werdet fraget gehet
Perfekt
(Vergangenheit)
Sg. Ich, er, sie, es habe gehabt sei gewesen sei geworden habe gefragt sei gegangen
du hast gehabt seiest seiest habest seiest
PI. wir, sie, Sie (Sg., PI.) haben gehabt seien seien haben seien
ihr habt gehabt seiet seiet habt seiet

Präsens haben, hatte, sein, war, werden, wurde, fragen, fragte, gehen, ging,
(Gegenwart) gehabt gewesen geworden gefragt gegangen
Sg. Ich, er, sie,es hätte wäre würde fragte ginge
du hättest wärest würdest fragtest gingest
PI. wir, sie, Sie (Sg., PI.) hätten wären würden fragten gingen
ihr hättet wäret würdet fragte ginget
Perfekt
(Vergangenheit)
Sg. Ich, er, sie, es hätte gehabt wäre gewesen wäre geworden hätte gefragt wäre gegangen
du hättest wärest wärest hättest wärest
PI. wir, sie, Sie (Sg., PI.) hätten wären wären hätten wären
ihr hättet wäret wäret hättet wäret

94
Modalverben
Indikativ
Präsens dürfen, können, müssen, mögen, sollen, wollen,
durfte, konnte, musste, mochte, sollte, wollte,
gedurft gekonnt gemusst gemocht gesollt gewollt
Sg. Ich, er, sie, es darf kann muss mag soll will
du darfst kann musst magst sollst willst
PI. wir, sie, dürfen können müssen mögen sollen wollen
Sie (Sg., PI.)
ihr dürft könnt müsst mögt sollt wollt
Präteritum
Sg. Ich, er, sie, es durfte konnte musste mochte sollte wollte
du durftest konntest musstest mochtest solltest wolltest
PI. wir, sie, durften konnten mussten mochten sollten wollten
Sie (Sg., PI.)
ihr durftet konntet musstet mochtet solltet wolltet
Konjunktiv II
Sg. Ich, er, sie, es dürfte könnte müsste möchte sollte wollte
du dürftest könntest müsstest möchtest solltest wolltest
PI. wir, sie, Sie dürften könnten müssten möchten sollten wollten
(Sg., PI.)
ihr dürftet könntet müsstet möchtet solltet wolltet

Das Passiv mit werden (Handlungspassiv)


Subjekt werden Präsens Agens Andere Satzteile Partizip Perfekt
/ Präteritum (Täter)
Der Junge wird / wurde vom Arzt heute operiert.

Das Pass iv mit sein (Zustandspassiv)


Subjekt werden Präsens Agens Andere Satzteile Partizip Perfekt +
/ Präteritum (Täter) worden
Der Junge ist / war vom Arzt heute operiert worden.

Das Passiv mit Modalverben


Subjekt Modalverb Agens Andere Satzteile Partizip Perfekt +
Präs ./Prät. (Täter) werden
Der Junge muss / musste vom Arzt heute operiert werden.

Gebrauch des einfachen Infinitivs

1. in Aufforderungen: Nicht rauchen. Bitte anschnallen. Nicht hinauslehnen.


2. in den zusammengesetzten Zeiten:
Futur: Heute wird es warm werden.
Konjunktiv II: Wir würden gern in den Süden fahren.
3. mit Modalverben: Du musst heute Blumen kaufen.
4.bei folgenden Verben: bleiben, gehen, hsren, kommen, sehen, lassen, schicken
Ich gehe nicht gern einkaufen. Ich hsre meinen Freund singen.
5.als Nomen: Vor dem Spazierengehen suche ich den Regenschirm.

Gebrauch des Infinitivs mit zu


1 .bei vielen Verben und in Ausdrücken wie: versuchen, anfangen, aufhsren, hoffen Ich versuche dich zu treffen.
Zeit haben, Angst haben, es ist schsn/ interessant/ leicht usw. Ich habe (keine) Lust zu tanzen.
2. bei den Verben haben und sein: Dieser Text ist zu lesen. Heute habe ich viel zu tun.
3. nach den Wörtern: um, anstatt, ohne Ich arbeite viel, um besser zu leben.
Er ist zufrieden, ohne viel zu verdienen.
4. bei trennbaren Verben steht zu zwischen dem Verbzusatz und dem Verb:
Ich habe keine Lust, mitzukommen.

Partizip I Partizip II
Bildung: Infinitiv des Verbs + d Regelmßige Verben: lernen - gelernt
ein lesender Schüler; Der Hund lief bellend hinaus. Unregelmßige Verben: gehen-ging

95
der, die, das, PI. die D Funktion im Satz
1. Bestimmter Artikel
Kasus Mask. Neutr. Fem. PI.
Nom. der das die die
Akk. den das die die
Dat. dem dem der den
Gen. des des der der

2. Demonstrativpronomen
Kasus Mask. Neutr. Fem. PI.
Nom. der das die die
Akk. den das die die
Dat. dem dem der denen
Gen. dessen dessen deren,derer deren,derer
Genau so werden dekliniert die Demonstrativpronomen dieser und jener .

3. Relativpronomen
Kasus Mask. Neutr. Fem. PI.
Nom. der das die die
Akk. den das die die
Dat. dem dem der denen
Gen. dessen dessen deren deren
Genau so wird das Relativpronomen welcher, welche, welches, PI. welche dekliniert.

Der unbestimmte Artike ein, eine, ein (PI -); kein, kein, keine, PI. keine
Kasus Mask. Neutr. Fem. PI.
Nom. (k)ein (k)ein (k)eine keine
Akk. (k)einen (k)ein (k)eine keine
Dat. (k)einem (k)einem (k)einer keinen
Gen. (k)eines (k)eines (k)einer keiner
Das Possessivpronomen mein, dein, sein, ihr, unser, euer, ihr, Ihr haben die gleichen
Flexionsendungen.

Das Indefinitpronomen einer, eines, eine (PI. -);


keiner, keines, keiner, PI. keine
Kasus Mask. Neutr. Fem. PI.
Nom. (k)einer (k)eines (k)eine keine
Akk. (k)einen (k)eines (k)eine keine
Dat. (k)einem (k)einem (k)einer keinen
Gen. (k)eines (k)eines (k)einer keiner

Das Personal pronomen


Kas 1.Pers. 2. Pers. 3.P.mask. Neutr. Fem. PI. 1. Pers. 2. Pers. 3.Pers.
Nom ich du er es sie wir ihr sie
Akk. mich dich ihn es sie uns euch sie
Dat. mir dir ihm ihm ihr uns euch ihnen
Gen meiner deiner seiner seiner ihrer unser eurer ihrer

Das attributive Adjektiv


1. Deklination des attributiven Adjektivs ohne Artikel (Starke Deklination)
Kas Sg. Mask. Neutr. Fem. PI.Mask.Neutr. Fem.
Nom netter Mann nettes Kind nette Frau nette Männer, Kinder, Frauen
Akk. netten Mann nettes Kind nette Frau nette Männer, Kinder, Frauen
Dat. nettem Mann nettem Kind netter Frau nette Männern, Kindern, Frauen
Gen netten Mannes netten Kindes netter Frau nette Männer, Kinder, Frauen
Auch nach den Indefinitpronomen ohne Flexionsendungen (manch, solch), nach den Indefinitpronomen
andere, einige, etliche, mehrere sowie nach den Zahladjektiven viele, wenige werden die attributiven Adjektive
stark dekliniert.

96
2. Deklination des attributiven Adjektivs mit bestimmten Artikel (Schwache Deklination)
Sg. Mask. Neutr. Fem. PI. Mask. Neutr. Fem.
Nom der nette Mann das nette Kind die nette Frau die netten Männer, Kinder, Frauen
Akk. den netten Mann das nettes Kind die nette Frau die netten Männer, Kinder, Frauen
Dat. dem nettem Mann dem nettem Kind der netten Frau den netten Männern, Kindern, Frauen
Gen. des netten Mannes des netten Kindes der netten Frau der netten Männer, Kinder, Frauen
Auch nach den Indefinitpronomen alle, beide, sämtliche, solche werden die attributiven Adjektive schwach dekliniert.

3. Deklination des attributiven Adjektivs mit unbestimmten Artikel (gemischte Deklination)


Sg. Mask. Neutr. Fem. PI. Mask. Neutr. Fem.
Nom. (k)ein netter Mann (k)ein nettes Kind (k)eine nette Frau keine netten Männer, Kinder, Frauen
Akk. (k)einen netten Mann (k)ein nettes Kind (k)eine nette Frau keine netten Männer, Kinder, Frauen
Dat. (k)einem nettem Mann (k)einem netten Kind (k)einer netten Frau keinen netten Männern, Kindern, Frauen
Gen. (k)eines netten (k)eines netten Kindes (k)einer netten Frau keiner netten Männer, Kinder, Frauen
Mannes
Nach den Indefinitpronomen irgendwelche wird das Adjektiv stark oder schwach dekliniert;
nach folgende im Singular schwach, im Plural stark; nach manche im Singular schwach, im Plural schwach oder stark
( Zur Adjektivdeklination siehe Duden Grammatik, S. 211-219, Dudenverlag, 1998)

Die Komparation der Adjektive


Positiv Komparativ Superlativ
normal schsn schöner der, die, das schönste, am schönsten
weiß weißer der, die, das weißeste, am weißesten
mit Umlaut alt SIter der, die, das älteste, am ältesten
jung jünger der, die, das jángste, am jángsten
arm ärmer der, die, das ärmste, am ärmsten
unregelmäßig gut besser der, die, das beste, am besten
viel mehr der, die, das meiste, am meisten
groß größer der, die, das größte , am größten
hoch höher der, die, das nöchste, am höchsten
nah näher der, die, das nächste, am nächsten

Die Komparation der Adverbien


unregelmäßig gern lieber am liebsten
bald eher, früher,schneller am ehesten, frühesten, schnellsten
oft öfter, häufiger.mehr am häugigsten, am meisten
sehr mehr am meisten
wohl wohler, besser am wohlsten, am besten

Konjunktionen
Konjunktionen, die HauptsStze verbinden: Konjunktionen, die Haupt-und NebensStze verbinden:
und; denn; (zwar...), aber; nicht (nur)..., sondern; als, als ob, bevor, bis, da, damit,dass, ehe, falls,
(entweder...) oder nachdem,ob, obwohl, seit, während,
weil, wenn (... dann), wie

