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02. Okt. 2018. SEHR STARKER EXORZISMUS, DIKTIERT vom


ERZENGEL MICHAEL am 29.11.2011.

Jedes Gebet wirft 50.000 (fünfzigtausend) Dämonen in die Hölle, deshalb ist es
notwendig, es möglichst oft zu beten. Geschenk von Gott durch den Heiligen Erzengel
Michael an Seinem Festtag. Enorm große Befreiungen werden in unserer Nation und in
der Welt damit erreicht.

„Oh Gott, Einer und Dreifaltiger, demütig flehe ich Dich an, durch die
Fürsprache der Seligen Jungfrau Maria, durch den Heiligen Erzengel
Michael, um die große Gnade, die Mächte der Finsternis im Land......
(Land nennen) und auf der ganzen Welt zu besiegen, in Erinnerung an die
Verdienste der Heiligen Passion unseres Herrn Jesus Christus, Seines
kostbaren Blutes, dass Er für uns vergossen hat, Seiner Heiligen Wunden,
Seinem Todeskampf am Kreuz und allen Leiden, während Seiner Heiligen
Passion und des ganzen irdischen Lebens, unseres Herrn und Erlösers.
Wir bitten Dich, Herr Jesus Christus, sende Deine Heiligen Engel, um die
Kräfte des Bösen in die Hölle zu werfen, sodass im Land...... (Land
nennen) und auf der ganzen Welt das Reich Gottes komme und die Gnade
Gottes in allen Herzen ausgegossen wird. So füllt sich das Land...... (Land
nennen) und alle Nationen der Welt mit Deinem Frieden.
Oh unsere Frau und Königin, wir flehen Dich von ganzem Herzen an,
sende Deine Heiligen Engel, um die bösen Kräfte in die Hölle zu stürzen
und alle bösen Geister die fallen müssen.
Heiliger Erzengel Michael, Fürst der Himmlischen Heerscharen, Du hast
vom Herrn den Auftrag erhalten, diese Mission durchzuführen, sodass die
Gnade Gottes immerwährend bei uns ist. Führe die Himmlischen
Heerscharen, sodass die Mächte der Finsternis endgültig in die Hölle
stürzen.
Verwende alle Deine Kräfte um Luzifer und seine gefallenen Engeln zu
besiegen, die gegen den Willen Gottes rebellierten und jetzt die Seelen
der Menschen zerstören wollen.
Sei siegreich, denn Du hast die Macht und die Autorität und Fürsprache für
uns, die Gnade des Friedens und der Liebe Gottes zu erlangen, sodass wir
immer unserem Herrn in das Königtum des Himmels folgen können.
Amen“
1
3x
Gebet für unsere Feinde:
"Himmlischer Vater, sende herab durch Deinen vielgeliebten Sohn Jesus
Christus unseres Erlösers und Seligmachers, Deine heilige Vaterliebe über
alle Finsternis, auf dass sie sich dadurch bekehre oder im Bereich ihres
Reiches bleibe. Vater, sende herab Deine Vaterliebe, auf dass alle, welche
uns verfolgen, verraten, Übles antun wollen, durch Deine heilige
Gegenwart daran gehindert werden.
Vater, sende Dein heiliges Liebesfeuer über alle Lügner, Verleumder,
Heuchler, auf dass wir sie recht erkennen und uns vor ihnen schützen
können. Vater, Deine Liebe gieße aus über alle Verbrecher, alle
Werkzeuge der Gewalttätigkeit, des Mordes, der blinden Machtgier, auf
dass sie uns und der Menschheit nicht schaden können.
Vater, Deine heilige Liebe lass gleich einem Blitz zur Erde fahren, wenn
Mörder die Erde durchziehen werden und Unheil allen Völkern bringen
wollen. Vater, sei Du dann bei uns, sei Du unser Held, unser Herr, unser
Führer; sei Du unser Schutz, unsere Kraft und Stärke.
Vater, lass Deine heilige Vaterliebe über alle Völker strömen, erfülle sie
mit Deinem heiligen Feuer, auf dass sie erkennen die Gefahr der Zeit,
welche durch die List der alten Schlange verursacht wurde. Vater, sei Du
allerorts der wahre Gebieter! Gebiete der Finsternis, auf dass sie weiche
an den Ort ihrer Bosheit und die Menschen verschone. Vater, bester Vater,
tu Du, was Deine Vaterliebe in allem für gut, wahr und heilsam findet.
AMEN!"

Worte des Herrn zu diesem Gebet:


„Liebe Kinder, erahnt ihr die Gewalt dieser Worte, wenn sie von einer
reinen, Mir ergebenen, liebeerfüllten Seele gebetet werden? Ihr betet
für eure Feinde nicht, deshalb seid ihr ihnen ausgeliefert, ihrer Willkür.
Ihr selbst tragt dazu die Schuld. Ihr hasst, fürchtet, verleumdet eure
Feinde, ihr versucht euch vor ihnen zu verbergen:
Doch ich sage euch: Ihr sollt für sie beten, dass ich Meine heilige
Vaterliebe über sie ausgießen werde — und ich werde es tun. Bittet
mich nach Meinem Willen; eure Feinde werden dann machtlos wider
euch sein. Habe ich euch doch freigekauft, nahm ich euch doch
dadurch ganz in meine Hände. Wer für seine Feinde, Verleumder
und Übeltäter nicht betet, der wird Wehklagen in der Stunde der Trübsal,
denn er wird hilflos jenen Mächten ausgeliefert sein, welche auszogen,
einen Großteil der Menschen zu vernichten. Eine Seele, welche mich im
Geiste bittet, ist stärker als ein ganzes Heer von Teufeln; bin doch Ich
ihre Stärke.“

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1x
Zur unbefleckt empfangenen Mutter vom Sieg

