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E
Einführun
ng in
n die Elek
ktrotechn
nik
Scriptum
19.10.201
10
Prof. Dr. Th. Greiner
Einführung in die Elektrotechnik
Inhalt
1 ALLGEMEIN 5
1.1 MEEßGRÖßEN UND
D MAßEINHEITTEN 5
2 LINE
EARE GLEIICHSTROM
MKREISE 8
2.1.1 DIE ELEKTRISCHE LADUNG 8
2.1.2 DER ELEKTRISCH
HE STROM 10
2.1.4 DER ELEKTRISCH
HE WIDERSTAN
ND 13
2.1.9 DAS ERSATZSCH
HALTBILD DER SPANNUNGSQU
UELLE 21
2.1.10 ERZEUGER‐ UN
ND VERBRAUCH
HERZÄHLPFEILSSYSTEM 25
2.2 DIEE BERECHNUNG
G VON GLEICHSSTROMKREISEN
N 27
2.2.1 DIE KIRCHHOFFFSCHEN GESETZZE (ROBERT KIRRCHHOFF 1824
4 ‐ 1887) 27
2.2.2 EINFACHE ANW
WENDUNG DER KIRCHHOFFSCH
HEN GESETZE ‐ REIHENSCHALLTUNG VON WIIDERSTÄNDEN 28
2.2.3 EINFACHE ANW
WENDUNG DER KIRCHHOFFSCH
HEN GESETZE ‐ DIE SPANNUN
NGSTEILERREGEEL 29
2.2.4 EINFACHE ANW
WENDUNG DER KIRCHHOFFSCH
HEN GESETZE ‐ PARALLELSCHA
ALTUNGEN VON WIDERSTÄN
NDEN 30
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Einführung in die Elektrotechnik
3 DAS
S ELEKTRIS
SCHE FELD
D 34
3.1 DASS ELEKTRISCHE STRÖMUNGSFFELD IN RÄUMLLICH AUSGEDEH
HNTEN LEITERN
N 35
GSFLUß Ψ UN
3.2.1 ELEKTRISCHER VERSCHIEBUNG ND ELEKTRISCHEE VERSCHIEBUNGSDICHTE D 42
3.3.1 KAPAZITÄT DES PLATTENKOND
DENSATORS 45
3.3.2 PARALLELSCHALLTUNG VON KO
ONDENSATOREN 46
3.3.3 REIHENSCHALTU
UNG VON KONDENSATOREN 47
3.3.7 SCHALTVORGÄN
NGE (KONDENSSATOREN AN GLEICHSPANNU
UNGEN) 49
4 DAS
S MAGNETIISCHE FEL
LD 52
4.2 GRU
UNDBEGRIFFE 53
4.3.1 MAGNETISCHE FLUSSDICHTE B
B 54
4.3.2 MAGNETISCHE FELDSTÄRKE H
H 54
4.3.3 DIE MAGNETISCCHE DURCHFLU
UTUNG 55
4.3.4 MAGNETFELDERR EINIGER ANO
ORDNUNGEN 56
2
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4.3.6 KRAFT AUF STRO
OMDURCHFLOSSSENEN LEITER
R 58
4.4 DASS INDUKTIONSG
GESETZ 59
4.4.1 SELBSTINDUKTIO
ON 60
4.4.2 SCHALTVORGÄN
NGE (SPULEN A
AN GLEICHSPAN
NNUNGEN) 64
3
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LITERA
ATUR
G. Hagm g
abensammlung zu den Grundlagen der Elektrrotechnik, AULA-Verlag
mann, Aufga
4
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1 Allg
gemein
Messungen sind die Grundlag ge der exaktten Beobacchtung und stellen dam
mit eine wich
htiges Mittel
eitung physikalischer Gesetzmmäß
zur Able ßigkeiten da
ar.
1.1 Meß
ßgrößen un
nd Maßeinh
heiten
Es gilt die
d folgende Darstellung
g:
P
Physikalisch
he Größe = Maßzahl **Maßeinheitt
Die zulä
ässigen Maß
ßeinheiten werden
w durcch die sogen
nannten SI--Basiseinheiten festgele
egt.
