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R
e
i
z
Black Box Reaktion
e
"Neue" Theorie der Info-Verarbeitung
Interferenz
Zerfall
Wahrnehmung
R Sensorisches Arbeits-
e Gedächtnis gedächtnis Antwort
i - visuell - "phon.Schleife"
- auditiv - "Notizblock"
z
- taktil - "Zentr. Exekutive"
e
Muster-
erkennung Abrufen Speichern
Langzeitgedächtnis
- semantisch, episodisch, prozedural
- explizit, implizit
Merkmale der
Gedächtnissysteme
Kapazität Merkmale der Dauer
Repräsentation
Sensori- groß dem externen sehr
sches Reiz sehr kurz;
Gedächtnis ähnlich <5s
Zentrale
Exekutive
4
Erinnerte
3
Wörter
2
1
0
Semantik phonolog. physikal.
60
50
Wortergänzung
Prozent erinnert
40
30
20
10
0
freies Erinnern der Wörter
Amnestiker Gesunde
Zusammenfassung:
Implizites Gedächtnis
• Implizites Gedächtnis zeigt sich darin, dass
Information aus früheren Erfahrungen
verwendet wird, ohne dass man sich dessen
immer bewusst ist.
• Beispiele: Nach Lesen einer Liste haben die
Wörter Einfluss in Wortergänzungsaufgabe
• Implizites Gedächtnis/Lernen ist häufig bei
Amnesien nicht beeinträchtigt (Bsp. HM)
sehr lange verfügbar (z.B. über eine Woche)
Textbuch-Lesen nach der PQ4R-Technik
(Thomas & Robinson 1972; Anderson 1996)
• Preview: Vorprüfung - Kapitel überfliegen
• Question: Fragen für Abschnitt formulieren
• Read: Abschnitt sorgfältig lesen
• Reflect: Nachdenken; Beispiele finden;
Bezug zu Vorwissen herstellen
• Recite: Wiedergeben; Fragen beantwor-
ten; notfalls nochmals lesen
• Review: Rückblick; Kapitel mental durch-
gehen; Fragen beantworten
PQ4R-Technik (1)
• 1. Merkmal: Fragen generieren und
beantworten (Frase, 1975)
– Fragen des Abschlusstests: relevant irrelevant
– Kontrollgruppe: 50%
– Lesen mit Fragen generieren: 70% 52%
– Lesen mit Fragen beantworten: 67% 49%
PQ4R-Technik (2)
• Organisieren
– Informationen ordnen
• Relevanz
• Themen, Kategorien, Oberbegriffe
– Techniken einsetzen wie
• Unterstreichen
• Herausschreiben
• Mind mapping (Begriffsnetze)
3.1.5 Gedächtnissysteme und Gedächtnismodelle
• Elaborieren
– „Tiefe“, semantische Bearbeitung
– explizite Bezüge zum Vorwissen herstellen
– Beispiele, Kommentare, Querverbindungen
– kluges Lesen (sich vorher Fragen stellen)
– Mnemotechniken
• bildhafte Vorstellungen
• Loci-Methode
• Schlüsselworttechnik
3.1.5 Gedächtnissysteme und Gedächtnismodelle
• Klassische Gedächtniskunst
- Mnemonik mit Orten und Bildern (loci et imagines)
• Historie
- Simonides (um 556 – 468) als Erfinder der Mnemonik
• Grundlegendes Prinzip
- Lerninhalte werden über Vorstellungsbilder verortet
• Praktische Vorgehensweise
1. Gut bekannte Folge von Orten auswählen
2. Orte liegen an einem gemeinsamen Weg
3. Orte haben eine feste Reihenfolge
4. Vorstellungsbilder der zu lernenden Begriffe bildhaft mit den verschiedenen
Orten assoziieren
5. Verwendung besonders bizarrer Assoziationen
6. Beim Abrufen der Begriffe (Vorstellungsbilder) in der Vorstellung den Weg
von Ort zu Ort durchgehen
3.1.5 Gedächtnissysteme und Gedächtnismodelle
• Wiederholen
– Behalten wird durch öftere Beschäftigung mit
dem Stoff besser
– Üben (Wiederholung des Tuns)
– Wiederholungen verteilen
– Pausen und Erholung einplanen