ENGEL - BAND 1
Angelistische Mächte und Hierarchien
Titel
Kurzbeschreibung:
Gesamtprolog
Gesamtepilog
Quellenangabe
Impressum neobooks
Kurzbeschreibung:
ENGEL
ENGELSMAECHTE
$alm
Wer über diesem Text ERNEUT lateinische Buchstaben sehen/lesen kann
(Engelsmaechte, $alm), dessen Reader kann KEINE henochischen und
hebräischen Buchstaben wiedergeben. Die henochischen Buchstaben in
diesem Text wurden daher primär als Grafiken abgebildet. Bei den
hebräischen Buchstaben ist dies nicht möglich. Es wurden die freien
Schriften „DEEnoch“ und „Bwhebb“ verwendet. Wenn man also doppelte,
„einzelne“ oder „unsinnige lateinische Buchstabenkombinationen findet, wird
es sich um henochische bzw. hebräische Buchstaben handeln.
Engel! Was sind Engel? Was bedeutet das Wort „Engel“ eigentlich? Sind
es wirklich nur Boten im Sein oder ist der hebräische Ursprung des Wortes
„Mal’ach“ ($alm), was genaugenommen „Schattenseite Gottes“ bedeutet,
eine Aufgabenbeschreibung? Helfende Dynamiken? Fantasiegebilde, die man
nicht nachweisen kann? Versteckte religiöse Konzepte, die sich mit der Zeit
verselbstständigten? Kräfte, die außerhalb der menschlichen Existenz wirken,
oder sind es geschwisterliche Energien, mit denen man in Kontakt treten
kann, um sich selbst zu evolutionieren? Dieses Buch gibt tiefgreifende
Antworten und zeigt nie erahnte Wege auf. Es werden im Detail sehr viele
Engel und Erzengel illuminiert, sodass man einen breiten und immensen
Eindruck von den Aufgaben, den Möglichkeiten und den Praktiken dieser
Energien erfahren kann. Das energetische Werken auf der Seite der Ordnung,
des Lichtes, des Sephiroth wird erklärt werden, doch auch die Kräfte des
Chaos, der Schatten, des Qlippoth, werden in diesem Werk beleuchtet, da es
über die Malachim so gut wie keine Auskünfte gibt.
Gesamtinhaltsverzeichnis
Prolog
Epilog
Quellenangaben
In alle 5 eBooks sind stets die Anhänge, die Prologe und die Epiloge
gleich! Dies ist vollkommen beabsichtigt, da jedes eBook sich direkt
(manchmal auch zwischen den Zeilen und somit auch indirekt) auf die
Energiekörper, die körperlichen und die kosmischen Chakren des Menschen
bezieht!
Bei diesem eBook handelt es sich um Band 1, das primär auf die
„Entwicklung der Engel“ eingeht, auf die Ideen der Religionen und natürlich
auf die Hierarchien und Aufgaben der verschiedenen Engelsklassen. Es wird
die Frage „WAS SIND ENGEL“ geklärt. Zusätzlich wird ein spezielles
Augenmerk auf die Engelsmagie und die Magie der Engelstalismane gelegt,
sodass in diesem Band die Praxis nicht zu kurz kommt!
Gesamtprolog
Was es nicht so alles über Engel zu berichten gibt! Es gibt unzählige
Ideen und Vorstellungen! Es gibt unzählige Namen der Engel und
Übersetzungen! Es gibt unzählige Arbeiten, mit deren Hilfe man die Engel
kontaktieren kann! Doch sehr viele dieser Arbeiten lösen auch Verwirrungen
aus und lassen mehr neue Fragen entstehen, als dass sie alte Fragen
beantworten!
In dieser Arbeit möchte ich ein deutliches Licht auf den Begriff „Engel“
werfen, da dieses Wort nicht nur in der Magie, sondern auch in den breiten
spirituellen Landschaften der heutigen Literatur zu finden ist.
Und genau dies ist mittlerweile ein Problem geworden! „Engel“ ist ein
Wort, das man in der heutigen Zeit unter „spirituellen“ und „magischen“
Menschen so oft verwendet, dass man überhaupt nicht mehr weiß, WAS
hinter diesem Wort alles steckt! Sind es mächtige Wesen des Kosmos oder
kleine, adipöse Putten? Man hört, dass man hier und da Engelskarten ziehen
kann und dass die Engel ihre Hand über uns halten, um uns zu führen, zu
schützen und zu evolutionieren. Jeder, der „etwas auf sich hält“, wird
sicherlich schon mal in der esoterischen Szene damit geprahlt haben, dass der
Kontakt mit dem eigenen oder einem x-beliebigen Engel, ganz natürlich und
auch ganz einfach war, sodass man permanent mit ihnen reden konnte. Durch
das permanente Gespräch konnte man sich vollkommen aufgeben und alles
den Engel erledigen lassen, da man die ganze Zeit geführt wurde und immer
noch wird! Dies alles natürlich ohne die Sorge zu haben, dass man vielleicht
in einer Sackgasse landet und nur einer parasitären Energie auf den Leim
gegangen ist. Man wird ja wohl selbst wissen, dass der Engel, mit dem man
täglich spricht, einer der höchsten Engel des Kosmos ist und
selbstverständlich hat dieses hierarchische Prahlen nichts mit dem
menschlichen Ego zu tun!
Die Menschheit ist heute (Sommer 2011 – 2014), und auch in den letzten
10 Jahren, auf dem Trip der Selbstfindung und der Selbstevolution, welche
aber gefälligst von den kosmischen Wesen vollzogen werden sollen, die dann
auch noch sofort die eigenen und vor allem hausgemachten Probleme lösen!
Man hat doch heute überhaupt keine Zeit und keine Lust mehr die eigenen
Probleme zu lösen, oder? Wann auch? Zwischen dem verhassten Job, dem
abgerungenen Sex und dem Schlafen, nimmt das Fernsehprogramm alle Zeit
in Anspruch! Wie soll man da noch einen Platz finden, energetisch an sich
selbst zu arbeiten? OK, ein Engelsbuch zu lesen – ein Hörbuch wäre da auch
viel besser und bequemer – ist ein großes Zugeständnis, sodass es auch
verständlich sein muss, dass man, wenn man schon die Zeit opfert, gefälligst
die ganze Arbeit den Engeln überlassen kann! Wozu gibt es denn sonst diese
kosmischen Helfer?
Die Engel werden ja wohl wissen, dass man im Grunde auserwählt ist und
dass man nur im Moment ein paar Probleme hat! Das Lesen eines Buches
wird ja wohl ohne Weiteres diese Tat als ausreichend deklarieren, dass die
Engel herbeiströmen, um alle Probleme zu tilgen. Denn, ich will ja meine
Probleme lösen, deswegen lese ich Engelsbücher und glaube fest daran, dass
diese Engel meine Probleme von jetzt auf gleich lösen! Also! Los jetzt! Ich
bin bereit! Löst meine Probleme! Ich warte … noch 10 Minuten, dann kommt
meine Lieblingsserie, eine der unzähligen, überflüssigen Produktionen im
TV!
Es gibt so viele Bücher über die Engel, doch wenn man sich einmal die
Mühe macht, von diesen nur 30 Bücher zu analysieren, wird man ein
Überangebot der Wörter „Heilung“, „Beistand“, „Schutz“, „Therapie“ und
„Führung“ finden. Wenn man sich dann auch noch die Rezensionen, Berichte
und Meinungen anhört, bekommt man es wirklich mit der Angst zu tun! Mit
der Angst, dass es immens viele parasitäre Energien gibt, die sich zwar als
„Engel“ ausgeben, in der energetischen Wirklichkeit jedoch nur schmarotzen!
Ein solches Beispiel möchte ich kurz wiedergeben, denn als ich mich vor
vielen Jahren auf einem Seminar mit einer Frau unterhalten habe, erkannte
ich, dass sie leider repräsentativ für viele Menschen ist. Sie hatte zwar den
Glauben an die Engel nicht verloren, dennoch wurde sie energetisch von
parasitären Entitäten ausgenutzt!
Es ist so wundervoll, dass ich ihnen überhaupt nicht beschreiben kann,
was sich alles in meinem Leben verändern wird. Schon als ich das Buch über
die Engel in meine Hand nahm, wusste und spürte ich, dass die liebevolle
Energie mich heilen wird. Man konnte es wirklich fühlen, dass die liebevolle
Energie der Engel direkt aus den Seiten des Buches herauszufließen schien.
Als ich dann das Buch zu lesen begann, hat es mich so tief berührt, dass in
mir alle alten Probleme auf vielen Wogen alter, ungeweinter Tränen aus mir
heraus flossen. Als ich dann auch noch las, dass die Engel besonders die
Lichtkinder unserer Erde behüten, wusste ich, dass jetzt alles besser wird. Ich
habe selbst zwei Lichtkinder und ich weiß, welche große Problematik unser
Schulsystem mit diesen wundervollen Kindern hat. So oft fühle ich mich
machtlos, denn die Probleme, welche diese liebevollen Kinder in der Schule
und im Umgang mit anderen Menschen haben, schnürten mir regelrecht das
Herz zu. So oft habe ich versucht an die Lehrer und die Schulverwaltung zu
appellieren, dass sie die Lichtkinder unserer Zeit gesondert behandeln
müssen. Doch ein Umdenken und eine Veränderung, dass sich die
Lichtkinder auf die Ankunft und Präsenz der Engel einstellen können, wurde
mir versagt! Als ich dies erkennen musste, wusste ich, dass ich nicht mehr
warten darf. Ich begann eine Ausbildung als Engeltherapeutin, als spirituelle
Lebensberaterin und als Quanten- und Matrixheilungsmanagerin. Es hat
zwar alles sehr viel Geld gekostet, doch jetzt werde ich mich bald
selbstständig machen, um allen Lichtkindern zu helfen. Ich weiß, dass die
Erzengel Michael und Metatron mich begleiten und unterstützen, sodass ich
auch viel Erfolg haben werde!
Als ich dies hörte, musste ich sehr diplomatisch sein, um nicht meine
ehrliche Meinung zu äußern. Ich erwähnte in Ansätzen, dass man nicht alle
Hoffnungen auf „fremde Energien“ setzen sollte. Doch ich wurde von ihr
regelrecht attackiert, was ich mir denn einbilden würde und dass ich
offensichtlich zu feige wäre, meine Spiritualität zu leben. Ich verkniff mir
jeden weiteren Kommentar – nun fast jeden! Ich konnte die Wörter nicht
zurückhalten, als ich sagte:
„Aber ich finde es super, dass sie Engeltherapeutin werden! Ich meine
auch, dass einige von diesen Engeln dringend eine Therapie brauchen!
Wirklich! Die haben manchmal eine humoristische und gleichzeitig
cholerische Art an sich, dass man sich manchmal fragen muss, ob die noch
ganz richtig ticken!“
Nach einem Jahr traf ich die Dame wieder. Sie berichtete mir, dass sich
nichts verbessert hat. Im Gegenteil. Trennung vom Lebensgefährten, die
Kinder mussten die Schule wechseln, sie verlor ihren Vollzeitjob und ihre
Idee mit der Selbstständigkeit brachte sie fast in den finanziellen Ruin. Dazu
kam noch, dass sie die Diagnose „Mamma-CA“ (Brustkrebs) bekam, was
natürlich eine zusätzliche Belastung war. Ich sprach ihr Mut zu und empfahl
ihr, in eine professionelle Therapie zu gehen.
Dies alles ist viele Jahre her und sie konnte den Brustkrebs auch
erfolgreich bekämpfen. Ab und zu sehe ich sie noch auf vereinzelten
Seminaren. Sie hat ihre „Sicht der Dinge“ grundlegend geändert und
begonnen, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. In viele Arbeiten und
Dialogen konnte man zusammen viele Erkenntnisse sammeln! Sie berichtete
mir, dass sie irgendwann in ihrer Therapie Träume hatte, wie sie von
grotesken Würmern regelrecht ausgesaugt wurde. Sie nahm das Bild jedoch
an und arbeitet, wie sie mir berichtete, an ihren Energiekanälen, sodass sie es
irgendwann aus eigener Kraft und mit Hilfe der Reiki-Energie schaffte, sich
von diesen „Wurmbildern“ – die immer wieder in den Träumen auftauchten –
zu befreien! Schön!
Doch dies alles ist leider kein Einzelfall! Im Gegenteil! Daher fasste ich
den Entschluss, ein Engelsbuch zu schreiben, dass meiner Meinung nach,
nicht die liebevolle Energie der Engel direkt aus den Seiten des Buches
herauszufließen wird, dafür aber die Möglichkeit bietet, sich selbst zu
erkennen und zu evolutionieren!
Die Arbeiten in diesem Buch werden sich zu Beginn erst einmal darauf
beziehen, was Engel sind und wie die klassische Literatur sie sah bzw. sieht.
Es wird auch um die klassische Magie der Engel gehen, um die Siegel aus
alten Grimorien und wie man diese „liest“ bzw. „verwendet“, sodass man mit
Hilfe der Siegel die Engelsenergien „rufen“ kann. Ferner wird es darum
gehen, wie die Bezeichnungen – die Namen – der Engel zu verstehen sind
und was sie in der deutschen Übersetzung bedeuten. Gerade hier wird man
einen sehr großen Schnitt zu vielen der gängigen Übersetzungen und Namen
finden! Doch es ist in meinen Augen wichtig und essenziell, dass man sich
selbst eine Meinung bilden kann und nicht einfach alles von Engel
übernimmt, was man aus „fremden Quellen“ erfahren kann. Es geht darum,
dass man alle literarischen Informationen selbst energetisch prüft, um zu
erfahren, wie das eigene Energiesystem auf diese Prinzipien reagiert. Man
soll erkennen, dass der Großteil aller Engelsinformationen irrelevant ist,
wenn nicht der Großteil dieser Informationen im eigenen Selbst bestätigt
bzw. verändert wird, sodass man die essenziellen Engelsinformationen
individuell für und in sich deuten kann. Hierdurch kann das eigene
Bewusstsein die Information über Engel verarbeiten und da jedes
Bewusstsein individuell ist, sind somit auch alle Informationen über Engel
individuell. Wer das für sich vollkommen verstanden hat und auch einen
eigenen Weg finden will, um mit Engeln in Kontakt zu treten, wird hier einen
möglichen, jedoch individuellen Weg finden – meinen Weg!
Ein weiterer Löwenanteil dieses Buches wird sich auf die Darstellung der
Engel und deren Namen in der Literatur beziehen, d. h. auf ihre Aufgaben,
ihre Ränge, ihre Sorgen, ihre Nöte und ihre Ziele. Es ist letztlich etwas für
den Intellekt und für die Ratio. Doch nicht nur die Engel sollen „erleuchtet“
werden. Auch die Malachim, die Kräfte des Chaos, des Qlippoth, der
Schatten in dieser dualen Existenz, sollen illuminiert werden. Dazu kommen
noch die Energien, die man als Genien oder manchmal als Dämonen darstellt,
wobei man auch hier wieder die Möglichkeit bekommt, sich eine eigene,
energetische Meinung zu bilden!
In Bezug auf die Namen und die Übersetzungen dieser, will ich jedoch
vorher eine kleine Analogie präsentieren, sodass man bereits zu Anfang des
Buches verstehen kann, das die Namen nicht immer 1:1 zu übersetzen bzw.
zu „verstehen“ sind!
Jeder Landstrich hat seine Eigenarten in der Sprache. Wenn jeder Mensch
ausschließlich in seinem Dialekt sprechen würde, wäre die Verständigung
zwischen Menschen aus dem Ruhrgebiet, dem „Ruhrpott“ und Menschen aus
Köln, dem Schwabenland, Sachsen, Friesland oder Bayern unmöglich. Es
gibt „umgangssprachliche“ Formulierungen, die man als „uneingeweihter“
nicht erkennen kann! Wenn man sich die „interessante“ Phonemik des
„Ruhrpottdialekts“ ansieht und einen Satz bzw. eine Aufgabenbeschreibung
in einem Wort zusammenfasst, wird es für außenstehende nicht einfach!
Wenn man z. B. nur die Buchstabenkombination „TUMADATMÄEI“ lesen
würde, würde man sicherlich nicht sofort erkennen, dass hier eine „liebevolle
und gut gemeinte Aufforderung“ verborgen ist. Da man rudimentäre
Vorstellungen der eigenen Muttersprache hat, wird man in dem Wort
„Tumadatmäei“ vielleicht erkennen, dass die ersten beiden Buchstaben –
„TU“ – eine Handlungsaufforderung ist. Auch das „MA“ in Verbindung mit
dem „TU“ kann mit etwas „Ruhrpottkenntnis“ als eine Aufforderung
verstanden werden, etwas freiwillig auszuführen. Doch würde wirklich jeder
darauf kommen, dass mit „TU-MA-DAT-MÄ-EI“ die Aussage „Streichele
doch einmal das Schaf“ gemeint ist? Ich glaube nicht!
Sicher, wenn man den „Ruhrpottdialekt“ kennt, wird man jetzt verstehen,
dass „TU“ für „tun“, dass „MA“ für „mal“, dass „DAT“ für „das“, dass
„MÄ“ für „Schaf“ und „EI“ für „streicheln“ steht. Doch es ist nicht
selbstverständlich, dass man „MÄ“ mit einem Schaf und „EI“ mit streicheln
assoziiert wird.
Genau so muss man sich aber nun die Namen der Erzengel und der
Malachim in Erinnerung rufen. Schnell ist der Denkfehler vollbracht, dass
hinter jedem „-el“ ein Engel steht, gerade dann, wenn man die Sprache nicht
kann. Doch es würde niemand auf die Idee kommen, dass hinter den
deutschen Wörtern „Bügel“, „Vogel“, „Spiel“, „Hotel“, „Nebel“, „Stachel“,
„Apfel“ oder „Aschenputtel“ irgendwelche Engel strecken. Niemand würde
in der deutschen Sprache auf die Idee kommen, dass „Aschen-putt-el“ in
Wirklichkeit „Aschen / Schlag beim Golf / Gottes“ sei, oder? Auch
„Blickwinkel“ wäre sicherlich nicht der „Sehende Gruß Gottes“! Was wäre
aber, wenn man die Sprache und sogar die Buchstaben, die die Silben des
Wortes bilden, nicht immer zu 100 % und in allen Belangen erkennen und
verstehen kann? Nun, dann könnten sich auch „dumme Fehler“
einschleichen, die man selbst nicht findet, da einem der „richtige Blickwink-
el“ fehlt! Daher kann ich mich nicht davon freisprechen, dass alle
Übersetzungen zu 100 % richtig sind, auch wenn ich natürlich deutlich darauf
geachtet habe, keine „dummen Fehler“ zu machen! Doch sag niemals „nie“!
In diesem Buch gibt es sehr viele praktische Anregungen via Ritual und
via Ritus! Man soll sich jedoch stets selbst davon überzeugen, wie sinnig
oder wie unsinnig die jeweiligen Arbeiten für einen selbst sind. Ich kann aus
der Praxis berichten, dass für mich diese Arbeiten sehr sinnig sind und eine
deutliche Wirkung auf mein Energiesystem besitzen. Doch was für mich gilt,
gilt noch lange nicht für alle anderen. Viele werden ihre Probleme mit der
henochischen Sprache – der Sprache der Engel – haben, da sie wirklich nicht
einfach ist und man manchmal das Gefühl hat, als ob man permanent
Autokennzeichen als „echte Wörter“ aussprechen muss. Doch die
energetischen Erfolge der Rituale und der Riten sprechen sehr deutlich für
diese „energetische Phonemik“!
Durch die praktische Magie und die rituelle Angelistik spaltet sich dieses
Buch etwas von den übrigen Büchern. Wer also ausschließlich hier sanfte
Meditationen erwartet, wird ENT-Täuscht werden. Wer sich jedoch nicht vor
der rituellen Magie fürchtet und sich in diesem Gebiet zu Hause fühlt, wird
eine immense Veränderungsmöglichkeit geboten bekommen, gerade mit der
Prämisse, dass die abgedruckten Rituale nicht in Stein gemeißelt sind,
sondern stets eine Einladung zur Transformation besitzen! Wer für sich
meint, dass er meine Rituale umstrukturieren muss, der soll dies tun, denn
einen besseren Weg wird man nicht finden!
Einige werden mit diesen Themen schon vertraut sein, andere begeben
sich auf Neuland. Es ist egal, ob man tief in der magischen Szene lebt oder
man noch ein junger Anfänger ist. Wenn man sich selbst entwickeln will und
keine Angst davor hat, über den EIGENEN Tellerrand zu schauen, dann wird
man mit diesem Buch arbeiten können. Alles andere wird sich zeigen! So soll
es sein!
Dennoch sei HIER bereits erwähnt, dass alle Arbeiten und beschriebenen
Ausführungen stets auf eigene Gefahr gemacht werden! Das Problem mit der
Magie ist nicht, ob sie funktioniert, sondern dass sie funktioniert! Daher muss
sich jeder selbst prüfen, ob er wirklich für diese geistigen und energetischen
Arbeiten bereit ist!
Was sind Engel?
Nachdem ich einen sehr gruseligen Einblick in die aktuelle
Engelsliteratur und Engelsvorstellungen gegeben habe, möchte ich mich doch
nun der Frage widmen, was denn Engel sind.
Bei einigen werden nun große Fragezeichen vor dem dritten Auge tanzen,
andere erinnern sich vielleicht, dass ich so ähnlich auch die Magie erklärt
habe (Was ist Magie? Magie ist!), wobei hier das Wort „sind“ die
Information beinhaltet, dass es sich um eine unbekannte Anzahl handeln
muss bzw. dass Engel in verschiedenen Fraktionen, Ebenen, Abteilungen,
Energieschwingungen etc. existieren. Natürlich kommen Engel, so wie alles
andere auch, aus der „Quelle“ oder aus dem „Alles-was-ist“, ähnlich wie wir
Menschen. Doch auch wenn man letztlich alles auf ein großes
Gesamtbewusstsein (kein glückliches Wort, doch ein besseres gibt es nicht)
heben kann, gibt es in unserem Multiversum der Dualität viele fraktionierte
Individuen.
Durch die Antwort „Engel sind“ sage ich aus, dass Engel letztlich alles
Mögliche sein können, und dass sie Teile des gesamten Seins sind. Letztlich
sind Engel Energien im Kosmos, so wie auch Menschen, Tiere, Steine,
Sterne, Quarks, Leptonen und Strings Energien sind. Engel sind Teile des
Multiversums und haben ihre Aufgaben im „Großen Werk“ zu erfüllen, so
wie alles andere auch.
Wenn man jetzt fragen würde, was der Kontakt zu einem Engel bewirken
kann, wie man einen Kontakt etabliert und was ein Kontakt zu einem Engel
überhaupt ist, würde ich wieder antworten: „Der Kontakt zu den Engeln ist!“
D. h., dass der Kontakt zu den Engeln permanent (in Bezug auf das
lineare Leben des Menschen) vorhanden ist, da Engel nicht dimensional
gebunden sind. Dies trifft auch auf unser höheres Selbst zu, welches man als
Relaisstation zu den kosmischen Sphären sehen muss, in welchen die
Energien der Engel ihre primären „Schwingungen“ haben. Dies kann man als
eine Art der Lokalisation begreifen.
So sind Engel auch diskarnierte Anteile von Menschen, genauso wie die
Weiße Bruderschaft, die Schwarze Schwesternschaft oder andere
Energiekollektive.
Egal ob man nun von Engeln oder von diskarnierten Anteile spricht,
wenn man einen Kontakt etablieren kann, wird sich das normale, also das
dreidimensionale Leben, nachhaltig ändern. Das Erscheinungsbild der
diskarnierten Anteile und der Engel läuft natürlich mal wieder Hand in Hand
mit der eigenen Bildsprache, d. h., es kann sein, dass die Wesen als
Humanoide, als Lichterscheinungen, als Schattenfragmente oder als typisch
engelsähnliche Wesen, sowie man es von vielen Bildern der Kirche oder der
heutigen Lichtarbeiter kennt, auftreten.
Durch diesen Kontakt wird im eigenen Energiesystem fast immer ein
Prozess der Evolution ausgelöst, ein Prozess, der auf der einen Seite das
Bewusstsein öffnen und befreien kann und auf der anderen Seite das
Bewusstsein mit einer großen Egolast füllen kann. Ich will es den
Lichtarbeitern nicht absprechen, dass sie zu einem Engel Kontakt hatten,
doch wenn ich mir ihre Texte durchlese, habe ich immer das Gefühl, dass da
sehr viel „Schöngeredet“ wird und sehr viele „Wunschvorstellungen“ und
„Egohätschelei“ mitschwingen.
Dennoch kann ich nur sagen, dass Wesen aus den Engelssphären
Initiationen auslösen können, wobei es dann auch meist so ist, dass die
Wesen aus den Engelssphären in der Regel als Mentoren fungieren. Unter
diesem Aspekt wird man viele Namen hören, wobei Namen und
Bezeichnungen letztlich nur Hilfestellungen für ein menschliches
Bewusstsein sind, da man durch Namen „unbewusste Erklärungssätze“
bekommt wie z. B. „Michael – wer ist wie Gott“.
Doch die magische Literatur geht weitgehend mit der Überzeugung Hand
in Hand, dass Engel, genauso wie Dämonen, materielle Wesen sind. Welchen
Grund sonst könnte es geben, dass einige Engel auf Edelsteine,
Räucherungen, Klänge, Lieblingsspeisen und Signaturen reagieren. Dass das
nicht wirklich stimmig ist, muss jedem klar sein, der sich mit dem Gedanken
anfreunden kann, dass Engel Energien sind.
Doch auch wenn die Magie sich damit anfreunden kann, dass Engel
(auch) Energien sind, schreibt sie ihnen doch viele sehr spezielle Aufgaben
zu. Da gibt es z. B. Engel, die heilen können, andere können hilfreich in der
Schlacht sein, wieder andere können Berge versetzen und die nächsten Engel
können gut kochen, putzen, Autofahren und Gedichte schreiben.
Auch hier sieht man wieder, dass die Magie in diesem Fall sehr
vermenschlicht ist. Es ist vollkommen unlogisch, dass der eine Engel guten
heilen kann und der andere nicht! Man könnte es auch damit vergleichen,
dass ein Ameisenvolk zwei Menschen betrachtet. Einer ist ein Waldarbeiter,
der andere ein Spaziergänger. Wenn der Waldarbeiter Äste von Bäumen
schneidet und ein Ast den Armeisenhaufen zerstört, ist der Waldarbeiter
gleich ein Dämon? Und wenn der Spaziergänger, zufällig ein bewusster
Umweltschützer, versucht den Ast vom Ameisenhaufen zu nehmen und
diesen wieder zu „reparieren“ indem er diesen wieder zusammendrückt, ist er
dann ein Engel?
Vielleicht ist der Waldarbeiter auch ein Kriegs- und Zerstörungsgott und
der Spaziergänger ein Heiler? Nein! Beide sind Menschen, die „etwas
gemacht“ haben. Beide könnte man durch andere Menschen ersetzen, ohne
dass diese besondere Fähigkeiten haben müssten. Jeder kann sich Werkzeug
organisieren und Äste im Wald abschneiden oder von mir aus auch abbrechen
und damit Ameisenvölker terrorisieren. Jeder kann einen Ast von einem
Ameisenhaufen entfernen! Engel können das auch! Erzengel Raphael gilt
BEI DEN MENSCHEN als Heiler, weil sein Name „Heiler Gottes“
(hebräisch/deutsch) bedeutet. Jetzt glaubt doch nicht ernsthaft einer, dass
deswegen Raphael nicht auch das machen kann, was z. B. Erzengel Michael
macht? Via Hieb- und Stichwaffe den Kosmos unsicher machen, oder? Wie
Menschen können auch Engel alles! Es kommt auf den Blickwinkel und den
Erkenntnisstand des Beobachters an!
Dass jedes Wesen einen Schutzengel hat, kann ich jedoch auch
unterschreiben, wobei die meisten Begriffe und Definitionen
auseinandergehen, auch wenn jeder recht hat, da es hier wieder um
individuelle Erfahrungen geht. Die Energie eines „Schutzengels“ ist etwas,
was in verschiedenen Systemen diskutiert wird. In thelemitischen Systemen
ist der Schutzengel das „höhere Selbst“, der „wahre Wille“. Andere gehen
davon aus, dass der Schutzengel als eine Art Wächter fungiert und einen
durch das Leben leitet. Durch das Wort „Schutzengel“ assoziieren die
Menschen natürlich ein „Behüten“, ein „Absichern“, ein „Bewachen“ und
natürlich ein „Beschützen“. Doch hier lautet dann die Frage „Wovor muss
der Mensch beschützt werden?“ Vor anderen Menschen? Was ist dann mit
deren Schutzengeln? Oder vielleicht vor wilden Tieren? In der heutigen Zeit
und in der westlichen Welt sicherlich nicht die primäre Aufgabe.
Der Schutzengel kann, darf und soll NICHT den Menschen vor allem
beschützt, denn auch manche Geschehnisse, die im ersten Moment schlimm,
schrecklich und katastrophal erscheinen, haben auf „lange“ und „höhere“
Sicht, immer einen Sinn. Dass man diesen „Sinn“ nicht immer sofort erkennt,
ist menschlich, da das Ego sicherlich einen Unfall mit körperlichen Schäden
und 6 Monate Streckverband freilich als Tortur beschreiben würde, wohin
gegen das höhere Selbst dies als „wichtige Erfahrung der aktuellen
Inkarnation“ deklarieren kann.
Nun, für mich und nach meinen Erfahrungen ist der Schutzengel nicht das
passende Wort für das höhere Selbst, da sicherlich jeder schon einmal
Erfahrungen gemacht hat, wo man sagen konnte „da hatte ich aber einen
Schutzengel“.
Man kann es jedoch zu Tode diskutieren, ob es sich bei einem
Schutzengel um ein selbstständig arbeitendes Energiefragment handelt,
welches dem „höheren Selbst“ untersteht oder ob es ein Wesen aus der
Engelssphäre ist, dass man sich irgendwann einmal ausgesucht hat oder
welches man wieder von einer höheren Stelle zugewiesen bekommen hat. Für
mich ist die Energie des Schutzengels ein Mittelding zwischen „höherem
Selbst“ und autarke Engelsenergie. Der Schutzengel ist ganz deutlich ein
Anteil von mir, ein Anteil, der wirklich eine wachende Hand über mich hält
und unter „Rücksprache“ mit dem höheren Selbst oder auch dem eigenen
Lebensplan eingreift bzw. eingreifen kann.
Natürlich ist dies auch nur eine sehr menschliche Sicht, denn man könnte
nun fragen, wie die Entscheidungen getroffen werden, die letztlich zu einem
Eingreifen führen und welche Optionen der Schutzengel hat, wenn es um das
täglich Leben geht. Vielleicht sind diese Fragen aber auch irrelevant und
übersteigen das menschliche Ego und den menschlichen Intellekt. So wie
man auf der astralen Ebene und im großen Werk „Geschwister“ hat, die
einem geschwisterlich zur Seite stehen! Bei mir ist es z. B. Belial, der mir
schon oft in brenzlichen Astralarbeiten zur Seite gestanden hat und mich
wortwörtlich auch schon freigekämpft hat, als ich im Rahmen meines Platzes
im großen Werk auf der Ebene einer Fraktion war, die alles andere als
„freundlich“ war/ist – die Adhularchiel. Daher ist es in meinen Augen auch
legitim zu sagen, dass der eigene Schutzengel ein „verstorbenes
Familienmitglied“ ist, da diese Aussage nur beinhaltet, dass es im Sein eine
Energie gibt, welche aus „persönlichem Interesse“ – wozu auch ein
geschwisterlicher Akt zählt – einem helfend zur Seite steht. Auf der anderen
Seite ist es aber auch legitim zu sagen, dass das höhere Selbst eingreift, wenn
es zum einen Schutz der Inkarnationsdrohne – auch Mensch genannt – geht.
Wenn es „nicht vorgesehen ist“, dass ein Unfall passiert, wird dieser nicht
passieren. Da das Ego den freien Willen hat, ETWAS NICHT ZU TUN, kann
es durch „Egoentscheidungen“ zu brenzlichen Situationen kommen – oft im
Straßenverkehr – wo eine Beschädigung der Inkarnationsdrohne möglich ist.
In solchen Situationen greift das Prinzip des Schutzengels bedingt.
Auf der anderen Seite muss man sagen, dass das Thema „Schutzengel“
von den Engeln selbst argwöhnisch betrachtet werden müsste – glaubt man
zumindest den menschlichen Ideen. Dass die Engel neben dem Schutz
einzelner Personen und Grashalmen auch den Schutz von Völkern
übernehmen (müssen!?), könnte man als Pech des himmlischen Geflügels
deuten. So heißt es z. B. in historischen Engelstexten, dass die Schutzengel
über die Völker wachen, die den Lenden Noahs entsprungen sind, wobei sie
von Erzengel Michael angeführt werden. Doch irgendwie muss die Aufgabe
des Schutzengels die Widerstandsfähigkeit in Bezug auf „engelhafte
Korruption“ minimieren – zumindest nach Meinung verschiedener Rabbiner,
die in ihren Schriften davon sprechen, dass zwar Erzengel Michael, der
Schutzengel des Volkes Israel ist und absolut unanfechtbar bleibt, doch die
anderen Engel schnell zu den Erzfeinden Israels überlaufen und dafür
selbstverständlich bestraft wurden. Logisch, oder?
So liest man, dass z. B. der Engel Dubbiel, in der Gestalt eines Bären, der
Schutzengel von Persien war, der Engel Rahab, der eigentlich ein
Seeungeheuer war und als Alias den Namen „Leviathan“ trug, der
Schutzengel der Ägypter war und Samael, der Schutzengel von Rom, der auf
jeden Fall böse sein musste, da die Römer die Bösen waren. Der ägyptische
Engel Rahab hatte sogar das Pech, mehrfach von Gott persönlich getötet zu
werden. Nicht nur, dass Rahab sich weigerte, das obere, himmlische Wasser
vom Wasser der Unterwelt zu scheiden, nein, er war es, der versuchte die
Hebräer beim Exodus im Roten Meer aufzuhalten, was ja nicht gelang. Jedes
Mal wurde er dafür getötet! Man sieht, wenn man Schutzengel ist und nicht
das Volk Israel beschützt, ist man böse, schlecht, heimtückisch und muss
vernichtet werden! Echt kein Geschenk – eher ein schweres Los!
Zum Schluss sei über das Thema „Schutzengel“ dennoch gesagt, dass es
vollkommen irrelevant und vollkommen egal ist, was denn nun dieser
Schutzengel ist, denn jedes Wesen hat seine individuellen Informationen, die
den Schlüssel zum Schutzengel enthalten.
Gehen wir aber einfach mal zurück zu den Engeln und stellen die Frage,
ob es denn wirklich gute und böse Engel gibt? Ich denke, dass man die
Wörter „GUT“ und „BÖSE“, auch auf die Engel anwenden kann, da sie
beides sind und gleichzeitig nichts von beidem sind, da es letztlich auf die
Sichtweise des Menschen ankommt, was „GUT“ und was „BÖSE“ ist.
Daher ist es nicht so einfach, etwas wie „Licht“ oder „Dunkelheit“ auf die
Engel anzuwenden. Dennoch haben die „dunklen Engel“ definitiv eine
„Schwingung“ an sich, die nicht unbedingt Wohlbefinden ausdrücken. Doch
diese Wesen haben auch so einiges „mitgemacht“ und wurden vom Licht
abgetrennt, d. h., der Kontakt zu der Quelle oder zu ALLEM-WAS-IST
wurde begrenzt. Somit wurden Dinge und Fakten einfach „vergessen“!
Auch die desinformierten Prinzipien (oder die dunklen Engel) sind
unglaubliche Wesen, die im Grunde LICHT und LIEBE sind. Dies in richtige
Worte zu fassen ist nicht leicht – wer einen Zugang zu diesem Gebiet hat,
wird mich hoffentlich leichter verstehen.
Das Schöne an Wesen, die die Menschen Engeln nennen, ist, dass sie alt,
jung, männlich, weiblich, existent und im Zuge des Erschaffens sind, sodass
sie NICHT linear sind – deswegen sind sie alles zusammen und dann auch
wieder nichts.
Diese Wesen kann man nur schwer erfassen und beschreiben. Wenn man
es mit Gewalt bildlich beschreiben will, dann könnte man vielleicht sagen,
dass man das Wesen eines Engels mit der Vielfalt des GESAMTEN
MULTIVERSUMS umschreiben muss. Man könnte auch sagen, dass ein
Mensch, der auch komplex ist, ein Reiskorn ist und dass ein Erzengel die
gesamte Produktion von Reiskörnern umfasst – unabhängig von dem Faktor
ZEIT, d. h. alle Reiskörner, die je produziert wurden und noch produziert
werden.
Wenn man sich nun auf literarische Quellen beziehen will, dann kann
man schon sagen, dass klassischen Engel, welche alle hebräische Namen
haben, in kabbalistischen Schriften „mit als Erstes“ aufgetaucht sind. Zu den
kabbalistischen Schriften zählen natürlich auch die Tora, der Talmud, der
Sohar und das Sepher Jetzirah. Das heißt aber nicht, dass die Engel allein im
Judentum genannt wurden. Man muss hier berücksichtigen, dass die Engel
nicht immer unter dem Namen „Engel“ beschrieben wurden.
Heutzutage werden Engel primär mit dem Judentum, dem Christentum
und dem Islam assoziiert, wobei man sagen muss, dass das Christentum und
der Islam, wenn man es negativ sehen will, die Engel übernommen haben.
Der Begriff „Engel“ kommt eigentlich von dem griechischen Wort
„Angelos“, was einfach Bote bedeutet. Doch das griechische „Angelos“ ist
primär von dem ursprünglichen hebräischen Wort „mal’ach“ abzuleiten, was
genau genommen „Schattenseite Gottes“ bedeutete, später aber die
Bedeutung „Bote“ erhielt. Doch auch im Sanskrit gibt es ein Wort, welches
mit dem griechischen Angelos offensichtlich verwandt ist. Es ist das Wort
„Angergis“, was für einen göttlichen oder himmlischer Geist steht. In der
persischen Sprache gibt es das Wort „Angaros“ was wiederum „Kurier“
bedeutet, also ein anderes Wort für Bote. Über diese ganzen Übersetzungen
gelangt man in Deutsch zu dem Wort „Engel“, welcher auch in der deutschen
Sprache als Vermittler oder Fürsprecher zwischen dem Allmächtigen und den
sterblichen Menschen dient.
So schließt sich nun der „erste Kreis“, der mit der Frage „Was sind
Engel“ begann und mit der Antwort „Engel sind“ geschlossen wurde. Eine
100%ige Sicherheit, ob es Engel gibt, wird sich immer bei jedem individuell
einstellen, denn das ursprüngliche ALL-WISSEN ist in jedem von uns
verankert. Ich kann für mich sagen, dass Engel existieren – sie sind nur nicht
ohne Weiteres mit menschlichen Worten und mit dem menschlichen Intellekt
zu begreifen. Wenn man selbst das „Kopf-Denken“ gegen das „Herz-
Denken“ auswechseln kann, wird man jedoch schneller für sich ein Wissen
entwickeln, dass einem die Frage über die Existenz der Engel vollkommen
beantwortet.
Dennoch möchte ich auch für den Intellekt eine Definition über Engel
bieten, sodass man neben der Erklärung bzw. Definition „Engel sind!“ eine
etwas komplizierter bekommt, die aber dennoch einen wichtigen Lichtstrahl
in die Nebelschwaden der literarischen Engel schneidet.
Kurz vorab: Bei der Definition der „Engel“ habe ich absichtlich das Wort
„Engel“ gewählt, obwohl es noch sehr viel Hierarchien gibt, die aber auch
wieder nur menschliche Begriffserklärungsversuche darstellen.
