von
Vorwort
Jedes Jahr kehrt es zurück , das Weihnachten die meisten Kinder auf dieser Welt freuen sich
darauf.
Weihnachten ist ein Fest der Freude , und der Nächstenliebe man gibt mit Herzen , ein Geschenk
den anderen dem man liebt.
Eine Zeit voller Wunder und Fantasie Geschichten, wie aus einer anderen Welt.
So meine lieben großen und kleinen Kinder setzt euch zusammen an den Weihnachtsbaum, und
öffnet das Buch.
Ich bringe euch jetzt die Weihnachten in euer Haus und Wohnung, und los geht es!
1. Kapitel
Kurze Weihnachtsgeschichten
Lustig trieb der Wind die Schneeflocken über die Straße. Bert seufzte. Seit Stunden war er nun
schon durch die Stadt gelaufen, ständig auf der Suche nach Pepi, der kleinen schwarzen Katze
seiner Tochter. Doch so sehr er auch suchte, er fand Pepi nicht. Langsam ging Bert den Weg
zurück nach Hause. Vor der Tür des schmucken Einfamilienhauses atmete er noch einmal tief
durch, dann sperrte er auf. Mit leuchtenden Augen kam ihm seine Tochter Vivi entgegen. “Hast
du ihn gefunden, Papi?” Doch noch ehe die Kleine ausgesprochen hatte bemerkte sie, dass er
alleine zurückgekehrt war. Ihr kleiner Mund verzog sich zu einem Schmollen, dann rollten dicke
Tränen über ihre Wangen. Bert schloss das weinende Mädchen in seine Arme.
Er hörte seine Frau Elli, die beruhigend auf die Tochter einredete. “Wir werden Pepi schon
finden, Vivi, sie kommt sicher wieder. Wahrscheinlich muss sie dem Weihnachtsmann helfen.”
Augenblicklich versiegte der Tränenstrom und Vivi sah zu ihren Eltern auf. “Dem
Weihnachtsmann helfen?” Ihre Stimme klang ungläubig, aber Elli nickte beharrlich und nahm
Vivi an der Hand, um sie ins Wohnzimmer zu ziehen. “Natürlich helfen Katzen dem
Weihnachtsmann”, sagte Elli bestimmt. Vivi kletterte auf den Schoss der Mutter und hörte
interessiert zu.
“Wenn der Weihnachtsmann einmal so viele Geschenke austragen muss, dass sein Schlitten zu
schwer ist um nur von seinen Rentieren gezogen zu werden, dann holt er sich Katzen. Die helfen
dann den Rentieren beim Ziehen des schweren Schlittens, weißt du?” Vivi nickte mit offenem
Mund. Elli wiegte die Tochter sanft in ihren Armen und fuhr fort: “Und wenn dann alle
Geschenke verteilt sind, dann gibt es ein riesiges Fest. Da feiern dann alle Katzen mit den
Rentieren und dem Weihnachtsmann in der Zwergenwerkstatt. Sie bekommen Milch und Kekse,
frisch aus dem Ofen. Und wenn die Feier vorbei ist, dann bringt der Weihnachtsmann die Katzen
wieder nach Hause.”
Vivi blickte ihre Mutter zweifelnd an. “Und du meinst, das ist so? Wird Pepi wieder nach Hause
kommen?” Die traurigen Augen des kleinen Mädchens brachen Bert fast das Herz, und doch
nickte er zustimmend, als seine Frau sagte: “Ja, mein Schatz, Pepi ist bald wieder da.” Vivi schien
beruhigt. Sie lachte und plapperte lustig beim Abendessen, mit strahlenden Augen packte sie die
Geschenke aus und spielte schon kurze Zeit später unter dem Weihnachtsbaum mit ihrer neuen
Puppe. Trotzdem sah Bert, dass sie immer wieder zum Fenster guckte, leise seufzte, und sich
dann wieder mit der Puppe beschäftigte.
Gerade als es Zeit war, ums ins Bett zu gehen, hörten sie das leise Kratzen an der Haustür, gefolgt
vom jämmerlichen Maunzen einer Katze. Mit strahlenden Augen rannte Vivi zur Tür und riss sie
auf. Und da saß Pepi. Über und über in glitzerndes Lametta gehüllt sah die Katze aus wie eine
Diva, die nur auf die Einladung zum Lauf über den roten Teppich wartete. Bert sah seine Frau
lächelnd an. “Da war wohl unser Pepi tatsächlich zum Weihnachtsfeiern in der
Zwergenwerkstatt, oder?” Vivi bückte sich inzwischen, hob die maunzende Katze hoch und
flüsterte: “Jetzt bist Du eine echte Weihnachtskatze, Pepi.” Elli strich ihrer Tocher sanft über das
Haar und flüsterte: “Ein wahres Wunder ist unser Pepi. Und vielleicht erzählt er dir von seinen
Abenteuern im Weihnachtsland.”
Müde schlenderte er nach einem langen Arbeitstag im Kaufhaus die Hauptstraße seiner
Heimatstadt hinab. Kalter Schneeregen fiel im ins Gesicht und er dachte an die lachenden
Gesichter von kleinen Jungen und Mädchen, die ihn heute aus ihren großen Augen angeblickt
hatten. Jedes Jahr zur Weihnachtszeit arbeitete der alte Mann als Weihnachtsmann in einem
großen Kaufhaus und sorgte dafür, dass die Kinder nicht aufhörten an den Weihnachtsmann zu
glauben. Er verteilte Geschenke, erzählte wunderschöne Geschichten und brachte die Kleinen
zum Lachen. Doch so schön die Arbeit mit den Kindern auch war, wenn der alte Mann nach
Hause kam, empfing ihn nichts als Leere und Einsamkeit. Denn schon vor langer Zeit hatte er
seine Frau und seine erwachsene Tochter bei einem Autounfall verloren und seitdem jedes
Weihnachtsfest alleine verbracht. Der Verlobte seiner Tochter, mit dem er sich immer gut
verstanden hatte, hatte sich aus Kummer um den Verlust seiner Partnerin zurückgezogen und
war in die USA zurück gekehrt, wo er auch einige Zeit mit seiner Tochter gelebt hatte.
Einsame Weihnachtsvorbereitungen
Dennoch liebte der alte Mann Weihnachten und dekorierte jedes Jahr aufs Neue mit großer
Liebe zum Detail seine Wohnung. Er schmückte den Weihnachtsbaum, backte Plätzchen und ließ
die ganze Wohnung in hellem Kerzenlicht erstrahlen. Der Mann kochte mit großer Hingabe ein
opulentes Mahl, das er dann Jahr um Jahr mit Blick auf ein Foto seiner Frau und seiner Tochter
verspeiste. Er war dankbar dafür, diese Menschen in seinem Leben gehabt zu haben, doch
haderte dennoch manchmal mit seinem Schicksal. Als der Mann gerade dabei war, den Tisch für
sein einsames Abendessen zu dekorieren, klopfte es an der Tür. Verwundert ging der Mann
Richtung Haustür und fragte sich, wer ihn um diese Uhrzeit noch besuchen wollte. Was ihn dann
hinter der Tür erwartete, hätte er sich in seinen kühnsten Träumen nicht ausmalen können.
Unerwarteter Besuch
Als der Mann die Tür öffnete, blickte er in die Augen seines ehemaligen Schwiegersohnes in spe.
Freudig nahm er den jüngeren Mann in die Arme und war überwältigt von dem unverhofften
Besuch. Erst nach der langen Umarmung fiel ihm auf, dass der Verlobte seiner Tochter nicht
alleine gekommen war. Ein kleines Mädchen klammerte sich ängstlich an seine Hand. “Kommt
doch herein”, sagte der alte Mann. “Hier draußen ist es doch viel zu kalt.” Die Beiden nahmen die
Einladung des alten Mannes nur zu gerne an und setzten sich ins warme Wohnzimmer. Fragend
blickte der Hausherr von seinem Schwiegersohn zu dem kleinen Mädchen und wartete auf eine
Erklärung. “Ich freue mich sehr, dass du mich mal wieder besuchst Jens, es ist viel zu lange her.
Und wie ich sehe hast du deine bezaubernde Tochter mitgebracht. Ich bin froh, dass du wieder
eine neue Partnerin gefunden hast.” Verschämt blickte Jens zu Boden und lief rot an. “Helmut,
darf ich dir meine Tochter und deine Enkelin Julia vorstellen? Sie wurde kurz vor dem Tod deiner
Tochter geboren und an dem Wochenende ihres Besuches wollte sie dir von dem Kind erzählen.
Sie hat sich geschämt, dass sie vor dem Ende ihrer Ausbildung und unserer Hochzeit schwanger
geworden ist, weil sie dich nicht enttäuschen wollte.” Dem alten Mann traten die Tränen in die
Augen. “Ich hätte doch niemals schlecht von ihr gedacht. Das hätte sie doch wissen müssen. ”
Der alte Mann war überwältigt von seinen Gefühlen und nahm das kleine Mädchen in die Arme.
Dieses Weihnachten würde er nicht alleine verbringen.
2.Kapitel
Romans Schicksalsbegegnung
Seit Romans Frau ausgerechnet am 23.12.2012 gestorben war, hatte er der Weihnachtszeit
abgeschworen. Er konnte es nicht ertragen, wenn Menschen fröhlich waren, sich liebten, küssten
und voller Vorfreude Geschenke für die Familie besorgten. Und so geschah es, dass er sich
regelmäßig im Dezember in eine einsame Waldhütte im Schwarzwald verzog und sich von aller
Welt abschottete. Auf die Versuche seiner Kinder, ihn wieder in die Familie zu integrieren,
reagierte er schroff, ja beinahe herzlos und verletzte damit immer wieder die Menschen, die ihm
tief im Herzen am allermeisten bedeuteten.
Auch in diesem Jahr war es wieder der erste Dezember, an dem Roman seine einsame Hütte
bezog. Er hatte bereits eingekauft, mehr als Dosensuppen und haltbares Brot sollte es nicht
geben. Ausgerüstet mit Feuerholz und einigen Büchern verschanzte sich der einsame, alte Mann
in seinem Haus und ließ die Menschen, Menschen sein. Er bewegte sich für gewöhnlich nicht
einmal hinaus, den gesamten Dezember verbrachte er in dem Haus und erst wenn das neue Jahr
gekommen war, fuhr er zurück in seine Wohnung in der Stadt.
Es war der 18. Dezember, ein kalter, schneereicher Tag, an dem er sich entschloss, völlig
entgegen seiner Gewohnheiten einen Spaziergang zu machen. Er stapfte durch den Schnee, die
eisige Luft wehte ihm um die Nase und fast schon bereute er seinen Entschluss, als er ein
herzzerreißendes Schluchzen vernahm. Er sah irritiert um sich, beschloss dann aber das
Geräusch zu ignorieren. Er stapfte weiter und erneut durchdrang das Geräusch die Stille des
Waldes. “Wer ist da”, brummte er zornig über die Störung in seinen Bart, doch es kam keine
Antwort. Je weiter er seinen Weg entlang ging, umso lauter wurde das Geräusch. Er bog gerade
um die letzte Ecke, die zurück zu seiner Hütte führte, als er eine ältere, gramgebeugte Frau auf
einem schneebedeckten Stein sitzen sah.
“Was will die denn hier”, brummelte er für sich selbst, doch die Höflichkeit gebot es ihm, diese
Worte nicht laut auszusprechen. Die schluchzende, schlanke Frau bemerkte Roman nicht, der
sich zögerlich näherte. Erst als er direkt neben ihr stand, hob sie den Kopf und sah ihn aus
tränenumschwirrten Augen an. “Entschuldigen Sie, brauchen Sie vielleicht Hilfe”? fragte Roman,
der entgegen seiner Gewohnheiten so etwas wie Mitgefühl verspürte. Die großen, rehbraunen
Augen der Frau wirkten so hilflos, dass er sich unwillkürlich an seine Frau erinnert fühlte. Renate,
so hieß seine geliebte Frau, hatte ebenso dunkle, wie große Augen gehabt und ihr Blick hatte
sein hartes Herz stets erwärmt.
“Ach danke der Herr, aber ich schätze mir kann niemand mehr helfen”, schluchzte die Frau
gebrochen und ehe er darüber nachdenken konnte, hatte sich Roman neben sie gesetzt und sah
sie hilflos von der Seite an. “Na na na, so schlimm wird es schon nicht sein”, brummelte er und
streichelte unbeholfen über ihre Schulter. Diese leichte Berührung reichte aus und erneut
begann die Frau zu weinen. Doch diesmal sprudelten neben den Schluchzern auch Worte aus
ihrem Mund. “Ich hasse sie, die Weihnachtszeit. Wann immer die Menschen glückseelig werden,
verspüre ich nur Schmerz. Musste ich doch mein geliebtes Kinde zu Grabe tragen und bin seither
eine einsame, alte Frau”.
Roman zuckte erschrocken zusammen, als er verspürte, wie sehr das Schicksal auch hier
zugeschlagen hatte. Noch nie hatte er einem Menschen von sich erzählt, doch diesmal brach er
sein Gelübde und auch aus ihm sprudelten die Worte hervor. All seinen Kummer, all sein Leid
klagte er der geduldigen Frau, die ihn aufmunternd ansah und der es sogar gelang, ihre eigenen
Tränen zu trocknen. Bei Roman hingegen flossen sie reichlich, doch er störte sich nicht daran.
Noch vier Stunden später saßen sie gemeinsam auf dem Stein und spürten nicht einmal, dass die
Kälte um sie herum beinahe zu klirren fähig war.
Erst als das Zähneklappern Karins, so hieß Romans Schicksalsbegegnung, nicht mehr zu
überhören war, wurden beide auf den Umstand aufmerksam und wie von selbst ergriff Roman
ihre Hand und führte sie den Weg entlang, zu seiner gar nicht mehr so einsamen Berghütte. Erst
als sie längst am warmen Ofen saßen fiel ihm siedend heiß ein, dass er dieser Frau nun gar kein
Essen servieren konnte, schließlich gab es in der Hütte nichts. Als er sein Malheur gestand, lachte
Karin zum ersten Mal seit er sie kannte und dieses Lachen war so herzerfüllend, dass selbst eine
Mahlzeit aus Dosensuppe für Roman plötzlich wie ein Festmahl erschien.
Bis zum ersten Januar blieb sie bei ihm und die Dezembertage waren die schönsten, die er seit
langem erlebt hatte. Karin ließ die Sonne endlich wieder in sein Herz und plötzlich erschien der
grambeugte Mann gar nicht mehr so alt und gebrechlich. Täglich spazierten beide durch den
schneebehangenen Schwarzwald, erzählten dies und das aus ihren Leben und gedachten den
schmerzlichen Verlusten, die beide durchlitten hatten. Als sie am 24.12 gemeinsam auf der Bank
saßen, auf der sie ihr erstes, langes Gespräch gehabt hatten, fiel eine Sternschnuppe vom
Himmel. Ergriffen sahen Roman und Karin auf das Naturphänomen und als er ihre Hand ergriff,
drückte sie sie kurz und beließ die ihre in seiner.
Beide hatten einen sehnlichsten Wunsch, den sie der Schnuppe zugeflüstert hatten. Beide
wussten nicht, dass der Wunsch identisch war und doch sollten die kommenden Jahre zeigen,
dass er sich erfüllt hatte. Noch heute fährt Roman jedes Jahr in die Schwarzwaldhütte, um die
Weihnachtszeit dort zu verbringen. Doch längst ist der Gram nicht mehr im Gepäck, sondern
Karin, die Frau die ihm das Lachen zurückgebracht hat. Auch wenn Karin niemals ihre kleine
Tochter vergessen wird und Roman seine Renate für immer im Herzen trägt, war es den beiden
Menschen dank einer weihnachtlichen Begegnung möglich, endlich wieder die Liebe fürs Leben
zu entdecken.
Es war einmal ein prächtiger Tannenbaum. Der stand in einem dunklen Staatsforst und war
umgeben von Artgenossen. Nicht weit von ihm befand sich eine idyllische Lichtung. Dort begann
nicht nur der Laubwald, nein, es gab auch eine Futterstelle für die Tiere. Es hatte sich seit den
Tagen Adams so ergeben, dass sich alle Geschöpfe des Waldes diesen Platz teilten. Gänzlich
ohne Belegplan nutzten sie ihn zur Regeneration. Sei es durch kräftigendes Futter, sei es durch
den sorglosen Genuss der Sonnenstrahlen. Seit einigen Jahrhunderten gab es sogar einen
Waldhüter, der mit viel Liebe dafür Sorge trug, dass die Tröge der Futterstelle für jeden etwas
bereit hielten.
Es zog viele Hirsche und Rehe an diesen Platz, wie er magischer kaum sein konnte. Um die
Jahreswechsel kamen auch rot gekleidete Wesen vorbei und erzählten sich Erlebnisse, die unter
glitzernden Bäumen in warmen Zimmern voll würzig aromatischer Gerüche stattgefunden haben
müssen. Unser Tannenbaum, der gute Ohren hatte, mochte da fast nicht glauben, was er hörte.
Von Zeit zu Zeit nutzte auch eine Wildschweinfamilie diese Stelle zur Nahrungsaufnahme. Die
Bache stand meist abseits und beobachtete gedankenversunken das Fressverhalten ihrer
Kleinen. Bei heraufziehender Gefahr für ihre Kinder hätte sie mit jedem Eindringling eine
tödliche Auseinandersetzung geführt. Die rot Gewandeten allerdings hatte sie nie recht dingfest
machen können. Sie war sich noch nicht einmal sicher, ob diese Fabelwesen überhaupt
existierten, oder sie selbst nicht in einem Anfall reiner Lebensfreude von zuviel verbotenen
Waldkräutern genascht hatte.
Ihr Letztgeborener bereitete ihr Herzenssorgen. Er hielt zwar mühelos das Tempo bei den
familiären Streifzügen durch den Forst, war aber eher von zurückhaltendem Charakter. Sie sah
das Drängeln der anderen Frischlinge. Bisher hatte ihr Benjamin immer noch genügend zu essen
bekommen, so dass sie sich keinen Vorwurf machen musste. Er war zwar etwas weniger fett,
aber solange die eisige Kälte nicht noch mehr anziehen würde, dürfte das keinen negativen
Einfluß auf unsere scheue kleine Nachwuchssau haben. Und trotzdem fürchtete die Mutterwutz
mit sorgenvollem Blick, dass genau dieser Kleine, der ihren Schutz doch so dringend nötig hatte,
vor der Zeit auf einem Teller mit Knödeln, Preiselbeeren und Rotweinsoße enden würde.
Ein Muttertier hat einen siebten Sinn für so etwas. Man hörte in letzter Zeit so viel
Beunruhigendes von außerhalb des Waldes. Andererseits war noch nie jemand von dort
zurückgekehrt und hatte glaubhaft von den Vorgängen bei den waldlosen Menschen berichtet.
Gerüchte. Gerüchte. Gerüchte. Aber, sie nahmen zu. Nachdem sich die Wildsau-Familie satt
gefressen hatte, lief sie in den dunkelsten Teil des Waldes und schabte sich inbrünstig an dem
Stamm unseres Tannenbaumes. Sie hatten alle etwas davon. Die Wildsäue entledigten sich des
ein oder anderen Parasiten. Nach einer guten Weile des Schabens verlor sich auch das lästige
Borstenjucken, das so mancher Sau das Leben schwer machte. Und der Tannenbaum wiederum
fühlte sich anerkannt, ja gar geliebkost von seiner Wildschweinfamilie. Er dachte sich, es wird
schon einen tieferen Sinn haben, wenn man einfach so herumsteht im Walde.
Zu der Zeit des ersten Schnees dröhnte ein Klopfen durch den Forst. Zunächst vermutete der
Tannenbaum, es handele sich um einen Specht, der seiner Berufung nachgeht. Er konnte zwar
von seiner Höhe aus den Wald überblicken. In jeden Winkel hineinschauen jedoch konnte er
nicht. Hören hingegen klappte sehr gut. In der Ferne konnte er auch häufiges Krachen
vernehmen. Wie damals, als ein Reh vor ihm äste, das von einem Blattschuss niedergestreckt
wurde, und ein unangenehmer Stich ihn durchfuhr. Später holte der Förster mit einem Messer
etwas aus seinem Stamm, dass beim Eindringen sehr weh getan hatte.
Allmählich dämmerte ihm, daß es wieder mal Zeit wurde und der Wald von einer großen
Traurigkeit befallen werden würde. Das große Schlagen setzte ein. Es hieß Abschied nehmen von
so manchem über die Jahre hinweg lieb gewonnenen Kameraden. Als er jetzt unmittelbar an sich
hinunterblickte, sah er an seinem Stamm Männer in gelben Jacken mit Micky Maus Ohren
großen Schallschützern. Sie klopften an seinen Stamm. Rote Flugschlitten mit Rentieren im
Gespann umkreisten seinen Wipfel. Er verstand nur, dass sie ihn für geeignet hielten und es für
ihn doch eine Ehre wäre. Er vernahm ein Kreissen und spürte einen reißenden Schmerz. Dann
verlor unser Tannenbaum das Bewusstsein.
Als er wieder zu sich kam, wusste er nicht, wo er war. Es roch ganz feierlich. Gerüche, die er aus
seinem Wald nicht kannte, drangen ihm in die Nase. Süßlich und herzhaft. Fröhliche Stimmen
erreichten ihn in der Höhe. Musik lag in der Luft. Es war nicht ganz so kalt wie im Wald. Über ihm
schimmerten die Sterne; einer von ihnen saß sogar direkt auf seiner Spitze. Ihm war, als hätte er
Tuchfühlung mit der Ewigkeit. Jetzt merkte er, dass sein Nadelkleid, das er eigentlich immer für
schön genug gehalten hatte, mit roten Kugeln, silbernen Girlanden und vielen, vielen Kerzen
geschmückt war. Die Menschen sahen erwartungsvoll an ihm herauf. Plötzlich brach die
feierliche Klangkulisse in sich zusammen. Die Lichter erloschen. Es war gespenstisch still und
dunkel wie in seinem geliebten Wald. Auf einmal gingen all die Kerzenlichter unseres
Tannenbaumes an. Er erstrahlte und glitzerte, daß es eine Freude war. Das Funkeln, das von ihm
ausging, erinnerte ihn an das Funkeln der Sterne, das er immer genossen hatte. Nun spürte er
ein Streicheln an einem seiner untersten Äste. Es kam ihm vertraut vor. Der Frischling aus seinem
Heimatwald war das lebendige Element einer Christkrippe zu ebener Erde. Offensichtlich war
das Ferkelchen seinen Jägern entkommen, aber nicht seinen Häschern. Aus der Menge ertönte
ob des Tannenbaumes Pracht ein “Oh”! und ein “Ah!”. Die Menschen bewunderten ihn. Nach all
den vorangegangenen beschwerlichen Tagen tat ihm dies wohl. Die Lichter in den Hütten
leuchteten wieder. Die Musik setzte aufs Neue ein. Die Welt um ihn herum atmete
Glückseligkeit.
So fügt sich doch letzten Endes immerfort alles zum Guten. Er wünschte sich gar nicht mehr
zurück in seinen Wald, in dem er vor lauter Bäumen eben diesen Wald gar nicht sehen konnte.
Unser Tannenbaum beschloss, all seine ihm verbliebene Lebenskraft zusammenzunehmen, um
in den Tagen, die ihm noch gegeben waren, seiner Bestimmung gerecht zu werden.
3.Kapitel
Als am Weihnachtsabend die Sonne am Horizont versank und sich Dunkelheit über die Lande
legte, leuchteten in der Ferne noch die Fenster der kleinen Siedlung. Der Wind trug noch leise
das Lied der Kirchenglocken bis an den Waldrand. Still und heimlich nahm die erste Schneeflocke
ihren Weg vom Himmel hinab zum Erdboden.
Ganz in der Nähe des Waldes stand ein kleines Haus, kaum mehr als eine Hütte. Hier lebte die
alte Anna, die, so erzählte man sich in der Siedlung, schon länger hier lebte als jeder andere in
der Gegend. Die Erwachsenen hielten ihre Kinder fern von der alten Frau, denn sie glaubten, sie
sei ein wenig verrückt. Jedem, der es hören wollte erzählte sie, sie könne mit den Tieren des
Waldes sprechen und diese könnten ihr sogar antworten. Aus diesem Grund verbrachte sie das
Weihnachtsfest seit vielen Jahren allein in ihrer kleinen Hütte.
