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Betriebssysteme und Rechnernetze - EA1

Aufgabe 1.1:

a) 32 Bit=4 Byte
230⋅4 Byte=232 Byte=4 GByte
b) um alle Wörter im Speicher adressieren zu können sind mindestens 29 Bit nötig

Aufgabe 1.2:

2 x 10 (100−x )
+ =4
100 100
⇔ 2 x +10(100−x)=400
⇔ 2 x +1000−10 x=400
⇔ 8 x=600
⇔ 8 x=600
⇔ x=75

Es ist also eine Trefferquote von 75% nötig.

Aufgabe 1.3:

1. FCFS (first-come-first-served) die Aufträge werden in der Reihenfolge abgearbeitet, in der


sie eintreffen
SSTF (shortest-seek-time-first) der Controller berechnet jeweils, welcher der vorhandenen
Aufträge am nächsten zur momentanen Schreib-/Lesekopfposition liegt und bearbeitet ihn
zuerst
SCAN: der Schreib-/Lesekopf bewegt sich jeweils von der äussersten bis zur innersten Spur
und wieder zurück und erledigt einen vorhandenen Auftrag, sobald er sich über der
entsprechenden Spur befindet
2. SSTF: falls in kurzen Abständen immer wieder Aufträge mit kurzer Suchzeit eingehen,
könnte ein Auftrag mit viel längerer Suchzeit unter Umständen nie abgearbeitet werden.
Beheben kann man das Problem indem man die Strategie mit einer Prioritätsstrategie
ergänzt. Je länger ein Auftrag wartet, desto höher steigt seine Priorität.
3. FCFS: 45+85+146+85+108+110+59+2+132 = 772
SSTF: 12+2+30+23+84+24+2+59+16 = 252
SCAN: 16+23+51+2+31+24+2+59+16 = 224
Betriebssysteme und Rechnernetze - EA1

Aufgabe 1.4:
1. Hardware:
1) eine Festplatte hat die angeforderten Daten in den Hauptspeicher geschrieben - Ziel: der
Prozessor kann die Prozedur des Programms, welches die Daten angefordert hat, fortsetzen
(bzw. Prozesszustand wechselt von blockiert zu bereit)
2) eine Tastatureingabe - Ziel: das Betriebssystem muss auf diese reagieren
Software:
1) versuchte Division durch 0: kann nicht durchgeführt werden, daher muss der Prozess auf
die Ausnahme reagieren können oder dieser muss abgebrochen werden
2) ein Prozess führt einen Systemaufruf aus, weil er z.B. auf eine Datei zugreifen will: Ziel:
das Programm benötigt die Dienste des Betriebssystems
2. Hardware-Unterbrechungen werden von Geräte-Controllern ausgelöst und sind nicht
reproduzierbar. Software-Unterbrechungen werden hingegen von dem gerade ausgeführten
Programm ausgelöst und sind reproduzierbar.

Aufgabe 1.5:
1. In modernen Prozessoren werden Programme entweder im Benutzer- oder Systemmodus
ausgeführt werden. Im Benutzermodus sind kritische Maschinenbefehle nicht verfügbar.
2. Kapselung: Befehle für beispielsweise die mechanische Steuerung von Geräten, sind in
diesen (bzw. den Gerätecontrollern) gekapselt und können nur über die angebotene
Schnittstelle benutzt werden.
3.

Aufgabe 1.6:
1. dasselbe wie Multitasking: es laufen gleichzeitig mehrere Programme auf einem Computer
2. weil jedem Prozess in ständigem Wechsel die CPU für ein kurzes Zeitfenster zur Verfügung
gestellt wird
3. ein Scheduler legt fest, welcher Prozess als nächstes die CPU zugeteilt bekommt
4. Shortest Job First: falls immer wieder kurze Prozesse gestartet werden und schon ein
längerer läuft, gibt es immer einen kürzeren Job der zuerst drankommt.
Priorität-Strategie: je nach Implementierung könnte hier dasselbe Problem auftreten

Aufgabe 1.7:
a) FCFS: Reihenfolge: 1,2,3,4,5 Gesamtwartezeit: 50
b) SJF: Reihenfolge: 2, 4, 5, 3, 1 Gesamtwartezeit: 14
c) Round Robin: 1,2,3,4,5,1,3,5,1,3,1 Gesamtwartezeit: 22
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d) Prioritätsscheduling: im Kurstext wird Prioritätsscheduling als Strategie für präemptive


Systeme angegeben, ich gehe also auch von einer Zeitscheibe = Zeiteinheit aus.
Reihenfolge: 2,5,1,3,1,3,1,3,1,4 Gesamtwartezeit: 29

Aufgabe 1.8:

1. Gerätetreiber
2. Controller (elektronisch)
3. Controller (elektronisch)
4. die eigentliche Bewegung wird in der mechanischen Schicht ausgeführt
5. Controller (elektronisch)
6. Controller (elektronisch)
7. Gerätetreiber

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