Hauptstraße 70
01587 Riesa
Rahmenvereinbarung über die Teilnahme USt-IdNr. DE 140 599 943
am Online-Banking/Telefon-Banking und
am Elektronischen Postfach
Teilnehmer:
Anrede, Titel, Vorname, Nachname, Anschrift, Geburtsdatum, E-Mailadresse für Postfachbenachrichtigungen, weitere Telekommunikations-
daten (Telefon, Telefax, E-Mail)
Frau 28.01.1991
Ivy Olga Oab
Talstr. 80 c
01662 Meißen
Vertragsreferenzen:
Vertragsnummer: Benutzerkennung: Personen-Nummer:
0001 0269401881 1083396130
1 Vertragszweck
Der Teilnehmer hat aufgrund dieser Rahmenvereinbarung im Rahmen seiner Verfügungsbefugnis gemäß Nummer 5 die Möglichkeit,
unter Verwendung der jeweiligen Zahlungsinstrumente (s. Nummer 7) die per Online-Banking (inkl. Mobile-Banking)/Telefon-
Banking für ihn freigeschalteten Bankgeschäfte (Kauf/Verkauf von Wertpapieren sowie Zahlungsdienste wie z. B. Überweisungen,
Lastschriftrückgaben und konto-/depotbezogene Informationen) über die Konten/Depots (s. Nummer 4) abzuwickeln. Weiter kann er sich
auf Wunsch für Geschäftsvorfälle der Sparkasse und der Verbundpartner ggfs. mittels der Zahlungsinstrumente freischalten lassen.
Sparkasse
Welche Bankgeschäfte jeweils über die vereinbarten Zugänge (s. Nummer 8) angeboten werden, kann der Teilnehmer auch in der
Online-Bedienungsanleitung unter der Adresse:
3 Teilnehmer
Der Teilnehmer ist der Konto-/Depotinhaber
Der Teilnehmer ist/wird der Bevollmächtigte des Konto-/Depotinhabers
Konto-/Depotinhaber:
Frau Ivy Olga Oab
(1083396130, 28.01.1991)
Diese Rahmenvereinbarung bezieht sich auf alle bestehenden und zukünftigen Konten/Depots des Konto-/Depotinhabers.
Der Konto-/Depotinhaber kann der Freischaltung einzelner Konten/Depots widersprechen.
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Diese Rahmenvereinbarung bezieht sich auf die nachfolgend genannten Konten/Depots des Konto-/Depotinhabers:
7 Vereinbarte Zahlungsinstrumente
Die nachfolgend angekreuzten Zahlungsinstrumente einschließlich der (Eröffnungs-)PIN mit weiteren (Erst-)Zugangsdaten werden dem
Teilnehmer zur Verfügung gestellt:
Online-Banking:
Folgende Zahlungsinstrumente werden vereinbart:
das chipTAN-Verfahren; ausgeliefert wird
eine Sparkassen-Card
eine kontounabhängige girogo-/GeldKarte
keine Karte, genutzt wird die vorhandene Karte mit der Nummer
das smsTAN-Verfahren (außer Mobile-Banking); zum Empfang von TAN per SMS wird folgende Mobilfunknummer für den
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Teilnehmer freigeschaltet:
das pushTAN-Verfahren; zum mobilen Abruf von TAN über das Internet mit der S-pushTAN-App auf einem dafür vorgesehenen
Endgerät.
das Signaturverfahren mit Chipkarte (HBCI);
ausgeliefert wird eine
HBCI-Chipkarte oder
keine Karte, genutzt wird die vorhandene Karte mit der Nummer
Für eine Chipkarte benötigt der Nutzer zusätzlich ein geeignetes Kartenlesegerät. Der Erwerb des Kartenlesegerätes ist nicht Gegen-
stand dieser Rahmenvereinbarung. Alle TAN-Entgelte gemäß Preis- und Leistungsverzeichnis werden dem nachfolgend angege-
benen Konto belastet:
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Telefon-Banking:
Der Teilnehmer ist damit einverstanden, dass Telefongespräche im Rahmen des Telefon-Banking aufgezeichnet werden. Mit
der Aufzeichnung soll sichergestellt werden, dass in Reklamationsfällen Zweifelsfragen über den Inhalt eines Auftrages sowie die
Person des Auftraggebers ausgeräumt werden können.
Für das Telefon-Banking im Sinne dieser Vereinbarung sind ausschließlich die von der Sparkasse mitgeteilten Servicetelefonnum-
mern zu verwenden. Diese Rahmenvereinbarung findet keine Anwendung bei Telefongesprächen, die der Teilnehmer über andere als
in Nummer 8 genannte Telefonnummern mit der Sparkasse führt.
8 Kommunikationszugänge
Das Online-Banking-Angebot der Sparkasse ist derzeit ausschließlich über folgende Internet-Seiten erreichbar:
Online-Banking: www.sparkasse-meissen.de
Mobile-Banking: www.spkm.de
Online-Bezahldienst giropay:
Sonstige:
Telefon-Banking:
Über Änderungen der Adressen und Telefonnummern wird die Sparkasse per Kontoauszug oder auf andere Weise informieren.
Der Teilnehmer kann zur Auslösung von Zahlungsaufträgen und zur Anforderung von Zahlungskontoinformationen auch über einen von
ihm ausgewählten Zahlungsauslösedienst gemäß § 1 Absatz 33 Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz oder Kontoinformationsdienst gemäß §
1 Absatz 34 Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz die technische Verbindung zum Online-Banking herstellen.
Bei Nutzung der Chipkarte als Zahlungsinstrument hat der Teilnehmer nur den von der Sparkasse gesondert mitgeteilten Lesegerät-Typ
zu verwenden.
Beim smsTAN-Verfahren darf das Gerät, mit dem die TAN empfangen werden (z. B. Mobiltelefon), nicht für das Online-Banking genutzt
werden.
Bei Nutzung des pushTAN-Verfahrens hat der Teilnehmer die S-pushTAN-App durch die Vergabe eines sicheren Passwortes zu schüt-
zen. Das Betriebssystem des mobilen Endgeräts darf nicht entgegen den Empfehlungen des Herstellers durch Jailbreak, Rooten oder
ähnliche Eingriffe verändert werden. Zusätzliche Software, insbesondere Apps, dürfen nur aus sicheren Quellen geladen und installiert
werden. Die Sparkasse ist berechtigt, das pushTAN-Verfahren zu sperren, wenn das pushTAN-Gerät nicht gemäß den Herstellerempfeh-
lungen eingestellt ist und bleibt.
11 Brokerage
Sofern in diese Rahmenvereinbarung ein Depotkonto aufgenommen wird, können Wertpapierorder zu den nachfolgenden Bedingungen
erteilt werden:
a) Die Sparkasse ist berechtigt, die Ausführung von Aufträgen abzulehnen, die nicht den bisherigen Anlageformen des Teilnehmers
entsprechen.
b) Der Teilnehmer ist verpflichtet, eindeutige und vollständige Aufträge zu erteilen. Bei Kauf- oder Verkaufsaufträgen ist in Zweifelsfällen
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die ISIN-(International Securities Identification Number) bzw. Wertpapierkenn-Nummer entscheidend. Bei unvollständigen und nicht
eindeutigen Aufträgen ist die Sparkasse nicht verpflichtet, den Auftrag auszuführen.
c) Die Buchung der Gegenwerte von Kauf oder Verkauf von Wertpapieren erfolgt ausschließlich auf dem bei dem Depotkonto hinterlegten
Erträgnis- bzw. Verrechnungskonto.
Hinweis: Brokerage kann erst nach einer Information und Aufklärung nach dem Wertpapierhandelsgesetz genutzt werden.
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Versicherungsdokumente
Bauspardokumente
Depotauszüge
Kreditkartenabrechnungen
sowie sonstige persönliche konto- bzw. depotbezogene Dokumente
gemäß des von der Sparkasse angebotenen Leistungsumfangs im Elektronischen Postfach zur Verfügung.
Der Kontoinhaber wünscht zukünftig keine Bereitstellung der oben genannten Dokumente in Papierform.
Der Konto-/Depotinhaber kann für einzelne Konten bzw. Depots die Bereitstellung elektronischer Dokumente ausschließen.
Der Konto-/Depotinhaber wünscht keine elektronische Bereitstellung von Dokumenten.
13 Allgemeine Geschäftsbedingungen
Ergänzend gelten die vereinbarten Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Sparkasse (AGB) sowie die nachstehenden Bedingungen:
Bedingungen für das Online-Banking
Bedingungen für das Telefon-Banking
Bedingungen für die Nutzung des Elektronischen Postfachs
Bedingungen für die Nutzung der elektronischen Kreditkarteninformationen (Kreditkarte online)
Bedingungen für die Echtzeit-Überweisung
Bedingungen für
Bedingungen für
Der Konto-/Depotinhaber hat dafür Sorge zu tragen, dass ein Bevollmächtigter die genannten Bedingungen zur Kenntnis nimmt.
14 Empfangsbestätigung Eröffnungs-PIN
Hiermit bestätigt der Teilnehmer, als Anlage zu dieser Rahmenvereinbarung für die Nutzung von Online-Banking mit PIN und TAN die
Eröffnungs-PIN erhalten zu haben.
Ort, Datum
Meißen, 25.04.2019
Sparkasse
Der jeweilige Konto-/Depotinhaber ist mit der Nutzung durch den Teilnehmer zu den Bedingungen der Rahmenvereinbarung
einverstanden, auch wenn er dieses Angebot der Sparkasse nicht selbst nutzt.
Unterschrift(en) Teilnehmer / ges. Vertreter Unterschrift(en) Konto-/Depotinhaber / ges. Vertreter – falls nicht
zugleich Teilnehmer
Ort, Datum
182 400.000 D1 (Fassung März 2018) - v10.2 - o
Meißen, 25.04.2019
Unterschrift(en) Sparkasse
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Legitimationsprüfung gemäß Abgabenordnung/Identifizierung nach dem Geldwäschegesetz:
Vorname, Name, Geburtsdatum, Geburtsort, Staatsangehörigkeit, Anschrift, Steuer-/Wirtschafts-Identifikationsnummer*, Art der Legitima-
tion (Ausweis-Art, Ausweis-Nummer, ausgestellt von) oder Verweis auf erfolgte Legitimation/Identifizierung:
Ivy Olga Oab, 28.01.1991, P Princesa City, philippinisch, Talstr. 80 c, 01662 Meißen /
Reisepass, P7955632A8, DFA Manila
Angaben geprüft und für die Richtigkeit der Unterschriften: Mandy Jahn, 911 am: 25.04.2019
* Inländische Steuerpflichtige: Steuer-ID bei natürlichen Personen; Wirtschafts-ID bei sonstigen Steuerinländern (wenn noch keine Wirtschafts-ID vergeben wurde, die für das Einkommen
geltende Steuernummer)
Sparkasse
182 400.000 D1 (Fassung März 2018) - v10.2 - o
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Sparkasse Meißen
Hauptstraße 70
01587 Riesa
Rahmenvereinbarung über die Teilnahme USt-IdNr. DE 140 599 943
am Online-Banking/Telefon-Banking und
am Elektronischen Postfach
Teilnehmer:
Anrede, Titel, Vorname, Nachname, Anschrift, Geburtsdatum, E-Mailadresse für Postfachbenachrichtigungen, weitere Telekommunikations-
daten (Telefon, Telefax, E-Mail)
Frau 28.01.1991
Ivy Olga Oab
Talstr. 80 c
01662 Meißen
Vertragsreferenzen:
Vertragsnummer: Benutzerkennung: Personen-Nummer:
0001 0269401881 1083396130
1 Vertragszweck
Der Teilnehmer hat aufgrund dieser Rahmenvereinbarung im Rahmen seiner Verfügungsbefugnis gemäß Nummer 5 die Möglichkeit,
unter Verwendung der jeweiligen Zahlungsinstrumente (s. Nummer 7) die per Online-Banking (inkl. Mobile-Banking)/Telefon-
Banking für ihn freigeschalteten Bankgeschäfte (Kauf/Verkauf von Wertpapieren sowie Zahlungsdienste wie z. B. Überweisungen,
Lastschriftrückgaben und konto-/depotbezogene Informationen) über die Konten/Depots (s. Nummer 4) abzuwickeln. Weiter kann er sich
auf Wunsch für Geschäftsvorfälle der Sparkasse und der Verbundpartner ggfs. mittels der Zahlungsinstrumente freischalten lassen.
Teilnehmer
Welche Bankgeschäfte jeweils über die vereinbarten Zugänge (s. Nummer 8) angeboten werden, kann der Teilnehmer auch in der
Online-Bedienungsanleitung unter der Adresse:
3 Teilnehmer
Der Teilnehmer ist der Konto-/Depotinhaber
Der Teilnehmer ist/wird der Bevollmächtigte des Konto-/Depotinhabers
Konto-/Depotinhaber:
Frau Ivy Olga Oab
(1083396130, 28.01.1991)
Diese Rahmenvereinbarung bezieht sich auf alle bestehenden und zukünftigen Konten/Depots des Konto-/Depotinhabers.
Der Konto-/Depotinhaber kann der Freischaltung einzelner Konten/Depots widersprechen.
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Diese Rahmenvereinbarung bezieht sich auf die nachfolgend genannten Konten/Depots des Konto-/Depotinhabers:
7 Vereinbarte Zahlungsinstrumente
Die nachfolgend angekreuzten Zahlungsinstrumente einschließlich der (Eröffnungs-)PIN mit weiteren (Erst-)Zugangsdaten werden dem
Teilnehmer zur Verfügung gestellt:
Online-Banking:
Folgende Zahlungsinstrumente werden vereinbart:
das chipTAN-Verfahren; ausgeliefert wird
eine Sparkassen-Card
eine kontounabhängige girogo-/GeldKarte
keine Karte, genutzt wird die vorhandene Karte mit der Nummer
das smsTAN-Verfahren (außer Mobile-Banking); zum Empfang von TAN per SMS wird folgende Mobilfunknummer für den
182 400.000 D1 (Fassung März 2018) - v10.2 - o
Teilnehmer freigeschaltet:
das pushTAN-Verfahren; zum mobilen Abruf von TAN über das Internet mit der S-pushTAN-App auf einem dafür vorgesehenen
Endgerät.
das Signaturverfahren mit Chipkarte (HBCI);
ausgeliefert wird eine
HBCI-Chipkarte oder
keine Karte, genutzt wird die vorhandene Karte mit der Nummer
Für eine Chipkarte benötigt der Nutzer zusätzlich ein geeignetes Kartenlesegerät. Der Erwerb des Kartenlesegerätes ist nicht Gegen-
stand dieser Rahmenvereinbarung. Alle TAN-Entgelte gemäß Preis- und Leistungsverzeichnis werden dem nachfolgend angege-
benen Konto belastet:
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Telefon-Banking:
Der Teilnehmer ist damit einverstanden, dass Telefongespräche im Rahmen des Telefon-Banking aufgezeichnet werden. Mit
der Aufzeichnung soll sichergestellt werden, dass in Reklamationsfällen Zweifelsfragen über den Inhalt eines Auftrages sowie die
Person des Auftraggebers ausgeräumt werden können.
Für das Telefon-Banking im Sinne dieser Vereinbarung sind ausschließlich die von der Sparkasse mitgeteilten Servicetelefonnum-
mern zu verwenden. Diese Rahmenvereinbarung findet keine Anwendung bei Telefongesprächen, die der Teilnehmer über andere als
in Nummer 8 genannte Telefonnummern mit der Sparkasse führt.