Größe Form
mel- Nam
me d
der Definito
on der Einhe
eit
zeicchen Einh
heit,
Abkü
ürzung
Länge l Mete
er (m) Strecke
e, die das L
Licht im Vakkuum in
1/299 792
7 458 s zu
urücklegt
Masse m Kilog
gramm (kg) Masse des kg-Norrmals in Sèvvres
Zeit t Seku
unde (s) Zeit fürr 9 192 631 770
Schwin
ngungen dess Lichts einer
bestimm
mten Spektrallinie des Cs-
Atoms
elektriscche Stromsttärke I Amp
pere (A)
Temperratur T Kelvvin (K)
Stoffme
enge n Mol (mol)
Lichtstä
ärke IV Candela (cd)
Tabelle 1 Si-Basiseinheiten
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Physikkalische Formel- Name der Einheit, Definiton der Einheit (Relation zu anderen
Größe
e zeichen Abkürzu
ung Einheiten))
Freque
enz f Hertz (H
Hz) 1 Hz =1/s
Leistun
ng P Watt (W
W) 1W = 1 J/s
elektrisscher R Ω)
Ohm (Ω 1 Ω = 1 V/A
Widersstand
elektrisscher Leitwe
ert G (Y) Siemens (S) 1S = 1 A/V
elektrissche C Farad (F
F) 1F = 1 As/V = 1 C/V
Kapazzität
magne
etischer Fluß
ß Φ Weber ((Wb) 1 Wb = 1 Vs
magne
etische B Tesla (T
T) 1T = 1 Vs/ m2 = 1 Wb/ m2
Flußdichte
Induktivität L Henry (H
H) 1H = 1 Vs/A = 1 W
Wb/A
Tabelle 2 Wichtige a
abgeleitete E
Einheiten
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Name Abkürzung Fa
aktor Beispiel
Dezi- d 0-1
10 Dezzimeter (dm
m)
Zenti- c 0-2
10 Zen
ntimeter (cm
m)
Milli- m 0-3
10 Milllimeter (mm
m)
Mikro- μ 0-6
10 Mikkrometer (μ
μm)
Nano- n 0-9
10 Nan
nometer (n
nm)
Pico- p 0-12
10 Pico
ofarad (pF)
Femto
o- f 0-15
10 Fem
mtometer (fm)
Hekto-- h 02
10 Hekktoliter (hl)
Kilo- k 03
10 Kilo
ometer (km
m)
Mega-- M 06
10 Meg
gahertz (M
MHz)
Giga- G 09
10 Gig
gahertz (GH
Hz)
Tera- T 012
10 Terrahertz (TH
Hz)
Tabelle 3 Einheitenv
vorsätze
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2 Lineeare Gleichstrom
mkreise
2.1 Gru
undbegriffe
e der elektrrischen Strrömung
2.1.1 D
Die elektrisc
che Ladung
g
anschaulich
Zur Vera hung genügtt das Bohrsche Atomm
modell:
Abbildun
ng 1: Bohrsches Atomm
modell
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Elemen
ntarladung
0206 ⋅ 10-19 C
q = 1,60
Einheit:: C („Coulom
mb“)
Träger e
elektrischer Ladungen sind
s die Ele
ektronen (1 negative Ele
ementarladung e)
und Ion
nen ( n-fach negativ ode mtladung Q = n ⋅ q
er positiv ). Hierbei giltt die Gesam
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2.1.2 D
Der elektrisc
che Strom
ektrische La
Sind ele adungsträgeer in Beweggung, so sppricht man vvon einem fließenden Strom. Die e
Stromstä
ärke hängt von der Ladungsmen nge ab, die
e durch den n Leiterquerrschnitt pro
o Zeiteinheitt
htritt. Durch eine Grenzzwertbetrach
hindurch htung ergibtt sich der Differentialqu
uotient:
ΔQ dQ
Q
I= →
Δt dt
d
Formellzeichen: I
Einheitt : A („Ampere
e“)
Der Bezzug zur elekktrischen Ladung ergibtt sich wie folgt: 1A=1C//1s
a) Wärm
me
b) alte D
Definition: Aus
A einer wässrigen
w S
Silbernitratlö
ösung scheidet ein Stro
om von 1A in 1s 1118
8
mg A
Ag aus.
2.1.3 D
Die elektrisc
che Spannu
ung
Ursache e jeder Laduungsbewegung ist die elektrische Spannung. Im Inneren n der Spann
nungsquelle
e
ist ein U
Ungleichgewwicht der Laadungen derr Pole vorha
anden. Werrden Plus- u und Minuskllemme überr
einen Leeiter verbun
nden, so find
det ein Ladu
ungsausgleiich statt und
d es fließt ein Strom.
10
0
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on der elektrischen Sp
Definitio pannung ( D
DIN 1323 )
Arbeit zum
m Verschiebben einer L
Ladung
pannung =
Sp
Ladunng
Fo
ormelzeiche
en: U
Einheit: V („Volt“)
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Einführung in die Elektrotechnik
al ist die S
Potentia Spannung zwischen e einem betrrachteten Punkt
P und einem frei gewählten n
Bezugsppunkt, dem man meist „ Nullpotenttial “ (sogen
nannte „ Erd
de “ oder „ Masse
M “) zusschreibt.
en: ϕ
Formelzeiche
nheit :
Ein V
Allgeme
ein: φ1= P1 und φ2=P
P2 U12 = ϕ1 − ϕ 2
U21= ϕ 2 − ϕ1
Erde miit φ = 0V
Abbild
dung 2: Sp
pannungsqu
uelle
12
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2.1.4 D
Der elektrisc
che Widers
stand
Abbildun
ng 3 Elektris
scher Widerrstand
13
3
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Berechn
nung der Drriftgeschwin
ndigkeit für K
Kupfer (Cu)) in einem L
Leiter mit de
er Querschn
nittsfläche A
und der Länge l
g
ρCu = 8,9
cm3
g
Atom
mgewicht Cu = 64
mol
Atom
NA okonstante = 6,023 ⋅10
= Avogadro 023
mol
Elktt. g
1 ⋅ 6 ,0233 ⋅ 10²³ ⋅ 8,9
L⋅ NA ⋅ρ moll cm³
ne = =
Attomgewichht g
64
mol
Elekt.
ne=0,84⋅10²³ bei Cu
cm ³
nen im Drah
Elektron ht: Z= ne⋅V=ne⋅A⋅l mit dem V
Z Volumen V
Gesamttladung: Q = z⋅e
Q ne ⋅ A ⋅ l ⋅ e
I= = = ne ⋅ A ⋅ e ⋅ vDrift
t t
I
Mitt v Drift =
ne ⋅ A ⋅ e
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Scu
=> v Drift =
I c mm
S= = 0,29 =1,044 m
m/h
A ne ⋅ e s
Auf Gruund der Z Zusammensstöße im L Leiter wird Energie vverbraucht Es ergibt sich einee
Temperaaturerhöhun ng. Je nachh Material w
wird der Sttromfluß me
ehr oder weniger
w behindert. Man
n
bezeichnet dies alss elektrischen Widersttand.
