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Немачко и cpпcко иэдање

Arbeiten in Deutschland
und in Serbien
>

Wie sich das Abkommen auf das deutsche Recht


auswirkt
>

Welche Leistungen Sie in Deutschland und Serbien


bekommen können
>

Ihre Ansprechpartner
Arbeiten ohne Grenzen
Sie haben bereits einige Zeit in Serbien gearbeitet oder wollen dorthin
auswandern? Sie sind serbischer Staatsangehöriger und arbeiten nun in
Deutschland? Vielleicht fragen Sie sich, wie sich die Arbeit in verschiedenen
Ländern auf Ihre spätere Rente auswirken wird. Schließlich haben Serbien
und Deutschland unterschiedliche Systeme der Sozialen Sicherheit. Das
stimmt, aber wir können Sie beruhigen. Für Deutschland und Serbien gilt
das deutsch-jugoslawische Sozialversicherungsabkommen vom 12. Oktober
1968 weiter, um mögliche Nachteile für Sie aufzufangen.

In dieser Broschüre erfahren Sie, was das Abkommen ist, wie es sich auf das
deutsche Recht auswirkt und welche Ansprüche Sie in Serbien haben. Sollten
dennoch Fragen offen bleiben, können Sie sich jederzeit an uns wenden.

Die Broschüre wurde mit größter Sorgfalt erstellt. Trotzdem können wir für
die Informationen zum ausländischen Recht leider keine Haftung für die
Richtigkeit übernehmen. Bitte wenden Sie sich für verbindliche Rechtsaus­
künfte an die jeweils zuständigen Stellen vor Ort. Unsere Broschüre bietet
Ihnen alle Informationen auch in serbischer Sprache an. Rechtlich verbind­
lich – und das auch nur für das deutsche Recht – ist die deutschsprachige
Fassung.

Impressum
Herausgeber: Deutsche Rentenversicherung Bund, Geschäftsbereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,

Kommunikation, 10709 Berlin, Ruhrstr. 2, Postanschrift: 10704 Berlin, Telefon: 030 865-1,

Telefax: 030 865-27379, Internet: www.deutsche-rentenversicherung.de, E-Mail: drv@drv-bund.de

Fotos: Bildarchiv Deutsche Rentenversicherung Bund, Druck: Bonifatius GmbH, Druck · Buch · Verlag, Paderborn

1. Auflage (8/2007), Nr. 768. Diese Broschüre ist Teil der Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Renten­
versicherung; sie wird grundsätzlich kostenlos abgegeben und ist nicht zum Verkauf bestimmt.
Inhaltsverzeichnis
4 Die Geschichte des Abkommens
6 Das deutsch-serbische Abkommen
8 Pflichtversicherung und freiwillige Versicherung
10 Beitragserstattung
14 Rehabilitation
15 Die Grundvoraussetzungen deutscher Renten
20 Die Renten aus der deutschen Rentenversicherung
28 Die serbischen Renten
30 Rentenantrag und Rentenbeginn
33 Rentenberechnung
35 Rentenzahlung auch im Ausland
37 Kranken- und Pflegeversicherung der Rentner
39 Ihre Ansprechpartner
42 Wir informieren. Wir beraten. Wir helfen.
Die Geschichte des Abkommens
Das zwischenstaatliche Abkommen mit dem früheren Jugoslawien regelt die
soziale Sicherheit einer der größten Zuwanderergruppen in Deutschland.

In den 1950er und 1960er Jahren zogen viele Arbeits­


kräfte aus dem Ausland nach Deutschland. Die soziale
Absicherung der sogenannten Gastarbeiter musste
deshalb zusammen mit dem Heimatland geregelt
werden. So entstanden die ersten Sozialversicherungs­
abkommen.

Das Abkommen zwischen Deutschland und der Sozia­


listischen Föderativen Republik Jugoslawien trat 1969
in Kraft. Nach dem Zerfall Jugoslawiens im Jahre 1991
gilt das Abkommen für die Republik Serbien weiter.

Die anderen Nachfolgestaaten (Bosnien-Herzegowina,


Kroatien, Mazedonien, Montenegro und Slowenien)
haben eigene zwischenstaatliche Vereinbarungen mit
Deutschland getroffen. Für Slowenien gilt seit dem
Beitritt zur Europäischen Union am 1. Mai 2004 das
europäische Gemeinschaftsrecht.

4
Bitte beachten Sie:
Serbien war zuletzt Teil des Staatenbundes Serbien
und Montenegro. Am 21. Mai 2006 stimmte die
Bevölkerung Montenegros für ihre Unabhängigkeit.
Sowohl Montenegro als auch Serbien erklärten
daraufhin im Juni 2006 ihre Unabhängigkeit.

Das bisher für den Staat Serbien und Montenegro


geltende Abkommen wird seit dem 14. Juni 2006 (Tag
der völkerrechtlichen Anerkennung) für die neuen
Staaten Montenegro und Serbien getrennt angewendet.

5
Das deutsch-serbische Abkommen
Erfasst werden vor allem serbische Staatsangehörige, die irgendwann in
Deutschland gearbeitet haben sowie deutsche Auswanderer, die in Serbien
leben und arbeiten.

Das Abkommen gilt für alle deutschen und serbischen


Staatsangehörigen. Darüber hinaus kann es auch bei
anderen Staatsangehörigkeiten angewendet werden,
wenn Versicherungszeiten in Deutschland und Serbien
zurückgelegt wurden.

Beispiel:

Ivan B. ist Kroate. Da er sowohl in Serbien als auch in


Deutschland gearbeitet hat, ist für ihn das deutsch­
serbische Sozialversicherungsabkommen anzuwenden.

Das Abkommen erfasst


die Unfallversicherung,
> > >

die Krankenversicherung und


die Rentenversicherung.

Das Abkommen hilft Ihnen, die Voraussetzungen für eine


Leistung zu erfüllen, in dem es bestimmte Tatbestände in
den beiden Ländern gleichstellt.

6
Außerdem werden bei der Anwendung der jeweiligen
Rechtsvorschriften, bei denen es auf die Staatsangehörig­
keit oder den Wohnsitz ankommt, die Staatsangehörig­
keit und der Wohnsitz mit dem des anderen Abkommen­
staates gleichgestellt. Sie können damit Ihre deutsche
Zur Rentenzahlung
lesen Sie bitte auch Rente beispielsweise auch in Serbien in voller Höhe
ab Seite 35. bekommen.

7
Pflichtversicherung und freiwillige Versicherung
Eine Rente bekommen Sie nur, wenn Sie zuvor Beiträge in die gesetzliche
Rentenversicherung eingezahlt haben. Freiwillige Beiträge helfen, den
Anspruch auf eine Erwerbsminderungsrente zu erhalten oder die Wartezeit
für eine Rente zu erfüllen.

Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversiche­


rung entsteht grundsätzlich nach den Rechtsvorschriften
des Staates, in dem Sie beschäftigt sind.

Sobald Sie in Deutschland arbeiten, gelten grundsätzlich


nur die deutschen Rechtsvorschriften. Ihr Arbeitgeber
wird dann für Sie Beiträge an die Deutsche Rentenver­
sicherung zahlen.

Arbeiten Sie später in Serbien, gilt das serbische Recht.


Wechsel zwischen der deutschen und der serbischen
Rentenversicherung sind problemlos möglich.

Unser Tipp:

Bewahren Sie alle Nachweise, die Sie von Ihren


Arbeitgebern erhalten (beispielsweise Gehaltsnach­
weise), gut auf.

