Sie sind auf Seite 1von 39

Sparkasse Meißen

Hauptstraße 70
01587 Riesa
Rahmenvereinbarung über die Teilnahme USt-IdNr. DE 140 599 943
am Online-Banking/Telefon-Banking und
am Elektronischen Postfach

Teilnehmer:
Anrede, Titel, Vorname, Nachname, Anschrift, Geburtsdatum, E-Mailadresse für Postfachbenachrichtigungen, weitere Telekommunikations-
daten (Telefon, Telefax, E-Mail)

Frau 28.01.1991
Ivy Olga Oab
Talstr. 80 c
01662 Meißen

Vertragsreferenzen:
Vertragsnummer: Benutzerkennung: Personen-Nummer:
0001 0269401881 1083396130

1 Vertragszweck
Der Teilnehmer hat aufgrund dieser Rahmenvereinbarung im Rahmen seiner Verfügungsbefugnis gemäß Nummer 5 die Möglichkeit,
unter Verwendung der jeweiligen Zahlungsinstrumente (s. Nummer 7) die per Online-Banking (inkl. Mobile-Banking)/Telefon-
Banking für ihn freigeschalteten Bankgeschäfte (Kauf/Verkauf von Wertpapieren sowie Zahlungsdienste wie z. B. Überweisungen,
Lastschriftrückgaben und konto-/depotbezogene Informationen) über die Konten/Depots (s. Nummer 4) abzuwickeln. Weiter kann er sich
auf Wunsch für Geschäftsvorfälle der Sparkasse und der Verbundpartner ggfs. mittels der Zahlungsinstrumente freischalten lassen.
Sparkasse

Welche Bankgeschäfte jeweils über die vereinbarten Zugänge (s. Nummer 8) angeboten werden, kann der Teilnehmer auch in der
Online-Bedienungsanleitung unter der Adresse:

oder bei seinem Kundenberater erfahren.

2 Änderung der Rahmenvereinbarung


Die Sparkasse kann diese Rahmenvereinbarung insgesamt oder einzelne Leistungen (z. B. den Einsatz einzelner Zahlungsinstrumente,
Geschäftsvorfälle der Verbundpartner) mit einer Frist von zwei Monaten kündigen. Änderungen der Rahmenvereinbarung insgesamt oder
einzelner Leistungen sowie die Einführung und Änderungen von Entgelten werden dem Konto-/Depotinhaber spätestens zwei Monate vor
dem vorgeschlagenen Zeitpunkt ihres Wirksamwerdens in Textform angeboten. Die Zustimmung des Konto-/Depotinhabers zum Angebot
der Sparkasse gilt als erteilt, wenn er seine Ablehnung nicht vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt des Wirksamwerdens angezeigt hat. Im
Übrigen gilt Nr. 2 AGB Sparkassen und für Entgelte Nr. 17 AGB Sparkassen entsprechend.

3 Teilnehmer
Der Teilnehmer ist der Konto-/Depotinhaber
Der Teilnehmer ist/wird der Bevollmächtigte des Konto-/Depotinhabers
Konto-/Depotinhaber:
Frau Ivy Olga Oab
(1083396130, 28.01.1991)

4 Einbezogene Konten und Depots sowie Berechtigungen des Teilnehmers


Der Teilnehmer
182 400.000 D1 (Fassung März 2018) - v10.2 - o

verfügt mit Einzelverfügungsberechtigung


verfügt nur mit gemeinschaftlicher Verfügungsberechtigung
ist nur zur Online-Abfrage berechtigt
© Deutscher Sparkassenverlag

Diese Rahmenvereinbarung bezieht sich auf alle bestehenden und zukünftigen Konten/Depots des Konto-/Depotinhabers.
Der Konto-/Depotinhaber kann der Freischaltung einzelner Konten/Depots widersprechen.

Für freigeschaltete Kreditkarten gelten die Bedingungen für Kreditkarten online.

Seite 1 von 5
Diese Rahmenvereinbarung bezieht sich auf die nachfolgend genannten Konten/Depots des Konto-/Depotinhabers:

Für diesen Teilnehmer früher vereinbarte Konto-/Depotlisten erlöschen hiermit.


Diese Rahmenvereinbarung bezieht sich ebenfalls auf
alle von der für das Geschäftsgebiet der Sparkasse zuständigen regionalen Landesbausparkasse für den Teilnehmer geführten
Einzel-LBS-Konten sowie gemeinschaftlich mit dem Ehepartner geführte LBS-Konten;
alle von der DekaBank für den Depotinhaber derzeit geführten und künftigen DekaBank-Depots, soweit sie für den elektronischen
Zugriff freigeschaltet sind;
alle von dem Versicherungsunternehmen
für den Teilnehmer geführten und für den elektronischen Zugriff freigeschalteten Versicherungsverhältnisse.
5 Verfügungslimite
Die Verfügungsmöglichkeit über die von Nummer 4 erfassten Konten, soweit vertraglich vorgesehen, kann nachfolgend betragsmäßig
unabhängig von der Höhe des Kontostandes kontenübergreifend durch ein einheitliches Zahlungsverkehr-Tageslimit (ZV-Tageslimit)
begrenzt werden.
Das ZV-Tageslimit hat folgende Wirkung: Bei der Sparkasse eingehende Zahlungsaufträge werden in der Reihenfolge ihres Eingangs nur ent-
gegengenommen, wenn dadurch das Limit des Einreichungstages nicht überschritten wird. Auf das Limit des Ausführungstages, etwa bei
einer Terminüberweisung, kommt es dabei nicht an. Über Limitüberschreitungen wird die Sparkasse den Teilnehmer unverzüglich informieren.
Brokerage-Verfügungen gemäß Nummer 11 können durch ein eigenständiges Wertpapier-Tageslimit depotübergreifend analog der
Regelung zum ZV-Tageslimit begrenzt werden. Das WP-Tageslimit für Kaufaufträge erhöht sich um den Wert der am gleichen Tag
eingereichten Verkaufsaufträge. Für Aufträge über ein DekaBank-Depot gilt das WP-Tageslimit nicht.
Brokerage-Verfügungen gemäß Nummer 11 werden durch das am Ausführungstag vorhandene Guthaben sowie eine für das Ver-
rechnungskonto vereinbarte Kreditlinie begrenzt.
Die Deckungsprüfung für Brokerage-Verfügungen, außer bei DekaBank-Depots, erfolgt am jeweiligen Verrechnungskonto.
Sparkasse

Für das Telefon-Banking können eigenständige Verfügungslimite festgelegt werden.


Die Sparkasse ist nicht verpflichtet, im Rahmen des Verfügungslimits liegende Vorgänge auszuführen, wenn das betreffende Konto oder
Depot keine ausreichende Deckung oder keinen ausreichenden Kreditrahmen aufweist.
ZV-Tageslimit WP-Tageslimit ZV-Tageslimit WP-Tageslimit
Online-Banking Online-Banking Telefon-Banking Telefon-Banking
EUR 5.000,00 EUR 0,00 EUR 5.000,00 EUR 0,00
Etwaige früher vereinbarte Verfügungslimite erlöschen hiermit.

6 Produkt- und Anlageberatung


Für die gemäß der Rahmenvereinbarung in Anspruch genommenen Leistungen findet weder eine Anlageberatung zu Wertpapiergeschäf-
ten noch eine Produktberatung statt.

7 Vereinbarte Zahlungsinstrumente
Die nachfolgend angekreuzten Zahlungsinstrumente einschließlich der (Eröffnungs-)PIN mit weiteren (Erst-)Zugangsdaten werden dem
Teilnehmer zur Verfügung gestellt:

Online-Banking:
Folgende Zahlungsinstrumente werden vereinbart:
das chipTAN-Verfahren; ausgeliefert wird
eine Sparkassen-Card
eine kontounabhängige girogo-/GeldKarte
keine Karte, genutzt wird die vorhandene Karte mit der Nummer
das smsTAN-Verfahren (außer Mobile-Banking); zum Empfang von TAN per SMS wird folgende Mobilfunknummer für den
182 400.000 D1 (Fassung März 2018) - v10.2 - o

Teilnehmer freigeschaltet:
das pushTAN-Verfahren; zum mobilen Abruf von TAN über das Internet mit der S-pushTAN-App auf einem dafür vorgesehenen
Endgerät.
das Signaturverfahren mit Chipkarte (HBCI);
ausgeliefert wird eine
HBCI-Chipkarte oder
keine Karte, genutzt wird die vorhandene Karte mit der Nummer
Für eine Chipkarte benötigt der Nutzer zusätzlich ein geeignetes Kartenlesegerät. Der Erwerb des Kartenlesegerätes ist nicht Gegen-
stand dieser Rahmenvereinbarung. Alle TAN-Entgelte gemäß Preis- und Leistungsverzeichnis werden dem nachfolgend angege-
benen Konto belastet:

Seite 2 von 5
Telefon-Banking:
Der Teilnehmer ist damit einverstanden, dass Telefongespräche im Rahmen des Telefon-Banking aufgezeichnet werden. Mit
der Aufzeichnung soll sichergestellt werden, dass in Reklamationsfällen Zweifelsfragen über den Inhalt eines Auftrages sowie die
Person des Auftraggebers ausgeräumt werden können.
Für das Telefon-Banking im Sinne dieser Vereinbarung sind ausschließlich die von der Sparkasse mitgeteilten Servicetelefonnum-
mern zu verwenden. Diese Rahmenvereinbarung findet keine Anwendung bei Telefongesprächen, die der Teilnehmer über andere als
in Nummer 8 genannte Telefonnummern mit der Sparkasse führt.

8 Kommunikationszugänge
Das Online-Banking-Angebot der Sparkasse ist derzeit ausschließlich über folgende Internet-Seiten erreichbar:

Online-Banking: www.sparkasse-meissen.de
Mobile-Banking: www.spkm.de
Online-Bezahldienst giropay:
Sonstige:
Telefon-Banking:
Über Änderungen der Adressen und Telefonnummern wird die Sparkasse per Kontoauszug oder auf andere Weise informieren.
Der Teilnehmer kann zur Auslösung von Zahlungsaufträgen und zur Anforderung von Zahlungskontoinformationen auch über einen von
ihm ausgewählten Zahlungsauslösedienst gemäß § 1 Absatz 33 Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz oder Kontoinformationsdienst gemäß §
1 Absatz 34 Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz die technische Verbindung zum Online-Banking herstellen.

9 Sorgfaltspflichten des Teilnehmers und Schutz des Teilnehmersystems


Das für das Online-Banking vom Teilnehmer genutzte System ist durch technische Maßnahmen gegen das Ausspähen der Sicherheits-
merkmale zu sichern. Es ist ein Betriebssystem einzusetzen, das dessen Hersteller für den Zugang zum Internet vorgesehen hat und für
das er bei Bedarf Programmänderungen (z. B. Sicherheitspatches) zur Verfügung stellt, die erkannte Sicherheitsrisiken beheben. Die
Systemeinstellungen sind entsprechend den Herstellerempfehlungen vorzunehmen. Bietet der Hersteller mehrere Sicherheitsstufen an,
ist eine hohe Sicherheitsstufe einzustellen. Zusätzlich ist – soweit technisch verfügbar – das System durch ein Antivirenprogramm zu
schützen sowie der Datenverkehr durch ein Firewallprogramm zu kontrollieren. Betriebssystem, Programme, die den Zugang zum Internet
vermitteln (z. B. Browser) sowie die installierten Schutzprogramme sind nach den Empfehlungen des jeweiligen Herstellers aktuell sicher
zu halten. Weiterführende Hinweise zum Schutz des Teilnehmersystems können den Sicherheitshinweisen der Sparkasse entnommen
werden, die auf den Internetseiten für das Online-Banking veröffentlicht und aktualisiert werden.
Sparkasse

Bei Nutzung der Chipkarte als Zahlungsinstrument hat der Teilnehmer nur den von der Sparkasse gesondert mitgeteilten Lesegerät-Typ
zu verwenden.
Beim smsTAN-Verfahren darf das Gerät, mit dem die TAN empfangen werden (z. B. Mobiltelefon), nicht für das Online-Banking genutzt
werden.
Bei Nutzung des pushTAN-Verfahrens hat der Teilnehmer die S-pushTAN-App durch die Vergabe eines sicheren Passwortes zu schüt-
zen. Das Betriebssystem des mobilen Endgeräts darf nicht entgegen den Empfehlungen des Herstellers durch Jailbreak, Rooten oder
ähnliche Eingriffe verändert werden. Zusätzliche Software, insbesondere Apps, dürfen nur aus sicheren Quellen geladen und installiert
werden. Die Sparkasse ist berechtigt, das pushTAN-Verfahren zu sperren, wenn das pushTAN-Gerät nicht gemäß den Herstellerempfeh-
lungen eingestellt ist und bleibt.

10 Anzeigepflicht bei unbefugter Nutzung, Sperrmöglichkeiten Zahlungsinstrumente


Eine Sperranzeige für den Online-Banking-Zugang ist der Sparkasse per Online-Banking mitzuteilen.
Die Sperranzeige kann ebenfalls telefonisch erfolgen:
Online-Banking: 116 116
Telefon-Banking:
Das Recht der Sparkasse zur Sperrung sowie die Aufhebung der Sperre richtet sich nach den für das jeweilige Zahlungsinstrument
(Nummer 7) vereinbarten Bedingungen. Auf die nach diesen Bedingungen vorgesehene Sperrung des Zugangs durch die Sparkasse bei
Fehleingaben von PIN und/oder TAN wird hingewiesen.

11 Brokerage
Sofern in diese Rahmenvereinbarung ein Depotkonto aufgenommen wird, können Wertpapierorder zu den nachfolgenden Bedingungen
erteilt werden:
a) Die Sparkasse ist berechtigt, die Ausführung von Aufträgen abzulehnen, die nicht den bisherigen Anlageformen des Teilnehmers
entsprechen.
b) Der Teilnehmer ist verpflichtet, eindeutige und vollständige Aufträge zu erteilen. Bei Kauf- oder Verkaufsaufträgen ist in Zweifelsfällen
182 400.000 D1 (Fassung März 2018) - v10.2 - o

die ISIN-(International Securities Identification Number) bzw. Wertpapierkenn-Nummer entscheidend. Bei unvollständigen und nicht
eindeutigen Aufträgen ist die Sparkasse nicht verpflichtet, den Auftrag auszuführen.
c) Die Buchung der Gegenwerte von Kauf oder Verkauf von Wertpapieren erfolgt ausschließlich auf dem bei dem Depotkonto hinterlegten
Erträgnis- bzw. Verrechnungskonto.
Hinweis: Brokerage kann erst nach einer Information und Aufklärung nach dem Wertpapierhandelsgesetz genutzt werden.

12 Bereitstellung elektronischer Dokumente


„Elektronisches Postfach“:
Die Sparkasse stellt dem Teilnehmer das Elektronische Postfach über das Online-Banking zur Verfügung.
Die Sparkasse stellt dem Teilnehmer für die in Ziffer 4 genannten Konten und Depots rechtsverbindliche Erklärungen,
Kontoauszüge

Seite 3 von 5
Versicherungsdokumente
Bauspardokumente
Depotauszüge
Kreditkartenabrechnungen
sowie sonstige persönliche konto- bzw. depotbezogene Dokumente
gemäß des von der Sparkasse angebotenen Leistungsumfangs im Elektronischen Postfach zur Verfügung.
Der Kontoinhaber wünscht zukünftig keine Bereitstellung der oben genannten Dokumente in Papierform.
Der Konto-/Depotinhaber kann für einzelne Konten bzw. Depots die Bereitstellung elektronischer Dokumente ausschließen.
Der Konto-/Depotinhaber wünscht keine elektronische Bereitstellung von Dokumenten.

13 Allgemeine Geschäftsbedingungen
Ergänzend gelten die vereinbarten Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Sparkasse (AGB) sowie die nachstehenden Bedingungen:
Bedingungen für das Online-Banking
Bedingungen für das Telefon-Banking
Bedingungen für die Nutzung des Elektronischen Postfachs
Bedingungen für die Nutzung der elektronischen Kreditkarteninformationen (Kreditkarte online)
Bedingungen für die Echtzeit-Überweisung
Bedingungen für
Bedingungen für
Der Konto-/Depotinhaber hat dafür Sorge zu tragen, dass ein Bevollmächtigter die genannten Bedingungen zur Kenntnis nimmt.

14 Empfangsbestätigung Eröffnungs-PIN
Hiermit bestätigt der Teilnehmer, als Anlage zu dieser Rahmenvereinbarung für die Nutzung von Online-Banking mit PIN und TAN die
Eröffnungs-PIN erhalten zu haben.

Ort, Datum
Meißen, 25.04.2019
Sparkasse

Unterschrift(en) Teilnehmer / ges. Vertreter

Der jeweilige Konto-/Depotinhaber ist mit der Nutzung durch den Teilnehmer zu den Bedingungen der Rahmenvereinbarung
einverstanden, auch wenn er dieses Angebot der Sparkasse nicht selbst nutzt.

Ort, Datum Ort, Datum


Meißen, 25.04.2019 Meißen, 25.04.2019

Unterschrift(en) Teilnehmer / ges. Vertreter Unterschrift(en) Konto-/Depotinhaber / ges. Vertreter – falls nicht
zugleich Teilnehmer

Ort, Datum
182 400.000 D1 (Fassung März 2018) - v10.2 - o

Meißen, 25.04.2019

Unterschrift(en) Sparkasse

Seite 4 von 5
Legitimationsprüfung gemäß Abgabenordnung/Identifizierung nach dem Geldwäschegesetz:
Vorname, Name, Geburtsdatum, Geburtsort, Staatsangehörigkeit, Anschrift, Steuer-/Wirtschafts-Identifikationsnummer*, Art der Legitima-
tion (Ausweis-Art, Ausweis-Nummer, ausgestellt von) oder Verweis auf erfolgte Legitimation/Identifizierung:

Ivy Olga Oab, 28.01.1991, P Princesa City, philippinisch, Talstr. 80 c, 01662 Meißen /
Reisepass, P7955632A8, DFA Manila

Angaben geprüft und für die Richtigkeit der Unterschriften: Mandy Jahn, 911 am: 25.04.2019
* Inländische Steuerpflichtige: Steuer-ID bei natürlichen Personen; Wirtschafts-ID bei sonstigen Steuerinländern (wenn noch keine Wirtschafts-ID vergeben wurde, die für das Einkommen
geltende Steuernummer)
Sparkasse
182 400.000 D1 (Fassung März 2018) - v10.2 - o

Seite 5 von 5
Sparkasse Meißen
Hauptstraße 70
01587 Riesa
Rahmenvereinbarung über die Teilnahme USt-IdNr. DE 140 599 943
am Online-Banking/Telefon-Banking und
am Elektronischen Postfach

Teilnehmer:
Anrede, Titel, Vorname, Nachname, Anschrift, Geburtsdatum, E-Mailadresse für Postfachbenachrichtigungen, weitere Telekommunikations-
daten (Telefon, Telefax, E-Mail)

Frau 28.01.1991
Ivy Olga Oab
Talstr. 80 c
01662 Meißen

Vertragsreferenzen:
Vertragsnummer: Benutzerkennung: Personen-Nummer:
0001 0269401881 1083396130

1 Vertragszweck
Der Teilnehmer hat aufgrund dieser Rahmenvereinbarung im Rahmen seiner Verfügungsbefugnis gemäß Nummer 5 die Möglichkeit,
unter Verwendung der jeweiligen Zahlungsinstrumente (s. Nummer 7) die per Online-Banking (inkl. Mobile-Banking)/Telefon-
Banking für ihn freigeschalteten Bankgeschäfte (Kauf/Verkauf von Wertpapieren sowie Zahlungsdienste wie z. B. Überweisungen,
Lastschriftrückgaben und konto-/depotbezogene Informationen) über die Konten/Depots (s. Nummer 4) abzuwickeln. Weiter kann er sich
auf Wunsch für Geschäftsvorfälle der Sparkasse und der Verbundpartner ggfs. mittels der Zahlungsinstrumente freischalten lassen.
Teilnehmer

Welche Bankgeschäfte jeweils über die vereinbarten Zugänge (s. Nummer 8) angeboten werden, kann der Teilnehmer auch in der
Online-Bedienungsanleitung unter der Adresse:

oder bei seinem Kundenberater erfahren.

2 Änderung der Rahmenvereinbarung


Die Sparkasse kann diese Rahmenvereinbarung insgesamt oder einzelne Leistungen (z. B. den Einsatz einzelner Zahlungsinstrumente,
Geschäftsvorfälle der Verbundpartner) mit einer Frist von zwei Monaten kündigen. Änderungen der Rahmenvereinbarung insgesamt oder
einzelner Leistungen sowie die Einführung und Änderungen von Entgelten werden dem Konto-/Depotinhaber spätestens zwei Monate vor
dem vorgeschlagenen Zeitpunkt ihres Wirksamwerdens in Textform angeboten. Die Zustimmung des Konto-/Depotinhabers zum Angebot
der Sparkasse gilt als erteilt, wenn er seine Ablehnung nicht vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt des Wirksamwerdens angezeigt hat. Im
Übrigen gilt Nr. 2 AGB Sparkassen und für Entgelte Nr. 17 AGB Sparkassen entsprechend.

3 Teilnehmer
Der Teilnehmer ist der Konto-/Depotinhaber
Der Teilnehmer ist/wird der Bevollmächtigte des Konto-/Depotinhabers
Konto-/Depotinhaber:
Frau Ivy Olga Oab
(1083396130, 28.01.1991)

4 Einbezogene Konten und Depots sowie Berechtigungen des Teilnehmers


Der Teilnehmer
182 400.000 D1 (Fassung März 2018) - v10.2 - o

verfügt mit Einzelverfügungsberechtigung


verfügt nur mit gemeinschaftlicher Verfügungsberechtigung
ist nur zur Online-Abfrage berechtigt
© Deutscher Sparkassenverlag

Diese Rahmenvereinbarung bezieht sich auf alle bestehenden und zukünftigen Konten/Depots des Konto-/Depotinhabers.
Der Konto-/Depotinhaber kann der Freischaltung einzelner Konten/Depots widersprechen.

Für freigeschaltete Kreditkarten gelten die Bedingungen für Kreditkarten online.

Seite 1 von 4
Diese Rahmenvereinbarung bezieht sich auf die nachfolgend genannten Konten/Depots des Konto-/Depotinhabers:

Für diesen Teilnehmer früher vereinbarte Konto-/Depotlisten erlöschen hiermit.


Diese Rahmenvereinbarung bezieht sich ebenfalls auf
alle von der für das Geschäftsgebiet der Sparkasse zuständigen regionalen Landesbausparkasse für den Teilnehmer geführten
Einzel-LBS-Konten sowie gemeinschaftlich mit dem Ehepartner geführte LBS-Konten;
alle von der DekaBank für den Depotinhaber derzeit geführten und künftigen DekaBank-Depots, soweit sie für den elektronischen
Zugriff freigeschaltet sind;
alle von dem Versicherungsunternehmen
für den Teilnehmer geführten und für den elektronischen Zugriff freigeschalteten Versicherungsverhältnisse.
5 Verfügungslimite
Die Verfügungsmöglichkeit über die von Nummer 4 erfassten Konten, soweit vertraglich vorgesehen, kann nachfolgend betragsmäßig
unabhängig von der Höhe des Kontostandes kontenübergreifend durch ein einheitliches Zahlungsverkehr-Tageslimit (ZV-Tageslimit)
begrenzt werden.
Das ZV-Tageslimit hat folgende Wirkung: Bei der Sparkasse eingehende Zahlungsaufträge werden in der Reihenfolge ihres Eingangs nur ent-
gegengenommen, wenn dadurch das Limit des Einreichungstages nicht überschritten wird. Auf das Limit des Ausführungstages, etwa bei
einer Terminüberweisung, kommt es dabei nicht an. Über Limitüberschreitungen wird die Sparkasse den Teilnehmer unverzüglich informieren.
Brokerage-Verfügungen gemäß Nummer 11 können durch ein eigenständiges Wertpapier-Tageslimit depotübergreifend analog der
Regelung zum ZV-Tageslimit begrenzt werden. Das WP-Tageslimit für Kaufaufträge erhöht sich um den Wert der am gleichen Tag
eingereichten Verkaufsaufträge. Für Aufträge über ein DekaBank-Depot gilt das WP-Tageslimit nicht.
Brokerage-Verfügungen gemäß Nummer 11 werden durch das am Ausführungstag vorhandene Guthaben sowie eine für das Ver-
rechnungskonto vereinbarte Kreditlinie begrenzt.
Die Deckungsprüfung für Brokerage-Verfügungen, außer bei DekaBank-Depots, erfolgt am jeweiligen Verrechnungskonto.
Teilnehmer

Für das Telefon-Banking können eigenständige Verfügungslimite festgelegt werden.


Die Sparkasse ist nicht verpflichtet, im Rahmen des Verfügungslimits liegende Vorgänge auszuführen, wenn das betreffende Konto oder
Depot keine ausreichende Deckung oder keinen ausreichenden Kreditrahmen aufweist.
ZV-Tageslimit WP-Tageslimit ZV-Tageslimit WP-Tageslimit
Online-Banking Online-Banking Telefon-Banking Telefon-Banking
EUR 5.000,00 EUR 0,00 EUR 5.000,00 EUR 0,00
Etwaige früher vereinbarte Verfügungslimite erlöschen hiermit.

