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WORKSHOP
TRANSKRIPT ZUM VORTRAG AM 05.APRIL 2008
TECHNIK
Digitale Selbstvermarktung - Video
Kamera
Es gibt eine breite Modellauswahl mit verschiedenen Auflösungen (PAL, FullHD), Aufnahmeformaten (DV, HDV), Aufnahmemedien (MiniDV-
Kassette, MiniDVD, Festplatte [HDD], SD-Karte) und Codecs (MPEG2, MPEG4). Dabei sollte man bewährte Technik bevorzugen (MiniDV, Firewire)
statt „neuer Features“.
Das wichtigste bei einer Kamera ist & bleibt die Bedienbarkeit - wie gut liegt die Kamera in der Hand, wie leicht kann ich das Menü (auch
ohne Handbuch) bedienen usw.? Vor allem können die Videodaten auch ohne Probleme mit einem Standardschnittprogramm auf dem PC
bearbeitet werden?
wichtige Ausstattungsmerkmale einer Videokamera:
TimeWarp 2008
Aufsteckschuh (Licht)
- manuelle Einstellung für Belichtung (Zeit/Blende)
manuelle
- manuelle Einstellung für Fokus (Schärfe)
Aussteuerung
- Anschluß für externes Mikro
(Ton)
- manuelle Aussteuerung für Ton
Sucher
- Aufsteckschuh für Licht u.a. Zubehör
- Firewire(aka iLink)-Eingang (für Backup, TV)
MiniDV:
- bewährte, ausgereifte Technik, DV-Codec
Anschluß für externes Mikro
- hohe Medienpreise, gutes Backup (Kassette)
manueller Zoom
MiniDVD:
(Brennweite)
- MPEG2-Codec, schlecht für Nachbearbeitung
- teure Medien, nicht für SlotIn-Laufwerke
manuelle
Belichtung HDD-Festplatte:
manuelle (Blende,Zeit)
- MPEG4/H264-, MPEG2-Codec
Fokussierung
- hohe Rechenleistung für Schnitt
Sony HVR-A1E (Schärfe)
- keine Wechselmedien (Backup auf PC!)
Chaled Schmidt
Digitale Selbstvermarktung - Video
TimeWarp 2008
USB USB-Anschlüsse USB-Stecker
USB wurde von Intel entwickelt und 1998 von Apple eingeführt und ist eine
serielle Schnittstelle. Die Datenübertragung erfolgt in Paketen und ist nicht
für zeitkritische Anwendungen geeignet. Für eine schnelle Datenübertragung
wird USB-HiSpeed (sog. „USB2“) vorausgesetzt.
Tip: Firewire und USB werden als „hot plug“-fähig bezeichnet, d.h. das Geräte im laufendem Betrieb miteinander verbunden
oder getrennt werden können.
Trotzdem zuerst die Kamera per Kabel direkt mit dem Rechner verbinden und erst dann die Kamera einschalten (nicht über
USB-Hub betreiben)! Aufnahmemedien (bspw. Festplatte, Speicherkarte) immer in der Kamera formatieren, nicht am Rechner.
DV-Bänder, wenn möglich, vorher mit einem Schwarzbild bespielen (um Timecode-Fehler zu vermeiden).
Bei Videokameras mit USB-Anschluß immer das mitgelieferte Kabel verwenden!
Chaled Schmidt
Digitale Selbstvermarktung - Video
Licht
Kunstlicht
Alle Lichtquellen werden in zwei Gruppen unterteilt:
- Kerze (1500K)
TimeWarp 2008
- Kunstlicht - Glühlampe 100W (2800K) gelbblau
- Tageslicht - Halogenlampe (3000K-3400K)
- Leuchstoffröhre (4000K) blaugrün
- Morgensonne (5000K)
Tageslicht
Zumeist ist eine Unterscheidung nach den Leuchtmitteln
(Glühlampe, Neonröhre) hilfreich. Aber es gibt bspw. auch - Blitzgerät (5500K)
Neonröhren mit Tageslichtcharakter (z.B. Leuchten der Firma - Norm - Sonnenlicht 5500 K weiß
Kinoflo). - Tageslichtlampe (5600-7000K)
- bedeckter Himmel (6500-7500K) blau
Das eingebaute Display der Videokamera ist nur bedingt für eine
Beurteilung der Farben geeignet. Am besten ist eine Kontrolle auf
einem externen Monitor (über AV-Anschluß der Kamera) oder eine
Beurteilung in der Live-Voransicht im Computer (über Firewire-
Anschluß möglich).