Präpositionen
mit Genitiv mit Akkusativ mit Dativ mit Akkusativ und Dativ
während, trotz, wegen, bis, durch, entlang, für, aus, außer, bei, gegenüber, nach, seit, an, auf, hinter, in, neben,
äußerhalb, innerhalb, gegen, ohne, um, um... von, zu über, vor, zwischen, unter
oberhalb, unterhalb herum

97
Liste der unregelmäßigen Verben
Die Liste enthält alle unregelmäßigen Verben aus Deutsch international 1 bis 3. Die meisten der trennbaren
Verben findet ihr unter der Grundform. Beispiel: ablaufen R laufen.

abbiegen er biegt ab er bog ab er ist abgebogen


abfahren er fährt ab er fuhr ab er ist abgefahren
abgießen er gießt ab er goss ab er hat abgegossen
abhängen es hängt ab es hing ab es hat abgehangen
abschließen er schließt ab er schloss ab er hat abgeschlossen
abschreiben er schreibt ab er schrieb ab er hat abgeschrieben
abziehen er zieht ab er zog ab er hat abgezogen
anfangen er fängt an er fing an er hat angefangen
angeben er gibt an er gab an er hat angegeben
anpreisen er preist an er pries an er hat angepriesen
anrufen er ruft an er rief an er hat angerufen
anschließen er schließt an er schloss an er hat angeschlossen
ansprechen er spricht an er sprach an er hat angesprochen
anziehen er zieht an er zog an er hat angezogen
aufbrechen er bricht auf er brach auf er ist aufgebrochen
auffallen er fällt auf er fiel auf er ist aufgefallen
aufhaben er hat auf er hatte auf er hat aufgehabt
aufschlagen er schlägt auf er schlug auf er hat aufgeschlagen
auftreten er tritt auf er trat auf er ist aufgetreten
aufwachsen er wächst auf er wuchs auf er ist aufgewachsen
ausgehen er geht aus er ging aus er ist ausgegangen
ausleihen er leiht aus er lieh aus er hat ausgeliehen
aussteigen er steigt aus er stieg aus er ist ausgestiegen
austragen er trägt aus er trug aus er hat ausgetragen
backen er bäckt er backte er hat gebacken
befinden (+ sich) er befindet sich er befand sich er hat sich befunden
beginnen er beginnt er begann er hat begonnen
begreifen er begreift er begriff er hat begriffen
bekommen er bekommt er bekam er hat bekommen
beschließen er beschließt er beschloss er hat beschlossen
besitzen er besitzt er besaß er hat besessen
bestehen er besteht er bestand er hat bestanden
bestreichen er bestreicht er bestrich er hat bestrichen
bestreiten er bestreitet er bestritt er hat bestritten
betragen es beträgt es betrug es hat betragen
betreten er betritt er betrat er hat betreten
bewerben (+ sich) er bewirbt sich er bewarb sich er hat sich beworben
biegen er biegt er bog er hat gebogen
bieten er bietet er bot er hat geboten
bitten er bittet er bat er hat gebeten
bleiben er bleibt er blieb er ist geblieben
braten er brät er briet er hat gebraten
brechen er bricht er brach er hat gebrochen
bringen er bringt er brachte er hat gebracht
denken er denkt er dachte er hat gedacht
durchziehen er zieht durch er zog durch er ist durchgezogen, er hat durchgezogen
dürfen ich darf ich durfte
du darfst du durftest
er/es/sie darf er/es/sie durfte er hat gedurft, er hat arbeiten dürfen
wir dürfen wir durften
ihr dürft ihr durftet
sie dürfen sie durften
einfallen es fällt ein es fiel ein es ist eingefallen
eingießen er gießt ein er goss ein er hat eingegossen
einhalten er hält ein er hielt ein er hat eingehalten
einladen er lädt ein er lud ein er hat eingeladen

98 einhundertzwölf ANHANG
einsteigen er steigt ein er stieg ein er ist eingestiegen
eintragen er trägt ein er trug ein er hat eingetragen
einwerfen er wirft ein er warf ein er hat eingeworfen
empfangen er empfängt er empfing er hat empfangen
empfehlen er empfiehlt er empfahl er hat empfohlen
entfallen es entfällt es entfiel es ist entfallen
entlassen er entlässt er entließ er hat entlassen
entscheiden er entscheidet er entschied er hat entschieden
entstehen es entsteht es entstand es ist entstanden
erfahren er erfährt er erfuhr er hat erfahren
erfinden er erfindet er erfand er hat erfunden
erhalten er erhält er erhielt er hat erhalten
erkennen er erkennt er erkannte er hat erkannt
erscheinen es erscheint es erschien es ist erschienen
ertragen er erträgt er ertrug er hat ertragen
ertrinken er ertrinkt er ertrank er ist ertrunken
erziehen er erzieht er erzog er hat erzogen
essen er isst er aß er hat gegessen
fahren er fährt er fuhr er ist gefahren
fallen er fällt er fiel er ist gefallen
festhalten er hält fest er hielt fest er hat festgehalten
festnehmen er nimmt fest er nahm fest er hat festgenommen
finden er findet er fand er hat gefunden
fliegen er fliegt er flog er ist geflogen
fliehen er flieht er floh er ist geflohen
fließen er fließt er floss er ist geflossen
fortfahren er fährt fort er fuhr fort er ist fortgefahren
freilassen er lässt frei er ließ frei er hat freigelassen
frieren er friert er fror er hat gefroren
geben er gibt er gab er hat gegeben
gefallen er gefällt er gefiel er hat gefallen
gehen er geht er ging er ist gegangen
gelingen es gelingt es gelang es ist gelungen
genießen er genießt er genoss er hat genossen
geschehen es geschieht es geschah es ist geschehen
gewinnen er gewinnt er gewann er hat gewonnen
gutschreiben er schreibt gut er schrieb gut er hat gutgeschrieben
haben ich habe ich hatte
du hast du hattest
er/es/sie hat er/es/sie hatte er hat gehabt
wir haben wir hatten
ihr habt ihr hattet
sie haben sie hatten
halten er hält er hielt er hat gehalten
hängen er hängt er hing er hat gehangen
heben er hebt er hob er hat gehoben
heimfahren er fährt heim er fuhr heim er ist heimgefahren
heißen er heißt er hieß er hat geheißen
helfen er hilft er half er hat geholfen
heranwachsen er wächst heran er wuchs heran er ist herangewachsen
herumfahren er fährt herum er fuhr herum er ist herumgefahren
herumhängen er hängt herum er hing herum er hat herumgehangen
kennen er kennt er kannte er hat gekannt
kommen er kommt er kam er ist gekommen
können ich kann ich konnte
du kannst du konntest
er/es/sie kann er/es/sie konnte er hat gekonnt, er hat arbeiten können
wir können wir konnten
ihr könnt ihr konntet
sie können sie konnten

ANHANG einhundertdreizehn 99
lassen er lässt er ließ er hat gelassen
er hat ihn arbeiten lassen
laufen er läuft er lief er ist gelaufen
leiden er leidet er litt er hat gelitten
leihen er leiht er lieh er hat geliehen
lesen er liest er las er hat gelesen
liegen er liegt er lag er hat gelegen
messen er misst er maß er hat gemessen
mögen ich mag ich mochte
du magst du mochtest
er/es/sie mag er/es/sie mochte er hat gemocht, er hat arbeiten mögen
wir mögen wir mochten
ihr mögt ihr mochtet
sie mögen sie mochten
müssen ich muss ich musste
du musst du musstest
er/es/sie muss er/es/sie musste er hat gemusst, er hat arbeiten müssen
wir müssen wir mussten
ihr müsst ihr musstet
sie müssen sie mussten
nachdenken er denkt nach er dachte nach er hat nachgedacht
nehmen er nimmt er nahm er hat genommen
nennen er nennt er nannte er hat genannt
pfeifen er pfeift er pfiff er hat gepfiffen
raten er rät er riet er hat geraten
reißen er reißt er riss er hat gerissen
reiten er reitet er ritt er ist geritten
rennen er rennt er rannte er ist gerannt
riechen er riecht er roch er hat gerochen
rufen er ruft er rief er hat gerufen
scheinen er scheint er schien er hat geschienen
schieben er schiebt er schob er hat geschoben
schiefgehen es geht schief es ging schief es ist schiefgegangen
schießen er schießt er schoss er hat geschossen
schlafen er schläft er schlief er hat geschlafen
schließen er schließt er schloss er hat geschlossen
schneiden er schneidet er schnitt er hat geschnitten
schreiben er schreibt er schrieb er hat geschrieben
schreien er schreit er schrie er hat geschrien
schweigen er schweigt er schwieg er hat geschwiegen
schwimmen er schwimmt er schwamm er ist geschwommen
schwören er schwört er schwor er hat geschworen
sehen er sieht er sah er hat gesehen
sein ich bin ich war
du bist du warst
er/es/sie ist er/es/sie war er ist gewesen
wir sind wir waren
ihr seid ihr wart
sie sind sie waren
singen er singt er sang er hat gesungen
sinken er sinkt er sank er ist gesunken
sitzen er sitzt er saß er hat gesessen
sollen ich soll ich sollte
du sollst du solltest
er/es/sie soll er/es/sie sollte er hat gesollt, er hat arbeiten sollen
wir sollen wir sollten
ihr sollt ihr solltet
sie sollen sie sollten
sprechen er spricht er sprach er hat gesprochen
springen er springt er sprang er ist gesprungen

