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c) Nennen Sie vier Größen, die neben den Fertigungsstunden zur Mes-
sung der Beschäftigung herangezogen werden könnten.
d) Formulieren Sie ein praktisches Beispiel, bei dem es sinnvoll ist, die
Gemeinkosten einer Kostenstelle mit Hilfe von zwei verschiedenen Be-
zugsgrößen zu planen.
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60 2. Planungsorientierte Systeme auf Vollkostenbasis
Reparaturen 15.000,- 6
Raumkosten 23.000,- 0
Kalkulatorische Abschreibungen 33.750,- 2
Kalkulatorische Zinsen 17.000,- 0
Fertigungsmaterial 15.000,- 9
Fertigungslöhne 16.500,- 10
Bezugsgröße: Fertigungsstunden
Planbeschäftigung: 1.500 Fertigungsstunden
a) Geben Sie die Plankosten, getrennt nach variablen und fixen Anteilen,
bei Planbeschäftigung an.
b) Ermitteln Sie die Sollkosten für eine Istbeschäftigung von 2.000 Ferti-
gungsstunden.
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2.1 Flexible Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis 61
Kostenstellenplan
Planjahr: 2004 Kostenstelle: Fräsen
Kostenstellenleiter: Müller
Kostenarten Planver- Planpreis Plankosten Variator
brauchs- [€/Einheit] [€]
menge bei
Planbezugs-
größen
Nr. Bezeichnung Einheit
1 Gehälter Monat 12 2.400,- 0
2 Hilfslöhne Stunden 4.500 6,20 10
3 Sozialaufwen- geplante 58.400 22% der 5
dungen Lohn- u. Planmenge
Gehaltskosten
4 Urlaubs-u. dito 58.400 18% der 0
Feiertagslöhne Planmenge
5 Instandhal- kg 85 5,40 7
tungsmaterial
6 Hilfs- u. kg 4.300 2,78 8
Betriebsstoffe
7 Strom kWh 25.000 0,28 9
8 Wasser m3 2.200 1,75 9
9 Abschreibungen gebundenes 390.000 20% der 6
Kapital bzw. Planmenge
Maschinen-
stunden
10 Zinsen dito 390.000 5% der 0
Planmenge
11 Steuern Bemessungs- 52.000 Verm.steuer, 2.500,- 0
grundlage Grund- u.
Gewerbekap.
steuer
12 Versicherungen gebundenes 390.000 1,4% der 0
Kapital Planmenge
Summe:
Planbezugsgröße: 1.100.000 Fertigungsminuten = 100%
Plankostenverrechnungssatz: €/Min.
Datum: Unterschrift:
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62 2. Planungsorientierte Systeme auf Vollkostenbasis
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2.1 Flexible Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis 63
Quartal Q1 - 02 Q2 - 02 Q3 - 02 Q4 - 02 Q1 - 03 Q2 - 03
Quartal Q3 - 03 Q4 - 03 Q1 - 04 Q2 - 04 Q3 - 04 Q4 - 04
Fertigungszeiten [h/Stk]
a) Geben Sie den maximalen Bereich an, für welchen sich sinnvollerweise
eine Funktion der Unternehmenskosten in Abhängigkeit von der Be-
schäftigung bestimmen lässt.
b) Ermitteln Sie die Funktion der Unternehmenskosten über die Hoch-Tief-
Methode. Verwenden Sie hierzu als Tiefpunkt die im 1. Quartal 2005 er-
wartete Beschäftigung entsprechend den Untergrenzen der Fertigungs-
zeiten und als Hochpunkt die erwartete Beschäftigung für die jeweiligen
Obergrenzen.
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64 2. Planungsorientierte Systeme auf Vollkostenbasis
2.1.2 Kostenabweichungen
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2.1 Flexible Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis 65
Zinsen 3.600,- 0
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66 2. Planungsorientierte Systeme auf Vollkostenbasis
Fertigungslöhne 12.000,- 10
Hilfslöhne 10.000,- 6
Instandhaltung 2.500,- 8
Kalkulatorische Abschreibungen 5.000,- 4
Kalkulatorische Zinsen 5.500,- 0
Summe 35.000,-
Bezugsgröße: Fertigungsstunden
Planbeschäftigung: 1.000 Fertigungsstunden
In einer Kostenstelle stehen drei artgleiche Maschinen, die von jeweils einer
Person bedient werden. Die tägliche Arbeitszeit beträgt acht Stunden. Es
wird mit jährlich 230 Arbeitstagen gerechnet. Die erwarteten fixen Kosten
betragen € 165.600,-. Des Weiteren ergibt die Kostenplanung, dass eine Fer-
tigungsstunde einer Maschine voraussichtlich durchschnittlich € 45,- an
Kosten entstehen lässt.