TimeWarp 2008
Tip: Mischung aus Kunst- und Tageslicht vermeiden!
CTO-Folie (Orange)
Hauptlicht
Kamera
Chaled Schmidt
Digitale Selbstvermarktung - Video
TimeWarp 2008
Eine Scharfeinstellung im (Tele), Schärfe manuell auf ursprünglichen
Weitwinkelbereich wäre einstellen. Ausschnitt (Weit).
zu ungenau. Motiv scharf.
Chaled Schmidt
AUFNAHME
Digitale Selbstvermarktung - Video
Der Plan
Macht Euch vorher Notizen, was wo und wann gedreht werden soll -
bspw. in einem Storyboard oder in einem Drehplan! Eine Abweichung
vom Storyboard ist nicht schlimm, aber ohne einen Plan kann das ganze
Projekt sogar scheitern. Seid mit der Anzahl der Einstellungen vorsichtig,
plant Wiederholungen (d.h. mehrere Takes) ein! Ein Film mit 20
Einstellungen ist sogar mit einem eingespieltem Team harte Arbeit!
TimeWarp 2008
Das Team
Ohne Hilfe geht es nicht - sucht Euch ein Team zusammen - fragt Kleine Ch
eckliste
Freunde oder Bekannte, die Euch helfen. Ihr braucht: für die A
ufnahme
Allgemein
- einen Kameramann/eine Kamerafrau - Han
dbu
- Licht-Assistenten (zur Not kann das auch der Kameramann machen) (ggf. wich ch für Kamera gele
- Kamera tige Stellen mark sen
- einen Tonmann/eine Tonfrau : ieren/aus
Akku‘s ge drucken)
- Kassett laden
und jemand der sich um das Essen kümmert. Ein Fahrer mit einem en: … S Netzteil m
tü ck itnehmen
eigenem Pkw ist für den Transport der Ausrüstung (wenn es not- vorbespie
- Licht: … lt
wendig ist) auch nicht schlecht. Lampen beschriftet ?
inkl. K
- Zubehö abel Ersatzla
Die Größe des Teams hängt von der Größe des Projekts ab! r: mpen
Stativ
- Orga: Gaffa-Ba
Die Checkliste nd
Macht Euch eine Checkliste - was braucht Ihr für die Aufnahme, Storyboar
d Drehplan
was wird mitgenommen!
Chaled Schmidt
Digitale Selbstvermarktung - Video
Totale - eine Person oder Gruppe ist voll- Naheinstellung - die Person wird von Kopf
ständig in ihrer Umgebung (total) sichtbar. bis zur Mitte des Oberkörpers gezeigt.
Halbtotale - eine Person ist von Kopf bis Fuß Großaufnahme - der Kopf der Person (und
sichtbar. eventl. ein Teil der Schultern) werden gezeigt.
TimeWarp 2008
Halbnahe Einstellung - die Person wird vom Detailaufnahme - es wird nur ein Ausschnitt
Kopf bis zur Hüfte gezeigt. der Person gezeigt (bspw. Auge, Mund).
Aufnahmeachse
Achsensprung
Aufnahme - die Handlungsachse
Bei der Aufnahme sollte man darauf achten, nicht
die gedachte Handlungsachse mit der Kamera zu Handlungsachse
überspringen (sog. „180-Grad-Regel“).
D.h. wie in der Abbildung gezeigt immer im blauen
Bereich zu bleiben. Ansonsten kann es zu
Orientierungsschwierigkeiten beim Zuschauer
kommen!