6 Produkt- und Anlageberatung


Für die gemäß der Rahmenvereinbarung in Anspruch genommenen Leistungen findet weder eine Anlageberatung zu Wertpapiergeschäf-
ten noch eine Produktberatung statt.

7 Vereinbarte Zahlungsinstrumente
Die nachfolgend angekreuzten Zahlungsinstrumente einschließlich der (Eröffnungs-)PIN mit weiteren (Erst-)Zugangsdaten werden dem
Teilnehmer zur Verfügung gestellt:

Online-Banking:
Folgende Zahlungsinstrumente werden vereinbart:
das chipTAN-Verfahren; ausgeliefert wird
eine Sparkassen-Card
eine kontounabhängige girogo-/GeldKarte
keine Karte, genutzt wird die vorhandene Karte mit der Nummer
das smsTAN-Verfahren (außer Mobile-Banking); zum Empfang von TAN per SMS wird folgende Mobilfunknummer für den
182 400.000 D1 (Fassung März 2018) - v10.2 - o

Teilnehmer freigeschaltet:
das pushTAN-Verfahren; zum mobilen Abruf von TAN über das Internet mit der S-pushTAN-App auf einem dafür vorgesehenen
Endgerät.
das Signaturverfahren mit Chipkarte (HBCI);
ausgeliefert wird eine
HBCI-Chipkarte oder
keine Karte, genutzt wird die vorhandene Karte mit der Nummer
Für eine Chipkarte benötigt der Nutzer zusätzlich ein geeignetes Kartenlesegerät. Der Erwerb des Kartenlesegerätes ist nicht Gegen-
stand dieser Rahmenvereinbarung. Alle TAN-Entgelte gemäß Preis- und Leistungsverzeichnis werden dem nachfolgend angege-
benen Konto belastet:

Seite 2 von 4
Telefon-Banking:
Der Teilnehmer ist damit einverstanden, dass Telefongespräche im Rahmen des Telefon-Banking aufgezeichnet werden. Mit
der Aufzeichnung soll sichergestellt werden, dass in Reklamationsfällen Zweifelsfragen über den Inhalt eines Auftrages sowie die
Person des Auftraggebers ausgeräumt werden können.
Für das Telefon-Banking im Sinne dieser Vereinbarung sind ausschließlich die von der Sparkasse mitgeteilten Servicetelefonnum-
mern zu verwenden. Diese Rahmenvereinbarung findet keine Anwendung bei Telefongesprächen, die der Teilnehmer über andere als
in Nummer 8 genannte Telefonnummern mit der Sparkasse führt.

8 Kommunikationszugänge
Das Online-Banking-Angebot der Sparkasse ist derzeit ausschließlich über folgende Internet-Seiten erreichbar:

Online-Banking: www.sparkasse-meissen.de
Mobile-Banking: www.spkm.de
Online-Bezahldienst giropay:
Sonstige:
Telefon-Banking:
Über Änderungen der Adressen und Telefonnummern wird die Sparkasse per Kontoauszug oder auf andere Weise informieren.
Der Teilnehmer kann zur Auslösung von Zahlungsaufträgen und zur Anforderung von Zahlungskontoinformationen auch über einen von
ihm ausgewählten Zahlungsauslösedienst gemäß § 1 Absatz 33 Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz oder Kontoinformationsdienst gemäß §
1 Absatz 34 Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz die technische Verbindung zum Online-Banking herstellen.

9 Sorgfaltspflichten des Teilnehmers und Schutz des Teilnehmersystems


Das für das Online-Banking vom Teilnehmer genutzte System ist durch technische Maßnahmen gegen das Ausspähen der Sicherheits-
merkmale zu sichern. Es ist ein Betriebssystem einzusetzen, das dessen Hersteller für den Zugang zum Internet vorgesehen hat und für
das er bei Bedarf Programmänderungen (z. B. Sicherheitspatches) zur Verfügung stellt, die erkannte Sicherheitsrisiken beheben. Die
Systemeinstellungen sind entsprechend den Herstellerempfehlungen vorzunehmen. Bietet der Hersteller mehrere Sicherheitsstufen an,
ist eine hohe Sicherheitsstufe einzustellen. Zusätzlich ist – soweit technisch verfügbar – das System durch ein Antivirenprogramm zu
schützen sowie der Datenverkehr durch ein Firewallprogramm zu kontrollieren. Betriebssystem, Programme, die den Zugang zum Internet
vermitteln (z. B. Browser) sowie die installierten Schutzprogramme sind nach den Empfehlungen des jeweiligen Herstellers aktuell sicher
zu halten. Weiterführende Hinweise zum Schutz des Teilnehmersystems können den Sicherheitshinweisen der Sparkasse entnommen
werden, die auf den Internetseiten für das Online-Banking veröffentlicht und aktualisiert werden.
Teilnehmer

Bei Nutzung der Chipkarte als Zahlungsinstrument hat der Teilnehmer nur den von der Sparkasse gesondert mitgeteilten Lesegerät-Typ
zu verwenden.
Beim smsTAN-Verfahren darf das Gerät, mit dem die TAN empfangen werden (z. B. Mobiltelefon), nicht für das Online-Banking genutzt
werden.
Bei Nutzung des pushTAN-Verfahrens hat der Teilnehmer die S-pushTAN-App durch die Vergabe eines sicheren Passwortes zu schüt-
zen. Das Betriebssystem des mobilen Endgeräts darf nicht entgegen den Empfehlungen des Herstellers durch Jailbreak, Rooten oder
ähnliche Eingriffe verändert werden. Zusätzliche Software, insbesondere Apps, dürfen nur aus sicheren Quellen geladen und installiert
werden. Die Sparkasse ist berechtigt, das pushTAN-Verfahren zu sperren, wenn das pushTAN-Gerät nicht gemäß den Herstellerempfeh-
lungen eingestellt ist und bleibt.

10 Anzeigepflicht bei unbefugter Nutzung, Sperrmöglichkeiten Zahlungsinstrumente


Eine Sperranzeige für den Online-Banking-Zugang ist der Sparkasse per Online-Banking mitzuteilen.
Die Sperranzeige kann ebenfalls telefonisch erfolgen:
Online-Banking: 116 116
Telefon-Banking:
Das Recht der Sparkasse zur Sperrung sowie die Aufhebung der Sperre richtet sich nach den für das jeweilige Zahlungsinstrument
(Nummer 7) vereinbarten Bedingungen. Auf die nach diesen Bedingungen vorgesehene Sperrung des Zugangs durch die Sparkasse bei
Fehleingaben von PIN und/oder TAN wird hingewiesen.

11 Brokerage
Sofern in diese Rahmenvereinbarung ein Depotkonto aufgenommen wird, können Wertpapierorder zu den nachfolgenden Bedingungen
erteilt werden:
a) Die Sparkasse ist berechtigt, die Ausführung von Aufträgen abzulehnen, die nicht den bisherigen Anlageformen des Teilnehmers
entsprechen.
182 400.000 D1 (Fassung März 2018) - v10.2 - o

b) Der Teilnehmer ist verpflichtet, eindeutige und vollständige Aufträge zu erteilen. Bei Kauf- oder Verkaufsaufträgen ist in Zweifelsfällen
die ISIN-(International Securities Identification Number) bzw. Wertpapierkenn-Nummer entscheidend. Bei unvollständigen und nicht
eindeutigen Aufträgen ist die Sparkasse nicht verpflichtet, den Auftrag auszuführen.
c) Die Buchung der Gegenwerte von Kauf oder Verkauf von Wertpapieren erfolgt ausschließlich auf dem bei dem Depotkonto hinterlegten
Erträgnis- bzw. Verrechnungskonto.
Hinweis: Brokerage kann erst nach einer Information und Aufklärung nach dem Wertpapierhandelsgesetz genutzt werden.

12 Bereitstellung elektronischer Dokumente


„Elektronisches Postfach“:
Die Sparkasse stellt dem Teilnehmer das Elektronische Postfach über das Online-Banking zur Verfügung.
Die Sparkasse stellt dem Teilnehmer für die in Ziffer 4 genannten Konten und Depots rechtsverbindliche Erklärungen,
Kontoauszüge

Seite 3 von 4
Versicherungsdokumente
Bauspardokumente
Depotauszüge
Kreditkartenabrechnungen
sowie sonstige persönliche konto- bzw. depotbezogene Dokumente
gemäß des von der Sparkasse angebotenen Leistungsumfangs im Elektronischen Postfach zur Verfügung.
Der Kontoinhaber wünscht zukünftig keine Bereitstellung der oben genannten Dokumente in Papierform.
Der Konto-/Depotinhaber kann für einzelne Konten bzw. Depots die Bereitstellung elektronischer Dokumente ausschließen.
Der Konto-/Depotinhaber wünscht keine elektronische Bereitstellung von Dokumenten.

13 Allgemeine Geschäftsbedingungen
Ergänzend gelten die vereinbarten Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Sparkasse (AGB) sowie die nachstehenden Bedingungen:
Bedingungen für das Online-Banking
Bedingungen für das Telefon-Banking
Bedingungen für die Nutzung des Elektronischen Postfachs
Bedingungen für die Nutzung der elektronischen Kreditkarteninformationen (Kreditkarte online)
Bedingungen für die Echtzeit-Überweisung
Bedingungen für
Bedingungen für
Der Konto-/Depotinhaber hat dafür Sorge zu tragen, dass ein Bevollmächtigter die genannten Bedingungen zur Kenntnis nimmt.

14 Empfangsbestätigung Eröffnungs-PIN
Hiermit bestätigt der Teilnehmer, als Anlage zu dieser Rahmenvereinbarung für die Nutzung von Online-Banking mit PIN und TAN die
Eröffnungs-PIN erhalten zu haben.

Ort, Datum
Meißen, 25.04.2019
Teilnehmer

Unterschrift(en) Teilnehmer / ges. Vertreter

Der jeweilige Konto-/Depotinhaber ist mit der Nutzung durch den Teilnehmer zu den Bedingungen der Rahmenvereinbarung
einverstanden, auch wenn er dieses Angebot der Sparkasse nicht selbst nutzt.

Ort, Datum Ort, Datum


Meißen, 25.04.2019 Meißen, 25.04.2019

Unterschrift(en) Teilnehmer / ges. Vertreter Unterschrift(en) Konto-/Depotinhaber / ges. Vertreter – falls nicht
zugleich Teilnehmer

Ort, Datum
182 400.000 D1 (Fassung März 2018) - v10.2 - o

Meißen, 25.04.2019

Unterschrift(en) Sparkasse

Seite 4 von 4
*0000000000106652504190* 0000000000106652504190
Bedingungen für die Nutzung
des Elektronischen Postfachs
Sparkasse Meißen
Fassung Juni 2018 Hauptstraße 70, 01587 Riesa

1. Gegenstand der Bedingungen Kreditkartenabrechnungen werden erst ab dem der Freischaltung folgen-
1.1 Nutzung des Elektronischen Postfachs den Abrechnungsstichtag in das Elektronische Postfach übermittelt. Vor
Diese Bedingungen regeln die Nutzung der Anwendung „Elektronisches dem Abrechnungsstichtag erfolgt die Abrechnung nach den bestehenden
Postfach“. Damit kann ein Online-Banking-Teilnehmer (Kontoinhaber Verfahren (Kontoauszugsdrucker, Postversand oder in sonstiger verein-
oder Kontobevollmächtigter) – nachstehend Teilnehmer genannt – im barter Weise).
Rahmen seines Online-Banking-Zugangs „elektronische Post“ empfangen
2.4 Format der Dokumente
und elektronische Nachrichten an die Sparkasse senden. Elektronische
Die Übermittlung der elektronischen Post erfolgt in geeigneten elektroni-
Post sind sämtliche Mitteilungen der Sparkasse und ihrer Verbundpart-
schen Dateiformaten (zum Beispiel im Format „Portable Document
ner, die in das Elektronische Postfach eingestellt werden, insbesondere
Format“ (PDF)). Die Sparkasse weist darauf hin, dass der Ausdruck elekt-
rechtsverbindliche Mitteilungen zur laufenden Geschäftsbeziehung (z. B.
ronischer Dokumente eine Kopie darstellt und ggf. beweis- und steuer-
Änderung der Geschäftsbedingungen gemäß Nr. 2 AGB-Sparkassen ein-
rechtlich einem Original nicht gleichgestellt ist.
schließlich der Entgelte), kontobezogene Informationen für zum Online-
Banking freigeschaltete Konten oder Geeignetheitserklärungen sowie 2.5 Regelmäßige Kontrolle des Postfachs
nicht rechtsverbindliche werbliche Inhalte („Werbeinhalte“). Kontobezo- Der Teilnehmer hat regelmäßig, mindestens alle 14 Tage sowie unver-
gene Informationen sind insbesondere Kontoauszüge einschließlich der züglich nach Erhalt einer E-Mail-Benachrichtigung den Inhalt des Elektro-
darin enthaltenen Rechnungsabschlüsse, Anzeigen über die Nichtausfüh- nischen Postfachs zu überprüfen.
rung von Aufträgen, die Sperrung von Authentifizierungsinstrumenten und
deren Entsperrung, Informationen zu Kartenprodukten (z. B. Debitkarten 3. Änderung des Leistungsangebots
und Kreditkarten) sowie weitere gesetzlich geschuldete Informationen. Die Sparkasse ist berechtigt, das Elektronische Postfach inhaltlich und
Kann der Text über das Elektronische Postfach nicht mitgeteilt werden, funktional weiterzuentwickeln, insbesondere weitere Leistungen in ihr
wird die Sparkasse per Post oder in einer anderen vereinbarten Form Leistungsangebot aufzunehmen.
informieren. Die Sparkasse hat das Recht, ihr Leistungsangebot zum Elektronischen
Postfach insgesamt, in Teilen oder auf bestimmte Zugänge und Legitima-
1.2. Bestimmung als Empfangsvorrichtung des Kontoinhabers (Wid- tionsmedien zu beschränken, wenn ihr die Fortführung aus Gründen der
mung) IT-Sicherheit oder geänderter technischer oder rechtlicher Rahmenbedin-
Zu dem dargestellten Zweck bestimmt der Kontoinhaber das Elektroni- gungen, auf die sie keinen Einfluss hat, unzumutbar ist.
sche Postfach des Teilnehmers als Vorrichtung des Kontoinhabers zum Die Sparkasse ist unter den gleichen Voraussetzungen berechtigt, das
Empfang elektronischer Post im Sinne von Ziffer 1.1 und insbesondere Elektronische Postfach den geänderten rechtlichen oder technischen
rechtsverbindlicher Dokumente. Rahmenbedingungen anzupassen (z. B. die Formate der elektronischen
Der Teilnehmer kann einzelne oder alle Dokumente jederzeit löschen. Dokumente für die Zukunft zu modifizieren oder neue Sicherheitsverfah-
Eine Löschung von Dokumenten durch die Sparkasse ist ausgeschlos- ren, Signaturen etc. einzuführen).
sen. Die Sparkasse hat keinen Lesezugriff auf den Inhalt des Elektroni- Über wesentliche Änderungen wird die Sparkasse mindestens zwei
schen Postfachs. Monate vor dem Inkrafttreten unter Hinweis auf das Kündigungsrecht des
Sofern der Kontoinhaber das Elektronische Postfach nicht mehr als seine Kontoinhabers nach Nr. 4 informieren.
Empfangsvorrichtung nutzen möchte, kann er das Postfach gemäß Nr. 4 Die Sparkasse ist berechtigt, das Elektronische Postfach in der Größe
kündigen. angemessen zu beschränken und bei Überschreiten der Größenbe-
1.3 Externe Dokumente schränkung den Funktionsumfang des Elektronischen Postfaches so
Neben dem Inhalt des Postfachs werden dem Teilnehmer auch Verknüp- lange einzuschränken, bis der Teilnehmer die Überschreitung einstellt
fungen („Links“) zu Dokumenten angezeigt, die außerhalb des Elektroni- (zum Beispiel durch Löschen bisheriger Mitteilungen).
schen Postfachs abgelegt sind. 4. Kündigung
Diese Verknüpfungen weisen ein Ablaufdatum auf, ab dem sie nicht mehr Der Kontoinhaber ist berechtigt, das Elektronische Postfach insgesamt
zur Verfügung stehen. Ruft der Teilnehmer ein verknüpftes Dokument oder nach Maßgabe der in der Online-Bedienungsanleitung festgelegten
nicht bis zum Eintreten dieses Ablaufdatums auf, darf die Sparkasse dem einzelnen Leistungsangebote mit einer Kündigungsfrist von zwei Wochen
Teilnehmer dieses Dokument postalisch gegen Portoersatz zusenden. zum Monatsende in Textform zu kündigen. Da der Zugriff auf das Elektro-
1.4. Erweiterung der Postfachnutzung nische Postfach nur mittels Online-Banking möglich ist, stellt eine Kündi-
Das Elektronische Postfach wird ständig weiterentwickelt. Sofern neue gung der Rahmenvereinbarung über die Teilnahme am Online-Banking
Dokumenttypen für die Postfachnutzung zur Verfügung stehen, wird die durch den Teilnehmer auch eine Kündigung dieser Bedingungen über die
Sparkasse dem Kontoinhaber eine entsprechende Erweiterung der Post- Nutzung des Elektronischen Postfaches dar.
fachnutzung zwei Monate vor Inkrafttreten der Änderung anbieten. Die Sparkasse ist berechtigt, das Elektronische Postfach insgesamt oder
Die Zustimmung des Kontoinhabers zum Angebot der Sparkasse gilt als einzelne Leistungsangebote mit einer Frist von 2 Monaten zu kündigen.
erteilt, wenn der Kontoinhaber seine Ablehnung nicht vor dem vorge- Das Recht zur Kündigung aus wichtigem Grund bleibt davon unberührt.
schlagenen Zeitpunkt angezeigt hat. Auf diese Genehmigungswirkung Nach Wirksamwerden der Kündigung stellt die Sparkasse entweder auf
wird die Sparkasse in ihrem Angebot besonders hinweisen. Postversand oder Bereitstellung zur Abholung am Kontoauszugsdrucker
um.
2. Leistungsangebot
5. Änderungen
2.1 Online-Bedienungsanleitung zur Nutzung des Elektronischen Post-
Diese Bedingungen für die Nutzung des Elektronischen Postfachs
fachs
können zwischen dem Teilnehmer und der Sparkasse durch entspre-
Näheres zur Funktionalität des Elektronischen Postfachs, zu den techni-
chende Vereinbarung wie nachfolgend beschrieben geändert werden: Die
schen Voraussetzungen, z. B. zur Freischaltung und Funktionsweise, ins-
Sparkasse übermittelt die geänderten Bedingungen vor dem geplanten
besondere zur Bereitstellung und ggf. zusätzlichen Service-Leistungen
Inkrafttreten in Text- oder Schriftform an den Teilnehmer und weist auf
182 401.500 D1 (Fassung Juni 2018) - v5.1 - o

(z. B. die E-Mail-Benachrichtigung) des Elektronischen Postfachs ist in


die Neuregelungen sowie das Datum des geplanten Inkrafttretens geson-
der „Online-Bedienungsanleitung“ beschrieben.
dert hin. Zugleich wird die Sparkasse dem Teilnehmer eine angemes-
2.2 Freischaltung sene, mindestens zwei Monate lange Frist für die Erklärung einräumen,
Das Elektronische Postfach steht dem Teilnehmer erst nach Freischal- ob er die geänderten Nutzungsbedingungen für die weitere Inanspruch-
tung zur Verfügung. nahme der Leistungen akzeptiert. Erfolgt innerhalb dieser Frist, welche ab
© Deutscher Sparkassenverlag

Erhalt der Nachricht zu laufen beginnt, keine Erklärung, so gelten die


2.3 Umstellung auf elektronischen Versand geänderten Bedingungen als vereinbart. Die Sparkasse wird den Teilneh-
Soweit nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart wurde, übermittelt die mer bei Fristbeginn gesondert auf diese Rechtsfolge, d.h. das Wider-
Sparkasse nach Freischaltung elektronische Post, insbesondere Konto- spruchsrecht, die Widerspruchsfrist und die Bedeutung des Schweigens
auszüge, Rechnungsabschlüsse und Wertpapierabrechnungen zu den hinweisen.
vom Kontoinhaber für das Elektronische Postfach ausgewählten Konten
und/oder Depots sowie Geeignetheitserklärungen und Kreditkartenab- 6. Steuerrechtliche Anerkennung
rechnungen ausschließlich in elektronischer Form. Für nicht buchführungspflichtige Kunden (i.d.R. Verbraucher) ist nach

Seite 1 von 2
Bedingungen für die Nutzung des Elektronischen Postfachs

heutiger Rechtslage die steuerrechtliche Anerkennung von im Elektroni-


schen Postfach bereitgestellten Rechnungen und Kontoauszügen durch
die Finanzverwaltung gewährleistet. Für buchführungspflichtige Kunden
(i.d.R. Unternehmer) ist die steuerliche Anerkennung durch die Finanz-
verwaltung ebenfalls gewährleistet. Voraussetzung der Anerkennung ist
jedoch, dass die elektronischen Kontoauszüge vom Steuerpflichtigen
geprüft und dieses Vorgehen dokumentiert/protokolliert wird. Für die revi-
sionssichere Archivierung ist der Steuerpflichtige verantwortlich.
182 401.500 D1 (Fassung Juni 2018) - v5.1 - o

Seite 2 von 2
*0000000000106652504190* 0000000000106652504190
Bedingungen für das Online-Banking
Sparkasse Meißen
Fassung 13. Januar 2018 Hauptstraße 70, 01587 Riesa