Unbefleckt empfangene Mutter vom Sieg! Nimm meine Hand in


deine Segenshand und segne mich und die Meinen! Heile alle
Schäden!
Jungfrau, mächtig bei Gott! Bitte für uns; hilf, rette und schütze uns!
Alle Engel und Heiligen helfet uns!
Mein Jesus, Barmherzigkeit!
(Nimm Weihwasser und bekreuzige dich!) Im allerheiligsten Namen
Jesu und durch das Zeichen des heiligen Kreuzes weiche von uns
alles Böse, Krankheit, Elend, Angst uns Schwäche im Namen Gottes,
des Vaters, und des Sohnes + und des Heiligen Geistes.
Der Heilige Geist komme und erfülle uns!
Gottes Liebe, Kraft und Stärke beselige uns!
Maria mit dem göttlichen Kinde schütze uns! Amen.
Daszu 3 Vater unser, Gegrüßt seist du, Maria, und Ehre sei dem
Vater.
Unter deinen Schutz und Schirm oder das Magnifikat.
Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir,
o heilige Gottesgebärerin.
Verschmähe nicht unser Gebet in unsern Nöten,
sondern erlöse uns jederzeit von allen Gefahren,
o du glorreiche und gebenedeite Jungfrau.
(Unsere Frau, unsere Mittlerin, unsere Fürsprecherin.
Versöhne uns mit deinem Sohne,
empfiehl uns deinem Sohne,
stelle uns vor deinem Sohne.)

Meine Seele preist die Größe des Herrn, / und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter. / Denn
auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. / Siehe, von nun an preisen mich selig alle
Geschlechter. / Denn der Mächtige hat Großes an mir getan und sein Name ist heilig. / Er erbarmt
sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten. / Er vollbringt mit seinem Arm
machtvolle Taten: / Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind; / er stürzt die Mächtigen vom
Thron und erhöht die Niedrigen. / Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und lässt die
Reichen leer ausgehen. / Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen, /
das er unsern Vätern verheißen hat, Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.

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Zur Siegerin in allen Schlachten Gottes

Im Kampf mit den gottfeindlichen Mächten

Hehre Königin des Himmels, höchste Herrin der Engel, du hast von
Anbeginn von Gott die Macht und die Sendung erhalten, den Kopf
des Satans zu zertreten. Wir bitten dich demütig, sende deine
himmlischen Legionen, damit sie auf deinen Befehl hin und durch
deine große Macht die höllischen Geister verfolgen, sie überall
bekämpfen, ihre Verwegenheit zuschanden machen und sie in den
Abgrund zurückstoßen.
Erhabene Mutter Gottes, sende dein unüberwindliches Kriegsheer
aller Engel Gottes in den Kampf gegen die Sendlinge der Hölle unter
den Menschen, zerstöre, o Maria, die Pläne der Gottlosen, vernichte
und zertrümmere ihre List und ihren Trug und beschäme alle, die
Übles wollen, die uns zu schädigen verlangen an Leib und Seele, an
Ehre, Hab und Gut, die Land und Volk und den Glauben vernichten
wollen. Erwirke allen diesen die Gnade der Einsicht und der
Bekehrung, auf daß sie dem Dreieinigen Gott und dir, Maria, die
Ehre geben.

Verhilf überall der Wahrheit, dem Recht und der Gerechtigkeit, der
göttlichen Liebe und dem göttlichen Frieden zum vollen Sieg in allen
Menschenseelen.

Mächtige Schutzfrau, durch deine flammenden Geister, die Engel


Gottes, behüte ferner auf der ganzen Erde deine Heiligtümer und
Gnadenstätten. Bewache durch die Engel die Gotteshäuser,
namentlich das allerheiligste Altarssakrament. Verhindere, daß es
verunehrt, zerstört oder geschändet wird durch sakrilegische
Kommunionen. Die Engel, deine Diener, brennen ja vor Verlangen,
Böses und Verbrecherisches in den Seelen, in den Familien, in der
Kirche Gottes und in der ganzen Welt zu verhindern.

Himmlische Mutter, unbefleckt empfangene Mutter vom Sieg,


beschütze durch die Engel auch unser Eigentum, unsere Wohnungen
und Wohnorte und alle Seelen, die darin sind, alle Menschen, die mit
uns geistig verbunden sind, die täglich den Rosenkranz beten, die
rein, züchtig und opferfreudig leben. Bewahre diese alle vor den
Nachstellungen sichtbarer und unsichtbarer Feinde. O Maria,
befehlige die Engel Gottes, daß sie den Frieden und die Freude des

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Heiligen Geistes in ihre Herzen tragen und sie begleiten bei Tag und
bei Nacht auf allen Wegen und Stegen.

O Maria, du bist die Königin der Engel, die Besiegerin aller höllischen
Macht und Gewalt. Du wirst immer unsere Liebe und Hoffnung sein
in jeder Gefahr und Not. O Maria, unbefleckt empfangene Mutter
vom Sieg, sei du unser Schutz, unsere Rettung und Hilfe, so oft wir
dich vertrauensvoll anrufen! Heiliger Michael, heilige Erzengel und
Engel, verteidigt uns überall und allezeit! Amen.

Im Namen des Dreieinigen Gottes, in der Macht und Kraft des


allerheiligsten Namens Jesu, seines kostbaren Blutes, seiner heiligen
Wunden, seines heiligsten Antlitzes: im Namen Maria und Joseph,
aller Engel und Heiligen, beschwören wir euch, ihr höllischen
Geister: weichet von uns und von all den Seelen, für die wir jetzt
beten, von diesem Ort und all den Orten, wo die sind, die mit uns
verbunden sind. Waget nicht wiederzukehren und uns noch sie zu
versuchen, uns noch ihnen zu schaden.

Jesus, Maria, Joseph!