Ganz ihren eigenen Traditionen zufolge, ging die alte Anna auf ihren Stock gestützt am Abend in
den Wald. Eingehüllt in ihre dickste Jacke und einen weichen Schal machte sie sich auf, den Weg
zu gehen, den sie in jedem Jahr aufs Neue einschlug. Auf dem Kopf trug sie eine Fellmütze, die
zwar alt, doch immer noch gut zu gebrauchen war. Da sie in ihrem hohen Alter nicht mehr richtig
hören konnte, bemerkte sie gar nicht, dass ihr die kleine Maria folgte. Maria war vor wenigen
Wochen in das neu gegründete Waisenhaus der Stadt gezogen und hatte es sich zur Aufgabe
gemacht, ihren Betreuern so oft es ging zu entwischen. Der Weihnachtsabend bildete da keine
Ausnahme. Neugierig, wie sie von Natur aus war, hatte sie die alte Frau in den Wald gehen
sehen, und wollte nur zu gern wissen, was zwischen den vielen Bäumen es wert war, die Wärme
und Geborgenheit des Hauses um diese Zeit noch zu verlassen.
Die Bäume rückten schnell dichter zusammen, der kleine Pfad wurde immer schmaler bis kaum
noch etwas von ihm zu sehen war und bald kamen nur noch einzelne Strahlen des Mondes auf
dem Boden an. Doch die alte Anna kümmerte sich nicht darum, sie wusste genau wohin sie ging.
Der kleinen Maria, die ihr noch immer fest entschlossen folgte, fiel es aber bald sehr schwer den
Weg vor sich zu erkennen. Sie stolperte über Wurzeln und schlug sich sogar bei einem Sturz die
Knie auf. Mehr als einmal fragte sie sich, wieso sie überhaupt hinterher gelaufen war. Doch jetzt
gab auch für sie kein Zurück mehr, denn alleine hätte sie den Weg zur Siedlung kaum gefunden.
Als Maria gerade schon überlegte, ob sie nicht doch alleine den Weg zurück fände, lichtete sich
der Pfad vor ihr wieder und sie folgte der alten Anna auf eine große Lichtung mitten in dem
dunklen, kalten Wald. Der Mond erleuchtete sie hell und der Schnee bedeckte so langsam die
ersten Grashalme. Die Flocken schienen im Licht des Mondes zu glitzern und verliehen der Szene
so einen fast schon andächtigen Ton. Die alte Anna bahnte sich ihren Weg, den Stock noch
immer in der Hand, hin zu einem umgestürzten Baumstamm auf dem sie sich seufzend
niederließ. Dann, als hätte sie schon lange von ihrer kleinen Verfolgerin gewusst, sah sie Maria
direkt ins Gesicht, klopfte leicht auf den Platz neben sich und lud das kleine Mädchen so ein, sich
zu setzen. Vorsichtig näherte sich Maria und ließ sich nach kurzem Überlegen ebenfalls auf dem
Baumstamm nieder. Es erschien ihr wie ein Frevel in die Stille zu sprechen, doch sie konnte nicht
an sich halten: “Was tun wir hier?”
Mit großen Kinderaugen sah sie zur der alten Frau auf, aber diese legte sich nur den Finger an
die Lippen und Maria schwieg. Eine ganze Weile saßen die beiden so da und beobachteten, wie
der Schnee stärker zu fallen begann und so schon bald kein Gras mehr zu sehen war.
Eine kleine Bewegung am Rande der Lichtung erregte Marias Aufmerksamkeit. Es war ein Hase,
der langsam zum Mittelpunkt des Kreises hoppelte. Das kleine Mädchen bemerkte ein leichtes
Lächeln auf dem Gesicht ihrer Begleiterin, fast als habe diese den späten Besuch erwartet. Und
es blieb auch nicht bei dem Hasen. Nur wenig später lief ein Fuchs an den beiden vorbei und
legte sich friedlich neben dem Hasen in den Schnee. Voller Faszination beobachtete Maria, wie
kurz darauf ein Reh auf die Lichtung trat, dicht gefolgt von einem majestätisch anmutenden
Hirsch. In nur wenigen Minuten kamen alle Arten von Tieren, die man sich nur vorstellen konnte
aus dem Wald und auf die Lichtung. Doch bei all der Schönheit und all der Friedlichkeit, die die
Szene ausstrahlte, vermochte Maria nicht die Augen von dem Hirsch zu nehmen. Dieser
durchquerte anmutig die Lichtung; die anderen Tiere des Waldes schienen im sogar Platz zu
machen. Maria stockte der Atem, als sich das Tier vor der alten Anna verbeugte. Diese streckte
die Hand aus, und legte sie ihm auf die Stirn, streichelte sein samtweiches Fell und murmelte,
wie zu sich selbst: “Hallo, mein Freund. Ich möchte dir jemanden vorstellen.” Sie blickte Maria
an. Dem Mädchen stockte der Atem, doch vorsichtig streckte auch sie die Hand nach dem Hirsch
aus. Ein wenig ängstlich, doch voller Freude stellte sie fest, dass sie ihn ebenso leicht berühren
konnte, wie zuvor die alte Anna. Strahlend blickte sie auf.
Sie saßen so eine Weile beisammen. Das Mädchen, die alte Frau, und alle Tiere des Waldes.
Einträchtig und gemeinsam, in andächtiger Stille. Erst als der Morgen graute, stand die alte Anna
auf, strich dem Hirsch ein letztes Mal über sein glänzendes Fell, murmelte ein kurzes “Auf
Wiedersehen” und begab sich auf den Heimweg. Maria musste sich beeilen ihr zu folgen, doch
es fiel ihr unendlich schwer, den Blick von den friedlich zusammen sitzenden Tieren
abzuwenden. So etwas hatte sie in ihrem ganzen Leben noch nicht gesehen.
Schweigend erreichten beide den Waldrand und die Hütte der alten Anna. Bevor diese ins
Warme trat, drehte sie sich noch einmal um: “Am Weihnachtsabend ist alles möglich. Dann
hören wir sogar die Tiere sprechen.”
Maria musste lächeln. Ihr war ein Geschenk zuteil geworden, das wusste sie nun. “Danke!” sagte
sie “Und Frohe Weihnachten.”
Es war einmal eine kleine Maus, die hieß Finn. Sie wohnte mit ihrer Familie in der Scheune auf
einem Bauernhof. Sie fanden dort alles, was sie brauchten und daher waren sie glücklich und
zufrieden. Bis zu dem Tag, an dem sich die kleine Maus Finn in das Haus des Bauern verlief.
Zuerst war sie ganz verschreckt über die fremde Umgebung und die vielen Gerüche, die sie
umgaben. Doch dann wurde sie neugierig. Irgendwie roch es hier zwar fremd, aber doch sehr
interessant. Und Finn war schon immer eine sehr neugierige Maus gewesen. Also nahm sie allen
Mut zusammen und lief los, immer ihrer Nase nach.
Nach kurzem Suchen fand sie die Quelle des tollen Geruchs und fand sich in der Speisekammer
des Bauernhauses wieder. Wohin man auch sah, gab es Essen im Überfluss. Die kleine Maus
hatte noch nie so viele leckere Sachen auf einmal in ihrem Leben gesehen und gerade in dieser
Jahreszeit war das Angebot in der Scheune manchmal etwas knapp für all die Mäuse, die da
wohnten. Denn es war Winter und der Vorrat an Körnern, Rüben und Kartoffeln, die dort
lagerten, neigte sich langsam dem Ende zu. Und auch die inzwischen schrumpeligen Äpfel
schmeckten nicht mehr so wie im Herbst, als sie eingelagert wurden. Aber hier war das Paradies
auf Erden und Finn wusste überhaupt nicht, woran er zuerst knabbern sollte.
Plötzlich hörte Finn Stimmen und versteckte sich schnell zwischen den vielen Gefäßen in den
Regalen. Er schaffte es gerade noch rechtzeitig hinter eine Schüssel mit leckerem Pudding, als die
Tür aufging und zwei Frauen die Speisekammer betraten. Der braune Schokoladenpudding roch
so gut, dass Finn beinahe alle Vorsicht vergessen hätte, um davon zu naschen. Aber die Frauen
näherten sich schnell und so blieb Finn lieber in Deckung. Und das war auch gut so, denn die
beiden Frauen suchten sich ein paar Lebensmittel aus den Regalen zusammen und griffen sich
auch die Schüssel mit dem leckeren Pudding. Zum Glück unterhielten sie sich gerade und so
bemerkten sie die kleine Maus nicht, die schnell hinter ein Glas mit sauren Gurken huschte.
Gleich darauf verließen die zwei Frauen die Speisekammer, ließen aber die Tür offen stehen und
unterhielten sich in der Küche nebenan über die bevorstehenden Feiertage. Und so erfuhr Finn
von Weihnachten, dem Fest der Liebe und Besinnlichkeit und von den Bräuchen, die die
Menschen damit verbanden.
Später am Abend, als Finn schon längst wieder bei seiner Familie in der Scheune war, da erzählte
er den anderen Mäusen von dem Gespräch der beiden Frauen und diesem Weihnachten, was sie
jedes Jahr feierten und wo es Geschenke für jeden gab. Die anderen Mäuse hörten aufmerksam
zu und waren sofort Feuer und Flamme.
“Ich auch!” rief eine andere und schon sprachen alle aufgeregt durcheinander.
Noch bis lange in die Nacht hinein unterhielten sich die kleinen Mäuse und machten Pläne für
die kommenden Feiertage.
Von nun an war das ruhige Leben der kleinen Mäuse in der Scheune vorbei. Alle huschten
geschäftig hin und her. Keiner hatte mehr Zeit und alle hatten Geheimnisse voreinander. Denn
sie wollten sich alle gegenseitig übertrumpfen. Jeder wollte das beste, das größte und das
schönste Geschenk vorzeigen können. Also suchten sie in allen Ecken der Scheune nach übrig
gebliebenen Naschereien und besonders schön aussehenden Steinchen.
Auch Finn ließ sich anstecken und suchte fieberhaft nach einem tollen Geschenk, um das ihn alle
anderen Mäuse beneiden würden. Doch alles, was es hier zu finden gab, war so durchschnittlich
und gewöhnlich. Schon bald fiel ihm die Speisekammer wieder ein und die vielen leckeren
Sachen, die es dort gab. Also machte er sich auf den Weg dorthin, ungeachtet der Gefahren, die
auf dem Weg dorthin lauern konnten.
Und es kam, wie es kommen musste. Einen Moment lang passte Finn nicht auf und schon saß er
in einer Mausefalle fest, die in der Ecke der Speisekammer ausgelegt war. Als Finn am Abend
immer noch nicht zu Hause war, machte sich seine Familie große Sorgen. Keiner der Mäuse in
der Scheune konnte in dieser Nacht ein Auge zumachen und schlafen. Und so begannen sie,
sobald es hell wurde, die Scheune und die nähere Umgebung nach unserer kleinen Maus
abzusuchen. Doch ohne Erfolg. Sie weiteten ihre Suche immer weiter aus, fanden Finn aber
nirgendwo und kehrten irgendwann am Abend traurig in die Scheune zurück.
Die nächsten Tage waren die traurigsten, die die Mäuse in der Scheune je erlebt hatten. Zwar
hofften sie immer noch, dass Finn zu ihnen zurückkommen würde, aber als er auch nach 2 Tagen
immer noch nicht wieder zurück war, verloren sie alle Hoffnung. Es war Heiligabend, doch keiner
der Mäuse hatte Lust auf das Fest, auf das sie sich alle so gefreut hatten. Am Abend saßen alle
Mäuse in der Scheune zusammen, doch niemanden war zum Feiern zumute. Sie hatten ihre
Geschenke in der Mitte zusammengetragen und betrachteten sie nachdenklich. Und nun
schämten sich die kleinen Mäuse aus der Scheune auch für ihr Verhalten, welches sie in der
letzten Zeit an den Tag gelegt hatten. Die neidischen Blicke, wenn eines von ihnen etwas
Besonderes fand. Und auch für die Streitereien, die manchmal entstanden waren, wenn zwei
Mäuse zum Beispiel eine kleine Nuss gleichzeitig entdeckt hatten und jeder sie für sich
beanspruchen wollte. Früher hatten sie immer alles ehrlich miteinander geteilt, doch seit dieser
Geist der Weihnachten über ihnen schwebte, hatte sich alles verändert. Und da begriffen sie
endlich, was Weihnachten wirklich bedeutete: Viel wichtiger als alle Geschenke und ein prächtig
geschmückter Baum war es doch, mit der gesamten Familie zusammen sein zu können. Denn
nichts im Leben war so wichtig und wertvoll wie die Familie.
Kaum hatten sie das erkannt, als sie ein Geräusch vernehmen und sich umdrehten. Finn stand
vor ihnen, etwas zerzaust und ziemlich hungrig, aber ansonsten wohlauf. Es war ihm letztendlich
gelungen, sich zu befreien. Und so wurde es doch noch das schönste Fest, das die kleinen Mäuse
in der Scheune je gefeiert hatten.
4.Kapitel
“Du bist also schon wieder auf Diät?” Ich sah meine Mutter zweifelnd an. Seit Jahren jagte sie
einer Schlankheitskur nach der anderen nach. Mama nickte nur. “Diesmal halte ich es auch
durch.” Das sagte sie jedes Mal. Ich grinste und stand auf. Mit einem Lächeln erklärte ich meiner
Mutter, dass ich mich mit Papa zum Shoppen verabredet hätte. “Was kauft ihr denn ein?” Ich
lachte und sagte beim Verlassen der Küche: “Weihnachtsgeschenke natürlich, was sonst?”
Papa und ich saßen im Wohnzimmer, auf dem Tisch stand die Schmuckschatulle mit dem Ring,
den er meiner Mutter gekauft hatte. Geschmack hatte mein Vater, das musste man ihm lassen.
Allerdings auch einen Hang zu schwarzem Humor. Denn genau als ich aufstand, um
Geschenkpapier zu holen, damit ich den Ring verpacken konnte, schüttelte er den Kopf. “Den
brauchst Du nicht einpacken.” Ich sah ihn fragend an. Papa grinste verschmitzt, was ihn glatt 20
Jahre jünger aussehen ließ. Er erklärte: “In der Küche steht eine Packung Knäckebrot, hol die
mal.” Ich war verwundert, folgte aber seinem Wunsch. Hatte er Hunger? Ich brachte im das
Gewünschte und er nahm die noch geschlossene Packung, öffnete sie vorsichtig, nahm den Ring
aus dem Schmuckkästchen und ließ in vorsichtig in die Packung gleiten. Dann schloss er die
Packung und reichte sie mir. “Das kannst du jetzt einpacken.”
Ich sah ihn für einen Moment zweifelnd an. “Findest du das wirklich eine gute Idee? Meinst du
nicht, Mama ist beleidigt, wenn du ihr Knäckebrot schenkst?” Er schüttelte den Kopf. “Deine
Mutter wird den Ring finden, und den Spaß verstehen, Ela. Da sei dir mal sicher. Ich bin seit über
20 Jahren mit ihr verheiratet.” Ich nickte, und langsam packte ich die Schachtel Knäckebrot ein,
um sie dann zu den anderen, bereits verpackten Geschenken zu legen. Sicher hatte Papa recht.
Eigentlich war meine Mutter immer für einen Spaß zu haben.
Der Heilige Abend verlief wie immer in unserer Familie. Nach dem Essen saßen wir gemütlich im
Wohnzimmer zusammen, sangen mit Oma und Opa ein paar Weihnachtslieder und lasen die
Weihnachtsgeschichte vor. Dann ging es an die Bescherung. Die glitzernden Päckchen wurden
verteilt, und Stück für Stück ausgepackt. Unter fröhlichen Geplapper und mit erfreuten
Gesichtern unterhielten wir uns. Bis meine Mutter die Packung Knäckebrot auspackte. Es war
deutlich zu sehen, dass sie sich um ein Lächeln bemühte, jedoch misslang dies gründlich. Sie sah
erst mich an, dann wandte sie sich zu meinem Vater um. Ihre Stimme war schneidend, als sie nur
ein einziges Wort sagte: “Knäckebrot?” Mein Vater machte ein unschuldiges Gesicht, er war ein
hervorragender Schauspieler. Seine Antwort ließ die Zornesröte im Gesicht meiner Mutter
erscheinen, sie rang um Fassung als Papa sagte: “Nun, du sagst doch immer, dass wir uns nichts
schenken sollten. Und ohne wenigstens eine Kleinigkeit für dich zu haben, hätte mir
Weihnachten keinen Spaß gemacht, weißt du? Und da du im Moment auf Diät bist, dachte ich,
eine Packung Knäckebrot wäre sinnvoll.”
Die eingetretene Stille im Raum wurde von Opas Kichern unterbrochen, und dieses Geräusch
schien den Gefühlsausbruch meiner Mutter herbeizuführen. Tränen liefen über ihre Wangen,
erbost stand sie auf, verließ ohne ein weiteres Wort und mit der Packung Knäckebrot in der Hand
den Raum. Das Letzte, was wir an diesem Weihnachtsabend von ihr hörten, was das Schmettern
der Schlafzimmertür, danach herrschte erneut Stille. Ich sah meinen Vater an, der schüttelte den
Kopf zunächst, dann nickte er. “Sie wird sich wieder beruhigen.” Nur wenig später verließen Oma
und Opa uns auch, und wir gingen alle zu Bett.
Am Weihnachtstag kam ich schlaftrunken in die Küche. Meine Mutter saß am Küchentisch und
trank eine Tasse Kaffee, ihr Blick kalt und abweisend. Ich setzte mich zu ihr. Statt eines “Guten
Morgen” gab sie lediglich ein gequältes “Knäckebrot” von sich. Ich zuckte mit den Achseln. “Hast
du die Schachtel denn geöffnet?” Ich sah meine Mutter während meiner Frage prüfend an. Diese
schüttelte den Kopf. “Ich habe sie weggeworfen. Sie liegt im Müll.” Ich riss die Augen auf, erhob
mich und rannte hinunter in den Keller des Mietshauses, in dem wir wohnten. Mit klopfendem
Herzen öffnete ich den Deckel unserer Mülltonne. Beißender Geruch nach Abfall stieg in meine
Nase. Ich sah keine Schachtel mit Knäckebrot. Beherzt begann ich mit den Händen im Müllbeutel
zu wühlen. Die Packung war nicht da. Mit hängenden schultern stieg ich die Treppen wieder
hinauf.
Meine Mutter hatte ihre Position nicht verändert, sie blickte mich fragend an. “Du hast kein
Knäckebrot von Papa bekommen, das war nur ein Witz. In der Packung war ein Ring!” Ich sah das
Blitzen in den Augen meiner Mutter, ihr Mund öffnete sich und sie erhob sie, um in Richtung Tür
zu gehen. “Spar dir den Weg, die Schachtel liegt nicht im Müll.” Als wären meine Worte sein
Stichwort, öffnete sich die Küchentür, und Papa kam herein. “Was liegt nicht im Müll?” Mit
wenigen Worten erklärte ich, was vorgefallen war und bemerkte, wie meine Mutter auf ihrem
Stuhl immer kleiner zu werden schien. Mein Vater grinste, goss sich eine Tasse Kaffee ein und
betrachtete meine Mutter schweigend für einen Moment. Die sah zu Boden, offensichtlich
unfähig, meinem Vater in die Augen zu sehen. Sie sagte kein Wort. Papa drehte sich zu mir um,
und mit der gleichen Stimme wie gestern sagte er noch einmal den Satz: “Ich bin seit über 20
Jahren mit Deiner Mutter verheiratet, Ela. Ich kenne die Frau.” Mit diesen Worten drehte er sich
um, und öffnete ein Küchenschränkchen. Er entnahm eine geschlossene Packung Knäckebrot
und hielt sie meiner Mutter hin. Mit einem Zwinkern fuhr er fort: “Es war mir klar, dass sie im
Zorn die Packung wegwerfen würde. Also habe ich die Packungen ausgetauscht. Diese Schachtel
hier ist das eigentliche Geschenk.”
Das Lächeln meiner Mutter war kläglich, als sie mit zitternden Fingern die Schachtel öffnete,
doch schon einen Augenblick später strahlte sie über das ganze Gesicht. Wortlos stand sie auf,
umarmte meinen Vater und flüsterte: “Ich bin noch genauso dumm wir vor über 20 Jahren, aber
ich würde dich jederzeit wieder heiraten.”
Nichts ist in Stein gemeißelt. Schon gar nicht im Land des “easy going”. So begab es sich zu der
Zeit, als ein junger Deutscher die Sitten und Gebräuche der “possums” – so nennen sich die
Australier selber – studieren wollte. Angetan von deren non-chalanten Lebensweise ging er zu
seinen Freunden an einem Teich, einem “billabong”. Das Kainsmal trug er in den Sandalen:
weisse Tennissocken. Sein germanisch exotisches Outfit stach unter all den badebehosten
Nikoläusen mit roter Bommelmütze, die sich in brüllender Hitze ein eisgekühltes Bier nach dem
anderen in den sonnengeplagten Leib gossen, heraus. Es war der zweite Weihnachtsfeiertag, den
die weißen Eroberer der Terra Australis “boxing day” nennen. Sei es, daß dort früher nationale
Faustkampfmeisterschaften ausgetragen wurden, der berühmte Jack aus der Box sprang,
Geschenke aus selbiger geholt werden oder aber, weil ein Stern über einem ärmlichen Schuppen
in Bethlehem stand.
Der junge White-Sock-Germane hatte die Feierlichkeiten bis hierher gut überstanden. Die
Weihnachtsbäume , die schon Wochen vorher in den Häusern aufgestellt werden, “damit man
was davon hat”, boten jedoch nach einer langen Periode der Glut und Trockenheit ein Mitleid
erregendes Bild. Viele Nadeln waren schon abgefallen. Nur der Weihnachtsschmuck hielt sich
tapfer auf den vertrockneten Zweigen in den australischen Wohnzimmern. Der weihnachtlichen
Romantik wegen hatte er die “carols by candlelight” über sich ergehen lassen, bei denen man an
lauen Sommerabenden in Parks und auf geeigneten öffentlichen Plätzen den alten traditionellen
Geschichten lauscht und im weiteren Verlauf dieses “christmas eve” den “holy spirit” immer
mehr durch die “spirits”, die hochprozentigen Sachen, befeuert.
Der deutsche Besucher schaute in seiner Gastfamilie peinlich berührt drein. Er schleppte
Geschenke am Weihnachtsabend an. Doch in diesen Längengraden ist der Austausch der
Präsente dem “christmas day”, dem ersten Weihnachtstag, vorbehalten. In der Nacht zuvor stellt
man “father christmas” eine Büchse Bier und ein Stück Kuchen unter den komatösen
Weihnachtsbaum. Der weißockige “Fritz”, der Spitzname für einen Deutschen, beteiligte sich mit
einem Teil seiner Gastgeber morgens um 4 Uhr morgens am althergebrachten Ausspionieren des
Weihnachtsmannes. Er sah aber nur den Daddy des Hauses glucksend das Bier austrinken und
verzog sich dezenterweise wieder in seinen Schlafsack. Während der Bescherung am “christmas
day” wurde ihm unter johlendem Gelächter ein weiteres Paar weißer Socken überreicht.
Unmittelbar danach begann das opulente Weihnachtsdinner. Als strahlendes kulinarisches
Highlight gab es einen würzigen Weihnachtsschinken mit einer krustig-knackigen Honigglasur.
Das war doch mal eine Alternative zu Wiener Würstchen mit Kartoffelsalat, die alle Jahre wieder
an vielen Orten in den wilden Wäldern Germaniens kredenzt werden. Der “christmas ham with
honey glaze” schmeckte vorzüglich und trug zur verlockenden Würze des deutschen Burschen
bei. Schließlich knackte er auch noch den Jackpot: Im nach alter Sitte hergestellten
“plumpudding”, gegen Ende der Völlerei, ist eine alte silberne Münze, ein “sixpence”, versteckt.
Wer auf sie beißt, bereichert den Notdienst schiebenden Zahnarzt und gilt als der Glückspilz des
Tages. “Mister White Sock” war der diesjährige “lucky boy”. Eine Auszeichnung, auf die er gerne
verzichtet hätte. Beim “dentist” ergab er sich in sein Schicksal. Die Dauer der Behandlung über
nahm der Doktor seine Weihnachtsmütze nicht ab. Der europäische Patient schwieg, wusste er
doch inzwischen, dass die weißen Kolonisatoren im Namen der Königin bis heute einen skurrilen
Witz pflegen. Die Freude über eine unverhoffte Möglichkeit auf Rache, die ihm im engen
Gastfamilienkreis gelingen sollte, ließ ihn den Behandlungsschmerz ertragen. In seiner Phantasie
sah er sie alle auf die schönen Nürnberger Lebkuchen und Spekulatius beißen, die er durch den
Zoll hatte bringen können. Die erbarmungslose Sonnenglut hatte das köstliche
Weihnachtsgebäck in wahre Panzerplatten verwandelt, die in ihrer Wirkung dem “sixpence” in
nichts nachstehen würden.