8
Freiwillige Versicherung
Wenn Sie in Deutschland leben, können Sie freiwillige
Beiträge zur Rentenversicherung zahlen, sofern Sie
nicht versicherungspflichtig und

> >
mindestens 16 Jahre alt sind.

Ihre Staatsangehörigkeit spielt dabei keine Rolle.

Durch das Abkommen können Sie sich als Serbe mit


Wohnsitz in Serbien ebenfalls freiwillig in der deutschen
Rentenversicherung versichern. Unabhängig davon, ob
Sie jemals zuvor deutsche Beitragszeiten zurückgelegt
haben und ob Sie in Serbien beschäftigt sind.

Wohnen Sie als serbischer Staatsangehöriger in einem


Mitgliedsstaat der Europäischen Union, können Sie auch
freiwillige Beiträge zahlen. Voraussetzung ist hier aller­
dings, dass Sie bereits irgendwann einmal einen Beitrag
zur deutschen Rentenversicherung gezahlt haben.

Unser Tipp:

Nähere Informationen enthält unsere Broschüre


„Freiwillige Versicherung – mehr Rente im Alter“. Hier
erfahren Sie, wann sich freiwillige Beiträge besonders
lohnen und wie Sie sie zahlen können.

9
Beitragserstattung
Die Rückzahlung Ihrer eingezahlten Beiträge ist unter Umständen möglich.
Sie können danach aus diesen Beiträgen aber keine Leistungen mehr
beziehen.

Zu den Voraus­ Eine Erstattung der deutschen Beiträge ist immer dann
setzungen für eine möglich, wenn Sie im Alter oder später Ihre Hinterbliebe­
deutsche Rente
nen feststellen, dass weniger als fünf Jahre an Beitrags­
lesen Sie bitte auch
das Kapitel „Die zeiten vorhanden sind und deshalb keine Rente gezahlt
Renten aus der werden kann.
deutschen Renten­
versicherung“.

Bitte beachten Sie:


Zu den fünf Jahren zählen auch Ihre serbischen
Versicherungszeiten.

In diesem Kapitel erfahren Sie aber vorrangig, unter


welchen Voraussetzungen eine Beitragserstattung in
jüngeren Jahren möglich ist.

Grundsätzliche Voraussetzungen
Eine Beitragserstattung ist grundsätzlich möglich, wenn
Sie
aus der deutschen Versicherungspflicht ausgeschieden
>

sind,

10
sich in Deutschland nicht freiwillig versichern

>
können und
Zur freiwilligen
wenn seit dem Ausscheiden aus der deutschen

>
Versicherung lesen
Sie bitte auch die Versicherungspflicht mindestens 24 Monate ver-
Seite 9. gangen sind.

Unser Tipp:

Sie können den Antrag auf Beitragserstattung selbst


formlos bei Ihrem Rentenversicherungsträger stellen
– auch in serbischer Sprache. Alle notwendigen Vor­
drucke werden Ihnen dann zugesandt. Sie müssen
weder eine Vermittlungsperson noch einen Bevollmäch­
tigten oder einen Dolmetscher beauftragen.

Deutsche können generell ihre Beiträge nicht zurückge­


zahlt bekommen, da sie immer zur freiwilligen Versiche­
rung berechtigt sind – sogar bei einem Auslandsaufent­
halt.

Haben Sie die serbische Staatsangehörigkeit, ist die


Beitragserstattung immer ausgeschlossen, solange Sie
in Deutschland leben.

Aufenthalt in Serbien
Als serbischer Staatsangehöriger können Sie sich Ihre
deutschen Beiträge nicht allein deshalb erstatten lassen,
weil Sie Ihre Beschäftigung in Deutschland aufgegeben
haben und in Ihre Heimat zurückkehren. Nach dem
Zur freiwilligen
Abkommen können Sie sich in der deutschen Rentenver-
Versicherung lesen
Sie bitte auch die sicherung freiwillig versichern, wenn Sie in Serbien
Seite 9. wohnen.

Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie überhaupt freiwillige


Beiträge zahlen wollen und in welchem Umfang Sie
deutsche Versicherungszeiten zurückgelegt haben. Ihre
deutschen Versicherungszeiten bleiben auch dann
anrechenbar, wenn künftig keine Beiträge mehr gezahlt
werden.

11
Aufenthalt in der Europäischen Union
Wohnen Sie als Serbe in einem Mitgliedstaat der Euro­
päischen Union (zum Beispiel in Frankreich oder Slowe­
nien), haben Sie ebenfalls das Recht zur freiwilligen
Versicherung. Auch hier ist dann eine Beitragserstattung
ausgeschlossen.

Aufenthalt in einem anderen Staat


Leben Sie dagegen als Serbe weder in Serbien noch in
Deutschland und auch in keinem anderen Land der Euro­
Lesen Sie hierzu päischen Union, dann sind Sie nicht zur freiwilligen Ver­
bitte auch den
sicherung in der deutschen Rentenversicherung berech­
Abschnitt „Grund­
sätzliche Vorausset­ tigt. Eine Beitragserstattung ist dann nach der Frist von
zungen“ ab Seite 10. 24 Monaten möglich.

Bitte beachten Sie:


Beitragserstattung nach deutschem Recht bedeu­
tet, dass nur der Betrag ausgezahlt wird, den Sie
selbst eingezahlt haben. Der Beitragsteil, den der
Arbeitgeber, die Krankenkasse oder eine andere
Stelle getragen hat, wird nicht erstattet.

Die eingezahlten Beiträge werden auch nicht verzinst.


Das Geld kann auf
Sie erhalten exakt den Betrag ausgezahlt, den Ihr
jedes Bankkonto in
Ihrem Wohnstaat Arbeitgeber von Ihrem Lohn einbehalten und vor Jahren
überwiesen werden. oder Jahrzehnten als Beitrag überwiesen hat. Ihre

12
freiwilligen Beiträge werden Ihnen nur zur Hälfte
erstattet.

Unser Tipp:

Wer sich die Beiträge erstatten lässt, verliert alle


Ansprüche aus der deutschen Rentenversicherung.
Es können danach weder Leistungen zur Rehabilitation
gewährt noch eine Rente gezahlt werden. Sie können
die Beitragserstattung nicht rückgängig machen. Wir
Die Adresse Ihres
empfehlen Ihnen daher, sich ausführlich bei Ihrem
Rentenversiche­
rungsträgers finden Rentenversicherungsträger zu informieren, bevor Sie
Sie ab Seite 43. den Antrag stellen.

13
Rehabilitation
Eine Rehabilitationsleistung soll helfen, Ihre Arbeitsfähigkeit zu erhalten
oder zu bessern.

In der deutschen Rentenversicherung gilt der Grundsatz


„Reha vor Rente“. Das bedeutet, dass immer geprüft
wird, ob Ihre gesundheitlichen Einschränkungen durch
eine medizinische oder berufsfördernde Leistung behoben
werden könnten, bevor Sie eine Erwerbsminderungs­
rente erhalten.

Für die verschiedenen Leistungen zur Rehabilitation


müssen Sie bestimmte persönliche und versicherungs­
rechtliche Voraussetzungen erfüllen. Das kann beispiels­
weise eine bestimmte Anzahl an Versicherungszeiten sein.

Bitte beachten Sie:


Bei der Prüfung der Voraussetzungen werden
auch Ihre serbischen Versicherungszeiten berück­
sichtigt.