8 Kommunikationszugänge
Das Online-Banking-Angebot der Sparkasse ist derzeit ausschließlich über folgende Internet-Seiten erreichbar:
Online-Banking: www.sparkasse-meissen.de
Mobile-Banking: www.spkm.de
Online-Bezahldienst giropay:
Sonstige:
Telefon-Banking:
Über Änderungen der Adressen und Telefonnummern wird die Sparkasse per Kontoauszug oder auf andere Weise informieren.
Der Teilnehmer kann zur Auslösung von Zahlungsaufträgen und zur Anforderung von Zahlungskontoinformationen auch über einen von
ihm ausgewählten Zahlungsauslösedienst gemäß § 1 Absatz 33 Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz oder Kontoinformationsdienst gemäß §
1 Absatz 34 Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz die technische Verbindung zum Online-Banking herstellen.
Bei Nutzung der Chipkarte als Zahlungsinstrument hat der Teilnehmer nur den von der Sparkasse gesondert mitgeteilten Lesegerät-Typ
zu verwenden.
Beim smsTAN-Verfahren darf das Gerät, mit dem die TAN empfangen werden (z. B. Mobiltelefon), nicht für das Online-Banking genutzt
werden.
Bei Nutzung des pushTAN-Verfahrens hat der Teilnehmer die S-pushTAN-App durch die Vergabe eines sicheren Passwortes zu schüt-
zen. Das Betriebssystem des mobilen Endgeräts darf nicht entgegen den Empfehlungen des Herstellers durch Jailbreak, Rooten oder
ähnliche Eingriffe verändert werden. Zusätzliche Software, insbesondere Apps, dürfen nur aus sicheren Quellen geladen und installiert
werden. Die Sparkasse ist berechtigt, das pushTAN-Verfahren zu sperren, wenn das pushTAN-Gerät nicht gemäß den Herstellerempfeh-
lungen eingestellt ist und bleibt.
11 Brokerage
Sofern in diese Rahmenvereinbarung ein Depotkonto aufgenommen wird, können Wertpapierorder zu den nachfolgenden Bedingungen
erteilt werden:
a) Die Sparkasse ist berechtigt, die Ausführung von Aufträgen abzulehnen, die nicht den bisherigen Anlageformen des Teilnehmers
entsprechen.
182 400.000 D1 (Fassung März 2018) - v10.2 - o
b) Der Teilnehmer ist verpflichtet, eindeutige und vollständige Aufträge zu erteilen. Bei Kauf- oder Verkaufsaufträgen ist in Zweifelsfällen
die ISIN-(International Securities Identification Number) bzw. Wertpapierkenn-Nummer entscheidend. Bei unvollständigen und nicht
eindeutigen Aufträgen ist die Sparkasse nicht verpflichtet, den Auftrag auszuführen.
c) Die Buchung der Gegenwerte von Kauf oder Verkauf von Wertpapieren erfolgt ausschließlich auf dem bei dem Depotkonto hinterlegten
Erträgnis- bzw. Verrechnungskonto.
Hinweis: Brokerage kann erst nach einer Information und Aufklärung nach dem Wertpapierhandelsgesetz genutzt werden.
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Versicherungsdokumente
Bauspardokumente
Depotauszüge
Kreditkartenabrechnungen
sowie sonstige persönliche konto- bzw. depotbezogene Dokumente
gemäß des von der Sparkasse angebotenen Leistungsumfangs im Elektronischen Postfach zur Verfügung.
Der Kontoinhaber wünscht zukünftig keine Bereitstellung der oben genannten Dokumente in Papierform.
Der Konto-/Depotinhaber kann für einzelne Konten bzw. Depots die Bereitstellung elektronischer Dokumente ausschließen.
Der Konto-/Depotinhaber wünscht keine elektronische Bereitstellung von Dokumenten.
13 Allgemeine Geschäftsbedingungen
Ergänzend gelten die vereinbarten Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Sparkasse (AGB) sowie die nachstehenden Bedingungen:
Bedingungen für das Online-Banking
Bedingungen für das Telefon-Banking
Bedingungen für die Nutzung des Elektronischen Postfachs
Bedingungen für die Nutzung der elektronischen Kreditkarteninformationen (Kreditkarte online)
Bedingungen für die Echtzeit-Überweisung
Bedingungen für
Bedingungen für
Der Konto-/Depotinhaber hat dafür Sorge zu tragen, dass ein Bevollmächtigter die genannten Bedingungen zur Kenntnis nimmt.
14 Empfangsbestätigung Eröffnungs-PIN
Hiermit bestätigt der Teilnehmer, als Anlage zu dieser Rahmenvereinbarung für die Nutzung von Online-Banking mit PIN und TAN die
Eröffnungs-PIN erhalten zu haben.
Ort, Datum
Meißen, 25.04.2019
Teilnehmer
Der jeweilige Konto-/Depotinhaber ist mit der Nutzung durch den Teilnehmer zu den Bedingungen der Rahmenvereinbarung
einverstanden, auch wenn er dieses Angebot der Sparkasse nicht selbst nutzt.
Unterschrift(en) Teilnehmer / ges. Vertreter Unterschrift(en) Konto-/Depotinhaber / ges. Vertreter – falls nicht
zugleich Teilnehmer
Ort, Datum
182 400.000 D1 (Fassung März 2018) - v10.2 - o
Meißen, 25.04.2019
Unterschrift(en) Sparkasse
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*0000000000106652504190* 0000000000106652504190
Bedingungen für die Nutzung
des Elektronischen Postfachs
Sparkasse Meißen
Fassung Juni 2018 Hauptstraße 70, 01587 Riesa
1. Gegenstand der Bedingungen Kreditkartenabrechnungen werden erst ab dem der Freischaltung folgen-
1.1 Nutzung des Elektronischen Postfachs den Abrechnungsstichtag in das Elektronische Postfach übermittelt. Vor
Diese Bedingungen regeln die Nutzung der Anwendung „Elektronisches dem Abrechnungsstichtag erfolgt die Abrechnung nach den bestehenden
Postfach“. Damit kann ein Online-Banking-Teilnehmer (Kontoinhaber Verfahren (Kontoauszugsdrucker, Postversand oder in sonstiger verein-
oder Kontobevollmächtigter) – nachstehend Teilnehmer genannt – im barter Weise).
Rahmen seines Online-Banking-Zugangs „elektronische Post“ empfangen
2.4 Format der Dokumente
und elektronische Nachrichten an die Sparkasse senden. Elektronische
Die Übermittlung der elektronischen Post erfolgt in geeigneten elektroni-
Post sind sämtliche Mitteilungen der Sparkasse und ihrer Verbundpart-
schen Dateiformaten (zum Beispiel im Format „Portable Document
ner, die in das Elektronische Postfach eingestellt werden, insbesondere
Format“ (PDF)). Die Sparkasse weist darauf hin, dass der Ausdruck elekt-
rechtsverbindliche Mitteilungen zur laufenden Geschäftsbeziehung (z. B.
ronischer Dokumente eine Kopie darstellt und ggf. beweis- und steuer-
Änderung der Geschäftsbedingungen gemäß Nr. 2 AGB-Sparkassen ein-
rechtlich einem Original nicht gleichgestellt ist.
schließlich der Entgelte), kontobezogene Informationen für zum Online-
Banking freigeschaltete Konten oder Geeignetheitserklärungen sowie 2.5 Regelmäßige Kontrolle des Postfachs
nicht rechtsverbindliche werbliche Inhalte („Werbeinhalte“). Kontobezo- Der Teilnehmer hat regelmäßig, mindestens alle 14 Tage sowie unver-
gene Informationen sind insbesondere Kontoauszüge einschließlich der züglich nach Erhalt einer E-Mail-Benachrichtigung den Inhalt des Elektro-
darin enthaltenen Rechnungsabschlüsse, Anzeigen über die Nichtausfüh- nischen Postfachs zu überprüfen.
rung von Aufträgen, die Sperrung von Authentifizierungsinstrumenten und
deren Entsperrung, Informationen zu Kartenprodukten (z. B. Debitkarten 3. Änderung des Leistungsangebots
und Kreditkarten) sowie weitere gesetzlich geschuldete Informationen. Die Sparkasse ist berechtigt, das Elektronische Postfach inhaltlich und
Kann der Text über das Elektronische Postfach nicht mitgeteilt werden, funktional weiterzuentwickeln, insbesondere weitere Leistungen in ihr
wird die Sparkasse per Post oder in einer anderen vereinbarten Form Leistungsangebot aufzunehmen.
informieren. Die Sparkasse hat das Recht, ihr Leistungsangebot zum Elektronischen
Postfach insgesamt, in Teilen oder auf bestimmte Zugänge und Legitima-
1.2. Bestimmung als Empfangsvorrichtung des Kontoinhabers (Wid- tionsmedien zu beschränken, wenn ihr die Fortführung aus Gründen der
mung) IT-Sicherheit oder geänderter technischer oder rechtlicher Rahmenbedin-
Zu dem dargestellten Zweck bestimmt der Kontoinhaber das Elektroni- gungen, auf die sie keinen Einfluss hat, unzumutbar ist.
sche Postfach des Teilnehmers als Vorrichtung des Kontoinhabers zum Die Sparkasse ist unter den gleichen Voraussetzungen berechtigt, das
Empfang elektronischer Post im Sinne von Ziffer 1.1 und insbesondere Elektronische Postfach den geänderten rechtlichen oder technischen
rechtsverbindlicher Dokumente. Rahmenbedingungen anzupassen (z. B. die Formate der elektronischen
Der Teilnehmer kann einzelne oder alle Dokumente jederzeit löschen. Dokumente für die Zukunft zu modifizieren oder neue Sicherheitsverfah-
Eine Löschung von Dokumenten durch die Sparkasse ist ausgeschlos- ren, Signaturen etc. einzuführen).
sen. Die Sparkasse hat keinen Lesezugriff auf den Inhalt des Elektroni- Über wesentliche Änderungen wird die Sparkasse mindestens zwei
schen Postfachs. Monate vor dem Inkrafttreten unter Hinweis auf das Kündigungsrecht des
Sofern der Kontoinhaber das Elektronische Postfach nicht mehr als seine Kontoinhabers nach Nr. 4 informieren.
Empfangsvorrichtung nutzen möchte, kann er das Postfach gemäß Nr. 4 Die Sparkasse ist berechtigt, das Elektronische Postfach in der Größe
kündigen. angemessen zu beschränken und bei Überschreiten der Größenbe-
1.3 Externe Dokumente schränkung den Funktionsumfang des Elektronischen Postfaches so
Neben dem Inhalt des Postfachs werden dem Teilnehmer auch Verknüp- lange einzuschränken, bis der Teilnehmer die Überschreitung einstellt
fungen („Links“) zu Dokumenten angezeigt, die außerhalb des Elektroni- (zum Beispiel durch Löschen bisheriger Mitteilungen).
schen Postfachs abgelegt sind. 4. Kündigung
Diese Verknüpfungen weisen ein Ablaufdatum auf, ab dem sie nicht mehr Der Kontoinhaber ist berechtigt, das Elektronische Postfach insgesamt
zur Verfügung stehen. Ruft der Teilnehmer ein verknüpftes Dokument oder nach Maßgabe der in der Online-Bedienungsanleitung festgelegten
nicht bis zum Eintreten dieses Ablaufdatums auf, darf die Sparkasse dem einzelnen Leistungsangebote mit einer Kündigungsfrist von zwei Wochen
Teilnehmer dieses Dokument postalisch gegen Portoersatz zusenden. zum Monatsende in Textform zu kündigen. Da der Zugriff auf das Elektro-
1.4. Erweiterung der Postfachnutzung nische Postfach nur mittels Online-Banking möglich ist, stellt eine Kündi-
Das Elektronische Postfach wird ständig weiterentwickelt. Sofern neue gung der Rahmenvereinbarung über die Teilnahme am Online-Banking
Dokumenttypen für die Postfachnutzung zur Verfügung stehen, wird die durch den Teilnehmer auch eine Kündigung dieser Bedingungen über die
Sparkasse dem Kontoinhaber eine entsprechende Erweiterung der Post- Nutzung des Elektronischen Postfaches dar.
fachnutzung zwei Monate vor Inkrafttreten der Änderung anbieten. Die Sparkasse ist berechtigt, das Elektronische Postfach insgesamt oder
Die Zustimmung des Kontoinhabers zum Angebot der Sparkasse gilt als einzelne Leistungsangebote mit einer Frist von 2 Monaten zu kündigen.
erteilt, wenn der Kontoinhaber seine Ablehnung nicht vor dem vorge- Das Recht zur Kündigung aus wichtigem Grund bleibt davon unberührt.
schlagenen Zeitpunkt angezeigt hat. Auf diese Genehmigungswirkung Nach Wirksamwerden der Kündigung stellt die Sparkasse entweder auf
wird die Sparkasse in ihrem Angebot besonders hinweisen. Postversand oder Bereitstellung zur Abholung am Kontoauszugsdrucker
um.
2. Leistungsangebot
5. Änderungen
2.1 Online-Bedienungsanleitung zur Nutzung des Elektronischen Post-
Diese Bedingungen für die Nutzung des Elektronischen Postfachs
fachs
können zwischen dem Teilnehmer und der Sparkasse durch entspre-
Näheres zur Funktionalität des Elektronischen Postfachs, zu den techni-
chende Vereinbarung wie nachfolgend beschrieben geändert werden: Die
schen Voraussetzungen, z. B. zur Freischaltung und Funktionsweise, ins-
Sparkasse übermittelt die geänderten Bedingungen vor dem geplanten
besondere zur Bereitstellung und ggf. zusätzlichen Service-Leistungen
Inkrafttreten in Text- oder Schriftform an den Teilnehmer und weist auf
182 401.500 D1 (Fassung Juni 2018) - v5.1 - o
Seite 1 von 2
Bedingungen für die Nutzung des Elektronischen Postfachs
Seite 2 von 2
*0000000000106652504190* 0000000000106652504190
Bedingungen für das Online-Banking
Sparkasse Meißen
Fassung 13. Januar 2018 Hauptstraße 70, 01587 Riesa
1 Leistungsangebot der Sparkasse mittels Online-Banking übermitteln, sofern mit der Spar-
(1) Der Konto-/Depotinhaber und dessen Bevollmächtigte können Bank- kasse nichts anderes vereinbart wurde. Die Sparkasse bestätigt mittels
geschäfte mittels Online-Banking in dem von der Sparkasse angebotenen Online-Banking den Eingang des Auftrags.
