im Fachbereichsrat
DOKUMENTATION
Inhaltsverzeichnis
Was ist der Fachbereichsrat? Re-Demokratisierung
Bündnis Bio Fachschaften (BBF-Programm-Präambel 2018) ....... 3
Welche Bedeutung hat der Fachbereichsrat ....................................... 4
Antifaschismus, Soziales und Kultur
Aufruf zur Lesung Bücherverbrennung – Nie wieder! ................... 5
Martin-Luther-King .................................................................... 6
Bildung zum Wohle Aller
Studienreform – Stand, Bedarf, Perspektive................................... 7
Frieden und Nachhaltigkeit
Scientists4Future ............................................................................ 9
Carl Friedrich von Weizsäcker - Zentrum
für Friedensforschung und Naturwissenschaften ................... 10
Demokratisierung ............................................................................. 11
Impressum ....................................................................................... 12
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Was ist der Fachbereichsrat und warum wählen?
– Re-Demokratisierung
Ja, „Wer wenn nicht wir?! […] Als „Republik in der Republik“ ist
die Universität (potentiell) eine Stätte organisierten Widerstands, der
Wahrhaftigkeit und für Wohlentwicklung. Sie ist dies so sehr, wie die
dafür erkämpften Rechte und Möglichkeiten von ihren Mitgliedern
wahrgenommen werden: im universitären Alltag, in Lehre, Lernen
Forschen und Selbstverwaltung“. Dem schließen wir uns an und
folgern daraus, diese Verantwortung positiv wahr – und ernst zu
nehmen, indem wir die mögliche und notwendige (!) demokratische
Teilhabe achten, u.a. indem wir
Werte Mit-Mitglieder,
Wir sehen es somit als eine besondere Verpflichtung für uns alle an,
den Autor*innen und ihrer Werke beständig zu gedenken. Die Worte
und ihr Inhalt wollen auch heute und zukünftig gehört, gewürdigt und
gelebt werden.
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Der Campus am Martin-Luther-King-Platz - zur Geschichte
(Auszug aus einem Antrag zum 50. Todestag Martin-Luther-Kings)
Mit dem Studenten-Boom der 1970er-Jahre kamen das Geomatikum,
die Gebäude am Martin-Luther-King-Platz sowie das Gebäude der
Wirtschaftswissenschaften (der Wiwi-Bunker) und andere bis heute
markante Bauwerke zur Universität Hamburg hinzu.
An den Martin-Luther-King-Platz in Hamburg im Grindel-Viertel
grenzt das Zoologische Institut, das Zoologische Museum und der
Fachbereich Chemie. Das Grindel-Viertel lebt durch gegenseitige
aktuelle und historische Bezugnahme auf und durch die Universität
Hamburg. 2010 haben Anwohner, Universitätsmitglieder und viele
weitere Hamburger mit breiter Beteiligung an der Kampagne „Uni
bleibt!“ gegen ihre Verrückung auf den Kleinen Grasbrook und klar
für den Verbleib der Universität im Grindel-Viertel gewirkt. Hier
wurde die Universität Hamburg vor 100 Jahren von der
Hamburgischen Bürgerschaft als erste Universität Deutschlands
demokratisch gegründet. Und sie wächst mit ihren Aufgaben.
1968 ist das Jahr der Studierendenproteste, der Kampf um Frieden,
kritische Wissenschaften, die Realisierung des Rechts auf Bildung,
Gesundheit, Wohlergehen, sowie für sexuelle wie politische
Befreiung. Eine Revolte, die weltweit unter dem Label „68er-
Bewegung“ in die Geschichtsbücher eingehen sollte. Nachdem die
Bürgerrechtler, Hippies und Studenten die USA seit den 1950er
Jahren kulturell tiefgreifend verändert hatten, wurde es 1968 durch
zwei tödliche Attentate regelrecht traumatisiert. [...] Am 4. April
1968 war eine charismatische Persönlichkeit der Schwarzen
Bürgerrechtsbewegung, Martin Luther King Jr., ermordet worden.
Die Würdigung seines Wirkens – damals, wie heute - gegen
Segregation, Rassismus, soziale Ungleichheit und den Vietnamkrieg
ist eine positive Notwendigkeit.
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Viele Plätze, Universitäten, und Schulen sind u.a. in den USA und in
Deutschland nach ihm benannt. Der Martin-Luther-King-Platz im
Grindel-Viertel, umrahmt von den Fachbereichen Biologie und
Chemie ist einer davon. Er bildet einen positiven Bezugspunkt im
öffentlichen Raum und Bewusstsein für Zivilcourage,
Menschenrechte und Befreiung.
