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Projektseminar Wintersemester 2019/2020

Thema 1:
Konzeption einer App für gelebte Nachhaltigkeit

Kooperationspartner:
SCOPAR GmbH Würzburg

Beschreibung:
Problemstellung:
Nachhaltigkeit mit Blick fürs Ganze (People, Plant, Profit) kristallisiert sich immer mehr als
Wettbewerbsvorteil heraus und wird die Zukunft von Unternehmen und der Menschheit
bestimmen. Aber Nachhaltigkeit ist für viel diffus und kaum greifbar. Was jeder Einzelne tun
kann und warum er etwas tun sollte ist vielen unklar. Es fehlt das Wissen um die Dinge, die
jeder im täglichen Leben sowie im Berufsalltag tun kann, um die Welt ein Stück nachhaltiger
zu machen. Auch fehlt es an der Motivation. Hier ist fehlende Information (Verantwortung,
Nutzen, gutes Gewissen etc.) ein Aspekt, ein anderer Aspekt ist die fehlende Motivation bzw.
der fehlende Anreiz. Letzter Punkt könnte u.a. durch den Ansatz der „Gamifiction“ erzielt
werden – wie kann Nachhaltigkeit Spaß machen und in die breite Masse transportiert
werden?

Zielsetzung:
Ziel des Projekts ist es, in einem ersten Schritt die verschiedenen Aspekte der drei Säulen der
Nachhaltigkeit zu verstehen. Zu jeder der drei Säulen sind in einem zweiten Schritt
inhaltliche Cluster mit konkreten, alltagstauglichen Maßnahmenbereichen zu finden. Im
dritten Schritt könnten zu jedem der Cluster eine umfassende Liste von konkreten täglichen
Maßnahmen inkl. der Nachhaltigkeitswirkung aufgezeigt werden. Im vierten Schritt muss ein
- auf Clusterebene gewichteter – Algorithmus entwickelt werden, sprich ein Scoringmodell,
aus den Clustern und Einzelmaßnahmen, das in einem 3-Säulen-Nachhaltigkeitsindex
mündet. Ergebnis könnte, wie bei den Laufapps, ein Ranking der nachhaltigsten „Spieler“ /
Mitmacher sein sowie entsprechende motivierende Reminder und Anreize.
Thema 2:
Konzeption einer Demokratie ohne Parteien

Kooperationspartner:
SCOPAR GmbH, Würzburg

Beschreibung:
Problemstellung:
Das Parteiensystem in Deutschland und vielen anderen Ländern ist komplex, teuer und vom
Ergebnis her nicht optimal, sprich ineffizient und ineffektiv. Die „Wahl von Gesichtern und
Farben“ statt von konkreten Programmen, Parteienzwang, ein riesiger Parteienapparat und
fragwürdige Amtsinhaber (Kompetenzträger = Politiker?) machen die Demokratie zu einem
Unterfangen, an der Erwartungen und Wünschen von Bürgern vorbei. Frage: Braucht es
dieses Parteiensystem? Unternehmen werden nicht von einem Parteiensystem geführt,
sondern von Ressorts bzw. Fachbereichen und Kompetenzen. Die Kritik an dem sich
drehenden „Personal- und Ämter-Karussell“ der deutschen Politik für zu entsprechende
Politikverdrossenheit und einer fragwürdigen Entwicklung in Deutschland.

Zielsetzung:
Ziel des Projekts ist es, ein Demokratiekonzept und ein Wahlsystem zu entwickeln, welches
ohne Parteien auskommt. In Unternehmen gibt es oft Standortleiter oder
Regionalverantwortliche, die an den Deutschlandchef oder Vorstandsvorsitzenden / die
Geschäftsführung berichten. In Unternehmen funktioniert die Unternehmensführung ganz
ohne Parteien – Ressorts sind hier F&E, Marketing & Sales, Produktion, Finanzen, Personal
etc., in der Politik wären es Innen- und Außenpolitik, Finanzen, Wirtschaft, Soziales, Kultur
etc.. Das Konzept muss - analog dem jetzigem Wahlsystem - den wahlberechtigen Bürger
entsprechend mit einbeziehen. Analog zu Strukturen von Unternehmen, könnten bspw. auf
kommunaler, regionaler, Landes- und Bundesebene Politiker mit entsprechenden
Fachkompetenzen die Bürger die Minister auf Regional- oder auf Landesebene wählen und
diese würden den jeweiligen Ressortleiter*in (Minister*in auf Bundesebene).
Thema 3:
Erweiterung einer Internet of Things – ERP – Testumgebung

Koopertionspartner:
YES GmbH, Würzburg

Beschreibung:
Die Erfassung von Maschinendaten durch Sensoren wird als ein zentraler Aspekt eines
Internet of Things verstanden. Eine wirkliche Effizienzsteigerung durch Sensordaten ergibt
sich allerdings erst, wenn auch eine entsprechende Reaktion durch die Entscheidungsträger
im Rahmen der Planung oder einer kurzfristigen Steuerung erfolgt. Eine automatisierte
Reaktion ist zum einen durch eine direkte Rückkopplung auf die jeweilige Maschine oder
aber durch automatisierte Schnittstellen zum ERP-System möglich.