So gilt die Definition also auch für alle Wesen der Engelssphären, egal ob
es jetzt die Seraphim sind, die Cherubim, die Throne, die Gewalten, die
Tugenden, die Mächte, die Fürstentümer oder die Erzengel. Es gibt lediglich
Schwingungsunterschiede, die man, wenn man will, zwar hierarchisch ordnen
kann, die aber außerhalb der dritten Dimension ihren Reiz verlieren.
Achtung! Hirnknotengefahr!
Definition Engel:
Engel sind polykaskade, dimensionsfreie Energieformen, die einer
spezifischen Aufgabenerfüllung dienen, welche wiederum Teile der
göttlichen Lichtkalibrationen sind, die für Energiebildnisse und
Energiegleichnisse essenziell erschaffen wurden, um Emanationen auf
hochschwingenden Energieebenen zu erschaffen, die durch Multi-
Lichtcodierung die Fähigkeiten haben, die „Erscheinungskraftform“
multipler kosmischen Seinsenergien in supraluminale
Evolutionsmanifestationen zu transformieren, damit diese sich mit Hilfe
der Lichtgeometrik fragmentieren können, um so wiederum Einheiten zu
bilden, die man als „Intelligente Gebilde“ bezeichnen kann, die wiederum
zahllose Unterintelligenzen ihrerseits erschaffen, in einer Art Meta-Materie
(eine Energieform, die kosmisch gesehen dafür „verwendet“ werden kann,
um Erfahrungsdimensionen zu erschaffen), die dann wiederum durch eine
Lichtsouveränität die kosmische Ordnung der Quelle umsetzen, damit diese
sich selbst erfahren und evolutionieren kann.
Engel sind Energien, die sich von anderen bewussten Energien (Genien,
Sternwesen etc.) kaum unterscheiden, da sie alle durch eine äußere
Erscheinung nicht beschränkt sind. Dadurch, dass diese Energien
polykaskadisch sind, sind sie immer und überall, ohne zeitliche und
räumliche Begrenzung.
So wie alles im Sein, haben auch die Engel ihre spezifischen Aufgaben,
wie z. B. die Unterstützung der Menschheit in Fragen der geistig-kosmischen
Evolution oder die Aufgaben im großen Werk, wobei diese Aufgaben eher
auch ihrer Evolution dienen. Die Engel können als Individuum oder auch als
Gruppe erscheinen, welche von „verschiedenen Individuen“ gebildet werden.
Dadurch, dass die Engel dimensional ungebunden sind, kann der Mensch sie
auch als eigenständige Ebenen, die eigenes Leben besitzen und eigenes
Leben evolutionieren, wahrnehmen.
Diese Aufgaben sind jedoch sehr speziell und wichtig für die Evolution
des gesamten Seins. Diese Spezialisierung der Aufgaben kann mit einer
göttlichen Lichtkalibration verglichen werden, was bedeutet, dass die
Informationen (das Licht) für diese Aufgabe ganz genau ausgewählt sind,
damit alles seinen perfekten Weg geht. Sie sind also kalibriert oder darauf
geeicht, dass das perfekte Maß erfüllt wird. Diese Perfektion kann sich in
Energiebildnissen, also eigenständigen Ebenen bzw. Dimensionen und
Energiegleichnissen, also parallelen Existenzen bzw. Unterdimensionen,
zeigen.
Engel sind „Werkzeug“ in Bezug auf den Kosmos bzw. in Bezug auf „die
Quelle“, dem „Alles-was-ist“. Dieser „Werkzeugstatus“ ist natürlich auch als
Relaisstation zu sehen, was endlich den Namen „Engel“ – Bote, Kurier oder
Abgesandter – in Beziehung setzt. Die Informationen der Quelle habe ich mit
dem Begriff „Multi-Lichtcodierung“ versucht zu beschreiben. Licht ist
INFORMATION, doch die ganzen Informationen – auch für Engel als
Relaisstation – sind immens. Diese unendlichen Informationen (deswegen
Multi), beinhalten aber auch nicht „alles“ (deswegen Codierung), was die
„Quelle“ aussendet. Diese Sichtweise geht Hand in Hand mit dem Gedanken,
dass Engel individuelle Energien sind und sich von einem
Gruppenbewusstsein fragmentiert haben. Hierdurch kann diese individuelle
Energie die Aussendungen der Quelle nicht 1:1 erhalten, sondern muss
vorher „gefilterte“ oder „codierte“ Informationen bekommen, welche dann
zum Beispiel für den jeweiligen Menschen in ein Channeling gesetzt werden.
Die Engel sind „energetische Transformatoren“, sie bekommen die gefilterte
Sonnenenergie (als Beispiel für die Quelle) und verwenden sie so, dass sie in
eine AAA-Batterie (der Mensch) passt.
Dadurch, dass Engel selbst ihre spezifischen Evolutionsaufgaben haben –
auch Engel evolutionieren sich, da im Kosmos nichts stillsteht – werden sie
selbst zu „Erscheinungskraftform“ multipler, kosmischer Seinsenergien
transformiert, d. h., es werden Energien erzeugt, die aus einer
Energieschwingung, die man mit einem Gruppendasein gleichsetzten kann,
eine weitere Energieschwingung herauskristallisiert, die individuell ist,
obwohl sie so hohe Schwingungsfrequenzen aufweist, dass sie sich im
Normalfall sofort in ein Gruppendasein integrieren müsste.
Dies ist recht schwer in Worte zu fassen, denn Engel sind auf der einen
Seite individuelle Energien und gleichzeitig auf der anderen Seite
Gruppenenergien. Vielleicht kann man es mit einer Münze vergleichen, die
jeweils unterschiedliche Prägungen hat und sich – es ist eine xenomorphe
Münze – immer wieder verändern kann. Diese „Eigenart“ kann man als
„supraluminale Evolutionsmanifestationen“ definieren, was bedeutet, dass
ganz klare, mit Licht ausgefüllte Evolutionsabläufe gebildet werden.
Alles ist mit allem verbunden, d. h. also in diesem Fall, dass durch die
evolutionstechnischen Erfahrungen, die man auf den Ebenen der Meta-
Materie sammelt, sich die Quelle selbst erfahren kann. Natürlich ist dies der
letzte Schritt. Vorher werden die Energien unzählige Male transformiert.
Doch gerade hierdurch werden auch andere Energieebenen an den gemachten
Erfahrungen beteiligt, was auch wieder der Evolution der entsprechenden
Ebenen hilft. Durch die Evolution auf diesen Ebenen hilft man nicht nur
seinem Ich, seinem Sein, sondern man lässt sämtliche Energien anderer
Schwingungsebenen daran teilhaben. Durch diesen Prozess kann die Quelle
sich selbst erfahren.
Zum Glück ist es bei den Engeln nicht ganz so wie bei der Bundeswehr
…J
OK, dass soll erst einmal über die ganzen Engel und Erzengel reichen.
Das, was jetzt folgt, ist eine literarische Arbeit, die sich auf die Historie der
Engel bezieht, auf Beschreibungen der Menschen und die Gedankenmuster,
die einige haben, wenn sie denn mit Engeln arbeiten. Ferner geht es um
magische Arbeiten, die mit den Engeln und ihren entsprechenden Attributen
ausgeführt werden können!
Engel – wie es mal war.
Auch in der Literatur der Geschichte und der Religionen findet man den
Begriff der Engel. Doch sind es letztlich die monotheistischen Religionen wie
das Judentum, das Christentum und der Islam (sowie alle Splitterungen und
Sekten dieser Religionen) die sich auf Engel beziehen. Zwar gibt es auch in
den anderen Religionen – in JEDER (!!!) – Wesen, die man mit Engeln
gleich setzen kann, doch sind diese meist etwas spezieller. Wenn man die
Arbeit der Engel kurz beschreiben will, das sind es einfach nur
Befehlsempfänger, die (fast) alles tun, was man ihnen befiehlt. Ob es nun das
Überbringen von Botschaften (Maria! Zuhören! Du bist schwanger!) ist, das
Töten und Vernichten von Menschen (Sodom? Gomorra? Freudenhäuser?
Die ganze Welt ist doch eines. Also weg damit, da kommt ein Golfplatz hin)
oder das Navigieren von Menschen (... und zack blinkt da ein Stern am
Himmel!) bzw. das Retten von Tieren (Ein Mensch namens Daniel bei einem
armen Löwen in der Grube? Keine Angst Miezekatze, ich hol den da raus!)
Die Engel in den anderen Religionen, die mit Begriffen wie Göttern,
Geistern, Devas, Traumgestalten etc. betitelt werden, haben meist
komplexere Aufgaben, wobei jeder ein Spezialgebiet hat. Man denke nur an
das ägyptische oder irische Pantheon!
Allgemein kann man sagen, dass Engel (damit meine ich in Zukunft und
in Bezug auf dieses Buch allgemein spirituell-energetische Wesen die non-
linear sind) bei den Menschen in der Realität, in Mythen, in der Fantasie, in
Legenden, in Träumen und in Visionen bzw. Channelings vorkommen. Daher
ist es logisch, dass viele hoch entwickelte Religionen den Glauben an
spirituelle Wesen gekannt haben und sich auch mit diesen „auseinander
gesetzt“ haben, sodass die Kräfte und Führung, die eine Verbindung
zwischen den Engeln und dem Menschen ergaben, wesentlich waren. So
wurden Verbindungen zwischen den transzendenten Reichen der Engel (ihren
Existenz- und Energieebenen) und der profanen dualistischen Welt von Raum
und Zeit erschaffen.
Bei den Recherchen über die Engel kann man sogar auf eine
Fachbezeichnung stoßen, die die Engel als eine Art Gattung definiert.
Angelus Occidentalis.
Kurz gesagt stehen diese Angelus Occidentalis nicht im teils
monotheistisch, teils polytheistischen Weltbild des Hinduismus, des
Jainismus (monotheistische Religion in Indien mit der Swastika als
wichtigstes Symbol) oder des Buddhismus (mit all seinen Eigenarten). Die
östlichen Religionen glauben zwar an geistige Wesen, doch nicht generell an
Engel, die als Verkünder der Wahrheit fungieren. Sie sehen diese Wesen eher
als Fragmente des „großen Ganzen“, gestehen ihnen aber nicht wirklich
autarke Handlungen zu.
Die Funktion der Boten übernehmen in den östlichen Religionen eher
andere Wesen, manchmal Reinkarnation von Heiligen oder Inkarnation einer
Gottheit bzw. fragmentierte Gottesenergien. Dies liegt primär darin
begründet, dass die östlichen Traditionen auf die Meditation und nicht auf
das Gebet setzen, so wie es die westlichen Traditionen machen. Man will
seine Bitte „persönlich“ übermitteln oder dem Kosmos übergeben und nicht
einen Boten damit beauftragen.
Der Begriff Angelus Occidentalis ist die generelle Bezeichnung für eine
Reihe von Energiearten (und Unterarten), die in den monotheistischen
Religionen, also dem Judentum, dem Zarathustrismus (auch Zoroastrismus
oder Parsismus genannt – monotheistische Religion im Bereich Iran ca. 1800-
600 v. Chr.), dem Christentum und dem Islam, zu finden sind.
Diese Religionen vertreten die Dreigeteiltheit des Seins, d. h., es gibt die
Hölle (den Keller, die Unterwelt, das Dunkle, was man nicht sehen will), die
Erde (die Wohnung, das Leben, das Reich der Menschen, das man verlassen
will) und den Himmel (das Dachgeschoss und die Wolkenkratzer, das
Paradies, das man erreichen will.)
In der westlichen Welt waren die Engel absolut essenziell, denn bevor im
Mittelalter die moderne Wissenschaft aufkam, und mit ihren neu entdeckten
Naturgesetzen die Welt auf den Kopf stellte, wurde aus religiöser (und somit
auch wissenschaftlicher) Sicht angenommen, dass die Engel alle
Himmelskörper (Sonne, Mond und Sterne) und auch alle Elemente (Feuer,
Wasser, Luft, Erde) bewegen. Der Umstand der Gravitation/Schwerkraft war
kein Naturgesetz, sondern eine Engelsaktion, d. h., Engel sorgten dafür, dass
alles wieder zu Boden fällt, dass Vögel fliegen können und Schweine nicht!
Nach und nach hat aber die Wissenschaft die Engel „vertrieben“, denn
wenn man sich vorstellt, dass die Erde, ein kleiner Planet in einem Seitenarm
einer Galaxie (die Milchstraße) die unter Myriaden von Galaxien existiert,
der Mittelpunkt des Himmels mit seinen Engeln war, dürfte klar sein, dass
Platzprobleme entstehen! Die absolute Trennung zwischen Erde und Engel
wurde dann mit dem Entstehen der westlichen Psychologie im 20.
Jahrhundert eingeleitet. Dieser Umstand, der durch Siegmund Freud, Carl
Gustav Jung und Alfred Adler eingeleitet wurde, entzog dem Glauben an
Engel und Dämonen die Grundlage! Alles konnte auf einmal
„wissenschaftlich“ erklärt werden, sodass Sätze wie „Wir brauchen keinen
Gott mehr, wir haben die Wissenschaft“ entstanden, die letztlich prägend
waren.
Jeder muss selbst schauen, ob nicht vielleicht ein drittes Lager die bessere
Alternative wäre – das Lager der Selbsterfahrung! Ich tendiere mäßig dazu,
dass das Lager der literarischen Gegebenheiten eine gute Wahl ist. Zwar sind
mir meine Erfahrungen mit den Engeln, auf den verschiedensten
energetischen Ebenen, so prägnant, dass für mich aus einem Glauben ein
Wissen wird, doch bin ich stets skeptisch, was die Selbstwahrnehmung und
den möglichen Selbstbetrug betrifft. Gleichzeitig bin ich aber skeptisch in
Bezug auf die „historischen Aufzeichnungen“, welche man direkt in die
UFO-Schublade stecken kann. Es ist ohne Weiteres möglich, dass die „alten
Engelsberichte“ dadurch entstanden sind, dass Außerirdische gelandet sind –
also Wesen, die nicht von der Erde kommen. Natürlich zählen auch Engel
dazu, da diese Energien überall und nirgendwo „sesshaft“ sind. Doch das
Bild der Engel aus „Fleisch, Blut und Raumanzügen“ ist sehr schwammig.
Selbst wenn es damals so war, hat der Glaube und die Verehrung der Engel
durch den Menschen Energien geschaffen, die man letztlich als Egregoren
bezeichnen kann, also autarke Energiewesen, die allein durch den Willen (die
Energie des menschlichen Denkens) entstanden sind. Dadurch, dass sie nun
autark sind, und wie alles einen Platz im „Großen Werk“ haben, kann man
auch mit ihnen arbeiten! Die Historie an und für sich finde ich zwar
interessant, doch durch den Gedanken „Alles ist mit Allem verbunden“ ist es
energetisch für mich, egal ob ich nun mit Erzengel Michael, Lugh, Merkur,
Hermes oder Loki arbeite. Es sind zwar autarke Energien, aber dennoch
gehören sie zu einem größeren Energiekomplex, welcher wieder nur ein
Fragment einer „anderen Quelle“ ist, die sich irgendwann zu einem „Alles“
verbindet.
Bei den Engeln aus historischer Sicht gibt es in vielen Fällen sehr
deutliche Anzeichen für ein großzügiges „Ausleihen“ aus früheren
Abstammungslinien und Kulturen. Die Schreiber der damaligen Zeit waren
recht schnell mit der Feder, wenn es darum ging, bestimmten religiösen
Gruppen, die spannende Mythen der Volksstämme hatten, nach der
Eroberung entweder zu verdammen, sodass Dämonen, Teufel und
Widersacher entstanden, oder zu assimilieren, da die kulturellen und
religiösen Gedanken offensichtlich auch bei den Eroberern gut ankamen.
Dies wird besonders bei den eklektischen und zusammengestoppelten
Anleihen der Hebräer deutlich.
Zwar waren sie die Pioniere, die behaupten durften, dass sie die Ersten
waren, die Engel auf einer wirklichen Himmelsleiter vorgeführt haben, doch
war der Grundgedanke von anderen Völkern übernommen worden. Es ist nur
nicht so einfach, eine monotheistische Religion mit polytheistischen
Gedankengut zu koppeln. Das Schlimme an der „historischen
Tatsachenmethode“ ist die große Versuchung, dass man einfach mal Engel
erfindet und durch kollektive und übertriebene Fantasien frommer Gelehrter
Gestalt verleiht. OK, das wäre auch eine Erschaffung eines Egregors bzw.
eine Psychogons, was letztlich nichts Schlimmes ist, doch irgendwann kann
dies alles sehr chaotisch werden. Wer soll denn noch damit zurechtkommen,
wenn Kabbalisten im Mittelalter berechnen, dass es 300.655.722 gibt, wovon
aber 133.306.668 der dunklen Seite dienen.
Wenn ich mir aus 300.655.722 jemanden aussuchen muss, mit dem ich
arbeiten will und diese Energie mich auch evolutionstechnisch fördern kann,
habe ich ein Problem, denn wer von den 300.655.722 ist der Richtige für
mich? Muss ich etwa 300.655.722 Bewerbungschannelings führen? Wenn ich
pro Tag DREI machen würde, würde ich immer noch 274.571 Jahre
brauchen. Das würde ich nicht schaffen! Ich müsste ca. 82371 pro Tag
nehmen, wenn ich mir einen Zeitraum von 10 Jahren geben würde. Nein,
danke, denn ein Tag hat nur 86400 Sekunden – könnte also stressig und sehr
kurz werden!!!
In diesem Fall ist der Glaube doch einfacher. Viele Engel sind dadurch
entstanden, dass diese „Energie“ auf einer kontinuierlichen Tradition
volkstümlicher Frömmigkeit beruht, was zu archetypischen Wurzeln führt,
welche sich dann bei Freud, Jung und Adler wieder an der Oberfläche
befanden. Dass die archetypischen Bilder viel älter sind als das Judentum
(Christum; ca. 2000 Jahre und Islam; ca. 1400 sind kaum zu erwähnen),
dürfte klar sein, da sich das „archetypische Verhalten“ der Menschen schon
fast in den Genen befindet.
In Bezug auf den Glauben kann man aber auch sagen, dass der „Glaube
durch die Tatsachen geschaffen“ wurde oder dass naturwissenschaftlich
denkende Beobachter eines Phänomens, sich eine Vorstellung davon machen
konnten, wie es funktioniert und was es ist. Auf der anderen Seite hat aber
sogar die Quantenphysik herausgefunden, dass oft eine „Tatsache durch den
Glauben entsteht“, wie man am Doppelspaltexperiment erkennen kann, wo
es letztlich auf den Operator (den Wissenschaftler, der den Versuch leitet)
ankommt, ob er nun nach Welleneigenschaften oder nach
Teilcheneigenschaften beim Licht sucht.
Vielleicht kann man dies sogar auf die Engel anwenden! Wenn man
durch die Art und Weise die Welt zu beurteilen und zu beobachten, die
Wahrnehmung so verändert, dass das entsteht, was man entstehen lassen will,
ist man ein Schöpfer. Wenn ich mit einem Engel arbeiten will, der mir Auge
in Auge gegenübersteht, werde ich mir ein Prinzip erschaffen, das ähnlich
wie ich selbst bin. Wenn ich jemanden dienen will, erschaffe ich mir Engel,
die mich beherrschen! Generell muss man sagen, dass wir Menschen Teil
unseres eigenen Experimentes sind. Somit KANN es KEIN greifbares und
konkretes Beweismaterial für die Tatsache „Engel“ geben, da jeder
individuell sieht und fühlt.
So möchte ich dieses Kapitel mit den Worten von Samuel Butler
schließen, der sagte: „Alle Vernunft ist dagegen, und alles gesunde
Empfinden spricht dafür.“ Und genau das scheint heute genauso wahr zu
sein, wie in den biblischen Zeiten vor 6000 Jahren.
Erklärungen der Hierarchien der Engel
Ich habe schon weiter oben die Hierarchie der Engel benannt. Zur
Vollständigkeit und für die bessere Übersicht hier noch mal eine kleine
Tabelle:
Obere Triade
1. Seraphim 2. Cherubim 3. Throne
Mittlere Triade
4. Herrschaften 5. Mächte 6. Gewalten
Unterste Triade
7. Fürstentümer 8. Erzengel 9. Engel
Doch diese Hierarchie wurde nach der Herrschaft der Pest in die
Vergessenheit gedrängt, da man sich dann doch wunderte, wie es denn sein
kann, dass knapp 25 Millionen Menschen in knapp 6 Jahren hingerafft
wurden, ohne dass der Himmel und seine Engel was dagegen machen
konnten oder wollten.
Die Hierarchie stammt aus der „goldenen Epoche“ des Mittelalters, wo
die Engel auf dem Höhepunkt ihrer strahlend Präsenz waren. Doch in der
Zeit, die man als Renaissance bezeichnet – knapp 100 Jahre nach der Pest –
und in der sich der sog. Humanismus erhob, erstarkte die Engelsgilde wieder
etwas und man „erinnerte“ sich an die Hierarchie. Die damalige Sichtweise
der „himmlischen Heerscharen“, ist zum Glück fast vollständig durch
Überlieferungen der Geschichten einer volkstümlicher Frömmigkeit erhalten
geblieben. So wurden die Vorstellungen der Engel fast „konserviert“, sodass
sie immer „schön und golden“ bleiben konnten und „der Zahn der Zeit“ ihrer
goldenen Jugend nichts anhaben konnte.
Doch die Inquisition, die schon im 13. Jahrhundert begann und erst im 18.
Jahrhundert endete, war eine Instanz, welche „im Spiel der Engel“ kräftigt
mitmischte. Die Zeit der Inquisition umfasst zwar die Pestzeit des 14.
Jahrhunderts (1347 bis 1353) und auch die Zeit der Renaissance (15. und 16.
Jahrhundert), doch es wäre ein Irrtum zu glauben, dass die Inquisition für die
Idee „Engel“ war. Es war eher ein Kontra, da man ja schnell einen Engel oder
eine Engelsbotschaft mit der des Teufels verwechseln konnte. Ein Beispiel
hierfür ist Jeanne d’Arc (oder Johanna von Orléans), da sie u. a. schuldig
gesprochen wurde mit „Geistwesen“ zu reden, welche natürlich negativ sein
sollten. Es gibt verschiedene Erzählungen, mit wem sie alles gesprochen
haben soll. Primär ist es die „Mutter Maria“, sekundär aber auch Erzengel
Michael und Erzengel Gabriel.
So wurde aus der Göttin Brighid die „heilige Brigit“ und aus dem Gott
Lugh wurde Erzengel Michael. So wurde versucht, dass die Engel als
„einzigartig“ im Reich der himmlischen Wesen angesehen wurden und dass
neben bzw. über ihnen nur Gott existiert.
Historisch gesehen haben sich die Engel und ihre Hierarchie aus einem
„erstaunlichen hebräischen Zuchtprogramm“ entwickelt, bei dem
übernatürliche Wesen aus Ägypten, Sumer, Persien und Babylonien
vermischt und gekreuzt wurden. Diese genetische Interaktion von Ideen
brachte die äußere Erscheinung der geflügelten Gottesboten hervor. Im ersten
nachchristlichen Jahrhundert wurde diese, in ihrem Kern jüdische Kreation,
von der neuen Religion fast vollständig übernommen, genauso wie sechs
Jahrhunderte später von den Moslems. Seither hat die Grundgestalt des
Engels keine wesentlichen Änderungen erfahren.
Doch wie ist man jetzt eigentlich auf die Idee gekommen, eine Hierarchie
zu gründen, bzw. wie kam man auf die Idee, ein so verwirrendes Konstrukt
zu erstellen, wo die Erzengel recht weit „unten“ sind und die Seraphim ganz
„oben“? Erzengel Michael ist ja irgendwie beides oder? Dass man letztlich
jeden Engel als „individuelles Gruppenbewusstsein“ sehen muss, habe ich
bereits schon erwähnt und erklärt, doch was sagen die historischen Belege
über diese Hierarchie?
Man muss wirklich zugeben, dass man als Besucher des Himmels in
Bezug auf dessen Hierarchie sich schnell in einer unglaublichen Vielfalt
verschiedener Klassen und Abteilungen verlieren kann. Dazu kommen noch
die riesigen und dennoch schwankenden Zahlen über die Anzahl der Himmel
und deren „Bewohner“.
So sind zum Beispiel keine zwei Autoritäten derselben Meinung über die
Erzengel. Während im Allgemeinen Übereinstimmung herrscht, dass es
sieben gibt, erkennt der Islam nur vier an. Oft erscheint ein Erzengel als
Mitglied einer völlig anderen Engelklasse und rangiert viel höher auf der
Tabellenliste der himmlischen Liga, als andere. Ein und derselbe Erzengel
kann als Aufseher für verschiedene Himmelsbereiche erscheinen, gleichzeitig
noch der Todesengel sein und ein schrecklicher Fürst der Hölle. Zu nennen
sind hier die Namen der bekanntesten Engel – Michael, Gabriel, Raphael und
Uriel (der auch mal für ein paar Jahrhunderte in der Hölle war – laut Kirche;
doch dazu kommt später mehr!)
Das kennt man aber aus allen Zeiten und aus unzähligen Büchern! Als
Beispiel kann man hier das Thema „Kabbalah und der Sephiroth“ nehmen, da
es viele verschiedenen Formen des Etz Chaijm, des Lebensbaumes gibt, die
alle um den Platz des „Richtigen“ kämpfen. Dass es sich hierbei „nur“ um ein
Mandala handelt, wird oft übersehen! Auf der folgenden Seite kann man über
vier verschiedene Darstellungen kurz meditieren, sodass man einen „inneren
Vergleich“ erhält!
Die neun Chöre, die doch zehn sind!
Wenn man etwas über Engel recherchiert, wird man in Büchern und
natürlich im Internet auf eine gewisse Hierarchie stoßen, die aus neun Stufen
besteht, die in 3 Abteilungen eingegliedert sind. Diese Hierarchie – die man
auch als die orthodoxe „Standardhierarchie der Engel“ bezeichnet – fußt auf
grundlegenden Texten des Mittelalters. Da ist einmal die „Himmlischen
Hierarchie“ des Dionysius Areopagita und die „Summa Theologica“ des
Thomas von Aquin zu nennen.
Bevor ich aber auf die Hierarchie im Einzelnen eingehe, muss ich noch
etwas über die beiden Autoren berichten. Dieser Dionysius Areopagita wird
eigentlich auch Pseudo-Dionysius Areopagita oder Pseudo-Dionysius
genannt und ist ein unbekannter christlicher Autor des frühen sechsten
Jahrhunderts. Der echte Dionysius Areopagita war der erste Bischof von
Athen, um das Jahr 51 n. Chr. und wie man am Namen erkennt, war er
Grieche.
Der Pseudo-Dionysius hingegen lebte im Mittelalter und wird
mittlerweile als „Apokryphenautor“ gehandelt, wobei hier das Wort
„Apokryphen“ sich auf ein „Verborgen“ bezieht. Diese Schriften sollen zwar
von dem echten Dionysius Areopagita (der von dem Apostel Paulus bekehrt
wurde) stammen, doch wissenschaftliche Analysen belegten, dass sie
zwischen 500 und 532 n. Chr. entstanden sein müssen. Folgende Schriften
hat er geschrieben:
Peri mustikes theologias / De mystica theologia (Die mystische
Theologie)
Peri theion onomaton / De divinis nominibus (Die göttlichen Namen)
Peri tes ekklestiastikes hierarchias / De ecclesiastica hierarchia (Die
kirchliche Hierarchie)
Peri tes ouranias hierarchias / De caelesti hierarchia (Die himmlische
Hierarchie)
Und 10 Briefe, die aber nicht näher benannt sind.
Das Wichtige ist jedoch, dass er in seiner Wirkzeit eine wichtige
Persönlichkeit für die Hierarchie der Engel wurde (in seinem Werk Peri tes
ouranias hierarchias / De caelesti hierarchia - Die himmlische Hierarchie),
sodass auch diese Hierarchie „aufgemalt“ wurde – die Kuppel des
Baptisteriums in Florenz musste hierfür herhalten:
Auf der anderen Seite steht Thomas von Aquin (1225 – 1274), der ein
Dominikanermönch war und definitiv einer der einflussreichsten Philosophen
und Theologen der Geschichte, da er von der Kirche als Heiliger verehrt wird
und zu den bedeutendsten der 33 katholischen Kirchenlehrer gehört. Er
bekam den Beinamen „Doctor Angelicus“, was ganz deutlich macht, dass
seine Berichte, seine Theorien über die Engel, vonseiten der Kirche sicherlich
nicht hinterfragt wurden, frei nach dem Motto „Der ist doch ein Doktor, der
muss es wissen!“ Das war wahrscheinlich auch besser, da die Dominikaner
auch als „die Spürhunde Gottes“ galten und eigentlich die Macht in der der
Inquisitionsmaschinerie waren!
Zu 2. Die Erkenntnis Gottes selbst, die die Weise des Himmels ist, durch
dass Sein der Wesenheit schaut, welche der Engel keine Rangfolgen unter
sich scheiden werden, sodass die Erkenntnis Gottes die Gründe aller
geschaffener Dinge ist.
Man erkennt, dass Thomas von Aquin sich auf Pseudo-Dionysius bezieht,
es aber nicht wortwörtlich übernimmt, sondern „umschreibend erklärt“. Dies
alles wirft jedoch ein sehr oberflächliches Bild auf die Ideen der Engel und
der Engelshierarchien, auch wenn man bereits weiß, dass die Hierarchie der
Engel und ihre verschiedenen Chören, welche sich in jeweils drei Triaden
zeigen, aus dem Mittelalter stammen. Man weiß, dass es um einen solaren
Kult geht, sodass die Engel – ähnlich den Elektronen um den Atomkern
herum – Orbitalbahnen (vereinfacht und naturwissenschaftlich ungenau bzw.
falsch „Kreise“) ziehen, sodass das Zentrum– der Thron Gottes –
„umgegeben“ wird, wobei die inneren Engel natürlich die höchsten (die
Seraphim) sind und die Äußeren (die Engel) die niedrigsten Energien sind.
Obere Triade: 1. Seraphim, 2. Cherubim, 3. Throne (Ophanim oder
Galgallin); Mittlere Triade: 4. Herrschaften (Kyriotes, Hashmallim), 5.
Mächte (Malakim, Dynameis, Tarshishim), 6. Gewalten (Potestates und
Autoritäten); Unterste Triade: 7. Fürstentümer, 8. Erzengel, 9. Engel. Im
Folgenden gehe ich auf die einzelnen Chöre ein, jedoch (noch) nicht auf
„bekannte Wesen“ in diesen Chören. Diese werden später beschrieben!
Obere Triade
OK, fangen wir an. Zuerst kommt der „Atomkern“ oder die „Sonne“ oder
eben der „Logos“, um den sich die Engel drehen. Dieses Prinzip ist die
Quelle, Gott, das „Alles-was-ist“. Somit ist es natürlich nicht beschränkt auf
irgendeinen Mittelpunkt, sondern ist immer und überall. D. h., dass es sich
letztlich selbst umkreist, da die Quelle einmal der Kern und einmal die
Elektronen bzw. die Engel darstellt. Alles ist mit allem verbunden, und auch
wenn es letztlich ein Paradoxon ist, ist diese Hierarchie eigentlich ein „Mehr-
als-die-Summe-seiner-Teile-Ding“!
Aus diesem Wort wurde letztlich der höchste Rang der Engel erstellt, was
eigentlich etwas seltsam ist, da man diese „Darstellung“ auch sehr schnell mit
„Schlangengöttern“ vergleichen kann. Hier sind z. B. die Schlangengeister,
welche sich um den Caduceus winden und von „Hermes, der großen
Schlange“ geschaffen wurden und wiederum von der „mosaischen Tradition“
(z. B. das Judentum) kopiert wurden, zu benennen. Aber auch die indischen
Schlangengötter, die Nagas müssen hier beachtet werden. Hermes und den
Caduceus kennt fast jeder und man kann hier einfach anführen, dass die
Schlangen in der griechischen Mythologie als heilig galten. Die „heilige
Idee“ basiert darauf, dass sie sich durch ihre Häutung immer wieder und
wieder „erneuern“ konnten, auch wenn es im Alter weniger wird (2-3 Mal
pro Jahr bei adulten Tieren). Dies führte dazu, dass die Schlange als
unsterblich angesehen wurde und von einer Unsterblichkeit zu einem Wesen,
das sicherlich dem Menschen in Bezug auf Heilung und Genesung von
Nutzen sein kann, ist es wirklich nur ein kleiner Schritt! Außerdem stimmt
es, dass mit Hilfe von Schlangen (u. a. aus Extrakten ihres Giftes – wenn es
sich um Giftschlangen handelte) Medizin hergestellt wird, welche von
Menschen für Menschen verwendet wird, um eine Heilung herbeizuführen. In
Griechenland galt die Schlange auch als hellsichtig, was dazu führte, dass
neben Gaia (Gaia, die Erdgöttin, wird oft mit Schlangen assoziiert, was u. a.
daran liegen mag, dass Schlangen oft sehr nah an der Erdoberfläche bzw.
Mutter Erde „leben“) auch das Orakel von Delphi mit Schlangen assoziiert
wurde. Die Pythea/Pythia war die Priesterin im Orakel von Delphi.
Wenn es aber nach Indien geht und es um die Nagas handelt, wird es
schon etwas enger mit dem Wissen. In Indien gibt es verschiedene
Schlangengötter bzw. Göttinnen, welche unter dem „Oberbegriff“ Nagas
zusammengefasst werden. Interessant ist die Mythologie, dass die Nagas (u.
a. die Schlangengöttin Manasa, die die Menschen vor Giftschlangen schützt
oder der Schlangenkönig Ananta-Shesha, der zwischen zwei Weltzeitaltern
auf dem Grund des Urozeans ruht) als Symbol der Lebensenergie stehen und
mit magischen Fähigkeiten ausgerüstet sind. Diese Fähigkeiten verleihen
ihnen die Möglichkeit, als Wächter von Übergängen, Schwellen und Türen
zu fungieren, außerdem können sie sich jederzeit eine menschliche Gestalt
zulegen und unter den Menschen wandeln, um zu lehren und zu prüfen. Die
„Türen“ und „Schwellen“ sind hier natürlich metaphorisch zu deuten!
Es sind also Wächter, genauso wie einige der Engels als Wächter agieren!
Na, wenn das kein Zu-Fall ist!
Zum Schluss bleibt noch zu sagen, dass die Schlange in den meisten
Kulturen recht dual gesehen wird, was sicherlich an der Tatsache liegt, dass
Giftschlangen gefährlich sind und dumme und tollpatschige Menschen mit
Angst- und Verteidigungsbissen töten. So gilt die Schlange in China als
Symbol der Schlauheit, aber auch Bosheit und der Hinterlist. In Ägypten
bekam sie eher eine negative Rolle durch Apophis, den Zerstörer, welcher als
riesige Schlange dargestellte wurde und die Verkörperung von Auflösung,
Finsternis und Chaos war. Dies führte dazu, dass er der große Widersacher
des Sonnengottes Re war, der aber von Seth vernichtet wurde! Neben den
Ägyptern muss man man noch schnell die Midgardschlange der Germanen
erwähnen, welche von Loki geschaffen wurde und nicht wirklich ein Wesen
mit den besten Absichten und Leumund ist.
Letztlich haben aber die Christen der Schlange den Stempel des Bösen
aufgedrückt, sodass dieser Stempel bis zum heutigen Tage lebt. Interessant ist
jedoch, dass in der Bibel der Satan immer wieder als Schlange auftaucht.
Nachdem die Schlange im Paradies Eva verführt hat, sagt Gott zu ihr
nach 1. Mose 3,15: „Und ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und der
Frau, zwischen deinen Samen und ihrem Samen. Er wird dir den Kopf
zermalmen und du wirst ihm die Ferse zermalmen“.
Wenn man sich nun noch einmal das Wort „Seraph“ ansieht, welches
volkstümlich als die „feurigen Schlangen des Blitzes“ bekannt war, die,
„wenn sie aufgebracht waren, wie brüllende und fliegende Löwen auftraten“,
erkennt man, dass der Name aus zwei hebräischen Worten zusammengesetzt
ist. Einmal awr (rafa) was „Heiler“ bedeutet und einmal rc (sar/tzar) was man
mit der Bedeutung „Höheres Wesen“ oder „Schutzengel“ übersetzen kann,
eigentlich aber Minister oder Nabel heißt. Es ist also ein Wort, das sehr
deutlich macht, dass diese Wesen – aus menschlicher Sicht – die Guten und
nicht die Bösen sind, die die Menschen vernichten wollen. So hat also die
Kirche – wenn man es so nennen will – eine Paradoxie erschaffen, indem sie
die Schlange als „das Böse“ hinstellt, welches „zertreten werden muss“. Denn
gleichzeitig wurde der höchste Rang der Engel mit dem Begriff der Schlange
bekleidet – die Seraphim!
Wie diese Wesen Einzug bei den Hebräern halten konnten, ist schnell
erklärt! Da die Hebräer Nomaden waren und sehr oft zum Joch der Sklaverei
gezwungen wurden (Ägypter und Babylonier waren die Herren; das erste
babylonische Reich wurde 1894/1830 v. Chr. vom semitischen Stamm der
Amoriter gegründet, und der Exodus soll ca. 1312 v. Chr. stattgefunden
haben, also knapp 500 Jahre später), konnten oder mussten sie sich in dieser
Zeit sicherlich den gegebenen Kulturen anpassen. Dass diese mächtigen,
geflügelten Chimären, die, wie man oben auf den Bildern sehen kann, meist
eine Art Löwenleib hatten, die Krallen eines Greifvogels und natürlich die
großen Flügel, auf die Hebräer beeindruckend wirkten, kann man sich
sicherlich gut vorstellen, da das Volk, welches nun die Herren waren,
immerhin diese Wesen anbeteten, welche auch als Tempelwächter fungierten.
Doch man muss sagen, dass solche Chimären sich im ganzen „Nahen
Osten“ tummelten. Es waren meist geflügelte, adlerköpfige Gottheiten, die
schon in Assyrien einen „Baum des ewigen Lebens“ bewachten. Dass somit
die Cherubim später auch etwas mit der Bewachung des Garten Eden zutun
hatten (mal waren es die Seraphim und in anderen Schriften die Cherubim)
dürfte nun einen weiteren Blickwinkel eröffnen.
So war es also ein Leichtes für die Hebräer, sich „den Baum des ewigen
Lebens“ auszuleihen und die Wächterwesen als Bonusgabe einfach
mitzunehmen. (Weitere Details in meinem Buch „Pfad des
Flammenschwertes; ISBN: 978-3-8442-6557-6“)
Doch die Hebräer haben die Cherubim natürlich auch etwas transformiert
– sowie das Christentum auch. Der christliche Bischof Theodor von Sitten
(ca. 350 – 400), spricht von den Cherubim als „Bestien, die Adam so
erschrecken, dass sie ihn vom Eingang zum Paradies fernhalten“, was doch
stark in die Richtung geht, dass diese Cherubim nicht die kleinen Engelchen
sind, wie man sie aus der Barockzeit kennt! Wenn man sich von den Christen
wieder zu den Hebräern bewegt, kann man nachlesen, dass die Cherubim in
der „originalen hebräischen Form“ vier Flügel und vier Gesichter hatten, und
oft als die Träger von Gottes Thron beschrieben werden, die auch als
Wagenlenker definiert werden können.
Der dritte Chor: Die Throne (Ophanim oder Galgallin)
Dieser dritte Chor ist eine Ansammlung von Wesen, die nun gänzlich alle
humanoiden Züge verloren haben. Auch wenn die Seraphim nur Flügel und
Gesicht hatten, hatten sie doch ein humanoides Gesicht und die Cherubim
hatten sogar eine humanoide Grundform, auch wenn sie vier Gesichter
hatten. Die Throne hingegen werden als „große Räder“ oder „vieläugige
Wesen“ beschrieben. Das hebräische lglg (Galgal à Galgallin) hat die
Bedeutung von Rad bzw. Wagenrad. Es soll auch die Bedeutung „Pupille“
besitzen, doch ich fand in den Wörterbüchern hierfür keine Bestätigung.
