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«Es gibt diejenigen, welche die Sonne in einen gelben Fleck

verwandeln.

Und dann gibt es die anderen, welche den gelben Fleck in eine Sonne
verwandeln können.
Letztere seien die wahren Meister, das fand jedenfalls einst ein
gebürtiger Andalusier.

Es gibt in Zürich einen Ort, an dem sich das sehr schön beobachten
lässt, wenn man sich dafür Zeit nimmt und das Auge dafür hat.
Denn hier lassen sich ganz neue und ungewohnte Blicke auf die Welt
erleben.
Die gelben Flecken, die sich wandeln; dieses Bild entspricht eigentlich
auch ganz der Geschichte dieses Orts, der sich über die Jahrzehnte
ebenfalls gewandelt hat, der gewachsen ist und das bis heute tut.

Die Adresse hat etwas Heimeliges.

Dabei verweist sie auf einen, der aus dem Badischen an die Limmat
zog.
Es geht hier also grenzüberschreitend zu.

Zum Beispiel hat auch ein Franzose seinen Auftritt – und der hat nichts
mehr mit dem eben erwähnten heimeligen Charakter zu tun.

Im Gegenteil: Es öffnet sich ein Abgrund, ein Zugang zu einem


gefürchteten Ort der ewigen Qual, beschrieben vor Jahrhunderten von
einem Florentiner.

Glücklicherweise öffnet sich der Zugang, der an diesem Zürcher Ort vor
70 Jahren aufgestellt wurde, nicht wirklich.
Er ist vielmehr auch so ein typischer Augenöffner, wie es hier unzählige
gibt.»

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