Welche Staatsangehörigkeit Sie haben, spielt keine Rolle.


Allerdings werden Rehabilitationsleistungen nur gewährt,
wenn Sie in Deutschland leben.

14
Die Grundvoraussetzungen deutscher Renten
Um eine Rente zu erhalten, müssen Sie einige Voraussetzungen erfüllen.
Dazu gehören meist ein bestimmtes Lebensalter und eine Mindestversiche­
rungszeit.

Die Vorschriften zur Rente und zum Rentenalter sind in


Deutschland und in Serbien unterschiedlich. Das Abkom­
men hilft Ihnen dabei, die Voraussetzungen für eine
Rente zu erfüllen, sorgt aber nicht für eine Angleichung
des Rentenrechts. Eine deutsche Altersrente kann frühes­
Näheres erfahren
Sie im Kapitel „Die tens mit 60 Jahren, spätestens mit 65 Jahren bezogen
serbischen Renten“. werden. In Serbien gelten andere Altersgrenzen. In
Deutschland wird die Regelaltersgrenze ab 2012 schritt­
weise vom 65. auf das 67. Lebensjahr angehoben. Lesen
Sie hierzu bitte auch die Seiten 21 und 22.

Grundsätzlich gilt: Beiträge, die Sie in Deutschland


gezahlt haben, bleiben beim deutschen Versicherungs­
träger; Ihre serbischen Versicherungszeiten beim
serbischen Rentenversicherungsträger. Jedes einzelne
Land, in dem Sie versichert waren, zahlt Ihnen eine
Rente, wenn die Voraussetzungen dafür in diesem Land
vorliegen.

Erfüllen Sie die Voraussetzungen für eine Rente allein


mit den Zeiten dieses Landes nicht, werden auch die
Zeiten im anderen Vertragsland berücksichtigt.
So können Sie vielleicht doch noch eine Rente erhalten.
Haben Sie beispielsweise die Anspruchsvoraussetzungen
allein nach deutschem Recht nicht erfüllt, werden alle
Zeiten, die Sie in Serbien zurückgelegt haben, zusätzlich
berücksichtigt. Es zählen alle Zeiten, die Sie bis zum
Es zählen nur Zeiten
in Deutschland und deutschen Leistungsfall (zum Beispiel dem Tag, an dem
Serbien. die Erwerbsminderung eintritt) zurückgelegt haben.

Mindestversicherungszeit
Voraussetzung für jede deutsche Rente ist, dass Sie für
eine bestimmte Zeit Beiträge gezahlt haben. Diese

15
Mindestversicherungszeit, auch Wartezeit genannt,
beträgt je nach Rentenart 5, 15 oder 35 Jahre.

Für die Wartezeiten von 5 und 15 Jahren zählen:


Monate, in denen Beiträge zur Rentenversicherung

>
gezahlt wurden (Pflicht- und freiwillige Beiträge),
> Ersatzzeiten (zum Beispiel Zeiten der politischen
Verfolgung in der DDR),
Zeiten aus einem Versorgungsausgleich oder einem
>

Rentensplitting sowie
Zeiten aus Zuschlägen für eine geringfügige versiche­
>

rungsfreie Beschäftigung.

Bei der Wartezeit von 35 Jahren können zusätzlich


Monate der Krankheit, Arbeitslosigkeit, Schulausbildung
oder Berücksichtigungszeiten (zum Beispiel wegen
Kindererziehung) angerechnet werden.

Bitte beachten Sie:


Natürlich zählen neben den deutschen Versiche­
rungszeiten auch alle Zeiten mit, die uns Ihr
serbischer Rentenversicherungsträger bestätigt.
Auch Ihre Versicherungszeiten, die Sie in Bosnien-
Weitere Informa- Herzegowina und Montenegro zurückgelegt haben,
tionen zu den können bei der Wartezeit berücksichtigt werden.
deutschen Zeiten Aus der deutschen Rentenversicherung können Sie
finden Sie in der
somit auch dann eine Rente beanspruchen, wenn
Broschüre „Jeder
Monat zählt für die Sie in Deutschland nur wenige Beiträge gezahlt
Rente“. haben.

Versicherungsrechtliche Voraussetzungen
Die versicherungs­ Für einige deutsche Renten müssen Sie neben der Warte­
rechtlichen zeit sogenannte versicherungsrechtliche Voraussetzungen
Voraussetzungen
erfüllen. Hier müssen Sie in bestimmten Zeiträumen (bei­
für die einzelnen
Renten finden Sie spielsweise in den letzten zehn Jahren) eine bestimmte
ab Seite 20. Anzahl von Pflichtbeiträgen gezahlt haben.

16
Bitte beachten Sie:
Die geforderten Pflichtbeiträge können Sie eben­
falls mit Pflichtbeiträgen in Serbien erfüllen, die
Sie dort während einer Beschäftigung oder selb­
ständigen Tätigkeit gezahlt haben.

Rentenabschlag
Die meisten deutschen Renten, die Sie vor dem 65. Ge­
burtstag erhalten, werden nicht in voller Höhe ausge­
zahlt, sondern um einen Abschlag gemindert. Für jeden
Monat, den Sie Ihre Rente vorzeitig, also vor dem 65. Le-
Zur Anhebung des
bensjahr (bei einer Rente für schwerbehinderte Menschen
Rentenalters lesen
Sie bitte die Seiten vor dem 63. Lebensjahr) in Anspruch nehmen, wird
21 und 22. Ihre Rente um 0,3 Prozent gekürzt.

Beispiel:

Gordana F. feiert ihren 60. Geburtstag am 27. Juni 2007.

Ihre Altersrente soll am 1. Juli 2007, also um fünf Jahre

vorgezogen, beginnen. Der Rentenabschlag für diese

Rente beträgt 18 Prozent (60 Monate x 0,3 Prozent).

Sie können den Beginn Ihrer Rente selbst festlegen und


dadurch die Höhe des Abschlags beeinflussen.

Bitte beachten Sie:


Der Rentenabschlag bleibt Ihr Leben lang in der
deutschen Rente enthalten. Sogar nach Ihrem Tod
hat er noch Einfluss auf eine Hinterbliebenenrente.
Lassen Sie sich deshalb bitte beraten. Das ist auch
wichtig, weil es in einigen Fällen Ausnahmen –
sogenannte Vertrauensschutzregelungen – gibt.

17
Renten und Einkommen
Wenn Sie eine Rente wegen Erwerbsminderung oder
eine Altersrente vor dem 65. Lebensjahr erhalten, kann
sich Ihr Einkommen als Beschäftigter oder Selbständiger
auf die Rentenhöhe auswirken. Dabei spielt es keine Rolle,
ob Sie dieses Einkommen in Deutschland, in Serbien oder
in einem anderen Land erwirtschaften. Bei Erwerbsmin­
derungsrenten können als Einkommen auch einige Sozial­
leistungen berücksichtigt werden.

Überschreiten Sie die zulässigen Hinzuverdienstgrenzen,


wird Ihnen die Rente nur noch als Teilrente oder gar
nicht mehr gezahlt.

Unser Tipp:

Weitere Informationen zur Anrechnung von Einkommen


finden Sie in den Broschüren „Wie viel können Rentner
hinzuverdienen? Altersrenten, Renten wegen vermin­
derter Erwerbsfähigkeit oder Renten wegen Todes“.