Genau hierin liegt das Interesse unseres Praxispartners, der YES GmbH in Würzburg, einem
Systempartner für Microsoft-ERP- und –Cloud-Systeme. Zusammen mit diesem wurde in der
Vergangenheit eine Testinfrastruktur aufgebaut, in der Sensordaten erzeugt, auf einer
Cloud-Plattform analysiert und dann eine entsprechende Reaktion im ERP-System ausgelöst
wurde. Aufbauend auf dieser Infrastruktur sollen im Rahmen des Projektseminars folgende
Erweiterungen konzeptioniert und dabei Kundenanforderungen berücksichtigt werden:

Die bestehende Infrastruktur sollte um folgende Punkte ergänzt werden:


(1) Hinzufügen von Sensoren, um das Zusammenspiel verschiedener
Temperatursensoren (wie es ja auch in einer Cold Chain wichtig ist) zu testen.
(2) Implementierung der MS Dynamics 365 F&O Anbindung
(3) Präsentationswürdiger Aufbau und Konzeption des Fallbeispiels für den Kunden, YES
und das ERP-Labor.

Vor dem Auftakttermin sollten bereits nachfolgende Fragen beantwortet werden können:

(1) Wie können von einem Raspberry Pi Sensordaten extrahiert werden?


(2) Welche Möglichkeiten zur Datentransformation bietet Micrsoft Azure?
(3) Welche Bedeutung besitzt die Temperaturerfassung in einer Kühlkette und welche
Möglichkeiten der Beschaffung existieren?

Am internen Auftakttermin erhalten Sie dann ihre Passwörter und Zugänge zur technischen
Infrastruktur. Bis zum Auftakttermin bei der Firma sollten dann folgende Fragen beantwortet
werden:

(4) Wie kann sich der Raspberry Pi mit Microsoft Azure verbinden?
(5) Wie können Daten innerhalb einer Microsoft Azure Umgebung transformiert und an
ein ERP-System weitergegeben werden?
(6) Wie funktioniert das vorliegende Ticketsystem in Microsoft Dynamics 365 FO?
Thema 4:
Entwicklung eines Konzepts zur Entwicklung der Stadt Deidesheim

Kooperationspartner:
SPD Ortsverein Deidesheim

Beschreibung:
Die Stadt Deidesheim ist geprägt durch den Weinbau und hochpreisigen
Individualtourismus. Die Stadt wurde bekannt durch den Bundeskanzler Helmut Kohl, der
viele Amtsträger aus dem Ausland eingeladen hat. Dieser Nimbus reduziert sich.

Die Studierende sollen ein Konzept mit innovativen, realistischen und umsetzbaren Ideen zur
Stadtentwicklung erarbeiten. Kosten und Nutzen sind abzuschätzen.
Möglicherweise ist die Aufgabe zu umfangreich, so dass die Eingrenzung und / oder
Aufteilung in weiteren Projekten ein Teil des Konzeptes sein kann.
Thema 5:
Markteinführung einer Kicker-App im Privat- und Bildungsbereich

Kooperationspartner:
Holisticon, Hamburg

Beschreibung:
Das Hamburger Softwareunternehmen Holisticon arbeitet momentan an einer App im
Tischfußball-Bereich. Die App soll Kickerspielern ermöglichen, geschossene Tore auf einfache
Weise zu tracken. Anschließend bietet sie bestimmte Funktionen wie persönliche Statistiken,
spielerübergreifende Auswertungen, Ranglisten, aber auch kleine Turnierorganisationen.
Mögliche Zielgruppen der App sind Hochschulen und Studierende, Unternehmen,
Freizeitspieler, Bars, Profis oder ganze Kickerturniere.

Unklar ist, ob das aktuell geplante Konzept bedürfsnisgerecht ist und ob die Zielgruppen
unterschiedliche Anforderungen an eine derartige App stellen. Das Ziel des Projekts ist die
Markteinführung einer im Privat- und Bildungsbereich kostenlosen App, die eine möglichst
hohe Marktdurchdringung erreichen soll.