Formelzzeichen: R
1V
Einheit:: Ω („Ohm“), 1Ω =
1A
U
Definitio
on: R=
I
Der Rezziprokwert d
der Widersta
andes ist de
er Leitwert G.
G
Formelzzeichen: G
Einheit:: S ((„Siemens“))
1 1A
1S = =
Ω 1V
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Ohmscche Gesetz U = R ⋅ I
1
I= ⋅U
R
1
= Konstante
R
Abbildun
ng 4 Ohmsc
ches Gesetz
Der Gleichstromwid
derstand ist wie folgt de
efiniert:
ΔU 1
R= =
Δ I tan α
erschied hie
Im Unte erzu beschre
eibt der „diffferentieller Widerstand
d“ die Steig
gung einer T
Tangente in
n
einem spezifischen Punkt:
dU 1
= m
mit β – Steig
gungswinke
el der Tange
ente im jewe
eiligen Punkkt
dI tan β
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Ωm² Ωmm²
ρ : spe
ezifischer W
Widerstand gemessen
n in = Ωm , üblich:
m m
ahtquerschnitt
A : Dra
l : Dra
ahtlänge
1
Der Keh
hrwert des spezifische
en Widersta
andes κ = wird a
als Leitfähig
gkeit oder spezifischer
s r
ρ
Leitwertt bezeichnett.
Einheit : [κ ] =
1 S
=
Ωm m
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2.1.7 D
Der Widersttands – Tem
mperaturko
oeffizient
mperaturerhöhung erge
Bei Tem eben sich in
n einem Ma
aterial bezüg
glich der ele
ektrischen L
Leitfähigkeitt
zwei Phänomene:
1. Es werden
w mehrr Elektronen
n frei, d.h. e
eine Erhöhu
ung der Lad
dungsträgerrzahl tritt au
uf und damitt
eine bessere Leitfähigkeit und ein gerin
nger Widersstand.
2. Stärk
kere Schwin
ngungen der Atome. Hierdurch entstehen me
ehr Zusamm
menstöße un
nd es ergibtt
sich e
eine Widersstandserhöh
hung.
Bei metaallischen Le
eitermaterialien nimmt d der Widersttand mit steigender Tem
mperatur ϑ zu. Es gibtt
spezielle
e Formen w d Heißleiter (NTC).
wie Kaltleiterr (PTC) und
Es gilt der
d folgende
e Zusammen
nhang:
Rϑ 2 = Rϑ 1 + Rϑ 1 ⋅ α ⋅ Δϑ + ( Rϑ 1 ⋅ β ⋅ ( Δϑ )²)
ϑ1 ⇒ ϑ 20° ϑ 2 - Isttemperatur
Die Tem
mperaturdiffe
erenz bestim
mmt sich zu
u:
Δϑ = ϑ2- ϑ1
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κ α 20
β 20
m 1 1
10 −3 • 10 −3 •
Ω ⋅ mm
m 2 °K °K
Cu 56 3,9 0,6
Al 35 4,2 1,3
W 18 4,1 1,0
ntan
Konstan 2,0 0,03 -----
Tabelle 4 Widerstan
ndskoeffizien
nten
19
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2.1.8 S
Spannungsa
abfall und Potential
P im
m Stromkre
eis
R1 R2 R3
φA φB φC φD
U AB = ϕ A − ϕ B ⇒ ϕ B = ϕ A − U ABB
U AB = R1 ⋅ I ⇒ ϕ B = ϕ A − R1 ⋅ I
20
0
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2.1.9 D
Das Ersatzs
schaltbild der
d Spannu
ungsquelle
Quelllspannung U0
Innen
nwiderstand
d Ri
Klem
mmspannung UKL
Auttobatterie: Ri ≈ 50 m
mΩ
21
1
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Einführung in die Elektrotechnik
Es könn
nen verschie
edene Betriiebsarten der Spannun
ngsquelle be
etrachtet we
erden:
Leerlau
uf
UKL = U0
22
2
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Kurzsch
hluß
Ri
I
IK
U0
U0 U
IK = und Ri = 0
Ri IK
23
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Einführung in die Elektrotechnik
Normalbetrieb
Ri
I
UR
U0 R
I < IK
UKL< Uo
24
4
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2.1.10 Erzeuger- u
und Verbra
aucherzählp
pfeilsystem
m
Erzeuge
erzählpfeils
system (Ba
atterie, Gene
erator)
U0
S
Spannung w
wird erzeugtt,
S
Strom- und Spannungsspfeil zeigen
n nicht in die
e gleiche Richtung
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Einführung in die Elektrotechnik
ucherzählpfeilsystem (Widerstan
Verbrau nd, Motor)
UR
S
Spannung fä
ällt am Wide
erstand ab,
S
Strom- und Spannungsspfeil zeigen
n in die gleicche Richtung
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Einführung in die Elektrotechnik
2.2 Die
e Berechnu
ung von Gle
eichstromk
kreisen
2.2.1 D
Die Kirchho
offschen Ge
esetze (Rob
bert Kirchh
hoff 1824 - 1
1887)
Wichtigsste Regeln zur
z Berechn
nung der Ströme und der Spannun
ngen im Stro
omkreis
1.Kirchh
hoffsches G
Gesetz „Kn
notenregel““
Grundgeedanke: In jede
em Leitung
gsknotenpun
nkt kann Ladung we
eder entste
ehen noch
h
verschw
winden.