Angekommen am “billabong” sank er mit all seinen schon reichlich berauschten australischen
Freunden in eine Verdauungsstarre. Das Zirpen der Zikaden wurde nur durch das in
unregelmäßigen Abständen hörbare Zischen des Öffnens einer “tinny”, einer Dose Bieres,
unterbrochen. Die Abenddämmerung brach an. Die starke Sonneneinstrahlung hatte dazu
geführt, daß die gesamte Nikolaus-Gang aussah wie ein sonnenverbrannter, weihnachtlicher
Honigknusperschinken. Unbemerkt näherte sich der Feind der lethargisch “mozzies”, Fliegen,
wegwedelnden Feierherde. Das Krokodil hatte den ganzen Tag in den Tiefen des Teiches auf die
Ankunft der Herren gewartet und ausdauernd gelauert. Jetzt war der Moment gekommen, da
seine Beute am arglosesten war. “The croc” schob sich leise durch das Gras. Es glitzerte feucht
und man hätte meinen können, eine gigantische Weihnachtsgirlande schlängele sich langsam
und zielstrebig auf die Dösenden zu.
Am nächsten Morgen lagen Sandalen und zwei weiße Socken am Rande des “billabong”. Die
Horde australischer Weihnachtsmänner stürzte in Panik nach Hause. “The croc” spürte knapp
unter der Oberfläche zufrieden der Tätigkeit seines Verdauungsapparates nach. Es genoß beim
Aufstoßen die raffinierte Würze des halb verdauten Weihnachtsschinkens im Inneren seines
Leckerbissens.
So hatte schließlich jeder auf seine Weise etwas vom Weihnachtsfest. Man muß eben nur
geduldig die Ankunft des Herren erwarten.
5.Kapitel
Moderne Weihnachtsgeschichten
Großvaters Notlüge
“Aber alle anderen gehen auch weg, Papa!” Veronika stampfte erbost mit dem Fuß auf. Ihr Mund
verzog sich zu einem Schmollen und erinnerte Bernd unwillkürlich daran, wie sie als kleines
Mädchen ausgesehen hatte. Nun war Veronika schon 18 Jahre alt, ein hübsches Mädchen. Sie
hatte die strahlenden Augen ihrer Mutter Petra und das schwarze Haar ihrer Großmutter.
“In unserem Haus wird Weihnachten gefeiert, Vroni, und nicht in die Diskothek gegangen. Und
das ist mein letztes Wort.” Bernd hob sich die Zeitung wieder vor das Gesicht als Zeichen, dass er
keine weitere Minute mehr auf diese Diskussion verschwenden wollte. Genau in diesem
Moment öffnete sich die Tür und Petra kam mit erröteten Wangen in die Küche. In beiden
Händen hielt sie prall gefüllte Tüten vom Einkaufsmarkt und sie ließ diese erschöpft los, bevor sie
sich auf einen Stuhl fallen ließ.
“Verrückt, ehrlich verrückt! Da kommen ein paar Feiertage, und schon drehen die Leute durch.
Ihr macht Euch keine Vorstellung, was da draußen los ist.” Zur Antwort bekam Petra von ihrer
Tochter nur ein mürrisches Nicken, Bernd hingegen ließ die Zeitung sinken und lächelte seine
Frau an.
“Es ist wie in jedem Jahr, Liebes, das weißt Du doch.” Petra sah Veronika ins Gesicht. Sie fragte
mit mürrischem Unterton: “Haben wir etwa schon wieder eine mittlere Krise, weil Du an einer
Nacht im Jahr nicht ausgehen darfst?” Veronika verzog das Gesicht, öffnete den Mund, entschied
sich dann jedoch zum Schweigen. Petra stöhnte gequält auf. “Warum geht ihr beiden nicht und
schmückt den Baum? Oma und Opa werden nach dem Mittagessen hier aufkreuzen, und ich
möchte, dass bis dahin alles fertig ist.” Sofort erhob sich Bernd und nickte zustimmend, er küsste
seine Frau auf die Stirn und verließ die Küche. Veronika wartete einen Moment, dann erhob sie
sich ebenfalls, und folgte ihrem Vater mit einem Brummen auf den Lippen. Petra lächelte. Die
beiden würden sich schon zusammenraufen. Bis heute Abend würde die ganze Aufregung in
Vergessenheit geraten sein. Petra machte sich an die Vorbereitungen fürs Festessen.
Pünktlich um 7 Uhr saß die Familie mit den Großeltern im Wohnzimmer zusammen. Wie in
jedem Jahr hatte Veronika gerade die Weihnachtsgeschichte vorgelesen, und Großvater nickte
anerkennend. “So war es immer schon gewesen,” sagte er mit einem Lächeln. “Die Familie ist
zusammengekommen, wir haben gegessen, Weihnachtslieder gesungen, die
Weihnachtsgeschichte gelesen und dann gab es die Bescherung. Schön, dass manche Traditionen
nicht vergessen werden.”
Bernd sah seinen Schwiegervater an und nickte. Mit einem Seitenblick auf seine Tochter
murmelte er: “Manchmal ist es schwer, die Tradition aufrechtzuerhalten.” Veronika warf ihrem
Vater einen vernichtenden Blick zu, sagte jedoch nichts.
Großvater zog fragend die Augenbrauen hoch. “So, Bernd? Aber warum nur?” In kurzen Sätzen
erklärte Bernd was seit Tagen Thema in der Familie war. Veronika wollte nach der Bescherung
ausgehen, ihre Freunde treffen und tanzen. Sein Schwiegervater atmete tief ein und schwieg für
einige Minuten. Langsam legte er seine Hand auf die seiner Frau und hob dann an, um zu sagen:
“Weißt Du, Bernd, auch das ist irgendwie Tradition.” Er hielt den Blick seines Schwiegersohns mit
seinem fest, als er begann zu erzählen. “Als wir noch jung waren, damals im Krieg, da war
Weihnachten ein Fest der Familie. Jede Familie sah zu, dass es zumindest an diesem Abend ein
festliches Mahl gab. Natürlich fiel das Weihnachtsessen nicht so luxuriös wie heute aus, und
doch war es etwas ganz besonderes. Die Bescherung fiel natürlich auch kleiner aus als heute, ich
erinnere mich noch genau, dass meine Schwester eine Puppe bekam, die mein Vater aus einem
Stück Holz geschnitzt hatte. Meine Mutter hatte aus alten Stoffresten ein Kleidchen für die
Puppe gemacht, und ich bekam ein Holzauto, ebenfalls von meinem Vater geschnitzt. Und doch
waren diese Geschenke etwas Tolles, etwas Einzigartiges. Nach der Bescherung spielten wir
Kinder mit unseren Sachen, wurden jedoch bald zu Bett geschickt. Und die Eltern gingen tanzen.
Sie trafen sich mit Nachbarn und Freunden in großen Scheunen, um Erinnerungen an bessere
Zeiten zu teilen. Es wurde getrunken, getanzt und gelacht, um wenigstens für ein paar
Augenblicke dem tristen Kriegsalltag zu entkommen.” Der Großvater schwieg und sah in die
Runde. Es war still im Raum. Veronika lächelte. “Aber ihr schickt mich doch nicht ins Bett, oder?”
Der Großvater schüttelte den Kopf und sah zu Bernd. “Warum lassen wir die alte Tradition nicht
aufleben, und schwingen heute alle gemeinsam das Tanzbein? Ich war noch nie in einer dieser
modernen Diskotheken, und ich muss sagen, ich bin neugierig.” Ungläubig starrte Veronika den
Großvater an, auch Bernd saß mit offenem Mund da. “Was?” Opas Frage war scharf: “Meint ihr
etwa ich sei zu alt dafür? Ich mag vielleicht vom alten Eisen sein, aber mein Herz ist jung
geblieben.” Bernd nickte mit einem Grinsen. “Nun, wenn Du gerne mal in eine Diskothek
möchtest, dann sollten wir dir diesen Wunsch nicht abschlagen, oder?” Kaum waren seine Worte
verklungen, sprang Veronika auf und warf sich dem Großvater in die Arme. Kichernd flüsterte
sie: “Du bist der beste Großvater, den es gibt.” Sie drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
Nur wenig später fand sich die Familie zur “X-Mas-Party” in der Disco wieder. Natürlich zog
Großvater die Augen aller auf sich, als er seine Frau zur Tanzfläche führte, und ausgelassen, wie
ein junger Mann das Tanzbein schwang. Bernd und Petra taten es ihm gleich. Veronika
beobachtete das Geschehen, und nachdem der Tanz der Großeltern geendet hatte, setzte sie
sich zu ihnen an die Bar. “Danke Opa, dass Du Papa erzählt hast, dass man früher auch an
Weihnachten tanzen ging.” Der Großvater lächelte verschmitzt. “Weißt Du, Veronika, niemand
ging am Heiligen Abend jemals Tanzen in unserer Zeit. Aber es ist kein Schaden, die alten
Traditionen mit ein paar Neuen zu ergänzen. Diese kleine Notlüge hat mir eine Menge Spaß
gebracht, Vroni. Und wer hätte gedacht, dass ich in meinem Alter noch einmal in eine Diskothek
komme?” Großvater zwinkerte Veronika zu, dann nahm er die Hand seiner Frau und sagte: “Lass
uns nach Hause gehen, ich denke, wir haben Vroni ein schönes Geschenk gemacht. Sie braucht
unsere Hilfe heute nicht mehr.”
Weihnachten mit Hindernissen
Jedes Jahr zu Weihnachten gerät Maria, die Namensgleichheit mit der Mutter des Christkindes
war durchaus von der Familie gewollt, in richtigen Stress. Schließlich hat sie die Verantwortung
für ein perfektes Weihnachtsfest für die ganze Familie. Schon in den Wochen vor Heiligabend
muss vieles vorbereitet werden. Da muss Maria Geschenke aussuchen, einpacken und vor den
neugierigen Augen der Familie versteckt halten. Die Auswahl des passenden Geschenkes für so
manches Familienmitglied fällt nicht immer gerade leicht. Da ist z. B. die 15jährige Kirsten,
Marias Nichte, die in ihrem Alter natürlich einen sehr eigenwilligen Geschmack hat. Die Oma von
95 Jahren, die zwar gerne nascht, aber es nicht darf und ansonsten ja auch schon alles hat.
Sicher wäre es einfacher, jedem Familienmitglied einfach einen Gutschein zu übergeben, doch da
würde der Weihnachtssegen mit Sicherheit schief hängen. In diesem Jahr war Maria allerdings
früh dran. Schon am 2. Advent konnte auf der Weihnachtscheckliste der Punkt Geschenke als
erledigt abgehakt werden.
Doch jetzt folgt noch die Planung des Weihnachtsessens. Auch ein Akt für sich. Schließlich will
Oma am liebsten eine Gans, weil es an Weihnachten halt so Tradition bei Meiers ist. Opa
bevorzugt da eine Ente, weil die nicht so fettig ist. Und Maria tendiert eigentlich eher zu
Kartoffelsalat und Würstchen am Heiligen Abend, so wie ihre Mutter dies Problem in den Jahren
ihrer Kindheit auch immer gelöst hat. Schließlich geht die ganze Familie vor dem Abendessen in
die Kirche und zudem kann es den anderen doch auch nicht gefallen, wenn Maria an den
Feiertagen mit den Nerven völlig runter ist. Also schnell noch zum Metzger in der Stadt gefahren
und die leckeren Brühwürste sowie den hausgemachten Kartoffelsalat gekauft. So kann Maria
auch diesen Punkt auf ihrer Weihnachtscheckliste als erledigt betrachten.
Maria macht sich auch frühzeitig auf die Suche nach dem passenden Weihnachtsschmuck, denn
schließlich muss das ganze Haus in festlichem Glanz und in gewohnter, weihnachtlicher
Perfektion erstrahlen. Einen perfekten Weihnachtsbaum wollte Maria haben. Die Lichterketten
funktionieren noch, dass hatte sie getestet. Die Weihnachtskugeln, sie stammten noch aus den
Kindertagen, waren Gottlob heil geblieben. Lametta ist auch noch ausreichend vorhanden. An
die Tür kommt der obligatorische Weihnachtskranz und auf die Fensterbank die
Weihnachtspyramide mit den hübschen Engeln. Fehlt nur noch die Krippe, die auch schon viele
Weihnachten bei Maria erlebt hatte. Und schon erstrahlt die ganze Wohnung in
weihnachtlichem Glanz.
Maria kann gar nicht verstehen, warum so viele Leute sich über Weihnachtsstress beklagen. Bei
ihr ist alles perfekt und in der richtigen Zeit organisiert. Wochenlang wie ein angestochenes
Huhn durch die Gegend zu laufen, ist eben nicht Marias Stil. Weihnachten kann auch in der
Einfachheit perfekt sein. Am Fest der Liebe geht es schon zum Mittagessen los, wenn die Eltern
ankommen. Die Schwiegereltern rücken meist erst am Nachmittag an und bringen Stollen mit.
Auch eine Tradition zum Kaffee am Heiligen Abend, Stollen zu essen. Dann werden die ewig
neuen, alten Geschichten erzählt und alle sind froh als Marias Vater einen schönen
Weihnachtsspaziergang vorschlägt. Die Familie wandert also durch die Siedlung bis an das Ufer
des Rheins. Leise fallen ein paar Schneeflocken. Die Gärten erstrahlen im Licht der
Weihnachtsbeleuchtung und die hell erleuchtete Kirche wirkt irgendwie verlockend. Also geht
die Familie heute doch in die Kirche, obwohl das in diesem Jahr eigentlich nicht geplant war.
Nach dem Gottesdienst geht es langsam wieder zurück nach Hause. Erwartungsvoll schaut Maria
zu ihrem Mann hinüber und wartet darauf, dass er die Haustür aufschließt. So langsam wird es
nämlich allen kalt.
Ihr Mann schaut allerdings fragend Maria an, denn er hat keinen Schlüssel. Er ist fest davon
überzeugt, dass Maria den Schlüssel eingesteckt hätte. Damit hat sich die perfekte Weihnacht zu
einer Katastrophe entwickelt. Marias Nachbarin hat den Auflauf vor dem Haus bemerkt und
kommt heraus, um nach dem Rechten zu sehen. Maria bittet ein bischen kläglich darum, einmal
telefonieren zu dürfen, weil sie dringend einen Schlüsseldienst bräuchten. Die Nachbarin ist eine
sehr liebenswerte Frau und bittet die ganze Familie herein zu kommen, damit sich keiner an
Weihnachten noch eine Erkältung holt. Maria wehrt zunächst ab. Schließlich ist Weihnachten, da
kann man doch nicht stören. Doch die Nachbarin ist der Meinung, dass gerade an Weihnachten
doch schließlich jeder Willkommen sein sollte.
Maria und ihre Familie lassen sich also überreden. Sofort fällt Maria auf, dass sie hier stören,
denn perfekt ist in diesem Haus wirklich nichts. Der Nachbar und sein Vater versuchen
krampfhaft den Weihnachtsbaum aufzustellen. Die Lichterkette hängt äußerst wirr in den Ästen
und der meiste Baumschmuck befindet sich an den unteren Ästen. Sieht so aus, als wäre der
Sohnemann des Hauses mit dem Schmücken beauftragt worden. Aber was für einen
Baumschmuck haben die Eltern ihm da an die Hand gegeben. Strohsterne und kleine Päckchen
aus Pappe sowie Glanzpapiergirlanden hängen kreuz und quer im Weihnachtsbaum. Alles wirkt
ein bisschen schief. Alles, bis auf das glückliche Lächeln der Nachbarsfamilie. Aus der Küche
kommt die Tochter des Hauses. Von oben bis unten ist sie mit Mehl befleckt und in der Hand hält
sie einen Teller mit selbstgebackenen Keksen. Perfekt ausgestochen sind die allerdings auch
nicht. Um höflich zu sein, probiert Marias Familie die Kekse dann allerdings doch und sie
schmecken tatsächlich hervorragend.
Die Herrin des Hauses kommt inzwischen mit Kaffee aus der Küche. Ein Stapel Geschirr und
Besteck hat sie ebenfalls im Gepäck. Was nun folgt, ist die unkomplizierte Einladung zum
Weihnachtsessen. Aber das geht doch nicht. So etwas kann man doch gerade an Weihnachten
nicht annehmen, denkt zumindest Maria. Sie schaut zu ihrer Familie und stellt fest, dass ihr
Mann mittlerweile beim Aufstellen des Weihnachtsbaums hilft. Ihr Vater hat den Junior der
Nachbarn auf den Schultern und hilft ihm beim Schmücken des Baums. Marias Tochter sitzt mit
der Nachbarstochter kichernd auf dem Sofa und tauschen Keksrezepte aus. Und Marias Mutter
scheint verschwunden zu sein. Maria findet sie mit der Nachbarin in der Küche. Die beiden
Frauen pellen gemeinschaftlich Kartoffeln und schnippeln sie in eine riesige Schüssel. Die
Nachbarin stellt strahlend fest, dass der Kartoffelsalat bald fertig sei.
Und so findet das Weihnachtsessen von Marias Familie ganz automatisch am Tisch der Nachbarn
statt, auch wen man ein wenig zusammenrücken muss. Das ist aber allen völlig egal, ebenso wie
das zusammengewürfelte Geschirr. Der Salat schmeckt lecker und die Würstchen sind heiß. Und
alle finden, dass dies ein perfektes Weihnachtsfest eigentlich immer genau so aussehen sollte.
6.Kapitel
Julian ist ein ganz gewöhnlicher Junge, gerade neun Jahre alt geworden und wohnt mitten in
Berlin. Die Zeiten, dass er noch an den Weihnachtsmann geglaubt hat sind längst vorbei. Jetzt
weiß er, dass seine Eltern ihm stets alle Geschenke zu Weihnachten gekauft hatten. Es ist auf der
einen Seite schade, dass alles eine ausgedachte Geschichte der Erwachsenen ist, weil er das
mystische, feierliche Gefühl immer sehr geliebt hat. Über tolle Geschenke freut sich der Junge
natürlich weiterhin auf besondere Weise. Allerdings sorgt sich Julian nun zunehmend, da er
mitbekommen hat, dass sein Vater arbeitslos geworden ist. Julian hatte die Gespräche seiner
Eltern belauscht, als er mal nicht schlafen konnte. Seine Wunschliste ist erschreckend lang und es
könnte sein, dass unter Umständen vielleicht sogar keiner seiner Wünsche berücksichtigt werden
kann. Das wäre eine absolute Katastrophe! Vor Jahren noch, gab es drei Tage, worauf er sich das
ganze Jahr freuen konnte. Das war sein Geburtstag, Ostern und das Weihnachtsfest. Jetzt, wo
Weihnachten so gut wie vor der Tür steht, ist ihm ganz mulmig zu Mute. Er kann an nichts
anderes denken, sodass selbst seine Schulnoten darunter leiden mussten.
Vorige Nacht hat sich dieses Besorgnis in seine Träume eingeschlichen. Es war ein entsetzlicher
Albtraum! Er träumte, dass er während der Bescherungszeit ins Wohnzimmer kam und in der
hintersten Ecke nur eine Kerze brennen sah. Ansonsten war kein Weihnachtsbaum, keine bunten
Lichter und kein Lametta zu sehen. Als Julian mit weit aufgerissenen Augen weiterhin in die
Dunkelheit starrte, konnte er die schemenhaften Umrisse seiner Eltern entdecken. Er ging auf sie
zu und konnte in ihre betrübten Gesichter blicken. Seine Mutter schaute ihn an und ihre Stimme
zitterte: “Es tut mir leid Julian, aber dieses Weihnachten haben wir keine Geschenke für Dich.”
Als er das hörte, brach er in Tränen aus und rannte aus dem Wohnzimmer, aus dem Haus und
auf die Straße. Da war der Traum aus und Julian erwachte schweißgebadet in seinem Bett. Was
ein schrecklicher Traum! “Es ist langsam ein Limit erreicht, dass nicht mehr zum Aushalten war”,
musste er feststellen. Doch wem sollte er sich mit seinem Problemen anvertrauen? Mit seinen
Eltern konnte er nicht darüber reden, da sie ihm sowieso nicht die Wahrheit sagen würden. Sie
haben immer alles beschönigt, auch wenn das gröbste Disaster präsent war. Sie werden sagen,
dass man sich überraschen lassen sollte. “Und was ist, wenn es die größte Enttäuschung meines
Lebens wird”, dachte er. Könnte er in seinem Leben jemals wieder glücklich werden, wenn man
so ein Trauma durchleben muss? Seinen Freunden in der Schule wollte er ebenso nichts
erzählen. Dass sein Vater womöglich kaum Geld für ihn für dieses Weihnachten haben könnte,
darf niemand erfahren. Das würde ihn absolut bloßstellen und es könnte etwas zu einigen
unliebsamen Mobbern durchsickern. Dann wäre er endgültig erledigt. Also blieb ihm nichts
anderes übrig, als weiterhin still vor sich hin zu leiden. Was ein armseliges Leben er doch
durchstehen musste!
Weihnachten rückte immer näher und um so schlimmer quälten ihn seine Sorgen. Am
Heiligabend hatte die Angst ihren Höhepunkt erreicht. Nun waren es nur noch ein paar Stunden
bis zur Bescherung. Für Julian war es unmöglich zu Hause zu bleiben und in der Ungewissheit zu
warten. Er war viel zu aufgeregt. So schlenderte er stundenlang durch die Straßen und in der
Einkaufszone umher. Er schaute sich die dekorierten Schaufenster an und versuchte auf andere
Gedanken zu kommen. Das war natürlich unmöglich, wenn man überall geschmückte
Tannenbäume und die vielen bunten Lichtern sieht, die ihn daran erinnern, dass die
Weihnachtszeit angebrochen war. Auf allen Wegen waren die bekannten Weihnachtslieder zu
hören, die sich in seinem Kopf ansammelten und gleichzeitig abzuspielen schienen. Zu dem
musikalischen Kuddel-Muddel ging er in seinen Gedanken immer wieder seine Weihnachts-
Wunschliste durch. Das lief schon fast automatisch, ohne das er sich dagegen wehren konnte. Es
wäre ja schon ok, wenn er wenigstens einen seiner Wünsche erfüllt bekäme, dachte er sich. Das
würde ihn über das Jahr hinwegtrösten und nächstes Weihnachten sähe es vielleicht wieder
besser mit den Finanzen seines Vaters aus.
Als er sich entschloss, von der Haupteinkaufsstraße links wieder Richtung nachhause zu laufen,
fing es plötzlich heftig an zu schneien. Die Flocken wurden immer dichter und dicker, sodass
ziemlich schnell eine weiße Schicht alles eindeckte. Selbst die Straßenlaternen der Einbahnstraße
verdunkelten sich unter den enormen Scheemassen. Als am Ende der Gasse plötzlich ein extrem
starkes Licht auftauchte, sodass er nur noch blinzeln konnte, wusste er noch nicht, was für ein
außergewöhnliches Erlebnis ihn erwartete. Er war überrascht, als er einen schwarzen Schlitten
mit sechs dunkelbraunen Rentieren erkennen konnte, der nahezu geräuschlos auf dem eben
frisch gefallenen Schnee glitt. Zu seinem Erstaunen saß ebenso ein Mann auf dem Schlitten, der
von seinem Aussehen her, dem Weihnachtsmann glich. Als der Schlitten noch genau neben ihm
anhielt, verschlug es ihm fast den Atem. Der Mann mit dem weißen Bart sprach ihn an: ” Wie
heißt Du denn, mein lieber Junge?” Julian war nur in der Lage stotternd seinen Namen zu
stammeln. “Was wünscht Du Dir denn sehnlichst zu Weihnachten” , fragte ihn die tiefe,
liebevolle und warme Stimme des Mannes. “Ich hätte so gerne ein Laptop, lieber
Weihnachtsmann”, entgegnete ihm Julian und die Tränen standen ihm in den Augen. “Na, so ein
Zufall! Ich habe gerade noch ein Paket hier und ich glaube, da ist bestimmt ein Laptop drin.”