Umfang abwickeln. Zudem können sie Informationen der Sparkasse mit- Die Sätze 1 und 2 gelten auch, wenn der Inhaber eines Zahlungskontos
tels Online-Banking abrufen. Der Inhaber eines Zahlungskontos und und dessen Bevollmächtigte Zahlungsaufträge über einen Zahlungsauslö-
dessen Bevollmächtigte sind zusätzlich berechtigt, für die Auslösung sedienst (siehe Nummer 1 Absatz 1 Satz 3) auslösen und übermitteln.
eines Zahlungsauftrages einen Zahlungsauslösedienst gemäß § 1 Absatz
4.2 Widerruf von Aufträgen
33 Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz zu nutzen und für die Mitteilung von
Die Widerrufbarkeit eines Online-Banking-Auftrags richtet sich nach den
Informationen über ein Zahlungskonto einen Kontoinformationsdienst
für die jeweilige Auftragsart geltenden Bedingungen (z. B. Bedingungen
gemäß § 1 Absatz 34 Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz zu nutzen.
für den Überweisungsverkehr). Der Widerruf von Aufträgen kann nur
(2) Konto-/Depotinhaber und Bevollmächtigte werden im Folgenden ein-
außerhalb des Online-Banking erfolgen, es sei denn, die Sparkasse sieht
heitlich als „Teilnehmer“ bezeichnet. Konto und Depot werden im Folgen-
eine Widerrufsmöglichkeit im Online-Banking ausdrücklich vor.
den einheitlich als „Konto“ bezeichnet, es sei denn, dies ist im Folgenden
ausdrücklich anders bestimmt. 5 Bearbeitung von Online-Banking-Aufträgen durch die Sparkasse
(3) Zur Nutzung des Online-Banking gelten die mit der Sparkasse geson- (1) Die Bearbeitung der Online-Banking-Aufträge erfolgt an den für die
dert vereinbarten Verfügungslimite. Eine Änderung dieser Limite kann der Abwicklung der jeweiligen Auftragsart (z. B. Überweisung) auf der Online-
Konto-/Depotinhaber mit seiner Sparkasse gesondert vereinbaren. Banking-Seite der Sparkasse oder im „Preis- und Leistungsverzeichnis“
Bevollmächtigte können nur eine Herabsetzung vereinbaren. bekannt gegebenen Geschäftstagen im Rahmen des ordnungsgemäßen
Arbeitslaufes. Geht der Auftrag nach dem auf der Online-Banking-Seite
2 Voraussetzungen zur Nutzung des Online-Banking
der Sparkasse angegebenen oder im „Preis- und Leistungsverzeichnis“
Der Teilnehmer benötigt für die Nutzung des Online-Banking die mit der
bestimmten Zeitpunkt (Annahmefrist) ein oder fällt der Zeitpunkt des Ein-
Sparkasse vereinbarten Personalisierten Sicherheitsmerkmale und Zah-
gangs nicht auf einen Geschäftstag gemäß „Preis- und Leistungsver-
lungsinstrumente, um sich gegenüber der Sparkasse als berechtigter
zeichnis“ der Sparkasse, so gilt der Auftrag als am darauffolgenden
Teilnehmer auszuweisen (siehe Nummer 3) und Aufträge zu autorisieren
Geschäftstag zugegangen. Die Bearbeitung beginnt erst an diesem Tag.
(siehe Nummer 4). Statt eines Personalisierten Sicherheitsmerkmals
(2) Die Sparkasse wird den Auftrag ausführen, wenn folgende Ausfüh-
kann auch ein biometrisches Merkmal des Teilnehmers zum Zwecke der
rungsbedingungen vorliegen:
Authentifizierung bzw. Autorisierung vereinbart werden.
– Der Teilnehmer hat den Auftrag autorisiert.
2.1 Personalisierte Sicherheitsmerkmale – Die Berechtigung des Teilnehmers für die jeweilige Auftragsart (z. B.
Personalisierte Sicherheitsmerkmale sind personalisierte Merkmale, die Wertpapierorder) liegt vor.
die Sparkasse dem Teilnehmer zum Zwecke der Authentifizierung bzw. – Das Online-Banking-Datenformat ist eingehalten.
Autorisierung bereitstellt. – Das gesondert vereinbarte Online-Banking-Verfügungslimit ist nicht
Personalisierte Sicherheitsmerkmale, die auch alphanumerisch sein überschritten.
können, sind beispielsweise: – Die weiteren Ausführungsvoraussetzungen nach den für die jeweilige
– die persönliche Identifikationsnummer (PIN), Auftragsart maßgeblichen Bedingungen (z. B. ausreichende Kontode-
– einmal verwendbare Transaktionsnummern (TAN), ckung gemäß den Bedingungen für den Überweisungsverkehr) liegen
– der Nutzungscode für die elektronische Signatur. vor.
Liegen die Ausführungsbedingungen nach Satz 1 vor, führt die Sparkasse
2.2 Zahlungsinstrumente
die Online-Banking-Aufträge nach Maßgabe der Bestimmungen der für
Zahlungsinstrumente sind personalisierte Instrumente oder Verfahren,
die jeweilige Auftragsart geltenden Bedingungen (z. B. Bedingungen für
deren Verwendung zwischen der Sparkasse und dem Kontoinhaber ver-
den Überweisungsverkehr, Bedingungen für das Wertpapiergeschäft)
einbart wurden und die vom Teilnehmer zur Erteilung eines Online-Ban-
aus.
king-Auftrags verwendet werden. Insbesondere mittels folgender Zah-
(3) Liegen die Ausführungsbedingungen nach Absatz 2 Satz 1 nicht vor,
lungsinstrumente kann das Personalisierte Sicherheitsmerkmal (z. B.
wird die Sparkasse den Online-Banking-Auftrag nicht ausführen. Sie wird
TAN) dem Teilnehmer zur Verfügung gestellt werden:
dem Teilnehmer hierüber mittels Online-Banking eine Information zur
– PIN-Brief,
Verfügung stellen und soweit möglich dabei die Gründe und die Möglich-
– TAN-Generator, der Bestandteil einer Chipkarte oder eines anderen
keiten nennen, mit denen Fehler, die zur Ablehnung geführt haben,
elektronischen Geräts zur Erzeugung von TAN ist (chipTAN),
berichtigt werden können.
– Online-Banking-App auf einem mobilen Endgerät (z. B. Mobiltelefon)
zum Empfang oder zur Erzeugung von TAN, 6 Information des Kontoinhabers über Online-Banking-Verfügungen
– mobiles Endgerät (z. B. Mobiltelefon) zum Empfang von TAN per SMS Die Sparkasse unterrichtet den Kontoinhaber mindestens einmal monat-
(smsTAN), lich über die mittels Online-Banking getätigten Verfügungen auf dem für
– Chipkarte mit Signaturfunktion oder Kontoinformationen vereinbarten Weg.
– sonstiges Zahlungsinstrument, auf dem sich Signaturschlüssel befin-
den. 7 Sorgfaltspflichten des Teilnehmers
3 Zugang zum Online-Banking 7.1 Technische Verbindung zum Online-Banking
Der Teilnehmer erhält Zugang zum Online-Banking, wenn Der Teilnehmer ist verpflichtet, die technische Verbindung zum Online-
– der Teilnehmer die Kontonummer oder seine individuelle Teilnehmer- Banking über die von der Sparkasse gesondert mitgeteilten Online-Ban-
kennung und seine PIN oder elektronische Signatur übermittelt oder king-Zugangskanäle (z. B. Internetadresse) herzustellen. Der Inhaber
sein biometrisches Merkmal eingesetzt hat, eines Zahlungskontos und dessen Bevollmächtigte können zur Auslösung
– die Prüfung dieser Daten bei der Sparkasse eine Zugangsberechtigung von Zahlungsaufträgen und zur Anforderung von Zahlungskontoinformati-
des Teilnehmers ergeben hat und onen auch über einen von ihnen ausgewählten Zahlungsauslösedienst
182 410.000 D1 (Fassung Jan. 2018) - v2.2 - o
– keine Sperre des Zugangs (siehe Nummer 8.1 und 9) vorliegt. oder Kontoinformationsdienst (siehe Nummer 1 Absatz 1 Satz 3) die tech-
Nach Gewährung des Zugangs zum Online-Banking kann der Teilnehmer nische Verbindung zum Online-Banking herstellen.
Informationen abrufen oder Aufträge erteilen. 7.2 Geheimhaltung der Personalisierten Sicherheitsmerkmale und
Die Sätze 1 und 2 gelten auch, wenn Zahlungsaufträge über einen Zah- sichere Aufbewahrung der Zahlungsinstrumente
lungsauslösedienst ausgelöst und Zahlungskontoinformationen über (1) Der Teilnehmer hat
einen Kontoinformationsdienst angefordert werden (siehe Nummer 1
© Deutscher Sparkassenverlag
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Bedingungen für das Online-Banking
Die Geheimhaltungspflicht bezüglich der Personalisierten Sicherheits- 9.3 Aufhebung der Sperre
merkmale nach Satz 1 gilt nicht für den Inhaber eines Zahlungskontos Die Sparkasse wird eine Sperre aufheben oder das Personalisierte
und dessen Bevollmächtigte gegenüber Zahlungsauslösediensten und Sicherheitsmerkmal bzw. das Zahlungsinstrument austauschen, wenn die
Kontoinformationsdiensten (siehe Nummer 1 Absatz 1 Satz 3), wenn Gründe für die Sperre nicht mehr gegeben sind. Hierüber unterrichtet sie
diese Zahlungsaufträge über einen Zahlungsauslösedienst auslösen den Konto-/Depotinhaber.
oder Zahlungskontoinformationen über einen Kontoinformationsdienst 9.4 Automatische Sperre eines chip-basierten Zahlungsinstruments
anfordern. (1) Die Chipkarte mit Signaturfunktion sperrt sich selbst, wenn der Nut-
(2) Insbesondere ist Folgendes zum Schutz des Personalisierten Sicher- zungscode für die elektronische Signatur dreimal in Folge falsch eingege-
heitsmerkmals sowie des Zahlungsinstruments zu beachten: ben wird.
a) Das Personalisierte Sicherheitsmerkmal darf nicht ungesichert elektro- (2) Ein TAN-Generator als Bestandteil einer Chipkarte, der die Eingabe
nisch gespeichert werden. eines eigenen Nutzungscodes erfordert, sperrt sich selbst, wenn dieser
b) Bei Eingabe des Personalisierten Sicherheitsmerkmals ist sicherzu- dreimal in Folge falsch eingegeben wird.
stellen, dass andere Personen dieses nicht ausspähen können. (3) Die in den Absätzen 1 und 2 genannten Zahlungsinstrumente können
c) Das Personalisierte Sicherheitsmerkmal darf nicht per E-Mail oder dann nicht mehr für das Online-Banking genutzt werden. Der Teilnehmer
anderen Telekommunikationsmitteln weitergegeben werden. kann sich mit der Sparkasse in Verbindung setzen, um die Nutzungsmög-
d) Das Personalisierte Sicherheitsmerkmal (z. B. PIN) darf nicht zusam- lichkeiten des Online-Banking wiederherzustellen.
men mit dem Zahlungsinstrument verwahrt werden.
e) Der Teilnehmer darf zur Autorisierung z. B. eines Auftrags oder der 10 Haftung
Aufhebung einer Sperre nicht mehr als eine TAN verwenden. 10.1 Haftung der Sparkasse bei einer nicht autorisierten Online-Ban-
f) Beim smsTAN-Verfahren darf das Gerät, mit dem die TAN empfangen king-Verfügung und einer nicht, fehlerhaft oder verspätet ausgeführ-
werden (z. B. Mobiltelefon), nicht für das Online-Banking genutzt wer- ten Online-Banking-Verfügung
den. Die Haftung der Sparkasse bei einer nicht autorisierten Online-Banking-
7.3 Sicherheitshinweise der Sparkasse Verfügung und einer nicht, fehlerhaft oder verspätet ausgeführten Online-
Der Teilnehmer muss die Sicherheitshinweise der Sparkasse zum Online- Banking-Verfügung richtet sich nach den für die jeweilige Auftragsart ver-
Banking, insbesondere die Maßnahmen zum Schutz der eingesetzten einbarten Bedingungen (z. B. Bedingungen für den Überweisungsver-
Hard- und Software (Kundensystem), beachten. kehr, Bedingungen für das Wertpapiergeschäft).
7.4 Kontrolle der Auftragsdaten mit von der Sparkasse angezeigten 10.2 Haftung des Konto-/Depotinhabers bei missbräuchlicher Nut-
Daten zung eines Personalisierten Sicherheitsmerkmals oder eines
Soweit die Sparkasse dem Teilnehmer Daten aus seinem Online-Ban- Zahlungsinstruments
king-Auftrag (z. B. Betrag, Kontonummer des Zahlungsempfängers, Wert- 10.2.1 Haftung des Kontoinhabers für nicht autorisierte Zahlungsvor-
papierkennnummer) im Kundensystem oder über ein anderes Gerät des gänge vor der Sperranzeige
Teilnehmers (z. B. Mobiltelefon, Chipkartenlesegerät mit Display) zur (1) Beruhen nicht autorisierte Zahlungsvorgänge vor der Sperranzeige
Bestätigung anzeigt, ist der Teilnehmer verpflichtet, vor der Bestätigung auf der Nutzung eines verloren gegangenen, gestohlenen oder sonst
die Übereinstimmung der angezeigten Daten mit den für die Transaktion abhanden gekommenen Zahlungsinstruments oder auf der sonstigen
vorgesehenen Daten zu prüfen. Bei Feststellung von Abweichungen ist missbräuchlichen Verwendung eines Zahlungsinstruments, haftet der
die Transaktion abzubrechen. Kontoinhaber für den der Sparkasse hierdurch entstehenden Schaden bis
zu einem Betrag von 50 Euro, ohne dass es darauf ankommt, ob den
8 Anzeige- und Unterrichtungspflichten Teilnehmer ein Verschulden trifft.
8.1 Sperranzeige (2) Der Kontoinhaber ist nicht zum Ersatz des Schadens nach Absatz 1
(1) Stellt der Teilnehmer den Verlust oder den Diebstahl des Zahlungsins- verpflichtet, wenn
truments, die missbräuchliche Verwendung oder die sonstige nicht autori- – es ihm nicht möglich gewesen ist, den Verlust, den Diebstahl, das
sierte Nutzung seines Zahlungsinstruments oder eines seiner Personali- Abhandenkommen oder eine sonstige missbräuchliche Verwendung
sierten Sicherheitsmerkmale fest, muss der Teilnehmer die Sparkasse des Zahlungsinstruments vor dem nicht autorisierten Zahlungsvorgang
hierüber unverzüglich unterrichten (Sperranzeige). Der Teilnehmer kann zu bemerken, oder
der Sparkasse eine Sperranzeige jederzeit auch über eine gesondert mit- – der Verlust des Zahlungsinstruments durch einen Angestellten, einen
geteilte Telefonnummer aufgeben. Agenten, eine Zweigniederlassung/Zweigstelle eines Zahlungsdienst-
(2) Der Teilnehmer hat jeden Diebstahl oder Missbrauch unverzüglich bei leisters oder eine sonstige Stelle, an die Tätigkeiten des Zahlungs-
der Polizei zur Anzeige zu bringen. dienstleisters ausgelagert wurden, verursacht worden ist.
