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METAPHYSIK UND CHRISTENTUM.
ZUM PROBLEM DER „GESCHICHTLICHKEIT"
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METAPHYSIK UND CHRISTENTUM
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86 F. K. MAYR
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METAPHYSIK UND CHRISTENTUM 87
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88 F. K. MAYR
sophien der
alterliche S
wurde auch
fraglich.
Es muß hier nicht ausführlich darauf hingewiesen werden, daß die
neuzeitlich sich allmählich von religiös-konfessionellen und theolo-
gischen Bindungen befreiende Philosophie nichtsdestoweniger bis auf
unsere Tage herauf noch unter christlich geformten Leitgedanken, in
der Abwehr und Gegenstellung oft erst recht wirksamen Bezügen zum
Christentum stand. Descartes, Kant, Hegel und Heidegger können die
christlichen Ahnen nicht leugnen. Und es ist jedesmal leicht, ihnen
„christlichen Einflüsse" nachzuweisen, die sie vorgeblich bekämpfen,
ignorieren oder mit philosophischem Anspruch zu philosophischen
Sache insichten erheben. Aber es ist notwendig, das grundsätzliche
Problem des Bezuges von Philosophie und (christlicher) Theologie
vor ihrem faktischen Einfluß aufeinander zu stellen. Dabei könnte
sich ja gerade zeigen, daß beide Problemsichten gar nicht nebeneinan-
der stehen, sondern auf jenes Problem hin konvergieren, das heute sich
unter dem Titel der „Geschichtlichkeit" radikal stellt. Hinter diesem
Problem birgt sich aber das umfassendere von Metaphysik und Chris-
tentum, dem hier ein wenig nachgegangen werden soll.
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METAPHYSIK UND CHRISTENTUM 8?
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90 F. K. MAYR
gischen Denk
katholischen
und Theolog
protestantisc
theologische
formatorisch
jungen Kräft
schlimmer V
Was indessen
Grundzug de
„Gründe" des
forscht wurden. Die erwachenden Naturwissenschaften lebten aus der
halb verbrauchten, halb zu neuer Glut entfachten Leidenschaft des
Begreif en- Wollens der Wirklichkeit. Das „Subjekt" übernahm die
Herrschaft über alles Wirkliche. Überschüssige Energien wurden noch-
mals an die Philosophie - aber gerade zu ihrer Selbstbegründung, nicht
mehr zum Altardienst - abgegeben : Descartes und Leibniz waren
zugleich Philosophen und wissenschaftliche Forscher. Das Aufbegeh-
ren der Philosophie, die jetzt keine christliche mehr war, geschah mit
den Waffen der mathematisierten Naturwissenschaften : „More geo-
metrico" (Spinoza). Diese Waffen entstammten aber dem ursprüng-
lich philosophischen Arsenal. Die klassisch-griechische Philosophie
hatte nämlich die Frage nach dem Warum alles Seienden, die jetzt die
Wissenschaften vorantrieb und die Theologie immer mehr entmächtigte,
erstmals und radikal gestellt. Alles Seiende in seinen „Gründen" ein-
sehen und begreifend durchschauen : dies war das uralte philoso-
phische, jetzt aber mit revolutionärem Schwung von den Einzelwis-
senschaften wiederaufgenommene Programm. Mittlerweile war aber
die Differenz von Philosophie und Theologie als Differenz von
menschlichem Daseinsverständnis und christlicher Offenbarung, also
nicht nur mehr als wissenschaftstheoretisches Problem, sondern als
Daseinsfrage des europäischen Menschentums offenbar geworden.
Pascal konnte noch einmal in seinen „Pensées" (Nr. 53, Anordnung
Brunswicg 793) den Hinweis auf die christliche Ordnungshierarchie
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METAPHYSIK UND CHRISTENTUM 91
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92 METAPHYSIK UND CHRISTENTUM
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METAPHYSIK UND CHRISTENTUM 93
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94 F. K. MAYR
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griechische
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terschieden
sichtlich einer wissenschaftstheoretischen Reflexion über die beiden
schon vorausgesetzten und sachlich betriebenen Wissenschaften gesagt.