Die Voraussetzun­ Witwen- und Witwerrenten werden in den ersten drei


gen für diese Monaten nach dem Tod des Versicherten in voller Höhe
Renten finden Sie
gezahlt. Danach wird Ihr Verdienst um einen Freibetrag
ab Seite 25.
gemindert und 40 Prozent Ihres dann noch verbleiben­
den Verdienstes auf die Rente angerechnet. Berücksich­
tigt werden auch Sozialleistungen, Vermögen und aus­
ländische Einkommen. Dabei wird der Bruttobetrag vor
Abzug von Steuern oder Sozialversicherungsbeiträgen
herangezogen. Um Nettobeträge zu erhalten, werden pau­
schal gesetzlich festgelegte Beträge abgezogen (beispiels­
weise 40 Prozent bei Arbeitnehmern).

18
Beispiel:

Aleksandra S. bezieht eine deutsche Witwenrente aus


der Versicherung ihres verstorbenen Ehemannes in
Höhe von 400 Euro. Sie verdient monatlich 1400 Euro
brutto. Der Rentenversicherungsträger rechnet davon
pauschal 40 Prozent ab und ermittelt dadurch einen
Nettobetrag von 840 Euro. Nach Abzug des Freibe­
trages für Witwen (derzeit rund 690 Euro) bleibt ein
Einkommensbetrag von 150 Euro. Davon werden 40 Pro­
zent ermittelt (60 Euro) und von der Rente abgezogen.
Aleksandra S. erhält also eine Witwenrente in Höhe
von 340 Euro.

Bei Waisenrenten wird Einkommen erst berücksichtigt,


wenn die Waise über 18 Jahre alt ist.

19
Die Renten aus der deutschen Rentenversicherung
Die Deutsche Rentenversicherung zahlt Renten wegen Erwerbsminderung,
Altersrenten und Renten an Hinterbliebene.

Wir wollen Sie in diesem Kapitel darüber informieren,


welche Renten Sie in Deutschland beanspruchen können.

Unser Tipp:

Wenn Sie wissen möchten, für welche deutschen


Renten Sie bereits die Voraussetzungen erfüllen,
beantragen Sie bei Ihrem Versicherungsträger eine
Rentenauskunft. Darin finden Sie alle Informationen.

Rente wegen Erwerbsminderung


Diese Rente erhalten Sie, wenn Sie
erwerbsgemindert sind, also maximal sechs Stunden
>

täglich arbeiten können,


die Wartezeit von fünf Jahren erfüllen (oder bei­
>

spielsweise durch einen Arbeitsunfall vorzeitig


erfüllen) und
in den letzten fünf Jahren vor der Erwerbsminde­
>

rung drei Jahre Pflichtbeiträge für eine versicherte


Beschäftigung oder selbständige Tätigkeit gezahlt
haben oder

20
vor dem 1. Januar 1984 die allgemeine Wartezeit

>
Diese Rente wird
längstens bis zum von fünf Jahren mit Pflichtbeitragszeiten erfüllt
65. Geburtstag
haben und jeder Monat vom 1. Januar 1984 bis zum
gezahlt. Danach
erhalten Sie Eintritt des Leistungsfalls mit Anwartschaftserhal­
automatisch eine tungszeiten belegt ist.
Regelaltersrente.
Ihr Rentenversicherungsträger prüft anhand ärztlicher
Unterlagen, ob Sie teilweise oder voll erwerbsgemindert
sind. Die Rente wegen voller Erwerbsminderung erhal­
ten Sie, wenn Sie weniger als drei Stunden arbeiten
können. Ist es Ihnen möglich, noch mehr als drei, aber
weniger als sechs Stunden täglich zu arbeiten, erhalten
Sie die Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung. Diese
ist halb so hoch wie die Rente wegen voller Erwerbsmin­
derung.

Eine Rente wegen Erwerbsminderung erhalten Sie meist


befristet für drei Jahre. Bessert sich Ihr Gesundheitszu­
stand in dieser Zeit nicht, wird die Rentenzahlung ver­
längert.

Unser Tipp:

Ausführliche Informationen finden Sie in der Broschüre


„Erwerbsminderungsrente: Das Netz für alle Fälle“.

Altersrenten
Die Regelaltersgrenze in Deutschland liegt bei 65 Jahren.
Vor dem Hintergrund der weiter steigenden Lebenser­
wartung und sinkender Geburtenzahlen ist die schritt­
weise Anhebung der Altersgrenze unter anderem für die
Regelaltersrente von bisher 65 auf 67 Jahre beschlossen
worden, um die Stabilität der gesetzlichen Rentenver­
sicherung zu erhalten.

Beginnend mit dem Geburtsjahrgang 1947 erfolgt die


Anhebung ab 2012 zunächst in Ein-Monats-, von 2024
an in Zwei-Monats-Schritten, sodass dann für Versicher­

21
te ab dem Jahrgang 1964 die Regelaltersgrenze von
67 Jahren gilt.

Anhebung der Altersgrenze auf 67

Versicherte Anhebung auf das Alter


Geburtsjahr um Monate Jahr Monate
1947 1 65 1
1948 2 65 2
1949 3 65 3
1950 4 65 4
1951 5 65 5
1952 6 65 6
1953 7 65 7
1954 8 65 8
1955 9 65 9
1956 10 65 10
1957 11 65 11
1958 12 66 0
1959 14 66 2
1960 16 66 4
1961 18 66 6
1962 20 66 8
1963 22 66 10
1964 24 67 0

Auch bei den vorzeitigen Altersrenten kommt es durch


die „Rente mit 67“ zur Anhebung des Renteneintritts­
alters. Wenn Sie erfahren möchten, ob und inwieweit
Sie von dieser Rechtsänderung betroffen sind, lesen Sie
unsere Broschüre „Rente mit 67 – was ändert sich für
mich?“

Regelaltersrente
Anspruch auf die Regelaltersrente haben Sie, wenn Sie
65 Jahre alt sind und
> >

die Wartezeit von fünf Jahren erfüllt haben.

22
Als Bezieher einer Regelaltersrente können Sie un­
beschränkt hinzuverdienen und müssen auch keine
Abschläge befürchten.

Unser Tipp:

Ausführliche Informationen zu allen Altersrenten


enthält die Broschüre „Die richtige Altersrente für Sie“.

Altersrente für langjährig Versicherte


Ab 2012 gibt es Diese Altersrente erhalten Sie, wenn Sie
zusätzlich die 63 Jahre alt sind und
> >

Altersrente für
die Wartezeit von 35 Jahren erfüllt haben.
besonders langjäh­
rig Versicherte.
Sind Sie nach dem 31. Dezember 1947 geboren, wird die
Altersgrenze für Sie schrittweise vom 63. auf das 62. Le­
bensjahr vermindert. Sind Sie ab November 1949 gebo­
ren, können Sie die Rente mit 62 Jahren erhalten.

Das gilt aber nur, wenn Sie vor dem 1. Januar 2007
Altersteilzeitarbeit im Sinne des Altersteilzeitgesetzes
vereinbart haben.

Zahlen wir Ihnen die Rente vor dem 65. Lebensjahr,


müssen Sie Rentenabschläge in Höhe von 0,3 Prozent
pro Monat in Kauf nehmen.

Beispiel:

Slobodan D. wird am 27. Mai 2007 63 Jahre alt.


Seine Altersrente für langjährig Versicherte
möchte er ab 1. Juni 2007 beziehen. Sie beginnt
damit 24 Monate vor dem 65. Lebensjahr und wird
deshalb um 7,2 Prozent vermindert (24 Monate x
0,3 Prozent).

