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Német nyelvtan
1. Wortarten
1.1 Nomen
1.1.1 Genus
Jedes Nomen und jeder Artikel (s.u.) hat ein Geschlecht (Genus; Plural Genera). Manchmal
ist das natürliche Geschlecht mit dem grammatischen Geschlecht nicht gleich.
Wir unterscheiden:
1.1.2 Numerus
Das Nomen und sein Begleitwort erscheinen entweder im Singular (Einzahl) oder im Plural
(Mehrzahl) Diese grammatische Zahl nennt man Numerus.
Abk: Dat.
Akkusativ
Wen? 4.Fall
Abk: Akk.
Wenn man ein Nomen in die verschiedenen Fälle setzt, nennt man das deklinieren.
Auch der Begleiter des Nomens ändert bei der Deklination seine Gestalt.
1.2 Adjektive
Adjektive (Abkürzung Adj.) sind Wörter, die dazu dienen, Art und Eigenschaften von
Wesen und Dingen, Vorgängen und Zuständen zu kennzeichnen (z.B. alt, jung, salzig,
freudig).
Die meisten Adjektive kann man steigern, so daß ein Adjektiv in verschiedenen Formen
vorkommen kann.
Wir unterscheiden:
Forrás: http://www.doksi.hu
Vorsicht: Nach dem Komparativ folgt "als", nicht "wie" . Es heißt also "Mein Bruder ist
größer als ich" und nicht "Mein Bruder ist größer wie ich."
Das Adjektiv "einzig" läßt sich nicht steigern, auch wenn es bei vielen Schülerinnen und
Schülern sehr beliebt ist.
1.3 Artikel
Der Artikel (der, die, das, ein, eine, einer) kommt nur als Begleitwort eines Nomens vor.
Der unbestimmte Artikel (Abkürzung u. Art.) (ein, eine, einer) wird gebraucht, wenn etwas
dem Hörer oder Sprecher (noch) nicht so bekannt ist, daß es für ihn unverwechselbar wäre.
Den bestimmten Artikel (Abkürzung b. Art.) benutzt man dann, wenn das betreffende
Wesen oder Ding dem Hörer so bekannt ist, daß er es nicht mehr verwechseln kann.
1.4 Pronomen
1.4.1 Personalpronomen
Das Personalpronomen steht für eine Person (Pro-Nomen = "Für-Nomen"). Es ist ein
Stellvertreter für diese Person oder diese Personen.
Wir unterscheiden:
ich 1. Person Singular
du 2. Person Singular
er 3. Person Singular
sie 3. Person Singular
es 3. Person Singular
wir 1. Person Plural
ihr 2. Person Plural
sie 3. Person Plural
1.4.2 Demonstrativpronomen
Mit jener, dieser, dieses das etc. weist der Sprecher auf eine bestimmte Sache oder Person
hin. Der Sprecher zeigt sozusagen mit dem Zeigefinger auf etwas. Die entsprechenden Wörter
nennt man Demonstrativpronomen.
1.4.3 Possesivpronomen
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Durch die Possesivpronomen mein, dein, sein, euer, unser wird zum Ausdruck gebracht,
wem etwas gehört, welche Zugehörigkeit vorliegt usw.
Die jeweilige Form des Possesivpronomens muß mit der Person und mit dem Kasus
übereinstimmen (Kongruenz).
Beispiel: Ich habe meinen Bleistift verloren. "Mein" steht hier im Akkusativ.
1.5 Verben
Verben Abkürzung V) drücken vorwiegend Tätigkeiten, Vorgänge oder Zustände aus (z.B.
salzen, denken, rufen).
Mit dem Verb kann ein Sprecher ausdrücken, ob ein Geschehen in der Gegenwart oder in der
Vergangenheit geschieht oder geschehen ist.
Im ersten Fall benutzt er die Präsensform (Präs.), im zweiten Fall die Präteritumform
(Prät.) des Verbs. Jedes Verb kommt in verschiedenen Personalformen vor. Wenn Du ein
Verb einer Person anpaßt, so nennt man das konjugieren (beugen). Das unkonjugierte Verb
heißt Infinitiv (Grundform). Man erkennt es meistens an der Endung -en (z.B. essen, kaufen,
rennen).
Verben, die beim Übergang vom Präsens ins Präteritum ihren Stamm verändern, nennt man
starke Verben; Verben bei denen man den Unterschied zwischen Präsens und Präteritum nur
an ihrer Endung -te erkennen kann, nennt man schwache Verben. "Sagen" ist also ein
schwaches Verb.
