Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
Syllabus . . . . . . . . . . . 2
Praktische Aufgabe Layout . . . . . . . . . 5
Olli aus Ossiland Fragen . . . . . . . . . 6
Im Osten Lied . . . . . . . . . . 15
Richtungen . . . . . . . . . . . 19
Körperteile . . . . . . . . . . . 27
Dativverben, Präpositionen, wo/da . . . . . . . . 34
Genitiv. . . . . . . . . . . . 60
Emotionen Vokabular . . . . . . . . . . 62
EU Arbeitsblatt . . . . . . . . . . 63
Genitiv Präpositionen . . . . . . . . . . 65
Relfexivverben . . . . . . . . . . 66
Adjektivendungen . . . . . . . . . . 77
Essen Vokabular . . . . . . . . . . 85
Perfekt . . . . . . . . . . . . 91
Imperfekt . . . . . . . . . . . 105
Konjunktionen: wenn, dass, ob, weil, da . . . . . . . 109
„Das Siebte Kreuz“ Auszug . . . . . . . . . 112
Konjunktionen: Wortstellung . . . . . . . . . 117
Vergangenheit . . . . . . . . . . . 118
Konjunktionen: bevor, nachdem . . . . . . . . 120
Die Wiedervereinigung I . . . . . . . . . 122
Konjunktionen: alle . . . . . . . . . . 137
Konjunktiv . . . . . . . . . . . 138
Die Wiedervereinigung II . . . . . . . . . 140
Konjunktiv . . . . . . . . . . . . 146
Wiedervereinigung III . . . . . . . . . 147
Hitler und Krieg . . . . . . . . . . 151
Passiv . . . . . . . . . . . . 152
Konjunktiv . . . . . . . . . . . 157
„Vati” Auszug . . . . . . . . . . . 165
Buch Aktivitäten und Test Übungen . . . . . . . . 167
1
German 211 (Intensive Intermediate German) Instructor: Alan Eby
The University of Arizona Telephone:
Summer Study in Leipzig Program E-mail: eby@email.arizona.edu
Required Materials (Materials 1-2 were also used in GER 101 and 102 at the UofA.)
1. Terrell et al. (2004). Kontakte: A communicative approach (6th edition). McGraw Hill.
2. Terrell et al. (2004). Kontakte: Arbeitsbuch (6th edition). McGraw Hill.
3. Kontakte CD-ROM, Student Audio Program on 8 CDs (6th edition)
4. Posener, Alan (1997). Olli aus Ossiland. Teen Readers.
Recommended Text
1. Zorach, C. & Melin C. (1994). English Grammar for Students of German. Olivia.
2. A good German-English Dictionary (e.g., from Langenscheidt or Harper Collins).
(Note: We have an enormous amount to get done in a short period of time. Although part of your education this
summer comes from in-town interaction, do not let this become a detriment to the in-class part of the program.
Also, as we are a small group, absences will be very conspicuous. Come to class!)
Participation (10%)
The class participation grade will come in the form of active participation in in-class discussion, attendance, and
completion of all in-class activities.
2
Homework (15%)
Your instructor will assign homework on a daily basis. This may be reading, journal writing, exercises from the
textbook, workbook or web page, learning vocabulary or grammar for a quiz, or some type of oral preparation.
You cannot learn the material and make good use of class time without daily preparation. The workbook
exercises include an answer key for self-correction. You should self-correct homework and bring any questions
to class or office hours. Late work will not receive credit.
Journal (20%)
You are expected to write one page per day in a separate notebook. The journal will be collected once a week
and the instructor will comment and make suggestions. Journal entries are not graded, but are recorded as
complete or incomplete. There are no guidelines for the journal entries, but you are encouraged to write about
what is happening in the program and detail some of your experiences. The journal is intended not only to help
your writing skills, but also to serve as a souvenir of your time in Leipzig. Some longer journal entries may be
assigned as well. You will be advised of any longer assignments. Journal pages may include photos, ticket
stubs, or any other memorabilia, but you must adhere to the one page a day requirement.
Essays (10%)
Two typewritten (12 point font, double-spaced, 1 inch margin all round, 250 words = 1 page), or handwritten (if
equipment is unavailable) formal essays will be assigned during the program. Rough and final drafts are
required. Your instructor will provide you with feedback on the first version, and you will improve style, content
and grammar. Late drafts are eligible only for oral feedback at a conference to be initiated by the student. The
rough and final draft must be turned in together for a final grade. Papers missing the rough draft are subject to a
30% grade reduction. In addition, 10 points will be taken for each day an essay is late. Your essays will be
graded with respect to task completion, content / organization, comprehensibility, vocabulary choice / range, and
grammatical accuracy.
3
Disabilities
Students with disabilities who require reasonable accommodations to fully participate in course activities or
meet course requirements must register with the Disability Resource Center (Tel: 621-3268, Web page:
http://drc.arizona.edu). If you qualify for services through DRC, please bring your letter of accommodations to
me as soon as possible.
If you have questions or concerns at any point, please contact your instructor. We hope that your study of
German will be stimulating, productive and enjoyable and wish you a successful summer program!
4
PRAKTISCHE AUFGABE # _________
Name: _____________________________________
Thema: ___________________________________________________________________________
Fragen zu beantworten:
1. Was hast du während dieser Aktivität interessant gefunden?
2. In Bezug auf dieses Thema, was ist wichtig/notwendig zu wissen, wenn man in Deutschland ist?
3. Welche Unterschiede gibt es zwischen dieser Aktivität in Deutschland und in den Vereinigten
Staaten? Könntest du die Unterschiede kulturell erklären?
5
Name:
die Hauptperson
Name
Spitzname
Wohnort
Land
Alter
Wer ist sein Freund? Wie alt ist er? Was sind seine Hobbys?
6
2. „Familiengeschichten“
Wie will Maik zur Maueröffnung nach Berlin fahren? Findet das Olli
eine gute Idee? Warum/ warum nicht?
Wohin geht Biene? Warum/ was wird sie dort wahrscheinlich machen?
Olli beschreibt sein Dorf Hohenroda. Schreiben Sie vier Sätze mit
Dingen, die es dort gibt!
1.
2.
3.
4.
7
3. “Ich wünsche eine fröhliche Wiedervereinigung”
Wohin ist Maik gegangen? Was macht er dort? Was sind seine neuen
Interessen?
Ollis Vater sagt: “Ich meine, wir müssen alle zusammenhalten in der
nächsten Zeit! (…) Sonst werden wir vielleicht zu Bürgern zweiter
Klasse!" (Seite 21 Zeile 25) Was meint er damit?
8
4. Die Rückkehr des verlorenen Sohnes (I)
Kennen Sie die Phrase „der verlorene Sohn“? Was ist das?
Als Olli nach einem Jahr nach Hohenroda zurückkommt, hat sich vieles
verändert. Was genau? Schreiben Sie 5 Vergleiche.
Wo arbeitet Ollis Vater nun? Gefällt ihm sein Job? Warum/ warum
nicht?
9
zu allen vier Kapiteln:
Stellen Sie sich vor, Sie könnten jeder der folgenden Personen aus
der Geschichte eine Frage stellen. Wählen Sie zwei Personen aus;
stellen Sie Ihre Fragen, und schreiben Sie die Antworten auf (mind.
5 Sätze).
Schuldirektor Schmodrau
Sabine
Olli
Ollis Vater
Ollis Großvater
Ollis Mutter
Ollis Großmutter
Maik
1. Person:
Frage:
Antwort:
2. Person:
Frage:
Antwort:
5. Goldener Westen
Hohenroda Protzau
Häuser
Straßen
10
Läden
Klamotten
(Kleidung)
Was sagt her Wamshüter, was die Ossis wollen? Stimmt das? ;)
“ “
Olli hat Heimweh. Ergänzen Sie diesen Satz: “Wenn man Heimweh hat,
und
.”
Als Olli auf dem Kirchweifest Bratwürste verkauft, kommt Biene mit
ein paar anderen Jugendlichen vorbei. Wie nennen sie Olli? Meinen
sie das nett und höflich? Warum/ warum nicht?
Was erzählt Biene, was für sie in Bayern neu ist? Was sind neue
Probleme für sie, seitdem sie von Hohenroda weggegangen ist?
Ist Sabine glücklich, als Olli “I love you” sagt? Warum/ warum
nicht? (Und warum sagt Olli das auf Englisch?!)
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Wer hilft Olli? Woher kommt diese Person?
8. Sommertage in Hohenroda
Wie finden Sie Herrn Meyer von der Firma “Megamarkt” (3 Adjektive)?
Warum gehen Olli und andere Leute bei der Aktion mit?
Hat Ollis Vater etwas gemacht, als die Gruppe an dem Asylantenheim
ankam? Wie finden Sie die Aktion von Ollis Vater (dumm/ intelligent/
gefährlich/ mutig/ ….)?
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10. Die “Schwalbe”
Herr Meyer sagt: “Wir können auch anders.” Was meint er damit?
Wie bekommt Olli seine Schwalbe? (Wer gibt sie ihm? Warum? Woher
haben diese Leute die Schwalbe?)
Was ist ein Vorteil (=positves Charakteristikum) und was ist ein
Nachteil (negatives Ch.) an der Schwalbe?
Olli lernt bei seinem neuen Job, wie man richtig einkauft. Warum ist
das wichtig in einem Restaurant?
Wie heißt das Restaurant, in dem Olli arbeitet? Warum heißt es wohl
so?
13
Hat Olli viel Freizeit? Was macht er, wenn er Zeit hat?
Was macht Olli mit Biene? Macht er das Richtige (the right thing)?
Was würden Sie machen, wenn Sie Olli oder Biene wären?
Was ist anders als bei seiner ersten “Heimkehr” (als er aus Protzau
zurückkam)? Denken Sie an Ollis Arbeit, seine Ausbildung, sein Geld,
Ollis Laune (mood).
Welche Städte kann man von Hohenroda ganz schnell erreichen (reach)?
Wie kommt man dahin?
Was ist das Neueste von Biene? Was macht sie? Und wer ist “Horst”?
Wer ist das Mädchen in Ollis Traum – Biene oder Marlies? Warum?
Begründen Sie Ihre Antwort.
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Richtungen
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Die Debatte: Wo es am besten zu wohnen ist
1) Wie ist das Leben in den untengenannten Orten? Unter jeder Kategorie, schreib eine Liste
von Vorteilen und Nachteilen. (Denk an alles mögliche, z.B. Lebensqualität, Konsum,
Verkehrsmittel, Sehenswürdigkeiten, Stimmung, usw.)
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die Körperteile
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Körperteile üben
Nenn die Körperteile (so viel wie möglich), die man mit den Aktivitäten assoziiert.
Fragen
1. Deiner Meinung nach, was ist das wichtigste Teil des Körpers? Warum?
2. Deiner Meinung nach, was ist das unwichtigste Teil des Körpers? Warum?
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die 5 Sinne
riechen
sehen
schmecken
hören
(sich) fühlen
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der Monsteraufsatz
Dein nerviger Monstercousin (deine nervige Monstercousine) ist bei dir zu Besuch. Du gehst
heute Abend mit deinem Date zu einer Party, aber du musst den Cousin/die Cousine auch
mitschleppen. Du rufst zahlreiche Freunde an, in der Hoffnung, dass jemand ihm/ihr begleitet.
Das heißt ein so gut wie mögliches Bild „malen.“
Bisher...klingt nicht so schlecht, aber damit dein Freund (deine Freundin) keinen Herzanfall kriegt,
wenn er/sie deinen Cousin/deine Cousine sieht, musst du auch sein/ihr Aussehen beschreiben…
B. Beschreib wie dein Cousin/deine Cousine aussieht. Wenn etwas komisch ist, versuch die Vorteile
auszudrücken.
Beispiel: Mein Cousin hat drei Augen, aber das heißt, er kann wirklich gut in der Nacht sehen,
falls ihr im Wald verlaufen seid.
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Die Gesundheit und die Krankheiten - Vokabular
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Was tut dir weh?
Bitte die folgenden Situationen lesen und dann die passenden Körperteile wählen, um diese
Frage zu beantworten.
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Was ist los?
Lies die Situationen, und erklär was mit dir/ihr/ihm/ihnen los ist.
Benutz den Mustersatz: Es ist mir (zu) _______________.
2. Deine Mitbewohner haben die Temperatur in der Wohnung auf 10°C (50°F) gestellt.
4. Wir möchten eine Reise nach Australien machen, aber das kostet 16,000 Euro.
6. Heinrich will heute Abend ins Theater, aber Theaterstücke sind nicht dein Ding.
8. Die Studenten möchten am Wochenende mit dem Auto nach Prag fahren, aber sie schauen eine
Landkarte an.
9. Ein Mann / eine Frau spricht dir in der Disko an. Das ist okay, aber er/sie hört nicht auf!
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Dativverben Erklärung
Dativverben
Some verbs in German take the dative case. There is not necessarily a logical explanation for this.
You just have to memorize and practice this information.
When you learn a verb that takes a particular case, it is easiest to learn it as one unit (for example,
write or say it as “geben + dativ” when memorizing) so that you can connect the information to the
verb and remember it more easily.
For some verbs, it seems to make sense that they would take dative, because the direct object is
implied:
The whole concept of the dative case is sometimes very confusing for native speakers of English,
because we have fewer forms to show case and rely often on context (how something is said, in what
order, who is present, etc.).