Die Voraussetzung aber, daß und wie geschichtlich eine beide Wissen-
schaften untergreifende Zusammengehörigkeit und Unterschiedenheit
in der -logie (von Theo-und Onto-logie) waltet, nicht bedacht. Dieses
geschichtliche Walten der Zwiefalt des „Logos" scheint einfach er-
klärlich zu sein : die christliche Theologie, die selbst auf der zu be-
stimmter Zeit und an bestimmten Ort ergangenen göttlichen Offen-
barung in Jesus Christus fußt, hat diese Offenbarung mit den Denk-
mitteln der griechischen Ontologie soweit als möglich zu verstehen
und zu begreifen versucht, hat dabei in einem langen geschichtlichen
Läuterungsprozess diese Ontologie allmählich selbst „verchristlicht",
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METAPHYSIK UND CHRISTENTUM 95
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96 F. K. MAYR
a. Metaphysisches Seinsdenken
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METAPHYSIK UND CHRISTENTUM 97
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98 F. K. MAYR
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METAPHYSIK UND CHRISTENTUM 99
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100 F. K. MAYR
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turiert sind
Theologie ist
mehr auf einen kleinen Raum inmitten des säkularen Denkens be-
schränkt) „christliche Philosophie" nannte. Diese christliche Philoso-
phie lebte bisher (und darin lief sie immer ein Stück des Weges hinter
dem neuzeitlich säkularen Philosophieren mit seinem pulsierenden
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METAPHYSIK UND CHRISTENTUM 101
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102 F. K. MAYR
es, klärte, aber die nicht einmal mehr die Dunkelheit des Seins sehen
konnte." 9
„In seiner 'Überwindung der Metaphysik' hat daher Heidegger die Verwandlung
der Metaphysik zu Ende geführt. Der Hineinstieg in das Fundament der Metaphysik
steigt zu keinem irgendwie Seienden mehr, weder zum Subjekt noch zu den Wesen-
heiten, noch zur Welt, noch zu Gott. Dieser Hineinstieg steigt vielmehr zu dem
Grund-Sinn, von woher sich das Zueinander des Wirklichen erst zu einem
wesenhaften Zueinander fügt, von woher es zur Fügung des Göttlichen und des
Menschlichen, des Wahren und des Schönen, des Dienenden und des Herrschenden,
des Verfügbaren und des Unverfügbaren kommt ; aus welchem Zueinander sich erst
der jeweilige Sinn des Menschen, der Dinge, der Welt und des Gottes ergibt.
Diese Metaphysik fragt nicht nach Wirklichem, son*
dem nach dem Sein als dem Sinn, von woher sich erst
bestimmt, was Wirklichkeit seif und in welchem
Grade Jegliches als wirklich zu gelten hat. Und diese
Art der Wirklichkeitsgeltung bestimmt den Grundcharakter einer jeden gesch
Welt. Und so bleibt die einzige Frage dieser Metaphysik die : was ist heute w
und die : was war damals wirklich ? und die : was soll in Zukunft wirklich sein ?
Das heißt :die verwandelte Metaphysik fragt nur noch, von welchen
Sinn her damals, und von welchem Sinn her heute und morgen das 'Ist-sagen'
des Menschen sich bestimmt." 10
9. M. Müller, Klassische und moderne Metaphysik oder Sein als Sinn : Sinn und
Sein. Ein philosophisches Symposion, hrsg, v. R. Wisser, Tübingen, I960, 311-331,
bes.. 314 f. Vgl. auch : M. Müller : Existenzphilosophie im geistigen Leben der
Gegenwart, Heidelberg, 31964.
10. M. Müller, ibd., 330-31.
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METAPHYSIK UND CHRISTENTUM 103
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104 F. K. MAYR
drücklich we
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schichte blie
ein un-oder
stand) beant
heutigen De
zunächst des
festgefügte
Dies nur als einleitender Hinweis.