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2.1 Flexible Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis 67
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68 2. Planungsorientierte Systeme auf Vollkostenbasis
c) Berechnen Sie mit Hilfe des Variators die fixen Kosten und die gesam-
ten proportionalen Plankosten bei Planbeschäftigung.
d) Geben Sie die Kostenfunktion für diese Kostenstelle an.
e) Ermitteln Sie die Sollkosten und die verrechneten Plankosten bei Ist-
beschäftigung.
f) Führen Sie die Abweichungsanalyse durch.
Für den Monat Januar waren für die Kostenstelle des Kostenstellenleiters H.
Motzer folgende Kosten geplant:
Löhne 77.000,- 10
Material 55.000,- 8
Hilfs- und Betriebsstoffe 30.000,- 7
Kalkulatorische Abschreibungen 25.000,- 2
Meistergehälter 18.000,- 0
Instandhaltung 15.000,- 6
Kalkulatorische Zinsen 30.000,- 0
250.000,-
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2.1 Flexible Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis 69
a) Zeichnen Sie die Kurve der Fixkosten, der Sollkosten und der verrech-
neten Plankosten in eine Grafik und bezeichnen Sie diese.
b) Ermitteln Sie algebraisch die Höhe der Verbrauchs- und der Beschäfti-
gungsabweichung.
c) Was bringt die Beschäftigungsabweichung hier zum Ausdruck?
d) Welche Änderungen würden sich für diese Abweichungsanalyse in
einer Teilkostenrechnung ergeben?
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70 2. Planungsorientierte Systeme auf Vollkostenbasis
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2.1 Flexible Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis 71
Am Ende dieses Monats wird ermittelt, dass für die Herstellung von 500
Stück Kosten in Höhe von insgesamt € 1.180,- angefallen sind. Die Preise für
Einsatz-Güter waren in der Abrechnungsperiode konstant.
a) Berechnen Sie die aufgetretenen Kostenabweichungen und verdeutli-
chen Sie Ihr Vorgehen anhand einer Grafik!
b) Zur präziseren Erfassung der Kostenabweichungen wird für den fol-
genden Monat folgende Kostenfunktion mit zwei unabhängigen Vari-
ablen zugrunde gelegt:
K f (d, t ) d t
Stück
d = Fertigungsintensität
Tag
t = Fertigungstage pro Monat
= 1,2
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72 2. Planungsorientierte Systeme auf Vollkostenbasis
Planwerte dp = 32 Kp = 1.024,-
Istwerte di = 36 Ki = 1.400,61
Die Icin AG fertigt drei Sorten I, II und III. Die gesamten Kosten der abge-
laufenen Periode betragen € 627.000.
a) Vervollständigen Sie die folgende Tabelle und geben Sie die Kosten je
Schlüsseleinheit an.
I 5.000 7,50
II 1 24.000 360.000
III 24,00
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2.1 Flexible Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis 73
Als Assistent der Geschäftsführung der Schokoladen GmbH sind Sie für die
unternehmensinternen Abweichungsanalysen zuständig. Ihr Unternehmen
produziert Schokoladenosterhasen und Schokoladenweihnachtsmänner, die
im Herstellungsprozess absolut identisch sind und daher zu gleichen Beding-
ungen hergestellt werden können. Die Osterhasen werden in der Periode
„Frühling“, die Weihnachtsmänner in der Periode „Winter“ produziert.
a) Zu Beginn der Periode „Frühling“ wird insgesamt ein Planverbrauch von
1.000 Liter Milch mit einem Einstandspreis von 0,40 €/Liter für die Pro-
duktion von Osterhasen veranschlagt. Am Ende der Periode wird fest-
gestellt, dass für die Produktion der geplanten Osterhasenmenge
tatsächlich 1.200 Liter Milch verbraucht wurden. Der Einstandspreis
betrug tatsächlich 0,45 €/Liter. Ermitteln Sie die relevanten Abweich-
ungsarten durch einen Ist-Soll-Vergleich auf Plan-Bezugsbasis nach der
alternativen, der kumulativen und der differenziert kumulativen Methode
der Abweichungsanalyse.