*The presence of a direct object (the cell phone) in these sentences tells us that “her” and “me” are
indirect objects (dative) and not the direct objects (accusative). In other words, we understand from
the presence of the direct object of cell phone, that he is not giving her or me (as a gift), but that she or
I are receiving something.
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Well that’s just great! Why can’t German be as simple? Actually, although it may seem more
complicated to you now, in some respects, German is more precise or clear, because words are marked
by endings to show their specific role within the sentence. Don’t panic. You may have to rely on
“artificial” means for now to correctly use the grammar (tables, charts, etc.), but there will come a
point in your language learning that the endings will start coming naturally. Primary goals for you
know should be
1) understanding how and when the dative case is used and 2) practicing its use in your writing and
speech.
Ich danke ihm. I thank him. (Implied: I’m giving him my thanks.)
Ich danke ihm für die Blumen. I thank him for the flowers.
Ich danke dem Lehrer für die Hilfe. I thank the teacher for the help.
Ich empfehle dir den Film. I recommend the film to you (informal).
Ich empfehle Ihnen dieses Restaurant. I recommend this restaurant to you (formal).
Ich empfehle der Frau das Buch. I recommend the book to the woman.
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Dativverbenspiel
backen
bringen
erklären
erzählen
geben
kaufen
kochen
leihen
sagen
schreiben
schulden
singen
verkaufen
zeigen
usw.
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Umfrage: Möbel und Elektrogeräte im Haushalt
A. Welche Möbel und Elektrogeräte findest du notwendig in einem Haushalt zu haben? Kreuz
die passenden Elektrogeräte unten an.
der Gegenstand Du
einen Herd und Backofen
eine Mikrowelle
einen Toaster
eine Kaffeemaschine
eine Spülmaschine
einen Gefrierschrank
eine Anrichte
einen Esstisch
eine Waschmaschine
einen Trockner
eine Badewanne
eine Dusche
ein Bücherregal
einen Kamin
einen Fernseher
einen Videorekorder
eine Stereoanlage
einen Couchtisch
einen Schreibtisch
einen Computer
ein Faxgerät
ein Handy
einen Staubsauger
ein Bügeleisen
eine Videokamera
B. Finde jemanden aus Deutschland und bitte ihn (sie) die Liste auch auszufüllen.
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Doppelpräpositionen
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Doppelpräpositionen – Dativ üben
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Wo-Dativ
Wo sind diese Gegenstände? Benutz Doppelpräpositionen und den Dativ Kasus, um ihren Ort
zu beschreiben.
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Wohin gehst du?
Lies die folgenden Situationen und sag wohin du in diesen Fällen gehen würdest. Bitte in
kompletten Sätzen mit der subordinierenden Konjunktion „wenn“ antworten. Mögliche Ideen
sind in Klammern().
Beispiel: Situation - Du bist deprimiert. (das Bett, die Kneipe, meine Mutter)
Mögliche Antwort - Ich gehe ins Bett, wenn ich deprimiert bin.
1. Du bist deprimiert. (das Bett, die Kneipe, meine Mutter, der Freund/die Freundin)
2. Du musst eine Hausarbeit schreiben. (die Bibliothek, der/die Professor/in, die Nachhilfezentrale)
3. Du bist krank. (der Arzt/die Ärztin, das Bett, die Uni, die Klinik, die Apotheke)
4. Du hast nichts in deinem Kühlschrank. (das Restaurant, der Supermarkt, die Eltern, die Mülltonne)
5. Du hast nur schmutzige stinkige Kleidung. (der Waschsalon, das Kleidunggeschäft, die
ZimmerkollegInnen)
6. Du brauchst Geld. (die Bank, die Arbeit, der Buchmacher, das Kasino, die Eltern, der Geldautomat)
7. Dein Auto ist kaputt (die Werkstatt, der/die Mechaniker/in, der Autohändler, der Schrottplatz)
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Liegen, Legen, Stellen, Stehen, Hängen, Hängen
Entscheide ob das Akkusativ oder Dativ ist und dann füll die passende Verbform hinein.
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Doppelpräpositionen üben
GER201-202Kap13Doppelpräpositionen Üben.doc
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Die Unterschiede finden
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Doppelpräpositionen Fragen
Beantworte die folgenden Fragen und pass bitte auf den Kasus auf.
GER201-202Kap13Doppelpräpositionen Fragen.doc
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Teil 13,3
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Das Hausarbeit Vokabular
Vokabular Beispiele
den Tisch decken – to set the table Mein Bruder deckt jeden Abend den Tisch.
den Tisch abdecken – to clear the table Ich decke jeden Abend den Tisch ab.
das Bett (die Betten) machen – make the bed Meine Mutter macht die Betten bei uns.
die Wäsche waschen – to do laundry Am Wochenende wasche ich die Wäsche.
das Geschirr spülen – to wash dishes Wer spült das Geschirr?
den Müll raustragen – to take out the trash Alle zwei Tage trägt er den Müll raus.
den Rasen mähen – to mow the lawn Sie mäht jeden Samstag den Rasen.
abtrocknen – to dry the dishes Mein Bruder und ich trocknen ab.
putzen / sauber machen – to clean Alle putzen das Haus...machen das Haus sauber.
aufräumen – to tidy / pick up Ich räume mein Zimmer nie auf.
bügeln – to iron Meine Mutter bügelt keine Hemden.
kochen – to cook Ich koche gern Nudeln.
fegen / kehren – to sweep Sie fegt/kehrt den Boden.
staubsaugen – to vacuum Sie saugt staub.
die Pflanzen gießen – to water the plants Jede Woche gießt sie die Pflanzen.
Staub wischen – to dust (in a room) Sie wischt im Wohnzimmer Staub.
Kleidung aufhängen – to hang clothes out Meine Mutter hängt die Kleidung auf.
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Wo-Wörter üben
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da + Präposition üben
Situation: Dein Zimmerkollege (deine Zimmerkollegin) ist ein richtiger Topfgucker und stellt
ständig Fragen. Beantworte die Fragen in kompletten Sätzen. Ersetz das Nomen oder die
Phrase (unterstrichen) mit einer passenden da+Präp Kombination.
1. Wartest du immer noch auf den Brief von deinem Freund (deiner Freundin)?
2. Denkst du an die Miete, die morgen fällig ist?
3. Können wir über deine Noten sprechen?
4. Hast du über deine Geheimnisse in deinen Emails geschrieben?
5. Hast du schon über die Pläne für meinen Geburtstag nachgedacht?
6. Hast du nach dem Geld von deinen Eltern nachgefragt?
7. Hast du um das Auto von deiner Schwester gebeten?
8. Was hast du nach dem Mittagessen gemacht?
9. Weißt du schon etwas von dem Film, der heute abend im Fernsehen kommt?
10. Weißt du was hier in diesem Paket ist?
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Genitiv üben I
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Genitiv üben II
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Emotionen beschreiben
Benutz die folgende Liste, um die Karten zu beschreiben. Versuch die Verben vor den
Adjektiven zu benutzen.
Verben Adjektiven
befreundet mit ängstlich
begeistert von aufgeregt (annoyed)
böse auf (+A) beleidigt (insulted)
(un)freundlich zu besoffen (drunk)
froh über (+A) blöd (goofy)
getrennt/geschieden von deprimiert
glücklich über (+A) durchtrieben (mischievous)
stolz auf (+A) furchtsam (timid)
verheiratet mit gelangweilt
verliebt in (+A) gesellig
verlobt mit niedergeschlagen (heart-broken)
verwandt mit hochnäsig (arrogant)
zufrieden mit müde
schockiert
schüchtern
selbstzufrieden (complacent)
unbeholfen (clumsy)
ungezogen (naughty)
verdächtig (suspicious)
verlegen (embarrassed)
verwirrt (confused)
wütend (furious)
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Kapitel 14 Arbeitsblätter
Die Europäische Union (EU) ist ein Zusammenschluss demokratischer europäischer Länder, die sich
der Wahrung des Friedens und dem Streben nach Wohlstand verschrieben haben. Sie versteht sich
nicht als ein neuer Staat, der an die Stelle bestehender Staaten tritt. Allerdings ist die Europäische
Union auch mehr als alle sonstigen internationalen Organisationen. Die EU ist einzigartig. Die
Mitgliedstaaten haben gemeinsame Organe eingerichtet, denen sie Teile ihrer einzelstaatlichen
Souveränität übertragen haben, damit in bestimmten Angelegenheiten von gemeinsamem Interesse
auf europäischer Ebene demokratische Entscheidungen getroffen werden können.
Historisch gesehen war die Entstehung der heutigen Europäischen Union die Folge des Zweiten
Weltkriegs. Das europäische Einigungswerk sollte verhindern, dass Europa jemals wieder von Krieg
und Zerstörung heimgesucht wird. In den ersten Jahren beschränkte sich die Zusammenarbeit der
sechs Gründerstaaten hauptsächlich auf Handel und Wirtschaft. Heute umfasst die EU 25
Mitgliedstaaten mit 450 Millionen Einwohnern und behandelt eine Vielfalt von Fragen, die sich
unmittelbar auf unser tägliches Leben auswirken.
Europa ist ein Kontinent mit vielen unterschiedlichen Traditionen und Sprachen, aber auch mit
gemeinsamen Werten wie Demokratie, Freiheit und soziale Gerechtigkeit. Die EU verteidigt diese
Werte. Sie fördert die Zusammenarbeit der Völker Europas, indem sie die Einheit unter Wahrung der
Vielfalt stärkt und sicherstellt, dass Entscheidungen möglichst bürgernah getroffen werden.
In unserer zunehmend durch globale Verflechtungen gekennzeichneten Welt des 21. Jahrhunderts ist
es für jeden europäischen Bürger immer wichtiger, mit Menschen aus anderen Ländern im Geist der
Aufgeschlossenheit, Toleranz und Solidarität zusammenzuarbeiten.
Quelle: http://europa.eu/abc/panorama/index_de.htm
63
Die Europäische Union
A. Klick an „Panorama der Europäischen Union“ und „Was macht die EU?“ (auf der linken
Seite), um die folgende Frage zu beantworten:
5. Was denkst du? Warum würde ein Land den Euro nicht benutzen können oder wollen?
B. Geh jetzt zurück zur Startseite und wähl „Länder.“ Bitte wähl einen von den EU-
Mitgliedstaaten (oder Bewerberländer) und sei bereit, wichtige oder interessante Informationen
in der Klasse zu berichten.
64
Genitivpräpositionen
3. Anstatt Spanisch...
65
Reflexivverben Erklärung
Reflexive verbs in German are really quite simple. Like many other languages, German has some verbs
that require a reflexive pronoun to complete a sentence. “Reflexive” simply means that the pronoun refers
back to the subject of the sentence. We do this in English, too, although German has many more reflexive
verbs than English. Compare the following:
Ich wasche das Auto. NOT REFLEXIVE: I’m washing the car.
Ich wasche mich. REFLEXIVE: I’m washing myself.
There are many verbs in German that require a reflexive pronoun where their English counterparts do not.
Examine the following:
These verbs do not form complete sentences without an object -- for our purposes, the reflexive pronoun.
“Ich ziehe an” does not make any sense in German, because it’s not stated WHAT you’re putting clothes
onto.
Many reflexive verbs in German take accusative reflexive pronouns. Quite simply, these pronouns
function as direct objects in the sentence. What am I washing? -- Myself, so: Ich wasche mich. If the action
of the verb reflects directly back to the subject, then the reflexive pronoun will be accusative.
Some reflexive verbs, though, require a dative reflexive pronoun. These pronouns function as indirect
objects, because there is some other element in the sentence that is the direct object. Most often, the direct
object is a body part or piece of clothing that belongs to the subject. Compare the following:
When you’re trying to decide whether to use an accusative or dative reflexive pronoun, look at the
sentence and determine if there is another element (such as a body part) that is acting as the direct object.
If so, then the reflexive pronoun will be dative (the indirect object). Otherwise, if there is no other element
in the sentence, the reflexive pronoun must be accusative.
The following is a chart of the accusative and dative reflexive pronouns in German. Notice that for the
most part, these pronouns are the same as the object pronouns (dich, uns, etc.). Only the third-person forms
(sich) are new to you. Also notice that the only differences between dative and accusative forms are in the
first (mich-mir) and second (du-dir) singular persons.
66
NOM AKK DAT NOM AKK DAT
ich........... mich.......... mir wir............ uns.............. uns
du........... dich........... dir ihr............ euch............ euch
er............ sich........... sich sie............ sich............. sich
sie........... sich........... sich Sie............ sich............. sich
es............ sich........... sich
Usage notes:
Body parts do not take a possessive adjective. Unlike English, where we say “I’m washing MY hands”,
when a reflexive pronoun is used in German, it already indicates to whom the body parts belong, so there
is no possessive adjective used. It is not only redundant but also wrong to use a possessive here.
Direct objects with reflexive pronouns. Although the general rule-of-thumb is that reflexive pronouns are
dative when a body part or article of clothing is specified, please be aware that there are other types of
nouns that can function as direct objects, thus making the reflexive pronoun dative. For example:
Word order:
In statements, the reflexive pronoun should occur directly after the conjugated verb, or as close to the
subject as possible (while maintaining verb-second word order).
In questions, the same rule applies: the reflexive pronoun stays as close to the subject as possible, allowing
for correct verb placement.