Vielleicht ist es aber ein „alter“ Begriff, der nicht mehr genommen wird. Die
Throne (oder Ophanim / Galgallin) erscheinen als regelrechte Wagen, die
dann von den Cherubim gelenkt werden. Dadurch, dass sie als Wagen
definiert werden und auch so aussehen wie Räder, ist die Vermutung jetzt
nicht wirklich von außerirdischen Vehikeln weit entfernt, oder? Wenn man
sich dazu die Darstellungen der Throne ansieht, ist es eher schwer,
„materielle Wesen“ zu erkennen.
In den Schriftstücken über die ganzen Engel und ihre Eingruppierung
findet man über die Throne am meisten bei dem Propheten Hesekiel bzw.
Ezechiel (600-560 v. Chr.). Hier heißt es: „Inmitten der Lebewesen sah es
aus wie feurige Kohlenglut, wie wenn Fackeln zwischen den Wesen hin und
hergehen, und hellen Schein verbreitete das Feuer ... Und siehe, je ein Rad
war auf dem Boden neben den Wesen, bei allen Vieren, und das Aussehen der
Räder war wie der Glanz des Chrysoliths (Edelstein in der Hauptfarbe Grün),
und es hatten die Vier dieselbe Gestalt. Die Art ihrer Ausführung war so, als
ob ein Rad durch ein anderes ginge ... Und hohe Felgen hatten sie, und diese
Felgen waren voll von Augen ringsum bei den Vieren. Und wenn die Wesen
gingen, gingen auch die Räder neben ihnen. Und wenn die Wesen von der
Erde sich erhoben, so erhoben sich auch die Räder.“
Auch Henoch und Elia sprechen über „feurige Wagen“ die von der Erde
hochsteigen. Wenn man jetzt einfach mal den Sprung in die UFO-Hysterie
wagen will, dann kann man es nicht von der Hand weisen, dass die
Beschreibung der Throne zu Recht viele UFO-Gläubige inspiriert hat. Die
Beobachtungen von fremden Raumschiffen – fliegende Untertassen – sehen
eben wie Räder aus, egal ob man nun Augen sieht oder nicht! So muss man
doch sagen, dass von allen Engelsformen die Throne sicherlich die
rätselhaftesten sind, denn auch meine Erfahrungen weisen hier gigantische
Lücken auf. Bis jetzt hatte ich noch keinen energetischen Kontakt zu diesen
Thronen bzw. ich hatte noch keinen Kontakt zu den Thronen in der
beschriebenen Form. Ich denke, ich würde auch lachen, wenn mir ein
brennendes Rad auf der Astralebene erscheint und mir schwer wichtig was
erzählen will. Es entspricht nicht meiner Bildsprache, da heutzutage die
Formen der „UFO’s“ alltäglich sind. Durch die science-fiction Filme hat
unsere Bildsprache eine sehr große Auswahl an Flugobjekten bekommen.
Diese sehen dazu auch noch viel cooler aus, als schnöde und langweilige
Untertassen. Ferner sind Engel Energien, die sich uns dadurch zeigen, dass
sie „in uns“ eindringen, um zu uns energetisch – via Traum, Vision etc. – und
so in Kontakt treten.
Daher ist der Gedanke an Außerirdische oder Menschen die eine – in
Bezug auf die Zeit vor knapp 2500 Jahren – hoch entwickelte Technologie
besitzen, vielleicht doch nicht so abwegig. Ich selbst habe da noch keine
deutliche Stellung, d. h., ich bin noch hin und her gerissen, wobei ich dann
doch eher zu „fleischlichen Wesen“ tendiere, die via Technologie durch die
Gegend reisten!
Von den Thronen wird allgemein gesagt, dass sie im dritten oder vierten
Himmel angesiedelt sind, was letztlich eine Aussage ohne Wert ist, da diese
Grenzen recht bizarre Eigentümlichkeiten besitzen und immer wieder mal
von den Menschen neu gezogen wurden. Witzig ist auch, dass die
Engelsklassen der Seraphim und Cherubim auch in den Augen der Menschen
feinstofflich sind, die Throne aber nun aus Materie bestehen und somit einen
„Wohnort“ haben müssen. Es ist der Punkt an dem der Himmel der Erde
begegnet und die Gestalt des Fleisches angenommen wird. Das ist alles recht
nett und bringt mehr Verwirrung als Aufklärung. Daher will ich zum Schluss
noch einmal schnell der Verwirrung eine eigene Krone aufsetzen! Die Krone
ist die Aussage, dass Erzengel Raphael als Regent dieser Region angesehen
wird, wo er auch in guter Gesellschaft ist, da nach den rabbinischen Schriften
zufolge alle hebräischen Patriarchen prompt Engel dieser Klasse wurden,
wenn sie im Himmel ankamen. Ohne Worte! Zum Glück nehme ich Erzengel
Raphael anders wahr – für mich besitzt er humanoide Züge und ist kein
„Wagenrad mit Flügeln und Augen“!
Mittlere Triade
Die mittlere Triade, der drei Engelchöre, besteht aus den Herrschaften,
Mächten und Gewalten. Das primäre Wirken dieser Fraktion zielt dahin, dass
alles, was von der Quelle (Gott oder Alles-was-ist) getrennt ist, irgendwann
wieder zurückkehren kann/soll/muss, sodass alles wieder eins mit „Gott dem
Urgrund“ wird. Durch diese Aufgabe entstehen natürliche viele Konflikte, da
wir uns hier in der Dualität befinden und man sicherlich selbst weiß, dass es
Kräfte in der Dualität gibt, die kein offenes Interesse daran haben, die Quelle
wieder zu erreichen. Die Engel der mittleren Triade bemühen sich solche
Gegensätze, die immer wieder aufkommen, zu versöhnen. Wenn man sich
aber nun einmal die Geschichte der Engel ansieht, dann wird man erkennen,
dass dies ein sehr gefährlicher Job ist, da offensichtlich die Engel recht
schnell korrumpiert werden können. Sie wechseln die Seiten oder lassen sich
von dem Schoß einer Frau verführen, sodass sie dann in Ungnade fallen. Man
kennt das ja, oder? Zumindest wenn man den Märchen über die Engel
glauben will. Wenn man eigene Erfahrungen mit Engeln hat, wird man
sicherlich eine andere Meinung haben, wobei es zutrifft, dass manche Wesen
der Engelsklasse auch hin und wieder die „Seiten“ wechseln!
Der vierte Chor: Die Herrschaften
Diese Engelsklasse, die mal als Herren, als Kyriotes
(Herrschaftsgewalten) oder in der hebräischen Überlieferung als Hashmallim
beschrieben werden, regeln die „Pflichten der Engel“ – zumindest nach
Meinung von Pseudo-Dionysius. Andere Texte behaupten, dass die
Herrschaften (Kyriotes) den zweiten Himmel bewohnen und als Mittler der
Gnade dienen. Dies ist ein Umstand, der wieder Verwirrung auslösen müsste,
denn „wo“ bitte ist denn der zweite Himmel, vor allem, ist jetzt der zweite
Himmel „hoch“ oder eher „tief“. Hier muss ich etwas um Geduld bitten, denn
die Thematik der „Himmel“ und der „Erden“ (davon gibt es auch so ein paar)
kommt später.
Sie werden als humanoide Engel beschrieben, die grüne und goldene
Gewänder tragen, zusammen mit einem Heiligenschein – kein Kommentar,
denn der Heiligenschein bedeutet auf den Bildern der Kirche eigentlich, dass
man sein wahres Ich erkannt hat und sich somit selbst erleuchtet hat, was u. a.
eine (Voll-) Öffnung des Kronenchakras ausgedrückt. Die Gesichter der
Herrschaften sind menschlich und meist männlich, sie besitzen zwei Flügel,
wobei es manchmal auch heißt, dass sie vier Flügel haben. Manchmal werden
sie auch „bewaffnet“ dargestellt, wobei es meist dann Speere oder Lanzen
sind, keine Schwerter! Wobei Erzengel Michael auch ab und an einen Speer
führt! Na ja, freie Wahl der Waffen!
In dieser Sphäre werden Engel wie Zadkiel, Hashmal, Yahriel und Muriel
vermutet. Das ist soweit OK, da diese Engel auch der Sephirah Chesed
zugeordnet werden, was die 4 Sephirah ist und dem Jupiter zugeordnet wird.
Die weitere Frage, die sich aufdrängt, ist wieder diese Sache mit den
Himmeln. Wenn es darum geht, dass die Gewalten als Wache eingesetzt sind,
welche zwischen dem ersten und zweiten Himmel Patrouille laufen und uns
vor den Dämonen beschützen, dann kann man daraus folgern, dass wir
entweder im ersten Himmel leben und die Dämonen den zweiten Himmel
schon beherrschen oder umgekehrt. Hieraus ergibt sich ein Wirrwarr, welches
man einfach in die Schublade „Fantasie der mittelalterlichen Autoren“
stecken kann.
Doch die Gewalten werden auch vom Apostel Paulus ins Spiel gebracht,
da er verkündet, dass diese Wesen von guter und böser Natur sein können
und dass die Seele des Menschen den Gewalten untertan ist. Das rührt daher,
dass die Gewalten darum bemüht sind, die Balance in unseren Seelen zu
halten. Dies ist auch der Grund, warum einige „böser Natur sein können“,
denn einige haben sich zu sehr mit den dunkleren Seiten des menschlichen
Seins identifiziert und sind gefallen.
Nach dieser Aussage muss das menschliche Sein Macht über die
Gewalten haben, was dann aber die Wachaufgabe ad absurdum führen würde.
Niemand würde eine schwächere Kraft einsetzen, die eine viel stärker
schützen soll. Wenn ich Schutz brauche und ich hole mir Menschen heran,
die mich schützen sollen, werde ich mir jemanden suchen der mir in diesem
Fall körperlich und auch geistig (einschätzen von Situationen und Gefahren)
überlegen ist.
Nun ja, wie dem auch sei, die Hauptaufgabe der Gewalten scheint das
Auszubalancieren der Kräfte im Kosmos und das Versöhnen von
Gegensätzen zu sein. Es heißt weiter, dass der Oberste dieser Engelklasse der
Engel Camael ist, welcher sich in Geburah befindet! Dies passt dann in der
sephirothischen Reihenfolge nicht mehr so ganz, da die Gewalten an
Nummer sechs kommen und somit der Sephirah Tiphereth zugeordnet sein
müssten. Wobei die Gewalten zu Tiphereth sehr gut passen würden, da sie
eben als „Zünglein an der Waage“ eingesetzt werden können und
offensichtlich auch sehr eng mit den Menschen agieren können. Dies alles
kann man auch der Sephirah Tiphereth zuordnen, welche sich in der Mitte
des Sephiroth bzw. des Etz Chaijm befindet und als der Punkt zu sehen ist, an
dem die Menschen ihren wahren Willen erkennen und letztlich ihre
Fleischhülle abstreifen können. Auch das die Gewalten als Grenzwächter
fungieren, würde passen, da „vor“ der Sephirah Tiphereth der Paroketh
existiert, der „Vorhang“, der zerrissen werden muss, um das „wahre Antlitz
seiner Selbst“ zu sehen/erkennen! Das Einzige, was hier in meinen Augen
nicht passt, ist Camael. Doch das ist akzeptabel, da die ganzen Namen und
Bezeichnungen sowieso menschlich sind und die Energie der Engel in allen 9
Hierarchien zu finden sind. So ist Camael ein Erzengel, einer der Gewalten
und auch wieder ein Seraphim, egal was die Schreiberlinge aus dem
Mittelalter schreiben, nach deren Auffassung Camael auf jenem
schwankenden Pfad zwischen „Gut und Böse“ zu finden ist. Sein Name
SOLL „Er, welcher Gott sieht“ bedeuten, was in die gleiche Schublade wie
„Strenger Gottes“ gepackt werden kann. Wenn man Wörterbücher wälzt,
kann man auch folgende Namen erstellen:
lahmq = Kama-el = Korn/Getreide Gottes
laamq = Kama-el = Erster Gottes
lahmk = Cama-el = Sich sehnen (nach) Gottes
lahmk = Cama-el = Wie viel Gott à Waage Gottes
lahmk = Cama-el = Blinder Gottes
In manchen Schriftstücken steht, dass Camael mit Jakob gekämpft hätte,
und sei später Jesus im Garten Gethsemane erschienen. Ich gehe später auf
die einzelnen Erzengel näher ein, hier sei nur erwähnt, dass alle Schriftstücke
Camael mit einem Kriegsgott gleichsetzten und ihn deutlich zur Sphäre Mars
zählen, was somit deutlich auf Geburah deutet!
In der christlichen Liturgie sind es die Gewalten, die die Seelen letztlich
auch prüfen, und schauen, ob die Dualität des Alltagsbewusstseins sich
soweit wandeln kann, dass man wieder zurück zum Einssein kommt.
Somit ist die Seele der „Hauptkampfplatz“ guter und böser Mächte –
diese Aussage ist natürlich in einem christlichen Kontext zu sehen. Im
esoterischen Kontext sind die Gewalten die Seelenführer, die denen helfen,
die ihren Körper verlassen können, um auf der Astralebene zu arbeiten. In
Bezug auf die ganzen Geschichten der Seelen und der Tatsache, dass Michael
auch den Titel Psychopompos trägt, sehe ich hier wieder ein weiteres Indiz
dafür, dass die Gewalten in Tiphereth zu finden sind, da ein Psychopompos
letztlich ein Seelenführer ist. Dies bedeutet aber, dass der Titel
Psychopompos eher auf eine ganze Engelsklasse anzuwenden ist, wovon
Erzengel Michael ein Fragment ist. Dieses „Fragment“ bzw. diese „Energie“
agiert im Aspekt der Gewalten, denn – wie schon geschrieben – sind die
Engel letztlich in allen Klassen zu finden, so wie wir Menschen auch
verschiedene Rollen und Aufgaben haben, haben auch Engel verschiedene
Rollen. Egal, ob Mensch oder Engel, jeder kann verschiedene Rollen gut oder
schlecht erfüllen!
Untere Triade
Kommen wir nun zu der letzen Triade der Engelhierarchie, welche die
Fürstentümer, die Erzengel und die Engel umfasst. Diese Triade ist letztlich
„das Bindeglied“ zwischen der Welt der Menschen und der Welt der
himmlischen Heerscharen. Bei den ganzen Triaden und der Tatsache, dass
Engel primär rein energetische Wesen sind, kann man die Verbindung zur
Kabbalah bzw. zum Sephiroth deutlich sehen. Gerade das Wort „Triade“
strahlt heller als jede Leuchtreklame. Es passt recht gut, dass die obere Triade
mit den Seraphim, den Cherubim und den Thronen als Pendant der oberen
Triade im Sephiroth dient, wobei die Seraphim dann natürlich Daath/Kether
symbolisieren, die Cherubim Chokmah und die Throne natürlich Binah. Die
mittlere Triade mit den Herrschaften (Kyriotes, Hashmallim), den Mächten
(Malakim, Dynameis, Tarshishim) und den Gewalten (Potestates und
Autoritäten) passt natürlich in die mittlere Triade des Sephiroth, wobei die
Herrschaften in Chesed verkörpern, die Mächte Geburah und die Gewalten
Tiphereth. So bleibt für die untere Triade des Sephiroth auch nur die untere
Triade der Engelshierarchie. Hierbei handelt es sich um die Fürstentümer, die
Erzengel und die Engel!
Die Fürstentümer wären in Netzach zu finden, die Erzengel in Hod und
die Engel als direkte Boten in Yesod, welches das Fundament ist und
natürlich auch den „Eingang“ zur Astralebene symbolisiert!
Buch Henoch:
Uriel
Raphael
Raguel / Rauiel
Michael
Zerachiel
Gabriel
Jeremiel
Papst Gregor:
Michael
Gabriel
Raphael
Uriel
Simiel
Orifiel
Zerachiel
Christliche Gnosis:
Michael
Gabriel
Raphael
Uriel
Chamurel/Camael
Raziel
Jophiel
Pseudo-Dionysius:
Michael
Gabriel
Raphael
Uriel
Chamuel
Jophiel
Zadkiel / Tsedekiel
Christliche Literatur:
Michael
Gabriel
Raphael
Uriel
Zerachiel
Raamiel/ Remiel
Rauiel / Raguel
Orthodoxe Literatur:
Michael
Gabriel
Raphael
Uriel
Barachiel
Sealtiel
Jehudiel
Magie:
Zaphkiel / Tsefiael
Zadkiel / Tsedekiel
Camael / Chamurel
Raphael
Uriel
Michael
Gabriel
Die Erzengel sind primär die Befehlshaber der Engel, man könnte auch
„Gruppenführer“ sagen, die auch ab und an mit den Menschen
kommunizieren, jedoch eher ihre Engel senden.
Der neunte Chor: Engel
Die (augenscheinlich) letzte Klasse der himmlischen Hierarchie, ist die
der Boten, welche dem Menschen am nächsten sind. Ich erwähnte schon,
dass der Begriff Engel vom griechischen „Angelos“ kommt, was Bote heißt.
Angelos kam vom hebräischen Wort für Engel welches „mal'akh“ ist und in
seiner jüngeren Bedeutung „Bote“ bedeutet, in seiner älteren Bedeutung aber
„Schatten Gottes“ heißt.
Dass diese Boten recht viel mit den Menschen zu tun haben, kann man z.
B. durch die „klassischen Quellen“ offensichtlich belegen. Doch diese
Offensichtlichkeit birgt viele Probleme! Es gibt sehr viele und sehr
umfangreiche Einzelquellen von Engelsnamen und Engelsfunktionen, die
primär durch den hebräischen Patriarchen Henoch in drei Chroniken
niedergeschrieben wurden. Die Bücher Henochs gehören zu den
Apokryphen, sind jedoch für Engelsforscher vollgepackt mit gigantischem
Reichtum an Details. Hierdurch wurden viele Schreiber im 13. Jahrhundert –
in dieser Zeit und vor der Pest (1347-1353 = 25 Mil. Tote) mit einem
regelrechten Engelsfieber infiziert, sodass die Literatur plötzlich sehr viel
mehr Engel besaß! Die Autoren fühlten sich von Henoch inspiriert und
mussten offensichtlich ganz viel über die geflügelten Boten schreiben! Es
ging so weit, dass die von Henoch angegebene Zahl von ein paar Hundert
Engeln von wilden Kabbalisten auf GENAU (!!!)300.655.722 festgelegt
wurde, wovon natürlich 133.306.668 der dunklen Seite dienten. Es wundert
mich, dass sie die Engel nicht noch teilten, sodass Kommastellen möglich
waren! Ohne Worte!
Die Engel wurden, neben den Erzengeln, zu den himmlischen Wesen, die
alles konnten und auch alles machten. In mittelalterlichen Texten wurde es
soweit getrieben, dass die Engel alles in der Natur bewachen und dass jeder
Grashalm über 1000 Engel haben soll. Im Folgenden will ich einfach ein Paar
Namen abdrucken, die mir selbst in magischen Ritualen, mittelalterlichen
Grimorien oder auch Channelarbeiten begegnet sind:
1. Morech
2. Malacha
3. Ecdulon
4. Lurchi
5. Aspadit
6. Nascela
7. Opollogon
8. Ramara
9. Anamil
10. Tabori
11. Igigi
12. Bialode
13. Opilon
14 Jrachor
15. Golog
16. Argilo
17. Barnel
18. Sernpolo
19. Hyris
20. Hahadu
21. Oromonas
22. Bekaro
23. Belifares
24. Nadele
25. Yromus
26 Hadcu
27. Balachman
28. Jugula
29. Secabmi
30. Calacha
1. Serap
2. Molabeda
3. Manmes
4. Faluna
5. Nasi
6. Conioli
7. Carubot
8. Jajaregi
9. Orienell
10. Concario
11. Dosom
12. Galago
13. Paguldez
14. Pafessa
15. Jromoni
16. Tardoe
17. Umbarim
18. Magelucha
19. Chadail
20. Charagi
21. Hagos
22. Hyla
23. Camarion
24. Camalo
25. Baalto
26. Amalomi
27. Gagison
28. Carahami
29. Calamos
30. Sapasani
1. Proxones
2. Yparcha
3. Obedomah
4. Padidi
5. Peralit
6. Isnirki
7. Morikon
8. Golema
9. Timira
10. Golemi
11. Darachin
12. Bagoloni
13. Paschy
14. Amami
15. Pigios
16. Cepacha
17. Urgivoh
18. Amagestol
19. Debam
20. Kolani
21. Mimosah
22. Eneki
23. Corilon
24. Ygarimi
25. Jamaih
26. Bilifo
27. Mafalach
28. Kaflesi
29. Sibolas
30. Sebeol
1. Kosem
2. Methaera
3. Jvar
4. Mahra
5. Paruch
6. Aslotama
7. Kagaros
8. Romasara
9. Anemalon
10. Tabbata
11. Ahahbon
12. Akanejonaho
13. Horog
14. Texai
15. Herich
16. Ychniag
17. Odac
18. Mechebbera
19. Paschan
20. Corocona
21. Rimog
22. Abbetira
23. Eralicarison
24. Golopa
25. Jgakys
26. Pagalusta
27. Ichdison
28. Takarosa
29. Andrachor
30. Carona
1. Peresch
2. Bruahi
3. Moschel
4. Raschea
5. Girmil
6. Zagriona
7. Ygilon
8. Alpaso
9. Kirek
10. Buriuh
11. Yraganon
12. Argaro
13. Algebol
14. Karasa
15. Akirgi
16. Basanola
17. Rotor
18. Tigrapho
19. Arioth
20. Agikus
21. Cheikaseph
22. Breffeo
23. Elepinon
24. Naniroa
25. Olaski
26. Hyrmiua
27. Aglasis
28. Merki
29. Filakon
30. Megalogi
1. Thirana
2. Apollyon
3. Peekah
4. Nogah
5. Tolet
6. Parmasa
7. Gesegos
8. Soteri
9. Batamabub
10. Omana
11. Lagiros
12. Afrei
13. Rigolon
14. Riqita
15. Tapum
16. Nachero
17. Arator
18. Malata
19. Arioth
20. Agikus
21. Cheikaseph
22. Ornion
23. Gariniranus
24. Istaroth
25. Haiamon
26. Canali
27. Aglasis
28. Merki
29, Filakon
30. Megalogi
1. Aluph
2. Schaluah
3. Hasperim
4. Adae
5. Helmis
6. Sarasi
7. Ugefor
8. Armilee
9. Ranar
10. Caraschi
11. Eralier
12. Sagara
13. Trasorium
14. Schulego
15. Hipolopos
16. Natolisa
17. Butharusch
18. Tagora
19. Panari
20. Nagar
21. Kofan
22. Schaluach
23. Sipillipis
24. Tedea
25. Semechle
26. Radina
27. Hachamel
28. Anadi
29. Horasul
30. Irmano
Schütze (21.11. -20.12. / 248° - 278°)
1 Neschamah
2 Myrmo
3 Kathim
4 Erimites
5 Asinel
6 Geriola
7 Asoreg
8 Ramage
9 Namalon
10 Dimurga
11 Golog
12 Ugali
13 Elason
14 Giria
15 Hosun
16 Mesah
17 Harkinon
18 Petuno
19 Caboneton
20 Echagi
21Batirunos
22 Hillaro
23 Ergomion
24 Ikon
25Alosom
26 Gezero
27 Agasoly
28 Ekore
29 Saris
30 Elami
1 Milon
2 Melamo
3 Porphora
4 Tapi
5 Jonion
6 Afolono
7 Paruchu
8 Pormatho
9 Ampholion
10 Kogid
11 Cermiel
12 Erimihala
13 Trisacha
14 Afimo
15 Garses
16 Masadu
17 Arabim
18 Amia
19 Kamual
20 Parachmo
21 Cochaly
22 Ybario
23 Lotifar
24 Kama
25 Segosel
26 Sarsiee
27 Kiliosa
28 Rosora
29 Ekorim
30 Ramgisa
1 Frasis
2 Pother
3 Badet
4 Naga
5 Astruel
6 Liriell
7 Siges
8 Metosee
9 Abusis
10 Panfodra
11 Hagus
12 Hatuny
13 Gagolchon
14 Bafa
15 Ugirpon
16 Capipa
17 Koreh
18 Somi
19 Erytar
20 Kosirma
21 Jenuri
22 Altont
23 Chimirgu
24 Arisaka
25 Boreb
26 Soesma
27 Ebaron
28 Negani
29 Nelion
30 Sirigilis
1 Haja
2 Schad
3 Kohen
4 Echami
5 Flabison
6 Alagill
7 Atherom
8 Porascho
9 Egention
10 Siria
11 Vollman
12 Hagomi
13 Klorecha
14 Baroa
15 Gomognu
16 Fermetu
17 Forsteton
18 Lotogi
19 Nearah
20 Dagio
21 Nephassar
22 Armefia
23 Kaerlesar
24 Bileka
25 Ugolog
26 Tmiti
27 Zalones
28 Cigila
29 Ylemis
30 Boria
Als Nächstes kommen die Engel der Monate und der Jahreszeiten.
Engel der Monate: Diese Engel sind – mal wieder – die Gleichen, wie die
der Sternzeichen. Nicht gerade originell, aber leider literarische Realität. Was
man mit ihnen machen kann? So wie jeder Monat seinen besondern „Mond“
hat, der die Natur spiegelt und man im Kielwasser dieser Energie sinnige
Naturrituale machen kann, so kann man diese Rituale u. a. mit den Energien
der „Engel der Monate“ unterstützen. Man kann den Engel des April für
Arbeiten des Wachstums und der Saat verwenden, die Engel in den
Erntemonaten kann man in Arbeiten anrufen, die sich um „die eigene Ernte“
drehen, um Dinge abzuschließen oder um die letzte Runde einzuläuten. Wenn
man ein wenig magische Kreativität besitzt, wird man schon etwas finden –
man muss sich nur das Verhalten von Mutter Natur ansehen und wird
erkennen, dass es Zeiten der Fruchtbarkeit, der Aussaat, der Fülle, der Ernte,
der Einkehr und der Innenschau gibt!
Engel der Monate
Januar: Cambiel
Februar: Ammixiel
März: Malchidael
April: Asmodel
Mai: Ambriel
Juni: Muriel
Juli: Verchiel
August: Hamaliel
September: Zuriel
Oktober: Barchiel
November: Advachiel
Dezember: Hanael
Frühling
Amatiel
Caracasa
Core
Commissoros
Sommer
Tubiel
Gaviel
Tariel
Gargatel
Herbst
Torquaret
Tarquam
Gubarel
Oranir
So sollte man in der rituellen Magie auch Kenntnisse über die spezielle
Planetenmagie bzw. deren Zuordnungen haben, und wissen, „wofür“ z. B. die
Energie der „Sonne“ steht.
Kabbalistisches System:
A=1
B=2
C = 11
CH = 8
G=3
D=4
E=5
F = 17
U=6
V=6
W=6
Z=7
H=8
I J = 10
K = 11
L = 12
M = 13
N = 14
O = 16
P = 17
PH = 17
Q = 19
R = 20
S = 21
SCH = 18
SH = 18
T=9
TH = 22
TS TZ = 18
Y = 10
X = 15
Modernes System:
A=1
B=2
C=3
D=4
E=5
F=6
G=7
H=8
I=9
J=1
K=2
L=3
M=4
N=5
O=6
P=7
Q=8
R=9
S=1
T=2
U=3
V=4
W=5
X=6
Y=7
Z=8
Hebräisches/Mystisches System:
A=1
B=2
C=3
D=4
E=5
F=8
G=3
H=5
I=1
J=1
K=2
L=3
M=4
N=5
O=7
P=8
Q=1
R=2
S=3
T=4
U=6
V=6
W=6
X=6
Y=1
Z=7
Himmelsenergie „Mond“:
Engel des Mondes; 1-28 entsprechen den destruktiven Kräften, 29-56 den
positiven!
1. Geniel
2. Enediel
3. Anixiel
4. Azariel
5. Gabriel
6. Dirachiel
7. Scheliel
8. Amnediel
9. Barbiel
10. Ardifiel
11. Neciel
12. Abdizuel
13. Jazeriel
14. Ergeldiel
15. Atlied
16. Azeruel
17. Adriel
18. Egibiel
19. Amutiel
20. Kyriel
21. Bethnael
22. Geliel
23. Requiel
24. Abrinael
25. Aziel
26. Tagriel
27. Atheniel
28. Amnixiel
29. Ebvap
30. Emtircheyud
31. Ezhesekis
32. Emvatibe
33. Amzhere
34. Enchede
35. Emrudue
36. Eneye
37. Emzhebyp
38. Emnymar
39. Ebvep
40. Emkebpe
41. Emcheba
42. Ezhobar
43. Emnepe
44. Echotasa
45. Emhom
46. Emzhit
47. Ezheme
48. Etsacheye
49. Etamrezh
50. Rivatim
51. Liteviche
52. Zhevekiyev
53. Lavemezhu
54. Empebyn
55. Emzhabe
56. Emzher
Himmelsenergie „Merkur“:
Himmelsenergie „Venus“:
Farbzuordnung: Grün
Metall: Kupfer
Form: Heptagramm, Heptagon (Siebeneck)
Edelsteine: Chrysopras, grüner Saphir, Malachit, Moldavit, Tsavorit,
Peridot, Demantoid, Smaragd.
Magische Ziffer: 7
Räucherung: Ambra, Moschus, Pfefferminze, Nelke, Koriander,
Veilchen, Bergamotteöl, Rosenholz, Rosenblätter, Rosenblüten, Elemiharz,
rotes Sandelholz, Damiana, Myrte, Mandelöl oder allg. Harze.
Magische Operation: Ein Siegel bzw. ein Sigill kann im „klassischen
Planetenquadrat der Venus“ (A = 1, B = 2, […] Z = 26) erstellt werden oder
in einem Heptagramm, wobei die Buchstaben des Wunsches abgezählt
werden (A = 1, B = 2, […] G = 7, H = 1, I = 2 etc.) und mit Linien verbunden
werden. Die Venus ist der kabbalistischen Sephirah Netzach zugeordnet,
sodass man mit diesen Energien enge Verbindungen zu der Emotionalebene
knüpfen und alle Energieübungen ausführen kann, die mit den Thematiken
des „eigenen Sieges“, der „eigenen Intuition“ zu tun haben. Zusätzlich kann
man Arbeiten ausführen, die sich auf die Emotionen, auf die Liebe und die
Erotik beziehen. Tantra, Sexualmagie, Liebeszauber etc.
Astrologischen Energien des Himmelskörper Venus
Im positiven Sinne
Entwicklung, schöpferischer Kräfte, Sinn für Schönheit und Kunst,
Geselligkeit, gute Umgangsformen, gewinnendes Wesen, Freigebigkeit,
Im negativen Sinne
Verschwendung, Extravaganzen, Vorurteil, nachtragendes Wesen,
Neigung zu Äußerlichkeiten, Beeinflussbarkeit und Unbeherrschtheit.
Element ERDE (Assiah).
Energie des Planeten Venus und das Venus-Dämonium Kedemel
Im positiven Sinne
Gefälligkeit, Anpassung, Sinn für Rhythmus und Harmonie, künstlerische
Veranlagung, gute Zusammenarbeit, sympathisches, verbindliches Wesen,
vielseitige Interessen, Mitgefühl, Reiselust, Selbstbeherrschung,
Triebbeherrschung, altruistische Bestrebungen, vielseitige Beziehungen
Im negativen Sinne
Untreue, Verschwendung, Eifersucht, Heimlichkeiten, Mangel an
Selbstbeherrschung, Haltlosigkeit, Förmlichkeit ohne Anteilnahme,
Spekulation
Himmelsenergie „Mars“:
Mars – Kampf, Stärke, Krieg, Widerstand, Rebellion, Macht, Gewalt,
Festigkeit, Durchsetzungskraft, Taktik, Planung, Strategie, Mut, Courage,
Tapferkeit, Entschlossenheit, Furchtlosigkeit
Farbzuordnung: Rot
Metall: Eisen
Form: Pentagramm, Pentagon (Fünfeck)
Edelsteine: Feueropal, Spessartit, Padparadscha-Saphir, Granat, Pyrop,
Kunzit, Rubin, Rhodochrosit, Rhodolith, Rhodonit
Magische Ziffer: 5
Räucherung: Pinie, Knoblauch, Ingwer, Paprika, rotes Sandelholz,
Weißdornblüten, Drachenblut, Opopanax, Chilipfeffer, Pfefferkörner, Raute,
Patchouli, Schwefel, Tabak, Aloe, Fichte
Magische Operation: Ein Siegel bzw. ein Sigill kann im „klassischen
Planetenquadrat des Mars“ (A = 1, B = 2, […] Y = 25, Z = 1) erstellt werden
oder in einem Pentagramm, wobei die Buchstaben des Wunsches abgezählt
werden (A = 1, B = 2, […] E = 5, F = 1, G = 2 etc.) und mit Linien verbunden
werden. Der Mars ist der kabbalistischen Sephirah Geburah zugeordnet,
sodass man mit diesen Energien enge Verbindungen zu verschiedenen
kosmischen Ebenen knüpfen kann. Zusätzlich kann man Energien erfahren,
die mit der Strenge und mit der Willenskraft Hand in Hand gehen. So sind
auch hier deutliche Aspekte des Mors Mystica zu finden. Doch auch Kräfte
mit kriegerischen und zerstörerischen Energien kann man in diesen Sphären
erkennen. Man kann mit der Hilfe dieser Energien eine innere Stärke
erreichen, sodass man sein Selbst festigen kann!
Astrologischen Energien des Himmelskörper Mars
Im positiven Sinne
Tatendrang, Freiheits- und Unabhängigkeitsdrang, Mut, Entschlossenheit,
Unbeugsamkeit, Arbeitskraft, Durchsetzungskraft, Entschiedenheit,
angewandte Kunst, Beweglichkeit, Geschicklichkeit, Handfertigkeit.
Im negativen Sinne
Übereifer, Impulsivität, Jähzorn, Streitsucht, Ungeduld, Eigensinn,
Widerspenstigkeit, Gewalttätigkeit, Herabsetzungsdrang, voreilige Kritik,
Unverträglichkeit.
Im negativen Sinne
Unbeherrschtheit, Launenhaftigkeit, unkontrolliertes Handeln aus dem
Gefühl heraus, Schamlosigkeit, Kraftvergeudung, Kritiklust,
Vernichtungswille, Trotz, Eigensinn, revolutionäre Ideen, Mangel an
Ausdauer und Überlegung.
Element LUFT (Jetzirah)
Herr bzw. Genius der Energie „Mars“, Phaleg
Element Wasser (Beriah)
Intelligenz der Energie „Mars“; Graphiel
Element Feuer (Aziluth)
Logos und Erzengel der Gesamtenergie „Mars“; Camael/Chamurel
1. Rarum
2. Ititz
3. Cibor
4. Absalom
5. Gibsir
6. Urodu
7. Asor
8. Istriah
9. Rahol
10. Irkamon
11. Abodil
12. Abdomon
13. Adica
14. Oksos
15. Skorpia
16. Anator
17. Agricol
18. Otobir
19. Vilusia
20. Ilutria
21. Fifal
22. Kutruc
23. Koroum
24. Obola
25. Imini
26. Idia
27. Sagitor
28. Pisiar
29. Kolluir
30. Abodir
31. Agilah
32. Filistra
33. Ibnahim
34. Idida
35. Boram
36. Odorom
Himmelsenergie „Jupiter“:
1. Malchjdael
2. Asmodel
3. Ambriel
4. Murjel
5. Hamaliel
6. Zuriel
7. Carbiel
8. Aduachiel
9. Hanael
10. Cambiel
11. Jophaniel
12. Hitramiel
Himmelsenergie „Saturn“:
Im negativen Sinne
Mangel an Tatendrang und Arbeitslust, Nörgelei, Eigenbrötelei,
Unverstandensein, Schwermut, geringe Anpassung, Neid, Selbstsucht,
Herrenkälte, Melancholie, Minderwertigkeitsgefühle, Härte, Grausamkeit,
Trennung von Familie und Heimat, zeitweilige Vereinsamung, Einseitigkeit,
Eigenwilligkeit, Egoismus, Mangel an Anpassung, Sturheit
Element LUFT (Jetzirah)
Herr bzw. Genius der Energie „Saturn“, Aratron
Element Wasser (Beriah)
Intelligenz der Energie „Saturn“; Agiel
Element Feuer (Aziluth)
Logos und Erzengel der Gesamtenergie „Saturn“; Zaphkiel / Tsefiael
1. Agiel
2. Zarel
3. Enediel
4. Kafziel
5. Zaphkiel
6. Orifiel
7. Shabhathai
8. Solday
9. Sitrael
Himmelsenergie „Uranus“:
1. Mitzrael
2. Barnel
3. Azazrel
4. Sarahquel
5. Kokabel
6. Gadriel
7. Exael
8. Ezekiel
9. Tamiel
10. Tsofhiel
Himmelsenergie „Neptun“:
1. Tamiel
2. Auriel
3. Reyiyel
4. Lekabael
5. Damabiah
6. Anmael
7. Arazyael
8. Asbeel
9. Raamiel
10. Asael
11. Zerachiel
Himmelsenergie „Pluto“:
1. Sariel
2. Aulemiah
3. Nunael
4. Tsavahel
5. Penemue
6. Salamiel
7. Barakijal
8. Pharmoros
9. Usiel
10. Turel
11. Talmaiel
12. Tsamael
13. Charbiel
Himmelsenergie „Chiron“:
Farbzuordnung: Grau
Metall: Titan
Form: Oktagramm, Oktagon (Achteck), Undekagramm, Undekagon
(Elfeck)
Edelsteine: Diamant, Goshenit, Petalit, weißer Quarz, weißer Saphir,
weißer Topas, Zirkon, Obsidian, Schneeflockenobsidian, armenischer
Obsidian, Gagat (Jet), Hämatit, Rauchquarz
Magische Ziffer: 8/11
Räucherung: Sumatra, Minze, Majoran, Thymian, Myrte,
Zitronenblätter, Traganth, Muskatblüte, Kamille, Nelken, Zimt, Eisenkraut,
Styrax, Lavendel, Anis, Fenchel, Benzoe, Narzisse, Wacholder, Eisenkraut,
Zypresse, Iriswurzel, Kalmus, Myrrhe, Sandelholz, irländischem Moos,
Salbei, Thymian.
Magische Operation: Ein Siegel bzw. ein Sigill kann im „klassischen
Planetenquadrat des Chiron“ (A = 1, B = 2, […] Z = 26) erstellt werden.
Hierbei kann man selbst entscheiden, ob man die Zahl 11 oder die Ziffer 8
primär verwendet. Das Gleiche gilt auch für die Polygramme. Man kann ein
Undekagramm oder ein Oktagramm nehmen, wobei die Buchstaben des
Wunsches abgezählt werden (A = 1, B = 2, […] K = 11, L = 1, M = 2 etc.
oder A = 1, B = 2, […] H = 8, I = 1, J = 2 etc.) und mit Linien verbunden
werden. Der Chiron ist kabbalistisch keiner Sephirah zugeordnet. Dennoch
kann man mit den Energien der Heilung und der freiwilligen Aufopferung in
Verbindung treten. Doch auch die lehrenden Energien des Kosmos können
durch diese Energieschwingung kontaktiert werden, sodass man sehr gezielte
und besondere Unterweisungen erfahren kann, Unterweisungen, die in den
Bereichen der Führung, der Hingabe, der Diplomatie, der Schlichtung und
der Harmonie beheimatet sind.