100 einhundertvierzehn ANHANG


stattfinden es findet statt es fand statt es hat stattgefunden
stehen er steht er stand er hat gestanden
steigen er steigt er stieg er ist gestiegen
sterben er stirbt er starb er ist gestorben
stinken es stinkt es stank es hat gestunken
stoßen er stößt er stieß er hat gestoßen
streiten (hier + sich) er streitet sich er stritt sich er hat sich gestritten
tragen er trägt er trug er hat getragen
treffen (hier + sich) er trifft sich er traf sich er hat sich getroffen
treiben er treibt er trieb er hat getrieben
trinken er trinkt er trank er hat getrunken
tun er tut er tat er hat getan
überfallen er überfällt er überfiel er hat überfallen
übernehmen er übernimmt er übernahm er hat übernommen
überstehen er übersteht er überstand er hat überstanden
übertragen er überträgt er übertrug er hat übertragen
übertreiben er übertreibt er übertrieb er hat übertrieben
überwinden er überwindet er überwand er hat überwunden
umsteigen er steigt um er stieg um er ist umgestiegen
unterbrechen er unterbricht er unterbrach er hat unterbrochen
unterhalten er unterhält er unterhielt er hat unterhalten
unterscheiden er unterscheidet er unterschied er hat unterschieden
verbieten er verbietet er verbot er hat verboten
verbinden er verbindet er verband er hat verbunden
verbringen er verbringt er verbrachte er hat verbracht
vergehen er vergeht er verging er ist vergangen
vergessen er vergisst er vergaß er hat vergessen
vergleichen er vergleicht er verglich er hat verglichen
verlassen er verlässt er verließ er hat verlassen
verlaufen (+ sich) er verläuft sich er verlief sich er hat sich verlaufen
verleihen er verleiht er verlieh er hat verliehen
verlieren er verliert er verlor er hat verloren
vermeiden er vermeidet er vermied er hat vermieden
verschlafen er verschläft er verschlief er hat verschlafen
verschwinden er verschwindet er verschwand er ist verschwunden
versprechen er verspricht er versprach er hat versprochen
verstehen er versteht er verstand er hat verstanden
vertragen er verträgt er vertrug er hat vertragen
vorhaben er hat vor er hatte vor er hat vorgehabt
vorhersehen er sieht vorher er sah vorher er hat vorhergesehen
vorschlagen er schlägt vor er schlug vor er hat vorgeschlagen
vorsehen (+ sich) er sieht sich vor er sah sich vor er hat sich vorgesehen
vorwerfen er wirft vor er warf vor er hat vorgeworfen
wachsen er wächst er wuchs er ist gewachsen
wahrnehmen er nimmt wahr er nahm wahr er hat wahrgenommen
waschen er wäscht er wusch er hat gewaschen
wegwerfen er wirft weg er warf weg er hat weggeworfen
werden ich werde ich wurde
du wirst du wurdest
er/es/sie wird er/es/sie wurde er ist geworden, er ist gefragt worden
wir werden wir wurden
ihr werdet ihr wurdet
sie werden sie wurden
werfen er wirft er warf er hat geworfen
wissen ich weiß ich wusste
du weißt du wusstest
er/es/sie weiß er/es/sie wusste er hat gewusst
wir wissen wir wussten
ihr wisst ihr wusstet
sie wissen sie wussten

ANHANG einhundertfünfzehn 101


wollen ich will ich wollte
du willst du wolltest
er/es/sie will er/es/sie wollte er hat gewollt, er hat arbeiten wollen
wir wollen wir wollten
ihr wollt ihr wolltet
sie wollen sie wollten
zerreißen er zerreißt er zerriss er hat zerrissen
ziehen er zieht er zog er ist gezogen, er hat gezogen
zunehmen er nimmt zu er nahm zu er hat zugenommen
zurechtkommen er kommt zurecht er kam zurecht er ist zurechtgekommen
zurückgeben er gibt zurück er gab zurück er hat zurückgegeben

Verben mit Präpositionen


Verben mit Präposition und Akkusativ

Verb Präposition Beispiel

abstimmen über Wir müssen über diesen Antrag abstimmen.


achten auf Achten Sie auf den Satzanfang.
ankommen auf Es kommt auf jeden Einzelnen an.
antworten auf Antworte bitte auf meine Frage.
sich ärgern über Ich habe mich sehr über diesen Mann geärgert.
aufpassen auf Du musst besser auf deinen Hund aufpassen.
sich aufregen über Ständig regen sich die Leute über meinen Hund auf.
ausgeben für Ich gebe viel Geld für Bücher aus.
sich bedanken für Sie bedankte sich für das Geschenk.
sich bemühen um Ich habe mich lange um eine Wohnung bemüht.
beraten über Wir müssen über diesen Plan beraten.
berichten über Der Polizist berichtet über den Unfall.
beschließen über Über diese Punkte muss das Gericht beschließen.
sich beschweren über Er beschwerte sich über den Lärm.
sich bewerben um Ich habe mich einen neuen Job beworben.
sich beziehen auf Ich beziehe mich auf Ihren Brief.
bitten um Darf ich Sie um einen Rat bitten?
danken für Ich danke dir für deinen Hinweis.
denken an Sie denkt oft an ihren Freund.
diskutieren über Wir diskutieren morgen über diesen Vorschlag.
sich drehen um Alles dreht sich um diesen Mann.
sich eignen für Ich eigne mich nicht für diesen Beruf.
sich entscheiden für Sie entschied sich für die billigere Wohnung.
sich entschuldigen für Ich entschuldige mich für diesen Fehler.
erinnern an Sie erinnert mich an meine Mutter.
sich erinnern an Sie erinnerte sich plötzlich an ihren Termin.
ersetzen durch Wir müssen Herrn Dupont durch einen anderen Mitarbeiter ersetzen.
folgen auf Welcher Monat folgt auf den Mai?
sich freuen auf Ich freue mich immer besonders auf den Samstag.
sich freuen über Sie freut sich über jeden Brief, den sie bekommt.
gehen um In diesem Buch geht es um einen bekannten Mann.
sich gewöhnen an Ich habe mich an den Lärm hier gewöhnt.
glauben an Kinder glauben an den Osterhasen.
halten für Halten Sie ihn für einen Verbrecher?
sich halten an Ich halte mich an deinen Rat.
sich halten für Du hältst dich wohl für etwas Besseres?
sich handeln um Ich möchte Sie sprechen. Es handelt sich um den neuen Job.
hoffen auf Wir hoffen auf einen schönen Sommer.
informieren über Wir möchten Sie über unseren Plan informieren.
sich informieren über Ich möchte mich lieber selber über den Job informieren.
sich interessieren für Sie interessiert sich für meine Briefmarken.
kämpfen für Die Arbeiter kämpfen für einen höheren Lohn.

102 einhundertsechzehn ANHANG


kämpfen gegen Sie kämpft gegen den Schlaf, aber ohne Erfolg.
kämpfen um Die Zuschauer kämpfen um einen guten Platz.
klagen über Er klagt über Kopfschmerzen.
kommen auf Wie bist du auf diesen Vorschlag gekommen?
sich kümmern um Wer kümmert sich um dich, wenn ich weg bin?
lächeln über Sie lächelt über den Witz.
lachen über Die Leute lachen über den Clown.
nachdenken über Ich habe lange über den Vorschlag nachgedacht.
protestieren gegen Ich protestiere gegen diesen Entscheid!
reagieren auf Sie reagierte mit Lachen auf seinen Vorschlag.
reden über Ich will nicht immer nur über den Chef reden.
schimpfen über Sie schimpfte über den Lärm.
sein für Ich war für weniger Arbeit und einen höheren Lohn.
sein gegen Er war gegen den neuen Computer.
sorgen für Er sorgt gut für seinen Vater.
sich sorgen um Sie sorgt sich um ihren kranken Hund.
sprechen über Die Lehrerin möchte über den Kurs sprechen.
stellen auf Stell den Schalter auf die Stufe 3.
stimmen für Viele stimmten für den neuen Plan.
stimmen gegen Einige stimmten gegen den Plan.
streiten über Über Geschmack kann man nicht streiten.
tun für Würdest du das für mich tun?
sich unterhalten über Wir haben uns lange über ihn unterhalten.
unterrichten über Man hat mich über den Plan unterrichtet.
sich verlassen auf Auf mich können Sie sich verlassen!
sich verlieben in Peter hat sich in mich verliebt.
vermieten an Sie haben das Haus an ihren Sohn vermietet.
verzichten auf Sie hat auf ihren freien Tag verzichtet.
sich vorbereiten auf Du solltest dich gut auf den Test vorbereiten.
wählen in Er wurde nicht in den Rat gewählt.
warten auf Ich kann nicht mehr länger auf ihn warten.
sich wenden an Wenden Sie sich doch an den Polizisten dort.
sich wundern über Er hat sich sehr über den Vorschlag gewundert.

Verben mit Präposition und Dativ

Verb Präposition Beispiel

abhängen von Es hängt vom Wetter ab, ob wir einen Ausflug machen.
abheben von Ich möchte 300 DM von meinem Konto abheben.
ändern an An dieser Situation kann man nichts ändern.
anfangen mit Wann fängst du mit der Arbeit an?
auffordern zu Sie hat ihn zum Tanzen aufgefordert.
aufhören mit Hör endlich mit dem Gejammer auf!
sich auseinander mit Wir müssen uns mit ihm auseinander setzen.
setzen
beginnen mit Wann beginnst du mit deiner Arbeit?
sich beschäftigen mit Sie beschäftigt sich am liebsten mit ihrem Hund.
bestehen aus Band 1 besteht aus 14 Einheiten.
einladen zu Er lädt mich zum Abendessen ein.
sich entschließen zu Sie hat sich zu diesem Schritt entschlossen.
sich entwickeln zu Er hat sich zu einem guten Mitarbeiter entwickelt.
sich erholen von Sie hat sich gut von dem Unfall erholt.
sich erkundigen nach Er erkundigte sich nach seinem Kontostand.
erzählen von Bitte erzähl mir mehr von dir!
erziehen zu Seine Eltern haben ihn zu einem netten Menschen erzogen.
fehlen an Unserer Firma fehlt es an Aufträgen.
folgen aus Aus diesem Bericht folgt, dass es der Firma wieder besser geht.
fragen nach Er hat schon oft nach meinem Mann gefragt.
führen zu Diese Diskussion führt zu keinem Resultat.
sich fürchten vor Ich fürchte mich nicht vor Mäusen.