(3) Hat der Teilnehmer den Verdacht, dass eine andere Person unbe- (3) Kommt es vor der Sperranzeige zu nicht autorisierten Zahlungsvor-
rechtigt gängen und hat der Teilnehmer in betrügerischer Absicht gehandelt oder
– den Besitz an seinem Zahlungsinstrument oder die Kenntnis seines seine Anzeige- und Sorgfaltspflichten nach diesen Bedingungen vorsätz-
Personalisierten Sicherheitsmerkmals erlangt hat oder lich oder grob fahrlässig verletzt, trägt der Kontoinhaber abweichend von
– das Zahlungsinstrument oder das Personalisierte Sicherheitsmerkmal den Absätzen 1 und 2 den hierdurch entstandenen Schaden in vollem
verwendet, Umfang. Grobe Fahrlässigkeit des Teilnehmers kann insbesondere dann
muss er ebenfalls eine Sperranzeige abgeben. vorliegen, wenn er
8.2 Unterrichtung über nicht autorisierte oder fehlerhaft ausgeführte a) den Verlust oder Diebstahl des Zahlungsinstruments oder die miss-
Aufträge bräuchliche Nutzung des Zahlungsinstruments oder des Personali-
Der Konto-/Depotinhaber hat die Sparkasse unverzüglich nach Feststel- sierten Sicherheitsmerkmals der Sparkasse nicht unverzüglich
lung eines nicht autorisierten oder fehlerhaft ausgeführten Auftrags hier- anzeigt, nachdem er hiervon Kenntnis erlangt hat (siehe Nummer 8.1
über zu unterrichten. Absatz 1),
b) das Personalisierte Sicherheitsmerkmal ungesichert elektronisch
9 Nutzungssperre gespeichert hat (siehe Nummer 7.2 Absatz 2 a),
9.1 Sperre auf Veranlassung des Teilnehmers c) das Personalisierte Sicherheitsmerkmal nicht geheim gehalten hat
Die Sparkasse sperrt auf Veranlassung des Teilnehmers, insbesondere und der Missbrauch dadurch verursacht wurde (siehe Nummer 7.2
im Fall der Sperranzeige nach Nummer 8.1, Absatz 1),
– den Online-Banking-Zugang für ihn oder alle Teilnehmer oder d) das Personalisierte Sicherheitsmerkmal per E-Mail oder anderen Tele-
– sein Zahlungsinstrument. kommunikationsmitteln weitergegeben hat (siehe Nummer 7.2 Absatz
9.2 Sperre auf Veranlassung der Sparkasse 2 c),
182 410.000 D1 (Fassung Jan. 2018) - v2.2 - o
(1) Die Sparkasse darf den Online-Banking-Zugang für einen Teilnehmer e) das Personalisierte Sicherheitsmerkmal auf dem Zahlungsinstrument
sperren, wenn vermerkt oder zusammen mit diesem verwahrt hat (siehe Nummer 7.2
– sie berechtigt ist, den Online-Banking-Vertrag aus wichtigem Grund zu Absatz 2 d),
kündigen, f) mehr als eine TAN zur Autorisierung eines Auftrags verwendet (siehe
– sachliche Gründe im Zusammenhang mit der Sicherheit des Zahlungs- Nummer 7.2 Absatz 2 e),
instruments oder des Personalisierten Sicherheitsmerkmals dies recht- g) beim smsTAN-Verfahren das Gerät, mit dem die TAN empfangen
fertigen oder werden (z. B. Mobiltelefon), auch für das Online-Banking nutzt (siehe
– der Verdacht einer nicht autorisierten oder einer betrügerischen Ver- Nummer 7.2 Absatz 2 f).
wendung des Zahlungsinstruments besteht. (4) Abweichend von den Absätzen 1 und 3 ist der Kontoinhaber nicht zum
(2) Die Sparkasse wird den Konto-/Depotinhaber unter Angabe der hierfür Schadensersatz verpflichtet, wenn die Sparkasse vom Teilnehmer eine
maßgeblichen Gründe möglichst vor, spätestens jedoch unverzüglich starke Kundenauthentifizierung nach § 1 Absatz 24 Zahlungsdiensteauf-
nach der Sperre unterrichten. sichtsgesetz nicht verlangt hat, obwohl die Sparkasse zur starken Kun-
denauthentifizierung nach § 68 Absatz 4 Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz
verpflichtet war. Eine starke Kundenauthentifizierung erfordert insbeson-
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Bedingungen für das Online-Banking
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*000000000010D112504190* 000000000010D112504190
Bedingungen für Echtzeit-Überweisungen
Sparkasse Meißen
Fassung März 2019 Hauptstraße 70, 01587 Riesa
Für die Ausführung von Aufträgen von Kunden im Echtzeit-Überwei- Anhang: Liste der zu SEPA gehörigen Staaten und Gebiete
sungsverfahren gelten die folgenden Bedingungen. Ergänzend gelten die Staaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR)
Bedingungen für den Überweisungsverkehr, soweit im Folgenden keine Mitgliedstaaten der Europäischen Union: Belgien, Bulgarien, Dänemark,
anderweitige Vereinbarung getroffen wird. Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich (einschließlich Französisch-
1.1 Wesentliche Merkmale Guayana, Guadeloupe, Martinique, Mayotte, Réunion), Griechenland,
Der Kunde kann die Sparkasse beauftragen, durch eine Echtzeit-Über- Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Nieder-
weisung einen Geldbetrag in Euro innerhalb des einheitlichen Euro-Zah- lande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slo-
lungsverkehrsraums (Single Euro Payments Area, SEPA, siehe Anhang) wenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn, Vereinigtes Königreich
an den Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers rechtzeitig gemäß von Großbritannien und Nordirland, Zypern.
Nr. 1.5 zu übermitteln, sofern dieser solche Zahlungen auf der Basis des Weitere Staaten: Island, Liechtenstein, Norwegen.
„SEPA INSTANT CREDIT TRANSFER (SCT INST)“ Abkommens
annimmt und über das von der Sparkasse genutzte Zahlungssystem Sonstige Staaten und Gebiete
erreichbar ist. Die Erreichbarkeit kann vorab anhand einer in der Internet- Andorra, Guernsey, Isle of Man, Jersey, Monaco, San Marino, Schweiz,
filiale der Sparkasse veröffentlichten Auflistung der teilnehmenden Insti- St. Pierre und Miquelon, Vatikanstadt.
tute ermittelt werden. Der Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers
ist gegenüber dem Zahlungsempfänger verpflichtet, ihm den Zahlungsbe-
trag möglichst innerhalb von Sekunden zur Verfügung zu stellen. Die
Sparkasse stellt dem Zahler Informationen über die Ausführung einer
Echtzeit-Überweisung in der über das Online-Banking abrufbaren
Umsatzliste oder über einen anderen vereinbarten elektronischen Weg
sowie nachträglich über den Kontoauszug zur Verfügung. Entsprechen-
des gilt, wenn die Überweisung abgelehnt wird oder nicht ausgeführt
werden kann.
Erhält die Sparkasse für ein in Euro geführtes Zahlungskonto eine Echt-
zeit-Überweisung, so wird sie den Überweisungsbetrag annehmen und
hierüber den Zahlungsempfänger in der vereinbarten Form sowie über
den Kontoauszug informieren.
1.2 Betragsgrenze
Für Aufträge bestehen Betragsgrenzen, die sich aus dem Preis- und Leis-
tungsverzeichnis der Sparkasse ergeben.
1.3 Zugang und Widerruf des Auftrags
Die Sparkasse unterhält in Änderung der Nummer 1.4 der Bedingungen
für den Überweisungsverkehr sowie Nummer 5 Absatz 1 der Bedingun-
gen für das Online-Banking den für die Ausführung von Echtzeit-Überwei-
sungen erforderlichen Geschäftsbetrieb für die vereinbarten elektroni-
schen Zugangswege (z. B. Online-Banking) ganztägig an allen Kalender-
tagen eines Jahres. Mit dem Zugang des Auftrages bei der Sparkasse
kann der Kunde diesen nicht mehr widerrufen.
1.4 Ablehnung der Ausführung
Die Sparkasse wird in Ergänzung der Nummer 1.7 der Bedingungen für
den Überweisungsverkehr die Ausführung des Auftrags kurzfristig ableh-
nen, wenn:
– das Belastungskonto nicht für Echtzeit-Überweisungen vereinbart
wurde,
– die Prüfung der Ausführungsbedingungen, z. B. die wirksame Autorisie-
rung, die Einhaltung der Vorgaben des Geldwäschegesetzes oder der
Embargobestimmungen nicht kurzfristig abschließend möglich ist,
– die Kontowährung des Belastungskontos nicht der Euro ist (Fremdwäh-
rungskonto),
– der Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers über das von der
Sparkasse genutzte Zahlungssystem nicht erreichbar ist, insbesondere
weil er dieses Verfahren nicht nutzt.
Die Sparkasse wird den Kunden darüber gemäß Nummer 1.1 informieren.
1.5 Ausführungsfrist
Die Sparkasse ist in Änderung der Nummern 3.1.2 und 3.2.2 der Bedin-
gungen für den Überweisungsverkehr verpflichtet sicherzustellen, dass
der Geldbetrag einer Echtzeit-Überweisung nach erfolgreicher Prüfung
der Ausführungsvoraussetzungen gemäß der im Preis- und Leistungsver-
111 948.000 D1 (Fassung März 2019) - v3.1 - o
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*0000000000100412504190* 0000000000100412504190
Bedingungen für die Nutzung der elektronischen
Kreditkarteninformationen (Kreditkarte online)
Sparkasse Meißen
Fassung Mai 2016 Hauptstraße 70, 01587 Riesa
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Sparkasse Meißen
Hauptstraße 70
01587 Riesa
Kirchensteuer auf Abgeltungsteuer
– Kundenmerkblatt –
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3 Möglichkeit einer anlassbezogenen Abfrage des Kirchensteuermerkmals
Mit der Regelabfrage fragen wir jährlich Ihre Zugehörigkeit zu einer kirchensteuererhebenden Religionsgemeinschaft
zum 31. August (gesetzlicher Stichtag) ab und wenden das erhaltene KISTAM im gesamten Folgejahr beim Steuerabzug
an.
Zur Berücksichtigung von Veränderungen können Sie uns in bestimmten Fällen mit einer Anlassabfrage beauftragen.
Dies kommt insbesondere in Betracht:
– wenn Sie eine neue Geschäftsbeziehung mit uns begründen und möchten, dass wir das KISTAM sofort abfragen und
sofort berücksichtigen.
– bei bestehender Geschäftsbeziehung mit Wirkung zum 01.01. des Folgejahres,
z. B. weil Ihr Kirchenein- oder -austritt vom Bundeszentralamt für Steuern bei der Regelabfrage nicht mehr berücksich-
tigt werden konnte (Regelabfrage stellt auf die Kirchensteuerpflicht am 31. August ab).
Ihre Sparkasse
107 250.100 D1 (Fassung Dez. 2018) - v4.1 - o
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Sparkasse Meißen
Hauptstraße 70
01587 Riesa
USt-IdNr. DE 140 599 943
Girovertrag Privatgirokonto Kontonummer Personennummer
1500564555 1083396130
Eröffnung
IBAN BIC
DE44 8505 5000 1500 5645 55 SOLADES1MEI
Kontoinhaber (Angaben zur Person und Anschrift) Geburtsdatum/Geburtsort
Frau
28.01.1991 / P Princesa City
Ivy Olga Oab
Talstr. 80 c Beruf/Branche/berufliche Stellung
01662 Meißen
Pflegehelferin / Angestellter
philippinisch
Gesetzlicher Vertreter des Kontoinhabers (Bei Geschäftsunfähigen und beschränkt Geschäftsfähigen mit anzugeben)
Der Kontoinhaber/Die Kontoinhaber – nachstehend auch bei mehreren „der Kontoinhaber“ genannt – trifft/treffen mit der Sparkasse fol-
gende Vereinbarungen:
3 Kontovollmacht
Die auf der Unterschriftskarte als Bevollmächtigte genannten Personen sind in der dort angegebenen Weise befugt, über das Kontogutha-
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ben sowie einen eingeräumten Kreditrahmen (eingeräumte Kontoüberziehung) zu verfügen. Ferner können sie das Konto bei entspre-
chender Duldung durch die Sparkasse auch darüber hinaus in Anspruch nehmen (geduldete Kontoüberziehung), soweit dies in einem der
Kontoverbindung angemessenen Rahmen bleibt. Die Vollmacht schließt das Recht ein, für den Kontoinhaber Scheckverbindlichkeiten zu
begründen sowie Kontoauszüge, Rechnungsabschlüsse und sonstige das Konto betreffende Schriftstücke entgegenzunehmen, zu prüfen
und anzuerkennen. Zur Erteilung von Untervollmachten ist der Bevollmächtigte nicht berechtigt. Bei mehreren Kontoinhabern kann eine
Kontovollmacht nur von allen Kontoinhabern gemeinschaftlich erteilt werden.
Die Vollmacht kann von dem Kontoinhaber/jedem der Kontoinhaber jederzeit gegenüber der Sparkasse widerrufen werden. Widerruft der
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Kontonummer
1500564555
Kontoinhaber die Vollmacht gegenüber dem Bevollmächtigten, so hat der Kontoinhaber die Sparkasse hierüber unverzüglich zu unterrich-
ten. Der Widerruf gegenüber der Sparkasse und deren Unterrichtung sollten aus Beweisgründen möglichst schriftlich erfolgen. Bei mehre-
ren Kontoinhabern führt der Widerruf der Vollmacht durch einen Kontoinhaber zum Erlöschen der Vollmacht. Die Vollmacht erlischt nicht
mit dem Tode des Vollmachtgebers/der Vollmachtgeber. Zur Auflösung des Kontos ist der Bevollmächtigte erst nach dem Tode des Kon-
toinhabers berechtigt; bei mehreren Kontoinhabern besteht diese Berechtigung erst nach dem Tode aller Kontoinhaber.
4 Geduldete Kontoüberziehung
Die Sparkasse ist nicht verpflichtet, Kontoüberziehungen zu dulden. Kommt es gleichwohl zu geduldeten Kontoüberziehungen, berechnet
die Sparkasse hierfür Sollzinsen für die geduldete Kontoüberziehung. Der jeweils aktuelle Sollzinssatz für die geduldete Kontoüberzie-
hung ist im Preisaushang ausgewiesen.
Er beträgt zurzeit 9,2900 % p. a. Er ist veränderlich.
Die Anpassung des Sollzinssatzes für die geduldete Kontoüberziehung richtet sich nach einer Veränderung des folgenden Referenzzinssatzes:
3-Monats-EURIBOR /gleitender Monatsdurchschnitt
(Bezeichnung des Referenzzinssatzes gemäß § 492 Abs. 7 BGB)
6 Kontoauszüge und Rechnungsabschlüsse zum Girokonto sollen wie folgt übermittelt werden:
Abholung
Kontoauszugsdrucker Briefschließfach1 Geschäftsstelle1
1 Vereinbarung mit Vordruck 182 340.000
Kontoauszüge und Rechnungsabschlüsse sind abweichend von der Kontoanschrift zu versenden an:
Name und Anschrift
Die Sparkasse unterrichtet den Kontoinhaber mindestens einmal monatlich über die Ausführung von Zahlungsvorgängen auf dem für
Kontoauszüge vereinbarten Weg.
7 Gerichtsstand
Soweit sich die Zuständigkeit des allgemeinen Gerichtsstandes der Sparkasse nicht bereits aus § 29 ZPO ergibt, kann die Sparkasse ihre
182 010.000 D3M (Fassung Okt. 2018) - v14.1 - o
Ansprüche an ihrem allgemeinen Gerichtsstand verfolgen, wenn der im Klageweg in Anspruch zu nehmende Kontoinhaber Kaufmann
oder eine juristische Person im Sinne der Nr. 6 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Sparkasse ist oder bei Vertragsabschluss
keinen allgemeinen Gerichtsstand im Inland hat oder später seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthaltsort aus der Bundesrepublik
Deutschland verlegt oder sein Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthalt im Zeitpunkt der Klageerhebung nicht bekannt ist.