When proper names are used in a sentence, it is possible to move the reflexive pronoun even further
forward in the sentence than normal. However, standard word order is also possible, so if in doubt, simply
keep the reflexive pronoun in its normal position.
67
Reflexivpronomen üben
68
die Tiolettenartikel
69
Reflexivverben üben I
A. Reflexivverben mit Akkusativ. Seh die Bilder unten an, und schreib zu jedem Bild einen Satz.
Beginn mit dem Subjekt, das dort steht. In diesem Teil sind alle Reflexivpronomen im Akkusativ.
1. Ich ____________________________________________________________________________.
2. Er _____________________________________________________________________________.
3. Du ____________________________________________________________________________.
4. Sie ____________________________________________________________________________.
5. Wir ___________________________________________________________________________.
6. Ihr ____________________________________________________________________________.
B. Reflexivverben mit Dativ. Seh die Bilder unten an, und schreib zu jedem Bild einen Satz. Beginn
mit dem Subjekt, das dort steht. In diesem Teil sind alle Reflexivpronomen im Dativ.
1. Sie ____________________________________________________________________________.
2. Wir ___________________________________________________________________________.
3. Ich ____________________________________________________________________________.
4. Du ____________________________________________________________________________.
5. Ihr ____________________________________________________________________________.
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C. Gemischt: Akkusativ und Dativ. Fül die Lücken mit dem richtigen Reflexivpronomen ein, und
sag, ob das Verb den Akkusativ oder den Dativ erfordert.
D. Trockene Sätze. Bild Sätze aus den gegebenen Elementen. Pass auf die Wortstellung und auf den
Kasus auf! Schreib einen Satz im Präsens und den anderen Satz im Perfekt (z.B. hat sich geärgert).
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E. Persönliche Fragen. Antworte auf die folgenden Fragen mit einem ganzen deutschen Satz.
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Reflexivverben üben II
A. Im Badezimmer. Identifizier die Objekte in den Bildern. Schreib den Artikel (der/die/das) und auch das Pluralform!
B. Abstrakte Reflexivverben. Wähl ein Verb aus der Liste, das zu jedem Bild passt, und füll die Lücken mit Verb +
Reflexivpronomen ein.
sich ärgern • sich beeilen • sich entscheiden • sich entspannen • sich erinnern
sich fit halten • sich freuen • sich konzentrieren • sich setzen • sich verlieben
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4. Markus kommt und __________________ ___________ hier an den Tisch.
C. Die Simpsons am Morgen. Ergänz die Sätze mit den richtigen Formen der Reflexivverben in Klammern.
MARGE: Bart! Lisa! Seid ihr fertig? Ihr musst jetzt zur Schule gehen!
LISA: Mutti, ich muss ________________ noch _______________________ (sich duschen), aber Bart spielt im
Badezimmer. Er _______________________ __________________ (sich amüsieren) mit der
Rasiercreme.
MARGE: Ach nein! _______________________ er ___________________ (sich rasieren) wieder die Beine?
BART: Nein, Mutti, Lisa lügt! Ich _______________________ __________________ nur (sich waschen).
MARGE: Na gut, aber vergiss doch nicht: du musst ___________________ auch noch die Zähne
_______________________ (sich putzen).
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BART: Hab’ ich schon gemacht. Jetzt müssen wir _________________ nur noch ______________________
(sich anziehen).
MARGE: Kinder, ihr sollt ____________________ warm _______________________ (sich anziehen). Es ist kalt
draußen. Ihr könntet ____________________ leicht _______________________ (sich erkälten).
D. Trockene Sätze und Verständnisfragen. Bilde Sätze aus den gegebenen Elementen.
E. Morgenroutine. Was hast du heute morgen gemacht? Schreib 4-7 Sätze, und benutz Reflexivverben wenn möglich. Schreib im
PERFEKT (=past tense), z. B. Ich habe mich geduscht.
Nicht-Reflexivverben
Reflexivverben
___________________________________________________________________________________________________
___________________________________________________________________________________________________
___________________________________________________________________________________________________
___________________________________________________________________________________________________
___________________________________________________________________________________________________
___________________________________________________________________________________________________
75
Probleme und Vorschläge
STUDENT A: Du und dein(e) Partner(in) haben viele Probleme! Erzähle ihm/ihr deine Probleme, und
rate (=advise) ihn/sie, was er/sie machen soll.
Deine Probleme:
Ich fühle mich sehr müde. Was soll ich machen?
Ich habe am Auto gearbeitet, und meine Hände sind schmutzig (=dirty). Was soll ich machen?
Ich habe viele Bonbons gegessen. Was soll ich machen?
Ich bin sehr gestresst und beschäftigt (=busy). Was soll ich machen?
Ich möchte eine Email schicken, aber ich habe keinen Computer. Was soll ich machen?
Ich bin den ganzen Tag gelaufen, und die Beine tun mir weh. Was soll ich machen?
Ich bin ziemlich fett und ich esse zu viel. Was soll ich machen?
Ich bin spät, und mein Bus fährt in 5 Minuten weg. Was soll ich machen?
Meine Kleider sind schmutzig. Was soll ich machen?
STUDENT B: Du und dein(e) Partner(in) haben viele Probleme! Erzähle ihm/ihr deine Probleme, und
rate (=advise) ihn/sie, was er/sie machen soll.
Deine Probleme:
Meine Haare sind sehr nass (=wet). Was soll ich machen?
Ich weiß nicht, was ich essen soll. Was soll ich machen?
Ich bekomme einen Bart (=beard), aber ich will keinen. Was soll ich machen?
Ich bin gerade jetzt (=just now) aufgestanden. Was soll ich machen?
Ich gehe heute abend in ein elegantes Restaurant. Was soll ich machen?
Ich habe jemandem auf den Fuß getreten (=stepped on). Was soll ich machen?
Meine Mitbewohnerin spielt laute Musik, aber ich muss eine Arbeit schreiben. Was soll ich
machen?
Ich habe mich gerade jetzt geduscht. Was soll ich machen?
Ich schreibe einen Brief an Sankt Nikolaus. Was soll ich machen?
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Adjektivendungen üben – nur Adjektive
A. Bitte erstmal den Kasus feststellen (auf der linken Seite hineinschreiben – N = Nominativ, A =
Akkusativ, D = Dativ, G = Genitiv) und dann die richtigen Adjektivendungen hineinschreiben.
Kasus
2. Ich trinke gern selbstgemacht_____ stark_____ Schnaps (m) zum Frühstück, weil meine
Professoren so gemein sind.
3. Gut_____ frischgebacken____ fettig____ Pizza (f) kann man zu jeder Zeit essen.
7. Alle zwei Tage kaufen wir frisch______ knusprig_____ süß_____ Obst (n).
9. Weich_____, stinkig______ Käse (m) braucht man, wenn man Raclette macht.
10. Sandwiche mit lecker______ delikat______ Salami (f) und knusprig______ frisch_____
Salat (m) sind sehr geschmackvoll.
12. Salzig______ fettig______ konserviert______ Kartoffelchips (pl) sind nicht sehr gesund.
13. Man soll den Tag mit lecker________ gesund_______ Essen (n) anfangen.
77
B. Bitte die folgenden Fragen mit einem Partner/einer Partnerin beantworten. Mindestens ein
Adjektiv verwenden.
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Adjektivendungen üben – nur Adjektive II
Ergänzt bitte die folgenden Sätzen. Mindestens 2 Adjektive benutzen (ohne Der- oder Ein-
Wörter). Beispiel: Der Geschmack von fettigem, kaltem, ecklichem Fleisch hasse ich.
Kasus
8. Wenn ich einen Obstsalat machen würde, würde ich ihn mit _____________________
_____________________________________________________________________
______________________________________________________________machen.
79
Adjektivendungen üben –Der-Wörter
Benutzt die Tabelle von Adjektivendungen und füllt die passenden Endungen hinein. Kasus und
Geschlecht sind gegeben.
Schlüssel:
Kasus – nom=Nominativ, akk=Akkusativ, dat=Dativ, gen=Genitiv
Geschlecht – masc=Maskulinum, fem=Femininum, neut=Neutrum, pl=Plural
Das ist d_____ schleimig_____ Mann [nom/masc], mit dem ich gestern ausgegangen
bin. Das Date ist solch ein_____ riesig_____ Katastrophe [nom/fem] gewesen. Erstens
haben wir d_____ schlechtest_____ Restaurant [akk/neut] gefunden. Dann nachdem
wir bei d_____ dunkel_____ schmutzig_____ stinkig_____ Café [dat/neut] gegessen
haben, sind wir zum Kino gelaufen. Heinrich wollte d_____ neu_____ Krimifilm
[akk/masc] sehen, aber ich wollte lieber d_____ romantisch_____ lustig_____ Film
[akk/masc] mit Tom Hanks und Meg Ryan sehen. Wir haben uns vor d_____
mies_____ Kasse [dat/fem] lange gestritten, und letzten Endes haben wir uns
entschieden doch nicht ins Kino zu gehen. Wir sind stattdessen in d_____ neu_____
beliebt_____ Kneipe [akk/fem] gegangen, und wir haben beide zwei von dies_____
groß_____ schön_____ Mischgetränke_____ [dat/pl] bestellt. Wir haben kaum was
diskutiert, als wir an d_____ klein_____ klebrig_____ Tisch [dat/masc] gesessen haben,
und am Ende dies_____ furchtbar_____ Abend_____ [gen/masc] hat er gespielt, als ob
er seinen Geldbeutel verloren hat, und ich musste für d_____ dumm_____ teuer_____
Getränke [akk/pl] bezahlen.
80
Adjektivendungen üben – Ein-Wörter
Benutzt die Tabelle von Adjektivendungen und füllt die passenden Endungen hinein. Das
Geschlecht ist in Klammern gegeben.
Ich habe gestern ein_____ sehr schön_____ Tag (m.) gehabt. Ich habe mich
ausgeschlafen, und dann habe ich ein_____ groß_____ Frühstück (n.) mit ein_____
fein_____ Käse (m.), ein_____ frischgebacken_____ lecker_____ Brot (n.), O-saft, und
Kaffee gegessen. Ich habe mich geduscht und habe das Haus um 10 Uhr verlassen. An
der Arbeit habe ich ein_____ Blumenstrauß (m.) auf mein_____ Schreibtisch (m.)
gefunden. Das Telefon hat geklingelt, und ich bin dran gegangen. Publishers
Clearinghouse war dran, und sie wollten Ed McMahon vorbeischicken, um mir
ein_____ ries_____ dick_____ Scheck (m.) zu geben. Mein_____ sympathisch_____
toll_____ Chefin (f.) ist gleich danach vorbeigekommen, um mir zu sagen, dass ich
ein_____ groß_____ Gehaltserhöhung (f.) verdient habe, und dass sie mir ein_____
luxuriös_____ Urlaub (m.) mit mein_____ lieb_____ Mann (m.) schenkt. Ich habe
gesagt, dass mir ein_____ entspannend_____ ruhig_____ Monat (m.) in Monaco auf
Kosten der Firma Recht wäre, weil ich ein_____ toll_____ warm_____ Gegend (f.)
immer am schönsten finde. Sie hat zugestimmt, und deswegen sitze ich hier in der
ersten Klasse vom Flugzeug und erzähle euch mein_____ supertoll_____
Geschichte (f.)!
81
Adjektivendungen üben – Gemischt
Bitte die richtigen Endungen in die Löcher eintragen. Geschlecht ist gegeben. Ihr dürft eure
Tabelle benutzen.
Ich habe gestern ein_____ sehr schön_____ Tag (m) gehabt. Ich bin früh aufgestanden,
weil der Geruch lecker_____ warm_____ herzhaftig_____ Frühstück_____ (n) mich
geweckt hat. Dazu hat mein Mann auch frischgepresst_____ O-Saft (m) und
wunderschön_____ stark_____ Kaffee (m) vorbereitet. Danach machte ich mich
langsam auf den Weg zur Uni. Nachdem ich in mein_____ toll_____ klein_____ Büro
(n) angekommen bin, habe ich meine Mails gecheckt. Damit meine StudentInnen mich
nicht am Mittwoch umbringen wollen, habe ich den Rest von d_____ interessant_____
Aufsätze_____ (pl) gelesen und korrigiert. Danach habe ich ein_____ spannend_____
Treffen (n) mit mein_____ nett_____ klug_____ KollegInnen_____ (pl) gehabt. Ich
habe nachher mit mein_____ hilfreich_____ Trainerin (f) Gewicht gehoben, und bin
kurz vor 7 nach Hause gegangen. Mysteriös_____ komisch_____ lustig_____
Fernsehsendungen (pl) habe ich am liebsten, und deswegen habe ich mir die Zeit
genommen, „Haus“ anzusehen. Ich bin dann ins Bett gegangen und habe mein_____
spannend_____ Krimi (m) weiter gelesen, bis meine Katze mir gesagt hat, dass es
Schlafenszeit war.
der Präsident
die Professorin
deine Mutti
deine Geschwister
der Briefträger
der Autoverkäufer
das Kleinkind
die Freunde
die Zimmerkollegen
die Mitarbeiter
der Schauspieler/die Schauspielerin
dein Hund/deine Katze/dein Goldfisch
der Penner
der Nachbar/die Nachbarin/die Nachbarn
82
Adjektivendungen – Akkusativ wiederholen
83
Adjektivendungen – nur Adjektive wiederholen III
Ergänzt bitte die folgenden Sätzen. Mindestens 2 Adjektive benutzen (ohne Ein- oder Der-
Wörter).
