Eine forsa-Studie im Auftrag der Bank of Scotland
Inhaltsverzeichnis
03 Vorwort 29 Kapitel 4 – Sparverhalten
05 Studiendesign 30 Mehrheit der Deutschen zeigt sich im Umgang
06 Die Studienergebnisse im Überblick mit Geld selbstbewusst
31 Trotz Inflation horten viele Deutsche Geldbestände zu Hause
09 Kapitel 1 – Sparkenntnisse 32 Jeder zweite Deutsche hat ein Sparschwein
1 0 Männer fühlen sich bei Finanzthemen besser informiert als Frauen 33 Mehrheit der Deutschen hält über längere Zeit Geld auf Girokonto
1 1 Mehrheit der Deutschen informiert sich übers Internet 34 Jeder Zweite nutzt Sparbuch aus Gewohnheit
1 2 Baden-Württemberger sind mit Finanzen am zufriedensten 35 Die meisten Finanzentscheidungen treffen Paare gemeinsam
1 3 Jeder fünfte Deutsche hat keinen Freistellungsauftrag eingerichtet 36 Jeder Fünfte kommt nicht mit Gehalt aus
37 Haushaltsbuch hat noch nicht ausgedient
1 5 Kapitel 2 – Sparfleiß
1 6 Zahl der Nicht-Sparer steigt 39 Kapitel 5 – Sparkriterien
1 7 Knapp jeder zehnte Deutsche spart monatlich 500 Euro oder mehr 40 Sicherheit hat für die meisten Deutschen höchste Priorität
1 8 Jeder Dritte hat zwischen 1 .000 und 1 0.000 Euro an Ersparnissen 41 Tagesgeldkonto hat für viele das beste Rendite-Risiko-Verhältnis
1 9 Bayern, Bremer und Rheinland-Pfälzer sind die Sparkönige
der Republik 42 Die Bank of Scotland im Kurzporträt
20 Deutsche setzen weiterhin auf sichere Anlagen
21 Jeder sechste Bundesbürger kennt die Höhe 43 Impressum und Kontakt
seiner Rücklagen nicht
23 Kapitel 3 – Sparziele
24 Fast 70 % der Deutschen legen Geld für größere Ausgaben zurück
25 Betongold ist die beliebteste Altersvorsorge der Deutschen
26 Jeder Zweite verzichtet wegen Geldmangel auf Altersvorsorge
27 Deutsche sehen schwarz für ihren Ruhestand
Sparerkompass Deutschland 20 1 4 03
Vorwort
Unwissenheit, Gewohnheit und das Bedürfnis nach Sicherheit leiten das Sparverhalten vieler Bundes-
bürger. Wie der aktuelle „Sparerkompass Deutschland 20 1 4“ zeigt, fühlen sich die wenigsten Deutschen
gut über Finanzangelegenheiten informiert: Jeder Vierte gibt an, sich kaum oder gar nicht auszukennen.
Das Sparverhalten vieler Deutscher scheint diese Selbsteinschätzung widerzuspiegeln: So hat jeder
fünfte Deutsche keinen Freistellungsauftrag eingerichtet, und viele Deutsche nutzen trotz hoher
Inflationsrate Girokonten und Sparbücher über längere Zeit für größere Geldbeträge, statt ihr
Erspartes gewinnbringender anzulegen. Gewohnheit, Sicherheit und die Möglichkeit, jederzeit an
das Ersparte heranzukommen, sind die am häufigsten genannten Gründe für die Nutzung dieser
beliebtesten Geldanlagen.
Die Bank of Scotland hat es sich zur Aufgabe gemacht, Sparern ihre Unsicherheit zu nehmen und ihr
Vertrauen in die Finanzmärkte und in verschiedene Geldanlageformen zu stärken. Deshalb sind wir zu-
sätzlich zum britischen Einlagensicherungssystem dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands
deutscher Banken beigetreten. Darüber hinaus wollen wir mithilfe unserer Studie „Sparerkompass
Deutschland“ interessante Einsichten zum Sparverhalten der Deutschen offenbaren. Mittlerweile
erscheint der Sparerkompass, den das Meinungsforschungsinstitut forsa für uns erhebt, bereits zum
vierten Mal – was es uns erlaubt, interessante Entwicklungen über die Zeit abzubilden.