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Kontonummer
1500564555
* Inländische Steuerpflichtige: Steuer-ID bei natürlichen Personen; Wirtschafts-ID bei sonstigen Steuerinländern (wenn noch keine Wirtschafts-ID vergeben wurde, die
für das Einkommen geltende Steuernummer)
10 Besondere Vereinbarungen
Ort, Datum
Meißen, 25.04.2019
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Kontonummer
1500564555
Angaben geprüft und für die Richtigkeit der Unterschriften: Mandy Jahn, 911 am: 25.04.2019
* Inländische Steuerpflichtige: Steuer-ID bei natürlichen Personen; Wirtschafts-ID bei sonstigen Steuerinländern (wenn noch keine Wirtschafts-ID vergeben wurde, die für das Einkommen
geltende Steuernummer)
Bearbeitungsvermerke
Entgeltinformation nach § 5 ZKG sowie weitere vorvertragliche Informationen und Vertragsbedingungen nach Art. 248 § 4 EGBGB vor
Abgabe der Vertragserklärung des Kunden/der Kunden jeweils auf einem dauerhaften Datenträger mitgeteilt durch
Aushändigung am 25.04.2019
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Sparkasse Meißen
Hauptstraße 70
01587 Riesa
Unterschriftskarte zum Girovertrag1
1 Für Privatgirokonto
USt-IdNr. DE 140 599 943
Kontoinhaber
Ivy Olga Oab
Talstr. 80 c, 01662 Meißen
Kontovollmacht
Bevollmächtigt in dem im Girovertrag geregelten Umfang sind:
3
Die Sparkasse bittet, die hier abgegebenen Handzeichnungen bei allen Unterschriften ihr gegenüber genau beizubehalten.
Die Personen mit den Nummern xxxxxxxxxxxxxxxx haben Einzelvollmacht;
die Personen mit den Nummern xxxxxxxxxxxxxxxx sind jeweils gemeinschaftlich mit einer anderen hier aufgeführten Person
bevollmächtigt.
Früher ausgestellte Unterschriftskarten zu diesem Konto werden hiermit gegenstandslos.
Aufgrund gesetzlicher Vorschriften werden die Daten der Bevollmächtigten von der Sparkasse in einer Datei gespeichert.
Unterschrift(en) Kontoinhaber / ges. Vertreter
Ort, Datum
Meißen, 25.04.2019
182 067.000 D1 (Fassung Dez. 2018) - v4.1 - o
© Deutscher Sparkassenverlag
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Legitimationsprüfung des/der Bevollmächtigten gemäß Abgabenordnung:
lfd. Vorname, Name, Geburtsdatum, Geburtsort, Staatsangehörigkeit, Anschrift, Steuer-/Wirtschafts-Identifikationsnummer*, Art der Legi-
Nr. timation (Ausweis-Art, Ausweis-Nummer, ausgestellt von) oder Verweis auf erfolgte Legitimation:
Angaben geprüft und für die Richtigkeit der Unterschriften: Mandy Jahn, 911 am: 25.04.2019
* Inländische Steuerpflichtige: Steuer-ID bei natürlichen Personen; Wirtschafts-ID bei sonstigen Steuerinländern (wenn noch keine Wirtschafts-ID vergeben wurde, die für das Einkommen
geltende Steuernummer)
911
Mandy Jahn
Sparkasse
182 067.000 D1 (Fassung Dez. 2018) - v4.1 - o
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Sparkasse Meißen
Hauptstraße 70
01587 Riesa
Unterschriftskarte zum Girovertrag
USt-IdNr. DE 140 599 943
Kontoinhaber
Ivy Olga Oab
Talstr. 80 c, 01662 Meißen
2 xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Kontovollmacht
Bevollmächtigt in dem im Girovertrag geregelten Umfang sind:
3
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
4
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
5
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
6
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
7
Kunde
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Die Sparkasse bittet, die hier abgegebenen Handzeichnungen bei allen Unterschriften ihr gegenüber genau beizubehalten.
Die Personen mit den Nummern xxxxxxxxxxxxxxxx haben Einzelvollmacht;
die Personen mit den Nummern xxxxxxxxxxxxxxxx sind jeweils gemeinschaftlich mit einer anderen hier aufgeführten Person
bevollmächtigt.
Früher ausgestellte Unterschriftskarten zu diesem Konto werden hiermit gegenstandslos.
Aufgrund gesetzlicher Vorschriften werden die Daten der Bevollmächtigten von der Sparkasse in einer Datei gespeichert.
Ort, Datum
Meißen, 25.04.2019
182 067.000 D1 (Fassung Dez. 2018) - v4.1 - o
© Deutscher Sparkassenverlag
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Sparkasse Meißen
Hauptstraße 70
01587 Riesa
Hinweis auf die Schlichtungsstelle USt-IdNr. DE 140 599 943
und die Europäische
Online-Streitbeilegungsplattform
Bei Streitigkeiten mit der Sparkasse besteht die Möglichkeit, sich an die Schlichtungsstelle des Deutschen Sparkassen-
und Giroverbandes zu wenden.
Das Anliegen ist in Textform an folgende Adresse zu richten:
Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V.
Schlichtungsstelle
Charlottenstraße 47
10117 Berlin
Internet: http://www.dsgv.de/schlichtungsstelle
Näheres regelt die Verfahrensordnung der DSGV-Schlichtungsstelle, die auf Wunsch zur Verfügung gestellt wird.
Die
Sparkasse Meißen
nimmt am Streitbeilegungsverfahren vor dieser anerkannten Verbraucherschlichtungsstelle teil.
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Sparkasse Meißen
Hauptstraße 70
01587 Riesa
Antrag für USt-IdNr. DE 140 599 943
Sparkassen-Card (Debitkarte) Konto
1500564555
Kundennummer
1083396130
Ich beantrage für mein/unser Konto – bei Kontobevollmächtigten bis auf Widerruf – eine Sparkassen-Card (Debitkarte) auf nachstehen-
den Namen auszustellen. Gleichzeitig beantrage ich, für den folgenden Gültigkeitszeitraum wieder eine Sparkassen-Card auf nachstehen-
den Namen vorzubereiten und das angegebene Konto mit dem Entgelt für die Sparkassen-Card nach der Bereitstellung der Karte zu
belasten, falls hierfür ein Einzelentgelt erhoben wird.
Name des Karteninhabers
Ivy Olga Oab
Versand an: Talstr. 80 c, 01662 Meißen
Erstmaliger Antrag
Erneuter Antrag wegen:
Ich bin damit einverstanden, dass auf dem Chip meiner Sparkassen-Card
mein Geburtsdatum verschlüsselt – also für Dritte nicht lesbar –
ein Volljährigkeitsvermerk
eingebracht wird. Dadurch ist es mir möglich, mich beispielsweise an Automaten, die eine Alterskennung prüfen, zu legitimie-
ren, um die angebotene Ware zu erwerben.
Im Rahmen des Kontoguthabens oder vorher eingeräumten Kredits (eingeräumte Kontoüberziehung) gilt der Verfügungsrahmen unab-
hängig für jede zum Konto ausgegebene Karte.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Bedingungen für die Sparkassen-Card (Debitkarte) Anwendung finden. Sie können in
den Geschäftsräumen eingesehen werden und werden auf Wunsch zur Verfügung gestellt.
1 Änderungen des Verfügungsrahmens werden dem Kunden spätestens zwei Monate vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt ihres Wirksamwerdens schriftlich angeboten. Die Zustim-
mung des Kunden gilt als erteilt, wenn er seine Ablehnung nicht vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt des Wirksamwerdens angezeigt hat.
2 Verfügungslimit kann bei fremden Geldautomaten, insbesondere im Ausland, geringer sein.
3 Verfügungslimit im Ausland kann geringer sein.
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Konto
1500564555
Bearbeitungsvermerke
Angaben geprüft und für die Richtigkeit der Unterschriften: Mandy Jahn, 911 am: 25.04.2019
Vorvertragliche Informationen und Vertragsbedingungen nach Art. 248 § 4 EGBGB vor Abgabe der Vertragserklärung des Kunden in
Textform mitgeteilt durch (nur erforderlich bei erstmaligem Antrag)
Aushändigung am: 25.04.2019
127 205.000 D3M (Fassung Okt. 2018) - v4.7 - o
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*1500564555104082504190* 1500564555104082504190
Bedingungen für die Sparkassen-Card
(Debitkarte)
Sparkasse Meißen
Fassung Juli 2018 Hauptstraße 70, 01587 Riesa
– eines Handels- und Dienstleistungsunternehmens nach Maßgabe des – wenn sie berechtigt ist, den Kartenvertrag beziehungsweise die
vom Karteninhaber mit diesem abgeschlossenen Vertrages Nutzung der digitalen Debitkarte aus wichtigem Grund zu kündigen,
(unternehmensgenerierte Zusatzanwendung). – wenn sachliche Gründe im Zusammenhang mit der Sicherheit der
Debitkarte dies rechtfertigen oder
II Allgemeine Regeln – wenn der Verdacht einer nicht autorisierten oder betrügerischen
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(3) Befindet sich auf der Debitkarte für das Online-Banking ein TAN- gegenüber dem Zentralen Sperrannahmedienst wird nicht der Zugang
Generator oder eine Signaturfunktion, so hat die Sperre der Debitkarte zum mobilen Endgerät gesperrt. Eine Sperrung der sonstigen Funktionen
auch eine Sperre der Funktion für das Online-Banking zur Folge. auf dem mobilen Endgerät kann nur gegenüber dem jeweiligen Anbieter
(4) Hat der Karteninhaber auf einer eingezogenen Debitkarte eine dieser Funktionen erfolgen.
Zusatzanwendung gespeichert, so hat der Einzug der Debitkarte zur (5) Eine Sperrung einer unternehmensgenerierten Zusatzanwendung
Folge, dass er die Zusatzanwendung nicht mehr nutzen kann. Zum kommt nur gegenüber dem Unternehmen in Betracht, das die
Zeitpunkt der Einziehung in der Debitkarte gespeicherte Zusatzanwendung in den Chip der Debitkarte eingespeichert hat, und ist
unternehmensgenerierte Zusatzanwendungen kann der Karteninhaber nur dann möglich, wenn das Unternehmen die Möglichkeit zur Sperrung
vom kartenausgebenden Institut herausverlangen, nachdem dieses die seiner Zusatzanwendung vorsieht. Die Sperrung einer bankgenerierten
Debitkarte von der Stelle, die die Debitkarte eingezogen hat, zur Zusatzanwendung kommt nur gegenüber der Sparkasse in Betracht und
Verfügung gestellt bekommen hat. Die Sparkasse ist berechtigt, das richtet sich nach dem mit der Sparkasse abgeschlossenen Vertrag.
Herausgabeverlangen in Bezug auf die unternehmensgenerierten (6) Der Kontoinhaber hat die Sparkasse unverzüglich nach Feststellung
Zusatzanwendungen dadurch zu erfüllen, dass sie dem Karteninhaber die einer nicht autorisierten oder fehlerhaft ausgeführten Kartenverfügung zu
um die Zahlungsverkehrsfunktionen bereinigte Karte aushändigt. Die unterrichten.
Möglichkeit zur weiteren Nutzung einer bankgenerierten
8 Autorisierung von Kartenzahlungen durch den Karteninhaber
Zusatzanwendung richtet sich nach den für jene Zusatzanwendung
Mit dem Einsatz der Debitkarte durch Einführen der Debitkarte in das
geltenden Regeln.
Terminal oder bei kontaktlosen Bezahlvorgängen durch Heranführen der
7 Sorgfalts- und Mitwirkungspflichten des Karteninhabers Debitkarte an das Terminal erteilt der Karteninhaber die Zustimmung
7.1 Unterschrift (Autorisierung) zur Ausführung der Kartenzahlung. Soweit dafür
Sofern die Debitkarte ein Unterschriftsfeld vorsieht, hat der Karteninhaber zusätzlich die Eingabe der PIN erforderlich ist, wird die Zustimmung erst
die Debitkarte nach Erhalt unverzüglich auf dem Unterschriftsfeld zu mit deren Eingabe erteilt. In dieser Autorisierung ist zugleich die
unterschreiben. ausdrückliche Zustimmung enthalten, dass die Sparkasse die für die
Ausführung der Kartenzahlung notwendigen personenbezogenen Daten
7.2 Sorgfältige Aufbewahrung und Sicherung der Debitkarte des Karteninhabers verarbeitet, übermittelt und speichert. Nach Erteilung
(1) Die Debitkarte ist mit besonderer Sorgfalt aufzubewahren, um zu der Zustimmung kann der Karteninhaber die Kartenzahlung nicht mehr
verhindern, dass sie abhanden kommt und missbräuchlich verwendet widerrufen.
wird, da sie (z. B. im Rahmen des girocard-Systems) missbräuchlich
eingesetzt werden kann. Sie darf insbesondere nicht unbeaufsichtigt im 9 Sperrung eines verfügbaren Geldbetrags
Kraftfahrzeug aufbewahrt werden. Darüber hinaus kann jeder, der im Die Sparkasse ist berechtigt, auf dem Zahlungskonto des Kontoinhabers
Besitz der Debitkarte ist, den in der GeldKarte gespeicherten Betrag einen im Rahmen der finanziellen Nutzungsgrenze (Abschnitt A II
verbrauchen sowie Transaktionen an automatisierten Kassen ohne PIN Nummer 3) verfügbaren Geldbetrag zu sperren, wenn
bis zur Sperre tätigen. – der Zahlungsvorgang vom Zahlungsempfänger ausgelöst worden ist
(2) Soweit technisch möglich, soll der Karteninhaber den Zugang zu und
seinem mobilen Endgerät, auf dem die digitale Debitkarte gespeichert ist, – der Karteninhaber auch der genauen Höhe des zu sperrenden
mit einer für das mobile Endgerät bestimmten persönlichen Geheimzahl Geldbetrags zugestimmt hat.
(Endgeräte-PIN) oder auf andere geeignete Weise (z. B. durch Den gesperrten Geldbetrag gibt die Sparkasse unbeschadet sonstiger
Fingerabdruck) sichern. gesetzlicher oder vertraglicher Rechte unverzüglich frei, nachdem ihr der
genaue Zahlungsbetrag mitgeteilt worden ist.
7.3 Geheimhaltung der persönlichen Geheimzahl (PIN)
Der Karteninhaber hat dafür Sorge zu tragen, dass keine andere Person 10 Ablehnung von Kartenzahlungen durch die Sparkasse
Kenntnis von der persönlichen Geheimzahl (PIN) erlangt. Die PIN darf Die Sparkasse ist berechtigt, die Kartenzahlung abzulehnen, wenn
insbesondere nicht auf der Debitkarte vermerkt, bei einer digitalen – der Karteninhaber die Autorisierung der Kartenzahlung nicht gemäß
Debitkarte nicht in dem mobilen Endgerät gespeichert werden, das zur Abschnitt A II Nummer 8 erteilt hat,
Nutzung der digitalen Debitkarte erforderlich ist, oder in anderer Weise – der für die Kartenzahlung vereinbarte Verfügungsrahmen oder die
zusammen mit der Debitkarte aufbewahrt werden. Denn jede Person, die finanzielle Nutzungsgrenze nicht eingehalten ist oder
die PIN kennt und in den Besitz der Debitkarte kommt, hat die – die Debitkarte gesperrt ist.
Möglichkeit, zulasten des auf der Debitkarte angegebenen Kontos Hierüber wird der Karteninhaber über das Terminal, an dem die
Verfügungen zu tätigen (z. B. Geld an Geldautomaten abzuheben). Debitkarte eingesetzt wird, unterrichtet.