„Geschichte" meint im bisherigen traditionellen Verständnis, das
selbst eben unter der Vorprägung der griechischen Ontologie steht,
a) das reale Geschehen als Ablauf von raumzeitlichen Ereignissen, die
sich letztlich vermittels des menschlichen Geistes und der menschichen
Freiheit von untermenschlichen, bloßen Vorkommnissen, vom Lauf
der „Natur" unterscheiden : „res gestae' - und b) das Bewußtwerden
dieses Geschehens, seine Erkenntnis : „historia". In Abhebung vom
naturwissenschaftlichen Grundlagenproblem ging die Frage der Ge-
schichtswissenschaften seit dem vorigen Jahrhundert (verschärft durch
die Ausweglosigkeit des „Historismus" 12 immer mehr nach der Kon-
stitution des „historischen Gegenstandes", etwa bei H. Rickert : aus
einer einheitlichen Erlebniswirklichkeit durch ein besonderes, die
Eigenart des geschichtlich Individuellen und Konkreten berücksich-
tigendes „idiographisches Abstraktionsverfahren" diesen historischen
Gegenstand (im Unterschied zum „nomothetischen" Verfahren etwa
der Naturwissenschaften) zu gewinnen 13. Es stellte sich das Erkenntnis-
problem der historischen Wissenschaften : Wie kann man vergangenes
menschliches Leben mit seiner Einmaligkeit und Unwiederholbarkeit
erkennen ? Das neuzeitliche Subjekt-Objekt-Problem, das schon seit
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METAPHYSIK UND CHRISTENTUM 105
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106 F. K. MAYR
„objektive"
Seiten dieser Neuscholastik nur auf das Mittelalter zurück. Thomas v.
Aquin, zwar noch großteils durch die suarezianische Tradition ver-
mittelt, aber doch schon als der eigentliche „Metaphysiker' ' erkannt,
rückte wieder gegen alle „Neuerer" (von Descartes bis Kant und dem
deutschen Idealismus) zum großen Lehrer nicht nur der Theologen,
sondern auch der „christlichen" Philosophen auf. Daß das Mittelalter
philosophisch auf den antiken Fundamenten der platonisch-aristote-
lischen Denktradition aufruhte, wußte man wohl, wurde aber nicht
problematisch, da man die „Synthese" von Antike und Christentum
etwa bei Thomas noch immer für geglückter und auch dem christ-
lichen Glauben angemessener hielt als eine scheinbar gar nicht
mögliche Begegnung von Christentum und neuzeitlichem Denken. Das
tragische Schicksal etwa des genialen Theologen Hermann Schell14,
und in größerem Rahmen : die kirchliche Verurteilung des „Moder-
nismus" 15 zeigen, wie groß nun schon die Kluft zwischen Tradition
und Moderne geworden war.
Die Neuscholastik (des vorigen Jahrhunderts) hatte zwar das un-
bestreitbar große Verdienst, daß sie wenigstens das mittelalterliche
Denken in seiner ganzen Vielfältigkeit und Verzweigung durch phi-
losophie-und literaturgeschichtliche Forschung wieder zugänglich
machte, den Mythos vom „finsteren Mittelalter" auch auf philoso-
phischen Gebiet als pure Unkenntnis und als ein neuzeitliches Mißver-
ständnis entlarvte. Aber trotzdem war sie nicht imstande, das Leben
von ehedem, das urwüchsige Problembewußtsein eines Albertus
Magnus, eines Thomas v. Aquin oder eines Bonaventura, geschweige
denn eines Augustinus, wieder zu erwecken. Die Summen und Trak-
tate dieser großen Meister des Denkens blieben für die quälenden
Fragen der Zeit die eigentliche Antwort schuldig oder gaben sie nur
mehr in den Hörsälen kirchlicher Universitäten und Lehranstalten.
(Woraus wiederum die unheilvolle Diskrepanz zwischen konservativer
14. J. Hasenfuss, Hermann Schell als exist entieller Denker und Theologe, Würz-
bure, 1956.
15. Vgl. K. Pfleger, Der ideale Modernist : Hochland, 57 (1964), Heft 2.
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METAPHYSIK UND CHRISTENTUM 107
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108 F. K. MAYR
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METAPHYSIK UND CHRISTENTUM 109
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110 F. K. MAYR
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METAPHYSIK UND CHRISTENTUM 111
18. J. M. Demske, Sein, Mensch und Tod. Das Todesproblem bei Martin
Freiburg, 1963, S. 25-26 ; vgl. auch : F. Wiplinger, Wahrheit und Gesch
Freiburg, 1961.
