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Frühgeschichte der "Neuen Zeit" (Nowoje Wremja)
Heute: The New Times 125009, Moskau, Twer Boulevard, 14,
Gebäude 1. Telefon: (495) 648-07-60 Fax: (495) 648-07-61
E-mail: info@newtimes.ru
Deutsche Ausgabe von Novoe vremija (Nowoje Wremja),
neu heißt sie wohl: http://www.trud.ru oder...
The New Times http://newtimes.ru/
----------------------------------------------------------------------
Es gab auch "die Neue Zeit", eine SPD Schrift:
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Neue_Zeit http://lib
Frühgeschichte der "Neuen Zeit" (Nowoje Wremja)
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Deutsche Ausgabe von Novoe vremija (Nowoje Wremja),
neu heißt sie wohl: http://www.trud.ru oder...
The New Times http://newtimes.ru/
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Es gab auch "die Neue Zeit", eine SPD Schrift:
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Neue_Zeit http://lib
Frühgeschichte der "Neuen Zeit" (Nowoje Wremja)
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Deutsche Ausgabe von Novoe vremija (Nowoje Wremja),
neu heißt sie wohl: http://www.trud.ru oder...
The New Times http://newtimes.ru/
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Es gab auch "die Neue Zeit", eine SPD Schrift:
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Neue_Zeit http://lib
JULI 1980Kiew, die Hauptstadt der Die ganze Republik berete!
Sowietiivaine, kann auf cine sich auf die Olympiede 80
1500jahrige Geschichte re yor’ Der 1200 km Tange Wea,
rackblicken. In diese. Som. den die Olympische Flame
ther wird in winer’ Chorsk durch” die" Ukrsine _ nian,
tine rmue Saile aufgeschagen wurde auspabaul. In den Ort.
Skew. wird Olympiasiad’. —schalten an der Olympiasrok-
Fle velar Fitealvctronciet | bal warden | Eeptbinasioni:
susgetragen feos gobildel. Alle Trager der
Giympischen Flamme wer:
In der Ukrainischen ss@ Olymplichen | Fomme, . wer
ebenractdishii=ialketent mnie urdevmetiena eas
part iscal Useansel feVi790 fencer Dlersctal ure)
Olympiasiegor, viele Medail- von den Sieger besonderer
lengewinner von Well- und Ser teaont ne
Europameisterschaften her Fo aia lansucean)
vorgebrach! Giste wohnen werden
SOWJETUNION
) IM BILD
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stitte der
‘olympiastadt
Kiew
Das Olympische
Trainingszenteum
der Republik
Olymp
Souvenirs fur
Sportier und
Gaste
Unter Anleitung des
erlahrenen Gastronomen
Shuk wurde eine
Speisekarte
zusammengestellt, die
fur jeden etwas bietet
Weltbewerbe, von den be- Alhleten zur Verflgung. Ein
sten Sportiers der Ukraine Sonderzentrum bietet Raume
getragen werden. far Funktionsdiagnostik, Heil
Viele Sportstitfen Kiews bade, Physictherapie, Mas
wurden entiprechend den sage und eine Sauna,
olympischen Standards um-
gebaut. Spieler und Zuschauer
erwarte! daz Zentralstadion,
wo Kénig Fubball regieren
wird, 100.000 FuBballfans kan-
nen die Spiele hier verlolgen
Alles ist bereil, um die
Sportler im olympischen Trai-
Ein umfangreiches Kultur
programm ir die Giste Kiews
ist vorgesehen. Sie werden
die Sehenswardigkeiten der
Dnepr-Metropole —_besichti-
gen, die theater besuchen,
Aultritte von Ensembles und
Vielen Kinsilergruppen er-
ningslager aufzunehmen. Mo- Jen” SA
derne Sportsile stehen den
Das Bandura-Quartett
der Musikschule von
Lusk bei einem Autti Fotos: A. MotschatinWORT DES REDAKTEURS
NUR
VERHANDLUNGEN TUN’S
Verhandlungen sind niitzlich, dariiber kann
es keine zwei Meinungen geben. Was half die
festen Knoten vieler internationaler Probleme
in der Nachkriegszeit entwirren? Verhand-
lungen. Was wandte wiederholt ernste Krisen
und Konflikte ab? Verhandlungen. Was fihrte
zur Verdringung des kalten Krieges durch die
Entspannung? Verhandlungen. Der Staatsver-
trag mit Osterreich, die Normalisierung der B
zichungen der UdSSR und der anderen sozial
stischen Linder zur BRD, das Vierseitige Ab-
kommen tiber Westberlin, die Helsinki-Konfe-
renz konnten nur dank Verhandlungen zustan-
de kommen. Erst nach den Verhandlungen we:
den die ersten multilateralen zwischenstaatli-
chen Abkommen tiber die Begrenzung des Wett-
riistens méglich.