ANHANG einhundertsiebzehn 103


gehören zu Gehörst du auch zu dieser Klasse?
gratulieren zu Ich gratuliere dir zum Geburtstag.
halten von Was halten Sie von diesem Vorschlag?
handeln mit Die Firma handelt mit wilden Tieren.
handeln von Der Film handelt von Mäusen und Menschen.
hindern an Das Telefon hindert mich an der Arbeit.
hören von Ich habe schon viel von Ihnen gehört.
sich irren in Entschuldigung, ich habe mich wohl in der Telefonnummer geirrt.
kommen zu Wegen des Nebels kam es zu vielen Unfällen.
leben von Er lebt von seiner Rente.
leiden an Er leidet an einer Krankheit.
leiden unter Er leidet unter der Hitze.
liegen an Es liegt am Wetter, dass ich Kopfschmerzen habe.
meinen zu Was meinen Sie zu meinem Vorschlag?
sich melden bei Melden Sie sich bitte beim Sekretariat.
passen zu Dieser Hut passt nicht zu deinem Kleid!
profitieren von Er hat viel von ihr profitiert.
rechnen mit Ich habe schon nicht mehr mit dir gerechnet.
reden von Alle reden nur noch von diesem Film.
sich richten nach Ich kann mich nicht immer nach dir richten.
riechen nach Mmh, hier riecht es nach deinem Parfum.
rufen nach Er rief laut nach seinem Hund.
schimpfen mit Bitte schimpf nicht mit mir!
schließen aus Ich schließe aus ihrem Blick, dass sie glücklich ist.
schmecken nach Dieses Eis schmeckt nach Äpfeln.
schützen vor Vitamin C soll vor vielen Krankheiten schützen.
sich schützen vor Sie sollten sich vor dem kalten Wind schützen.
sehen nach Ich sehe mal schnell nach dem Kuchen im Ofen.
sich sehnen nach Ich sehne mich nach dir.
sprechen mit Mit wem sprichst du?
sprechen von Es spricht gern von seinen Kindern.
sich streiten mit Er streitet sich oft mit ihr.
teilnehmen an Nimmst du auch am nächsten Kurs teil?
telefonieren mit Mit wem telefonierst du?
träumen von Gestern habe ich von dir geträumt.
sich treffen mit Ich werde mich heute mit einem Freund treffen.
trennen von Man trennt die jungen Kätzchen von ihrer Mutter.
sich trennen von Du sollest dich von ihm trennen.
überreden zu Der Verkäufer hat mich zum Kauf überredet.
sich unterhalten mit Er hat sich lange mit seiner Chefin unterhalten.
unterscheiden von Ich kann Maria nicht von Eva unterscheiden.
sich unterscheiden von Er unterscheidet sich stark von seinem Vater.
sich verabreden mit Ich habe mich mit ihm verabredet.
sich verabschieden von So, jetzt muss ich mich von dir verabschieden.
verbinden mit Verbinden Sie die Punkte mit einer Linie.
vergleichen mit Vergleichen Sie die Kopie mit dem Original.
sich verloben mit Sie hat sich gestern mit ihrem Freund verlobt.
verstehen von Sie versteht viel von der deutschen Literatur.
sich verstehen mit Sie versteht sich gut mit ihm.
verwechseln mit Ich habe Sie leider mit jemandem verwechselt.
wählen zu Eine Frau wurde gestern zur Präsidentin gewählt.
wählen zwischen Sie können zwischen dem Menü 1 und 2 wählen.
warnen vor Ich warne dich vor diesem Mann.
werden zu Er wurde zu einem Experten.
wissen von Wissen Sie schon von unserem Plan?
zweifeln an Zweifelst du etwa an meinen Fähigkeiten?
zwingen zu Man zwingt den Politiker zum Rücktritt.

104 einhundertachtzehn ANHANG


Alphabetische Wortliste
Die alphabetische Liste enthält den A dicare
Wortschatz von Lektion 1 bis 10. Die anstatt 6A în loc de; în loc sã
abfahren*, fuhr ab, abgefahren
Zahlen geben an, wo die Wörter anstellen 3B a angaja; a pregãti
6B/5a a pleca (cu un vehicul)
zum ersten Mal vorkommen (z.B. anstrengend 6A obositor, istovitor
das Abgas (e) 2A gaze de eºapament
6A/9 bedeutet Lektion 6, Abschnitt der Anwendungsbereich (e) 7A do-
der Abgeordnete (n) / die Abgeordnete
A, Übung 9). Ein . oder ein _ unter meniu de utilizare
(n) 8B/1a deputat(ã)
dem Wort markiert den Wortakzent: der Anwohner (-) / die Anwohnerin
abgießen*, goss ab, abgegossen
a = kurzer Vokal (nen) 3A vecin(ã), locuitor(e)
1B a vãrsa; a scurge cartofii (fierþi)
a = langer Vokal die Anzeige (n) 2B/8 comunicare, aviz,
abhängen*, hing ab, abgehangen
Die Pluralform der Nomen steht in inserat, anunþ
4B a atârna; a depinde
runden Klammern. Eckige Klam- die Apfelsine (n) 1B portocalã
der Abiturient (en) / die Abiturientin
mern kennzeichnen Kontexte, die das Arbeitsamt ("er) 5A birou, oficiu de
(nen) 2B absolvent care dã sau a
aus dem Text in die Wortliste mit plasare a braþelor de muncã
dat examenul de bacalaureat
übernommen wurden. Bei den die Arbeitssitzung (en) 8Z ºedinþã de
der Ablauf ("e) 2B/3 curs; curent; suc-
unregelmäßigen Verben ist die Prä- lucru
cesiune
teritums- und Partizip-II-Form, bei arrogant 2B arogant
ablaufen*, lief ab, abgelaufen 10Z
den Adjektiven sind die unregel- atmen 2A a respira, a emana
a pleca; a se depãrta alergând;
mäßigen Steigerungsformen mit an- attraktiv 2B/7
a curge; a se împlini; a se sfârºi
gegeben. Die Vorsilben der trennba- auf einmal 5B subit, brusc
abordnen 8A a delega; a decoman-
ren Verben sind kursiv gedruckt. der Aufbau Sg. 8B construcþie, struc-
da, a contramanda
turã
abschaffen 5A a desfiinþa, a abroga
Abkürzungen und aufbessern 5A/5 a îmbunãtãþi,
abschließen*, schloss ab, abge-
Symbole: a spori
schlossen 7Z a (se) închide, a (se)
Sg. nur Singular aufbrechen*, brach auf, aufgebro-
izola, a sfârºi, a încheia
Pl. nur Plural chen 6B a porni, a pleca (la drum);
abschmecken 1B a degusta; a po-
- Singular- und Pluralform a sparge, a rupe
trivi gustul (unei mâncãri)
identisch aufhaben*, hatte auf, aufgehabt 5B
abschreiben*, schrieb ab, abge-
" Umlaut im Plural a purta pe cap; a þine, a avea de în-
schrieben 4A a copia, a transcrie
* unregelmäßiges Verb vãþat
der Absender (-) 4B/9 expeditor
(A) Akkusativergänzung die Aufheiterung (en) 5A înseninare,
abspielen 7B a derula, a se
(D) Dativergänzung înveselire
desfãºura (despre evenimente)
Abk. Abkürzung bzw. Kurzform aufkleben 7A a lipi pe
die Abteilung (en) 6A/5 despãrþire,
cf. vergleiche aufrollen 1B/5 a rula, a înfãºura
secþie
Inf. Infinitiv aufschlagen*, schlug auf, aufge-
abtrocknen 1B a (se) usca
ugs. umgangssprachlich schlagen 3A a ridica, a deschide, a
abwechseln (+ sich) 5A a (se)
fachspr. fachsprachlich, aºeza, a construi
schimba, a (se) înlocui
kommt nur bei Computer- aufschreiben*, schrieb auf, aufge-
abwesend 1B/9 alternativ, variat,
begriffen vor schrieben 1B/8 a nota
succesiv
Adj. Adjektiv aufsetzen 7A a pune, a aºeza dea-
abziehen*, zog ab, abgezogen
supra, a întocmi
8B/7 a scãdea
das Aufstreichen Sg. 7A ungerea, ??
aggressiv 4B agresiv
der Auftrag ("e) 5Z ordin, însãrcinare,
der Akzent (e) 8A accent
comandã
allgemein 8B general, universal
aufwachsen*, wuchs auf, aufge-
das Altenheim (e) 7A cãmin, azil de
wachsen 8A a creºte, a se face
bãtrâni
mare
das Altertum Sg. 4A antichitate
aufzeichnen 4B a desena, a schiþa,
altmodisch 2A/11 de modã veche,
a însemna
demodat
der Ausblick (e) 2A vedere, privire, pri-
der Anblick (e) 8Z privire, uitãturã; pri-
veliºte
veliºte, vedere
ausbreiten 7B a întinde, a aºterne
angeben*, gab an, angegeben 6B a
der Ausflug ("e) 6B/8 excursia
indica, a îndruma, a declara
ausgebucht 6B a rezerva
der Angestellte (n) / die Angestellte (n)
ausgehen*, ging aus, ausgegan-
8A funcþionar(ã), salariatã(ã)
gen 3B a ieºi, a pleca, a se terminã,
ängstlich 5A/1 fricos, timid, sfios
a se sfârºi
das Anheben Sg. 7A ridicare
die Auskunft ("e) 3A informaþia
anpreisen*, pries an, angepriesen
auslachen 7B a râde, a-ºi bate joc
7Z a lãuda a elogia, a face reclamã
(de cineva)
der Anrufbeantworter (-) 6Z robot tele-
ausleihen*, lieh aus, ausgeliehen
fonic
6B/8 a împrumuta
die Ansage (n) 6P înºtiinþare, anunþ
ausnahmsweise 3A în mod excep-
die Ansicht (en) 8B/5 pãrere, opinie,
þional
concepþie, vedere, priveliºte
auspacken 8A a despacheta
ansprechen*, sprach an, ange-
die Außentrommel (n) 7A cuvã
sprochen 1B/9 a (se) adresa, a
die Äußerung (en) 1A/8 exprimare,
aborda, a solicita
manifestare, exteriorizare
der Anspruch ("e) 8A pretenþie, reven-

