Gebrauchsanweisung
Version 2.0
Deutsch
Einführung
Erwerb Herzlichen Glückwunsch zum Erwerb eines Leica TS16.
Produktidentifika- Die Modellbezeichnung und die Seriennr. Ihres Produkts sind auf dem Typenschild
tion vermerkt.
Beziehen Sie sich immer auf diese Angaben, wenn Sie Fragen an unsere Vertretung
oder eine von Leica Geosystems autorisierte Servicestelle haben.
Warenzeichen • Windows ist ein registriertes Warenzeichen der Microsoft Corporation in den Verei-
(Trademarks) nigten Staaten und in anderen Ländern
• Bluetooth® ist ein registriertes Warenzeichen der Bluetooth SIG, Inc.
• SD Logo ist ein Warenzeichen von SD-3C, LLC.
Alle anderen Warenzeichen sind Warenzeichen ihrer jeweiligen Eigentümer.
Gültigkeit dieser Diese Gebrauchsanweisung ist für die TS16 Instrumente gültig. Unterschiede zwischen
Gebrauchsanwei- den verschiedenen Modellen sind hervorgehoben und beschrieben.
sung
Verfügbare
Name Beschreibung/Format
Dokumentation
TS16 Sie gibt einen Überblick über das Produkt, die techni-
Quick Guide schen Daten und Sicherheitshinweise. Vorgesehen für
einen schnellen Überblick.
TS16 Die Gebrauchsanweisung enthält alle zum Einsatz des -
Gebrauchsan- Produktes notwendigen Grundinformationen. Sie gibt
weisung einen Überblick über das Produkt, die technischen Daten
und Sicherheitshinweise.
Name Beschreibung/Format
TS16, Einführung 2
myWorld@Leica Geosystems (https://myworld.leica-geosystems.com) bietet
umfassende Serviceangebote, Informationen und Trainingsmaterial.
Mit einem direkten Zugriff auf myWorld ist es möglich, wann immer Sie wünschen alle
wichtigen Serviceangebote zu nutzen, 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. Dies
steigert Ihre Effizienz und hält Sie über die letzten Informationen von Leica Geosys-
tems auf dem Laufenden.
Serviceange- Beschreibung
bote
myProducts Fügen Sie alle Produkte hinzu die Sie und ihr Unternehmen besitzen
und erkunden Sie Ihre Leica Geosystems Welt: detaillierte Informati-
onen über Ihre Produkte einsehen, Ihre Produkte mit der neusten
Software aktualisieren und Ihre Dokumentation auf dem neusten
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myService Sehen Sie den aktuellen Service Status und die gesamte Wartungs-
geschichte Ihrer Produkte in Leica Geosystems Service Werkstätten.
Greifen Sie auf detaillierte Informationen zu den durchgeführten
Leistungen zu und laden Sie Ihre aktuellen Kalibrierungs Zertifikate
und Service Protokolle herunter.
mySupport Sehen Sie den aktuellen Service Status und die gesamte Wartungs-
geschichte Ihrer Produkte in Leica Geosystems Service Werkstätten.
Greifen Sie auf detaillierte Informationen zu den durchgeführten
Leistungen zu und laden Sie Ihre aktuellen Kalibrierungs Zertifikate
und Service Protokolle herunter.
myTraining Verbessern Sie Ihr Produktwissen mit Leica Geosystems Campus -
Information, Wissen, Training. Lesen Sie aktuelle online Trainingsun-
terlagen für Ihre Produkte und melden Sie sich für lokale Seminare
oder Kurse an.
myTrusted Fügen Sie ihre Abonnements hinzu und verwalten Sie Benutzer der
Services Leica Geosystems Trusted Services, den sicheren Software Leis-
tungen, die Sie bei der Optimierung ihres Workflows unterstützen
und Ihre Effizienz steigern.