Die Aufgabe ist damit nur grob abgesteckt. Vielmehr eröffnet Holisticon dem Team Einblicke
in das bereits prototypisch existierende Produkt – damit erhält das Team die Möglichkeit,
sich intensiv mit den Konzepten auseinanderzusetzen und die einmalige Chance, den Erfolg
des Projekts maßgeblich mit zu beeinflussen.

Der Auftraggeber ist selbst stark am Erfolg des Projekts interessiert. Aus diesem Grund lädt
er die Studierenden zu einem Kick-Off-Termin mit Übernahme der Fahrtkosten nach
Hamburg ein, um gemeinsam mit ihnen eine passende Problemstellung zu definieren und
eine geeignete Herangehensweise zu wählen. Außerdem stellt der Auftraggeber alle
benötigten Informationen sowie mit dem Thema betraute Ansprechpartner gerne zur
Verfügung.

Achtung, das Kick-Off ist am 9.10. in Hamburg. Holisticon geht dabei in Vorleistung und
zahlt der Gruppe die Fahrt mit dem ICE und eine Übernachtung von 9.10. auf 10.10. in
Hamburg.
Thema 6:
Dynamische Kapazitätsplanung in der Fertigungssteuerung

Kooperationspartner:
BSH Bosch Hausgeräte GmbH

Beschreibung:
Die Einplanung der Kundenaufträge in das Produktionsprogramm erfolgt in Abhängigkeit der
Kapazitätsrestriktionen und Personalkapazitäten der Fertigung und wird monatlich mit
verschiedenen Schnittstellen abgestimmt. Erfolgt eine kurzfristige Anfrage aus den Ländern,
ob ein zusätzlicher Auftrag mit definierter Menge und Lieferdatum produziert werden kann,
muss innerhalb kürzester Zeit verifiziert werden, ob Termin und Menge unter welchen
Voraussetzungen (Schichtverlängerungen o.ä.) zugesagt werden können. Hierfür ist es
wichtig, schnell und auf einen Blick die Gesamtkapazitäten und Stückzahlen des Monats zu
sehen. Ziel dieses Projektes ist, ein generisches Planungstool zu entwickeln, mit dem flexibel
und einfach kurzfristige Änderungen im Produktionsprogramm simuliert werden können. Als
Grundlage stehen dafür das momentane Planungstool (Einplanungskalender auf Excelbasis),
die möglichen Linienbelegungen sowie Schichtmodelle zur Verfügung.
Thema 7:
Strategieentwicklung Neukunden für die Renner Industrietechnik – Schlosserei GmbH & Co.
KG in Knetzgau

Kooperationspartner:
Renner Industrietechnik -
Schlosserei GmbH & Co. KG
Klingenstraße 11
97478 Knetzgau

Beschreibung:
Problemstellung:
Renner Industrietechnik Schlosserei GmbH & Co. KG ist ein mittelständisches,
inhabergeführtes Handwerksunternehmen im Stahlbau und Sondermaschinenbau am
Standort Knetzgau. Als aufstrebendes familiengeführtes Unternehmen bieten 70 Mitarbeiter
unter der Geschäftsführung von Reiner Renner innovative Lösungen im Bereich Maschinen-
und Stahlbau. Renner Industrietechnik Schlosserei beliefert erfolgreich Betriebe im
Automobil-, Maschinen und Anlagenbau, aus der Lebensmittel-, und Papierindustrie . Es
besteht laut Unternehmensleitung eine Automotive-Abhängigkeit und somit ein
unternehmerisches Risiko, da fast ausschließlich Automobilzulieferer im Raum Bamberg
Schweinfurt mit Einzelteilen, Sondermaschinen, als auch mit Dienstleistungen vor Ort
beliefert werden.

Ziel:

Ziel des Projektauftrages ist es eine Strategie zu entwickeln, wie neue Industriekunden
kurzfristig, mittelfristig und langfristig erfolgreich und nachhaltig für das Unternehmen
Renner Industrietechnik – Schlosserei GmbH & Co. KG gewonnen werden kann und den
Strategiezyklus hierfür festzulegen.
Thema 8:
Erweiterung der Instandhaltung um ungeplante Instandhaltungsmaßnahmen mit
Ressourcenplanung in SAP ERP.

Kooperationspartner:
Firma Jopp Holding GmbH in Bad Neustadt/Saale

Beschreibung:
Bei der Firma Jopp Holding GmbH ist im SAP ERP bereits das Modul PS Instandhaltung für
einige Geschäftsprozesse implementiert. Bei diesen Instandhaltungsprozessen wird die
geplante Instandhaltung unter Berücksichtigung vorhandener Ressourcen genutzt.
Dabei werden diese Prozesse mittels Instandhaltungsaufträgen abgebildet, die mit
Planzeiten und Planmengen in Abstimmung mit den Ressourcen terminiert werden.