∑ I zzufließend = ∑ I abfließendd
zz. B. I1 + I4 + I5 = I2 + I3
N
∑ In = 0
n =1
z. B. I1 + I4 + I5 - I2 - I3 = 0
hhofsches Gesetz
2. Kirch G „Ma
aschenrege
el“
∑kll U kl = 0
Praktiscche Vorgehe
ensweise zu
ur Bestimmu
ung der Masschengleich
hungen:
1. Für je
eden Zweig Stromrichtu
ung eintrage
en.
2. Umla
aufsinn wählen.
3. Summ
mation alle
er Spannun
ngen in Um
mlaufrichtung
g ( positiv iin Umlaufricchtung, neg
gativ gegen
n
Umla
aufrichtung)
27
7
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Einführung in die Elektrotechnik
2.2.2 E
Einfache A
Anwendung
g der K
Kirchhoffsch
hen Gese
etze - Re
eihenschalltung von
n
Widersttänden
I=Igess
U1 R1
Iges
U U2 R2
=
Rges
g
Un Rn
U
I=
Rges
0 = - U + U1 + U2 + ... + Un
0 = - U + I ⋅ R1+ I ⋅ R2 + ... + I ⋅ Rn
0 = - U + I ( R1 + R2 + ...+ Rn)
=>
U U
I= =
( R1 + R 2 + ... + Rn ) ∑ Rn
n
Rgees = ∑ Rn
n
28
8
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Einführung in die Elektrotechnik
2.2.3 E
Einfache An
nwendung der
d Kirchho
offschen G
Gesetze - Diie Spannun
ngsteilerreg
gel
Bildet man
m das Verrhältnis zweier Teilspan
nnungen z.B
B.
U 1 I ⋅ R1 R1
= =
U 2 I ⋅ R2 R2
Uk Rk
⇒ = k, l ∈ N
Ul R l
Widerstä
ände.
R1
U
R2 U2
U U
I= =
Rgees R 1 + R 2
R2
U 2 = I ⋅ R2 = U ⋅
R1 + R 2
U2 R2
=
U R1 + R 2
29
9
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2.2.4 E
Einfache An
nwendung der
d Kirchho
offschen G
Gesetze - Pa
arallelscha
altungen vo
on
Widersttänden
Iges
I1 I2 In Iges
U =
R1 R2 Rn Rges
Die K
Knotenregel liefert
I − I1 + I 2 + ... + I n = 0
I = I1 + I 2 + ... + I n
U U U
I= + + ... +
R1 R 2 Rn
⎛ 1 1 1 ⎞
I =U ⎜ + + ... + ⎟
⎝ R1 R 2 Rn ⎠
1
I =U ⋅
Rges
30
0
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1 1 1 1 1
= + + ... + = ∑
Rgges R1 R 2 Rn n Rn
Gges = G 1 + G 2 + ... + Gn = ∑ Gn
1
em Leitwert G =
Mit de folgt
R n
Paralle
elschaltung
g von zwei W
Widerständ
den
1 1 1 R + R2 R ⋅R
= + = 1 ⇒ Rges = 1 2
Rges R1 R 2 R1 ⋅ R2 R1 + R2
31
1
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Die Stro
omteilerreg
gel
I 1 U R2 R2
Man bild
det das Verh
hältnis zweiier Teilström
me z.B. = ⋅ =
I 2 R1 U R1
Ik R l
Allgeme
ein: = mit k , l ∈ N und k ≠l
Il Rk
er Parallelscchaltung ve
Bei eine erhalten sich
h die Teilstrröme umge
ekehrt wie die Widerstä
ände, durch
h
welche sie
s fließen.
Beispiel:
R1
I1
I
I2
R2
R1 ⋅ R 2
I 1 Rgges R1 + R 2 R2
= = =
I R1 R1 R1 + R 2
32
2
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2.2.5 D
Die elektrisc
che Arbeit
W
U=
Q
Formelzzeichen: W
Einheit:: J („Joule“)
( 1J= 0,239
9 cal.
W = Q ⋅U
W = I ⋅ t ⋅U / ⋅U = R⋅I
U²
Joulescche Gesetz: W = I2 ⋅ R⋅t W= ⋅t
R
2.2.6 D
Die elektrisc
che Leistun
ng
A
Arbeit
Physikalische Defin
nition: Leeistung =
Zeit
W Q ⋅U U2
P= ⋅ =U ⋅I = I ⋅R =
2
t t R
Formelzzeichen: P
Einheit:: W („Wattt“)
J
1W = 1
s
33
3
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3 Dass elektrissche Fe
eld
Allgeme
ein:
„Ein Feld
d ist ein Raum, in dem jedem Volu
umenelement eine sich
h von Punkt zu Punkt än
ndernde
physikallische Größße zugeordn
net werden kkann.“
Beispie
ele:
- ungerich
htetes Feld (Skalarfeld)): Temperaturfeld
Feldeigenschaften
n:
- „Wechse
elwirkung zw nachbarten Volumenele
wischen ben ementen“
- „Energie
einhalt“
Feldbes
schreibung
g:
- durch Urrsache
- durch W
Wirkung
34
4
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3.1 Das
s elektrisch
he Strömun
ngsfeld in rräumlich au
usgedehnte
en Leitern
Bisher w
wurde eine g
gleichmäßig
ge Stromverrteilung übe
er den ganze
en Leiterque
erschnitt
angenommmen. Das heißt die S
Stromdichte S ist konsta
ant.