TS16, Einführung 3
Inhaltsverzeichnis
Inhalt Kapitel Seite
1 Sicherheitshinweise 6
1.1 Allgemein 6
1.2 Beschreibung der Verwendung 7
1.3 Einsatzgrenzen 7
1.4 Verantwortungsbereiche 7
1.5 Gebrauchsgefahren 8
1.6 Laserklassifizierung 10
1.6.1 Allgemein 10
1.6.2 Distanzmesser, Messungen auf Prismen 10
1.6.3 Distanzmesser, Messungen ohne Prismen 11
1.6.4 Rot-Laserpointer 13
1.6.5 Automatische Zielerfassung (ATRplus) 15
1.6.6 PowerSearch PS 16
1.6.7 Elektronische Zieleinweishilfe EGL 17
1.6.8 Laserlot 18
1.7 Elektromagnetische Verträglichkeit EMV 19
1.8 FCC Hinweis, gültig in den USA 20
2 Systembeschreibung 22
2.1 Systemkomponenten 22
2.2 Systemkonzept 25
2.2.1 Softwarekonzept 25
2.2.2 Konzept für die Stromversorgung 26
2.2.3 Konzept für die Datenspeicherung 26
2.3 Inhalt des Transportbehälters 27
2.4 Instrumentenkomponenten 32
3 Benutzeroberfläche 35
3.1 Tastatur 35
3.2 Bedienungskonzept 37
4 Bedienung 38
4.1 Aufstellen der Totalstation (TS) 38
4.2 Aufstellen der SmartStation-Lösung 39
4.3 Aufstellen der SmartPole-Lösung 40
4.4 Aufstellen für Fernsteuerung (mit RadioHandle) 40
4.5 Aufstellen für Fernsteuerung (mit TCPS29/30) 41
4.6 Fixieren des Feld-Controllers am Halter und am Lotstock 42
4.7 Fixieren des CS35 Tablets am Halter und am Lotstock 43
4.8 Verbindung zu einem PC 45
4.9 Power Funktionen 48
4.10 Batterien 49
4.10.1 Bedienungskonzept 49
4.10.2 Batterie für das TS Instrument 50
4.11 Arbeiten mit dem Speichermedium 51
4.12 LED Indikatoren 53
4.13 Richtlinien für genaue Messergebnisse 54
TS16, Inhaltsverzeichnis 4
5 Prüfen & Justieren 56
5.1 Übersicht 56
5.2 Vorbereitung 57
5.3 Kombinierte Justierung (l, q, i, c und ATRplus) 58
5.4 Justierung der Kippachse (k) 60
5.5 Justierung der Dosenlibelle an Instrument und Dreifuß 62
5.6 Justierung der Dosenlibelle am Lotstab 63
5.7 Überprüfung des Laserlots am Instrument 64
5.8 Wartung des Stativs 65
6 Wartung und Transport 66
6.1 Transport 66
6.2 Lagerung 66
6.3 Reinigen und Trocknen 67
6.4 Wartung 67
7 Technische Daten 68
7.1 Winkelmessung 68
7.2 Distanzmessung auf Prismen 68
7.3 Distanzmessung ohne Prismen 70
7.4 Distanzmessung - Long Range (LO Modus) 71
7.5 Automatische Zielerfassung (ATRplus) 72
7.6 PowerSearch PS 74
7.7 Übersichtskamera 74
7.8 SmartStation 75
7.8.1 SmartStation Genauigkeit 75
7.8.2 SmartStation Dimensionen 76
7.9 Konformität zu nationalen Vorschriften 77
7.9.1 TS16 77
7.9.2 RadioHandle 78
7.9.3 Gefahrgutvorschriften 79
7.10 Allgemeine technische Daten des Instruments 80
7.11 Maßstabskorrektur 84
7.12 Reduktionsformeln 87
8 Software-Lizenzvertrag 89
TS16, Inhaltsverzeichnis 5
1 Sicherheitshinweise
1.1 Allgemein
Beschreibung Diese Hinweise versetzen Betreiber und Benutzer in die Lage, mögliche Gebrauchsge-
fahren rechtzeitig zu erkennen, und somit möglichst im Voraus zu vermeiden.
Der Betreiber hat sicherzustellen, dass alle Benutzer diese Hinweise verstehen und
befolgen.
Warnmeldungen Warnmeldungen sind ein wesentlicher Teil des Sicherheitskonzepts des Gerätes. Sie
erscheinen, wann immer Gefahren oder gefährliche Situationen vorkommen können.
Warnmeldungen...
• machen den Anwender auf direkte und indirekte Gefahren, die den Gebrauch
des Produkts betreffen, aufmerksam.
• enthalten allgemeine Verhaltensregeln.
Typ Beschreibung
TS16, Sicherheitshinweise 6
1.2 Beschreibung der Verwendung
1.3 Einsatzgrenzen
Umwelt Einsatz in dauernd für Menschen bewohnbarer Atmosphäre geeignet, nicht einsetzbar
in aggressiver oder explosiver Umgebung.
1.4 Verantwortungsbereiche
Hersteller des Leica Geosystems AG, CH-9435 Heerbrugg, kurz Leica Geosystems ist verantwortlich
Produkts für die sicherheitstechnisch einwandfreie Lieferung des Produkts inklusive Gebrauchs-
anweisung und Originalzubehör.
TS16, Sicherheitshinweise 7
1.5 Gebrauchsgefahren
VORSICHT Vorsicht vor fehlerhaften Messergebnissen beim Verwenden eines Produktes nach
einem Sturz oder anderen unerlaubten Beanspruchungen, Veränderungen des
Produktes, längerer Lagerung oder Transport.
Gegenmaßnahmen:
Führen Sie periodisch Kontrollmessungen und die in der Gebrauchsanweisung angege-
benen Feldjustierungen durch. Dies gilt insbesondere nach übermäßiger Beanspru-
chung des Produkts und vor und nach wichtigen Messaufgaben.
Bei der Fernbedienung von Produkten können fremde Ziele erkannt und gemessen
HINWEIS
werden.
Gegenmaßnahmen:
Beim Arbeiten im Fernsteuerungs-Modus sollten Ergebnisse immer auf Plausibilität
überprüft werden.
WARNUNG Wenn das Produkt mit Zubehör wie zum Beispiel Mast, Messlatte oder Lotstab
verwendet wird, erhöht sich die Gefahr von Blitzeinschlag.
Gegenmaßnahmen:
Verwenden Sie das Produkt nicht bei Gewitter.
