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Änderungen 2017
Warum? Darum:
http://www.gefahrgut-online.de/un-scetdg-44-neues-fuer-alle-verkehrstraeger-1325039.html
● flexible Schüttgut-Container
ADR/RID/ADN 2017
1.1.3.2 Freistellungen, hier im Die Vorschriften des ADR/RID/ADN gelten nicht für die Beförderung von:
Zusammenhang mit a) Gasen, die in Brennstoffbehältern oder -flaschen von Fahrzeugen
der Beförderung von enthalten sind, mit denen eine Beförderung durchgeführt wird, enthalten
Gasen sind und die für zu deren Antrieb oder den zum Betrieb einer ihrer
Einrichtungen (z.B. Kühlanlage) dienen, die während der Beförderung
verwendet wird oder für die Verwendung während der Beförderung
bestimmt ist (z.B. Kühlanlage).
Die Gase dürfen in festverbundenen Brennstoff-Behältern oder -
Flaschen, die direkt an den Fahrzeugmotor und/oder an Zusatz-
einrichtungen angeschlossen sind, oder in ortsbeweglichen Druck-
gefäßen befördert werden, die den einschlägigen Rechtsvorschriften
entsprechen.
Der Gesamtfassungsraum der Brennstoffbehälter oder –flaschen einer
Beförderungseinheit, einschließlich des nach Unterabschnitt 1.1.3.3 a)
zugelassenen, darf diejenige Energiemenge (MJ) oder Masse (kg) nicht
überschreiten, die einem Energieäquivalent von 54000 MJ entspricht.
Bem. 1: Der Wert von 54000 MJ Energieäquivalent entspricht dem
Brennstoffgrenzwert des Unterabschnitts 1.1.3.3 a) (1500 Liter).
Wegen des Energiegehalts von Brennstoffen siehe die nachstehende
Tabelle:
Brennstoff Energiegehalt
Diesel 36 MJ/Liter
Benzin 32 MJ/Liter
Erdgas/Biogas 35 MJ/Nm³
Flüssiggas (LPG) 24 MJ/Liter
Ethanol 21 MJ/Liter
Biodiesel 33 MJ/Liter
Emulsionbrennstoff 32 MJ/Liter
Wasserstoff 11 MJ/Nm³
Neu: u.a.:
- Haltezeit (betr. tiefgekühlt verflüssigte Gase = 3A/3O/3F)
Bem.:
- nicht neu für ortsbewegliche Tanks ( 6.7.4.1)
- neu für Tankcontainer und Kesselwagen
- Unterschied:
-- Referenzhaltezeit (in Tagen oder Stunden) ( 6.8.3.4.10, analog
6.7.4.2.8.1 für oT):
auf Tankschild ( 6.8.3.5.4, analog 6.7.4.15.1 i) ii) für oT)
bei Bestandstankcontainern/-kesselwagen: mit der nächsten wieder-
kehrenden Prüfung ( 1.6.3.45/1.6.4.47 jeweils erster Satz)
-- tatsächliche Haltezeit (Datum) ( 4.3.3.5, analog 4.2.3.7 für oT):
ins Beförderungspapier ( 5.4.1.2.2 d)); bei oT steht das in Tagen oder
Stunden auf dem Tankschild ( 6.7.4.15.2))
bei Bestandstankcontainern/-kesselwagen: bis zur nächsten wieder-
kehrenden Prüfung Schätzung ohne Rückgriff auf Referenzhaltezeit
zulässig ( 1.6.3.45/1.6.4.47 jeweils zweiter Satz)
- Berechnung gemäß ISO 21014
- gilt nicht für Kryobehälter:
- Schüttgutcontainer: flexibler:
max. 15 m³
zu 1.1.3.2 a) / 1.1.3.3 a): „… mit denen eine Beförderung durchgeführt wird…“: was bedeutet das?
Foto: CZSD
Frage:
1.
Eine Beförderung gefährlicher Güter?
2.
Eine Beförderung von Gütern?
Bem.: Das ist die Meinung von
- Deutschland (eMail BMVI vom 23.11.2015)
- Schweiz (http://www.astra.admin.ch/themen/schwerverkehr/00246/00410/index.html?lang=de: Erläuterungen für die Umsetzung SDR/ADR, Stand: 29.01.2015/29.06.2015, Nr. 1.1.1)
- Tschechische Republik (CZSD ~ tschechisches BAG)
gela 2/2016
gela 3/2016
1.1.3.1 c) ADR: nicht anwendbar (> 333 l UN 1203)
1.1.3.3 b) ADR 2015: nicht anwendbar
Tank? Nein, da < 1.000 l
IBC???
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Übergangsfristen: besondere:
1.6.4.36 Tankcontainer, ortsbewegliche Tanks †
und MEGC: TP37
Übergangsfristen: besondere:
1.6.4.37 Tankcontainer, ortsbewegliche Tanks … Wenn der Tankkörper oder die Tankkammer … ergänzt werden.
und MEGC: „S“
Übergangsfristen: besondere:
1.6.4.41 Tankcontainer, ortsbewegliche Tanks †
und MEGC: beim Einatmen giftige
Stoffe
Übergangsfristen: besondere:
1.6.4.47 Tankcontainer, ortsbewegliche Tanks Betr. Tankcontainer für tiefgekühlt verflüssigte Gase
und MEGC - gebaut vor dem 01.07.2017 gemäß ADR/RID i.d.F. 2015
- jedoch nicht 6.8.3.4.10, 6.8.3.4.11 und 6.8.3.5.4 gemäß ADR/RID i.d.F.
2017 entsprechen
dürfen bis zur nächsten vorzunehmenden Prüfung weiterverwendet
werden.
Bis zu diesem Zeitpunkt dürfen für die Einhaltung der Vorschriften
4.3.3.5 und 5.4.1.2.2 d) gemäß ADR/RID i.d.F. 2017 die tatsächlichen
Haltezeiten ohne Rückgriff auf die Referenzhaltezeit geschätzt werden.
Übergangsfristen: besondere:
1.6.5.4 Fahrzeuge Hinsichtlich des Baus der Fahrzeuge EX/II, EX/III, FL, OX und AT bleiben die
Vorschriften des Teils 9, die bis zum 31.12.20142016 in Kraft waren, bis zum
31.03.20162018 anwendbar.
1.6.5.16 EX/II, EX/III, FL, OX: Fahrzeug zugelassen vor dem 01.04.2018,
ADR Kraftstoffbehälter entspricht nicht ECE-Regelung Nr. 34: darf weiter
verwendet werden.
