Sie sind auf Seite 1von 1

Durch die Trasse wird zeitlich und räumlich exakt festgelegt, welcher Zugfolgeabschnitt zu welcher

Zeit durch einen bestimmten Zug belegt werden darf. Ein Abschnitt darf dabei in der Regel von nicht
mehr als einem Zug gleichzeitig in Anspruch genommen werden. Einzurechnen ist darüber hinaus
die Sperrzeit für vorbereitende und nachlaufende betriebliche Maßnahmen (z. B. für das Umstellen
von Weichen, für das Vorankündigen von Signalen und für die vollständige Räumung des
Abschnitts).
In Deutschland unterscheidet die DB Netz AG verschiedene Formen von Fahrplantrassen. Die
Regeltrasse wird für die gesamte Dauer des Jahresfahrplans festgelegt. Bedarfstrassen sind
Fahrplantrassen, die dem Verkehrsunternehmen je nach Bedarf zur Verfügung gestellt werden. Alle
Trassen, die keine Regeltrassen sind, werden als „Sondertrassen“ bezeichnet. Katalogtrassen
werden vor der Fahrplanerstellung konstruiert und den Verkehrsunternehmen für ihre
Trassenbestellung vorgelegt. Dies können Systemtrassen sein, die vor der Netzfahrplanerstellung
konstruiert werden oder Angebotstrassen, die nach der Netzfahrplanerstellung konstruiert werde

Das könnte Ihnen auch gefallen