WARNUNG Bei dynamischen Anwendungen, z.B. bei der Zielabsteckung durch den Messgehilfen,
kann durch Außer-Acht-Lassen der Umwelt, z.B. Hindernisse, Verkehr oder Baugruben
ein Unfall hervorgerufen werden.
Gegenmaßnahmen:
Der Betreiber instruiert den Messgehilfen und den Benutzer über diese mögliche
Gefahrenquelle.
VORSICHT Vorsicht beim direkten Zielen in die Sonne mit dem Produkt. Das Fernrohr wirkt wie ein
Brennglas und kann somit Ihre Augen schädigen oder das Geräteinnere beschädigen.
Gegenmaßnahmen:
Mit dem Produkt nicht direkt in die Sonne zielen.
TS16, Sicherheitshinweise 8
VORSICHT Bei nicht fachgerechter Anbringung von Zubehör am Produkt besteht die Möglichkeit,
dass durch mechanische Einwirkungen, z.B. Sturz oder Schlag, Ihr Produkt beschädigt,
Schutzvorrichtungen unwirksam oder Personen gefährdet werden.
Gegenmaßnahmen:
Stellen Sie bei Aufstellung des Produkts sicher, dass Zubehör richtig angepasst, einge-
baut, gesichert und eingerastet ist.
Schützen Sie Ihr Produkt vor mechanischen Einwirkungen.
VORSICHT Beim Transport, Versand oder bei der Entsorgung von Batterien kann bei unsachge-
mäßen, mechanischen Einwirkungen auf die Batterie Brandgefahr entstehen.
Gegenmaßnahmen:
Versenden oder entsorgen Sie Ihr Produkt nur mit entladenen Batterien. Betreiben Sie
dazu das Produkt, bis die Batterien entladen sind.
Beim Transport oder Versand von Batterien hat der Betreiber sicherzustellen, dass die
geltenden länderspezifischen sowie internationalen Vorschriften und Bestimmungen
beachtet werden. Setzen Sie sich vor dem Transport oder Versand mit Ihrem lokalen
Personen- oder Frachttransportunternehmen in Verbindung.
WARNUNG Beim Kurzschluss der Batteriekontakte, z.B. beim Aufbewahren und Transportieren
von Batterien in der Tasche von Kleidungsstücken, wenn die Batteriekontakte mit
Schmuck, Schlüssel, metallisiertem Papier oder anderen Metallgegenständen in Berüh-
rung kommen, können Batterien überhitzen und es besteht Verletzungs- und Brand-
gefahr.
Gegenmaßnahmen:
Stellen Sie sicher, dass die Batteriekontakte nicht mit metallischen Gegenständen in
Berührung kommen.
WARNUNG Lassen Sie die Produkte nur von einer von Leica Geosystems autorisierten Servicestelle
reparieren.
TS16, Sicherheitshinweise 9
1.6 Laserklassifizierung
1.6.1 Allgemein
Allgemein Die folgenden Kapitel dienen als Anweisungen und Schulungsinformationen für die
sichere Verwendung der Laser gemäß dem internationalen Standard IEC 60825-1
(2014-05) und technischem Bericht IEC TR 60825-14 (2004-02). Die Informationen
erlauben dem Betreiber und dem tatsächlichen Bediener mögliche Gebrauchsgefahren
rechtzeitig zu erkennen, und somit möglichst im Voraus zu vermeiden.
Allgemein Der integrierte Distanzmesser im Produkt erzeugt einen sichtbaren Laserstrahl, der
aus dem Fernrohrobjektiv austritt.
Das Produkt entspricht der Laserklasse 1 gemäß:
• IEC 60825-1 (2014-05): „Sicherheit von Lasereinrichtungen“
Beschreibung Wert
Wellenlänge 658 nm
Impulsdauer 800 ps
Pulswiederholfrequenz (PRF) 100 MHz
Maximale durchschnittliche Strahlungsleistung 0,33 mW
Strahldivergenz 1,5 mrad x 3 mrad
008598_001 a) Laserstrahl
TS16, Sicherheitshinweise 10
1.6.3 Distanzmesser, Messungen ohne Prismen
Allgemein Der integrierte Distanzmesser im Produkt erzeugt einen sichtbaren Laserstrahl, der
aus dem Fernrohrobjektiv austritt.
Der direkte Blick in den Laserstrahl kann gefährlich sein (niedrige Augengefahren-
stufe), besonders bei absichtlicher Bestrahlung. Der Laserstrahl kann, vor allem bei
Verwendung in schwachen Lichtverhältnissen schillern, blenden und Nachbilder
erzeugen. Das Unfallrisiko bei Produkten der Laserklasse 3R ist eingeschränkt, da:
a) unbeabsichtigte Bestrahlung selten dem schlimmsten Fall (z.B.) Ausrichtung des
Strahls auf die Pupille, entsprechen würde
b) Schutz durch eingebauten Sicherheitsabstand in der maximal zulässigen Laser-
bestrahlung (MZB)
c) natürliche Abneigung bei starker Belichtung im Fall von sichtbarem Strahl.
VORSICHT Aus Sicherheitsgründen ist der direkte Blick in den Strahl eines Klasse 3R Lasers immer
als gefährlich einzustufen.