Bem.: betr. 9.2.4.3 b) ADR
1.6.5.17 Fahrzeuge, die erstmalig vor dem 01.04.2018 zum Verkehr zugelassen oder
ADR in Betrieb genommen wurden und in Bezug auf Kabel des neuen Absatzes
9.2.2.2.1
- zwar nicht den Vorschriften des neuen Absatzes 9.2.2.8.5 oder der Norm
ISO 6722
- aber den bis zum 31.12.2016 geltenden Vorschriften (Absätze 9.2.2.2.2
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1.6.5.18 Fahrzeuge, die erstmalig vor dem 01.04.2018 ausdrücklich als Fahrzeug OX
ADR zum Verkehr zugelassen oder in Betrieb genommen wurden, dürfen für die
Beförderung von UN 2015 weiterverwendet werden
1.6.5.19 Fahrzeuge, die erstmalig vor dem 01.04.2018 ausdrücklich als Fahrzeug OX
ADR zum Verkehr zugelassen oder in Betrieb genommen wurden, dürfen weiter
nach Teil 9 ADR 2015 jährlich geprüft werden
1.6.5.20 Zulassungsbescheinigungen für Fahrzeuge OX, die dem Muster im
ADR Unterabschnitt 9.1.3.5 ADR 2015 entsprechen, dürfen weiterverwendet
werden
2.1.2.2 Klassifizierung: … Die in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte (2) namentlich genannten Stoffe müssen
allgemein entsprechend ihrer Klassifizierung in der Tabelle A oder unter den in
Unterabschnitt 2.1.2.8 festgelegten Vorschriften befördert werden.
2.1.2.8 Mit Genehmigung der zuständigen Behörde darf ein Absender, der auf der
Grundlage von Prüfdaten festgestellt hat, daß ein in Kapitel 3.2 Tabelle A Spalte
(2) namentlich genannter Stoff die Klassifizierungskriterien einer in Kapitel 3.2
Tabelle A Spalte (3a) oder (5) nicht ausgewiesenen Klasse erfüllt, den Stoff wie
folgt versenden: unter
- der am besten geeigneten in Unterabschnitt 2.2.x.3 aufgeführten
Sammeleintragung, die alle Gefahren widerspiegelt
Bsp.: „UN 2922 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, GIFTIG, N.A.G. (Formaldehyd), 8 (6.1), III, gemäß Unterabschnitt
2.1.2.8 klassifiziert“
(Formaldehyd = H301/H311/H331 gemäß CLP = 6.1 III; 8 III + 6. III = 8 (6.1) III gemäß 2.1.3.10)
oder
- derselben UN-Nummer und Benennung, jedoch mit zusätzlichen Angaben zur
Gefahr, die erforderlich sind, um die zusätzliche(n) Nebengefahr(en) abzubilden
(Dokumentation, Gefahrzettel, Großzettel (Placard)), vorausgesetzt, die Klasse
bleibt unverändert und alle übrigen Beförderungsvorschriften (z.B. begrenzte
Mengen, Verpackung und Tankvorschriften), die normalerweise für Stoffe mit
einer solchen Gefahrenkombination anwendbar wären, sind dieselben wie die für
den aufgeführten Stoff.
Bsp.: „UN 2209 FORMALDEHYD, LÖSUNG, 8 (6.1), III, gemäß Unterabschnitt 2.1.2.8 klassifiziert“
Bem. 2: Wenn eine zuständige Behörde eine solche Genehmigung erteilt, sollte sie den
Expertenunterausschuß für die Beförderung gefährlicher Güter der Vereinten Nationen
entsprechend unterrichten und einen diesbezüglichen Antrag auf Änderung der
Gefahrgutliste der UN-Modellvorschriften unterbreiten. Sollte die vorgeschlagene
Änderung abgelehnt werden, sollte die zuständige Behörde ihre Genehmigung
zurückziehen.
Bem. 3: Wegen des Eintrags im Beförderungspapier siehe Absatz 5.4.1.1.20.
UN 3380
Gefahr
H228206-302
P210-212-230-233-280-301-312-330-370-375-380-401-501 (davon 6)
BAM:
- Ak ≥ 300 kg/min, aber < 1.200 kg/min = Lagergruppe Ia
(http://www.bam.de/de/service/amtl_mitteilungen/sprengstoffrecht/chemie.htm)
- Stoffgruppe C keine Erlaubnis/kein Befähigungsschein gemäß SprengG erforderlich
(http://www.bam.de/de/service/amtl_mitteilungen/sprengstoffrecht/sprengstoffrecht_medien/liste_von_feststellungen.pdf)
LGK (TRGS 510): 4.1A
Bsp. 2: Nitroguanidin (CH4N4O2, CAS 556-88-7), angefeuchtet mit min. 20 Masse-% Wasser:
UN 1336
Achtung
EUH001H208
P212-230-233-280-370-375-380-401-501 (davon 6)
(http://www.unece.org/fileadmin/DAM/trans/doc/2012/dgac10c4/UN-SCEGHS-23-INF12e_UN-SCETDG-41-INF38e.pdf)
BAM:
- Ak < 60 kg/min = Lagergruppe III
(http://www.bam.de/de/service/amtl_mitteilungen/sprengstoffrecht/chemie.htm)
- Stoffgruppe C keine Erlaubnis/kein Befähigungsschein gemäß SprengG erforderlich
(http://www.bam.de/de/service/amtl_mitteilungen/sprengstoffrecht/sprengstoffrecht_medien/liste_von_feststellungen.pdf)
LGK (TRGS 510): 4.1A
…/Z/… Achtung
UN ….
aber
Bem.: = M284
Gebinde
nein ja
aber aber
…/Z/…
5-450* l UN ….
…/Z/…
> 450* l UN ….
* IMDG-Code: 30
Klassifizierung: Klasse 4.1:
2.2.41.1.11
selbstzersetzliche Stoffe
UN Handbuch Prüfungen und Kriterien: Änderungen in den
Abschnitten 21, 23 und 25
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30
2.2.41.1.20 Klassifizierung:
2.2.41.1.21 Klasse 4.1:
polymerisierende
Stoffe und
Gemische:
Einstufung und
Stabilisierung
Bsp.:
- Flüssigkeit
- Siedebeginn > 35 °C, Flammpunkt < 23 °C (= 3 II)
- LD50 oral 100 mg/kg (= 6.1 III)
UN 1992 Entzündbarer flüssiger Stoff, giftig, n.a.g. (…), STABILISIERT, 3 (6.1) II
3.1.2.6
2.2.8.1.9 Klassifizierung: Stoffe, Lösungen und Gemische, die nach der Verordnung (EG) Nr.
Klasse 8 1272/2008
- nicht den Kriterien der RL 67/548/EWG oder 1999/45/EG
entsprechen und daher nach diesen Richtlinien nicht als ätzend in
Bezug auf die Haut eingestuft sind und
- nicht als ätzend auf Stahl oder Aluminium wirken in Bezug auf
Metall eingestuft sind,
können als nicht zur Klasse 8 gehörige Stoffe angesehen werden.