Astrologischen Energien des Himmelskörper Chiron
Im positiven Sinne
Unabhängigkeitsdrang Idealismus, geistige Entwicklungssprünge,
spirituelles Außenseitertum, intuitive Entdeckerfreude, Suggestivkraft,
Begeisterungsfähigkeit, kunsthandwerkliche oder künstlerische Neigungen,
Erfindergabe, Therapie- und Heilaufgaben, Pflichtbewusstsein, Toleranz,
Redegewandtheit, Sinn für Humor, Kommunikationsliebe, Tradition und
Zeitgeist, Einfühlungsvermögen, Kultivierung, Aufopferungsfähigkeit,
Führungsqualitäten, Showbegabung, Organisationstalent, Karriere- und
Berufsorientiertheit, Großzügigkeit, Offenheit, Willensstärke,
Sachdienlichkeit
Im negativen Sinne
Egozentrik, mangelnde Diplomatie, Unberechenbarkeit,
Autoritätsprobleme, Fixierungsprobleme, Kompromissschwierigkeiten,
langsame Problemverarbeitung, Nervosität, Sprunghaftigkeit, sich
unverstanden fühlen, Konzentrationsschwierigkeiten, subtil-magische
Machtausweitung, Selbsttäuschungen, Gefühlsfanatismus, Taktlosigkeit,
Selbstüberzogenheit, Einflussmissbrauch, Stolz und Egoismus.
Element ERDE (Assiah).
Energie des Planeten Chiron und das Chiron-Dämonium Nergal
Im positiven Sinne
Wissenschaftliche Entdeckerfreude, Detailliebe, Gerechtigkeitssinn,
Selbstkritik, langfristig planendes Sicherheitsdenken, Spezialistentum,
Diskutierfreude, Improvisationsgabe, Kontaktliebe, Gerechtigkeitssinn,
gedankliche Flexibilität, Streben nach Synthese, forschende
Unnachgiebigkeit, Selbst- und Arbeitsdisziplin, Risikobereitschaft, Mut,
Grenzwissenschaft, Systematik und Vernunftdenken, Loyalität,
Gemeinschaftssinn, Spontaneität und Flexibilität, Kontakt- und
Kommunikationsfreude, Intuitions- und Improvisationsgabe,
psychoanalytische Begabung.
Im negativen Sinne
Dramatische Effekthascherei (Dramaqueen), Neigung zu Nervosität,
Überempfindlichkeit, Geschwätzigkeit, Oberflächlichkeit,
Entscheidungsprobleme, Instinktlosigkeit, selbstzerstörerische Tendenzen,
Hassliebe, Sprunghaftigkeit im Denken, Realitäts- und Umsetzungsängste,
Imponiergehabe, Anpassungsschwierigkeiten, Besonderheitsvorstellungen,
Versagerängste, Unsystematik, Wirklichkeitsflucht, Geheimniskrämerei.
Element LUFT (Jetzirah)
Herr bzw. Genius der Energie „Chiron“, Zahariel
Element Wasser (Beriah)
Intelligenz der Energie „Chiron“; Rachamimel
Element Feuer (Aziluth)
Logos und Erzengel der Gesamtenergie „Chiron“; Samael
1. Samael
2. Zahariel
3. Rachamimel
4. Machiel
5. Yeliel
6. Sitael
7. Kasdeja
8. Nergal
9. Ionel
10. Mumiah
11. Kabniel
Saturn
Jupiter
Mars
Erde / Sonne
Venus
Merkur
Mond
Uranus
Neptun
Pluto
Chiron
Tarot-Engel
Dann gibt es noch die 22 Engel des Tarot. Diese Engel der großen Arkana
im Tarot dienen den 22 Grundenergien des „Menschseins“, d. h., sie helfen
diese zu verstehen und zu transformieren. Diese 22 Grundenergien des
Menschen decken die 22 kosmischen Strömungen des Seins ab. Wenn
einzelne Ströme blockiert sind, so macht sich dies im Körper auf
verschiedene Art und Weise bemerkbar (z. B. Krankheit, Energieverlust,
Kloß im Hals etc.). Dass es auch 22 hebräische Buchstaben gibt, ist kein
Zufall, sondern Absicht. Deswegen sind es auch 22 Grundenergien des Sein.
Jeder der hebräischen Buchstaben steht für eine Idee, eine Energie, eine Zahl,
ein Wort und natürlich für „sich“! Im Folgenden führe ich diese 22 Engel auf,
die mal Namen haben und dann auch wieder keine Namen, da sie einfach für
die Energie stehen. Man kann sie auch mit den Pfadintelligenzen vergleichen!
0: Der Narr: Engel der Freiheit und der befreiten Liebe = Nisroc
Planetarische Energie: Uranus
Energieblockade: das Gefühl, abhängig zu sein, Schuld, Unterdrückung
der eigenen Freiheit
Körperliche Entsprechung: Herzrhythmus, Blutdruck, Kreislaufsystem,
Blutbahnen, Cholesterinspiegel; zentrales Nervensystem, Gehirn,
Wirbelsäule, Kopfbereich, Rhythmusstörungen jeder Art.
4: Der Herrscher: Engel der Macht, des Willens und der Autorität =
Rakhaniel
Planetarische Energie: Widder
Energieblockade: Seine Tatkraft nicht beanspruchen, Opferhaltung
Körperliche Entsprechung: Kopf, Gesicht, Gesichtsknochen, Augen,
Kopfschmerzen, kopfbezogene Allergien.
11. Die Kraft: Engel der Harmonie und Ordnung und des Schicksals =
Bathor
Planetarische Energie: Waage
Energieblockade: Beziehungsschwierigkeiten, Disharmonie, Streit,
Körperliche Entsprechung: Nieren, Lenden, Knochen, Haut, hoher
Blutdruck, Rückenschmerzen.
13. Der Tod: Engel des Todes und der Wiedergeburt = Amatiel
Planetarische Energie: Skorpion/Pluto
Energieblockade: Materialismus, nur außen sein, Täuschung
Körperliche Entsprechung: Fortpflanzung, Sexualorgane, Blase und Bla-
senkatarrh, Impotenz, Sterilität, Vaginitis.
14. Die Mäßigkeit: Engel der Geduld und des Annehmens = Charoum
Planetarische Energie: Schütze/Jupiter
Energieblockade: Übermaß, Verschwendungssucht, Süchte
Körperliche Entsprechung: Oberschenkel, Hüfte, Fettleibigkeit an Hüfte
und Oberschenkeln, Leber und Leberinfektionen, Wunden und
Entzündungen.
15. Der Teufel: Engel der Materie und der Versuchung = Zahariel
Planetarische Energie: Steinbock/Saturn
Energieblockade: Verblendung, Gier, Gewalt
Körperliche Entsprechung: Knie, Knochen, Skelett, Gelenke, Zähne,
Zahnprobleme, Rheuma, Arthritis.
16. Der Turm: Engel des Mutes und der Ausdauer = Agares
Planetarische Energie: Mars
Energieblockade: Erschütterung, Starrheit, Schmerz
Körperliche Entsprechung: Eierstöcke, Hoden, sexuelle Probleme,
Urogenitalsysteme, Drüsen, Stress, Angst.
17. Der Stern: Engel der Synthese und des Dienens = Modgud
Planetarische Energie: Wassermann / Uranus
Energieblockade: Ärger, Beurteilung, starre Ansichten.
Körperliche Entsprechung: Knöchel, Beine, Schienbein, Brüche,
Quetschungen, Verstauchungen, Krampfadern, Blut und Kreislauf.
18. Der Mond: Engel der Befreiung und der Imagination, Engel der
Träume = Shekinah
Planetarische Energie: Krebs/Neptun
Energieblockade: Illusion, Unzuverlässigkeit, Unehrlichkeit
Körperliche Entsprechung: Füße, Zehen, Lymphsysteme, Fußpilz,
Blasen, Schwielen, schwacher Kreislauf, eingewachsene Zehennägel.
19. Die Sonne: Engel der Wahrheit und der Erleuchtung = Iahhel
Planetarische Energie: Sonne/Löwe
Energieblockade: eingebildet sein, starkes Ego
Körperliche Entsprechung: Kreislauf, Fortpflanzungssysteme, Herz und
Gefäße.
Die Nephilim sind jedoch nicht so interessant wie ihre „Väter“, die
Grigori! Nachdem es „schriftlich“ die spätere Kirche erreicht hatte, dass sich
die Grigori nicht so wirklich den keuschen Gedanken der Kirche unterwarfen
und somit überhaupt nicht ins Marketing passten, musste literarisch gehandelt
werden. So war es zu Beginn der Kirche noch ein Abwägen, ob der Fall der
rebellierenden Engel durch Stolz oder Lüsternheit oder beides zustande kam
– hieran sieht man, dass die Grigori von Anfang an die „Bösen“ waren. Der
Oberböse war natürlich der schöne Luzifer, der durch Hybris gefallen sei,
was eine griechische Kombination aus Wollust und Hochmut ist.
Bei den Engeln wurde die Hybris auch mit der phallischen Erektion
verbunden, was natürlich von dem patriarchalen Gott besonders bestraft
wurde, denn es war der größte Frevel der eigenen Schöpfung, dass diese
sündigen Emporkömmlinge „nicht mehr in die Hosen passten“, egal ob man
dies nun als „in die Fußstapfen des Vaters treten“ sehen will oder …
wortwörtlich!
Ein weiterer Lacher ist die Tatsache, dass erst im 13. Jahrhundert der
Bischof von Paris war hier federführend, ein schriftlicher Kompromiss
ausgearbeitet wurde, was mit den Grigori geschehen muss. Nach seiner
Theorie gab es nur neun Engelklassen und eine völlig separate Klasse,
welche aber nichts mit den „normalen Engeln“ zu tun hat. Diese „Söhne
Gottes“, die nach den Töchtern der Menschen sahen, waren letztlich Voyeure
geworden, wie man in der Bibel (1. Mose 6) nachlesen kann, wo berichtet
wird, dass es den Engeln nach dem verführerischen Fleisch der Frauen lüstete
und sie sich diese „nahmen zu Weibern, welche sie wollten.“
Mit diesem Trick, dass die Engel des 10. Chores sowieso schon immer
Sonderlinge waren, auch unter den Engeln, wurde eine saubere Lösung für
eine theologische Zwickmühle gefunden. Man konnte so die christliche
Theologie, welche darauf bestand, dass Engel geschlechtslos und daher ohne
Sünde sind, mit den vernichtenden Beweisen aus der Bibel, dass sich die
Engel die Frauen einfach nahmen, in Einklang zu bringen. Man konnte sagen,
dass diese „Schmuddelkinder“ zwar Engel sind, aber eigentlich nie
dazugehörten!
In Bezug auf die Nephilim kann man keine 100%ige Sicherheit geben, da
es bei den Darstellungen und Ideen stets um Bildsprache der einzelnen
Künstler oder Autors ging. Wenn man sich einmal die Berichte ansieht, dann
ist es möglich, dass das Wort „Nephilim“ ein anderes Wort für einen
Menschen war, der eine Invokation durchgeführt hatte und sich eine
himmlische bzw. göttliche Kraft in sein Energiesystem geholte. Ob die
invozierte Energie nun ein Engel war oder ein anderes göttliches Wesen, ist
letztlich irrelevant! Man muss jedoch bedenken, dass diese Invokation, wenn
es um die Engel geht, nicht via Zwang ausgeführt werden kann, sondern eher
eine höfliche Einladung ist. Man bietet seinen eigenen Körper als Vehikel an.
Somit ist es möglich, dass in der alten Zeit die Nephilim eine Gruppe realer
Menschen waren, die magisch aktiv agierten, einen besonderen Ruf hatten
(große Macht oder spezielles Wissen) und sich ggf. mit den geflügelten bzw.
himmlischen Wesen identifizieren. Da eine solche Gruppe sicherlich Neider
und Aufhetzer anzieht bzw. vielleicht waren sie selbst korrupt, ist es nicht
verwunderlich, dass die Nephilim einen negativen Ruf bekamen! In Bezug
auf die Nephilim darf man natürlich auch nicht vergessen, dass die Literatur
voll von archetypischen Bildern ist. So heißt es z. B., dass aus der
Vereinigung von Nephilim und Frau die Riesen entstanden sind bzw. dass die
Nephilim selbst die Riesen sind, die aus dem Akt zwischen Engel und
weiblichen Menschen entstanden sind.
Wenn man den Begriff „Nephilim“ positiv sehen will, kann man sich ein
materielles Wesen (also einen Menschen) vorstellen, welches sich mit den
göttlichen bzw. kosmischen Energien verbinden kann, umso sein eigentliches
Menschsein – oder um es sehr negativ auszudrücken sein Ego – kurzzeitig
abzulegen. In diesem Fall wären die Nephilim Menschen, die den Kontakt zu
ihrem höheren Selbst herstellen konnten, um ihren wahren Willen zu leben.
Um ein wenig mehr Verwirrung zu stiften, wurde in dieser Zeit auch die
Idee geboren, dass es in den neun Chören der Engel letztlich fünf
verschiedene Klassen existieren. Es waren einmal die Aristokratien, die
„vieläugigen Schlangen“ und deren Berater, welche als „dienende Engel“
einfach klassifiziert wurden – womit aber die Cherubim und die Throne
sicherlich eingeschlossen sind. Als Nächstes gab es die Kriegerengel, welche
auch richteten, bewachten, regelten und verteidigten – die Schutzengel sind
hier zu finden. Dann gab es noch die Arbeiter und die Soldaten – welche sich
natürlich von den Kriegern unterschieden, da die Krieger in der Riege der
heutigen Elite Truppen wie KSK, Seals, und Delta Force zu suchen sind! Tja,
und als letztes gab es die „Schmuddelkinder“, die Engel, die letztlich auch
„die Bauernklasse“ sein sollte – sie sollten arbeiten und nicht fragen warum
und wieso! Dummlicherweise war diese Bauernklasse aber die Einzige, die
„körperlich“ den anderen Engeln volumentechnisch überlegen waren – sie
hatten im Lendenbereich etwas „mehr“! Dass dies die Fahrkarte in die Hölle
war, war natürlich jedem klar, denn weder Erzengel noch Engel waren in der
Lage, sich fortzupflanzen. Nur Dämonen konnten das, und wenn die Grigori
das auch konnten, dann war es aus Sicht der Kirchenväter logisch, dass es
eigentlich Dämonen sind! Die Bauernklasse der Engel war also den
Menschen in Gestalt, Genen und Spaß an der Sexualität am nächsten.
Diese Verbindung war jedoch sehr gefährlich, wie es sehr schön in dem
Film „God’s Army“ benannt wurde: „Die Kraft und die Stärke eines Engels,
gepaart mit dem freien Willen eines Menschen!“ Jedoch waren nicht alle
Engel an Sex interessiert. Es heißt, dass auch einige Engel eine
„Freundschaft“ pflegen wollten, um den Menschen stärker als sonst zur Seite
zu stehen. Sie wollten die Menschen lehren, unterstützen und letztlich
unabhängig machen!
Man kennt diese Geschichten, dass hier und da Wesen auftauchten, die
den Menschen „Fortschritt“ brachten – Prometheus z. B. oder auch Kasdeja,
welcher im keltischen Pantheon Diyan Cecht heißt. Er war es, der den
Menschen die verschiedenen Heilmethoden zeigte. Auch das Prinzip
Penemue kann erwähnt werden, denn diese Energie zeigte den Menschen,
wie man mit „Tinte und Papier die Wahrheit schreibt“!
Doch diese Tatsache, dass nicht alle Engel Sex wollten, ignoriert Gott
einfach, und es wurden alle bestraft, frei nach dem Motto, dass alle dieser
Rasse schlecht sind … man kennt dieses Gedankenspiel bereits aus der
Menschheitsgeschichte! Witzig ist hier wieder die Tatsache, dass christliche
Gelehrte – oder einfach Kommentatoren – dies so betonen, dass neun Zehntel
der Grigori der Versuchung erlagen und nur ein Zehntel im Himmel
zurückblieb. Irgendwann erkannten andere Theologen, dass dies eine recht
unvorteilhafte Rechnung ist, da viel zu viele der Versuchung erlegen waren.
Somit wurde das Verhältnis einfach umgekehrt, sodass ein Zehntel vertrieben
wurde und neun Zehntel blieben. Wer religiös rechnen kann, ist also mal
wieder klar im Vorteil!
Angelogitis – Oder die Engelskrankheit der
Menschen
Bevor die Engel in der Zeit des „Schwarzen Todes“ die Aufmerksamkeit
der Menschen verloren, gab es einen regelrechten Hype auf die Geflügelten.
Es wurden immer wieder neue Engel „entdeckt“, was nichts anderes
bedeutete, dass die damaligen Gelehrten einfach Namen erfanden, die einen
guten „Sound“ hatten und denen man eine spannende bzw. göttliche Aufgabe
zuordnen konnte. Da es natürlich auch unter den Gelehrten Egoprobleme gab,
wurden hin und wieder ein paar der erfundenen Engel in die Hölle geschickt!
Es war auch die Zeit, als die Magie und der Okkultismus fast so modern
waren, wie es heute (leider) wieder ist. Es waren zwar keine gelangweilten
Hausfrauen und Esoteriktanten, doch gelangweilte Fürsten, die von
geschäftstüchtigen Magiern „ausgebeutet“ wurden, sind fast das Gleiche! Es
war die Zeit, als den Engeln alles Mögliche zugeschoben wurde. Die
Herrschaft über die 7 bekannten Planeten (Mond, Merkur, Venus, Sonne,
Mars, Jupiter und Saturn), die Herrschaft über die Jahreszeiten, was sich dann
in alle Monate aufschlüsselte, gefolgt von den Tagen, bis hin zu den Stunden,
Minuten und Sekunden. Es wurden völlig sinnfreie Beschwörungsformeln
erschaffen, die meist alle auf Zwang basiert, da man sich als Magier
evolutionstechnisch eindeutig über den Engeln und Dämonen befindet.
Diesen kann man dann auch alles befehlen – alles was man will, denn wenn
man wirklich Macht hat, kann man eben alles. Es ist daher nicht
verwunderlich, dass die Kabbalisten im 14. Jahrhundert eine Anzahl von
300.655.722 Engeln berechneten, wovon aber 133.306.668 in der Hölle
waren. Da dies eine sehr große Zahl war und auch für den Laien nicht
wirklich magisch aussieht, haben andere „Gelehrte“ schönere Zahlen
erfunden. Es waren Zahlen, die man heute unter dem Begriff
„Schnapszahlen“ kennt, wie z. B. 6.666, 8.888, 777.777 oder auch 111.111.
Ich glaube wirklich, dass man das Wort „Schnapszahl“ in diesem Fall
wortwörtlich nehmen konnte. Doch auch andere magische Zahlen waren
vorhanden. Die 7 und die 13 sind da natürlich die Renner, gefolgt von der 8
und der 12. Es wurden wilde Berechnungen unternommen und alle
möglichen Zahlen miteinander multipliziert, potenziert oder auch nur addiert!
Die Hauptsache war, dass es „magisch und okkult“ aussah! Doch auch mit
dem Trick der „Unendlichkeit“ wurde gearbeitet, da es in der rabbinischen
Überlieferung heißt, dass jeder Grashalm seinen eigenen Schutzengel hatte,
der ihm gut zuredete und beim Wachsen half.
Ich denke mal, dass es mehr als 300.655.722 Pflanzen oder Pflanzenteile
auf der Erde gibt, wovon dann 133.306.668 auch noch böse waren. Nun, es
gibt ja schließlich auch giftige Pflanzen! Doch bei den ganzen Zahlen dürfen
natürlich auch nicht die „bekannten“ Namen vergessen werden. Denn diese
sind es ja, die schon sehr, sehr lange in den Köpfen der „Gelehrten“ spukten
und die alle ihre besonderen Aufgaben hatten. Allgemein gilt, dass die Engel
einfach „Boten“ sind, Boten, die die „göttlichen Dekrete übermitteln“ und die
Kommunikationseinheiten zwischen Gott und der Menschheit bilden.
Natürlich sind die Engel „Boten“, doch was ist denn ein Bote? Man kann
das Wort „Bote“ mannigfach übersetzen. Die Übermittlung eines Boten kann
natürlich eine Nachricht oder Botschaft enthalten. Es kann aber auch eine
Idee, ein Gedanke oder eine Anregung sein. Es kann der entscheidende
Ansporn sein, der den einzelnen Menschen zur Evolution führt! Es kann die
energetische Veränderung des eigenen Astralleibes sein, damit man in den
anderen Ebenen „mitspielen“ kann. Letztlich kann es alles sein und genau
dies ist der Knackpunkt der Namen, Aufgaben und Bezeichnungen der Engel!
Alle Namen, alle Bezeichnungen, alle Aufgaben und alle Ideen, die die
Menschen jemals von Engeln hatten, haben und haben werden, werden
immer menschlich sein.
Ich kann mit einem Engel in einem sehr engen energetischen Kontakt
stehen, dennoch sind alle Energien und Informationen, die man als Mensch
von diesem Wesen bekommt, MENSCHLICH! Als Beispiel kann man hier
die „Welt der Haustiere“ oder auch die „Welt der Physik“ nehmen. Jede
Kommunikation ist auf Sender und Empfänger angewiesen, doch muss man
immer berücksichtigen, wie diese beiden Punkte funktionieren. Wenn ich
mein Haustier rufe und es reagiert auf seinen Namen, reagiert es aus „seiner
Perspektive“, d. h., es wird nicht so reagieren, wie ein Mensch reagieren
würde, auch wenn wir Menschen es gerne so sehen. Wenn man sein Tier mit
einem Namen betitelt und es reagiert darauf, sagt und denkt der Mensch
sofort, dass das Tier auf seinen Namen reagiert, ganz so, wie es ein Mensch
tun würde. Dass es eher an der Stimmfrequenz, am Ton, am Erscheinen des
Menschen und seiner Präsenz liegt, genauso wie an den Instinkten des Tieres
(z. B. Neugier oder Futterwunsch) lässt man dabei außer Acht! Der Mensch
biegt sich seine Realität sehr stark ins „Menschliche“ hinein.
Das Gleiche gilt für die Physik. Wir messen alle möglichen Teilchen in
unserem Kosmos und interpretieren sie „menschlich“! Wir sehen Atome und
Moleküle und versuchen mit ihnen „menschlich“ zu interagieren. Wir ziehen
immer wieder und wieder Vergleichssyteme heran, die jedoch immer
„menschlich“ sind. Wir messen Energien und geben sie in Systemen wieder,
die man mit menschlichen Maßstäben erfassen kann. Wir messen
Geschwindigkeiten und ziehen sofort Assoziationsketten hinter her, sodass
man auch etwas damit anfangen kann. Wenn man sagt oder liest, dass z. B.
das Licht pro Sekunde ca. 300.000 (299.792,458) Kilometer zurücklegt, dann
sind in dieser Aussage nur „menschliche Faktoren“ beinhaltet. Das Wort
„Licht“ ist menschlich, die Zahl ist eine menschliche Erfindung, genauso wie
die Maßeinheit „Kilometer“ und „Sekunde“. Es glaubt hoffentlich niemand,
dass es der „Energie Licht“ (wieder ein rein menschlicher Begriff) nutzt, dass
der Mensch sie misst und „erkannt“ hat, oder? Wir Menschen sind
Beobachter eines Systems, in dessen Mitte wir stehen. Wir versuchen etwas
zu erkennen, dass 1000 Meter groß ist und zudem wir ein Abstand von 1000
Millimeter haben – und zwar von einem Mittelpunkt zur Außenwand, da wir
uns in diesem „Ding“ befinden.
Das Gleiche gilt für Engel! Wir wollen etwas beschreiben, dass man nicht
beschreiben kann, da es außerhalb des Menschlichen existiert. Wir wollen
etwas mit menschlichen Dingen, Begriffen und Ideen einfangen, die
überhaupt nicht zu (be)greifen sind!
Und dennoch … es gibt eine Kommunikation zu den Engeln! Diese
Kommunikation ist ähnlich der Kommunikation zwischen den Menschen und
anderen Objekten (egal ob nun Photonen oder Chinchillas). Doch man kann
dies nicht naturwissenschaftlich beweisen! Man kann es auch nicht wirklich
fühlen, wissen, merken, erkennen, wünschen oder sonst was, da alles
menschlich ist und somit sich IM System selbst befindet. Selbst wenn man
nun argumentieren würde, dass man die Engel mit dem höheren Selbst oder
anderen energetischen Körpern erkennen kann – auch dies ist menschlich, da
diese Körper zu uns gehören und wir diese Energien menschlich erfassen
bzw. im Bewusstsein verarbeiten! Somit ist es letztlich ein Dogma, dass man
für sich akzeptieren KANN, dass die Engel mit uns kommunizieren. Wenn
man es akzeptiert, dann kann auch eine beidseitige Kommunikation
entstehen, entsprechend der Kommunikation zwischen Tier und Mensch!
Natürlich kommunizieren auch unsere Tiere mit uns, egal ob auf der
physischen Ebene oder auf einer energetischen Ebene! Doch das Empfangene
wird von uns Menschen MENSCHLICH interpretiert. In einigen Fällen
werden wir sicherlich nahe an die „wahre Absicht“ herankommen, doch
niemals zu 100 %.
Es jedoch für den menschlichen und auch für den magischen Intellekt
schwer, so etwas zu übernehmen. Das Wort „wahrscheinlich“ oder
„Wahrscheinlichkeit“ taucht in der Sprache immer in Zusammenhang mit
etwas auf, dass man nicht zu 100 % weiß oder versteht. Im Magischen
werden einige sagen, dass sie sich 100 % sicher sind, mit Engeln zu arbeiten
oder deren Energie zu spüren – selbst ich würde das sagen, was jedoch falsch
ist, da die 100 % in menschlichen Bezügen sicherlich nicht erreicht werden.
Ich weiß letztlich nicht, wie die Engel mit mir kommunizieren. Für mein
„Ich“ und in meiner „Vorstellung“ und „Erfahrung“ bin ich mir zu 100%
sicher, dass ich mit einem Erzengel arbeite, doch von „Außen“ betrachtet,
weiß ich nicht, wie viel von diesem Erzengel „da“ ist. Mittlerweile kann ich
auch sagen, dass es sicherlich nicht das „ganze Wesen“ des Erzengels ist und
dass dieses Wesen auch die Möglichkeit hat, mit mir zu kommunizieren,
sodass etwas bei mir ankommt, ich es aber nicht vollkommen (also zu 100%)
begreifen kann.
Vielleicht ist dies auch nur ein Versuch etwas zu erklären, was man nicht
erklären kann, außerdem muss ich auch zu geben, dass die Formulierung „Ich
arbeite wahrscheinlich mit einem Engel“ sich recht seltsam anhört und dem
Ego nicht gefällt. Wenn man es aber unter einem physikalischen
Gesichtspunkt sieht, muss man der Aussage zustimmen, da man erkennt, dass
man selbst als Mensch und als Beobachter die Wahrscheinlichkeit selbst
beeinflusst. Die Engel sind wahrscheinlich irgendwo im Multiversum (alle
Ebenen und alle Dimensionsmöglichkeiten) existent. Mit einem
physikalischen Pendant erklärt wäre es die Aussage, dass sich ein Elektron in
einem Orbital um einen Atomkern bewegt. Ein Orbital ist der 90%ige
Aufenthaltsort eines Elektrons, welches man als Teilchen und auch als Welle
definieren kann, d. h., das Wort „Orbital“ gibt hier die Verbindung zum Wort
„wahrscheinlich“!
Wenn man es sich jetzt einmal ganz genau überlegt, dann arbeitet man
immer mit Wahrscheinlichkeiten, wenn die Magie im Spiel ist. Da man
magische Operationen oder Experimente wirklich sehr gut mit physikalischen
Experimenten vergleichen kann, frei nach dem Motto „könnte klappen“ oder
auch „wenn man X und Y macht, kommt mit großer Wahrscheinlichkeit Z
raus“ – als Beispiel kann man hier ein Jupiterritual nehmen, welches für
Glück und Erfolg steht – sind die Magie und die Physik zumindest im
Sprachgebrauch nah beieinander.
Ich habe des Öfteren schon ein Jupiterritual gemacht – immer wieder
nach dem gleichen Ritual- oder Versuchsaufbau. Irgendwie hat es immer
geklappt, wobei die Ergebnisse jedoch unterschiedlich waren. Mal wurde für
einen Teilnehmer ein neuer Job gesucht, dann der Verkauf eines Hauses, eine
Ausbildungsstelle oder einfach nur mehr Geld.
Da die Ergebnisse jedoch sehr „schwammig“ formuliert waren (z. B.
neuen Job) muss man zugeben, dass schon zu Beginn keine 100%ige
Trefferquote erreichen konnte, da man das Zielgebiet nicht zu 100 % definiert
hat. Das Gleiche gilt für Geld! Wenn man natürlich durch das Ritual die
passenden Zahlen in einem Lottoschein markiert, ist das Ritual sehr eindeutig
gewesen. Doch auch wenn man, auf dem Weg zum Lottogeschäft ein altes
Centstück in seiner Tasche gefunden hatte, mit dem Lottoschein selbst aber
kein Geld bekommen hat, hatte in deduktiven Bahnen das Ritual erfolg!
Es liegt im Auge des Betrachters – deswegen sagt man ja auch bei der
Sigillenmagie, dass man möglichst genau seinen Wunsch formulieren soll,
was auch wieder an die Physik erinnert. Wenn ich meine Messgeräte so
verwende, dass ich ein „großes Gebiet“ abdecke, wird meine
„Wahrscheinlichkeit“ steigen! Das Gleiche gilt auch für Engel, da ich mein
eigenes Energiesystem (meine Messgeräte) wie Chakren, Energiekörper,
Intellekt und Nervenbahnen verändern, verbessern und kalibrieren muss, um
die Wahrscheinlichkeit zu steigern, dass man (wahrscheinlich) mit einem
Erzengel arbeitet!
Da man letztlich niemals als Mensch zu 100 % sagen kann, dass man mit
100 % des Erzengels gearbeitet hat, wird es einfach mal Zeit eine
Wortneuschöpfung zu bilden, welche genau diese Tatsache spiegelt und
wiedergibt!
Diese Wortneuschöpfung ist natürlich primäre etwas für den Intellekt und
für das Ego! Die Wortneuschöpfung soll den Wahrscheinlichkeitsaspekt zum
Ausdruck bringen, jedoch nur mit einem unbewussten Bezug auf das Wort
„wahrscheinlich“. Gleichzeitig soll es primär eine Metonymie sein, d. h. ein
Wortaustausch (für einen Streit kann man auch Krach sagen etc.). Hierfür
habe ich folgende Wortneuschöpfung kreiert:
Magahis = was letztlich ein Mix aus hebräischen Wörtern ma'galI ()מעגלי
= kreisförmig und
histabrUtt ( = )הסתברותWahrscheinlichkeit ist. Es bezieht sich auf die
Bedeutung und die Definition des Wortes Orbital, welches in der Physik eine
feste Größe ist.
Wenn man also mit Engeln arbeitet, könnte man sagen, dass man
magahistisch arbeitet! Vielleicht ist es die Neuerfindung des Rades, doch
vielleicht ist es auch eine Möglichkeit genauer zu kommunizieren!
Definition Magahis
Magahis ist die Tatsache, dass man mit einer Energie, einem Prinzip,
einer Idee, einem Axiom, einer Möglichkeit, einer Ansicht, einer Eingebung
und einem Gedanken arbeitet, wobei man nicht mit wissenschaftlicher bzw.
realistischer, 100%iger Sicherheit, die Beweisführung erbringen kann, dass
die Arbeit vonstattengeht und somit verifiziert und zielgerichtet eingesetzt
werden kann, was bedeutet, dass jede magische und energetische Arbeit ein
magahistisches Arbeiten impliziert!
Wobei man sagen muss, dass dieser Begriff primär in der Arbeit mit den
Energien der Engel und den Energien des Etz ha Chaijm (~wyqx #[), dem
Baum der Existenz, Anwendung findet.
Ich hoffe, dass ich mit einer magahistischen Arbeitsweise ein Antidot für
die Engelskrankheit der Neuzeit gefunden habe, sodass auch der Intellekt des
engelsuchwütigen Menschen erkennt, dass man genau verifizieren muss, wie
man arbeitet und womit!
Engel, Magie und praktische Angelistik
Es gibt mehr als „viele“ Engel, die immer mal wieder mit ihrem Namen
durch die Geschichte flattern. Manche tauchen in religiösen Schriften auf,
manche in okkulten und magischen Schriften und manche tauchen in wilden
Channelings auf. Offensichtlich gibt es Kräfte im Kosmos, die den Menschen
und den Channelmedien „überflüssiges Zeug“ erzählen wollen/müssen, wie
z. B., dass man nicht am Strand mit dem Handy telefonieren soll, da sonst die
Wale vermehrt sterben – laut Erzengel Michael! Dies kann man aber mit
einem speziell gechannelten Aufkleber auf dem Handy für läppische 75 EUR
vermeiden! Ja, nee! Is klar!
Damit man sich selbst einen Eindruck über die Energien der Engel und
deren omnipotente Möglichkeiten machen kann, kann man mit Hilfe ihrer
Siegel bzw. ihrer Sigillen einen deutlichen Eindruck bekommen. Dieser
energetische Eindruck kann deutlich das „Zünglein an der Waage“ sein, wenn
es darum geht, ob man überhaupt mit den verschiedenen Energien der
Engelssphären zusammenarbeiten will!
Eine Zusammenarbeit sieht heutzutage vollkommen anders aus, als es
noch im Mittelalter der Fall war. Im Mittelalter, wo die magischen und
okkulten Dingen im Allgemeinen, und auch im speziellen Fall der Engel, mit
den heutigen „überflüssigen Channelings“ zu vergleichen sind, konnte man
einen Engel auch via Zwang bzw. Befehl herbeirufen!
Nun, man kann sicherlich den Versuch unternehmen, einen Erzengel via
Beschwörung herbeizurufen. Ja, man kann es versuchen, doch ich würde es
nicht machen! Zum einen ist es recht „unhöflich“ jemanden zu beschwören –
also eine Energie via Zwang herbei holen – mit dem man „Auge in Auge“
arbeiten will. Eine Bitte ist hier viel effizienter, vor allem, weil man einem
Engel nicht wirklich etwas befehlen kann. Diese ganze Beschwörungsorgie,
welche auf „Macht, Gewalt und Zwang“ beruht, wurde primär im Mittelalter
entwickelt, wo „ganz schlaue Magier“ auf die Idee kamen, dass man
Dämonen und Engeln befehligen kann, wenn man selbst „fest im Himmel
steht“! Dass das letztlich ein Irrglaube ist, sollte jeder magische Mensch
wissen, da alle sogenannten Dämonen irgendwann einmal Götter oder
Engelswesen waren. Außerdem sollte man ich selbst überlegen, ob man eher
auf Zwang oder auf eine Bitte reagieren würde. Wenn irgendjemand – sagen
wir ein 3 jähriger mit einer Robe und einem Zauberstab – einem Magier
durch Schreien, Quengeln, Fluchen und wildem Drohen, seinen kindlichen
Willen aufbürden will, sodass der Magier etwas für dieses Balg machen
muss, wird es schlechte Karten haben. Zumal wenn der Magier jemand ist,
der auch nicht davor zurückschreckt, einem blöden Balg die Meinung zu
geigen und ggf. selbst auf das rhetorische Mittel des „Angstmachens“ zurück
greift. Wenn man dagegen den Magier aber höflich bittet – in einer Sprache,
die er auch verstehen kann – steigt die Chance, dass sogar ein Gefallen für
ein nervendes Kind erfüllt wird. Genauso ist es – aus menschlich,
sarkastischer Perspektive – auch bei den Engeln, wenn wir sie rufen. Die
richtige Art der Kommunikation ist hier ein absolutes Muss, sodass überhaupt
ein Kontakt zustande kommen kann. Man kann letztlich die Engel immer nur
um das Bitten, was für einen selbst möglich ist, da sie nicht im Kosmos sind,
um irgendwelche gelangweilten Menschen zu erfreuen und zu bedienen – frei
nach dem Motto: „Tu, was du willst, doch mach es selbst!“ So sind
energetischer Schutz, eine Hilfestellung bei Arbeiten in anderen Sphären
sowie Tipps bei eigenen Evolutionsaufgaben, die primären Hilfsgebiete für
diese Energiewesen. Lottogewinne, Killeraufträge, Glücksspiel und andere
Egohätscheleien stehen eher nicht auf der „To-do-Liste“ der Erzengel.
Wenn man also eine höfliche und vor allem „gerechte“ Bitte äußert, steigt
die Chance, dass diese erfüllt wird. Hierbei kann die Bitte „einfach“ durch die
eigenen fokussierten Gedanken ins Reich der Engel gesandt werden.
Zusätzlich kann man seine Bitte vortragen, wenn man das entsprechende
Siegel bzw. das Sigill des jeweiligen Engels imaginiert!
Doch jetzt kann man sich die Frage stellen, wozu man denn diese ganzen
Siegel und Sigillen braucht? Zum Einen sind es „Triggersystem“, die dem
menschlichen Geist als Hilfestellung dienen, sodass der Mensch sich selbst
darauf codieren kann, energetischen Kontakt zu den Sphären der Erzengel
(über sein höheres Selbst) zu bekommen.
In Bezug auf die Namen der Erzengel und deren Übersetzungen kann
man sagen, dass es Primär etwas für die Ratio ist, da es sich hierbei um eine
intellektuelle Erklärung für den Menschen handelt. Doch es gibt noch weitere
Möglichkeiten die Erzengel zu erfahren. Durch die Analyse der
verschiedenen Siegel und Sigillen der Erzengel selbst!
Zum einen kann man die Siegel auf sich wirken lassen und einfach mal
„in sich schauen“, um zu erkennen, ob sich „da was regt“! Man kann aber
auch die Siegel wieder zurück verwandeln und sehen, was für
Buchstabenkombinationen entstehen. Hierzu kann man sehr gut die
Planetenquadrate verwenden oder auch „Buchstabenräder“, auf welche man
die Sigillen überträgt. Diese Methode stammt aus der Kabbalah, da in diesem
Bereich die „magischen Quadrate“ entstanden sind, die mit Zahlen die
Schwingungen der jeweiligen Engel spiegeln können. Weiterhin wurden in
kabbalistischen Disziplinen Buchstaben in Zahlen (und umgekehrt)
verwandelt, sodass man viele Verschlüsselungen und „geheime Botschaften“
kreieren konnte. Hierzu wurden die verschiedensten Alphabete und
Schriftzeichen verwendet, egal ob es nun die Schriftart „Malachim“
(Detailliertes hierüber beim Erzengel Raziel), Hieroglyphen (ägyptische,
babylonische oder sumerische Zeichen), das numidische Alphabet (ein
afrikanischer Schrifttyp ca. 2. Jh. n. Chr. – 3. Jh. n. Chr.), das aramäische
bzw. das hebräische Alphabet und natürlich das griechische und lateinische
Alphabet sowie auch die germanischen Runen.
Bei den Buchstabenrädern gibt es keine „feste Form“ und man kann
selbst entscheiden „was man baut“. Genau dies ist die Arbeit, die auf das
Unterbewusstsein und die Intuition des Menschen zugriff nimmt. Im
Folgenden möchte ich dennoch ein paar Möglichkeiten abdrucken:
Man kann frei wählen, ob man es mit hebräischen, lateinischen,
henochischen oder altgriechischen Buchstaben gestalten will! Wichtig ist nur,
dass man mit einer eigenen Kreativität arbeiten kann, sodass man in sich
fühlt, dass das selbst erschaffene Buchstabenrad „schwingt“!
Was war noch mal der Unterschied von Sigillen und Siegeln?
Doch auch wenn einige der Siegel und Sigillen der Engel aus dem
Mittelalter und aus alten Grimorien stammen, beinhalten sie dennoch
Energien, welche man FÜR SICH PERSÖNLICH nutzen kann. Man kann
sich die Siegel als eine Art „Trigger“ vorstellen, die eine universelle
Codierung oder auch Aktivierung auslösen können, welche unbewusst, aber
auch bewusst, stattfinden kann.
Hier einmal ein kleines Beispiel von „Symbol-Triggern“! Jeder soll selbst
schauen, wie er reagiert und welche „Wörter“ oder „Emotionen“ einem als
erstens in den Sinn kommen!
Ich denke, es wird doch sehr deutlich, was ich mit „Trigger“ meine, oder?