Gegenmaßnahmen:
1) Nicht in den Strahl blicken.
2) Richten Sie den Strahl nicht auf andere Personen.
VORSICHT Mögliche Gefahren beziehen sich nicht nur auf den direkten Strahl, sondern auch auf
reflektierte Strahlen, die auf reflektierende Flächen wie Prismen, Fenster, Spiegel oder
metallische Oberflächen ausgerichtet sind.
Gegenmaßnahmen:
1) Zielen Sie keine Flächen an, die wie ein Spiegel reflektieren oder unbeabsichtigte
Reflexionen hervorrufen.
2) Bei eingeschaltetem Laser, Betriebsart Laserpointer oder Distanzmessung, nicht
durch oder neben dem Richtglas auf Prismen oder reflektierende Gegenstände
blicken. Zielen auf Prismen ist nur mit Blick durch das Fernrohr erlaubt.
TS16, Sicherheitshinweise 11
Kennzeichnung
008599_001
008600_002
TS16, Sicherheitshinweise 12
1.6.4 Rot-Laserpointer
Allgemein Der in das Produkt integrierte Laserpointer erzeugt einen sichtbaren roten Laserstrahl,
der aus dem Fernrohrobjektiv austritt.
Der direkte Blick in den Laserstrahl kann gefährlich sein (niedrige Augengefahren-
stufe), besonders bei absichtlicher Bestrahlung. Der Laserstrahl kann, vor allem bei
Verwendung in schwachen Lichtverhältnissen schillern, blenden und Nachbilder
erzeugen. Das Unfallrisiko bei Produkten der Laserklasse 3R ist eingeschränkt, da:
a) unbeabsichtigte Bestrahlung selten dem schlimmsten Fall (z.B.) Ausrichtung des
Strahls auf die Pupille, entsprechen würde
b) Schutz durch eingebauten Sicherheitsabstand in der maximal zulässigen Laser-
bestrahlung (MZB)
c) natürliche Abneigung bei starker Belichtung im Fall von sichtbarem Strahl.
VORSICHT Aus Sicherheitsgründen ist der direkte Blick in den Strahl eines Klasse 3R Lasers immer
als gefährlich einzustufen.
Gegenmaßnahmen:
1) Nicht in den Strahl blicken.
2) Richten Sie den Strahl nicht auf andere Personen.
VORSICHT Mögliche Gefahren beziehen sich nicht nur auf den direkten Strahl, sondern auch auf
reflektierte Strahlen, die auf reflektierende Flächen wie Prismen, Fenster, Spiegel oder
metallische Oberflächen ausgerichtet sind.
Gegenmaßnahmen:
1) Zielen Sie keine Flächen an, die wie ein Spiegel reflektieren oder unbeabsichtigte
Reflexionen hervorrufen.
2) Bei eingeschaltetem Laser, Betriebsart Laserpointer oder Distanzmessung, nicht
durch oder neben dem Richtglas auf Prismen oder reflektierende Gegenstände
blicken. Zielen auf Prismen ist nur mit Blick durch das Fernrohr erlaubt.
TS16, Sicherheitshinweise 13
Kennzeichnung
008599_001
008600_002
TS16, Sicherheitshinweise 14
1.6.5 Automatische Zielerfassung (ATRplus)
Beschreibung Wert
Wellenlänge 785 nm
Max. Spitzen-Strahlungsleistung pro Impuls 10 mW
Impulsdauer 15 ms
Pulswiederholfrequenz (PRF) 213 Hz
Strahldivergenz 25 mrad
008598_001 a) Laserstrahl
TS16, Sicherheitshinweise 15
1.6.6 PowerSearch PS
Allgemein Der integrierte PowerSearch erzeugt einen unsichtbaren Laserstrahl, der aus der
Vorderseite des Fernrohres austritt.
Beschreibung Wert
Wellenlänge 850 nm
Maximale durchschnittliche Strahlungsleistung 11 mW
Impulsdauer 20 ns, 40 ns
Pulswiederholfrequenz (PRF) 24,4 kHz
Strahldivergenz 0,4 mrad x 700 mrad
008601_001 a) Laserstrahl
TS16, Sicherheitshinweise 16
1.6.7 Elektronische Zieleinweishilfe EGL
Das Produkt ist von den Bestimmungen der Richtlinie IEC 60825-1 (2014-05):
"Sicherheit von Laser-Einrichtungen" ausgenommen.
Das Produkt ist nach IEC 62471 (2006-07) von der Laserklassifizierung befreit
und stellt keine Gefahr da, sofern es bestimmungsmäßig verwendet und
Instand gehalten wird.
a
b
a) LED-Strahl rot
008602_001 b) LED-Strahl gelb
TS16, Sicherheitshinweise 17
1.6.8 Laserlot
Allgemein Das integrierte Laserlot erzeugt einen sichtbaren Laserstrahl, der aus der Geräteun-
terseite austritt.
Diese Produkte sind bei kurzzeitiger Bestrahlung ungefährlich, können aber bei
absichtlichem Starren in den Strahl eine Gefahr darstellen. Vor allem bei der Verwen-
dung in schwachen Lichtverhältnissen kann der Laserstrahl schillern, blenden und
Nachbilder erzeugen.