1 Leistungsangebot der Sparkasse mittels Online-Banking übermitteln, sofern mit der Spar-
(1) Der Konto-/Depotinhaber und dessen Bevollmächtigte können Bank- kasse nichts anderes vereinbart wurde. Die Sparkasse bestätigt mittels
geschäfte mittels Online-Banking in dem von der Sparkasse angebotenen Online-Banking den Eingang des Auftrags.
Umfang abwickeln. Zudem können sie Informationen der Sparkasse mit- Die Sätze 1 und 2 gelten auch, wenn der Inhaber eines Zahlungskontos
tels Online-Banking abrufen. Der Inhaber eines Zahlungskontos und und dessen Bevollmächtigte Zahlungsaufträge über einen Zahlungsauslö-
dessen Bevollmächtigte sind zusätzlich berechtigt, für die Auslösung sedienst (siehe Nummer 1 Absatz 1 Satz 3) auslösen und übermitteln.
eines Zahlungsauftrages einen Zahlungsauslösedienst gemäß § 1 Absatz
4.2 Widerruf von Aufträgen
33 Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz zu nutzen und für die Mitteilung von
Die Widerrufbarkeit eines Online-Banking-Auftrags richtet sich nach den
Informationen über ein Zahlungskonto einen Kontoinformationsdienst
für die jeweilige Auftragsart geltenden Bedingungen (z. B. Bedingungen
gemäß § 1 Absatz 34 Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz zu nutzen.
für den Überweisungsverkehr). Der Widerruf von Aufträgen kann nur
(2) Konto-/Depotinhaber und Bevollmächtigte werden im Folgenden ein-
außerhalb des Online-Banking erfolgen, es sei denn, die Sparkasse sieht
heitlich als „Teilnehmer“ bezeichnet. Konto und Depot werden im Folgen-
eine Widerrufsmöglichkeit im Online-Banking ausdrücklich vor.
den einheitlich als „Konto“ bezeichnet, es sei denn, dies ist im Folgenden
ausdrücklich anders bestimmt. 5 Bearbeitung von Online-Banking-Aufträgen durch die Sparkasse
(3) Zur Nutzung des Online-Banking gelten die mit der Sparkasse geson- (1) Die Bearbeitung der Online-Banking-Aufträge erfolgt an den für die
dert vereinbarten Verfügungslimite. Eine Änderung dieser Limite kann der Abwicklung der jeweiligen Auftragsart (z. B. Überweisung) auf der Online-
Konto-/Depotinhaber mit seiner Sparkasse gesondert vereinbaren. Banking-Seite der Sparkasse oder im „Preis- und Leistungsverzeichnis“
Bevollmächtigte können nur eine Herabsetzung vereinbaren. bekannt gegebenen Geschäftstagen im Rahmen des ordnungsgemäßen
Arbeitslaufes. Geht der Auftrag nach dem auf der Online-Banking-Seite
2 Voraussetzungen zur Nutzung des Online-Banking
der Sparkasse angegebenen oder im „Preis- und Leistungsverzeichnis“
Der Teilnehmer benötigt für die Nutzung des Online-Banking die mit der
bestimmten Zeitpunkt (Annahmefrist) ein oder fällt der Zeitpunkt des Ein-
Sparkasse vereinbarten Personalisierten Sicherheitsmerkmale und Zah-
gangs nicht auf einen Geschäftstag gemäß „Preis- und Leistungsver-
lungsinstrumente, um sich gegenüber der Sparkasse als berechtigter
zeichnis“ der Sparkasse, so gilt der Auftrag als am darauffolgenden
Teilnehmer auszuweisen (siehe Nummer 3) und Aufträge zu autorisieren
Geschäftstag zugegangen. Die Bearbeitung beginnt erst an diesem Tag.
(siehe Nummer 4). Statt eines Personalisierten Sicherheitsmerkmals
(2) Die Sparkasse wird den Auftrag ausführen, wenn folgende Ausfüh-
kann auch ein biometrisches Merkmal des Teilnehmers zum Zwecke der
rungsbedingungen vorliegen:
Authentifizierung bzw. Autorisierung vereinbart werden.
– Der Teilnehmer hat den Auftrag autorisiert.
2.1 Personalisierte Sicherheitsmerkmale – Die Berechtigung des Teilnehmers für die jeweilige Auftragsart (z. B.
Personalisierte Sicherheitsmerkmale sind personalisierte Merkmale, die Wertpapierorder) liegt vor.
die Sparkasse dem Teilnehmer zum Zwecke der Authentifizierung bzw. – Das Online-Banking-Datenformat ist eingehalten.
Autorisierung bereitstellt. – Das gesondert vereinbarte Online-Banking-Verfügungslimit ist nicht
Personalisierte Sicherheitsmerkmale, die auch alphanumerisch sein überschritten.
können, sind beispielsweise: – Die weiteren Ausführungsvoraussetzungen nach den für die jeweilige
– die persönliche Identifikationsnummer (PIN), Auftragsart maßgeblichen Bedingungen (z. B. ausreichende Kontode-
– einmal verwendbare Transaktionsnummern (TAN), ckung gemäß den Bedingungen für den Überweisungsverkehr) liegen
– der Nutzungscode für die elektronische Signatur. vor.
Liegen die Ausführungsbedingungen nach Satz 1 vor, führt die Sparkasse
2.2 Zahlungsinstrumente
die Online-Banking-Aufträge nach Maßgabe der Bestimmungen der für
Zahlungsinstrumente sind personalisierte Instrumente oder Verfahren,
die jeweilige Auftragsart geltenden Bedingungen (z. B. Bedingungen für
deren Verwendung zwischen der Sparkasse und dem Kontoinhaber ver-
den Überweisungsverkehr, Bedingungen für das Wertpapiergeschäft)
einbart wurden und die vom Teilnehmer zur Erteilung eines Online-Ban-
aus.
king-Auftrags verwendet werden. Insbesondere mittels folgender Zah-
(3) Liegen die Ausführungsbedingungen nach Absatz 2 Satz 1 nicht vor,
lungsinstrumente kann das Personalisierte Sicherheitsmerkmal (z. B.
wird die Sparkasse den Online-Banking-Auftrag nicht ausführen. Sie wird
TAN) dem Teilnehmer zur Verfügung gestellt werden:
dem Teilnehmer hierüber mittels Online-Banking eine Information zur
– PIN-Brief,
Verfügung stellen und soweit möglich dabei die Gründe und die Möglich-
– TAN-Generator, der Bestandteil einer Chipkarte oder eines anderen
keiten nennen, mit denen Fehler, die zur Ablehnung geführt haben,
elektronischen Geräts zur Erzeugung von TAN ist (chipTAN),
berichtigt werden können.
– Online-Banking-App auf einem mobilen Endgerät (z. B. Mobiltelefon)
zum Empfang oder zur Erzeugung von TAN, 6 Information des Kontoinhabers über Online-Banking-Verfügungen
– mobiles Endgerät (z. B. Mobiltelefon) zum Empfang von TAN per SMS Die Sparkasse unterrichtet den Kontoinhaber mindestens einmal monat-
(smsTAN), lich über die mittels Online-Banking getätigten Verfügungen auf dem für
– Chipkarte mit Signaturfunktion oder Kontoinformationen vereinbarten Weg.
– sonstiges Zahlungsinstrument, auf dem sich Signaturschlüssel befin-
den. 7 Sorgfaltspflichten des Teilnehmers
3 Zugang zum Online-Banking 7.1 Technische Verbindung zum Online-Banking
Der Teilnehmer erhält Zugang zum Online-Banking, wenn Der Teilnehmer ist verpflichtet, die technische Verbindung zum Online-
– der Teilnehmer die Kontonummer oder seine individuelle Teilnehmer- Banking über die von der Sparkasse gesondert mitgeteilten Online-Ban-
kennung und seine PIN oder elektronische Signatur übermittelt oder king-Zugangskanäle (z. B. Internetadresse) herzustellen. Der Inhaber
sein biometrisches Merkmal eingesetzt hat, eines Zahlungskontos und dessen Bevollmächtigte können zur Auslösung
– die Prüfung dieser Daten bei der Sparkasse eine Zugangsberechtigung von Zahlungsaufträgen und zur Anforderung von Zahlungskontoinformati-
des Teilnehmers ergeben hat und onen auch über einen von ihnen ausgewählten Zahlungsauslösedienst
182 410.000 D1 (Fassung Jan. 2018) - v2.2 - o

– keine Sperre des Zugangs (siehe Nummer 8.1 und 9) vorliegt. oder Kontoinformationsdienst (siehe Nummer 1 Absatz 1 Satz 3) die tech-
Nach Gewährung des Zugangs zum Online-Banking kann der Teilnehmer nische Verbindung zum Online-Banking herstellen.
Informationen abrufen oder Aufträge erteilen. 7.2 Geheimhaltung der Personalisierten Sicherheitsmerkmale und
Die Sätze 1 und 2 gelten auch, wenn Zahlungsaufträge über einen Zah- sichere Aufbewahrung der Zahlungsinstrumente
lungsauslösedienst ausgelöst und Zahlungskontoinformationen über (1) Der Teilnehmer hat
einen Kontoinformationsdienst angefordert werden (siehe Nummer 1
© Deutscher Sparkassenverlag

– seine Personalisierten Sicherheitsmerkmale (siehe Nummer 2.1) ge-


Absatz 1 Satz 3). heim zu halten sowie
4 Online-Banking-Aufträge – sein Zahlungsinstrument (siehe Nummer 2.2) vor dem Zugriff anderer
Personen sicher zu verwahren.
4.1 Auftragserteilung und Autorisierung
Denn jede andere Person, die im Besitz des Zahlungsinstruments ist,
Der Teilnehmer muss Online-Banking-Aufträge (z. B. Überweisungen) zu
kann in Verbindung mit der Kenntnis des dazugehörigen Personalisierten
deren Wirksamkeit mit dem von der Sparkasse bereit gestellten Persona-
Sicherheitsmerkmals das Online-Banking-Verfahren missbräuchlich
lisierten Sicherheitsmerkmal (z. B. TAN oder elektronische Signatur) oder
nutzen.
mit dem vereinbarten biometrischen Sicherheitsmerkmal autorisieren und

Seite 1 von 3
Bedingungen für das Online-Banking

Die Geheimhaltungspflicht bezüglich der Personalisierten Sicherheits- 9.3 Aufhebung der Sperre
merkmale nach Satz 1 gilt nicht für den Inhaber eines Zahlungskontos Die Sparkasse wird eine Sperre aufheben oder das Personalisierte
und dessen Bevollmächtigte gegenüber Zahlungsauslösediensten und Sicherheitsmerkmal bzw. das Zahlungsinstrument austauschen, wenn die
Kontoinformationsdiensten (siehe Nummer 1 Absatz 1 Satz 3), wenn Gründe für die Sperre nicht mehr gegeben sind. Hierüber unterrichtet sie
diese Zahlungsaufträge über einen Zahlungsauslösedienst auslösen den Konto-/Depotinhaber.
oder Zahlungskontoinformationen über einen Kontoinformationsdienst 9.4 Automatische Sperre eines chip-basierten Zahlungsinstruments
anfordern. (1) Die Chipkarte mit Signaturfunktion sperrt sich selbst, wenn der Nut-
(2) Insbesondere ist Folgendes zum Schutz des Personalisierten Sicher- zungscode für die elektronische Signatur dreimal in Folge falsch eingege-
heitsmerkmals sowie des Zahlungsinstruments zu beachten: ben wird.
a) Das Personalisierte Sicherheitsmerkmal darf nicht ungesichert elektro- (2) Ein TAN-Generator als Bestandteil einer Chipkarte, der die Eingabe
nisch gespeichert werden. eines eigenen Nutzungscodes erfordert, sperrt sich selbst, wenn dieser
b) Bei Eingabe des Personalisierten Sicherheitsmerkmals ist sicherzu- dreimal in Folge falsch eingegeben wird.
stellen, dass andere Personen dieses nicht ausspähen können. (3) Die in den Absätzen 1 und 2 genannten Zahlungsinstrumente können
c) Das Personalisierte Sicherheitsmerkmal darf nicht per E-Mail oder dann nicht mehr für das Online-Banking genutzt werden. Der Teilnehmer
anderen Telekommunikationsmitteln weitergegeben werden. kann sich mit der Sparkasse in Verbindung setzen, um die Nutzungsmög-
d) Das Personalisierte Sicherheitsmerkmal (z. B. PIN) darf nicht zusam- lichkeiten des Online-Banking wiederherzustellen.
men mit dem Zahlungsinstrument verwahrt werden.
e) Der Teilnehmer darf zur Autorisierung z. B. eines Auftrags oder der 10 Haftung
Aufhebung einer Sperre nicht mehr als eine TAN verwenden. 10.1 Haftung der Sparkasse bei einer nicht autorisierten Online-Ban-
f) Beim smsTAN-Verfahren darf das Gerät, mit dem die TAN empfangen king-Verfügung und einer nicht, fehlerhaft oder verspätet ausgeführ-
werden (z. B. Mobiltelefon), nicht für das Online-Banking genutzt wer- ten Online-Banking-Verfügung
den. Die Haftung der Sparkasse bei einer nicht autorisierten Online-Banking-
7.3 Sicherheitshinweise der Sparkasse Verfügung und einer nicht, fehlerhaft oder verspätet ausgeführten Online-
Der Teilnehmer muss die Sicherheitshinweise der Sparkasse zum Online- Banking-Verfügung richtet sich nach den für die jeweilige Auftragsart ver-
Banking, insbesondere die Maßnahmen zum Schutz der eingesetzten einbarten Bedingungen (z. B. Bedingungen für den Überweisungsver-
Hard- und Software (Kundensystem), beachten. kehr, Bedingungen für das Wertpapiergeschäft).
7.4 Kontrolle der Auftragsdaten mit von der Sparkasse angezeigten 10.2 Haftung des Konto-/Depotinhabers bei missbräuchlicher Nut-
Daten zung eines Personalisierten Sicherheitsmerkmals oder eines
Soweit die Sparkasse dem Teilnehmer Daten aus seinem Online-Ban- Zahlungsinstruments
king-Auftrag (z. B. Betrag, Kontonummer des Zahlungsempfängers, Wert- 10.2.1 Haftung des Kontoinhabers für nicht autorisierte Zahlungsvor-
papierkennnummer) im Kundensystem oder über ein anderes Gerät des gänge vor der Sperranzeige
Teilnehmers (z. B. Mobiltelefon, Chipkartenlesegerät mit Display) zur (1) Beruhen nicht autorisierte Zahlungsvorgänge vor der Sperranzeige
Bestätigung anzeigt, ist der Teilnehmer verpflichtet, vor der Bestätigung auf der Nutzung eines verloren gegangenen, gestohlenen oder sonst
die Übereinstimmung der angezeigten Daten mit den für die Transaktion abhanden gekommenen Zahlungsinstruments oder auf der sonstigen
vorgesehenen Daten zu prüfen. Bei Feststellung von Abweichungen ist missbräuchlichen Verwendung eines Zahlungsinstruments, haftet der
die Transaktion abzubrechen. Kontoinhaber für den der Sparkasse hierdurch entstehenden Schaden bis
zu einem Betrag von 50 Euro, ohne dass es darauf ankommt, ob den
8 Anzeige- und Unterrichtungspflichten Teilnehmer ein Verschulden trifft.
8.1 Sperranzeige (2) Der Kontoinhaber ist nicht zum Ersatz des Schadens nach Absatz 1
(1) Stellt der Teilnehmer den Verlust oder den Diebstahl des Zahlungsins- verpflichtet, wenn
truments, die missbräuchliche Verwendung oder die sonstige nicht autori- – es ihm nicht möglich gewesen ist, den Verlust, den Diebstahl, das
sierte Nutzung seines Zahlungsinstruments oder eines seiner Personali- Abhandenkommen oder eine sonstige missbräuchliche Verwendung
sierten Sicherheitsmerkmale fest, muss der Teilnehmer die Sparkasse des Zahlungsinstruments vor dem nicht autorisierten Zahlungsvorgang
hierüber unverzüglich unterrichten (Sperranzeige). Der Teilnehmer kann zu bemerken, oder
der Sparkasse eine Sperranzeige jederzeit auch über eine gesondert mit- – der Verlust des Zahlungsinstruments durch einen Angestellten, einen
geteilte Telefonnummer aufgeben. Agenten, eine Zweigniederlassung/Zweigstelle eines Zahlungsdienst-
(2) Der Teilnehmer hat jeden Diebstahl oder Missbrauch unverzüglich bei leisters oder eine sonstige Stelle, an die Tätigkeiten des Zahlungs-
der Polizei zur Anzeige zu bringen. dienstleisters ausgelagert wurden, verursacht worden ist.
(3) Hat der Teilnehmer den Verdacht, dass eine andere Person unbe- (3) Kommt es vor der Sperranzeige zu nicht autorisierten Zahlungsvor-
rechtigt gängen und hat der Teilnehmer in betrügerischer Absicht gehandelt oder
– den Besitz an seinem Zahlungsinstrument oder die Kenntnis seines seine Anzeige- und Sorgfaltspflichten nach diesen Bedingungen vorsätz-
Personalisierten Sicherheitsmerkmals erlangt hat oder lich oder grob fahrlässig verletzt, trägt der Kontoinhaber abweichend von
– das Zahlungsinstrument oder das Personalisierte Sicherheitsmerkmal den Absätzen 1 und 2 den hierdurch entstandenen Schaden in vollem
verwendet, Umfang. Grobe Fahrlässigkeit des Teilnehmers kann insbesondere dann
muss er ebenfalls eine Sperranzeige abgeben. vorliegen, wenn er
8.2 Unterrichtung über nicht autorisierte oder fehlerhaft ausgeführte a) den Verlust oder Diebstahl des Zahlungsinstruments oder die miss-
Aufträge bräuchliche Nutzung des Zahlungsinstruments oder des Personali-
Der Konto-/Depotinhaber hat die Sparkasse unverzüglich nach Feststel- sierten Sicherheitsmerkmals der Sparkasse nicht unverzüglich
lung eines nicht autorisierten oder fehlerhaft ausgeführten Auftrags hier- anzeigt, nachdem er hiervon Kenntnis erlangt hat (siehe Nummer 8.1
über zu unterrichten. Absatz 1),
b) das Personalisierte Sicherheitsmerkmal ungesichert elektronisch
9 Nutzungssperre gespeichert hat (siehe Nummer 7.2 Absatz 2 a),
9.1 Sperre auf Veranlassung des Teilnehmers c) das Personalisierte Sicherheitsmerkmal nicht geheim gehalten hat
Die Sparkasse sperrt auf Veranlassung des Teilnehmers, insbesondere und der Missbrauch dadurch verursacht wurde (siehe Nummer 7.2
im Fall der Sperranzeige nach Nummer 8.1, Absatz 1),
– den Online-Banking-Zugang für ihn oder alle Teilnehmer oder d) das Personalisierte Sicherheitsmerkmal per E-Mail oder anderen Tele-
– sein Zahlungsinstrument. kommunikationsmitteln weitergegeben hat (siehe Nummer 7.2 Absatz
9.2 Sperre auf Veranlassung der Sparkasse 2 c),
182 410.000 D1 (Fassung Jan. 2018) - v2.2 - o

(1) Die Sparkasse darf den Online-Banking-Zugang für einen Teilnehmer e) das Personalisierte Sicherheitsmerkmal auf dem Zahlungsinstrument
sperren, wenn vermerkt oder zusammen mit diesem verwahrt hat (siehe Nummer 7.2
– sie berechtigt ist, den Online-Banking-Vertrag aus wichtigem Grund zu Absatz 2 d),
kündigen, f) mehr als eine TAN zur Autorisierung eines Auftrags verwendet (siehe
– sachliche Gründe im Zusammenhang mit der Sicherheit des Zahlungs- Nummer 7.2 Absatz 2 e),
instruments oder des Personalisierten Sicherheitsmerkmals dies recht- g) beim smsTAN-Verfahren das Gerät, mit dem die TAN empfangen
fertigen oder werden (z. B. Mobiltelefon), auch für das Online-Banking nutzt (siehe
– der Verdacht einer nicht autorisierten oder einer betrügerischen Ver- Nummer 7.2 Absatz 2 f).
wendung des Zahlungsinstruments besteht. (4) Abweichend von den Absätzen 1 und 3 ist der Kontoinhaber nicht zum
(2) Die Sparkasse wird den Konto-/Depotinhaber unter Angabe der hierfür Schadensersatz verpflichtet, wenn die Sparkasse vom Teilnehmer eine
maßgeblichen Gründe möglichst vor, spätestens jedoch unverzüglich starke Kundenauthentifizierung nach § 1 Absatz 24 Zahlungsdiensteauf-
nach der Sperre unterrichten. sichtsgesetz nicht verlangt hat, obwohl die Sparkasse zur starken Kun-
denauthentifizierung nach § 68 Absatz 4 Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz
verpflichtet war. Eine starke Kundenauthentifizierung erfordert insbeson-

Seite 2 von 3
Bedingungen für das Online-Banking

dere die Verwendung von zwei voneinander unabhängigen Elementen


aus den Kategorien Wissen (etwas, das der Teilnehmer weiß, z. B. PIN),
Besitz (etwas, das der Teilnehmer besitzt, z. B. TAN-Generator) oder
Inhärenz (etwas, das der Teilnehmer ist, z. B. Fingerabdruck).
(5) Die Haftung für Schäden, die innerhalb des Zeitraums, für den der
Verfügungsrahmen gilt, verursacht werden, beschränkt sich jeweils auf
den vereinbarten Verfügungsrahmen.
(6) Der Kontoinhaber ist nicht zum Ersatz des Schadens nach den Absät-
zen 1 und 3 verpflichtet, wenn der Teilnehmer die Sperranzeige nach
Nummer 8.1 nicht abgeben konnte, weil die Sparkasse nicht die Möglich-
keit zur Entgegennahme der Sperranzeige sichergestellt hatte.
(7) Die Absätze 2 und 4 bis 6 finden keine Anwendung, wenn der Teilneh-
mer in betrügerischer Absicht gehandelt hat.
(8) Ist der Kontoinhaber kein Verbraucher, gilt ergänzend Folgendes:
– Der Kontoinhaber haftet für Schäden aufgrund von nicht autorisierten
Zahlungsvorgängen über die Haftungsgrenze von 50 Euro nach den
Absätzen 1 und 3 hinaus, wenn der Teilnehmer fahrlässig oder vor-
sätzlich gegen seine Anzeige- und Sorgfaltspflichten nach diesen
Bedingungen verstoßen hat.
– Die Haftungsbeschränkung in Absatz 2 erster Spiegelstrich findet keine
Anwendung.
10.2.2 Haftung des Depotinhabers bei nicht autorisierten Wertpapier-
transaktionen vor der Sperranzeige
Beruhen nicht autorisierte Wertpapiertransaktionen vor der Sperranzeige
auf der Nutzung eines verloren gegangenen oder gestohlenen Zahlungs-
instruments oder auf der sonstigen missbräuchlichen Nutzung des Perso-
nalisierten Sicherheitsmerkmals oder des Zahlungsinstruments und ist
der Sparkasse hierdurch ein Schaden entstanden, haften der Depotinha-
ber und die Sparkasse nach den gesetzlichen Grundsätzen des
Mitverschuldens.
10.2.3 Haftung der Sparkasse ab der Sperranzeige
Sobald die Sparkasse eine Sperranzeige des Teilnehmers erhalten hat,
übernimmt sie alle danach durch nicht autorisierte Online-Banking-Verfü-
gungen entstehenden Schäden. Dies gilt nicht, wenn der Teilnehmer in
betrügerischer Absicht gehandelt hat.
10.2.4 Haftungsausschluss
Haftungsansprüche sind ausgeschlossen, wenn die einen Anspruch
begründenden Umstände auf einem ungewöhnlichen und unvorhersehba-
ren Ereignis beruhen, auf das diejenige Partei, die sich auf dieses Ereig-
nis beruft, keinen Einfluss hat, und dessen Folgen trotz Anwendung der
gebotenen Sorgfalt von ihr nicht hätten vermieden werden können.

11 Außergerichtliche Streitschlichtung und sonstige


Beschwerdemöglichkeit
Für die Beilegung von Streitigkeiten mit der Sparkasse kann sich der
Konto-/Depotinhaber an die im „Preis- und Leistungsverzeichnis“ näher
bezeichneten Streitschlichtungs- und Beschwerdestellen wenden.
182 410.000 D1 (Fassung Jan. 2018) - v2.2 - o

Seite 3 von 3
*000000000010D112504190* 000000000010D112504190
Bedingungen für Echtzeit-Überweisungen
Sparkasse Meißen
Fassung März 2019 Hauptstraße 70, 01587 Riesa

Für die Ausführung von Aufträgen von Kunden im Echtzeit-Überwei- Anhang: Liste der zu SEPA gehörigen Staaten und Gebiete
sungsverfahren gelten die folgenden Bedingungen. Ergänzend gelten die Staaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR)
Bedingungen für den Überweisungsverkehr, soweit im Folgenden keine Mitgliedstaaten der Europäischen Union: Belgien, Bulgarien, Dänemark,
anderweitige Vereinbarung getroffen wird. Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich (einschließlich Französisch-
1.1 Wesentliche Merkmale Guayana, Guadeloupe, Martinique, Mayotte, Réunion), Griechenland,
Der Kunde kann die Sparkasse beauftragen, durch eine Echtzeit-Über- Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Nieder-
weisung einen Geldbetrag in Euro innerhalb des einheitlichen Euro-Zah- lande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slo-
lungsverkehrsraums (Single Euro Payments Area, SEPA, siehe Anhang) wenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn, Vereinigtes Königreich
an den Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers rechtzeitig gemäß von Großbritannien und Nordirland, Zypern.
Nr. 1.5 zu übermitteln, sofern dieser solche Zahlungen auf der Basis des Weitere Staaten: Island, Liechtenstein, Norwegen.
„SEPA INSTANT CREDIT TRANSFER (SCT INST)“ Abkommens
annimmt und über das von der Sparkasse genutzte Zahlungssystem Sonstige Staaten und Gebiete
erreichbar ist. Die Erreichbarkeit kann vorab anhand einer in der Internet- Andorra, Guernsey, Isle of Man, Jersey, Monaco, San Marino, Schweiz,
filiale der Sparkasse veröffentlichten Auflistung der teilnehmenden Insti- St. Pierre und Miquelon, Vatikanstadt.
tute ermittelt werden. Der Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers
ist gegenüber dem Zahlungsempfänger verpflichtet, ihm den Zahlungsbe-
trag möglichst innerhalb von Sekunden zur Verfügung zu stellen. Die
Sparkasse stellt dem Zahler Informationen über die Ausführung einer
Echtzeit-Überweisung in der über das Online-Banking abrufbaren
Umsatzliste oder über einen anderen vereinbarten elektronischen Weg
sowie nachträglich über den Kontoauszug zur Verfügung. Entsprechen-
des gilt, wenn die Überweisung abgelehnt wird oder nicht ausgeführt
werden kann.
Erhält die Sparkasse für ein in Euro geführtes Zahlungskonto eine Echt-
zeit-Überweisung, so wird sie den Überweisungsbetrag annehmen und
hierüber den Zahlungsempfänger in der vereinbarten Form sowie über
den Kontoauszug informieren.
1.2 Betragsgrenze
Für Aufträge bestehen Betragsgrenzen, die sich aus dem Preis- und Leis-
tungsverzeichnis der Sparkasse ergeben.
1.3 Zugang und Widerruf des Auftrags
Die Sparkasse unterhält in Änderung der Nummer 1.4 der Bedingungen
für den Überweisungsverkehr sowie Nummer 5 Absatz 1 der Bedingun-
gen für das Online-Banking den für die Ausführung von Echtzeit-Überwei-
sungen erforderlichen Geschäftsbetrieb für die vereinbarten elektroni-
schen Zugangswege (z. B. Online-Banking) ganztägig an allen Kalender-
tagen eines Jahres. Mit dem Zugang des Auftrages bei der Sparkasse
kann der Kunde diesen nicht mehr widerrufen.
1.4 Ablehnung der Ausführung
Die Sparkasse wird in Ergänzung der Nummer 1.7 der Bedingungen für
den Überweisungsverkehr die Ausführung des Auftrags kurzfristig ableh-
nen, wenn:
– das Belastungskonto nicht für Echtzeit-Überweisungen vereinbart
wurde,
– die Prüfung der Ausführungsbedingungen, z. B. die wirksame Autorisie-
rung, die Einhaltung der Vorgaben des Geldwäschegesetzes oder der
Embargobestimmungen nicht kurzfristig abschließend möglich ist,
– die Kontowährung des Belastungskontos nicht der Euro ist (Fremdwäh-
rungskonto),
– der Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers über das von der
Sparkasse genutzte Zahlungssystem nicht erreichbar ist, insbesondere
weil er dieses Verfahren nicht nutzt.
Die Sparkasse wird den Kunden darüber gemäß Nummer 1.1 informieren.
1.5 Ausführungsfrist
Die Sparkasse ist in Änderung der Nummern 3.1.2 und 3.2.2 der Bedin-
gungen für den Überweisungsverkehr verpflichtet sicherzustellen, dass
der Geldbetrag einer Echtzeit-Überweisung nach erfolgreicher Prüfung
der Ausführungsvoraussetzungen gemäß der im Preis- und Leistungsver-
111 948.000 D1 (Fassung März 2019) - v3.1 - o

zeichnis vereinbarten Ausführungsfrist bei dem Zahlungsdienstleister des


Zahlungsempfängers eingeht.
© Deutscher Sparkassenverlag

Seite 1 von 1
*0000000000100412504190* 0000000000100412504190
Bedingungen für die Nutzung der elektronischen
Kreditkarteninformationen (Kreditkarte online)
Sparkasse Meißen
Fassung Mai 2016 Hauptstraße 70, 01587 Riesa