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kleinen Reformen (Überarbeitung der FSB, Inklusives Studium,
Atteste) umzusetzen.
Wir, die Universität, als Gesamt: Die vergangenen
Studienreformtagung(en) der Gesamtuniversität, wie Dies Academici
auf Universitäts- wie Fakultäts-Ebene eröffnen bezugnehmende
konzeptionelle Weiterentwicklung von Studium und Lehre, entgegen
vereinzelnder Eigenverantwortung. Die Möglichkeit zur Teilnahme
besteht für alle Universitätsmitglieder, die Fragen: Was haben wir
erkannt? Was machen wir daraus? erfreulicherweise auch. Das
Leitbild universitärer Lehre ist Ausdruck des aktuellen
Auseinandersetzungsstands zu dessen ernsthafter Wahrnehmung die
demokratische Verfasstheit der Universität verpflichtet. […].
Widersprüche können produktiv gemacht werden, um Konflikte
zu lösen: Eine allgemeine Rahmenprüfungsordnung wird und wurde
an der Universität diskutiert und beschlossen, ein weiterführender
studentischer Entwurf einer Rahmenprüfungsordnung (anbei) liegt
weiterhin vor.
Wir sollten voneinander lernen: Einige Fachbereiche realisieren
bereits exemplarisch andersgedachte Studienkonzeptionen, so wird
am Fachbereich für Sozialökonomie das Themen-semester
unternommen, Projektseminare im Fachbereich Geschichte realisiert
und der Fachbereich Erziehungswissenschaften berät u.a. auch zu
hochschuldidaktischen Fragen.
Wir sollten einander zuhören und unsere gebildeten Chancen
wahrnehmen: Der Universitäts-AlSt, wie der MIN-AlSt diskutieren
Studienreformentwicklungen und Schritte auf höherer Ebene, die drei
Ebenen der akademischen Selbstverwaltung müssen nicht als
hierarchische Kaskade, sondern können als kommunizierende
demokratische Vertreter dieser akademischen Selbstverwaltung mit
unterschiedlicher spezifischer Verantwortung je Organisationsebene
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verstanden werden – und dementsprechend so agieren.
BBF Antrag:
Zur kontinuierlichen, kooperativen und konzeptionellen Entwicklung
von Studium- und Lehre wird der Fachbereichsrat Biologie
beauftragt einen ständigen Ausschuss des Fachbereichs für Studium
und Lehre einzusetzen, der von allen Mitgliedergruppen des
Fachbereichs Biologie der Universität Hamburg gebildet wird.
Stimmberechtigt sind Hochschullehrer: innen, Student: innen und
Mitglieder des akademischen, wie des Technische
Verwaltungspersonal zu je gleichen Anteilen, die
Fachbereichsreferenten sind beratende Mitglieder des Ausschusses
Scientists4Future – Anschreiben
Liebe FBR-Mitglieder,
mit den Friday4Future zeigen uns junge Menschen in vielen Ländern,
wie sehr die ökologischen Fragen drängen - hin auf eine
Wohlentwicklung für Alle ohne die Ressourcen der Welt dabei zu
erschöpfen. Zur Unterstützung haben über 23.000
Wissenschaftler*innen aus dem deutschsprachigen Raum eine
Petition verfasst, um die wissenschaftlichen Hintergründe und
Anliegen zu präzisieren.
Wir Studierende freuen uns über die Initiative und rufen dazu auf
dies als eine gute Konkretion der gelebten SDGs zu unterstützen: mit
der Verbreitung innerhalb des Fachbereichs und auch der jeweils
eigenen Unterschrift. Mit freundlichen Grüßen,
BBF
Demokratisierung
Im Rahmen einer Diskussion um die Ausgestaltung der
Geschäftsordnung beantragten wir mündlich die FBR-Sitzungen
sollen nicht nur fachbereichs-, sondern hochschulöffentlich sein.
Allen Mitgliedern der Universität, insbesondere interessierten
Studierenden, z.B. Nebenfächler*innen, Lehramtsstudierenden u.a.
sollte dies ohne Hürden ermöglicht werden. Nach sehr kontroverser
Diskussion und mehrheitlicher Ablehnung wurde der Antrag von uns
in der beschließenden Sitzung des Fakultätsrats der MIN neu
eingebracht und dort nach inhaltlicher Auseinandersetzung
einstimmig positiv entschieden.
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Impressum
Mail: bbf-uhh@web.de
Webseite: www.bbf-uhh.weebly.com
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