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Matrix
- bindend, bettend
- Harz / Kunststoff
- umgibt und unterstützt die Bewehrung
- Beibehaltung der relativen Position
Holz
- Natürlicher Verbund
- Bewehrung: Cellulose Fasern
- Matrix: Lignin
Verbundwerkstoffe / Composites
Eigenschaften
Technische Verbundwerkstoffe
- Geringe Stückzahl
- Große Abmessungen
- Schwierige Geometrie
- Handlaminieren
Handlaminieren
Matrix
Fasern
- Hochtemperaturstabil/keramisch
- Kristallines Aluminiumoxid, Siliciumcarbid, Zirkonoxid
Herstellung
Matrix
Eigenschaften
- Bruchverhalten verbessert
- Risse werden aufgehalten/umgelenkt
- Fasern bilden eine Brücke
- Fast kein Festigkeitsverlust
- Deutliche Steigerung der Bruchdehnung
Anwendungsgebiete
- Furnier-/Vollholzstreifen
- Matrix: Harz/Holzkleber
- Eiche, Buche, Birke, Esche, Walnuss
- Holzfeuchte von 20-30%
Herstellung
- Feuchtigkeit: Steam-Box
- Temperatur: 100 Grad
- Materialstärke < 25mm
- Nachbearbeiten/Beschichten
Holzlaminate
Eigenschaften
- Materialverschnitt
- Holz muss fehlerfrei sein
- Vor-/Nachbehandlung ist zeitaufwendig
- Farbveränderung
- Je mm = 1-2 min Dampfzeit
- Trocknungsprozess 1-2 Tage
Preise
- Verschiedene Werkstoffe
- Hybrid-laminate
Technische Eigenschaften
- Biegesteifigkeit
- Schlagfestigkeit
- Gewicht
- Thermischer Ausdehnungskoeffizient
- …
Ästhetische Eigenschaften
- Visuelle Effekte
- Lichttransmission
- Selbstreinigung
- Wärmereaktion
- …
Verbundlaminate
IMAGO
- Hohe Biegesteifigkeit
- Halbes Gewicht von Glas
- Kratzfest
- Fingerabdrücke werden nicht sichtbar
- Verkleidungen
- Welleneffekt
Verbundlaminate
Faserverstärktes Verbundsystem
- Glasfasern
- Aramidfasern
- Kohlefaser oder Kohlehybridfaser
- Tyfo S Epoxidharz
- Leicht
- Biegbar
- Flexibel
- Aufprall-, Explosions-, Erdbeben-, Korrosions-, Wasser-, Insektenschutz
- Vergleichbare Härte mit Beton/Stahl bis zu 20 cm
- Sehr geringe Materialausdehnung
Halbzeuge
Die Fasern
Die Kunststoffmatrix
- Fasern stabilisieren
- Fasern schützen (z.B. Schutz vor UV-Strahlung und aggressiven Medien wie Feuchtigkeit
oder Chemikalien)
- Oberfläche bilden und damit Transparenz, Farbe und Haptik des Faserverbundwerkstoffs
bestimmen
- Materialeigenschaften mit verschiedenen Additiven und Füllstoffen steuern
Verarbeitungsform von Fasern
Langfasern (Rovings)
- hohe Festigkeit
- relativ günstig
Epoxidharz (EP)
Vinylesterharz(VE)
Phenolharz (PF)
-
bei besonderen Brandschutzanforderungen
Polyester-Laminerharz
- Verarbeitungstemperatur ab 18 Grad.
- Härterzugabe 1 bis 3 % Härter.
- Verarbeitungszeit mit 1 % Härter bei 20 Grad ca. 50 - 70 Minuten.
- Verarbeitungszeit mit 2 % Härter bei 20 Grad ca. 25 - 30 Minuten.
1kg = 6,90 € (6,90 € pro kg)
5kg = 26,90 € (5,38 € pro kg)
20kg= 89,90 € (4,50 € pro kg)
Polyester Härter
Epoxidharz
- Verarbeitungstemperatur ab 10 Grad.
- Härterzugabe etwa 55% Härter.
- Verarbeitungszeit bei 20 Grad ca. 40 - 50 Minuten.
- Aushärtezeit bei 20 Grad ca. 24 - 36 Stunden.
1kg = 11,90 € (11,90 € pro kg)
5kg = 49,90 € (9,98 € pro kg)
25kg= 199,90 € (8,00 € pro kg)
Härter
Faseranordnung
B.S.:
die zentralen Rovings > die hauptsächlichen Lastabtragung
Oberfläche
Verarbeitung
Die Verarbeitung von GFK- und CFK-Halbzeugen mit Maschinen des Holzbaus
gehärtete Sägeblätter und Bohrer; am besten Wasserstrahlschneiden
der Schleifstaub > Hautreizungen
Einflussfaktoren
ein Überschreiten der maximalen Dehnung im Kunststoff > Risse in der Matrix > ein Bruch
im Laminat (z.B. ein Anprall oder eine zu hohe Belastung des Bauteils)
Recycling
Für die Formgebung ist eine Die Oberfläche werden geschliffen und
Schalung erforderlich. mit einem Trennmittel überzogen.
Handlaminieren von Glasfaserverstärkten Kunststoff
Zunächst wird eine weniger als 1mm dicke Danach werden Textilien in die Form eingebracht.
Harzschicht auf die Form aufgetragen.
Handlaminieren von Glasfaserverstärkten Kunststoff
Die Gewebe wird mit flüssigem Harz getränkt. Die Gewebe wird durch Rollen angepresst bzw.
entlüftet.