23
Altersrente für schwerbehinderte Menschen
Diese Altersrente erhalten Sie, wenn Sie
schwerbehindert und

> > >


60 Jahre alt sind und
die Wartezeit von 35 Jahren erfüllt haben.

Schwerbehindert ist nach deutschem Recht, wer einen


Grad der Behinderung von mindestens 50 Prozent
anerkannt bekommt. Diese Entscheidung trifft nicht der
Rentenversicherungsträger, sondern das Versorgungs­
amt.

Sind Sie vor dem 1. Januar 1951 geboren, haben Sie


auch dann einen Anspruch auf diese Altersrente, wenn
Sie bei Rentenbeginn berufs- oder erwerbsunfähig nach
dem am 31. Dezember 2000 geltenden Recht sind.

Bitte beachten Sie:


Wird die Rente vor dem 63. Lebensjahr gezahlt,
müssen Sie in der Regel mit Rentenabschlägen in
Höhe von 0,3 Prozent pro Monat (maximal 10,8
Prozent) rechnen.

Altersrente für Frauen


Diese Altersrente können Frauen beziehen, die
vor 1952 geboren wurden und
> > > >

60 Jahre alt sind und


die Wartezeit von 15 Jahren erfüllt haben und
nach ihrem 40. Geburtstag mehr als zehn Jahre
Pflichtbeiträge für eine versicherte Beschäftigung
oder selbständige Tätigkeit gezahlt haben.

Möchten Sie die Altersrente vor dem 65. Lebensjahr


beziehen, müssen Sie in der Regel mit Rentenabschlägen
in Höhe von 0,3 Prozent pro Monat (maximal 18 Prozent)
rechnen.

24
Altersrente wegen Arbeitslosigkeit oder nach
Altersteilzeitarbeit
Diese Rente können Sie erhalten, wenn Sie
vor 1952 geboren wurden und

> >
mindestens 60 Jahre alt sind (diese Altersgrenze liegt
ab 2012 bei 63 Jahren) und
> entweder bei Beginn der Rente arbeitslos sind und
nach Vollendung eines Lebensalters von 58 Jahren
und sechs Monaten insgesamt 364 Tage arbeitslos
waren oder zwei Jahre Altersteilzeitarbeit nach dem
deutschen Altersteilzeitgesetz absolviert haben und
die Wartezeit von 15 Jahren erfüllen und
> >

in den letzten zehn Jahren vor Beginn der Rente


mindestens acht Jahre Pflichtbeiträge für eine
versicherte Beschäftigung oder selbständige Tätigkeit
gezahlt haben.

Bitte beachten Sie:


Wird die Altersrente vor dem 65. Lebensjahr
gezahlt, müssen Sie Rentenabschläge in Höhe von
0,3 Prozent (maximal 18 Prozent) in Kauf nehmen.

Renten an Witwen und Witwer


Nach dem Tod des Ehepartners können Sie eine Witwen-
oder Witwerrente erhalten, wenn der verstorbene Ehe­
partner bis zum Tod die Wartezeit von fünf Jahren erfüllt
beziehungsweise – zum Beispiel durch einen Arbeits­
unfall – vorzeitig erfüllt oder eine Rente bezogen hat.

Der Rentenversicherungsträger prüft in der Regel, ob


die Ehe zum Zeitpunkt des Todes mindestens ein Jahr
bestand. Das betrifft Sie aber nur, wenn Sie
nach 2001 geheiratet haben oder
> >

die Ehe nicht nur wegen der Hinterbliebenenrente,


also nicht aus Versorgungsgründen geschlossen
haben.

25
Die Witwen- oder Witwerrente kann als kleine oder
große Rente gezahlt werden. Um eine große Rente zu
erhalten, müssen Sie
Die Altersgrenze
mindestens 45 Jahre alt sein oder

> > >


von 45 Jahren wird
schrittweise auf das vermindert erwerbsfähig sein oder
47. Lebensjahr ein Kind erziehen, das noch nicht 18 Jahre alt ist,
angehoben. Lesen oder
Sie auch die
in häuslicher Gemeinschaft für ein Kind sorgen, das
>

Broschüre „Rente
mit 67 – was ändert wegen Behinderung nicht imstande ist, für sich
sich für mich?“ selbst zu sorgen.

Die große Witwen- oder Witwerrente wird dauerhaft


gezahlt. Sie beträgt 55 Prozent der Versichertenrente.
Wer vor 2002 geheiratet hat und mindestens 45 Jahre alt
ist, erhält 60 Prozent.

Ist keine dieser Voraussetzungen erfüllt, erhalten Sie


nach dem Tod des Versicherten eine kleine Witwen- oder
Witwerrente. Sie beträgt 25 Prozent der Versicherten­
rente. Wenn Sie nach 2001 geheiratet haben, wird diese
Rente maximal 24 Kalendermonate gezahlt.

Heiraten Sie als Witwe oder Witwer erneut, fällt diese


Rente weg. Sie können auf Antrag eine Rentenabfindung
erhalten. Diese beträgt maximal 24 Monatsrenten.

Beispiel:

Rentner Petar B. ist im Mai 2006 gestorben. Seine


Witwe Ljiljana B. ist 58 Jahre alt und erhält deshalb
eine große Witwenrente. Sie heiratet im September
2007 wieder, was zum Wegfall der Witwenrente am
30. September 2007 führt. In den zwölf Monaten vor
dem Wegfall der Rente (Oktober 2006 bis September
2007) erhielt Ljiljana B. durchschnittlich 320 Euro
Witwenrente. Die Abfindung beträgt das 24-Fache
dieses Durchschnittsbetrages, also 7680 Euro.

26
Waisenrente
Eine Waisenrente (Halbwaisenrente) kann nach dem Tod
des Vaters oder der Mutter gezahlt werden, wenn von
ihm (oder von ihr) die Wartezeit von fünf Jahren erfüllt
oder vorzeitig erfüllt worden ist beziehungsweise er bis
zum Tod eine Rente bezogen hat. Stirbt auch der zweite
Elternteil, wird eine Vollwaisenrente gezahlt.

Eine Waisenrente erhalten Sie als leibliches und adop­


tiertes Kind des Verstorbenen. Auch Stiefkinder, Pflege­
kinder, Enkel oder Geschwister können eine solche Rente
bekommen.

Waisenrente wird bis zum 18. Geburtstag gezahlt. Sind


Sie älter und befinden sich in Schul- oder Berufsausbil­
dung wird die Rente weiter gezahlt, längstens aber bis
zum 27. Geburtstag. Die Ausbildung muss uns in regel­
mäßigen Abständen von der (Hoch-)Schule oder dem
Arbeitgeber bestätigt werden.

Weitere Renten wegen Todes


Wurden Sie nach dem 30. Juni 1977 geschieden und ist
Ihr früherer Ehepartner gestorben, können Sie einen
Anspruch auf eine Erziehungsrente haben. Diese wird
Ihnen aus Ihren eigenen Versicherungszeiten gezahlt,
wenn Sie ein Kind erziehen.

Eine Witwen- oder Witwerrente nach dem vorletzten


Ehegatten zahlen wir, wenn Sie nach dem Tod Ihres
früheren Ehegatten wieder geheiratet haben und die
neue Ehe durch Tod oder Scheidung aufgelöst wurde.
Einzelheiten zu
diesen Renten ent­ Ist Ihre Ehe vor dem 1. Juli 1977 geschieden worden,
hält die Broschüre
kann nach dem Tod des Unterhaltszahlenden eine
„Renten an Hinter­
bliebene sichern Geschiedenen-Witwen- oder Witwerrente gezahlt wer­
die Existenz“. den.