Jesus, Maria, Joseph!
Jesus, Maria, Joseph, helfet uns, rettet uns, segnet uns, und führet
uns alle in den Himmel! Amen.

Der Segen des allmächtigen Gottes, des Vaters und des Sohnes und
des Heiligen Geistes komme über uns und verbleibe bei uns in
Ewigkeit. Amen.

5
Zum heiligen Josef

Zu dir, o heiliger Joseph, flehen wir in unserer Not.


Nachdem wir deine heiligste Braut um Hilfe angefleht haben, bitten
wir auch voll Vertrauen um deinen Schutz. Um der Liebe willen,
welche dich mit der unbefleckten Jungfrau und Gottesgebärerin
verband, und um der väterlichen Liebe willen, mit der du das
Jesuskind umarmt hast, bitten wir dich flehentlich, du wollest das
Erbe, das Jesus Christus mit seinem Blute erkauft hat, gnädig
ansehen und unserer Not mit deiner Macht zu Hilfe kommen!

O fürsorglicher Beschützer der heiligen Familie, wache über die


auserwählte Nachkommenschaft Jesu Christi; halte ferne von uns, o
geliebter Vater, jede Ansteckung des Irrtums und der Verderbnis!
Stehe uns vom Himmel aus gnädig bei, du unser starker Beschützer
im Kampfe mit den Mächten der Finsternis. Und wie du einst das
Jesuskind aus der höchsten Lebensgefahr errettet hast, so verteidige
jetzt die heilige Kirche Gottes gegen alle Nachstellungen der Feinde
und nimm uns alle unter deinen beständigen Schutz, damit wir nach
deinem Beispiele und mit deiner Hilfe heilig leben, selig sterben und
im Himmel die ewige Seligkeit erlangen mögen. Amen.

Zum heiligen Erzengel Michael

Heiliger Erzengel Michael, verteidige uns im Kampfe:


gegen die Bosheit und Nachstellungen des Teufels sei unser Schutz!
"Gott gebiete ihm“, so bitten wir flehentlich. Und du, Fürst der
himmlischen Heerscharen, stürze den Satan und die anderen bösen
Geister, die zum Verderben der Menschen die Welt durchziehen, in
der Kraft Gottes hinab in die Hölle. Amen.
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1x

Allerheiligenlitanei

V./A. Herr, erbarme Dich unser.


V./A. Christus, erbarme Dich unser.
V./A. Herr, erbarme Dich unser.
V./A. Christus höre uns.
V./A. Christus erhöre uns.
V. Gott Vater im Himmel, A. erbarme Dich unser.
Gott Sohn, Erlöser der Welt,
Gott Heiliger Geist,
Heilige Dreifaltigkeit, ein einiger Gott,

V. Heilige Maria, A. bitte für uns.


Heilige Gottesgebärerin,
Heilige Jungfrau der Jungfrauen,
Heiliger Michael,
Heiliger Gabriel,
Heiliger Raphael,
V. Alle heiligen Engel und Erzengel, A. bittet für uns.
Alle heiligen Chöre der seligen Geister,
Heiliger Johannes der Täufer, A. bitte für uns.
Heiliger Joseph,
Alle heiligen Patriarchen und Propheten, A. bittet für uns.
Heiliger Petrus, A. bitte für uns.
Heiliger Paulus,
Heiliger Andreas,
Heiliger Jakobus,
Heiliger Johannes,
Heiliger Thomas,
Heiliger Jakobus,
Heiliger Philippus,
Heiliger Bartholomäus,
Heiliger Matthäus,
Heiliger Simon,
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Heiliger Thaddäus,
Heiliger Matthias,
Heiliger Barnabas,
Heiliger Lukas,
Heiliger Markus,
Alle heiligen Apostel und Evangelisten, A. bittet für uns.
Alle heiligen Jünger des Herrn,
Alle heiligen Unschuldigen Kinder,
Heiliger Stephanus, A. bitte für uns.
Heiliger Laurentius,
Heiliger Vincentius,
Heiliger Fabian und Sebastian, A bittet für uns.
Heiliger Johannes und Paulus,
Heiliger Kosmas und Damian,
Heiliger Gervasius und Protasius,
Alle heiligen Märtyrer,
Heiliger Silvester, A. bitte für uns.
Heiliger Gregorius,
Heiliger Ambrosius,
Heiliger Augustinus,
Heiliger Hieronymus,
Heiliger Martinus,
Heiliger Nikolaus,
Alle heiligen Bischöfe und Bekenner, A. bittet für uns.
Alle heiligen Kirchenlehrer,
Heiliger Antonius, A. bitte für uns.
Heiliger Benediktus,
Heiliger Bernardus,
Heiliger Dominikus,
Heiliger Franziskus,
Alle heiligen Priester und Leviten, A. bittet für uns.
Alle heiligen Mönche und Einsiedler,
Heilige Maria Magdalena, A. bitte für uns.
Heilige Agatha,
Heilige Lucia,
Heilige Agnes,
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Heilige Cäcilia,
Heilige Katharina,
Heilige Anastasia,
Alle heiligen Jungfrauen und Witwen, A. bittet für uns.
Alle Heiligen Gottes,

V. Sei uns gnädig, A. verschone uns, o Herr.


V. Sei uns gnädig, A. erhöre uns, o Herr.
V. Von allem Übel, A. erlöse uns, o Herr.
Von aller Sünde,
Von Deinem Zorne,
Von einem jähen und unversehenen Tode,
Von den Nachstellungen des Teufels,
Von Zorn, Hass und allem bösen Willen,
Vom Geiste der Unlauterkeit,
Von Blitz und Ungewitter,
Von der Geißel des Erdbebens,
Von Pest, Hunger und Krieg,
Von dem ewigen Tode,
Durch das Geheimnis Deiner heiligen Menschwerdung,
Durch Deine Ankunft,
Durch Deine Geburt,
Durch Deine Taufe und Dein heiliges Fasten,
Durch Dein Kreuz und Leiden,
Durch Deinen Tod und Dein Begräbnis,
Durch Deine heilige Auferstehung,
Durch Deine wunderbare Himmelfahrt,
Durch die Ankunft des Heiligen Geistes, des Trösters,
Am Tage des Gerichts,