Handlaminieren von Glasfaserverstärkten Kunststoff
http://de.wikipedia.org/wiki/Keramischer_Faserverbundwerkstoff
http://www.tu-clausthal.de/presse/tucontact/2004/Mai/tuc1/31.pdf
http://www.dgm.de/download/tg/706/706_90.pdf
http://www.fz-juelich.de/ief/ief-1/index.php?index=8
http://de.wikipedia.org/wiki/Laminat
http://www.valuecreatedreview.com/bentwood.htm
http://www.allwoodwork.com/article/woodwork/methods_of_bending_wood.htm
http://www.ultimatehandyman.co.uk/WOODWORKINGBENDING_WOOD.htm
http://www.valuecreatedreview.com/bentwood.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Verbundwerkstoff
http://de.wikipedia.org/wiki/Faserverbundwerkstoff
http://www.akaflieg.uni-karlsruhe.de/pdfs/harzlehrgang.html
http://www.hahlbrock.de/fvk/de/projekte/architektur-messebau/wand-tuer-element.php
http://www.pluessag.ch/gfkrosteabdeckungen.php
http://www.stylepark.com/de/muehlmeier/glasfaser-vlies
http://www.hw-ar-glasfaser.de/
http://www.bootsservice-behnke.de/contents/de/d3.html
http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/430394
Books:
Transmaterial: A Catalog of Materials That Define Our Physical Environment by Blaine
Brownell
Material World 2: Innovative Materials for Architecture and Design
Atlas Kunststoffe+Membranen
WS 10/11 Performative Morphologie - Holz: Plattenmaterialien Alexander Paul 2519612
ICD Prof. A. Menges, S. Reichert, K. Dierichs, M. Irlwek Oliver David Krieg 2346416
ITKE Prof. J. Knippers, M. Gabler
Performative Morphologie
Holz-Plattenmaterialien: Sorten, Herstellung und Verbindung
WS 10/11 Performative Morphologie - Holz: Plattenmaterialien Alexander Paul 2519612
ICD Prof. A. Menges, S. Reichert, K. Dierichs, M. Irlwek Oliver David Krieg 2346416
ITKE Prof. J. Knippers, M. Gabler
Herstellung: Schnittholz Def. Schnittholz: Bestehen aus durchgehenden oder keilgezinkten Lamellen und werden ein- oder mehrschichtig hergestellt (3 oder 5 miteinander verklebte
Lagen). Auch Stabsperrholzplatten zählen zu Schnittholz.
Einschichtige Massivholzplatten
finden Verwendung im Innenausbau,
Treppenbau, Regalbau, in der Möbel-
herstellung und im Brettsperrholzbau.
Mehrschichtig verwendet für erhöhte
statische Anforderungen wie Decken-,
Wand- und Fußbodenkonstruktionen.
Mehrschichtige Platten werden vor allem
aus Nadelholz hergestellt (Fichte, Lärche)
• Stabsperrholz (ST) Mittellage aus
7-30 mm breiten Vollholzstäbchen
Herstellung: Lagenhölzer Def. Sperrholz: Besteht aus mindestens 3 Furnieren, die 90 Grad gegeneinander versetzt sind. Die Decklagen haben stets den gleichen Faserverlauf
Zur Herstellung werden 100 verschiedene
Holzarten verwendet, 85% Laubholz, in
Europa vor allem Birke, Buche und Pappel.
In Nordamerika vor allem Douglasie und
Kiefer.
Unterschieden wird zwischen 4 Arten von
Sperrholz:
• Furniersperrholz (FU) aus Schälfurni-
eren. d > 12 mm mit mind. 5 Lagen
(Multiplexplatten)
Rundschälen
• Stabsperrholz (ST) Mittellage aus
7-30 mm breiten Vollholzstäbchen Schältechnik: Block an Mittelachse in Schälmaschine eingespannt, spiralför
geschält.
• Stäbchensperrholz (STAE) aus max.
7 mm breiten hochkant angeord- Furnierbild: wild, unregelmäßig gefladerte Zeichnung. Je nach Holzart ent
neten Furnierstreifen (Nussbaummaser) oder Augen (Vogelaugenahorn).
Herstellung: Holzspanplatten Def. Holzspanplatten: Holzspanplatten werden aus mehrlagig gepressten Holzspänen hergestellt.
Die Späne für Spanwerkstoffe werden aus
Schwachholz, Industrierestholz, Altholz
und verholzten Teilen von Einjahrpflanzen
(Hanf, Flachs, Bagase u.a.) gewonnen.
Kunstharzverleimte Platten sind
3-schichtig aufgebaut.
Langspanholz
(Laminated Strand Lumber LSL, Span-
streifenholz, Intrallam, Timberstrand)
Wird aus Pappel-Spanstreifen mit Abmes-
sungen von ca. 0.8 × 25 × 300 mm
hergestellt und zeichnet sich durch eine
sehr hohe Biegefestigkeit aus.(43 N/mm2)
(Parallam)
Zeichnet sich durch ähnlich hohe Biegef-
estigkeit wie Langspanholz aus.
OSB-Platten
(Oriented Strand Board)
Sind mehrschichtige Grobspanplatten
aus Spänen von 60-150 mm Länge und
0.5-1mm Dicke.
Zur Herstellung werden Nadel- als auch
Laubhölzer verwendet, in Europa überwie-
gend Nadelhölzer wie Fichte, Tanne und
Douglasie.Unterschieden wird zwischen
4 Plattentypen; OSB/ 1-4
Herstellung: Holzfaserplatten Def. Holzfaserplatten: Bestehen aus Holzfasern, die im Nass- oder Trockenverfahren zu Platten verpresst werden.
Holzfaserplatten können im ökologischen
Nassverfahren hergestellt werden. Bei der
Produktion im Nassverfahren werden die Herstellungsverfahren
holzeigenen Bindekräfte (hauptsächlich
Lignin) für den Zusammenhalt des fertigen
Werkstoffes genutzt. Dies erfolgt indem
das Holz durch thermomechanische Nassverfahren Trockenverfahren
Verfahren zu Fasern aufgeschlossen und Harte Platten (HB) > 900 kg/m3 MDF-Platten
anschliessend der dabei entstehende
Mittelharte Platten (MB) >400 < HDF > 800 kg/m3
„Faserkuchen“ unter Hitze zum Abbinden 900 kg/m3 Leicht-MDF < 650 kg/m3
gebracht wird. Bei einem solchen
Poröse Platten (SB) < 400 kg/m3 Ultraleicht < 550 kg/m3
Verfahren werden keine zusätzlichen
chemischen Bindemittel benötigt.