105
die Aussicht (en) 6B vedere, priveliºte, die Bewässerung (en) 7A irigare, iri- darstellen 4A/4 a reprezenta, a în-
perspectivã gaþie fãþiºa, a arãta
ausspielen 3A a juca, a termina un beweglich 4A mobil darüber 1A/8 asupra acestui lucru,
joc die Bewegung (en) 6A miºcare; (fig.) deasupra
austragen*, trug aus, ausgetragen emoþie die Datenübertragung (en) 4A trans-
5A a difuza, a împãrþi, a purta bewerben* (sich), bewarb, bewor- misiune (raportare) de date
die Auswirkung (en) 8B efect, influ- ben 2B a candida, a solicita un das Datum (Daten) 4B/9 data
enþã, dobândire post die Decke (n) 7A pãturã; tavan; plan-
das Bewusstsein Sg. 8A conºtiinþã; ºeu
B cunoºtinþã dicht 3A/3b des, dens, compact,
die Bibliothek (en) 4A bibliotecã etanº
der Bach ("e) 3B pârâu, gârlã der Biergarten (") 3A berãrie die Didaktik (en) 8A didactica
die Bahn-Card (s) 5A bilet de cãlãtorie das Bildungsideal (e) 8A ideal de in- der Dieb (e) / die Diebin (nen) 3A/3b
(card) struire hoþ(ã)
die Banane (n) 1B banana billig 1A/1 ieftin der Dill Sg. 1B mãrar
der Bau (ten) 2A construcþia der Bioladen (") 2P magazin cu pro- das Ding (er) ugs. 4A lucru
beenden 2A a sfârºi, a încheia duse naturiste die Dokumentation (en) 2A documen-
der Befehl (e) 4Z ordin, dispoziþie bisher 7A pânã acum, pânã aici tarea
befestigen 7A a consolida
bisschen 1B puþin doppelseitig 7A dublu, cu douã
befragen 2A a întreba
das Blatt ("er) 1A/8 frunza feþe, bilateral
die Befugnis (se) 8B împuternicire, au-
der Blödsinn Sg. ugs. 3B prostie das Dorf ("er) 3B sat
torizaþie
blühend 8A înfloritor, înflorit dran sein* 5A a fi la rând
befürworten 8B a recomanda, a da
die Blume (n) 2A floarea drängeln 3A a se împinge, a se îng-
aviz favorabil
das Bodenventil (e) 7A ventil la nivelul hesui
begeistert 6B entuziasmat
solului das Drehbuch ("er) 1A scenariu (de
begleiten 6A a însoþi, a acompania
der Bogen (") 7B/9 foaie film)
begreifen*, begriff, begriffen 7B a
brauchbar 7A/6 folositor der Drehgriff (e) 7A miºcare de rotaþie
înþelege, a îmbrãþiºa, a cuprinde
der Briefkasten (") 4B cutie poºtalã drin 3A înãuntru, în aceasta, în pri-
beirren 3A a încurca, a induce în
die Briefmarke (n) 4B timbru poºtal vinþa aceasta
eroare
der Briefumschlag ("e) 4B plic die Droge (n) 3B drag
das Beispiel (e) 1A/1
browsen 1A/9 der Drückeberger (-) 6A chiulangiu
bekriegen 8B a se rãzboi, a duce
der Bruch ("e) 8A rupturã, spãrturã drücken 7A a presa, a apãsa
rãzboi
die Brühe (n) 1/B zeamã; sos; suc; bu- der Druckknopf ("e) 7A buton
die Beläästigung (en) 3A incomodare,
lion durchaus 8B pe deplin
supãrare, plictisire
der Buchdruck Sg. 4A tipar durcheinander bringen* 4B a de-
benachbart 3A învecinat
buchen 6B a înregistra, a nota
der Benutzer (-) 1A/1 beneficiar, utili- ruta
der Buchstabe (n) 4A literã durchziehen*, zog durch, durchge-
zator
das Büfett (s) 1A bufet zogen 1B a trage
beratend 8B consultant, consul-
das Bügelbrett (er) 5B scândurã de cãl-
tativ
cat
berechnen 7B a calcula, a socoti E
bügeln 5A a cãlca
der Bereich (e) 3A domeniu, sferã (de
das Bund (e) 1B/6 legãturã, snop die Ebene (n) 8B ºes, câmpie
activitate)
die Bundeswehr Sg. 1A armata fe- ebenfalls 7A/10 de asemenea
bereit 8A gata, pregãtit
bereits 5A deja, aproape
deralã ehemalig 8B anterior, precedent,
der Bürger (-) / die Bürgerin (nen) 2A de odinioarã
die Berufsschule (n) 2B ºcoalã profe-
sionalã
cetãþean eifrig 5A zelos
die Beschädigung (en) 7A stricare,
der Bürgermeister (-) / die Bürger- eigenartig 7B ciudat, original
meisterin (nen) 3A/3b primar eigener, eigene, eigenes 8A pro-
vãtãmare, deteriorare
die Butter Sg. 7A unt priu
beschränken 3A/4 a (se) restrânge,
das Butterbrot (e) 5B pâinea cu unt die Eile Sg. 3B grabã, urgenþã
a (se) mãrgini, a (se) limita
besitzen*, besaß, besessen 4A a eilig 5A grãbit
avea, a poseda C einbauen 7A a monta, a aºeza
besonderer, besondere, das Eindringen Sg. 7A pãtrundere, in-
die Chance (n) 2B ºansa
besonderes 3A deosebit(ã) trare
der Chatroom (s) 1A
besonders 2A/4 deosebit eindrucksvoll 8B expresiv, sugestiv
chatten 1A/1
bestehen* aus (+ D), bestand, be- einfallen*, fiel ein, eingefallen 5B
chronologisch 7B/1 cronologic
standen 8B a consta din fig. aþi trece prin minte; a-þi veni o
die Clique (n) 3B grup, gaºcã
bestreichen*, bestrich, bestrichen idee
cool ugs. 6B
7A a unge, a vopsi eingießen*, goss ein, eingegossen
die Cornflakes Pl. 5A fulgi de
bestreiten*, bestritt, bestritten 3A 3B a turna, a vãrsa
a contesta, a nega einheitlich 8B unjform, omogen
D
bestreuen 1B/6 a presãra die Einlassöffnung (en) 7A orificiu de
beteiligen 8B a participa, a lua d.h. Abk. das heißt 1A/1 asta în- intrare
parte seamnã einlegen 7A a pune, a aºeza
betonen 3B a accentua, a sublinia dagegen 4B/2 împotriva, contra einrichten 1A a amenaja
betreten* betrat, betreten 1A a in- damals 7B atunci, pe atunci einsteigen*, stieg ein, eingestie-
tra în der Dampf ("e) 7B abur, vapori gen 4B/7 a se urca
betreuen 1A a îngriji dank 3B mulþumitã, datoritã das Eintauchen Sg. 7A scufundare
die Bettwäsche Sg. 6A lenjerie de pat daraufkleben 4B a lipi deasupra eintragen*, trug ein, eingetragen

106
6A a înregistra, a înscrie Fall [auf keinen Fall] 1A/2 caz (în genießen*, genoss, genossen 6B a
einverstanden 6B/7 a fi de acord nici un caz) se bucura de
cu ceva die Falte (n) 7B cutã, rid das Gerücht (e) 5Z zvon
der Einzelunterricht Sg. 8A învãþãmânt der Feigling (e) 5B fricos, om laº die Gesetzgebungsbefugnis (se) 8B
individual fein 1B fin, subþire competenþã legislativã
einziger, einzige, einziges 7A unic, der Felsen (-) 6B stâncã der Gesichtspunkt (e) 8B punct de ve-
singur die Ferien Pl. 3B vacanþã dere
die Eisenbahn (en) 6B/5b trenul fern bleiben* 7A a lipsi, a absenta, die Gesundheit Sg. 6Z sãnãtate
ekelhaft 5A dezgustãtor, scârbos a se þine departe die Gewerkschaft (en) 3A/4 sindicat
der Elektriker (-) / die Elektrikerin das Fernglas ("er) 7A/8 binoclu gezielt 4B cu un scop, în special,
(nen) 2B electrician der Fernsehsender (-) 1A post emiþãtor mai ales
das Elektrizitätswerk (e) 7B uzinã elec- de televiziune die Gießkanne (n) 7A stropitoare
tricã festhalten*, hielt fest, festgehalten die Glasschüssel (n) 1B castron de
der Elektromonteur (e) / die Elektro- 5A a pãstra, a reþine sticlã
monteurin (nen) 3B montor elec- festnehmen*, nahm fest, festge- gleichzeitig 7A concomitent
tric nommen 3A/3b a prinde, a aresta die Glühbirne (n) 2B bec
der Empfänger (-) / die Empfängerin die Festrolle (n) 7A rolã fixã, rulou fix Gott sei Dank! 4A slavã domnului
(nen) 4B/9 destinatar das Feuerwerk (e) 3A foc de artificii das Grammophon (e) 7B gramofon,
empfehlen*, empfahl, empfohlen das Feuerzeug (e) 7A/8 brichetã patefon
3A/4 a recomanda das Fieberthermometer (-) 6A termo- die Grasoberfläche (n) 7A suprafaþa de
endlos 3A nemãrginit, fãrã sfârºit metru medical iarbã
entfallen*, entfiel, entfallen 8B a die Flagge (n) 8A/3 steag grinsen 5A a rânji
cãdea das Fleisch Sg. 1B carne die Grippe (n) 6Z gripa
die Entfeernung (en) 4B distanþã flexibel 3B flexibil die Großbaustelle (n) 3A ºantier de di-
entspannen 8P a (se) destine, a der Flohmarkt ("e) 4B talcioc mensiuni mari
(se) relaxa der Flugbegleiter (-) / die Flugbegleite- Großen und Ganzen [im Großen
enttäuschen 7B/10 a decepþiona, a rin (nen) 2B/8 steward(esã) und Ganzen] 8Z una peste alta
dezamãgi das Flugblatt ("er) 4B manifest, foaie die Großstadt ("e) 2B oraº mare, me-
entzünden 3A a (se) aprinde, a da
volantã tropolã
foc
der Flur (e) 6A coridor, antreu Grunde [im Grunde] 5B în fond
erben 3B a moºteni
fordern 3B a cere, a pretinde grundlegend 8A de bazã, funda-
die Erdbeere (n) 1B cãpºunã
die Formel (n) 5A formula mental
erfinden*, erfand, erfunden 4A a
das Forum (Foren) 1A/1 forum der Grundstein (e) 8A piatrã funda-
inventa
das Fräulein (-) 2A domniºoarã, duduie mentalã
erfüllen 7A a îndeplini, a satisface
frei 2A liber das Guiness (-) 8B bere englezeascã
erhalten*, erhielt, erhalten 7A a
Freien [im Freien] 6A/8 die Gurke (n) 1B castravete
primi
freiwillig 8A voluntar, de bunã voie gute Besserung! 1A însãnãtoºire
erhalten bleiben* 8A a se pãstra
fremd 1A/10 strãin grabnicã
erhellen 3A a lumina
der Fremdsprachenkorrespondent gutschreiben*, schrieb gut, gutge-
erkälten 6A a rãci
(en) / die Fremd- schrieben 8B/7 a credita
erkundigen 2B a se informa, a se
sprachenkorrespondentin (nen) 2B
interesa
erleichtern 7A a uºura, a înlesni corespondent de limbi strãine H
ermöglichen 8A a face posibil, a în- froh 5B vesel, voios
der Frühdienst (e) 6A serviciu de dimi- haften 7A a se prinde, a rãmâne li-
lesni pit
eröffnen 1A/1 a (se) deschide neaþã
furchtbar 1B roditor, fertil das Hähnchen (-) 1B pui
errichten 8A a construi, a ridica halt ugs. 2B stai, opreºte
erstklassig 3A de calitatea întâi fürchten 7B a se teme, a-i fi fricã
füreinander 8P unul pentru altul der Handel Sg. 3B
erstmals 8B pentru întâia datã, die Handhabung (en) 7A manipulare,
mai întâi die Fußgängerzone (n) 2A zonã pentru
pietoni mânuire, folosire
erstrebenswert 8B demn de a fi
das Fußgelenk (e) 6A articulaþia pici- das Handy (s) 4A telefon mobil
dorit, de dorit
orului hassen 1A a urî
erwarten 6Z a aºtepta
das Futter Sg. 5A nutreþ, furaj der Hebel (-) 7A pârghie, manetã; mi-
erziehen* erzog, erzogen 8A a
jloc
educa, a creºte
Heftigste [aufs Heftigste] 8B vehe-
der Esslöffel (-) 1B lingurã G
ment, impetuos, furtunos
der Eurokorrespondent (en) / die Eu-
der Gang ("e) 6B mers, umblet heimfahren*, fuhr heim, heimge-
rokorrespondentin (nen) 2B cores-
garantiert 3A garantat fahren 6B/8 a merge, a se întoarce
pondent pentru þãri europene
die Geduld Sg. 3A rãbdare acasã
die Europäische Union Sg. 8A/2 Uniu-
die Gefährdung (en) 3B/7 expunere la heiraten 3B a se cãsãtori
nea europeanã
un pericol heizbar 7A care poate fi încãlzit
das Europäische Parlament Sg. 8A/3
parlamentul Europei
geheim 8B/3 secret, tainic, miste- heranwachsen*, wuchs heran,
eventuell Abk. evtl. 1B eventual rios herangewachsen 8A a creºte, a se
gelangen 1A/10 a ajunge, a sosi dezvolta
gelingen*, gelang, gelungen 4A a das Herkunftsland ("er) 8A þara de ori-
F
reuºi, a izbuti gine
das Fachwissen Sg. 8P cunoºtinþe de das Gemälde (-) 2A picturã, tablou herstellen 4A a produce
specialitate das Gemüse Sg. 1B legume herumfahren*, fuhr herum, her-
die Fähigkeit (en) 5Z capacitate, apti- die Generation (en) 8A/9b generaþie umgefahren 7A a (se)plimba cu un
tudine genial 7A genial vehicul