V. Wir armen Sünder, A. wir bitten Dich, erhöre uns.


Dass Du uns verschonest,
Dass Du uns verzeihest,
Dass Du uns zu wahrer Buße führen wollest,
Dass Du den apostolischen Oberhirten und alle Stände der Kirche in der
heiligen Religion erhalten wollest,

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Dass Du die Feinde der heiligen Kirche demütigen wollest,
Dass Du den christlichen Königen und Fürsten Frieden und wahre
Eintracht schenken wollest,
Dass Du dem ganzen christlichen Volke Frieden und Einigkeit verleihen
wollest,
Dass Du alle Irrenden zur Einheit der Kirche zurückrufen und alle
Ungläubigen zum Licht des Evangeliums führen wollest,
Dass Du uns in Deinem heiligen Dienste stärken und erhalten wollest,
Dass Du unsere Herzen zu himmlischen Begierden erhebest,
Dass Du alle unsre Wohltäter mit den ewigen Gütern belohnest,
Dass Du unsere Seelen und die Seelen unserer Brüder, Verwandten und
Wohltäter vor der ewigen Verdammnis bewahrest,
Dass Du die Früchte der Erde geben und erhalten wollest,
Dass Du allen abgestorbenen Christgläubigen die ewige Ruhe verleihen
wollest,
Dass Du uns erhören wollest,
Sohn Gottes,

V. Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt,


A. verschone uns, o Herr.
V. Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt,
A. erhöre uns, o Herr.
V. Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt,
A. erbarme Dich unser.

Christus, höre uns.


Christus, erhöre uns.
Herr, erbarme Dich unser.
Christus, erbarme Dich unser.
Herr, erbarme Dich unser.
Vater unser (still)
V. Und führe uns nicht in Versuchung, A. sondern erlöse uns von dem
Übel.

Psalm 69
Gott, merk auf meine Hilfe; Herr eile mir zu helfen.
Zuschanden sollen werden und beschämt, die nach dem Leben mir
trachten.
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Zurückweichen sollen und erröten, die mir Böses wünschen.
Jäh sollen weichen, tief beschämt, die höhnend zu mir sagen: Recht, ganz
recht!
Frohlocken aber und in Dir sich freuen sollen alle, die Dich suchen; und
die nach Deinem Heil sich sehnen, sollen allzeit sprechen: Preis dem
Herrn!
Doch ich bin arm und elend, hilf mir, Gott!
Mein Helfer bist Du und mein Retter: Herr, säume nicht!
Ehre sei... Wie es war...
V. Errette Deine Diener. A. Die auf Dich hoffen, mein Gott.
V. Sei uns, o Herr, ein Turm der Stärke. A. Gegen unsre Feinde.
V. Nichts vermöge der Feind wider uns. A. Und der Sohn der Bosheit möge
uns fürder nicht schaden.
V. Herr, handle nicht mit uns nach unsern Sünden. A. Und vergilt uns
nicht nach unsern Missetaten.
V. Lasset uns beten für unseren obersten Hirten N. A. Der Herr erhalte ihn
und belebe ihn; er mache ihn glücklich auf Erden und überliefere ihn nicht
der Gewalt seiner Feinde.
V. Lasset uns beten für unsere Wohltäter. A. Herr, verleihe gnädig all
unseren Wohltätern um Deines Namens willen das ewige Leben. Amen.
V. Lasset uns beten für die verstorbenen Christgläubigen. A. Herr, gib
ihnen die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihnen.
V. Lass sie ruhen in Frieden. A. Amen.
V. Lasset uns beten für unsere abwesenden Brüder. A. Errette Deine
Diener, die auf Dich hoffen, mein Gott.
V. Herr, sende ihnen Hilfe vom Heiligtum. A. Und von Sion aus beschütze
sie.
V. Herr, erhöre mein Gebet. A. Und lass mein Rufen zu Dir kommen.
V. Der Herr sei mit euch. A. Und mit deinem Geiste.
Lasset uns beten. O Gott, Dir ist es eigen, allezeit Erbarmen und
Schonung zu üben; so nimm unser flehentliches Gebet auf, und lass Deine
erbarmende Liebe uns und alle Deine Diener, welche die Fessel der
Sünden umstrickt hält, huldvoll freisprechen.
Wir bitten Dich, o Herr: erhöre unser demütiges Flehen und strafe nicht
die Sünden, die wir bekennen, sondern gewähre uns nach Deiner Güte
Verzeihung und Frieden.
Herr, offenbare in Deiner Güte an uns Deine unaussprechliche
Barmherzigkeit, nimm von uns alle Sünden und errette uns zugleich von
den Strafen, die wir dafür verdienen.