2.2.9.1.7 Klassifizierung: Satz 2:
Klasse 9: a) UN Handbuch Prüfungen und Kriterien:
Lithiumzellen/ - 38.3.2.1
-batterien - 38.3.2.2 f)
- 38.3.2.3
- 38.3.3:
-- d)
-- f)
-- g)
- 38.3.4.4.1 (betr. Test T.4 Schock/Schlag))
- 38.3.4.5.2 (betr. Test T.5 Äußerer Kurzschluß)
- 38.3.4.7.1 (betr. Test T.7 Überladung)
e) …
(ix) …
Bem.: …
Bem.: … „Fahrzeuge“ im Sinne der UN-Nummer 3171 Batteriebetriebenes
Fahrzeug sind selbstfahrende Geräte, die für die Beförderung einer oder
mehrerer Personen oder von Gütern ausgelegt sind. Beispiele solcher
UN 1805
25 H290, H314
25
(5)* H290
(5)* - -
0
* Stepanovsky, M.: Der Korrosionstest als Einstufungskriterium für die Klasse 8 ADR, in: Gefahrgut Profi, Nr. 1/1995, S. 12.
- 2977: 7X+7E+6.1+8
- 2978: 7X+6.1+8:
+
- 3090: 99A, P910
- 3091: 99A, SV310, P910
- 3151: … oder HALOGENIERTE MONOMETHYLDIPHENYLMETHANE, FLÜSSIG
- 3152: … oder HALOGENIERTE MONOMETHYLDIPHENYLMETHANE, FEST
- 3166:
-- VERBRENNUNGSMOTOR
BRENNSTOFFZELLEN-MOTOR MIT ANTRIEB DURCH ENTZÜNDBARES GAS
BRENNSTOFFZELLEN-MOTOR MIT ANTRIEB DURCH ENTZÜNDBARE FLÜSSIGKEIT
Bem.:
- UN 3166 gilt nicht mehr für Motoren, sondern nur noch für Fahrzeuge
- für Motoren UN 3528-3530
-- UNTERLIEGT NICHT DEN VORSCHRIFTEN DES ADR/RID/ADN
-- SV312 (MASCHINEN MOTOREN), 385, 666, 667, 669
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42
- 3171:
-- UNTERLIEGT NICHT DEN VORSCHRIFTEN DES ADR/RID/ADN
-- SV240, 666, 667, 669
- 3257: SV668
- 3269 POLYESTERHARZ-MEHRKOMPONENTENSYSTEME, flüssiges
Grundprodukt
- 3314: CV36
- 3480: 99A, P910
- 3481: 99A, SV310, P910
- 3507: 6.1+8, P805603
- 3516: SV379
9 neue UN-Nummern:
MSC Flaminia
14.07.2012: 05:42 Uhr: Brand im Laderaum 4
06:42 Uhr: Flutung des Laderaums 4 mit CO2
08:04 Uhr: schwere Explosion im Laderaum 4
3 Tote, 2 Schwerverletzte
Mayday: alle Mann von Bord
am:
- 21.06.2012 bei Deltech Corp. in Baton Rouge (USA) befüllt worden;
Befülltemperatur: 6,7 °C
- 01.07.2012 in New Orleans auf die Flaminia verladen worden;
Stauung: unter Deck, neben Kraftstofftanks für Schweröl (+ 45 °C)
befüllt mit:
- 49 CFR: „NA 1993 Combustible liquid, n.o.s., stabilized
(contains 80 % Divinylbenzene (DVB) and Ethylvinylbenzene (EVB))
3.1.2.6 IMDG-Code
Sicherheitsdatenblatt:
- Flammpunkt 77 °C o.c. ~ 69-74 °C c.c.
- „Polymerization may occur if material is exposed to excessive heat“
- Stabilisator war 4-tert-Butylbrenzcatechin (= UN 2923 8 (6.1)); dieser baut
sich in Abhängigkeit von Temperatur und Zeit wie folgt ab: bei:
-- 18 °C: in 60 Tagen
-- 27 °C: in 30 Tagen
-- 35 °C: in 5 Tagen
- 21.06. bis 14.07. = 22 Tage, und es war sehr warm …
Das bedeutet:
bis 2016:
T4, TP2, TP29, Staukategorie A (= an Deck oder unter Deck), EmS F-A, S-F
ab 2017:
(Divinylbenzen)
4.1 III Meeresschadstoff
08.07.2010: CMS Charlotte Maersk (8194 TEU) brennt (Port Klang (Malaysia) Oman)
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Frage am Rand:
Wie kann es sein, daß SOLAS die Beförderung von Passagieren auf Schiffen,
die Gefahrgut geladen haben, nicht (mehr?) verbietet?
Im ADR/RID/ADN unvorstellbar!
UN 1247 Methylmethacrylat, monomer, „stabilisiert“, 3 II. Der Stabilisator hatte sich abgebaut.
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Zur Neusortierung von Motoren & Maschinen (Teil I): Änderungen bei bestehenden UN-Nummern:
UN Benennung Gefahr- Verp.- Sonder- Verpackungs- ADR IMDG-
zettel gruppe vorschrift anweisung Code
ADR/ IATA- ADR/ IATA- EmS
IMDG- DGR IMDG- DGR
Code Code
(1) (2) (3) (4) (5a) (5b) (6a) (6b) (7) (8)
3166 VERBRENNUNGSMOTOR MIT ANTRIEB DURCH ENTZÜNDBARES GAS 9 - s.u. s.u. - s.u. s.u.
Zur Neusortierung von Motoren & Maschinen (Teil II): neue UN-Nummern:
UN Benennung Gefahr- Verp.- Sonder- Verpackungs- ADR IMDG-
zettel gruppe vorschrift anweisung Code
ADR/ IATA- ADR/ IATA- EmS
IMDG- DGR IMDG- DGR
Code Code
(1) (2) (3) (4) (5a) (5b) (6a) (6b) (7) (8)
3166 VERBRENNUNGSMOTOR MIT ANTRIEB DURCH ENTZÜNDBARE 93 - 363 A67 P005 PI950 F-E,
3528 FLÜSSIGKEIT 667 A70 PI378 S-E
669 A87
972 A134
A208
BRENNSTOFFZELLEN-MOTOR MIT ANTRIEB DURCH A67 PI950
ENTZÜNDBARE FLÜSSIGKEIT A70 PI378
A87
A134
A176
A208
VERBRENNUNGSMASCHINE MIT ANTRIEB DURCH ENTZÜNDBARE 3 A67 PI378 F-E,
FLÜSSIGKEIT A70 S-E
A87
A208
MASCHINE MIT BRENNSTOFFZELLEN-MOTOR MIT ANTRIEB DURCH A67 PI378
ENTZÜNDBARE FLÜSSIGKEIT A70 NICHT
A87 FREI
A176
A208
3166 VERBRENNUNGSMOTOR MIT ANTRIEB DURCH ENTZÜNDBARES 92.1 A67 PI951 F-D,
3529 GAS A70 PI220 S-U
A87 CAO
A134
A208
BRENNSTOFFZELLEN-MOTOR MIT ANTRIEB DURCH A67
ENTZÜNDBARES GAS A70
A87
A134
A208
VERBRENNUNGSMASCHINE MIT ANTRIEB DURCH 2.1 A67 PI220 F-D,
ENTZÜNDBARES GAS A70 CAO S-U
MASCHINE MIT BRENNSTOFFZELLEN-MOTOR MIT ANTRIEB DURCH A87
ENTZÜNDBARES GAS A208
3530 VERBRENNUNGSMOTOR 9 A67 PI972 F-A,
VERBRENNUNGSMASCHINE A70 S-F
A87
A208
Maschine
enthält
Verbrennung?