107
herumspielen 4B/7 a se juca formã rãbda
die Hieroglyphe (n) 4A/7 hieroglifã die Kerze (n) 7A/8 lumânare leihen*, lieh, geliehen 6B a împru-
hin- und herschleppen 2B a cãra die Kindheit (en) 8A copilãrie muta, a da cu împrumut
încolo ºi încoace die Kiwi (s) 1B kiwi die Leistung (en) 4A realizare, perfor-
hinken 6A a ºchiopãta klagen 3A a se plânge manþã
hinsetzen 6B a se aºeza klären 8P a clarifica, a lãmuri die Lenkrolle (n) 7A scripete, con-
hinzufügen 3B a adãuga, a com- der Klassenkamerad (en) / die Klas- ducãtor
pleta senkameradin (nen) 5A/7 coleg(ã) das Lernjahr (e) 2B an de studiu
der Hirsch (e) 4A cerb de clasã letztmals 8B de curând, recent, nu
historisch 2A istoric das Klassenzimmer (-) 5A sala de clasã de mult
die Hochschule (n) 2B/8 instituþie de das Klebeband ("er) 7A bandã adezivã das Licht (er) 5Z lumina
învãþãmânt superior kleben 7A a lipi der Link (s) 1A/9 linc
der Hof ("e) 3B curte die Kleinanzeige (n) 4B mica publici- lockern 3A a slãbi, a (se) destinte,
die Höhenangst ("e) 6B fricã de tate a (se) relansa
înãlþime klettern 3B a se cãþãra, a se urca das Lokal (e) 2A local
die höhere (n) Schule (n) 8A ºcoalã su- die Klobrille (n) 7A capac de toaletã die Lokalnachrichten Pl. 5B ºtiri locale
perioarã klopfen 4A a bate, a ciocãni der Luxuswagen (-) 2A maºinã de lux
das Höhlenbild (er) 4Z picturi (de- knallen 5B a pocni, a plesni
sene) rupestre der Kommentar (e) 7A comentariu M
der Holztransport (e) 7A transport de die Kondition (en) 8Z condiþie, situaþie
mailen 1A/1 a transmite un e-mail
lemn die Konferenz (en) 6P conferinþã
der Mais Sg. 1B/6 porumb
hübsch 1A drãguþ der König (e) / die Königin (nen) 3A
männlich 5A bãrbãtesc, masculin
der Hügel (-) 3B deal, movilã, colinã rege(inã)
das Material (ien) 2A/10 material
Hut ab! 7A jos pãlãria die Konsequenz (en) 5Z consecvenþã
der Maurer (-) / die Maurerin (nen) 7B
die Konsole (n)1A/9 consolã
zidar
I die Kopfverletzung (en) 6A leziune la
die Mechanik (en) 7A mecanicã
cap
ideal 1A ideal der Mechaniker (-) / die Mechanikerin
der Körper (-) 3A corpul
die Identität (en) 8A identitate (nen) 7B mecanic
kratzen 5A a zgâria, a scãrpina
die Illustrierte (n) 4B revistã ilustratã der Mediengestalter (-) / die Medien-
die Kräuter (das Kraut) 1B verdeaþã
das Image (s) 3B imagine gestalterin (nen) 1A realizator de
kreuz und quer 5A în lung ºi-n lat
die Immobilie (n) 4A bunuri imobile programe
das Kriechzeug Sg. 7A târâtor das Medikament (e) 36A medicament
der Indianer (-) / die Indianerin (nen) kriegen 3A a obþine, a primi
4A/7 indian(cã) der Meißel (-) 4A daltã
die Krücke (n) 6A cârje die Meisterschaft (en) 3A campionat
der Ingenieur (e) / die Ingenieurin der Kult (e) 3A cultul
(nen) 7B inginer(ã) menschlich 3A omenesc
kulturell 8A cultural die Mentalität (en) 8B mentalitate
der Innenraum ("e) 7A spaþiu interior kümmern 1A a (se) interesa, a-i
die Innenstadt ("e) 2A centrul oraºului das Merkmal (e) 8A/8 trãsãturã
pãsa cuiva de ceva messen*, maß, gemessen 6A/2 a
innerhalb 8B în interiorul die Kundschaft Sg. 3A clientelã
insbesondere 8B în mod deosebit, mãsura
künstlich 3B artificial das Militär (s) 4A armata
în special kurz entschlossen 7A o decizie ra-
die Insel (n) 1A insula der Mitarbeiter (-) / die Mitarbeiterin
pidã (nen) 3A/4 colaborator
die Inspiration (en) 3B inspiraþia die Kürze Sg., [in Kürze] 7A scurtime, miteinander 4Z împreunã
intelligent 5A/4 inteligent conciziune mitteilen 4A a comunica
der InterRail-Pass ("e) 5A permis Inter-
mittelgroß 1B de mãrime mijlocie
Rail
L die mittlere Reife Sg. 2B diplomã obþi-
nutã dupã terminarea a zece clase
J das Labor (s) 7A laborator
mittlerweile 8A în timpul acesta,
lächeln 3B a zâmbi, a surâde
jagen 4A a vâna der Laden (") 3B magazin
între timp
jedenfalls 6B în orice caz, neapãrat die Modedesignerin (nen) / der Mode-
der Landbau Sg. 3B agriculturã
jeweils 8B/7 în timpul, în momen- designer (-) 3B creator de modã
die Landschaft (en) 6B peisaj
tul, în împrejurãrile (respective) das Mögliche Sg. 2B posibilul
längst 8A de mult
Jippi! ugs. 5B iupi (interjecþie) die Möglichkeit (en) 3B posibilitate
der Lärm Sg. 3A zgomot, gãlãgie
der Joghurt (s) 1B/6 iaurt das Monopol (e) 4A monopol
lästig 8B supãrãtor, inoportun
die Jugendherberge (n) 6B cabanã montieren 7A a monta
der Latin Pop Sg. 3A
pentru tineret das Moped (s) 6A motocicletã
Laufe [im Laufe] 8B în decursul
(uºoarã)
die Laune (n) 1A dispoziþie, chef
der Mord (e) 1A omor, ucidere, asasi-
K das Lebensgefühl (e) 3A sentiment de
nat
viaþã
die Kaffeemaschine (n) 7B/3 filtru der Mörder (-) / die Mörderin (nen) 3A
der Leckerbissen (-) 3A bucãþicã bunã,
(pentru prepararea cafelei) ucigaº, asasin
delicioasã, delicatesã motorbetrieben 7A acþionat de mo-
kalt 4B rece
das Ledersofa (s) 3B canapea îmbrã-
die Kamera (s) 1A aparat de fotografiat tor
catã în piele mühelos 4A fãrã greutate, fãrã
der Kampfhund (e) 5A câine de luptã
legen 7B a pune, a aºeza
die Kappe (n) 7A glugã, fes, cãciulã efort
legitimiert 8B legitimat mühevoll 7A anevoios, greu
das Kästchen (-) 7B cutiuþã
der Lehrplan ("e) 8A programã de în- mürrisch 7B ursuz, posac,
der Kauflustige (n), die Kauflustige (n)
vãþãmânt
3A dornic de a cumpãra morocãnos
die Lehrstelle (n) 2B loc de studiu pen- die Muttersprache (n) 8A limba ma-
kegeln 6B/6 a juca popice
tru calificarea într-o meserie
die Keilschrift (en) 4A scriere cunei- ternã
leiden*, litt, gelitten 8B a suferi, a