Kamera
Chaled Schmidt
Digitale Selbstvermarktung - Video
Eine gute Vorbereitung für szenische (d.h. gespielte) Aufnahmen ist ein sogenanntes Storyboard (die Visualisierung der Idee).
D.h. alle wichtigen Szenen und Einstellungen werden mithilfe einfacher Skizzen oder anhand von Fotos vor der Aufnahme festgelegt.
Damit bekommt man einen guten Überblick über die Anzahl und Reihenfolge der Szenen und Einstellungen, der Aufnahmeorte, der
notwendigen Ausrüstung und Requisiten und der dafür benötigten Zeit (sog. Auflösung).
Dieses Storyboard ist auch für eine Kontrolle der Aufnahmen geeignet (sind alle Einstellungen gedreht?)!
TimeWarp 2008
Ein Storyboard reicht für (kurze) Musikclips als
Planungshilfe völlig aus.
Es gibt dabei keine formalen Anforderungen, wie
ein Storyboard auszusehen hat. Wichtig ist nur,
das jedes Bild nummeriert ist (bspw. Szene 1,
Einstellung 2). Und es müssen keine Kunst-
werke werden! Strichmännchen reichen auch ; )
Chaled Schmidt
Digitale Selbstvermarktung - Video
Niemand kann verhindern das euer Video kopiert wird - aber das kann auch eine gute Werbung für Euch sein!
Ganz wichtig - vergesst nicht einen Vorspann mit dem Namen Eurer Band und einen Nachspann mit Euren Kontaktdaten!
Wenn es ein Video von einem Live-Auftritt ist, schreibt auch den Ort und das Datum des Konzertes auf!
Macht aus Eurem Video bei bspw. MySpace ein Ereignis und macht eine Vorankündigung (d.h. Werbung)!
Beispiel: „Am 23.05.2008 erscheint unser neues Konzertvideo! Seid dabei!“.
Verbindet Euer Video mit anderen Aktionen, bspw. Live-Chat mit den Bandmitgliedern, Preisverlosung (bspw. die ersten fünf Besucher
TimeWarp 2008
erhalten ein Autogramm, eine Freikarte für das nächste Konzert usw.), oder verbindet Euer Video mit einem anderem Ereignis (bspw. einem
bevorstehendem Konzert, der Veröffentlichung der ersten CD usw.).
Wenn Ihr schon ein Video gemacht habt, nutzt auch andere Vertriebswege, bspw. einen Podcast bei iTunes (der größten Musikplattform)!
Dafür würde sich die Dokumentation einer Konzerttour oder der Aufnahmen im Studio anbieten.
Neben YouTube und MySpace gibt es auch noch Joost oder Miro, die mit eigenen Angeboten sehr erfolgreich sind und nur Videos anbieten.
Wenn Ihr die Aufnahmen macht, geht mit der Kamera auch mal näher ran (Einstellungsgröße „Nah“ oder „Großaufnahme“).
Bei YouTube oder MySpace sind die Videos von der Darstellungsgröße schon klein genug ; )
Wenn möglich, nutzt bei den Aufnahmen ein externes Mikrofon und/oder auch die sog. „VoiceOver“-Funktion im Schnittprogramm (für
nachträgliche Kommentare der Bilder). Fasst Euch im Video kurz und schneidet das Video (!) bevor Ihr es online stellt.
Versucht die Laufzeit des Videos dem Inhalt anzupassen - beim Interview max. 10 min., beim Musikclip max. 4min, beim Konzertvideo max.
20-30 min. Kein Besucher/Zuschauer sieht sich 60 min. Interview an, außer Ihr habt wirklich etwas zu sagen!
Die Aufnahmen müssen nicht perfekt sein, aber ein dauerhaftes Bildrauschen wegen zuwenig Licht wird niemandem gefallen!
Kontrolliert die Bilder - wenn möglich während der Aufnahme: ist genug Licht vorhanden, ist der Ton gut und verständlich usw.!