ja nein
UN 3528 3
UN 3529 2.1 spezifischer spezifischer
UN 3530 9 Eintrag Eintrag
vorhanden? vorhanden?
ja nein ja nein
10 x 10 cm, 2 x 25 x 25 cm, 2 x
Beförderungspapier*)
3530 ADR/RID/ADN: Fassungsraum des Brennstoffbehälters des Motors/der Maschine:
≤ 450 l 451-3.000 l > 3.000 l
Füllmenge:
- ≤ 60 l > 60 l ≤ 60 l > 60 l
- -
10 x 10 cm, 2 x 25 x 25 cm, 2 x
Falls Füllmenge > 1.000 l: Falls Füllmenge > 1.000 l:
Beförderungspapier*) Beförderungspapier*)
*) „UN 35XX …, X, Beförderung nach Sondervorschrift 363“; **) bei > 1 Behälter: ∏.
Beispiel: Kompressor:
10 x 10 cm, 1 x -
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60
http://www.ho-ma-notstrom.de/73-0-stromaggregat-150-kva.html
Bezettelung: , 10 x 10 cm, 2 x
Beförderungspapier: nicht erforderlich
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61
Ja Nein
= Fahrzeug
3.3.1 Sondervorschriften … Falls eine SV eine besondere Kennzeichnung der Verpackung verlangt,
muß diese min. 12 mm hoch sein. Bsp.: SV625: „UN 1950 AEROSOLE“.
UN 3090 UN 3091
0049 201 87818577 0049 201 87818577
UN 3480 UN 3481
0049 201 87818577 0049 201 87818577
Bem.:
- 5.2.1.9
- erst ab spät. 01.01.2019 (= 1.6.1.39)
- „Sendung“ = ein einzelnes Versandstück oder mehrere Versandstücke oder
eine Ladung, die ein Absender zur Beförderung aufgibt
- weiterhin nicht geregelt: Kennzeichnung von Umverpackungen (kommt 2019)
-- g) Begleitdokument
-- hg) …
-- ih) …
Für den Luftverkehr scheint geklärt, dass das „max. zwei solcher Versandstücke“ je MAWB (Master
Air Way Bill) bedeutet.
Für den Straßenverkehr ist dies nicht ganz klar. Gemäß Abschnitt 1.2.1 ADR ist eine „Sendung“ „ein
einzelnes Versandstück oder mehrere Versandstücke oder eine Ladung gefährlicher Güter, die ein
Absender zur Beförderung aufgibt.“ I.d.R. ist der Spediteur „Absender“ (vgl. § 2 Nr. 1 GGVSEB).
Bedeutet dies, dass in einem Auftragsdokument nur max. 2 solcher Versandstücke aufgeführt sein
dürfen???
-- Neugerät:
-- Altgerät: LITHIUMBATTERIEN ZUM RECYCLING
- 658 b) (betr. UN 1057)
- 664 ADR (betr. UN 1202, 1203, 1223, 1268, 1863, 3475):
-- a) (ii): betr. Schweißarbeiten
-- e): betr. Beförderungspapier: z.B.: „UN 3082 Umweltgefährdender Stoff,
flüssig, n.a.g. (…), 9, III, Beförderung nach Sondervorschrift 664
Additivierungseinrichtung“
Neue Sondervorschriften:
- 378/A202 (betr. UN 1006, 1013, 1046, 1056, 1065, 1066, 1956, 2036 in
Strahlungsdetektoren)
- 379/A329 (betr. UN 1005, 3516)
- 380 (betr. UN 3166): bleibt frei (IATA-DGR: A203)
- 381 (betr. UN 1950): bleibt frei (= 1.6.1.41)
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70
Im Mai 2014 ereignete sich in der Waschhalle einer Spedition ein Unfall mit Todesfolge. Beim Reinigen eines Silosattelaufliegers kam es zu einer
Verpuffung eines Lösemittel-Polystyrol-Luft-Gemisches. Beim Eintreffen der Rettungskräfte und des Vertreters des RP Gießen befand sich
das Silofahrzeug in der Waschhalle, am Silo waren das hintere Mannloch und alle oberen Luken vollständig geöffnet; ein ölbefeuerter
Hochdruckreiniger stand betriebsbereit neben dem Fahrzeug. Vor dem hinteren Mannloch stand ein Schubkarren. Verkohlte Reste des letzten
gefahrenen Gutes, anpolymerisierte Polystyrolkügelchen, lagen vor dem Mannloch des Silos. Eine Erdung des Silosattelaufliegers zur
Ableitung von Spannungspotenzialen war nicht durchgeführt worden. Die elektrischen und mechanischen Einrichtungen der Waschhalle waren
nicht explosionsgeschützt ausgelegt.
Zum Gefahrgut: Aus diesen Styrolkügelchen werden durch Erhitzen in Formen Polystyrol-Schaumplatten (u.a. zum Einsatz bei der
Hausdämmung oder als Est-richdämmung), Rollladenkästen oder Verpackungsmaterial geschäumt. Sie sind zu diesem Zweck mit dem
hochentzündbaren Kohlenwasserstoff Pentan versetzt, der als Treibmittel dient. Nach der Entladung des Silozuges beim Kunden fuhr der
Verunfallte zum Speditionsgelände zurück und wollte das Silofahrzeug und das Siloinnere reinigen. Durch das Öffnen der Siloluken konnte sich
das im Silo noch befindliche gasförmige Pentan mit Luft zu einer zündfähigen Atmosphäre mischen. Eine Zündung dieser explosiven
Atmosphäre erfolgte, als der Verunglückte unmittelbar vor dem hinteren Mannloch des Silos stand. Durch welche der in der Waschhalle reichlich
vorhandenen Zündquellen die heftige Reaktion ausgelöst wurde (statische Entladung, heiße Oberfläche, Flamme des Dampfstrahlers, sonstige
elektrische Einrichtungen), konnte im Nachhinein nicht mehr geklärt werden. Der Verunglückte erlitt Verbrennungen 3. Und 4. Grades mit mehr als
90 Prozent der Hautfläche. Er wurde in eine Spezialklinik geflogen, wo er nach 11 Tagen seinen schweren Verletzungen erlag.