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74 2. Planungsorientierte Systeme auf Vollkostenbasis
Für die Herstellung von 10.000 Stück ihrer bayernweit bekannten Bazi-Bur-
ger wird bei der Mc Maximilian Corp. ein Planverbrauch von 5.000 kg Wei-
zenmehl mit einem Planpreis von 2,- €/kg veranschlagt. Am Ende der Pe-
riode wird festgestellt, dass tatsächlich 10.000 Stück Bazi-Burger produziert
wurden, dafür aber 6.000 kg Weizenmehl verbraucht wurden. Aufgrund von
Lieferengpässen wegen der LKW Blockaden an der bayrisch-preußischen
Grenze kam es zu Preissteigerungen beim Weizenmehl. Der tatsächliche
Einstandspreis betrug daher im Schnitt 2,20 €/kg.
a) Ermitteln Sie die relevanten Abweichungsarten durch einen Soll-Ist
Vergleich auf Ist-Bezugsbasis nach der alternativen, der kumulativen
und der differenziert kumulativen Methode der Abweichungsanalyse.
b) Ermitteln Sie die relevanten Abweichungsarten durch einen Ist-Soll-
Vergleich auf Plan-Bezugsbasis nach der alternativen, der kumulativen
und der differenziert kumulativen Methode der Abweichungsanalyse.
c) Wie beurteilen Sie die oben angewandten Methoden der Abweichungs-
analyse?
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2.1 Flexible Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis 75
Für die Herstellung von Produkt A wird ein Planverbrauch von 1.000 kg Wei-
zenmehl mit einem Planpreis von 3,- €/kg veranschlagt. Am Ende der Pe-
riode wird festgestellt, dass tatsächlich 2.000 kg Weizenmehl verbraucht
wurden. Der tatsächliche Einstandspreis betrug 2,- €/kg.
a) Ermitteln Sie die Gesamtabweichung. Stellen Sie die Plan- und Ist-
kosten als Flächen in einer Grafik dar.
b) Ermitteln Sie die relevanten Abweichungsarten durch einen Ist-Plan-
Vergleich auf Plan-Bezugsbasis nach der alternativen, der kumulativen
und der differenziert kumulativen Methode der Abweichungsanalyse.
c) Skizzieren Sie die drei Abweichungen von b) in je einer Grafik.
Interpretieren Sie die Ergebnisse der Verfahren, vor allem im Hinblick
auf die Aussagefähigkeit der verschiedenen Methoden.
d) Welche Veränderungen ergeben sich bei einem Plan-Ist-Vergleich auf
Plan-Bezugsbasis gegenüber b) in bezug auf die alternative und die
differenziert kumulative Methode der Abweichungsanalyse? Wie ist bei
letzterer mit der Abweichung 2. Grades umzugehen?
2.1.3 Erlösabweichungen
Die Münchner Schädelbräu AG stellt drei Sorten Bier her: Weizen, Märzen,
Pils. Die geplanten Absatzmengen für das laufende Jahr wurden auf Basis
des erwarteten Marktvolumens und des Marktanteils der Schädelbräu AG im
Vorjahr unter Berücksichtigung einer geplanten Marktanteilsausweitung auf-
grund gesteigerter Marketingaktivitäten festgelegt. Für die Planung des
Absatzprogrammes wurde die Struktur des Vorjahres zugrunde gelegt.
Die nachfolgenden Tabellen zeigen die Planung und die tatsächlichen Er-
gebnisse der Schädelbräu AG für das laufende Jahr. Das gesamte Markt-
volumen für alle drei Biersorten zusammen wurde in der Planung auf 40.000
hl veranschlagt, tatsächlich betrug es im laufenden Jahr aber nur 35.000 hl.
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76 2. Planungsorientierte Systeme auf Vollkostenbasis
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2.1 Flexible Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis 77
Die Planungen der McBavaria GmbH gehen von einem gesamten Marktvolu-
men für das Marktsegment Fast-Food von 130.000 Stück aus. Aufgrund des
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78 2. Planungsorientierte Systeme auf Vollkostenbasis
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2.1 Flexible Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis 79
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80 2. Planungsorientierte Systeme auf Vollkostenbasis
2.2 Prozesskostenrechnung
Ferner ist für die Kostenstellenleitung von Plankosten in Höhe von € 33.000,-
für die Planperiode auszugehen, die weder von der Ausbringungsmenge
noch von der Variantenanzahl abhängen und damit leistungsmengenneutral
(lmn) sind.
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2.2 Prozesskostenrechnung 81
Ein Unternehmen plant die Herstellung eines Produktes in den beiden Vari-
anten A und B. Über die gesamten Lebenszyklen der Varianten hinweg wird
für die Variante A mit einer Fertigungsmenge von insgesamt 2.000 Stück und
für die Variante B mit einer Fertigungsmenge von 8.000 Stück gerechnet. Die
geplanten Materialeinzelkosten pro Stück betragen für die Variante A € 100,-
und für die Variante B € 350,-. Für das Produkt rechnet man über den
gesamten Lebenszyklus hinweg mit Materialgemeinkosten von € 1.500.000,-
und Fertigungsgemeinkosten von € 8.000.000,- sowie mit Verwaltungs-
gemeinkosten in Höhe von € 2.375.000,- und Vertriebsgemeinkosten in Höhe
von € 1.187.500,-. Die Herstellung der beiden Varianten beansprucht die
nachfolgend genannten Kostenstellen.