27
Die serbischen Renten
Die serbische Rentenversicherung zahlt Renten wegen Invalidität, im Alter
und für Hinterbliebene. Ihr serbischer Rentenversicherungsträger entschei­
det allein über den Anspruch auf serbische Rente.

In den letzten Jahren gab es auch in Serbien vielfältige


Änderungen im Rentenrecht. Die folgenden Informatio­
nen können deshalb nur unverbindlich und allgemein
gehalten werden.

Unser Tipp:

Für verbindliche Rechtsauskünfte wenden Sie sich bitte


direkt an die serbischen Rentenversicherungsträger.
Die Anschriften finden Sie auf Seite 40 und 41.

In Serbien gibt es:


Invalidenrente, wenn volle Invalidität vorliegt,
> >

Altersrente mit 53 Jahren für Frauen bei mindestens


35 Jahren Versicherungszeit beziehungsweise für
Männer bei mindestens 40 Jahren Versicherungszeit,
Altersrente bei mindestens 15 Jahren Versicherungs­
>

zeit für Frauen mit 60 Jahren und für Männer mit 65


Jahren,

28
Hinterbliebenenrenten, wenn der Verstorbene fünf

>
Jahre Versicherungszeit hatte oder Rentenbezieher
war.

Rente erhalten Sie als Witwe oder Witwer, außerdem


als Kind oder Elternteil, wenn der Verstorbene für Ihren
Unterhalt aufgekommen ist. Bei jeder Hinterbliebenen­
rente müssen Altersgrenzen beachtet werden (zum
Beispiel müssen Witwen mindestens 50 Jahre alt sein,
Witwer 55 Jahre; Waisen dagegen maximal 26 Jahre).

Sehr niedrige serbische Renten können auf eine soge­


nannte Mindestrente aufgestockt werden.

29
Rentenantrag und Rentenbeginn
Eine Rente erhält nur, wer einen Antrag stellt. In diesem Kapitel erfahren
Sie, wann eine deutsche Rente beginnt und wo Sie Ihren Antrag stellen
können.

Ihre deutsche Rente beginnt in der Regel mit dem Ersten


des Kalendermonats, zu dessen Beginn Sie die Voraus­
setzungen erfüllen.

Beispiel:

Marija N. wird am 12. Juli 2007 65 Jahre alt. Von


diesem Zeitpunkt an hat sie alle Voraussetzungen
erfüllt. Ihre Rente beginnt am 1. August 2007.

Damit wir Ihnen Ihre Rente pünktlich zahlen können,


müssen Sie Ihren Antrag rechtzeitig stellen.

Stellen Sie ihn erst drei Kalendermonate nach dem


Leistungsfall, beginnt Ihre Rente erst mit dem Antrags­
monat.

30
Beispiel:

Marija N. stellt ihren Antrag erst im November 2007.


Da der Leistungsfall – ihr 65. Geburtstag – bereits über
drei Monate zurückliegt, beginnt ihre Rente erst am
1. November 2007.

Ausnahmen von dieser Regelung gibt es bei Erwerbs­


minderungs- und Hinterbliebenenrenten. Eine zeitlich
befristete Rente wegen Erwerbsminderung wird erst ab
dem 7. Kalendermonat nach Eintritt der Erwerbsminde­
rung gezahlt. Erfolgt die Antragstellung später als sieben
Kalendermonate, beginnt die Rente mit dem Antrags­
monat. Eine Hinterbliebenenrente wird auch rückwirkend
für bis zu zwölf Kalendermonate vor dem Monat, in dem
die Rente beantragt wurde, gezahlt.

Wo kann ich den Rentenantrag stellen?


Haben Sie Versicherungszeiten in Deutschland und in
Serbien zurückgelegt, müssen Sie nur einen Antrag auf
Rente stellen.

Wohnsitz in Deutschland
Wenn Sie in Deutschland wohnen, beantragen Sie bitte
die deutsche Rente bei der Deutschen Rentenversiche­
rung oder einer der Auskunfts- und Beratungsstellen. Sie
können Ihren Antrag auch beim Versicherungsamt der
Stadtverwaltung stellen.

Unser Tipp:

Bitte bringen Sie zu einem Termin bei einer Auskunfts-


und Beratungsstelle Ihre Versicherungsunterlagen und
einen gültigen Personalausweis/Reisepass mit.

31
Im deutschen Rentenantrag ist eine Frage nach Versiche­
rungszeiten im Ausland enthalten. Geben Sie hier an,
dass Sie auch in Serbien gearbeitet haben, gilt der
deutsche Antrag auch als Antrag auf eine serbische
Rente. Ihr deutscher Rentenversicherungsträger infor­
miert die serbische Rentenversicherung mit zweispra­
chigen Vordrucken über Ihren Antrag. Sie erhalten dann
einen Rentenbescheid von beiden Rentenversicherungs­
trägern.

Bitte beachten Sie:


Die deutschen Rentenversicherungsträger haben
keinen Einfluss auf die Bearbeitung Ihres Renten­
antrages in Serbien oder auf die Entscheidung, die
dort getroffen wird. Sie vermitteln nur, um Ihnen
den Aufwand einer Antragstellung vor Ort in
Serbien abzunehmen.

Wohnsitz in Serbien
Wohnen Sie in Serbien, beantragen Sie bitte die serbische
Rente bei der zuständigen Behörde in Serbien und geben
Sie an, dass auch deutsche Zeiten vorhanden sind. Der
serbische Rentenversicherungsträger teilt dann der Deut­
schen Rentenversicherung alle notwendigen Angaben
für die deutsche Entscheidung mit.

Beide Rentenversicherungsträger entscheiden auch hier


eigenständig über den eigenen Rentenanspruch und
teilen Ihnen diese Entscheidung schriftlich mit.

32
Rentenberechnung
Die Höhe der deutschen Rente ist abhängig von den Beiträgen, die im Laufe
der Jahre eingezahlt wurden. Damit Sie Ihren Rentenbescheid leichter
nachvollziehen können, wird Ihnen die Rentenberechnung in diesem Kapitel
erklärt.

Ihre deutsche Rente errechnet sich aus vier Faktoren, die


Weitere Informatio- miteinander multipliziert werden:
nen zur Rentenbe- Entgeltpunkte
> > > >

rechnung finden Sie


Zugangsfaktor
auch in der Broschü­
re „Wie berechne Rentenartfaktor
ich meine Rente?“ aktueller Rentenwert

Die Entgeltpunkte errechnen sich aus Ihrem jährlichen


Bruttoeinkommen, das durch den Durchschnittsverdienst
aller Versicherten geteilt wird. Betrug Ihr Jahresverdienst
(für den Sie Beiträge zur deutschen Rentenversicherung
zahlen) zum Beispiel im Jahr 2004 29 428 Euro, so erhal­
ten Sie für dieses Jahr genau einen Entgeltpunkt, da der
Durchschnittsverdienst ebenso hoch war.

Bei höherem oder geringerem Verdienst liegen die


Entgeltpunkte entsprechend höher oder niedriger.
Abhängig von der Dauer Ihrer Beschäftigung in Deutsch­
land und von Ihrem Verdienst ergibt sich so die Summe
Ihrer Entgeltpunkte.

