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Frühgeschichte der "Neuen Zeit" (Nowoje Wremja)
Heute: The New Times 125009, Moskau, Twer Boulevard, 14,
Gebäude 1. Telefon: (495) 648-07-60 Fax: (495) 648-07-61
E-mail: info@newtimes.ru
Deutsche Ausgabe von Novoe vremija (Nowoje Wremja),
neu heißt sie wohl: http://www.trud.ru oder...
The New Times http://newtimes.ru/
----------------------------------------------------------------------
Es gab auch "die Neue Zeit", eine SPD Schrift:
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Neue_Zeit http://lib
Frühgeschichte der "Neuen Zeit" (Nowoje Wremja)
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Deutsche Ausgabe von Novoe vremija (Nowoje Wremja),
neu heißt sie wohl: http://www.trud.ru oder...
The New Times http://newtimes.ru/
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Es gab auch "die Neue Zeit", eine SPD Schrift:
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Neue_Zeit http://lib
Frühgeschichte der "Neuen Zeit" (Nowoje Wremja)
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Deutsche Ausgabe von Novoe vremija (Nowoje Wremja),
neu heißt sie wohl: http://www.trud.ru oder...
The New Times http://newtimes.ru/
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Es gab auch "die Neue Zeit", eine SPD Schrift:
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Neue_Zeit http://lib
ostand der BibliothekUber 205 Mio Schallplatten —
das Besie an nationalen und io
fernationalen sinfonischen Wer-
en, Kammer- und Opernmusik,
Welttheaterkunst, Volks und
Gegenwarlsmusik — hat die s0:
wietische Schaliplattentirme Me
lodija" allein 1979 herausgege-
ben. thre Erzeugnisse sind im
lor und Ausland gefreai
Diese heute grBBte Schallpiat
fenfiema der Welt wurde 1964
gegrindet, Zu ihrem Bestene
gehdren Schallplatten mit Reder
Llenins, dokumentarische und lite
rarisehe Aufzeichnungen, Platten
fir Bildungszwecke u. 0 thre
ber des ganze Land verteilten
Betriebe, Studios und Geschifte
produzieren bzw. vt
Schalipletien und Kasset
,Melodija” exportiert ihre Er
zeugnisse in mehr als 80 Lander
und hat fir viele Platten im
‘Ausland nationale und interna-
fionale Preise erhalten. Unter der
‘Ausgezeichneten sind Em'l Gilels
Swiatoslaw Richter, Ljudmile
Sykina, das Orchester des Bol-
schoi-Thesters, das Gesangs-
und Tanzensemble der Sowietar-
mee ,Alexandrow" und andere
Interpreten und Keliektive, Mehr-
Aulnahmen mit dem Ensemble
(Melodija” unter Georgi Garanjan
Hier entstehen die
mals erhielten Schallplatten vor Plattentaschen
ihr den ,,Grand Prix der Fran
zésischen Akademie far Schall:
platteneufnahmen ,,Charles Cros
‘Anlétlich des Verkaufs ihre
250 000, Platte wurde sie in den
USA mit der ,Goldenen Schall:
plate” der Firma ,,Capitol” aus- Fotos: J. Injakir
gezeichnet
Die Zusammenarbeit mit der
auslandischen Fartnern CBS
(USA) Polydor” (BRD), CNR
(Wiederlarde) uo. entwickelt
sich gut. Diese Kontakte helfen
den Horern in anderen Landern
Was meint
die besten Interpreten und Wer. die Kundin?
ke kennenzulernen Austausck
gehéit tur internationalen kullu:
Arbeiterinnen im
‘Aprelewski-Werk,
dem fuhrenden der
Schallplattentiema
rellen ZusammenarbeitWORT DES REDAKTEURS
INS RECHTE GLEIS
Kein anderes Gebiet der Welt kann dem Na-
hen Osten wohl die zweifelhafte Ehre streitig
machen, am lingsten ein neuralgischer Punkt
gewesen zu sein. Schuld daran, daB er es ist,
sind Washington und seine Protegés Tel Aviv
und letzthin Kairo.
Der 26. Mai ist vortiber, der Tag, bis zu dem
sich die Partner der agyptisch-israelischen Se-
paratabmachung von Camp David feierlich
verpflichtet hatten, sich auf eine ,,palastinensi
sche Autonomie“ zu einigen. Und was ist er-
reicht? Null Komma nichts. Selbst die Verhand-
lungen zwischen Tel Aviv und Kairo sind unter-
brochen. Solche Verhandlungen konnten ja
auch nur in eine Sackgasse fahren: Verhandlun-
gen ohne und hinter dem Ricken der Palésti-
nenser, gegen die Palastinenser, die, gefuhrt von
der PLO, um ihr Recht kémpfen, in einem selb-
stindigen Stat zu leben.