Aus dem Tagesgeschäft ergibt sich für die Firma Jopp die Anforderung auch ungeplante
Instandhaltungsmaßnahmen (z.B. Reparaturmaßnahmen) mit Ressourcenplanung mittels
der PS Applikation im SAP ERP abzubilden.
Zielsetzung ist die Erfassung von Störungen über die Instandhaltungsmeldung im ERP
System. Alle für die Reparaturmaßnahmen wichtigen Daten sowie die Fehlerbeschreibung
sollten hier erfasst werden.
Der IH-Planer möchte entweder sofort oder über den Arbeitsvorrat der Meldungen einen IH-
Auftrag umsetzen.
Dabei sollen die verfügbaren Ressourcen geplant und mit den Ressourcen für die
Wartungsaufgaben (geplante Instandhaltungsmaßnahmen) abgestimmt werden.
Besonders bei der Übersicht, der Planung und der Zuordnung der Ressourcen ist eine flexible
und übersichtliche Methode erwünscht.
Im vorliegenden Projektseminar sollen die entsprechenden Geschäftsprozesse nach
Kundenanforderung analysiert und dokumentiert werden. Weiterhin sollen Konzepte für
eine Realisierung im kundeneignen SAP ERP System diskutiert und beschrieben werden.
Eine Dokumentation der Ergebnisse, auch mit substantiellen Vorschlägen zur weiteren
Entwicklung der Instandhaltungslandschaft, ist zu erstellen.
Thema 9:
Marketingkonzept für den Halbmarathon des MainCityRun 2020

Kooperationspartner:
Marcus Schmidt, info@maincityrun.de
Andreas Vollert, kassenwart@laufen-triathlon.de

Beschreibung:
Einleitung:
Der MainCityRun ist das größte Laufevent der Region Mainfranken und wird von der
Abteilung Laufen / Triathlon der Turngemeinde 1848 Schweinfurt organisiert. Vom
Schülerlauf über 1,1km bis zum Halbmarathon werden viele unterschiedliche
Laufwettbewerbe angeboten (siehe auch: http://laufen-triathlon.de/maincityrun/). Der
Halbmarathon ist für den Veranstalter aufgrund höherer Anmeldegebühren besonders
interessant.

Aufgabe:
Es soll ein Marketingkonzept entwickelt werden, um die Anmeldezahlen für den
Halbmarathon 2020 auszubauen. Die Anmeldezahlen für den Halbmarathon von 2019 sollen
verdoppelt werden.
Es sollen neue Interessenten erschlossen werden, d. h. die kürzeren Läufe dürfen nicht
„kanibalisiert“ werden.
Das Konzept soll dabei eine priorisierte Maßnahmenliste von mindestens zehn Maßnahmen
beinhalten und die Priorisierung soll anhand von auszuarbeitenden Kriterien erfolgen.
Das Konzept ist den Ansprechpartnern vorzustellen.

Wesentliche Schritte zur Lösung der Aufgabe:


Beteiligte theoretische Fachgebiete und Stand der Wissenschaft ermitteln (Sofortexperte
werden).
Anforderungen der Ansprechpartner verstehen.
Theoretische Vorgehensweise ermitteln und Projektplanung erstellen.
Konzept entwickeln und Maßnahmen ableiten.
Bewertungskriterien entwickeln.
Maßnahmen bewerten und Wirksamkeit möglichst praktisch nachweisen (ggf. in
Abstimmung mit den Ansprechpartnern umsetzen).
Thema 10:
Erstellung eines Einführungskonzepts zur Anwendung des Systems Engineering Framework
„PLATO e1ns“ am Bei- spiel der Dienstleistung „Campus Kino“ an der FHWS

Partnerunternehmen:
PLATO AG (Website: www.plato.de, E-Mail: info@plato.de)