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112 F. K. MAYR
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METAPHYSIK UND CHRISTENTUM 113
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114 F. K. MAYR
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METAPHYSIK UND CHRISTENTUM 115
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116 F. K. MAYR
gorien orien
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„metaphysi
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„Dasein" un
ist, diese Pr
nicht mehr
physik begn
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METAPHYSIK UND CHRISTENTUM 117
abendländischen Metaphysi
Peter Wust am 8. Juli 1
ein Verständnis des Untersch
taphysik und dem Seinsdenk
die von Heidegger veröffent
das grundlegendste Werk de
Bezeichnend für die verwirr
„Sein und Zeit" (1927), worin
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118 F. K. MAYR
er zeigt, w
Wesen und
ihn als dem
mit dem W
Heideggers
zeitgeschich
„Heute nun n
um Heidegger
was Siegfried
ferner auch seine kleine Schrift 'Vom Wesen des Grundes' zu lesen versucht und
zuletzt seine bei Cohen erschienene Studie über Kant. Nach diesen beiden letzteren
griff gebracht und durch ihn ausgesprochen werden kann." (Rahner, ebd., S. 328,
Anm. 2). Und es kommt zu einer höchsten Annäherung an das „seinsgeschicktliche"
Denken Heideggers, wenn Rahner (von genuin theologischen Ansätzen her) fest-
stellt : „Der Unterschied zwischen Prinzipien und Imperativen besteht nicht nur
hinsichtlich des einzelnen Menschen je für sich, sondern auch für geschichtliche
Größen wie Staaten und andere geschichtliche Individualitäten kollektiver Art. Sie
haben ihre unableitbare, geschichtliche Individualität, ihre bestimmte geschichtliche
Stunde, ihren je einmaligen yaigóq, ihren geschichtlichen Auftrag usw. Sie haben daher
auch ihre bestimmten Imperative, die nicht mit den allgemeinen Sollensprinzipien
verwechselt werden dürfen, da beide hinsichtlich ihrer ontologischen Grundlage, der
Weise der Erkenntnis und der Verwirklichung voneinander verschieden sind. Kurz :
auch die Großindividualitäten der Völker, Zeitepochen, geschichtlichen Situationen
haben ihre ganz bestimmten Imperative, die nicht auf die Summe von allgemeinen
Wesensprinziepien reduziert werden können." (Rahner, ebd. 329/30). Vgl. dazu
unten Anm. 28, woraus man sieht, daß Rahner bei seinen Ausführungen auf einen
ursprünglicheren Begriff von „Zeitlichkeit" und „Geschichtlichkeit" hinweist, bzw. ihn
voraussetzt, wenn er „wesentlich verschieden" über das (übliche scholastische) „logisch
nicht aufeinander rückführbar" hinaus in jenem „radikal Neuen" (siehe oben !) ver-
ankert, für dessen Erkenntnis Rahner selbst in seinem großen Beitrag : „Die Ignatia-
nische Logik der existentiellen Erkenntnis" (in : F. Wulf, Ignatius v. Loyola. Seine
geistliche Gestalt und sein Vermächtnis, Würzburg, 1956, jetzt auch innerhalb der
„Quaestiones disputatae" abgedruckt : K. Rahner, Das Dynamische in der Kirche,
Freiburg, 31960) den ersten methodischen Aufriss gegeben hat. In diesem Zusam-
menhang von besonderer Bedeutung ist die Arbeit des Rahner-Schülers : Vladimir Rich-
ter, Logik und Geheimnis :Gott in Welt I (Festgabe für Karl Rahner), Freiburg, 1964, S.
188-206. Vgl. auch meinen zitierten (Anm. 6) Aufsatz in der „Zeitschrift f. Theo-
logie und Kirche", 61 (1964), S. 456, wo ich darauf hingewiesen habe, daß der
Formallogik des aristotelischen Satzes vom zu vermeidenden Widerspruch eine ur-
sprüngliche Zeit(-Geschichtlichkeits-)Logik zu grundeliegt, sodaß das amó (log. Iden-
tität) im ãjua (dem geschichtlichen Logos) fundiert ist.