Sofern der Karteninhaber eine digitale Debitkarte nutzt und der Zugriff auf
11 Entgelte und deren Änderung
das mobile Endgerät durch eine vom Karteninhaber wählbare Endgeräte-
(1) Die vom Kontoinhaber gegenüber der Sparkasse geschuldeten
PIN abgesichert werden kann, darf der Karteninhaber zur Absicherung
Entgelte ergeben sich aus dem „Preis- und Leistungsverzeichnis“ der
des Zugriffs nicht dieselbe PIN verwenden, die für die Nutzung der
Sparkasse.
digitalen Debitkarte erforderlich ist.
(2) Für den Ersatz einer verlorenen, gestohlenen, missbräuchlich
7.4 Unterrichtungs- und Anzeigepflichten verwendeten oder sonst nicht autorisiert genutzten Debitkarte ist die
(1) Stellt der Karteninhaber den Verlust oder Diebstahl seiner Debitkarte, Sparkasse berechtigt, im Rahmen des § 675I Absatz 1 des Bürgerlichen
des mobilen Endgeräts mit digitaler Debitkarte, die missbräuchliche Gesetzbuches dem Kontoinhaber das im „Preis- und
Verwendung oder eine sonstige nicht autorisierte Nutzung von Debitkarte Leistungsverzeichnis“ der Sparkasse ausgewiesene Entgelt zu
oder PIN fest, so ist die Sparkasse unverzüglich zu benachrichtigen berechnen, sofern der Karteninhaber die Umstände, die zum Ersatz der
(Sperranzeige). Die Sperranzeige kann der Karteninhaber auch jederzeit Debitkarte geführt haben, zu vertreten hat und die Sparkasse nicht zur
gegenüber dem Zentralen Sperrannahmedienst (Telefon: 116 116 aus Ausstellung einer Ersatzkarte verpflichtet ist. Wenn darüber hinaus
dem Inland und +49 116 116 aus dem Ausland [ggf. abweichende Entgelte für den Ersatz einer Debitkarte in anderen Fällen durch die
Ländervorwahl]) abgeben. In diesem Fall ist eine Kartensperre nur Sparkasse erhoben werden, ergeben sich diese aus dem „Preis- und
möglich, wenn der Name der Sparkasse – möglichst mit Bankleitzahl – Leistungsverzeichnis“ der Sparkasse.
und die Kontonummer angegeben werden. Der Zentrale (3) Änderungen der Entgelte werden dem Kontoinhaber spätestens zwei
Sperrannahmedienst sperrt alle für das betreffende Konto ausgegebenen Monate vor dem Zeitpunkt ihres Wirksamwerdens in Textform angeboten.
Debitkarten für die weitere Nutzung an Geldautomaten und Der Kontoinhaber kann den Änderungen vor dem vorgeschlagenen
automatisierten Kassen, soweit der Karteninhaber nicht nur die Sperre Zeitpunkt ihres Inkrafttretens entweder zustimmen oder sie ablehnen. Die
der digitalen Debitkarte veranlasst. In anderen Fällen einer Beschränkung Zustimmung des Kontoinhabers gilt als erteilt, wenn er seine Ablehnung
der Sperre auf die abhanden gekommene Debitkarte (z. B. Debitkarten nicht vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt des Wirksamwerdens der
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von Bevollmächtigten) muss sich der Karteninhaber mit seiner Änderungen angezeigt hat. Auf diese Genehmigungswirkung wird ihn die
Sparkasse, möglichst mit der kontoführenden Stelle, in Verbindung Sparkasse in ihrem Angebot besonders hinweisen.
setzen. Der Karteninhaber hat jeden Diebstahl oder Missbrauch (4) Werden dem Kontoinhaber Änderungen der Entgelte angeboten, kann
unverzüglich bei der Polizei anzuzeigen. er diese Geschäftsbeziehung vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt des
(2) Hat der Karteninhaber den Verdacht, dass eine andere Person Wirksamwerdens der Änderungen auch fristlos und kostenfrei kündigen.
unberechtigt in den Besitz seiner Debitkarte gelangt ist, eine Auf dieses Kündigungsrecht wird ihn die Sparkasse in ihrem Angebot
missbräuchliche Verwendung oder eine sonstige nicht autorisierte besonders hinweisen.
Nutzung von Debitkarte oder PIN vorliegt, muss er ebenfalls unverzüglich (5) Bei Entgelten und deren Änderung für Zahlungen von Kontoinhabern,
eine Sperranzeige abgeben. die nicht Verbraucher sind, verbleibt es bei den Regelungen in Nummer
(3) Befindet sich auf der Debitkarte für das Online-Banking ein TAN- 17 Absätze 2 bis 6 AGB Sparkassen.
Generator oder eine Signaturfunktion, so hat die Sperre der Debitkarte
auch eine Sperre der Funktion für das Online-Banking zur Folge. 12 Information des Kontoinhabers über die Kartenverfügung
(4) Durch die Sperre der Debitkarte bei der Sparkasse beziehungsweise Die Sparkasse unterrichtet den Kontoinhaber mindestens einmal
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Bedingungen für die Sparkassen-Card (Debitkarte)
monatlich über die mit der Debitkarte getätigten Verfügungen auf dem für – für den dem Kontoinhaber entstandenen Zinsschaden, soweit der
Kontoinformationen vereinbarten Weg. Mit Kontoinhabern, die nicht Kontoinhaber Verbraucher ist.
Verbraucher sind, kann die Art und Weise sowie die zeitliche Folge der 13.4 Haftungs- und Einwendungsausschluss
Unterrichtung gesondert vereinbart werden. Über die mit der GeldKarte (1) Ansprüche gegen die Sparkasse nach Abschnitt A II Nummern 13.1
getätigten einzelnen Bezahlvorgänge und den Zahlungsempfänger bis 13.3 sind ausgeschlossen, wenn der Kontoinhaber die Sparkasse
unterrichtet die Sparkasse den Kontoinhaber nicht. Die mit der GeldKarte nicht spätestens 13 Monate nach dem Tag der Belastung mit der
getätigten Bezahlvorgänge kann der Karteninhaber mithilfe eines Kartenverfügung darüber unterrichtet hat, dass es sich um eine nicht
Chipkartenlesers nachvollziehen. autorisierte, nicht erfolgte oder fehlerhafte Kartenverfügung handelt. Der
13 Erstattungs-, Berichtigungs- und Schadensersatzansprüche des Lauf der 13-monatigen Frist beginnt nur, wenn die Sparkasse den
Kontoinhabers Kontoinhaber über die aus der Kartenverfügung resultierende
Belastungsbuchung entsprechend dem für Kontoinformationen
13.1 Erstattung bei nicht autorisierter Kartenverfügung vereinbarten Weg spätestens innerhalb eines Monats nach der
Im Falle einer nicht autorisierten Kartenverfügung, z. B. in Form der Belastungsbuchung unterrichtet hat; anderenfalls ist für den Fristbeginn
– Bargeldauszahlung an einem Geldautomaten, der Tag der Unterrichtung maßgeblich. Haftungsansprüche nach
– Verwendung der Debitkarte an automatisierten Kassen von Handels-
Abschnitt A II Nummer 13.3 kann der Kontoinhaber auch nach Ablauf der
und Dienstleistungsunternehmen,
Frist in Satz 1 geltend machen, wenn er ohne Verschulden an der
– Aufladung der GeldKarte mit PIN-Eingabe,
Einhaltung dieser Frist verhindert war.
– Verwendung der Debitkarte zum Aufladen eines Prepaid-Mobilfunk-
(2) Ansprüche des Kontoinhabers gegen die Sparkasse sind
Kontos,
ausgeschlossen, wenn die einen Anspruch begründenden Umstände
hat die Sparkasse gegen den Kontoinhaber keinen Anspruch auf
– auf einem ungewöhnlichen und unvorhersehbaren Ereignis beruhen,
Erstattung ihrer Aufwendungen. Die Sparkasse ist verpflichtet, dem
auf das die Sparkasse keinen Einfluss hat, und dessen Folgen trotz
Kontoinhaber den Betrag ungekürzt zu erstatten. Wurde der Betrag dem
Anwendung der gebotenen Sorgfalt von ihr nicht hätten vermieden
Konto belastet, bringt die Sparkasse dieses wieder auf den Stand, auf
werden können, oder
dem es sich ohne die nicht autorisierte Kartenverfügung befunden hätte.
– von der Sparkasse aufgrund einer gesetzlichen Verpflichtung
Diese Verpflichtung ist spätestens bis zum Ende des Geschäftstags
herbeigeführt wurden.
gemäß „Preis- und Leistungsverzeichnis“ zu erfüllen, der auf den Tag
folgt, an welchem der Sparkasse angezeigt wurde, dass die 14 Haftung des Kontoinhabers für nicht autorisierte
Kartenverfügung nicht autorisiert ist oder die Sparkasse auf andere Kartenverfügungen
Weise davon Kenntnis erhalten hat. Hat die Sparkasse einer zuständigen
14.1 Haftung des Kontoinhabers bis zur Sperranzeige
Behörde berechtigte Gründe für den Verdacht, dass ein betrügerisches
(1) Verliert der Karteninhaber seine Debitkarte oder PIN, werden sie ihm
Verhalten des Kunden vorliegt, schriftlich mitgeteilt, hat die Sparkasse
gestohlen oder kommen sie sonst abhanden oder werden diese sonst
ihre Verpflichtung aus Satz 2 unverzüglich zu prüfen und zu erfüllen,
missbräuchlich verwendet und kommt es dadurch zu nicht autorisierten
wenn sich der Betrugsverdacht nicht bestätigt.
Kartenverfügungen in Form der
13.2 Ansprüche bei nicht erfolgter oder fehlerhafter Ausführung – Bargeldauszahlung an einem Geldautomaten,
einer autorisierten Kartenverfügung – Verwendung der Debitkarte an automatisierten Kassen von Handels-
(1) Im Falle einer nicht erfolgten oder fehlerhaften Ausführung einer und Dienstleistungsunternehmen,
autorisierten Kartenverfügung z. B. in Form der – Aufladung der GeldKarte mit PIN-Eingabe,
– Bargeldauszahlung an einem Geldautomaten, – Verwendung der Debitkarte zum Aufladen eines Prepaid-Mobilfunk-
– Verwendung der Debitkarte an automatisierten Kassen von Handels- Kontos,
und Dienstleistungsunternehmen, haftet der Kontoinhaber für Schäden, die bis zum Zeitpunkt der
– Aufladung der GeldKarte mit PIN-Eingabe, Sperranzeige verursacht werden, in Höhe von maximal 50 Euro. Die
– Verwendung der Debitkarte zum Aufladen eines Prepaid-Mobilfunk- Haftung nach Absatz 6 für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit sowie für
Kontos Handeln in betrügerischer Absicht bleibt unberührt.
kann der Kontoinhaber von der Sparkasse die unverzügliche und (2) Der Kontoinhaber haftet nicht nach Absatz 1, wenn
ungekürzte Erstattung des Verfügungsbetrages insoweit verlangen, als – es dem Karteninhaber nicht möglich gewesen ist, den Verlust, den
die Kartenverfügung nicht erfolgte oder fehlerhaft war. Wurde der Betrag Diebstahl, das Abhandenkommen oder eine sonstige missbräuchliche
dem Konto belastet, bringt die Sparkasse dieses wieder auf den Stand, Verwendung der Debitkarte vor der nicht autorisierten Kartenverfügung
auf dem es sich ohne die nicht erfolgte oder fehlerhafte Kartenverfügung zu bemerken, oder
befunden hätte. – der Verlust der Debitkarte durch einen Angestellten, einen Agenten,
(2) Der Kontoinhaber kann über den Absatz 1 hinaus von der Sparkasse eine Zweigstelle der Sparkasse oder eine sonstige Stelle, an die
die Erstattung der Entgelte und Zinsen insoweit verlangen, als ihm diese Tätigkeiten der Sparkasse ausgelagert wurden, verursacht worden ist.
im Zusammenhang mit der nicht erfolgten oder fehlerhaften Ausführung Die Haftung nach Absatz 6 für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit sowie für
der autorisierten Kartenverfügung in Rechnung gestellt oder seinem Handeln in betrügerischer Absicht bleibt unberührt.
Konto belastet wurden. (3) Handelt es sich bei dem Kontoinhaber nicht um einen Verbraucher
(3) Wurde eine autorisierte Kartenverfügung nicht oder fehlerhaft oder erfolgt der Einsatz der Debitkarte außerhalb Deutschlands und des
ausgeführt, wird die Sparkasse die Kartenverfügung auf Verlangen des Europäischen Wirtschaftsraums, trägt der Kontoinhaber den aufgrund
Karteninhabers nachvollziehen und ihn über das Ergebnis unterrichten. nicht autorisierter Kartenverfügungen entstehenden Schaden nach
13.3 Schadensersatzansprüche des Kontoinhabers Absatz 1 auch über einen Betrag von maximal 50 Euro hinaus, wenn der
Im Falle einer nicht autorisierten Kartenverfügung oder im Falle einer Karteninhaber die ihm nach diesen Bedingungen obliegenden Pflichten
nicht erfolgten oder fehlerhaften Ausführung einer autorisierten fahrlässig verletzt hat. Hat die Sparkasse durch eine Verletzung ihrer
Kartenverfügung kann der Kontoinhaber von der Sparkasse einen Pflichten zur Entstehung des Schadens beigetragen, haftet die Sparkasse
Schaden, der nicht bereits von Abschnitt A II Nummern 13.1 oder 13.2 für den entstandenen Schaden im Umfang des von ihr zu vertretenden
erfasst ist, ersetzt verlangen. Dies gilt nicht, wenn die Sparkasse die Mitverschuldens.
Pflichtverletzung nicht zu vertreten hat. Die Sparkasse hat hierbei ein (4) Die Sparkasse verzichtet auf die Schadensbeteiligung durch den
Verschulden, das einer zwischengeschalteten Stelle zur Last fällt, wie Kontoinhaber in Höhe von maximal 50 Euro gemäß vorstehendem Absatz
eigenes Verschulden zu vertreten, es sei denn, dass die wesentliche 1 und übernimmt alle Schäden, die durch nicht autorisierte
Ursache bei einer zwischengeschalteten Stelle liegt, die der Zahlungsvorgänge bis zum Eingang der Sperranzeige entstanden sind,
Karteninhaber vorgegeben hat. Handelt es sich bei dem Kontoinhaber wenn der Karteninhaber seine ihm gemäß Abschnitt A II Nummer 7.1 bis
7.4 obliegenden Sorgfalts- und Mitwirkungspflichten nicht in
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Bedingungen für die Sparkassen-Card (Debitkarte)
betrügerischer Absicht gehandelt, trägt der Kontoinhaber den hierdurch worden ist, sind unmittelbar gegenüber diesem Unternehmen geltend zu
entstandenen Schaden in vollem Umfang. Grobe Fahrlässigkeit des machen.
Karteninhabers kann insbesondere dann vorliegen, wenn er 1.4 Vorauswahl an automatisierten Kassen
– den Verlust, Diebstahl oder die missbräuchliche Verfügung der Die Handels- und Dienstleistungsunternehmen haben die Möglichkeit,
Sparkasse oder dem Zentralen Sperrannahmedienst schuldhaft nicht bei den von ihnen akzeptierten Debitkarten in ihren automatisierten
unverzüglich mitgeteilt hat, nachdem er hiervon Kenntnis erlangt hat, Kassen Mechanismen zu installieren, die eine Vorauswahl einer
– die persönliche Geheimzahl auf der physischen Debitkarte vermerkt bestimmten Zahlungsmarke oder Zahlungsanwendung treffen. Dabei
oder zusammen mit der physischen Debitkarte verwahrt hat, dürfen sie den Karteninhaber nicht daran hindern, sich über diese
– die persönliche Geheimzahl der digitalen Debitkarte auf dem mobilen Vorauswahl hinwegzusetzen.