Spätestens bei der Swastika (dem Hakenkreuz) assoziieren die meisten den
Nationalsozialismus. Wenige Menschen assoziieren damit den Jainismus,
eine Religion in Indien, wo die Swastika eines der gebräuchlichsten Symbole
dieser Religion ist.
Diese ganze „Trigger-Geschichte“ gilt auch für die Symbole, Sigillen und
Siegel der Engel, da es letztlich irrelevant ist, ob diese Zeichnungen einen
wahren okkulten Hintergrund haben und ggf. geheime Botschaften
beinhalten, oder nicht. Man muss sich zu Recht fragen, welche Geheimnisse
ein Siegel beherbergen kann, welches nicht von dem entsprechenden Engel
einer fragenden Person mitgeteilt werden würde.
Doch Symbole, Sigillen und Siegel gehören letztlich zu den „Spielregeln“
der zeremoniellen Magie, wozu die Engelsmagie sehr deutlich zählt. Mit der
nochmaligen Wiederholung, dass diese Siegel und Sigillen meist aus der
Überzeugung „durch Zwang zum Ziel“ gewachsen sind, sollte man sie für
sich allein betrachten und schauen, ob man sich selbst auf diese Symbole
codieren will, d. h., dass man sich willentlich mit einem Triggersignal
verbindet, sodass man zu entsprechenden Engeln einen schnelleren Kontakt
bekommt. Fakt ist auf jeden Fall, dass sehr viele Siegel von Menschen
erfunden wurden, ohne einen tieferen Sinn zu beinhalten. Dies kann man
auch sehr gut an sogenannte „universelle Spiegelglyphen“ sehen, welche laut
Literatur für alle Menschen gültig und gängig sind. Bei genauerer Analyse,
stellt es sich als etwas sehr Individuelles dar, wovon sicherlich primär der
Schöpfer profitieren kann! Jedoch kann kaum ein anderer davon profitieren,
es sei denn, dass man der Literatur blindlings glaubt und so die angebliche
„universelle Spiegelglyphe“ als ein Triggersignal verwendet, um sich selbst
schneller, und via Spiegelmagie, mit der geistigen Welt zu verbinden.
Da es für ein „Siegel-Verständis“ ein sehr gutes Beispiel ist, will ich
dieses universelle Siegel kurz erläutern, sodass man verstehen kann, was ein
Siegel alles beinhalten kann und wie die Idee geboren wurde, dass es sich um
ein universelles Siegel handelt, mit dessen Hilfe man auch Engel beschwören
bzw. „in den Spiegel“ rufen kann – das Siegel wurde meist auf die Rückseite
des Spiegels gemalt, um als Pforte oder Portal zu dienen!
Analyse der universellen Spiegelglyphe:
Die beiden „unteren Wesensenergien“ (Graphiel – Mars – Geburah und
Jophiel – Jupiter – Chesed) stehen für die „mittlere Triade“ im Lebensbaum
der Kabbalah und drücken ein Gleichgewicht zwischen Strenge und
Barmherzigkeit aus. Die beiden „oberen Wesensenergien“ (Tiriel – Merkur –
Hod und Hagiel – Venus – Netzach) stehen für die „untere Triade“ im
Lebensbaum der Kabbalah und drücken ein Gleichgewicht zwischen Logik
und Intuition aus. Doch dies ist nur eine von unendlich vielen
Deutungsmöglichkeiten und nur der „Erfinder der Glyphe bzw. des Siegels“
weiß, was der „wahre Sinn“ ist. Bei den astrologischen Symbolen ist es
ähnlich! Sonne und Mond (im unteren Bereich der Glyphe) können erneut als
Ausgleich zwischen männlicher und weiblicher Energie gesehen werden,
aber auch wieder als Verbindung zwischen den beiden Sephiroth Yesod
(Mond) und Tiphereth (Sonne). Erneut muss man spekulieren und kann noch
mehr als 10 weitere Deutungen allein über die Symbole „Sonne“ und „Mond“
geben!
Das Gleiche gilt auch für die astrologischen Symbole der Venus, des
Mars, des Saturns und der Waage! Alle Deutungen sind möglich, doch nur
der Erschaffer weiß, was die Wahrheit ist! Der hebräische Buchstabe in der
Mitte ist das Zajin (z). Es ist der 7. Buchstabe im hebräischen Alphabet und
kann somit für alles stehen, das man irgendwie mit der Ziffer 7 assoziieren
kann. Doch auch die wortwörtliche Bedeutung des Buchstaben bietet
unendlich viele Deutungsmöglichkeiten! Zajin (z) bedeutet „Schwert“, und
sein Zahlenwert, wenn man das „Buchstabenwort Zajin (!yz) nimmt, lautet
710 = 8 bzw. 717 = 15 = 6, wenn man den Zahlenwert des Zajin (z)
zusätzlich addiert! Dies kann z. B. erneut numerologisch oder auch im Tarot
gedeutet werden! Verwirrend, oder?
Und genau diese Verwirrung zeigt, dass man stets nur ein Siegel bzw. ein
Sigill verwenden sollte – DAS EIGENE! Es ist jedoch nur ein „KANN“ und
kein „MUSS“. Selbstverständlich kann man die klassischen Siegel bzw. die
von mir gechannelten Siegel der Erzengel verwenden. Wenn man sein
Energiesystem auf die entsprechenden Siegel triggern kann, sind sie
universelle „Kurzwahltasten“, die die Kontaktierung zu den jeweiligen
Energien deutlich vereinfachen, vertiefen und auch verbessern können!
Dennoch ist es mir sehr wichtig zu betonen, dass man auch seine eigenen
Siegel bzw. Sigillen verwenden kann, da in der Magie die Individualität
absolut essenziell ist!
Wie sinnig oder unsinnig die entsprechenden Siegel der Engel sind, ist
letztlich nur eine Befriedigung eines Wissensdurstes und einer
Beweisführung. Leider berufen sich viele Magier blind auf die „alten großen
Autoren“ und stellen deren Aussagen nicht infrage. Mit einer kritischen
Betrachtung hoffe ich, dass jeder, mit Hilfe einer deduktiven Beweisführung,
erkennt, wie sinnig die Symbole, Siegel und Sigillen für die eigene Arbeit mit
den Engeln ist.
Wenn man nun jedoch selbst tätig werden will und für sich persönliche
„Engelssigillen“ bzw. Engeltalismane erstellen will, kann man dies relativ
schnell und einfach bewerkstelligen!
Engeltalismane sind Gegenstände, die man als Schmuckstücke
(Medaillons, Anhänger, Edelsteine etc.) tragen kann und die die „Macht des
Engels“ symbolisch beinhalten. Wenn man seinen Engeltalisman jedoch mit
Hilfe der jeweiligen Engelsenergie weiht, trägt der Engeltalisman neben der
Symbolhaftigkeit auch ein Fragment der Engelsenergie in sich! Doch auch
hier sollte man stets darauf achten, dass man selbst den Engeltalisman weiht
und nicht andere Menschen die eigene Arbeit erledigen lässt! Die eigenen
Energien sind immer die hilfreichsten, da man sich selbst nur retten und
befreien kann – man muss selbst seinen Evolutionsweg gehen und nicht das
Medium, dass für ein Ritual 500 EUR berechnet!
Die Symbolhaftigkeit, welche man dem Engeltalisman verleihen kann,
kann man entweder mit dem gesamten Siegel erreichen oder nur mit dem
„Hauptsigill“ des Engels, welches im Siegel stets mittig angeordnet ist! Doch
was „können“ denn nun diese Engelssigillen bzw. Engelstalismane
eigentlich? Sicher, sie beinhalten Fragmente der jeweiligen Engelsenergie,
doch können sie auch mehr? Letztlich können die Sigillen oder die Talismane
stets das, was der Protagonist energetisch in die Objekte einbettet. Wenn man
also ein Weiheritual „nebenbei“ und „mal so“ machen will, indem man das
Hauptsigill von Erzengel Michael verwendet und zwei Mal sagt „Michael,
jetzt schütz mich mal schön!“, wird man kaum soviel Energie speichern, als
wenn man ein komplettes Ritual macht, sich aktiv mit der Energie „Michael“
verbindet und diese dann – durch das eigene Energiesystem, welches man
wie ein Kabel sehen kann – in den Talisman sendet.
Das Sigill selbst kann letztlich „überall“ angebracht werden, sodass alle
möglichen Gegenstände zu einem Engeltalisman werden. Primär bieten sich
hier natürlich Medaillons, Anhänger, Edelsteine oder Ringe an, da man hier
mit einer normalen Graviermaschine oder einem anderen Gegenstand, der
geeignet ist, Metall zu bearbeiten, dass Sigill erstellen kann. Man muss nicht
immer Gold, Silber oder Platin nehmen.
Doch genauso bieten sich Kerzen an, auf deren Oberfläche man sehr
einfach das Sigill aufbringen (via Wachsplatte oder Kerzenpen) oder
einritzen kann.
Man kann sich auch im Baumarkt oder in einem „Bastelbedarfsgeschäft“
kleinere Metallplatten holen (Messing, Kupfer, Zinn, Zink etc.) und diese
bearbeiten bzw. gravieren. Manchmal haben sie schon eine Medaillonform,
manchmal muss man diese aber auch selbst zuschneiden bzw. zustanzen!
Man kann aber auch das Sigill auf ein Kleidungsstück, auf ein Blattpapier
oder einen Karton aufbringen. Man kann das Sigill auch mit Körperfarbe
auftragen oder wer es mag, via Tattoo. Doch auch ein energetisches
Einbrennen in die Energiekörper, was letztlich „nur“ ein Zeichnen des Sigills
in der Luft ist, ist möglich! Doch es kommt nicht auf die materielle
Daseinsform des Sigills an, sondern auf die energetische Übertragung.
Diese Zuordnung bezieht auf das Sepher Jetzirah (hrycy rps), das Buch
der Schöpfung, welches eines der Grundwerke der Kabbalah ist, so wie der
Zohar und das Bahir oder Sepher Ha-Bahir. So heißt es über die hebräischen
Buchstaben, dass die 3 Mütter die Fundamente des Ausgleiches sind – Vater,
Mutter, Sohn – Leben, Tod, Wiedergeburt – Vielfalt, Schöpferkraft,
Wachstum – Anfang, Mitte, Ende – Quecksilber, Schwefel, Salz (Alchemie) –
Geist, Seele, Körper – Rot, Blau, Gelb (Grundfarben) – Cyan, Magenta und
Gelb (Druckfarben) – Blau, Grün und Rot (echte Grundfarben [direkt durch
die Rezeptoren wahrnehmen]).
Die 7 Doppelten stehen für Gegensätze. Sie stehen für Leben/Tod,
Friede/Krieg, Weisheit/Torheit, Reichtum/Armut, Same/Verwüstung,
Herrschaft/Knechtschaft und Schönheit/Hässlichkeit. Doch sie stehen auch
für die „sieben Enden der Welt“ (Oben, Unten, Osten, Westen, Norden, Süden
und die Mitte) und für die „sieben Himmelskörper“ (Mond, Merkur, Venus,
Sonne, Mars, Jupiter und Saturn).
Die 12 Einfachen stehen für den Menschen (Sprechen, Denken, Gehen,
Sehen, Hören, Arbeiten, Fortpflanzung, Riechen, Schlafen, Zorn, Essen und
Lachen), die Winkel der Welt (nordöstlicher Winkel, südöstlicher Winkel,
oberöstlicher Winkel, unteröstlicher Winkel, obernördlicher Winkel,
unternördlicher Winkel, nordwestlicher Winkel, südwestlicher Winkel,
oberwestlicher Winkel, unterwestlicher Winkel, obersüdlicher Winkel,
untersüdlicher Winkel), sowie für die Himmelsbilder (Widder, Stier, Zwilling,
Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion, Schütze, Steinbock, Wassermann
und Fische) und „leitende Organe“ (zwei Hände, zwei Füße, zwei Nieren,
Milz, Leber, Galle, Darm, Magen, Mastdarm).
Mit der Zeit entstanden viele Ideen über das Thema der Magie und es
wurden hier und da einige Definitionen aufgestellt, die einen
Erklärungsversuch geben sollten bzw. es wurden komplette „Magietheorien“
entwickelt, warum Magie wirkt bzw. warum sie nicht wirkt!
Definition 1:
„Magie ist die Beeinflussung von Ereignissen, Menschen und
Gegenständen auf übernatürliche Art und Weise, wobei der Magier versucht,
diese Beeinflussung durch übernatürliche Kräfte, wie z. B. Geister oder
Dämonen, mit Hilfe von Ritualen, Beschwörungsformeln oder Ähnlichen,
hervorzurufen, wobei hier zu auch Meditationstechniken wie z. B.
Visualisierung oder die bewusste Herbeiführung von Trancezuständen,
verwendet werden.“ (Wikipedia; http://www.esoterik-pfad.com/magie.htm)
Definition 2:
„Magie ist ein mit naturwissenschaftlichen Methoden nicht fassliche
Verfahren, die Wirkungen auf Lebewesen, Naturvorgänge, Geister und
Götter auszuüben vermögen.“ (www.schwarzes-netz.de; Stichwort
„Zauberei“)
Definition 3:
„Magie ist die Wissenschaft und Kunst, Veränderungen in
Übereinstimmung mit dem Willen herbeizuführen.“ (Aleister Crowley; Frater
V.D.; Schule der hohen Magie Band 1, ISBN 3-7787-7182-5; Seite 22)
Definition 4:
„Magie ist die höchste, unumschränkteste und göttlichste Kenntnis der
Naturphilosophie, fortschrittlich in ihren Arbeiten und wundervollen
Operationen durch ein richtiges Verstehen der inneren und okkulten Tugend
der Dinge; sodass, wenn wahre Mittel auf den rechten Patienten angewendet
werden, dadurch seltsame und bewundernswerte Wirkungen hervorgerufen
werden. Daher sind Magier gründliche und fleißige Erforscher der Natur;
wegen ihres erlernten Geschicks verstehen Sie es, wie eine Wirkung
vorhergewusst werden kann, was dem gewöhnlichen Menschen wie ein
Wunder erscheinen soll.“ (Die Goetia des Legemeton von König Salomon;
Aleister Crowley; Magick – Buch vier; Band 2; Teil III, Magie in Theorie
und Praxis ISBN: 3-901134-10-7; Seite15)
Definition 5:
„Magie ist die Evolutionstriebfeder des individuellen, bewussten Seins
(nicht des Bewusstseins, nicht des EGO), welches sich, durch den wahren
Willen, transformieren und somit evolutionieren will.“ (von Lysir).
Man erkennt, dass es viele Definitionen gibt, die zwar viel aussagen, die
man aber nicht immer direkt „fassen“ kann. Man kann sicherlich
zusammenfügend sagen, dass Magie dem Gesetz Pars pro Toto (ein Teil
[steht] für das Ganze) folgt, und dass es allein auf den verschiedenen
Bewusstseinsebenen des Menschen stattfindet. Diese verschiedenen
Bewusstseinsebenen können jedoch nicht „einfach so“ erreicht und erfahren
werden. Die Praxis zeigt, dass man sein rationales Denken durch mentale
Techniken kontrollieren sollte, bevor man sich an transformatorische
Arbeiten setzt, die eine „alternative Daseinsweise“ als Ergebnis präsentieren
können!
In Bezug auf die literarischen Definitionen der Magie will ich jedoch
keine tiefere Interpretation bieten. Ich lasse sie absichtlich „im Raum stehen“.
Im besten Falle würde man eine eigene Definition erschaffen, die individuell,
jedoch temporär, gültig ist. Denn genau dies kann man sagen, wenn man eine
Quintessenz aller Definitionen sucht! Wer Magie definieren will, muss es für
sich tun! Immer fortwährend! Denn Magie ist Veränderung. Veränderung ist
Evolution und Evolution ist die Bewegung des eigenen seienden Seins!
Wenn man einmal die ganzen Definitionen ad Acta legt, wird man
dennoch auf die Frage stoßen, ob Magie funktioniert – und wenn sie
funktioniert, warum sie denn funktioniert! Die Frage, ob Magie funktioniert,
muss ähnlich behandelt werden wie die Definition der Magie! Hierzu wurden
verschiedene Magietheorien entwickelt, damit der rationale Verstand auch
was zum Grübeln hat.
Es gibt hier die „Geistertheorie“, die einfach besagt, dass es immaterielle
Wesen (also auch Engel, Dämonen, Genien etc.) gibt, mit denen man in
Kontakt treten kann und auf deren Kräfte man zugreifen kann bzw. sich mit
diesen Kräften verbinden kann, um diese fokussiert einzusetzen.
Die „Energietheorie“ besagt, dass es im Kosmos Energien gibt (keine
individuellen Energien, die man als Engel, Dämonen etc. beschreiben
könnte), die an bestimmte Objekte „gebunden“ sind, sodass man an
bestimmten Orten oder mit gewissen Gegenständen eine aktive (energetische)
Beeinflussung herbeiführen kann, um seine eigenen Energien auf die
Erfüllung seines Wunsches (bzw. des magischen Akts) zu fokussieren.
Die „psychologische Theorie“ bezieht sich auf das Unterbewusstsein des
Magiers, sodass die Wirkung letztlich allein aus dem Energiesystem des
magisch arbeitenden Menschen kommt und eher eine subjektive, als eine
objektive Wirksamkeit besitzt. Auch hier werden Engel, Dämonen oder
Geister berücksichtigt, die als exteriorisierte Persönlichkeitsaspekte des
Magiers definiert werden, d. h., dass persönliche Energien (Gedanken,
Wünsche etc.) des Magiers die materielle Welt beeinflussen.
Die „Informationstheorie“ sieht magische Operationen als
„Informationsaustausch“, d. h. auch wieder als eine Form der Energie, die
jedoch, ähnlich einer Matrize oder einer Blaupause, eine „Grundform“ hat,
welche sich über die Wirklichkeit legen kann, sodass eine Veränderung
eintritt. Vereinfacht bedeutet dies, dass man die energetische Information
„Kugel“ über einen „Würfel“ stülpen könnte, sodass der Würfel subjektiv
und/oder objektiv eine Kugel wird!
Die „Metatheorie“ oder die „praktische Theorie“ ist letztlich überhaupt
keine direkte Theorie, da hier einfach der theoretische Wert irrelevant ist. Es
wird davon ausgegangen, dass vielleicht eine oder alle Theorien richtig sind.
Vielleicht sind sie aber auch alle falsch. Doch dies ist für den Anwender
dieser Theorie bedeutungslos, da die Praxis und die eigene Erfahrung
(individuell gedeutet) drastisch gezeigt hat, dass gezielte magische
Handlungen deutliche Effekte erzielen und dass es letztlich nur darum geht,
dass Magie funktioniert, weil Magie ist! Das ist alles! Man könnte auch
sagen, Magie funktioniert, weil Magie funktioniert!
Zu der „Metatheorie“ oder der „praktischen Theorie“ will ich noch kurz
die Frage stellen, ob es wirklich essenziell ist, zu wissen, warum Magie
funktioniert? Kann das menschliche Bewusstsein die Magie überhaupt
vollkommen verstehen oder fehlen uns vielleicht (noch) die entsprechenden
Vokabeln und Vorstellungen?
Ein kleines Beispiel. Man stelle sich vor, man habe folgende Wörter zur
Verfügung: Dreieck, Quadrat, Kreis und Rechteck. Mehr Wörter hätte man
nicht zur Verfügung, kein Einziges mehr! Weder ein „ja“, „nein“, noch
irgendwelche anderen Wörter!
Die Aufgabe lautet jetzt: Beschreibe mit diesen Wörtern alle platonischen
Körper. Tetraeder (Vierflächner aus vier Dreiecken), Hexaeder
(Sechsflächner bzw. Würfel aus sechs Quadraten), Oktaeder (Achtflächner
aus acht Dreiecken), Dodekaeder (Zwölfflächner aus zwölf Fünfecken) und
Ikosaeder (Zwanzigflächner aus zwanzig Dreiecken).
Dies ist unmöglich, da man in diesem Beispiel noch nicht einmal die
Aufgabenstellung begreifen kann. Man kann nicht einfach sagen, dass der
Tetraeder oder der Hexaeder ein dreidimensionalen Körper ist, der aus vier
Dreiecken oder aus sechs Quadraten besteht! Man hat diese Wörter nicht zur
Verfügung! Man hat nur das Wort „Dreieck“ zur Verfügung noch nicht
einmal „Dreiecke“, geschweige denn „dreidimensional“ oder „Körper“.
Daher bleibt in Bezug auf die Magie nur noch Folgendes zu sagen:
Magie ist etwas Individuelles, man muss sie erfahren und kann sie nicht
erklären, da alles richtig und gleichzeitig auch alles falsch ist! Denn Magie
IST einfach! Das ist das Gesetz der Magie! Das ist alles und alles IST!
Magie!
Wenn man z. B. sehr eng mit Erzengel Michael oder Erzengel Gabriel
arbeitet, ist es möglich, dass man irgendwann selbst von der geistigen Welt
als Psychopompos (Begleiter der Toten) berufen wird und aktiv in seinem
Umfeld eine energetische Seelenbegleitung ausführt.
Man kann sich selbst energetisch „erhöhen“, d. h., man kann sich selbst
erkennen und verstehen, welche Meisterungen man noch bewerkstelligen
muss. Hierzu zählen auch die Selbstheilung und die Energieweitergabe,
sodass man auch in anderen Menschen die Selbstheilungskräfte aktivieren
kann – man sollte jedoch keine Wunder erwarten. Brüche und Schnittwunden
werden nicht in Zeitraffer heilen, und dass man alle biologischen
Unpässlichkeiten mit einem einfachen Gebet oder der Geste des
Handauflegens lindern kann, ist auch Utopie! Man kann jedoch sein
Schicksal meistern, wodurch man in vollkommen neue Dimensionen des
Seins vorstoßen kann, um an seiner stetigen kosmischen Evolution zu
arbeiten. Man findet eine innere Erfüllung, einen inneren Frieden, sodass
auch das eigene Umfeld positiv verändert werden kann, da man frei und
selbstbestimmt, in sich ruhend, sein Leben leben kann.
In dem Kapitel „Praktische Arbeit mit den Erzengeln“ beschreibe ich
ausführlich verschiedene Wege, wie man sich mit den jeweiligen Energien
verbinden kann. Egal ob es via Ritual oder via Ritus (bzw. astrale Arbeit)
vollzogen wird. Das Gleiche gilt auch für die Energien der Malachim und der
Energien der Genien!
Allgemein gilt, dass man am Anfang der Kontaktierung sich einen Ort der
Stille, der Ruhe erschaffen soll. Nervende Geräusche wie Straßenlärm,
Telefon, Kindergeschrei etc., sind eher störend als förderlich. Man muss nicht
unbedingt einen eigenen Tempel in der Wohnung oder irgendwo in der Natur
erschaffen. Es ist vollkommen ausreichend, wenn man sich einen Ort schafft,
den man mit Begriffen wie „Zufriedenheit“, „Schönheit“, „Ruhe“, „Einkehr“,
„Natur“ oder „Frieden“ assoziiert. Erlaubt ist, was gefällt. Man kann den
einen Raum schmücken oder man kann in der Natur einen besondern Ort
(einen Stein- oder Baumkreis) suchen, um dort zu arbeiten. Doch auch eine
kleine Ecke in der Wohnung, die vielleicht einen kleinen Altar und ein paar
magische Arbeitsgeräte beinhaltet, ist vollkommen ausreichend.
Um wirklich die Praxis zu meistern, sollte man jedoch vorher wissen,
worauf man sich einlässt und was alles geschehen kann! Denn auch wenn
man „nur“ mit den Erzengeln arbeiten will, können sich dennoch auch andere
Energien angesprochen fühlen. Es wäre nun zu theatralisch, wenn man diese
Energien als Dämonen bezeichnen würde, doch das Wort „Parasiten“ trifft
zu. Daher ist es sinnig, die Arbeiten in einem magischen Schutzkreis
auszuführen. Der Schutzkreis dient dazu Wesen abzuhalten, die „vorgeben“
ein Engel, ein Malachim oder ein Genius zu sein! Man könnte sie als
„Taschenlampenwesen“ oder „Schattenspielerwesen“ deklarieren. Es sind
Energien die „so-tun-als-ob“, ohne eine signifikante Energieschwingung zu
besitzen. Es sind meist astrale Larven oder andere parasitäre Astralwesen! Sie
sind nicht böse, doch sie sind parasitär und schnell kann das eigene
Energiesystem als „Tankstelle“ missbraucht werden, sodass man nach jedem
vermeidlichen Engelskontakt abgeschlagen, müde und matt ist. Sollte dies
der Fall sein, sollte man sich sofort seine Chakren und seine Energiekörper
ansehen und diese in einer meditativen Arbeit reinigen!
Es sei zum Schluss erwähnt, dass Begriffe wie „Energiekörper“ oder
auch „Chakren“ im Anhang des Buches näher erklärt werden. Die
Erklärungstexte habe ich aus meinen Büchern „STARSEED – Wir – Sterne
im Lichte des Kosmos“ (ISBN: 978-3-8442-6348-0) und „Reiki – Die
kosmische Energie des Seins“ (ISBN: 978-3-8442-6349-7) entnommen, da
man nicht stets das Rad neu erfinden muss! Viele werden mit diesen ganzen
Begriffen etwas anfangen können! Für alle, die Begriffe wie „körperliche
Chakren“, „Alpha- und Omega-Chakra“, „kosmische Chakren“ oder
„Energiekörper“ noch nicht in einem ausreichenden Maß kennen, sollten
kurz zum Anhang blättern, da die genannten Begriffe immer wieder ohne tief
gehende Erklärung, auftauchen werden!
Magischer Schutz – Theorie und Praxis
Was soll/kann man machen, wenn man „Besuch“ von destruktiven Wesen
bekommt? Wie kann man sich schützen? Wie kann man die Kräfte erkennen
und letztlich auch besiegen bzw. bannen? Magischer und ritueller Schutz ist
ein essenzieller Bestandteil der eigenen magischen Evolution! Ohne
konkreten Schutz wird man, früher oder später, großen Schaden nehmen.
Doch die „Kräfte der Finsternis“ sind stets vorhanden. Sie agieren nach
ihrem Willen, nach ihrer Maxime. Es gibt hier und da Menschen, die
besonders „anfällig“ sind, sich mit solchen Wesen einzulassen, da der
Wesenskern des Menschen gespiegelt wird. Doch meistens ist es mit einer
parasitären Analogie zu vergleichen. Man hat „etwas“ Besonderes, man lenkt
irgendwie die Aufmerksamkeit auf sich oder man strahlt etwas heller, als das
eigene Umfeld! Wenn man also in den Fokus der „Schatten“ gerückt ist – wie
kann man sich dann schützen? Gibt es überhaupt eine Möglichkeit sich
vollkommen magisch zu schützen? Ist es möglich, sich einen Schutzkreis
oder eine Schutzkugel zu erstellen oder zu kreieren, die universell ist?
Nein! Es gibt keinen universellen Schutz! Man KANN immer auf Kräfte
und Energien stoßen, die die eigenen Schutzbarrieren mühelos durchbrechen,
auch wenn man sich schon seit Jahrzehnten mit Magie beschäftigt und mit
göttlichen Energien einen engen Kontakt pflegt! In der Dualität haben auch
die Kräfte des Lichts ebenbürtige Widersacher. Es ist daher eine niedliche
Fabel, dass man stets geschützt ist, wenn man sich mit den Erzengeln umgibt!
Gerade wenn man mit den Erzengeln aktiv arbeitet und sich die eigene
Energetik verändert, wird man des Öfteren auch auf die Gegenseite treffen.
Man könnte hier die Sprichwörter „Viel Feind! Viel Ehr“ oder „Die eigene
Größe wird an der Zahl der Feinde bemessen“ verwenden. Aber auch wenn
es immer eine Energie gibt, die stärker, mächtiger und größer ist, als man
selbst und seine Anteile bzw. die Verbündeten, ist Schutz essenziell! Ohne
magischen Schutz sollte man weder ritualisieren, astrale Reisen unternehmen
und erst recht nicht Invo- bzw. Evokationen ausführen. Das „Schlimme“
in/an der Magie ist nicht, OB sie funktioniert, sondern DASS die
funktioniert! So kann ein einfaches Ritual, sogar eine einfache Meditation mit
einem „magischen/energetischen Angriff“ enden! Man kann aber auch bei
einer Meditation einschlafen, eine Kerze unbeaufsichtigt abbrennen lassen
und letztlich selbst „Feuer und Flamme“ sein! Möglich ist alles! Wenn man
magisch arbeitet, wird sich die eigene Energetik verändern, man wird
beginnen zu LEUCHTEN, zu STRAHLEN, sodass man „Aufmerksamkeit“
erregt. Um eine Vorstellung zu bekommen, was ich hiermit sagen will, folgt
eine kleine Analogiegeschichte.
Es war einmal der magische Newbie DIETER, der sich seit ein paar
Tagen mit Magie beschäftigt! DIETER ist ein ganz normaler Typ, der einfach
etwas über sich und seine Natur lernen will, ein typischer „Magieaspirant“!
DIETER ist noch kein großes Licht und leuchtet somit auch noch nicht
wirklich. Doch jedes Mal, wenn er sich energetisch betätigt, betritt er einen
imaginären Wald, der voller Parasiten ist, welche auf Licht reagieren! Da das
Licht von DIETER nicht wirklich hell strahlt, wird er am Anfang eher
NICHT beachtet werden. Doch … SAG NIEMALS NIE! Möglich ist alles!
So ist es auch MÖGLICH, dass man schon als Anfänger durch einen
„unglücklichen Schritt“ von einem Parasiten attackiert wird. Zum Glück
besitzen der eigene Körper und das EIGENE ENERGIESYSTEM
automatische Schutzmechanismen, welche ohne Weiteres mit ein paar
Parasiten zurechtkommen! Vergleichbar mit dem Immunsystem des Körpers.
Mit der Zeit und wachsender Erfahrung wird DIETER immer besser und
besser! Er macht kleine Rituale, meditiert regelmäßig und aktiviert seine
Chakren, sodass sein Licht heller und heller wird!
Mit wachsender Energie und wachsendem Licht, verbessern sich auch die
Schutzautomatismen des EIGENEN SYSTEMS! DIETER ist nach einiger
Zeit auch schon ein ECHTER MAGIER geworden! Er hat schon viele
Monate Erfahrungen gesammelt und sein Licht leuchtet nun richtig auf! So
langsam wird er immer interessanter und interessanter für die Parasiten im
„imaginären Magiewald“!
Man sollte nie seinen persönlichen Schutz überschätzt und sich nicht
mehr mit weiteren SCHUTZMÖGLICHKEITEN und SCHUTZRITUALEN
auseinandersetzen – dies wäre ein absoluter Fehler! Manchmal trifft man auf
Wesen bzw. Energien, die es vielleicht nicht „böse“ meinen, aber dennoch
ihrer Natur entsprechen und einen ohne böse Absicht „beschädigen“ bzw.
„verletzen“ können! In der Geschichte ist es auch so, doch DIETER kommt
mit einem blauen Auge davon! Gleichzeitig erkennt er, dass FOLGENDE
PUNKTE für seinen Schutz wichtig und bedeutsam sind:
Kontrolle über seine Chakren und somit über den eigenen Energiefluss,
sowie die Kontrolle über die Öffnung und Schließung der Chakren, sodass
man „uninteressant“ oder „unsichtbar“ wird.
So verändert sich Dieter immer weiter und weiter. Er wird ein guter und
sehr erfahrener Magier, der guten Kontakt zu „sich selbst“ hat
(Energiekörper, Aura und Chakren), genauso wie zu Verbündeten
(persönlichem Gott/Göttin/Engel/Krafttier/Guide/Schutzengel) und Lehrern
bzw. spirituellen Führern (Götter, Engel, Genien, Energien etc.). Gleichzeitig
sind auch seine Fähigkeiten gewachsen, sich aktiv via „energetischer
Konfrontation“ auf der astralen Ebene zu verteidigen und ggf. auch
anzugreifen! Denn er weiß, dass das LIMIT auf der Astralebene stets die
eigene Kreativität und die Fähigkeit ist, seine Energie zu kanalisieren bzw. zu
fokussieren! So hat sich das Licht von DIETER verändert und wenn er vorher
eine Kerze, eine Taschenlampe oder sogar ein kleiner Scheinwerfer war, ist
er jetzt ein Flakscheinwerfer oder vielleicht sogar eine kleine Sonne! Mehr
Licht bedeutet aber auch immer größere Aufgaben und größere Aufgaben
bedeuten größere Herausforderungen! Zwar erhält man auch größere
Unterstützung und größere Lernchancen sich selbst zu evolutionieren, doch
sind diese nicht immer spaßig oder monoton!
Die tägliche spirituelle Arbeit, bzw. die magische Realität, sollte stets so
gelebt werden, dass man in sich Automatismen erschaffen kann, die den
Schutz, ähnlich einem Reflex, aktivieren, steuern und nutzen. Wie immer
kommt es in der magischen Praxis bzw. Realität auf den Protagonisten an. In
diesem Fall muss jedoch gesagt werden, es kommt auf das
ENERGIESYSTEM des Protagonisten an! Die Praxis zeigt natürlich, dass
ÜBUNG DEN MEISTER macht, was bedeutet, dass man „irgendwann“
täglich seine Übungen machen muss, sodass sich ein Automatismus
entwickelt und die Energiekörper regelrecht eigenständig agieren!
Folgende Punkte bzw. Übungen sind essenziell und sollten so oft wie
möglich gemacht werden, um seine Energiekanäle zu erkennen, zu stärken,
auszubauen und zu transformieren bzw. zu tunen:
Man benötigt jedoch nicht nur Schutz bei energetischen und/oder astralen
Arbeiten! Schutz ist auch wichtig, wenn ein anderer Mensch einen selbst
energetisch/magisch bedrängt oder regelrecht angreift! Magische Angriffe?
Wie jetzt? So mit Energiekugel in der Hand und Flammenstößen aus dem
Zauberstab? Quatsch! Solche Angriffe gehören in den Bereich der
Astralebene, wo alles möglich ist, nicht aber auf die materiellen/physischen
Ebenen! Dennoch kann man hier sehr deutlich angegriffen werden.
Emotionale Verwirrtheit, Mattigkeit, Müdigkeit, Lustlosigkeit,
Antriebsarmut, Paranoia bis hin zu ausgewachsenen Psychosen sind
DENKBAR und/oder MÖGLICH! Nicht nur beim magischen Schutz kommt
es auf die Energie und die Kreativität des Protagonisten an. Das Gleiche gilt
auch für magische Angriffe!
Auch Flüche sind magische Angriffe und der Glaube, dass man geschützt
sei, wenn man nicht an den Fluch glaubt, ist leider nur teilweise richtig!
Wenn man in den Bereich des Voodoo geht, weiß man, dass
Verwünschungen und Flüche keine Seltenheit sind. Hierbei gilt aber zu
wissen, dass manche Flüche reale (pharmazeutische) Vergiftungen sind und
andere Flüche primär mit dem sog. Nocebo-Effekt arbeiten! Dieser Nocebo-
Effekt ist die Bezeichnung für eine Reaktion auf eine spezielle Wirkung.
Meist eine pharmakologische, aber auch oft eine psychosomatische Wirkung!
Zusätzlich kann man sich noch „materiellen Schutz“ holen. Damit ist
zwar kein menschlicher Bodyguard gemeint, jedoch ein Talisman oder ein
Fetisch! Wenn man sich jetzt fragt, was man alles für Talismane, Fetische,
Symbole, Sigillen, Glyphen, Glücksbringer, Schmuckstücke etc. nehmen
kann, dann lautet die Antwort: ALLES!
Alle Gegenstände, zu denen man ein inniges/energetisches Verhältnis hat,
sind hierzu geeignet! So kann ein Talisman ein Edelstein sein, ein Amulett,
ein Bild, ein Stück Holz oder sonst etwas. Das Gleiche gilt auch für einen
Fetisch, auch wenn hier die Grunddefinitionen etwas unterschiedlich sind.
So ist ein Talisman generell ein kleiner Gegenstand, der oft eine bildliche
Darstellung ausdrückt, die aus Metall, Stein, Holz, Ton oder einer anderen
Substanz bzw. einem anderen Material besteht. Dieser Gegenstand soll im
allgemeinen Glück bringen, jedoch auch Macht und Schutz bewirken. Der
Talisman unterscheidet sich generell zu einem „klassischen Amulett“! Das
Amulett dient ausschließlich zur Abwehr von Gefahren! Diese Gefahren
können Krankheiten oder schädlichen magischen Kräften sein! Ein Talisman
kann – wie ein Amulett auch – zwar Krankheiten bzw. magische Angriffe
abwehren, doch zusätzlich kann der Talisman die „schädliche Energie“
speichern, transformieren und dem „Talismanträger“ als zusätzliche
Kraftreserve geben. Der Talisman kann auch an der Kleidung getragen
werden, doch oft findet man einen Talisman an Häusern oder in Wohnungen,
wo er an einer „besonderen Stelle“ (Eingangsbereich, Schlafzimmer etc.)
angebracht ist.
Ein Fetisch hingegen ist ein Gegenstand, der – laut Definition – mit dem
Glauben des Menschen an übernatürliche Eigenschaften belegt ist. Diese
übernatürlichen Eigenschaften beziehen sich auf ausgesuchte oder kuriose
(vorwiegend selbst gefertigte) Objekte! Fetische beziehen sich primär auf das
Glück, hingegen bringen Talismane Schutz bzw. Macht und das Glück. Meist
sind Fetische recht „groß“ (Figuren, Masken etc.), sodass man sie in seinem
Heim aufstellen kann und nicht problemlos am Körper tragen kann!
Doch alle Talismane, Amulette und Fetische sind wertlos, wenn nicht die
Energie des Trägers bzw. Besitzers eine ausreichende Kraft besitzt, sodass
Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und Selbstliebe existieren! Ohne diese
drei Punkte wird man ungeschützt bleiben!
Die Arbeitsgeräte der Magie
Bevor ich eine erste praktische Arbeit abdrucken will, muss ich im
Vorfeld etwas über die Arbeitsgeräte der Magie erklären. Es gibt eine große
Anzahl an „Werkzeugen“, die alle einen bestimmten rituellen Zweck erfüllen.
Man kann sie auf der einen Seite als Hilfsmittel deklarieren, auf der anderen
Seite aber auch als Spielzeuge! Letztlich sind es „Krücken“ oder
„Stützräder“, die man ganz bewusst verwenden kann. Die Werkzeuge sind
ausschließlich „Analogien“, die für signifikante Energien und Kräfte des
Kosmos stehen. Sie können als Sinnesanregung dienen, sodass der magische
Akt, das rituelle Handeln, symbolisch verdeutlicht wird, auch wenn das
Wichtigste der Wille des Magiers ist! Mit den Werkzeugen kann der
magische Mensch die verschiedenen Kräfte der elementaren Energien lenken
bzw. transformieren, sodass sie als Schutz, als Fokussierung oder als allg.
Unterstützung dienen. Die materielle Symbolsprache der Arbeitsgeräte
vermag das Unterbewusstsein des Magiers dahin gehend unterstützen, dass
ein besonderer Knotenpunkt in der magischen Arbeit erkannt und gezielt
angesteuert wird. Doch stets ist für ein Ritual der Protagonist immer das
Wichtigste. Kein magisches Werkzeug kann den Willen und die Energie des
Protagonisten ersetzen! Wenn die Energien bzw. die Energiekanäle, wozu
auch die Chakren zählen, harmonisch aufeinander abgestimmt sind, reichen
fokussierte Gedanken bzw. „Gedankenströme“ vollkommen aus, um das
magische Ziel zu erreichen. Der physische und natürlich speziell die
energetischen Körper des Menschen, sind vollkommen ausreichend alle
Arbeitsgeräte energetisch darzustellen. Man braucht daher nicht wirklich
materielle Arbeitsgeräte, da man sich alles energetisch erstellen kann. Doch
zu Beginn der magischen Evolution, wenn man die ersten rituellen Schritte
ausführt, sind materielle Arbeitsgeräte sehr viel wert. Außerdem kann man
diese wie „Energieakkus“ sehen, auf die man stets zugreifen kann. Es ist zwar
eher selten, dass man rituelle Arbeiten ausführt, wenn man nicht „ganz auf
der Höhe“ ist, doch ist es eine „sinnige Sicherheit“, dass man auch in
gewissen Notfällen (körperliche oder seelische „Erkrankungen“) Rituale
ausführen kann, die mit einer sehr großen Erfolgswahrscheinlichkeit behaftet
sind! Die Arbeitsgeräte können die Aufmerksamkeit des Protagonisten
bündeln, sodass diese eine Art der „energetisch-materiellen Verlängerung“
des Magiers darstellen.
