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Formen der Massenbewegung

Massenbewegungen in Festgesteinen können grundsätzlich in drei Bereiche unterteilt


werden, einerseits den Bergsturz, den Bergrutsch und in Steinlawinen. Die jeweiligen
Erklärungen werde ich im Folgenden etwas näherbringen.
Es gibt den Bergsturz, bei dem riesige Gesteinsmengen den Berg hinab stürzen. Diese
großen Mengen können auch ganze Flüsse aufstauen, woraus neue Katastrophen
entstehen. Die Gesteinsmassen können mit Geschwindigkeiten bis zu 40 m/s
Entfernungen von mehreren Kilometern zurücklegen.
Der Bergrutsch bedeutet, dass sich die Gesteinsplatten den Berg hinunterbewegen, aber
immer Kontakt haben zu anderen Gesteinsteilen. Auch bei dieser Art der
Massenbewegung können die Gesteinsplatten hohe Geschwindigkeiten erreichen. Sie
gleiten aber eher als "geschlossener Verband" den Berg hinunter, und türmen sich dann
am Fuß des Hanges zu einem Geröllhügel auf.
Die Steinlawinen lassen sich von den anderen Arten der Massenbewegungen in den
Alpen dadurch unterscheiden, dass sie aus zerkleinertem Gesteinsmaterial bestehen, das
in großen Mengen, ausgelöst durch Erdbeben sich den Berg abwärts bewegt.
Die Massenbewegungen kommen häufig an steilen Hängen vor, wenn die Verwitterung
das Gestein allmählich vom Berg löst. Andere Gründe können die fossile Unterteilung in
verschiedene Schichten sein, die zwischen verschiedenen Gesteinsplatten einen
geringeren Zusammenhalt ausübt, sodass die Platten sich leichter voneinander lösen
können.
Es gibt zudem noch andere Arten der Massenbewegung, die bei losen Hangmaterial
vorkommen. Sie werden unterteilt in das Bodenkriechen, Bodenfließen, Schuttströme,
Schuttlawinen, Muren und Rutschungen.
Als Bodenkriechen werden Erdbewegungen bezeichnet, die sich sehr langsam, aber
dennoch in Abhängigkeit der Art des Bodens, des örtlichen Klimas und anderen Faktoren
zwischen 1 und 10 Millimeter jährlich hangabwärts bewegen. Trotz dieser mit anderen
Massenbewegungen verglichen geringen Geschwindigkeit kann Bodenkriechen auch
großen Schaden anrichten, da es mit dem großen Gewicht Stützmauen und
Gebäudefundamente zerstören kann.
Das Bodenfließen sind Massenbewegungen, die feinkörniges Material in flüssigem
Zustand den Hang hinabbewegen. Das Material bewegt sich schneller als beim
Bodenkriechen. Vergleichbar mit dem Bodenfließen sind die Schuttströme, die in einer
Masse auf der Grundlage von Sand schwimmen und Geschwindigkeiten von bis zu 100
km/h aufnehmen können. Schlammströme sind ähnlich zu Schuttströmen, jedoch
bestehen sie hauptsächlich aus Schlamm, besehen aus Gesteinsbrocken, die mit
flüssigen Komponenten wie Schlamm und Wasser vermischt sind. Durch das viele Wasser
der Schuttströme bewegen diese sich deutlich schneller vorwärts als das Bodenfließen
oder

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