Julian musste sich kneifen, um sicher zu sein, dass er nicht träumte, als ihm der Mann in Rot ein
blaues Paket überreichte. “Fröhliche Weihnachten, Julian.” Und schon setzte sich der Schlitten in
Bewegung und liess ihn in dem wilden Schneesturm zurück. “Ja, fröhliche Weihnachten auch”,
hauchte er leise und bemerkte, dass sein Mund vor Verwunderung offen stand. Leichten
Schrittes, wie auf Wolken, schwebte er über den gefallenen Schnee, um seinen Nachhauseweg
zu nehmen. Er konnte es immer noch nicht fassen! War es der richtige Weihnachtsmann? Man
sagte ihm doch, es gäbe keinen Weihnachtsmann und nun dies. Er war total durcheinander! Auf
der anderen Seite aber überglücklich und die Tränen kullerten ihm die Wangen herunter. “Das
werden mir meine Eltern niemals glauben.”
Claudias Lieblingsfest
Claudia liebt Weihnachten über alles. Für sie gibt es kein schöneres Fest auf der ganzen Welt. “Es
ist ein Fest der Liebe und der Freude”, sagt sie immerzu. Sie findet es aufregend tolle Geschenke
zu bekommen und ebenso anderen Menschen etwas zu schenken. Jeder Bewohner der Erde,
auch von anderen Kulturkreisen, sollte sich an Weihnachten erfreuen dürfen und großzügige
Gaben erhalten. Ihre Liebe zu dem Fest geht so weit, dass sie am liebsten jeden Tag
Weihnachten zelebrieren würde. So nimmt sie sich vor, wenn sie 18 Jahre alt ist, an jedem Tag
Weihnachten zu feiern. An ihrem achtzehnten Geburtstag war es dann soweit. Anstatt einem
Geburtstagskuchen, gab es einen festlich geschmückten Weihnachtsbaum, der mit Lametta und
bunten Kerzen dekoriert war. Claudia lud möglichst viele Leute ein, auch jene die sie nicht
kannte, sondern einfach nur sympathisch oder bedürftig waren. Bei Ankunft der Besucher,
wunderten sich alle ganz besonders über den festlichen Weihnachtsbaum, der im Wohnzimmer
stand. Alle glaubten, dass sie auf eine Geburtstagsparty eingeladen waren. Zudem war es Mitte
des Jahres. Wer feiert denn schon Weihnachten im Hochsommer? Claudia freute sich riesig über
die vielen Leute und die zahlreichen Geschenke, die sie bekam. Den “Herzlichen Glückwunsch
zum Geburtstag” erwiderte sie mit “Fröhliche Weihnachten”, was die meisten Besucher doch
schon sehr irritierte. Abgesehen von den Weihnachtsliedern, die ununterbrochen zu hören
waren. Einige hörten ihren Weihnachtsgruß nicht richtig, andere ignorierten ihn, doch manche
fragten nach, warum sie ihnen ein fröhliches Weihnachtsfest wünschte. Claudia lachte nur und
meinte: “Weihnachten ist doch ein wundervolles Fest für jedermann. Wäre es nicht schön, wenn
jeden Tag Weihnachten wäre?” Danach lachten alle und wie es aussah, wurde es von einem
Großteil der Eingeladenen als ein origineller Geburtstags-Gag wahrgenommen.
Claudia hatte viel Geld ausgegeben und viel zum Essen aufgetischt. Es gab Weihnachtsteller mit
Schokolade, Nüssen, Lebkuchen und Plätzchen. Mit den Plätzchen hatte sie sich die größte Mühe
gegeben. Nach dem exklusivsten Rezepten konnten die Weihnachtsbesucher ihre selbst
gebackenen Tee-Anis-Kipferl, Lebkuchenstreifen mit Früchten und Nüssen, Linzer Sterne mit
leckerer Hagebuttenkonfitüre, Karamellecken, Schoko-Erdnuss-Plätzchen, Engel in einem
schokoladigen Ingwer-Kleid, Rosen-Makronen-Busserl, Ingwer-Trüffel, Marzipan-Goldkugeln,
gefüllte Lakritzherzen, Minz-Schoko-Tannenbäume, Kaffee-Dinkel-Löffelbiskuit, Kirsch-Quitten-
Schnecken, Orangen-Haferkekse, Rosmarinbruch, Cashew-Marzipan-Taler, Sesam-Krokantwürfel,
Walnuss-Balsam-Hörnchen, Schoko-Brownies mit roter Bete und vieles mehr kosten. Als absolut
feierlicher Höhepunkt konnte jeder Gast von einer köstlichen Weihnachtsgans kosten, die sie
selber nach einem speziellen Rezept zubereitet hatte. Zudem bekam jeder Besucher ein kleines
Weihnachtsgeschenk von ihr. Als nun jeder zu Ende gespeist hatte, bat sie die eingeladenen
Gäste, dass sie zum Abschluss noch eine kleine Rede halten dürfe. Sie stand auf, nahm einen
Löffel zur Hand, klingelte damit vorsichtig gegen ein Glas und begann: “Liebe Freunde, ich freue
mich, dass so viele Leute heute zu meinem speziellen Weihnachtsfest und gleichzeitiger
Geburtstagsparty gekommen sind. Einige werden es vielleicht schon von mir wissen, dass
Weihnachten mein allerliebstes Fest ist. Deswegen habe ich mich entschieden, von nun an,
jeden Tag Weihnachten zu feiern. Ihr seid alle morgen wieder eingeladen, um mit mir dieses
wunderschöne Ereignis zu zelebrieren. Es würde mich überglücklich machen, wenn alle zahlreich
erscheinen und noch dazu ihre Freunde mitbringen.” Es war sehr still in der feierlichen Runde
geworden. Als Claudia die Gäste zudem noch aufforderte, “Oh, du Fröhliche” zu singen. Konnten
einige ihre Unbehaglichkeit kaum noch verbergen. Claudia begann zuerst mit dem lautstarken
“Oh, du Fröhliche”. Viele saßen nur ruhig da, andere summten leise mit und ein kleiner Teil der
Eingeladenen, wollten wohl die Laune des Gastgebers nicht verderben und stimmten mit ein. Im
Großen und Ganzen ein merkwürdig klingender Chor, der mehr am nuscheln und brummeln war,
wobei Claudia die Hauptstimme übernahm und am Besten in vorderster Front zu hören war.
Bereits nach dem zweiten Weihnachtslied wollten die ersten Besucher das herrliche
Weihnachtsfest verlassen. Sie entschuldigten sich hochtrabend und höflich, dass sie müde seien,
Kopfschmerzen hätten oder noch was Wichtiges zu tun. Claudia zeigte sich stets verständnisvoll
und verabschiedete sich überschwenglich und bestätigte nochmals die morgendliche Einladung
zur nächsten Weihnachtsfeier. Nach einigen weiteren Weihnachtsliedern, wie “Oh Tannenbaum”,
und “Kommet ihr Hirten” hatten sich auch die letzten Gäste verabschiedet. Nun saß Claudia
alleine unter ihrem geschmückten Weihnachtsbaum und wurde ein wenig traurig, da alle ihre
Besucher bereits gegangen waren. Nicht ein einziger war geblieben. Es sah so aus, dass keiner
wirklich ihre Leidenschaft teilen wollte. Im großen Ganzen war es eine wunderbare,
geburtstagliche Weihnachtsfeier. Mit diesem warmen Gedanken wurde sie müde genug, um sich
zufrieden schlafen zu legen. Am nächsten Morgen freute sie sich schon auf die kommende
Weihnachtsparty, räumte vergnügt auf, wusch ab und bereitete das Essen für die Besucher. Die
Zeit verging im Flug. Auf 18 Uhr hatte sie die Gäste eingeladen. Doch auch um 19 Uhr hatte sich
noch niemand blicken lassen. So langsam fing sie an sich Sorgen zu machen. Sollte wirklich
niemand zu ihrer erneuten Weihnachtsfeier kommen? Sie fühlte sich plötzlich schrecklich
einsam. Was hatte sie falsch gemacht? Sie hatte ihre Gäste doch gut umsorgt und das allerbeste
Essen, was es auf Erden gibt, angeboten. Nach längeren Grübeln entschloss sie sich, zunächst
etwas von dem köstlichen Weihnachtsessen zusichzunehmen. Es käme ja schließlich einer Sünde
gleich, die Gaumenfreuden vergammeln zu lassen. Als sie satt war, kam ihr der Gedanke, dass sie
ihre wundervolle Idee nicht aufgeben dürfe. Sie müsste fest entschlossen weitermachen und
andere Weihnachtsliebhaber finden, die ebenso jeden Tag das Fest der Liebe und der Freude
zelebrieren wollen. Die Menschen der Welt müssten bereit sein für jeden Bewohner unseres
Planeten das Leben lebenswert gestalten zu wollen. Das Geben sollte ein normales, alltägliches
Handeln sein und jedem zu Gute kommen. Auf diese Weise würde niemand mehr Hunger auf
Nahrung oder Liebe haben und sich nie mehr einsam fühlen oder sein.
Solltest Du wirklich einmal mitten im Sommer auf eine Weihnachtsparty eingeladen werden,
steckt bestimmt Claudia dahinter. Vielleicht hat sich ja auch einige Mitstreiter gefunden, welche
die Idee des nie vergehenden Weihnachten weitertragen. Es ist ihr auf jeden Fall zu wünschen,
dass sie Menschen findet, die Weihnachten so lieben wie sie. Vielleicht wird es irgendwann
sogar normal sein, wenn jeden Tag Weihnachten gefeiert und Liebe, Frieden, Freude und
Eierkuchen in der Welt vorherrschen werden.
7.Kapitel
Zu Weihnachten melden sich Freunde beieinander und übermitteln ihre besten Wünsche zu den
Feiertagen. Je besser Sie eine Person, ein Paar oder eine Familie kennen, umso persönlicher fällt
Ihr weihnachtlicher Gruß in aller Regel aus. Gab es kürzlich einen Schicksalsschlag, gehen Sie
behutsam darauf ein und wünschen gute Besserung oder Mut und Zuversicht. Dem Empfänger
wird es gut tun, dass Sie an ihn und an seine besondere Situation denken.
Weihnachtswünsche für Ihre Freunde wenden sich an ganz unterschiedliche Menschen. Manche
feiern besinnlich im kleinen Kreis, andere laden viele Verwandte und Bekannte ein und machen
Weihnachten zu einem turbulenten Freudenfest. Darauf können Sie sich entsprechend einstellen
und friedvolle Weihnachten oder gutes Gelingen und beste Feierlaune wünschen. Vielleicht
finden Sie eine Illustration, die zum Ton Ihrer Weihnachtswünsche passt.
Einige Freunde sind eventuell auch ganz allein über die Weihnachtstage und wollen bedacht
werden. Nehmen Sie sich die Zeit für einen Anruf und ein Gespräch am Heiligen Abend oder am
ersten Weihnachtstag. Einfach eine Karte oder eine Mail zu schicken, nimmt zwar weniger Zeit in
Anspruch, doch ein Telefonat empfindet ein einsamer Mensch in den meisten Fällen als
Geschenk.
Per Mail geht es am schnellsten: Sie können noch am 24. Dezember nette Wünsche formulieren
und versenden. Ein lockerer Spruch zum Fest darf auch per SMS verschickt werden. Manche
Freunde wünschen sich in den sozialen Netzwerken gegenseitig fröhliche Weihnachten. Was
viele andere ebenfalls lesen können, sollte die Empfänger nicht in Verlegenheit bringen. Fotos
und Icons eignen sich gut, um lustige Weihnachtswünsche für gute Bekannte und Freunde zu
gestalten.
Originell fallen Ihre Wünsche zum Fest aus, wenn Sie Freunden einen Link auf ein Video mit
einem beziehungsreichen Song oder einem besonders gelungenen Text schicken. Selfies mit
Nikolausmütze erfüllen ebenfalls ihren Zweck, wenn Ihre Freunde jung, aufgeschlossen und auf
elektronische Kommunikation gepolt sind.
Die Klassiker für Freunde nah und fern ist die per Post verschickte Weihnachtskarte oder ein mit
ausgewählten Motiven geschmückter Weihnachtsbrief. Darin lassen sich alle Wünsche zum
Christfest unterbringen, die Ihnen einfallen: Bibelzitate, Anekdoten, Satirisches zum
Weihnachtsrummel und Ihre ganz eigenen Gedanken zum Fest der Liebe. Wünschen Sie
überlasteten Freunden Entspannung oder unterforderten Freunden Inspiration. Verbinden Sie
mit Ihrer Weihnachtsbotschaft auch Grüße an die Familie oder andere Menschen, die Ihren
Freunden nahe stehen.
Ist Ihr Gruß zum Fest handgeschrieben, wird er länger haften bleiben als elektronisch
übermittelte Weihnachtswünsche für Ihre engsten Freunde. Bei einem besonders
nachdenklichen Inhalt empfiehlt sich also ein Weihnachtsgruß auf Papier. Ausgesprochen
romantische oder zärtliche Weihnachtswünsche an Ihr in weiter Ferne weilendes Herzblatt sind
auf jedem Weg willkommen und werden als Balsam für die Seele aufgenommen. Kinder und
Senioren wiederum freuen sich, wenn sie Ihre Weihnachtswünsche in die Hand nehmen können.
Und nicht nur bei Teens kommen witzige Selfies und andere Schnappschüsse als weihnachtlicher
Gruß prima an.
—
Ich wünsche dir vom Herzen zum gesegneten Weihnachtsfeste,
Es weihnachtet sehr. Mein Herz ist so schwer. Voller Wünsche und Licht für dich und deine Welt.
Habe Sonnenstrahlen und Wärme beim Weihnachtsmann für dich bestellt. Habe gebeten, dass
er ein Auge auf dich werfen mag und dir beschert so manchen freudigen und fröhlichen Tag. Das
ist mein Weihnachtswunsch in diesem Jahr für dich, nutze dein Leben. Verträume es nicht.
—
Ich wünsche dir Liebe und Menschen, die sie bedingungslos schenken.
8.Kapitel
Lustige Weihnachtswünsche
Nicht nur die Kleinen, sondern auch die Erwachsenen freuen sich auf das Weihnachtsfest. Schon
Wochen vorher wird die Wohnung dekoriert und am heiligen Abend der Baum geschmückt.
Weihnachten ist das Fest der Liebe und der Familie. Man feiert dabei nach altem Glauben oder
alten Familientraditionen. Aber nicht jeder ist gläubig, sodass es auch am Weihnachtsabend oft
sehr lustig zugeht. Im Kreise der Liebsten feiert man die besinnliche Zeit und sorgt mit einem
lustigen Wunsch zur Weihnacht immer wieder für einen Lacher.
Zum Weihnachtsfest gehört immer ein gutes Essen, Geschenke und Weihnachtswünsche. Damit
macht man Freunden, der eigenen Familie, Bekannten und natürlich auch anderen lieben
Personen eine Freude. Neben klassischen Weihnachtsgedichten erfreuen sich lustige Wünsche
zur Weihnachtszeit einer immer größer werdenden Beliebtheit. Damit sollte man jedoch
vorsichtig und sparsam umgehen, denn fremde Leute können die spaßigen Wünsche leicht falsch
verstehen. Ganz egal, ob es sich dabei um den Weihnachtsmann oder den bunt geschmückten
Christbaum handelt – wird der lustige Spruch passend gewählt, liegt man bei guten Bekannten
damit immer richtig.
Ohne dieses gläubige Fest ins Lustige zu ziehen, gibt es zahlreiche Sprüche, die nicht nur
besinnlich sind, sondern einen auch zum Lachen bringen. Dabei darf der Humor jedoch nicht
überschritten werden, denn auch bei lustigen Reimen und Gedichten sollte der eigentliche Sinn
des Festes nie verloren gehen. Wünscht man sich jedoch mit den besten Freunden ein tolles
Weihnachtsfest, dann werden oft selbst geschriebene Zeilen vorgetragen, die durchaus etwas
persönlicher sein dürfen. Mit der Familie und den Freunden kann man ganz intim feiern, denn
man kennt sich und weiß auch den Humor des Anderen zu nehmen.
Ganz egal, ob man selbst ein lustiges Gedicht geschrieben hat, oder auf einen fertigen Reim
ausweicht – alles muss pünktlich beim Empfänger ankommen. Ein jeder freut sich am
Weihnachtsabend über Post und öffnet voller Vorfreude den Briefkasten. Was gibt es da
Schöneres, als eine lustige Weihnachtskarte von den Liebsten. Um nicht zu sehr aus dem
Rahmen zu fallen, können die lustigen Reime auf ein klassische Weihnachtskarte geschrieben
und dann versendet werden.
Hat man im ganzen Weihnachtsstress jedoch die Zeit vergessen, ist es für den Briefkasten oft
schon zu spät. In diesem Fall helfen die sozialen Netzwerke wie Facebook & Co. Hier kann man
den lustigen Weihnachtsgruß mit einer bestimmten Personengruppe oder einer einzelnen
Person teilen. Diese können den virtuellen Gruß kommentieren und teilen. So kann man auch
mit seinen Liebsten kommunizieren, wenn diese nicht bei einem sein können. Wem das zu
öffentlich ist, der nutzt einfach das Versenden via E-Mail. Diese kommt mit nur einem Mausklick
an und kann auch ganz kurzentschlossen noch pünktlich verschickt werden.
Zum Weihnachtsfest möchte man am liebsten allen Menschen eine frohe und besinnliche Zeit
wünschen. Öffentlich ist es aber in den meisten Fällen so, dass man sich damit etwas zurück hält.
Richtet man seine Wünsche an den Nachbarn, seinen Kollegen oder eine andere außenstehende
Person, sollte man auf lustige Sprüche vorsichtshalber verzichten und auf ein klassisches
Weihnachtsgedicht oder einen schönen besinnlichen Spruch ausweichen. Lacht man auch im
Alltag viel zusammen und teilt den gleichen Humor, wünscht man diesen Personen auch mit
einem lustigen Spruch ein frohes und zugleich besinnliches Weihnachtsfest.
%CODE1%
Der Weihnachtsmann
—
Der Schnee fällt nieder in dichten Flocken,
Vielleicht gelingt es ihm ja dieses Jahr… Frohe Weihnachten und ein frohes Neues!
Wollen wir hoffen, dass es nicht soweit kommt! Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr!
Warnung! Aufgrund aktuellem Anlass muss vermeldet werden, dass das Gesundheitsministerium
künftig dringend davon abrät, Milch, Schokolade oder andere laktosehaltige Speisen- oder
Getränke für den Verzehr durch den Weihnachtsmann allweihnachtlich vor der Haustüre oder
dem Kamin zu platzieren. Der gute Mann vom Nordpol hat beschlossen, künftig auf Laktose zu
verzichten, und hofft auf diesem Wege, seine seit Jahren hartnäckig voranschreitende
Fettleibigkeit aufzuhalten, für die er eine mögliche Milchzuckerunverträglichkeit verantwortlich
macht.
Aus Sicherheitsgründen – ohne seine Theorie anzweifeln zu wollen – sei jedoch auch geraten,
Kekse und andere, nicht milchhaltige Produkte außer Reichweite des rotbemantelten
Geschenkelieferanten zu lagern. Nur zur Sicherheit.
Inoffiziellen, aber gewöhnlich gut informierten Quellen zufolge sollen auch ganz gewöhnliche
Bürger durch Maßhalten über die Feiertage die darauffolgende Frühjahrsdiät obsolet machen
können. Dies sind jedoch bisher unbestätigte Gerüchte und sollten auf keinen Fall ernst
genommen werden. Guten Appetit!
Dann steht einer fröhlichen Weihnacht ja nichts mehr im Wege! Liebe Grüße und besinnliche
Feiertage!
Gänsebraten, Apfelmus?
Zuckerwerk im Überfluss?
9.Kapitel
Weihnachten wird auch in Firmen und Betrieben Jahr für Jahr dazu genutzt, den Mitarbeitern
Wertschätzung und Dank entgegenzubringen. Denn sie sind es, die das gesamte Jahr über
maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens beigetragen haben. Weihnachtswünsche für
Angestellte sind daher mehr als nur ein reiner Gruß zu einem Feiertag. Sie zollen Respekt und
sollen gleichzeitig dazu motivieren, mit demselben Tatendrang ins neue Jahr zu starten. Die
Wirkung eines schön formulierten und ehrlich gemeinten Weihnachtsgrußes an die Mitarbeiter
sollte daher nicht unterschätzt werden.
Eine dabei wichtige zu beantwortende Frage ist die, wie die Weihnachtswünsche für Angestellte
verschickt werden sollen. In Zeiten von Facebook & Email ist es sehr verlockend, die
Weihnachtswünsche mit ein paar Klicks schnell und unkompliziert abzuhaken. Doch ein ernst
gemeinter und vor allem persönlicher Weihnachtsgruß sieht tatsächlich anders aus. Der Charme
der Botschaft geht deutlich verloren, wenn sie sich als Email zwischen all den anderen
elektronischen Nachrichten mit Terminen, Meetingbesprechungen und Kundenanfragen
wiederfindet. Das Verschicken per E-Mail, erst recht als Massenmail, sollte daher vermieden
werden. Verfügt das Unternehmen über einen Social Media Auftritt, spricht nichts dagegen, auch
dort Kunden sowie Mitarbeitern mittels Post oder Tweet ein besinnliches und frohes
Weihnachtsfest zu wünschen – dies sollte jedoch nur als Ergänzung zu dem eigentlichen
Weihnachtsgruß erfolgen, der auch heute noch immer in seiner klassischen Form als Karte am
schönsten verschickt wird.
Ein Weihnachtswunsch für Mitarbeiter hat seine stärkste Wirkung immer noch, wenn der
Mitarbeiter eine persönliche Karte erhält. Hier zeigt sich, dass die berufliche Distanz einmal zur
Seite geschoben und dafür Persönlichkeit und Menschlichkeit in den Vordergrund gestellt wird.
Wie individuell und persönlich der Weihnachtswunsch dabei ausfällt, hängt maßgeblich von der
Größe des Betriebs und der Beziehung zwischen Chef und Mitarbeitern ab. Ein vorgedruckter
Weihnachtsspruch, zum Beispiel auch in Form eines Bibelverses, kann sich gerne auf der Karte
finden. Ergänzt werden sollte dieser jedoch stets auch um eine individuelle Note. In einem
kleinen Unternehmen mit überschaubarer Mitarbeiterzahl kann der Weihnachtswunsch sogar
handschriftlich mit persönlicher Anrede erfolgen. Mit zunehmender Mitarbeiterzahl wird dies
jedoch kaum mehr umzusetzen sein, hier tut es dann auch die vorgedruckte Karte, die jedoch
nach Möglichkeit zumindest persönlich unterschrieben werden sollte. Auch der Name des
Empfängers auf dem Umschlag weckt deutlich mehr Sympathie, als ein reiner Blanko-Umschlag.
Mit einem besinnlichen Weihnachtsspruch macht man nie etwas falsch, schließlich ist gerade
Weihnachten die Zeit, die dazu genutzt wird, in sich zu gehen und sie mit liebgewonnenen
Menschen zu verbringen. Ob der Weihnachtswunsch gerne auch etwas flotter oder lustiger
ausfallen kann, hängt auch hier wieder stark von der Art des Unternehmens ab. Eine
Anwaltskanzlei wird sich hier wohl etwas seriöser geben, als es etwa ein Sonnenstudio.
Wer es gerne etwas origineller mag, der kann auch auf die Standard-Weihnachtskarte verzichten
und stattdessen eine eigene Karte drucken, etwa mit einem Foto der versammelten Belegschaft.
Hier können die Mitarbeiter beispielsweise vor dem in der Firma aufgebauten Weihnachtsbaum
oder der weihnachtlichen Dekoration posieren oder sich sogar weihnachtlich verkleiden. Dieses
Bild kann als Design für die hauseigenen Weihnachtskarten genutzt werden, die nicht nur in
besonderem Maße persönlich sind, sondern sich auch als Erinnerungsstück eignen.Zum
Weihnachtsfest kommt heut von mir.
—
Ob mit grünen Wiesen oder weißen Schneeflöckchen
Oh Du fröhliche Weihnachtszeit
10.Kapitel
Eine Firma oder ein Unternehmen ohne Kunden ist verloren. Niemand kann ohne seine Kunden
überleben. Daher denken immer mehr Firmen gerade zum Weihnachtsfest an die eigenen
Kunden und bedanken sich für deren Treue und Zuverlässigkeit. Am besten geht das natürlich
mit einem schönen Gedicht oder einem Spruch passend zur Weihnachtszeit. Denn nicht nur die
Familie und Freunde kann man so wertschätzen, sondern auch den Kunden sagt man Danke mit
einem Weihnachtsgruß.