Beschreibung Wert
Wellenlänge 640 nm
Maximale durchschnittliche Strahlungsleistung 0,95 mW
Impulsdauer 10 ms - cw
Pulswiederholfrequenz (PRF) 1 kHz
Strahldivergenz <1,5 mrad
Kennzeichnung
a) Laserstrahl
b b) Austrittsöffnung für Laser-
008604_001 strahl
TS16, Sicherheitshinweise 18
1.7 Elektromagnetische Verträglichkeit EMV
Beschreibung Als Elektromagnetische Verträglichkeit bezeichnet man die Fähigkeit der Produkte, in
einem Umfeld mit elektromagnetischer Strahlung und elektrostatischer Entladung
einwandfrei zu funktionieren, ohne elektromagnetische Störungen in anderen Geräten
zu verursachen.
Obwohl die Produkte die strengen Anforderungen der einschlägigen Richtlinien und
Normen erfüllen, kann Leica Geosystems die Möglichkeit einer Störung anderer Geräte
nicht ganz ausschließen.
VORSICHT Möglichkeit einer Störung anderer Geräte, wenn Sie das Produkt mit Fremdgeräten
verwenden, z.B. Feldcomputer, PC oder andere elektronische Geräte, diverse Kabel
oder externe Batterien.
Gegenmaßnahmen:
Verwenden Sie nur von Leica Geosystems empfohlene Ausstattung und Zubehör. Sie
erfüllen in Kombination mit dem Produkt die strengen Anforderungen der einschlä-
gigen Richtlinien und Normen. Achten Sie bei der Verwendung von Computern oder
anderen elektronischen Geräten auf die herstellerspezifischen Angaben über die elek-
tromagnetische Verträglichkeit.
VORSICHT Bei Betreiben des Produkts mit einseitig eingestecktem Kabel, z.B. externes Strom-
kabel, Schnittstellenkabel, kann eine Überschreitung der zulässigen elektromagneti-
schen Strahlungswerte auftreten und dadurch andere Geräte gestört werden.
Gegenmaßnahmen:
Während des Gebrauchs des Produkts müssen Kabel beidseitig eingesteckt sein, z.B.
Gerät / externe Batterie, Gerät / Computer.
TS16, Sicherheitshinweise 19
1.8 FCC Hinweis, gültig in den USA
Der nachfolgende, grau hinterlegte Absatz gilt nur für Produkte ohne Funkgerät.
WARNUNG Dieses Produkt hat in Tests die Grenzwerte eingehalten, die in Abschnitt 15 der FCC-
Bestimmungen für digitale Geräte der Klasse B festgeschrieben sind.
Diese Grenzwerte sehen für die Installation in Wohngebieten einen ausreichenden
Schutz vor störenden Abstrahlungen vor.
Geräte dieser Art erzeugen und verwenden Hochfrequenzen und können diese auch
ausstrahlen. Sie können daher, wenn sie nicht den Anweisungen entsprechend instal-
liert und betrieben werden, Störungen des Funkempfanges verursachen. Es kann nicht
garantiert werden, dass bei bestimmten Installationen nicht doch Störungen auftreten
können.
Falls dieses Gerät Störungen des Radio- oder Fernsehempfangs verursacht, was durch
Aus- und Wiedereinschalten des Gerätes festgestellt werden kann, ist der Benutzer
angehalten, die Störungen mit Hilfe folgender Maßnahmen zu beheben:
• Die Empfangsantenne neu ausrichten oder versetzen.
• Den Abstand zwischen Gerät und Empfänger vergrößern.
• Das Gerät an die Steckdose eines Stromkreises anschließen, der unterschiedlich ist
zu dem des Empfängers.
• Lassen Sie sich von Ihrem Händler oder einem erfahrenen Radio- und Fernsehtech-
niker helfen.
WARNUNG Änderungen oder Modifikationen, die nicht ausdrücklich von Leica Geosystems erlaubt
wurden, kann das Recht des Anwenders einschränken, das Gerät in Betrieb zu
nehmen.
Beschilderung TS16
Type: TS16 Art.No.:
Equip.No.: 1234567 123456
Power: 12-15V 12W max S.No.:
Leica Geosystems AG 123456
CH-9435 Heerbrugg
Manufactured: 20XX
Made in Switzerland
Complies with FDA performance standards for laser products except for
deviations pursuant to Laser Notice No. 50, dated June 24, 2007.
This device complies with part 15 of the FCC Rules.
Operation is subject to the following two conditions:
(1) This device may not cause harmful interference, and
(2) This device must accept any interference received, including interference
that may cause undesired operation.
008600_001
TS16, Sicherheitshinweise 20
Beschilderung
interne Batterie
GEB212, GEB222
008611_001
008610_001
Beschilderung RH16
RadioHandle
008612_002
RH17
Model: RH17
008613_002
TS16, Sicherheitshinweise 21
2 Systembeschreibung
2.1 Systemkomponenten
Hauptkomponenten
TS16
CS20 CS35
009222_001
Komponenten Beschreibung
TS16 Instrument • eine Totalstation zur Messung, Berechnung und Erfassung
von Daten.