Chaled Schmidt
Digitale Selbstvermarktung - Video
Das Konzertvideo
TimeWarp 2008
Bild- und Tonmaterial dient als Referenzmaterial für den Schnitt.
Das Interview
Für ein Interview benötigt ihr nur eine Kamera! Ideal sind drei Lampen (s.a.
Aufbauskizze), aber auch mit einem weichen, direkten Hauptlicht sind gute
Aufnahmen möglich (dann zusätzlich einen Reflektor anstelle des Fülllichtes
verwenden).
Günstige Aufheller gibt es im Baumarkt - Styroporplatten!
Haarlicht
(Spitzlicht)
TimeWarp 2008
Für den Ton ein externes Mikrofon oder ein Ansteckmikro benutzen (Sennheiser
Hauptlicht oder Beyerdynamik).
(Führungslicht)
Blickachse Die Interviewpartner sollten auf einer Höhe sitzen. Die Kamera sollte ebenfalls
auf Augenhöhe mit dem Interviewten sein (extreme Unter- oder Aufsicht
vermeiden).
Der Interviewer sitzt dabei (leicht versetzt) neben der Kamera, damit der Blick
des Interviewten nur leicht in Richtung Kamera geht (nicht davon seitlich weg
Fülllicht
oder direkt in die Kamera).
Interviewer (Aufhelllicht)
Kamera
Notiert Euch vorher Fragen oder vereinbart ein Thema - worüber wollt ihr
(mit Stativ)
sprechen?
Denkt an genügend Einstellungen für den Schnitt - d.h. ein paar Großaufnahmen.
Chaled Schmidt
Digitale Selbstvermarktung - Video
Einfache MiniDV-Kameras zum Kauf sind ab 250,- Euro, semiprofessionelle Kameras ab 800,- Euro und professionelle Kameras ab 3000,- Euro
erhältlich. Eine Option ist die Miete bei einem örtlichen Kameraverleih. Die u.g. Angaben dienen vor allem als Information, mit welchen Leihkosten
man ungefähr rechnen muß. Für ein schönes Projekt auf jeden Fall günstiger als der Kauf einer billigen, einfachen Kamera.
Als Alternative bietet sich aber auch Volkshochschulen, Offene Kanäle oder entsprechende Vereine an, die Material zum Selbstkostenpreis abgeben.
Tip: Warum nicht ein Projekt gemeinsam mit einer VideoAG zusammen planen (bspw. Konzertvideo, Interview)?
TimeWarp 2008
Technik & Leihkosten für Interview Technik & Leihkosten für Konzertfilm Technik & Leihkosten für Musikclip
Tip: Alle Preise sind Bruttoangaben, können aber je nach Verleiher variieren. Als Drehzeit wurde jeweils ein Tag angesetzt.
Der Umfang der Technikliste hängt vom Konzept und vom Einsatzzweck ab! Personalkosten/Honorare für Dritte sind nicht enthalten!
Chaled Schmidt
SCHNITT
Digitale Selbstvermarktung - Video
Für den Schnitt von DV-Material in PAL-Auflösung (768x576 Pixel) genügen auch schon einfache Computer - dafür muß es nicht das aktuelle
Modell aus dem Elektronikmarkt sein! Für den Schnitt von HDV-Material (mit MPEG2- oder MPEG4-Aufnahmecodec) sollte es schon ein
leistungsfähiger Rechner sein. Für größere Projekte kann man auch Schnittplätze mieten. Für den Schnitt vor Ort oder zur Kontrolle eignen sich
mittlerweile auch Notebooks (bspw. für „Live-Voransicht“ der Aufnahme bei Interviews). Nicht vergessen - auch für den Schnitt Kopfhörer
oder gute Kontrollmonitore benutzen!
TimeWarp 2008
einfacher Schnittplatz
Box
TV / CRT-Monitor
Tip: Die Firma Apple hat mit dem MacMini dabei ein schönes
Angebot - mobil, leise, preiswert und kompatibel.