Ein aufmerksamer Spruch und ein nettes Gedicht sind die beste Möglichkeit, um sich zu
bedanken. Bedanken für die Treue und die Zuverlässigkeit, für pünktliche Zahlungen und
natürlich auch für das entgegengebrachte Vertrauen. Dabei entscheiden sich immer mehr
Unternehmen ihre Danksagungen in Form von einem Gedicht oder einem Weihnachtsspruch an
die Kunden zu schicken. Natürlich ist nicht jeder Unternehmer auch gleichzeitig ein Dichter oder
Poet – wer sich jedoch ein wenig Zeit nimmt, erfreut seine Kunden passend zur Weihnachtszeit
mit einem Reim.
Möchte man seinen Dank dem Kunden gegenüber mit einem Gedicht oder einem
Weihnachtsspruch zum Ausdruck bringen, darf man dabei nicht zu weit ausholen. Alles sollte im
neutralen Rahmen bleiben und persönliche Wertungen werden gemieden. Natürlich darf ein
schönes Gedicht auch nicht zu allgemein sein, denn es muss den Kunden ansprechen. Ein
gelungener Inhalt ist das A und O. Jedes Gedicht zeigt dem Kunden, dass man an ihn denkt und
er etwas ganz Besonderes ist. Mit einem Funken Persönlichkeit wird die geschäftliche Beziehung
zum Kunden gefestigt und gleichzeitig teilt man die eigenen Gedanken und Wünsche mit.
Erfreut man die Kunden passend zur Weihnachtszeit mit einem schönen Gedicht, einer kleinen
Danksagung oder etwas Ähnlichem, bleibt man selbst natürlich auch im Gedächtnis und bahnt
sich den Weg für weitere Geschäftsbeziehungen. Dabei dürfen solche Kundenwünsche in
einzelnen Fällen auch etwas persönlicher sein. Ging es um einen Spezialauftrag, ein eher
außergewöhnliches Anliegen oder vielleicht sogar um etwas völlig Neues? Dann darf auch der
Geschäftsmann bei seinem Gedicht diese Einzelheiten aufgreifen.
Keine Firma und kein Unternehmen geht mit seinem Geschäftsbeziehungen hausieren. Dies kann
der eigenen Firma schaden, aber auch Kunden möchten nicht immer als solche öffentlich
genannt werden. Große Firmen, die eine Vielzahl an Stamm- und Neukunden haben, können sich
mit einem allgemein gehaltenen Gedicht jedoch öffentlich, zum Beispiel auf der hauseigenen
Firmenseite im Netzwerk, recht herzlich bedanken. Angefangen mit “Wir danken all unseren
Kunden…” wird jeder diese nette Botschaft lesen, sich angesprochen fühlen und über den
weihnachtlichen Gruß freuen.
Persönlicher wird der Weihnachtsgruß, wenn er ganz klassisch via Postkarte versendet wird.
Eventuell handschriftlich verfasst, werden viele Kunden entzückt sein, wenn sie diese
Danksagung und Wertschätzung aus dem Briefkasten holen. Natürlich eignen sich fertige Karten,
die man nur noch mit einem Gedicht versehen muss ebenso. In vielen Betrieben herrscht auch
um die Weihnachtszeit ein reges Treiben. Daher werden viele Sprüche an Kunden auch per E-
Mail versendet. Hierbei kann man aber leider schnell vergessen, dass eine Rundmail alle
Empfänger anzeigt – somit bleibt der Kunde nicht mehr anonym. Gerade zu der besinnlichen
Zeit, dem Fest der Liebe, sollte man sich die Mühe machen, und jedem Kunden den
weihnachtlichen Gruß einzeln in einer Mail zustellen – natürlich immer mit einem persönlichen
Gruß dabei.
und arbeite
Ihnen bringen.
da stehen wir Ihnen auch wieder zur Verfügung, das ist doch klar.
ein Auto, eine Puppe oder ein Stofftier, dass ist einerlei.
In der Weihnachtszeit
Bis nach den Feiertagen ist alles sehr ruhig und still
—
Eine Karte mit vier Kerzen
Weihnachtswünsche überbringen
11.Kapitel
Jeder Chef ist anders, der eine eher locker, duzt vielleicht seine Mitarbeiter, der andere streng
und unnahbar. Wie auch immer das Auskommen mit dem Boss im Arbeitsalltag ist, ein
Weihnachtsspruch sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Denn so zeigt der Mitarbeiter zum
einen seinen Respekt und ebenso, dass er hinter der Firma und dem Chef steht. Welche Sprüche
für ihn die Passenden sind, kann pauschal nicht so einfach gesagt werden. So mancher Boss
verträgt durch aus mehr als nur einen der üblichen “Ein Frohes Fest und ein besinnliches Neues
Jahr” Sprüche. Ein wenig Originalität und ein feiner Witz können schon mal sein, aber eben nur,
wenn de Chef auch dafür zugänglich ist. Egal wie gut man mit seinem Vorgesetzten auskommt,
egal, wie locker dieser ist, niemals darf ein Weihnachtsspruch für den Chef zu weit gehen. Das
heißt, keinerlei Beleidigungen, die als Witz verpackt wurden, kein Spaß unter der Gürtellinie oder
gar eine Anspielung auf ein ausgeartetes Betriebsfest oder irgendeine Peinlichkeit. Wer sich nicht
sicher ist, sollte für den Chef doch eher einen guten aber neutralen Weihnachtsspruch
auswählen. Da ist dann weniger eher mehr und führt nicht zu Ärger mit dem Arbeitgeber.
Weihnachtssprüche für die Chefetage können zwar auf dem Postweg versendet werden, dies ist
aber eigentlich unnötig. Warum einen Brief schicken, wenn man den Vorgesetzten regelmäßig
sieht? Hier wäre eine persönliche Übergabe der Weihnachtspost mit dem Weihnachtsspruch für
den Chef eine Möglichkeit. Genauso gut kann der Weihnachtsspruch aber auch per E-Mail
verschickt werden. Das ist zwar nicht so persönlich, aber der Arbeitgeber sieht die nette Geste
und freut sich ganz sicher. Hier kann neben dem netten Weihnachtsspruch auch noch ein
schönes weihnachtliches Design der E-Mail den Gruß zu etwas Besonderem machen. Gerade in
großen Unternehmen wird diese Version des Weihnachtsspruches per E-Mail mehr Anklang
finden, als wenn dem Chef täglich unzählige Grußkarten seiner zahlreichen Mitarbeiter per Post
zugestellt werden. Ob man seinen Boss die Weihnachtssprüche über Facebook oder andere
soziale Medien zukommen lassen sollte, ist fraglich. Ist der Arbeitnehmer mit dem Arbeitgeber
auch privat dort befreundet, spricht nichts dagegen auf diesem Profil des Chefs einen
weihnachtlichen, netten Spruch zu posten. Es wäre aber eher unsinnig, auf der Facebook-Seite
des Unternehmens dem Chef Weihnachtsgrüße durch einen netten Weihnachtsspruch zu
hinterlassen. Unter Umständen liest er ihn gar nicht, da sich um die Facebook-Seite der Firma
Angestellte kümmern.
Ein Weihnachtsspruch für den Chef sollte also eher neutral gehalten werden. Wenn ein wenig
Spaß oder dergleichen sein soll, dann gut überlegen, denn ein falsches Wort kann den
Vorgesetzten eher verärgern und er wird sich dann wohl kaum über den Weihnachtsgruß freuen.
Ein netter Spruch kommt dagegen immer gut an und zeigt dem Chef, dass man an ihn gedacht
hat.
gleich wiedersehen.
Und am Weihnachtsabend
in privaten Runden.
Eine Aufmerksamkeit
—
Heute ich der große Tag
12.Kapitel
Die Idee, Ihren Schatz, Ihre Freunde oder Angehörigen zu Weihnachten mit einem Spruch zum
Nachdenken zu bewegen, kann unterschiedliche Gründe haben. Vielleicht ist Ihnen ein Zitat oder
ein Songtext ins Auge gefallen, dessen Aussage Ihnen besonders gut gefällt. Diese Botschaft
möchten Sie zu Weihnachten weiterreichen und eine bestimmte Person damit bedenken. Oder
Ihnen kommt ein spezieller Spruch wie geschaffen für einen Empfänger vor, der Ihnen sehr
vertraut ist.
Natürlich können Sie auch selbst formulieren, was Sie jemandem zu sagen haben. Verbunden
mit einem herzlichen Weihnachtsgruß lässt sich eine nachdenkliche Botschaft gut verpacken,
sogar Kritik am Verhalten eines Menschen oder um ihn auf ein Versäumnis aufmerksam zu
machen. Es kann sich bei der Aussage des von Ihnen gewählten Weihnachtsspruches auch um
einen Inhalt von allgemeinem Interesse sein. Denkbar ist ein Bezug zum Glauben, zur Liebe, zur
Welt- oder Gefühlslage oder ein philosophischer Ansatz.
Wenn Sie Kindern oder Jugendliches etwas mit auf den Weg geben möchten, das Weihnachten
überdauert, sollten Sie nicht zu pädagogisch vorgehen. Humor eignet sich ausgezeichnet, um
Weihnachtssprüche mit Tiefgang zu transportieren. Manche prägen sich auf Lebenszeit ein.
Übermitteln Sie Ihre weihnachtlichen Grüße auf modernen Kommunikationswegen, kommen sie
voraussichtlich besser an als auf einer althergebrachten Weihnachtskarte.
Wie bringen Sie zum Nachdenken anregende Weihnachtssprüche auf den Weg?
Sie können damit beispielsweise Ihre Weihnachtskarte oder Ihren Brief zum Christfest einleiten.
Oder Sie setzen Ihren Weihnachtswunsch als Betreff in eine Mail, die Sie zum Fest versenden.
Denkbar ist auch eine nachdenkliche Botschaft auf dem Geschenkanhänger einer
Aufmerksamkeit, die Sie persönlich überreichen. Beachtung findet mit Sicherheit ebenfalls eine
SMS, in der Sie Ihren Weihnachtsspruch kommentarlos übermitteln. Sie geben damit ein
Statement ab, das zum Nachdenken anregen soll. Zumindest Verwunderung werden Sie
auslösen, bestenfalls aber eine diskussionswürdige Reaktion hervorrufen.
Das nicht immer so besinnlich wie geplant verlaufende Weihnachtsfest ist die Zeit, in der wir uns
auf bestimmte Probleme oder Zusammenhänge rückbesinnen und zugänglicher sind für neue
Gedanken. Auch die Bereitschaft zu karitativem Handeln wächst in der Weihnachtszeit. So
betrachtet, können Sie bei diversen Menschen in Ihrem Umfeld mit einer höheren
Aufnahmebereitschaft rechnen. Mit Überlegung ausgesuchte Weihnachtswünsche erfüllen dann
ihren Zweck und bringen den/die Empfänger zum Nachdenken und miteinander ins Gespräch.
Auch wenn Sie bewusst gehaltvolle Weihnachtswünsche auf dem schnellsten Weg übermitteln,
sollten Sie bei Zitaten die Quelle oder den Verfasser nennen. Wer sich mit fremden Federn
schmückt, wird gerade von Netz-affinen Mitmenschen schnell entlarvt. Stammen die
Weihnachtswünsche mit nachdenklichem Charakter von Ihnen selbst, darf das ruhig jeder
wissen, der Ihnen wichtig ist – sogar in den sozialen Netzwerken.
—
Weihnachten ist nicht nur Zeit
—-
Weihnachten ist eine Zeit, in der Menschen ihre Herzen für andere öffnen. Warum brauchen wir
überhaupt eine Zeit des Herz Öffnens? Ist es nicht immer daran offen zu sein?
doch viel mehr war er einfach nur ein Mann des einfachen Lebens,
An Weihnachten verdreifachen sich die Einnahmen der Geschäfte. Was ist da noch am eigentlich
Feste übrig?
Wer an Weihnachten sich selbst vergisst, hat den wahren Sinn des Festes noch nicht vergessen.
13.Kapitel
Weihnachtsgedichte
Lustige Weihnachtsgedichte
Auch wenn Weihnachten ein traditionsreiches Fest ist und oft in festem Glauben gefeiert wird,
kann es an den besinnlichen Tagen lustig zugehen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man die
Weihnachtszeit mit der Familie oder seinen Freunden verbringt. Passend zu Weihnachten
genießt man aber nicht nur die ruhige Zeit, sondern geht auch alten Bräuchen und Traditionen
nach. Natürlich gehören dazu auch die Weihnachtswünsche.
Ohne Frage – lustige Reime und Gedichte, auch wenn sie passend zur Weihnachtszeit sind,
eignen sich nicht für fremde Personen. Möchte man jemandem mit einem lustigen
Weihnachtsgedicht eine Freude machen, so spricht man damit in erster Linie Freunde, Bekannte
und Verwandte an. Fremde Personen könnten sich angegriffen fühlen oder erwarten ein
besinnliches Gedicht. Natürlich kann man auch auf eine humorvolle Art noch den Sinn für
Weihnachten behalten und darf dabei auf keinen Fall zu ausschweifend oder gar geschmacklos
werden.
Bei einem lustigen Weihnachtsgedicht können Engel, der Weihnachtsmann oder auch die eigene
Familie und Freunde eine Rolle spielen. Natürlich kann es auch um lustige Szenen im Schnee
oder um die Bescherung gehen. Schreibt man selbst ein solches Gedicht oder einen lustigen
Spruch, kann man sich dabei oft an alten Klassikern orientieren. Möchte man jedoch dem Chef
oder einer anderen außenstehenden Person ein schönes Weihnachtsfest wünschen, sollte man
sich auf ein besinnliches und neutrales Gedicht festlegen.
Sind die lustigen Grüße erst einmal verfasst, dann geht es um den besten Weg, diese dem
Empfänger pünktlich zuzustellen. Klassisch, aber trotzdem sehr schön, finden lustige
Weihnachtssprüche auf Karten ihren Platz. Ist das Motiv der Karte ein weihnachtliches und hat
die Karte eine passende Farbe, dann passt ein lustiger Spruch ebenso, wie ein besinnliches
Weihnachtsgedicht. Allerdings muss man darauf achten, die Karten rechtzeitig in den Briefkasten
zu werfen, denn nur dann können sie pünktlich mit der Weihnachtspost zugestellt werden.
Natürlich kann man seinen Freunden im Internet damit eine Freude machen, denn auch in den
sozialen Netzwerken lassen sich die lustigen Gedichte teilen. Möchte man aber vermeiden, dass
der lustige Spruch dort immer weiter geteilt wird, dann muss man den Beitrag beschränken und
an die Sicherheitseinstellungen denken. Teilt man das Gedicht nur mit seinen Freunden oder der
Familie, kann es von anderen Personen im sozialen Netzwerk nicht gesehen und nicht geteilt
werden.
Waren die Weihnachtsvorbereitungen zu stressig und man hat die Zeit vergessen, dann eignet
sich das Versenden via E-Mail. Möchte man viele Freunde und Familienmitglieder damit
erfreuen, kann man eine E-Mail direkt an mehrere Personen schicken. Auch virtuelle Grußkarten
lassen sich individuell gestalten, mit einem lustigen Gedicht zur Weihnachtszeit versehen und
anschließend noch mit einem Weihnachtslied zusammen verschicken.
Neben vielen fertigen Gedichten zur Weihnachtszeit, lassen sich gerade lustige Gedichte gut
selbst reimen. Wer seiner Fantasie freien Lauf lässt und sich ein paar lustige Szenen der letzten
Monate in Erinnerung ruft, kann die mit einem weihnachtlichen Touch zu Papier bringen. Ganz
egal, ob der Freund darin den Weihnachtsmann trifft, oder der Weihnachtsmann den Freund
vergessen hat oder ob es um ein lustiges Lied zur Weihnacht geht – beim Dichten und Reimen
darf es natürlich lustig zugehen, denn der Empfänger weiß genau, was gemeint ist und wird
diesen weihnachtlichen Spruch bestimmt nicht vergessen.
Am Weihnachtsbaume
die Feuerwehr
ein Räucheröfchen
Gebrannte Nüsse
Süße Plätzchen
Geschäfte rennen
Geld ausgeben.
Glühwein trinken
Bäumchen kaufen
Lieder hören
Ruhe finden.
Weihnachtsbaum bestaunen
Lämmchen streicheln
Freude spüren
Heimwärts gehen.
und denkt:
Es schneit, es schneit,
Jahr um Jahr.
Weihnachtsbuden aufgebaut,
Lustiges Treiben
Der Weihnachtsmann
ein Elf lud ihn ein, zum Umtrunk – heute nennt man´s saufen.
—
Merry Christmas
Zum Feiern hab ich keine Zeit, ein Workaholic ist stets abrufbereit.
Doch wie jedes Jahr muss man sich aufs Neue fügen,
alles stehen und liegen lassen, viel essen, sich mit der Familie begnügen.
Und sehnsuchtsvoll darauf warten, dass der Zeiger sich schnell dreht,
merry christmas, mein lieber Mann, fang schnell mit deiner Arbeit an,
denn eines ist klar, lang dauert´s nicht und das nächste Fest ist nah.
doch schon morgen weiß keiner mehr, wie das alles war,
14.Kapitel
Moderne Weihnachtsgedichte
Heutzutage muss es nicht immer klassisch sein. Textvarianten und Sprachstile gibt es viele und
rein theoretisch ist auch an Weihnachten alles erlaubt. Doch was bedeutet modern beim
Schreiben überhaupt? Modern bedeutet auf keinen Fall, dass man komplett auf Poesie und
Reime verzichten soll. Modern ist etwas experimentell und deshalb nicht unbedingt für jeden
geeignet. Es muss beispielsweise in einem Weihnachtsgedicht nicht zwangsläufig das Wort
Weihnachten vorkommen. Sie müssen auch nicht extra über den Weihnachtsmann, den Nikolaus
oder das Christkind schreiben. Greifen Sie beispielsweise Themen der heutigen Zeit auf und
verknüpfen Sie diese mit dem anstehenden Fest. Beispiel: Was passiert derzeit auf dieser Welt
und wie kann Weihnachten dazu beitragen, Frieden zu erschaffen. Zudem kann bei einem
modernen Spruch die Wortwahl eine ganz andere sein, wie bei einem klassischen Gedicht. Etwas
salopper, vielleicht sogar cool und frech. Dennoch sollten Sie das eigentliche Thema
Weihnachtsfest und Feiertage dabei aufgreifen und in Ihren eigenen Worten wiedergeben.
Jetzt sollte man denken, wenn man ein modernes Weihnachtsgedicht hat, dann muss man das
auch zeitgemäß verschicken. Das können Sie, beispielsweise per SMS oder per E-Mail. Doch auch
bei einem modernen Gedicht werden es manche Empfänger schöner finden, wenn Sie eine Karte
zum Anfassen bekommen. Insbesondere wenn die Karte mit einem selbst gestalteten Foto oder
Design ausgestattet ist. Auch selbst kreierte Grußkarten können Modernität ausdrücken. Es zeigt
vor allem eins, dass Ihnen der Mensch, dem Sie das Gedicht widmen, etwas ganz Besonderes für
Sie ist. Schön wäre es natürlich auch, wenn noch mehr neue Weihnachtsgedichte in Umlauf
kämen. “Von drauß vom Walde komm ich her” wird zwar immer ein beliebter Klassiker bleiben,
dennoch wäre es schön, wenn viele Menschen neue Inspirationen miteinander teilen. Wenn Sie
sich die Mühe machen wollen, dann posten Sie ein modernes Weihnachtsgedicht auf einer
sozialen Plattform und beobachten, wie die Resonanz ist, vielleicht werden Sie zum Poeten
geboren und Ihr kleines Weihnachtsgedicht geht ganz “modern” um die Welt.
Modern darf eigentlich fast alles. Es sollte nicht wie Shakespeare klingen, doch wie gesagt Reime
sind jederzeit erlaubt. Es kann lustig sein, überdreht, humorvoll und sogar eigenwillig. Die
Sprache ist nicht mehr altertümlich, sondern leger angelegt. Sie können mehrere Sprachstile
miteinander kombinieren. Wichtig ist nur, dass es Sinn macht und nicht gedankenlos wirkt.
Außerdem geht es beim modernen Weihnachtsspruch, wie schon erwähnt nicht nur um den
Sprachstil. Auch die Geschichten, die erzählt werden, können aus der heutigen Zeit stammen
und Weihnachten wieder aufleben lassen. Wenn Sie junge Menschen ansprechen wollen, dann
werden Sie mit coolen Weihnachtssprüchen mehr erreichen, als mit einem schwerfälligen
Alexandriner. Als Chef eines Unternehmens können Sie mit gutem Beispiel vorangehen und mal
einen ganz individuellen, modernen Weihnachtsgruß an Ihre Mitarbeiter schicken. Oder
überraschen Sie Ihre beste Freundin mit einem modernen Weihnachtsgruß, der die Freundschaft
noch lange weiterblühen lässt. Auch Ihre Kinder werden neben den altbekannten Reimen
bestimmt wieder mehr Freude an neuen Weihnachtsstücken haben.
Zusammenrückende Herzen,
Aber eigentlich
und Parfümchen,
Naja, auch wenn ich das Jahr über bin ein Bengel,
meine Gabe soll Dir bringen viel Spaß und auch Segen.
15.Kapitel
Ein Gedicht für Erwachsene kann alles sein. Zynisch, draufgängerisch, humorvoll, frivol, sexy,
sarkastisch, aber natürlich auch besinnlich oder romantisch. Weihnachten bietet ein großes
Spektrum an Möglichkeiten, seinen Gedanken freien Lauf zu lassen. Man kann die Wünsche und
Träume seines Lebens in eine Geschichte oder ein Gedicht packen und seinen Liebsten, als
besondere Zugabe, schenken. Wenn Sie Ihre Familie zum Lachen bringen wollen, weil die
Stimmung an Weihnachten immer etwas trübe ist, dann schreiben Sie ein lustiges, sarkastisches
Gedicht über das Christkind, das die Weihnachtsgeschenke verloren hat. Vielleicht ist Nikolaus
der nervige Nachbar von nebenan, der nicht nur an Weihnachten vor dem Kamin steht. Sie sind
frisch verliebt und brauchen ein erotisches Gedicht, für die neue Angebetete? Seien Sie kreativ
und schreiben Sie ein nicht ganz jugendfreies Gedicht, indem Sie sich beispielsweise als
“Ganzkörpergeschenk” präsentieren. Oder schreiben Sie ein modernes Weihnachtsgebet, über
das was Sie gerne auf dieser Welt verändern möchten. Wie Sie sehen, gibt es hier keine Grenzen.
Sie müssen eigentlich nur in Erfahrung bringen, was Ihren Liebsten und Bekannten gefallen
könnte.
Da kommt es natürlich jetzt ganz darauf an, an wen das Gedicht gerichtet ist. Sie werden kaum
das sexy Gedicht, welches Sie für Ihre Freundin verfasst haben, vor Ihrer Familie vortragen
wollen. Oder wer weiß, vielleicht sind Ihre Angehörigen und Ihre Freundin fröhliche Menschen,
die genau das witzig fänden und Sie machen den Abend mit einem frechen Spruch, zu einem
vergnüglichen, unvergessenen Ereignis. Gewiss ist jedoch, eine lustige Weihnachtskarte mit
einem ansehnlichen, zur Situation passenden Bild, macht mehr her, als eine digitale Postkarte,
welche Ihre Familienmitglieder wahrscheinlich erst drei Tage nach Weihnachten in ihrem E-Mail-
Account entdecken. Auf einer Karte ist der Spruch verewigt und jeder kann ihn dann noch mal
durchlesen und sich darüber amüsieren. Wer möchte, kann sein Gedicht auch im Internet
veröffentlichen. Die Frage ist, wen wollen Sie mit dem Gedicht erreichen? Was soll die Aussage
sein? Ist es für die breite Masse geeignet? Sollen das nur die Menschen in Ihrer Freundesliste
empfangen? Dann bescheren Sie Ihren Freunden eine außergewöhnliche Vorfreude. Beachten
Sie jedoch den Jugendschutz, wenn Sie sich für ein sexuell anzügliches Gedicht entscheiden, falls
Sie Kinder in Ihrer Freundesliste haben.