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Gott, Du wirst durch die Sünde beleidigt und durch die Buße versöhnt;
sieh gnädig auf das Gebet Deines flehenden Volkes und wende ab die
Geißeln Deines Zornes, die wir für unsre Sünden verdienen.
Allmächtiger ewiger Gott, erbarme Dich Deines Dieners, unsres obersten
Hirten N., und lenke ihn nach Deiner Milde auf den Weg des ewigen
Heiles; lass ihn mit Deiner Gnade erstreben, was Dir wohlgefällig ist, und
mit ganzer Kraft es vollbringen.
O Gott, durch Dich kommen die heiligen Wünsche, die richtige Entschlüsse
und die guten Taten zustande; so gib Deinen Dienern jenen Frieden, den
die Welt nicht geben kann, damit unsre Herzen Deinen Geboten treu
ergeben und die Zeiten, von Feindesnot befreit, unter Deinem Schutze
ruhig seien.
Herr, durchglühe uns Nieren und Herz mit dem Feuer des Hl. Geistes, auf
dass wir keuschen Leibes Dir dienen und mit reinem Herzen dir gefallen.
Gott, Schöpfer und Erlöser aller Gläubigen, schenke den Seelen Deiner
Diener und Dienerinnen Nachlass aller Sünden, damit sie die stets
ersehnte Verzeihung durch fromme Fürbitten erlangen.
Wir bitten Dich, o Herr: komm unserem Tun mit Deinen Eingebungen
zuvor und begleite es mit Deiner Hilfe, auf dass all unser Beten und
Handeln stets von Dir begonnen, und wie begonnen, so auch durch dich
vollendet werde.
Allmächtiger ewiger Gott, Herr der Lebenden und Toten, Du erbarmst Dich
aller, von denen Du weißt, dass sie durch Glauben und Werke Dein sein
werden; wir bitten Dich demütig für jene, für die wir beten wollen, ob sie
nun dies zeitlichen Leben noch im Fleische zurückhält, oder ob sie, des
Leibes wie eines Kleides entledigt, bereits das künftige Leben aufnahm;
sie alle mögen auf die Fürbitte all Deiner Heiligen durch Deine väterliche
Milde Verzeihung aller ihrer Sünden erlangen. Durch unsern Herrn.
V. Der Herr sei mit euch. A. Und mit deinem Geiste.
V. Es erhöre uns der allmächtige und barmherzige Herr. A. Amen.
V. Und die Seelen der verstorbenen Christgläubigen mögen durch die
Barmherzigkeit Gottes ruhen in Frieden. A. Amen.

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Psalm 6: Gebet um Erbarmen
1 [Dem Chormeister; zum Saitenspiel im Baßton; ein Psalm von David.]

Klage des Leidenden


2 Nicht nach deinem Zorn, Herr, ziehe mich ins Gericht, bestrafe mich nicht nach
deinem Grimm!
3 Erbarme dich meiner, o Herr; denn ich bin gebrochen! Laß mich gesunden, o
Herr; denn Schaudern durchläuft meine Glieder!
4 Gar sehr verstört ist meine Seele. Herr, wie lange willst du noch zürnen?

Bitte um Hilfe
5 Herr, kehre zurück, rette mein Leben! Hilf mir in deiner Güte!
6 Denn bei den Toten denkt niemand mehr an dich. Wer wird dich in der
Unterwelt preisen?

Schilderung der Leiden


7 Vor Stöhnen bin ich erschöpft. Jede Nacht fließt über mein Bett, weil ich mein
Lager benetze mit Tränen.
8 Vor Gram ist erloschen mein Auge, wegen meiner vielen Feinde bin ich
gealtert. –

Frohe Hoffnung auf Errettung


9 Weicht von mir, ihr Übeltäter! Denn der Herr wird mein lautes Weinen erhören.
10 Der Herr wird mein Flehen erhören. Aufnahme findet mein Gebet beim Herrn.
11 Beschämt und bestürzt sein werden all meine Feinde, von dannen ziehen
werden sie in Hast voll Schande.

Psalm 31: Gebet in schwerer Verfolgung


1 [Dem Chormeister; ein Psalm von David.]

Bitte um Rettung
2 O Herr, Zuflucht suche ich bei dir. Laß mich nie schmählich verderben! In
deiner Güte errette mich!
3 Gnädig neige mir dein Ohr! Befreie mich bald! Sei mir ein schirmender Fels,
eine Burg, die mich rettet!

Festes Vertrauen auf Gottes Hilfe


4 Denn mein Fels und meine Burg bist du; deines Namens wegen wirst du mich
führen und leiten,

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5 mich aus dem Netz befreien, das man heimlich mir legte. Du bist ja mein Hort!
6 In deine Hand befehle ich meinen Geist. Du wirst mich erlösen, Herr, du treuer
Gott.

Die künftige Freude über die Rettung


7 Ich hasse jene, die nichtige Götzen verehren, und schenke mein Vertrauen
dem Herrn.
8 Jubelnd werde ich deiner Huld mich freuen, denn mein Elend hast du gesehen
und auf die Angst meiner Seele geachtet.
9 Du hast mich nicht überliefert in die Hand meiner Feinde; weiten Raum gabst
du meinem Fuß.

Die gegenwärtige Trübsal


10 Erbarme dich meiner, o Herr; denn ich bin in Bedrängnis! In Kummer
schwindet mein Auge, meine Seele, mein Leib.
11 Denn in Gram schleicht dahin mein Leben, in Seufzen meine Jahre. Meine
Kraft ist erschöpft durch mein Elend, meine Glieder sind zerfallen.

Der Spott der Feinde; das Versagen der Freunde


12 Zum Gespött bin ich geworden für all meine Feinde, meiner Nachbarschaft
zum Entsetzen, zum Schreckgespenst für meine Bekannten; es flieht vor mir,
wer mich sieht auf der Straße.
13 Vergessen bin ich, aus dem Sinn wie ein Toter. Ich ward wie ein zerbrochener
Topf.
14 Ich höre das Gezischel der vielen – Schrecken ringsum! – Zusammen halten
sie Rat gegen mich und sinnen darauf, mir das Leben zu nehmen.

Erneutes Vertrauen auf Gottes Hilfe


15 Doch ich vertraue auf dich, o Herr! Ich spreche: "Du bist mein Gott!"
16 Mein Schicksal ruht in deinen Händen. – So rette mich vor der Hand meiner
Feinde und Bedränger!
17 Laß dein Antlitz leuchten deinem Knecht! Hilf mir in deiner Güte!