Was für Werkzeuge gibt es denn nun? Letztlich ist alles ein Werkzeug, da
es im Idealfall keine Bestimmung geben soll, was der magisch arbeitende
Menschen machen „darf“. Doch leider wird dies sehr oft missachtet, dass es
„essenzielle Arbeitsgeräte“ geben soll, ohne die man niemals ein magisches
Ritual machen darf! Dies ist Unsinn, denn alle Arbeitsgeräte sind lediglich
Schablonen oder Gerüste, die der Magier selbst zum „Leben“ erwecken
muss! So kann der rituelle Kelch auch ein einfacher Pappbecher sein – wobei
ich persönlich ja doch zugeben muss, dass ein Kristallkelch irgendwie
eleganter ist!
Bei dem Gebrauch der Werkzeuge muss man sich darüber im Klaren sein,
dass sie zu Beginn eine deutliche Erleichterung bringen können, sodass man
etwas hat, an dem man sich wortwörtlich festhalten kann. Doch mit
wachsender Übung und magischen Fortschritt kann das „lieb gewonnene“
Werkzeug auch schnell ein „Klotz am Bein“ werden, sodass man kaum noch
seine Energie fokussieren kann, wenn man nicht seinen
„Lieblingszauberstab“ in Händen hält. Hierdurch können regelrechte
Blockaden entstehen, die man sich selbst tief ins eigene Energiesystem setzt,
da man sich und sein Energiesystem darauf codiert (nach dem Schlüssel-
Schloss-Prinzip), nur dann zu „funktionieren“, wenn der entsprechende
rituelle Gegenstand materiell gefühlt wird! Die Individualität des Menschen
bleibt auch in der Magie erhalten, sodass man sich, wenn man es denn
wahrlich will, eigene Werkzeuge erschaffen kann – Werkzeuge, die entweder
klassisch sind oder absolut neu!
Das Bolinen:
Das weiße Messer bzw. „das Messer mit dem weißen Griff“, ist ein
Werkzeug für praktische Tätigkeiten. Hierzu zählen das Schneiden von
Kräutern oder Blumen, das Gravieren (Ritzen) von Kerzen oder andere
Dinge, die einem „Schnitt“ bedürfen, z. B. das durchtrennen von Holz bzw.
das Verzieren von Holz! Traditionell wird das Bolinen nur im gezogenen
Kreis verwendet. Das Bolinen kann auch eine sichelförmige Klinge haben, da
es an eine „klassische Druidensichel“ erinnern soll.
Der Stab:
Der Zauberstab, dient, wie das Schwert bzw. das Athame, zur Lenkung
von Energien. Der große Unterschied hierbei ist, dass der Stab für Energien
verwendet wird, denen es gegenüber unhöflich wäre, eine Klinge zu führen.
Die Engel zählen sehr deutlich dazu! Doch er wird auch benutzt um
Gottheiten, Geister und Elementare anzurufen. So wie das Athame zur
Bannung verwendet werden kann, wird der Stab primär zur Segnung
verwendet. Doch auch Weiheriten kann man natürlich via Stab ausführen!
Traditionell wird der Stab aus dem Holz von „heiligen Bäumen“ geschnitzt,
wobei man vorher Mutter Natur und die Energie des jeweiligen Baumes um
Erlaubnis fragen muss. „Heilige Bäume“ bzw. „heilige Hölzer“ gibt es sehr,
sehr viele. Hier kann man sich Anregungen bei der Divinationsmethode der
„Ogham-Stäbe“ holen, da es bei dieser Divinationsmethode um Bäume und
Strauchgewächse geht. Klassisch sind natürlich die Eiche und die Haselnuss
zu nennen, doch auch die Weide oder der Apfelbaum sind beliebt. Bei den
Ogham-Stäben gibt es 21 Holzarten, die alle ihre Individuellen
„Möglichkeiten“ haben! In der „modernen“ Zeit werden aber auch viele
Kristalle als Stab verwendet. Man kann hier frei wählen, welches Material
man nehmen will. Man kann einen Holzstab schließlich auch mit Kristallen
verzieren! Der Stab wird klassische dem Element Luft, manchmal aber auch
dem Element Feuer zugeordnet.
Das Pentakel:
Eine rituelle Scheibe (auch Schild), auf dem u. a. ein Pentagramm (mit
nach oben gerichteter Spitze) in einem Kreis abgebildet ist. Das Material war
„in früher Zeit“ aus Wachs, da man dieses universelle und wesentliche
Werkzeug schnell ins Feuer werfen konnte, um keine „Schuldbeweise“ zu
besitzen. Letztlich kann das Pentakel aus Stein, Holz oder Metall (meist
Kupfer) bestehen. In manchen hexischen Traditionen existieren aber auch
noch weitere Symbole auf dem Pentakel, wobei das Pentagramm, das größte
Symbol ist. Die zusätzlichen Symbole stehen für Göttin und Gott, klassische
Gradsymbole der Hexentradition sowie „Geißel und Kuss“. Hiermit ist das
Pentakel ein „Quellen der Kraft“, sodass man auf dem Pentakel Dinge
bannen oder auch weihen kann. Es wird klassisch dem Element Erde
zugeordnet.
Der Kelch:
Der Kelch wird bei Gelöbnis- und Einweihungszeremonien benutzt und
kann den „Schluck der Erkenntnis“ bringen. Der Kelch symbolisiert ein
„magisches Verbindungswerkzeug“, da der Fuß des Kelches hierbei die
materielle Welt symbolisiert, der Stiel die Verkettung zwischen der
materiellen und der feinstofflichen Welt und das „Flüssigkeitsgefäß“, die
Öffnung, die energetische „Ehrlichkeit“ und das „Vertrauen“ etabliert,
wodurch man vollkommen in die feinstoffliche Welt treten kann. Im „Großen
Ritus“, in der symbolhaften Vereinigung zwischen Gott und Göttin, steht der
Kelch für das Weibliche, für die Vulva, für die weibliche und aufnehmende
Schöpfungskraft! Der Kelch wir klassisch dem Element Wasser zugeordnet.
Das Räuchergefäß:
Es wird zur rituellen Räucherung und zum Anziehen erwünschter
Energien verwendet. Durch die Räucherung wird eine entsprechende Sphäre
geschaffen, sodass sich die gerufenen Energien „zu Hause“ fühlen. Das
Räuchergefäß kann alles Mögliche sein, es sollte nur nicht selbst
entflammbar sein und einen Bereich haben, der nicht die Wärme leitet. Das
Räuchergefäß wird klassisch dem Element Luft zugeordnet.
Die Geißel:
Die Geißel ist das Zeichen der Macht und der Demut. Durch die
Symbolik der Dominanz ist die Geißel sein Sinnbild der Läuterung und somit
auch des Lernens.
Die Kordeln:
Die Kordeln sind sehr praktische Werkzeuge, da sie beim Schwören
verschiedener Eide Verwendung finden. Ferner werden sie auch als „das
Maß“ bezeichnet, weil die Kordeln der Körpergröße des Trägers/der Trägerin
entsprechen sollen.
Der Altar:
Der Altar ist der heilige Platz, das Arbeitszentrum des Tempels bzw. des
Rituals. Man kann einen Hauptaltar und verschiedene Nebenaltäre verwenden
(z. B. den Elementen geweiht oder verschiedener Energien [Götter, Engel,
Malachim, Genien etc.]). Dadurch, dass der Altar das Arbeitszentrum ist,
wird er der Erde zugeordnet und trägt (wortwörtlich) alle Arbeitsgeräte, die
zum Kontakt der geistigen Welt benötigt werden. Gleichzeitig ist der Altar
aber auch ein Ort der Fruchtbarkeit und der Inspiration und es ist richtig, dass
„in der alten Zeit“ die Frau der Altar war. Dies ist jedoch keine
Entwürdigung, sondern das perfekte Sinnbild für die Fruchtbarkeit und das
Fundament jeglicher göttlichen Schöpfung! Es ist stets ein Symbol der
geistigen bzw. inneren Welt, ein Symbol, das ein „Ort der Wunder“ sein
kann, der Schöpfung selbst! Es ist der Hort der magischen Essenz, der
eigenen Seele, die Wiege des göttlichen Funkens, den man selbst zu Lohe
entfachen kann! Im Hexentum wird der Hauptaltar in den Norden gestellt, als
zusätzliche Verbindung zu Mutter Erde. In der zeremoniellen Magie steht der
Altar meist im Osten, in der Himmelsrichtung, in der die „Goldene
Dämmerung“ eines neuen Tages als Erstes zu sehen ist! Manchmal steht der
Hauptaltar auch direkt in der Mitte und bildet den „Mittelpunkt des Kreises“!
Ein Altar muss keine „definierte Form“ aufweisen. Es kann ein einfacher
Tisch sein oder sogar irgendeine kleine Kiste. Es geht auch nicht um
Materialien! Ob der Altar nun aus Holz, Stein oder Fleisch besteht – dies ist
egal. Es geht darum, dass der Altar als ein Brennpunkt zwischen dem
profanen Alltag und der feinstofflichen Existenz verstanden wird. So ist jede
individuelle Gestaltung erwünscht und letztlich essenziell. Wenn man den
Altar als Spiegel seiner Seele sehen will bzw. sehen kann, kann man mit
Hilfe des Altars die geistige Welt betreten und eine Einladung an die
Energien der verschiedensten Ebene aussenden!
Letztlich ist der Altar auch nicht an einen festen Ort gebunden. Ein Altar
kann auch „nur“ eine Decke sein, die man letztlich überall aufbauen kann und
selbst eine Decke ist überflüssig, wenn man sich die Natur selbst als Altar
aussucht.
In der Mitte des Raumes visualisiere und aktiviere noch einmal die „vier
Eckpfeiler“ und sprich mit lauter Stimme:
Dieser Raum ist mein magisches Atelier! Gereinigt und gestärkt! So
soll es sein!
Energetischer Personenschutz:
Stelle dich in die Mitte des Raumes und visualisiere, wie weiße Energie
dich vom Scheitel (Kronenchakra) bis zu den Füßen durchdingt. Berühre
währenddessen deine Stirn und führe deine Hand, über deine Hauptchakren,
zum Wurzelchakra. Singe bzw. intoniere dabei:
Breite deine Arme waagerecht aus und visualisiere, wie weiße Energie
dich von links nach rechts durchdingt. Singe bzw. intoniere dabei:
Lege deine Arme gekreuzt über deine Brust und visualisiere, wie weiße
Energie dich als Kugel durchdingt und umschließt. Singe bzw. intoniere
dabei:
ZIRDO OLPIRT, OLPIRT DeS ZIRDO (Ich bin das Licht, das Licht,
das ich bin).
Energetischer Raumschutz:
a) Schutzkreis durch ein „henochisches Pentagrammritual“ mit vorheriger
Energetisierung via henochisch-angelistisches Kreuz (für erfahrene Magier).
Stelle dich in die Mitte des Raumes, visualisiere eine kristallene Kugel,
die den Raum umschließt, und sage:
Vor mir erhebt sich die Luft! Die Stürme des Ostens schützen mich
und diesen Ort! (Visualisiere dabei, dass von Osten her ein Sturm aufzieht,
der alles Negative vom gesamten Kreis fortweht).
Hinter mir erhebt sich das Wasser! Die Meere des Westens schützen
mich und diesen Ort!
(Visualisiere dabei, dass von Westen her riesige Wellen kommen, die
alles Negative vom gesamten Kreis fortspülen).
Zu meiner Rechten erhebt sich das Feuer! Die Flammen des Südens
schützen mich und diesen Ort!
(Visualisiere dabei, dass von Süden her riesige Flammen kommen, die
alles Negative vom gesamten Kreis verbrennen).
Zu meiner Linken erhebt sich die Erde! Die Berge des Nordes
schützen mich und diesen Ort!
(Visualisiere dabei, dass von Norden her Berge oder Steinwände
kommen, die alles Negative ausschließen und den Kreis bzw. die Kugel
zusätzlich schützen.)
Über mir ist das Licht, das mich erfüllt und durchflutet! Heil dem
Licht!
(Visualisiere dabei, dass von oben her ein Lichtstrahl kommt, der dich
vollkommen mit Licht erfüllt und der dann den ganzen Raum/die Kugel mit
Licht füllt.)
Kabbalistisches Kreuz:
Der Magier stellt sich in die Mitte, Blickrichtung gen Osten!
Berührt seine Stirn und vibriert: ATEH
Berührt seinen unteren Bauch und vibriert: MALKUTH
Berührt RECHT SCHULTER und vibriert: VE GEBURAH
Berührt LINKE SCHULTER und vibriert: VE GEDULAH
Kreuzt die Arme vor der Brust und vibriert: LE OLAHM
Handflächen berühren sich und vibriert: AMEN
ODER
Henochisches Kreuz
Stelle dich Richtung Osten.
Danach mit der rechten Hand machst Du das Henochische Kreuz.
Berühre deine Stirn und vibriere: MAMAO
Berühre deine Brust und vibriere: COASSAGI
Berühre deine rechte Schulter u. v.: LONUSAHE
Berühre deine linke Schulter u. v.: TUREBESA
Beide Arme im Winkel von 45° nach unten vom Körper weg: ZOREGE
Kreuze die Arme vor der Brust: LAPE ZIREDO,
Erhebe die Hände im Winkel von 45° über den Körper: HOATAHE,
Falte beide Hände mit gestreckten Armen über den Kopf: IAIDA.
Der Magier geht in den OSTEN und zieht ein Pentagramm: LINKS
UNTEN – OBEN – RECHTS UNTEN – LINKS – RECHTS – LINKS UNTEN
und vibriert dabei:
JOD HE VAU HE (kabbalistische Variante)
ORO IBAH AOZPI (henochische Variante)
Der Magier geht mit gestrecktem Arm in den SÜDEN; zieht hier wieder
ein Pentagramm: LINKS UNTEN – OBEN – RECHTS UNTEN – LINKS –
RECHTS – LINKS UNTEN und vibriert dabei: ADONAI (kabbalistische
Variante)
OIP TEAA PEDOCE (henochische Variante)
Der Magier geht mit gestrecktem Arm in den WESTEN; zieht hier
wieder ein Pentagramm: LINKS UNTEN – OBEN – RECHTS UNTEN –
LINKS – RECHTS – LINKS UNTEN und vibriert dabei: EHIEH
(kabbalistische Variante)
EMPEH ARSEL GAIOL (henochische Variante)
Der Magier geht mit gestrecktem Arm in den NORDEN; zieht hier
wieder ein Pentagramm: LINKS UNTEN – OBEN – RECHTS UNTEN –
LINKS – RECHTS – LINKS UNTEN und vibriert dabei: AGLA
(kabbalistische Variante)
EMOR DIAL HECTEGA (henochische Variante)
Der Magier geht mit gestrecktem Arm in den OSTEN; zieht noch mal ein
Pentagramm: LINKS UNTEN – OBEN – RECHTS UNTEN – LINKS –
RECHTS – LINKS UNTEN und vibriert dabei: JOD HE VAU HE!
(kabbalistische Variante)
ORO IBAH AOZPI (henochische Variante)
ODER
Henochisches Kreuz
Stelle dich Richtung Osten.
Danach mit der rechten Hand machst Du das Henochische Kreuz.
Berühre deine Stirn und vibriere: MAMAO
Berühre deine Brust und vibriere: COASSAGI
Berühre deine rechte Schulter u. v.: LONUSAHE
Berühre deine linke Schulter u. v.: TUREBESA
Beide Arme im Winkel von 45° nach unten vom Körper weg: ZOREGE
Kreuze die Arme vor der Brust: LAPE ZIREDO,
Erhebe die Hände im Winkel von 45° über den Körper: HOATAHE
Falte beide Hände mit gestreckten Armen über den Kopf: IAIDA.
Gehe in den OSTEN, hebe eine deiner Hände, aktiviere deine Chakren
und sprich laut:
Dies ist der Osten! Das Reich der Luft und die Kräfte der Winde,
Stürme und Orkane!
Visualisiere dabei eine gelbe Wolkenlandschaft, welche die gesamte
„Ost-Wand“ einnimmt!
Gehe in den SÜDEN, hebe eine deiner Hände, aktiviere deine Chakren
und sprich laut:
Dies ist der Süden! Das Reich der Flammen und die Kräfte der
Feuer, Gluten und Vulkane!
Visualisiere dabei eine rote Vulkanlandschaft, welche die gesamte „Süd-
Wand“ einnimmt!
Gehe in den WESTEN, hebe eine deiner Hände, aktiviere deine Chakren
und sprich laut:
Dies ist der Westen! Das Reich des Wassers und die Kräfte der
Flüsse, Seen und Meere!
Visualisiere dabei eine blaue Wasserlandschaft, welche die gesamte
„West-Wand“ einnimmt!
Gehe in den NORDEN, hebe eine deiner Hände, aktiviere deine Chakren
und sprich laut:
Dies ist der Norden! Das Reich der Erde und die Kräfte der Steppe,
Wälder und Berge!
Visualisiere dabei eine grüne Naturlandschaft, welche die gesamte
„Nord-Wand“ einnimmt!
Gehe in die MITTE, hebe eine deiner Hände, aktiviere deine Chakren und
sprich laut:
Dies ist der Himmel! Das Reich der Sterne und die Kräfte der
Planeten, Sterne und Galaxien!
Visualisiere dabei einen Sternenhimmel, welcher die gesamte „Decke“
einnimmt!
Stehe in der MITTE, senke eine deiner Hände, aktiviere deine Chakren
und sprich laut:
Dies ist das Fundament! Das Reich der Beständigkeit und die Kräfte
des Willens, der Disziplin und der Standhaftigkeit!
Visualisiere dabei einen felsigen Grund, der mit dicken und stabilen
Wurzeln überzogen ist, die Stabilität und Festigkeit symbolisieren.
Stehe in der Mitte und blicke auf das zu ladende bzw. zu weihende Objekt,
welches auf dem Pentakel liegen soll.
Bei jeder Anrufung werden immer alle Chakren aktiviert, gezielt aber das
Kronenchakra UND das Halschakra. Sprich mit deutlicher Stimme:
Kräfte des Kosmos, Kräfte der Sphären, Kräfte der Wesen, die mir
gut gesonnen sind! Ich rufe und bitte euch an diesen Ort. Hört meinen
Aufruf! Erkennt mich, erkennt, wer ich bin! Wisset um meinen wahren
Willen, der das Brennglas meiner Macht und meiner Energie ist! Mein
Wille ist stark, mein Wille lenkt und ruft die Energien, hier, zu mir, in
den magischen Kreis, geöffnet für die Sterne!
Universelle Anrufung:
Kraft meines magischen, göttlichen Willens, rufe und beschwöre ich
(eigener Name bzw. magischer Name), die Kräfte, Mächte und Energien
des Seins, auf dass sie in diese Sphäre dringen, um dieses (Beschreibung
des Objekts) mit der Leichtigkeit der Geisteskraft und der Inspiration,
mit der Energie des Willens und des Mutes, mit der Beweglichkeit der
Emotion und der Intuition, mit der Standhaftigkeit des Wachstums und
des Erfolges, zu weihen! Lasset fließen die Energien des Seins in dieses
(Beschreibung des Objekts), auf dass es mir ein Licht in der Dunkelheit
sei! Dieses Licht, wird mein Licht sein! Es zeigt mir meinen Weg, den
Weg, der mich an mein Ziel bringt! Ich erkenne den Pfad meines
Geistes, auf dass ich nicht fehl trete und mir nichts geschehe! Die
Labyrinthe der Sinne und der Welten öffnen sich, und zeigt mir meinen
erhellten Weg! Geformt sind die Kräfte und Energien durch meinen
magischen und göttlichen Willen! So stehe ich hier, recht und gerecht,
auf dass die Energien des Seins in diese dieses (Beschreibung des Objekts)
Einzug hält! Dies ist mein Wille! So soll es sein!
Das Kronenchakra wird primär geöffnet, sekundär alle anderen Chakren!
Der Energiefluss wird auf die Handchakren gelenkt und man lässt die
Energie in das Objekt fließen.
Man kann die Anrufung beliebig wiederholen, bis man einen stetigen
Energiefluss fühlt, der in das Objekt eindringt.
Anrufung: Mustererkennung
Kraft meines magischen, göttlichen Willens, rufe und beschwöre ich
(eigener Name bzw. magischer Name), die Kräfte, Mächte und Energien
des Seins, auf dass sie in diese Sphäre dringen, um dieses (Beschreibung
des Objekts) zu weihen! Es ist Licht, es ist mein Licht! Dieses Licht erhellt
meinen Blick, auf dass ich sehen kann! Dieses Licht erhellt mein Sein,
auf dass ich erkennen kann! Dieses Licht erhellt meine Essenz, auf dass
ich mich vollenden kann! Ich erkenne mich, ich erkenne mein Selbst und
ich sehe, WER ICH BIN! Ich verstehe mich im Licht des (Beschreibung
des Objekts), sodass ich die Muster, Begrenzungen, Vorschriften und
Schattenspiele erkennen kann! Ich bin mein eigener/eigene Herr/Herrin!
Niemand diktiert mir Muster, Vorschriften oder Schattenspiele! Im
Licht dieses (Beschreibung des Objekts), erkenne ich die Wahrheit und
den Schein! Ich entziehe mich meinen Mustern, denn ich erkenne sie,
bevor sie mich knechten! ICH BIN DER/DIE HERR/HERRIN MEINER
EXISTENZ! Ich werfe ab die Begrenzungen, die Schablonen, die mich
hindern und mich beengen! Das Zerrbild meiner Selbst lege ich ab und
erhelle mich selbst im Licht dieses (Beschreibung des Objekts)! Ich bin das
Licht und das Licht ist die Harmonie, der Frieden, das Glück und die
Herzensruhe. Ich erhebe mich über meine Muster und Grenzen, ich
fliege mit der Leichtigkeit der Geisteskraft und der Inspiration, mit der
Energie des Willens und des Mutes, mit der Beweglichkeit der Emotion
und der Intuition, mit der Standhaftigkeit des Wachstums und des
Erfolgs zu meinem Licht, das ICH BIN! Dieses (Beschreibung des Objekts)
ist mein Leuchtfeuer! Der Funke wird zur Flamme, wird zur Lohe
meines Geistes! Dies ist mein Wille! Ich rufe und lenke die kosmische
Macht durch meinen magischen und göttlichen Willen! So stehe ich hier,
recht und gerecht, auf dass die Energien des Seins in dieses
(Beschreibung des Objekts) Einzug hält! Dies ist mein Wille! So soll es
sein! Das Kronenchakra wird primär geöffnet, sekundär alle anderen
Chakren. Der Energiefluss wird auf die Handchakren gelenkt und man lässt
die Energie in das Objekt fließen. Man kann die Anrufung beliebig
wiederholen, bis man einen stetigen Energiefluss fühlt, der in das Objekt
eindringt.
Die Bannung wird so oft wiederholt, bis der Magier weiß/fühlt, dass alle
anderen Kräfte gegangen sind!
Stelle dich in die Mitte des Raumes, visualisiere eine kristallene Kugel,
die den Raum umschließt, und sage:
Vor mir erhebt sich die Luft! Die Stürme des Ostens schützen mich
und diesen Ort! (Visualisiere dabei, dass von Osten her ein Sturm aufzieht,
der alles Negative vom gesamten Kreis fortweht).
Hinter mir erhebt sich das Wasser! Die Meere des Westens schützen
mich und diesen Ort!
(Visualisiere dabei, dass von Westen her riesige Wellen kommen, die
alles Negative vom gesamten Kreis fortspülen).
Zu meiner Rechten erhebt sich das Feuer! Die Flammen des Südens
schützen mich und diesen Ort!
(Visualisiere dabei, dass von Süden her riesige Flammen kommen, die
alles Negative vom gesamten Kreis verbrennen).
Zu meiner Linken erhebt sich die Erde! Die Berge des Nordes
schützen mich und diesen Ort!
(Visualisiere dabei, dass von Norden her Berge oder Steinwände
kommen, die alles Negative ausschließen und den Kreis bzw. die Kugel
zusätzlich schützen.)
Über mir ist das Licht, das mich erfüllt und durchflutet! Heil dem
Licht!
(Visualisiere dabei, dass von oben her ein Lichtstrahl kommt, der dich
vollkommen mit Licht erfüllt und der dann den ganzen Raum/die Kugel mit
Licht füllt.)
Kabbalistisches Kreuz:
Der Magier stellt sich in die Mitte, Blickrichtung gen Osten!
Berührt seine Stirn und vibriert: ATEH
Berührt seinen unteren Bauch und vibriert: MALKUTH
Berührt RECHT SCHULTER und vibriert: VE GEBURAH
Berührt LINKE SCHULTER und vibriert: VE GEDULAH
Kreuzt die Arme vor der Brust und vibriert: LE OLAHM
Handflächen berühren sich und vibriert: AMEN
ODER
Henochisches Kreuz
Stelle dich Richtung Osten.
Danach mit der rechten Hand machst Du das Henochische Kreuz.
Berühre deine Stirn und vibriere: MAMAO
Berühre deine Brust und vibriere: COASSAGI
Berühre deine rechte Schulter u. v.: LONUSAHE
Berühre deine linke Schulter u. v.: TUREBESA
Beide Arme im Winkel von 45° nach unten vom Körper weg: ZOREGE
Kreuze die Arme vor der Brust: LAPE ZIREDO
Erhebe die Hände im Winkel von 45° über den Körper: HOATAHE
Falte beide Hände mit gestreckten Armen über den Kopf: IAIDA.
Der Magier geht in den OSTEN und zieht ein Pentagramm: LINKS
UNTEN – OBEN – RECHTS UNTEN – LINKS – RECHTS – LINKS UNTEN
und vibriert dabei:
JOD HE VAU HE (kabbalistische Variante)
ORO IBAH AOZPI (henochische Variante)
Der Magier geht mit gestrecktem Arm in den SÜDEN; zieht hier wieder
ein Pentagramm: LINKS UNTEN – OBEN – RECHTS UNTEN – LINKS –
RECHTS – LINKS UNTEN und vibriert dabei: ADONAI (kabbalistische
Variante)
OIP TEAA PEDOCE (henochische Variante)
Der Magier geht mit gestrecktem Arm in den WESTEN; zieht hier
wieder ein Pentagramm: LINKS UNTEN – OBEN – RECHTS UNTEN –
LINKS – RECHTS – LINKS UNTEN und vibriert dabei: EHIEH
(kabbalistische Variante)
EMPEH ARSEL GAIOL (henochische Variante)
Der Magier geht mit gestrecktem Arm in den NORDEN; zieht hier
wieder ein Pentagramm: LINKS UNTEN – OBEN – RECHTS UNTEN –
LINKS – RECHTS – LINKS UNTEN und vibriert dabei: AGLA
(kabbalistische Variante)
EMOR DIAL HECTEGA (henochische Variante)
Der Magier geht mit gestrecktem Arm in den OSTEN; zieht noch mal ein
Pentagramm: LINKS UNTEN – OBEN – RECHTS UNTEN – LINKS –
RECHTS – LINKS UNTEN und vibriert dabei: JOD HE VAU HE
(kabbalistische Variante)
ORO IBAH AOZPI (henochische Variante)
ODER
Henochisches Kreuz
Stelle dich Richtung Osten.
Danach mit der rechten Hand machst Du das Henochische Kreuz.
Berühre deine Stirn und vibriere: MAMAO
Berühre deine Brust und vibriere: COASSAGI
Berühre deine rechte Schulter u. v.: LONUSAHE
Berühre deine linke Schulter u. v.: TUREBESA
Beide Arme im Winkel von 45° nach unten vom Körper weg: ZOREGE
Kreuze die Arme vor der Brust: LAPE ZIREDO
Erhebe die Hände im Winkel von 45° über den Körper: HOATAHE
Falte beide Hände mit gestreckten Armen über den Kopf: IAIDA.
Jeder Mensch ist absolut individuell! Daher muss man für sich selbst
einen individuellen Weg suchen und finden. Das gesamte Buch hätte auf die
Aussage „ENGEL SIND!“ beschränkt werden können, da dies die absolute
Quintessenz ist – doch es war für mich ein eigener Evolutionsprozess über
300.000 Wörter zu schreiben, die letztlich dieses Gesamtwerk ergeben.
Nur durch die eigene Natur wird man sich selbst erleuchten und erheben
können, sodass man aktiv mit den betitelten Energien und Mächten agieren
kann. Alle theoretischen und auch praktischen Vorstellungen sind
überflüssig, wenn man in sich selbst die Essenz des Kosmos erkannt hat. Man
wird auf die verschiedenen Vokabeln vollkommen verzichten können und
durch eine einfache Verlagerung seines rationellen Tagesbewusstseins, in
einen der energetischen Körper, die Erzengel, Malachim, Genien oder
Dämonen kontaktieren können. So bleibt eine Kommunikation immer eine
Kommunikation, egal ob sie nun zwischen zwei Menschen oder einem
Menschen und einem Engel stattfindet. Wenn beide Seiten – auf welcher
Grundlage auch immer basierend – miteinander kommunizieren wollen und
können, wird man diese erleben. Doch der Weg in diesen Zustand des
Wissens, des Erkennens und des Lebens ist lang. Letztlich ist er „überhaupt
nicht“, da er unendlich und gleichzeitig sofort ist.
Ob nun alles, was ich hier verfasst habe richtig ist, vermag ich nicht zu
sagen. Aus meiner Sicht und durch meine Erfahrungen kann ich jedoch
vollkommen ehrlich sagen, dass dies alles meine (aktuelle) Sichtweise
(Sommer 2014) ist, die ich für mich akzeptieren konnte. Vielleicht findet der
eine oder andere Leser Verbindungen zwischen meinen und seinen
Vorstellungen und Ideen. Wenn dies der Fall ist, ist das Buch gelungen.
Die Arbeiten in diesem Buch sind auf der einen Seite als spirituelle Reise
zur Selbstauflösung bzw. zur Selbstvergöttlichung zu deuten – gleichzeitig
sind es aber auch Reflexionsmöglichkeiten des Bewusstseins, um immer
mehr über das eigene Ich zu erfahren!
Alles in allem bleibt mir nur noch zu sagen, dass ich hoffe, dass es Spaß
gemacht hat, mein Buch zu lesen. Und dass nicht zu viele Tipp- und
Sprachsoftwareerkennungsfehler vorhanden waren. Tafelblindheit lässt einen
die dümmsten Fehler übersehen! C’est la vie!
Jeder Landstrich hat seine Eigenarten in der Sprache. Wenn jeder Mensch
ausschließlich in seinem Dialekt sprechen würde, wäre die Verständigung
zwischen Menschen aus dem Ruhrgebiet, dem „Ruhrpott“ und Menschen aus
Köln, dem Schwabenland, Sachsen, Friesland oder Bayern unmöglich. Es
gibt „umgangssprachliche“ Formulierungen, die man als „uneingeweihter“
nicht erkennen kann! Wenn man sich die „interessante“ Phonemik des
„Ruhrpottdialekts“ ansieht und einen Satz bzw. eine Aufgabenbeschreibung
in einem Wort zusammenfasst, wird es für außenstehende nicht einfach!
Wenn man z. B. nur die Buchstabenkombination „TUMADATMÄEI“ lesen
würde, würde man sicherlich nicht sofort erkennen, dass hier eine „liebevolle
und gut gemeinte Aufforderung“ verborgen ist. Da man rudimentäre
Vorstellungen der eigenen Muttersprache hat, wird man in dem Wort
„Tumadatmäei“ vielleicht erkennen, dass die ersten beiden Buchstaben –
„TU“ – eine Handlungsaufforderung ist. Auch das „MA“ in Verbindung mit
dem „TU“ kann mit etwas „Ruhrpottkenntnis“ als eine Aufforderung
verstanden werden, etwas freiwillig auszuführen. Doch würde wirklich jeder
darauf kommen, dass mit „TU-MA-DAT-MÄ-EI“ die Aussage „Streichele
doch einmal das Schaf“ gemeint ist? Ich glaube nicht!
Sicher, wenn man den „Ruhrpottdialekt“ kennt, wird man jetzt verstehen,
dass „TU“ für „tun“, dass „MA“ für „mal“, dass „DAT“ für „das“, dass
„MÄ“ für „Schaf“ und „EI“ für „streicheln“ steht. Doch es ist nicht
selbstverständlich, dass man „MÄ“ mit einem Schaf und „EI“ mit streicheln
assoziiert wird.
Genau so muss man sich aber nun die Namen der Erzengel und der
Malachim in Erinnerung rufen. Schnell ist der Denkfehler vollbracht, dass
hinter jedem „-el“ ein Engel steht, gerade dann, wenn man die Sprache nicht
kann. Doch es würde niemand auf die Idee kommen, dass hinter den
deutschen Wörtern „Bügel“, „Vogel“, „Spiel“, „Hotel“, „Nebel“, „Stachel“,
„Apfel“ oder „Aschenputtel“ irgendwelche Engel strecken. Niemand würde
in der deutschen Sprache auf die Idee kommen, dass „Aschen-putt-el“ in
Wirklichkeit „Aschen / Schlag beim Golf / Gottes“ sei, oder? Auch
„Blickwinkel“ wäre sicherlich nicht der „Sehende Gruß Gottes“! Was wäre
aber, wenn man die Sprache und sogar die Buchstaben, die die Silben des
Wortes bilden, nicht immer zu 100 % und in allen Belangen erkennen und
verstehen kann? Nun, dann könnten sich auch „dumme Fehler“
einschleichen, die man selbst nicht findet, da einem der „richtige Blickwink-
el“ fehlt! Daher kann ich mich nicht davon freisprechen, dass alle
Übersetzungen zu 100 % richtig sind, auch wenn ich natürlich deutlich darauf
geachtet habe, keine „dummen Fehler“ zu machen! Doch sag niemals „nie“!
Als letzten Tipp möchte ich sagen, dass es wirklich für die eigene
Evolution dienlich ist, wenn man beginnt, das niederzuschreiben, was man
lebt, lernt und lehrt. Man wird hierdurch noch viel mehr lernen, noch viel
mehr lehren und noch viel intensiver Leben.
In Liebe und Licht danke ich allen Energien, die mich bei diesem Buch
unterstützt haben. In Liebe und Licht danke ich der Weißen Bruderschaft des
Sirius und des Kosmos, ihr seid meine lieben Geschwister der Sterne. Ich
danke den Wesen der Reiche der Engel, der Malachim und der Genien! Ihr
alle habt mich immer wieder mit vielen Ideen und noch mehr Humor
unterstützt, sodass dieses Buch letztlich entstehen konnte!
Anhang I – Tabellen, Buchstaben und
Zahlen
Kabbalistisches System
A=1
B=2
C = 11
CH = 8
G=3
D=4
E=5
F = 17
U=6
V=6
W=6
Z=7
H=8
I J = 10
K = 11
L = 12
M = 13
N = 14
O = 16
P = 17
PH = 17
Q = 19
R = 20
S = 21
SCH = 18
SH = 18
T=9
TH = 22
TS TZ = 18
Y = 10
X = 15
Modernes System
A=1
B=2
C=3
D=4
E=5
F=6
G=7
H=8
I=9
J=1
K=2
L=3
M=4
N=5
O=6
P=7
Q=8
R=9
S=1
T=2
U=3
V=4
W=5
X=6
Y=7
Z=8
Hebräisches/Mystisches System
A=1
B=2
C=3
D=4
E=5
F=8
G=3
H=5
I=1
J=1
K=2
L=3
M=4
N=5
O=7
P=8
Q=1
R=2
S=3
T=4
U=6
V=6
W=6
X=6
Y=1
Z=7
Henochisch ist sehr eng mit dem Hebräischen verknüpft! Die hebräische
Schrift, genau wie die griechische Schrift und auch unsere lateinische Schrift,
beziehen sich ursprünglich auf die phönizische Schrift – eine Schrift, die
knapp 3000 Jahre alt ist! Es ist aber nicht die älteste, denn dies ist die
sumerische Keilschrift (ca. 3150 v. Chr.), aus welcher sich das Babylonische
entwickelt hat und schließlich das Phönizische! Dazu kommt, dass die
griechischen Buchstaben den henochischen sehr ähneln! Deswegen kann man
die henochischen Buchstaben AUCH direkt mit dem hebräischen UND dem
griechischen Alphabet vergleichen und deren Zahlenwerte übernehmen, da
diese ÄLTER sind als die henochischen Buchstaben!
Wenn man ein wenig Fantasie hat und sich die griechischen Buchstaben
und die henochischen Buchstaben „etwas“ genauer anschaut, dann kann man
hier und da schon ein paar Gleichheiten erkennen. Zwar muss man manchmal
die Buchstaben „im Geiste“ etwas drehen, doch dass das henochische MALS
(p/p) mit dem griechischen Omega (Ω) eine sehr große Ähnlichkeit aufweist,
wird jeder erkennen!
Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die Ähnlichkeiten zwischen
henochischen und griechischen Buchstaben!
Anhang I - „Die Chakren“
Im Allgemeinen wurde nun schon viel über die verschiedenen Anteile,
sowie über die Aura berichtet, und dass auch die Aura Chakren hat, und diese
als Energiewirbel und als Energiekanäle fungieren ist eigentlich kein
Geheimnis.
Jeder Körper, also auch der organische Körper, und somit jede Aura, hat
sieben größere Energiewirbel, Chakren (wörtlich: Rad, Diskus, Kreis), die für
den direkten und aktiven Energieaustausch verantwortlich sind. Diese sieben
größeren Wirbel sind die sieben „Hauptkörperchakren“, die den Körper mit
Energie und kosmischen Licht (also Information) versorgen, und entlang der
Kundalini, der Schlangenkraft im Rückgrat, verlaufen und die energetischen
Transformationsprozesse steuern.
Die Kundalini (aus dem Sanskrit für Schlange, Schlangenkraft) ist eine in
tantrischen Schriften beschriebene spirituelle und sexuelle Kraft im
Menschen und liegt nach tantrischer Vorstellung „aufgerollt“ am unteren
Ende der menschlichen Wirbelsäule.
Die aufsteigende Kundalini-Energie wird meist mit Erkenntnisgewinn,
Vereinigung mit dem Göttlichen, mit fundamentaler Urenergie und mit
Erleuchtung in Verbindung gebracht, d. h. je weiter man sich selbst
evolutioniert hat, desto stärker wird man die Energieströme wahrnehmen
können.
Es gibt noch weitere Chakren die den Menschen und auch die
Sterngeborenen, und somit auch alle Körper des Menschen, sowie viele,
unspezifische Anteile der Sterngeborenen, direkt beeinflussen. Es sind einmal
die sog. Nebenchakren und einmal die kosmischen Chakren.
Die Nebenchakren befinden sich in den Bereichen der Fußsohlen, der
Knie, am Steißbein, im Nacken und in der Region des Herzens, wobei hier
das sekundäre Herz-Chakra sitzt. Wenn man es nun ganz genau nehmen will,
dann hat der Mensch unendlich viele Energiepunkte in sich, die man in der
Akkupunktur als Meridiane kennt. Einige Quellen sagen, dass es 365
Meridiane gibt, andere sprechen von über 4000 Meridiane! Jeder dieser
Energiepunkte kann als Nebenchakra klassifiziert werden, da diese auch mit
organischen Fixpunkten (Nebennieren, Bauchspeicheldrüse, Thymusdrüse,
Hypophyse etc.) in engen Zusammenhang stehen. Doch dies würde den
Rahmen hier deutlich sprengen.
