Einführung
Allgemeine Eigenschaften
Metall-Nichtmetall-Verbindungen
z.B. Wolframkarbid(WC),
Titancarbid(TiC), Siliziumnitrid(SiN)
Metalloxide
z.B. Aluminiumoxide, Calciumoxide,
Siliziumoxide
Al Aluminium O Sauerstoff
Ca Calcium C Kohlenstoff (Diamant, Graphit)
Ti Titanium Si Silizium
W Wolfram B Bor
Fe Eisen N Stickstoff
Metalloxide
Ein Oxid ist eine Sauerstoffverbindung. Der chemische Vorgang heißt Oxidation.
Die Oxide des Konzentrationsdreiecks:
Andere Oxide
Anwendungsgebiete
• Fensterbau
• Schnittplatten bei Werkzeugen
E-Modul Æ Elastizitätsmodul
⎡ N ⎤
Hookesches Gesetz δ = E * ε δ= mechanische Spannung ⎢
⎣ mm ⎥⎦
2
⎡%⎤
ε = elastische Dehnung ⎢
⎣100 ⎥⎦
• E-Modul ist wichtig für die Durchbiegung. Hohes E-Modul geringe Durchbiegung.
Zement:
o keramische und gleichzeitig hydraulisches Bindemittel
o d.h. selbstständiges Erhärten an Luft und Wasser
o d.h. ist in feuchter und nasser Umgebung Erhärtbar
o Zement + Zuschläge von Sand = Mörtel
o Zement + Zuschläge von Kies = Beton
o Bekannteste Sorte ist „Portlandzement“
65% CaO
20% SiO2
6% Al2O3
4% Fe2O3
5% sonstige
Hydratation:
o Anmachen des Zements mit Wasser Æ es kommt zur chemischen Reaktion
o Zement + Wasser = Zementleim
o Hydratation beginnt zunächst an der Oberfläche der Zementteilchen, dann
entsteht gelartige Masse, dessen Partikel zusammenwachsen
o Erstarrter Zementit = Zementstein
o Der Anteil des Wassers ist entscheidend für chemische Reaktion
o Verdunstungsgefahr bei Hitze und Sonne
o Frostgefahr bei niedrigen Außentemperaturen
Wasser
Wasserzementwert: = =ω
Zement
o Einfluss auf die Festigkeit des Zementsteins
10kg Wasser und 50kg Zement Æ ω = 0,2
¾ Unvollständige Hydratation,
¾ keine gleichmäßige Festigkeit,
¾ unhydratisierter Rest Zementkörper vorhanden
20kg Wasser und 50kg Zement Æ ω = 0,4
¾ Vollständige Hydratation,
¾ hohe Festigkeit
30kg Wasser und 50kg Zement Æ ω = 0,6
¾ Nach vollständiger Hydratation ist noch überschüssiges Kapillarwasser vorhanden,
¾ geringe Festigkeit,
¾ gute Verarbeitbarkeit
Beton:
o Verkleben der Zuschläge mit Zementleim
o Während der Verarbeitung muss Beton vermischt und verdichtet werden
Bestandteile:
Betonarten
o Kennzeichnung nach der Druckfestigkeit
o Bewehrter Beton Æ Stahlbeton
o Erst ab C12/15 (B15) sind Stahleinlagen vor Korrosion geschützt
BI – Handwerkerbeton
¾ Herstellung auf der Baustelle
BII – Ingenieurbeton
¾ Definierte Ausgangsstoffe
¾ Dosierte Mengen
¾ Qualitätsprüfung
alt neu C 8/10
B5 8-Zylinderdruckfestigkeit
C 8/10 für unbewehrten Beton
B10 fck, cyl, ∅ =150mm l=300mm
B15 C 12/15
B25 C 20/25 10-Würfeldruckfestigkeit
für unbewehrten und bewehrten
B35 C 30/37 fck, cube, Kantenlänge
Beton
B45 C 35/45 a=150mm
B55 C 45/55
Eigenschaften:
o Hohe Druckfestigkeit, geringe Zugfestigkeit
o Unbewehrter Beton nur für Druckbelastung
o Festigkeitsvergleich δD=10*δZ
o Geringe elastische Formänderungen
o Da der E-Modul nicht konstant ist, gibt es keine Hookesche Gerade
o E-Modul wird bei zunehmender Spannung geringer
Bleibende Formänderung
Schwinden Æ beim Austrocknen Volumenverringerung
Quellen Æ beim Durchfeuchten Volumenzunahme
Kriechen Æ Formänderung des Betons durch Dauerbelastung
Stahlbeton
Stahlbeton Spannbeton
o Ist bewährt mit Stahlstäben oder o Verspannen des Betons mit
Stahlmatten Zugstäben, entweder vor dem
o Kraftübertragung Beton-Stahl an ihren Betonieren oder danach
Grenzflächen o Völlige Vermeidung von
Zugspannungen im Beton (δZ nur im
Nachteile: Stahl)
o Zuerst Zugkräfte im Beton, dann im
Stahl Nachteile:
o Dadurch Rissbildung und Korrosion o Vorspannung muss größer sein als die
Zugspannung (δV > δZ)
o Eventuell Nachspannung nötig
Glas
Definition:
Glas ist ein anorganischer Werkstoff, der ohne Kristallisation erstarrt.
o Nach seiner Erstarrung entsteht keine kristalline Ordnung, sondern ein amorpher
Zustand
o Es wird kein dicht gepackter Zustand erreicht
o d.h. es erfolgt kein Volumensprung
o Schmelze wird mit abnehmender Temperatur zähflüssiger (unterkühlte
Flüssigkeit)
o Gläser besitzen keinen Schmelzpunkt, sondern einen Erstarrungsintervall
(Transformationsbereich)
o Dieser kann bis zu 100 °C betragen
Viskosität:
Unter der Viskosität versteht man die Zähigkeit einer Flüssigkeit oder eines Gases. Sie
resultiert aus den zwischenmolekularen Kräften in einem Fluid und ist somit abhängig
von der Kohäsion zwischen den Molekülen oder Teilchen. Man spricht daher auch von
der inneren Reibung. Der Begriff Viskosität leitet sich von dem lateinischen Wort für
Mistel – „viscum“ her, aus deren Beeren ein zäher Vogelleim hergestellt wurde.
⎡ Ns ⎤ ⎡ kgms ⎤ ⎡ kg ⎤
Einheit ⎢ 2 ⎥ = ⎢ 2 2 ⎥ = ⎢ ⎥
⎣ m ⎦ ⎣ s m ⎦ ⎣ sm ⎦
Formgebungsverfahren:
Blasen, Walzen, Pressen, Ziehen
Chemischer Aufbau:
o Hauptbestandteil ist Siliziumoxid SiO2
o Industriebezeichnung Quarz oder Silikat
o Tetraeder als Grundbaustein der Glasstruktur