Bei der Herstellung nach dem Trockenver- Holzplatz Hackerei Silos Defibrator / défibreur / defibrator
Parc à bois hâcherie
fahren (Faserfeuchte < 20%) werden die Wood yard clipping section
Sortieren und Bevorraten der Hackschnitzel
triage et stockage des plaquettes
Schwarten/Spreissel Hackschnitzel
chutes de scierie plaquettes
slabs chips Aufweichen und Zerfasern der Schnitzel
ramollissement et défibrage des plaquettes
Elektromagnet maceration and defibration of chips
électro-almant
electromagnet
Faserbrei
pâte
pulp
Trockner / séchoir / drier Formmaschine
machine à former
forming machine Maschinen- Mischbütte Defibütte
bütte cuvier 2 cuvier 1
cuve tank 2 tank 1
tank 3
Quelle: Pavatex
WS 10/11 Performative Morphologie - Holz: Plattenmaterialien Alexander Paul 2519612
ICD Prof. A. Menges, S. Reichert, K. Dierichs, M. Irlwek Oliver David Krieg 2346416
ITKE Prof. J. Knippers, M. Gabler
Schnitthölzer
Schnitthölzer Schnitthölzer
Eigenschaften: Furniere
Furniere Schnitthölzer
Schnitthölzer Schnitthölzer
Furniere
Furniere
Schnitthölzer Furniere Schnitthölzer Schnitthölzer
Eigenschaften: Holzspanplatten
Holzspanplatten
Furniere Schnitthölzer
Holzspanplatten
Schnitthölzer
SchnitthölzerHolzspanplatten
Schnitthölzer
Furniere
Holzspanplatten Furniere
Schnitthölzer Furniere Schnitthölzer Schnitthölzer
Holzspanplatten
Furniere Schnitthölzer Holzfaserplatten
Holzspanplatten
Schnitthölzer
Holzfaserplatten
SchnitthölzerHolzspanplatten
Schnitthölzer
Furniere Holzfaserplatten
Holzspanplatten
HolzfaserplattenFurniere
Schnitthölzer Furniere Schnitthölzer Schnitthölzer
Plattenförmige Verbindungen
Grundsätzlich kann zwischen Verbind-
ungen mit und ohne Verbindungsmittel
unterschieden werden. Seit den neuen
Möglichkeiten der industriellen Fertigung
ist die Herstellung von Verbindungsmitteln
einfach und kostengünstig geworden.
Verbindungsmittel anderer Materialien Plattenförmige Holzwerkstoffe
bergen allerdings immer Probleme, vor
allem durch Rost und Fäulnisprozesse.
Eine form- und kraftschlüssige
Verbindungen
Verbindung hingegen umgeht diese
Probleme und kann gleichzeitig mit Leim
noch zusätzlich verstärkt werden. Die
Potentiale einer solchen Verbindung
liegen in ihrer Geometrie und den Mit Verbindungsmittel Ohne Verbindungsmittel
Herstellungsprozessen.
Dübel Zinkung
Schraube
Klebstoff
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ITKE Prof. J. Knippers, M. Gabler
Verbindungen:
Mit Verbindungsmittel
Bei Dübeln, Nägeln und Schrauben
werden Platten stets mit einem flächigen
Stoß verbunden, der nur über das
Verbindungsmittel Kräfte übertragen kann.
Entsprechend schwach ist deshalb eine
flächige Klebeverbindung, wenn diese
nicht in Kombination mit einer formschlüs-
sigen Verbindung benutzt wird.
Schrauben können entlang des Schafts
unterschiedliche Gewindesteigungen
haben und so den Druck zweier Platten
aufeinander erhöhen. Allerdings haben
stabförmige Verbindungsmittel bei
Verbindungen verschiedener Winkel
Schwierigkeiten, genügend Platz im
Material zu finden.
Holzdübel (E. Häbich, pixelio.de) Nägel (A. Dreher, pixelio.de) Schrauben (C. Hautumm, pixelio.de)
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ICD Prof. A. Menges, S. Reichert, K. Dierichs, M. Irlwek Oliver David Krieg 2346416
ITKE Prof. J. Knippers, M. Gabler
Verbindungen:
Ohne Verbindungsmittel
Nut-Feder-Verbindung
Platten können über eine eingefräste
Nut in verschiedenen Winkel verbunden
werden. Dabei kann die Nut auch eine
Schwalbenschwanzform annehmen, um
ein Lösen der Verbindung zu verhinden.
Eine rechtwinklige Nut hat den Vorteil,
sowohl von oben eingeschoben, als auch
von vorne eingedrückt werden zu können.
Bei entsprechender Passgenauigkeit ist
ein Verleimen fast nicht mehr notwendig.
Bei verschiedenen Winkeln stellt sich
die Frage, ob die Nut mit einer Gehrung
verbunden werden kann und ob dafür
genug Platz im Bauteil ist. Generell kann
eine Nut nur bei größeren Plattendicken
verwendet werden. Ihre Stabilität ist stark
abhängig von der Faserrichtung.
90° Verbindung, rechtwinklig genutet 60° Verbindung, rechtwinklig genutet 60° Verbindung, auf Gehrung genutet
90° Verbindung, rechtwinklig genutet 60° Verbindung, rechtwinklig genutet 60° Verbindung, auf Gehrung genutet
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ITKE Prof. J. Knippers, M. Gabler
Verbindungen:
Ohne Verbindungsmittel
Zinkung
Das Zinken ist seit der Spätgotik (1400
- 1500) eine traditionelle Eckverbindung
ohne zusätzliche Teile wie Nägel, Dübel
oder Schrauben. In einigen Quellen wird
jedoch schon auf Zinkungen aus der Zeit
der Ägyptern (3000 v. Chr.) verwiesen.