I
S= = coonst.
A
35
5
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Die erwe
eiterte Betra
achtung bezzieht diese inhomogene
i en Bereiche
e mit ein.
Strömun
ngslinien de
er Stromdich
hte S
+ -
uipotentiallin
Die Äqu nien stehen senkrecht a
auf der Stromdichte.
I
S=
A
Bei sich ändernden
n Querschnittsflächen ä
ändert sich d
damit auch der Betrag der Stromdichte.
I =S⋅A
Betrachttet man jetzzt nur kleine
e Änderunge
en der Querrschnittsfläcche ergibt sich der folge
ende
Zusammmenhang:
ΔI = S ⋅ Δ A
bzw. diffferentiell be
etrachtet
dI = S ⋅ dA
ntegration b
Durch In beider Seiten
n ergibt sich
h der Gesam
mtstrom bei nicht ebene
en Flächen
I = ∫ SddA
36
6
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Einführung in die Elektrotechnik
In einem
m homogen
nen Strömun
ngsfeld gilt d
die vereinfa
achte Form
dI Δ I I
S= = = = const.
dA Δ A A
37
7
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Einführung in die Elektrotechnik
3.1.1 D
Die elektrisc
che Feldstä
ärke
ein:
Allgeme
Spannuung U − Urrsache ⎫⎪
⎬ Strromfluß
Strom I − Wirkunng ⎪⎭
Im elekttrischen Strö
ömungsfeld gilt:
E
Elektrische
e Feldstärke
e E - Ursac
che
S
Stromdichtte S – Wirku
ung
m ohmschen Gesetz
Mit dem
1
I= ⋅U
R
κ⋅A
S⋅A= ⋅U
l
U
S =κ ⋅
l
U ΔU U
dU
Die elekktrische Feld
dstärke E wird
w dabei de
efiniert zu E= bzw. →
l Δl dII
G G
S = κ ⋅ E bzw. vekktoriell S = κ ⋅ E
38
8
Prof. Dr. Th. Greiner
Einführung in die Elektrotechnik
Unter Eiinbeziehung
g des Poten
ntials gilt:
ΔU
E= - Leiter als dünne „W
Widerstandsscheiben“ d
der Länge ∆l vorstellbarr
Δl
dU
Grenzüb Darstellung E =
bergang: diffferentielle D
dl
39
9
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Einführung in die Elektrotechnik
3.1.2 B
Beispiele vo
on Strömun
ngsfeldern
Kugelerrder
Abbildun
ng 5 Kugele
erder
Die Sum
mme aus hin
neinfließend dem Strom sind gleich (Knotenreg
dem und herausfließend gel !):
G G
∫ S ⋅ dA − I = 0
Damit gilt für eine K
Kugeloberflä
äche:
I = ∫ S ⋅ dA = S ⋅ 4π r²
I
S= ;
4π ⋅ r²
40
0
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Einführung in die Elektrotechnik
I
Smax =
4π ⋅ r0 ²
mit E gillt
1 I
E= ⋅S ⇒ E =
κ 4π ⋅ κ ⋅ r²
damit errgibt sich die e Feldstärke zu
e maximale
I
Emax =
4π ⋅ κ ⋅ r0 ²
41
1
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Einführung in die Elektrotechnik
3.2 Das
s elektrosta
atische Felld
griff „statisch
Der Beg h“ bezeichnet die Eigen
nschaft, dasss sich alle L
Ladungen in
n Ruhe befinden.
Damit w
wird der Stro om I = 0 und
d und damitt auch die Stromdichte
S S = 0.
G 1 JG
Wegen E = ⋅ S ggilt damit auußerhalb einnes Leiters E = 0.
κ
Experim
ment:
Im Isolator zwische
en den Platte
en besteht d
das Feld E.
Bringt m
man einen le
eitenden Körper in das elektrische Feld, so tre
ennen sich d die Ladunge
en, so daß
im Innerren des Leitters kein Fe
eld mehr bessteht. Dies n
nennt man „„Influenz“
Ψ =Q
Ψ I
D= zum Vergleicch S =
A A
G G G G
Ψ = ∫ D ⋅ dA zum Vergleicch I = ∫ S ⋅ dA
Q ⎡ As ⎤
D= = D Einheeit ⎢ ⎥
A ⎣ m² ⎦
U ⎡V ⎤
E= Einheit
⎢⎣ m ⎥⎦
d
42
2
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Einführung in die Elektrotechnik
As
ε = 8,8854 ⋅ 10 −12
0
Vm
nzeichnet man durch ein Vielfachess dieser Grö
Andere Stoffe kenn öße und settzt
ε = ε ⋅εr 0
ε = Diellektrizitätskoonstante, Permittivität;
ε = (relative) Dieleektrizitätszahl, Permittivvitätszahl
r
D = ε r ⋅ ε0 ⋅ E
43
3
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Einführung in die Elektrotechnik
3.3 Kap
pazität und
d Kondensa
ator
Es gelte
en die folgen
nden Zusam
mmenhänge
e
Q U
Aus D = und E =
A d
folgt D = ε ⋅ E d Fläche A
Q U
somit =ε
A d
ε⋅A
und Q = ⋅U Q+ Q-
d
Q ~U
oportionalitä
Den Pro ätsfaktor nen
nnt man Kapazität C. Die
D geometrische Anord
dnung der E
Elektroden
nennt man
m Kondensator.
As
Einheit: „Farad“ [ F = ]
V
Diese Elektronenan
nordnung ka
ann Ladung
gen Q speich
hern.