108
N die Pferdekutsche (n) 7B/6 trãsãturã, schaden 7B/11 a dãuna
caleaºcã trasã de cai schälen 1B a decoji
Na und? ugs. 6B ei ºi
der Pfirsich (e) 1B piersic schalten 7B a conecta
nachdem 4A/6 dupã aceea, apoi,
piepsen 5A a ciripi, a piui der Schaltkreis (e) 2B circuit electric
pe urmã die Planung (en) 6B planificare scharf 1B/5 ascuþit, tãios, picant
nachdenken*, dachte nach, nach- das Plattenauflegen Sg. 3A a pune plãci der Schausteller (-) / die Schaustelle-
gedacht 2A/4 a se gândi, a sta pe pleite ugs. 1A a se ruina, a da fali- rin (nen) 3A expozant, persoanã
gânduri ment care prezintã ceva la bâlci sau la
nachdenklich 5A/1 gânditor, îngân- der Politiker (-) / die Politikerin (nen) piaþã
durat 2A/9 politician die Scheibe (n) 1B disc, placã, felie
die Nachfrage (n) 7A/11 cerere die Polizei Sg. 3A/3b poliþie scheiden* [sich scheiden lassen]
nachschauen 6B a se uita, a privi, die Portion (en) 1B porþie 5A a divorþa
a vedea dacã die Post Sg. 4A/4 poºta scheinen* (als ob), schien, ge-
das Nachtflugverbot (e) 3A interdicþie praktisch 6A practic schienen 3A a luci, a strãluci, a lu-
de zbor pe timpul nopþii das Praktische Sg. 2B lucru folositor, mina
der Nachtisch (e) 1B desert practic schiefgehen*, ging schief, schief-
die Nahrung (en) 5A hranã, aliment der Preis (e) 1A/5 preþ gegangen 2B a merge prost, a nu
die Nation (en) 8A naþiunea das Profil (e) 5A profil reuºi
der Nebel (-) 3A/3b ceaþa psychisch 8Z psihic schielen 5A a fi saºiu, a se uita chi-
das Nebeneinander (-) 8A statul alãturi der Pub (s) 8B cârciumã orâº
nee ugs. (= nein) 2B nu der Pudding (s) 1B budincã der Schinken (-) 1B ºuncã, jambon
die Nektarine (n) 1B piersicã altoitã cu pünktlich 3B/3 punctual schläfrig 5A somnoros
prunã
das Schlagwort ("er) 8A/9b cuvânt de
der Nerv (en) 8Z nerv Q efect, cuvânt titlu, lozincã
die Netiquette Sg.1A/9 reguli de poli-
Schluss [zum Schluss] 1A/8 (la)
teþe în Internet quälen 3B a chinui
sfârºit
das Netz (e) 1A/9 reþea die Qualifikation (en) 5P calificarea
schmecken 1B a gusta
die Newsgroup (s) 1A/1 ºtiri, infor-
schmieren 7A a unge, a murdãri
maþii (grupate) R
der Schneemann ("er) 3B om de
das Notebook (s) 9A/8 agendã
der Radius (Radien) 7A razã, radios zãpadã
notfalls 5A în caz de nevoie
der Rand ("er) 7A margine der Schneematsch Sg. 3B zãpadã mur-
die Notwendigkeit (en) 5Z nevoie, ne-
rastlos 1A/10 neobosit, fãrã odihnã darã
cesitate
der Raum ("e) 4A spaþiu der Schnittlauch Sg. 1B arpagic
Nu ugs. (= nun) 2A acum, apoi,
die Rechenmaschine (n) 4A calculator der Schnupfen (-) 6A guturai
atunci
recherchieren 4A/4 a cerceta schonen 2A/8 a menaja
nutzen 4A a folosi
rechnen 3A die Schreiberei (en) ugs. 4A scris,
der Redselige (n), die Redselige (n) 3A scriere
O vorbãreþ der Schreiner (-) / die Schreinerin
oberaffencool ugs. 7A super cool die Regelung (en) 3A/4 reglementare, (nen) 7B tâmplar
die Oberschwester (n) 6A sora ºefã aranjare die Schrift (en) 4A scrierea
öffnen 3A a deschide die Regentonne (n) 7A vas în care se schrittweise 8B pas cu pas
ökologisch 3B ecologic strânge apa de ploaie die Schubkarre (n) 7A roabã
das Öl (e) 1B ulei die Regierung (en) 8A guvern die Schufterei ugs. 4A muncã grea,
Ordnung [in Ordnung] 6A ordine, die Region (en) 2A/7 regiune istovitoare
regulã, rânduialã die Reihe (n) 8B rând, ºir schulden 1A/6 a datora
die Orthopädie (-) 6A ortopedia reinschrauben 2B a înºuruba die Schullaufbahn (en) 8A ciclu ºcolar
der Ortswechsel (-) 8A schimbarea po- der Reis Sg. 1B orez schwach 6A slab, ºubred, debil,
ziþiei, schimbarea localitãþii das Rekordergebnis (se) 3A rezultat re- fãrã putere
cord schwenken 2A a miºca, a flutura, a
die Rentnerin (nen) / der Rentner (-) învârti
P
3A/3b pensionar die Schwierigkeit (en) 5B/6 greutate
der Pädagoge (n) / die Pädagogin das Rezept (e) 1B/6 reþetã schwindlig 6B ameþit
(nen) 8A pedagog Riesen- 3A uriaº schwören*, schwor, geschworen
das Palmblatt ("er) 4A frunzã de pal- die Rippe (n) 6A coastã (+ auf + A) 8A a jura
mier die Rolle (n) 7A cilindru, rulou der Secondhandladen (") 1B magazin
panisch 8P de panicã, paralizant rollen 7A a rostogoli, a roti cu mãrfuri de mâna a doua
die Paprika Sg. 1B/6 ardei (roºu) die Rolltreppe (n) 7B trepte rulante die Seele (n) 8A suflet
der Papyrus (i) 4A papirus der Roman (e) 8B/7 roman sehenswert 2A demn de a fi vãzut
parat 5B gata, pregãtit, gata pentru röntgen 6A a examina radiologic die Sehenswürdigkeit (en) 2A/5 lucru
folosire rühren 1B/6 a mesteca (în mân- demn de a fi vãzut
das Pärchen (-) 5A/6b care) sehnen 3B a duce dorul
der Pass ("e) 8A paºaport die Runenschrift (en) 4A/7 scriere ru- seither 7B/9 de atunci
der Pausenhof ("e) 8A curte unde se micã die Sekretärin (nen) /
iese în pauzã der Sekretär (e) 5B secretar(ã)
das Pergament (e) 4A pergament S die Sekunde (n) 5A secundã
die Person (en) 6B persoanã senden 4B a emite, a trimite
die Säge (n) 7A/8 ferãstrãu
die Petersilie Sg. 1B pãtrunjel der Senf Sg. 1B muºtar
das Salzwasser Sg. 1B apã sãratã, sara-
der Pfeffer Sg. 1B piper senken 3A a coborî, a scãdea
murã
pfeifen*, pfiff, gepfiffen 2B a fluier, Servus! 3B servus
satt haben* 3B a fi sãtul, sãturat,
a cânta setzen 8B a aºeza
plictisit

109
die Shareware 1A/9 prezentare a unui der Sturm ("e) 3A furtunã, vijelie umsetzen 7A a pune în aplicare, a
program cu termen limitat (calcu- das Surfbrett (er) 6B planºã de surf realiza, a înfãptui
lator) surfen 1A/1 a face surf umsteigen*, stieg um,
sicher 2B sigur, convins das Szeneviertel (-) 2A cartier umgestiegen 6B/5a a schimba tre-
die Sicherheit (en) 2Z siguranþã nul, tramvaiul, vagonul etc.
die Sicht (en) 2B/9 vedere, vizibilitate, T das Umtauschen Sg. 8B schimbarea,
perspectivã schimbul
das Sieb (e) 7A das Tagebuch ("er) 5A jurnal (perso- die Unabhängigkeit (en) 4B indepen-
sinken*, sank, gesunken 3A/4 a nal) denþã
coborî, a se scufunda, a cãdea talentiert 3A talentat unbegrenzt 4A/5 nemãrginit, neli-
der Sinn Sg. 5B simþ das Taschengeld (er) 1B/9 bani de bu- mitat
sinnvoll 7A plin de înþeles, pro- zunar unbelastet 8A negrevat de
fund, ingenios die Taschenlampe (n) 7A/8 lanternã ungenutzt 7A neîntrebuinþat, nefo-
der Sklave (n) / die Sklavin (nen) 4A de buzunar losit
sclav Unglück (e) 5A nenorocire, ghinion
die Tätigkeit (en) 2B/4 activitate das
sobald 3A de îndatã ce, cum, în Universität (en) 4A universitatea
die Taube (n) 5A porumbel die
momentul în care unklar 1A/6 neclar
technisch 7A/4 tehnic
solange 4B/7 unnütz 7A/6 nefolositor, zadarnic,
das Tennis-Ass (e) 3A as al tenisului
der Sommerschlussverkauf ("e) 3A re- inutil
ducere de preþuri la sfârºitul sezo- der Termin (e) 5A/8 termen
die Theaterkritik (en) 4B criticã de tea- die Unordnung (en) 4B/7 dezordine,
nului de varã
tru neorânduialã
die Sonnencreme (s) 7A/8 cremã pen-
die Theorie (n) 2B teorie unruhig 5A/1 neliniºtit
tru protecþie contra soarelui
unsicher 1A/2 nesigur
soweit 3A în mãsura în care die Tierhaltung (en) 3B/7 crescãtorie
der Unsinn Sg. 4B/8 absurditate, pro-
sowohl ... als auch 8P atât cât ºi de animale
stie, fleac, moft
Spaß beiseite! 7A fãrã glumã, der Tipp (s) 3A indiciu, indicaþie
unterhalten*, unterhielt, unterhal-
lãsând gluma der Ton Sg. 4A ton, sunet
ten 3A a întreþine, a distra, a des-
speichern 4A a înmagazina, a tönen 8A a (rã)suna
fãta
stoca die Tontafel (n) 4A tablã de argilã
unterscheiden*, unterschied, un-
die Speise (n) 1B/1 mâncare, fel de der Topstar (s) 3A star în top terschieden 8A a distinge, a deo-
mâncare töten 5Z a omorî, a ucide
sperren 2A a închide, a bara, a sebi
die Tour (en) 6B tur, plimbare, excur- der Unterschied (e) 6B deosebirea, di-
bloca sie
spiegeln 8A a oglindi, a reflecta ferenþa
traditionell 3A tradiþional die Untersuchung (en) 4B cercetarea,
die Spielregel (n) 8B/7 regulã de joc
tragbar 4A portabil, suportabil examinarea
spießig ugs. 2A/11 rigid, aspru,
der Tratsch Sg., ugs. 3B trãncãnealã, unwahrscheinlich 1A/6 neverosi-
mãrginit
der Sportplatz ("e) 3B teren de sport pãlãvrãgealã, bârfã mil, neprobabil
die Spritze (n) 6A injecþie trauen 2A/9 a crede, a se încrede, die Urkunde (n) 4A act, document, hri-
Sprünge [keine großen Sprünge a îndrãzni sov, diplomã
machen] 2B sãriturã nu ne permi- die Tropen Pl. 7A/8 tropice die US-Armee (n) 4A armata SUA
tem multe trotz 8A în ciuda
spüren 7A a simþi trüb 5A tulbure, întunecat V
die Spurensuche (n) 4P a cãuta urma Tschau! ugs. (= Tschüs!) 5B ciau
das Vaterland ("er) 8A patria
der Staat (en) 8B stat tun* [so tun, als ob] 7B/9 a face
vegetarisch 1B vegetarian
die Stadtverwaltung (en) 3A adminis- der Thunfisch (e) 1B ton (peºte)
verabschieden (Gesetz) 8B/3 a ad-
traþia municipalã das Turnier (e) 3A turneu, concurs, tur-
die Stärke (n) 5A forþã, putere, vigoare opta, a publica (o lege)
nir
stattfinden*, fand statt, stattge- veraltet 4B învechit, demodat
funden 2A/4 a avea loc, a se verbessern 1B/5 a corecta, a în-
U drepta
petrece
der Stau (s) 3A staþionare, oprire überfallen*, überfiel, überfallen die Verbindung (en) 6B/5a legãturã,
staunen 7B a se mira, a fi uimit 3A/3b a ataca, a lua prin surprin- unire
steil 6B abrupt, prãpãstios verbringen*, verbrachte, verbracht
dere
stellvertretend 8A delegat, suplini- 6B a petrece
überflüssig 4B/8 de prisos, inutil
tor verdächtigen 5A a bãnui, a sus-
überlegen 2A a se gândi, a reflecta
stinken*, stank, gestunken 2A a pecta
übernachten 6B a înnopta
mirosi urât, a puþi verdienen 2B a câºtiga, a agonisi, a
übernehmen*, übernahm,
die Stirn (en) 7B fruntea merita
übernommen 6B a prelua
stolpern 2B a se împiedica vereinfachen 7A a simplifica
überreden 6B/7 a convinge die Vereinigung (en) 8B unificare,
stoßen* auf, stieß, gestoßen 8B a
übersäen 7A a presãra unire
da peste, a descoperi
der Strand ("e) 1A/1 þãrm, plaje übertragen*, übertrug, übertragen vereint 8A unit, unificat
die Streberin (nen) / der Streber (-) 4A a transmite, a transfera verfestigen 8A a consolida, a întãri
5A/4 arivist, ambiþios überzeugen 3B a convinge vergleichen*, verglich, verglichen
der Streifen (-) 1B/6 fâºie umdrehen 5A a întoarce 3B a compara, a semui
der Streik (s) 3A grevã die Umfrage (n) 8B/6 sondaj verhaften 3A/3c a aresta
der Streess Sg. 3B stres umgekehrt 5A invers contrar das Verhalten Sg. 5A/8 comportare,
strömen 7A a curge repede, a se umhören 3B a se interesa atitudine, conduitã
revãrsa, a inunda die Umschulung (en) 5B schimbarea verhindern 7A a împiedica, a opri
die Strophe (n) 1A/10 strofa ºcolii, reeducare, recalificare verkalkt 5B calcificat, anchilozat,