1. Gegenstand der Bedingungen 2.4 Einzelumsatzanzeige


Der Karteninhaber kann als Teilnehmer im Rahmen seines Online-Ban- Die Sparkasse/Landesbank kann dem Teilnehmer darüber hinaus als zu-
king-Zugangs Kreditkarteninformationen abrufen. Kreditkarteninformatio- sätzliche Leistung eine Auflistung der Umsätze, die bereits zur Abrechnung
nen sind die Kreditkartenabrechnung, Informationen über den Kreditkar- vorliegen aber noch nicht abgerechnet wurden, zur Verfügung stellen.
tensaldo und ggf. sonstige Leistungen (z. B. Einzelumsatzanzeigen 2.5 Entgelte
gemäß Nummer 2.4). Die vom Teilnehmer gegenüber der Sparkasse/Landesbank geschuldeten
Entgelte ergeben sich aus dem Preis- und Leistungsverzeichnis der Spar-
kasse/Landesbank.
2. Leistungsangebot
2.6 Änderung der Bedingungen und Entgelte
2.1 Allgemein Änderungen dieser Bedingungen sowie der nach Nummer 2.5 vereinbarten
Die Kreditkarteninformationen werden elektronisch über den für das Entgelte werden dem Teilnehmer spätestens zwei Monate vor dem vorge-
Online-Banking mit der Sparkasse/Landesbank bereits vereinbarten schlagenen Zeitpunkt ihres Wirksamwerdens in Textform auf dem verein-
Zugang zur Verfügung gestellt. barten Kommunikationsweg angeboten. Die Zustimmung des Teilnehmers
gilt als erteilt, wenn er seine Ablehnung nicht vor dem Zeitpunkt des Wirk-
2.2 Freischaltung samwerdens der Änderungen angezeigt hat. Auf diese Genehmigungswir-
Nach der Freischaltung für diesen Service durch die Sparkasse/Landes- kung wird ihn die Sparkasse/Landesbank in ihrem Angebot besonders hin-
bank kann der Teilnehmer bereits am nächsten Arbeitstag die künftigen weisen. Werden dem Teilnehmer Änderungen der Bedingungen sowie der
Kreditkarteninformationen online nutzen. nach Nummer 2.5 vereinbarten Entgelte angeboten, kann er den Vertrag
Nach Freischaltung des Teilnehmers für die elektronischen Kreditkarten- vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Änderung
informationen werden Kreditkartenabrechnungen im Rahmen des Online- auch fristlos und kostenfrei kündigen. Auf dieses Kündigungsrecht wird ihn
Banking bereitgestellt. die Sparkasse/Landesbank in ihrem Angebot besonders hinweisen.
Bei Entgelten und deren Änderung für Zahlungen von Teilnehmern, die
2.3 Bereitstellung der Abrechnungen und Abrufintervalle für den nicht Verbraucher sind, gelten die Regelungen in Nummer 17 Abs. 2 AGB
Teilnehmer Sparkassen.
Die Bereitstellung der Abrechnungen erfolgt derzeit im Format Portable
Document Format (PDF). Über wesentliche Änderungen des Dateiformats 2.7 Steuerrechtliche Anerkennung
wird die Sparkasse/Landesbank den Teilnehmer rechtzeitig informieren. Die steuerliche Anerkennung der elektronisch bereitgestellten Abrechnun-
Die Abrechnungen stehen mindestens 6 Monate lang online zur Verfü- gen durch die Steuer- und Finanzbehörden kann derzeit nicht gewährleis-
gung. Über diesen Zeitraum hinausgehende Abrechnungen können über tet werden.
die Sparkasse/Landesbank nach Maßgabe der gesetzlichen Regelungen 3. Kündigung
angefordert werden. Der Teilnehmer kann diese Vereinbarung jederzeit mit Wirkung zum
Der Teilnehmer verpflichtet sich, die ihm zur Verfügung gestellten nächsten Abrechnungsstichtag in Textform kündigen. Die Sparkasse/Lan-
Abrechnungen unverzüglich nach deren Bereitstellung durch die Spar- desbank ist berechtigt, unter Einhaltung einer Frist von 2 Monaten diese
kasse/Landesbank abzurufen und zu überprüfen. Vereinbarung schriftlich zu kündigen.
Sofern der Teilnehmer die Kreditkartenabrechnung nicht innerhalb einer Nach Wirksamkeit der Kündigung hat die Sparkasse/Landesbank das
Frist von 20 Kalendertagen ab Abrechnungsstichtag abruft, ist die Spar- Recht, dem Teilnehmer die Kreditkartenabrechnungen entsprechend den
kasse/Landesbank berechtigt, ihm die Abrechnung per Post gegen Por- zuvor getroffenen Vereinbarungen entweder per Postversand oder per
toersatz zuzusenden. Kontoauszugsdrucker zur Verfügung zu stellen.
128 730.000 D0 (Fassung Mai 2016) - v2.3 - o
© Deutscher Sparkassenverlag

Seite 1 von 1
Sparkasse Meißen
Hauptstraße 70
01587 Riesa
Kirchensteuer auf Abgeltungsteuer
– Kundenmerkblatt –

1 Automatischer Informationsaustausch zur Kirchensteuer


Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir sind gesetzlich verpflichtet, Sie über den Informationsaustausch zur Kirchensteuer zu unterrichten. Die nachstehen-
den Informationen sind für Sie nur von Bedeutung, wenn Sie einer Religionsgemeinschaft angehören, die Kirchen-
steuer erhebt.
Für Mitglieder einer steuererhebenden Religionsgemeinschaft führen wir Kirchensteuer auf Abgeltungsteuer automatisch
an das Finanzamt ab. Dies gilt jedoch nur, sofern Ihre Kapitalerträge den Sparerpauschbetrag (Ledige: 801 Euro, Zusam-
menveranlagte: 1.602 Euro) übersteigen oder Sie uns keinen Freistellungsauftrag erteilt haben. Der Kirchensteuersatz
beträgt in Baden-Württemberg und Bayern 8 Prozent, in den übrigen Bundesländern 9 Prozent als Zuschlag zur Kapital-
ertragsteuer von 25 Prozent. Kapitalerträge als Teil des Einkommens waren auch bisher kirchensteuerpflichtig, es handelt
sich also nicht um eine neue Steuer.
Um den Kirchensteuerabzug vornehmen zu können, sind wir gesetzlich verpflichtet, Ihre Religionszugehörigkeit in Form
eines verschlüsselten Kennzeichens beim Bundeszentralamt für Steuern abzufragen. Das sogenannte Kirchensteuerab-
zugsmerkmal (KiStAM) gibt Auskunft über Ihre Zugehörigkeit zu einer steuererhebenden Religionsgemeinschaft und den
geltenden Kirchensteuersatz. Die Abfrage erfolgt einmal jährlich zwischen dem 1. September und 31. Oktober (sog.
Regelabfrage).
Ihr Vorteil: Ihre Kirchensteuerpflicht für Kapitaleinkünfte ist damit komplett abgegolten. Weitere Angaben in der Steuer-
erklärung entfallen.
Wenn Sie nicht möchten, dass das Bundeszentralamt für Steuern Ihre Kirchensteuerdaten verschlüsselt übermittelt,
können Sie der Datenweitergabe bis zum 30.06. eines Jahres widersprechen. Ihren Widerspruch richten Sie bitte direkt an
das Bundeszentralamt für Steuern. Das amtlich vorgeschriebene Formular dafür finden Sie auf www.formulare-bfinv.de als
„Erklärung zum Sperrvermerk“ unter dem Stichwort „Kirchensteuer“. Das Bundeszentralamt für Steuern sperrt dann die
Übermittlung Ihres Kirchensteuerabzugsmerkmals. Wenn Sie der Datenweitergabe bereits widersprochen haben, brau-
chen Sie den Widerspruch nicht erneut einzulegen. Ein Widerspruch gilt bis zu seinem Widerruf. Wir werden daraufhin
keine Kirchensteuer für Sie abführen. Das Bundeszentralamt für Steuern meldet den Widerspruch dann Ihrem Finanzamt.
Kirchenmitglieder werden von dort zur Abgabe einer Steuererklärung für die Erhebung der Kirchensteuer auf Abgeltung-
steuer aufgefordert.
Rechtsgrundlage für dieses Verfahren: § 51a Abs. 2c, 2e Einkommensteuergesetz; Kirchensteuergesetze der Länder.

2 Grundsätze zur Kirchensteuer auf Abgeltungsteuer


Sofern Sie keiner steuererhebenden Religionsgemeinschaft angehören, sind Sie nicht betroffen und müssen daher
auch keinen Sperrvermerk beim Bundeszentralamt für Steuern einlegen.
Sofern Sie Mitglied einer steuererhebenden Religionsgemeinschaft und mit der Abfrage des Kirchensteuermerkmals
beim Bundeszentralamt für Steuern einverstanden sind, müssen Sie ebenfalls nichts unternehmen.
– Kirchensteuer als Zuschlag zur Abgeltungsteuer wird von den Kreditinstituten nur einbehalten, wenn überhaupt Kapital-
ertragsteuer anfällt (also nicht, wenn Sie eine NV-Bescheinigung eingereicht haben oder soweit ein Freistellungsauftrag
in ausreichender Höhe vorliegt).
– Durch einen Sperrvermerk kann die Kirchensteuerpflicht nicht vermieden werden und die Abgabe einer Steuererklärung
ist ggf. mit Mehraufwand für Sie verbunden. Zudem wird das Finanzamt vom Bundeszentralamt für Steuern über Name
und Anschrift sämtlicher abfragender Kreditinstitute informiert, erfährt hierdurch automatisch von Ihren Bankverbindun-
gen und wird Sie wegen Ihrer Sperre zur Abgabe einer Kirchensteuererklärung auffordern.
Bei Ehegatten/Lebenspartnern mit gemeinschaftlichen Konten/Depots werden die Kapitalerträge den Ehegatten/Lebens-
partnern jeweils hälftig zugeordnet und hierauf die Kirchensteuer je nach Religionsgemeinschaft berechnet.
Vom automatisierten Kirchensteuerabzug auf Kapitalerträge ausgenommen sind:
107 250.100 D1 (Fassung Dez. 2018) - v4.1 - o

• Gemeinschaftliche Konten/Depots von Erbengemeinschaften, Geschwistern, Investmentclubs etc.


• Konten und Depots mit Gläubigervorbehalt (Treuhandkonten, Mietkautionskonten, Konten von Wohnungseigentümer-
gemeinschaften etc.).
• Betriebliche Konten und Depots, die dem Kreditinstitut als solche angezeigt worden sind.
© Deutscher Sparkassenverlag

In diesen Fällen ist die Kirchensteuer im Veranlagungswege zu entrichten.


Das vom Bundeszentralamt für Steuern erhaltene KIStAM wenden wir stets einheitlich für das gesamte Kalenderjahr bzw.
ab Beginn der Geschäftsbeziehung an (vgl. hierzu unter Punkt 3); unterjährige Änderungen können nur im Veranlagungs-
wege berücksichtigt werden.
Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.bzst.de.

Seite 1 von 2
3 Möglichkeit einer anlassbezogenen Abfrage des Kirchensteuermerkmals
Mit der Regelabfrage fragen wir jährlich Ihre Zugehörigkeit zu einer kirchensteuererhebenden Religionsgemeinschaft
zum 31. August (gesetzlicher Stichtag) ab und wenden das erhaltene KISTAM im gesamten Folgejahr beim Steuerabzug
an.
Zur Berücksichtigung von Veränderungen können Sie uns in bestimmten Fällen mit einer Anlassabfrage beauftragen.
Dies kommt insbesondere in Betracht:
– wenn Sie eine neue Geschäftsbeziehung mit uns begründen und möchten, dass wir das KISTAM sofort abfragen und
sofort berücksichtigen.
– bei bestehender Geschäftsbeziehung mit Wirkung zum 01.01. des Folgejahres,
z. B. weil Ihr Kirchenein- oder -austritt vom Bundeszentralamt für Steuern bei der Regelabfrage nicht mehr berücksich-
tigt werden konnte (Regelabfrage stellt auf die Kirchensteuerpflicht am 31. August ab).

Ihre Sparkasse
107 250.100 D1 (Fassung Dez. 2018) - v4.1 - o
© Deutscher Sparkassenverlag

Seite 2 von 2
Sparkasse Meißen
Hauptstraße 70
01587 Riesa
USt-IdNr. DE 140 599 943
Girovertrag Privatgirokonto Kontonummer Personennummer
1500564555 1083396130
Eröffnung
IBAN BIC
DE44 8505 5000 1500 5645 55 SOLADES1MEI
Kontoinhaber (Angaben zur Person und Anschrift) Geburtsdatum/Geburtsort
Frau
28.01.1991 / P Princesa City
Ivy Olga Oab
Talstr. 80 c Beruf/Branche/berufliche Stellung
01662 Meißen
Pflegehelferin / Angestellter

nicht selbstständig selbstständig


nicht selbstständig selbstständig
Staatsangehörigkeit Aufenthaltsland bei Gebietsfremden

philippinisch

Gesetzlicher Vertreter des Kontoinhabers (Bei Geschäftsunfähigen und beschränkt Geschäftsfähigen mit anzugeben)

Der Kontoinhaber/Die Kontoinhaber – nachstehend auch bei mehreren „der Kontoinhaber“ genannt – trifft/treffen mit der Sparkasse fol-
gende Vereinbarungen:

1 Kontoführung und Verwahrung


Das Konto wird privat genutzt. (Diese Angabe ist erforderlich in Hinblick auf den korrekten Einbehalt der Abgeltungsteuer.)
Unterhält der Kontoinhaber mehrere Konten, so bildet jedes Kontokorrentkonto ein selbstständiges Kontokorrent. Soweit das Giro-
konto ein Guthaben aufweist, verwahrt die Sparkasse dieses Guthaben im Auftrag des Kontoinhabers.
Kontomodell:
Das clevere Konto
2 Verfügungsberechtigung bei Gemeinschaftskonto
Einzelverfügungsberechtigung der Kontoinhaber:
– Sind mehrere Personen Kontoinhaber, so ist jede von ihnen berechtigt, über das Kontoguthaben sowie einen eingeräumten Kreditrah-
men (eingeräumte Kontoüberziehung) zu verfügen und das Konto bei entsprechender Duldung durch die Sparkasse auch darüber
hinaus in Anspruch zu nehmen (geduldete Kontoüberziehungen). Jeder Kontoinhaber haftet auch für solche Verbindlichkeiten,
die durch Verfügungen eines anderen Mitkontoinhabers oder eines Bevollmächtigten über das Konto entstanden sind.
Dies gilt auch für Kontoüberziehungen (insbesondere eingeräumte oder geduldete Kontoüberziehung) in einem der Konto-
verbindung angemessenen Rahmen.
– Jeder Kontoinhaber kann die Einzelverfügungsberechtigung eines anderen Kontoinhabers mit Wirkung für die Zukunft der Sparkasse
gegenüber – aus Beweisgründen möglichst schriftlich – widerrufen. Sodann sind alle Kontoinhaber nur noch gemeinschaftlich verfü-
gungsberechtigt. Die Sparkasse wird die anderen Kontoinhaber über die Umwandlung unterrichten. Wenn keine Einzelverfügungs-
berechtigung vorliegt, ist auch die Teilnahme am Online-Banking/Telefon-Banking und am Elektronischen Postfach nicht (mehr)
möglich.
Die Sparkasse wird ausgegebene Sparkassen-Cards (Debitkarten) nach Widerruf der Einzelverfügungsberechtigung für weitere
Verfügungen sperren. Eine weitere Nutzung ist nach Widerruf unzulässig. Solange die Rückgabe der Sparkassen-Card nicht erfolgt
ist, besteht allerdings die Möglichkeit, dass sie weiterhin zum Verbrauch der noch in der GeldKartenfunktion gespeicherten Beträge
verwendet wird. Auch eine Nutzung der auf der Sparkassen-Card gespeicherten Zusatzanwendungen ist weiterhin möglich. Nach
Widerruf der Einzelverfügungsberechtigung sind die ausgegebenen Sparkassen-Cards an die Sparkasse zurückzugeben. Der Kon-
toinhaber, der die Einzelverfügungsberechtigung widerruft, ist auch dafür verantwortlich, dass die anderen Kontoinhaber dieser Ver-
pflichtung nachkommen. Im Falle des Widerrufs wird die Sparkasse den Kontoinhabern die Kontoauszüge/Rechnungsabschlüsse
zukünftig unter der jeweiligen angegebenen Anschrift auf dem Postweg übermitteln.
– Jeder Kontoinhaber ist überdies berechtigt, Kontoauszüge und Rechnungsabschlüsse mit Wirkung für und gegen alle Kontoinhaber
entgegenzunehmen, zu prüfen und anzuerkennen.
– Im Todesfalle kann der überlebende Ehegatte/Lebenspartner gem. LPartG als Kontomitinhaber das Konto auflösen oder auf
182 010.000 D3M (Fassung Okt. 2018) - v14.1 - o

seinen Namen umschreiben lassen.


Nur gemeinschaftliche Verfügungsberechtigung der Kontoinhaber
Schließt Beantragung einer Sparkassen-Card (Debitkarte) und die Teilnahme am Online-Banking/Telefon-Banking und am Elektronischen Postfach aus.

3 Kontovollmacht
Die auf der Unterschriftskarte als Bevollmächtigte genannten Personen sind in der dort angegebenen Weise befugt, über das Kontogutha-
© Deutscher Sparkassenverlag

ben sowie einen eingeräumten Kreditrahmen (eingeräumte Kontoüberziehung) zu verfügen. Ferner können sie das Konto bei entspre-
chender Duldung durch die Sparkasse auch darüber hinaus in Anspruch nehmen (geduldete Kontoüberziehung), soweit dies in einem der
Kontoverbindung angemessenen Rahmen bleibt. Die Vollmacht schließt das Recht ein, für den Kontoinhaber Scheckverbindlichkeiten zu
begründen sowie Kontoauszüge, Rechnungsabschlüsse und sonstige das Konto betreffende Schriftstücke entgegenzunehmen, zu prüfen
und anzuerkennen. Zur Erteilung von Untervollmachten ist der Bevollmächtigte nicht berechtigt. Bei mehreren Kontoinhabern kann eine
Kontovollmacht nur von allen Kontoinhabern gemeinschaftlich erteilt werden.
Die Vollmacht kann von dem Kontoinhaber/jedem der Kontoinhaber jederzeit gegenüber der Sparkasse widerrufen werden. Widerruft der

Seite 1 von 4
Kontonummer
1500564555

Kontoinhaber die Vollmacht gegenüber dem Bevollmächtigten, so hat der Kontoinhaber die Sparkasse hierüber unverzüglich zu unterrich-
ten. Der Widerruf gegenüber der Sparkasse und deren Unterrichtung sollten aus Beweisgründen möglichst schriftlich erfolgen. Bei mehre-
ren Kontoinhabern führt der Widerruf der Vollmacht durch einen Kontoinhaber zum Erlöschen der Vollmacht. Die Vollmacht erlischt nicht
mit dem Tode des Vollmachtgebers/der Vollmachtgeber. Zur Auflösung des Kontos ist der Bevollmächtigte erst nach dem Tode des Kon-
toinhabers berechtigt; bei mehreren Kontoinhabern besteht diese Berechtigung erst nach dem Tode aller Kontoinhaber.

4 Geduldete Kontoüberziehung
Die Sparkasse ist nicht verpflichtet, Kontoüberziehungen zu dulden. Kommt es gleichwohl zu geduldeten Kontoüberziehungen, berechnet
die Sparkasse hierfür Sollzinsen für die geduldete Kontoüberziehung. Der jeweils aktuelle Sollzinssatz für die geduldete Kontoüberzie-
hung ist im Preisaushang ausgewiesen.
Er beträgt zurzeit 9,2900 % p. a. Er ist veränderlich.
Die Anpassung des Sollzinssatzes für die geduldete Kontoüberziehung richtet sich nach einer Veränderung des folgenden Referenzzinssatzes:
3-Monats-EURIBOR /gleitender Monatsdurchschnitt
(Bezeichnung des Referenzzinssatzes gemäß § 492 Abs. 7 BGB)

Maßgeblich ist der am 31.12.2016 ermittelte Referenzzinssatz.


Die Entwicklung des Referenzzinssatzes wird die Sparkasse regelmäßig per 31.03., 30.06., 30.09. und 31.12.
überprüfen. Hat sich zu diesem Zeitpunkt der Referenzzinssatz um mindestens 0,3000 Prozentpunkte gegenüber seinem maß-
geblichen Wert bei Vertragsschluss (s. o.) bzw. der letzten Anpassung des Sollzinssatzes für die geduldete Kontoüberziehung verändert,
sinkt oder steigt der Sollzinssatz für die geduldete Kontoüberziehung um ebenso viele Prozentpunkte mit Wirkung zum
1. des übernächsten Monats .
Der Kontoinhaber wird
mit dem Rechnungsabschluss
über den Sollzinssatz für die geduldete Kontoüberziehung unterrichtet.
Der Kontoinhaber kann die Höhe des Referenzzinssatzes in den Geschäftsräumen der Sparkasse einsehen.
Sicherungszweckerklärungen zu Grundpfandrechten und Reallasten erstrecken sich nicht auf eine geduldete Kontoüberziehung.

5 Gesetzliche Mitwirkungspflicht des Kontoinhabers


Der Kontoinhaber ist nach dem Geldwäschegesetz verpflichtet, etwaige sich im Laufe der Geschäftsbeziehung ergebende Änderungen
der gegenüber der Sparkasse gemachten Angaben dieser unverzüglich anzuzeigen.

6 Kontoauszüge und Rechnungsabschlüsse zum Girokonto sollen wie folgt übermittelt werden:
Abholung
Kontoauszugsdrucker Briefschließfach1 Geschäftsstelle1
1 Vereinbarung mit Vordruck 182 340.000

Versand per Post


Versand der Kontoauszüge:
täglich wöchentlich 14-täglich monatlich

Kontoauszüge und Rechnungsabschlüsse sind abweichend von der Kontoanschrift zu versenden an:
Name und Anschrift

elektronisch im Online-Banking elektronisches Postfach


Rechnungsabschlüsse erteilt die Sparkasse
Zinsabschluss: vierteljährlich / Entgeltabschluss: monatlich

Die Sparkasse unterrichtet den Kontoinhaber mindestens einmal monatlich über die Ausführung von Zahlungsvorgängen auf dem für
Kontoauszüge vereinbarten Weg.

7 Gerichtsstand
Soweit sich die Zuständigkeit des allgemeinen Gerichtsstandes der Sparkasse nicht bereits aus § 29 ZPO ergibt, kann die Sparkasse ihre
182 010.000 D3M (Fassung Okt. 2018) - v14.1 - o

Ansprüche an ihrem allgemeinen Gerichtsstand verfolgen, wenn der im Klageweg in Anspruch zu nehmende Kontoinhaber Kaufmann
oder eine juristische Person im Sinne der Nr. 6 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Sparkasse ist oder bei Vertragsabschluss
keinen allgemeinen Gerichtsstand im Inland hat oder später seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthaltsort aus der Bundesrepublik
Deutschland verlegt oder sein Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthalt im Zeitpunkt der Klageerhebung nicht bekannt ist.

8 Allgemeine Geschäftsbedingungen und besondere Bedingungen


Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die derzeit geltenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Sparkasse Bestandteil der
gesamten Geschäftsverbindung sind. Für einzelne Geschäftsbeziehungen gelten ergänzend oder abweichend besondere Bedingungen,
z. B. für den Überweisungsverkehr, für Echtzeit-Überweisungen, für den Scheckverkehr, für die Sparkassen-Card (Debitkarte), für Zahlun-
gen mittels Lastschrift im SEPA-Basis-Lastschriftverfahren, für den Sparverkehr und für Wertpapiergeschäfte. Die Allgemeinen
Geschäftsbedingungen einschließlich der besonderen Bedingungen können in den Geschäftsräumen eingesehen werden und
werden auf Wunsch zur Verfügung gestellt.2
2 Die Erfüllung von Informationspflichten der Sparkasse erfolgt hiervon unabhängig.