Erwachsenen Gedichte sind meistens in der Reimform geschrieben und zählen dennoch zu den
modernen Gedichten. Es muss auch nicht unbedingt in Reimen und Rhythmen geschrieben sein.
Es ist allerdings eine Tatsache, das unser Gehirn gereimte Sprüche länger speichern kann, da
diese durch den Rhythmus eingängiger sind. Doch auch hier gibt es keine bestimmte Norm, an
die Sie sich halten müssen. Es heißt: Kunst darf alles! Doch verlieren Sie nicht das Ziel aus den
Augen. Es spielt keine Rolle, ob das Gedicht frech, sarkastisch, erotisch, experimentell oder
liebevoll angelegt ist, doch vergessen Sie dabei nicht, es geht immer noch um Weihnachten.
Geben Sie Ihren Mitmenschen einen Text mit auf den Weg, der sie zum Nachdenken animiert,
wenn die sich das Geschriebene noch mal durchlesen und das sogar mehrmals, dann haben Sie
Weihnachten tatsächlich zu einem Fest der Besinnung gemacht.
—
Aus der Küche strömt ein herrlicher Duft,
Im Schneetreiben
An Andere denken
Gemeinsamkeit schenken
Vergessen zu hassen
Besinnliches Beisammensein,
Kapitel 16
Bestimmt wissen Sie genau, für wen in Ihrem Familien- und Freundeskreis sich dieser Aufwand
lohnt. Sie möchten eine oder mehrere Menschen mit Ihrem selbst verfassten Weihnachtsgedicht
überraschen und erfreuen, vielleicht auch ein wenig herausfordern. Denn Sie verfolgen ja eine
feste Absicht, wollen den/die Empfänger auf einen bestimmten philosophischen Gedanken oder
ein spezielles Problem hinweisen. Diese selbst gestellte Aufgabe darf von Ihnen durchaus
humorvoll und sprachlich einfallsreich gelöst werden. Dann gelingt Ihnen ein Weihnachtsgedicht,
das sich von den üblichen Grüßen zum Fest unterscheidet und einen bleibenden Eindruck
hinterlässt.
Falls Sie meinen, kein Talent zum Dichten zu besitzen, bleibt Ihnen ja noch die Auswahl bereits
existierender Weihnachtsgedichte. Diese beschränken sich nicht auf die kindliche
Vorstellungswelt vom Weihnachtsmann und vielen Geschenken. Mit einem Gedicht, in dem die
Gefühle zu Weihnachten in poetischer Sprache geschildert werden, erreichen Sie gewiss das
Herz der Menschen, die Ihnen lieb und wert sind. Vielleicht haben Sie ja ein
Lieblingsweihnachtsgedicht, das Sie gern mit anderen teilen möchten.
Sie können es per E-Mail versenden und als Ergänzung Ihre Weihnachtsgrüße an den Partner
oder die Familie anfügen. Wenn Sie es sich zutrauen, sprechen Sie Ihr eigenes Gedicht zu
Weihnachten oder rezitieren das Werk eines anderen Verfassers. Ein Tondokument ist ein
besonders origineller Weihnachtsgruß. Sie haben außerdem die Möglichkeit, ausgewählte
Weihnachtsgedichte wirkungsvoll im Computer zu designen, auszudrucken und als Brief oder
Karte zu versenden.
Ein weiterer Vorschlag, Ihr Weihnachtsgedicht festlich gestaltet zu übermitteln: Sie schreiben Ihr
persönlich verfasstes Gedicht in Schönschrift und dekorieren das Ganze mit einem passenden
Foto oder einer Grafik. Text und Illustration sollten eine Einheit bilden, um die Aussage Ihres
Weihnachtsgedichtes zu verdeutlichen. Ob gereimt oder ungereimt: Zum Nachdenken anregen
können Sie mit wenigen pointierten Zeilen ebenso wie mit kleinen Erzählung in Gedichtform.
Thematisch steht es Ihnen völlig frei, worauf Sie den Fokus legen. Weihnachtsgedichte drehen
sich entweder um große Gefühle zum Fest der Liebe oder um traditionelle Bräuche, skurrile
Begebenheiten oder die Zeit der Besinnung und inneren Einkehr in der Weihnachtszeit. Ihr
spezielles Anliegen, das Sie anderen in der Sprache der Poesie nahe bringen wollen, liegt Ihnen
am Herzen. Letzten Endes kommt es auf die Botschaft an, die Sie anderen Menschen zudenken.
Ob Sie ihnen diese in klassischer Form oder über die Kanäle der modernen Kommunikation
zustellen, ist zweitrangig. Entscheidend ist Ihr Ansporn, über Weihnachten an sich oder einen
bestimmten Aspekt des Lebens nachzudenken und dadurch lohnende Einsichten zu gewinnen.
dankbar wären
—
Die Straßen sind verschneit
Es weihnachtet wieder!
stilles Wohlgefallen.
Zu Weihnachten wollen wir das Leben und das Glück zu schätzen wissen,
all das ist heut häufig nicht mehr so, doch die Erinnerung daran bewirkt so viel und erleuchtet
die Herzen mit Liebe.
Das Warten auf die Heilige Nacht wird in jeder Familie anders verbracht.
Oma, Opa und alle die von uns gingen, in unseren Herzen an Weihnachten mit uns singen.
Ihre Liebe und ihre Tradition erblühen in unserem Heim und lassen Weihnachten einfach
Weihnachten sein.
Wenn es dunkel wird im Jahr, liegt Weihachten so nah. Wir rennen im Trubel umher, es zu
greifen, doch der Zauber des Festes macht sich rah.
es wartet geduldig auf einen Spaziergang am Feld, es ist Zuhause und tief drinnen. Renne nicht.
Weihnachten wartet auf den Zauber der Nacht, es wird nicht entrinnen.
Es ist der Alltag eben. Doch an einem Tag ist man wieder Kind, fröhlich, unbeschwert und klein.
Ankommen, Besinnen – das muss Weihnachten sein!
Einen extra großen Knochen für den Hund, neuste Technik und viel Geld- all das liegt unter dem
Baum.
Denkt sich der arme Bettler und glaubt es kaum.
Er fühlt sich reicher als sie, er hat Liebe und die ist nicht teuer.
Eine Zeitreise beginnt. Sie nimmt uns mit zu Ehemaligentreffen, treibt uns auf Friedhöfe und in
die Arme der Liebsten. Weihnachten ist ein Abstecher auf unserer Schnellfahrtstraße Es sorgt
dafür, dass wir uns nicht verlieren.
Die Kunst ist, diese Erkenntnis mit ins nächste Jahr zu tragen und sich zu trauen, zum Trubel
einmal nein zu sagen!
sind Bilder aus Tagen die längst vergangen. Die besinnlichen Stunden scheinen nostalgisch und
verstaubt, doch wenn man daran glaubt, sieht man, dass noch keine Technik sie jemals hat
geraubt.
Weihnachtsgedichte geschäftlich
Das bevorstehende Weihnachtsfest ist traditionell eine gute Gelegenheit, sich bei seinen
Geschäftspartnern für eine gewinnbringende, vertrauensvolle Zusammenarbeit zu bedanken, da
das Geschäftsjahr sich dann dem Ende zuneigt.
Es hat sich etabliert, Kunden, Zulieferern und Kooperationspartnern kurz vor Weihnachten
geschäftliche Weihnachtsgrüße zu übermitteln. Zu diesem Zeitpunkt geht es besonders
besinnlich zu und individuell verfasste geschäftliche Weihnachtsgedichte sind eine ideale
Möglichkeit, diese festliche Stimmung zu unterstreichen und seine Wertschätzung für eine
langjährige Zusammenarbeit oder eine gelungene, neu ins Leben gerufene Kooperation
auszudrücken.
Beachten Sie beim Verfassen bzw. der Auswahl des Weihnachtsgedichtes, dass es förmlich und
seriös, aber dennoch emotional einnehmend formuliert ist. Auch lustige Weihnachtsgedichte mit
individuellem Bezug zu Ihrem Gewerbe oder Geschäftsfeld kommen meist gut an – auf zu grobe
Scherze oder Ironie sollten Sie in diesem Kontext jedoch verzichten. Schließlich teilt nicht jeder
Ihrer Service- und Geschäftspartner oder Kunden denselben Humor und Ihre
Weihnachtswünsche sollen alle Adressaten gleichermaßen ansprechen. Einen kurzen, herzlichen
Dank und das Aussprechen guter Wünsche für die Zukunft sowie die weitere Zusammenarbeit im
nächsten Jahr sollte das Gedicht auf jeden Fall enthalten – oder durch eine persönliche Notiz
entsprechend ergänzt werden.
Überlegen Sie sich gut, wie lang der Text sein darf. Je nachdem, welches Medium Sie zur
Übermittlung Ihrer Grüße in Gedichtform wählen, eignen sich kürzere oder längere
Weihnachtsgedichte besser.
Wollen Sie das Gedicht beispielsweise per Facebook oder Twitter bei Kunden und
Geschäftspartnern verbreiten, reicht ein Zwei- oder Vierzeiler aus. Ein längerer Text ginge in den
sozialen Netzwerken unter und kann aufgrund der begrenzten Zeichenzahl bei Posts oder Tweets
nicht optimal dargestellt werden. Stellen Sie das Weihnachtsgedicht auf Ihrer eigenen
Facebookseite oder Homepage online, sollten Sie außerdem an einen schönen graphischen
Rahmen denken. Optimal wahrgenommen werden Ihre Weihnachtswünsche nur, wenn das
Verhältnis von Text, Bild sowie ggf. animierten Elementen harmoniert. Die ausgewählten Motive
müssen geschmackvoll sein und gut zum Thema passen. Sie sollten dem Text einen stilvollen
Rahmen geben, aber nicht zu sehr von der Botschaft ablenken oder den Text überlagern.
Möchten Sie geschäftliche Weihnachtsgedichte per E-Mail versenden, bedenken Sie, dass der
Leser wahrscheinlich ebenfalls kaum Zeit hat, ein mehrstrophiges Gedicht zu erfassen. Ihre
Textbotschaft sollte knapp und treffend auf den Punkt formuliert sein. Eine weihnachtliche E-
Card unterstützt mit Weihnachtsmotiven wie Engeln, Sternen, geschmücktem Tannengrün etc.
Ihren Text. Eine besonders schöne Idee ist es, wenn Sie Ihrer E-Post oder Weihnachtskarte ein
Teamfoto mit Weihnachtshintergrund beifügen. Dadurch stellen Sie eine persönliche Bindung zu
Geschäftspartnern und Kunden her. Generell sollten Sie abwägen, wie nahe Sie
Geschäftspartnern oder Kunden stehen und wie lange Sie sich bereits kennen.
Bei besonders wichtigen Partnern, mit denen Sie bereits eine langjährige Geschäftsbeziehung
unterhalten, die sie möglicherweise sogar privat kennen, empfiehlt es sich, den Standard-
Weihnachtsgrüßen ein paar persönlich formulierte Zeilen hinzuzufügen.
Haben Sie vor, Ihrer Anerkennung in Form eines ausgewählten Präsentes Ausdruck zu verleihen,
fügen Sie diesem am besten eine Karte bei. Darauf können Sie das Weihnachtsgedicht in einer
schönen Schriftart drucken lassen. Egal ob Sie eine einfache Karte, eine Klappkarte oder das
Briefformat wählen: Ein Foto, eine eigenhändige Unterschrift und ein qualitativ hochwertiger
Umschlag machen sich immer gut.
an jeden denkt.
Zum Weihnachtsfeste
—
Wir wünschen frohe Weihnachtstage,
18.Kapitel
Witzige Weihnachtsgedichte
Das mit dem Humor ist bekanntlich gar nicht so einfach. Wenn man Autoren, Drehbuchschreiber
und Lyriker fragt, welches Genre am schwierigsten zu schreiben ist, werden die meisten mit dem
Wort “Comedy bzw. Komödien” antworten. Warum das so ist, lässt sich leicht beantworten.
Jeder Mensch hat einen anderen Sinn für Humor, was Sie lustig finden, findet der Andere
eventuell langweilig, eklig oder überholt. Deshalb sollten Sie sich genau überlegen, wem Sie ein
witziges Gedicht an Weihnachten schenken wollen. Kennen Sie die Person gut genug, um seinen
Humor abschätzen zu können? Wie nahe steht Ihnen dieser Mensch? Grundsätzlich ist es eine
nette Geste, ein amüsantes Weihnachtsgedicht zu verfassen. Es passt in die heutige Zeit und
kann die Stimmung auflockern. Der Vorteil bei witzigen, humorvollen Sprüchen ist der, dass man
einen lässigeren Schreibstil verwenden kann. Das bedeutet natürlich nicht, dass man gänzlich auf
Reimformen bzw. poetische Ansätze verzichten muss. Im Gegenteil, das vermischen
verschiedener Sprachstile, macht das Gedicht und somit das Fest zu einem lustigen Ereignis.
Lustige Sprüche kommen selbstverständlich besonders bei der Jugend gut an. Gerade für
Menschen, für die Weihnachten ein rotes Tuch ist, macht ein witziges Gedicht mehr Spaß als
dramatische Besinnlichkeit. Da die Jugendlichen bekanntlich Twitter, Facebook und andere
soziale Netzwerke verwenden, werden einige lustige Weihnachtsgedichte bestimmt nicht lange
unentdeckt bleiben. Wie Sie selbst das Gedicht präsentieren, beliebt Ihrer Fantasie und hängt
stark vom Empfänger ab. Ihrem Vorstand in der obersten Etage werden Sie wohl kaum ein
lustiges Weihnachtsvideo über Instagram senden. Eine Grußkarte, mit ein paar überschaubaren
Zeilen, ist in diesem Fall wahrscheinlich vorzuziehen. Viele versenden heute nur noch Online-
Grußkarten. Das Praktische daran, Sie können die Motive selbst aussuchen und mit einem
lustigen Gedicht bestücken. Diese Portale sind zumeist umsonst und man hat die Möglichkeit
mehreren Personen gleichzeitig seine Grüße zu übermitteln.
Das ist die erste Frage, die Sie sich bei einem selbst geschriebenen Weihnachtsgedicht stellen
sollten. Ihre Freunde haben bestimmt nichts, gegen ein paar nette Worte zum Weihnachtsfest,
auch wenn Sie dabei in Umgangssprache verfallen sollten. Auch bei Familienmitgliedern,
Verwandten und Bekannten, könnte man das Experiment wagen und nicht nur die üblichen
Floskeln aufsagen. Vorsicht ist jedoch bei Personen geboten, die Sie noch nicht gut kennen.
Beginnen Sie hier lieber mit ernsteren, klassischen Formen, bevor Sie mit großen Slapstick-
Einlagen loslegen. Mit ein bisschen Übung lernt man schnell, bei wem man was schreiben kann
und bei wem nicht. Und bedenken Sie stets dabei, dass nicht jeder von uns denselben Humor
hat. Was Ihr Kollege urkomisch fand, kann für die Oma eine Beleidigung sein. Häufig ist es so,
dass die älteren Generationen, gerne besinnliche bzw. klassische Werke eher zu schätzen wissen.
Doch pauschalisieren lässt sich das leider nicht. Mit Sicherheit gibt es lustige Omas, die sich über
ein solches Gedicht köstliche amüsieren werden, genauso, wie es mürrische Arbeitskollegen gibt,
denen das ganz und gar nicht gefällt. Letztendlich müssen Sie selbst individuell entscheiden, bei
wem ein witziger Spruch vermutlich gut ankommen wird.
—-
—
Die Familie ist wunderschön,
Weihnachten – Geschenkezeit!
—
Ich halt in meinem Eispalast mir einen Grinch als Ehrengast,
der soll das Weihnachtsfest vermiesen, soll auf die Weihnachtsplätzchen niesen,
Er soll die Rentiere rasieren und Klebstoff auf die Schlitten schmieren,
den Engeln stutzt er ihr Gefieder, er rülpst und furzt die Weihnachtslieder,
ach, das wird ein schönes Fest,wenn man den Grinch nur walten lässt.
19.Kapitel
Weihnachtsgrüße
Jedes Jahr aufs Neue, wenn das Weihnachtsfest vor der Tür steht, werden Weihnachtsgrüße
verschickt. Auch in der Geschäftswelt ist es durchaus üblich, Geschäftspartnern und Kunden
einen solchen weihnachtlichen Gruß zu schicken. Natürlich gibt es im Handel dafür vorgefertigte
Karten, die aber meist nicht wirklich Anklang beim Empfänger finden. Sie sind einfach zu
unpersönlich und diese Weihnachtsgrüße kennt einfach schon jeder. Besser ist es, auch für
Firmeninhaber, individuelle Grüße zum besinnlichen Fest zu verschicken. So fühlt sich der
Empfänger angesprochen und wird dem Gruß mehr Aufmerksamkeit schenken.
Auch geschäftliche Weihnachtsgrüße können einfallsreich sein. Ein Standardspruch ist weniger
angebracht, denn er hinterlässt einfach keinen bleibenden Eindruck. Denn dann bleiben weder
der Gruß noch der Absender, also das Unternehmen, in Erinnerung. Schade, so ein geschäftlicher
Gruß zum Weihnachtsfest soll doch zugleich auch die Aufmerksamkeit des Empfängers wecken.
Im besten Fall entstehen daraus sogar neue Geschäftsbeziehungen oder Altkunden erinnern sich
wieder an das Unternehmen und seine Leistungen. Ein geschäftlicher Weihnachtsgruß kann also
durchaus geschäftsfördernd sein. Es ist darauf zu achten, dass diese Grüße nicht zu salopp
geschrieben werden, schließlich handelt es sich um einen Firmengruß. Das heißt aber nicht, dass
der Weihnachtsgruß zu nichtssagend sein sollte. Ein gelungenes Mittelmaß ist hier sicherlich
empfehlenswert. Vielleicht ein Weihnachtsgruß, der auch ein wenig auf den Geschäftszweig
anspielt oder eben auf das geschäftliche Miteinander. Ein wenig Besinnlichkeit ist zu
Weihnachten natürlich auch immer eine gute Idee im Weihnachtsgruß.
Die Auswahl an ganz unterschiedlichen Grüßen für das Weihnachtsfest ist so groß, da dürfte sich
immer genau das Richtige finden, wenn man nicht selbst eine passende Idee hat. Ein wenig
Seriosität sollte ein geschäftlicher Gruß zu Weihnachten immer ausstrahlen. Das bedeutet ja
nicht, dass auf ein wenig Humor oder Originalität verzichtet werden muss. Auch dabei ist
grundsätzlich immer entscheidend, aus welcher Branche das Unternehmen kommt. Jedem wird
klar sein, dass zum Beispiel ein Steuerbüro an seine Kunden und Geschäftspartner andere
weihnachtliche Grüße verschicken sollte, als ein Ladengeschäft für Skateboards oder ein Tattoo
Studio.
Ob die geschäftlichen Weihnachtsgrüße per Post, E-Mail oder beispielsweise soziale Medien
verbreitet werden, ist sicherlich auch eine Frage des Geschäftszweiges. Junge Start-up-
Unternehmen, die ein junges Publikum ansprechen, können ihre weihnachtlichen Grüße
sicherlich auch per Facebook und Co an ihre Kunden verschicken. Auch E-Mails mit
weihnachtlichen Geschäftsgrüßen sind heutzutage absolut normal und sehr weit verbreitet.
Vorteil, der Versand ist kostenlos und eine E-Mail kann als Rundmail an alle Geschäftspartner im
Adressbuch verschickt werden. Allerdings besteht auch hier die Gefahr, dass diese Grüße dann
eher als Spam angesehen werden und eventuell im virtuellen Papierkorb landen. Dagegen hilft
aber eine einfallsreiche Gestaltung der weihnachtlichen Grüße in der E-Mail. Also eine Mail im
weihnachtlichen Design und mit einem ansprechenden Weihnachtsgruß. Gegen den klassischen
Postweg ist aber ebensowenig etwas einzuwenden. Lediglich das Porto ist hier zu beachten,
welches bei Weihnachtsgrüßen per E-Mail wegfällt. Muss viel Weihnachtspost verschickt
werden, können die Kosten dafür nicht unerheblich sein.
Geschäftliche Weihnachtsgrüße sind sehr weit verbreitet und eine gute Möglichkeit dem Kunden
oder Geschäftspartner seine Achtung zu schenken und zugleich auf das eigene Unternehmen
wieder aufmerksam zu machen. Der Gruß sollte mit Bedacht ausgewählt werden, damit er nicht
zu standardisiert und nichtssagend zugleich aber immer noch seriös wirkt.
in aller Ruh.
—
Der letzte Gruß ist geschafft
In weihnachtlicher Luft.
20.Kapitel
Lustige Weihnachtsgrüße
Nicht alle Familien sind gläubig. Aber dennoch wird in jedem Haushalt Weihnachten gefeiert.
Dabei geht es oft sehr pompös zu, aber auch schlichte Weihnachten und Feste nach altem
Familienbrauch finden statt. Natürlich begeht jeder das Weihnachtsfest so, wie er es mag. Dazu
gehören immer ein besonderes Essen, das Beisammensein mit den Liebsten und natürlich auch
weihnachtliche Grüße, Lieder und Gedichte.
Lustige Weihnachtsgrüße
Passend zu Weihnachten hofft jeder auf ein kleines Geschenk und freut sich über einen Gruß
oder ein Weihnachtsgedicht. Beim schreiben und verschicken von lustigen Grüßen macht man in
erster Linie seiner Familie und den besten Freunden eine Freude. Diese teilen den gleichen
Humor und lachen auch an Weihnachten gerne, wenn die Grußkarte mit einem lustigen Spruch
versehen ist. Obwohl Weihnachten ein besinnliches Fest mit einer sehr langen Tradition ist, darf
man ein bisschen ausschweifen und auch lachen.
Lustige Grüße zur Weihnacht können persönliche Erlebnisse widerspiegeln oder frei erfunden
sein. Neben vielen fertigen Reimen und Gedichten lassen sich kurze Sprüche natürlich auch
selbst verfassen. Damit zeigt man dem Empfänger, dass man an ihn denkt und wie sehr man ihn
mag. Möchte man jedoch dem Chef oder einer nicht so nahe stehenden Person einen
weihnachtlichen Gruß überbringen, ist die klassische und besinnliche Grußkarte die bessere
Wahl.
Verbringt man den heiligen Abend gemeinsam mit Freunden oder der Familie, kann man seinen
lustigen Gruß persönlich vortragen. Das Ganze bekommt so noch viel mehr Wert und man kann
seinem selbst verfassten Gedicht mehr Ausdruck verleihen. Wohnen die Liebsten weiter
entfernt, ist die Weihnachtskarte eine schöne Möglichkeit für einen kurzen Gruß. Gerade zur
Weihnachtszeit freut man sich über Post von den Liebsten. Es wird an einen gedacht und man
kann sich die Karte mit dem lustigen Spruch immer wieder anschauen.
Leider ist die Weihnachtszeit aber nicht nur besinnlich, sondern auch stressig. Da kann es leicht
passieren, dass man die Zeit aus den Augen verliert und es viel zu spät ist, um den Gruß mit der
Weihnachtspost zu überbringen. In diesem Fall bieten sich die sozialen Netzwerke, wie zum
Beispiel Facebook an, um das Gedicht zu teilen. Man kann es dort mit einer bestimmten
Personengruppe teilen und jeder, an den der lustige Spruch gerichtet ist, kann diesen
kommentieren. Mit einem schönen Motiv und sogar der passenden Weihnachtsmusik können
lustige Weihnachtsgrüße auch animiert via E-Mail versendet werden.
Wer selbst ein lustiges Gedicht oder einen lustigen Spruch schreibt, kommt dabei oft ins
Grübeln. Dabei ist es hilfreich, sich alle Gedanken und Einfälle zu notieren, denn meist sind die
ersten geschriebenen Zeilen schon die besten. Wird der Spruch noch ein bisschen bearbeitet,
dann macht man seinen Liebsten sicherlich eine Freude damit. Denn auch zum Weihnachtsfest
muss nicht alles perfekt sein. Weihnachten ist das Fest der Liebe, an dem das Beisammensein
zählt und nicht die Perfektion.
Natürlich sollte man beim Verfassen und beim Aussuchen darauf achten, für wen das Gedicht ist.
Ist es für die Mutter, den Bruder oder vielleicht für die Großmutter? Nicht bei jedem ist der
Humor gleich, sodass man auch bei einem lustigen Weihnachtsspruch immer an den anderen
denken muss. Auch das Besinnliche darf nicht ganz verloren gehen, denn nur dann bekommt das
Gedicht einen Hauch Weihnachten und bleibt alle anderen im Gedächtnis.