Bitte um Beschämung der Gegner


18 Herr, laß mich nicht schmählich verderben; denn ich rufe zu dir! Mögen die
Frevler beschämt, zum Schweigen verdammt, zur Unterwelt fahren!
19 Mögen verstummen die Lügenlippen, die in übermütiger Frechheit
Vermessenes gegen den Schuldlosen reden!

Gottes Güte als Gewähr der Erhörung


20 Wie ist so groß deine Güte, die du denen bewahrst, die dich fürchten, die du
denen erweist, die sich bei dir vor den Menschen bergen!
14
21 Mit dem Schild deines Blickes schirmst du sie vor den Ränken der Menschen,
wie unter einem Dach birgst du sie vor dem Gezänk der Zungen.

Gewißheit der endgültigen Rettung


22 Der Herr sei gepriesen: in der Zeit der Bedrängnis wird er wunderbar an mir
seine Güte erweisen.
23 Ich dachte voller Angst, ich sei von deinem Antlitz verstoßen. Doch als laut
ich zu dir schrie, hast du gehört mein Flehen.

Ermunterung der Frommen zum Vertrauen auf Gott


24 Liebt den Herrn, ihr seine Frommen alle! Der Herr behütet die Treuen, doch
reichlich zahlt er heim den Stolzen.
25 Seid getrost! Mut fasse euer Herz! Ihr alle, die ihr harrt des Herrn!

Psalm 37: Das Scheinglück der Gottlosen

Kein Neid über das Glück der Frevler


1 [Von David.] – Ereifere dich nicht wegen der Frevler! Die Übeltäter beneide
nicht.
2 Denn schnell wie das Gras welken sie dahin, verdorren wie grüne Kräuter.
3 Vertraue auf den Herrn und tu, was gut ist! Dann bleibst du im Land und
genießt seine Güter.
4 Habe am Herrn deine Freude; des Herzens Begehr wird er dir erfüllen!

Gottes gütige Vorsehung


5 Dem Herrn befiehl deinen Weg und vertraue auf ihn: Er wird es schon fügen!
6 Er läßt erstrahlen deine Gerechtigkeit wie das Licht, dein Recht wie den hellen
Mittag.
7 Sei still vor dem Herrn und harre auf ihn! Über den, der bei seinem Tun Glück
hat, erzürne dich nicht, noch über den Mann, der nur Ränke schmiedet!

Kein Groll gegen die Frevler


8 Laß ab vom Zorn und entsage dem Groll! Der Zorn führt dich nur zum Bösen!
9 Denn ausgerottet werden die Frevler. Nur die dem Herrn vertrauen, werden
besitzen das Land.
10 Nur ein Weilchen noch, und dahin ist der Frevler. Du siehst sein Heim, doch er
ist nicht mehr da.
11 Die Stillen aber besitzen das Land und erfreuen sich der Fülle des Friedens.

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12 Der Frevler plant Ränke gegen den Frommen, er fletscht gegen ihn seine
Zähne.
13 Der Allmächtige aber lacht über ihn; denn er sieht seinen Tag schon kommen.
14 Das Schwert zücken die Frevler und spannen den Bogen, niederzustrecken
den Armen und Schwachen, die rechtlich Gesinnten zu morden:
15 Ihr Schwert dringt ihnen ins eigene Herz, ihre Bogen werden zerbrochen.

Besser die Armut des Frommen als der Reichtum des Frevlers
16 Besser der bescheidene Besitz des Gerechten als der Überfluß vieler Frevler!
17 Denn gebrochen wird die Macht der Frevler, Gott aber ist des Gerechten
Stütze.
18 Der Herr kennt die Tage der Frommen: Ihr Erbe bleibt ewig bestehen.
19 Sie werden in böser Zeit nicht zuschanden, sie werden satt in den Tagen des
Hungers.

Der jähe Untergang der Frevler


20 Die Frevler aber gehen zugrunde. Wie prangende Auen sind zwar die Feinde
des Herrn: Doch sie entschwinden wie Rauch. Sie entschwinden!
21 Der Böse muß borgen und kann nicht bezahlen, doch der Gerechte ist gütig
und gibt.
22 Denn das Land erben wird, wer gesegnet von Gott, die von Gott Verfluchten
jedoch gehen zugrunde.

Gottes Schutz für die Frommen


23 Der Herr macht fest eines Menschen Schritt, sofern ihm sein Wandel gefällt.
24 Ob er auch strauchelt: er stürzt nicht hin. Denn der Herr ergreift seine
Rechte.
25 Jung war ich; nun bin ich alt: Doch nie sah ich verlassen den Frommen, noch
seine Kinder betteln um Brot.
26 Allezeit ist er gütig und leiht. Seine Nachkommen werden zum Segen.
Aufforderung zum tugendhaften Leben
27 Bleib fern dem Bösen und tu, was gut ist, so wohnst du für immer im Land!
28 Denn der Herr liebt das Recht, er läßt nicht im Stich seine Frommen. Für
immer aber werden die Frevler vernichtet. Vertilgt wird die Sippe der Bösen.
29 Die Gerechten werden das Land besitzen und darin wohnen auf immer.
30 Weisheit spricht der Mund des Gerechten; was recht ist, redet seine Zunge.
31 Das Gesetz seines Gottes hegt er im Herzen. Seine Schritte werden nie
wanken.

16
Gott ist die Zuflucht der Gerechten
32 Der Frevler lauert dem Frommen auf und ist voll Begier, ihn zu töten.
33 Doch der Herr überläßt ihn nicht seiner Gewalt, noch läßt er ihn vor Gericht
verdammen.
34 Harre des Herrn! Halte ein seinen Weg! Er hebt dich empor, daß du das Land
besitzt. Schauen darfst du der Frevler Vernichtung.