Beschreibung:
Für die Lehrveranstaltung Systems Engineering wurde SS 2019 das Engineering Framework
„PLATO e1ns“ an der FWI eingeführt. Dabei handelt es sich um eine webbasierte Plattform
zur optimalen Gestaltung des Produkt- bzw. Serviceentstehungsprozesses. Dieses
Framework kann an der FWI sowohl von Mitarbeitern als auch von Studierenden in Lehre
und Forschung verwendet werden. Für eine schnelle Einführung mit passenden
Anwendungsbei- spielen existiert jedoch noch kein geeignetes Konzept. Somit kann das
Verständnis für die systematische Entwicklung, Suche nach Verbesserungspotenzialen und
Optimierung des Entwicklungsprozesses nicht effizient vermittelt werden.
Zielsetzung:
Im Rahmen der Lehrveranstaltung Service Engineering (SERE) wurde ein Konzept für die
Dienstleistung „Campus Kino“ an der FHWS methodisch entwickelt. Dieses Konzept wurde
zunächst SS 2017 mit konventionellen Methoden und Hilfsmitteln (HoQ, Service Blueprint,
Customer Journey, Kano u.a.) erstellt. Im WS 2018/19 wurde das Konzept auf eine
besondere Plattform für das Service Engineering, und zwar auf „Service Explorer“, eine
japanische Software für das Engineering von Dienstleistungen übertragen und teilweise
weiterentwickelt.
Das Hauptziel der vorliegenden Themenstellung ist die Erstellung eines FHWS-internen
Einführungskonzepts zur Anwendung des Systems Engineering Framework „PLATO e1ns“ am
Beispiel der o.g. Dienstleistung „Campus Kino“. Dieses Anwendungsbeispiel soll so
aufbereitet werden, dass das Framework „PLATO e1ns“ sowohl den wissenschaftlichen
Mitarbeitern, als auch den Studierenden im Masterstudiengang der FWI nachvollziehbar und
verständlich präsentiert werden kann.
Dabei soll die Aufgabenstellung systemisch analysiert und ein passendes Konzept zur
Einarbeitung in einen schrittweisen Design-Prozess mithilfe der ingenieurwissenschaftlichen
Methoden aus dem Methodenbaukasten von „PLATO e1ns“ entwickelt werden. Zudem soll
noch eine Risikoanalyse (FMEA) für die Integration in das entsprechende Umfeld erstellt und
beschreiben werden.
Das Anwendungsbeispiel soll zeigen:
1) welche Maßnahmen im Design-Prozess notwendig sind, wie die Dokumentation der
Produkt- bzw. Leistungsakte erfolgt und welche Kennzahlen für die Visualisierung der
Performance notwendig sind
2) wie die geeigneten Methoden aus dem Methodenbaukasten von „PLATO e1ns“ mit
den konventionellen Methoden und Hilfsmitteln des Service Engineering kombiniert
werden können.
3) Welche Schwierigkeiten ergeben sich, wenn ein bestehendes Konzept einer
Dienstleistung von der Platt- form „Service Explorer“ auf das Framework „PLATO
e1ns“ übertragen werden.
Die Projektgruppe soll das bestehende Konzept der Dienstleistung „Campus Kino“ aus den
Vorarbeiten (SERE - SS 2017, WS 2018/19) auf das Systems Engineering Framework „PLATO
e1ns“ übertragen und dabei ein FHWS-internes Konzept zur Einführung in die Anwendung
dieses Systems nach den o.g. Vorgaben erstellen.
Thema 11:
Entwicklung eines Prototyps für ein patentiertes Pflegebett

Partnerunternehmen:
Neugründung

Beschreibung:
Der demografische Wandel betrifft uns alle und zeigt schon lange: Der Anteil alter und
pflegebedürftiger Menschen wird in den nächsten Jahren stark ansteigen.
Innovative Lösungen, welche Patienten und Pflegekräfte unterstützen, sind essentiell, um
den Fachkräftemangel zu stemmen und somit eine wünschenswerte Pflege zu ermöglichen!
Auf Basis eines Patents für Pflegebetten, welches in den weltweit wichtigsten Märkten (z.B.
USA, Kanada, China, Europa) angemeldet ist, soll im Rahmen dieses Projekts ein
Konstruktionsplan mit Stückliste entworfen werden und ein Prototyp gebaut werden. Ein 3D-
CAD-Modell wurde bereits angefertigt und kann als Grundlage verwendet werden.
Parallel zu diesem Projekt wird im Rahmen einer Master-Thesis ein Businessplan erstellt,
welcher den Grundstein für eine Unternehmensgründung legen soll.
Thema 12:
Automobilsektor im Wandel - neue Märkte und Produkte für Zulieferbetriebe