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METAPHYSIK UND CHRISTENTUM 119
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120 F. K. MAYR
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METAPHYSIK UND CHRISTENTUM 121
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122 F. K. MAYR
kenntnis zu
Welt (veren
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die Freiheit
war nun in
und „Physi
gedacht, wen
durchhielt, a
verständnis
taphysische
lichen und j
sischen" (d.h
Seins) gege
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METAPHYSIK UND CHRISTENTUM 123
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124 F. K. MAYR
schichte sch
mit Heidegg
taphysische
gels dialekti
tiefst der m
verpf licht w
mus1 ' trete
Materialism
den verdeck
lassen als di
Gestalt der
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tischen Mat
Sinn, als da
Frage geste
schen Moder
Von da aus
Sinne Heide
gesamten m
lichen (exis
sprüngliche
gerade verd
Heidegger
der Absich
ihren ursp
zurückzufü
tigungsweis
wurf von Se
der Zeitlich
lichen Zeit zum Sinn des Seins ? Offenbart sich die Zeit selbst
als Horizont des Seins ?" Diese Fragen konnten aus dem Ansatz von
„Sein und Zeit" (weil dieser selbst noch zusehr aus der Transzenden-
talphilosophie der neuzeitlichen metaphysischen „Subjektivität" ent-
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METAPHYSIK UND CHRISTENTUM 125
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126 F. K. MAYR
Apriori der G
eines Geschehe
Daseins, das die
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Indessen ging
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werden. Dabei
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ben zu rufen,
könnte. Mocht
des Ich herausf
interpretierba
möchte, doch
Heideggers Den
ein Geschehen,
damit zugleich
wonach die Sp
jeden Selbstver
hinaus.". Vgl.
Rudolf Bultm
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METAPHYSIK UND CHRISTENTUM 127
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128 F. K. MAYR
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und umgekeh
Historismus w
und Vollendu
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luten Seins-u
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an der Leib-u
„materia prim
krete) Geschic
lichen Geistw
und Geschichtlichkeit des Daseins verankert.
Damit sind die metaphysischen Aussagen keineswegs als falsch und
irrig entlarvt, sondern nur in ihre Grenzen hinsichtlich der ursprüng-
lichen Zeiterfahrung gebracht, ihre berechtigte „Gegenständlichkeit"
aus ihrem ungegenständlichen Grund der menschlich-endlichen Seins-
erfahrung reflex von der im Dasein auch geschehenden Uneigentlich-
keit (als der falschen Objektivierungstendenz) unterschieden. Die me-
taphysische Gegenstandssprache von einem „übergeschichtlichen" und
einem „geschichtlichen" Seinsbereich wird für eine ihr immanente
Selbstkritik offen : „Sein" ist radikal, vom Seinsverständnis der Daseins
her, etwas anderes als „Seiendes", wenngleich immer die menschliche
Not besteht, Sein mit einer Sprache zu vergegenwärtigen, die zwar
immer auf den Abgrund des Seins hin offen, doch der im Uneigentlich-
sein des Daseins angelegten (und von daher nicht eliminierbaren) Ten-
denz zur isolierenden Verdinglichung ihrer Begriffe und Worte so tief
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METAPHYSIK UND CHRISTENTUM 129
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130 F. K. MAYR
des Relativismu
Ungeschichtlichk
boden aller diese
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menschlichen Da
überschritten.
Seinsgeschichte
auf das menschl
daß das Wort G
und 'Geschicklic
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Die berühm
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geschichtlich
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noch tiefer e
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Heidegger g
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26. H.-G. Gadam
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METAPHYSIK UND CHRISTENTUM 131
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132 F. K. MAYR
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der metaphys
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S. 45.
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METAPHYSIK UND CHRISTENTUM 133
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134 F. K. MAYR
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Seins selbst
„Erst aus d
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gesagt wer
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Seinsverges
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Heidegger i
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der logisch
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letztlich die
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Objekt oder
von Subjekt
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METAPHYSIK UND CHRISTENTUM 135
Unverborgenheit (âlrj&eia) d
heit anheimfällt, wenn die
wissenden Anhalt beim Obje
„Sein und Zeit" und in dem
der erste Schritt von dieser
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am seienden Menschen, son
als Freigabe und Sichfreigeb
und „Wahrheit" erst in ihr
einstimmenden) Bezug zuein
heit im ursprünglichsten Sin
oder „servum" arbitrium lie
Welt-sein schon immer er
und Unverborgenheit des Se
heit als „Richtigkeit" (adaeq
Sinne einer Subjektivierun
Menschen her und von sein
daß diese Freiheit „ihr eigen
sen der einzig wesentliche
Wahrheit, 14), nämlich aus
heit wird von Heidegger so
begriffen, als Ausbleiben de
ständlichen Wahrheitsbezüg
Ausbleiben des Grundes im
einem „höchsten Seienden"
immer schon als gedachte We
der ursprünglichen, unverfü
den können!) nennt Heidegge
heit des Seins gehörende Un
das Nichtanwesen im (verb
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136 F. K. MAYR
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Unverborgenh
metaphysisch
der Wahrheit
(nach dem
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Geschichtlic
schichtlichen
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METAPHYSIK UND CHRISTENTUM 137
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138 F. K. MAYR
als Richtigke
ihrem Recht,
Es wäre also
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mung des Irr
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Wahrheitserö
gilt nochmal
hervorragend
zwischen dem
taphysik hing
„Wie man es au
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überlieferten W
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der die metaphy
mißverstanden.