Bertil Bos
Managing Director der Bank of Scotland in Deutschland
Vertrauen seit 1695
04 Sparerkompass Deutschland 20 1 4
Sparerkompass Deutschland 20 1 4 05
Studiendesign
Die Studie Sparerkompass Deutschland 201 4 wurde im Auftrag der Bank of Scotland von
forsa Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH (Berlin) durchgeführt
Grundgesamtheit
Deutschsprachige Personen im Alter von 1 8 bis 69 Jahren, repräsentative Stichprobe
(gewichtet nach Region, Alter und Geschlecht).
Stichprobengröße
Insgesamt 1.676 beziehungsweise 1.650 Befragte. Um die Ergebnisse auch separat nach Bundes
ländern auswerten zu können, wurden pro Bundesland rund 1 00 Personen befragt. Für die
Auswertung der bundesweiten Gesamtergebnisse wurden die Daten entsprechend der realen
Anteile der Bundesländer proportionalisiert.
Erhebungszeiträume
1 4. bis 25. Oktober 201 3 und 1 1 . bis 20. Dezember 201 3
Statistische Fehlertoleranz
+ / – 2,5 Prozentpunkte in der Gesamtstichprobe.
Alle Angaben in Prozent sind gemäß den Rundungsregeln gerundet. An 100 Prozent
fehlende Angaben: „keine Angabe / weiß nicht“ bzw. Rundungsdifferenzen.
Sparfleiß: Die Deutschen sparen weiterhin fleißig: Die Zahl der regelmäßigen Sparer bleibt im Vergleich
zum Vorjahr konstant bei 60 %. Gut jeder zehnte Deutsche legt monatlich 500 Euro oder mehr
zurück. So kommen bei gut jedem zehnten Deutschen Ersparnisse über 50.000 Euro zusammen. Die
Sparkönige der Nation wohnen in Bayern, Bremen und Rheinland-Pfalz: Hier haben 1 5 % der Menschen
50.000 Euro oder mehr auf der hohen Kante. Bei der Geldanlage setzen die meisten Deutschen auf
sichere Anlagen: Am beliebtesten sind dabei Lebensversicherungen oder private Rentenversicherun-
gen sowie Sparbücher und Tagesgeldkonten. (Detailergebnisse siehe Seiten 15 bis 21)
Sparziele: Fast 70 % der Deutschen sparen für größere Ausgaben wie neue Möbel, ein Auto oder
den Urlaub. Auch die private Altersvorsorge und Notfälle sind für viele wichtige Gründe, um Geld
zur Seite zu legen. Die beliebteste Altersversorgung ist dabei nicht die am häufigsten genutzte:
Während jeder Dritte angibt, Immobilien für die beste Altersversorgung zu halten, nutzen fast
50 % eine private Rentenversicherung, 36 % haben eine betriebliche Altersvorsorge und 33 % bauen
tatsächlich auf Betongold. Indes gibt jeder Zweite an, aus Geldmangel nicht für das Alter vorzusorgen.
(Detailergebnisse siehe Seiten 23 bis 27)
Sparerkompass Deutschland 20 1 4 07
Sparverhalten: Trotz fortschreitender Inflation halten viele Deutsche ihre Geldbestände zu Hause.
Beliebt ist nach wie vor auch das Sparen mit Sparschwein oder Spardose: Jeder zweite Befragte nutzt
einen Sparbehälter. Generell folgen die Deutschen beim Sparen eher ihrem Alltagstrott als strategi-
schen Überlegungen: Etwa die Hälfte der Bundesbürger gibt an, Geldbeträge aus Gewohnheit auf dem
Sparbuch oder Girokonto zu halten. Über Einnahmen und Ausgaben haben nur wenige Deutsche einen
Überblick: Nur rund jeder Vierte führt noch ein klassisches Haushaltsbuch, eine Finanzsoftware als mo-
derne Alternative wird lediglich von 8 % der Befragten genutzt. (Detailergebnisse siehe Seiten 29 bis 37)
Sparkriterien: Sicherheit hat für die meisten Deutschen eine sehr hohe Priorität – 87 % geben an,
dass es ihnen am wichtigsten ist, dass ihre Ersparnisse im Falle einer Pleite der Bank geschützt sind.