Kooperationspartner:
Karl Pfesdorf GmbH

Beschreibung:
Die Karl Pfestorf GmbH ist ein mittelständisch geführtes Unternehmen, welches sich in den
letzten Jahrzehnten auf die Produktion von Präzisionsteilen für den Automobilbereich
spezialisiert hat. Zu ihren Kunden zählen u.a. sämtliche Automobilhersteller sowie
Erstzulieferer Deutschlands. Am Standort Zella-Mehlis produziert das Unternehmen
mittlerweile in der fünften Generation und beschäftigt aktuell 75 Mitarbeiter/innen.
Der Wandel im Automobilsektor hin zu neuen umweltfreundlichen Antriebstechniken wirkt
sich ebenfalls auf die mittelständischen Zulieferbetriebe aus und erfordert vom
Management strategische und operative Entscheidungen innerhalb dieser Unternehmen.
Die Karl Pfestorf GmbH sieht dieses Marktumfeld als Chance und will auf Basis der
vorhandenen fachlichen Kompetenzen - CNC-Teile in höchster Präzision herzustellen
- Produkte im Umfeld der neuen Antriebstechnologien produzieren bzw. neue
Geschäftsfelder erschließen.
Das Projektteam soll mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden für das Management die Basis
für diese strategische Entscheidung liefern. Dabei soll zunächst in Form einer Ist-Analyse das
Markt- und Wettbewerbsumfeld in der spezifischen Branche unter Berücksichtigung der
individuellen Unternehmenssituation beleuchtet und analysiert werden, in welchen
Marktsegmenten Ertragspotential besteht. Auf diesen Ergebnissen aufbauend sollen
realisierbare und effektive Aktivitäten zur Erschließung dieser abgeleitet werden.
Thema 13:
Autonomes Fahren in der Logistik für Automotive Aftermarket

Kooperationspartner:
ZF Aftermarket

Beschreibung:
Der Begriff Automotive Aftermarket beschreibt den (Ersatzteil-)Service für Werkstätten nach
dem eigentlichen Verkauf des Fahrzeugs. Dieser wird in der Regel im Rahmen von Wartung,
Reparatur und Nachrüstung erbracht. Im Zuge der Weiterentwicklung der Logistik des
Geschäftsbereichs ZF Aftermarket in Richtung Industrie 4.0 will das Unternehmen autonom
fahrende Transporteinheiten (FTS, AGV) einsetzen, um die Logistik zu optimieren.
Ziel des Projekts ist ein einerseits durch eine State-of-the-Art Analyse die Nutzung bzw. die
Anforderungen an die bisher eingesetzten Transportfahrzeuge, zumeist Stapler, zu erfassen
und zu kategorisieren. Andererseits soll eine Marktrecherche für autonome
Transporteinheiten für den Einsatzzweck Logistik durchgeführt und eine Systematik
gefunden werden, die vorhandene Lösungen mit den erhobenen Anforderungen abgleichen.
Darauf aufbauend soll ein angepasstes Mobilitätskonzept für die Logistik bei ZF Aftermarket
mit einem hohen Autonomiegrad entwickelt und dem Auftraggeber vorgestellt werden.
Thema 14:
Erschließung neuer Absatzmärkte für das Industrieprodukt

Kooperationspartner:
TAF INDUSTRIESYSTEME GmbH, Theilheim

Beschreibung:
Seit 2016 entwickelt und produziert die Firma TAF INDUSTRIESYSTEME GmbH,
Theilheim einen hartschalen-Transportkoffer TAF Case. Die Outdoorkoffer von TAF Cases
sind vielseitig einsetzbar,
wasserdicht und bieten perfekten Schutz für alle Outdoor-Einsätze. Das Projektteam wird
herausgefordert die neuen Absatzmärkte und Zielgruppen für den Produkt zu entdecken,
auch außerhalb des Markts in Deutschland, und ermutigt die neue Markteintritts-
und Internationalisierungsstrategien für Produkt-Marketing und Vertrieb zu entwickeln.
Thema 15:
Konzeptionierung einer Marketingstrategie für eine Event-App

Kooperationspartner:
Silpion Hamburg

Beschreibung:
Die Tischfußball-App „Komm Kickern“ soll den Tischfußball u.a. in Bars und Kneipen
wiederbeleben. Um ein „Gleichgewicht“ von Angebot und Nachfrage zu erzeugen – also um
sicherzustellen, dass sowohl genug interessierte Spieler vorhanden sind als auch Bars, in
denen man Punkte sammeln kann – benötigt das Unternehmen Silpion eine
Marketingstrategie. Der genaue Schwerpunkt der Strategie wird gemeinsam mit dem
Unternehmen bei einem Kick-Off erarbeitet.