Zum Weihnachtsfest,
Der Weihnachtswichtel,
21.Kapitel
Lustige Weihnachtsgrüße
Nicht alle Familien sind gläubig. Aber dennoch wird in jedem Haushalt Weihnachten gefeiert.
Dabei geht es oft sehr pompös zu, aber auch schlichte Weihnachten und Feste nach altem
Familienbrauch finden statt. Natürlich begeht jeder das Weihnachtsfest so, wie er es mag. Dazu
gehören immer ein besonderes Essen, das Beisammensein mit den Liebsten und natürlich auch
weihnachtliche Grüße, Lieder und Gedichte.
Lustige Weihnachtsgrüße
Passend zu Weihnachten hofft jeder auf ein kleines Geschenk und freut sich über einen Gruß
oder ein Weihnachtsgedicht. Beim schreiben und verschicken von lustigen Grüßen macht man in
erster Linie seiner Familie und den besten Freunden eine Freude. Diese teilen den gleichen
Humor und lachen auch an Weihnachten gerne, wenn die Grußkarte mit einem lustigen Spruch
versehen ist. Obwohl Weihnachten ein besinnliches Fest mit einer sehr langen Tradition ist, darf
man ein bisschen ausschweifen und auch lachen.
Lustige Grüße zur Weihnacht können persönliche Erlebnisse widerspiegeln oder frei erfunden
sein. Neben vielen fertigen Reimen und Gedichten lassen sich kurze Sprüche natürlich auch
selbst verfassen. Damit zeigt man dem Empfänger, dass man an ihn denkt und wie sehr man ihn
mag. Möchte man jedoch dem Chef oder einer nicht so nahe stehenden Person einen
weihnachtlichen Gruß überbringen, ist die klassische und besinnliche Grußkarte die bessere
Wahl.
Verbringt man den heiligen Abend gemeinsam mit Freunden oder der Familie, kann man seinen
lustigen Gruß persönlich vortragen. Das Ganze bekommt so noch viel mehr Wert und man kann
seinem selbst verfassten Gedicht mehr Ausdruck verleihen. Wohnen die Liebsten weiter
entfernt, ist die Weihnachtskarte eine schöne Möglichkeit für einen kurzen Gruß. Gerade zur
Weihnachtszeit freut man sich über Post von den Liebsten. Es wird an einen gedacht und man
kann sich die Karte mit dem lustigen Spruch immer wieder anschauen.
Leider ist die Weihnachtszeit aber nicht nur besinnlich, sondern auch stressig. Da kann es leicht
passieren, dass man die Zeit aus den Augen verliert und es viel zu spät ist, um den Gruß mit der
Weihnachtspost zu überbringen. In diesem Fall bieten sich die sozialen Netzwerke, wie zum
Beispiel Facebook an, um das Gedicht zu teilen. Man kann es dort mit einer bestimmten
Personengruppe teilen und jeder, an den der lustige Spruch gerichtet ist, kann diesen
kommentieren. Mit einem schönen Motiv und sogar der passenden Weihnachtsmusik können
lustige Weihnachtsgrüße auch animiert via E-Mail versendet werden.
Wer selbst ein lustiges Gedicht oder einen lustigen Spruch schreibt, kommt dabei oft ins
Grübeln. Dabei ist es hilfreich, sich alle Gedanken und Einfälle zu notieren, denn meist sind die
ersten geschriebenen Zeilen schon die besten. Wird der Spruch noch ein bisschen bearbeitet,
dann macht man seinen Liebsten sicherlich eine Freude damit. Denn auch zum Weihnachtsfest
muss nicht alles perfekt sein. Weihnachten ist das Fest der Liebe, an dem das Beisammensein
zählt und nicht die Perfektion.
Natürlich sollte man beim Verfassen und beim Aussuchen darauf achten, für wen das Gedicht ist.
Ist es für die Mutter, den Bruder oder vielleicht für die Großmutter? Nicht bei jedem ist der
Humor gleich, sodass man auch bei einem lustigen Weihnachtsspruch immer an den anderen
denken muss. Auch das Besinnliche darf nicht ganz verloren gehen, denn nur dann bekommt das
Gedicht einen Hauch Weihnachten und bleibt alle anderen im Gedächtnis.
Zum Weihnachtsfest,
Der Weihnachtswichtel,
—
Ein leiser Zauber liegt in der Luft
22.Kapitel
Weihnachten ist das Fest der Freude, der Familie und der Liebe. Man denkt an die Menschen,
die einem besonders wichtig sind und möchte ihnen an diesen Tagen eine besondere Freude
machen. Dabei geht es in vielen Familien ganz traditionell zu. Es gibt ein leckeres
Weihnachtsessen und man verbringt die besinnliche Zeit im Kreise der Liebsten. Natürlich gehört
auch ein passender Gruß zur Weihnachtszeit dazu.
Ganz egal, ob für den besten Freund, den Partner oder die Partnerin, oder aber für einen
Kollegen oder den Nachbarn – mit einem Weihnachtsgruß bereitet man immer eine Freude.
Traditionell wird dieser auf eine Karte geschrieben und dann pünktlich verschickt. Neben vielen
fertigen Grußkarten kann man seinem Weihnachtswunsch noch mehr Persönlichkeit verleihen,
wenn dieser auf einer selbst gebastelten Karte steht.
Weihnachtskarten haben in all den Jahren nichts von ihrem Charme verloren. Denn gerade zur
Weihnachtszeit öffnet man voller Erwartung und Vorfreude den Briefkasten. Was gibt es also
Schöneres, als den passenden Gruß in Form von einem kurzen Gedicht, via Karte zu verschicken.
Allerdings ist der Platz auf Weihnachtskarten begrenzt, wodurch überwiegend kurze Reime,
Ferse und Gedichte infrage kommen.
Wird das Gedicht handschriftlich verfasst, dann bieten sich Karten mit zwei freien Flächen an, da
diese mehr Platz für die Weihnachtswünsche lassen. Hat man nur ein kurzes Gedicht, dann
eignet sich auch die weihnachtliche Postkarte. Um dem Ganzen noch etwas Individuelles zu
verleihen, achtet man auf ein schönes weihnachtliches Muster und eine entsprechende Farbe.
Auch im Zeitalter des WWW ist die Postkarte noch nicht ausgestorben. Immer öfter wird sie
verschickt, denn gerade zur Weihnachtszeit besinnt man sich auf das Wesentliche und denkt oft
an frühere Zeiten zurück. Auch wenn man selbst kein Dichter und kein Poet ist, kann ein jeder
eine Weihnachtskarte schreiben. Fehlt dazu die Inspiration, ist schnell ein passendes Gedicht
gefunden, das man auf die Karte übertragen kann.
Dabei muss es nicht immer lang sein. Oft sagen drei oder vier Zeilen mehr aus aus ein halbes
Buch. Wichtig ist, dass sich der Empfänger von dem Kartengruß persönlich angesprochen fühlt.
Mit ein wenig Einfühlungsvermögen erfreut man so nicht nur seine Familie und die besten
Freunde, sondern auch Kollegen, Kunden oder den eigenen Chef. Natürlich dürfen Sprüche für
Angehörige ein bisschen privater sein, während man seinem Chef eher einen förmlichen Gruß
zur Weihnachtszeit sendet.
Neben der klassischen Weihnachtskarte, die man mit der Post verschickt, bietet das Internet
auch die Möglichkeit virtuelle Grußkarten zu versenden. Hat man in dem ganzen
Weihnachtsstress vergessen, die Karten pünktlich einzuwerfen, kann die virtuelle Grußkarte
noch alles retten. Diese gibt es nicht nur mit den klassischen Motiven und zum selbst gestalten,
sondern auch im ganz modernen Look und sogar mit der passenden Weihnachtsmusik dazu.
Verschickt man einen Weihnachtsgruß via Karte, dann versendet man nicht einfach nur einen
Gruß. Man zeigt damit deutlich seine Gefühle und möchte natürlich auch, dass sich der
Empfänger freut, wenn er die Karte öffnet und die Zeilen liest. Daher lohnt es sich, ein bisschen
Zeit zu investieren, denn nicht selten schmücken Grußkarten zur Weihnachtszeit auch die
Wohnung oder werden dekorativ neben dem Adventskranz platziert.
Weihnachtsfreude
Es ist Weihnachtszeit.
Weihnachten,
kannst Du
Frohes Fest !
Engel?
Hörst Du,
dem Engelchor.
—
Der Zauber der Weihnacht!
Weihnachtsstimmung
Verzweiflung,
bitterkalte Zeit,
Segensreiche Weihnachtszeit!
Weihnachtssuche
Horcht, es klopft!
Kinderaugen
Kinderaugen leuchten,
Hektische Weihnacht
Ist dann das schöne Fest vorbei, sind wir von Besinnlichkeit wieder frei.
Das Weihnachtsfest,
an glücklichen Tagen.
mit Riesenschritten.
das zählt.
ist wichtig,
so soll es geschehen.
—
im Jahr,
Kapitel 23
Weihnachtliche Grüße zur besinnlichen Zeit des Jahres sind in vielen Unternehmen längst nicht
nur den Kunden vorbehalten. Zahlreiche Firmen nehmen das bevorstehende Fest zum Anlass,
sich gleichermaßen an die Mitarbeiter zu wenden. In welcher Form das geschieht, hängt oft von
der Anzahl der Kollegen sowie den jeweiligen Gegebenheiten ab.
Die gewählten Worte können klassisch oder originell ausfallen. Das Grundgerüst bildet zumeist
ein Spruch, der sich auf Weihnachten bezieht. Gewünscht werden angenehme Feiertage sowie
Dinge wie Ruhe und Besinnlichkeit. Vorgesetzte verbinden das Ganze außerdem gern mit einem
Dank für die geleistete Arbeit und loben das berufliche Engagement. Sind die Weihnachtsgrüße
für einen großen Mitarbeiterkreis bestimmt, so werden sie bewusst allgemein gehalten. Völlig
andere Möglichkeiten bieten sich in kleinen Unternehmen oder einzelnen Abteilungen. Hier darf
und sollte sich sogar der Text auf den Einzelnen beziehen. Angebracht sind neben den üblichen
Weihnachtswünschen einige Zeilen, die sich speziell an die jeweilige Person richten.
Nennenswert sind etwa erfolgreich abgeschlossene Projekte oder Situationen, in denen sich ein
Mitarbeiter besonders hervorgetan hat. Private Worte sollten nur in wenigen Fällen vorkommen.
Ein Beispiel wäre eine schwere überstandene Krankheit eines Kollegen. Wünsche zur Genesung
und Erholung setzen nicht nur ein positives Zeichen, sondern vermitteln auch ein Gefühl der
Zugehörigkeit.
Die Weihnachtskarte gehört nach wie vor zu den beliebten Wegen, festliche Grüße zu
übersenden. Zahlreiche Unternehmen lassen jedes Jahr sogar eigene Karten erstellen und
drucken. Doch vor allem großen Firmen wird es nicht möglich sein, jedes Exemplar per Hand zu
schreiben sowie zu signieren. Einen persönlichen Charakter erhält die Karte jedoch nur dadurch.
Wer sich für das Besondere entscheidet, sollte deshalb frühzeitig mit der Planung beginnen.
Verbreitet sind ebenso Briefbögen, die mit weihnachtlichen Grüßen versehen werden. Die
Umschläge können an den Arbeitsplätzen des jeweiligen Mitarbeiters vor dem Fest hinterlegt
oder auch vom Vorgesetzten persönlich überbracht werden. Kollegen, die krank geschrieben
oder im Urlaub sind, sollten ihre Weihnachtsgrüße selbstverständlich auf dem Postweg erhalten.
Wird eine spezielle Weihnachtsfeier im Unternehmen veranstaltet, bietet es sich natürlich an,
die Kartengrüße oder Briefe hier zu verteilen. Erhalten alle Kollegen anlässlich des Festes ein
Präsent, dürfen die Zeilen hinzu gelegt werden.
Eher selten werden die festlichen Grüße per E-Mail versendet. Zwischen geschäftlichen
Informationen könnten sie eventuell untergehen. Außerdem gilt diese Form des Versandes als
sehr unpersönlich und wenig angemessen. Angebracht wäre eine E-Mail nur dann, wenn die
Grüße beispielsweise mit einer entsprechenden Einladung zu einer weihnachtlichen Feier
verbunden sind. Auch Social Media nimmt bei den Weihnachtsgrüßen für die Mitarbeiter eines
Unternehmens lediglich einen geringen Stellenwert ein. Trotzdem dürfen Firmen via Facebook
oder Twitter natürlich auch allen Mitarbeitern Wünsche für die Feiertage aussprechen. Dies
sollte jedoch nur als zusätzliche Variante verstanden werden. Eine Karte oder die persönliche
Ansprache sind stets zu bevorzugen, da sie eine individuelle Möglichkeit sind.
wieder einmal geht ein Jahr zu Ende, ein Jahr mit Höhen und aber auch mit Tiefen. Bezogen auf
unser Unternehmen überwiegen die Höhen, und das ist insbesondere Ihr Verdienst, der
Verdienst all jener, die sich engagiert haben, die ihre Zeit, ihre Erfahrung und ihr Wissen
eingebracht haben. Ihnen allen gehört mein/unser Dank, verbunden mit der Hoffnung, dass uns
das im nächsten Jahr wieder so gelingt.
Ich/Wir wünsche/n Ihnen und Ihren Familien ein friedliches und besinnliches Weihnachtsfest.
Weihnachten im Büro
Es weihnachtet sehr
an der Schwelle zu einem neuen Jahr lassen Sie mich auf das alte zurückblicken, ein Jahr, das uns
Erfolg und Anerkennung gebracht hat. Dieses Ergebnis ist nicht selbstverständlich. Es ist vor
allem Ihnen anzurechnen, Ihnen, die sich eingesetzt haben, die sich engagiert haben, die für
unsere gemeinsamen Ziele gekämpft haben.
Dafür möchte ich Ihnen meinen/unseren herzlichsten Dank aussprechen. Genießen Sie die
Weihnachtsfeiertage mit Ihren Familien, entspannen Sie und lassen Sie sich verwöhnen. Sie
haben es sich verdient.
lassen Sie mich die Zeit vor dem Weihnachtsfest nutzen, um Ihnen allen Dank zu sagen. Ich
bedanke mich für die großartige Zusammenarbeit, die es erst ermöglicht hat, dass unsere Firma
so erfolgreich war.
Ohne Ihre effiziente Mitarbeit an den Projekten, ohne Ihre Kollegialität untereinander und ohne
Ihre Loyalität gegenüber dem Unternehmen würden wir heute nicht da stehen, wo wir stehen.
Und inzwischen stehen wir gut, fest auf beiden Beinen, auf einem soliden Fundament. Das ist
ganz besonders Ihr Verdienst.
Den Weihnachtsurlaub haben Sie sich überaus verdient. Genießen Sie ihn, feiern Sie im Kreis
Ihrer Familie oder mit Freunden. Ich wünsche Ihnen allen ein friedliches und fröhliches
Weihnachtsfest, einen guten Start in das nächste Jahr und wieder den gleichen Elan für neue
Vorhaben.
ein Jahr ist vergangen, ein neues steht bevor. Doch dazwischen feiern wir erst einmal
Weihnachten. Das habt Ihr Euch verdient.
Lasst mich sagen, dass ich stolz auf Euch bin. Dieses Team hat Großartiges geleistet, wir haben
Großes vollbracht. Durch Euren Einsatz, durch Euren Glauben an ein gutes Gelingen und durch
Eure Loyalität haben wir es geschafft, unsere Ziele umzusetzen. Manchmal gab es Rückschläge,
manchmal ging es steil nach oben. Wir alle zusammen haben das durchlebt. Dafür möchte ich
mich jetzt ganz herzlich bei Euch bedanken.
Habt ein friedliches und schönes Weihnachtsfest im Kreise der Familie, kommt gut in ein
hoffentlich ebenso erfolgreiches neues Jahr.
ein langes, aber erfolgreiches Jahr steht kurz vor dem Abschluss, der letzte Stress vor den
Weihnachtsfeiertagen geht in die schwierigste Runde, beruflich wie privat.
Ich möchte Euch davor noch sagen, dass ich sehr froh bin, mit einem solchen Team zusammen
arbeiten zu können. Jeder von Euch hat dazu beigetragen, dieses Jahr so abschließen zu können,
wie wir es jetzt tun. Ihr alle habt mit Eurem Engagement, Eurem Eifer, Eurer Loyalität, Eurem
Wissen und Eurem Können dafür gesorgt. Dafür möchte ich Euch meinen allergrößten Dank
aussprechen. Ich bin stolz auf Euch.
Ich wünsche Euch ein wundervolles Weihnachtsfest im Kreise Eurer Lieben und uns allen, dass
das nächste Jahr ebenso gut wird wie das letzte.
24.Kapitel
Unter Geschäftspartnern und in der Beziehung zum Kunden sollten Weihnachtsgrüße eine
Selbstverständlichkeit sein. Schließlich gehören Sie einfach “zum guten Ton”. Allerdings gibt es
einige Kriterien, die im Gegensatz zu privaten Weihnachtsgrüßen beachtet werden sollten. Zum
einen sollten sich an Kunden verschickte Karten oder E-Mails von der Flut der zu Weihnachten
verschickten Weihnachtsgrüße abheben. Zum anderen sollte ein gewisser, geschäftsmäßiger Stil
beibehalten werden. Dabei bleibt zu beachten, dass ein handschriftlich und per Weihnachtskarte
übermittelter Weihnachtsgruß ansprechender ist als eine auf elektronischem Weg übermittelte
Nachricht. Wer sich die Zeit nimmt, eine Weihnachtskarte handschriftlich auszufüllen, erweist
dem Gegenüber eine höhere Wertschätzung und auch im geschäftlichen Bereich sollte ein
Weihnachtsgruß niemals unpersönlich ausfallen. Der Empfänger sollte immer das Gefühl
bekommen, dass dieser Weihnachtsgruß nur für ihn persönlich bestimmt ist und er nicht in der
“Masse” untergegangen ist. Und natürlich sollten Weihnachtsgrüße an Kunden rechtzeitig
verschickt werden. Ein Zeitfenster von ein bis zwei Wochen vor den Feiertagen ist ideal, damit
die Weihnachtsgrüße nicht erst nach den Feiertagen beim Kunden eintreffen.
Grundsätzlich sollte eine Weihnachtskarte, die geschäftlich versandt wird, immer einen seriösen
Charakter haben. Motive wie ein schön geschmückter Weihnachtsbaum, Sterne, Glocken, Kerzen
oder eine Weihnachtskrippe kommen immer gut an. Effektiver, weil gleichzeitig werbewirksam,
sind allerdings personalisierte Weihnachtskarten, die mit dem Firmenlogo und einem Foto der
Belegschaft in weihnachtlicher Umgebung versehen werden. Doch welcher Art von
Weihnachtskarte auch genutzt werden soll, gespart werden sollte hier nicht. Die Qualität der
Weihnachtskarte wirkt sich nämlich auf das Ansehen des Unternehmens aus. Sicherlich hat jeder
Kunde heutzutage Verständnis dafür, dass der Weihnachtsgruß nicht mehr per Hand geschrieben
wird. Es empfiehlt sich aber, zumindest eine handgeschriebene Unterschrift darunter zu setzen.
Handelt es sich um einen besonders wichtigen Kunden, sollte vielleicht sogar die Zeit investiert
werden und einen individuellen, selbst geschriebenen Weihnachtsgruß zu verfassen und zu
versenden. Damit macht das Unternehmen dann bestimmt Eindruck. Eine Weihnachtskarte hat
natürlich einen unterschwelligen Werbeeffekt, denn das Unternehmen bleibt in Erinnerung. Auf
ein Aktionsangebot oder gezielte Werbung für ein Produkt sollte bei einer geschäftlichen
Weihnachtskarte in jedem Fall verzichtet werden.
Die Weihnachtsgrüße sollten zum Anlass genommen werden, sich beim Kunden für eine
erfolgreiche Kooperation, gute Geschäftsabschlüsse, das entgegengebrachte Vertrauen und den
Kauf bzw. die Nutzung der Dienstleistungen bzw. Produkte zu bedanken. Wünsche und
Hoffnungen für das neue Jahr können auf der Weihnachtskarte natürlich auch zum Ausdruck
gebracht werden. So hat das Unternehmen die Hoffnung, dass der Kunde auch im kommenden
Jahr mit den Leistungen zufrieden sein wird und wünscht sich eine weitere gute
Zusammenarbeit.
Die gängige Anrede, mit der der Kunde bisher angesprochen wurde, sollte sich auf jeden Fall
genauso in den Weihnachtsgrüßen wiederfinden. Wenn der Kunde bisher mit “Sie”
angesprochen wurde, so muss dies auch auf der Weihnachtskarte beibehalten werden. Handelt
es sich um eine Person, mit der ein persönlicherer Kontakt und die Du-Anrede bestand, so
sollten natürlich auch die Weihnachtsgrüße damit beginnen. Allerdings sollte sich der
Weihnachtsgruß nie auf die Person alleine beziehen. Familie, Partner oder Mitarbeiter sollten
immer einbezogen und explizit gegrüßt werden.
Ein erfolgreiches Jahr geht nun zu Ende
25.Kapitel
Beim Verfassen von Weihnachtsgrüßen für seine Kollegen gibt es einiges zu beachten. Schließlich
hat man nicht zu jedem Kollegen ein gleich gutes Verhältnis. Einem netten, langjährigen
Mitarbeiter, den man schon lange kennt, wird man mit Sicherheit einen anderen Gruß schreiben,
als jemandem, mit dem man kaum Kontakt hatte oder mit dem man sich nicht besonders gut
versteht. Auch sollte abgewogen werden, ob man den Gruß in der “Du” oder lieber in der “Sie”
Form schreiben soll. Duzen Sie den Kollegen auch während der Arbeit, sollte dies kein Problem
darstellen. Es ist allerdings nicht ratsam, bei seinem Chef, obwohl man diesen normalerweise
nicht mit “Du” anspricht, mit einem saloppen “Hey ich wünsche Dir frohe Weihnachten, Kumpel”
anzufangen. Das könnte der Chef bzw. Kollege möglicherweise als respektlos bewerten, was dem
Arbeitsklima nicht gerade zugute kommen würde. Außerdem wissen Sie danach vielleicht selbst
nicht, wie Sie diesem Kollegen beim nächsten Treffen gegenübertreten sollen. Überlegen Sie
zuerst einmal, wen Sie grüßen wollen und wie intensiv die Beziehung zu diesem Menschen ist.
Nun gibt es heute natürlich viele Möglichkeiten, wie man jemandem Wünsche und Grüße
zusenden kann. Schließlich leben wir in einem digitalen Zeitalter, Grußkarten werden heute
zumeist Online verschickt. Doch die Menschen sind hier geteilter Meinung – schließlich findet
Weihnachten, was bekanntlich ein Fest der Liebe und der Besinnung sein soll, Offline statt.
Überlegen Sie deshalb, ob der Kollege sich vielleicht sogar darüber freuen würde, wenn Sie sich
die Mühe machen, ihm eine “echte” Weihnachtskarte zukommen zu lassen. Wer das nicht
möchte, kann sich bei einer Vielzahl von Online-Portalen eine Grußkarte, mit passendem Motiv
aussuchen. Dazu benötigen Sie die E-Mail-Adresse des Empfängers. Hier kann man sich natürlich
Gedanken darüber machen, ob man die Grüße an die private E-Mail des Kollegen schicken
möchte, oder ob man den Kontakt formell halten will und diese einfach nur zur Geschäftsadresse
sendet. Wer es relativ oberflächlich halten will, kann natürlich auch per Whats App und
Facebook einen Weihnachtsgruß versenden. Dies geht schnell und kostet nichts. Viele halten das
bei Kollegen für ausreichend. Für den eigenen Chef, wäre eine nette Grußkarte mit Bild eventuell
eine bessere Alternative.
Schreiben Sie nicht zu salopp, wenn es um Geschäftsgrüße geht. Wenn Sie zu dem Kollegen ein
freundschaftliches Verhältnis haben, ist ein lustiger, eventuell frecher Spruch möglich. Beachten
Sie jedoch, dass es Menschen gibt, die Weihnachten als etwas Besonderes ansehen und nicht
gerade begeistert wären, wenn Sie sich darüber lustig machen. Manche sehen Weihnachten
auch als ein anstrengendes Übel an und mögen keine besinnlichen Glückwünsche fürs neue Jahr.