Hier kommt nun ein starkes Verb. Achte einmal auf das Wortinnere, also den Wortstamm:
Sehr häufig wird das Hilfsverb sein benutzt. Da es manchen Schülern schwer fällt, von der
Personalform auf den Infinitiv zu schließen, kommen hier die Personalformen von sein:
Die Bildung des Präsens und des Präteritums findest Du unter dem Kapitel Verben.
Perfekt
"schreiben" "gehen"
Plusquamperfekt
"schreiben" "gehen"
Futur I
"schreiben" "gehen"
Wenn ein Sprecher etwas Vergangenes in Beziehung zur Gegenwart setzen will, weil das
Vergangene noch in der Gegenwart Wirkung hat, dann gebraucht er das Perfekt. Das
Präteritum besitzt keine Beziehung zur Gegenwart, sondern stellt einen vergangenen
Vorgang dar, der keine Wirkung mehr in der Gegenwart besitzt. Will ein Sprecher noch
weiter in die Vergangenheit zurückgreifen, benutzt er das Plusquamperfekt. Das Futur I
bezieht sich auf einen Vorgang, der noch in der Zukunft liegt, also noch nicht eingetreten ist.
Beispiel: Ich hatte gerade mein Abendbrot gegessen (Plusquamperfekt), als ich leise das
Fenster öffnete (Präteritum). Dabei habe ich mich so erschreckt (Perfekt), daß mir jetzt noch
die Knie zittern (Präsens). Ich werde jetzt den Rolladen schließen (Futur I).
Für Dialektsprecher
Forrás: http://www.doksi.hu
In Südhessen wird sehr häufig das Präteritum durch das Perfekt ersetzt: "Ich bin in die Schule
gegangen", obwohl eigentlich "Ich ging in die Schule" angebracht wäre. Vorsicht auch beim
Plusquamperfekt! Das Plusquamperfekt wird in Südhessen häufig mit zwei Partizipien
gebildet, weil die Südhessen die Präteritumform des Hilfsverbs nicht kennen. Beispiel: "Der
Mann, der gegessen gehabt hat." Das ist falsch. Es muß heißen: "Der Mann, der gegessen
hatte."
In der folgenden Graphik kannst Du noch einmal die Funktion der verschiedenen
Temporaformen nachschauen:
1.6 Partizipien
Man kann aus Verben gewissermaßen "Adjektive auf Zeit" bilden. Sie heißen dann
Partizipien. Sie dienen dazu, die Beschaffenheit von Wesen und Dingen, bzw. die Art eines
Vorgangs zu kennzeichnen.
• das Partizip I (es stammt von der Präsensform des Verbs ab). Das Partizip I wird
gebildet aus dem Verbstamm + end
• das Partizip II. Es wird gebildet aus ge + Verbstamm +en bzw. t (beim Partizip II
von abgeleiteten Verben mit unbetonter Vorsilbe entfällt das ge (z.B. bezahlen -
bezahlt).
1.7 Adverbien
Adverbien (Abkürzung Adv.) enthalten in einem einzigen Wort Angaben zur räumlichen
Lage, zur zeitlichen Einordnung, zur Art und Weise und zur Begründung eines Geschehens.
Adverbien können weder dekliniert noch konjugiert werden. Sie heißen deshalb auch
nichtflektierend. (Beispiele: früher, schnell, langsam, deshalb, ebenso usw.)
1.8 Präpositionen
Präpositionen (Abkürzung Präp.) kommen nur in Verbindung mit einem Nomen oder einem
Pronomen vor. Sie geben bestimmte Beziehungen zwischen Dingen, Wesen usw. an. Z.B.
• in der Stadt
• auf dem Berg
• vor der Tür
2. Satzglieder
2.1 Subjekte Objekte und Prädikate
Die Wortarten können in einem Satz verschiedene "Rollen" einnehmen. Man nennt diese
Rollen Satzglieder. Du kannst die Satzglieder erfragen. Einige Fragewörter kennst Du schon
von der Deklination der Nomen. In den folgenden Abschnitten kannst Du das an dem
Beispielsatz "Wir bauen uns ein Segelboot" sehen.
2.1.1 Das Subjekt
Das Subjekt "tut" im Aktivsatz immer etwas. Es steht immer im Nominativ! Wer oder was
baut ein Segelboot? Wir bauen ein Segelboot. "Wir" ist also das Subjekt in diesem Satz.