Folgende Fragen sollten die Studierenden bereits beim Kick-Off beantworten können:
1. Welche Marketingstrategien gibt es?
2. Welche Unternehmen kämpfen mit ähnlichen Herausforderungen und waren
erfolgreich/sind gescheitert
Thema 16:
Erstellung eines Marketingkonzeptes für eine Serviceorganisation der Bosch Rexroth AG

Kooperationspartner:
Bosch Rexroth AG

Beschreibung:
Problembeschreibung:
Zur Planung und Weiterentwicklung der Marketingaktivitäten bedarf es eines
Marketingkonzeptes für den Service.
Dieses soll sowohl auf Kunden- als auch auf Wettbewerbsinformationen aufbauen.

Ziel:
Ziel dieses Projektes ist es, ein Marketingkonzept für unsere Serviceorganisation zu erhalten,
welches als Grundlage für zukünftige Marketingaktivitäten genutzt werden kann.
Topic 1I:
Sales concept for handmade wooden paddles

Business partner:
Tobias Freitag – Paddelmanufaktur & Kunsthandwerk

Description:
If you love watersports you will know kayaking, canoeing or SUP. For all three sports you
need efficient paddles. There are usually three options of material: aluminum shaft with
plastic blade, carbon/glassfiber combination or wooden paddles. Your task is to develop a
sales concept for a manufacturer of individual, custom made, premium quality wooden
paddles. First you shall analyze the market volume and the competition in selected markets.
Furthermore the manufacturer is interested in identifying his target customer group and the
respective channels to approach them. The study shall elaborate a promising marketing plan
and resulting concrete actions.
Topic 2I:
Thema/Titel: „Fighting for success“ – Starting a Franchise

Business partner:
Kraftwerk Schweinfurt (Kickboxing, MMA, etc.)

Description:
„Kraftwerk“ is a unique gym/studio with a concept that focuses on
functional training und mixed martial arts (MMA), along the lines of the very successful UFC
gyms in the US. They are offering MMA training, MMA-inspired fitness classes, youth classes,
boxing conditioning, kickboxing conditioning, group fitness classes, selfdefence classes, as
well as preparation for competitions.

Kraftwerk is based in Schweinfurt but wants to expand and open other gyms based on the
same concept in various locations throughout Germany. Since MMA is the fastest growing
sport in the world, there is enormous growth opportunity for a gym franchise in that area.

Students of this group are asked to perform a detailed evaluation oft the market, including
defining customer segments and analysing competitors, as well as conducting a location
analysis with the aim of providing professional advice for a successful start up.
Topic 3I:
Fundraising concept for the graduation ceremony of the Faculty of Business and Engineering

Business partner:
FHWS, Daniela Waltinger

Description:
Introduction:
For many graduates, the graduation ceremony of the Faculty of Business and Engineering is
a highlight of their studies. The event is of a very high quality. This can only be maintained in
the long run if a certain budget is secured. This budget includes the sale of tickets and
donations.

Task:
Within the project a concept is to be worked out, how the budget for graduation ceremonies
can be secured in the future. The concept should contain a prioritized list of at least ten
measures and the prioritization should be based on criteria to be worked out. The concept
should be presented to the contact person.

Steps to solution:
Determine the theoretical disciplines involved and the state of the art (become an
“immediate expert”).
Understand the budget planning requirements for the graduation ceremony.
Determine the theoretical approach and create a project plan.
Develop a concept and derive measures.
Develop evaluation criteria and evaluate measures.
Topic 4I:
Creating a conceptual design of a Platform in the scope of providers of psychological and
psychtherapeutic services. Is there a chance for an Amazon or Ebay in Health?

Business partner:
Tiziana Osel, Psychologist

Description:
Problem:
Das Geschäftsmodell einer alleinstehenden Praxis im Bereich mentaler Gesundheit mit
einem holistischem Ansatz zur Förderung einer ganzheitlichen Gesundheit verursacht hohe
Kosten sowie einen hohen Overhead-Aufwand.

The business model of a single standing private practice in the area mental health with a
holistic approach to promoting integrated health creates high costs as well as a high
overhead input.

Goal of the project:


It is to be investigated how benefits of this practice can be offered on a platform basis in
order to reduce costs and to reach more clients. Furthermore the business shall be more
visible and the business model shall be scalable. Fundamentally it shall be clarified if
psychological practices are able to work on a platform model comparable to Amazon, Ebay,
etc.
Topic 5I:
Development of an concept for a effective customer loyalty / customer retention program

Business partner:
Bauteilprüfzentrum Scheller GmbH

Project:
The company Bauteilprüfzentrum Scheller is an independent and fast-growing testing service
provider based in Schweinfurt. We are offering testing-services for all sorts of products and
systems mainly in the automotive sector. The main topic in this project should be the
development of an effective customer loyalty / customer retention program considering the
current growing rate of our company.
Topic 6I:
Design and implementation of a system of key performance indicators in quality and
production

