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eingebettetes System
Harvard-Architektur
ist ein binärwertiges digitales System (auch Computersystem genannt), das in ein umgebendes technisches
System eingebettet ist und mit diesem in Wechselwirkung steht
müssen in der Regel immer auf den umgebenden Prozess reagieren
Mikrocomputersysteme, die ein fester Bestandteil von z.B. Geräten, Maschinen oder Anlagen sind, werden
auch als Embedded Systems bezeichnet.
Rechner übernimmt meist Überwachungs-, Steuerungs- oder Regelungsfunktionen und Daten- bzw.
Signalverarbeitung.
Gegenstück: Self-Contained System (z. B. Tastatur)
Echtzeitsystem:
Wird die Einhaltung von Zeitschranken zu einer Hauptsache, d.h. wird die Verletzung bestimmter
Zeitschranken sehr kritisch im Sinn einer Gefährdung für Mensch und Maschine, dann spricht man von
Echtzeitsystemen
Computersystem:
Die Kombination von Computer, Peripherie und Software bezeichnet man als Computersystem.
PC (Personal Computer):
Ein Personal Computer ist ein Mikrocomputer mit standardisierten Schnittstellen für Hard- und Software.
Mikrocomputer:
Alle Computer, die zur Befehlsbearbeitung einen Mikroprozessor verwenden, werden allgemein als Mikrocomputer
bezeichnet.
Einsatzbereiche Mikrocomputer:
Mikrocomputer im PC-Bereich
Seit der Einführung des PC sind bei der Herstellung viele kleine 1Cs2 zu immer größeren ICs zusammengefasst
worden. Der Verbund dieser ICs wird als Chipsatz bezeichnet. Chipsätze werden von verschiedenen Herstellern
angeboten und sind auf bestimmte Mikroprozessoren abgestimmt. Zwei wichtige ICs aus dem Chipsatz (Bild 3) für
eine CPU von INTEL® sind die North- und die Southbridge. Sie ermöglichen den Datenaustausch der CPU mit den
anderen Komponenten des Computers. Die Anbindung der CPU an die Northbridge erfolgt über den Front-Side-Bus.
Mikroprozessor (CPU)
Der Mikroprozessor ist für die Bearbeitung der Befehle eines Programms zuständig. Ein Befehl wird dem
Programmspeicher entnommen, entschlüsselt (decodiert) und anschließend ausgeführt. Mit den nachfolgenden
Befehlen im Programmspeicher wird in gleicher Weise verfahren. Der Mikroprozessor (CPU) ist für das Holen,
Decodieren und Ausführen der Programmbefehle zuständig. Je schneller der Ablauf zur Befehlsbearbeitung
durchgeführt wird, desto schneller wird ein Programm abgearbeitet. Die Geschwindigkeit wird dabei vom CPU-Takt
vorgegeben. Der CPU-Takt kann aber nicht beliebig erhöht werden, da sich ein Mikroprozessor mit zunehmender
Taktfrequenz z.B. stärker erwärmt. Auch verringert der Zugriff auf einen langsamen Arbeitsspeicher die
Arbeitsgeschwindigkeit der CPU. Darum haben Mikroprozessoren für PCs interne schnelle Zwischenspeicher
(Cache1-Speicher), die z.B. bei einer Core i7 CPU als L2- bzw. L3-Cache-Speicher bezeichnet werden. Diese speichern
eine Kopie des momentan zu bearbeitenden RAM-Speicherbereichs. Auf den Cache-Speicher kann die CPU viel
schneller zugreifen als auf den RAM. Eine weitere Erhöhung der Leistungsfähigkeit eines Mikroprozessors wird durch
das parallele Arbeiten mehrerer CPU-Kerne, z.B. vier Kerne (Core 1 bis 4) bei einem Quad-Core-Mikroprozessor,
erreicht.
Auf einem Chip integrierte Steuer- und Verarbeitungseinheit, die als CPU im Mikrocomputer verwendet wird
(Steuer- und Leitwerk)
In Bereichen der Consumer Electronic (CE) oder der Automatisierungstechnik sind die Bestandteile eines
Mikrocomputers meist in einem integrierten Schaltkreis enthalten. Dieser Single Chip Mikrocomputer ist klein und
hat einen geringen Energieverbrauch. Er wird als Mikrocontroller bezeichnet.
Mikrocontroller sind leistungsfähige, kompakte, programmierbare Rechnersysteme. Diese enthalten einen Prozessor
und alle benötigten Bausteine wie Speicher, Zeitgeber, digitale / analoge Ein- und Ausgabegeräte, usw. Alle
Komponenten sind dabei auf einem Chip, deshalb bezeichnet man den Mikrocontroller auch als Ein-Chip-
Mikrorechner.