2.1.2 Das Dativobjekt
Mit den Objekten geschieht immer etwas. Wem oder was bauen wir ein Boot? Uns bauen wir
ein Boot. "Uns" ist also in diesem Satz das Dativobjekt.
2.1.3 Das Akkusativobjekt
Auch mit dem Akkusativobjekt geschieht etwas. Wen oder was bauen wir? Ein Boot bauen
wir. "Ein Boot" ist also in diesem Satz das Akkusativobjekt.
2.1.4 Das Genitivobjekt
Genitivobjekte kommen in der deutschen Sprache sehr selten vor. Sie werden aber genau wie
die anderen Objekte erfragt.
Beispiel: Ich harre seiner. Wessen harre ich? Seiner harre ich. "Seiner" ist also hier das
Genitivobjekt.
2.1.5 Das Prädikat
Das Prädikat drückt immer aus, was im Satz passiert. Was tun wir? Wir bauen für uns ein
Boot. "Bauen" ist also in unserem Satz das Prädikat.
2.1.6 Kurzüberblick über das Subjekt, das Prädikat und die Objekte
Satzglied Frage
Subjekt: Wer oder was?
Genitivobjekt: Wessen?
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Vorsicht: Bei der Frage nach dem Subjekt oder nach den Objekten muß sofort nach dem
Fragewort das Prädikat angeschlossen werden, sonst erhältst Du ein anderes Satzglied zur
Antwort.
2.2 Adverbiale Bestimmungen
Satzglieder, welche die Umstände des Satzgeschehens oder die Art des Vorgangs näher
angeben, nennen wir adverbiale Bestimmungen (Abkürzung adv. Best.). Adverbiale
Bestimmungen antworten auf alle W-Fragen, außer auf solche, die mit folgenden
Fragewörtern beginnen: "wer- wessen- wem -wen- welcher - was für ein - wieviel - wie ist."
Adverbiale Bestimmungen bestimmen immer das Prädikat näher.
Es gibt verschiedene Arten von adverbialen Bestimmungen. Hier die wichtigsten mit je einem
Beispielsatz:
Beispielsatz Fragewort Bezeichnung
Wohin, wo,
Ich gehe in die Schule Adverbiale Bestimmung des Ortes (lokal)
woher
Adverbiale Bestimmung der Zeit
Sie kommt morgen Wann?
(temporal)
Adverbiale Bestimmung der Art und Weise
Peter rennt schnell Wie?
(modal)
Wegen eines Zahnarztbesuches konnte ich nicht Adverbiale Bestimmung des Grundes
Warum?
kommen (kausal)
Adverbiale Bestimmung des Mittels
Sie schreibt mit einem Bleistift Womit
(instrumental)
Zur Erinnerung an das Konzert kaufte ich ein Adverbiale Bestimmung des Zwecks
Wozu?
T-Shirt (final)
2.3 Attribute
Attribute bestimmen immer ein Nomen näher (verwechsle sie deswegen nicht mit den
adverbialen Bestimmungen, die immer ein Prädikat näher bestimmen).
Die meisten Attribute kennst Du schon von den Adjektiven. Adjektive werden zum Attribut,
wenn sie dem Nomen vorangestellt werden. Man nennt sie dann adjektivische Attribute. Sie
werden entsprechend dem Kasus mitdekliniert, während sie, wenn sie in einer adverbialen
Bestimmung vorkommen, nicht flektiert werden
Beispiel:
Die neue CD gefällt mir
(Attribut)
Ein anderes wichtiges Attribut ist das Genitiv-Attribut. Es steht immer hinter dem zu
bestimmenden Nomen; außerdem steht es im Genitiv.
Beispiel:
Das Haus meines Bruders ist schön.
(Genitiv-Attribut)
Vorsicht: Im südhessischen Dialekt werden die Genitiv-Attribute häufig durch wilde
Konstruktionen im Dativ ersetzt. Das ist falsch! Es heißt also nicht "Das Haus von meinem
Bruder ist abgebrannt", sondern "Das Haus meines Bruders ist abgebrannt."
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Wenn du die Genitiv-Attribute von den Genitivobjekten unterscheiden willst, dann mußt Du
immer darauf achten, daß bei den Genitivobjekten sofort nach dem Fragewort "wessen" das
Prädikat angeschlossen werden muß. Wenn Du auf diese Art keine sinnvolle Frage
formulieren kannst, handelt es sich sehr wahrscheinlich um ein Genitiv-Attribut.
