Weiterführende Literatur
Allg. Literatur von Jürg Willi (z.B. „Was hält Paare zusammen?“ oder „Die
Zweierbeziehung“)
Prüfungsrelevanter Stoff
Lehrbuch Kap.: 6.5; 6.6; 8.9; 8.10; 8.11
Bei Ärzten ist es auffälligerweise so, dass die Männer sehr oft verheiratet sind (allerdings
nicht mit Ärztinnen) und die Frauen immer häufiger ledig bleiben (weil sie keinen Partner
finden). Häufig sind Ärzte mit Krankenschwestern oder Laborantinnen, etc. verheiratet.
Auch war es früher meist so, dass Hausärzte, die mit Ärztinnen verheiratet waren,
grundsätzlich der Chef (im Haus wie in der Praxis) waren und mit dem Argument der
Überlastung die infrastrukturellen Aspekte an die Frau delegierten Æ Frau als
Dienstleistungsperson. Nach der Emanzipation, wollten die Frauen nicht mehr
Dienstleisterinnen sein, so dass sich die Ärzte dann Angestellte (Schwestern, etc) als
Lebenspartnerinnen suchten.
Ärztinnen haben auch Angst, die berufliche Belastung könnte die Beziehung gefährden,
weshalb sie oftmals Ärzte als Partner wählen, weil er sie versteht. Da es heute eher geregelte
Arbeitszeiten gibt, ist dieses Problem aber kleiner geworden.
Probleme treten aber grundsätzlich immer dann auf, wenn es zu grosse Unterschiede im
sozialen, resp. im intellektuellen Bereich gibt.