Dem Frevler wird Unheil, dem Gerechten Heil zuteil


35 Ich sah einen Frevler voll Übermut: Er machte sich breit wie ein grünender
Baum.
36 Doch er ging ein und war nicht mehr. Ich suchte ihn, doch er war nicht zu
finden.
37 So wahre die Unschuld und übe das Recht! Denn eine Zukunft hat der Mann
des Friedens.
38 Doch die Sünder werden alle vertilgt, der Frevler Nachwuchs vernichtet.
39 Vom Herrn kommt das Heil des Gerechten; in Zeiten der Drangsal von ihrem
Hort.
40 Der Herr ist ihr Helfer und läßt sie entrinnen. Er errettet sie vor den Frevlern
und schafft ihnen Heil, weil bei ihm sie sich bargen.

Psalm 50: Die rechte Gottesverehrung


Gott als Richter
1 [Ein Psalm von Asaf.] – Der Gott der Götter, der Herr, hat gesprochen, vom
Aufgang der Sonne bis zum Niedergang hat er die Erde gerufen.
2 Vom Zion, der Krone der Schönheit, erstrahlte Gott.
3 Unser Gott kam, er konnte nicht schweigen. Vor ihm her fraß Feuer, und rings
um ihn toste gewaltiges Brausen.
4 Er rief zum Himmel droben hinauf und auch zur Erde, er werde sein Volk nun
richten:
5 "Versammelt um mich meine Diener, die den Bund mit mir schlossen beim
Opfer!"
6 Seine Gerechtigkeit künden die Himmel; seines Richteramts waltet Gott selbst.

Der veräußerlichte Opferdienst


7 "Höre, mein Volk; ich will reden! Ich, Gott, dein Gott, Israel, will dich
verwarnen:
8 Nicht deiner Opfer wegen will ich dich rügen; deine Brandopfer brennen ja
ständig vor mir.
9 Doch bedarf ich nicht der Stiere aus deinem Stall, nicht der Böcke aus deinen
Hürden.
10 Denn alles Wild des Waldes ist mein, die Tiere auf den Bergen zu Tausend.

17
11 Ich kenne jeglichen Vogel auf dem Berg, was im Feld sich regt, ist mein
eigen.
12 Hungerte mich, würde ich es dir nicht sagen; denn mein ist der Erdkreis und
was ihn erfüllt.
13 Soll ich der Stiere Fleisch verzehren und trinken der Böcke Blut?
14 Lob bringe Gott als Dankopfer dar! Deine Gelübde entrichte dem Höchsten!
15 Rufe zu mir am Tag deiner Not! Dann will ich dich retten, dann wirst du mich
preisen!"

Der heuchlerische Wandel


16 Zum Frevler aber spricht Gott so: "Was sagst du meine Gesetze daher und
führst mein Bündnis im Mund?
17 Dir ist ja doch meine Zucht verhaßt, du kehrst meinen Worten den Rücken.
18 Sahst du den Dieb, so wardst du sein Freund. Mit Ehebrechern hattest du
Umgang.
19 Du gabst deinen Mund für das Böse frei. Deine Zunge flocht Lügengewebe.
20 Schändlich sprachst von deinem Bruder, auf den Sohn deiner Mutter häuftest
du Schande.
21 Dies hast du getan, und ich sollte schweigen? Denkst du, ich sei so geartet
wie du? Ich rüge dich nun und stelle es dir vor Augen!

Zusammenfassung der Lehre


22 Merkt nun auf dies, die ihr Gott habt vergessen, sonst raffe ich euch
rettungslos hinweg!
23 Wer Lobpreis opfert, der ehrt mich! Wessen Wandel unsträflich, dem zeige ich
das Heil!"

Psalm 69: Gebet in äußerster Not


1 [Dem Chormeister, nach der Melodie: "Lilien..."; von David.]

Von Feinden umgeben


2 Hilf mir, o Gott! Denn bis zur Nase reicht mir schon das Wasser.
3 In abgründigem Schlamm versinke ich. Kein Halt ist mehr da! Ich gerate in
Wassertiefen. Hinweg spült mich die Flut.
4 Ich bin erschöpft vom Rufen. Vertrocknet ist mir die Kehle. Die Augen sind mir
erloschen vom Harren auf meinen Gott.
5 Zahlreicher als die Haare auf meinem Haupt sind, die mich grundlos hassen.
Stark sind meine verlogenen Feinde, die suchen, mich zu verderben. – Erstatten
soll ich, was nie ich geraubt!

18
Gottes wegen verfolgt
6 Du, Gott, kennst meine Torheit. Meine Fehler sind dir nicht entgangen.
7 Allmächtiger, Herr der Heere, laß nicht enttäuscht an mir werden, die harren
auf dich! Laß nicht beschämt an mir werden, die dich suchen, Israels Gott!
8 Denn um deinetwillen leide ich Schmach, bedeckt Schamröte mein Antlitz.
9 Fremd bin ich meinen Brüdern geworden, den Söhnen meiner Mutter ein
Fremdling.
10 Weil mich der Eifer um dein Haus verzehrt, fällt auch auf mich die Schmähung
derer, die dich schmähen.
11 Wenn ich beim Fasten bitterlich weine, trägt auch dies mir nur Schande ein.
12 Sie spotten meiner, so ich das Sacktuch mache zu meinem Gewand.
13 Die am Tor sitzen, sprechen von mir, Spottlieder singen über mich die Zecher
beim Gelage.