Endgerät gespeichert hat oder
– die persönliche Geheimzahl einer anderen Person mitgeteilt hat und 2 GeldKarte
der Missbrauch dadurch verursacht worden ist. 2.1 Servicebeschreibung
Die Haftung für Schäden, die innerhalb des Zeitraums, für den der Die mit einem Chip ausgestattete Debitkarte kann auch als GeldKarte
Verfügungsrahmen gilt, verursacht werden, beschränkt sich jeweils auf (nachfolgend GeldKarte genannt) eingesetzt werden. Der Karteninhaber
den für die Debitkarte geltenden Verfügungsrahmen. kann an GeldKarte-Terminals des Handels- und Dienstleistungsbereiches
(7) Hat die Sparkasse beim Einsatz der Debitkarte eine starke im Inland bargeldlos bezahlen.
Kundenauthentifizierung nach § 1 Absatz 24
Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz nicht verlangt oder hat der 2.2 Aufladen und Entladen der GeldKarte
Zahlungsempfänger oder sein Zahlungsdienstleister diese nicht akzeptiert, (1) Der Karteninhaber kann seine GeldKarte an den mit dem GeldKarte-
obwohl die Sparkasse gesetzlich zur starken Kundenauthentifizierung Logo gekennzeichneten Terminals und an Geldautomaten im Rahmen
verpflichtet ist, bestimmt sich die Haftung des Karteninhabers und der des deutschen Geldautomatensystems innerhalb des ihm von seiner
Sparkasse abweichend von den Absätzen 1 bis 6 nach § 675v Absatz 4 Sparkasse eingeräumten Verfügungsrahmens (Abschnitt A III
des Bürgerlichen Gesetzbuches. Nummer 1.1) zulasten des auf der Debitkarte angegebenen Kontos bis zu
einem Betrag von maximal 200 Euro aufladen. Darüber hinaus kann die
14.2 Haftung des Kontoinhabers ab Sperranzeige GeldKarte im Rahmen eines Bezahlvorgangs mit der GeldKarte bis zu
Sobald der Sparkasse oder dem Zentralen Sperrannahmedienst der 25 Euro auch an girocard-Terminals, die zusätzlich mit dem GeldKarte-
Verlust oder Diebstahl der Debitkarte, die missbräuchliche Verwendung und/oder dem girogo-Logo gekennzeichnet sind, um den am Terminal
oder eine sonstige nicht autorisierte Nutzung von Debitkarte oder PIN angezeigten Betrag aufgeladen werden. Der Karteninhaber kann seine
angezeigt wurde, übernimmt die Sparkasse alle danach durch GeldKarte auch gegen Bargeld sowie im Zusammenwirken mit einer
Verfügungen, z. B. in Form der anderen Debitkarte zulasten des Kontos, über das die Umsätze mit dieser
– Bargeldauszahlung an einem Geldautomaten, Debitkarte abgerechnet werden, aufladen.
– Verwendung der Debitkarte an automatisierten Kassen von Handels- (2) Benutzt der Karteninhaber seine Debitkarte, um seine GeldKarte oder
und Dienstleistungsunternehmen, die GeldKarte eines anderen aufzuladen, so ist die persönliche
– Aufladung der GeldKarte mit PIN-Eingabe, Geheimzahl (PIN) am Terminal einzugeben. Die Auflademöglichkeit
– Verwendung der Debitkarte zum Aufladen eines Prepaid-Mobilfunk- besteht nicht mehr, wenn die PIN dreimal hintereinander falsch
Kontos, eingegeben wurde. Der Karteninhaber sollte sich in diesem Fall mit seiner
entstehenden Schäden. Sparkasse, möglichst mit der kontoführenden Stelle, in Verbindung
Handelt der Karteninhaber in betrügerischer Absicht, trägt der setzen.
Kontoinhaber auch die nach der Sperranzeige entstehenden Schäden. (3) Aufgeladene Beträge, über die der Karteninhaber nicht mehr mittels
GeldKarte verfügen möchte, können bei der kartenausgebenden
15 Kündigung
Sparkasse und an Geldautomaten der Sparkassen entladen werden. Bei
Die Sparkasse ist berechtigt, die Nutzung der digitalen Debitkarte mit
einer Funktionsunfähigkeit der GeldKarte erstattet die kartenausgebende
einer Frist von mindestens zwei Monaten zu kündigen. Der Karteninhaber
Sparkasse dem Karteninhaber den nicht verbrauchten Betrag.
ist hierzu jederzeit ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist berechtigt. Im
Übrigen bleiben die Kündigungsrechte nach Nummer 26 Absatz 1 AGB 2.3 Sofortige Kontobelastung des Ladebetrages
Sparkassen unberührt. Benutzt der Karteninhaber seine Debitkarte, um seine GeldKarte oder die
GeldKarte eines anderen aufzuladen, so wird der Ladebetrag dem Konto,
III Besondere Regeln für einzelne Nutzungsarten das auf der Debitkarte angegeben ist, belastet.
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Bedingungen für die Sparkassen-Card (Debitkarte)
Vereinbarung mit der Sparkasse (automatischer Ladeauftrag) an Karteninhabers wird das Prepaid-Mobilfunk-Konto beim Mobilfunkanbieter
girocard-Terminals, die zusätzlich mit dem GeldKarte- und/oder dem aufgeladen. Mit diesem Verfahren kann der Karteninhaber sowohl sein
girogo-Logo gekennzeichnet sind, ohne PIN-Eingabe automatisch um eigenes Prepaid-Mobilfunk-Konto als auch das eines Dritten aufladen.
den jeweils vereinbarten Betrag zulasten des vereinbarten Kontos Wird die Aufladung von der Sparkasse, etwa wegen fehlender
aufgeladen werden, wenn die GeldKarte an diesen Terminals für einen Kontodeckung, nicht autorisiert, wird am Display ein ablehnender Hinweis
Bezahlvorgang bis zu 25 Euro eingesetzt wird und das auf der GeldKarte angezeigt.
gespeicherte Guthaben für diesen Bezahlvorgang nicht ausreicht.
3.2 Fehleingabe der Geheimzahl
2.7.1 Ausführung Die Debitkarte kann an Geldautomaten nicht mehr eingesetzt werden,
Der automatische Ladeauftrag wird einmal pro Kalendertag zulasten des wenn die persönliche Geheimzahl dreimal hintereinander falsch
vereinbarten Kontos ausgeführt, sofern die vereinbarten Ausführungs- eingegeben wurde. Der Karteninhaber sollte sich in diesem Fall mit seiner
voraussetzungen erfüllt sind und ein zur Ausführung des Ladevorgangs Sparkasse, möglichst mit der kontoführenden Stelle, in Verbindung
ausreichendes Guthaben auf dem vereinbarten Konto vorhanden oder ein setzen.
ausreichender Kredit eingeräumt ist. Für diesen Aufladevorgang ist keine
3.3 Zahlungsverpflichtung der Sparkasse;
PIN-Eingabe erforderlich.
Reklamationen
Die Ausführung des Ladeauftrags wird dem Karteninhaber durch die
Die Sparkasse ist vertraglich verpflichtet, Ladebeträge für ein Prepaid-
Anzeige des aufgeladenen Betrags am Terminal angezeigt.
Mobilfunk-Konto, die unter Verwendung der an den Karteninhaber
2.7.2 Anzeige- und Unterrichtungspflicht ausgegebenen Debitkarte autorisiert worden sind, zu bezahlen. Die
Stellt der Karteninhaber den Verlust oder Diebstahl seiner GeldKarte, die Zahlungspflicht beschränkt sich auf den jeweils autorisierten Betrag.
missbräuchliche Verwendung oder eine sonstige nicht autorisierte Einwendungen und sonstige Beanstandungen des Karteninhabers aus
Nutzung der GeldKarte zum Bezahlen an automatisierten Kassen fest, so dem Vertragsverhältnis zu dem Mobilfunkanbieter, der das Prepaid-
ist die Sparkasse unverzüglich zu benachrichtigen, um den Mobilfunk-Konto führt, sind unmittelbar gegenüber diesem Unternehmen
automatischen Ladeauftrag zu widerrufen (Widerrufsanzeige). Der geltend zu machen.
Karteninhaber kann die Widerrufsanzeige auch jederzeit gegenüber dem
Zentralen Sperrannahmedienst (Telefon: 116 116 aus dem Inland und B Von der Sparkasse angebotene andere Service-Leistungen
+49 116 116 aus dem Ausland [ggf. abweichende Ländervorwahl]) 1 Eingabe von Überweisungen an Selbstbedienungsterminals
abgeben, um damit zugleich auch eine Sperre der Debitkarte nach
1.1 Serviceumfang/Verfügungsrahmen
Abschnitt AII Nummer 7.4 dieser Bedingungen zu veranlassen. In diesem
Der Karteninhaber kann unter Verwendung seiner Sparkassen-Card
Fall müssen die Kontonummer und der Name der Sparkasse angegeben
(nachfolgend Debitkarte) und der persönlichen Geheimzahl (PIN) an
werden. Der Kontoinhaber hat die Sparkasse unverzüglich nach
Selbstbedienungsterminals der Sparkassen Überweisungen bis maximal
Feststellung eines nicht autorisierten oder fehlerhaft ausgeführten
1.000 Euro pro Tag eingeben, soweit zwischen Kontoinhaber und
automatischen Ladeauftrags zu unterrichten.
Sparkasse nicht ein anderer Verfügungsrahmen vereinbart worden ist.
2.7.3 Haftung des Kontoinhabers bis zur Widerrufsanzeige für
weitere Aufladevorgänge 1.2 Ausführung der Überweisung
(1) Für Schäden durch missbräuchliche Aufladevorgänge bis zum Für die Ausführung der Überweisung gelten die gesondert vereinbarten
Zeitpunkt der Widerrufsanzeige haftet der Kontoinhaber im Rahmen des „Bedingungen für den Überweisungsverkehr“.
Verschuldens in Höhe des vereinbarten täglichen Ladebetrags pro 1.3 Sorgfalts- und Mitwirkungspflichten
Kalendertag insgesamt maximal bis zu 50 Euro. Hat die Sparkasse durch Für den Umgang mit der Debitkarte gelten die Sorgfalts- und
eine Verletzung ihrer Pflichten zur Entstehung des Schadens Mitwirkungspflichten in Abschnitt A II Nummer 7.1 bis 7.4.
beigetragen, haftet sie für den entstandenen Schaden im Umfang des 1.4 Erstattungs- und Schadensersatzanspruch des Kontoinhabers
von ihr zu vertretenden Mitverschuldens. Es gelten die Regelungen unter Abschnitt A II Nummer 13.
(2) Die Sparkasse verzichtet auf die Schadensbeteiligung durch den 1.5 Haftung des Kontoinhabers für nicht autorisierte Verfügungen
Kontoinhaber in Höhe von maximal 50 Euro gemäß vorstehendem Absatz Die Haftung des Kontoinhabers für nicht autorisierte Verfügungen an
1 und übernimmt alle Schäden durch missbräuchliche Aufladevorgänge Selbstbedienungsterminals richtet sich nach den Regelungen unter
der GeldKarte, die bis zum Zeitpunkt der Widerrufsanzeige erfolgt sind, Abschnitt A II Nummer 14. Abweichend von Abschnitt A II Nummer 14.1
wenn der Karteninhaber seine ihm gemäß Abschnitt A III Nummern 2.5 Absatz 6 ist die Haftung des Kontoinhabers auf 1.000 Euro pro
und 2.7.2 obliegenden Sorgfaltspflichten nicht in betrügerischer Absicht, Kalendertag und, sofern ein anderer Verfügungsrahmen gemäß Abschnitt
vorsätzlich oder grob fahrlässig verletzt hat. Eine Übernahme des vom B Nummer 1.1 vereinbart wurde, auf diesen beschränkt.
Kontoinhaber zu tragenden Schadens durch die Sparkasse erfolgt nur,
wenn der Kontoinhaber die Voraussetzungen der Haftungsentlastung 1.6 Fehleingabe der Geheimzahl
glaubhaft darlegt und Anzeige bei der Polizei erstattet. Es gelten die Regelungen unter Abschnitt A III Nummer 1.2.
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Bedingungen für die Sparkassen-Card (Debitkarte)
Kontoauszüge werden im Rahmen der im Zeitpunkt der Abfrage eingespeichert hat, dem Karteninhaber die Möglichkeit eröffnet, den
bestehenden technischen Möglichkeit erstellt. Die Kontoauszüge Zugriff auf diese Zusatzanwendung mit einem separaten von ihm
beinhalten die Kontobewegungen, die bis zum Abruf verbucht und für den wählbaren Legitimationsmedium abzusichern, so darf der Karteninhaber
Kontoauszugsdrucker beziehungsweise den elektronischen Abruf im zur Absicherung der unternehmensgenerierten Zusatzanwendung nicht
Online-Banking bereitgestellt sind. Bei Funktionsstörungen haftet die die PIN verwenden, die ihm von der kartenausgebenden Sparkasse für
Sparkasse im Rahmen ihres Verschuldens. die Nutzung der Zahlungsverkehrsanwendungen zur Verfügung gestellt
worden ist.
4 Zusendung von Auszügen
Ohne Anforderung des Kunden kann ein Kontoauszug erstellt und dem 5 Sperrmöglichkeit von Zusatzanwendungen
Kontoinhaber gegen Portoersatz zugesandt werden, wenn ein Die Sperrung einer unternehmensgenerierten Zusatzanwendung kommt
Kontoauszug innerhalb von 35 Tagen nicht am Kontoauszugsdrucker nur gegenüber dem Unternehmen in Betracht, das die Zusatzanwendung
beziehungsweise elektronisch im Online-Banking abgerufen wurde. in den Chip der Debitkarte eingespeichert hat, und ist nur dann möglich,
Kontoinhaber und Sparkasse können eine andere Abruffrist vereinbaren. wenn das Unternehmen die Möglichkeit zur Sperrung seiner
Zusatzanwendung vorsieht. Die Sperrung von bankgenerierten
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Bedingungen für die Sparkassen-Card (Debitkarte)
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*1500564555104082504190* 1500564555104082504190
Sparkasse Meißen
Hauptstraße 70
01587 Riesa
USt-IdNr. DE 140 599 943
Die Sparkassen-Card kann in ihrer Funktion als Debitkarte als physische und zusätzlich als digitale Karte zur Speicherung auf einem
Telekommunikations-, Digital- oder IT-Gerät (mobiles Endgerät) ausgegeben werden.
Mit Ihrer Sparkassen-Card oder digitalen Sparkassen-Card (Ihre digitale Karte auf mobilem Endgerät) können Sie die Ihnen bereits
bekannten kontaktbehafteten Bezahlverfahren auch kontaktlos nutzen.
1. Wie funktioniert das Bezahlen mit der Sparkassen-Card kontaktlos (girocard oder Co-Brand Maestro bzw. V PAY) oder der
digitalen Sparkassen-Card?
Die Sparkassen-Card kontaktlos und die digitale Sparkassen-Card ermöglichen Ihnen das Bezahlen von Einkäufen, ohne dass Sie Ihre
Karte oder das mobile Endgerät (z. B. Smartphone) aus der Hand geben müssen, durch ein Lesegerät ziehen oder in ein Terminal ste-
cken müssen. Deshalb verfügt die Sparkassen-Card kontaktlos zusätzlich zum Chip auf der Kartenvorderseite sowie dem Magnetstreifen
und dem Unterschriftenfeld auf der Rückseite der Karte über eine Antenne, die mit dem Chip auf der Karte verbunden ist.