Doch gerade die Chakren im Handbereich und im Fußbereich sind für die
Energieweiterleitungen und dem Fokussieren einer kosmischen Energie
wichtig, denn die Hand- und Fußchakren geben vor allem Energien ab, d. h.,
es fließt durch die Chakren die Lebensenergie, und auch gleichzeitig alle
anderen dualen Energien, die wir anziehen und auf die wir codiert sind. Man
kann also sagen, dass wir je nach unserem Evolutionsstand Energien
anziehen, die unser Energiesystem ruft, damit diese Energien bei uns
eindringen und uns im positiven Sinne beeinflussen. Wenn eines der Chakren
„verstopft“ oder „geschlossen“ ist, oder seine Rotation ist disharmonisch,
wird es nicht einwandfrei arbeiten können, deshalb ist es wichtig, dass man
die Ursachen der Störung findet und behebt.
Die Störung äußert sich oft als Probleme, als unangenehme Emotionen,
als Motivationslosigkeit oder natürlich auch als Krankheit. Jedes der Chakren
repräsentiert einen bestimmten Lebensbereich, wobei die Hauptchakren
natürlich gewichtiger sind als die Nebenchakren, und die kosmischen
Chakren wiederum gewichtiger, für die Evolution des gesamten komischen
Bewusstseins sind, als die Körperchakren.
Man fühlt sich gesund und harmonisch, wenn alle Chakren einwandfrei
und gleichmäßig arbeiten und uns mit entsprechender Energie versorgen,
wobei hierbei die kosmischen Chakren eigentlich ausgenommen sind, denn
die Energien, die sie transformieren, dringen nicht ohne Weiteres in das
physische Bewusstsein ein, dafür sind die Schwingungen zu hoch und unser
Bewusstsein würde kollabieren, bei so viel Information, in einem so
hochenergetischen Prozess.
Doch zurück zu der inneren Harmonie, denn es ist nicht wichtig, dass
man die Chakren besonders aktiviert oder sie soweit wie möglich zu öffnet,
nein, vielmehr ist ein harmonisches Schwingungsverhältnis viel wichtiger,
und alle Chakren sollten gleich weit geöffnet sein.
Wenn nun die Evolution des Selbst einen gewissen Punkt überschritten
hat (dies hat direkt etwas mit dem sog. „Lichtkörperprozess“ zu tun),
verändern sich die geometrischen Formen der Chakren. Es ist jedoch klar,
dass man schon weit vorher die Blockaden im Doppelkegelübergang gelöst
hat, sei es jetzt durch stetige Meditation und aktives Arbeiten an den eigenen
Anteilen (Lichte und Dunkle), oder auch die Ausbildung des Körpers im
Umgang mit feinstofflichen Energien.
Die Doppelkegelstruktur wird sich nach und nach immer mehr verändern.
Zu Beginn recht langsam, doch mit steter Entwicklung wird man bald den
energetischen Effekt spüren, dass sich die Doppelkegelstruktur komplett zu
einer Kugelform transformiert hat, und diese dem Chakra erlaubt die Energie
in alle Richtungen zu strahlen und auch Frequenzen aus den höheren
Dimensionen aufzunehmen, zu transformieren und zu übertragen.
Natürlich bleibt die Rotation der damaligen Doppelkegel erhalten, nur mit
dem Unterschied, dass nun das kugelförmige Chakra rotiert und sich nach
und nach immer mehr ausdehnt um mit den anderen Chakren nicht nur zu
interagieren, sondern auf eine besondere Art zu verschmelzen.
Fußchakren:
Die Fußchakren (Sohlenchakren) haben ihre Position an den Fußsohlen.
Es gibt demnach ZWEI Fußchakren. Die Farbzuordnung ist BRAUN. Sie
stehen für Erdung, Zentrierung, Fokussierung, Festigkeit,
Beharrungsvermögen, Unveränderlichkeit und Starrheit. Blockaden die an
den Fußchakren auftreten können beziehen sich meist auf das alltäglich
Leben. Man „läuft auf Glas“ oder „über rohe Eier“. Man lässt sich „auf‘s
Glatteisführen“. Auf der anderen Seite können Blockaden sich in einer
negativen Starrheit oder Dickköpfigkeit spiegel, sodass man „seinen
Standpunkt“ nicht verlassen WILL oder KANN!
Kniechakren:
Die Kniechakren haben ihre Position an den Knien. Es gibt demnach
ZWEI Kniechakren. Die Farbzuordnung ist Purpur bis Rosa. Sie stehen für
Vertrauen, Optimismus, Gläubigkeit, Entscheidungen, Alternativen und
Zwangslagen. Blockaden, die an den Kniechakren auftreten können, spiegeln
Lebenssituationen, die vertrauen bedürfen, jedoch ENT-TÄUSCHUNGEN
erfahren. Weiterhin kann auch in den Kniechakren eine Starrheit bzw. eine
Unbeugsamkeit eine Blockade hervorrufen, genau so wie „religiöser
Fanatismus“ und „naive Gutgläubigkeit“.
Hüftchakren:
Die Hüftchakren haben ihre Position am Hüftgelenk. Es gibt demnach
ZWEI Hüftchakren. Die Farbzuordnung ist Aquamarin bis Türkis. Sie stehen
für Beweglichkeit, Agilität, Standhaftigkeit, Courage und Haltung.
Blockaden, die an den Hüftchakren auftreten, können auch wieder – ähnlich
den Fuß- und Kniechakren – sich auf eine Starrheit bzw. eine Beharrlichkeit
hervorrufen, genau so wie „Lebensstillstand“ und „Lebensunlust“. Eine
„lebendige Bewegung“ wurde „vergessen“ oder ist „blockiert“, sodass man
„nicht mehr sich bewegen kann“, da man „seine Beine nicht mehr bewegen
kann“! Hier steht man still. Bei Blockaden in den Fußchakren ist man eher
„Festgewurzelt“!
Schulterchakren:
Die Schulterchakren haben ihre Position am Schultergelenk. Es gibt
demnach ZWEI Schulterchakren. Die Farbzuordnung ist bräunlich bis Oliv.
Sie stehen für Stärke, Belastungsfähigkeit, Umgang mit Stress,
Führungsqualitäten und Leitung, Aufrichtigkeit, Ehrenhaftigkeit und
Geradlinigkeit. Da die Schulterchakren für Situationen stehen, die man mit
dem Wort „Stress“ oder „stressig“ bezeichnen kann, sind die möglichen
Blockaden auch in diesem Kontext zu sehen. Blockaden, die sich in den
Schulterchakren manifestieren, lösen ein Gefühl der Überforderung und
Überlastung aus! Wie Atlas trägt man „seine Welt auf den Schultern“. Doch
auch Situationen in denen einen „Aufrichtigkeit“, eine „Ehrenhaftigkeit“
erforderlich ist, wird bei Blockaden falsch oder unzweckmäßig gelöst.
Ellbogenchakren:
Die Ellbogenchakren haben ihre Position am Ellbogengelenk. Es gibt
demnach ZWEI Ellbogenchakren. Die Farbzuordnung ist Hellrot bis Orange.
Sie stehen für Durchsetzungskraft, Unterstützung, Selbstbewusstsein,
Selbstsicherheit, Macht, Beihilfe und Dienstleistung. Jeder kennt den
Ausspruch, dass man „seine Ellbogen benutzen muss“, um im Leben voran
zukommen. Dieser Satz spiegelt recht gut die Eigenschaften der
Ellbogenchakren. Blockaden in diesem Bereich zeigen sich sehr deutlich im
alltäglich Leben. Man besitzt keine Durchsetzungskraft und Selbstsicherheit,
was auch dazu führt, dass man „nach oben hin buckelt und nach unten hin
tritt“!
Handchakren:
Die Handchakren haben ihre Position in der Handfläche. Es gibt demnach
ZWEI Handchakren. Die Farbzuordnung ist Gold bis Gelb. Sie stehen für
Heilung, Energiearbeit, Offenheit, Kommunikation, Kreativität und
Bereitschaft zu Hilfe.
Gerade die Handchakren sind für heilende Energiearbeiten sehr wichtig.
Wer sich etwas im Bereich Reiki auskennt, weiß dies. Dies ist jedoch auch
ein „instinktives Wissen“, denn jeder kennt das „Handauflegen“, auch bei
sich selbst, wenn man eine physisch schmerzende Stelle am Körper hat. Die
Möglichkeiten die ein Mensch mit seinen Händen hat, spiegel auch wieder
die Möglichkeit der energetischen Arbeit! Daher greifen Blockaden in den
Handchakren oft in Bereich der Offenheit, Kommunikation, Kreativität und
Bereitschaft zu Hilfe ein.
Das Öffnen der Chakren, was dann auch zum erhöhten Energiefluss im
Bereich des Kronen-Chakras führt, ist eine Aufhebung von Blockaden, was
wiederum eine Transformation von dualen Energien ist. Somit ist klar, dass
auch das Herz-Chakra durch Problemlösung entwickelt wird. Unter dem
Prozess der Chakrenöffnung versteht man, dass sich die Chakren je nach
Lebenssituation mehr und mehr öffnen und somit mehr Energien aufnehmen
können. Diese Energiearbeit bedeutet aber auch, dass man fähig sein muss
die Chakren wieder zu verschließen, wenn dies nötig ist, da man ansonsten
Gefahr läuft sich entweder selbst zu überfordern, oder dass man sogar
negative Energien in das eigene Energiesystem aufnehmen kann und dies
würde wieder Blockaden erzeugen.
Man muss also mit der Arbeit der Chakren eine hohe Fähigkeit an
Feinfühligkeit ausbilden, die einem eine große Flexibilität gewährleistet,
damit die Fähigkeit der energetischen Transparenz auf Wunsch erhalten
bleibt oder auch auf Wunsch verdichtet wird.
Jede Bewältigung und Evolution ist Teil des Glaubens, der zum Wissen
wird, wenn die Rückverbindung des EGO-Bewusstseins mit dem „höheren
Selbst“ begonnen hat. Das Kronen-Chakra steht für die Einheit, für die
Einheit die für die vorangegangene Auflösung von energetischen Blockaden
steht, die immer zwischen dem Wurzel-Chakra und dem Stirn-Chakra gelöst
werden müssen. Jede Auflösung eines Problems führ dazu, dass das Kronen-
Chakra sich weiter öffnen kann und sich somit immer mehr den „höheren,
kosmischen Anteilen“ entgegenreckt.
Der Mensch, der dies alles bewältigt hat und der die Öffnung des Kronen-
Chakras gemeistert hat, wird wissen, was das Wortspiel „erleuchteter
Zustand“ wirklich bedeutet. Doch es ist wichtig zu wissen, dass dieser
Zustand, diese Erleuchtung nicht dauerhaft sein darf. Das normale
Bewusstsein, dass immer noch in einem jeden Menschen ist, würde Schaden
nehmen, wenn dieser Zustand permanent bestehen bleibt, da er nicht über
längere Zeit ertragen werden kann. Je weiter das Kronen-Chakra geöffnet ist
und je intensiver die Verbindung dadurch mit den kosmischen Chakren
erfolgen kann, ist das Gefühl der Einheit ein Zustand der Erleuchtung, das
sich mit allem und jedem verbunden zeigt. Jeder Mensch, jedes Tier, jede
Pflanze und jedes Objekt, das existiert, wird als ein Teil des eigenen Selbst
erkannt und auch wahrgenommen. Diese Erfahrung ist, je weiter man sich
selbst evolutioniert hat, sehr stark.
Das Wurzel-Chakra vereinigt uns mit der Erde und der leibhaftigen Welt
und das Kronen-Chakra vereinigt uns mit dem „höheren Selbst“, mit einem
durchschreiten verschiedener Ebenen und Körper. Es ist sehr wichtig zu
wissen, dass wirklich jede Entwicklung zur Spiritualität eine sehr gute
Möglichkeit zur Erdung haben sollte, denn sonst kann es sein, dass man nur
noch den „Kopf in den Wolken“ hat und die Basis schnell übersieht.
Alles ist mit Allem verbunden, und wenn man nur noch den Kopf in den
Wolken hat, wird man schnell eine Disharmonie erzeugen, denn die Energien
auf höheren Ebenen haben eine ganz andere Frequenz als in den niederen
Ebenen.
Dennoch sind beide für unsere Leben hier essenziell. Chakren sind
Energiewirbel, Energietransmitter, eine Ansammlung von Speichern oder
auch einfach nur Energietaschen, in denen Einmaligkeit und Erfahrungen
agieren können. Die Chakren enthalten Erinnerungen und Identitäten, sie
enthalten Anteile und Inkarnationsaspekte und jedes Chakra entspricht einem
„kosmischen DNS-Strang“.
Die sieben Hauptchakren befinden sich im und um den Körper,
beginnend am unteren Ende der Wirbelsäule und steigen entlang der
Kundalini auf. Es gibt noch sechs weitere Chakren außerhalb des Körpers,
was insgesamt dreizehn Wirbelpunkten entspricht oder dreizehn Sonnen.
Ferner kommen hier dann noch das Alpha- und das Omega-Chakra hinzu.
Somit sind es insgesamt 15 Hauptchakren, 7 körperliche und 8
kosmische, wobei Alpha- und Omega-Chakra eine Art Sonderposition
einnehmen.
Die bewusste Arbeit und das bewusste Aufnehmen von kosmischem
Licht und kosmischer Liebe aktivieren all diese Zentren, und wenn sie einmal
wirklich aktiv sind, dann besteht die Herausforderung darin, alles
Durchfließende zu übersetzen, zu integrieren und zu leben.
Hier nun eine kleine Übersicht zu den einzelnen Chakren, wobei ich die
körperlichen Chakren eher nicht so genau erklären möchte, da es zu diesen
Themen sehr viele Bücher gibt.
1. Chakra; Wurzel-Chakra.
Es ist der Wille zum Leben, die Bejahung der Existenz und die wichtige
Erdung, es sorgt dafür, dass man festen Boden unter den Füßen behält. Es
spiegelt das Überleben, die Flucht und die Arterhaltung wieder, wobei auch
genau dies die „Lebensproblematik“ sein kann.
Das Wurzel-Chakra speichert die Kernidentität und es hat damit zu tun,
wer WIR heute sind, und wie WIR überleben. Es öffnet uns selbst für die
Reise in unser Inneres und zu den Grundfesten unserer Glaubenssätze. Das
Wurzel-Chakra sitzt am Dammmuskel, welcher sich zwischen Anus und
Genitalien befindet.
2. Chakra; Sexual-Chakra:
Es ist der Aspekt der Sinnlichkeit, der Erotik und der Daseinsfreude. Es
bündelt das Gefühl zum eigenen Selbst und der Lust an der Lebensfreude.
Das Sexual-Chakra spiegelt die Nähe und Beziehungen zur Umwelt. Die
„Lebensproblematik“ kann die Lebensfreude selbst sein.
Das Sexual-Chakra ist mit der Energie der Schöpferkraft und der
Sexualität verbunden denn es öffnet die Speicher unserer Überzeugungen und
lässt die Erfahrungen auf diesem Gebiet wachsen. Es hat seinen Sitz
zwischen dem Bauchnabel und dem Scharmhaaransatz.
3. Chakra, Solarplexus
Dieses Chakra steht für die Beziehungsfähigkeit und für die
Selbstfürsorge, doch auch die Inspiration im physischen Bereich ist ihm zu
eigen. Es enthält energetische Aspekte der Macht und der Dominanz, woraus
schnell Angst und auch Karma fließen kann, denn die „Lebensproblematik“
ist hier Macht, die schnell die Kontrolle übernimmt und oft unkontrollierbar
wird.
Wenn es offen ist, hilft es uns den Weg durchs weltliche Leben intuitiv zu
gehen und auch so zu handeln. Es befindet sich im Solar-Plexus. Der
Solarplexus, anatomisch Plexus solaris (lat., Sonnengeflecht), ist ein
autonomes Geflecht sympathischer Nervenfasern. Er wird durch den Plexus
celiacus und den Plexus mesentericus superior gebildet. Er liegt zwischen
dem zwölften Brust- und dem ersten Lendenwirbel an der Aorta um den
Abgang des Truncus coeliacus, also da wo das Brustbein beginnt.
4. Chakra, Herz-Chakra:
Hier schwingt und lebt die Energie der Liebe, das gefühlvolle Gebaren
und die Barmherzigkeit. Es lässt uns Begriffe wie Erbarmen, Tugend und
Zuneigung begreifen, in dem es uns offener für die Schwingungen der
Ehrlichkeit und der Akzeptanz macht. Doch auch hier kann es zu einer
Lebensproblematik kommen, denn die Energie der Liebe ist oft so stark, dass
sie dem Bewusstsein „zu Kopf steigt“ und einen Dinge tun lässt, die
wiederum Disharmonien erzeugen. Denn auch die Obsession ist eine
Schwingung, die im Herzchakra auftreten kann.
Doch wenn das Herz-Chakra offen ist, können wir uns mit dem gesamten
Leben verbinden. Aus diesem Zentrum fließt wahre Barmherzigkeit, und es
erlaubt uns, die Wahrnehmung der Energien zu vollkommen zu verstehen.
Diese Energien tragen uns jenseits von den Härten der Beurteilungen, die
schnell zu Entzweiung führen können.
Es liegt in der Herzgegend.
5. Chakra; Kehl-Chakra:
Das Chakra der Kommunikation, des Selbstausdrucks und der
Individualität. Es ist das Chakra, das einem die Begriffe „Geben und
Nehmen“ energetisch begreiflich machen kann, denn es gibt uns die Energie
der Wahrheit. Diese zu begreifen, zu verstehen und auszusprechen ist
essenziell für die eigene Evolution. Wenn hier Blockaden auftreten, dann
sind es meistens Lebensproblematiken mit der Selbstdarstellung im Leben,
denn durch diese Blockade wird die große Gabe des stimmlichen Ausdrucks
geschmälert. Der „Kloß im Hals“ ist hier eine typische Blockade. Es hat
seinen Sitz am Kehlkopf.
Nacken- oder Todes-Chakra
Im gleichen Atemzug muss man aber auch das Nacken-Chakra erwähnen,
dass in der magischen Literatur auch oft das „Todes-Chakra“ genannt wird.
Dieses Chakra ist in Bezug zu den anderen körperlichen Chakren insofern
etwas besonders, da es nicht direkt in dem Energiefluss der 7 Hauptchakren
eingebettet ist. Es ist vielmehr so, dass das Nacken-Chakra auf der einen
Seite einen Energieaustausch mit dem Stirn-Chakra und dem Kehlkopf-
Chakra hat. Gleichzeitig knüpft es eine energetische Verbindung zum Alpha-
und Omega-Chakra.
Das Nacken-Chakra befindet sich im Bereich zwischen dem
Atlasknochen und dem Hinterhauptsbein (Os occipitale oder kurz Occiput).
Da sich das Nacken-Chakra aber außerhalb der Hauptenergiefrequenz der
Körperchakren befindet, wird es bei der Aufzählung meistens weggelassen.
Was ist aber das Besondere an diesem Nacken-Chakra? Nun, zum einen hat
es eine Farbnuance, die sich einmal aus den Farben des Kehl-Chakra und des
Stirn-Chakra zusammensetzt, und zum anderen aus dem Alpha-Chakra und
dem Omega-Chakra, sodass man als gräulich meistens sieht. Das Nacken-
Chakra webt eine netzartige, verbindende Energiestruktur, die eine
Interaktion zwischen Stirn- und Kehl-Chakra, sowie Alpha- und Omega-
Chakra möglich machen. Es steht für zyklische Spiritualität, universelles
Bewusstsein für wiederkehrende Prozesse, höchste Erkenntnis über die
EIGENEN SEITEN des ICH, Zugang und Kommunikation zu den eigenen
Schattenseiten. Wenn hier Blockaden auftreten, dann sind es meistens
Lebensproblematiken mit der Selbstdarstellung im Leben, wobei hier deutlich
Abweichungen von der NATUR DES MENSCHEN zu finden sind.
Blockaden in diesem Chakra fördern „die dunklen Triebe“, was zu einer
Endlosspirale führt. Je mehr man sich und seine „DER NORM
WIDERSPRECHENDEN TÄTIGKEIT“ verleugnet, desto penetranter und
stärker werden die „dunklen Impulse“ sein, bis man in eine
„Selbstversklavung“ gerät. Eine Selbstversklavung bedeutet, dass man sehr
starke Neurosen entwickeln kann, welche sich in Gewaltexesse steigern
können.
6. Chakra; Stirn-Chakra:
Das „Dritte Auge“, das uns erlaubt Dinge zu sehen, die man noch nicht
verstehen, aber dennoch intuitiv erfassen kann. Es zeigt Energiewellen von
Ideen und regt uns an, die dreidimensionalen Grenzen zu vergessen und
hinter dem „Nichts“ nach Wahrheiten zu schauen. Doch wenn man sich zu
sehr von dem Gesehenen verwirren lässt und noch nicht standhaft genug ist,
das Gesehene zu verarbeiten, dann besteht die Möglichkeit, dass die
Selbstverwirklichung zu einer Lebensproblematik wird. Es sei erwähnt, dass
das Stirn-Chakra sich nicht nur auf das Sehen beschränkt. Es trägt zwar den
Titel „Drittes Auge“, doch genauso kann es „drittes Ohr“ oder ein andere
„drittes Sinnesorgan“ sein. Mit Hilfe des Stirn-Chakra kann man hinter die
Masken der Mitmenschen sehen, man durchschaut trügerische Spiele und
entlarvt Lügen. Wenn dieses Chakra vollkommen geöffnet ist, wird man viel
mehr als sonst über seine Mitmenschen erfahren. Im therapeutischen Bereich
ist dies sicherlich wertvoll. In der Profanität, wo Lügen und
Hinterhältigkeiten gang und gäbe sind, ist es manchmal schwierig treue Mine
zum Lügenspiel zu machen. Jeder muss selbst entscheiden, ob dann alle
Lügen schonungslos aufgedeckt werden. Das Stirn-Chakra liegt zwischen den
Augen, etwas oberhalb der Nasenwurzel.
7. Chakra; Kronen-Chakra:
Das 7. Chakra befindet sich auf dem Scheitel und es ist eine der ersten
Relaisstationen zu den höheren Sphären und zum „höheren Selbst“. Es
empfängt Energien des kosmischen Bewusstseins. Es verbindet spirituelle
Energien mit dem Körper. Die Spiritualität und der Eindruck der Gesamtheit
werden sich merklich intensivieren, denn das Kronen-Chakra hängt direkt mit
der Zirbeldrüse, der Hirnanhangdrüse und dem Hypothalamus aktiv
zusammen. Hier kann die Lebensproblematik die Selbsterkenntnis selbst sein,
denn lieb gewonnene Muster lässt man oft ungern los. Die Lösung ist hier ein
starker Wille! Doch hat man nur einen Willen? Wenn man so will, dann
besitzt der Mensch verschiedene Arten eines Willens. Der profane Wille, der
freie Wille, der reine Wille und der wahre Wille. Der profane Wille ist
einfach der aktuelle Zustand des Menschen, wodurch das Leben und das
Handeln gesteuert werden. Der freie Wille ist eng mit dem profanen Willen
verbunden und eine Art Vermittler zwischen „profanen Willen“ und „reinem
Willen“. Der freie Wille arbeitet in gewissen Grenzen. Er kann das Schicksal
in die Hand nehmen und Prozesse in Gang setzen, die erkennbare Wirkungen
zeigen. Den „freien Willen“ kann man als materielle Triebfeder beschreiben,
da hier Kraftströme entstehen, die nicht unter direktem Einfluss des
Menschen (Ratio/Intellekt) stehen. Ein schwacher freier Wille hat im
unmittelbaren Umfeld eher wenig oder keinen Einfluss, wogegen ein starker
freier Wille sogar eine Rolle im Weltgeschehen einnehmen und auf
energetischen Ebene spürbaren Einfluss haben kann. Mit der
Weiterentwicklung des Menschen nimmt auch seine Willenskraft zu, und
wichtiger noch, er erlangt stets mehr Kontrolle über diese Kraft bzw. über die
Beeinflussung oder Steuerung der Kraftströme, welche aus dem „reinen
Willen“ stammen. Der reine Wille ist daher systemtheoretisch zu deuten. Er
ist die Vorbereitung zur spirituellen Suche, zur Selbsterkenntnis und somit
auch zum „mors mystica“! Es ist eine weitere Triebfeder, die in uns allen
gespannt ist, sodass wir eine „Evolutionsrichtung“ bekommen. Dem
Menschen ist es grundsätzlich erlaubt, seine Verantwortung zu behalten und
aus seiner eigenen Initiative heraus zu lernen, zu bestehen und zu handeln.
Der wahre Wille ist das Optimum, das man bewusst erreichen kann. Der
wahre Wille ist hochdynamisch! Er verändert sich ständig, denn sein Sinn ist
die optimale Anpassung an die Anforderungen des Lebens! Jedes Individuum
hat einen absolut einmaligen Existenzsinn, einen wahren Willen. Nur jeder
selbst kann entdecken, wie der wahre Wille geartet ist. Der Zweck des
Lebens ist, diesen wahren Willen zu finden und ihn dann zu verwirklichen,
sodass das Leben in die Existenz übergeht. Das Entdecken und das
Verwirklichen des wahren Willens sind ewige Prozesse im Leben, die weder
Anfang noch Ende haben, dennoch linear sind.
8. Chakra; Lotus-Chakra
Dieses Chakra ist das erste Chakra, das man als ein „kosmisches Chakra“
beschreiben kann. Die etwaige Positionierung dieses Energiewirbels befindet
sich in nächster Nähe zu unserem physischen Körper, wobei es ganz
individuell ist, ob es jetzt einige Zentimeter, einige Dezimeter oder auch bis
zu einem halben Meter, über dem Kopf des jeweiligen Menschen befindet.
Das Lotus-Chakra ist eine weitere „Relaisstation“ zu den höheren Sphären,
denn es steht mit dem astralen Körper und mit dem Buddhikörper in direktem
Kontakt. So kann also mit Hilfe des 8. Chakras ein reger Austausch
stattfinden, wo die Energien des menschlichen Bewusstseins und auch der
menschlichen Ratio auf die Energien der Astralebene und der Buddhiebene
treffen. Der Name „Lotus-Chakra“ leitet sich davon ab, dass es das
unmittelbar nächste Chakra oberhalb des Kronen-Chakras ist. Der Name
bezieht sich auf die Symbolik des Kronen-Chakras, da hier oft ein
1000blättriger Lotus als Symbol, Synonym und auch als Metapher verwendet
wird.
Die kosmischen Chakren haben nicht mehr solche charakterlichen
Wirkungen wie die körperlichen Chakren, d. h., die kosmischen Chakren
haben die Energetik von Schwingungen der Liebe, der Kommunikation, der
Erdung, der Barmherzigkeit oder auch der Erotik auf einer Ebene integriert,
auf die die Physis keinen direkten Zugriff hat. Es wird hier schon eine direkte
Trennung vollzogen, sodass durch Lebensumstände keine Blockaden
aufgebaut werden, wobei das auch u. a. daran liegt, dass man erst einmal
seine Existenz verstehen und erkennen muss, bevor man überhaupt auf das 8.
Chakra zugreifen kann, was eine neue Blockade im Grunde ausschließen
sollte. Dies heißt aber nicht, dass alle, die das 8. Chakra erreichen können
und auch mit diesem Arbeiten können, eine Existenzerkenntnis gemacht
haben, die eine erneute Blockade unmöglich macht.
Durch diese Energien und durch die eigenen Erkenntnisse und
Evolutionsschritte ist es aber dennoch so, dass es bei diesen Chakren auch
keine Lebensproblematiken mehr gibt, da sich Lebensproblematiken allein
auf die physische Existenz beziehen.
Man kann natürlich sagen, dass, wenn man sich so entwickelt hat, dass
man auf das Lotus-Chakra zugreifen und auch damit arbeiten kann, man sich
irgendwann wieder zurück entwickelt, also involutioniert und so doch das 8.
Chakra mit Blockaden verbaut. Ja, man kann es sagen, aber da die Energien
der kosmischen Sphäre eine Eigendynamik haben, werden automatisch
Energien transformiert, die eine mögliche Blockade in diesem Chakra
etablieren könnte.
Auch wenn das Lotus-Chakra ein kosmisches Chakra ist, tritt es dennoch
über das Kronen-Chakra in Bezug zu allen anderen Chakren, da auch hier die
Energiesysteme natürlich verbunden sind, wobei man dennoch eine winzige
Nuance einer Andersartigkeit feststellen wird, da das Physische und das
Kosmische doch unterschiedlich sind.
Durch die Energien des Lotus-Chakra aber, welche zum Teil durch das
Kronen-Chakra gefiltert und transformiert werden, bekommt man
Sichtweisen und Blickwinkel geschenkt, die man als eine Form der „Liebe zu
den kleinen Dingen im Alltag“ bezeichnen kann, d. h., man kann sich
wirklich an einem einzigen Grashalm erfreuen, der inmitten einer Betonwüste
steht, da man sein Bewusstsein aktiv so verändern kann, dass man die
Betonwüste überhaupt nicht mehr wahrnimmt, sondern nur noch die
natürliche Form des Halms. Diese Sichtweise hilft uns, das wir mit den
unscheinbaren Dingen auch anfangen zu arbeiten, zu kommunizieren und uns
zu energetisieren. Man bekommt einen Blickwinkel präsentiert, der zuvor
maximal im Ansatz der Naturverbundenheit zusehen war, der sich aber jetzt
auch auf Dinge beziehen kann, die nicht natürlich sind. Man kann dies alles
auch als eine Art philosophische Energie sehen, eine Energie, die einem den
eigenen Mikrokosmos, der einen permanent umgibt, klarer und deutlicher
erscheinen lässt, damit man beginnen kann sich auch anhand des
Mikrokosmos zu spiegeln, zu reflektieren und somit auch zu selbst erkennen.
9. Chakra; Sphären-Chakra
Das Sphären-Chakra, das zweite der kosmischen Chakren, hat einen
Bezugspunkt zum eigenen Körper, der wesentlich weiter entfernt liegt, als es
das 8. Chakra, das Lotus-Chakra, tat. Das 9. Chakra liegt weit außerhalb
unseres eigenen, physischen Körpers, und auch weit außerhalb der
Erdatmosphäre, und genau ab hier ist es unvorstellbar wichtig, dass man sich
selbst darüber im absolut Klaren ist, das physikalische Maße und Wörter wie
„RAUM“, „ZEIT“ und „STRECKE“ oder auch „ENTFERNUNGEN“ nur
noch leere Hüllen sind, die keine kosmische Gewichtung haben. Die Bezüge
zu PHYSIKALISCHEN Gesetzmäßigkeiten werden vollkommen irrelevant,
sie verlieren Ihre Bedeutung und Ihre Gewichtung. Man wird wissen was ich
meine, wenn man beginnt, mit diesem kosmischen Chakra zu arbeiten, denn
in den Sphären, in denen sich das Sphären-Chakra energetisch „befindet“,
gibt es so etwas nicht mehr. Man kann, mit menschlich-physikalischen
Begriffen, nicht mehr beschreiben, oder begreifen, was das 9. Chakra ist und
was es symbolisiert.
Man wird erkennen, dass hier, in den Sphären des 9. Chakra, das „Wissen
des Selbst“ der Wegweiser und der Gesetzgeber ist, und dass das Gesetz
einfach nur „ALLES IST MÖGLICH UND REAL“ heißt.
Wehe, einer packt jetzt ein Teleskop aus und sucht danach. J
So wie jedes Chakra hat natürlich auch das Sphären-Chakra eine Art
Aufgabe oder einen bestimmten Zweck. Man kann es so sehen, als dass das
Sphären-Chakra eine Art „Wächter- und Verwaltungsenergie“ der Erde ist,
eine Energie, die man überall dort findet, wo sich auch die Natur befindet,
und wo man „kosmisch“ schaut. Durch das 9. Chakra ist es dem Menschen
möglich sich mit den Energien des Planeten zu verbinden, d. h. mit den
Energien, deren Aspekte als verschiede Erdgottheiten oder auch als Mutter
Erde, Mutter Natur, als Gaia bekannt sind. Man tauscht sich mit dem Wesen
aus, das einen nicht nur trägt, und nicht nur ernährt, sondern auch liebt,
schützt, unterrichtet und vor allen Dingen erleuchtet.
Wenn man sich, über sein eigenes Kronen-Chakra, mit dem Sphären-
Chakra verbindet, wird man wahrscheinlich einen emotionalen Effekt spüren,
den man als ein Gefühl beschreiben kann, welches die eigene Individualität
schmälern kann. Man ist sich also bewusst, dass man nicht „Einer“, sondern
das man „Viele“ ist, da man auf ein Energiegitter zugreift und nicht nur auf
ein Energiegeflecht, das lokalisiert ist.
Wenn man sich „bewusst“ mit diesem 9. Chakra verbindet, und somit
auch bewusst die Verbindung mit der „Wächter- und Verwaltungsenergie“
der Erde eingeht, wird man viele „Schutzmechanismen“ des Ego-
Bewusstseins spüren, da es ein überwältigendes Erlebnis sein wird. Dem
Bewusstsein und auch der Ratio wird ein EINBLICK in eine energetische
Existenzstruktur gewährt, welche bis dato höchstens erahnt werden konnte.
Die Energie der Sterne und der Dimensionen, die so mannigfach sind,
dass sie auch die dritte Dimension durchfluten, sind die des Vehmatal-Chakra
und das Chakra ist diese Dimension.
Durch dieses Chakra kann man Wege erfahren und erahnen, die aus
dieser Dimension in eine andere Energie führen, wobei es irrelevant ist, eine
Dimension mit einer Nummer zu begrenzen. Wenn man es dennoch will,
dann kann man sagen, dass man mit dem Vehmatal-Chakra in die 5te
Dimension oder auch in die 9te Dimension „fühlen“ kann, wobei es mal
wieder darauf ankommt, was sich das Bewusstsein unter solchen Begriffen
vorstellt. Da man wohl mittlerweile erkannt hat, dass das Bewusstsein nicht
zu hoch agieren kann, wird man wissen, warum ich geschrieben habe, dass es
irrelevant ist, wenn man zu einer Dimension Kontakt aufnehmen kann, die
irgendeine Ziffer trägt.
Natürlich ist es mal wieder so, dass man definitiv nicht die gesamte
kosmische Aufgabe erkennt, denn die kosmische Aufgabe umfasst ja auch die
höheren Anteile des Ich. Man kann aber mit Hilfe des 12. Chakras Einblicke
bekommen, die man so transformieren kann, dass man sie für sich verstehen
kann, sei es nur eine seltsame Definition über ein „Kosmisches Sein“ oder
auch eine Arbeit, die man als Channeling bezeichnen kann.
Das Vehmatal-Chakra ist eine Pforte, eine Pforte zu den eigenen
Wurzeln, die aber immer noch dreidimensionale Schwingungen aufweisen,
da man unzählige „Drohnen“ inkarniert hat, welche die Erfahrungen des
Lichts sammeln.
Man kann auch so weit gehen, und das Vehmatal-Chakra als eine
persönliche Chronik oder auch eine persönliche Bibliothek angesehen werden
kann. Es ist eine Chronik, in der alles, aber auch alles, gespeichert ist, das
irgendwie noch außerhalb eines Kollektivbewusstseins existiert, existierte
oder existieren wird. Leider ist es aber klar, dass es in dieser Bibliothek auch
Bereiche gibt, die man einfach nicht betreten kann, da man überhaupt keinen
„Schlüssel“ dazu hat, geschweige ein „Schloss“ oder eine „Tür“ oder einen
„Raum“. Manche Dinge bleiben für ein dimensional begrenztes Bewusstsein
verschlossen. Es ist einfach so, wie es ist.
Alpha-Chakra
Das Alpha-Chakra ist ein Chakra, dass ein eigenes Paradoxon enthält,
zumindest für die Ratio des Menschen, denn das Alpha-Chakra kann man
nicht von „unten“ her aktivieren, sondern nur von „oben“, und zwar, um
genau zu sein, durch die Energien des Lotus-Chakra, welche wiederum durch
den Buddhikörper und durch den astralen Körper kanalisiert werden.
Der Umstand, dass man es nur von „oben“ öffnen kann, liegt darin
begründet, dass man Erfahrungen, die auf einer beschränkenden Linearität
beruhen, nicht von jetzt auf gleich machen kann, d. h., wenn man sich nie auf
der astralen Ebene befunden hat, und dort seine „Erfahrungen“ gemacht hat,
kann man noch so viele und auch noch so teure „Vereinte-Chakren-
Meditation“ machen, und noch so tolle Texte in sich wirken lassen, die
Codierung des Alpha-Chakra wird sich nicht aufheben. Man wird immer nur
durch die Glastür schauen, aber nie hindurch schreiten können.
Doch auch der Kontakt zum „höheren Selbst“ wird weiter intensiviert,
und die Verbindungen zu den spirituellen Energien verändern sich so, dass
dem Körper eine neue Feldfrequenz „übermittelt wird“, wodurch der
Eindruck, der weltlichen Gesamtheit, sich erneuern und intensivieren wird.
Das, was das Alpha-Chakra mit den kosmischen Chakren teilt, ist, dass auch
beim Alpha-Chakra keine Lebensproblematik mehr auftreten kann, da die
Selbsterkenntnis weit genug vorangeschritten ist, um in diese Sphären
vorzustoßen, die einen die eigene Göttlichkeit näher bringen. Es ist
manchmal sogar so, dass man sagen kann, dass man zu den Sternen blickt
und für einen „kurzen Moment“ einfach wissend ist.
Das Omega-Chakra
Sowie das Alpha-Chakra ist auch das Omega-Chakra ein Chakra, das
einen Doppelcharakter hat. Zu der etwaigen Positionierung des Chakras kann
man sagen, dass es sich etwa 20-40 cm unterhalb des Steißbeins befindet,
wobei hier die Individualität des einzelnen Menschen natürlich den letzten
Positionierungsschliff gemacht hat und es nicht bei jedem Menschen ca. 20-
40 cm unter dem Steißbein sitzen wird. Das Omega-Chakra hat, wie auch das
Alpha-Chakra eine „Verbindende-Verbindungs-Funktion“, d. h., es verbindet
das Bewusstsein einmal mit einer „surrealen Ebene“, oder man könnte es
auch holografische Ebene des Planeten nennen, und mit einer rein
emotionalen Ebene, wo man erkennen wird, wie „Mutter Erde“ und „Vater
Himmel“ einen tragen, beschirmen, lieben und schützen.
Es ist also so, dass man sich durch diese Verbindung, wenn man es will,
a) stärker erden kann, um nicht zu sehr „abzuheben“, wenn man mit seinen
kosmischen Chakren arbeitet und b) eine weitere Inforationsquelle
bekommen hat, wo eigene und auch „fremde“ Erderinnerungen gespeichert
sind.
Wie das Alpha-Chakra hat auch das Omega-Chakra einen „besonderen
Kontakt“ zu einem der kosmischen Chakren. Hier ist natürlich das Sphären-
Chakra gemeint. Dies hat damit zu tun, dass sich einige Qualitäten, die die
beiden Chakren innehaben, irgendwie gleichen. Das Omega-Chakra hat, wie
das Sphären-Chakra auch, eine besondere energetische Verbindung zu dem
Gesamtwesen „Gaia“ oder „Erde“ oder einfach „Mutter Natur“. Diese
Energieverbindungen sind natürlich gigantische Informationsspeicher, auf die
man Zugriff nehmen kann, wenn man erkannt hat, wie man mit dem Omega-
Chakra arbeitet.