Ebenso offensichtlich ist, da Verhandlungen
sowohl bei Schénwetter als auch — wie jetzt —
bei Schlechtwetterlage notwendig sind; jetzt
vielleicht ganz besonders notwendig, geht es
doch darum, die internationale Stabilitét wie-
derherzustellen, das Hineinschlittern in einen
neuen kalten Krieg zu verhindern und einen
thermonuklearen Weltkonflikt zu_verhiiten.
»Der Weg zur Lésung dieser Aufgabe ist der
‘Weg der Verhandlungen, die auf strikter Ein-
haltung des Prinzips von Gleichheit und glei-
cher Sicherheit beruhen."' Diese These aus dem
BeschluB des Juniplenums des ZK der KPdSU
Uber die internationale Lage und die AuBen-
politik der UdSSR" stiitzt sich auf die Erfah-
Tungen der Entspannungspolitik und des ergie-
bigen Ost-West-Dialogs.
Entspannung ohne Dialog ist undenkbar. Das
verstehen auch diejenigen, die sie neuerdings
als Burde, ja nachgerade als Zwangsjacke ans
hen, die sie daran hindert, mit ihren militaris!
schen Muskeln zu protzen. Washington speku-
lierte auf die Ereignisse in Afghanistan, um ein
breites Spektrum von ,Strafen fiir Moskau"
einzufiihren, u. a. die Verbindungen zwischen
Ost und West zu stdren und ein normales Ge-
sprich durch Konfrontation und heftigen Wort
wechsel zu ersetzen. Aber die Liebhaber von
Strafen merkten bald, daB sie sich ins eigene
Fleisch geschnitten haben. Der USA-Prasident,
NEUE ZEIT” 27.80
der vor kurzem ein Embargo auch tiber Gespra-
che mit dem Osten verhiingen wollte, mute
nach seiner Ankunft in Europa sagen, gegen-
wartig denke er anders.
Die Weltdffentlichkeit schatzte das sowje-
tisch-franzésische Gipfeltreffen in Warschau
hoch ein. Ebenso positiv beurteilte sie die Er-
gebnisse der Verhandlungen der sowjetischen
Fihrung mit Bundeskanzler Helmut Schmidt
und AuBenminister Hans-Dietrich Genscher.
Beide Treffen haben die Treue zu den Entspan-
nungsprinzipien und die Bereitschaft demon-
striert, nach vereinbarten Wegen zur Minde-
rung der heutigen Spannungen zu suchen und
zur politischen Regelung der Probleme beizu-
tragen.
Verhandlungen zeitigen aber nur dann einen
Erfolg, wenn die legitimen Interessen des Part-
ners beriicksichtigt werden. Das ist ein Axiom,
aber leider nicht fiir alle. Vor kurzem erklarte
ein bekannter westeuropaischer Politiker: ,, Vie-
le, auch bei uns, neigen dazu, auf die Lage der
anderen Seite nicht einzugehen. Die Sowjet-
union hat namlich ebenfalls ihre legitimen In-
teressen, die mit ihrer Sicherheit zusammen-
hiingen. Selbst in Ubersee hat ein hochgestell-
ter Vertreter der Administration dieser Tage
zugegeben, da die UdSSR in Afghanistan ,ihre
legitimen Interessen hat, die mit ihrer Sicher-
heit_ zusammenhéngen".
‘Man kénnte den Leuten, die dies sagen, zu
ihrem gesunden Menschenverstand und ihrer
Objektivitat gratulieren, wenn nicht Worte und
Taten hier so oft auseinandergingen. Wurden
deun die legitimen Interessen der UdSSR be-
riicksichtigt, als in der NATO der BeschluS ge-
faGt wurde, nahe der sowjetischen Grenze
neue Kernraketensysteme des Pentagon zu sta-
tionieren? Wurden diese legitimen Interessen
beriicksichtigt, als man in Afghanistan, an der
Sidgrenze der UdSSR, ein militdrisches Au!-
marschgebiet flr Diversionen anzulegen ver-
suchte?
Nein, man setzte sich tiber die legitimen In-
teressen der anderen Seite hinweg. Das war in
vieler Hinsicht die Ursache fir die gegenwarti-
ge Zuspitzung der Weltlage, Damit die Perspek-
tiven keine Befiirchtungen erwecken, milssen
vor allem die Versuche, das Kraftegleichge-
wicht zu verandern und die militérische Uber-
legenheit zu erreichen, wie auch die besonders
herausfordernden Intrigen gegen den sozialisti-
schen Teil Europas und gegen Afghanistan au!-
gegeben werden.
Es gibt keine globalen oder regionalen Pro-
bleme, die nicht politisch zu regeln waren. Das
ist eine tiefe Uberzeugung der UdSSR und ihrer
Bandnispartner aus dem Warschauer Vertrag.
Wenn ein ahnlicher Standpunkt auch im Westen
die Oberhand gewinnt, wird sich eine reale
Méglichkeit bieten, die Weltlage zu stabilisieren
und gesunder zu machen.