Im Falle der digitalen Sparkassen-Card sind in der Bezahl-App auf Ihrem mobilen Endgerät mit NFC-Technologie Einmalschlüssel enthal-
ten, die beim Bezahlvorgang an das Kassenterminal übertragen werden. Diese Einmalschlüssel werden von der digitalisierten Karte
abgeleitet und datenschutzkonform in sicherer Umgebung – wie auch die digitale Sparkassen-Card selbst – in einem Hintergrund-System
aufbewahrt. Sind diese, in Menge beschränkten Einmalschlüssel aufgebraucht, werden diese – sofern das mobile Endgerät über eine
Datenverbindung verfügt – automatisiert nachgeladen.
Zum Bezahlen halten Sie die Sparkassen-Card/Ihr mobiles Endgerät mit der digitalen Sparkassen-Card sehr nah (weniger als 4 cm) an
das Lesegerät, das sich an der Kasse befindet. Geeignete Lesegeräte erkennen Sie an dem Symbol . Das NFC-Symbol befindet sich je
nach Kassenterminal oben, seitlich oder auch direkt auf dem Display. Das Lesegerät und die Karte/Ihr mobiles Endgerät mit der digitalen
Sparkassen-Card kommunizieren dann miteinander. Ein akustisches oder optisches Signal bestätigt Ihre erfolgreiche Bezahlung. Bei kon-
taktlosen Transaktionen von bis zu 50 Euro je Bezahlvorgang wird i.d.R. keine PIN-Eingabe gefordert. Der Bezahlbetrag wird unverzüg-
lich vom Kartenkonto abgebucht und auf dem Kontoauszug – wie bislang auch – dokumentiert. Somit haben Sie als Kunde die unmittel-
bare Kontrolle über Ihre Zahlungen.
2. Wie funktioniert das Bezahlen mit girogo?
girogo ist eine elektronische Geldbörse, mit der an Händlerterminals insbesondere Kleinbeträge bezahlt werden können. Um girogo auf
Ihrer Sparkassen-Card nutzen zu können, müssen Sie Ihre Sparkassen-Card aufladen (max. 200 Euro). Das kann z. B. an einem Geldau-
tomaten der Sparkasse oder auch im Zusammenhang mit dem Bezahlvorgang an einem Bezahlterminal geschehen. Der von Ihnen
gewünschte Ladebetrag wird auf dem Chip, der elektronischen Geldbörse, gespeichert. Die Bezahltransaktion mit der elektronischen
Geldbörse erfolgt ausschließlich im Dialog zwischen dem Bezahlterminal und der Chipkarte. Dabei muss die Sparkassen-Card mit girogo
sehr nah (weniger als 4 cm), am besten direkt, an das Lesegerät am Bezahlterminal herangeführt werden. Das Guthaben auf dem Chip
wird durch den Zahlbetrag verringert.
Eine Verbindung zum Konto des Karteninhabers wird lediglich im Zusammenhang mit dem Laden/Entladen einer elektronischen Geld-
börse hergestellt, wobei der Lade-/Entladebetrag auf dem Kontoauszug dokumentiert wird.
girogo nutzt die gleichen hohen Sicherheitsstandards wie die bekannten Zahlungen aus der elektronischen Geldbörse (GeldKarte). Chip-
karte und Bezahlterminal tauschen Informationen nach einem bewährten und sicheren Verfahren aus, das speziell für die Zahlungssys-
teme der Deutschen Kreditwirtschaft (DK) entwickelt wurde. Seit Einführung der elektronischen Geldbörse im Jahr 1996 hat es keine
Schadensfälle in diesem Verfahren gegeben.
3. Welche Daten sind bei der kontaktlosen Sparkassen-Card/der digitalen Sparkassen-Card kontaktlos frei auslesbar?
Sobald eine Sparkassen-Card kontaktlos/digitale Sparkassen-Card zum Bezahlen eingesetzt wird, werden die Zahlungsdaten mithilfe der
Antenne an das Lesegerät übermittelt. Bei der Abwicklung einer Zahlungstransaktion werden über eine kontaktlose Schnittstelle
bestimmte Daten übermittelt, die zur Abwicklung der Kartentransaktionen – sobald diese von dem Karteninhaber initiiert wird – notwendig
sind. Die Transaktionsdaten umfassen keine persönlichen Daten, wie etwa den Namen des Karteninhabers oder dessen Adresse. Zur
konkreten Zuordnung und Abwicklung der Zahlungstransaktion werden die auf der Karte bzw. die in den Einmalschlüsseln Ihrer digitalen
Sparkassen-Card gespeicherten Kontoverbindungsdaten (z. B. die sogenannte PAN, Track 2 Equivalent Data sowie ggf. IBAN, aber nicht
der Name des Karteninhabers) sowie die Kartenfolgenummer zur Identifizierung und Unterscheidung von ausgegebenen Karten (z. B.
127 205.001 D0 (Fassung Mai 2018) - v5.3 - o
mehrere Familienmitglieder haben eigene Karten für das identische Konto bzw. zur Zuordnung von Transaktionen im Reklamations-/
Schadensfall) verwendet. Außerdem sind technische Informationen ohne Personenbezug auslesbar.
Die Kontoverbindungsdaten können nur vom kontenführenden Kreditinstitut dem zugehörigen Kontoinhaber zugeordnet werden. Für nicht
autorisierte Personen lässt sich aus den Kontoverbindungsdaten nicht auf den Kontoinhaber schließen.
© Deutscher Sparkassenverlag
Das Erheben und Verwenden von Daten zum Zweck der Autorisierung und Abwicklung von Zahlungstransaktionen erfolgt auf der Grund-
lage einer aktiven Handlung sowie im Rahmen der vertraglichen Vereinbarung mit der Sparkasse („Bedingungen für die Sparkassen-Card
(Debitkarte)“).
Im Falle der digitalen Sparkassen-Card sind keine weiteren Daten, z. B. personenbezogene Daten wie Name oder Geburtsdatum, sowie
Zusatz-anwendungen in den Einmalschlüsseln oder der digitalen Sparkassen-Card gespeichert.
Der in der Bezahl-App geführte Kundenname ist nicht kontaktlos auslesbar.
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Ergänzung um auslesbare Daten bei girogo:
Es sind die gleichen Daten wie beim bekannten GeldKarte-Verfahren. Die Identifikation der Karte im girogo-System erfolgt über eine frei
auslesbare eindeutige Kennnummer. Aus der Kennnummer der Karte allein lassen sich jedoch keine personenbezogenen Informationen
über den Karteninhaber oder dessen Kontoverbindung ableiten. Ausschließlich die Sparkasse ist in der Lage, zur Abwicklung des Zah-
lungsverkehrs die Kennnummer direkt einem Kunden zuzuordnen. Nicht gespeichert und damit auch nicht ausgelesen werden bei girogo
Daten wie Name, Geburtsdatum oder Ihre Adresse, sodass Rückschlüsse auf Ihre Person oder Ihre finanziellen Verhältnisse nicht mög-
lich sind.
Neben der Kennnummer der Karte sind auch das aktuelle Guthaben der elektronischen Geldbörse, Ladebetrag und Datum der letzten
drei Ladetransaktionen sowie Bezahlbetrag, Datum und Händlerkartennummer der letzten 15 Bezahltransaktionen gespeichert, damit Sie
mittels eines TAN-Generators, eines Taschenkartenlesers oder eines NFC-fähigen mobilen Endgeräts einen Überblick über die letzten
Transaktionen erhalten können.
Die Kartendaten werden bei der Übertragung nicht verschlüsselt. Eine Verschlüsselung ist nicht notwendig, da ein Dritter die frei ausles-
baren Daten nicht missbräuchlich für eine Bezahltransaktion nutzen kann. Während einer Transaktion werden die Daten gegen Verände-
rung geschützt, sodass eine Manipulation von Transaktionen ausgeschlossen ist.
Weitere Daten, auch personenbezogene Daten wie Name oder Geburtsdatum, können im Rahmen der Nutzung von Zusatzan-
wendungen, jedoch nur mit Ihrem ausdrücklichen Einverständnis, durch einen Drittanbieter auf dem Chip gespeichert werden
(z. B. im Rahmen von Bonusprogrammen). Diese Daten sind dann ebenfalls frei auslesbar, können aber durch den Drittanbieter
auch verschlüsselt eingebracht werden.
4. Kann jemand unbefugt Geld von meiner Sparkassen-Card mit girogo oder meiner digitalen Sparkassen-Card abbuchen?
Nein, „aus Versehen“, etwa „im Vorbeigehen“ an einem kontaktlosen Lesegerät, lässt sich kein Geld von der Karte/digitalen Sparkassen-
Card auf dem mobilen Endgerät abbuchen. Schon der erforderliche geringe Abstand von wenigen Zentimetern zwischen Karte und Termi-
nal erschwert unbemerktes Bezahlen deutlich.
Außerdem kann ein girogo-Bezahlvorgang mit einer Karte nur von einem Terminal mit einer auf den jeweiligen Händler registrierten Händ-
lerkarte (Sicherheitsmodul im Terminal) ausgelöst werden. Jede Transaktion muss im girogo-Händlerterminal separat initiiert werden. Ver-
bleibt die Karte länger in Reichweite des Terminals, werden nicht automatisch mehrere Bezahlvorgänge ausgelöst. Die über die soge-
nannte NFC-Schnittstelle ausgetauschten Daten sind durch die elektronische Geldbörse und die im Terminal befindliche Händlerkarte
gegen Manipulation geschützt. Die Buchungen können dabei – nur vom händlerkartenausgebenden Kreditinstitut – immer einem Händler
zugeordnet werden. Im unwahrscheinlichen Fall eines Missbrauchs lässt sich über die in der Sparkassen-Card mit girogo protokollierte
Händlerkartennummer der Empfänger der Zahlung zweifelsfrei ermitteln. Zusätzlich sind die von Ihnen autorisierten Transaktionen gegen
nachträgliche Veränderungen geschützt.
5. Können meine Bewegungen durch das Tragen der Sparkassen-Card kontaktlos/der digitalen Sparkassen-Card im mobilen
Endgerät überwacht werden?
Theoretisch ist es möglich, durch eine Vielzahl innerhalb eines bestimmten Bereichs aufgestellter Lesegeräte ein Profil der Bewegungen
einer kontaktlosen Sparkassen-Card bzw. der digitalen Sparkassen-Card zu erstellen. In der Praxis ist eine solche Überwachung jedoch
angesichts der erforderlichen kurzen Distanzen zu den Lesegeräten äußerst unwahrscheinlich. Auch durch eine deutliche Vergrößerung
der Lesegeräteleistung können keine Bedingungen geschaffen werden, die das einfache Erstellen von Bewegungsprofilen im Alltag
ermöglichen.
7. Wo und wie kann ich die auf der Karte gespeicherten Daten einsehen oder löschen?
Sie haben an einem Taschenkartenleser (Funktion ist in den meisten Sm@rt-TAN Lesern integriert) mittels einer App auf einem NFC-fähi-
gen mobilen Endgerät oder frei verfügbarer Anwendungen auf einem PC mit Chipkartenleser die Möglichkeit, die auf der Karte gespei-
cherten Daten wie Ladeinformationen und Informationen zu Bezahlvorgängen mit girogo/GeldKarte (auch kontaktlos) einzusehen.
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Im Falle der digitalen Sparkassen-Card können Sie sich mittels einer App auf einem NFC-fähigen mobilen Endgerät oder frei verfügbarer
Anwendungen auf einem PC mit Chipkartenleser die zur digitalen Sparkassen-Card gespeicherten Daten anzeigen lassen. Bitte installie-
ren Sie bei Nutzung einer NFC-Auslese-App die App jedoch auf einem anderen mobilen Endgerät und nicht auf dem mobilen Endgerät,
auf dem die digitale Sparkassen-Card geladen ist.
So können Sie sich neben der maskierten Kartennummer der physischen Karte und der IBAN auch das Verfalldatum anzeigen lassen.
10. Was muss ich bei Verlust der physischen Karte bzw. meines mobilen Endgerätes mit digitaler Karte tun?
Stellen Sie den Verlust oder Diebstahl Ihrer physischen Karte oder Ihres mobilen Endgerätes mit digitaler Sparkassen-Card, die miss-
bräuchliche Verwendung oder eine sonstige nicht autorisierte Nutzung von Karte/digitaler Sparkassen-Card oder PIN fest, so ist die Spar-
kasse unverzüglich zu benachrichtigen (Sperranzeige). Die Sperranzeige können Sie auch jederzeit gegenüber dem Zentralen Sperran-
nahmedienst (Telefon: 116 116 aus dem Inland und +49 116 116 aus dem Ausland, ggf. abweichende Ländervorwahl) abgeben. Jeder
Diebstahl oder Missbrauch der Karte oder des mobilen Endgerätes und damit verbunden auch der Verlust der digitalen Sparkassen-Card
sind unverzüglich bei der Polizei anzuzeigen. Sobald Sie die Karte haben sperren lassen, wird auch ein eventuell hinterlegter automati-
scher Ladeauftrag1 deaktiviert. Die physische Karte kann bis zu ihrer Entsperrung nicht mehr mittels automatischem Ladeverfahren aufge-
laden werden. Das im Chip gespeicherte Guthaben kann nicht gesperrt werden.
Bitte beachten Sie hierzu auch: Mit der Sperrung der physischen Sparkassen-Card wird sowohl die physische als auch die zugehörige
digitale Karte gesperrt. Eine Sperrung der digitalen Sparkassen-Card kann aber auch separat von der physischen Karte erfolgen.
11. Welche Zugriffsberechtigungen sind für den Einsatz der Bezahl-App erforderlich?
Für den Einsatz der Bezahl-App sind auf einem mobilen Endgerät mit Android-Betriebssystem folgende Zugriffsberechtigungen (in den
Systemeinstellungen) erforderlich, die während der App-Installation abgefragt werden:
– Telefon und Mail: zur Kontaktaufnahme über die App per Telefon- und Mail-Funktionalität
– Speicher, um die erforderlichen Daten in der Bezahl-App vorzuhalten
– WLAN-Verbindungen abrufen
Weiteres:
– Daten aus dem Internet abrufen
– Netzwerkverbindungen abrufen
– Lichtanzeige steuern
– Zugriff auf alle Netzwerke
– Nahfeldkommunikation steuern
– beim Start ausführen
– Vibrationsalarm steuern
– Ruhezustand deaktivieren
Bei einer Einschränkung von einzelnen Zugriffsberechtigungen durch Sie weisen wir darauf hin, dass es zu Beeinträchtigungen in der
Payment-Funktionalität kommen kann oder die Bezahlfunktion an sich nicht mehr gegeben ist.
1 Mittels automatischem Laden können Sie Ihre Sparkassen-Card mit girogo maximal einmal am Tag mit bis zu 50 Euro aufladen. Dies erfolgt automatisch
beim Bezahlvorgang, wenn Ihr gespeichertes Guthaben nicht mehr für die Zahlung ausreicht. Um am automatischen Laden teilzunehmen, muss bei Ihrer
Sparkasse ein automatischer Ladeauftrag hinterlegt sein.
127 205.001 D0 (Fassung Mai 2018) - v5.3 - o
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