Business partner:
SkyTender Solutions AG

Description:
SkyTender Solutions is a start-up and a unique provider for several end-to-end solutions for
non-alcoholic beverages in airline catering. Their key product is the SkyTender. The original
idea was to have a cocktail trolley and it developed in to the first and only patented and
certified automatic beverage mixing system serving hot, cold and carbonated drinks, using a
post-mix system. The intelligence of the system enables an accurate tracking of consumed
beverages and therefore enables forecasting of the supply chain activities in real time. Thus,
it is possible to optimize resources along the whole value stream thereby reducing costs,
optimize the company’s carbon footprint, save space, minimize working capital by reducing
over-catering and also space for customizable advertising panels.

Problem:
SkyTender is currently entering the market of mobile catering solutions within the aviation
industry. Therefore, it reached the Part 21G certification which enables to produce products
for the aviation. As the company is growing due to incoming orders it must deal with the
conflict of producing as much as possible in a good quality and working according to the
aviation standards. This also includes the continuous critical review of the quality
management and production systems.

Target:
The target of this project is to act as a business consultant for aviation projects in order to
understand and evaluate the processes of your customer – SkyTender – and to design upon
your analysis a KPI system for quality and production goals together with the customer. It is
your task to implement the system at SkyTender and to evaluate if it is working properly.
Topic 7I:
Design and implementation of a transportation system for internal and external deliveries

Business partner:
SkyTender Solutions AG

Desription:
SkyTender Solutions is a start-up and a unique provider for several end-to-end solutions for
non-alcoholic beverage in airline catering. Their key product is the SkyTender. The original
idea was to have a cocktail trolley and it developed in to the first and only patented and
certified automatic beverage mixing system serving hot, cold and carbonated drinks, using a
post-mix system. The intelligence of the system enables an accurate tracking of consumed
beverages and therefore enables forecasting of the supply chain activities in real time. Thus,
it is possible to optimize resources along the whole value stream thereby reducing costs,
optimize the company’s carbon footprint, save space, minimize working capital by reducing
over-catering and also space for customizable advertising panels.

Problem:
SkyTender is currently entering the market of mobile catering solutions within the aviation
industry. Therefore, their production is currently in a ramp up phase and the output of
products per day needs to increase to fulfill the expectation of investors and potential
customers. An analysis of SkyTender states that their internal transportation, commissioning
and spare parts delivery process is insufficient due to a lack of standardization.

Target:
The target of this project is to act as a business consultant for aviation projects in order to
understand and evaluate the processes of your customer – SkyTender – and to design and
implement a solution in form of a standardized transportation system. Your solution
contains an instruction of how to pack each product for external transport (e.g. to customer
and to / from suppliers). Furthermore, a transportation system that provides the production
workplaces with a full-kit that enables the worker to check the delivered goods within
seconds and start the production of a new product immediately.
Topic 8I:
Simple "how to videos" instead of complicated operating instructions

Business partner:
TriboServ GmbH & Co. KG
Gelthari-Ring-3
97505 Geldersheim

TriboServ GmbH & Co KG is a medium-sized company specialized in the field of tribology. It


develops and produces products in the fields of automated lubrication technology and
maintenance. The company is based in Geldersheim, Germany, from where the products are
produced for customers all over the world.

Description:
Project Brief:
Creation of “how to videos” on the function and setting of lubrication systems

Project Objectives:
Understanding the function of lubrication pumps
Visualization of the setting options
Simplify complex processes
Increasing awareness in the Internet
Higher click rates
Image enhancement
Achieve greater acceptance among customers
No boring reading of operating instructions for the users
Topic 9I:
Developing a business model for a table soccer trainer academy

Business partner:
Leonhart (www.original -leonhart.de)

Description:
After roughly 70 years or so, the high-end table soccer manufacturer Leonhart realizes that it
is time for a change of their business model. While Leonhart produces table soccer tables
and its core competence is the related woodwork, the market is changing and different
customer groups are demanding additional services. In these times of change, Leonhart
initiated the so-called academy, where one can book professional players as trainers. This
platform, however, is still not developed well. Money streams are not clear, the target
groups are not well defined and the value proposition still does not exist, just to mention a
few open points. It is the task of the team to understand the mechanics of business models
and propose their own concept of a foosball academy. The team is also welcome to
contribute with ideas of how the business model could be successful in the future. Also, an
online training option should be evaluated.

Questions the team should be able to answer BEFORE the kick-off meeting:
1) What are the components of a business model and what can be differences between
business models?
2) Are there other offerings in the market that the team can use as best/worst cases?

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