Hauptsächlich dient sie zum Verbinden
von Korpusecken, als Fingerzapfen
(T-Verbindung) aber auch zum Einbau
von Böden oder Mittelwänden. Die
Ausführungen unterscheiden sich je nach
mechanischer Anforderung.
http://de.wikipedia.org/wiki/Modularisierung !
19. Jh. Industrielle Revolution"
Geschichte"
• Bedarf und Bestreben in der Architektur und
Ingenieurwesen nach möglichst einfachen, universellen
Gleichteilen (an den spezifischen Anforderungen des
Gebäudes entsprechend)!
• Lösung: Serienfertigung, maschinelle Produktion!
Neue Vorteile"
• billige Herstellung durch Baugleiche Serien!
• niedrige Entwicklungskosten und Produktionszyklen!
• einfache Montageprozesse und Reparatur durch
Austausch der Fehlerhaften Komponente!
• Variationen durch Kombination mehrerer Komponenten
verschiedener Gruppen aus einer Produktionsklasse !
• Entstehung von neuen Bauteilen (genauere), die
Toleranzen beim Bauen und Fügen werden reduziert,
Standardisierung!
http://de.wikipedia.org/wiki/Modularit%C3%A4t !
Erwin Hauer (1950er Jahre)"
• ein Gesammtsystem, Ordnungsraster, theoretisch
unendlich!
• regelmässiges modulares system, mit rechtwinkligem
Raster, sowohl in 2D als auch in 3D!
• Herstellung: vier Elemente werden in einer Gussform aus
Hydrostone Hergestellt und bilden danach ein Modul, der
sich fugenlos mit den anderen Modulen zusammenfügen
lässt!
• Ergebnisse: gleichförmige Flächenartikulation; homogene
Lichtsituation des dahinterliegenden Raumes; einheiliche
Lichttransmission !
• Aber: Raster - immer noch im 2D! http://www.erwinhauer.com !
Mathematischer Hintergrund"
• Modulare Formen in der Mathematik - Aperiodische und
Periodische Pflasterung (aperiodic und periodic tilings)!
• Aperiodische Pflasterung - enthält eine Reihe von
aperiodischen Fliessen; die Elemente lassen sich ohne
Wiederholung bis ins Unendliche fügen!
• Begriffsbezug in der Praxis (aperiodic tiling):
Flugzeugsbau - Abdeckung durch aperiodischen Module
(auch mehrere möglich)!
• Zusammenfassung (aperiodic tiling):!
– Bestandteile: ein Modul oder eine endliche Anzahl an
Modulen!
– Mögliche Kombinationen: unendlich! http://en.wikipedia.org/wiki/Aperiodic_tiling!
Penrose tiles"
aperiodisch!
Robinson tiles"
aperiodisch!
Periodische Pflasterung"
enthält ein Abstand/ Interval, nach dem sich der
Elementablauf wiederholt. Dazu gehören alle regelmässige
Rasterarten: Rechteckraster, Dreieckraster. Die entstandene
Struktur lässt sich im 3D leicht weiterführen, da die dabei
immer noch regelmässig bleibt und sich in mehrere
Symetrieebenen unterteilen lässt.!
Buckminster Fuller (Expo Dome, Montreal)"
• Geometrische Form: Kugel, zweimal in Dreiecke unterteilt
(gleiche), wobei nur die Anschlussstücke sich
unterscheiden!
• Theorie: Bildung von Modulen aus Modulen
(unterschiedliche Winkel beim Fügen)!
• Leistung: Erzeugung einer räumlichen Figur aus 2D Module!
CNC"
Begriff: Computerized
Numerical Control
(CNC), übersetzt
„computerisierte
numerische Steuerung“,
ist eine elektronische
Methode zur Steuerung
und Regelung von
Werkzeugmaschinen
(CNC-Maschinen), bzw.
die dafür eingesetzten
Geräte (Controller,
Computer)!
Entstehung"
• 1950er Jahre!
• aus der NC, Numerical Control, bei der die Informationen
nicht als Komplettprogramm in der Steuerung einer
Maschine gehalten, sondern satzweise von einem
Lochstreifen eingelesen werden!
• Ermöglichung einer Rationalisierung in der
Serienfertigung und Einzelfertigung durch die erheblich
schnellere und dabei trotzdem sehr genaue Bewegung
der Achsen und Werkzeuge!
• Bereits zu Beginn der 1980er Jahre - Bedarf die
Programmierung der CNC zu vereinfachen und die DIN/
ISO-Programmierung zu verlassen!
• Entwicklung der so genannten werkstattorientierten
Programmierung (WOP), die über eine benutzerführende,
vereinfacht CAD-ähnliche Programmieroberfläche verfügt!
• Holz- und Kunststoffbearbeitung - Formenbau!
Markt und Weiterentwickling"
• Bereits zu Beginn der 1980er Jahre - Bedarf die
Programmierung der CNC zu vereinfachen und die DIN/
ISO-Programmierung zu verlassen!
• Entwicklung der so genannten werkstattorientierten
Programmierung (WOP), die über eine benutzerführende,
vereinfacht CAD-ähnliche Programmieroberfläche verfügt!
• Holz- und Kunststoffbearbeitung - Formenbau!
Zerspanen: Fräsen"
• Wie das Drehen und Sägen gehört das Fräsen zur Gruppe
der klassischen Bearbeitungsverfahren!
• Fräsen bezeichnet das spanabhebende Bearbeiten von
Metallen, Holz oder Kunststoffen mittels eines
Fräswerkzeuges!