Ursachen und Regelungen
Als ursächlich muss eine völlig unzureichende Gefährdungsbeurteilung für die Siloinnenreinigung angesehen werden. Stoffbezogene
Gefährdungen toxischer oder physikalischer Art (Brand-, Explosionsgefahr etc.), die vom Ladegut ausgingen, wurden generell nicht erkannt und
daher auch nicht berücksichtigt. Hierzu trug auch bei, dass der Arbeitgeber nur in sehr wenigen Einzelfällen die Sicherheitsdatenblätter der zu
transportierenden Ladegüter vorrätig hielt. Das Sicherheitsdatenblatt des letzten Ladegutes des Verunglückten wurde erst auf Initiative der
Arbeitsschutzbehörde beschafft. Seitens des Arbeitgebers musste deshalb eine völlige Kenntnislosigkeit über die von diesem Ladegut
ausgehenden Gefahren angenommen werden. Dies erklärt letztlich wohl auch die unterbliebene Unterweisung des Verunglückten (und seiner
Kollegen) hinsichtlich der Siloinnenreinigung und den Einsatz von nicht explosionsgeschützt ausgelegten Arbeitsmitteln (elektrische
Waschhalleneinrichtungen, Dampfstrahler etc.). In Abstimmung mit der zuständigen Berufsgenossenschaft wurden dem Arbeitgeber in
Anwesenheit der Sicherheitsfachkraft und des Gefahrgutbeauftragten Vorgaben zur Ermittlung der vom Ladegut ausgehenden toxischen und
physikalischen Gefährdungen gemacht und deren Niederschrift in tätigkeitsbezogenen Gefährdungsbeurteilungen gefordert. Dazu zählen auch die
Erst- und Wiederholungsunterweisungen von Beschäftigten. Von der Einleitung eines Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde wegen der zurzeit
noch laufenden staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung vorerst abgesehen.
DGUV Information „Sicheres Arbeiten bei der Tankfahrzeug-Innenreinigung“ (203-029): ?
http://www.sozialnetz-hessen.de/global/show_document.asp?id=aaaaaaaaaaairwz, S. 73 f.
4.1.1.12 Verpackungen: … Diese Prüfung ist Teil des in Unterabschnitt 6.1.1.4 festgelegten
Verwendung:
Dichtheitsprüfung Qualitätssicherungsprogramms, …
4.1.1.19.1 Verpackungen: … Die Verwendung einer Verpackung, einschließlich eines Großpackmittels
Verwendung:
Bergungsverpackungen, (IBC) des Typs 11A und oder einer Großverpackung, mit größeren
Bergungsdruckgefäße, Abmessungen eines geeigneten Typs und geeigneter Prüfanforderungen wird
Bergungsgroßverpackunge
n
dadurch nicht ausgeschlossen, vorausgesetzt, die Vorschriften der Absätze
4.4.4.19.2 und 4.1.1.19.3 werden erfüllt.
Das bedeutet: Großpackmittel sind als
- Bergungsverpackung wie bisher nicht zulassungsfähig (Absatz 4.1.1.19.1 Satz
1: 11AT/… kann es nicht geben; Behelf: Zulassung als 4AWT/…)
- Verpackung zur Bergung wie bisher zulässig, falls 11A/… (Absatz
4.1.1.19.1 Satz 2):
http://www.unece.org/fileadmin/DAM/trans/doc/2016/dgwp15ac1/ECE-TRANS-WP15-AC1-16-BE-inf14e.pdf
Bem.:
- s.a. Nr. 2.7 Ausnahme 20 GGAV
- IMDG-Code: IBC gestrichen
- 4AWT/954/S…
http://www.contek.de/bereiche/container-bau/bergungsverpackung-mit-zulassung/
6.2.3.11: Bergungsdruckgefäße: D/BAM/DG-06-126/S
http://www.gascylinderrecycling.com/bergungsdruckbehaelter.html
https://www.lagertechnik-profishop.de/gefahrgut-container/bergungsgrossverpackungen/3634/bergungsgrossverpackung-typ-sag-1500-fuer-
internationalen-transport-/-bergebehaelter
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78
Verpackungen: Verwendung:
4.1.1.20.2 Bergungsdruckgefäß zu bergendes Druckgefäß Fassungsraum ≤ 1000 l
►in Auflieger:
►in Boxcontainer:
http://www.unece.org/fileadmin/DAM/trans/doc/2016/dgac10c3/UN-SCETDG-49-INF07e.pdf
http://www.unece.org/fileadmin/DAM/trans/doc/2016/dgac10c3/UN-SCETDG-49-INF76e.pdf
http://www.gefahrgutstandard.de/lithium-als-abfall.html
Die FIBC waren nicht mit der Aufschrift „Lithiumbatterien zum Recycling“ gekennzeichnet. Weiterhin sind die Großsäcke nicht nach
der P909 als Verpackung zugelassen. Bei dem Transport handelte es sich ja auch nur um einen Elektroschrott – Abfall, die ADR-
Vorschriften bezüglich der Lithiumbatterien wurden schlichtweg nicht beachtet!
http://www.gefahrgutstandard.de/lithium-als-abfall.html
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Kommentar:
- Lithiumzellen/-batterien lose:
-- P909 (1): gewählte Verpackung (fIBC) unzulässig
(nur Fässer, Kisten, Kanister)
-- P909 (2): gewählte Verpackung (fIBC) unzulässig
(nur max. 30 kg brutto)
- Lithiumzellen/-batterien in Geräten:
-- P909 (3): gewählte Verpackung (fIBC) unzulässig
(nur widerstandsfähige „Außenverpackungen“;
gemäß 4.1.4.1, nicht gemäß 4.1.4.2)
http://www.gefahrgut-online.de/themen/a-20-abfalltransport-mit-altbatterien-in-brand-geraten-1834127.html?ggnl=20160921
5.1.2.1 Umverpackungen a) …
(i) …
(ii) … und übrigen Kennzeichen für umweltgefährliche Stoffe bleiben
sichtbar. …
Bem.:
Ist ein Kühlschrank eine Umverpackung???
UN XXXX
0049 201 87818577
110 (oder 74) mm
120 (oder 105) mm
Hintergrund weiß [oder ausreichend kontrastierend]
Bem:
- betr. UN 3090, 3091, 3480, 3481
- erst ab spät. 01.01.2019 (= 1.6.1.39)
Kennzeichnung: Ausrichtungspfeile
5.2.1.910 …
5.2.2.2.1.2 Gefahrzettel: Bem.: Wenn der Durchmesser der Flasche zu gering ist, um das
Gasflaschen Anbringen von Gefahrzetteln mit verkleinerten Abmessungen auf dem
nicht zylindrischen oberen Teil der Flasche zu ermöglichen, dürfen die
Gefahrzettel mit verkleinerten Abmessungen auf dem zylindrischen Teil
angebracht werden.