• umfasst verschiedene Modelle in unterschiedlichen
Genauigkeitsklassen.
• mit einem zusätzlichen GNSS-System zur SmartStation
erweiterbar.
• kombiniert mit dem CS20 Mehrzweck-Feld-Controller, um
ferngesteuerte Messungen durchzuführen.
CS20 Feld-Controller Ein Mehrzweck-Feld-Controller zur Fernsteuerung des TS16
Instruments.
CS35 Tablet Ein Tablet zur Fernsteuerung des TS16 Instruments.
Infinity Die Office-Software mit einer Reihe von Hilfsprogrammen
zum Arbeiten mit Leica Instrumenten.
Begriffe und Die folgenden Begriffe und Abkürzungen werden in diesem Handbuch verwendet:
Abkürzungen
Begriff Beschreibung
Fernmodus Das Instrument kann vom Feld-Controller oder einem Tablet aus
über Funk gesteuert werden.
EDM Electronic Distance Measurement (Elektronische Distanzmessung)
EDM bezieht sich auf den im Instrument integrierten Laser-
Distanzmesser.
Zwei Messmodi sind verfügbar:
• Prisma-Modus. Dieser Modus bezieht sich auf die Distanzmes-
sung auf Prismen. Er beinhaltet auf den Long-Range-Modus zur
Messung von erweiterten Distanzen auf Prismen.
• beliebige Oberfläche-Modus. Dieser Modus bezieht sich auf die
Distanzmessung ohne Prismen.
PinPoint PinPoint bezieht sich auf die reflektorlose EDM-Technologie, die
eine große Reichweite mit einem relativ kleinen Laserpunkt ermög-
licht. Zwei Optionen sind verfügbar: R500 und R1000.
EGL Electronic Guide Light (Elektronische Zieleinweishilfe)
Ein in das Instrument integriertes EGL hilft beim Ausrichten des
Prismas. Es besteht aus zwei verschiedenfarbigen, blinkenden
Lampen, die sich am Fernrohrgehäuse des Instruments befinden.
Die Person, die das Prisma hält, kann sich selbst in der Zielrichtung
des Instruments ausrichten.
TS16, Systembeschreibung 22
Begriff Beschreibung
Motorisiert Instrumente mit integrierten Motoren, die eine automatische hori-
zontale und vertikale Drehung ermöglichen, werden als „Motori-
siert“ bezeichnet.
ATRplus Automatische Zielerfassung (und Feinzielung).
ATRplus bezeichnet den Instrumentensensor, der die automati-
sche Zielung auf ein Prisma ermöglicht.
Automatisiert Instrumente mit integriertem ATRplus werden als „Automatisiert“
bezeichnet.
ATRplus bezeichnet den Instrumentensensor, der die automati-
sche Zielung auf ein Prisma ermöglicht.
Drei Automationsmodi sind mit Zielerfassung verfügbar:
• Manuell: keine Automatisierung und kein Lock.
• Automatisch: automatische Prismenanzielung.
• LOCK: ein bereits angezieltes Prisma wird automatisch verfolgt.
Weitwinkel- Die Weitwinkel-Kamera befindet sich im oberen Teil des Fernrohr-
Kamera gehäuses und hat einen festen Fokus ohne optische Vergrößerung.
PowerSearch PowerSearch bezeichnet den Instrumentensensor, mit dem ein
Prisma automatisch schnell aufgefunden werden kann.
SmartStation Ein Leica Viva TS-Instrument kombiniert mit einem aufsteckbaren
GNSS-System, bestehend aus Hardware- und Softwarekompo-
nenten, wird als SmartStation bezeichnet.
Eine SmartStation besteht aus einer SmartAntenna und einem
SmartAntenna Adapter.
Mit der SmartStation steht eine zusätzliche Methode zur Berech-
nung der Stationskoordinaten zur Verfügung.
Die GNSS-Grundlagen und Funktionalitäten der SmartStation
beruhen auf den Grundlagen und Funktionalitäten der Leica Viva
GNSS-Instrumente.
SmartAntenna SmartAntenna mit integriertem Bluetooth ist eine Komponente
einer SmartStation. Sie kann auch unabhängig auf einem Lotstock
mit einem CS20 Feld-Controller verwendet werden. Mit TS16 Inst-
rumenten kompatible Modelle sind GS14/GS16/GS15. Unter-
schiede zwischen den verschiedenen Modellen sind hervorge-
hoben und beschrieben.
RadioHandle Für den Fernmodus wird der RH16/RH17 RadioHandle verwendet.
Dabei handelt es sich um einen Instrumenten-Tragegriff mit einem
integrierten Funkmodem mit Antenne.
Kommunikati- Der Kommunikationsseitendeckel mit integriertem Bluetooth, SD
onsseitendeckel Kartenfach, USB-Port, WLAN und RadioHandle ist bei TS16 Instru-
menten standardmäßig installiert und ist eine Komponente einer
SmartStation. Kombiniert mit dem RH16/RH17 RadioHandle ist er
auch eine Komponente des Fernmodus.