Jetzt leuchtet das auch Politikern Westeuro-
pas ein, die sich vor anderthalb oder zwei Jah-
ren vor Trugbild eines ,,Friedens & la Camp
David“ verblenden lieBen und dem kapitulan-
tenhaften Mut" Sadats sogar Beifall zoliten.
Washington konnte kein einziges arabisches
Land auBer Sadats Agypten fiir die Separatab-
machungen gewinnen. Die meisten durch-
schauten sofort die imperialistisch-zionistische
Absicht, Sie bissen nicht auf den amerikani-
schen Kéder an, ja sie unternahmen sogar
Schritte, um das Szenario von Camp David
ungiiltig zu machen. Am aktivsten und patrio-
tischsten ist der Standpunkt, den die Teilnehmer
der Nationalen Front der Standhaftigkeit und
des Widerstandes gegen die Umtriebe des Im-
perialismus bezogen haben. Die Bevélkerung
des westlichen Jordanufers und des Gazastrei-
fens ist selbst zu einem umfassenden Wider-
stand gegen den Plan angetreten, die israelische
Besatzung dieser Gebiete zur bleibenden Er-
scheinung zu machen.
Man darf aber nicht iibersehen, da Israel,
gedeckt durch die Abmachung von Camp
David, bei den endlosen Gesprichen und Ver-
handlungen mit dem Regime Sadats immer
unverschamter auftritt. Mit Riickendeckung aus
Ubersee baut es immer neue Wehrdérfer in den
besetzten Gebieten, vertreibt Palastinenser und
setzt sie einer brutalen Unterdriickung aus. Die
Okkupanten vertrieben gewaltsam mafgebliche,
legitim gewahlte arabische Beamte, versuchen,
mit anderen iiberhaupt aufzurdumen, und die
Knesset hat ganz Jerusalem, einschlieBlich des
den Arabern entrissenen | Stadtostens, zur
Hauptstadt des Staates Israel erklart. Die Ban-
ditentiberfalle auf den Libanon jagen einander.
Und die USA? Sind sie es nicht, die die ohne-
hin explosive Atmosphare dadurch aufheizen,
daB sie Tel Aviv begénnern und zugleich Agyp-
ten zu ihrem Bereitstellungsraum machen, daB
sie ihre direkte militérische Prasenz in und um
den Nahen Osten aufstocken?
Und das ist noch nicht alles. Kaum war die
Nachricht von der Absicht der Lander West-
europas in die Presse durchgesickert, eine Init
tive zur Behebung der Nahostkrise zu ergreifen,
da lieB sich in gereiztem Ton der Herr vom
WeiBen Haus vernehmen, der glaubt, all-
michtig zu sein: Am ,,Camp-Davidschen’ Pro-
zeB sei nicht zu riitteln!
Dabei hat dieser Proze® die Gefahr eines
Ausbruchs im Nahen Osten bereits erhdht. D:
fiber kénnen sich alle, die ernsthaft einen fe-
sten und gerechten Frieden in diesem Raum
wollen und die Rechte der Vélker respektieren,
nur Sorgen machen.
Deshalb kamen folgende Worte so rechtzeitig,
die Leonid Breshnew am 27. Mai bei der Zusam-
menkunft mit dem nach Moskau gekommenen
Fuhrer der VDR Jemen, Ali Nasser Mohammed,
sprach:
nist es nicht schon Zeit, das
Treiben mit der antiarabischen Poli
paratabmachungen einzustellen? Ist. es nicht
schon Zeit, die Nahostregelung in das rechte
Gleis zurtickzubringen: auf den Weg gemeinsa-
mer Bemithungen aller interessierten Seiten,
natiirlich einschlieBlich der Befreiungsorganisa-
tion Palastinas?“
Es sei tibrigens daran erinnert, da die so-
wjetisch-amerikanische Nahosterklérung vom
1. Oktober 1977 diesen Weg vorsah. Sie ent-
sprach wichtigen Regelungsprinzipien wie ,,die
Zuriicknahme der Truppen Israels aus den wah-
rend des Konflikts von 1967 besetzten Gebie-
ten“, ,eine Garantie fur die legitimen Rechte
des paliistinensischen Volkes", ,die Einstellung
des Kriegszustandes und die Herstellung nor-
maler, friedlicher Beziehungen zwischen den
Nahoststaaten“. Sehr bald riickte die Regierung
Carter von diesem Dokument ab und orientier-
te sich auf das Kapitulantentum Kairos. Aber
immer weitere Kreise der Weltdffentlichkeit
kommen zu dem Schlu8, da6 nur bei zielbewuB-
ten gemeinsamen Bemiihungen die nahéstliche
Zeitbombe entschirft werden kann, was im
Interesse der dortigen Vélker und des Welt-
friedens liegt.
NEUE ZEIT” 23-80