5.2.2.2.2 Gefahrzettel: Muster
(Nr. 9A)
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Bem.:
- betrifft UN 3090, 3091, 3480, 3481
- erst ab spät. 01.01.2019 (= 1.6.1.42)
- Placard Container:
Bsp. 2: UN 3259:
Bsp. 3: UN 3082:
5.4.2 Container- Wenn einer Beförderung gefährlicher Güter in Großcontainern eine Seebeförderung folgt, ist dem
Beförderungspapier ein Containerpackzertifikat nach Abschnitt 5.4.2 des IMDG-Codes beizugeben.
/Fahrzeug-
Packzertifikat Wenn einer Beförderung gefährlicher Güter in Fahrzeugen eine See-
beförderung folgt, darf dem Beförderungspapier ein Fahrzeug-
packzertifikat nach Abschnitt 5.4.2 des IMDG-Codes beigegeben werden.
5.4.3.4 Schriftliche Seiten 2 und 3:
Gefahrzettel und Großzettel Gefahreneigenschaften Zusätzliche Hinweise
Weisungen (1) (2) (3)
(„Unfallmerkblatt“) …, polymerisierende Stoffe, …
Seite 4:
… an Bord des Fahrzeugsder Beförderungseinheit …
5.5.3.1.1 Gefahrgüter als Dieser Abschnitt ist nicht anwendbar für zu Kühl- oder
Kühlmittel: Konditionierungszwecken einsetzbare Stoffe, wenn sie als Sendung
Anwendungsbereich gefährlicher Güter befördert werden, ausgenommen die Beförderung von
Trockeneis (UN 1845). Bei der Beförderung als Sendung müssen diese
Stoffe unter der entsprechenden Eintragung des Kapitels 3.2 Tabelle A in
Übereinstimmung mit den damit verbundenen Beförderungsbedingungen
befördert werden.
Für UN 1845 gelten die in diesem Abschnitt (mit Ausnahme von Absatz
5.5.3.3.1) festgelegten Beförderungsbedingungen für alle Arten von
Beförderungen, unabhängig davon, ob dieser Stoff als Kühl- oder
Konditionierungsmittel oder als Sendung befördert wird. Für die
Beförderung von UN 1845 finden die übrigen Vorschriften des ADR
keine Anwendung.
5.5.3.1.5 Gefahrgüter als … Den betroffenen Beteiligten obliegt es, dieses Risiko unter
Kühlmittel: Berücksichtigung der
Anwendung 5.5.3.6
und 5.5.3.7 - von den für die Kühlung oder Konditionierung verwendeten Stoffen
ausgehenden Gefahren
5.5.3.6 = Kennzeichnung
Fahrzeug/Container, - Menge der zu befördernden Stoffe
5.5.3.7 = Beförderungspapier
zu beurteilen.
5.5.3.3.3 Gefahrgüter als Versandstücke, die ein Kühl- oder Konditionierungsmittel enthalten, müssen in gut
Kühlmittel: Belüftung belüfteten Fahrzeugen und Containern befördert werden. … Eine Kennzeichnung
gemäß Unterabschnitt 5.5.3.6 ist in diesem Fall nicht erforderlich.
Eine Kennzeichnung gemäß Unterabschnitt 5.5.3.6, nicht aber eine
Belüftung ist erforderlich, wenn
- ein Gasaustausch zwischen dem Ladeabteil und dem Fahrerhaus
verhindert wird oder
- das Ladeabteil wärmegedämmt oder mit Kältespeicher oder Kälte-
maschine ausgerüstet ist, wie dies zum Beispiel im Übereinkommen
über internationale Beförderungen leicht verderblicher Lebensmittel und
über die besonderen Beförderungsmittel, die für diese Beförderungen
zu verwenden sind (ATP), geregelt ist, und das Ladeabteil von dem
Fahrerhaus getrennt ist.
Bem.: „Gut belüftet“ bedeutet in diesem Zusammenhang, daß eine
Atmosphäre vorhanden ist, in der die CO2-Konzentration unter 0,5 Vol.-
% und die O2-Konzentration über 19,5 Vol.-% liegt.
5.5.3.6.1 Gefahrgüter als Nicht gut belüftete Fahrzeuge und Container, die gefährliche Güter zu Kühl- oder
Kühlmittel: Konditionierungszwecken enthalten, müssen an jedem Zugang an einer für Personen, welche das
Fahrzeug oder den Container öffnen oder betreten, leicht einsehbaren Stelle mit einem
Kennzeichnung: Warnkennzeichen gemäß Absatz 5.5.3.6.2 versehen sein. Dieses Kennzeichen muß so lange auf
Fahrzeug/Container dem Fahrzeug oder Container verbleiben, bis folgende Vorschriften erfüllt sind:
a) Das Fahrzeug oder der Container wurde gut belüftet, um schädliche Konzentrationen des Kühl-
oder Konditionierungsmittels abzubauen, und
b) die gekühlten oder konditionierten Güter wurden entladen.
Solange das Fahrzeug oder der Container gekennzeichnet sind, müssen
vor dem Betreten die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen ergriffen
werden. Die Notwendigkeit einer Belüftung über die Ladetüren oder mit
anderen Mitteln (z.B. Zwangsbelüftung) muß bewertet und in die
Schulung der beteiligten Personen aufgenommen werden.
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95
nein
nein
Ist das Ladeabteil mit Kältespeicher oder –maschine z.B. gemäß ATP ausgerüstet? Ja
nein
ja
UN 1845 als
Sendung Kühl-/Konditionierungsmittel
ADR IMDG-Code IATA-DGR ADR IMDG-Code IATA-DGR
Versand-
stück
neu!
Fahrzeug/
Container
- -
+
1845
falls > 4 t brutto
neu! *) *)
Beförde- UN 1845 UN 1845 UN 1845 UN 1845 UN 1845 UN 1845
rungs- KOHLENDIOXID, KOHLENDIOXID, CARBON KOHLENDIOXID, KOHLENDIOXID, CARBON
papier FEST, FEST, DIOXIDE, SOLID FEST, FEST, DIOXIDE, SOLID,
9 9 **)
ALS ALS ALS
KÜHLMITTEL KÜHLMITTEL KÜHLMITTEL
neu! ***) ***)
Anstelle von „KOHLENDIOXID, FEST“ bzw. “CARBON DIOXIDE, SOLID“ kann auch „TROCKENEIS“ bzw. „DRY ICE“ verwendet werden.