TS16, Systembeschreibung 23
Verfügbare Modelle
TS16 M
TS16 A
Modell
TS16 P
TS16 I
Winkelmessung
Distanzmessung (mit Prisma)
Distanzmessung (ohne Prisma)
Motorisiert
Automatische Zielerfassung (und Feinzielung) -
PowerSearch (PS) - -
Weitwinkel-Kamera - - -
RS232-, USB- und SD-Kartenschnittstellen
Bluetooth
Interner Flash-Speicher (2 GB)
Hotshoe-Schnittstelle für RadioHandle
Zieleinweishilfe (EGL)
WLAN
TS16, Systembeschreibung 24
2.2 Systemkonzept
2.2.1 Softwarekonzept
Software für
Art der Software Beschreibung
TS-Modelle
TS-Firmware Die Leica Captivate Software läuft auf dem TS-Instrument und
(TS_xxMS60LeicaCapti deckt alle Funktionen des Instruments ab.
vate.fw)
Die wichtigsten Applikationen und Sprachen sind in der Firm-
ware integriert und können nicht gelöscht werden.
Die für Leica Captivate verfügbaren Sprachen befinden sich in
der Firmwaredatei.
Applikationen Für die TS-Instrumente sind eine Reihe von optionalen,
(xx.axx) vermessungsspezifischen Applikationsprogrammen
verfügbar. Alle Applikationen sind in der Leica Captivate Firm-
waredatei enthalten und können separat geladen werden.
Einige Applikationen sind frei verfügbar und benötigen keinen
Lizenzcode, andere Programme wiederum müssen erworben
werden und können nur mit einem Lizenzcode aktiviert
werden.
Wird die Lizenz nicht auf das Instrument geladen, laufen die
Applikationen, die einer Lizenz bedürfen, mit einer 40-stün-
digen Testlizenz. Für den Testbetrieb muss die
Measure&Stakeout-Lizenz auf der TS vorhanden sein.
Kundenspezifische Benutzerdefinierte Software, die an spezifische Anforde-
Applikationen rungen des Benutzers angepasst ist, lässt sich mit Hilfe der
(xx.axx) GeoC++-Entwicklungsumgebung entwickeln. Information
über die GeoC++-Entwicklungsumgebung ist auf Wunsch bei
jeder Leica Geosystems Vertretung erhältlich.
TS16, Systembeschreibung 25
2.2.2 Konzept für die Stromversorgung
Allgemeines Verwenden Sie die von Leica Geosystems empfohlenen Batterien, Ladegeräte und das
Zubehör, um die korrekte Funktion des Instruments zu gewährleisten.
Stromversorgungs-
Modell Stromversorgung
varianten
Alle TS-Modelle Intern über die GEB222 Batterie ODER
Extern über GEV52 Kabel und GEB371 Batterie.
Wenn eine externe Stromversorgung angeschlossen und die
interne Batterie eingesetzt ist, wird die externe Stromquelle
verwendet.
SmartAntenna Intern über GEB212 Batterie im Antennengehäuse.
Beschreibung Die Daten werden auf einem Speichermedium gespeichert. Das Speichermedium kann
eine SD Karte oder der interne Speicher sein. Zur Datenübertragung kann auch ein USB
Stick verwendet werden.
Werden während der Messung Verbindungskabel abgezogen oder wird die SD Karte
oder der USB Stick entfernt, kann dies zu Datenverlust führen. Entfernen Sie die SD
Karte oder den USB Stick und trennen Sie die Kabelverbindung nur, wenn das TS Inst-
rument ausgeschaltet ist.
Datenübertragung Daten können auf verschiedene Arten übertragen werden. Siehe "4.8 Verbindung zu
einem PC".
SD Karten können direkt mit einem OMNI Drive Kartenlesegerät, wie er von Leica
Geosystems angeboten wird, verwendet werden. Andere Kartenleser benötigen even-
tuell einen Adapter, um die SD Karte einlegen zu können.