Q = C ⋅U
44
4
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Einführung in die Elektrotechnik
3.3.1 K
Kapazität de
es Plattenk
kondensato
ors
Eine Anordnung au us zwei eben
nen, paralle
el sich gegenüberstehenden Elektrroden bezeichnet man
als Platttenkondensator.
Q+ Q-
Abbildun
ng 6 Platten
nkondensato
or
Die Fläcche einer Elektrode sei A, der Platttenabstand d. Bei relativ großer Pllattenfläche
e und
vergleichsweise kle enabstand kkönnen Randeinflüsse unberücksic
einem Platte u chtigt bleibe
en, so dass
das elekktrische Feld
d als homoggen anzusehen ist. Dan nn gilt für die gespeicheerte Ladungg
U
Q = D ⋅ A = ε ⋅ E ⋅ A = ε0 ⋅ ε r ⋅ A ⋅
d
Hierin sstellt D die F
Flußdichte, E die Feldsttärke und
ε = ε ⋅ε
0 r
die Diele
ektrizitätsko
onstante im Plattenraum
m dar.
Es gilt:
Q A A
C= = ε = ε0 ⋅ εr
U d d
und
Q
D= = const.
A
Bzw.
Q
E= = coonst.
ε ⋅ε ⋅ A
0 r
U
E= = const.
d
45
5
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Einführung in die Elektrotechnik
3.3.2 P
Parallelscha
altung von Kondensattoren
C1 C2 C3 Cn
Abbildun
ng 7 Paralle
elschaltung von
v Konden
nsatoren
U = U 1 = U 2 = U 3 = ... = Un
Q Q Q
= 1 = ... = n
C ges C1 Cn
Qges = Q1 + Q2 + Q3 + ... + Qn
C ges ⋅ U = C1 ⋅ U + C2 ⋅ U + C3 ⋅ U + ... + Cn ⋅ U
C ges = C1 + C2 + C3 + ... + Cn
n
C ges = ∑ Ci
i =1
46
6
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Einführung in die Elektrotechnik
3.3.3 R
Reihenscha
altung von K
Kondensattoren
Uges
U1 U2 U3 Un
C1 C2 C3 Cn
Abbildun
ng 8 Reihen
nschaltung v
von Kondens
satoren
U ges = U 1 + U 2 + U 3 + ... + U n
Q Q Q Q Q
= + + + ... +
C ges C1 C2 C3 Cn
1 1 1 1 1
= + + + ... +
C ges C1 C2 C3 Cn
n
1 1
=∑
C ges i =1 Ci
Spezialffall – Reihen
nschaltung zweier Kondensatoren
C1 ⋅ C 2
C ges =
C1 + C 2
3.3.4 E
Energieinha
alt eines Ko
ondensatorrs
Der Ene
ergieinhalt e
eines Konde
ensators betträgt
1
WC = CU
U2
2
47
7
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Einführung in die Elektrotechnik
3.3.5 K
Kugelelektro
ode
Eine Kugel mit dem m Radius r seei aufgelade
en (Ladung Q), die Geg
genelektrod
de sei sehr w
weit
entfernt. Es entsteh
ht ein kugelssymmetrischhes Feld.
Q = D ⋅ A = const..
Q
D=
A
Q
D=
4π r²
3.3.6 D
Das Coulom
mbsche Ges
setz
Kraftwirkkung im ele
ektrischen Feld. Gleichn
namige Ladungen stoß
ßen sich ab. Ungleichna
amige
Ladunge en ziehen sich an.
Q1 ⋅ Q2
F= Q1
4π
πε r²
r Q2
Abbildun
ng 9 Coulom
mbsches Ge
esetz
Das von
n der Ladung Q1 am Orrt der Ladun
ng Q2 verurssachte elekttrische Feld ist
Q1
E=
4πε
π r²
→ F1 = Q 2 ⋅E1
G G
ein: F = Q ⋅ E
Allgeme
48
8
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Einführung in die Elektrotechnik
3.3.7 S
Schaltvorgä
änge (Kond
densatoren an Gleichs
spannunge
en)
Bisher w
wurde stets der stationä
äre Zustand ator ist aufgeladen ⇔
d „Kondensa Feld ist au
ufgebaut“
betrachttet. Jetzt soll das Zu - und
u Abschalten des Ko
ondensatorss betrachtet werden.
uR
R
U C uc
Zum Zeitp
punkt t = 0 w
wird der Sch
halter gesch
hlossen
Abbildun
ng 10 Einschaltvorgang
g
Mit uC = uC ( t ) , uR = uR ( t ) , iC = iC ( t ) und qC = qC ( t )
qC = ∫ iC ⋅ dt
(2) qC = C ⋅ uC
duC ( t )
(1)=(2) → C ⋅ uC = ∫ iC ⋅ dtt -> iC ( t ) = C ⋅ = C ⋅ uC (DGL 1. Orrdnung)
dt
49
9
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Einführung in die Elektrotechnik
Lösung
g
−
t
U ⎛ −
t ⎞
iC = K ⋅ e R⋅C mit K= bedingung) uC = U ⎜ 1 − e
(Anfangsb RC ⎟, Z nte= τ =R⋅C
Zeitkonstan
R ⎜ ⎟
⎝ ⎠
iC
uC
t
Abbildun
ng 11 Zeitlic
cher Verlauff des Einsch
haltvorgange
es
t τ τ 2τ 3τ 6τ
2
t
−
τ
e
6
60% 37% 14% 5
5% 0,2%
Tabelle 5 Auswirkun
ngen der Zeitkonstante τ
50
0
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Einführung in die Elektrotechnik
Der Enttladevorgan
ng
Der Kon
ndensator isst auf die Sp
pannung U a
aufgeladen und wird üb
ber R entlad
den.
t
−
uC = U ⋅ e τ
t
U −
iC = − ⋅ e τ
R
uC
t
iC
Abbildun
ng 12 Zeitlic
cher Verlauff des Entlade
evorganges
ndensator w
Der Kon wirkt damit beim Entlade
en wie eine Spannungssquelle.