des Seins eine a
verstanden wer
Sein' verbirgt :
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METAPHYSIK UND CHRISTENTUM 139
g. Biblisch-christliche Gotteserfahrung.
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140 F. K. MAYR
von Geschich
satz her, ange
der gesamten
der Geschicht
teln der Met
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METAPHYSIK UND CHRISTENTUM 141
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142 F. K. MAYR
1. Im Jahre
philosophisch
öffentlicht, w
logetik die th
Auslegung d
philosophisch
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lich handelnd
(Von Heidegg
eigens hinwe
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METAPHYSIK UND CHRISTENTUM 143«
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144 F. K. MAYR
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mit Gott selbst
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METAPHYSIK UND CHRISTENTUM 145
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146 F. K. MAYR
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METAPHYSIK UND CHRISTENTUM 147
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148 F. K. MAYR
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METAPHYSIK UND CHRISTENTUM 149
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150 F. K. MAYR
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beiden Bezü
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(Einsiedeln 196
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METAPHYSIK UND CHRISTENTUM 151
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152 F. K. MAYR
Abendlande
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seinem Seien
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der in der E
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METAPHYSIK UND CHRISTENTUM 155
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154 F. K. MAYR
Abendlandes
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von „Sein u
Heidegger d
der Zeit neb
innerlich ze
Seins", nicht
Wesen ist. D
des Mensche
des Abendlandes bisher verstanden hat und hat nur dann eine vor-
läufige Richtigkeit, wenn dadurch nicht verdeckt wird, daß dieses
Verstehen selbst - wenn man einmal so sagen will, in einer entschei-
denderen Kontingenz, nämlich der „Geschichtlichkeitkeit" das Daseins
und des Seins zumal fundiert ist. Dann erweist sich aber das Seins-
verständnis der gesamten metaphysischen Tradition selbst als eine ge-
schichtliche Weise, wie Sein sich von sich her bisher eröffnet und ver-
borgen hat. Der Sinn des Daseins ist es, diese Seinsgeschichte zu er-
fahren und erfahrbar zu machen. Dann sind aber die Begriffe der
abendländischen Ontologie selbst Artikulationen einer Erfahrung von
Sein, die den Boden dafür abgibt, daß sowohl das metaphysisch als
„überzeitlich" verstandene höchste Seiende als auch das metaphysisch
als „zeitlich" verstandene innerweltich Seiende auf einen Bezug von
Sein und Zeit (im nicht mehr metaphysischen Sinn) zurückweisen, der
mit den Begriffen der Metaphysik selbst nicht mehr gesagt werden
kann. Daher hat Heidegger die gesamte Seinsfrage der Tradition der
Metaphysik auf ihre vergessenen Ursprünge hinterfragt und die ur-
sprüngliche „Geschichtlichkeit des Seins", deren eine Ausformung die
Geschichte der bisherigen metaphysischen Seinsauslegung ist, expli-
ziert. In diesem Verständnis ruhen sowohl die „Absolutheit" als auch
die „Kontingenz" im metaphysisch gedachten Sinn auf einer ur-
sprünglicheren Geschichtlichkeit der Ek-sistenz des Menschen (als dem
Grund seiner Sinnlichkeit und Geistigkeit) und des Seins selbst auf
und wandeln daher ihren Sinn je nach der Weise, wie „Sein" sich
geschichtlich zeigt und verbirgt. Und Heidegger stellt die abendlän-
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METAPHYSIK UND CHRISTENTUM 155
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156 F. K. MAYR
ger denkt so
unveränderli
zeit, d.h. als
Epochen des
„Seinsgeschic
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in dem auch
wechselt wer
tik der Gesch
leicht Heide
Seienden im
(zum „wesen
dung der Me
eine künftige
nicht gekomm
gewissermasze
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