84
das Essen Vokabular
85
das Essen Vokabular
Seite 2
86
Essen Adjektive
Teil 15,1
bitter bitter
delikat delicious
dunkel dark
ekelig disgusting
fettarm lowfat
fettig fatty or greasy
frisch fresh
fruchtig fruity
geschmacklos tasteless
geschmackvoll tasty
gesund healthy
hart hard
heiß / warm hot / warm
hell light
kalt / kühl / eisgekühlt cold / cool / ice cold
knusprig crisp or crunchy
koffeinfrei caffeine-free
konserviert canned or preserved
köstlich fine
lecker delicious
mild oder lieblich mild or bland
pikant oder scharf spicy
saftig juicy
sahnig creamy
salzig salty
sauer sour
süß sweet
trocken dry
ungesund unhealthy
weich soft
GER201Essen Adjektive.doc
87
Essen Wiederholung Fragen
Teil 15,1
88
Was die Deutschen essen
Von der kargen Nachkriegskost über die Fresswelle in den fünfziger Jahren bis zu Ethnic Fast
Food: Die Essgewohnheiten der Deutschen haben sich stark gewandelt in den vergangenen 50
Jahren. Nach wie vor aber essen wir zu viel, zu fett, zu süß, zu salzig. Zu viel fettes Fleisch, zu
wenig Vollkorngetreide. Folge: Bei vielen Deutschen steht immer wieder "Diät" auf dem
Speiseplan.
Mehr Umweltbewusstsein
Nach der Gründung der "Grünen" wuchs Anfang der Achtziger bei den Deutschen das
Umweltbewusstsein. Gesundes und Vegetarisches lag hoch im Kurs. Die Neunziger wiederum sind
geprägt von großen Lebensmittelskandalen: BSE und Schweinepest tragen dazu bei, dass sich sieben
Prozent der Deutschen fleischlos ernähren, so der Vegetarier-Bund. Auch Bio-Produkte werden mehr
gekauft, ihr Marktanteil liegt aber dennoch bei nur knapp drei Prozent.
89
Essen als Event
Immer mehr Menschen essen außer Haus - und dann viel Ethnic Fast
Food, also Tortillachips, Döner, Fallafel, Sushi. Die Spitzenküche nennt
das "Fusion Food". Gourmetkoch Eckart Witzigmann über die aktuellen
Küchentrends: "Die Leute trinken weniger, sind sportiver und natürlich
hat sich auch die Küche ein bisschen geändert. Sie hat fusioniert mit
anderen Küchen, sei es asiatisch, sei es italienisch. Man arbeitet viel
mehr mit Gewürzen, macht die Küche leichter, bekömmlicher." Essen
ist heute auch ein Teil der Unterhaltungsindustrie geworden - auf
Lesungen werden die Lieblingsgerichte des Autors gereicht oder es gibt
Kabarett oder Zauberkunst zum Gala-Dinner.
Eckhart Witzigmann
Quelle: http://www.br-online.de/umwelt-gesundheit/artikel/0311/24-essgewohnheiten/index.xml
1. Lies den Titel und seh die Bilder an. Was ist das Thema im Artikel?
2. Hier eine Liste von Ideen schreiben....Was steht im Text? Welche Trends gab es?
3. Meinst du, dass das Essen in Deutschland ähnlich wie das Essen in den USA ist?
90
Vergangenheitsformen – Perfekt: Schwache Verben und Partizipien
91
Wiederholung - Perfekt üben
Teil 15,4
11. Ich reserviere einen Tisch. 11. Ich habe einen Tisch reserviert.
12. Ihr antwortet nicht. 12. Ihr habt nicht geantwortet.
13. Sie studieren an der Uni. 13. Sie haben an der Uni studiert.
14. Er liest ein gutes Buch. 14. Er hat ein gutes Buch gelesen.
15. Sie nimmt eine Tablette dafür. 15. Sie hat eine Tablette dafür genommen.
16. Wir haben unser Haus renoviert. 16. Wir renovieren unser Haus
17. Sie haben im Sommer nicht gearbeitet. 17. Sie arbeiten im Sommer nicht.
18. Er hat den Fisch nicht probiert. 18. Er probiert den Fisch nicht.
19. Sie hat nicht so gut geschlafen. 19. Sie schläft nicht so gut.
20. Er hat einen alten Freund getroffen. 20. Er trifft einen alten Freund.
21. Ich lasse meine Tasche im Auto. 21. Ich habe meine Tasche im Auto gelassen.
22. Wir sehen Filme oft. 22. Wir haben Filme oft gesehen.
23. Er schreibt einen Brief. 23. Er hat einen Brief geschrieben.
24. Sie treibt immer Sport. 24. Sie hat immer Sport getrieben.
25. Die Katze wiegt nicht viel. 25. Die Katze hat nicht viel gewogen.
26. Ich habe meinen Schlüssel nicht gefunden. 26. Ich finde meinen Schlüssel nicht.
27. Sie hat sehr wenig gegessen. 27. Sie isst sehr wenig.
28. Er hat die Tür geschlossen. 28. Er schließt die Tür.
29. Wir haben zusammen gesungen. 29. Wir singen zusammen.
30. Sie haben das Auto gewaschen. 30. Sie waschen das Auto.
92
“Sein oder nicht sein…das ist die Frage”
Perfekt
Entscheidet, ob das Verb eine Form von “haben” oder “sein” verlangt.
Nicht vergessen! Sein = Änderung des Zustands oder der Stelle; und kein Direkt
Objekt
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das letzte Mal
Perfekt
einige Möglichkeiten:
Beantwortet die folgenden Fragen in kompletten Sätzen und seid bereit darüber zu
erzählen.
94
Perfekt wiederholen
9. Was hast du heute zum Frühstück und zu Mittag gegessen und getrunken?
95
Was hast du da gemacht?
Perfekt
2. im Theater
3. in Deutschland
4. im Einkaufszentrum
7. in einem Restaurant
8. an der Uni
9. zu Hause
96
Erweiterung
Perfekt
97
Modalverben mit Perfekt
Nicht vergessen!
1. (immer) haben + Doppelinfinitiv
2. Modalverb immer ganz am Ende in der Infinitivform
3. Beispiel: Ich habe den Schlüssel nicht finden können.
Er hat heute abend nicht mitgehen wollen.
Beispiel: Du warst auf einer Party, und hast dich nicht wohl gefühlt. (ich)
Ich habe nach Hause gehen wollen.
Ich habe da nicht bleiben können.
1. Dein Freund hat seinen Autoschlüssel verloren und hat ihn überall gesucht. (er)
2. Das Kind hat die Erbsen ausgespuckt, weil sie ihm nicht geschmeckt haben. (es)
3. Das Wetter ist total schön gewesen, aber ich bin den ganzen Tag drinnen geblieben. (du)
5. Sie ist ausgegangen, obwohl sie ihre Hausaufgaben nicht erledigt hat. (sie sing.)
6. Wir haben den Film nicht gesehen, weil wir zu spät angekommen sind. (wir)
7. Ihr habt zu Hause nichts zu essen gehabt, weil niemand einkaufen gegangen ist. (wir)
8. Er hat drei Stunden im Flughafen gesessen, weil sein Flug verspätet war. (er)
9. Rauchen ist in diesem Restaurant verboten, aber sie haben trotzdem geraucht. (sie pl.)
10. Der Student hat über seine Note bitter beklagt. (er)
13. Du hast kein Geld gehabt, um ein Geschenk für deine Mutter zu kaufen. (ich)
14. Wir haben den Leberkäse nicht probiert, weil er so schrecklich ausgesehen hat. (ihr)
15. Sie ist nicht zur Party gegangen, weil sie Angst gehabt hat, Deutsch zu sprechen. (sie)
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Situationen beschreiben
Perfekt
1. Du hast einen Mann mit einer Pistole gesehen. Er hat die Handtasche einer alten Frau gerade
gestohlen. Was hast du gemacht oder machen können?
2. Du hast vor dem Geldautomat gestanden. Du wolltest nur $100 abheben, aber der Automat hat
dir $2,000 gegeben. Auf der Quittung war aber nur $100. Was hast du gemacht?
3. Du hast einen Ball im Park geworfen und ein Autofenster kaputt gemacht. Was hast du dann
gemacht?
4. Du hast zu Hause bleiben sollen, weil du viele Hausaufgaben gehabt hast, aber alle deine
Freunde sind ausgegangen. Was hast du gemacht?
5. Du bist auf einem Date im Restaurant gewesen. Du hast ihn / sie eingeladen. Du hast die
Rechnung bekommen und plötzlich gemerkt, dass du deine Geldbörse vergessen hast. Was
hast du gemacht?
6. Du hast einen guten Freund. Du hast seine Frau mit einem anderen Mann gesehen und sie
haben sich geküsst. Hast du deinem Freund etwas gesagt?
7. Du bist im Restaurant gewesen. Der Kellner hat vergessen, die Biere auf die Rechnung zu
schreiben. Hast du etwas gesagt?
8. Du hast eine lange Arbeit schreiben müssen. Hast du früh damit angefangen, oder erst die
Nacht bevor sie fällig war angefangen?
9. Du wolltest am Wochenende wegfahren, aber du hast am Samstag arbeiten müssen. Was hast
du gemacht?
10. Du hast einen Obdachlosen auf der Straße getroffen. Er hat dich um Geld für Essen gebeten.
Was hast du gemacht?
11. Du hast im Lotto gewonnen. Du bist Millionär(in) geworden. Was hast du gemacht?
12. Du hast ein Vorstellungsgespräch gehabt. Kurz davor hast du bei McDonald’s gegessen und du
hast Ketchup irgendwie auf dein weißes Hemd verschüttet. Was hast du gemacht?
13. Du bist Krimineller gewesen. Du hast vor dem Richter gestanden und konntest wählen, ob du
zwei Jahre im Gefängnis sitzen willst oder fünf Jahre beim Militär ableistest. Was hast du
gewählt und warum?
14. Du hast deine Miete bezahlen müssen, aber du hast kein Geld gehabt. Was hast du gemacht?
15. Du hast einen Studenten gesehen, der bei der Prüfung gemogelt hat. Was hast du gemacht?
99
16. Du bist in den Bergen gewesen und bist verloren gegangen. Was hast du gemacht?
17. Du hast die Autotür geöffnet und das Auto daneben angehauen. Was hast du gemacht?
18. Du hast ein Portemonnaie auf der Straße gefunden. Es war viel Geld darin. Was hast du
gemacht?
19. Dein Arbeitgeber hat eine Party gegeben. Du warst eingeladen, aber hast lieber zu Hause
bleiben wollen. Bist du dahin gegangen?
20. Es gab einen Unfall auf der Straße. Du hast ihn gesehen. Du bist aber schon spät für eine
Verabredung gewesen. Was hast du gemacht?
GER201WSituationen beschreiben.doc
100
Meine Kindheit
2. Wenn ich mit Freunden ausgehen wollte und meine Eltern es nicht erlaubt haben...
a. bin ich heimlich aus dem Fenster gestiegen.
b. habe ich meine Eltern normalerweise überredet.
c. habe ich geweint und geschimpft.
d. ?
4. Wenn ich etwas machen wollte, was nicht normalerweise erlaubt war...
a. bin ich zu meinem Vater gegangen.
b. bin ich zu meiner Mutter gegangen.
c. habe ich nicht gefragt. Ich habe es einfach gemacht.
d. ?
5. Wenn ich etwas neues haben wollte, aber kein Geld gehabt habe...
a. habe ich meinen Vater / meine Mutter um Geld gebeten.
b. habe ich mein Taschengeld gespart.
c. habe ich gearbeitet und Geld verdient.
d. ?
GER201WMeine Kindheit.doc
101
Interview – In den vergangenen Zeiten
1. Was war die Rolle der Frau zu der Zeit? Wie hat sie sich geändert?
2. Wie ist die Ausbildung heute anderes? Was sind die Hauptunterschiede zwischen den Schulen
von heute und den Schulen von damals? Was haben die Schüler gelernt?
3. Welche Geräte gab es damals nicht? Ist es besser oder schlimmer jetzt? Was haben Leute
damals gemacht, was sie heute nicht mehr machen müssen?
4. Waren die Familien enger zu der Zeit, oder sind die immer noch sehr eng?
5. Wie haben die meisten Leute gewohnt?
6. Wie haben die Leute eingekauft? Wie ist das anderes als heute?
7. Was für Musik war populär? Was war für die Teenagers “hip” zu der Zeit?
8. Was haben Leute in ihrer Freizeit (zum Spaß) gemacht?
9. War das öffentliche Verkehrssystem anderes als heute? Wie?
10. Sind die Morale jetzt strenger oder lockerer? Finden Sie das gut oder nicht so gut?
11. Wie ist es mit Religion?
12. Haben Familien mehr oder weniger Kinder heutzutage?
13. Wie sind die Arbeitserwartungen heute im Vergleich zu damals?
14. Was finden Sie damals besser als heute?
15. Was finden Sie damals schlimmer als heute?
102
Die Kindheit
Interview
1. Wo hast du gewohnt?
2. Wie war das Wetter, wo du aufgewachsen war? (z.B. gab es Schnee?, usw.)
3. Was hast du gern gespielt?
4. Hast du Sport getrieben?
5. Was hast du am liebsten gegessen? Welches Essen hast du gehasst?
6. Welchen Lehrer / welche Lehrerin hattest du am liebsten? Warum?
7. Was hat dir in der Schule gefallen? nicht gefallen?
8. Welche Fächer hattest du am liebsten? nicht gern gehabt?
9. Musstest du immer früh aufstehen oder durftest du manchmal ausschlafen? Wie bist du
geweckt? (mit dem Wecker, von deiner Mutti, usw.)