51
1
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Einführung in die Elektrotechnik
Es wirken me
echanische Kräfte zwisschen den M
Magnetpolen
n
unterschiedliche materrialabhängig
Es gibt u ge Arten von
n Magnetism
mus:
Ferroma
agnetismus (Fe, Ni, C
Co und einig
ge Legierung
gen)
Parama
agnetismus
s (Al, Pt)
Diamag
gnetismus ((Cu)
Wirkung
g entgegeng
gesetzt dem
m induzierten
n Feld
Elektrom
magnetism
mus
52
2
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Einführung in die Elektrotechnik
4.2 Gru
undbegriffe
e
Durch ÜÜberprüfung des magne etischen Feldes in der Umgebung
U eines strom
mdurchflosseenen
Leiters e
erhält man d
das Feldlinie
enbild. Feld
dlinien sind in
i sich gescchlossene „W
Wirbelfelderr“
Abbildun
ng 13 Magne
etfeld
53
3
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4.3 Die
e magnetisc
chen Feldg
größen
4.3.1 M
Magnetische
e Flussdich
hte B
Die gesa
amte den S bende Erscheinung nennt man den magnetiscchen Fluß Φ .
Strom umgeb
Um auf die „Intensittät“ des Feldes an eineem bestimm u können, braucht man
mten Punkt sschließen zu
den Teillfluß auf die e er senkreccht durchsettzt → Flußdichte B.
e Fläche, die
→ Φ ⎡ VS ⎤
B= →
[ B ] = ⎢ ⎥ = [T ] „Tesla“
A ⎣ m² ⎦
→ →
Φ = ∫ B ⋅d A bzw
w. bei einfach
hen Anordn
nungen Φ = B⋅ A
4.3.2 M
Magnetische
e Feldstärk
ke H
→
→ B
H= μ = μ o⋅ μ r
μ
μ r = Perrmeabilitätszzahl
Vs Vs
μ = 4π ⋅ 10 −7
0
= 1,257 ⋅ 110 −6
Am
m Am
μ ⇒ r
500 - 10000 bei ferrromagnetiscchem Materrial
μ ≈1r
Para - Diamagneti
D sch
54
4
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4.3.3 D
Die magnetiische Durchflutung
G G
v∫ H ⋅ ddl = ∑ I
Man nen
nnt ∑I =Θ “die mag
gnetische Durchflutung““ mit der Eiinheit [Θ ] = A
Damit gilt:
G G
v∫ H ⋅ ddl = Θ (Durchflutu
ungsgesetz)
Θ = I ⋅n, n - Anzahl
A der W
Windungen
→ →
oder ∫ S ⋅ d A inneerhalb einess Leiters
55
5
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Einführung in die Elektrotechnik
4.3.4 M
Magnetfelde
er einiger Anordnunge
A en
Feld auß
ßerhalb dess Leiters r > ri
(1) Θ = I
(2) v∫ H ⋅ dl = H v∫ dl = H ⋅ 2π .r
durch Gleichsetzen
G n ergibt sich
(1)=(2)
I
H=
2π .r
4.3.5 S
Spulen
lm - mittle
ere Weglänge= 2πrm (m
mittlerer Rad
dius)
(2) v∫ H ⋅ dl = H ⋅ lm = H ⋅ 2πrm
(1) = (2)) ⇒ H ⋅ 2π ⋅ rm = n ⋅ I
n⋅I
H=
2πrm
56
6
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Abbildun
ng 14 Feldve
erlauf in Spu
ulen
57
7
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4.3.6 K
Kraft auf strromdurchflossenen Leiter
Auf eine
en sich im MMagnetfeld mit
m der Flussdichte B siich befinden
nden stromd
duchflossen
nen Leiter
der Längge l mit der Stromstärkke I wird eine
e Kraft F au
usgeübt.
G G G
w. F = I ⋅ l ⋅ B ⋅ sin α , m
F = I( l × B ) bzw mit α – Winkkel zwischen
n Leiter und
d Magnetfeld
d
Abbildun
ng 15 Dreifin
nger-Regel
Bei rech
htwinkliger A
Anordnung g
gilt:
F = I ⋅l ⋅ B
4.3.7 Ferromagne
etismus, Hy
ysteresekurve
B
μ= ≠ Konstante, sondern f (B,H)
H
Dies ist abhängig von der Vorg
geschichte d
des Materia
ales
Abbildun
ng 16 Hyste
eresekurve
58
8
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Einführung in die Elektrotechnik
4.4 Das
s Induktion
nsgesetz
Bewegte e Leiterschleife im Mag
gnetfeld (Ge
eschwindigkkeit v)-> Kra
aft auf bewegte Ladung
(Lorentzzkraft)
→ → →
Ei = v × B
→ → ⎛→ →⎞
F = Q ⋅ E i = Q ⎜ v × B ⎟ „Dreiifingerregel““ - Wirkung auf positivee Ladungstrräger
⎝ ⎠
Es wird eine Spann
nung induzie
ert.