33
Der Zugangsfaktor beinhaltet die Rentenminderung,
wenn Sie die Rente vorzeitig erhalten (Abschlag). Wird
die Rente ab Ihrem 65. Lebensjahr gezahlt, beträgt er
Zum Rentenab­
schlag lesen Sie 1,0. Bei einer vorzeitigen Rente wird er entsprechend
auch die Seite 17. des Abschlags gemindert.

Im Rentenartfaktor zeigt sich, um welche Rente es sich


handelt. Eine Altersrente und die volle Erwerbsminde­
rungsrente erhalten einen Wert von 1,0. Die große
Witwen-/Witwerrente hat einen Rentenartfaktor von
0,6 (oder 0,55), die teilweise Erwerbsminderungsrente
0,5, da es sich um eine halbe Rente handelt.

Der aktuelle Rentenwert ist der einzige Wert der Renten­


formel, der sich nach Rentenbeginn noch durch eine
Rentenanpassung verändern kann.

Beispiel:

Ivan T. hat in Deutschland 20 Entgeltpunkte erworben.


Er will mit 60 Jahren ab dem 1. Oktober 2007 eine
Altersrente wegen Arbeitslosigkeit in Anspruch nehmen.
Die Rente beginnt also um fünf Jahre vorgezogen
(60 Monate). Der Abschlag beträgt 18 Prozent.

Die Rente von Ivan T. wird wie folgt berechnet:


20 Entgeltpunkte
Die aktuellen Werte x 0,82 (Zugangsfaktor mit 18 Prozent Abschlag)
finden Sie auch im
x 1,0 (Altersrente)
Internet unter www.
deutsche-renten­ x 26,27 Euro (aktueller Rentenwert ab 1. Juli 2007)
versicherung.de. = 430,83 Euro

Bei Fragen zur Berechnung der serbischen Renten


wenden Sie sich bitte direkt an Ihre serbische Rentenver­
sicherung. Die Anschriften der serbischen Rentenver­
sicherungsträger finden Sie auf Seite 40/41.

34
Rentenzahlung auch im Ausland
Ein Umzug kann sich auf die Rentenhöhe auswirken. Das Abkommen regelt
aber, dass der Wohnsitz in Deutschland und Serbien gleichgestellt ist.

Solange Sie als deutscher oder serbischer Staatsange­


höriger in Deutschland oder in Serbien leben, wird Ihnen
Ihre Rente in voller Höhe gezahlt. Wohnen Sie in einem
Land der Europäischen Union (zum Beispiel Österreich
oder Italien), des Europäischen Wirtschaftsraumes oder
der Schweiz, können wir Ihre deutsche Rente ebenfalls
in voller Höhe auszahlen. Eine Ausnahme besteht nur,
wenn Ihre serbischen Zeiten in der deutschen Renten­
versicherung nach dem Fremdrentenrecht angerechnet
wurden. Die Rente für diese Zeiten kann nicht ins
Ausland gezahlt werden.

Wenn Sie in einen Staat außerhalb der Europäischen


Union, des Europäischen Wirtschaftsraumes oder der
Schweiz (zum Beispiel Bosnien-Herzegowina oder
Albanien) umziehen, kann Ihre Rente jedoch gekürzt
werden oder ganz wegfallen.

35
Unser Tipp:

Bitte informieren Sie sich bei der deutschen Renten­


versicherung, bevor Sie in ein anderes Land umziehen.
Sobald Sie planen, Ihren Wohnsitz zu wechseln, teilen
Sie uns oder dem Renten Service der Deutschen Post
bitte möglichst früh Ihre neue Anschrift und die neue
Die Anschriften
finden Sie auf Seite Bankverbindung mit. So helfen Sie, dass Ihre Rente
39, 43 und 44. lückenlos in Ihre neue Heimat überwiesen werden kann.

Die deutsche Rente ist eine internationale Leistung. Wir


zahlen Ihre Rente in fast alle Länder der Welt. In aller
Regel können Sie das Bankinstitut, auf dessen Konto wir
die Rente überweisen, frei wählen. Nach Serbien erfolgt
die Zahlung ungekürzt in Euro auf Ihr Devisenkonto. Alle
Die Rentenzahlung
Kosten für die Überweisung nach Serbien werden von
muss nicht in den
Staat erfolgen, in uns getragen; für Sie fallen lediglich die üblichen Spesen
dem Sie wohnen. Ihrer Bank an.

Die Deutsche Rentenversicherung ist verpflichtet, bei


Auslandszahlungen in regelmäßigen Abständen zu
prüfen, ob die Voraussetzungen für die Rentenzahlung
weiterhin vorliegen. Deshalb erhalten Sie jedes Jahr die
Aufforderung, alle notwendigen Daten anzugeben und
bestätigen zu lassen (sogenannte Lebensbescheinigung).

Unser Tipp:

Senden Sie die Lebensbescheinigung zeitnah wieder


zurück. Sie sorgen damit dafür, dass Ihre Rente ohne
Verzögerung regelmäßig gezahlt werden kann.

36
Kranken- und Pflegeversicherung der Rentner
Auch Rentner brauchen Krankenversicherungsschutz und müssen unter
Umständen Beiträge zur gesetzlichen Pflegeversicherung zahlen.

Sobald Sie eine deutsche Rente beantragen, prüft die


deutsche Krankenkasse, ob Sie nach deutschem Recht
krankenversichert sind und damit Pflichtbeiträge zur
deutschen Krankenversicherung von Ihrer Rente zahlen
müssen. Wird Versicherungspflicht festgestellt und leben
Sie in Deutschland, sind Sie damit auch in der sozialen
Pflegeversicherung beitragspflichtig. Von Ihrer Rente
werden dann die Beiträge zur deutschen Kranken- und
Pflegeversicherung einbehalten und gemeinsam mit dem
Anteil Ihres Rentenversicherungsträgers an Ihre Kran­
kenkasse weitergeleitet.

Unser Tipp:

Sind Sie in der gesetzlichen Krankenversicherung


Weitere Informatio­ freiwillig oder bei einem privaten Versicherungsunter­
nen finden Sie in der
nehmen versichert, zahlt Ihnen Ihr Rentenversiche­
Broschüre „Rentner
und ihre Kranken­ rungsträger unter Umständen einen Zuschuss zu
versicherung“. Ihrem Krankenversicherungsbeitrag.

Wenn Sie in Serbien wohnen und neben der deutschen


Rente auch eine serbische Pension erhalten, besteht in

37
der Regel keine Pflichtversicherung in der deutschen
Krankenversicherung, da das serbische Recht vorrangig
ist. Die deutsche Rente wird dann ohne Beitragsabzüge
an Sie ausgezahlt.

Beziehen Sie jedoch nur eine deutsche Rente, dann sind


Sie auch in Serbien nach deutschem Recht krankenver­
sichert, nicht aber pflegeversichert. Sie haben dann
Anspruch auf Sachleistungen der deutschen Krankenver­
sicherung (zum Beispiel ärztliche Behandlung), die Sie
auch in Serbien in Anspruch nehmen können.

Bitte beachten Sie:


Über die Versicherungspflicht in der deutschen
Krankenversicherung und Pflegeversicherung
entscheidet allein die deutsche Krankenkasse.
Die Rentenversicherung ist an diese Entscheidung
gebunden.

38
Ihre Ansprechpartner
In diesem Kapitel finden Sie die Adressen der deutschen und serbischen
Rentenversicherungsträger und des Renten Service.