10. Musstest du zur Schule, wenn du krank warst? Welche Symptome haben als ernst gezählt?
11. Durftest du fernsehen? Was, wie lange, wann? Welche Sendungen hast du gern angeschaut?
12. Wie bist du zur Schule gegangen? (mit dem Bus, zu Fuß, mit einem Freund, usw.)
13. Was wolltest du werden, als du ein Kind warst?
14. Durftest du abends ausgehen? Wann musstest du zu Hause sein?
(die Ausgangssperre)
15. Hast du Geschwister gehabt? Wie viele? Wie sind sie?
16. Hast du dich oft mit deinem Bruder / mit deiner Schwester / mit deinen Eltern gestritten?
Worüber?
17. Hast du ein Haustier gehabt? Wie war es? Wer hat für das Tier gesorgt?
18. Was hast du zum Spaß gemacht?
19. Welchen Unfug (mischief) hast du getrieben?
20. Bist du oft in Schwierigkeiten gekommen? Wie haben deine Eltern dich bestraft?
21. Wovor hattest du Angst? Hast du noch Angst davor?
22. Wann war es dir peinlich? (Situationen nennen)
23. Was/wo war dein Lieblingsplatz? Warum?
24. Was war dein Lieblingsspielzeug? Warum? Welche Spielzeuge wolltest du haben, die du
nicht bekommen hast?
25. Wie hast du deinen Geburtstag gefeiert?
26. Was hast du damals gemacht, was du heute nie machen würdest?
27. Wann warst du am glücklichsten?
28. Wann warst du am traurigsten?
29. Hast du irgendwo gearbeitet? Was hast du gemacht? Hat es dir gefallen?
30. Bist du damals in jemandem verliebt? Wenn ja, beschreib diese Person.
31. Wer war dein(e) Lieblingsschauspieler(in)? Warum?
32. Welche Musik hast du gern gehört? Welche Musikgruppen haben dir gefallen?
33. Was war der beste Rat, den deine Eltern dir je gegeben haben?
103
104
Imperfekt: sein und haben
Teil 15,4
6. Wie oft warst du an der Arbeit? 6. Wie oft bist du an der Arbeit?
7. Waren Sie immer so glücklich? 7. Sind Sie immer so glücklich?
8. Ich war in Mathe nicht so gut. 8. Ich bin in Mathe nicht so gut.
9. Ihr wart immer spät. 9. Ihr seid immer spät.
10. Warum war es immer so kompliziert? 10. Warum ist es immer so kompliziert?
105
Das Präteritum
Modalverben, sein, haben und werden
Situationen. Was sollte, wollte, konnte, durfte, mochte, musste diese Person machen?
106
107
Imperfekt: Situationen
Gestern war ein sehr schlechter Tag! Was machtest du in den folgenden Situationen.
108
Teil 16,1: Wiederholung – „wenn“
Bitte die folgenden Fragen in kompletten Sätzen mit subordinierenden Konjunktionen beantworten.
Beispiel A (Verb am Ende): Ich gehe ins Kino, wenn ich Zeit habe.
Muster = S + V +…, Konj. + S +….Verb am Ende.
4. Warum machen StudentInnen die Hausaufgaben, wenn sie einen Kurs haben?
5. Wie oft oder wie lange musst du lernen, wenn du eine Prüfung hast?
Beispiel B (Verb , Verb): Wenn ich Zeit habe, gehe ich ins Kino
Muster = Konj. + S + ….+ V , V + S + ….
12. Wenn du tanzen oder Musik hören willst, wohin gehst du?
15. Wenn du eine neue Arbeit finden willst, was machst du?
110
Wiederholung: weil und da
111
112
113
114
115
A. Bitte alle Präteritum (Imperfekt) Verbformen während des
Lesens unterstreichen
116
Wiederholung: Wortstellung subordinierender Konjunktionen
Beispiele: wenn, ob, als, dass, weil, und W-Fragewörter (was, wie, wer, warum, usw.)
B. Als er in Berlin angekommen ist, hat er als erstes ein Hotel gesucht.
sK S Part. HV,HV S Part.
A. Ich bin mir nicht sicher, wer heute Abend kommen wird.
S V W-Wort infV HV
„Franz war ein mittelgrosser stämmiger Mensch, an die Dreissig, mit ruhigen, wenn er so unter
den Leuten herumging, fast schläfrigen Zügen“ (S. 15).
„Franz bedauerte aber nicht, dass er die Apfelernte versäumte“ (S. 16).
„Das war ihm aus allen Gründen lieb, auch den Verwandten, weil er den Winter über als
zahlender Gast wohnen blieb“ (S. 16)
Wenn man den Rhein auch jetzt von hier aus nicht sieht, ...so ist es doch klar,
dass diese weiten ausgeschwungenen Abhänge mit ihren Feldern und
Obstbäumen und tiefer unter mit Reben, dass der Fabrikrauch, den man bis hier
herauf riecht, dass die südwestliche Krümmung der Eisenbahnlinien und Strassen,
dass die glitzernden schimmrigen Stellen im Nebel, dass auch der Schäfer mit
seinem knallroten Halstuch, einen Arm in die Hüfte gestemmt, ein Bein
vorgestellt, als beobachte er nicht Schafe, sondern eine Armee, --dass das alles
schon Rhein bedeutet. (S. 17).
„Und so stolz steht der Schäfer da, so vollkommen gleichmütig, als wueste er all das und stünde
nur darum so da, und vielleicht, wenn er auch nichts davon weiss, steht er wirklich darum so da“
(S. 18).
117
das Präteritum vs. das Perfekt vs. das Plusquamperfekt
I. Vergangenheitsformen
Auf Deutsch und auf Englisch gibt es viele Vergangenheitsformen.
Verbformen
die Zeitform sein haben werden
das Präsens bin habe werde
das Präteritum war hatte wurde
das Perfekt bin (gewesen) habe (gehabt) bin (geworden)
das Plusquamperfekt war (gewesen) hatte (gehabt) war (geworden)
Üben wir! – Bitte die folgenden Sätze von dem Präsens, Präteritum oder Perfekt ins
Plusquamperfekt umschreiben. Beispiel: Ich bin mit dem Bus gefahren → Ich war mit
dem Bus gefahren.
Mit Modalverben kommt die Infinitivform am Ende und wird immer mit dem Hilfsverb
„haben“ ersetzt. Beispiel: Ich konnte nicht schlafen → Ich hatte nicht schlafen können.
Wenn 2 Dinge in der Vergangenheit passiert sind, kann man Präteritum (Imperfekt) oder Perfekt
und Plusquamperfekt benutzen, um zu zeigen, was früher und was später passiert ist.
Beispiele: Bevor ich ins Bett ging (Prät.), hatte ich mein Buch gelesen (Plusquamperfekt)
Bevor ich ins Bett gegangen bin (Perf.), hatte ich mein Buch gelesen (Plusquam.)
Nachdem ich mein Buch gelesen hatte (Plusquam.), ging ich ins Bett (Prät.).
118
Nachdem ich mein Buch gelesen hatte (Plusquam.), bin ich ins Bett gegangen
(Perf.).
*Als erstes - mein Buch gelesen (mehr in der Vergangenheit),
*Als zweites - ins Bett gegangen
Üben Wir. Bitte die folgenden Sätze mit einem Partner ergänzen.
Nachdem
Beispiele: Ich habe meine Hausaufgaben gemacht (Perf.), nachdem ich nach Hause
gegangen war (Plusquam.).
oder Ich machte meine Hausaufgaben (Prät.), nachdem ich nach Hause gegangen war.
Verb,Verb - Beispiel: Nachdem ich nach Hause gegangen war, habe ich meine Wäsche gewaschen.
Bevor
Beispiele: Bevor ich den Film angesehen habe (Perf.), hatte ich die Hausaufgaben machen müssen.
Bevor ich den Film ansah (Prät.), hatte ich die Hausaufgaben machen müssen.
Verb,Verb – Beispiel: Bevor ich den Film angesehen habe, hatte ich die Wäsche machen müssen.
119
„bevor“ und „nachdem“ üben
Beispiele: Ich habe meine Hausaufgaben gemacht (Perfekt), nachdem ich nach Hause
gegangen war (Plusquamperfekt).
Ich hatte meine Hausaufgaben gemacht (Plusquam.), bevor ich ausging (Präteritum).
1. _______________________________________________________________________,
nachdem ich an der Uni fertig gewesen war.
2. _______________________________________________________________________,
nachdem ich nach Hause gekommen war.
3. _______________________________________________________________________,
nachdem ich Abendessen gegessen hatte.
4. _______________________________________________________________________,
nachdem ich “Gute Nacht” gesagt hatte.
5. _______________________________________________________________________,
bevor ich zum Camping ging.
6. _______________________________________________________________________,
bevor ich Sport gemacht habe.
7. _______________________________________________________________________,
bevor ich schlafen konnte.
8. _______________________________________________________________________,
bevor ich raus gegangen bin.
Verb,Verb - Beispiel: Nachdem ich nach Hause gegangen war (Plusquamperfekt), habe ich
meine Hausaufgaben gemacht (Perfekt).
120
„bevor“ und „nachdem“ üben – Auch in Präsens nutzvoll
Verb,Verb…….Verb,Verb…….Verb,Verb
121
Eine Chronik der Mauer und der Wende
• 1945 - Ende April | Sowjetische Truppen erreichen Berlin. Das Ende des Zweiten
Weltkriegs naht.
2. Mai | Kapitulation der deutschen Truppen in Berlin.
17. Juli-2. August | Auf der Potsdamer Konferenz teilen die Siegermächte/die Alliierten
(USA, Großbritannien, Frankreich, Sowjetunion) Deutschland und Berlin in vier
Besatzungszonen. Berlin wird Vier-Sektoren-Stadt.
• 1948 - 24. Juni | Die Berliner Blockade beginnt. Die Sowjetunion sperrt alle
Transportwege zwischen Berlin und Westdeutschland.
26. Juni | Die Luftbrücke beginnt. Für die nächsten elf Monate wird Berlin nur per
Flugzeug versorgt.
• 1949 - 12. Mai | Die Sowjetunion hebt die Blockade Berlins auf.
24. Mai | Gründung der Bundesrepublik Deutschland (BRD).
7. Oktober | Gründung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) in Ostberlin.
• 1953 - 17. Juni | Arbeiteraufstand in der DDR. Arbeiter im ganzen Land streiken und
fordern bessere Arbeits- und Lebensbedingungen sowie freie Wahlen und
Wiedervereinigung. Mit Hilfe der sowjetischen Armee wird der Aufstand brutal
zerschlagen.
• 1955 - 5. Mai - Die Bundesrepublik Deutschland wird souverän.
• 1961 - 13. August | Walter Ulbricht befiehlt den Bau der Berliner Mauer—von der DDR
"antifaschistische Schutzwall" genannt. Die Mauer war 165 Kilometer lang und drei bis
vier Meter hoch. Berlin wird geteilt.
• 1963 26. Juni | US-Präsident John F. Kennedy besucht Berlin und hält seine jetzt
berühmte Rede vor dem Schöneberger Rathaus.
• 1971 - 17. Dezember | Ein Abkommen zwischen der DDR und der BRD erleichert den
Transitverkehr von und nach Berlin.
• 1986 - 5. April | Zwei Menschen (einer ein US-Soldat) sterben, als eine Bombe die
Berliner Disco "La Belle" zerstört. Viele Amerikaner werden auch verletzt.
• 1987 - 12. Juni | In einer Rede vor dem Brandenburger Tor fordert US-Präsident Ronald
Reagan Michael Gorbatschow auf, die Mauer abzureißen: "Mr. Gorbachev, tear down
this Wall!"
• 1989 - 19. August | Mehr als 700 DDR-Flüchtlinge gehen von Sopron in Ungarn über die
österreichische Grenze. Ungarn hat seit Mai begonnen, die Grenze zu Österreich zu
öffnen.
4. Oktober | In Dresden, Leipzig und Ostberlin kommt es zu Massendemonstrationen
gegen die DDR-Regierung.
18. Oktober | Erich Honecker wird als Staats- und Parteichef abgesetzt.
23. Oktober | Die "Montagsdemonstrationen" in Leipzig fangen an. Mit der Parole "Wir
sind das Volk!" fordern die DDR-Bürger radikale Reformen und die Absetzung der
Regierung.
7.-8. November | Die DDR-Regierung und das Politbüro der SED treten zurück.
9. November | Die DDR gibt im Fernsehen die Öffnung der Mauer bekannt. Noch in der
Nacht gehen Zehntausende Ostberliner zu einem Besuch nach Westberlin. Die Wende!
• 1990 - 18. März | Wahlen in der DDR.
1. Juli | Währungsunion. Die westliche Deutsche Mark wird die offizielle Währung der
DDR.
3. Oktober | Wiedervereinigung. Ein Einigungsvertrag bedeutet das Ende der DDR. Das
Datum wird 1992 offizieller Nationalfeiertag.