Seite 2 von 4
Kontonummer
1500564555

9 Angaben zum wirtschaftlich Berechtigten nach dem Geldwäschegesetz


Der Kontoinhaber handelt im eigenen wirtschaftlichen Interesse und nicht auf fremde Veranlassung (insbesondere eines Treugebers):
Ja. Nein.
Wirtschaftlich Berechtigter: Der Kontoinhaber handelt im wirtschaftlichen Interesse und auf Veranlassung der nachfolgend
aufgeführten Person(en):
(Vorname, Name, Geburtsdatum, Geburtsort, Staatsangehörigkeit, Anschrift, Steuer-/Wirtschafts-Identifikationsnummer*)

* Inländische Steuerpflichtige: Steuer-ID bei natürlichen Personen; Wirtschafts-ID bei sonstigen Steuerinländern (wenn noch keine Wirtschafts-ID vergeben wurde, die
für das Einkommen geltende Steuernummer)

10 Besondere Vereinbarungen

Unterschrift(en) Kontoinhaber / ges. Vertreter

Ort, Datum
Meißen, 25.04.2019

Interne Vermerke (nur für Sparkasse) s. Folgeseite.


182 010.000 D3M (Fassung Okt. 2018) - v14.1 - o

Seite 3 von 4
Kontonummer
1500564555

Legitimationsprüfung gemäß Abgabenordnung/Identifizierung nach dem Geldwäschegesetz:


Vorname, Name, Geburtsdatum, Geburtsort, Staatsangehörigkeit, Anschrift, Steuer-/Wirtschafts-Identifikationsnummer*, Art der Legitima-
tion (Ausweis-Art, Ausweis-Nummer, ausgestellt von) oder Verweis auf erfolgte Legitimation/Identifizierung:
Ivy Olga Oab, 28.01.1991, P Princesa City, philippinisch, Talstr. 80 c, 01662 Meißen /
Reisepass, P7955632A8, DFA Manila

Angaben geprüft und für die Richtigkeit der Unterschriften: Mandy Jahn, 911 am: 25.04.2019

* Inländische Steuerpflichtige: Steuer-ID bei natürlichen Personen; Wirtschafts-ID bei sonstigen Steuerinländern (wenn noch keine Wirtschafts-ID vergeben wurde, die für das Einkommen
geltende Steuernummer)

Bearbeitungsvermerke
Entgeltinformation nach § 5 ZKG sowie weitere vorvertragliche Informationen und Vertragsbedingungen nach Art. 248 § 4 EGBGB vor
Abgabe der Vertragserklärung des Kunden/der Kunden jeweils auf einem dauerhaften Datenträger mitgeteilt durch
Aushändigung am 25.04.2019

Mandy Jahn (911)


Unterschrift des Sachbearbeiters mit Pers.-Nr.
182 010.000 D3M (Fassung Okt. 2018) - v14.1 - o

Seite 4 von 4
Sparkasse Meißen
Hauptstraße 70
01587 Riesa
Unterschriftskarte zum Girovertrag1
1 Für Privatgirokonto
USt-IdNr. DE 140 599 943

Erneuerung der Unterschriftskarte


Konto
1500564555

Kontoinhaber
Ivy Olga Oab
Talstr. 80 c, 01662 Meißen

1 Ivy Olga Oab zeichnet

2 xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx zeichnet xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Einzelverfügungsberechtigung nur gemeinschaftliche Verfügungsberechtigung

Kontovollmacht
Bevollmächtigt in dem im Girovertrag geregelten Umfang sind:
3

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx zeichnet xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx


4

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx zeichnet xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx


5

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx zeichnet xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx


6

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx zeichnet xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx


Sparkasse

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx zeichnet xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Die Sparkasse bittet, die hier abgegebenen Handzeichnungen bei allen Unterschriften ihr gegenüber genau beizubehalten.
Die Personen mit den Nummern xxxxxxxxxxxxxxxx haben Einzelvollmacht;
die Personen mit den Nummern xxxxxxxxxxxxxxxx sind jeweils gemeinschaftlich mit einer anderen hier aufgeführten Person
bevollmächtigt.
Früher ausgestellte Unterschriftskarten zu diesem Konto werden hiermit gegenstandslos.
Aufgrund gesetzlicher Vorschriften werden die Daten der Bevollmächtigten von der Sparkasse in einer Datei gespeichert.
Unterschrift(en) Kontoinhaber / ges. Vertreter

Ort, Datum
Meißen, 25.04.2019
182 067.000 D1 (Fassung Dez. 2018) - v4.1 - o
© Deutscher Sparkassenverlag

Seite 1 von 2
Legitimationsprüfung des/der Bevollmächtigten gemäß Abgabenordnung:
lfd. Vorname, Name, Geburtsdatum, Geburtsort, Staatsangehörigkeit, Anschrift, Steuer-/Wirtschafts-Identifikationsnummer*, Art der Legi-
Nr. timation (Ausweis-Art, Ausweis-Nummer, ausgestellt von) oder Verweis auf erfolgte Legitimation:

Angaben geprüft und für die Richtigkeit der Unterschriften: Mandy Jahn, 911 am: 25.04.2019
* Inländische Steuerpflichtige: Steuer-ID bei natürlichen Personen; Wirtschafts-ID bei sonstigen Steuerinländern (wenn noch keine Wirtschafts-ID vergeben wurde, die für das Einkommen
geltende Steuernummer)

Unterschriftskarte angelegt Daten freigegeben

911
Mandy Jahn
Sparkasse
182 067.000 D1 (Fassung Dez. 2018) - v4.1 - o

Seite 2 von 2
Sparkasse Meißen
Hauptstraße 70
01587 Riesa
Unterschriftskarte zum Girovertrag
USt-IdNr. DE 140 599 943

Erneuerung der Unterschriftskarte


Konto
1500564555

Kontoinhaber
Ivy Olga Oab
Talstr. 80 c, 01662 Meißen

1 Ivy Olga Oab

2 xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Einzelverfügungsberechtigung nur gemeinschaftliche Verfügungsberechtigung

Kontovollmacht
Bevollmächtigt in dem im Girovertrag geregelten Umfang sind:
3

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
4

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
5

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
6

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
7
Kunde

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Die Sparkasse bittet, die hier abgegebenen Handzeichnungen bei allen Unterschriften ihr gegenüber genau beizubehalten.
Die Personen mit den Nummern xxxxxxxxxxxxxxxx haben Einzelvollmacht;
die Personen mit den Nummern xxxxxxxxxxxxxxxx sind jeweils gemeinschaftlich mit einer anderen hier aufgeführten Person
bevollmächtigt.
Früher ausgestellte Unterschriftskarten zu diesem Konto werden hiermit gegenstandslos.
Aufgrund gesetzlicher Vorschriften werden die Daten der Bevollmächtigten von der Sparkasse in einer Datei gespeichert.

Ort, Datum
Meißen, 25.04.2019
182 067.000 D1 (Fassung Dez. 2018) - v4.1 - o
© Deutscher Sparkassenverlag

Seite 1 von 1
Sparkasse Meißen
Hauptstraße 70
01587 Riesa
Hinweis auf die Schlichtungsstelle USt-IdNr. DE 140 599 943
und die Europäische
Online-Streitbeilegungsplattform

Bei Streitigkeiten mit der Sparkasse besteht die Möglichkeit, sich an die Schlichtungsstelle des Deutschen Sparkassen-
und Giroverbandes zu wenden.
Das Anliegen ist in Textform an folgende Adresse zu richten:
Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V.
Schlichtungsstelle
Charlottenstraße 47
10117 Berlin
Internet: http://www.dsgv.de/schlichtungsstelle

Näheres regelt die Verfahrensordnung der DSGV-Schlichtungsstelle, die auf Wunsch zur Verfügung gestellt wird.
Die
Sparkasse Meißen
nimmt am Streitbeilegungsverfahren vor dieser anerkannten Verbraucherschlichtungsstelle teil.

Es besteht ferner die Möglichkeit, eine zivilrechtliche Klage einzureichen.

Die Europäische Kommission hat unter http://ec.europa.eu/consumers/odr/ eine Europäische Online-Streitbeilegungsplatt-


form errichtet. Die Online-Streitbeilegungsplattform können Verbraucher für die außergerichtliche Beilegung von Streitig-
keiten aus online abgeschlossenen Kauf- oder Dienstleistungsverträgen nutzen.
Die E-Mail-Adresse der Sparkasse lautet:
info@spkm.de
182 102.100 D1 (Fassung Okt. 2017) - v3.1 - o
© Deutscher Sparkassenverlag

Seite 1 von 1
Sparkasse Meißen
Hauptstraße 70
01587 Riesa
Antrag für USt-IdNr. DE 140 599 943
Sparkassen-Card (Debitkarte) Konto
1500564555
Kundennummer
1083396130

Ich beantrage für mein/unser Konto – bei Kontobevollmächtigten bis auf Widerruf – eine Sparkassen-Card (Debitkarte) auf nachstehen-
den Namen auszustellen. Gleichzeitig beantrage ich, für den folgenden Gültigkeitszeitraum wieder eine Sparkassen-Card auf nachstehen-
den Namen vorzubereiten und das angegebene Konto mit dem Entgelt für die Sparkassen-Card nach der Bereitstellung der Karte zu
belasten, falls hierfür ein Einzelentgelt erhoben wird.
Name des Karteninhabers
Ivy Olga Oab
Versand an: Talstr. 80 c, 01662 Meißen

Karteninhaber ist Kontoinhaber Kontobevollmächtigter

Erstmaliger Antrag
Erneuter Antrag wegen:

Abweichende Geschäftsstelle bei der die Karte abgeholt werden soll:

Ich bin damit einverstanden, dass auf dem Chip meiner Sparkassen-Card
mein Geburtsdatum verschlüsselt – also für Dritte nicht lesbar –
ein Volljährigkeitsvermerk
eingebracht wird. Dadurch ist es mir möglich, mich beispielsweise an Automaten, die eine Alterskennung prüfen, zu legitimie-
ren, um die angebotene Ware zu erwerben.

Der tägliche Verfügungsrahmen1 für die Sparkassen-Card beträgt je nach Einsatz:


– Bargeldauszahlung mit der Debitkarte an eigenen/fremden2 Geldautomaten
• an Geldautomaten der Sparkasse bis zu: 1000,00 EUR
• an fremden Geldautomaten im Inland bis zu: 500,00 EUR
• an fremden Geldautomaten im Ausland bis zu: 500,00 EUR
– Einsatz an automatisierten Kassen bei Händlern
und Dienstleistungsunternehmen bis zu3: 2200,00 EUR
– Aufladen der girogo-Karte/GeldKarte
(Sparkassen-Card mit Geldkartenfunktion) bis zu: 500,00 EUR
– Eingabe von Überweisungen an Selbstbedienungs-
terminals der Sparkassen: EUR

Im Rahmen des Kontoguthabens oder vorher eingeräumten Kredits (eingeräumte Kontoüberziehung) gilt der Verfügungsrahmen unab-
hängig für jede zum Konto ausgegebene Karte.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Bedingungen für die Sparkassen-Card (Debitkarte) Anwendung finden. Sie können in
den Geschäftsräumen eingesehen werden und werden auf Wunsch zur Verfügung gestellt.
1 Änderungen des Verfügungsrahmens werden dem Kunden spätestens zwei Monate vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt ihres Wirksamwerdens schriftlich angeboten. Die Zustim-
mung des Kunden gilt als erteilt, wenn er seine Ablehnung nicht vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt des Wirksamwerdens angezeigt hat.
2 Verfügungslimit kann bei fremden Geldautomaten, insbesondere im Ausland, geringer sein.
3 Verfügungslimit im Ausland kann geringer sein.

Ort, Datum Ort, Datum


Meißen, 25.04.2019 Meißen, 25.04.2019
Unterschrift Kontoinhaber und ggf. Kontobevollmächtigter Unterschrift gesetzl. Vertreter (bei Minderjährigkeit des Karteninhabers)
127 205.000 D3M (Fassung Okt. 2018) - v4.7 - o

Interne Vermerke (nur für Sparkasse) siehe Folgeseite.


© Deutscher Sparkassenverlag

Seite 1 von 2
Konto
1500564555

Bearbeitungsvermerke
Angaben geprüft und für die Richtigkeit der Unterschriften: Mandy Jahn, 911 am: 25.04.2019

Geb. frei Geb. frei bis Jahr (JJJJ):

Antrag genehmigt: DV-Erfassung:

Ersatzautorisierung nicht möglich

Vorvertragliche Informationen und Vertragsbedingungen nach Art. 248 § 4 EGBGB vor Abgabe der Vertragserklärung des Kunden in
Textform mitgeteilt durch (nur erforderlich bei erstmaligem Antrag)
Aushändigung am: 25.04.2019
127 205.000 D3M (Fassung Okt. 2018) - v4.7 - o

Seite 2 von 2
*1500564555104082504190* 1500564555104082504190
Bedingungen für die Sparkassen-Card
(Debitkarte)
Sparkasse Meißen
Fassung Juli 2018 Hauptstraße 70, 01587 Riesa

A Garantierte Zahlungsformen 2 Karteninhaber und Vollmacht


Die Debitkarte gilt für das auf ihr angegebene Konto. Sie kann nur auf
I Geltungsbereich
den Namen des Kontoinhabers oder einer Person ausgestellt werden,
Die von der Sparkasse ausgegebene Sparkassen-Card ist eine
der der Kontoinhaber Kontovollmacht erteilt hat. Wenn der Kontoinhaber
Debitkarte. Der Karteninhaber kann die Sparkassen-Card (nachfolgend
die Kontovollmacht widerruft, ist er dafür verantwortlich, dass die an den
Debitkarte genannt), soweit diese und die Terminals entsprechend
Bevollmächtigten ausgegebenen Debitkarte an die Sparkasse
ausgestattet sind, für folgende Zahlungsdienste nutzen:
zurückgegeben wird. Die Sparkasse wird die Debitkarte nach Widerruf
1 In Verbindung mit der persönlichen Geheimzahl (PIN) in der Vollmacht für die Nutzung an Geldautomaten und automatisierten
deutschen Debitkartensystemen: Kassen sowie für die Aufladung der GeldKarte elektronisch sperren. Eine
(1) Zur Bargeldauszahlung an Geldautomaten im Rahmen des deutschen Sperrung einer unternehmensgenerierten Zusatzanwendung kommt nur
Geldautomatensystems, die mit dem girocard-Logo gekennzeichnet sind. gegenüber dem Unternehmen in Betracht, das die Zusatzanwendung in
(2) Zum Einsatz bei Handels- und Dienstleistungsunternehmen an den Chip der Debitkarte eingespeichert hat, und ist nur dann möglich,
automatisierten Kassen im Rahmen des deutschen girocard-Systems, die wenn das Unternehmen die Möglichkeit zur Sperrung seiner
mit dem girocard-Logo gekennzeichnet sind (girocard-Terminals). Zusatzanwendung vorsieht. Die Sperrung einer bankgenerierten
(3) Zum Aufladen der GeldKarte an Zusatzanwendung der Sparkasse kommt nur gegenüber der Sparkasse
– Geldautomaten im Rahmen des deutschen Geldautomatensystems in Betracht und richtet sich nach dem mit der Sparkasse
– girocard-Terminals, die zusätzlich mit dem GeldKarte- und/oder dem abgeschlossenen Vertrag. Solange die Rückgabe der Debitkarte nicht
girogo-Logo gekennzeichnet sind, im Rahmen eines Bezahlvorgangs erfolgt ist, besteht die Möglichkeit, dass sie weiterhin zum Verbrauch der
mit der GeldKarte bis zu 25 Euro noch in der GeldKarte gespeicherten Beträge verwendet wird. Auch eine
– Terminals, die mit dem GeldKarte-Logo gekennzeichnet sind. Nutzung der auf der Debitkarte gespeicherten Zusatzanwendungen ist
(4) Zum Aufladen eines Prepaid-Mobilfunk-Kontos, das ein weiterhin möglich.
Mobilfunknutzer bei einem Mobilfunkanbieter unterhält, an einem
Geldautomaten, sofern der Geldautomatenbetreiber diese Funktion 3 Finanzielle Nutzungsgrenze
anbietet und der Mobilfunkanbieter an dem System teilnimmt. Der Karteninhaber darf Verfügungen mit seiner Debitkarte nur im
Rahmen des Kontoguthabens oder einer eingeräumten
2 In Verbindung mit der persönlichen Geheimzahl (PIN) in fremden
Kontoüberziehung vornehmen. Auch wenn der Karteninhaber diese
Debitkartensystemen:
Nutzungsgrenze bei seinen Verfügungen nicht einhält, ist die Sparkasse
(1) Zur Bargeldauszahlung an Geldautomaten im Rahmen eines fremden
berechtigt, den Ersatz der Aufwendungen zu verlangen, die aus der
Geldautomatensystems, soweit die Debitkarte entsprechend ausgestattet
Nutzung der Debitkarte entstehen. Die Buchung solcher Verfügungen auf
ist.
dem Konto führt zu einer geduldeten Kontoüberziehung.
(2) Zum Einsatz bei Handels- und Dienstleistungsunternehmen an
automatisierten Kassen im Rahmen eines fremden Systems, soweit die 4 Umrechnung von Fremdwährungsbeträgen
Debitkarte entsprechend ausgestattet ist. Nutzt der Karteninhaber die Debitkarte für Verfügungen, die nicht auf
(3) Zum Aufladen eines Prepaid-Mobilfunk-Kontos, das ein Euro lauten, wird das Konto gleichwohl in Euro belastet. Die Bestimmung
Mobilfunknutzer bei einem Mobilfunkanbieter unterhält, an dem des Kurses bei Fremdwährungsgeschäften ergibt sich aus dem „Preis-
Geldautomaten eines fremden Systems, sofern der und Leistungsverzeichnis“. Eine Änderung des in der
Geldautomatenbetreiber diese Funktion anbietet und der Umrechnungsregelung genannten Referenzwechselkurses wird
Mobilfunkanbieter an dem System teilnimmt. unmittelbar und ohne vorherige Benachrichtigung des Kunden wirksam.
(4) Die Akzeptanz der Debitkarte im Rahmen eines fremden Systems
erfolgt unter dem für das fremde System geltenden Akzeptanzlogo. 5 Rückgabe der Debitkarte
Die Debitkarte bleibt im Eigentum der Sparkasse. Sie ist nicht
3 Ohne Einsatz der persönlichen Geheimzahl (PIN): übertragbar. Die Debitkarte ist nur für den angegebenen Zeitraum gültig.
(1) Zum kontaktlosen Einsatz bei Handels- und Mit Aushändigung einer neuen, spätestens aber nach Ablauf der
Dienstleistungsunternehmen an automatisierten Kassen im Rahmen des Gültigkeit der Debitkarte ist die Sparkasse berechtigt, die alte Debitkarte
deutschen girocard-Systems, die mit dem girocard-Logo gekennzeichnet zurückzuverlangen beziehungsweise die Löschung der digitalen
sind, bis 50 Euro pro Bezahlvorgang, soweit an den automatisierten Debitkarte zu verlangen oder selbst zu veranlassen. Endet die
Kassen für den jeweiligen kontaktlosen Einsatz nicht die Eingabe einer Berechtigung, die Debitkarte in den ausgegebenen Kartenformen zu
PIN verlangt wird. Zum kontaktlosen Einsatz bei Handels- und nutzen, vorher (z. B. durch Kündigung der Kontoverbindung oder des
Dienstleistungsunternehmen an automatisierten Kassen im Rahmen von Kartenvertrages), so hat der Karteninhaber die Debitkarte unverzüglich
fremden Debitkartensystemen bis zu 50 Euro pro Bezahlvorgang, soweit an die Sparkasse zurückzugeben beziehungsweise die digitale Debitkarte
an den automatisierten Kassen für den jeweiligen kontaktlosen Einsatz zu löschen. Ein zum Zeitpunkt der Rückgabe noch in der GeldKarte
nicht die Eingabe einer PIN verlangt wird. Die Akzeptanz der Debitkarte gespeicherter Betrag wird dem Karteninhaber erstattet. Auf der Debitkarte
im Rahmen eines fremden Systems erfolgt unter dem für das fremde befindliche unternehmensgenerierte Zusatzanwendungen hat der
System geltenden Akzeptanzlogo. Karteninhaber bei dem Unternehmen, das die Zusatzanwendung auf die
(2) Als GeldKarte zum bargeldlosen Bezahlen an automatisierten Kassen Debitkarte aufgebracht hat, unverzüglich entfernen zu lassen. Die
des Handels- und Dienstleistungsbereiches im Inland, die mit dem Möglichkeit zur weiteren Nutzung einer bankgenerierten
GeldKarte-Logo und/oder dem girogo-Logo gekennzeichnet sind Zusatzanwendung richtet sich nach dem Vertragsverhältnis zwischen
(GeldKarte-Terminals). dem Karteninhaber und der Sparkasse.
(3) Außerhalb der Erbringung von Zahlungsdiensten und ohne dass mit
der Funktion eine Garantie der Sparkasse verbunden ist, als 6 Sperre und Einziehung der Debitkarte
Speichermedium für Zusatzanwendungen (1) Die Sparkasse darf die Debitkarte sperren und den Einzug der
– der Sparkasse nach Maßgabe des mit der Sparkasse Debitkarte (z. B. an Geldautomaten) veranlassen beziehungsweise die
abgeschlossenen Vertrages (bankgenerierte Zusatzanwendung) oder Löschung der digitalen Debitkarte verlangen oder selbst veranlassen,
127 151.000 D1 (Fassung Juli 2018) - v4.6 - o

– eines Handels- und Dienstleistungsunternehmens nach Maßgabe des – wenn sie berechtigt ist, den Kartenvertrag beziehungsweise die
vom Karteninhaber mit diesem abgeschlossenen Vertrages Nutzung der digitalen Debitkarte aus wichtigem Grund zu kündigen,
(unternehmensgenerierte Zusatzanwendung). – wenn sachliche Gründe im Zusammenhang mit der Sicherheit der
Debitkarte dies rechtfertigen oder
II Allgemeine Regeln – wenn der Verdacht einer nicht autorisierten oder betrügerischen
© Deutscher Sparkassenverlag

1 Ausgabe der Debitkarte Verwendung der Debitkarte besteht.


Die Debitkarte kann als physische Karte und zusätzlich als digitale Karte Darüber wird die Sparkasse den Karteninhaber unter Angabe der hierfür
zur Speicherung auf einem Telekommunikations-, Digital- oder IT-Gerät maßgeblichen Gründe möglichst vor, spätestens jedoch unverzüglich
(mobiles Endgerät) ausgegeben werden. Diese Kundenbedingungen nach der Sperre oder Löschung unterrichten. Die Sparkasse wird die
gelten für beide Kartenformen gleichermaßen, es sei denn, es ist Debitkarte entsperren oder diese durch eine neue Debitkarte ersetzen,
ausdrücklich etwas anderes geregelt. Für die digitale Debitkarte sind wenn die Gründe für die Sperre oder Löschung nicht mehr gegeben sind.
ergänzend die Nutzungsvoraussetzungen und Hinweise für die digitale Auch hierüber unterrichtet sie den Kontoinhaber unverzüglich.
Sparkassen-Card (Debitkarte) zu beachten. (2) Zum Zeitpunkt der Einziehung noch in der GeldKarte gespeicherte
Beträge werden dem Karteninhaber erstattet.
Seite 1 von 7
Bedingungen für die Sparkassen-Card (Debitkarte)