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82 2. Planungsorientierte Systeme auf Vollkostenbasis
c) Berechnen Sie die Plan-Selbstkosten für die beiden Varianten über den
gesamten Betrachtungszeitraum und bestimmen Sie die Plan-Selbst-
kosten der Varianten pro Stück auf Basis der Gesamtprozess-
kostensätze. Die Verwaltungsgemeinkosten werden dabei weiterhin als
prozentualer Zuschlag auf die Herstellkosten verrechnet.
Das Unternehmen Bikey produziert u.a. die beiden Fahrradmodelle City und
Mountain. In jedem Monat werden durchschnittlich 100 Stück von jedem Typ
hergestellt und verkauft. Zur Herstellung beider Fahrräder werden Leistungen
der folgenden Kostenstellen beansprucht:
Einkauf 40 880,-
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2.2 Prozesskostenrechnung 83
Bei der Herstellung von jeweils 100 Fahrrädern entsteht folgender bewerteter
Materialverbrauch:
1 1.300
2 1.300
3 2.400
4 2.000
5 5.000
6 4.000
7 8.000
Zur Produktion von 100 Fahrrädern fallen sowohl beim Typ City als auch
beim Typ Mountain jeweils 50 Fertigungsstunden in der Fertigungsstelle 1
und 20 Fertigungsstunden in der Fertigungsstelle 2 an. Für 100 City-Fahr-
räder sind 30 Einkaufs- und 80 Wareneingangsvorgänge erforderlich, für 100
Mountain-Fahrräder sind jeweils nur 10 Einkaufs- und 20 Wareneingangs-
vorgänge notwendig.
a) Berechnen Sie die Herstellkosten je Stück für ein City-Fahrrad bzw. ein
Mountain-Fahrrad nach der traditionellen Zuschlagskalkulation.
b) Berechnen Sie die Herstellkosten je Stück für ein City-Fahrrad bzw. ein
Mountain-Fahrrad nach dem Schema der Prozesskostenkalkulation
(Prozesskostenrechnung).
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84 2. Planungsorientierte Systeme auf Vollkostenbasis
Kettensäge Blechschere
Als Jung-Controller/in halten Sie dieses Vorgehen für recht altmodisch und
beschließen stattdessen, prozessorientiert zu kalkulieren. Sie ermitteln fol-
gende Haupt- und Teilprozesse:
Die Zurechnung der Kosten auf die einzelnen Teilprozesse erfolgt entspre-
chend der jeweiligen Inanspruchnahme der Mitarbeiter in den Kostenstellen.
In der Materialstelle entfallen 25% der Mitarbeiterzeit auf die Bestellung, 50%
auf die Eingangslogistik und 25% auf leistungsmengenneutrale Tätigkeiten.
In der Fertigung betragen die Anteile 20% der Mitarbeiterzeit für die Ferti-
gungssteuerung, 60% für die Qualitätssicherung und 20% für leistungs-
mengenneutrale Tätigkeiten. Über die Produkte erhalten Sie ferner folgende
Angaben:
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2.2 Prozesskostenrechnung 85
Kettensäge Blechschere
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86 2. Planungsorientierte Systeme auf Vollkostenbasis
Warenausgangs- Anzahl
250 10,- 30 70
prüfung Auslieferungen
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2.2 Prozesskostenrechnung 87
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88 2. Planungsorientierte Systeme auf Vollkostenbasis
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2.2 Prozesskostenrechnung 89
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90 2. Planungsorientierte Systeme auf Vollkostenbasis
Waren- Eingangs-
3 5 5 6.250 287.500
eingang buchungen
Vollständig-
1 2 4 3.920 321.440
keitsprüfungen
Ferti- Maschinen-
11 6 7,5 10.075 141.050
gung stunden
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2.2 Prozesskostenrechnung 91
Vertrieb/ Auftragsbe
100 120 85 213.500
Verwaltung -arbeitung
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92 2. Planungsorientierte Systeme auf Vollkostenbasis
Anzahl
Bestellungen aufgeben lmi 14.000 252.000,-
Bestellungen
Anzahl geprüfte
Rechnungen prüfen lmi 6.000 1.080.000,-
Rechnungen
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