122
14. Oktober | Fünf neue Bundesländer (Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern,
Freistaat Sachsen, Sachsen-Anhalt und Freistaat Thüringen) entstehen in dem ehemaligen
Gebiet der DDR. Berlin wird auch ein Bundesland.
• 1991 - 21. Juni | Mit nur einer knappen Mehrheit, entscheidet sich der deutsche
Bundestag für den Umzug des Parlaments und der Regierung im Jahre 1999 von Bonn
nach Berlin.
• 1995 - 23. Juni-6. Juli | Der verhüllte Reichstag. Das Verhüllungsprojekt von Christo
und Jeanne-Claude "verpackt" den Reichstag in gewebten Kunststoff. Nach dem Projekt
beginnt der Umbau des Gebäudes für den Bundestag.
• 1999 - 19. April | Das umgebaute Reichstagsgebäude - mit seiner neuen gläsernen
Kuppel - wird offiziell und feierlich eingeweiht. Die erste Plenarsitzung des Bundestags
findet in seinem neuen Haus statt.
Quelle: http://german.about.com/library/blhist01.htm
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„Vierzig Jahre DDR“ Vokabular
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„Vierzig Jahre BRD“ Vokabular
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Konjunktionen und Nebensätze üben
Ihr habt in Teil 16,3 gelernt, dass es andere subordinierende Konjunktionen gibt als wenn,
weil, dass, ob, als, bevor und nachdem. Hier ist die ganze Liste von Konjunktionen.
Wortstellung Beispiele: [Konjunktion am Anfang] Wenn ich Zeit habe, gehe ich spazieren.
[Konjunktion nach dem Komma] Ich gehe spazieren, wenn ich Zeit habe.
137
Konjunktiv üben
Man benutzt den Konjuntiv (subjunctive mood), wenn man hypothetisch denkt. Das heißt,
es ist nicht die Realität, sondern wie man wäre oder was man machen würde, wenn man in
der Situation wäre. Siehe die folgenden Kategorien an, und wähl was für dich passend ist.
Beispiel: Wenn ich Schauspieler wäre, wäre ich am liebsten Kevin Spacey .
Beispiel: Wenn ich durstig wäre, würde ich am liebsten ____Wasser______ trinken.
1. Wenn ich allein auf einer Insel wäre, würde ich am liebsten _____________________ haben.
2. Wenn ich zur Talkshow eingeladen wäre, würde ich am liebsten bei ________________ sein.
3. Wenn ich in einem romantischen Film wäre, würde ich am liebsten mit __________ arbeiten.
4. Wenn ich nur noch einen Tag am Leben wäre, würde ich _____________________________.
Beispiel: Wenn ich jetzt Zeit hätte, würde ich zum Footballspiel gehen.
Beispiel: Wenn ich nach Deutschland reisen könnte, würde ich meine Freunde dort besuchen.
1. Wenn ich eine Person kennenlernen könnte, würde ich mich gern mit _____________ treffen.
2. Wenn ich ausgehen wollte aber Hausaufgaben machen sollte, würde ich ________________.
3. Wenn ich meine Ruhe haben möchte, würde ich ____________________________________.
Alles zusammen...
138
Konjunktiv II üben – Blatt II
Bitte die folgenden Fragen mit einem Partner oder Partnerin beantworten.
4. Wenn ich nicht an der Uni studieren würde, würde ich _______________________________.
5. Wenn ich meine Hausaufgaben nicht gemacht hätte, würde ich ________________________.
6. Wenn ich meine Schlüssel nicht finden könnte, würde ich ____________________________.
10. Wenn ich allein auf einem Insel wohnen würde, würde ich __________________________.
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„Die Wiedervereinigung Deutschlands“ Vokabular
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Das politische System
Seit 2000 ist die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel. Unter „Wer macht in
Deutschland Politik?“ und „Der Bundeskanzler“ diese Fragen beantworten...
Der heutige Bundespräsident ist Horst Köhler. Wähl jetzt „Der Bundespräsident,“ um
diese Fragen zu beantworten...
1. Wer ist dann der Bundespräsident (die Stelle beschreiben) und was macht er?
2. Welche Parteien sind am größten in der BRD? Sind sie liberal-konservativ oder
sozialdemokratisch-liberal?
Wie funktioniert das Wahlsystem? Wähl jetzt „Die Bürger und ihre Republik - Wahlen in
Deutschland“ und „Bundestagswahlen“ unten, um diese Fragen zu beantworten...
2. Wie viele Stimmen muss eine Partei bekommen, um in den Bundestag zu kommen?
145
Der 2. Konjunktiv – Vergangenheit
10. Wenn ich neben einer berühmten Person hätte wohnen können,
_____________________________________________________________________________.
146
Was hat die Wiedervereinigung bisher gekostet?
Claus Noé, der Exstaatssekretär von Lafontaine, hat mal alle Transferleistungen von West
nach Ost in den 90er-Jahren zusammengerechnet - vom EU-Geld über die Solisteuer bis
zum Länderfinanzausgleich - und kam etwa auf 1,3 Billionen Mark.
1,300 000 000 000,-- DM! 1 Billion = 1000 Milliarden! 1 Milliarde = 1000 Millionen!
Unvorstellbare hohe Zahlen.
Und dabei handelt es sich nur um die Zahlungen aus den Jahren 1990 bis 1999 - doch ein
Ende der als Soli verniedlichten Zwangsabgabe ist nicht abzusehen. Ebenso werden die
kleinen Wessis noch jahrzehntelang durch den Länderfinanzausgleich belastet werden.
Derzeit zahlen die Wessis jährlich über 80 Milliarden für den Osten - Summen,die auch die
gesündeste Volkswirtschaft ruinieren!
Quelle: http://www.ossifresser.de/newsticker6-kosten.html
147
Von: Swantje Hirsch<shirsch@politik-digital.de> (1999)
An: redaktion@politik-digital.de
URL: keine homepage
Real ist sie schon zehn Jahre her, die Wiedervereinigung der Bundesrepublik Deutschland und
der Deutschen Demokratischen Republik. Doch wie sieht die deutsch/deutsche Koexistenz
eigentlich im Netz aus- "Einigkeit und Recht und Freiheit" auf voller Linie oder eher Ossi-Wessi
Kampf?!
Bei dem Begriff "Wiedervereinigung" spucken die Suchmaschinen vor allem eins mit Vorliebe aus:
Chroniken zum Kalten Krieg , zum Mauerfall und zu den zahlreichen Verträgen.
Alles schön und gut, aber das kennt man doch aus dem Geschichtsunterricht zu genüge.
Viel interessanter als trockene Fakten sind die Insider-Infos von Ost und West, die verschiedenen
Meinungen und Bilanzen über die Zeit nach dem Mauerfall. Also muss man etwas Kreativität beweisen
um an solche, etwas verdeckten, Nach-Wende Erlebnisse zu gelangen. Hartnäckiges Absurfen der
Linklisten wird belohnt: Von der virtuellen Verbrüderung Ost-West bis hin zum Wunsch des
Wiederaufbaus der Mauer- das Netz bietet allen, die einen Blick über die digitale Mauer werfen wollen,
das Gewünschte an, man muss nur wissen wo...!
Im bayrischen Trabanten Club herrscht ein friedliches Miteinander, dort haben sich Trabi-Liebhaber
zusammengeschlossen, um den Kult des Ost-Autos weiterleben zu lassen und die Wiedervereinigung
unter einem "besonderen Aspekt" voran zu treiben. Was könnte sich dazu besser eignen als das putzige
kleine Umweltverpester-Ding, auf das die DDR-Bürger oft jahrelang warten mussten? Nun hat es auch
die südlichen Gefilde Deutschlands erobert und tuckert fröhlich zwischen Bayern und dem Osten der,
wohlgemerkt, vereinten Republik, hin und her.
Die ultimative Ossi-Seite schlägt weniger versöhnliche Töne an. Für Hardliner gibt es eine "Klagemauer",
bei der jeder seinen Ärger über die "arroganten Wessis" und das Leben nach der Wende ablassen kann.
So hat ein anonymer Ost-Surfer die Wessis ganz klar definiert: " der Fuchs ist schlau und stellt sich
dumm, beim Wessi ist es anders rum!". Damit der arme Westler nicht völlig unvorbereitet auf diese
Sprüche trifft und nicht weiß, wie er nun den bösen Ossis gegenübertreten soll, wird er schon beim
Betreten darauf aufmerksam gemacht, dass das Lesen der Seite für Wessis auf "eigene Gefahr"
geschähe. Die Ossis zeigen sich dann aber plötzlich doch kulant und wollen "den Wessis eine Chance
geben....!" Vielleicht braucht es ja nur einen kernigen Wessi-Witz aus Wessi-Feder, um die Ossis milde
zu stimmen.
Wer nicht nur den polemischen Schlagabtausch sucht, sondern "richtige" Kommentare über die Wende
und die Zeit danach, findet dies, wie der Name schon vermuten lässt, beim Zonentalk.
Hier erzählen Zeitzeugen, wie sich ihr Leben seit der Wiedervereinigung verändert hat, keine große
Politik, sondern oft knallharte Erlebnisse aus dem Ost-Alltag.
Die Ansichten über die Wende sind gespalten, einerseits gibt es solche, deren Leben sich seit der
Wiedervereinigung verbessert hat, und die den Mauerfall in höchsten Tönen preisen, andererseits aber
auch jene, die alles nach der Wende verteufeln, da erst der " westliche Kapitalismus die Deutschen in
arm und reich" gespalten hätte. Die sozialistische Staatslehre lässt grüssen.
Teilweise sind diese Schilderungen harte Kost, die enttäuschten Hoffnungen und "Mauer-Schicksale"
können einen West-Surfer schon ins Grübeln bringen, ob politisch und wirtschaftlich alles richtig
angegangen wurde.
"Baut die Mauer wieder auf" - die Absichten der Aktion "Wiederaufbau" scheinen eindeutig, die Macher
wünschen sich ihren Schutzwall gegen den Kapitalismus zurück und rufen die Bevölkerung auf, ihre
Stimme für dieses Projekt abzugeben.
148
Wenn dieses Volksbegehren genügend Unterstützung bekommt, soll die Mauer am 7.10.2000
wiederaufgebaut werden. Wo dies geschehen soll, wird nicht gesagt und beim genauen Hinschauen wird
der Surfer auch beruhigt, alles sei reine "Satire" und natürlich nur als Spaß zu verstehen.
Na, ob da nicht doch der Wunsch Vater des Gedankens war...?! Schließlich gibt es den Begriff "Ostalgie"
schon etwas länger als die Netz-Ossis zum Mauerbau aufrufen und im Gegensatz dazu sind die Fans der
Ost-Träume ganz real.
Ob die "Ostalgiker" sich tatsächlich den real existierenden Sozialismus oder vielmehr die kuschlige
Plaste-und-Elaste Welt zurück wünschen, ist fraglich.
Alles in allem ein amüsantes Projekt, schade ist nur, dass man nicht erfährt, wie viel Bürger diese Petition
schon unterschrieben haben, denn gerade etwas über die Beteiligung an einer solchen Aktion zu
erfahren, wäre schon sehr interessant.
Auch im Netz dürfen die berühmten Ossi-Wessi Witze nicht fehlen, Doch kann man hier keinen netten
Umgang zwischen Ost und West erwarten. Teilweise sind die Witze stark an der Grenze zur schlichten
Beschimpfung, zumal sie immer auf das gleiche Ziel herauslaufen: die Gegenseite zu beleidigen.
Einer der harmlosesten lautet: "Ein Schwarzer und ein Weißer fallen in die Warnow. Wen rettest du ?
Natürlich den Schwarzen, der Weiße könnte ein Wessi sein." Man merkt, diese Art von Humor soll nicht
erheitern, sondern ist eher ein Ventil den angestauten Frust irgendwie loszuwerden. "Ost-West
Rassismus" in seiner reinsten Form.
Dass man aber nicht nur gegeneinander hetzen, sondern auch miteinander kommunizieren kann,
versucht die "Ost-West-Kommunikation" Beweis zu stellen.
Ossis und Wessis tauschen ihre Erfahrungen und Erlebnisse aus, die sie mit den "Wesen des anderen
Gebiets", gemacht haben. Eine tatsächliche Wiedervereinigungspage, die sich bemüht, die Mauer in den
Köpfen durch Begegnungen abzubauen.
Virtuell herrscht nämlich eine ähnliche Stimmung wie im vereinten Deutschland, das Verhältnis ist
gespannt. Selbst der Bundeskanzler hat den Nutzen der freundschaftlichen Ost-West Begegnung
erkannt und machte sich auf analogen Pfaden ein Bild von den "blühenden Landschaften".
Dass ein kühles Ost-Bier dabei echte Verständigung mindestens über Maschendrahtzäune hinweg stiften
kann, wurde der real geeinten Nation eindrucksvoll bewiesen.
Quelle: http://www.politik-digital.de/archiv/edemocracy/wiedervereinigung.shtml
149
Internet Aufgabe: die Ostalgie
Die Ostalgie lebt kräftig weiter – besonders im Internet. Besuch eine oder einige von den
vorgeschlagenen Webseiten (unten), um dich über die ostdeutschen Produkte zu
informieren und die Fragen unten zu beantworten.