Timer, Interruptfähigkeit
Roboter
Temperaturregler
Füllstandsregler
Motorsteuerungen
intelligente Sensoren
Prozessorarchitekturen
Von-Neumann-Architektur
Befehle und Operanden stehen im selben Speicher. Damit sind zum Lesen zwei Lese-Zyklen der CPU notwendig.
Programme sind Daten und liegen im selben Speicher und werden vom Eingabewerk gleich behandelt.
Vorteil: Man benötigt nur halb so viele Leitungen und CPU Anschlüsse, wie bei der Harvard Architektur.
Nachteil: Die CPU muss zum Lesen eines Befehls der einen Operanden hat zweimal auf den Speicher zugreifen.
Die von Neumann-Architektur wurde etwa 1946 entwickelt. Bei der rasanten Entwicklung der Komponenten eines
Rechners ist es kaum zu glauben, dass diese Architektur heute noch aktuell sein soll. Aber bis auf wenige
Unterschiede wird die von Neumann-Architektur auch bei heutigen Computern realisiert.
1. Mehr-Kern-Prozessor:
Der von Neumann-Rechner besitzt einen Prozessor; die wichtigste Aufgabe des Rechners ist ja einen Algorithmus
abzuarbeiten und dies sollte zunächst nacheinander geschehen. Heutige Rechner, sogar im unteren Preisbereich,
werden fast ausschließlich als Mehr-Kern-Prozessoren angeboten. Das heißt es gibt mehrere Prozessoren, die es
erleichtern, dass viele Programme gleichzeitig abgearbeitet werden können (Multi-Tasking).
2. Cache-Speicher:
Wie beim Harvard-Rechner besprochen, kann beim von Neumann-Rechner das Bussystem leicht zum Flaschenhals
des Rechners werden. Dies kann man vermeiden, indem man zwischen dem Hauptspeicher und dem Prozessor einen
(oder sogar mehrere) Cache-Speicher anbietet. Im Cache-Speicher befinden sich dann Daten und Programmteile, auf
die der Prozessor oft zugreifen muss. Er wird zwar nur als klein (im Vergleich zum Hauptspeicher) realisiert, aber auf
ihn kann sehr schnell zugegriffen werden. Mit einem geschickten Speicher-Management (was wird im Speicher
abgelegt?) kann die Befehlsabarbeitung deutlich schneller ablaufen.
Harvard-Architektur
CPU hat zwei getrennte Busse über die zwei getrennten Speicher gleichzeitig adressiert werden. Programme und
Daten besitzen getrennte Speicher.
Vorteil: Damit kann die CPU den Befehl und die zugehörigen Operanden gleichzeitig lesen.
Nachteil: Es werden mehr Leitungen benötigt. => teurer Unflexibel – Code Speicher nicht für Daten nutzbar
Beim von Neumann-Rechner sind im Hauptspeicher sowohl Daten als auch Programme gespeichert. Dies kann zu
Sicherheitsproblemen führen, da Computer-Viren leichter eingeschleußt werden können. Beim sogenannten
Harvard-Rechner werden Daten und Programme in zwei unterschiedlichen Speichern abgelegt (Daten-Speicher und
Programm-Speicher).
Der Nachteil der Harvard-Architektur ist, dass man im Voraus nicht weiß, wie der Computer später eingesetzt
werden soll. Und daher ist es schwer, die Größe der beiden Speicher zu dimensionieren. Für eingebettete Systeme
(embedded systems) trifft dies nicht zu; dort wird die Harvard-Architektur oft eingesetzt, bei PCs dominiert immer
noch die von Neumann-Architektur (mit den Verbesserungen).
Der Vorteil der Harvard-Architektur besteht vor allem darin, dass für Daten und Programme ein eigenes Bussystem
bereitsteht. Der Daten-Speicher muss nur mit dem Rechenwerk kommunizieren, der Programm-Speicher nur mit
dem Steuerwerk. Daher ist der Bus insgesamt sehr viel schneller als beim von Neumann-Rechner. Dort kann das
Bussystem leicht zum Flaschenhals des Rechners werden, das heißt dass es nicht schnell genug die Daten und
Programmteile für den Prozessor nachliefern kann.
Kühlschrank
Bestandteile:
Thermostat
Sensor Tür
Kommunikationsschnittstelle (Ethernet)
Kamera
Kühlung
Licht
LCD