3.Passiv
Viele Verben können auch im Passiv benutzt werden. Während in einem Satz im Aktiv das
Subjekt etwas "tut", was das Akkusativobjekt "erleidet", geschieht mit dem Subjekt im Passiv
etwas, ohne daß angegeben werden muß, wer dem Subjekt im Passiv etwas zufügt. Das
Akkusativobjekt aus dem Aktivsatz wird im Passivsatz zum Subjekt; das alte Subjekt im
Aktivsatz kann verschwiegen werden (täterloses Passiv) oder es taucht in einer adverbialen
Konstruktion auf.
• Vorgangspassiv: Dieses Passiv drückt Vorgänge aus, z.B. "Ich werde gelobt." Weil
dieses Passiv immer mit "werden" gebildet wird, nennt man es auch "werden-Passiv".
• Zustandspassiv: Dieses Passiv drückt Zustände aus, z.B. "Das Fenster ist
geschlossen." Weil diese Passiv mit den verschiedenen Formen von "sein" gebildet
wird, nennt man es auch "sein-Passiv".
Vorgangspassiv
Futur I Ich werde gelobt werden Personalform von "werden" im Präsens + Part.II + werden
Präsens Ich werde gelobt Personalform von "werden" im Präsens + Part.II + werden
Präteritum Ich wurde gelobt Personalform von "werden" im Präteritum + Part.II
Perfekt Ich bin gelobt worden Personalform von "sein" im Präsens + Part.II + worden
Plusquamperfekt Ich war gelobt worden Personalform von "sein" im Präteritum + Part.II + worden
Zustandspassiv
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Futur I Die Tür wird geöffnet sein Personalform von "werden" im Präsens + Part.II + sein
Präsens Die Tür ist geöffnet Personalform von "sein" im Präsens + Part.II
Präteritum Die Tür war geöffnet Personalform von "sein" im im Präteritum + Part.II
Perfekt Die Tür ist geöffnet gewesen Personalform von "sein" im Präsens + Part.II + gewesen
Plusquamperfekt Die Tür war geöffnet gewesen Personalform von "sein" im Präteritum + Part.II + gewesen
4. Satzarten
Wie in jeder Sprache gibt es auch in der deutschen Sprache verschiedene Satzarten. Im
folgenden werden Dir die wichtigsten Satzarten vorgestellt.
4.1 Hauptsätze
Der einfachste Satz in der deutschen Sprache ist der Hautsatz. du erkennst ihn daran, daß die
Stellung aller Satzglieder relativ frei ist, nur das Prädikat steht immer an zweiter Stelle.
Beispiel:
Wir schenken meiner Oma zu Weihnachten ein Motorrad.
Zu Weihnachten schenken wir meiner Oma ein Motorrad.
Meiner Oma schenken wir zu Weihnachten ein Motorrad.
Ein Motorrad schenken wir zu Weihnachten meiner Oma.
Egal, wie ich den Satz verändere, das Prädikat steht immer an zweiter Stelle.
4.2 Gliedsätze
Wenn wir nur in Hauptsätzen denken würden, könnten wir keine eindeutigen logischen
Beziehungen zwischen den Dingen herstellen. Wenn ich mir die beiden Sätze "Das Fenster ist
offen" und "Ich friere" vornehme, dann muß ich als Leser die Beziehung herstellen. Das fällt
bei diesen beiden Sätzen noch leicht, wird aber bei anderen Sachverhalten schon
komplizierter. Hierzu braucht man Gliedsätze. Man erkennt sie daran, daß sie
4.3 Relativsätze
Relativsätze werden von einem Relativpronomen eingeleitet und zeigen wie die Gliedsätze
die finite Stellung des Prädikates. Relativpronomen können sein "der, die, das, dieser, jene,
welches" etc.
Beispiel:
Das ist das Auto, das die Polizei sucht.
Das Relativpronomen das bezieht sich auf das Auto zurück, deswegen heißt der Satz auch
Relativsatz.
Beispiele:
Mein Bruder, der kleine, hat mich geärgert.
Viele Fußballer kicken im Ausland, besonders in Italien.
Alle schauten zum Fenster hinaus, müde und gelangweilt.
5.6 Ausruf-Regel
Das Komma trennt Ausrufe und Anreden vom Satz ab, wenn sie mit besonderem Nachdruck
ausgesprochen werden.
Beispiele:
Aua, Du stehst auf meinem Fuß! Hugo, iß jetzt Deine Suppe! Ach, das ist schade. Ja, das
nehme ich.