• Es erfolgt auf speziellen Werkzeugmaschinen, in der Regel
auf einer Fräsmaschine oder einem Bearbeitungszentrum!
Zerspanen: Fräsen"
• Im Gegensatz zum Drehen wird die zur Spanabhebung
notwendige Schnittbewegung durch Rotation des
Schneidewerkzeuges gegenüber dem fest im
Maschinentisch eingespannten Werkstück erzeugt!
• Die hingegen zur Formgebung notwendige
Vorschubbewegung wird je nach Bauart entweder durch
Verschiebung des Maschinentisches oder durch
Bewegung des Fräswerkzeuges um das Werkstück
herum erreicht!
• Vorschubbewegungen können je nach Bauweise – auch
kombiniert – in der X- ,Y- und Z-Achse oder entlang der
jeweiligen Rotationsachsen erfolgen!
• In der Einteilung der Fertigungsverfahren nach DIN 8580
zählt das Fräsen als Trennverfahren!
Fräsverfahren: Merkmale"
• Beim Fräsen wird das Werkzeug in einer Drehbewegung
versetzt!
• Materialabtrag - nicht auf die Fertigung
rotationssystematischer Bauteile beschränkt!
• Vielfalt an zur Verfügung stehenden Werkzeugen, je nach
Anwendungsfall, Zerspanvolumen, Bauteilgeometrie!
• Allgemein lassen sich Fräsewerkzeuge in drei Gruppen
unterteilen:!
– Schaftfräser!
– Austesckfräser!
– Fräser mit Wendeschneidplatten!
Planfräsen"
• Erzeugt werden ebene
Flächen durch
geradlinige
Vorschubbewegungen
senkrecht zur
Drehachse!
• Erzeugung ähnlicher
Flächen sind auch bei
Stirnplanfräsern und
Walzenstirnfräsern
möglich!
Machine-Code"
CAD! CAM! Roboter!
Blockbohle" Stack-TJI-2"
http://www.hundegger.de/de/maschinenbau/produkte/abbundmaschinen.html!
Performative Morphologie
Schaumstoffe | Formenbau
Schaumstoffe
Schaumstoffarten
EPS | XPS
Polysterolhartschaum
Styropor ® | Styrodur ®
Expandiert | Extrudiert
PUR
Polyurethanschaum
EPE
Polyethylenschaum EPS (Styropor ®) XPS (Styrodur ®)
Schaumstoffarten
EPS | XPS
Polysterolhartschaum
Styropor ® | Styrodur ®
Expandiert | Extrudiert
PUR
Polyurethanschaum
EPE
Polyethylenschaum PUR EPE
Polyurethan ist auch ein feinkörniger Polythylen ist ein sehr zäher und steifer
EPP Schaumstoff jedoch sehr porös Werkstoff
Polypropylenschaum
Als Hart- und Weichschaum verfügbar Sehr beständig gegenüber Laugen
und Säuren
PVC-E Wird häufig als Wärmedämmung oder
Polyvinylchlorid-Hartschaum Schwämme verwendet Nimmt sehr wenig Feuchtigkeit auf
Schaumstoffarten
EPS | XPS
Polysterolhartschaum
Styropor ® | Styrodur ®
Expandiert | Extrudiert
PUR
Polyurethanschaum
EPE
Polyethylenschaum EPP PVC-E
Die Formen
Hauptsächlich 2 Formentypen:
└ glatte Innenfläche
- Negativformen ( Hohlformen )
└ glatte Außenfläche
Positivform
Bauteil
Negativform
Die zur Form gewandte Steite ist meist
Das Urmodell
Holz
Gips
Modelliermasse
Ton
Urmodell Holz Urmodell Polystyrol
Oberflächen
Trennschicht
Das Formteil
Quellen
Schaumstoffe
www.prosol-farben.de
www.xps-waermedaemmung.de
www.plasticsportal.net
www.achfoam.com
www.inandoutshop.de
www.isp-schaum.de
www.contitech.de
Formenbau
www.fair-square.de/default/91/4/0/0/mall/1/img/ig91head_lego_steine.jpg
www.streetart.berlinpiraten.de/wp-content/uploads/2009/06/lego-dispatchwork-jan-vormann.jpg
www.dcs-modellbau.de/bilder/produkte/gross/26804_1.jpg
www.sculpt.com/seminars/Pictures/RR_Images/2partmold.gif
www.carbonfibergear.com/wp-content/uploads/2010/01/7-carbon-fiber-coffee-table.jpg
www.rapidcastings.com/short_de/assets/images/fp_10.jpg
www.fraunhofer.de/Images/md11_fo3g_tcm7-31329.jpg
www.bumerang-muenchen.de/Bild%2011g.jpg
www.hp-textiles.com
Definition: Umformverfahren
www.tu-dortmund.de
Zugdruckumformen (DIN8584)
www.tu-dortmund.de
- Längen
- Weiten
- Tiefen von KFZ-Schildern (Blasen von Flanschen)
- Werkzeugloses Drahtziehen
Schubumformen (DIN8587)
www.tu-dortmund.de
Tiefziehen
Abb. 1: Tiefziehen
(Quelle: www.tu-dortmund.de)
2. Verfahrensprinzip
3. Geeignete Materialien
4. Praktische Beispiele
Abb. 5: Dachfenster
(Quelle: www.google.de)
Biegen
1. Verfahrensprinzip
• Das freie Biegen
• Das Schwenkbiegen
• Das Gesenkbiegen
Abb. 6: Biegen
(Quelle: Handbuch für Technisches Produktdesign)
2. Praktische Beispiele
Prototypisches Kunststoff-Faltwerk
Entwurfskonzept
- hochleistungsfähiges Tragwerkskonzept
- komplexe Geometrie
- innovativer und hochwertiger Werkstoff
- neu entwickelte Fügetechnologie
Prototypisches Kunststoff-Faltwerk
Prototypisches Kunststoff-Faltwerk
Tragwerkskonzept
Prototypisches Kunststoff-Faltwerk
material-
eigenschaften
materialbearbeitung
material-
eigenschaften
baukonstruktion
1. materialeigenschaften
struktur eigenschaften
1. materialeigenschaften
struktur eigenschaften
[form] [performance]
1. materialeigenschaften
struktur eigenschaften
Patrick Perré and Ian W. Turner, “A mesoscopic drying model applied to the growth rings of softwood: mesh generation and simulation results”, www.scielo.com
1. materialeigenschaften
struktur eigenschaften
_molekular _chemisch
_submikroskopisch _physikalisch
_mikroskopisch _mechanisch
_makroskopisch
1.1. struktur
molekular
_cellulose
35−50% des holzgefüges
polysaccharid der d−glykose