Allein die Tatsache, dass das Omega-Chakra sehr eng mit dem Menschen
verbunden ist, und sich auch recht nahe in seinem Bereiche befindet, ist eine
grundlegende Bewusstwerdung. Das Dasein ist auf dem Planeten Erde nicht
zufällig. Es es die Inkarnationen, die hier auf dem Planeten Erde einen sehr
tiefen und einen sehr hohen Zweck erfüllt. Auch wenn man zuerst nur
„bewusst“ mit dem Alpha- und mit dem Omega-Chakra arbeitet, hat man
doch schon eine Verbindung zum multidimensionalen Kosmos, und man
bekommt winzige Fragmente der „Wächter- und Verwaltungsenergie“ der
Erde über den „Umweg“ des Sphären-Chakra und des Omega-Chakra zum
eigentlichen EGO-Bewusstsein.
Gerade die Arbeit mit dem Alpha- und dem Omega-Chakra etablieren
Energiebahnen, die sich sehr stark auf das Lotus-Chakra und auf das
Sphären-Chakra beziehen, sprich also auf die Chakren, die einen sehr großen
Einfluss auch auf die Charakteristika des einzelnen Menschen nehmen
können, da nicht nur die Energien der Liebe, der Demut und der
Barmherzigkeit ihren Weg zum Ego-Bewusstsein finden, nein, auch die
Energien der Wächter- und Verwaltungsenergien der Erde finden ihren Weg
und bewirken eine immense Bewusstwerdung für die eigene Umgebung, für
das eigene Verhalten und vor allen, für die eigenen Taten. Durch all diese
Frequenzen, die ungefiltert das Bewusstsein erreichen, ist man in der Lage
sein „altes, natürliches Weltbild“ komplett zu reformieren. Denn auch wenn
man es schon oft gelesen hat und es auch geglaubt hat, dass Mutter Erde ein
lebendiges Wesen ist, bekommt man nun doch das energetische und wahrlich
gnostische Wissen, das es so ist, und dass das, was immer noch mit der Erde
passiert, ein sehr schäbiger Umgang ist, wogegen sich alle
Menschenschutzorganisationen in die erste Reihe stellen würden, um gegen
diese Unverschämtheit zu protestieren, wenn es sich hierbei um ein
menschliches Wesen handeln würde. Leider werden die Menschenrechte und
die Naturrechte immer noch nicht auf eine Stufe gestellt, obwohl alles
„Natur“ ist.
Es ist den meisten Menschen nicht wirklich klar, dass die Energie, die das
„Leben der „Erde“ verwaltet und auch bewacht, eine unheimlich
hochschwingende Kraft ist, die, wenn sie es „wollte“ (wobei ein wollen
immer ein EGO voraussetzt und dies natürlich in diesen Sphären nicht
vorhanden ist), innerhalb kürzester Zeit die Menschheit – und zwar NUR die
Menschheit – zu vernichten fähig wäre. Der Erd-Logos ist nicht wehrlos!
Wenn man sehr feinfühlig ist, dann ist es so, dass man die Schmerzen, die
die Erde eigentlich haben „müsste“, manchmal auf sich selbst produziert, d.
h. mittels dem „Placebo-Effekt“ tritt man in noch engeren Verbindungen zu
unserem Planeten.
Wie sich die Verbindungen im Einzelnen auswirken, hängt wieder vom
Menschen selbst ab, und natürlich, wie sehr er seine „Bewusstseinsfilter“
minimiert hat. Es ist nicht immer so, dass man die schlimmsten
Umwelthorroreffekte bekommt, wenn man sich mittels dem Omega-Chakra
verbindet, doch es ist möglich, dass das Verständnis vom „Umweltschutz“
verstärkt wird.
Wie ich schon erwähnte, ist die andere Funktion des Omega-Chakras
einen noch stärker zu erden, wenn dies von Nöten ist. Das Schöne, oder auch
das Bequeme (in Bezug auf das Ego) ist, dass die Erdungsintensität sich
selbst regelt, d. h., auch wenn man irgendwann einmal mit dem Vehmatal-
Chakra arbeitet und sich verbindet, wird man (in nicht bewussten Regionen
des Körpers) immer noch mit der Erde verbunden sein, da man hier auf der
Erde eine Inkarnationsphase gewählt hat, die einen Sinn und einen Zweck
erfüllt. Genau diese Verbindung ist auch wieder eine Stärkung der Erde, denn
wie ja mittlerweile bekannt ist, finden die Energietransformationsprozesse in
beiden Richtungen statt, d. h., wenn man sich mit dem Vehmatal-Chakra
verbindet, bekommt die „Erde Energie“ ebenfalls kosmische Frequenzen
„geschenkt“, und zwar durch das Omega-Chakra, da die Energiesysteme der
kosmischen Chakren sich ohne Weiteres an die beiden
Doppelfunktionschakren andocken können, um so die kosmischen Energien
in die menschlichen Sphären zu transformieren.
Natürlich ist es so, dass alle Chakren miteinander verbunden sind, und
auch durch die verschiedensten Netzwerke interagieren, doch sollte man nicht
das „bewusste Anwenden von Energien“ missachten, denn die Energie des
„bewussten Tun“ ist etwas, das in Sphären der dritten Dimension nicht zu
verachten ist, da es seine eigenen, energetischen Schwingungen hat.
Anderes als beim Alpha-Chakra ist das Omega-Chakra auch von „außen“
zu öffnen, wobei der „Glastüreneffekt“ auch beim Omega-Chakra besteht.
Doch wie kann man jetzt diese Tür öffnen? Nun im Grunde ist es wie bei
allen Dingen, die man mittels Erkenntnis und Energie verstehen und
verinnerlichen kann. Wenn man einmal hinter die „Fassade“ geschaut hat,
und die wahre Struktur der Energie erfasst hat, wird man ganz einfach die
Fähigkeit haben, eine Art „Schlüsselenergiewelle“ auszusenden, die das
Omega-Chakra aktiviert.
Durch die Verbindungen zu der Energie der „Mutter-Erde“, die man auch
durch das Wurzel-Chakra und auch über die Sohlen-Chakren bekommt, kann
man sich an die Frequenzen der Erdenergie angleichen.
Dies kann man unter anderem dadurch fördern, dass man sich bewusst
mit der Erde verbindet, denn wenn man sich, nachdem man seine
körperlichen Chakren geöffnet und harmonisiert hat, speziell mit der
Umgebung energetisch auseinandersetzt, wird man schnell erkennen, wie
man einen Zugang bekommen kann. Das Wort „Schlüsselenergiewelle“ ist
hier auch wortwörtlich zu nehmen, da man Informationen bekommt, was man
machen muss, um sich mit dem Omega-Chakra zu verbinden. Diese
Informationen kommen zum einen aus einem Selbst heraus und zum anderen
aber auch direkt vom Existenzprinzip der Natur. Man wird so ohne Weiteres
einen sehr stabilen und sehr innigen Kontakt mit der Erde herstellen können,
viel inniger als über irgendwelche Übungen, die „Fremde“ für einen
erarbeitet haben. Dies soll nicht heißen, dass alle Meditationen oder
Seminare, die auf eine solche Verbindung ausgerichtet sind, Unsinn sind,
nein, ich möchte nur damit sagen, dass man immer am besten vorankommt,
wenn man sich selbst die Wege erschließt. Dennoch muss ich natürlich
eingestehen, dass es Situationen geben wird, wo man doch einen positiven
Anstoß von der „Außenwelt“ bekommen muss, um aktiv mit seiner
„Innenwelt“ zu arbeiten.
Beim Arbeiten mit dem Omega-Chakra wird man sehr schnell einen
Unterschied spüren, welcher zwischen der Stärke, mit der man nun mit der
Erde verbunden ist, und der energetischen Erinnerung, wie die Verbindung
zur Erde mal war. Doch auch die Wahl des Ortes, an dem man die Arbeiten
vollführt, wird sich verifizieren, denn man wird auf einer anderen Ebene
erkennen, dass man andere Ergebnisse erzielt, wenn man seine Arbeiten an
seinem Kraftplatz in der freien Natur macht, anstatt bei sich im
Wohnzimmer. Auch wenn die Energie der Existenz sich nicht um Lokalitäten
schert, wird man einen ganz deutlichen Unterschied feststellen, einen
Unterschied, den man einfach als Grenze zwischen „natürlich“ und
„künstlich“ ziehen kann.
Die Farbnuance des Omega-Chakra liegt im Bereich einer Mischung aus
Silber, Schwarz und Braun, wobei das wieder individuelle Wahrnehmungen
sind, d. h., es ist möglich, dass entweder die silberne Nuance, die braune oder
die schwarze Nuance überwiegt.
Die Arbeit mit dem Omega-Chakra kann sich für das Bewusstsein
manchmal sehr direkt und klar abzeichnen, d. h., es kann sein, dass man
irgendwann einfach das Omega-Chakra als geöffnet „sieht“, d. h. durch die
intensive Beschäftigung mit dem Omega-Chakra und der Erdenergie, und
dem somit ständigen „Sehen der Glastür“, kann oder sollte es irgendwann so
sein, dass man auf einmal „merkt“, dass man nun nicht mehr nur durch die
Glastür schaut, sondern vielmehr hindurch gegangen ist. Dieses
„Hindurchgehen“ wird aber so rasant, so schnell und doch unbewusst
erfolgen, dass die Erkenntnis, dass man schon auf der anderen Seite ist, ein
kleiner, aber sehr angenehmer Schock für das menschliche Bewusstsein und
für die menschliche Ratio ist.
Wenn sich dieses Phänomen des eigenen Erdenselbst ereignet hat, und
zwar ohne große energetische Veränderungen, die man auch physisch fühlen
konnte, weiß man, dass man nun wirklich energetisch geerdet ist, und dass
man jetzt bereit ist, mit den höheren Sphären zu arbeiten. Nur wer einen
„festen Stand“ hat, kann sich in „kosmische Höhen“ wagen, da die
Sternenwinde eben auch gigantische Stürme sein können.
Bevor wir nun zur Praxis der Chakrenarbeit kommen, will ich noch
einmal ganz deutlich die kosmischen Chakren definieren. Daher folgt nun
wieder eine „„Ich-hab-da-mal-was-vorbereitet-Definition“.
Anhang III – Definition Kosmische
Chakren
Kosmische Chakren sind multidimensionale, unbegrenzte Energiezentren,
die sich selbstständig mit allen Ebenen und Dimensionen aktiv und inaktiv
verbinden können, um so einen Energieaustausch zu gewährleisten, der für
die Evolution aller Wesen, die sich auf bestimmten Dimensions- und
Energieebenen befinden, welche noch die Individualität gewährleisten, also
nicht als ein Gruppenbewusstsein aktiv integrieren, genutzt werden kann, was
bedeutet, dass jede Energieform, die man als individuell betiteln kann, mit
Hilfe der kosmischen Chakren die eigene Evolution forcieren kann, egal ob
es sich nun um ein einzelnes Individuum, was dimensional begrenzt ist,
handelt, um mehreren Individuen - die auch dimensional begrenzt sind, und
die zu einer gemeinsamen Inkarnationseinheit gehören können, jedoch nicht
bewusst zusammen interagieren können, bzw. zu unterschiedlichen
Inkarnationseinheiten, welche zwar zu einem kosmischen Sein gehören, aber
nur dort ihre Verbindung aktiv haben, wo es sich also um gemeinsame oder
auch unabhängige Fragmente eines kosmischen Seins handelt-, um
Existenzen, die nicht dimensional begrenzt sind, wozu auch Prinzipien
gehören, die lapidar als Erzengel, Engel, Götter oder einfach höhere Wesen
bezeichnet werden, bis hin zum eigentlichen kosmischen Sein, dass auch, wie
dessen Fragmente, Evolutionsaufgaben hat, um am eigenen „Großen Werk“
zu arbeiten, damit alles evolutioniert und Erfahrungen sammelt, die dann
auch wieder an die kosmischen Chakren zurückgegeben werden können,
damit diese als Relaisstationen fungieren können, damit jedes Wesen und
jedes Prinzip, das mit diesen Energiezentren arbeitet, sich verbindet oder
auch interagiert, die Energie des „Einzelnen“ erlebt, erkennt, versteht und
integriert (mit Hilfe des Lotuschakra; 8. Chakra bzw. 1. kosmisches Chakra),
die Energien der prinzipalen Ebene einer spezifischen Dimension (mit Hilfe
des Sphärenchakra; 9. Chakra bzw. 2. kosmisches Chakra), die Energien der
Dualität, von Antipoden oder oxymoronalen Prinzipien zu identifizieren und
harmonisch zu konvergieren, was jedoch für dimensional begrenzte
Individuen sehr temporär ist (mit Hilfe des Lunrilchakra; 10. Chakra bzw. 3.
kosmisches Chakra), die Energien der All-Wissenheit oder der Pansophie
vollkommen zu verwenden, wodurch wieder neue Erkenntnisse und
Evolutionsprozesse bzw. Evolutionsschritte forciert werden (dies gilt allein
für dimensional begrenzte Induviduuen) bzw. die Energien aller kosmischen
Chroniken so zu vereinen, dass dieses Prinzip allumfassend am „Großen
Werk“ arbeiten kann (dies gilt für dimensional unbegrenzte Prinzipien),
beide Wege schließen sich jedoch gegenseitig aus (mit Hilfe des
Solistrachakra; 11. Chakra bzw. 4. kosmisches Chakra), die Energien der
Sterne zu verinnerlichen und zu vergeistigen, sodass man auf sämtliche
Anteile zugreifen kann, um diese zu erfahren, zu integrieren und zu
harmonisieren, um sich selbst zu komplettieren, wodurch die Möglichkeit des
Durchbruchs in Bezug auf Inkarnationsschleifen systematisch erarbeitet
werden kann (mit Hilfe des Vehmatal-Chakra; 12. Chakra bzw. 5. kosmisches
Chakra) und letztlich die Energien des gesamten ICH zu erhalten, was einem
einen direkten Zugang zum kosmischen Sein ermöglich, von dem man ein
Fragment ist, was wieder zur Arbeit am „Großen Werk“ verwendet werden
kann (mit Hilfe des Urharun-Chakra; Das „ICH BIN“ - Chakra; 13. Chakra
bzw. 6. kosmisches Chakra) –diese schöpferischen Akte eines Individuums
bzw. der Existenzen, die nicht dimensional begrenzt sind, sind die Arbeiten
mit den kosmischen Chakren und somit die kosmischen Chakren selbst!
Zur Erklärung:
„Kosmische Chakren sind multidimensionale, unbegrenzte
Energiezentren, die sich selbstständig mit allen Ebenen und Dimensionen
aktiv und inaktiv verbinden können, um so einen Energieaustausch zu
gewährleisten, ………“
„….der für die Evolution aller Wesen, die sich auf bestimmten
Dimensions- und Energieebenen befinden, welche noch die Individualität
gewährleisten, also nicht als ein Gruppenbewusstsein aktiv interagieren,
genutzt werden kann, was bedeutet, dass jede Energieform, die man als
individuell betiteln kann, mit Hilfe der kosmischen Chakren die eigene
Evolution forcieren kann, egal ob es sich nun um ein einzelnes Individuum,
was dimensional begrenzt ist, handelt, um mehreren Individuen - die auch
dimensional begrenzt sind, ….“
Alles ist mit dem „Großen Werk“ des Kosmos verbunden, d. h. mit der
Rückführung und Vereinigung der Quelle allen Seins. Die kosmischen
Chakren sind für viele Evolutionsenergien (Menschen, Götter und Engel)
energetische Hilfestellungen. So kann es auch sein, dass Fragmente, die zwar
zu ein und dem selben kosmischen Sein gehören, aber direkt „weit oben“ die
Trennung erfahren haben (wenn man das kosmische Sein als Ursprungspunkt
einer Kaskade nimmt, dann wäre „weit oben“ eine der ersten
„Vervielfältigungen“) und laut dem eigenen Evolutionsplan nicht zusammen
agieren müssen, um wieder zurückgeführt zu werden in die Einheit, dennoch
auf die kosmischen Chakren zugreifen können. Die kosmischen Chakren
haben also „in sich“ eine energetische Methode, die zum einen verlorene
Teile verbinden kann (wenn man z. B. einen diskarnierten Anteil sucht, kann
man ihn mit Hilfe der kosmischen Chakren leichter finden, als wenn man
blind im Kosmos stochert) aber auch verhindern kann, dass Anteile sich
treffen, die sich eben nicht treffen müssen, um dem eigenen Evolutionsplan
gerecht zu werden. Man kann die kosmischen Chakren in dieser
Funktionsweise wie Membranen vergleichen, d. h., gewisse Stoffe gehen
hindurch und andere werden geblockt!
Dies ist natürlich sehr, sehr wichtig, denn was wäre denn, wenn man ein
inkarniertes Fragment eines kosmischen Seins wäre, wozu auch eine Energie
gehören würde, die man als „Erzengel Michael“ klassifizieren kann. Wenn
man dann sich mit einem kosmischen Chakra verbinden würde (in dem Fall
wäre es das Vehmatal-Chakra), könnte es passieren, dass man energetischen
Zugriff auf dieses Gesamtwesen „Erzengel Michael“ bekommen würde. Dies
würde ein menschliches Bewusstsein nicht aushalten können, da die
Energetik zu stark wäre, bzw. die energetische Frequenz wäre zu hoch,
sodass ein irreparabler Schaden im Bewusstsein des Menschen entstehen
könnte.
Das Gleiche gilt aber auch für Götter oder Göttinnen, welche auch weit,
weit höher schwingen als inkarnierte Wesen!
„…. bis hin zum eigentlichen kosmischen Sein, dass auch, wie dessen
Fragmente, Evolutionsaufgaben hat, um am eigenen „Großen Werk“ zu
arbeiten, damit alles evolutioniert und Erfahrungen sammelt, die dann auch
wieder an die kosmischen Chakren zurückgegeben werden können, damit
diese als Relaisstationen fungieren können, damit jedes Wesen und jedes
Prinzip, das mit diesen Energiezentren arbeitet, sich verbindet oder auch
interagier,….“
Wenn die „richtige Zeit“ gekommen ist, dann kann ein inkarniertes
Bewusstsein über die kosmischen Chakren (hier wäre es das Urharun-
Chakra) zugriff auf sein kosmisches Sein bekommen, wobei die
Informationsflut natürlich so gesteuert werden würde, dass das Bewusstsein
nicht zu Schaden kommt und nur das erfährt, was für den aktuellen
Evolutionsstand essenziell ist. Alles, was sich eben als eine Art individuelle
Energie klassifizieren kann, kann also auf die kosmischen Chakren zugreifen,
was eben den Zweck hat, dass man „sich selbst“ (damit sind dann eben alle
diese individuellen Energien gemeint, egal ob nun Mensch oder
Sternenanteil) evolutionieren kann. Durch diese Verbindungen wird immer
ein Energieaustausch etabliert, egal ob die Verbindungen passiv oder aktiv
sind.
„…. die Energie des „Einzelnen“ erlebt, erkennt, versteht und integriert
(mit Hilfe des Lotuschakra; 8. Chakra bzw. 1. kosmisches Chakra), die
Energien der prinzipalen Ebene einer spezifischen Dimension (mit Hilfe des
Sphärenchakra; 9. Chakra bzw. 2. kosmisches Chakra), die Energien der
Dualität, von Antipoden oder oxymoronalen Prinzipien zu identifizieren und
harmonisch zu konvergieren, was jedoch für dimensional begrenzte
Individuen sehr temporär ist (mit Hilfe des Lunrilchakra; 10. Chakra bzw. 3.
kosmisches Chakra), die Energien der All-Wissenheit oder der Pansophie
vollkommen zu verwenden, wodurch wieder neue Erkenntnisse und
Evolutionsprozesse bzw. Evolutionsschritte forciert werden (dies gilt allein
für dimensional begrenzte Individuen) bzw. die Energien aller kosmischen
Chroniken so zu vereinen, dass dieses Prinzip allumfassend am „Großen
Werk“ arbeiten kann (dies gilt für dimensional unbegrenzte Prinzipien),
beide Wege schließen sich jedoch gegenseitig aus (mit Hilfe des
Solistrachakra; 11. Chakra bzw. 4. kosmisches Chakra), die Energien der
Sterne zu verinnerlichen und zu vergeistigen, sodass man auf sämtliche
Anteile zugreifen kann, um diese zu erfahren, zu integrieren und zu
harmonisieren, um sich selbst zu komplettieren, wodurch die Möglichkeit des
Durchbruchs in Bezug auf Inkarnationsschleifen systematisch erarbeitet
werden kann (mit Hilfe des Vehmatal-Chakra; 12. Chakra bzw. 5. kosmisches
Chakra) und letztlich die Energien des gesamten ICH zu erhalten, was einem
einen direkten Zugang zum kosmischen Sein ermöglich, von dem man ein
Fragment ist, was wieder zur Arbeit am „Großen Werk“ verwendet werden
kann (mit Hilfe des Urharun-Chakra; Das „ICH BIN“ - Chakra; 13. Chakra
bzw. 6. kosmisches Chakra) ….“
Die beste Erklärung hierfür ist ein Blick auf die Beschreibung der
jeweiligen kosmischen Chakren und würde letztlich nur
„Papierverschwendung“ sein, wenn ich diese hier erneut abdrucken würde.
Alles, was man über diesen Abschnitt wissen und begreifen muss, befindet
sich in den Beschreibungen und Erklärungen der jeweiligen kosmischen
Chakren.
„….–diese schöpferischen Akte eines Individuums bzw. der Existenzen,
die nicht dimensional begrenzt sind, sind die Arbeiten mit den kosmischen
Chakren und somit die kosmischen Chakren selbst!“
Alles ist mit allem verbunden, alles ist ein gigantisches Geflecht aus
Licht, Liebe, Wissen und Schöpfung. Die kosmischen Chakren sind in
diesem Geflecht jedoch sehr wichtige Knotenpunkte, da man mit der Hilfe
und den Energien der kosmischen Chakren nicht nur sich vollkommen
erkennen kann, sondern auch die Grundzüge ausführen kann, die letztlich zur
Auflösung einer Inkarnationsspirale führen!
Anhang IV – Energetische Körper und
eigene Anteile
Die Energiekörper oder energetische Körper des Menschen sind
Kraftzentren, Transformierer und Sprungmöglichkeiten der eigenen,
kosmischen Evolution! Es gibt insgesamt acht Energiekörper. Es gibt den
physischen Körper, den Ätherkörper, den Mentalkörper, den
Emotionalkörper, den Astralkörper, den Spirituellen- bzw. den Kausalkörper,
den Intuitions- bzw. den Buddhikörper und den Atmankörper, sprich das
„höhere Selbst“.
Wer sich jetzt darüber wundert, dass auch der physische Körper einer der
Energiekörper ist, muss bedenken, dass Materie aus Molekülen besteht,
welche wieder aus Atomen bestehen, die wiederum aus Fermionen bestehen,
die dann wieder aus Quarks bestehen, welche letztlich aus Stings bestehen,
also aus REINER ENERGIE! Über den physischen Körper werde ich hier
jedoch nichts erzählen, da sicherlich jeder einen solchen Körper kennt und
auch schon mal gesehen hat! Oder? Wenn nicht, einfach den nächsten
Spiegel aufzusuchen und hinein blicken.
Doch beim Ätherkörper kann das schon wieder ganz anderes aussehen,
auch wenn jeder Mensch einen Ätherkörper hat! Der ätherische Körper hat
im Grunde in etwa die gleiche Struktur wie der physische Körper, d. h., er
schmiegt sich direkt um den physischen Körper. Um eine Vorstellung vom
Ätherkörper zu bekommen, kann man eine Analogie aus der Pflanzenwelt
nehmen. Eine junge Pflanze, klein und zerbrechlich hat IN SICH bereits Ihr
Enderscheinungsbild, das „irgendwo“ vorgefertigt bereitsteht!
Dieses „irgendwo“ ist die Ätherebene, auf welcher der Ätherkörper
immer vorhanden ist. Er besitzt nicht die gleiche Linearität wie der physische
Körper. Man kann also sagen, dass der physische Körper der Pflanze in den
Ätherkörper hinein wächst. Der ätherische Körper durchdringt, wie alle
anderen Körper, den physischen Körper, dehnt sich aber auch über diesen
hinaus aus. Wie weit er sich ausdehnen kann, hängt von dem jeweiligen
Individuum ab und wie dessen Evolutionsstand ist, bzw. wie bewusst man
mit dem Ätherkörper interagieren kann. Auch der Ätherkörper hat
Farbnuancen, die aber auch ganz individuell sind und stark durch die
jeweilige Situation des Menschen beeinflusst werden. Interessant ist in
diesem Zusammenhang das direkte Arbeiten auf der Ätherebene. Während
man auf der Astralebene alles Erdenkliche erschaffen kann, ist die
Ätherebene sehr eng mit der physischen Ebene verbunden. Wenn man nun
aktiv mit seinem Ätherkörper agiert, kann man nicht, wie mit dem
Astralkörper, Dinge entstehen lassen, die der Fantasie entsprungen sind. Was
man entstehen lassen kann, sind Ätherschatten von realen Dingen, die man
sein eigen nennen kann, da diese die persönliche Signatur von einem selbst
beinhalten. So ist es auf der Ätherebene nicht möglich sich ein Laserschwert
zu kreieren, wenn man kein „reales Laserschwert“ im Physischen besitzt bzw.
dies regelmäßig in seiner physischen Umgebung hat. Wenn man vorher, im
Rahmen des Großen Werks, auf der Astralebene aktiv und auch kämpferisch
agiert hat, muss eine vollkommen neue Taktik auf der Ätherebene her. Nicht
immer einfach, denn wenn noch das Motto der Astralebene lautete „Limit ist
die eigene Kreativität“, lautet das Motto der Ätherebene „Limit ist dein
persönlich, materielles Umfeld“.
Der Ätherkörper hat folgende Aufgabe: Mit Hilfe des Ätherkörpers kann
man energetische Informationen austauschen. Dies ist seine primäre
Aufgabe! Seine sekundären Aufgaben sind Energieaustausch, Schutz des
physischen Körpers, in dem „vor Gefahren gewarnt wird“! Blockaden im
Ätherkörpers – welche man durch verschiedene optische „Reize“ erkennen
kann (schwarze Punkte, Risse, Unschärfen etc.) – führen zu einem
unausgeglichenen Energiehaushalt, sodass man sich schlapp und müde fühlt!
Außerdem wird die Kommunikation mit den anderen energetischen Körpern
gemindert bzw. geblockt.
Der Emotionalkörper ist der „nächste Körper“, wobei die ganzen Körper
keine klare Trennung haben. Ihre Grenzen sind fließend. Der
Emotionalkörper verkörpert und reflektiert unsere Gefühle. Auch er kann
eine Ausdehnung haben, die wiederum vom jeweiligen Bewusstseinsstand
abhängt. Da der Emotionalkörper ein feinstofflicher Ausdruck unserer
Gefühle und auch unseres Wohlbefindens ist, zeigt er bei geschulter Sicht die
jeweilige Gefühlslage des Menschen – das typische Aurasehen. Die
Emotionen, die der Körper reflektiert und verkörpert, lassen sich auch wieder
als feine Energieschwingungen wahrnehmen, die auch wiederum
Farbnuancen haben können. Als Faustregel kann man sagen, dass klare und
helle Farben für ein positives Empfinden stehen und dunkle und verwischt
schmutzige Farben auf Ungleichgewichte und emotionale Belastungen
deuten. Da der Mensch permanent mit unendlich vielen Emotionen
konfrontiert ist, wird man nie wirklich eine einzige klare Farbe sehen können.
Es werden immer hier und da kleinere dunkel Flecken Vorhandensein.
Der Emotionalkörper hat folgende Aufgabe: Mit Hilfe des
Emotionalkörpers kann man alle Emotionen und Gefühle erkennen, steuern,
verstärken, abschwächen und allgemein kontrollieren. Dies gilt für den
eigenen Körper, aber auch für „Fremde Körper!“ Blockaden im
Emotionalkörper führen zu einem unreifen Emotionszustand! Emotionale
Ausbrüche aller Art sind möglich. Ferner überträgt man seinen Emotionen
auf sein gesamtes Umfeld, da die energetischen Körper alle unterschiedliche
Ausdehnungen haben und sich durchmischen.
Der Astralkörper ist der „fünfte Körper“! Er steht für die Verbindungen
zu anderen Ebenen und zu anderen „Wesen“, wozu auch der Mensch gezählt
wird. Durch energetische Verbindungen, die als sog. „Interaktionen zwischen
den Menschen“ einzuordnen sind, kann man Verknüpfungen und
Kombinationen zu anderen Mensch spüren. Auf der Ebene des Astralkörpers
können diese auch gesehen werden. Auf der astralen Ebene wird man viele
energetische Bänder sehen, Bänder, die von anderen Menschen ausgehen und
Bänder, die man selbst geknüpft hat. Man wird Bänder sehen, die dem
Vergleich mit einem Wollfaden standhalten und man wird Bänder sehen, die
man mit einem Ankertau gleich setzen könnte. Die „Dicke“ der Bänder
bezieht sich natürlich einmal auf die jeweilige „Position“ des Gegenübers, d.
h., wenn das Band recht dick ist, hat man eine sehr enge Verbindung zu der
Person, man kann recht gut fühlen und somit wahrlich wissen, was die Person
aussendet, was ihr fehlt, was sie sich wünscht und wer sich hinter der
profanen Maske verbirgt. Bänder die sehr dünn sind, haben in etwa die
Klassifizierung von entfernten Bekanntschaften oder auch entfernte
Familienmitglieder. Auch diese Bänder haben wieder Farbnuancen und auch
hier kann man wieder die Faustregel aufstellen, dass je heller die Farbe ist,
desto harmonischer ist die Beziehung und auch der energetische Austausch.
Doch man hat auch Bänder zu Leuten, die man NICHT leiden kann, die
man mit der Emotion des Hasses assoziiert und denen man lieber aus dem
Weg gehen würde. Hier gibt es auch wieder dicke und dünne Bänder, wobei
hier natürlich keine hellen Farben, sondern eher dunkle und schmutzige
Farben zu sehen sind.
Der Astralkörper hat folgende Aufgabe: Mit Hilfe des Astralkörpers kann
man sein „Umfeld“ wahrlich und energetisch vollkommen erkennen. Dies ist
für eine Heilung absolut essenziell, da man hinter die Masken der Umgebung
blicken kann! Ferner bekommt man durch den Astralkörper Kontakt zu der
astralen Ebene, welche eine sehr wichtige Energieebene ist, da man hier den
bewussten Kontakt zu „kosmischen Wesen“ knüpfen kann. Blockaden im
Astralkörper führen zu negativ Projektionen im eigenen Umfeld. Man
projiziert seine „Schatten“ auf sein „menschliches Umfeld“! Durch eine
permanente Konfrontation mit den eigenen Schatten, jedoch ohne
Möglichkeit der Auflösung, verliert man nicht nur viel Energie, sondern auch
viele soziale Komponenten.
Der Spirituellen- bzw. der Kausalkörper ist der „sechste Körper“! Er steht
für die Transformationsprozesse, welche sich primär auf die „unteren
Ebenen“ beziehen, d. h. auf die Ebenen des Astralkörpers, des Mentalkörpers,
des Emotionalkörpers, des Ätherkörpers und des physischen Körpers. Der
Spirituellen- bzw. der Kausalkörper besteht während unser aller
Inkarnationen weiter und vergeht erst, wenn alle „karmischen“
Zusammenhänge gelöst sind. Er beherbergt die ersten Teile unseres
kosmischen Bewusstseins sowie all unsere Pläne, Vorstellungen,
Ausführungen, Pflichten, Zielsetzungen und Absichten. Man könnte diesen
Körper auch als einen „himmlischen Körper“ bezeichnen, da er von hoher
spiritueller Natur ist. Man kann dies nicht wirklich Beschreiben, man muss es
wirklich fühlen und wissen, denn wenn die Chakren harmonisch
zueinanderstehen und perfekt energetisch aufeinander abgestimmt sind, und
somit auf jeder Stufe gereinigt und offen sind, strömt bedingungslose Liebe
vom Kausalkörper aus, und diese ist etwas Unbeschreibbares!
Der Spirituellen- bzw. der Kausalkörper hat folgende Aufgabe: Mit Hilfe
des Spirituellen- bzw. der Kausalkörper kann man „seine eigenen
kosmischen“ Bereiche vorstoßen. Dieser Körper ist eine wichtige
Relaisstation für den „wahren Willen“ eines jeden Menschen! Für eine wahre
Selbsterkenntnis, welche mit dem Erkennen des wahren Willens endet, ist
dieser Körper essenziell! Ferner kann man sagen, dass dieser Körper den „6.
Sinn“ des Menschen vermittelt! Der 6. Sinn, den man vielleicht mit
Erklärungen wie metapsychologischer Sinn oder magischer Sinn erklären
kann, vermag es nicht unserer Ratio ein permanentes Bild zu geben. In einem
Ritual oder einer Astralreise z. B., wo Entitäten angerufen werden, „fühlen“
wir mit dem 6. Sinn, dass die Wesenheit aktiv bei uns ist oder nicht. Wir
„sehen“ es z. B. mit dem dritten Auge oder fühlen es über unser
Chakrensystem, wobei die Energie direkt aus dem Spirituellen- bzw. der
Kausalkörper kommt.
Blockaden im Spirituellen- bzw. der Kausalkörper sind im Grunde nicht
vorhanden. Das Einzige, was als Blockade auslegen kann, ist eine „nicht
perfekte Kalibrierung“, was dazu führt, dass man nicht ohne Weiteres
Kontakt zu den eigenen kosmischen Energien bekommt!
Der Intuitions- bzw. Buddhikörper ist der „siebte Körper“! Wenn man es
kurz umreißen wollte, dann kann man diesen Teil der Existenz als einen der
Sitze unsere „Seele“ bzw. Seelenanteile nennen. Es ist eben das „Ewige eine“
in uns, der Funken der in allem ist. Er durchdringt alle anderen Körper und
verbindet sie untereinander in multidimensionaler Art, d. h., er hat unendlich
viele Energieharmoniken, auf die man sich einstellen kann, um mit dem
Körper zu arbeiten. Im Intuitions- bzw. Buddhikörper findet man die
energetische Zugehörigkeit der verschiedenen kosmischen Gruppierungen
der Sterngeborenen. So kann man im Intuitions- bzw. Buddhikörper
„erkennen“ ob der Mensch, der mit einem zusammen kosmisch arbeiten will,
ein weißer Bruder, eine schwarze Schwester, ein roter Bruder, oder sonst eine
individuelle und kosmische Zugehörigkeit besitzt.
Auch der 7. Sinn, den man als kosmischen Sinn oder gnostischen Sinn
betiteln könnte, vermag es nicht die Ratio so zu überzeugen, dass sie es ohne
Weiteres akzeptieren kann. Ich weiß z. B., dass ich meine Umwelt allein
durch meine Gedanken manifestieren kann und dass ich durch Quantenmagie
meine Welt verändern kann. Doch meine Ratio akzeptiert das nicht, und
kommt sehr gerne mit Sprüchen wie „Lottogewinn“ oder „flieg doch mal
zum Mond“ daher. Auch wenn ich jetzt sage, dass es was mit einer
Energieverteilung zu tun hat, ob ein Lottogewinn möglich ist, befinde ich
mich in einer Diskussion mit meiner Ratio und zeige deutlich, dass mein 7.
Sinn es nicht vermag meine Ratio zu erreichen!
Zum Glück können jedoch Emotionen, die, wenn man es genau
betrachtet, auch wieder keine „normalen Emotionen“, so wie der Mensch es
definieren würde, sind, sondern eher kosmische Emotionsschwingungen, wie
z. B. selbstlose Liebe, Barmherzigkeit, Ehre, Gnade und Demut, auch die
Ratio erreichen. Diese Emotionen agieren auf der Ebene des Buddhikörper
sehr „weit“ entwickelt, da sie sich nicht ausschließlich einer Dualität
bedienen müssen.
Als letzten der Körper in den Sphären, die noch direkt etwas mit
Bewusstsein zu tun haben, möchte ich den Atmankörper aufführen. Er wird
als unser „Höheres Selbst“, als ein Körper von kristallener, absoluter Klarheit
wahrgenommen, ein Körper, in dem der göttliche Funke klar zu erkennen und
vor allen zu fühlen ist, unsere Identität mit der Quelle allen Seins!
Doch über das höhere Selbst nun zu berichten wäre sinnlos, denn ich
würde immer über mein eigenes Berichten, d. h. alles, was man durch
mediale Arbeit erfährt, ist, so paradox es auch wieder sein mag, absolut
Individuelle, auf einer Ebene, in der es keine Individualität gibt. Es gibt die
verschiedensten Definitionen und Berichte über das „Höhere Selbst“, doch
alle spiegeln immer nur eigene Erfahrungen wieder. Der Bereich des
Atmankörpers muss aber von jedem selbst erfahren werden, und von jedem
selbst erkannt werden. Alles was man zu diesem Körper schreiben würde,
wäre viel zu ungenau, da ich nur über mein eigenes höheres Selbst berichten
würde. Zwar erfolgt auf dieser Ebene auch die Kommunikation zu anderen
Energien, die man als „Atmankörper“ klassifizieren kann, doch ist die
Kommunikation wieder so, dass es irrelevant wäre, sie mit menschlichen
Wörtern zu beschreiben. Wer Kontakt zu seinem höheren Selbst bekommen
hat und diesen auch für eine unterschiedliche Zeitspanne aufrecht halten
kann, wird wissen, was ich meine. Für alle anderen muss ich leider sagen,
dass es jeder nur SELBST definieren kann!
Dennoch möchte ich einige Grundinformationen und
Vergleichsmöglichkeiten geben.
Oft wird berichtet, dass der Atmankörper als Meister „über alle fünf
Welten“ gesehen wird,
d. h. über das Physische, über das Ätherische, das Astrale, das Intuitive
und auch über das Reich was den Atmankörper ausmacht. Das Wort Meister
steht einfach als Erklärungswort dafür, dass man sich vorstellen kann, dass
die Energien, die dort vorhanden sind, natürlich die absolute Kontrolle über
den Geist und die Materie haben. Die Ausdehnung des Atmankörpers
entspricht einem unendlich weit vernetzten Energiefeld, das mit unendlichen
vielen Ebenen multidimensional verbunden ist.
Der Austausch der Energien, der Liebe und des Lichts auf dieser Ebene,
ist allumfassend, wobei ich jetzt den Austausch auf dieser Ebene meine, d. h.
von höherem Selbst zu höherem Selbst.
Die Arbeit mit dieser Ebene besteht IMMER und ÜBERALL, doch wenn
man sich nun fragt, wann man es merkt, muss man sagen, sehr selten. Es ist
also nicht so, dass man nur mit dieser Ebene arbeitet, wenn man mit dem
höheren Selbst in Kontakt tritt, nein, denn dies ist immer nur für das
Bewusstsein ein ganz schmaler und sehr linearer Ausschnitt von einem
Bereich, der ALLES und auch NICHTS ist. Das höhere Selbst, der
Atmankörper, ist die Relaisstation zu den „göttlichen Sphären“ und zu den
eigenen kosmischen Anteilen. Es ist als Pforte zu sehen, wo man mit dem
Bewusstsein allein niemals hindurchtreten kann. Man kann zwar hinter die
Pforte schauen, doch alles, was man übermittelt bekommt, von jenseits der
Pforte, bekommt man von seinem höheren Selbst.
In der Kabbalah ist der Atmankörper ganz deutlich in Tiphereth
angeordnet – es ist der Christuszustand, die chymische Hochzeit, das
menschliche Alpha und Omega! Das höhere Selbst!
Der Atmankörper hat folgende Aufgabe: Das leben des „wahren Willen“!
Die Erkenntnis des „höhen Selbst“! Das Einnehmen SEINES PLATZES im
„Großen Werk“! Blockaden im Atmankörper nicht vorhanden.
… doch sind diese Arbeiten nicht mehr abgedruckt, da hier nun endlich
ENDE ist! J
Quellenangabe
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New edition (Juni 1981)
Bardon, Franz; Der Weg zum wahren Adepten; Verlag: Rüggeberg, D;
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Bardon, Franz; Die Praxis der magischen Evokation: Das Geheimnis der
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