Mögliche Webseiten:
http://www.ostalgie-shop.de/
http://www.meinosten.de/
http://ampelmannshop.com/
http://www.ossiversand.de/index.php?language=de
Fragen zu beantworten:
1) Was für ostdeutsche Produkte sind am populärsten zu verkaufen? (mindestens 5 Dinge
nennen)
3) Dass diese Produkte im Internet verkauft sind, deutet auf eine Renaissance der Ostprodukte.
Was denkst du, warum könnte solche Produkte wichtig für die ehemaligen Ostdeutschen sein?
Was bedeutet das, zum Beispiel, dass der Ampelmann so populär geworden ist? Warum?
150
Kapitel 17 Arbeitsblätter
Internet Aufgabe: Hitler und Der Zweite Weltkrieg
Hitler
1. Wie ist Hitler zur Macht gekommen? Warum gewann er so schnell an Populäritat?
3. Was ist Hitlers Hintergrund? (z.B. Wo ist er aufgewachsen? Was hat er als junger Mann
gemacht, usw.)
2. Warum gab es den zweiten Weltkrieg überhaupt? Was ist passiert? Was hat Hitler gemacht?
5. Was sind einige Wirkungen des Krieges? (z.B. Wie viele Soldaten sind gestorben; Was wurde
zerstört, usw.)
151
Passiv üben
Einführung.
1. Was heisst Aktiv? Was heisst Passiv?
A. Aktiv – Die Frau kauft das Auto
The woman buys the car. [the subject is actively doing something]
B. Passiv – Das Auto wird von der Frau gekauft.
The car is being bought by the woman. [the doer is no long subject]
2. Wann benutzt man Passiv?
A. wenn man eine Handlung (activity) oder einen Vorgang (occurrence) in den
Vordergrund (foreground) lassen möchte;
1. Beispiel: Das Auto wird von der Frau gekauft (the fact that the car is being
purchased is foregrounded).
B. wenn kein Subjekt vorhanden ist; oder
2. Beispiel: Es wird gemacht (it will be done, but no doer is specified).
C. wenn man nicht sagen will oder kann, wer eine Handlung verursacht (to cause) hat.
3. Beispiel: Das Fenster wurde kaputt gemacht (we don’t know who did it, but
the window was broken).
3. Wie sieht das Passiv aus?
a. Präsens – Das Buch wird geschrieben.
b. Präteritum (Imperfekt) – Das Buch wurde geschrieben.
c. Perfekt – Das Buch ist geschrieben worden.
d. Plusquamperfekt – Das Buch war geschrieben worden.
e. Zukunft – Das Buch wird geschrieben werden.
f. Modalverben – Das Buch soll geschrieben werden.
4. Wenn die Person oder das Ding genannt sein soll – die Präpositionen „von,“ „mit“ oder
„durch“ benutzen.
a. Personen-Tiere – „von“ - Das Buch wird von meiner Mutter geschrieben.
b. Instrument – „mit“ – Das Buch wird mit einer alten Schreibmaschine geschrieben.
c. Unpersönliche – „durch“ – Das Buch wurde durch das Feuer zerstört.
152
2. Die Studenten schrieben das Quiz.
______________________________________________________________________________
Sichrovskys Text „Schuldig geboren“ (1987) – Bitte von Aktiv ins Passiv setzen. (Bitte auf
die Zeitform achten)
153
Passiv wiederholen – Präsens, Präteritum, Zukunft
154
155
Passiv als Befehl
Passiv kann auch als Befehl benutzt werden. Wenn man Passiv als Befehl benutzt, hat das
einen stärkeren Ton, als wenn man normale Befehle (z.B. Rauchen Sie bitte nicht) benutzen
würde.
Hier unten gibt es einige Orten. Schreibt mindestens 2 Passivbefehle für jeden Platz.
im Krankenhaus
im Deutschunterricht
in der Bibliothek
im Kino
im Nationalpark
im Museum
im Footballstadium
im Flughafen
im Zoo
Lies bitte die folgenden Situationen und formuliere höfliche Fragen dazu.
156
Konjunktiv II üben – Blatt III (reine Konjunktivformen üben)
B. Wenn, dann. Was würdest du in den folgenden Situationen? Bitte die reinen Konjunktiv
II Formen üben (käme, ginge, usw.), obwohl man genau so oft würde+infinitiv benutzen
würde.
157
C. Dem Günther geht alles schlecht. Bitte Günthers Wünsche ausdrücken.
BEISPIEL Frauen finden mich Wenn Frauen mich nur interessant fänden!
nicht interessant.
ODER: Ich wünschte, dass Frauen mich interessant
fänden!
D. Übersetzen. Bitte die folgenden Sätze übersetzen. Es gibt für einige Sätze mehr als eine
Übersetzung.
158
E. Unglückliche Liebe. Bitte die Konjunktiv II Verbformen mit den genannten Verben
hineinfüllen.
Tilman denkt: Schade, dass ich Nicoles Telefonnummer nicht weiß. Wenn ich ihre
Nummer ____________________ (wissen), ____________________ (können) ich
sie anrufen. Wenn sie zu Hause _________________ (sein), ____________________
(gehen) ich sie besuchen. Wenn sie zuviele Hausaufgaben __________________
(haben), ____________________ (helfen) ich ihr. Wenn wir die Hausaufgaben fertig
____________________ (machen), __________________ (sehen) wir dann
zusammen fern und wir ___________________ (essen) dabei eine Pizza.
Nicole denkt: Gott sei dank, dass Tilman meine Telefonnummer nicht weiß! Wenn er
meine Nummer ____________________ (wissen), _________________ (rufen) er
mich an. Wenn er mich dann ___________________ (besuchen),
___________________ (müssen) ich lügen und sagen, ich __________________
(haben) zuviele Hausaufgaben. Was __________________ (sollen) ich dann sagen,
wenn er mir bei den Hausaufgaben helfen ___________________ (wollen)? Es
________________ (sein) schrecklich, wenn er zu mir __________________
(kommen) und wieder stundenlang ___________________ (bleiben)!
Quelle: http://nthuleen.com/teach/grammar/konjunktivii1.html
159
Indirekte Rede – Konjunktiv üben
A. Indikativ – Indirekte Rede. Ändere die folgenden Sätze von Direkte ins Indirekte Rede.
Remember to use “daß” for statements, “ob” for yes/no questions, and the appropriate
question word (was, wann, etc) for other questions.
B. Konjunktiv – Indirekte Rede. Bitte die folgenden Zitate in Indirekte Rede (benutz
Konjunktiv) schreiben.
BEISPIEL: »Ich bin krank.« Er sagt, dass er krank wäre. (Subj. II)
Er sagt, dass er krank sei. (Subj. I)
160
nicht.« sagten,
Sie _____________________________ (Subj. I)
sagten,
Quelle: http://nthuleen.com/teach/grammar/indirekt.html
161
Indirekte Rede: Konjunktiv II üben
Beispiel: Suzanne sagte: „Ich machte 1962 das Abitur und begann, Psychologie zu studieren.“
Suzanne sagte, sie hätte ihr Abitur 1962 gemacht und Psychologie zu studieren
begonnen.
1. Dieter fragte: „Was hat eigentlich Großvater während des Krieges gemacht?“
______________________________________________________________________________
2. Suzanne sagte: „Dieter hörte eine Weile zu, ohne mich anzusehen.“
______________________________________________________________________________
______________________________________________________________________________
______________________________________________________________________________
______________________________________________________________________________
6. Suzanne sagte: „Ich wollte es natürlich zuerst mit dem Sohn versuchen.“
______________________________________________________________________________
7. Suzanne sagte: „Wie blöd und naiv und auch uninteressiert waren wir damals gegenüber der
Jugend heute.“
______________________________________________________________________________
______________________________________________________________________________
8. Suzanne erzählte: „Es war faszinierend für mich, mitzuerleben, wie junge Menschen heute
mit Geschichte umgingen.“
______________________________________________________________________________
______________________________________________________________________________
9. Suzanne meinte: „An diesem Tag starb mein Vater für mich.“
______________________________________________________________________________
10. Suzanne sagte: „Dieser alte Mann im Heim dort ist mir völlig fremd.“
______________________________________________________________________________
162
Indirekte Rede - Konjunktiv I
1. er bleibt ____________________
4. er hat ____________________
5. er kann ____________________
6. Jens: „Ich habe den Kuchen vor fünf Minuten auf dem Tisch gesehen.“
______________________________________________________________________________
163
Internet Aufgabe: Schneiders „Vati“ (1996)
Inhalt: In dem Buch „Vati“ von Peter Schneider beschreibt der Autor aus der Sicht des Sohnes
Rolf Mengele das Verhältnis zwischen Sohn und Vater. Es handelt sich hierbei um einen
Besuchs Rolfs (Verurteiler-Generation) beim Versteck seines Vaters Josef Mengele (Täter-
Generation) in Brasilien.
Rezeption: In der Zeitung „Die Zeit“ schrieb Ulrich Greiner „’Wir sind, wie immer wir uns dazu
verhalten, die Söhne und Töchter der Täter, wir sind nicht die Kinder der Opfer’: Diesem Irrtum
sind viele Linke erlegen: Wenn man sich nur radikal genug von den Vätern distanziere, sei man
frei von der Last der Vergangenheit. Die Leistung von Peter Schneiders ‘Vati’ – Novelle besteht
darin, dieser Erkenntnis literarische Gestalt gegeben zu haben.“
164
Auszug aus Peter Schneiders Vati (1996)
[Seite 7] Im Januar habe ich ihn gesehen. Du fragst mich, was ich erwartet habe: vielleicht ein
Gefühl. Ich stand vor dem Mann mit der Windjacke, Khakihose, Khakihemd, Glatze, sieht wie
jeder und niemand aus, dachte ich, und nichts. Nur die Schuhe fielen mir auf, die dicken
Kreppsohlen. Zu festes, zu hartes Leder für diese Gegend, für diese Hitze, Schuhe, mit denen
man über eine andere Erde geht, Tirol zum Beispiel. Und überall Hunde, eine Meute schrecklich
magerer, herrenloser Hunde, die nach meinen Waden schnappten. Keine Angst, bloß keine
Angst, Angst wäre jetzt das unpassendste Gefühl. Aber auf der Hut war ich doch. Vielleicht
spürte ich deswegen nichts, nicht einmal Neugier. Er wartete auf ein Zeichen von mir sollte es
ausgehen, er würde mir nicht zuvorkommen, er war stolz und gewohnt, ohne Menschen zu leben.
Die Hunde kannten ihn. Ja, ich hätte auf ihn zugehen, ihn umarmen können, ich hatte mir nicht
vorgenommen, es nicht zu tun. Aber ich blieb einfach stehen, sah ihn eigentlich gar nicht, nur
dieses Geflimmer um sein Gesicht. Es war eine wilde Bewegung in der Luft, ich glaube, vom
Staub, den die Hitze hochwirbelte. Er wußte genau, daß ich sein Sohn war, aber ich wußte nicht
so genau, daß er mein Vater war. Ich hatte ihn mir größer vorgestellt, deutlicher in den
Umrissen, nicht so bedeckt. Diese sinnlose Windjacke, die man in seinem Alter wohl anzieht,
um sich auf der Straße nicht unangezogen zu fühlen.
Bis zu diesem Augenblick hatte ich nur Fotos von ihm gekannt. Er ähnelte diesen Fotos
wie Menschen, die man zum ersten Mal sieht, ihren Fotos ähneln: man braucht [Seite 8] immer
einen Hinweis, ein Datum, eine zusätzliche Angabe. Und obwohl ich bessere Fotos von ihm
besitze als die Zeitungen, die ständig angebliche Fotos von ihm druckten, war ich durch sie nicht
vorbereitet. Ich identifizierte ihn als den Mann, von dem man gesagt hatte, daß er mein Vater
sei, ich erkannte ihn nicht. Die Fotos ähnelten meinem Vater mehr als der Unbekannte, der vor
mir stand.
Dann sah ich, daß der Mann in der Windjacke plötzlich zu zittern begann, es waren
Tränen in seinen Augen. Ich bückte mich nach der Reisetasche, eigentlich nur, um ihn nicht
anschauen zu müssen. Ich wollte endlich ins Haus. Dabei habe ich ihn wohl mit der Hand an
der Schulter berührt, wenn auch mehr aus Versehen. Denn – ein lächerliches Detail, aber warum
soll ich es auslassen – die Straße, auf der wir uns gegenüberstanden, war nicht asphaltiert. Es
war eine Straße aus festgefahrenem Dreck, mit tausend Bukkeln und Löchern, und als ich mich
vorbeugte, rutschte ich plötzlich nach vorn. In diesem Augenblick umarmte er mich, und ich
hielt mich sekundenlang an ihm fest. Warum hätte ich ihn übrigens nicht umarmen sollen?
Tausende von Söhnen haben ihre Väter umarmt, gleichgultig, was diese Väter getan haben
mochten.
Gar nicht erst hinfahren, sagst du, ihn in seinem Loch dhinsiechen und verrecken lassen, wie er’s
verdient! Als hätte ich mir diesen Rat nicht selber gegeben! Bis zum letzten Augenblick, bis ich
die Gangwaz zum Flugzeug betrat, sagte ich mir: Absagen, drei Telegrammworte, und ich hab’
ihn vom Hals!
Nicht hinfahren wäre zweifellos bequemer gewesen. So bequem und hilflos wie die
Behauptung, der Klapperstorch habe mich zu meiner Mutter gebracht.