kristalliner bau
bildet die mikrofibrillen der zellwand
Wagenführ, Anatomie des Holzes: unter besonderer Berücksichtigung der Holztechnik, 1988
www.paukr.de/uploads/user/15/cellulose.gif
http://www.biologie.uni-erlangen.de/mpp/LEHRE/images/Cellulose-01.jpg
1.1. struktur
molekular
_lignin
20−30% des holzgefüges
hochpolymer, amorph, reich verästelt;
dreidimensionale vernetzung zu einem
makromolekül
verstärkung der zellwand durch
hineinwachsen in den interfibrillären
räumen
Wagenführ, Anatomie des Holzes: unter besonderer Berücksichtigung der Holztechnik, 1988
http://www.research.uky.edu/odyssey/images/lignin.jpg
1.1. struktur
molekular
_pektin
kittsubstanz zwischen den holzzellen
in enger beziehung mit araban und
galactan
Wagenführ, Anatomie des Holzes: unter besonderer Berücksichtigung der Holztechnik, 1988
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/ce/Pektin3.svg/784px-Pektin3.svg.png
1.1. struktur
submikroskopisch
_mittellamelle
interzellulare kittsubstanz
homogene struktur
dicke: 0,5−1,5 mikrometer
Wagenführ, Anatomie des Holzes: unter besonderer Berücksichtigung der Holztechnik, 1988
1.1. struktur
submikroskopisch
_primärwand
netzwerk von mehreren lagen
miteinander verflochtener cellulose−
mikrofibrillen, zwischen denen
hemicellulose, pektin und lignin
eingelagert sind
oft hinüberwechseln der
mikrofibrillen durch die mittellamelle
hindurch zur benachbarten
primärwand ˘ besondere festigkeit
Wagenführ, Anatomie des Holzes: unter besonderer Berücksichtigung der Holztechnik, 1988
1.1. struktur
submikroskopisch
_äußere sekundärwand
übergangslamelle
schwache paralleltextur
lamellarer aufbau
hohe packungsdichte,
packungsdichte engere
interfibrillare zischenräume, höhere
kristallinität der cellulose als in
der primärwand
dicke ˘ 0,1−0,35 mikrometer
Wagenführ, Anatomie des Holzes: unter besonderer Berücksichtigung der Holztechnik, 1988
1.1. struktur
submikroskopisch
_zentrale sekundärwand
hauptteil der zellwand
parallele schraubentextur (spirale
auf zug beansprucht)
dicke ˘ 11−10
10 mikrometer
Wagenführ, Anatomie des Holzes: unter besonderer Berücksichtigung der Holztechnik, 1988
1.1. struktur
submikroskopisch
_tertiärwand
auskristallisierte kohlenhydrate aus
den zum zelllumen abgeschobenen
cellulosefibrillen
dicke ˘ 0,5−1,0
, , mikrometer
Wagenführ, Anatomie des Holzes: unter besonderer Berücksichtigung der Holztechnik, 1988
1.1. struktur
mikroskopisch (nadelholz)
_längstracheiden
urform der holzzelle
axiale ausrichtung
stoffaustausch untereinander durch
hoftüpfel
frühholztracheiden ˘
wasserleitungsfunktion
spätholztracheiden ˘
festigungsfunktion frühholz > spätholz
> funktionsdifferenzierung innerhalb
des jahrrings
Wagenführ, Anatomie des Holzes: unter besonderer Berücksichtigung der Holztechnik, 1988
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/97/Tracheiden-spiralverstaerkung-douglasie-5.jpg/220px-Tracheiden-spiralverstaerkung-douglasie-5.jpg
http://www.scielo.cl/fbpe/img/maderas/v7n1/Fig3_ar01.jpg
1.1. struktur
mikroskopisch (nadelholz)
_quertracheiden
bilden die holzstrahlen
radiale ausrichtung
gezähnte oder spiralige
wandverdickungen zum schutz gegen
druck
Wagenführ, Anatomie des Holzes: unter besonderer Berücksichtigung der Holztechnik, 1988
http://www.museum-albersdorf.de/BERNSTEN/holzstrl.jpg
http://www.museum-albersdorf.de/BERNSTEN/KREUZFD1.jpg
1.1. struktur
mikroskopisch (nadelholz)
_tüpfel
öffnunen in der zellwand, dienen der
stoffbewegung von zelle zu zelle
tüpfelmembran ˘ regelung der
stofftransport,, bei nadelhölzern ˘
torus (verdickung der membran in der
mitte)
tüpfelhohlraum − gesamter raum
innerhalb eines tüpfels von der
tüpfelmembran bis zum zelllumen;
porus ˘ tüpfelmündung
porus torus
Wagenführ, Anatomie des Holzes: unter besonderer Berücksichtigung der Holztechnik, 1988
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/97/Tracheiden-spiralverstaerkung-douglasie-5.jpg/220px-Tracheiden-spiralverstaerkung-douglasie-5.jpg
http://www.scielo.cl/fbpe/img/maderas/v7n1/Fig3_ar01.jpg
1.1. struktur
mikroskopisch (nadelholz)
_parenchymzellen
axiale oder radiale ausrichtung
leitung von nähr− und wuchsstoffen,
speicherung von reservestoffen
Wagenführ, Anatomie des Holzes: unter besonderer Berücksichtigung der Holztechnik, 1988
http://www.biologie.uni-hamburg.de/b-online/wood/images/palos_r.jpg
http://www.quagga-illustrations.de/Media/Shop/Thumbnails/h0009067x200x200.jpg
1.1. struktur
mikroskopisch (nadelholz)
_epithelzellen
parenchymatische exkretzellen
harzbildung und −ausscheidung
infolge von verletzungen
Wagenführ, Anatomie des Holzes: unter besonderer Berücksichtigung der Holztechnik, 1988
http://www.forst.tu-muenchen.de/EXT/LERN/MODULE/BOTAN/MOD_1/IMG/mikros_quersc_1.jpg
1.1. struktur
mikroskopisch (laubholz)
_interzellulargänge
vorwiegend in den ecken
aneinanderstoßender zellen
dienen der durchlüftung, aufnahme von
harzen,, gummösen stoffen,, ätherischen
ölen usw.