Denn auf dem Kleinen läuft nicht nur MacOS X mit dem iLife-
Notebook Paket (was sehr empfehlenswert ist), sondern bei Bedarf auch
Windows (zusätzliche WinXP-Lizenz: 80,-Euro)! Damit stehen
aus beiden Welten die besten Programme zur Verfügung!
DV-Kamera Apple MacMini Intel Core2Duo 1,83 GHZ, 1GB RAM, 80 GB HD,
Maße: 16,5x16,5x5,0 cm (BxTxH), Preis: 590,- (Euro (UVP)
Kopfhörer
Chaled Schmidt
Digitale Selbstvermarktung - Video
TimeWarp 2008
- die Möglichkeit, Videos auf DVD und auf YouTube direkt zu veröffentlichen
- und kostengünstig sind (unter 100 €)
Hinweis „kostenlose Programme“: Die vielleicht 50,- €, die man glaubt gespart zu haben, sind schnell in Zeit verbraucht, die man zur
Einarbeitung in das Programm und eventueller Problembeseitigungen benötigt. Meist fehlen auch neue Codecs. Im schlimmsten Fall wird
das kostenlose Programm eingestellt und Updates stehen nicht mehr zur Verfügung.
Ein Vorteil ist auch, fertige Projekte ohne Verluste oder eine neue Bearbeitung in professionelle Schnittprogramme zu importieren (bspw.
Apple iMovie zu Final Cut Express/Pro oder Adobe Premiere Elements zu Premiere Pro)
Tip: Es gibt entweder Demoversionen, die 30 Tage mit vollem Funktionsumfang lauffähig sind bzw. ältere Versionen der Programme,
die kostenlos erhältlich sind! Dabei kann man gleich testen, ob das Schnittprogramm auf dem eigenen Rechner mit dem ausgewählten
Kameramodell zusammenarbeitet und ob der Rechner die Mindestanforderungen an einen Schnittplatz erfüllt. Denn leider sind die
Angaben der Hersteller zu den Voraussetzungen sehr optimistisch angesetzt.
Für den Schnitt mit MiniDV genügen auch ältere Computer bzw. einfache Notebooks den Anforderungen (bsw. Apple G4 800MHz, Pentium 4
1GHz mit 512 MB RAM). Beim Schnitt in HDV (MPEG2-Codec) oder AVCHD (MPEG4-Codec) sollte der Computer mind. über einen Intel
Core2Duo mit 2GHz und 1GB RAM verfügen. Alles andere macht nicht wirklich Spaß!
Chaled Schmidt
Digitale Selbstvermarktung - Video
TimeWarp 2008
Link:
http://www.adobe.com/de/products/premiereel
iMovie’08 (Apple)
im sog. iLife‘08-Paket enthalten, zusammen mit GarageBand, iPhoto und iDVD
Preis:
80,- € (UVP)
Demo:
nein
Notiz: bei Neukauf sind bei jedem Apple-Rechner alle Programme als Vollversion im Lieferumfang enthalten
iMovie‘06 HD (Apple)
Preis:
kostenlos
Link:
http://www.apple.com/support/downloads/imovieHD6.html
Größe:
155 MB
Tip: Für ein Projekt genügt erstmal eine Demoversion, die 30 Tage lauffähig ist. Manchmal gibt es auch ältere Versionen der Programme,
die preiswerter oder kostenlos erhältlich sind - bspw. Magix Video 2007, das manchmal einigen Computerzeitschriften beiliegt! Alle Preise
sind unverbindliche Preisempfehlungen vom Hersteller - zumeist bietet der örtliche Elektronikmarkt diese für 10-20 Euro weniger an!
Chaled Schmidt
Digitale Selbstvermarktung - Video
Arbeitsablauf
Menü
Effekte
(Auswahl)
TimeWarp 2008
Vorschau
Effekte
Steuerung
Timecode Werkzeuge
Spuren
Timeline
Chaled Schmidt
Digitale Selbstvermarktung - Video
1. Rohschnitt
Eine gute Hilfe ist in Schnittprogrammen die sog.