Tagesgeldkonten haben dabei nach Meinung von vielen Bundesbürgern das beste Rendite-Risiko-
Verhältnis. (Detailergebnisse siehe Seiten 39 bis 4 1)
Die Bank of Scotland veröffentlicht den „Sparerkompass Deutschland“ nach 201 1, 201 2 und 201 3 nun
zum vierten Mal. Da bestimmte Themenfelder im Rahmen der Umfrage jedes Jahr abgefragt werden,
können anhand der über die Zeit gesammelten Daten mittlerweile auch Entwicklungen und Trends
abgelesen werden. Auf den Seiten 1 0 bis 1 3, 1 6 bis 1 8, 2 1, 24, 26 und 31 finden Sie spannende Studien-
ergebnisse im Zeitvergleich. Sämtliche Studienbände stehen im Pressebereich der Bank of Scotland
zum Download bereit: www.bankofscotland.de
© Bank of Scotland
Frage: Wie schätzen Sie Ihren Informationsstand ein, wenn es um Finanzangelegenheiten und Geldanlagen geht?
Internet
54 % • An der Beliebtheit der am häufigsten genutzten Informa-
59 %
Empfehlungen von Experten, z. B. Bankberatern
tionsquellen hat sich im Vergleich zum Vorjahr nur wenig
53 % geändert. Auf das Internet als Recherchetool greifen bei-
51 %
spielsweise mit 54 % der Befragten die meisten Deutschen
Empfehlungen von Freunden oder Verwandten
32 % zurück.
32 %
Zeitungen
24 % • Männer nutzen das Internet vergleichsweise häufiger
28 % als Frauen: Zwei Drittel der Befragten informieren sich
Fachzeitschriften
im Netz über Geldangelegenheiten, bei Frauen tun dies
23 %
1 9 % lediglich 41 %.
Fernsehen
1 9 %
22 % • Auch das Alter hat offenbar Einfluss auf die Affinität zur
nichts davon jeweiligen Quelle: So nutzen gerade junge Menschen
9 %
9 % zwischen 1 8 und 29 Jahren besonders häufig das Internet
weiß nicht / keine Angabe (64 %), während ältere Menschen ab 60 Jahren dies ver-
2 % gleichsweise selten tun (43 %).
3 %
Frage: Nun zum Thema Geldanlagen. Welche der folgenden Informationsquellen nutzen Sie, wenn Sie sich über Geldanlagen informieren möchten?
sehr gut
5 % • F ast jeder zweite Deutsche stuft seine eigene finanzielle
5 %
2 % Situation als „gut“ oder „sehr gut“ ein: Mit 43 % der Befragten
gut ist dieses Niveau annähernd konstant (2013 waren es 4 1 %).
38 %
36 % Die eigene finanzielle Situation sei „schlecht“ oder sogar
32 %
„sehr schlecht“ sagt hingegen rund jeder sechste Befragte.
mittelmäßig
41 %
45 %
49 % • Im Bundesvergleich sind insbesondere die Baden-Württem-
schlecht berger am häufigsten zufrieden: 53 % der Befragten geben
1 1 % hier an, sich in einer „guten“ oder „sehr guten“ Situation zu
1 2 %
1 1 % befinden. Die meisten unzufriedenen Menschen findet man
sehr schlecht in Berlin: In der Bundeshauptstadt geben 26 % der Befragten
3 %
2 % an, ihre Situation sei „schlecht“ oder sogar „sehr schlecht“.