⎛→ →⎞ U
Uq = ⎜ v × B ⎟ ⋅ l m
mit E =
⎝ ⎠ l
Bei rech
htwinkliger A
Anordnung g
gilt:
Uq = v ⋅ B ⋅ l
ds
Uq = B ⋅ ⋅l
dt
dA
Uq = B ⋅ „Fläcchenveränd
derung notw
wendig“
dt
dΦ
Uq =
ddt
hreren Leiterschleifen:
Bei meh
Ψ = n ⋅Φ Ve
erketteter Fluß, n - Win
ndungszahl
59
9
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Einführung in die Elektrotechnik
Induktiviität L
Ψ = n ⋅ Φ = L ⋅ I vvgl. Kondennsator Q = C ⋅ U
⎡ Vs ⎤
Einheit [ L ] = [ H ] =
⎢⎣ A ⎥⎦ „Heenry“
Ψ Φ B⋅ A
L= = n⋅ = n⋅
I I I
L⋅I l
Θ = n ⋅ I = Rmagn ⋅Φ , m
mit Φ= und Rmaggn =
n μ .⋅ A
L⋅I
n ⋅ I = Rmagn ,
n
nn² A
L= = n² ⋅ μ . ⋅
Rm
magn l
4.4.1 S
Selbstinduk
ktion
Lenzsch
he Regel: „W
Wird einer S
Spule eine Stromänderu
S ung und dammit eine Änd
derung des
magnetiischen Flussses aufgezw
wungen, so erzeugt sie
e selbst eine
e Spannung g die dieser
nderung enttgegenwirkt“ -> Negativves Vorzeich
Stromän hen
dΦ dΨ di
ui = − =−− = −L
ddt d
dt dt
60
0
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4.4.2 D
Der magnetische Kreis
s
Ein mag
gnetischer KKreis ist ein Gebilde auss feromagettischen Matterial gegeb
bener Abmessung.
h die Größen Φ ,B,H und
Hieraus lassen sich u Θ berecchnen.
I ⋅n Θ
H= = ,
lm lm
lm
mit Φ = B ⋅ A = μ .⋅ H ⋅ A ⇒ Θ = ⋅Φ
μ⋅A
Magnettischer Wid
derstand
lm
Rm =
μ⋅A
Θ = Rm ⋅Φ (vgl. Ohmsches
O G
Gesetz U=R
R·I)
• R
Reihenscha
altung
Rges = ∑ Rm
• P
Parallelsch
haltung
1 1
=∑
Rges Rm
61
1
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Die mag
gnetische S
Spannung
2→ →
. V12 = ∫ H ⋅ d l - MMagnetischee Spannung Einheit [V ] = A
1
Vges = Θ = n ⋅ I
V = Rgees ⋅Φ
V n⋅I
Φ= =
Rm Rm
62
2
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• K
Knotenregel ∑Φ = 0
• M
Maschenreg
gel ∑V = Θ En
ntspricht niccht dem elekktrischen Krreis
Reihens
schaltung von
v Induktivitäten (oh
hne magne
etische Kop
pplung)
Lges = ∑ Ln
n
Abbildun
ng 17 Reihe
enschaltung von Induktiivitäten
1 1
=∑
Lges n Ln
Abbildun
ng 18 Parallelschaltung
g von Indukttivitäten
4.4.1 E
Energieinha
alt einer Ind
duktivität
Der Ene
ergieinhalt e
einer Induktivität beträgt
1 2
W= L
LI
2
63
3
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Einführung in die Elektrotechnik
4.4.2 S
Schaltvorgä
änge (Spule
en an Gleic
chspannung
gen)
Bisher w
wurde stets der stationä
äre Zustand flosssen ⇔ Feld ist a
d „Spule ist stromdurchf
s aufgebaut“
betrachttet. Jetzt soll das Zu - und
u Abschalten des Strromes betra
achtet werde
en.
uR
R
U L uL Zum
m Zeitpunkt t = 0 wird de
er Schalter g
geschlossen
Abbildun
ng 19 Einschaltvorgang
g
Maschengleichung
uR = U − uL
diL
R ⋅ iL = U − L
dt
U L diL
iL = − ⋅ DGL
L 1. Ordnun
ng
R R dt
64
4
Prof. Dr. Th. Greiner
Einführung in die Elektrotechnik
Lösung
g
t
− U L U
iL = K ⋅ e τ + m
mit onstante= τ =
Zeitko und K = − (
(Anfangsbed
dingung i=0
0)
R R R
ergibt
U⎛ ⎞
t t
− −
iL = ⎜ 1 − e τ ⎟ sowie
s uL = U ⋅ e τ
R⎜ ⎟
⎝ ⎠
Beim Einschalten fließt kein Sttrom, Spule wirkt wie eine Unterbre
echung.
iL
uL
t
Abbildun
ng 20 Zeitlic
cher Verlauff des Einsch
haltvorgange
es
t τ τ 2τ 3τ 6τ
2
t
−
τ
e
60% % 5%
37% 14% 0,2%
%
Tabelle 6 Auswirkun
ngen der Zeitkonstante τ
65
5
Prof. Dr. Th. Greiner
Einführung in die Elektrotechnik
Aussch
haltvorgang
g
Die Spu
ule ist stromd
durchflosse
en und wird über R entla
aden
t
U −
iL = − ⋅ e τ
R
t
−
uL = U ⋅ e τ
uL
t
iL
ng 21 Zeitlic
Abbildun cher Verlauff des Aussch
haltvorganges
66
6
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