(3) Befindet sich auf der Debitkarte für das Online-Banking ein TAN- gegenüber dem Zentralen Sperrannahmedienst wird nicht der Zugang
Generator oder eine Signaturfunktion, so hat die Sperre der Debitkarte zum mobilen Endgerät gesperrt. Eine Sperrung der sonstigen Funktionen
auch eine Sperre der Funktion für das Online-Banking zur Folge. auf dem mobilen Endgerät kann nur gegenüber dem jeweiligen Anbieter
(4) Hat der Karteninhaber auf einer eingezogenen Debitkarte eine dieser Funktionen erfolgen.
Zusatzanwendung gespeichert, so hat der Einzug der Debitkarte zur (5) Eine Sperrung einer unternehmensgenerierten Zusatzanwendung
Folge, dass er die Zusatzanwendung nicht mehr nutzen kann. Zum kommt nur gegenüber dem Unternehmen in Betracht, das die
Zeitpunkt der Einziehung in der Debitkarte gespeicherte Zusatzanwendung in den Chip der Debitkarte eingespeichert hat, und ist
unternehmensgenerierte Zusatzanwendungen kann der Karteninhaber nur dann möglich, wenn das Unternehmen die Möglichkeit zur Sperrung
vom kartenausgebenden Institut herausverlangen, nachdem dieses die seiner Zusatzanwendung vorsieht. Die Sperrung einer bankgenerierten
Debitkarte von der Stelle, die die Debitkarte eingezogen hat, zur Zusatzanwendung kommt nur gegenüber der Sparkasse in Betracht und
Verfügung gestellt bekommen hat. Die Sparkasse ist berechtigt, das richtet sich nach dem mit der Sparkasse abgeschlossenen Vertrag.
Herausgabeverlangen in Bezug auf die unternehmensgenerierten (6) Der Kontoinhaber hat die Sparkasse unverzüglich nach Feststellung
Zusatzanwendungen dadurch zu erfüllen, dass sie dem Karteninhaber die einer nicht autorisierten oder fehlerhaft ausgeführten Kartenverfügung zu
um die Zahlungsverkehrsfunktionen bereinigte Karte aushändigt. Die unterrichten.
Möglichkeit zur weiteren Nutzung einer bankgenerierten
8 Autorisierung von Kartenzahlungen durch den Karteninhaber
Zusatzanwendung richtet sich nach den für jene Zusatzanwendung
Mit dem Einsatz der Debitkarte durch Einführen der Debitkarte in das
geltenden Regeln.
Terminal oder bei kontaktlosen Bezahlvorgängen durch Heranführen der
7 Sorgfalts- und Mitwirkungspflichten des Karteninhabers Debitkarte an das Terminal erteilt der Karteninhaber die Zustimmung
7.1 Unterschrift (Autorisierung) zur Ausführung der Kartenzahlung. Soweit dafür
Sofern die Debitkarte ein Unterschriftsfeld vorsieht, hat der Karteninhaber zusätzlich die Eingabe der PIN erforderlich ist, wird die Zustimmung erst
die Debitkarte nach Erhalt unverzüglich auf dem Unterschriftsfeld zu mit deren Eingabe erteilt. In dieser Autorisierung ist zugleich die
unterschreiben. ausdrückliche Zustimmung enthalten, dass die Sparkasse die für die
Ausführung der Kartenzahlung notwendigen personenbezogenen Daten
7.2 Sorgfältige Aufbewahrung und Sicherung der Debitkarte des Karteninhabers verarbeitet, übermittelt und speichert. Nach Erteilung
(1) Die Debitkarte ist mit besonderer Sorgfalt aufzubewahren, um zu der Zustimmung kann der Karteninhaber die Kartenzahlung nicht mehr
verhindern, dass sie abhanden kommt und missbräuchlich verwendet widerrufen.
wird, da sie (z. B. im Rahmen des girocard-Systems) missbräuchlich
eingesetzt werden kann. Sie darf insbesondere nicht unbeaufsichtigt im 9 Sperrung eines verfügbaren Geldbetrags
Kraftfahrzeug aufbewahrt werden. Darüber hinaus kann jeder, der im Die Sparkasse ist berechtigt, auf dem Zahlungskonto des Kontoinhabers
Besitz der Debitkarte ist, den in der GeldKarte gespeicherten Betrag einen im Rahmen der finanziellen Nutzungsgrenze (Abschnitt A II
verbrauchen sowie Transaktionen an automatisierten Kassen ohne PIN Nummer 3) verfügbaren Geldbetrag zu sperren, wenn
bis zur Sperre tätigen. – der Zahlungsvorgang vom Zahlungsempfänger ausgelöst worden ist
(2) Soweit technisch möglich, soll der Karteninhaber den Zugang zu und
seinem mobilen Endgerät, auf dem die digitale Debitkarte gespeichert ist, – der Karteninhaber auch der genauen Höhe des zu sperrenden
mit einer für das mobile Endgerät bestimmten persönlichen Geheimzahl Geldbetrags zugestimmt hat.
(Endgeräte-PIN) oder auf andere geeignete Weise (z. B. durch Den gesperrten Geldbetrag gibt die Sparkasse unbeschadet sonstiger
Fingerabdruck) sichern. gesetzlicher oder vertraglicher Rechte unverzüglich frei, nachdem ihr der
genaue Zahlungsbetrag mitgeteilt worden ist.
7.3 Geheimhaltung der persönlichen Geheimzahl (PIN)
Der Karteninhaber hat dafür Sorge zu tragen, dass keine andere Person 10 Ablehnung von Kartenzahlungen durch die Sparkasse
Kenntnis von der persönlichen Geheimzahl (PIN) erlangt. Die PIN darf Die Sparkasse ist berechtigt, die Kartenzahlung abzulehnen, wenn
insbesondere nicht auf der Debitkarte vermerkt, bei einer digitalen – der Karteninhaber die Autorisierung der Kartenzahlung nicht gemäß
Debitkarte nicht in dem mobilen Endgerät gespeichert werden, das zur Abschnitt A II Nummer 8 erteilt hat,
Nutzung der digitalen Debitkarte erforderlich ist, oder in anderer Weise – der für die Kartenzahlung vereinbarte Verfügungsrahmen oder die
zusammen mit der Debitkarte aufbewahrt werden. Denn jede Person, die finanzielle Nutzungsgrenze nicht eingehalten ist oder
die PIN kennt und in den Besitz der Debitkarte kommt, hat die – die Debitkarte gesperrt ist.
Möglichkeit, zulasten des auf der Debitkarte angegebenen Kontos Hierüber wird der Karteninhaber über das Terminal, an dem die
Verfügungen zu tätigen (z. B. Geld an Geldautomaten abzuheben). Debitkarte eingesetzt wird, unterrichtet.
Sofern der Karteninhaber eine digitale Debitkarte nutzt und der Zugriff auf
11 Entgelte und deren Änderung
das mobile Endgerät durch eine vom Karteninhaber wählbare Endgeräte-
(1) Die vom Kontoinhaber gegenüber der Sparkasse geschuldeten
PIN abgesichert werden kann, darf der Karteninhaber zur Absicherung
Entgelte ergeben sich aus dem „Preis- und Leistungsverzeichnis“ der
des Zugriffs nicht dieselbe PIN verwenden, die für die Nutzung der
Sparkasse.
digitalen Debitkarte erforderlich ist.
(2) Für den Ersatz einer verlorenen, gestohlenen, missbräuchlich
7.4 Unterrichtungs- und Anzeigepflichten verwendeten oder sonst nicht autorisiert genutzten Debitkarte ist die
(1) Stellt der Karteninhaber den Verlust oder Diebstahl seiner Debitkarte, Sparkasse berechtigt, im Rahmen des § 675I Absatz 1 des Bürgerlichen
des mobilen Endgeräts mit digitaler Debitkarte, die missbräuchliche Gesetzbuches dem Kontoinhaber das im „Preis- und
Verwendung oder eine sonstige nicht autorisierte Nutzung von Debitkarte Leistungsverzeichnis“ der Sparkasse ausgewiesene Entgelt zu
oder PIN fest, so ist die Sparkasse unverzüglich zu benachrichtigen berechnen, sofern der Karteninhaber die Umstände, die zum Ersatz der
(Sperranzeige). Die Sperranzeige kann der Karteninhaber auch jederzeit Debitkarte geführt haben, zu vertreten hat und die Sparkasse nicht zur
gegenüber dem Zentralen Sperrannahmedienst (Telefon: 116 116 aus Ausstellung einer Ersatzkarte verpflichtet ist. Wenn darüber hinaus
dem Inland und +49 116 116 aus dem Ausland [ggf. abweichende Entgelte für den Ersatz einer Debitkarte in anderen Fällen durch die
Ländervorwahl]) abgeben. In diesem Fall ist eine Kartensperre nur Sparkasse erhoben werden, ergeben sich diese aus dem „Preis- und
möglich, wenn der Name der Sparkasse – möglichst mit Bankleitzahl – Leistungsverzeichnis“ der Sparkasse.
und die Kontonummer angegeben werden. Der Zentrale (3) Änderungen der Entgelte werden dem Kontoinhaber spätestens zwei
Sperrannahmedienst sperrt alle für das betreffende Konto ausgegebenen Monate vor dem Zeitpunkt ihres Wirksamwerdens in Textform angeboten.
Debitkarten für die weitere Nutzung an Geldautomaten und Der Kontoinhaber kann den Änderungen vor dem vorgeschlagenen
automatisierten Kassen, soweit der Karteninhaber nicht nur die Sperre Zeitpunkt ihres Inkrafttretens entweder zustimmen oder sie ablehnen. Die
der digitalen Debitkarte veranlasst. In anderen Fällen einer Beschränkung Zustimmung des Kontoinhabers gilt als erteilt, wenn er seine Ablehnung
der Sperre auf die abhanden gekommene Debitkarte (z. B. Debitkarten nicht vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt des Wirksamwerdens der
127 151.000 D1 (Fassung Juli 2018) - v4.6 - o

von Bevollmächtigten) muss sich der Karteninhaber mit seiner Änderungen angezeigt hat. Auf diese Genehmigungswirkung wird ihn die
Sparkasse, möglichst mit der kontoführenden Stelle, in Verbindung Sparkasse in ihrem Angebot besonders hinweisen.
setzen. Der Karteninhaber hat jeden Diebstahl oder Missbrauch (4) Werden dem Kontoinhaber Änderungen der Entgelte angeboten, kann
unverzüglich bei der Polizei anzuzeigen. er diese Geschäftsbeziehung vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt des
(2) Hat der Karteninhaber den Verdacht, dass eine andere Person Wirksamwerdens der Änderungen auch fristlos und kostenfrei kündigen.
unberechtigt in den Besitz seiner Debitkarte gelangt ist, eine Auf dieses Kündigungsrecht wird ihn die Sparkasse in ihrem Angebot
missbräuchliche Verwendung oder eine sonstige nicht autorisierte besonders hinweisen.
Nutzung von Debitkarte oder PIN vorliegt, muss er ebenfalls unverzüglich (5) Bei Entgelten und deren Änderung für Zahlungen von Kontoinhabern,
eine Sperranzeige abgeben. die nicht Verbraucher sind, verbleibt es bei den Regelungen in Nummer
(3) Befindet sich auf der Debitkarte für das Online-Banking ein TAN- 17 Absätze 2 bis 6 AGB Sparkassen.
Generator oder eine Signaturfunktion, so hat die Sperre der Debitkarte
auch eine Sperre der Funktion für das Online-Banking zur Folge. 12 Information des Kontoinhabers über die Kartenverfügung
(4) Durch die Sperre der Debitkarte bei der Sparkasse beziehungsweise Die Sparkasse unterrichtet den Kontoinhaber mindestens einmal

Seite 2 von 7
Bedingungen für die Sparkassen-Card (Debitkarte)

monatlich über die mit der Debitkarte getätigten Verfügungen auf dem für – für den dem Kontoinhaber entstandenen Zinsschaden, soweit der
Kontoinformationen vereinbarten Weg. Mit Kontoinhabern, die nicht Kontoinhaber Verbraucher ist.
Verbraucher sind, kann die Art und Weise sowie die zeitliche Folge der 13.4 Haftungs- und Einwendungsausschluss
Unterrichtung gesondert vereinbart werden. Über die mit der GeldKarte (1) Ansprüche gegen die Sparkasse nach Abschnitt A II Nummern 13.1
getätigten einzelnen Bezahlvorgänge und den Zahlungsempfänger bis 13.3 sind ausgeschlossen, wenn der Kontoinhaber die Sparkasse
unterrichtet die Sparkasse den Kontoinhaber nicht. Die mit der GeldKarte nicht spätestens 13 Monate nach dem Tag der Belastung mit der
getätigten Bezahlvorgänge kann der Karteninhaber mithilfe eines Kartenverfügung darüber unterrichtet hat, dass es sich um eine nicht
Chipkartenlesers nachvollziehen. autorisierte, nicht erfolgte oder fehlerhafte Kartenverfügung handelt. Der
13 Erstattungs-, Berichtigungs- und Schadensersatzansprüche des Lauf der 13-monatigen Frist beginnt nur, wenn die Sparkasse den
Kontoinhabers Kontoinhaber über die aus der Kartenverfügung resultierende
Belastungsbuchung entsprechend dem für Kontoinformationen
13.1 Erstattung bei nicht autorisierter Kartenverfügung vereinbarten Weg spätestens innerhalb eines Monats nach der
Im Falle einer nicht autorisierten Kartenverfügung, z. B. in Form der Belastungsbuchung unterrichtet hat; anderenfalls ist für den Fristbeginn
– Bargeldauszahlung an einem Geldautomaten, der Tag der Unterrichtung maßgeblich. Haftungsansprüche nach
– Verwendung der Debitkarte an automatisierten Kassen von Handels-
Abschnitt A II Nummer 13.3 kann der Kontoinhaber auch nach Ablauf der
und Dienstleistungsunternehmen,
Frist in Satz 1 geltend machen, wenn er ohne Verschulden an der
– Aufladung der GeldKarte mit PIN-Eingabe,
Einhaltung dieser Frist verhindert war.
– Verwendung der Debitkarte zum Aufladen eines Prepaid-Mobilfunk-
(2) Ansprüche des Kontoinhabers gegen die Sparkasse sind
Kontos,
ausgeschlossen, wenn die einen Anspruch begründenden Umstände
hat die Sparkasse gegen den Kontoinhaber keinen Anspruch auf
– auf einem ungewöhnlichen und unvorhersehbaren Ereignis beruhen,
Erstattung ihrer Aufwendungen. Die Sparkasse ist verpflichtet, dem
auf das die Sparkasse keinen Einfluss hat, und dessen Folgen trotz
Kontoinhaber den Betrag ungekürzt zu erstatten. Wurde der Betrag dem
Anwendung der gebotenen Sorgfalt von ihr nicht hätten vermieden
Konto belastet, bringt die Sparkasse dieses wieder auf den Stand, auf
werden können, oder
dem es sich ohne die nicht autorisierte Kartenverfügung befunden hätte.
– von der Sparkasse aufgrund einer gesetzlichen Verpflichtung
Diese Verpflichtung ist spätestens bis zum Ende des Geschäftstags
herbeigeführt wurden.
gemäß „Preis- und Leistungsverzeichnis“ zu erfüllen, der auf den Tag
folgt, an welchem der Sparkasse angezeigt wurde, dass die 14 Haftung des Kontoinhabers für nicht autorisierte
Kartenverfügung nicht autorisiert ist oder die Sparkasse auf andere Kartenverfügungen
Weise davon Kenntnis erhalten hat. Hat die Sparkasse einer zuständigen
14.1 Haftung des Kontoinhabers bis zur Sperranzeige
Behörde berechtigte Gründe für den Verdacht, dass ein betrügerisches
(1) Verliert der Karteninhaber seine Debitkarte oder PIN, werden sie ihm
Verhalten des Kunden vorliegt, schriftlich mitgeteilt, hat die Sparkasse
gestohlen oder kommen sie sonst abhanden oder werden diese sonst
ihre Verpflichtung aus Satz 2 unverzüglich zu prüfen und zu erfüllen,
missbräuchlich verwendet und kommt es dadurch zu nicht autorisierten
wenn sich der Betrugsverdacht nicht bestätigt.
Kartenverfügungen in Form der
13.2 Ansprüche bei nicht erfolgter oder fehlerhafter Ausführung – Bargeldauszahlung an einem Geldautomaten,
einer autorisierten Kartenverfügung – Verwendung der Debitkarte an automatisierten Kassen von Handels-
(1) Im Falle einer nicht erfolgten oder fehlerhaften Ausführung einer und Dienstleistungsunternehmen,
autorisierten Kartenverfügung z. B. in Form der – Aufladung der GeldKarte mit PIN-Eingabe,
– Bargeldauszahlung an einem Geldautomaten, – Verwendung der Debitkarte zum Aufladen eines Prepaid-Mobilfunk-
– Verwendung der Debitkarte an automatisierten Kassen von Handels- Kontos,
und Dienstleistungsunternehmen, haftet der Kontoinhaber für Schäden, die bis zum Zeitpunkt der
– Aufladung der GeldKarte mit PIN-Eingabe, Sperranzeige verursacht werden, in Höhe von maximal 50 Euro. Die
– Verwendung der Debitkarte zum Aufladen eines Prepaid-Mobilfunk- Haftung nach Absatz 6 für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit sowie für
Kontos Handeln in betrügerischer Absicht bleibt unberührt.
kann der Kontoinhaber von der Sparkasse die unverzügliche und (2) Der Kontoinhaber haftet nicht nach Absatz 1, wenn
ungekürzte Erstattung des Verfügungsbetrages insoweit verlangen, als – es dem Karteninhaber nicht möglich gewesen ist, den Verlust, den
die Kartenverfügung nicht erfolgte oder fehlerhaft war. Wurde der Betrag Diebstahl, das Abhandenkommen oder eine sonstige missbräuchliche
dem Konto belastet, bringt die Sparkasse dieses wieder auf den Stand, Verwendung der Debitkarte vor der nicht autorisierten Kartenverfügung
auf dem es sich ohne die nicht erfolgte oder fehlerhafte Kartenverfügung zu bemerken, oder
befunden hätte. – der Verlust der Debitkarte durch einen Angestellten, einen Agenten,
(2) Der Kontoinhaber kann über den Absatz 1 hinaus von der Sparkasse eine Zweigstelle der Sparkasse oder eine sonstige Stelle, an die
die Erstattung der Entgelte und Zinsen insoweit verlangen, als ihm diese Tätigkeiten der Sparkasse ausgelagert wurden, verursacht worden ist.
im Zusammenhang mit der nicht erfolgten oder fehlerhaften Ausführung Die Haftung nach Absatz 6 für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit sowie für
der autorisierten Kartenverfügung in Rechnung gestellt oder seinem Handeln in betrügerischer Absicht bleibt unberührt.
Konto belastet wurden. (3) Handelt es sich bei dem Kontoinhaber nicht um einen Verbraucher
(3) Wurde eine autorisierte Kartenverfügung nicht oder fehlerhaft oder erfolgt der Einsatz der Debitkarte außerhalb Deutschlands und des
ausgeführt, wird die Sparkasse die Kartenverfügung auf Verlangen des Europäischen Wirtschaftsraums, trägt der Kontoinhaber den aufgrund
Karteninhabers nachvollziehen und ihn über das Ergebnis unterrichten. nicht autorisierter Kartenverfügungen entstehenden Schaden nach
13.3 Schadensersatzansprüche des Kontoinhabers Absatz 1 auch über einen Betrag von maximal 50 Euro hinaus, wenn der
Im Falle einer nicht autorisierten Kartenverfügung oder im Falle einer Karteninhaber die ihm nach diesen Bedingungen obliegenden Pflichten
nicht erfolgten oder fehlerhaften Ausführung einer autorisierten fahrlässig verletzt hat. Hat die Sparkasse durch eine Verletzung ihrer
Kartenverfügung kann der Kontoinhaber von der Sparkasse einen Pflichten zur Entstehung des Schadens beigetragen, haftet die Sparkasse
Schaden, der nicht bereits von Abschnitt A II Nummern 13.1 oder 13.2 für den entstandenen Schaden im Umfang des von ihr zu vertretenden
erfasst ist, ersetzt verlangen. Dies gilt nicht, wenn die Sparkasse die Mitverschuldens.
Pflichtverletzung nicht zu vertreten hat. Die Sparkasse hat hierbei ein (4) Die Sparkasse verzichtet auf die Schadensbeteiligung durch den
Verschulden, das einer zwischengeschalteten Stelle zur Last fällt, wie Kontoinhaber in Höhe von maximal 50 Euro gemäß vorstehendem Absatz
eigenes Verschulden zu vertreten, es sei denn, dass die wesentliche 1 und übernimmt alle Schäden, die durch nicht autorisierte
Ursache bei einer zwischengeschalteten Stelle liegt, die der Zahlungsvorgänge bis zum Eingang der Sperranzeige entstanden sind,
Karteninhaber vorgegeben hat. Handelt es sich bei dem Kontoinhaber wenn der Karteninhaber seine ihm gemäß Abschnitt A II Nummer 7.1 bis
7.4 obliegenden Sorgfalts- und Mitwirkungspflichten nicht in
127 151.000 D1 (Fassung Juli 2018) - v4.6 - o

nicht um einen Verbraucher oder erfolgt der Einsatz der Debitkarte in


einem Land außerhalb Deutschlands und des Europäischen betrügerischer Absicht, vorsätzlich oder grob fahrlässig verletzt hat. Eine
Wirtschaftsraumes, beschränkt sich die Haftung der Sparkasse für das Übernahme des vom Kontoinhaber zu tragenden Schadens durch die
Verschulden einer an der Abwicklung des Zahlungsvorgangs beteiligten Sparkasse erfolgt nur, wenn der Kontoinhaber die Voraussetzungen der
Stelle auf die sorgfältige Auswahl und Unterweisung einer solchen Stelle. Haftungsentlastung glaubhaft darlegt und Anzeige bei der Polizei
Hat der Karteninhaber durch ein schuldhaftes Verhalten zur Entstehung erstattet.
des Schadens beigetragen, bestimmt sich nach den Grundsätzen des (5) Der Kontoinhaber ist nicht zum Ersatz des Schadens nach den
Mitverschuldens, in welchem Umfang Sparkasse und Kontoinhaber den Absätzen 1 und 3 verpflichtet, wenn der Karteninhaber die Sperranzeige
Schaden zu tragen haben. Die Haftung nach diesem Absatz ist auf nicht abgeben konnte, weil die Sparkasse nicht die Möglichkeit zur
12.500 Euro je Kartenverfügung begrenzt. Diese betragsmäßige Entgegennahme der Sperranzeige sichergestellt hatte und der Schaden
Haftungsbeschränkung gilt nicht dadurch eingetreten ist.
– für nicht autorisierte Kartenverfügungen, (6) Kommt es vor der Sperranzeige zu nicht autorisierten
– bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit der Sparkasse, Kartenverfügungen und hat der Karteninhaber seine Sorgfaltspflichten
– für Gefahren, die die Sparkasse besonders übernommen hat, und nach diesen Bedingungen vorsätzlich oder grob fahrlässig verletzt oder in

Seite 3 von 7
Bedingungen für die Sparkassen-Card (Debitkarte)

betrügerischer Absicht gehandelt, trägt der Kontoinhaber den hierdurch worden ist, sind unmittelbar gegenüber diesem Unternehmen geltend zu
entstandenen Schaden in vollem Umfang. Grobe Fahrlässigkeit des machen.
Karteninhabers kann insbesondere dann vorliegen, wenn er 1.4 Vorauswahl an automatisierten Kassen
– den Verlust, Diebstahl oder die missbräuchliche Verfügung der Die Handels- und Dienstleistungsunternehmen haben die Möglichkeit,
Sparkasse oder dem Zentralen Sperrannahmedienst schuldhaft nicht bei den von ihnen akzeptierten Debitkarten in ihren automatisierten
unverzüglich mitgeteilt hat, nachdem er hiervon Kenntnis erlangt hat, Kassen Mechanismen zu installieren, die eine Vorauswahl einer
– die persönliche Geheimzahl auf der physischen Debitkarte vermerkt bestimmten Zahlungsmarke oder Zahlungsanwendung treffen. Dabei
oder zusammen mit der physischen Debitkarte verwahrt hat, dürfen sie den Karteninhaber nicht daran hindern, sich über diese
– die persönliche Geheimzahl der digitalen Debitkarte auf dem mobilen Vorauswahl hinwegzusetzen.
Endgerät gespeichert hat oder
– die persönliche Geheimzahl einer anderen Person mitgeteilt hat und 2 GeldKarte
der Missbrauch dadurch verursacht worden ist. 2.1 Servicebeschreibung
Die Haftung für Schäden, die innerhalb des Zeitraums, für den der Die mit einem Chip ausgestattete Debitkarte kann auch als GeldKarte
Verfügungsrahmen gilt, verursacht werden, beschränkt sich jeweils auf (nachfolgend GeldKarte genannt) eingesetzt werden. Der Karteninhaber
den für die Debitkarte geltenden Verfügungsrahmen. kann an GeldKarte-Terminals des Handels- und Dienstleistungsbereiches
(7) Hat die Sparkasse beim Einsatz der Debitkarte eine starke im Inland bargeldlos bezahlen.
Kundenauthentifizierung nach § 1 Absatz 24
Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz nicht verlangt oder hat der 2.2 Aufladen und Entladen der GeldKarte
Zahlungsempfänger oder sein Zahlungsdienstleister diese nicht akzeptiert, (1) Der Karteninhaber kann seine GeldKarte an den mit dem GeldKarte-
obwohl die Sparkasse gesetzlich zur starken Kundenauthentifizierung Logo gekennzeichneten Terminals und an Geldautomaten im Rahmen
verpflichtet ist, bestimmt sich die Haftung des Karteninhabers und der des deutschen Geldautomatensystems innerhalb des ihm von seiner
Sparkasse abweichend von den Absätzen 1 bis 6 nach § 675v Absatz 4 Sparkasse eingeräumten Verfügungsrahmens (Abschnitt A III
des Bürgerlichen Gesetzbuches. Nummer 1.1) zulasten des auf der Debitkarte angegebenen Kontos bis zu
einem Betrag von maximal 200 Euro aufladen. Darüber hinaus kann die
14.2 Haftung des Kontoinhabers ab Sperranzeige GeldKarte im Rahmen eines Bezahlvorgangs mit der GeldKarte bis zu
Sobald der Sparkasse oder dem Zentralen Sperrannahmedienst der 25 Euro auch an girocard-Terminals, die zusätzlich mit dem GeldKarte-
Verlust oder Diebstahl der Debitkarte, die missbräuchliche Verwendung und/oder dem girogo-Logo gekennzeichnet sind, um den am Terminal
oder eine sonstige nicht autorisierte Nutzung von Debitkarte oder PIN angezeigten Betrag aufgeladen werden. Der Karteninhaber kann seine
angezeigt wurde, übernimmt die Sparkasse alle danach durch GeldKarte auch gegen Bargeld sowie im Zusammenwirken mit einer
Verfügungen, z. B. in Form der anderen Debitkarte zulasten des Kontos, über das die Umsätze mit dieser
– Bargeldauszahlung an einem Geldautomaten, Debitkarte abgerechnet werden, aufladen.
– Verwendung der Debitkarte an automatisierten Kassen von Handels- (2) Benutzt der Karteninhaber seine Debitkarte, um seine GeldKarte oder
und Dienstleistungsunternehmen, die GeldKarte eines anderen aufzuladen, so ist die persönliche
– Aufladung der GeldKarte mit PIN-Eingabe, Geheimzahl (PIN) am Terminal einzugeben. Die Auflademöglichkeit
– Verwendung der Debitkarte zum Aufladen eines Prepaid-Mobilfunk- besteht nicht mehr, wenn die PIN dreimal hintereinander falsch
Kontos, eingegeben wurde. Der Karteninhaber sollte sich in diesem Fall mit seiner
entstehenden Schäden. Sparkasse, möglichst mit der kontoführenden Stelle, in Verbindung
Handelt der Karteninhaber in betrügerischer Absicht, trägt der setzen.
Kontoinhaber auch die nach der Sperranzeige entstehenden Schäden. (3) Aufgeladene Beträge, über die der Karteninhaber nicht mehr mittels
GeldKarte verfügen möchte, können bei der kartenausgebenden
15 Kündigung
Sparkasse und an Geldautomaten der Sparkassen entladen werden. Bei
Die Sparkasse ist berechtigt, die Nutzung der digitalen Debitkarte mit
einer Funktionsunfähigkeit der GeldKarte erstattet die kartenausgebende
einer Frist von mindestens zwei Monaten zu kündigen. Der Karteninhaber
Sparkasse dem Karteninhaber den nicht verbrauchten Betrag.
ist hierzu jederzeit ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist berechtigt. Im
Übrigen bleiben die Kündigungsrechte nach Nummer 26 Absatz 1 AGB 2.3 Sofortige Kontobelastung des Ladebetrages
Sparkassen unberührt. Benutzt der Karteninhaber seine Debitkarte, um seine GeldKarte oder die
GeldKarte eines anderen aufzuladen, so wird der Ladebetrag dem Konto,
III Besondere Regeln für einzelne Nutzungsarten das auf der Debitkarte angegeben ist, belastet.