Ich war auch erschöpft von der Reise und dem konspiratven [Seite 9] Getue. Seit
Monaten seine Anweisungen: einen falschen Paß besorgen, ein wasserfestes Alibi für die Zeit
meiner Abwesenheit organisieren, falsche Spuren legen! Ich nahm seine Befehle als
Greisenmarotte und traf dennoch meine Vorsichtsmaßnahmen: mit dem Bummelzug nach
Frankfurt, erst dort einen Linienflug nach New York buchen, darauf achten, ob jemand, der mit
mir im Zug saß, den gleichen Flug bucht. Von New York nach Rio, erst in Rio den
Anschlußflug nach Belem bestellen, darauf achten, ob jemand, der schon im Flugzeug nach Rio
saß, dasselbe tut. In Belem mit einer unter den Arm geklemmten Ausgabe der „Badischen
Zeitung“ die Kontaktperson auf mich aufmerksam machen, ihr notfalls, durch Wegstecken der
165
Zeitung, zu erkennen geben, daß mir jemand folgt. In diesem Fall ein Hotelzimmer nehmen und
am nächsten Tag die Rückreise antreten. Und die ganze Zeit, wie eine Wunde, die Adresse im
Kopf: Rua Alguem 5555.
Überflüssige Vorkehrungen! Man überschätzt die Geheimdienste, besonders die
deutschen. Hätte man meinen Namen im Notizbuch eines Terroristen gefunden, mindestens eine
Telefonüberwachung wäre mir sicher gewesen. Was mich und meine Familie betrifft, wir haben
in dreißig Jahren nicht einmal eine Hausdurchsuchung erlebt. Und obwohl ich jederzeit damit
rechne und mich entsprechend vorsehe, weiß ich inzwischen: ich fühle mich nur beobachtet, ich
bin es nicht. Nachträglich kann ich sagen, daß alle von früh an erlernten Vorsichtsmaßnahmen
unnötig waren: Räuberspielchen ohne Gendarm! Ich hätte ebensogut – mit der nötigen
Voranmeldung – einen Billigflug nach Rio buchen können und ziemlich genau 1800 DM
gespart...
2) Welche Hinweise haben wir, dass der Erzählers Vater Mengele ist?
3) Wie würdest du die Beziehung zwischen dem Sohn und seinem Vater beschreiben?
5) Was bedeutet der Satz „Die Fotos ähnelten meinem Vater mehr als der Unbekannte, der vor
mir stand.“?
6) Welche grammatische Form sehen wir in dem Satz „der Klapperstorch habe mich zu meiner
Mutter gebracht.“ Warum wurde diese Form in diesem Satz benutzt?
7) Welche grammatische Form sehen wir in dem Satz „Hätte man meinen Namen im Notizbuch
eines Terroristen gefunden, mindestens eine Telefonüberwachung wäre mir sicher gewesen.“?
Warum wurde diese Form in diesem Satz benutzt?
166
Am Fahrkartenschalter: bahn.de Leipzig Wie viel kostet das?
A B
Sie möchten eine Fahrkarte nach Berlin. Sie möchten eine Fahrkarte nach Frankfurt.
Sie möchten so bald wie möglich in Berlin Sie wollen am Freitag Nachmittag in
sein. Sie wollen aber nicht mehr als einmal Frankfurt ankommen. Sie möchten 1.
umsteigen. Sie möchten mit Bargeld Klasse fahren. Sie möchten mit VISA
bezahlen. bezahlen.
Preis: Preis:
C D
Sie möchten zwei Fahrkarten nach Sie möchten am Mittwoch Abend nach
Dortmund. Sie müssen am Sonntag Regensburg fahren. Sie haben eine
Morgen so früh wie möglich in Dortmund BahnCard. Sie möchten nicht mehr als
sein. Sie haben eine BahnCard. Sie einmal umsteigen. Sie möchten mit
möchten mit VISA bezahlen. MasterCard bezahlen.
Preis: Preis:
E F
Sie möchten mit dem Nachtzug nach Sie möchten nach Dresden fahren. Sie
München fahren. Sie müssen am Dienstag müssen gegen 21.00 Uhr am Donnerstag da
Vormittag ankommen. Sie haben aber sein. Sie möchten mit Bargeld zahlen.
keine BahnCard. Sie möchten mit Bargeld
bezahlen.
Preis: Preis:
G H
Sie möchten eine Fahrkarte nach Hannover. Sie möchten eine Fahrkarte nach Hamburg.
Sie wollen so bald wie möglich da sein. Sie Sie wollen am Samstag Abend gegen 7 Uhr
haben eine BahnCard. Sie möchten mit ankommen. Sie haben keine BahnCard. Sie
Bargeld bezahlen. möchten mit VISA bezahlen.
Preis: Preis:
167
Kapitel 9: Seite 310: Stellen Sie die Sätze bitte in die richtige
Reihenfolge.
____ Aber er fand keinen Einbrecher, nur Büsche und eine kleine
Katze.
168
Arbeitsblatt: Indirekte Rede
A. Indicative (‘normal’) reported speech. In speaking, many Germans merely use the
indicative mood to report what is being said or asked. Change the following sentences from
direct discourse into indirekt discourse. Remember to use “daß” for statements, “ob” for
yes/no questions, and the appropriate question word (was, wann, etc) for other questions.
169
15. Juni 2008, 10:05 Uhr
Von Hilmar Poganatz
FKK-Urlaub
Was Nudisten am Nacktsein so begeistert
Foto: Zentralbild
Nackt wie Gott sie schuf: Die Freikörperkultur (FKK) hat eine lange Tradition. Sie geht
bereits auf das 18. Jahrhundert zurück, als die Menschen in Flüssen und Seen nackt
badeten.
Bestimmt waren Sie schon einmal an einem FKK-Strand. Nackt baden, das ist doch im
Sommer nichts Besonderes mehr. Aber haben Sie gewusst, dass längst auch textilfreie
Kreuzfahrten, Wanderungen, Golfrunden und Safaris veranstaltet werden? Es gibt
offenbar einen neuen Reisetrend zum Nacktsein.
Hunderte FKK-Hotels weltweit kann man bei Spezialanbietern buchen, die Ziele werden
immer exotischer. "Es gibt einen wiedererstarkten Trend zum Nudismus“, stellt der
Freizeitforscher Peter Zellmann fest. Am Wiener Institut für Freizeit- und
Tourismusforschung analysiert er eine Gesellschaft, die immer öfter die Hüllen fallen
lässt.
"Das Interesse an FKK steigt“, sagt Zellmann, wenn auch nur von einem niedrigen
Niveau aus. Zellmann vermutet aber bei immerhin einem Prozent der Bevölkerung
einen Drang zum Nudismus. Das sind mehr als 800.000 Menschen – Tendenz:
steigend.
FKK-Lodges in Südafrika
Einer von ihnen ist Wolfgang Weinreich, Chef des FKK-Veranstalters Miramare. Der
ehemalige Vizepräsident des Deutschen Verbandes für Freikörperkultur (DFK) hat eine
neue Südafrika-Rundreise für Nudisten ins Programm genommen: "Nackt am
170
Wasserloch zu sitzen wie der erste Mensch, und dabei Zebras und Antilopen
beobachten, das ist für manche ein Lebenstraum“, sagt Weinreich. Auf den FKK-
Lodges mit großem eigenem Gelände geht es mit dem Ranger in den Busch, auf
Wunsch natürlich gerne nackt. Schuhe, Hut und Sonnencreme sollte man aber schon
dabeihaben.
2. Wo sind die besten FKK in den USA? Warum ist die FKK nicht so bekannt in den
USA?
3. Der Titel des Artikels lautet: Was Nudisten am Nacktsein so begeistert. Nach
dem Artikel, warum möchten einige Leute Mitglied (member) des FKKs sein?
Was ist daran so besonders?
171
Kapitel 11
A. Bringen Sie die Sätze in die richtige Reihenfolge. Schreiben Sie die Verben auf, die noch
nicht auf Ihrer Verbtabelle sind.
B. Was hat der Date von Maria gemacht, bevor sie sich getroffen haben? Zeichnen Sie und
schreiben Sie Sätze.
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172
Mehr Geld, wenig Babys
Die Union fordert eine gestaffelte Erhöhung des Kindergelds. Nutzen würde der Zugewinn wenig - weder
armen Kindern noch der Geburtenziffer.
Sechs Kinder haben Johannes und Ruth Singhammer gezeugt, zwei Mädel, vier Buben. Sie haben sie aufgezogen
im Grünen, in München-Freimann, wo gleich nebenan die Heide blüht. Drei Kinder leben inzwischen woanders, aber
immer wieder sonntags kehren sie zurück, zum Kochen, Essen, Reden. Johannes Singhammer, 55, freut sich, wenn
er von diesen Treffen erzählt. Seine große Familie, sagt er, sei für ihn das Schönste.
Und weil es so schön ist, möchte Singhammer, Bundestagsabgeordneter der CSU, dass auch die anderen
Deutschen wieder so leben dürfen wie im Märchen, im Kreise der Großfamilie. Als familienpolitischer Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion setzt sich der vielfache Vater seit Jahren für Kinderreiche ein.
Sein jüngster Vorstoß sieht ein Prämienmodell vor: Mit steigender Kinderzahl soll die Höhe des Kindergelds
wachsen. Wer viele Babys kriegt, soll auch mehr Geld bekommen. Kein Wunder, dass Bundesfamilienministerin
Ursula von der Leyen (ein Kind mehr als Singhammer) den Vorschlag grundsätzlich unterstützt.
154 Euro im Monat zahlt der Staat derzeit ab dem ersten Kind, ab dem vierten gibt es 179 Euro. Während die SPD
das Kindergeld ab 2009 nur um veraussichtlich 10 Euro für alle erhöhen will, fordert Singhammer einen Aufschlag
von 20 Euro für das dritte und 50 Euro ab dem vierten Kind.
1. Was machen die Kinder von Johannes und Ruth Singhammers Kinder, wenn sie zu Hause
sind?
173
Chapter 9 Practice Test
German 211
Vocabulary
1. fairy
2. witch
3. hunter
4. dwarf
5. castle
6. treasure
Please choose the adjective that would best describe the fairy tale characters.
Grammar
Write sentences in the past about the following persons’ childhoods using the modal verbs.
3. Meine Großeltern
174
Wenn, wann, als
1. Ashli: Was hast du gemacht, ____________ du nicht in die Schule gehen wolltest?
Nadine: Ich habe immer gesagt, ich war krank.
2. Alex: ___________ du in Tucson ankommst, ruf mich mal an. Dann kann ich dich
abholen.
Kacy: Danke. Das ist aber nett von dir.
3. Silke: Entschuldigung. Wissen Sie ____________ der Zug nach Trier fährt?
Frau: Ja, er fährt um 8.15 Uhr von Gleis 7 ab.
4. Steve: Das ist einen schönen Mantel! _____________ hast du ihn gekauft?
Kelly: ___________ ich gestern in der Stadt war.
Verbs
Es war einmal eine nette Studentin an der U of A. Jeden Tag _____________ sie mit ihren
Freunden in die Bibliothek. Da man in der Bibliothek essen darf, ______________ sie
Mittagessen. Sie ________________ auch Colas. Manchmal war es langweilig, zu lernen. Also,
sie _________________ auch in der Bibliothek, wenn sie müde waren.
„Nachdem“ sentences
175
GER 211 Chapter 10 Practice Test
1. dog:
2. cat:
3. bat:
4. elephant:
5. turtle:
C. Answer Silkes questions using the prepositions aus, bei, nach, von, or zu
176
E. For the following sentences, determine which sentence/question is passive. Only one
answer will be chosen for each.
177
German 211: Chapter 11 Practice Test
Directions: Translate the following body parts/organs into German (with the correct article).
1. skin
2. stomach
3. tongue
4. tooth
5. appendix
1. gehen:
2. sprechen:
3. fühlen:
4. denken:
5. atmen:
Directions: Combine the following sentences into one sentence using one of the conjunctions in
parentheses. To make a logical statement you may need to reorder the sentences.
1. Die Feuerwehr ist gekommen. Das Haus hat angefangen zu brennen. (weil, obwohl, aber)
2. Ein Flugzeug ist in Europa abgestürzt. Jan möchte nie wieder fliegen. (denn, bevor, oder)
3. Marcus ist zur Polizei gegangen. Er wollte einen Unfallbericht (accident report)
einreichen (submit). (ob, weil, nachdem)
178
German 211: Chapter 12 Practice Test
2. Das ist die gute alte Zeit: der Mann ist der Herr im Haus.
D. Fill in the blank with the correct vocabulary word that has to do with banking. On the test, the format of this
section will be multiple choice.
3. Wenn man in Deutschland leben will, sollte man ein __________________ eröffnen.
3. Ich möchte in den USA leben. Ich kann dort mehr Geld verdienen.
Nachdem
Directions: Combine the following sentences using nachdem. Remember to use the past
participle and the simple past of haben or sein in the nachdem clause.
Example: Er ist zu mir gefahren, nachdem ich ihn angerufen hatte.
2. Michael hat Sandra vom Flughafen abgeholt. Sandre hat ihr Gepäck geholt.
3. Jutta hat Pizza gegessen. Sie war mit ihrer Arbeit fertig.
Modal Verben
180
Directions: Complete the sentences, using the simple past tense of modal verbs. As a
reference, look at page 328 in Kontakte.
Example: Als ich 16 war, durfte ich Autofahren.
2. Ich studiere…
181