Hier stellt sich die Frage, ob man überhaupt Grüße versenden sollte. Da Weihnachtswünsche
nun einmal zum guten Ton und zum Erhalt eines guten Arbeitsklimas dazugehören, kann man
hier mit 1-2 freundlichen, dennoch neutralen Zeilen nicht viel falsch machen. Achten Sie darauf
niemanden zu vergessen, der für Ihre Zusammenarbeit wichtig sein könnte. Und ärgern Sie sich
nicht, sollte derjenige Ihren Gruß nicht erwidern, wenigstens kann man Ihnen keinen Vorwurf
machen, schließlich waren Sie höflich und haben an alle gedacht.
in Christbaumschmuck.
Hektische Zeit –
die Vorweihnachtszeit.
hoffentlich,
Schneeflocken.
Schlittenglocken.
Rentierschellen.
Fröhliches Singen
in Deinen Weihnachtsfeiertagen.
Plätzchenbacken, Zuckerguss.
Festtagsbraten oder doch ein Karpfen?
Weihnachtsbäckerei,
Festtagsschlemmerei.
Grüne Tannenbaumzweige.
Vielleicht Kekse.
Schneeflocken, Eiseskälte.
Schneeschieben, Spiegelglätte.
Eiskratzen, Früheraufstehen.
Doch Weihnachten
Lachen erschallen.
als gebraten?
denn Weihnachten
Aktenordner eingepackt.
26.Kapitel
Obwohl wir hier keine Schleichwerbung machen wollen: Wir wissen es alle und es ist wahr. Das
Handy und bestimmte Internetportale machen es möglich. Unsere Freunde sind bei uns, egal ob
gute oder banale Kontakte, ein Knopfdruck genügt. Dennoch stellt sich die Frage, ob es bei
treuen, engen Freundschaften wirklich ausreicht, die üblichen zwei Sätze an Weihnachten, per
SMS oder Posting, zu verschicken. Leider werden wir aufgrund der Technik immer bequemer.
Doch der Trend kommt angeblich gerade wieder zurück. Manche Firmen bieten an, dass man
seine Postkarten online selbst gestalten kann, diese werden, von derselben, dann per Post
verschickt. Man sollte wieder mehr auf diese Methoden zurückgreifen, denn wer versendet
heute noch ein Gedicht mit mehreren Strophen, PER POSTKARTE, an seine Freunde? Vermutlich
KEINER! So wäre es doch schön, wenn man sich bei der besten Freundin oder dem besten
Freund etwas Außergewöhnliches einfallen lässt. Ein Weihnachtsbrief mit kleinem Gedicht “Ich
bin so froh das ich dich habe, für mich bist Du die schönste Gabe”, hört sich zwar zuerst einmal
ungewohnt, doch wesentlich besser an, als “Friss nicht so viel an den Feiertagen, sonst passt dir
wieder keine Hose :)” Das kann zwar lustig sein, wenn man schon ein Leben lang befreundet ist.
Nach dem dritten Jahr ist dieser Spruch jedoch abgedroschen und sagt nichts Positives über die
Freundschaft aus.
Dies liegt wohl im Auge des Betrachters. Bei Freunden hat man nicht nur mehr Möglichkeiten,
bei der Gestaltung eines Grußes, sondern man darf auch mehr, wie das bei anderen
Personengruppen der Fall ist. Voraussetzung ist, man kennt die Eigenschaften, Charakterzüge
und Macken des Freundes wirklich gut. Dann kann man seine Fantasie spielen lassen. Der
Weihnachtsgruß kann besinnlich sein, frech und provokant, liebevoll und herzlich, aber vor allem
ist es bei einem Menschen, den man gut kennt individuell, persönlich und originell. So lassen Sie
sich von Ihrem Herzen inspirieren, was Sie diesem geliebten Freund sagen möchten und
bescheren Sie ihm damit eine wirkliche, schöne Weihnachtszeit!
es weihnachtet sehr.
Mein lieber Freund, zum Weihnachtsfeste, wünsch ich Dir vom Herzen nur das aller Beste. Dass
Deine Wünsche sich erfüllen werden und Du glücklich wandelst bis zum Lebensende hier auf
Erden.
der Weihnachtsmann hat sich verlaufen und schickt mich schnell für Dich ein Geschenk zu
kaufen. Doch kennst du mich und meine Kreativität, die kommt, wenn sie kommt, immer viel zu
spät. Statt ein Geschenk mit Nutzen oder zum Vergnügen, musst du Dich mit dieser Karte
begnügen. In ihr steckt aber unsere ganze Liebe und ein dicker Kuss und darüber hinaus ein
ordentlicher Weihnachtsgruß.
27.Kapitel
Weihnachtswünsche
Zu Weihnachten melden sich Freunde beieinander und übermitteln ihre besten Wünsche zu den
Feiertagen. Je besser Sie eine Person, ein Paar oder eine Familie kennen, umso persönlicher fällt
Ihr weihnachtlicher Gruß in aller Regel aus. Gab es kürzlich einen Schicksalsschlag, gehen Sie
behutsam darauf ein und wünschen gute Besserung oder Mut und Zuversicht. Dem Empfänger
wird es gut tun, dass Sie an ihn und an seine besondere Situation denken.
Weihnachtswünsche für Ihre Freunde wenden sich an ganz unterschiedliche Menschen. Manche
feiern besinnlich im kleinen Kreis, andere laden viele Verwandte und Bekannte ein und machen
Weihnachten zu einem turbulenten Freudenfest. Darauf können Sie sich entsprechend einstellen
und friedvolle Weihnachten oder gutes Gelingen und beste Feierlaune wünschen. Vielleicht
finden Sie eine Illustration, die zum Ton Ihrer Weihnachtswünsche passt.
Einige Freunde sind eventuell auch ganz allein über die Weihnachtstage und wollen bedacht
werden. Nehmen Sie sich die Zeit für einen Anruf und ein Gespräch am Heiligen Abend oder am
ersten Weihnachtstag. Einfach eine Karte oder eine Mail zu schicken, nimmt zwar weniger Zeit in
Anspruch, doch ein Telefonat empfindet ein einsamer Mensch in den meisten Fällen als
Geschenk.
Per Mail geht es am schnellsten: Sie können noch am 24. Dezember nette Wünsche formulieren
und versenden. Ein lockerer Spruch zum Fest darf auch per SMS verschickt werden. Manche
Freunde wünschen sich in den sozialen Netzwerken gegenseitig fröhliche Weihnachten. Was
viele andere ebenfalls lesen können, sollte die Empfänger nicht in Verlegenheit bringen. Fotos
und Icons eignen sich gut, um lustige Weihnachtswünsche für gute Bekannte und Freunde zu
gestalten.
Originell fallen Ihre Wünsche zum Fest aus, wenn Sie Freunden einen Link auf ein Video mit
einem beziehungsreichen Song oder einem besonders gelungenen Text schicken. Selfies mit
Nikolausmütze erfüllen ebenfalls ihren Zweck, wenn Ihre Freunde jung, aufgeschlossen und auf
elektronische Kommunikation gepolt sind.
Die Klassiker für Freunde nah und fern ist die per Post verschickte Weihnachtskarte oder ein mit
ausgewählten Motiven geschmückter Weihnachtsbrief. Darin lassen sich alle Wünsche zum
Christfest unterbringen, die Ihnen einfallen: Bibelzitate, Anekdoten, Satirisches zum
Weihnachtsrummel und Ihre ganz eigenen Gedanken zum Fest der Liebe. Wünschen Sie
überlasteten Freunden Entspannung oder unterforderten Freunden Inspiration. Verbinden Sie
mit Ihrer Weihnachtsbotschaft auch Grüße an die Familie oder andere Menschen, die Ihren
Freunden nahe stehen.
Ist Ihr Gruß zum Fest handgeschrieben, wird er länger haften bleiben als elektronisch
übermittelte Weihnachtswünsche für Ihre engsten Freunde. Bei einem besonders
nachdenklichen Inhalt empfiehlt sich also ein Weihnachtsgruß auf Papier. Ausgesprochen
romantische oder zärtliche Weihnachtswünsche an Ihr in weiter Ferne weilendes Herzblatt sind
auf jedem Weg willkommen und werden als Balsam für die Seele aufgenommen. Kinder und
Senioren wiederum freuen sich, wenn sie Ihre Weihnachtswünsche in die Hand nehmen können.
Und nicht nur bei Teens kommen witzige Selfies und andere Schnappschüsse als weihnachtlicher
Gruß prima an.
Es weihnachtet sehr. Mein Herz ist so schwer. Voller Wünsche und Licht für dich und deine Welt.
Habe Sonnenstrahlen und Wärme beim Weihnachtsmann für dich bestellt. Habe gebeten, dass
er ein Auge auf dich werfen mag und dir beschert so manchen freudigen und fröhlichen Tag. Das
ist mein Weihnachtswunsch in diesem Jahr für dich, nutze dein Leben. Verträume es nicht.
Ich wünsche dir Liebe und Menschen, die sie bedingungslos schenken.
—
Wir müssen uns nichts schenken
28.Kapitel
Lustige Weihnachtswünsche
Nicht nur die Kleinen, sondern auch die Erwachsenen freuen sich auf das Weihnachtsfest. Schon
Wochen vorher wird die Wohnung dekoriert und am heiligen Abend der Baum geschmückt.
Weihnachten ist das Fest der Liebe und der Familie. Man feiert dabei nach altem Glauben oder
alten Familientraditionen. Aber nicht jeder ist gläubig, sodass es auch am Weihnachtsabend oft
sehr lustig zugeht. Im Kreise der Liebsten feiert man die besinnliche Zeit und sorgt mit einem
lustigen Wunsch zur Weihnacht immer wieder für einen Lacher.
Zum Weihnachtsfest gehört immer ein gutes Essen, Geschenke und Weihnachtswünsche. Damit
macht man Freunden, der eigenen Familie, Bekannten und natürlich auch anderen lieben
Personen eine Freude. Neben klassischen Weihnachtsgedichten erfreuen sich lustige Wünsche
zur Weihnachtszeit einer immer größer werdenden Beliebtheit. Damit sollte man jedoch
vorsichtig und sparsam umgehen, denn fremde Leute können die spaßigen Wünsche leicht falsch
verstehen. Ganz egal, ob es sich dabei um den Weihnachtsmann oder den bunt geschmückten
Christbaum handelt – wird der lustige Spruch passend gewählt, liegt man bei guten Bekannten
damit immer richtig.
Ohne dieses gläubige Fest ins Lustige zu ziehen, gibt es zahlreiche Sprüche, die nicht nur
besinnlich sind, sondern einen auch zum Lachen bringen. Dabei darf der Humor jedoch nicht
überschritten werden, denn auch bei lustigen Reimen und Gedichten sollte der eigentliche Sinn
des Festes nie verloren gehen. Wünscht man sich jedoch mit den besten Freunden ein tolles
Weihnachtsfest, dann werden oft selbst geschriebene Zeilen vorgetragen, die durchaus etwas
persönlicher sein dürfen. Mit der Familie und den Freunden kann man ganz intim feiern, denn
man kennt sich und weiß auch den Humor des Anderen zu nehmen.
Ganz egal, ob man selbst ein lustiges Gedicht geschrieben hat, oder auf einen fertigen Reim
ausweicht – alles muss pünktlich beim Empfänger ankommen. Ein jeder freut sich am
Weihnachtsabend über Post und öffnet voller Vorfreude den Briefkasten. Was gibt es da
Schöneres, als eine lustige Weihnachtskarte von den Liebsten. Um nicht zu sehr aus dem
Rahmen zu fallen, können die lustigen Reime auf ein klassische Weihnachtskarte geschrieben
und dann versendet werden.
Hat man im ganzen Weihnachtsstress jedoch die Zeit vergessen, ist es für den Briefkasten oft
schon zu spät. In diesem Fall helfen die sozialen Netzwerke wie Facebook & Co. Hier kann man
den lustigen Weihnachtsgruß mit einer bestimmten Personengruppe oder einer einzelnen
Person teilen. Diese können den virtuellen Gruß kommentieren und teilen. So kann man auch
mit seinen Liebsten kommunizieren, wenn diese nicht bei einem sein können. Wem das zu
öffentlich ist, der nutzt einfach das Versenden via E-Mail. Diese kommt mit nur einem Mausklick
an und kann auch ganz kurzentschlossen noch pünktlich verschickt werden.
Zum Weihnachtsfest möchte man am liebsten allen Menschen eine frohe und besinnliche Zeit
wünschen. Öffentlich ist es aber in den meisten Fällen so, dass man sich damit etwas zurück hält.
Richtet man seine Wünsche an den Nachbarn, seinen Kollegen oder eine andere außenstehende
Person, sollte man auf lustige Sprüche vorsichtshalber verzichten und auf ein klassisches
Weihnachtsgedicht oder einen schönen besinnlichen Spruch ausweichen. Lacht man auch im
Alltag viel zusammen und teilt den gleichen Humor, wünscht man diesen Personen auch mit
einem lustigen Spruch ein frohes und zugleich besinnliches Weihnachtsfest.
Der Weihnachtsmann
—
Der Schnee fällt nieder in dichten Flocken,
Vielleicht gelingt es ihm ja dieses Jahr… Frohe Weihnachten und ein frohes Neues!
Wollen wir hoffen, dass es nicht soweit kommt! Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr!
Warnung! Aufgrund aktuellem Anlass muss vermeldet werden, dass das Gesundheitsministerium
künftig dringend davon abrät, Milch, Schokolade oder andere laktosehaltige Speisen- oder
Getränke für den Verzehr durch den Weihnachtsmann allweihnachtlich vor der Haustüre oder
dem Kamin zu platzieren. Der gute Mann vom Nordpol hat beschlossen, künftig auf Laktose zu
verzichten, und hofft auf diesem Wege, seine seit Jahren hartnäckig voranschreitende
Fettleibigkeit aufzuhalten, für die er eine mögliche Milchzuckerunverträglichkeit verantwortlich
macht.
Aus Sicherheitsgründen – ohne seine Theorie anzweifeln zu wollen – sei jedoch auch geraten,
Kekse und andere, nicht milchhaltige Produkte außer Reichweite des rotbemantelten
Geschenkelieferanten zu lagern. Nur zur Sicherheit.
Inoffiziellen, aber gewöhnlich gut informierten Quellen zufolge sollen auch ganz gewöhnliche
Bürger durch Maßhalten über die Feiertage die darauffolgende Frühjahrsdiät obsolet machen
können. Dies sind jedoch bisher unbestätigte Gerüchte und sollten auf keinen Fall ernst
genommen werden. Guten Appetit!
Dann steht einer fröhlichen Weihnacht ja nichts mehr im Wege! Liebe Grüße und besinnliche
Feiertage!
Gänsebraten, Apfelmus?
Zuckerwerk im Überfluss?
29.Kapitel
Weihnachten wird auch in Firmen und Betrieben Jahr für Jahr dazu genutzt, den Mitarbeitern
Wertschätzung und Dank entgegenzubringen. Denn sie sind es, die das gesamte Jahr über
maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens beigetragen haben. Weihnachtswünsche für
Angestellte sind daher mehr als nur ein reiner Gruß zu einem Feiertag. Sie zollen Respekt und
sollen gleichzeitig dazu motivieren, mit demselben Tatendrang ins neue Jahr zu starten. Die
Wirkung eines schön formulierten und ehrlich gemeinten Weihnachtsgrußes an die Mitarbeiter
sollte daher nicht unterschätzt werden.
Eine dabei wichtige zu beantwortende Frage ist die, wie die Weihnachtswünsche für Angestellte
verschickt werden sollen. In Zeiten von Facebook & Email ist es sehr verlockend, die
Weihnachtswünsche mit ein paar Klicks schnell und unkompliziert abzuhaken. Doch ein ernst
gemeinter und vor allem persönlicher Weihnachtsgruß sieht tatsächlich anders aus. Der Charme
der Botschaft geht deutlich verloren, wenn sie sich als Email zwischen all den anderen
elektronischen Nachrichten mit Terminen, Meetingbesprechungen und Kundenanfragen
wiederfindet. Das Verschicken per E-Mail, erst recht als Massenmail, sollte daher vermieden
werden. Verfügt das Unternehmen über einen Social Media Auftritt, spricht nichts dagegen, auch
dort Kunden sowie Mitarbeitern mittels Post oder Tweet ein besinnliches und frohes
Weihnachtsfest zu wünschen – dies sollte jedoch nur als Ergänzung zu dem eigentlichen
Weihnachtsgruß erfolgen, der auch heute noch immer in seiner klassischen Form als Karte am
schönsten verschickt wird.
Ein Weihnachtswunsch für Mitarbeiter hat seine stärkste Wirkung immer noch, wenn der
Mitarbeiter eine persönliche Karte erhält. Hier zeigt sich, dass die berufliche Distanz einmal zur
Seite geschoben und dafür Persönlichkeit und Menschlichkeit in den Vordergrund gestellt wird.
Wie individuell und persönlich der Weihnachtswunsch dabei ausfällt, hängt maßgeblich von der
Größe des Betriebs und der Beziehung zwischen Chef und Mitarbeitern ab. Ein vorgedruckter
Weihnachtsspruch, zum Beispiel auch in Form eines Bibelverses, kann sich gerne auf der Karte
finden. Ergänzt werden sollte dieser jedoch stets auch um eine individuelle Note. In einem
kleinen Unternehmen mit überschaubarer Mitarbeiterzahl kann der Weihnachtswunsch sogar
handschriftlich mit persönlicher Anrede erfolgen. Mit zunehmender Mitarbeiterzahl wird dies
jedoch kaum mehr umzusetzen sein, hier tut es dann auch die vorgedruckte Karte, die jedoch
nach Möglichkeit zumindest persönlich unterschrieben werden sollte. Auch der Name des
Empfängers auf dem Umschlag weckt deutlich mehr Sympathie, als ein reiner Blanko-Umschlag.
Mit einem besinnlichen Weihnachtsspruch macht man nie etwas falsch, schließlich ist gerade
Weihnachten die Zeit, die dazu genutzt wird, in sich zu gehen und sie mit liebgewonnenen
Menschen zu verbringen. Ob der Weihnachtswunsch gerne auch etwas flotter oder lustiger
ausfallen kann, hängt auch hier wieder stark von der Art des Unternehmens ab. Eine
Anwaltskanzlei wird sich hier wohl etwas seriöser geben, als es etwa ein Sonnenstudio.
Wer es gerne etwas origineller mag, der kann auch auf die Standard-Weihnachtskarte verzichten
und stattdessen eine eigene Karte drucken, etwa mit einem Foto der versammelten Belegschaft.
Hier können die Mitarbeiter beispielsweise vor dem in der Firma aufgebauten Weihnachtsbaum
oder der weihnachtlichen Dekoration posieren oder sich sogar weihnachtlich verkleiden. Dieses
Bild kann als Design für die hauseigenen Weihnachtskarten genutzt werden, die nicht nur in
besonderem Maße persönlich sind, sondern sich auch als Erinnerungsstück eignen.Zum
Weihnachtsfest kommt heut von mir.
—
Ob mit grünen Wiesen oder weißen Schneeflöckchen
Oh Du fröhliche Weihnachtszeit
30.Kapitel
Die Jugend ist an elektronische Botschaften gewöhnt und nimmt Ihre besondere Mail oder SMS
zu Weihnachten über mobile Endgeräte wahr. Sie können Ihre Wünsche zum Fest auch in den
sozialen Netzwerken posten – da werden sie unter Garantie gelesen und vielleicht von anderen
geteilt.
Ältere Menschen bekommen ebenfalls gern Mails zum Weihnachtsfest. Manche bevorzugen
vielleicht den lange üblichen Stil, zu den Festtagen Karten oder Briefe zu versenden und
besinnliche Weihnachten zu wünschen. Was das Wort “besinnlich” Ihnen bedeutet und wie Sie
es auslegen, können Sie ganz nach Belieben verdeutlichen. Nicht nur mit Worten, sondern
gegebenenfalls auch mit Tipps für ein Kulturprogramm mit Tiefgang zu Weihnachten. Oder Sie
erinnern jemanden, den Sie schon lange kennen, an ein bestimmtes Lied oder ein anderes
Musikstück. Dies nach Jahren wiederzuhören und dabei seinen Gedanken nachzuhängen, ist
auch eine Form, Weihnachten zumindest zeitweise besinnlich zu verbringen.
Wie Sie selber das Fest der Liebe besinnlich begehen, dürfen Sie anderen natürlich ebenfalls
mitteilen. Nicht um als leuchtendes Beispiel dazustehen, doch Ihre Pläne könnten ja auch als
Inspiration verstanden und aufgegriffen werden. Besinnliche Weihnachtswünsche sollen häufig
einfach dazu anregen, über den Ursprung des Festes nachzudenken und dessen Sinn für die
Familie und deren Zusammenhalt zu begreifen. Wer sich aus dem Alltagsstress löst und sich
entspannt, versteht auch Ihre gut gemeinten Wünsche für besinnliche Feiertage so, wie sie
gemeint sind.
Am Tannenbaum die Lichter brennen,
In der Weihnachtsbäckerei,
Weihnachtszeit ist Wunschzeit und auch ich möchte Wünsche auf die Reise schicken. Ich
wünsche Dir etwas, was zu den wertvollsten Dingen im Leben gehört, ich wünsche Dir Zeit.
Zeit zur Besinnung, Zeit zum Glücklichsein, Zeit zum Staunen und Erkennen. Möge das
Bewusstsein über die Wertigkeit der uns Menschen zur Verfügung stehender Zeit auf Erden, Dein
treuer Begleiter sein.
—
Wieder geht ein Jahr zu Ende, und die besinnliche Weihnachtszeit lädt zu einem kleinen
Rückblick ein. Es ist vieles passiert, es gab Glück und Freude, Leid und Tränen, Träume und
Enttäuschungen. Wie jedes Jahr gab es Momente, die zu unwiederbringlich wertvollen
Erinnerungen wurden, einzigartig und nicht wiederholbar. Zur Weihnachtszeit wünsche ich Euch
die Erinnerung an diese wunderbaren Momente, einen besseren Grundstein für das kommende,
neue Jahr kann man nicht legen.
Meine Weihnachtsgrüße schicke ich Dir heute und möchte Dir endlich einmal wieder sagen, wie
wichtig Du mir bist. Du hast für immer einen festen Platz in meinem Herzen und ich schätze
Deine Freundschaft mehr, als Worte es ausdrücken können. Du bist ein ganz besonderer Mensch,
der mir sehr wichtig ist. Ich wünsche Dir von ganzem Herzen eine wunderschöne Weihnachtszeit
und ein frohes Fest.
Der Sinn des Weihnachtsfestes ist nicht in Geschäften, Kaufhäusern oder beim Juwelier zu
finden. Die wertvollsten Geschenke sind nicht in Geschenkpapier verpackt, mit Schleifen verziert
oder mit Glanzfolie umwickelt.
Frieden, Glück, Gesundheit, Liebe und Vertrauen, all das ist nicht käuflich und gerade deshalb so
wichtig. Ich wünsche Euch einen unerschöpflichen Vorrat an diesen so wichtigen Geschenken
und ein besinnliches Weihnachtsfest.
nicht jedem Menschen ist gegeben, was wir zur Weihnachtszeit erleben.
Wir können helfen, können teilen, einen Fremden bitten bei uns zu verweilen,
so können Fremde zu Freunden werden, ein kleines Stück Weihnachten hier auf Erden.
Wir beschäftigen uns seit gestern mit den Weihnachtsgrüßen an liebe Freunde und Verwandte,
und haben dabei darüber nachgedacht, wie Weihnachten früher war. Es ist noch gar nicht so
lange her, da gab es eiskalte Winter mit klaren, frostigen Nächten im Dezember. Unzählige Sterne
waren zu sehen und die Adventswochenenden wurden gemütlich im Kreise der Familie
verbracht. Weihnachten war kein Geschenke-Marathon, sondern ein Familienfest,
Bescheidenheit war eine Tugend und man war näher an Weihnachten, als es heute oft der Fall
ist. Eine große Familie, kleine Geschenke und für alle ein leckeres Weihnachtsessen war ein
Glücksgefühl, das bis heute in Erinnerung geblieben ist.
Nachwort
Falls euch mal die Ideen ausgehen sollten , wegen Weihnachtsgrüße oder auch
Weihnachtswünsche, Geschichten uws.
Dann ist dieses Buch genau das richtige für alle Fälle zu Weihnachten, da bleibt nichts aus.