*) falls nicht 5.5.3.3.3 Satz 2 vorliegt („gut belüftet“ = < 0,5 Vol.-% CO2 und > 19,5 Vol.-% O2);
**) falls Kühlmittel einer versendererklärungspflichtigen Sendung, sonst nicht;
***) im AWB.
6.1.1.3 Verpackungen: Bau … Diese Prüfung ist Teil des in Unterabschnitt 6.1.1.4 festgelegten
und Prüfung Qualitätssicherungsprogramms, …
6.2 Druckgefäße: Bau Umfangreiche Änderungen
und Prüfung
6.5.4.4.2 IBC: Bau und … Diese Prüfung ist Teil des in Unterabschnitt 6.1.1.4 festgelegten
Prüfung Qualitätssicherungsprogramms, …
6.8.2.1.23 ADR-/RID-Tanks: Schweißarbeiten: Ausführung und Prüfung: geringfügige Änderungen
6.8.3.4.10 Bau und Prüfung Bestimmung der Haltezeiten für Tankcontainer zur Beförderung von
6.8.3.4.11 tiefgekühlten verflüssigten Gasen
6.8.3.4.1012 …
… …
6.8.3.4.1618 …
6.8.3.5.4 Kennzeichnung: An Tankcontainern für tiefgekühlt verflüssigte Gase:
-…
- die Referenzhaltezeit (in Tagen oder Stunden) für jedes Gas19)
- der dazugehörigen ursprünglichen Drücke (in bar oder kPa)
(Überdruck)19)
7.2.4 V2 (1) Beförderung: … Wenn eine Beförderungseinheit aus einem Fahrzeug EX/II und einem
Versandstücke: Fahrzeug EX/III besteht, in denen beiden explosive Stoffe oder Gegen-
Sondervorschriften: stände mit Explosivstoff befördert werden, gilt die für eine Beförde-
Klasse 1 rungseinheit EX/II geltende Mengengrenze des Absatzes 7.5.5.2.1 für die
gesamte Beförderungseinheit.
Bsp.:
EX/III EX/II
UN 0027 1.1D:
- EX/II: max. 1.000 kg NEM
- EX/III: max. 16.000 kg NEM
7.3.2.10 Flexible Schüttgut- - zugelassene Verwendungsdauer max. 2 Jahre ab Datum Herstellung
Container: - Verhältnis Höhe zu Breite max. 1,1
Verwendung - max. 14 t brutto
7.4.2 Beförderung: Tanks OX
7.5.2.1 Zusammenlade- Bem. 2: Bsp.:
verbote
7.5.7.6 Be-/Entladen, - Fahrzeuge mit starren Stirn- und Seitenwänden, deren Höhe min. 2/3
Handhaben: der Höhe des flexiblen BK abdeckt
flexible Schüttgut-
Container
http://www.unece.org/fileadmin/DAM/trans/doc/2013/dgwp15/ECE-TRANS-WP15-95-inf18ar-e.pdf
- besondere Ladungssicherung
- CV37 (betr. UN 3170): Vor der Verladung und vor der Beförderung
müssen diese Nebenprodukte der Aluminiumherstellung oder
Nebenprodukte der Aluminiumumschmelzung auf Umgebungstemperatur
abgekühlt werden, es sei denn, sie wurden zum Entziehen der
Feuchtigkeit kalziniert. BedeckteFahrzeuge und bedeckte Container, die
eine Ladung in loser Schüttung enthalten, müssen wasserdicht über eine
angemessene Belüftung verfügen und während der Beförderung gegen
das Eindringen von Wasser geschützt sein. …
FAHRZEUGE BEMERKUNGEN
TECHNISCHE MERKMALE EX/II EX/III AT FL
9.2.2 ELEKTRISCHE AUSRÜSTUNG
9.2.2.1 allgemeine Vorschriften X X X X
Xb
b
9.2.2.2.13 Sicherungen und Schutzschalter X X X Gilt für Fahrzeuge, die nach dem 31. März 2018 erstmalig zum Verkehr
zugelassen wurden (oder in Betrieb genommen wurden, sofern eine
Zulassung zum Verkehr nicht zwingend vorgeschrieben ist).
9.2.2.2.21 LeitungenKabel X X X X 1.6.5.17
9.2.2.4 Batterien X X X X
Xa Xb
a
9.2.2.6.12.2 zusätzlicher Schutz X X Gilt für Fahrzeuge mit einer höchsten Gesamtmasse von mehr als 3,5
Tonnen, die nach dem 31. März 2018 erstmalig zum Verkehr zugelassen
wurden (oder in Betrieb genommen wurden, sofern eine Zulassung zum
Verkehr nicht zwingend vorgeschrieben ist).
b
Gilt für Fahrzeuge, die nach dem 31. März 2018 erstmalig zum Verkehr
zugelassen wurden (oder in Betrieb genommen wurden, sofern eine
Zulassung zum Verkehr nicht zwingend vorgeschrieben ist).
9.2.2.6.25 Beleuchtung X X X X
Xc Xb
b
9.2.2.6.36 elektrische Anschlußverbindungen X X Gilt für Fahrzeuge, die nach dem 31. März 2018 erstmalig zum Verkehr
zugelassen wurden (oder in Betrieb genommen wurden, sofern eine
Zulassung zum Verkehr nicht zwingend vorgeschrieben ist).
c
Gilt für Kraftfahrzeuge, die dafür vorgesehen sind, Anhänger mit einer
höchsten Gesamtmasse von mehr als 3,5 Tonnen zu ziehen, und
Anhänger mit einer höchsten Gesamtmasse von mehr als 3,5 Tonnen,
die nach dem 31. März 2018 erstmalig zum Verkehr zugelassen wurden
(oder in Betrieb genommen wurden, sofern eine Zulassung zum Verkehr
nicht zwingend vorgeschrieben ist).