Wagenführ, Anatomie des Holzes: unter besonderer Berücksichtigung der Holztechnik, 1988
http://www.sbs.utexas.edu/mauseth/weblab/webchap15wood/web15.2-2b.jpg
1.1. struktur
mikroskopisch (laubholz)
_gefäße (tracheen)
wasserleitung ung ˘speicherung
öffnungen an den enden ˘
einfach/leiterförmig/netzförmig/foraminat
schraubartig verdickte innenwände
Wagenführ, Anatomie des Holzes: unter besonderer Berücksichtigung der Holztechnik, 1988
http://www.biologie.uni-hamburg.de/b-online/fo06/05b4.jpg
1.1. struktur
mikroskopisch (laubholz)
_tracheiden
gefäßtracheiden ˘ übergang von
tracheide zu trachee
wasserleitungsfunktion
vasizentrische tracheiden
Wagenführ, Anatomie des Holzes: unter besonderer Berücksichtigung der Holztechnik, 1988
1.1. struktur
mikroskopisch (laubholz)
_fasertracheiden
übergang von tracheide zu
libriformfaser
langgestreckt, mehr oder weniger
dickwändig,, englumig,, zugespitzt
Wagenführ, Anatomie des Holzes: unter besonderer Berücksichtigung der Holztechnik, 1988
http://www.scielo.org.ar/img/revistas/bsab/v43n1-2/a04f1.jpg
1.1. struktur
mikroskopisch (laubholz)
_libriformfasern
überwiegend tote zellen, dienen der
wasser− und luftleitung
verzahnung oder überlappung an den
enden
faserenden mit gabel− oder
dornbildungen, gekrümmt
festigungsgewebe
tracheiden/fasertracheiden/libriformfasern
im vergleiich
Wagenführ, Anatomie des Holzes: unter besonderer Berücksichtigung der Holztechnik, 1988
http://www.uri.edu/cels/bio/plant_anatomy/images/47.gif
1.1. struktur
mikroskopisch (laubholz)
_parenchymzellen
längs− und radialparenchym
reichlicher als bei nadelhölzern
längsparenchym − apotracheal (nicht
ständig in verbindung mit den gefäßen)
oder paratracheal (in enger
verbindung mit den gefäßen)
Wagenführ, Anatomie des Holzes: unter besonderer Berücksichtigung der Holztechnik, 1988
http://delta-intkey.com/wood/images/ambur_x2.jpg
1.1. struktur
makroskopisch
_holzgeweben
leitgewebe (lg) ˘ wasserleitung
speichergewebe (sg) ˘ stoffspeicherung
festigungsgewebe (fg) ˘ festigung
sondergewebe (so) ˘ reaktions−
reaktions und
wundholz
Wagenführ, Anatomie des Holzes: unter besonderer Berücksichtigung der Holztechnik, 1988
1.1. struktur
makroskopisch
_mark (lg)
abgestorbenes parenchymatisches
gewebe
dient im ersten jahr der wasserleitung
Wagenführ, Anatomie des Holzes: unter besonderer Berücksichtigung der Holztechnik, 1988
http://chestofbooks.com/gardening-horticulture/Commercial-Gardening-1/images/Section-of-Dicotyledonous-Stem-showing-central-pith-three.jpg
1.1. struktur
makroskopisch
_holzstrahlen (lg/fg)
radiale stoffleitung und ˘speicherung
markstrahlen ˘ reichen von der rinde
bis zum mark
holzstrahlen ˘ enden blind im holz
makroskopisch
_jahrringe
resultieren aus jährlichen
klimaschwankungen
spätholz
ä ˘ gegen ende der
vegetationszeit gebildet
höhere dichte und festigkeit als
frühholz, quillt und schwindet stärker
festigungsfunktion (fg)
1.1. struktur
makroskopisch
_längsparenchym (sg)
leitung und speicherung von
reservestoffen
Wagenführ, Anatomie des Holzes: unter besonderer Berücksichtigung der Holztechnik, 1988
http://delta-intkey.com/wood/images/ambur_x2.jpg
1.1. struktur
makroskopisch
_harzkanäle (lg)
vereinzelt oder bandartig, von
parenchym umgeben
Wagenführ, Anatomie des Holzes: unter besonderer Berücksichtigung der Holztechnik, 1988
http://www.zmirr.info/var/ezflow_site/storage/images/galerie-fotografii/budowa-wtorna-lodygi/przekroj-poprzeczny-przez-kanaly-zywiczne-w-drewnie-
wtornym-swierka-picea/1053-4-pol-PL/Przekroj-poprzeczny-przez-kanaly-zywiczne-w-drewnie-wtornym-swierka-Picea_imagelarge.jpg
1.1. struktur
makroskopisch
_kernholz
innere zone des holzes
enthält keine lebendigen zellen
reservestoffen werden abgebaut oder
in kernholzsubstanzen umgebaut
trockener, schwerer, härter und
dauerhafter, schwieriger zu
imprägnieren, geringerer
raumschwindmaß
Wagenführ, Anatomie des Holzes: unter besonderer Berücksichtigung der Holztechnik, 1988
http://www.teak-und-moebel.de/teakmoebel-onlineshop/images/Kernholz.jpg
1.1. struktur
makroskopisch
_splintholz
äußere zone des holzes
enthält lebende zellen und
reservestoffe
dient der wasserleitung
hellere farbe
Wagenführ, Anatomie des Holzes: unter besonderer Berücksichtigung der Holztechnik, 1988
http://www.teak-und-moebel.de/teakmoebel-onlineshop/images/Kernholz.jpg
1.1. struktur
makroskopisch
_sondergewebe
reaktionsholz
− axiom der konstanten spannung
bioimetische konstruktion?