„Storyboard“-Ansicht, in der jede Einstellung als
Übersichtbild angezeigt wird. Damit können alle
Aufnahmen per „Drag‘n‘Drop“ arrangiert werden.
Oder man nimmt ein paar Karteikarten, schreibt die
wichtigsten Daten zu jeder Einstellung (Inhalt, Dauer)
auf die Karten und macht einen „Papierschnitt“.
Mißlungene Szenen können hier schon entfernt und der
TimeWarp 2008
Geschichte kann eine Struktur gegeben werden.
2. Feinschnitt Timecode
Für einen bildgenauen Schnitt empfiehlt sich die sog. „Timeline“-Ansicht, in der für
jedes Bild ein Timecode angezeigt wird. Damit kann jedes Bild genau angesteuert und
geschnitten werden. Hier können Effekte, wie bspw. Übergänge, eingefügt werden.
Bitte sparsam mit den Effekten umgehen - weniger ist mehr!
0-0 :0-0 :5 -3 :1-9
n
Tip: Solange wie möglich in der Originalauflösung und dem Originalformat arbeiten.
nden inuten kunde Bildnr.
Die Umwandlung in ein anderes Format erfolgt erst nach Abschluß des Schnitts! Stu M Se
Codecs
Das Wort „Codec“ ist die Abkürzung für Compressor / Decompressor und steht für eine bestimmte Art, Dateien zu komprimieren.
D.h. das auf dem Rechner des Empfängers ebenfalls der entsprechende Codec zum Entpacken installiert sein muß!
Einen idealen Codec gibt es nicht! Die Entscheidung, welcher Codec genutzt werden soll, hängt
1. der geplanten Wiedergabeauflösung (bspw. HDV),
2. von der Anwendung (bspw. für YouTube [Flash]) und
3. dem Endgerät (bspw. für iPod) bzw. dem Medium (bspw. für DVD) ab!
TimeWarp 2008
Codecs werden sowohl für die Aufnahme (bspw. HDV) als auch für die Wiedergabe (bspw. Internet) benutzt. Dabei werden vorwiegend
verlustbehaftete Codecs verwendet (verlustfrei ist nur die 1:1 Kopie der Datei gegenüber analogem Verfahren), die bestimmte Bildanteile
komprimieren bzw. weglassen (ähnlich wie bei Bildern [Jpeg] und Musik [MP3]). Die Kodierung kann bildweise (sog. intraframe, s.a. MiniDV)
oder blockweise (sog. interframe, s.a. MPEG2 bei DVD) erfolgen.
Die Wiedergabe auf dem PC erfolgt mit WindowsMediaplayer, Quicktime oder Flash, die dabei als Mediencontainer dienen.
Achtung!. Die Dateiendungen der Filme (bspw. .wmv, .avi oder .mov) sagen nichts über den enthaltenen Codec aus, sondern nur, mit
welchem Mediaplayer diese Datei wiedergegeben werden soll!
Die Standardeinstellungen der Schnittprogramme im Export-Dialog bieten zumeist schon den richtigen Codec an und sind ein guter
Kompromiß zwischen Dateigröße und Qualität.
Chaled Schmidt
Digitale Selbstvermarktung - Video
TimeWarp 2008
5.
Größe (Abmessungen) festlegen
6.
Ankündigung des Video‘s bei Freunden und Bekannten
Alle Texte können nachträglich bei YouTube noch geändert bzw. ergänzt werden,
indem man sich bei YouTube anmeldet und die Daten im Webbrowser ändert:
Title - aussagekräftiger Titel des Films (bitte nicht „Mein Video“ nehmen!)
Video Category - Kategorie, in der die Besucher das Video finden soll
Description - Beschreibung für die Besucher
Tags - Attribute, nach denen andere Benutzer suchen können
Broadcast Options - Veröffentlichung (privat, öffentlich)
Veröffentlichung auf YouTube am Beispiel von iMovie‘08 Date and Map Options - Anzeige Datum und Ort
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Chaled Schmidt
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Chaled Schmidt