9.2.2.7 Spannung X X
9.2.2.38 Batterietrennschalter X X 9.2.2.8.5 1.6.5.17
9.2.2.59 dauernd versorgte Stromkreise
9.2.2.59.1 X
9.2.2.59.2 X
9.2.3 BREMSAUSRÜSTUNG
9.2.3.1 allgemeine Vorschriften X X X X
d bd,e bd,e bd,e bd Gilt für Kraftfahrzeuge (Zugmaschinen und Trägerfahrzeuge) mit einer
automatischer Blockierverhinderer (ABV) X X X X
höchsten Gesamtmasse von mehr als 16 Tonnen und Kraftfahrzeuge, die
Anhänger (d.h. vollständige Anhänger, Sattelanhänger und
Zentralachsanhänger) nit einer höchsten Gesamtmasse von mehr als 10
Tonnen ziehen dürfen. Die Kraftfahrzeuge müssen mit einem automatischen
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7.2.4.25.5 Tankschiffe: Lade- und UN 3082 Schweröl: Wenn Ladestelle am 31.12.2012 nicht mit Gasabfuhr-
Löschleitungen: leitung ausgestattet war: Gasabfuhr nicht erforderlich
Gasabfuhr Bem.: ADN/M005 Nr. 3 a)
9.3.1.14 Bauvorschriften: Tankschiffe: 9.3.1.14.2
Typs G: Intaktstabilität:
Berechnung
Bem.: = 9.3.2.14.2 (Tankschiffe des Typs C) bzw. 9.3.3.14.2 (Tankschiffe
des Typs N)
7.2.3.7.6 ADN: 31.03.2016 Duisburg: Explosion an Bord des TMS „Julius Rütgers“:
3 Tote
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GGVSEB 2017
§ 17 Pflichten, hier: (1) Der Auftraggeber des Absenders hat
Auftraggeber des 2. dafür zu sorgen, daß dem Absender die Angaben nach …
Absenders schriftlich oder elektronisch mitgeteilt werden
§ 18 Pflichten, hier: (1) Der Absender hat
Absender 1. den Beförderer … schriftlich oder elektronisch hinzuweisen
…
8. … ein Beförderungspapier … mitgegeben wird (unverändert)
(3) Der Absender im Eisenbahnverkehr hat
2. dafür zu sorgen, dass auch an ungereinigten und nicht
entgasten leeren Tanks oder an ungereinigten leeren Wagen,
Großcontainern und Kleincontainern für Güter in loser
Schüttung
a) Großzettel (Placards)
b) die orangefarbene Tafel
c) Kennzeichen
d) Rangierzettel
angebracht werden.
§ 26 Pflichten, hier: (1) Wer ungereinigte leere Tanks zur Beförderung übergibt,
Übergeber versendet oder selbst befördert, hat dafür zu sorgen, dass
ungereinigter 3. die nach Unterabschnitt 5.3.1.6 und den Abschnitten
leerer Tanks 5.3.2, 5.3.4 und 5.3.6 RID vorgeschriebenen Großtellel
(Placards) und Kennzeichen ebenso angebracht sind, wie
für den gefüllten Zustand vorgeschrieben sind.
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§ 35 (1)c Ausnahmen zu
GGAV den
Ausnahmen §§ 35 und 35a
13+14
§ 35 (2)+(3)a Fahrweg im
Straßenverkehr
§ 35 (4)-(7) Verlagerung
Anlage 1 Gefährliche §§ 35 und 35a: Klassen
§ 35b Güter, für deren - 1: z.Z. nur bestimmte Stoffe und Gegenstände der Unterklasse 1.1;
Beförderung die neu ist:
-- Unterklasse 1.1: Folgende 46 UN-Nummern kommen hinzu: 0028,
§§ 35 und/oder 0030, 0065*, 0074, 0075, 0081*, 0082*, 0083, 0084, 0094, 0106, 0113,
35a gelten 0114, 0121, 0129, 0130, 0133, 0135, 0143, 0144, 0146, 0194, 0209,
0220, 0222, 0224, 0225, 0241*, 0266, 0340, 0341, 0377, 0390, 0391,
0393, 0402, 0418, 0420, 0428, 0433, 0473, 0489, 0490, 0496, 0497,
0498 und 0504;
-- Unterklasse 1.2: Die ganze Unterklasse 1.2 kommt hinzu; das sind die
folgenden 65 UN-Nummern: 0007, 0009, 0015, 0018, 0020, 0035, 0039,
0102, 0107, 0138, 0169, 0171, 0182, 0204, 0238, 0243, 0245, 0248,
0268, 0281, 0283, 0285, 0287, 0291, 0293, 0294, 0295, 0313, 0314,
0321, 0322, 0324, 0328, 0334 (Feuerwerkskörper!), 0346, 0355, 0358,
0360, 0364, 0372, 0375, 0380, 0381, 0382, 0395, 0398, 0400, 0409,
0413, 0414, 0415, 0419, 0421, 0426, 0429, 0434, 0436, 0439, 0443,
0458, 0466, 0467, 0468, 0469 und 0502;
-- Unterklasse 1.5: Die ganze Unterklasse 1.5 kommt hinzu; das sind die
folgenden 3 UN-Nummern: 0331*, 0332* und 0482.
* = Sonderregelungen (§ 35c (9))
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Gefahrgut 2017
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116
- 2:
-- UN 1011, 1012, 1027, 1055, 1077, 1965, 1969, 1978, 2015alle F:
> 6.0009.000 kg netto
-- UN 1038, 1045, 1961, 1966, 1972, 3138, 3312 in Flaschen
> 1.000 kg netto
Bsp.:
gela 7/2016 S. 16
UN 1045 Fluor in Flaschen ∏ > 1.000 kg netto: § 35
GGVLuft 2017
Erstmals: Pflichten & Ordnungswidrigkeiten
GbV 2017
§2 Befreiungen Die Vorschriften dieser Verordnung gelten nicht für Unternehmen,
(1) 15.
- deren Tätigkeiten sich auf Mengen je Beförderungseinheit erstreckendie
Beförderung gefährlicher Güter im Straßen-, Eisenbahn-, Binnenschiffs-
oder Seeverkehr erstreckt, die unterhalb der in Unterabschnitt 1.1.3.6
ADR/ADN festgelegten Mengen liegenderen Mengen die in
Unterabschnitt 1.1.3.6 ADR festgelegten höchstzulässigen Mengen nicht
überschreiten,
…
(2) Die Befreiungstatbestände nach (1) können auch nebeneinander in
Anspruch genommen werden.
§8 Pflichten, (4) Jahresbericht:
hier: des Gb 2. Gesamtmenge der gefährlichen Güter
Klarstellung: einschließl. der empfangenen
Bem.: Wer nur empfängt, muß keinen Gb bestellen kein Jahresbericht
GGAV 2017
Ausnahme
13 (S) Beförderung von Klasse 2 3F
UN 1038, 1961, 1966, 1972, 3138, 3312
in Tanks ohne Anwendung des § 35 GGVSEB
14 (S) Beförderung von Klasse 3
in Tanks ohne Anwendung des § 35 GGVSEB
18 (S) Beförderungspapier
3.1 Bei örtlich begrenzten Beförderungen (Verteiler-, einschließlich Sammelverkehr)
…
RSEB 2017
Nr.
5-2 … Bei der ausschließlichen Beförderung von Gütern in begrenzten Mengen nach Kapitel
3.4 darf die Beförderungseinheit nicht mit orangefarbenen Tafeln gekennzeichnet sein.
Das gilt auch für Beförderungseinheiten mit einer höchstzulässigen Gesamtmasse bis
12 Tonnen.
II.B zu GGAV, Ausnahme 18 (S) (Beförderungspapier)
18/1 Nr. 2.1 „Übergabe an Dritte“:
Auch wenn eine Beförderung im Werkverkehr i.S.d. § 1 (2) GüKG stattfindet, handelt es
sich nicht um eine Übergabe an Dritte.