4 %
keine Angabe
1 % • L iebesglück beeinflusst die finanzielle Zufriedenheit: 47 %
1 %
1 %
der in einer Beziehung lebenden Befragten geben an, sich
in einer „guten“ oder „sehr guten“ finanziellen Situation zu
befinden, von den Singles sagen dies nur 39 %.
201 4 201 3 201 2 © Bank of Scotland
Frage: Wie würden Sie zurzeit Ihre persönliche finanzielle Situation einschätzen?
Frage: Um diesen Sparer-Pauschbetrag in Anspruch nehmen zu können, muss man bei seiner Bank einen Freistellungsauftrag einreichen. Ist man bei
mehreren Banken Kunde, so ist bei jeder dieser Banken ein Freistellungsauftrag einzureichen. Haben Sie einen Freistellungsauftrag eingereicht?
regelmäßig
60 % •D
er Anteil der Bundesbürger, die regelmäßig Geld zur Sei-
60 %
57 % te legen, ist im Vergleich zum Vorjahr konstant geblieben.
52 % Gleichzeitig wurde häufiger gar nicht gespart: 1 4 % der
gelegentlich Befragten gaben dies an – 4 Prozentpunkte mehr als 201 3.
26 %
28 %
33 %
31 %
• Männer und Frauen unterscheiden sich in ihrem Sparver-
gar nicht halten kaum – der Anteil an regelmäßigen Sparern, an
1 4 % Gelegenheitssparern und Nicht-Sparern ist bei beiden
1 0 %
9 % Geschlechtern annähernd gleich hoch.
1 7 %
Frage: Wenn Sie einmal an das Geld denken, das Sie nach Abzug Ihrer Lebenshaltungskosten zur freien Verfügung haben: Wie oft sparen Sie
zumindest einen Teil dieses Geldes, z. B. für größere Anschaffungen, für Ihre Altersvorsorge oder ein finanzielles Polster für Notfälle?
Knapp jeder zehnte Deutsche spart monatlich 500 Euro oder mehr
So viel Geld sparen die Bundesbürger
Es sparen pro Monat …
Frage: Wie viel Geld sparen Sie normalerweise ungefähr pro Monat?
Frage: Wenn Sie einmal Ihre Bargeldreserven zu Hause und die Ersparnisse aus Ihren Geldanlagen grob zusammenrechnen (ohne selbst
genutzte Immobilien und ohne Lebens- und Rentenversicherungen): Welcher Kategorie würden Sie sich am ehesten zurechnen?
Rheinland-Pfalz 1 5 %
Bremen 1 5 %
6 %
7 % Bayern 1 5 %
Baden-Württemberg 1 4 %
1 5 % 8 %
9 % Nordrhein-Westfalen 1 2 %
1 1 % Niedersachsen 1 1 %
5 % 7 % Hessen 1 0 %
1 2 % Sachsen 9 %
9 % Berlin 9 %
6 %
1 0 % Hamburg 8 %
1 5 % Brandenburg 7 %
6 % Mecklenburg-Vorpommern 7 %
1 5 %
Schleswig-Holstein 6 %
1 4 % Saarland 6 %
Thüringen 6 %
Sachsen-Anhalt 5 %
© Bank of Scotland
Frage: Wenn Sie einmal Ihre Bargeldreserven zu Hause und die Ersparnisse aus Ihren Geldanlagen grob zusammenrechnen (ohne selbst
genutzte Immobilien und ohne Lebens- und Rentenversicherungen): Welcher Kategorie würden Sie sich am ehesten zurechnen?
Ich kenne den Stand meiner Geldanlagen und kontrolliere diesen regelmäßig.
46 % • Fast die Hälfte der Deutschen (46 %) kennt den Stand ihrer
47 %
45 % Geldanlagen und kontrolliert diesen auch regelmäßig, jeder
52 % Dritte kennt die Höhe des Betrags in etwa und gut jeder
Ich kenne den Betrag meiner Geldanlagen in etwa. Sechste (1 6 %) gibt an, dass er erst nachschauen müsste.
