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Geschichte
Aus der Jungsteinzeit stammen die vier Großsteingräber bei Glücksburg und das
Großsteingrab Bockholm.
Im Mittelalter entwickelte sich das kleine Dorf Skovby (etwa Walddorf) in der Gegend des
heutigen Hindenburgplatzes.[10]
Weitere Besiedelung erfuhr die Gegend durch die Gründung des Zisterzienserkloster Rüde,
Rus Regis (auch Rudekloster genannt) im Jahre 1209, welches zunächst als
Michaeliskloster in Schleswig und dann in Guldholm bei Böklund gelegen hatte (siehe auch
Zisterzienser). Zum Kloster Rüde gehörten ein umfangreicher Landbesitz im unmittelbaren
Umland sowie einiger Streubesitz. Ortsbezeichnungen mit Munk (dänisch für Mönch) wie
zum Beispiel Munkbrarup, Munkwolstrup (Gemeinde Sankelmark) oder Munkmühle (bei
Rinkenis am anderen Ufer der Flensburger Förde) weisen noch auf diese Verbindung hin.
Schloss Glücksburg
Luftaufnahme des Schlosses aus Richtung Nordost (Schlossgarten)
Nach der Reformation wurde das Kloster aufgehoben. Der Besitz fiel bei der Landesteilung
1544 zunächst an Herzog Johann den Älteren und nach dessen Tod 1581 an dessen Neffen
Johann den Jüngeren, der seine Hauptresidenz von Sonderburg hierher verlegte. Die Ruinen
des Klosters wurden geflutet, und inmitten des so entstandenen Sees wurde ein
Wasserschloss errichtet – bis heute eines der berühmtesten in ganz Deutschland. Unter dem
Schlosssee liegt noch der alte Friedhof der Mönche. Aus der Klosterzeit stammen in
Glücksburg vielleicht noch die Gewölbe der alten Klosterschänke in der Großen Straße und
die alten Eiben in der Rathausstraße 36.