_hauptmerkmale der
holzstruktur, die auf
eine makroebene
übertragen werden
können:
hierarchie
anisometrie
periodik
konzentrizität
porösität
?
1.2. eigenschaften
chemisch
_biologisch abbaubar
anfällig gegen pilze und bakterien (ab
einer holzfeuchte von etwa 20%)
http://www.farbe-und-technik.info/werkstoffe/holzschaedling-pilze/pilzbefall-brett-2.jpg
1.2. eigenschaften
physikalisch
_kapilar−poröse hygroskopie
struktur rohdichte ˘ je höher, desto
dauerhafter und härter ist das holz
mechanisch
_holzart
_faserverlauf _biegefestigkeit
_schlagfestigkeit
_feuchtigkeit _spaltfestigkeit
_zug−/druckfestigkeit
_ästigkeit
_torsionsfestigkeit
_querschnittsform _knickfestigkeit
_abriebfestigkeit
in axialer ebene hoch
in radialer ebene gering
in tangentialer ebene geringer
_schnitt−/scherfestigkeit
quer zur faser hoch
längs zur faser klein
stammuntersuchung
schneiden
trocknung
weiterbearbeitung
_oberflächenbehandlung
_verleimen
verleimen
_biegen
_beschichtungen
2. materialbearbeitung
stammuntersuchung
schneiden
materialgerechte
bearbeitung?
trocknung
weiterbearbeitung
_oberflächenbehandlung
_verleimen
verleimen
_biegen
_beschichtungen
2.1. stammuntersuchung
philipp h.
h westebbe,
westebbe
zerstörungsfreie diagnose an stehenden laubbäumen,
http://www.tree−d.com/ http://www.kinghornsystems.com/
2.2. schneiden
werkzeuge
http://de.academic.ru/pictures/dewiki/80/Puchberg_Gattersage_in_Sonnleiten.jpg
http://www.schaller-maschinen-ag.ch/bilder_maschinen/Bandsaege_001.jpg
http://www.weinig.com/C1256FAF0043EEBF/vwContentByKey/W26E3BWF474ALPADE/$FILE/09412%20WE_0706-164x125.jpg
http://www.sichere-schule.de/technik/_incl/img/fotos/risu-nrw/maschinenbezogene_hinweise/abricht_dickenhobelmaschine/01.jpg
2.2. schneiden
querschnitte
lieferformen
_rundholz
mind. 14 cm durchmesser; höhere
tragfähigkeit als schnittholz (bei
gleicher querschnittsfläche)
_schnittholz
latte: d < 40 mm,
latte mm b < 80 mm
brett: d < 40 mm, b > 80 mm
bohle: d > 40 mm, b > 3d
kantholz: b < h < 3b, b > 40 mm
methoden
_konvektionstrocknung _holzvakuumtrocknung
frischluft−abluft−trocknung beschleunigung der dampfströmung in
aufwärmphase ˘ höhere rel. richtung oberfläche durch senkung des
luftfeuchte zur besseren drucks
wärmeübertragung
trocknungsphase
konditionierungsphase ˘
feuchteausgleich innerhalb des holzes
_freilufttrocknung
freilufttrocknung
verdunstung + konvektion
energiesparend
vorwiegend für brennholztrocknung,
weniger für schnittholztrocknung
Thomas Trübswetter (2006): Holztrocknung
http://www.energie.ch/themen/industrie/infel/holztrocknung1.gif
2.4. leimbinder
vorteile
leno brettsperrholz
http://www.finnforest.de/produkte/leno/Pages/Default.aspx
http://www.apawood.org/paBlog/images/Image/GlulamSampleCropped.jpg
2.5. biegen
_plastifizierung durch
erhöhung der temperatur und
der holzfeuchte
http://www.ghebavaria.de/biegeholz.jpg
3. baukonstruktion
bauteildimensionierung
˜moderne˜
verbindungsmittel
˜traditionelle˜ holz−holz−
verbindungen
3.1. bauteildimensionierung
Natterer, Herzog, Volz, Holzbauatlas 2
3.3. “traditionelle” verbindungen
Zwerger, Das Holz und seine Verbindungen
Zwerger, Das Holz und seine Verbindungen
Zwerger, Das Holz und seine Verbindungen
Zwerger, Das Holz und seine Verbindungen
Zwerger, Das Holz und seine Verbindungen
selfsupportingframework"
• Mandala-Dach (reciprocal frame) Konstruktion!
• Ein Programm berechnet die Länge aller Strahlen und die
detaillierte Lage und Geometrie der Schnitte und
Schlupflöcher!
• Die Geometrie wird in ein Kalkulationsprogramm
exportiert, um die strukturelle Leistung zu überprüfen!
• Die 180 Trägern (100 x 100 mm) wurden von einer
numerisch gesteuerten Schneidemaschine (Hundegger)
gefertigt!
http://rhinoscript.org/gallery/31!