33 %
35 %
32 %
29 %
• Besonders ältere Menschen ab 60 Jahren fühlen sich gut
Ich müsste erst nachschauen. informiert: 63 % geben an, den Stand genau zu kennen. In
1 6 % der Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen gibt es mit 27 %
1 4 %
20 % besonders häufig Personen, die den Stand ihrer Geldanla-
1 4 % gen erst kontrollieren müssten.
keine Angabe
4 %
4 % • Männer prüfen öfter den Stand ihrer Finanzen als Frauen:
3 %
5 %
49 % der Männer geben an, den Stand ihrer Geldanlagen
genau zu kennen, bei den Frauen sind es 44 %. Unter den
Frauen geben indes 21 % an, die Höhe der Geldanlagen
erst nachschauen zu müssen, bei den Männern sagen dies
lediglich 1 2 %.
201 4 201 3 201 2 201 1 © Bank of Scotland
Frage: Wissen Sie, wie viel Geld Sie derzeit insgesamt angelegt haben (ohne Immobilien, ohne Lebens-
bzw. private Rentenversicherung und ohne Bargeldreserven zu Hause?)
Basis 201 4: Filter Befragte, die mindestens eine Geldanlage besitzen (n = 1 .439)
Vertrauen seit 1695
22 Sparerkompass Deutschland 20 1 4
Kapitel 3
Sparziele
24 Sparerkompass Deutschland 20 1 4
Fast 70 % der Deutschen legen Geld für größere Ausgaben zurück
Die Sparziele der Bundesbürger
Anteil der Menschen, die Geld sparen, mit dem Ziel / Zweck …
Frage: Sie sehen nun einige Gründe, aus denen man sparen kann. Wofür sparen Sie derzeit? (Mehrfachnennungen möglich)
Frage 1: Wenn Sie jetzt einmal an das Thema private Altersvorsorge denken: Welche der folgenden Geldanlagen beziehungsweise Sparformen
ist aus Ihrer Sicht am besten für die private Altersvorsorge geeignet? (eine Nennung)
Frage 2: Welche der folgenden Möglichkeiten nutzen Sie selbst zur privaten Altersvorsorge? (Mehrfachnennungen möglich)
Frage: Und welche Gründe halten Sie persönlich davon ab, etwas für Ihre private Altersvorsorge
zu unternehmen? Mehrfachnennungen möglich
© Bank of Scotland
Frage: Wenn Sie einmal an Ihren jetzigen Lebensstandard denken bzw. falls Sie bereits im Ruhestand sind, an Ihren Lebensstandard vor
Erreichen des Rentenalters. Was meinen Sie: Werden Sie diesen Lebensstandard im Rentenalter halten können oder werden Sie auf einiges
oder sogar auf vieles verzichten müssen?
•G
ut jeder zweite Deutsche behauptet von sich, gut mit
Ich verliere manchmal den Überblick keine Angabe Geld umgehen zu können. Nur 8 % der Befragten geben
und gebe öfter mehr aus als ich habe. 2 % an, manchmal den Überblick über ihre Finanzen zu verlie-
8 %
ren und zu viel Geld auszugeben.
Ich kann sehr gut mit
meinem Geld umgehen. •Z
wischen Männern und Frauen gibt es dabei kaum
51 % Unterschiede: 51 % der Männer geben an, gut mit Geld
umgehen zu können, bei den Frauen sind es 50 %. Den
Überblick über ihre Finanzen verlieren eigenen Angaben
zufolge 7 % der Männer und 8 % der Frauen.
Frage: Welche der folgenden Aussagen trifft am besten auf Sie zu?
Frage: Es gibt ja verschiedene Gründe, zu Hause Bargeld anzusparen bzw. zurückzulegen und nicht bei einer Bank, obwohl man dort Zinsen
dafür bekäme. Welcher der folgenden Gründe spielen dabei auch für Sie eine Rolle? (Mehrfachnennungen möglich)
weiß nicht / keine Angabe • Mehr als jeder zweite Deutsche nutzt ein Sparschwein
2 % oder eine Spardose.
