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Frühgeschichte der "Neuen Zeit" (Nowoje Wremja)
Heute: The New Times 125009, Moskau, Twer Boulevard, 14,
Gebäude 1. Telefon: (495) 648-07-60 Fax: (495) 648-07-61
E-mail: info@newtimes.ru
Deutsche Ausgabe von Novoe vremija (Nowoje Wremja),
neu heißt sie wohl: http://www.trud.ru oder...
The New Times http://newtimes.ru/
----------------------------------------------------------------------
Es gab auch "die Neue Zeit", eine SPD Schrift:
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Neue_Zeit http://lib
Frühgeschichte der "Neuen Zeit" (Nowoje Wremja)
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neu heißt sie wohl: http://www.trud.ru oder...
The New Times http://newtimes.ru/
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AUGUST 1980
839)
Abgeschrieben
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24305
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Fachriume und
SportaniagenWORT DES REDAKTEURS
DIE KRIM-TREFFEN
/ Die mittlerweile traditionellen Krim-Treffen
Leonid Breshnews mit den Fithrern der ver-
briiderten Parteien und Linder finden sowohl
bei unseren Freunden als auch bei unseren
Gegnern stets besondere Beachtung. Das ist ver-
standlich, tiben doch die Staaten der sozialisti
schen Gemeinschaft durch ihre friedensdien-
liche Aufenpolitik einen groBen EinfluB auf die
internationale Entwicklung aus. Die Gipfeltref-
fen auf der Krim lassen auf das Heute und Mor-
gen der Beziehungen zwischen der UdSSR und
den Bruderlandern, auf ihre Einstellung zu den
|_| aktuellen Weltproblemen schlieBen.
Die ,,Neue Zeit“ hat ihre Leser bereits iiber
die vor kurzem abgehaltenen Treffen Leonid
Breshnews mit Janos Kadar, Gustav Husak,
Edward Gierek, Nicolae Ceausescu, Todor
Shiwkow, Erich Honecker, Kaysone Phomviha-
ne und Jumshagjin Zedenbal informiert. In die-
sem Jahr sind sie um so bedeutsamer, als die
Bruderlander ihre Bemiihungen darauf richten,
die laufenden Funfjahrplane erfolgreich abzu-
schlieBen und eine zuverlassige Basis fiir die
fruchtbare Arbeit im kommenden Planjahrfanft
zu schaffen. Diskutiert wurden also nicht nur
die laufenden Angelegenheiten, sondern auch
die Hauptaufgaben der kommenden Jahre und
geplante wichtige Schritte, die zu einer noch
groBeren Erweiterung der gleichberechtigten,
fir alle Teilnehmer niitzlichen wirtschaftlichen
Zusammenarbeit zwischen den sozialistischen
Staaten beitragen werden.
Die verbriiderten Lander und Parteien schat-
zen nach Gebiihr ein, was auf allen Lebensge-
bieten erreicht worden ist, doch sehen sie auch
die anfallenden Probleme klar. Die Weltwirt-
schaftskonjunktur, die sich kompliziert hat, die
gespannte Situation in einigen Volkswirtschafts-
zweigen der sozialistischen Staaten machen die
Vervollkommnung und Vertiefung der soziali
stischen internationalen Arbeitsteilung und die
Mehrung der gegenseitigen Kontakte erforder-
lich. Das ist eine zuverlassige Methode, zu errei-
chen, daB die nationalen Wirtschaften weiterhin
wachsen und der Volkswohlstand zunimmt.
Die Teilnehmer der Krim-Treffen bekraftigten
ihren Kurs auf konsequente Realisierung der
6konomischen Integration im RGW-Rahmen und
unterstrichen die Effektivitat der volkswirt-
schaftlichen Beziehungen und die wachsende
Rolle der Spezialisierung und Kooperation der
Produktion auf der Grundlage abgestimmter
Langzeitprogramme.
Koordinierung erhéht auch die Effektiviti
der sozialistischen AuBenpolitik. Die diesjah
gen Treffen wie auch die friiher in der polni-
schen Hauptstadt abgehaltene Konferenz des
Politischen Beratenden Ausschusses der War-
schauer Vertragsstaaten bestitigen eindrucks-
voll die wichtigsten auBenpolitischen Orientie-
rungen der Gemeinschaft. Die Erhaltung und
Festigung des Friedens, die Behauptung des
Rechtes der Vélker auf freie und unabhiingige
Entwicklung sind das héchste Gebot. Das ge-
meinsame Ziel der sozialistischen Lander besteht,
darin, die Sache der Entspannung vorwartszu-
bringen, ihr einen neuen Impuls zu geben und
eine getechte politische Beilegung der beste-
henden Konflikte herbeizufiihren.
‘Auf der Krim wurde erneut erklart, da6 es
in Europa, Asien und anderen Weltteilen keine
Probleme gibt, die die sozialistischen Lander
nicht am Verhandlungstisch zu regeln_ bereit
waren. Das trifft auch auf ihr Herangehen an
das Schliisselproblem unserer Zeit — die Ab-
riistung — zu. Es gibt keine Riistungen, die die
UdSSR und die anderen Warschiauer Vertrags-
staaten — bei strikter Befolgung des Prinzips
der Gleichheit und gleichen Sicherheit — nicht
abzubauen baw. zu liquidieren bereit waren.
Nun ist der Westen an der Reihe. Seine positive
Antwort auf die jtingsten bedeutenden Initiati-
ven der UdSSR, seine Bereitschaft zur militari-
schen Entspannung wiirden den Weg zur realen
Eindammung des Wettriistens erdffnen.
Die sozialistischen Lander wirken daraut hin,
daB das bevorstehende Madrider Treffen im
sachlichen, konstruktiven Geist verléuft. Nach
Ansicht der Teilnehmer der Gespriche auf der
Krim wire es besonders wichtig, in Madrid die
Durehfiihrung einer gesamteuropaischen Konfe~
renz iiber militérische Entspannung und Ab-
riistung zu vereinbaren.
Bei den Krim-Treffen wurde die Solidaritat]
der Bruderlander mit der afghanischen April-
revolution bestitigt und die Wichtigkeit einer
politischen Regelung der Situation um Afgha-
nistan betont; den Weg dazu weisen die bekann-
ten Vorschlige der DRA-Regierung. Die Teil-
nehmer der Treffen brachten ihre Besorgnis
ber die Komplikation der Lage in Stidostasien
zum Ausdruck; es wurde darauf hingewiesen,
daB die Bemiihungen von Vietnam, Laos und
Kampuchea, diese Region in eine Zone des Frie-
dens und der Stabilitét umzuwandeln, im Inter-
esse aller Staaten der Region liegen.
Bei der Erdrterung der Ergebnisse der Krim-
Treffen von 1980 stellte das ZK der KPdSU
fest, daB sie zusammen mit den sowjetisch-
vietnamesischen Gipfelverhandlungen von An-
fang Juli eine neue bedeutende Etappe bei der
Konsolidierung der sozialistischen Gemein-
schaft bedeuten.
Das konsequente Engagement der sozialisti-_
schen Lander fiir Frieden und Entspannung,
der Umstand, daB sie sich uneigenniitzig fir die|
geheiligten Rechte der Vélker einsetzen, finden|
bei Millionen Einwohnern unseres Planeten|
Verstiindnis und Unterstiitzung.
NEUE ZEIT” 35.