In Deutschland sind im Verhältnis zu Serbien folgende


Versicherungsträger zuständig:
Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd,
> > >

Deutsche Rentenversicherung Bund und


Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-
See.

Haben Sie Ihren letzten deutschen Beitrag an einen


Regionalträger (ehemalige Landesversicherungsanstal­
ten) gezahlt, ist für Sie Ansprechpartner die:

Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd


Telefon 0871 81-0
Telefax 0871 81-2140
E-Mail service@drv-bayernsued.de
Internet www.deutsche-rentenversicherung­
bayernsued.de

Die Renten in das Ausland werden gezahlt über:


Deutsche Post AG
Niederlassung Renten Service
70143 Stuttgart
Internet www.rentenservice.com

39
Haben Sie Ihren letzten deutschen Beitrag an die Deut­
sche Rentenversicherung Bund (ehemals Bundesver­
sicherungsanstalt für Angestellte) gezahlt, wenden Sie
sich bitte an die:

Deutsche Rentenversicherung Bund


Telefon 030 865-1
Telefax 030 865-27240
E-Mail meinefrage@drv-bund.de
Internet www.deutsche-rentenversicherung-bund.de

Haben Sie zu irgendeinem Zeitpunkt mindestens einen


deutschen Beitrag zur Deutschen Rentenversicherung
Knappschaft-Bahn-See (ehemals Bundesknappschaft,
Bahnversicherungsanstalt und Seekasse) gezahlt, ist für
Sie Ansprechpartner die:

Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See


Telefon 0234 304-0
Telefax 0234 304-53050
E-Mail rentenversicherung@kbs.de
Internet www.kbs.de

In Serbien sind folgende Versicherungsträger für Sie da:

Republički fond za penzijsko i invalidsko osiguranje


zaposlenih
Dr. Aleksandra Kostića br. 9
11000 BEOGRAD
SERBIEN
Internet www.pioz.org.yu

Provinzfonds Novi Sad:


Republički fond za penzijsko i invalidsko osiguranje
zaposlenih
Služba direkcije u Novom Sadu
Žitni trg br. 3
21000 NOVI SAD
SERBIEN

40
Für Selbständige:
Republički fond za penzijsko i invalidsko osiguranje
samostalnih delatnosti
Bulevar Umetnosti 10
11070 NOVI BEOGRAD
SERBIEN
E-Mail rfpiosd@eunet.yu oder
samostalci@rfbiosd.org.yu
Internet www.rfpiosd.org.yu

Für Landwirte:
Republički fond za penzijsko i invalidsko osiguranje
zemljoradnika
Bulevar Umetnosti 10
11070 NOVI BEOGRAD
SERBIEN
E-Mail rfpiozem@eunet.yu oder
poljoprivrednici@rfpiosd.org.yu
Internet www.rfpiop.org.yu

Im Kosovo:
Administrata pensionale e kosoves
Rruga e Lubjanes Nr. 6
PRISTINA
KOSOVO (UNMIK)

41
Wir informieren. Wir beraten. Wir helfen.
Beratung ganz in Ihrer Nähe
Auskunfts- und Beratungsstellen: Unsere fachkundigen Mitarbeiter helfen
Ihnen gern und natürlich kostenlos. Besuchen Sie uns zu einem persön­
lichen Gespräch. Viele Auskunfts- und Beratungsstellen sind auch Service­
stellen für Rehabilitation. Hier erhalten Sie Information und Unterstützung
beim Beantragen von Rehabilitationsleistungen für alle Reha-Einrichtungen
der Deutschen Rentenversicherung.
Versichertenberater/-innen und Versichertenälteste: Die bundesweit ehren­
amtlich tätigen Versichertenberater/-innen bzw. Versichertenältesten
beraten Sie und helfen beim Ausfüllen von Anträgen.
Wo Sie uns finden: Alle Adressen finden Sie auf der Internetseite
www.deutsche-rentenversicherung.de und auf den Seiten Ihres Renten­
versicherungsträgers. Unter info@deutsche-rentenversicherung.de können
Sie uns außerdem gerne eine E-Mail schicken. Oder Sie nutzen dazu unser
Formular „Kontakt“ im Internet.

Kostenloses Service-Telefon

Wählen Sie zum Nulltarif die Nummer der Deutschen Rentenversicherung:


Unter 0800 10004800 erreichen Sie unsere Experten.
Wir sind für Sie da: Mo-Do 7:30 Uhr bis 19:30 Uhr, Fr 7:30 Uhr bis 15:30 Uhr

Internet
Unter www.deutsche-rentenversicherung.de erreichen Sie uns rund um die
Uhr. Sie können Vordrucke oder Broschüren herunterladen, bequem eine
Renteninformation anfordern und sich über viele Themen in der Renten­
versicherung informieren.

Versicherungsämter der Stadt- und Landkreise als unsere Partner


In den meisten Regionen können Sie auch hier Ihren Rentenantrag stellen,
Vordrucke erhalten oder Ihre Versicherungsunterlagen weiterleiten lassen.

42
Die Träger der Deutschen Rentenversicherung

Deutsche Rentenversicherung Gartenstraße 105


Baden-Württemberg 76135 Karlsruhe
Telefon 0721 825-0

Deutsche Rentenversicherung Am Alten Viehmarkt 2


Bayern Süd 84028 Landshut
Telefon 0871 81-0

Deutsche Rentenversicherung Bertha-von-Suttner-Straße 1


Berlin-Brandenburg 15236 Frankfurt/Oder
Telefon 0335 551-0

Deutsche Rentenversicherung Lange Weihe 2


Braunschweig-Hannover 30880 Laatzen
Telefon 0511 829-0

Deutsche Rentenversicherung Städelstraße 28


Hessen 60596 Frankfurt/Main
Telefon 069 6052-0

Deutsche Rentenversicherung Georg-Schumann-Straße 146


Mitteldeutschland 04159 Leipzig
Telefon 0341 550-55

Deutsche Rentenversicherung Ziegelstraße 150


Nord 23556 Lübeck
Telefon 0451 485-0

Deutsche Rentenversicherung Wittelsbacherring 11


Ober- und Mittelfranken 95444 Bayreuth
Telefon 0921 607-0

Deutsche Rentenversicherung Huntestraße 11


Oldenburg-Bremen 26135 Oldenburg
Telefon 0441 927-0

43
Deutsche Rentenversicherung Königsallee 71
Rheinland 40215 Düsseldorf
Telefon 0211 937-0

Deutsche Rentenversicherung Eichendorffstraße 4-6


Rheinland-Pfalz 67346 Speyer
Telefon 06232 17-0

Deutsche Rentenversicherung Martin-Luther-Straße 2-4


Saarland 66111 Saarbrücken
Telefon 0681 3093-0

Deutsche Rentenversicherung Dieselstraße 9


Schwaben 86154 Augsburg
Telefon 0821 500-0

Deutsche Rentenversicherung Friedenstraße 12/14


Unterfranken 97072 Würzburg
Telefon 0931 802-0

Deutsche Rentenversicherung Gartenstraße 194


Westfalen 48147 Münster
Telefon 0251 238-0

Deutsche Rentenversicherung Ruhrstraße 2


Bund 10709 Berlin
Telefon 030 865-1

Deutsche Rentenversicherung Pieperstraße 14-28


Knappschaft-Bahn-See 44789 Bochum
Telefon 0234 304-0

44

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