© Bank of Scotland
Frage: Nutzt bei Ihnen im Haushalt jemand ein klassisches Sparschwein oder eine Spardose?
Mehrheit der Deutschen hält über längere Zeit Geld auf Girokonto
Girokonto als Sparkonto
Anteil der Sparer, die gelegentlich größere Beträge auf dem Girokonto liegen lassen …
weiß nicht • Jeder vierte Deutsche (24 %) gibt an, über längere Zeit
3 % größere Beträge auf dem Girokonto zu haben.
ja
24 %
• Als häufigsten Grund geben die meisten (57 %) Gewohn-
heit an, 44 % lassen ihr Geld dort, weil sie es dann jeder-
zeit wieder abheben können, jeder Sechste (1 5 %) gibt an,
dass ihm bisher von der Bank noch kein Tagesgeldkonto
angeboten wurde.
nein
73 %
© Bank of Scotland
Frage: Kommt es vor, dass Sie auch mal für längere Zeit größere Beträge auf Ihrem Girokonto haben und dort ansparen?
© Bank of Scotland
Frage: Warum legen Sie Geld auf einem Sparbuch an? Mehrfachnennungen möglich
Ich entscheide nicht. keine Angabe • Die meisten Befragten entscheiden nicht alleine über
2 % 2 % Finanzangelegenheiten, sondern beraten sich mit einem
anderen im Haushalt, z. B. dem Partner. 52 % der Deut-
schen geben an, sich bei Geldthemen mit dem Partner
abzustimmen.
Ich entscheide alleine.
44 %
• Je höher das Einkommen, desto häufiger sind Finanzen
ein Gemeinschaftsthema: Bei den Großverdienern mit
einem Einkommen ab 4.000 Euro geben 69 % an, dass
bei Finanzthemen mehrere Personen in die Entscheidung
eingebunden werden. Bei den Geringverdienern mit einem
Haushaltseinkommen unter 1 .000 Euro sagen hingegen
Ich entscheide zusammen mit
drei Viertel, dass sie alleine über Geldangelegenheiten
anderen, z. B. mit meinem Partner. entscheiden.
52 %
© Bank of Scotland
Frage: Wer entscheidet bei Ihnen im Haushalt, wenn es um Finanzangelegenheiten, also z. B. um Geldanlagen, geht?
Ich würde das Geld sparen, um mir damit einen Wunsch zu erfüllen.
64 % • Die meisten Deutschen (64 %) würden einen zusätzlichen
Ich würde dieses Geld für meine private Altersvorsorge sparen. Geldbetrag zunächst sparen, um sich dann später damit
27 %
einen Wunsch erfüllen zu können. Mehr als jeder Vierte
Ich bräuchte das Geld für den Lebensunterhalt, da mein Gehalt kaum ausreicht.
21 % (27 %) würde das Geld für die Altervorsorge zurücklegen.
Ich würde dieses Geld ausgeben (z. B. Shopping oder Restaurantbesuch).
20 % • Rund jeder Fünfte (21 %) braucht das Geld für den norma-
Ich würde dieses Geld in meine Aus- und Weiterbildung investieren.
6 % len Lebensunterhalt – weil das eigentliche Gehalt dafür in
Ich würde dieses Geld für einen guten Zweck spenden. der Regel nicht reicht. Dies betrifft vor allem Frauen: 24 %
2 % geben an, mit dem normalen Gehalt nicht auszukommen,
weiß nicht
bei Männern sind es 1 9 %.
4 %
© Bank of Scotland
Frage: Nun geht es darum, was Sie tun würden, wenn Ihnen mehr Geld zur Verfügung stünde. Einmal angenommen, Sie bekommen durch
eine Gehaltserhöhung von 1 0 % mehr Bruttogehalt. (Bei einem Bruttogehalt von 2.000 Euro wären das 200 Euro vor Abzug der Steuern.) Was
würden Sie mit diesem zusätzlichen Geld am ehesten machen? (Mehrfachnennungen möglich)
weiß nicht ja
1 % 8 %
ja
24 %
nein nein
75 % 92 %
Frage 1 : Nutzen Sie in Ihrem Haushalt ein sogenanntes Haushaltsbuch, d. h. eine Auflistung der Einnah-
men und Ausgaben pro Monat?