Bitte um Hilfe
14 Doch ich flehe, o Herr, zu dir zur Zeit der Gnade. O Gott, erhöre mich in
deiner Huld, hilf mir in deiner Treue!
15 Aus dem Schlamm zieh mich heraus, sonst muß ich darin versinken! Von
denen, die mich hassen, befreie mich, rette mich aus des Wassers Tiefen!
16 Laß nicht die Fluten des Wassers mich überströmen, den Abgrund mich nicht
verschlingen, nicht schließen über mir die Grube ihren Rachen!
17 Erhöre mich, Herr! Denn gut bist du in deiner Huld. Wende dich mir zu in
reichem Erbarmen!
18 Verbirg nicht dein Antlitz vor deinem Knecht; ich habe Angst – erhöre mich
eiligst!
19 Sei nahe meiner Seele! Erlöse sie! Entgegen meinen Feinden befreie mich!
20 Du kennst meine Schmach, meinen Schimpf, meine Schande. Alle meine
Feinde sind dir vor Augen.
21 Vor Leid bricht mein Herz, so daß ich verzweifle. Ich hoffte auf Mitleid, aber
vergebens, auf Tröster, doch fand ich sie nicht.
22 Sie reichten mit Galle als Speise und tränkten im Durst mich mit Essig.

Das Gottesgericht
23 Zur Schlinge werde ihnen der eigene Tisch, ihr Opfergelage zum Fallstrick!
24 Laß sich verfinstern ihre Augen, daß sie nicht sehen, ihre Hüften laß immerdar
wanken!
25 Gieße über sie aus deinen Grimm, die Glut deines Zornes soll sie erreichen!
26 Ihr Lager möge zur Öde werden, ihre Zelte soll niemand bewohnen!
27 Denn den du schlugst, den verfolgen sie noch, schwatzen vom Schwert, das
ihn durch dich getroffen.
28 Laß ihre Strafen sich immerfort mehren, daß nie zu deinem Freispruch sie
kommen!
19
29 Sie seien getilgt aus dem Buch des Lebens, nicht eingeschrieben in ihm mit
den Frommen!
30 Doch ich bin elend und schmerzgebeugt. Deine Hilfe, o Gott, muß mich
schützen.

Lobpreis
31 Dann will ich im Lied Gottes Namen preisen und ihn im Lobpreis erheben.
32 Besser als Vieh wird das dem Herrn gefallen, mehr als Rinder mit Hörnern und
Klauen.
33 Sehen es die Dulder, so freuen sie sich. Die ihr Gott sucht, freut euch von
Herzen!
34 Denn erhören wird der Herr die Armen, er wird nicht verachten seine
Gefangenen.
35 Himmel und Erde singen ihm Lob, das Meer und alles, was sich darin regt.
36 Fürwahr, Gott wird Zion erretten, Judas Städte wird er neu erbauen. Sie
werden dort wohnen und besitzen das Land.
37 Seiner Knechte Stamm wird es erben. Darin wohnen werden, die seinen
Namen lieben.

Kapitel 101: Fürstenspiegel


Das eigene Verhalten
1 [Ein Psalm von David.] – Huld und Recht will ich besingen, spielen will ich dir, o
Herr,
2 will auf frommen Wandel achten, Treue gehe zu mir ein. In der Mitte meines
Hauses will ich reinen Herzens wandeln.
3 Meine Augen will ich nie hin auf böse Dinge richten; denn ich hasse frevles
Tun. Nimmer soll es an mir haften!
4 Fern von mir sei falscher Sinn! Nichts will ich vom Bösen wissen.

Regententugenden
5 Wer von seinem Nächsten Übles im Verborgenen berichtet, den will ich zum
Schweigen bringen. Wer mit stolzen Augen blickt und ein Herz voll Hochmut
hegt, den mag nimmer ich ertragen.
6 Meine Augen sind gerichtet auf die Redlichen im Land, daß sie bei mir weilen
möchten. Wer auf rechten Wegen wandelt, der nur soll mein Diener sein!
7 Nimmer darf in meinem Haus wohnen, wer Betrug verübt. Und wer lügt, der
darf nicht hoffen, vor meinen Augen zu bestehen.
8 Jeden Morgen bringe zum Schweigen alle Frevler ich im Land, um so aus der
Stadt des Herrn alle Bösen zu verbannen.

20
Psalm 129: Israels Rettung aus allen Nöten
1 [Ein Wallfahrtslied.] – "Von Jugend an hat man mich hart bedrängt" – soll
Israel sprechen –
2 "von Jugend an hat man mich hart bedrängt, doch nie bezwungen.
3 Auf meinem Rücken pflügten die Pflüger, lange Furchen zogen sie hin.
4 Doch der Herr, der Gerechte, zerhieb den Strick der Frevler."
5 Schmachvoll müssen von dannen ziehen alle, die Zion hassen.
6 Sie sind wie das Gras auf den Dächern, das, ehe es blüht, schon verdorrt.
7 Kein Schnitter füllt damit seine Hand, noch seinen Arm der Garbenbinder.
8 Keiner, der vorübergeht, ruft: "Euch segne der Herr!", oder: "Wir segnen euch
im Namen des Herrn!"

Kapitel 142: Gebet in Todesnot


1 [Ein Lehrgedicht von David, als er in der Höhle war; ein Gebet.]
2 Laut schreie ich zum Herrn. Laut flehe ich zum Herrn um Gnade.
3 Meine Klage gieße ich vor ihm aus, tu kund vor ihm meine Not.
4 Ist auch ratlos mein Geist in mir: du kennst dennoch meinen Pfad. Auf dem
Weg, den ich gegangen, legte man mir heimlich Schlingen.
5 Schaue zur Rechten und sieh: Keiner ist da, der auf mich achthat. Jede
Zuflucht schwand mir dahin. Um mein Leben kümmert sich niemand.
6 O Herr, ich rufe zu dir. Ich spreche: Du bist meine Zuflucht, mein Anteil im
Land der Lebenden.
7 O, merke doch auf meine Bitte; denn ich bin ganz erschöpft! Entreiße mich
meinen Verfolgern; denn sie sind mir zu stark.
8 Aus dem Kerker führe meine Seele, daß deinen Namen ich preise! Dann
umringen mich freudig die Frommen, weil du mir Gutes getan.

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