1 Geldautomaten-Service und Einsatz an automatisierten Kassen 2.4 Zahlungsvorgang mittels GeldKarte


von Handels- und Dienstleistungsunternehmen (1) Beim Bezahlen mit der GeldKarte ist die PIN nicht einzugeben. Bei
jedem Bezahlvorgang vermindert sich der in der GeldKarte gespeicherte
1.1 Verfügungsrahmen der Debitkarte Betrag um den verfügten Betrag.
Verfügungen an Geldautomaten, automatisierten Kassen und die (2) An den GeldKarte-/girogo-Terminals des Handels- und
Aufladung der GeldKarte sind für den Karteninhaber nur im Rahmen des Dienstleistungsbereichs, die zusätzlich mit dem girocard-Logo
für die Debitkarte geltenden Verfügungsrahmens möglich. Bei jeder gekennzeichnet sind und deshalb auch Verfügungen im Rahmen des
Nutzung an Geldautomaten und automatisierten Kassen wird geprüft, ob girocard-Systems unterstützen, kann die GeldKarte zum bargeldlosen
der Verfügungsrahmen der Debitkarte durch vorangegangene Bezahlen ohne PIN-Eingabe nur bis zu 25 Euro pro Verfügung eingesetzt
Verfügungen bereits ausgeschöpft ist. Verfügungen, mit denen der werden. Höhere Verfügungen können an diesen Terminals nur als
Verfügungsrahmen der Debitkarte überschritten würde, werden girocard-Zahlung mit PIN-Eingabe erfolgen.
unabhängig vom aktuellen Kontostand und einem etwa vorher zum Konto (3) An allen ausschließlich mit dem GeldKarte- und/oder dem girogo-Logo
eingeräumten Kredit abgewiesen. Der Karteninhaber darf den gekennzeichneten Terminals sind Verfügungen mit der GeldKarte im
Verfügungsrahmen der Debitkarte nur im Rahmen des Kontoguthabens Rahmen des gespeicherten Guthabens auch über 25 Euro ohne PIN-
oder eines vorher für das Konto eingeräumten Kredits in Anspruch Eingabe möglich.
nehmen. Der Kontoinhaber kann mit der kontoführenden Stelle eine
Änderung des Verfügungsrahmens der Debitkarte und für alle zu seinem 2.5 Sorgfältige Aufbewahrung der GeldKarte
Konto ausgegebenen Debitkarten vereinbaren. Ein Bevollmächtigter, der Die GeldKarte ist mit besonderer Sorgfalt aufzubewahren, um zu
eine Debitkarte erhalten hat, kann nur eine Herabsetzung für diese verhindern, dass sie abhanden kommt oder missbräuchlich verwendet
Debitkarte vereinbaren. wird. Sie darf insbesondere nicht unbeaufsichtigt im Kraftfahrzeug
aufbewahrt werden. Jeder, der im Besitz der GeldKarte ist, kann den in
1.2 Fehleingabe der Geheimzahl der GeldKarte gespeicherten Betrag verbrauchen.
127 151.000 D1 (Fassung Juli 2018) - v4.6 - o

Die Debitkarte kann an Geldautomaten sowie an automatisierten Kassen,


an denen im Zusammenhang mit der Verwendung der Debitkarte die PIN 2.6 Haftung des Karteninhabers für den in der GeldKarte
eingegeben werden muss, nicht mehr eingesetzt werden, wenn die gespeicherten Betrag
persönliche Geheimzahl dreimal hintereinander falsch mit einer oder Eine Sperre der GeldKarte für das Bezahlen an automatisierten Kassen
beiden Kartenformen eingegeben wurde. Der Karteninhaber sollte sich in ist nicht möglich. Bei Verlust, Diebstahl sowie im Falle der
diesem Fall mit seiner Sparkasse, möglichst mit der kontoführenden missbräuchlichen Verwendung oder einer sonstigen nicht autorisierten
Stelle, in Verbindung setzen. Nutzung der GeldKarte zum Bezahlen an automatisierten Kassen
erstattet die Sparkasse den in der GeldKarte zu diesem Zeitpunkt
1.3 Zahlungsverpflichtung der Sparkasse; Reklamationen
gespeicherten Betrag nicht, denn jeder, der im Besitz der Debitkarte ist,
Die Sparkasse ist gegenüber den Betreibern von Geldautomaten und
kann den in der GeldKarte gespeicherten Betrag ohne Einsatz der PIN
automatisierten Kassen vertraglich verpflichtet, die Beträge, über die
verbrauchen.
unter Verwendung der an den Karteninhaber ausgegebenen Debitkarte
verfügt wurde, an die Betreiber zu vergüten. Einwendungen und sonstige 2.7 Automatischer Ladeauftrag GeldKarte
Beanstandungen des Karteninhabers aus dem Vertragsverhältnis zu dem Zusätzlich zu den in Abschnitt A III Nummer 2.2 genannten
Unternehmen, bei dem bargeldlos an einer automatisierten Kasse bezahlt Auflademöglichkeiten kann die GeldKarte aufgrund gesonderter

Seite 4 von 7
Bedingungen für die Sparkassen-Card (Debitkarte)

Vereinbarung mit der Sparkasse (automatischer Ladeauftrag) an Karteninhabers wird das Prepaid-Mobilfunk-Konto beim Mobilfunkanbieter
girocard-Terminals, die zusätzlich mit dem GeldKarte- und/oder dem aufgeladen. Mit diesem Verfahren kann der Karteninhaber sowohl sein
girogo-Logo gekennzeichnet sind, ohne PIN-Eingabe automatisch um eigenes Prepaid-Mobilfunk-Konto als auch das eines Dritten aufladen.
den jeweils vereinbarten Betrag zulasten des vereinbarten Kontos Wird die Aufladung von der Sparkasse, etwa wegen fehlender
aufgeladen werden, wenn die GeldKarte an diesen Terminals für einen Kontodeckung, nicht autorisiert, wird am Display ein ablehnender Hinweis
Bezahlvorgang bis zu 25 Euro eingesetzt wird und das auf der GeldKarte angezeigt.
gespeicherte Guthaben für diesen Bezahlvorgang nicht ausreicht.
3.2 Fehleingabe der Geheimzahl
2.7.1 Ausführung Die Debitkarte kann an Geldautomaten nicht mehr eingesetzt werden,
Der automatische Ladeauftrag wird einmal pro Kalendertag zulasten des wenn die persönliche Geheimzahl dreimal hintereinander falsch
vereinbarten Kontos ausgeführt, sofern die vereinbarten Ausführungs- eingegeben wurde. Der Karteninhaber sollte sich in diesem Fall mit seiner
voraussetzungen erfüllt sind und ein zur Ausführung des Ladevorgangs Sparkasse, möglichst mit der kontoführenden Stelle, in Verbindung
ausreichendes Guthaben auf dem vereinbarten Konto vorhanden oder ein setzen.
ausreichender Kredit eingeräumt ist. Für diesen Aufladevorgang ist keine
3.3 Zahlungsverpflichtung der Sparkasse;
PIN-Eingabe erforderlich.
Reklamationen
Die Ausführung des Ladeauftrags wird dem Karteninhaber durch die
Die Sparkasse ist vertraglich verpflichtet, Ladebeträge für ein Prepaid-
Anzeige des aufgeladenen Betrags am Terminal angezeigt.
Mobilfunk-Konto, die unter Verwendung der an den Karteninhaber
2.7.2 Anzeige- und Unterrichtungspflicht ausgegebenen Debitkarte autorisiert worden sind, zu bezahlen. Die
Stellt der Karteninhaber den Verlust oder Diebstahl seiner GeldKarte, die Zahlungspflicht beschränkt sich auf den jeweils autorisierten Betrag.
missbräuchliche Verwendung oder eine sonstige nicht autorisierte Einwendungen und sonstige Beanstandungen des Karteninhabers aus
Nutzung der GeldKarte zum Bezahlen an automatisierten Kassen fest, so dem Vertragsverhältnis zu dem Mobilfunkanbieter, der das Prepaid-
ist die Sparkasse unverzüglich zu benachrichtigen, um den Mobilfunk-Konto führt, sind unmittelbar gegenüber diesem Unternehmen
automatischen Ladeauftrag zu widerrufen (Widerrufsanzeige). Der geltend zu machen.
Karteninhaber kann die Widerrufsanzeige auch jederzeit gegenüber dem
Zentralen Sperrannahmedienst (Telefon: 116 116 aus dem Inland und B Von der Sparkasse angebotene andere Service-Leistungen
+49 116 116 aus dem Ausland [ggf. abweichende Ländervorwahl]) 1 Eingabe von Überweisungen an Selbstbedienungsterminals
abgeben, um damit zugleich auch eine Sperre der Debitkarte nach
1.1 Serviceumfang/Verfügungsrahmen
Abschnitt AII Nummer 7.4 dieser Bedingungen zu veranlassen. In diesem
Der Karteninhaber kann unter Verwendung seiner Sparkassen-Card
Fall müssen die Kontonummer und der Name der Sparkasse angegeben
(nachfolgend Debitkarte) und der persönlichen Geheimzahl (PIN) an
werden. Der Kontoinhaber hat die Sparkasse unverzüglich nach
Selbstbedienungsterminals der Sparkassen Überweisungen bis maximal
Feststellung eines nicht autorisierten oder fehlerhaft ausgeführten
1.000 Euro pro Tag eingeben, soweit zwischen Kontoinhaber und
automatischen Ladeauftrags zu unterrichten.
Sparkasse nicht ein anderer Verfügungsrahmen vereinbart worden ist.
2.7.3 Haftung des Kontoinhabers bis zur Widerrufsanzeige für
weitere Aufladevorgänge 1.2 Ausführung der Überweisung
(1) Für Schäden durch missbräuchliche Aufladevorgänge bis zum Für die Ausführung der Überweisung gelten die gesondert vereinbarten
Zeitpunkt der Widerrufsanzeige haftet der Kontoinhaber im Rahmen des „Bedingungen für den Überweisungsverkehr“.
Verschuldens in Höhe des vereinbarten täglichen Ladebetrags pro 1.3 Sorgfalts- und Mitwirkungspflichten
Kalendertag insgesamt maximal bis zu 50 Euro. Hat die Sparkasse durch Für den Umgang mit der Debitkarte gelten die Sorgfalts- und
eine Verletzung ihrer Pflichten zur Entstehung des Schadens Mitwirkungspflichten in Abschnitt A II Nummer 7.1 bis 7.4.
beigetragen, haftet sie für den entstandenen Schaden im Umfang des 1.4 Erstattungs- und Schadensersatzanspruch des Kontoinhabers
von ihr zu vertretenden Mitverschuldens. Es gelten die Regelungen unter Abschnitt A II Nummer 13.
(2) Die Sparkasse verzichtet auf die Schadensbeteiligung durch den 1.5 Haftung des Kontoinhabers für nicht autorisierte Verfügungen
Kontoinhaber in Höhe von maximal 50 Euro gemäß vorstehendem Absatz Die Haftung des Kontoinhabers für nicht autorisierte Verfügungen an
1 und übernimmt alle Schäden durch missbräuchliche Aufladevorgänge Selbstbedienungsterminals richtet sich nach den Regelungen unter
der GeldKarte, die bis zum Zeitpunkt der Widerrufsanzeige erfolgt sind, Abschnitt A II Nummer 14. Abweichend von Abschnitt A II Nummer 14.1
wenn der Karteninhaber seine ihm gemäß Abschnitt A III Nummern 2.5 Absatz 6 ist die Haftung des Kontoinhabers auf 1.000 Euro pro
und 2.7.2 obliegenden Sorgfaltspflichten nicht in betrügerischer Absicht, Kalendertag und, sofern ein anderer Verfügungsrahmen gemäß Abschnitt
vorsätzlich oder grob fahrlässig verletzt hat. Eine Übernahme des vom B Nummer 1.1 vereinbart wurde, auf diesen beschränkt.
Kontoinhaber zu tragenden Schadens durch die Sparkasse erfolgt nur,
wenn der Kontoinhaber die Voraussetzungen der Haftungsentlastung 1.6 Fehleingabe der Geheimzahl
glaubhaft darlegt und Anzeige bei der Polizei erstattet. Es gelten die Regelungen unter Abschnitt A III Nummer 1.2.

2.7.4 Haftung des Kontoinhabers ab Widerrufsanzeige für weitere 2 SB-Sparverkehr


Aufladevorgänge 2.1 Serviceumfang
Sobald der Sparkasse der Verlust oder Diebstahl der GeldKarte, die Der Inhaber eines Sparkontos kann unter Verwendung von Sparkassen-
missbräuchliche Verwendung oder eine sonst nicht autorisierte Nutzung Card (nachfolgend Debitkarte) und persönlicher Geheimzahl (PIN) an
angezeigt wurde, haftet der Kontoinhaber nicht für danach durch Geldautomaten und Selbstbedienungsterminals der Sparkasse über
missbräuchliche Verfügungen mit der GeldKarte ausgelöste weitere Sparkonten, die durch besondere Vereinbarung des Kontoinhabers mit
Aufladevorgänge. Die Haftung nach vorstehendem Absatz Abschnitt A III der Sparkasse für diese Verwendungsart freigegeben sind, Verfügungen
Nummer 2.6 für den vor der Widerrufsanzeige in der GeldKarte in Selbstbedienung treffen (SB-Sparverkehr). Die Freigabe zum SB-
gespeicherten Betrag bleibt unberührt. Sparverkehr erfolgt für den Inhaber des Sparkontos. Inwieweit
Handelt der Karteninhaber in betrügerischer Absicht, trägt der Bevollmächtigte den SB-Sparverkehr nutzen können, richtet sich nach
Kontoinhaber auch die nach der Widerrufsanzeige entstehenden den zwischen der Sparkasse und dem Kontoinhaber hierfür getroffenen
Schäden. Vereinbarungen. Im SB-Sparverkehr können Nachträge im
3 Aufladen von Prepaid-Mobilfunk-Konten Sparkassenbuch dokumentiert sowie Einzahlungen durch Umbuchung
vom Girokonto bei der Sparkasse auf das Sparkonto oder in bar
3.1 Servicebeschreibung vorgenommen werden, sofern hierfür geeignete Geldautomaten von der
Unter Verwendung seiner Debitkarte und der persönlichen Geheimzahl Sparkasse zur Verfügung gestellt sind. Ferner sind Auszahlungen vom
(PIN) kann der Karteninhaber ein Prepaid-Mobilfunk-Konto eines
127 151.000 D1 (Fassung Juli 2018) - v4.6 - o

Sparkonto durch Umbuchung auf das Girokonto beziehungsweise ein


Mobilfunkanbieters, auf dem vorausbezahlte Telefonwerteinheiten anderes Konto des Kontoinhabers bei der Sparkasse oder in bar am
verbucht werden, an Geldautomaten der Sparkassen innerhalb des ihm Geldautomaten möglich.
von seiner Sparkasse eingeräumten Verfügungsrahmens (Abschnitt A III
Nummer 1.1) zulasten des auf der Debitkarte angegebenen Kontos 2.2 Verfügungsrahmen
aufladen. Voraussetzung ist, dass der vom Karteninhaber gewählte Der Verfügungsrahmen ist bei Auszahlungen im SB-Sparverkehr auf
Geldautomat über eine entsprechende Ladefunktion verfügt und der einen Betrag von 2.000 Euro pro Kalendermonat beschränkt. Für
Mobilfunkanbieter, der das Prepaid-Mobilfunk-Konto führt, das Dienstleistungen des Zahlungsverkehrs kann der SB-Sparverkehr nicht
aufgeladen werden soll, an dem System teilnimmt. Zum Aufladen eines genutzt werden.
Prepaid-Mobilfunk-Kontos hat der Karteninhaber am Display des 2.3 Vornahme von SB-Verfügungen/Bedienung des Terminals
Geldautomaten den Menüpunkt zum Aufladen des Prepaid-Mobilfunk- Der Zugang zum SB-Sparkonto wird über die Debitkarte und Eingabe der
Kontos zu wählen, die Mobilfunk-Telefonnummer („Handy-Nummer“) persönlichen Geheimzahl (PIN) bewirkt. Nach Auswahl eines zum SB-
einzugeben und einen angezeigten Aufladebetrag zu wählen. Nach Sparverkehr freigegebenen Kontos mittels Display oder Bildschirm des
Autorisierung der Ladetransaktionen durch die Sparkasse des Terminals wird der aktuelle Kontosaldo angezeigt. Im Anschluss kann die

Seite 5 von 7
Bedingungen für die Sparkassen-Card (Debitkarte)

vorgesehene Transaktion ausgeführt werden. Bei SB-Sparverkehr mit 5 Zugangssperre


gebundenem Sparkassenbuch werden die Daten der erfolgten Ist die Debitkarte gesperrt, so wird sie vom Kontoauszugsdrucker
Transaktion automatisch im Buch ausgedruckt, das zu Beginn der abgelehnt beziehungsweise eingezogen. Die Sperre der Debitkarte richtet
Transaktion in das Terminal einzuführen ist. Bei SB-Sparverkehr mit sich nach Abschnitt A II Nummer 6. Die Sperre der Funktion für das
Loseblatt-Sparkassenbuch werden die Daten der erfolgten Transaktion Online-Banking richtet sich nach den gesondert vereinbarten
automatisch zum Ausdruck bereitgestellt. Sie können durch Wahl der „Bedingungen für das Online-Banking“.
Druckfunktion am selben Gerät oder an einem anderen, hierfür von der
6 Sorgfalts- und Mitwirkungspflichten
Sparkasse zur Verfügung gestellten Gerät vom Kunden mittels Debitkarte
Für den Umgang der Debitkarte gelten die Sorgfalts- und
und entsprechender Funktionswahl als neues Kontoblatt ausgedruckt
Mitwirkungspflichten unter Abschnitt A II Nummern 7.1 bis 7.4. Hat der
werden. Der Kunde wird auf die Möglichkeit, den Ausdruck erstellen zu
Karteninhaber durch ein schuldhaftes Verhalten zur Entstehung eines
lassen, bei der Transaktion im Bildschirm/Display hingewiesen. Das neue
Schadens im Rahmen dieser Servicefunktion der Debitkarte beigetragen,
Kontoblatt ist vom Kontoinhaber im Loseblatt-Sparkassenbuch
so bestimmt sich nach den Grundsätzen des Mitverschuldens, in
abzuheften. Der Ausdruck wird im Rahmen der im Zeitpunkt der Abfrage
welchem Umfang Sparkasse und Kontoinhaber den Schaden tragen.
bestehenden technischen Möglichkeiten erstellt.
Bei Funktionsstörungen haftet die Sparkasse im Rahmen ihres 7 Widerruf der Sparkasse
Verschuldens. Wird vom Kunden kein Ausdruck angefordert oder kann Die Sparkasse kann jederzeit die Berechtigung des Kunden zur
dieser aus technischen Gründen zum Zeitpunkt der Abfrage nicht erstellt Benutzung des Kontoauszugsdruckers schriftlich widerrufen. Gleiches gilt
werden und ist die Speicherkapazität des Geräts, z. B. durch für den elektronischen Abruf der Kontoinformationen im Online-Banking.
Dauerauftragsbuchungen oder Zinsbuchungen, erschöpft, wird die
Sparkasse bei Loseblatt-Sparkassenbüchern ein Kontoblatt erstellen und D Zusatzanwendungen
dem Kontoinhaber zusenden. 1 Speicherung von Zusatzanwendungen
Unstimmigkeiten im Rahmen des Verfahrensablaufs oder im (1) Der Karteninhaber hat die Möglichkeit, den auf der Sparkassen-Card
Zusammenhang mit dem Kontoausdruck sind der Sparkasse (nachfolgend Debitkarte) befindlichen Chip als Speichermedium für eine
unverzüglich anzuzeigen. bankgenerierte Zusatzanwendung (z. B. in Form eines
2.4 Sorgfalts- und Mitwirkungspflichten Jugendschutzmerkmals) oder als Speichermedium für eine
Für den Umgang mit der Debitkarte gelten die Sorgfalts- und unternehmensgenerierte Zusatzanwendung (z. B. in Form eines
Mitwirkungspflichten in Abschnitt A II Nummern 7.1 bis 7.4. elektronischen Fahrscheins) zu benutzen.
(2) Die Nutzung einer bankgenerierten Zusatzanwendung richtet sich nach
2.5 Erstattungs- und Schadensersatzanspruch des Kontoinhabers dem Rechtsverhältnis des Karteninhabers zur Sparkasse. Eine
Es gelten die Regelungen unter Abschnitt A II Nummer 13. unternehmensgenerierte Zusatzanwendung kann der Karteninhaber nach
2.6 Haftung des Kontoinhabers für nicht autorisierte Verfügungen Maßgabe des mit dem Unternehmen geschlossenen Vertrages nutzen. Es
Die Haftung des Kontoinhabers für nicht autorisierte Verfügungen im SB- obliegt der Entscheidung des Karteninhabers, ob er seine Debitkarte zur
Sparverkehr richtet sich nach den Regelungen unter Abschnitt A II Speicherung unternehmensgenerierter Zusatzanwendungen nutzen
Nummer 14. Abweichend von Abschnitt A II Nummer 14.1 Absatz 6 ist die möchte. Die Speicherung einer unternehmensgenerierten
Haftung des Kontoinhabers auf den für den SB-Sparverkehr geltenden Zusatzanwendung auf der Debitkarte erfolgt am Terminal des
Verfügungsrahmen (Abschnitt B Nummer 2.2) beschränkt. Unternehmens nach Absprache zwischen dem Karteninhaber und dem
Unternehmen. Kreditinstitute nehmen vom Inhalt der am
2.7 Fehleingabe der Geheimzahl
Unternehmensterminal kommunizierten Daten keine Kenntnis.
Es gelten die Regelungen unter Abschnitt A III Nummer 1.2.
2 Verantwortlichkeit des Unternehmens für den Inhalt einer
2.8 Geltung der „Bedingungen für den Sparverkehr“
unternehmensgenerierten Zusatzanwendung
Ergänzend finden die „Bedingungen für den Sparverkehr“ in dem Umfang
Die kartenausgebende Sparkasse stellt mit dem Chip auf der Debitkarte
Anwendung, der für den SB-Sparverkehr dort festgelegt ist.
lediglich die technische Plattform zur Verfügung, die es dem
2.9 Nutzung des Sparkontos zu Kassentransaktionen Karteninhaber ermöglicht, in der Karte unternehmensgenerierte
Der Kontoinhaber kann das zum SB-Sparverkehr geeignete Sparkonto Zusatzanwendungen zu speichern. Eine Leistung, die das Unternehmen
weiterhin zur Vornahme von Transaktionen an der Barkasse nutzen. In über die unternehmensgenerierte Zusatzanwendung gegenüber dem
diesen Fällen gelten die „Bedingungen für den Sparverkehr“. Die Karteninhaber erbringt, richtet sich ausschließlich nach dem Inhalt des
vorstehenden Regelungen zur Teilnahme am SB-Sparverkehr finden Vertragsverhältnisses zwischen dem Karteninhaber und dem
insoweit keine Anwendung. Unternehmen.
3 Reklamationsbearbeitung in Bezug auf Zusatzanwendungen
C Kontoauszugsdrucker und Kontoinformationen im
(1) Einwendungen, die den Inhalt einer unternehmensgenerierten
Online-Banking
Zusatzanwendung betreffen, hat der Karteninhaber ausschließlich
1 Serviceumfang gegenüber dem Unternehmen geltend zu machen, das die
Der Kontoauszugsdrucker ermöglicht dem Inhaber einer Sparkassen- Zusatzanwendung in die Debitkarte eingespeichert hat. Das
Card (nachfolgend Debitkarte), Kontoauszüge einschließlich der darin Unternehmen bearbeitet derartige Einwendungen auf Basis der bei ihm
enthaltenen Rechnungsabschlüsse für das in der Debitkarte angegebene gespeicherten Daten. Der Karteninhaber darf die Debitkarte zum Zwecke
Konto ausdrucken zu lassen. Wahlweise ist es dem Kunden im Rahmen der Reklamationsbearbeitung nicht dem Unternehmen aushändigen.
des Online-Banking auch möglich, Kontoauszüge einschließlich der darin (2) Einwendungen, die den Inhalt einer bankgenerierten
enthaltenen Rechnungsabschlüsse für das jeweilige Konto elektronisch Zusatzanwendung betreffen, hat der Karteninhaber ausschließlich
abzurufen. gegenüber der Sparkasse geltend zu machen.
2 Bereithaltung von Belegen 4 Keine Angabe der von der Sparkasse an den Kunden
Anlagen zu den Kontoauszügen, soweit sie am Kontoauszugsdrucker ausgegebenen PIN bei unternehmensgenerierten
nicht mit ausgedruckt beziehungsweise im Online-Banking nicht Zusatzanwendungen
elektronisch übermittelt werden können, werden dem Kunden auf Bei der Speicherung, inhaltlichen Änderung oder Nutzung einer
Anforderung bei der kontoführenden Stelle zur Verfügung gestellt. Die unternehmensgenerierten Zusatzanwendung auf der Debitkarte wird die
Sparkasse ist berechtigt, dem Kunden die Anlagen auch ohne von der kartenausgebenden Sparkasse an den Karteninhaber
Anforderung gegen Portoersatz zuzusenden. ausgegebene PIN nicht eingegeben. Sofern das Unternehmen, das eine
3 Haftung der Sparkasse unternehmensgenerierte Zusatzanwendung in die Debitkarte
127 151.000 D1 (Fassung Juli 2018) - v4.6 - o