Frage 2: Es gibt ja zur Unterstützung der privaten Finanzplanung auch Finanzsoftware für den Computer.
Mit solchen Programmen können alle Bewegungen auf dem eigenen Girokonto erfasst und analysiert
werden. Nutzen Sie für Ihre Finanzplanung eine solche Finanzsoftware?
dass die Ersparnisse im Falle einer Pleite der Bank geschützt sind
87 % • Sicherheit hat bei den Deutschen einen ganz besonders
niedrige Gebühren, Kosten, Provisionen und Ausgabeaufschläge hohen Stellenwert, wenn es um ihre Geldanlagen geht:
54 %
87 % der Bundesbürger geben an, es sei ihnen sehr wichtig,
Wertstabilität
52 % dass ihre Ersparnisse im Falle einer Pleite der Bank bzw. des
einfache und verständliche Anlageprodukte Anbieters geschützt sind.
52 %
Flexibilität, also schnell über meine gesamten Ersparnisse verfügen zu können
36 % • Der Mehrheit sind zudem niedrige Gebühren und Wert-
die Höhe der Rendite, also möglichst hohe Zinsen stabilität bei einer langfristigen Geldanlage wichtig.
33 %
bequemer Online-Zugang
24 %
keine Einschränkungen wie z. B. Mindestanlagesumme
21 %
Größe und Finanzstärke des Anbieters
20 %
lange Öffnungszeiten bzw. gute telefonische Erreichbarkeit
1 5 %
© Bank of Scotland
Frage: Wie wichtig ist Ihnen dieser Aspekt bei einer langfristigen Geldanlage: Übersichtstabelle „sehr wichtig“? (Mehrfachnennungen möglich)
© Bank of Scotland
Frage: Wenn Sie bei den folgenden Geldanlagen einerseits an die Risiken und andererseits an die Höhe
der Zinsen bzw. Gewinne denken und dies gegeneinander abwägen. Was meinen Sie: Bei welcher dieser
Geldanlagen lassen sich am besten mit möglichst geringen Risiken hohe Zinsen erwirtschaften?
Die Bank of Scotland ist Teil der Lloyds Banking Group, der größten Privatkundenbank Großbritanniens
und einem der größten Finanzkonzerne der Welt. Sie ist weltweit in über zehn Ländern als Geschäfts-
und Privatkundenbank aktiv, verfügt über Niederlassungen auf allen Kontinenten und beschäftigt rund
1 00.000 Mitarbeiter. In Deutschland kümmern sich rund 200 Mitarbeiter um die Belange der Kunden.
Gegründet im Jahr 1 695, blickt die Bank of Scotland auf über 300 Jahre Erfahrung zurück und ist die
älteste Bank Schottlands. Seit 1 696 besitzt sie das Recht, Banknoten zu drucken – diese sind bis heute
an allen Geldautomaten des Unternehmens in Schottland erhältlich. Derzeit umfasst das Produktan-
gebot der Bank of Scotland gebührenfreie Tagesgeldkonten zu attraktiven Konditionen.
Das Unternehmen ist dem staatlichen britischen Einlagensicherungsfonds angeschlossen, über den
die Spareinlagen bis zu einem Gegenwert von insgesamt 85.000 britischen Pfund (umgerechnet etwa
1 00.000 Euro) pro Kunde vollständig abgesichert sind. Darüber hinausgehende Anlagebeträge sind bis
zu einer Höhe von 250.000 Euro je Kunde durch den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands
deutscher Banken gesichert.
Sparerkompass Deutschland 20 1 4 43
Die vorliegende Publikation ist urheberrechtlich geschützt. Eine Veröffentlichung bzw. Berichterstattung
über die Studie Sparerkompass Deutschland 201 4 ist nur unter Angabe der Quelle „Bank of Scotland“ erlaubt.