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ramolit a prevedea worum 1A despre ce, despre care
der Verkehrsbetrieb (e) 3A sistemul de das Vorurteil (e) 8A prejudecatã Wow! ugs. 6B
circulaþie vorwerfen*, warf vor, vorgeworfen wundern 7A a (se) mira
verkürzen 3A a reduce 4B a reproºa der Würfel (-) 1B zar, cub
verlegen (Adj.) 3B încurcat, sting- würzen 1B/6 a condimenta, a
herit, jenat W drege
verleihen*, verlieh, verliehen 6B a die Wut Sg. 5Z furie
împrumuta die Wahlurne (n) 8B urnã de vot das WWW Sg. 1A/1 www
vermeiden*, vermied, vermieden wahnsinnig 4B nebun, dement,
smintit
8P a evita, a ocoli Z
die Wahrheit (en) 5B adevãrul
vermischen 1B a(se) amesteca
wahrnehmen*, nahm wahr, wahr- zappen ugs. 1A/10 semn, indiciu
vermissen 1A a simþi lipsa (cuiva)
genommen 8B a percepe das Zeichen (-) 8B limbaj, vorbire prin
die Vermutung (en) 5Z bãnuialã, pre-
die Währung (en) 8B valutã semne
supunere
die Währungsunion (en) 8B uniune die Zeichensprache (n) 4A/7 desen
verrühren 1B a amesteca
valutarã die Zeichnung (en) 4A a rupe, a sfâºia
die Versammlung (en) 8B adunare, în-
die Wanderung (en) 6B/3 plimbare, zerreißen*, zerriss, zerrissen 7B
trunire zerteilen 1B a împãrþi
colindare
versäumen 3A a întârzia, a pierde, der Zettel (-) 5A foaie micã de hârtie,
das Warenhaus ("er) 7B magazin
a omite
das Wartezimmer (-) 6A/7 salã de bilet
verschaffen 8P a procura, a face aºteptare die Zettelwand ("e) 1A/1 avizier
rost de das Wäschewaschen Sg. 5A spãlatul das Zeug Sg. ugs. 2B lucru
verschicken 4A/4 a trimite, a expe- rufelor der Zirkel (-) 7A compas
dia der Wassersport Sg. 6B sport nautic der Zitronensaft ("e) 1B zeamã de
verschlafen*, verschlief, verschla- die Web-Design-Assistentin (nen) / lãmâie
fen 5A a dormi prea mult der Web-Design-Assistent (en) 5B der Zivildienst (e) 1A muncã civilã (în
versiegeln 8A a sigila, a pecetlui asistent design Web locul efectuãrii stagiului militar)
die Versöhnung (en) 8B împãcare wechseln 6A a schimba der Zivildienstleistende (n) Abk. Zivi
die Verspätung (en) 6B întârziere der Weg (e), im Wege stehen 7A drum, 6A prestatorul muncii civile
verteilen 6A a (se) împãrþi a sta în drum zögern 5B a ezita
der Vertrag ("e) 8A contract wegwerfen*, warf weg, weggewor- der Zucker Sg. 1B zahãr
vertragen*, vertrug, vertragen 6A a fen 7B a arunca, a azvârli der Zugang ("e) 1A/10 acces, intrare
suporta, a rãbda die Weigerung (en) 5Z refuz, împotri- zunehmen*, nahm zu, zugenom-
vertraut 8A familiar, intim, apro- vire men 2A/9 a spori, a creºte
piat die Weise (n) 1A/10 chip, fel, mod zunehmend 3B crescând, care
der Vertreter (-) / die Vertreterin (nen) das Wellenbad ("er) 6B/6 baie cu va- creºte, care se mãreºte
8B reprezentant luri (artificiale) zurechtkommen*, kam zurecht,
die Verunreinigung (en) 7A murdãri- die Wende (n) 2A întoarcere, schim- zurechtgekommen 6A a se des-
rea bare curca
verunsichern 8P a face nesigur, a der Werbetexter (-) / die Werbetexterin zurzeit 1A în prezent, în momentul
deruta (nen) 3B cel care scrie texte publi- de faþã
verwandeln 8B a transforma citare der Zusammenhang ("e) 4A/1 legã-
verwenden 6B/9 a folosi werfen*, warf, geworfen 5A a turã, corelaþie, raport
verwirklichen 3B a realiza, a îm- arunca zusammenrollen 7B a încolãci, a
plini der Wert (e) 6A valoarea înfãºura
verzichten 7B/11 a renunþa wert sein* 4B a valora, a preþui zusätzlich 3A suplimentar
das Viertelfinale (-) 3A sfertul de final Wesentlichen [im Wesentlichen] zuschauen 3A a privi, a se uita, a fi
das Volk ("er) 2A poporul 7Z esenþã, fond, în esenþã spectator
die Völkerverständigung (en) 8B/4 der Wessi (s) ugs. (in Westdeutschland der Zuschauer (-) 2Z spectator, martor
înþelegerea între popoare lebende Person) 2A cetãþean care die Zutat (en) 1B/6 ingrediente, adaos
der Volksvertreter (-) / die Volksvertre- trãieºte în Germania de vest zuteilen 6A a da, a acorda, a distri-
terin (nen) 8B reprezentant al po- die Wettervorhersage (n) 7B/3 pro- bui
porului, deputat gnoza meteo der Zweck (e) 5Z scop
vollenden 8A a îndeplini a înfãptui, der Wettkampf ("e) 8P întrecere der Zweifel (-) 1Z îndoialã, dubiu
a realiza die WG (s) ugs. Abk. die Wohn- der Zwiebelkuchen (-) 1B plãcintã cu
die Voraussetzung (en) 2B/3 pre- gemeinschaft 3B locuinþã comunã ceapã
zumþie, premisã, condiþie der Widerstand ("e) 2B împotrivire,
die Vorbereitung (en) 8P pregãtire opunere, rezistenþã
vorbildlich 2A exemplar, model der Wille (n) 5Z voinþã
der Vorgeschmack Sg. 3A gust antici- die Wimper (n) 5A geanã
der Wind (e) 6B vânt
pat
das Windsurfen Sg. 6B surf
vorgestern 1B alaltãieri
wirksam 7A eficace, eficient
vorhaben*, hatte vor, vorgehabt 5B
der Wissenschaftler (-) / die Wissen-
a avea de gând, a plãnui
schaftlerin (nen) 8A om de ºtiinþã,
vorhersehen*, sah vorher, vorher-
savant
gesehen 7B/10 a prevedea
die Wissensvermittlung (en) 8A trans-
der Vormittag (e) 6A/2 înainte de
mitere de cunoºtinþe
amiazã, dimineaþa
die Wohnküche (n) 3B bucãtãria
vorsehen*, sah vor, vorgesehen 5A
die Wohnung (en) 6A locuinþa

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Bildquellen

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magen – Zefa: © Cooper – © Zuse.

Textquellen

© dpa, „Kabinenroller-Erfinder gestorben“, S. 77 – © Europäisches Parlament, „Willkommen im Europäischen


Parlament“, S. 82 – © Elissa Sobotta, „Wo Lehrer vieler Länder Kinder vieler Länder unterrichten“, aus: Süd-
deutsche Zeitung, vom 04.05.2000, S. 78–79 – © Suhrkamp Verlag, Frankfurt, Peter Bichsel, „Der Erfinder“,
S. 72–73, 75

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