Kontoauszüge werden im Rahmen der im Zeitpunkt der Abfrage eingespeichert hat, dem Karteninhaber die Möglichkeit eröffnet, den
bestehenden technischen Möglichkeit erstellt. Die Kontoauszüge Zugriff auf diese Zusatzanwendung mit einem separaten von ihm
beinhalten die Kontobewegungen, die bis zum Abruf verbucht und für den wählbaren Legitimationsmedium abzusichern, so darf der Karteninhaber
Kontoauszugsdrucker beziehungsweise den elektronischen Abruf im zur Absicherung der unternehmensgenerierten Zusatzanwendung nicht
Online-Banking bereitgestellt sind. Bei Funktionsstörungen haftet die die PIN verwenden, die ihm von der kartenausgebenden Sparkasse für
Sparkasse im Rahmen ihres Verschuldens. die Nutzung der Zahlungsverkehrsanwendungen zur Verfügung gestellt
worden ist.
4 Zusendung von Auszügen
Ohne Anforderung des Kunden kann ein Kontoauszug erstellt und dem 5 Sperrmöglichkeit von Zusatzanwendungen
Kontoinhaber gegen Portoersatz zugesandt werden, wenn ein Die Sperrung einer unternehmensgenerierten Zusatzanwendung kommt
Kontoauszug innerhalb von 35 Tagen nicht am Kontoauszugsdrucker nur gegenüber dem Unternehmen in Betracht, das die Zusatzanwendung
beziehungsweise elektronisch im Online-Banking abgerufen wurde. in den Chip der Debitkarte eingespeichert hat, und ist nur dann möglich,
Kontoinhaber und Sparkasse können eine andere Abruffrist vereinbaren. wenn das Unternehmen die Möglichkeit zur Sperrung seiner
Zusatzanwendung vorsieht. Die Sperrung von bankgenerierten

Seite 6 von 7
Bedingungen für die Sparkassen-Card (Debitkarte)

Zusatzanwendungen kommt nur gegenüber der Sparkasse in Betracht


und richtet sich nach dem mit der Sparkasse geschlossenen Vertrag.

E Außergerichtliche Streitschlichtung und Beschwerdemöglichkeit


Für die Beilegung von Streitigkeiten mit der Sparkasse kann sich der
Karteninhaber an die im „Preis- und Leistungsverzeichnis“ näher
bezeichneten Streitschlichtungs- und Beschwerdestellen wenden.
127 151.000 D1 (Fassung Juli 2018) - v4.6 - o

Seite 7 von 7
*1500564555104082504190* 1500564555104082504190
Sparkasse Meißen
Hauptstraße 70
01587 Riesa
USt-IdNr. DE 140 599 943

Hinweise zum Datenschutz beim Einsatz Ihrer Sparkassen-Card kontaktlos


(Debitkarte), digitalen Sparkassen-Card auf mobilem Endgerät (Debitkarte)

Die Sparkassen-Card kann in ihrer Funktion als Debitkarte als physische und zusätzlich als digitale Karte zur Speicherung auf einem
Telekommunikations-, Digital- oder IT-Gerät (mobiles Endgerät) ausgegeben werden.
Mit Ihrer Sparkassen-Card oder digitalen Sparkassen-Card (Ihre digitale Karte auf mobilem Endgerät) können Sie die Ihnen bereits
bekannten kontaktbehafteten Bezahlverfahren auch kontaktlos nutzen.
1. Wie funktioniert das Bezahlen mit der Sparkassen-Card kontaktlos (girocard oder Co-Brand Maestro bzw. V PAY) oder der
digitalen Sparkassen-Card?
Die Sparkassen-Card kontaktlos und die digitale Sparkassen-Card ermöglichen Ihnen das Bezahlen von Einkäufen, ohne dass Sie Ihre
Karte oder das mobile Endgerät (z. B. Smartphone) aus der Hand geben müssen, durch ein Lesegerät ziehen oder in ein Terminal ste-
cken müssen. Deshalb verfügt die Sparkassen-Card kontaktlos zusätzlich zum Chip auf der Kartenvorderseite sowie dem Magnetstreifen
und dem Unterschriftenfeld auf der Rückseite der Karte über eine Antenne, die mit dem Chip auf der Karte verbunden ist.
Im Falle der digitalen Sparkassen-Card sind in der Bezahl-App auf Ihrem mobilen Endgerät mit NFC-Technologie Einmalschlüssel enthal-
ten, die beim Bezahlvorgang an das Kassenterminal übertragen werden. Diese Einmalschlüssel werden von der digitalisierten Karte
abgeleitet und datenschutzkonform in sicherer Umgebung – wie auch die digitale Sparkassen-Card selbst – in einem Hintergrund-System
aufbewahrt. Sind diese, in Menge beschränkten Einmalschlüssel aufgebraucht, werden diese – sofern das mobile Endgerät über eine
Datenverbindung verfügt – automatisiert nachgeladen.
Zum Bezahlen halten Sie die Sparkassen-Card/Ihr mobiles Endgerät mit der digitalen Sparkassen-Card sehr nah (weniger als 4 cm) an
das Lesegerät, das sich an der Kasse befindet. Geeignete Lesegeräte erkennen Sie an dem Symbol . Das NFC-Symbol befindet sich je
nach Kassenterminal oben, seitlich oder auch direkt auf dem Display. Das Lesegerät und die Karte/Ihr mobiles Endgerät mit der digitalen
Sparkassen-Card kommunizieren dann miteinander. Ein akustisches oder optisches Signal bestätigt Ihre erfolgreiche Bezahlung. Bei kon-
taktlosen Transaktionen von bis zu 50 Euro je Bezahlvorgang wird i.d.R. keine PIN-Eingabe gefordert. Der Bezahlbetrag wird unverzüg-
lich vom Kartenkonto abgebucht und auf dem Kontoauszug – wie bislang auch – dokumentiert. Somit haben Sie als Kunde die unmittel-
bare Kontrolle über Ihre Zahlungen.
2. Wie funktioniert das Bezahlen mit girogo?
girogo ist eine elektronische Geldbörse, mit der an Händlerterminals insbesondere Kleinbeträge bezahlt werden können. Um girogo auf
Ihrer Sparkassen-Card nutzen zu können, müssen Sie Ihre Sparkassen-Card aufladen (max. 200 Euro). Das kann z. B. an einem Geldau-
tomaten der Sparkasse oder auch im Zusammenhang mit dem Bezahlvorgang an einem Bezahlterminal geschehen. Der von Ihnen
gewünschte Ladebetrag wird auf dem Chip, der elektronischen Geldbörse, gespeichert. Die Bezahltransaktion mit der elektronischen
Geldbörse erfolgt ausschließlich im Dialog zwischen dem Bezahlterminal und der Chipkarte. Dabei muss die Sparkassen-Card mit girogo
sehr nah (weniger als 4 cm), am besten direkt, an das Lesegerät am Bezahlterminal herangeführt werden. Das Guthaben auf dem Chip
wird durch den Zahlbetrag verringert.
Eine Verbindung zum Konto des Karteninhabers wird lediglich im Zusammenhang mit dem Laden/Entladen einer elektronischen Geld-
börse hergestellt, wobei der Lade-/Entladebetrag auf dem Kontoauszug dokumentiert wird.
girogo nutzt die gleichen hohen Sicherheitsstandards wie die bekannten Zahlungen aus der elektronischen Geldbörse (GeldKarte). Chip-
karte und Bezahlterminal tauschen Informationen nach einem bewährten und sicheren Verfahren aus, das speziell für die Zahlungssys-
teme der Deutschen Kreditwirtschaft (DK) entwickelt wurde. Seit Einführung der elektronischen Geldbörse im Jahr 1996 hat es keine
Schadensfälle in diesem Verfahren gegeben.

3. Welche Daten sind bei der kontaktlosen Sparkassen-Card/der digitalen Sparkassen-Card kontaktlos frei auslesbar?
Sobald eine Sparkassen-Card kontaktlos/digitale Sparkassen-Card zum Bezahlen eingesetzt wird, werden die Zahlungsdaten mithilfe der
Antenne an das Lesegerät übermittelt. Bei der Abwicklung einer Zahlungstransaktion werden über eine kontaktlose Schnittstelle
bestimmte Daten übermittelt, die zur Abwicklung der Kartentransaktionen – sobald diese von dem Karteninhaber initiiert wird – notwendig
sind. Die Transaktionsdaten umfassen keine persönlichen Daten, wie etwa den Namen des Karteninhabers oder dessen Adresse. Zur
konkreten Zuordnung und Abwicklung der Zahlungstransaktion werden die auf der Karte bzw. die in den Einmalschlüsseln Ihrer digitalen
Sparkassen-Card gespeicherten Kontoverbindungsdaten (z. B. die sogenannte PAN, Track 2 Equivalent Data sowie ggf. IBAN, aber nicht
der Name des Karteninhabers) sowie die Kartenfolgenummer zur Identifizierung und Unterscheidung von ausgegebenen Karten (z. B.
127 205.001 D0 (Fassung Mai 2018) - v5.3 - o

mehrere Familienmitglieder haben eigene Karten für das identische Konto bzw. zur Zuordnung von Transaktionen im Reklamations-/
Schadensfall) verwendet. Außerdem sind technische Informationen ohne Personenbezug auslesbar.
Die Kontoverbindungsdaten können nur vom kontenführenden Kreditinstitut dem zugehörigen Kontoinhaber zugeordnet werden. Für nicht
autorisierte Personen lässt sich aus den Kontoverbindungsdaten nicht auf den Kontoinhaber schließen.
© Deutscher Sparkassenverlag

Das Erheben und Verwenden von Daten zum Zweck der Autorisierung und Abwicklung von Zahlungstransaktionen erfolgt auf der Grund-
lage einer aktiven Handlung sowie im Rahmen der vertraglichen Vereinbarung mit der Sparkasse („Bedingungen für die Sparkassen-Card
(Debitkarte)“).
Im Falle der digitalen Sparkassen-Card sind keine weiteren Daten, z. B. personenbezogene Daten wie Name oder Geburtsdatum, sowie
Zusatz-anwendungen in den Einmalschlüsseln oder der digitalen Sparkassen-Card gespeichert.
Der in der Bezahl-App geführte Kundenname ist nicht kontaktlos auslesbar.

Seite 1 von 3
Ergänzung um auslesbare Daten bei girogo:
Es sind die gleichen Daten wie beim bekannten GeldKarte-Verfahren. Die Identifikation der Karte im girogo-System erfolgt über eine frei
auslesbare eindeutige Kennnummer. Aus der Kennnummer der Karte allein lassen sich jedoch keine personenbezogenen Informationen
über den Karteninhaber oder dessen Kontoverbindung ableiten. Ausschließlich die Sparkasse ist in der Lage, zur Abwicklung des Zah-
lungsverkehrs die Kennnummer direkt einem Kunden zuzuordnen. Nicht gespeichert und damit auch nicht ausgelesen werden bei girogo
Daten wie Name, Geburtsdatum oder Ihre Adresse, sodass Rückschlüsse auf Ihre Person oder Ihre finanziellen Verhältnisse nicht mög-
lich sind.
Neben der Kennnummer der Karte sind auch das aktuelle Guthaben der elektronischen Geldbörse, Ladebetrag und Datum der letzten
drei Ladetransaktionen sowie Bezahlbetrag, Datum und Händlerkartennummer der letzten 15 Bezahltransaktionen gespeichert, damit Sie
mittels eines TAN-Generators, eines Taschenkartenlesers oder eines NFC-fähigen mobilen Endgeräts einen Überblick über die letzten
Transaktionen erhalten können.
Die Kartendaten werden bei der Übertragung nicht verschlüsselt. Eine Verschlüsselung ist nicht notwendig, da ein Dritter die frei ausles-
baren Daten nicht missbräuchlich für eine Bezahltransaktion nutzen kann. Während einer Transaktion werden die Daten gegen Verände-
rung geschützt, sodass eine Manipulation von Transaktionen ausgeschlossen ist.
Weitere Daten, auch personenbezogene Daten wie Name oder Geburtsdatum, können im Rahmen der Nutzung von Zusatzan-
wendungen, jedoch nur mit Ihrem ausdrücklichen Einverständnis, durch einen Drittanbieter auf dem Chip gespeichert werden
(z. B. im Rahmen von Bonusprogrammen). Diese Daten sind dann ebenfalls frei auslesbar, können aber durch den Drittanbieter
auch verschlüsselt eingebracht werden.

4. Kann jemand unbefugt Geld von meiner Sparkassen-Card mit girogo oder meiner digitalen Sparkassen-Card abbuchen?
Nein, „aus Versehen“, etwa „im Vorbeigehen“ an einem kontaktlosen Lesegerät, lässt sich kein Geld von der Karte/digitalen Sparkassen-
Card auf dem mobilen Endgerät abbuchen. Schon der erforderliche geringe Abstand von wenigen Zentimetern zwischen Karte und Termi-
nal erschwert unbemerktes Bezahlen deutlich.
Außerdem kann ein girogo-Bezahlvorgang mit einer Karte nur von einem Terminal mit einer auf den jeweiligen Händler registrierten Händ-
lerkarte (Sicherheitsmodul im Terminal) ausgelöst werden. Jede Transaktion muss im girogo-Händlerterminal separat initiiert werden. Ver-
bleibt die Karte länger in Reichweite des Terminals, werden nicht automatisch mehrere Bezahlvorgänge ausgelöst. Die über die soge-
nannte NFC-Schnittstelle ausgetauschten Daten sind durch die elektronische Geldbörse und die im Terminal befindliche Händlerkarte
gegen Manipulation geschützt. Die Buchungen können dabei – nur vom händlerkartenausgebenden Kreditinstitut – immer einem Händler
zugeordnet werden. Im unwahrscheinlichen Fall eines Missbrauchs lässt sich über die in der Sparkassen-Card mit girogo protokollierte
Händlerkartennummer der Empfänger der Zahlung zweifelsfrei ermitteln. Zusätzlich sind die von Ihnen autorisierten Transaktionen gegen
nachträgliche Veränderungen geschützt.

5. Können meine Bewegungen durch das Tragen der Sparkassen-Card kontaktlos/der digitalen Sparkassen-Card im mobilen
Endgerät überwacht werden?
Theoretisch ist es möglich, durch eine Vielzahl innerhalb eines bestimmten Bereichs aufgestellter Lesegeräte ein Profil der Bewegungen
einer kontaktlosen Sparkassen-Card bzw. der digitalen Sparkassen-Card zu erstellen. In der Praxis ist eine solche Überwachung jedoch
angesichts der erforderlichen kurzen Distanzen zu den Lesegeräten äußerst unwahrscheinlich. Auch durch eine deutliche Vergrößerung
der Lesegeräteleistung können keine Bedingungen geschaffen werden, die das einfache Erstellen von Bewegungsprofilen im Alltag
ermöglichen.

6. Wie kann ein Auslesen von Daten verhindert werden?


Eine geeignete kostenfreie Schutzhülle (z. B. Aluminium-Kartenhülle) verhindert bei der Sparkassen-Card kontaktlos jegliche Kommunika-
tion über die NFC-Schnittstelle und damit auch das Auslesen von Daten. Bereits Kleingeld im Portemonnaie kann das Auslesen von
Daten aus der Karte behindern.
Entscheidet sich ein Karteninhaber gegen die Kontaktlos-Funktionalität seiner Sparkassen-Card, kann er über sein kartenausgebendes
Institut die Kontaktlos-Funktionalität seiner Karte deaktivieren lassen bzw. bei Bedarf zu einem späteren Zeitpunkt wieder aktivieren
lassen.
Im Falle der digitalen Sparkassen-Card gilt: Die Bezahlfunktion (NFC-Schnittstelle, Bezahl-App) ist immer aktiv, wenn das Display aktiviert
ist. Wenn Sie dies nicht möchten, deaktivieren Sie bitte die NFC-Schnittstelle in den Systemeinstellungen des mobilen Endgerätes. Falls
Sie dann einen Bezahlvorgang anstoßen, informiert Sie die Bezahl-App über die notwendige Aktivierung der NFC-Schnittstelle.
Zusätzlich können Sie in den Sicherheitseinstellungen der Bezahl-App individuelle Einschränkungen treffen, sodass die Bezahlfunktion
nur dann aktiv ist, wenn Sie als Nutzer a) Ihren Sperrbildschirm entsperrt oder b) die App gestartet haben. Zudem haben Sie die Möglich-
keit, Ihre digitalisierte Karte innerhalb der App zu deaktivieren.
127 205.001 D0 (Fassung Mai 2018) - v5.3 - o

7. Wo und wie kann ich die auf der Karte gespeicherten Daten einsehen oder löschen?
Sie haben an einem Taschenkartenleser (Funktion ist in den meisten Sm@rt-TAN Lesern integriert) mittels einer App auf einem NFC-fähi-
gen mobilen Endgerät oder frei verfügbarer Anwendungen auf einem PC mit Chipkartenleser die Möglichkeit, die auf der Karte gespei-
cherten Daten wie Ladeinformationen und Informationen zu Bezahlvorgängen mit girogo/GeldKarte (auch kontaktlos) einzusehen.

Seite 2 von 3
Im Falle der digitalen Sparkassen-Card können Sie sich mittels einer App auf einem NFC-fähigen mobilen Endgerät oder frei verfügbarer
Anwendungen auf einem PC mit Chipkartenleser die zur digitalen Sparkassen-Card gespeicherten Daten anzeigen lassen. Bitte installie-
ren Sie bei Nutzung einer NFC-Auslese-App die App jedoch auf einem anderen mobilen Endgerät und nicht auf dem mobilen Endgerät,
auf dem die digitale Sparkassen-Card geladen ist.
So können Sie sich neben der maskierten Kartennummer der physischen Karte und der IBAN auch das Verfalldatum anzeigen lassen.

8. Wie funktionieren die unternehmensbezogenen Zusatzanwendungen?


Die von den Sparkassen ausgegebenen physischen Sparkassen-Cards – gleich ob ohne oder mit girogo – können Sie als Speicherme-
dium für Zusatzanwendungen von registrierten Handels- und Dienstleistungsunternehmen nutzen, sofern Sie es wünschen. Dies verein-
baren Sie jeweils direkt mit dem jeweiligen Drittanbieter. Für die im Zusammenhang mit solchen Diensten verarbeiteten Daten ist allein
der Anbieter der Zusatzanwendung verantwortlich. Um für Zusatzanwendungen Daten im Chip der Karte zu speichern, muss der Anbieter
bei einem Kreditinstitut für die Nutzung registriert sein und benötigt ein Sicherheitsmodul von seinem Kreditinstitut.
Bitte beachten Sie: Werden im Rahmen der Nutzung solcher Zusatzanwendungen personenbezogene Daten, wie etwa Name
oder Geburtsdatum, unverschlüsselt auf der Chipkarte gespeichert, so sind diese Daten frei auslesbar.

9. Besitzt die digitale Sparkassen-Card neben der Bezahlfunktion weitere Zusatzanwendungen?


Die von den Sparkassen ausgegebenen digitalen Sparkassen-Cards beinhalten keine weiteren Zusatzanwendungen.

10. Was muss ich bei Verlust der physischen Karte bzw. meines mobilen Endgerätes mit digitaler Karte tun?
Stellen Sie den Verlust oder Diebstahl Ihrer physischen Karte oder Ihres mobilen Endgerätes mit digitaler Sparkassen-Card, die miss-
bräuchliche Verwendung oder eine sonstige nicht autorisierte Nutzung von Karte/digitaler Sparkassen-Card oder PIN fest, so ist die Spar-
kasse unverzüglich zu benachrichtigen (Sperranzeige). Die Sperranzeige können Sie auch jederzeit gegenüber dem Zentralen Sperran-
nahmedienst (Telefon: 116 116 aus dem Inland und +49 116 116 aus dem Ausland, ggf. abweichende Ländervorwahl) abgeben. Jeder
Diebstahl oder Missbrauch der Karte oder des mobilen Endgerätes und damit verbunden auch der Verlust der digitalen Sparkassen-Card
sind unverzüglich bei der Polizei anzuzeigen. Sobald Sie die Karte haben sperren lassen, wird auch ein eventuell hinterlegter automati-
scher Ladeauftrag1 deaktiviert. Die physische Karte kann bis zu ihrer Entsperrung nicht mehr mittels automatischem Ladeverfahren aufge-
laden werden. Das im Chip gespeicherte Guthaben kann nicht gesperrt werden.
Bitte beachten Sie hierzu auch: Mit der Sperrung der physischen Sparkassen-Card wird sowohl die physische als auch die zugehörige
digitale Karte gesperrt. Eine Sperrung der digitalen Sparkassen-Card kann aber auch separat von der physischen Karte erfolgen.

11. Welche Zugriffsberechtigungen sind für den Einsatz der Bezahl-App erforderlich?
Für den Einsatz der Bezahl-App sind auf einem mobilen Endgerät mit Android-Betriebssystem folgende Zugriffsberechtigungen (in den
Systemeinstellungen) erforderlich, die während der App-Installation abgefragt werden:
– Telefon und Mail: zur Kontaktaufnahme über die App per Telefon- und Mail-Funktionalität
– Speicher, um die erforderlichen Daten in der Bezahl-App vorzuhalten
– WLAN-Verbindungen abrufen

Weiteres:
– Daten aus dem Internet abrufen
– Netzwerkverbindungen abrufen
– Lichtanzeige steuern
– Zugriff auf alle Netzwerke
– Nahfeldkommunikation steuern
– beim Start ausführen
– Vibrationsalarm steuern
– Ruhezustand deaktivieren

Bei einer Einschränkung von einzelnen Zugriffsberechtigungen durch Sie weisen wir darauf hin, dass es zu Beeinträchtigungen in der
Payment-Funktionalität kommen kann oder die Bezahlfunktion an sich nicht mehr gegeben ist.

1 Mittels automatischem Laden können Sie Ihre Sparkassen-Card mit girogo maximal einmal am Tag mit bis zu 50 Euro aufladen. Dies erfolgt automatisch
beim Bezahlvorgang, wenn Ihr gespeichertes Guthaben nicht mehr für die Zahlung ausreicht. Um am automatischen Laden teilzunehmen, muss bei Ihrer
Sparkasse ein automatischer Ladeauftrag hinterlegt sein.
127 205.001 D0 (Fassung Mai 2018) - v5.3 - o

Seite 3 von 3

Das könnte Ihnen auch gefallen