TS16, Systembeschreibung 26
2.3 Inhalt des Transportbehälters
Behälter für j
Instrument und a
Zubehör Teil 1 von 2 k
b
d
l
e
f
m
h
i n
008614_001
a) Stift
b) GLS14 Minilotstock
c) GHM007 Instrumentennhöhenmesser
d) Inbusschlüssel und Justierwerkzeug
e) Spitze des GMP101 Miniprismas
f) Instrument mit Dreifuß und Standardgriff oder RadioHandle
g) GMP101 Miniprisma
h) GEB222 Batterien
i) GFZ3 oder GOK6 Steilsichtprisma
j) Gegengewicht für Steilsichtprisma
k) MS1, 1 GB USB-Speicherstick
l) GEV192 AC-Netzteil für Batterieladegerät
m) GRZ4 oder GRZ122 Prisma
n) Handbücher & USB-Dokumentationskarte
TS16, Systembeschreibung 27
Behälter für
Instrument und
Zubehör Teil 2 von 2 d
a
b
c
e
008615_001
a) Kabel
b) GHT196 Dreifußklammer für den Instrumentenhöhenmesser
c) SD Karten und Schutzhüllen
d) GKL311 Ladegerät
e) Autonetzstecker für das Ladegerät (unter dem Ladegerät)
f) Regenschutzhülle für das Instrument, Sonnenblende für die Objektivlinse und Reini-
gungstuch
TS16, Systembeschreibung 28
Behälter für a
GS14/GS16/GS15
b i
SmartPole/
SmartStation und
c j
Zubehör –
Teil 1 von 2
k
d
f
m
g
h n
008616_002
a) GHT63 Lotstockhalter
b) Inbusschlüssel und Justierwerkzeug
c) GAD33 Antennenarm
d) CS35 Tablet oder CS20 Feld-Controller mit GHT62 Halter
e) GAD108 Antennenarm
f) Handbücher & USB-Dokumentationskarte
g) GPR121 Rundprisma PRO oder GZT4 Zieltafel für GPH1 und GPH1 Prismenhalter mit
GPR1 Rundprisma
h) GAD109 QN-TNC-Adapter
i) GAT25 Funkantenne
j) Stift
k) GEB212 oder GEB331 Batterien
l) SLXX RTK Modem
m) GS14/GS16 oder GS15 Antenne
n) SD Karte und Schutzhülle
TS16, Systembeschreibung 29
Behälter für a
GS14/GS16/GS15 e
SmartPole/
SmartStation und b
f
Zubehör –
Teil 2 von 2
d g
008617_001 j
a) Kabel
b) GRZ101 Miniprisma und GAD103 Adapter
c) GAT1 oder GAT2 Funkantennen
d) GKL311 Ladegerät
e) GRZ4 oder GRZ122 Prisma
f) Standardgriff oder RadioHandle
g) GAD110 Adapter für GS14/GS16 und GS15 Antenne
h) GAD31 Schraub-Steck-Adapter
i) Miniprisma-Stabspitze
j) GMP101 Miniprisma
TS16, Systembeschreibung 30
Behälter für TS a
Robotic
b
Lotstockaufstel-
lung, klein c
j
d
k
e
g l
m
h
i
008620_001
TS16, Systembeschreibung 31
2.4 Instrumentenkomponenten
Instrumentenkom- a bcdef g h
ponenten
Teil 1 von 2
a) Tragegriff
b) Richtglas
c) Fernrohr mit integriertem EDM, ATRplus, EGL,
Weitwinkel-Kamera
d) EGL blinkende Diode – gelb und rot
e) Weitwinkel-Kamera
f) PowerSearch, Sender
g) PowerSearch, Empfänger
h) Koaxiale Optik für Winkel- und Distanzmes-
sung und Austrittsöffnung des sichtbaren
Lasers für die Distanzmessung
i) Fach für SD Karte und USB-Stick
j) Lautsprecher
k) Horizontaltrieb
l) Dreifuß-Fußschraube
m) Dreifußanzugsschraube
i j k l m n
008621_001 n) Zweite Tastatur (optional)
Instrumentenbe- a b c d
standteile
Teil 2 von 2
a) Vertikaltrieb
b) Fokussierung
c) Wechselokular
d) Dosenlibelle
e) Batteriefach
f) Touchscreen
g) Stift für den Touchscreen
e f g h
008622_001 h) Tastatur
TS16, Systembeschreibung 32
Kommunikations-
seitendeckel
b
c
d
e
a) Abdeckung
b) USB-Stick-Kappenaufbewahrung
c) USB-Geräteschnittstelle (mini AB OTG)
d) USB-Schnittstelle für USB-Stick
008623_001 e) SD Kartenschnittstelle
Instrumentenkom-
ponenten für a
SmartStation
c
b
d d
e e
008624_002
TS16, Systembeschreibung 33
Instrumentenkom-
ponenten für
Fernmodus
b a) RadioHandle
008625_001 b) Kommunikationsseitendeckel
TS16, Systembeschreibung 34
3 Benutzeroberfläche
3.1 Tastatur
Tastatur a b c d e b
008626_001 f g h i j k l m
a) Funktionstasten F1-F6 h) Fn
b) Funktionstasten F7-F12 i) OK
c) ON/OFF j) Pfeiltasten
d) Alphanumerische Tasten k) Enter / Eingabe
e) Rücktaste l) Favoriten
f) Esc m) Kamera
g) Home
Tasten
Taste Funktion
Funktionstasten Bei aktivem Display entsprechen sie den sechs Schalt-
F1-F6 flächen am unteren Rand der Anzeige.
Funktionstasten Benutzerdefinierte Tasten, um häufig verwendete
F7-F12 Funktionen oder Dialoge aufzurufen.
Alphanumerische Zur Eingabe von Buchstaben und Zahlen.
Tasten
Kamera Zur Aufnahme eines Bilds mit der Kamera.
Esc Verlässt den aktuellen Dialog ohne Veränderungen zu
speichern.
Fn Wechselt zwischen erster und zweiter Ebene der Funk-
tionstasten.
Enter / Eingabe Bestätigt die markierte Zeile und öffnet den nächsten
logischen Dialog bzw. das nächste logische Menü.
Öffnet den Editiermodus für editierbare Felder.
Öffnet eine Auswahlliste.
ON/OFF Wenn das Instrument aus ist: Schaltet das Instrument
ein, wenn die Taste für 2 s gedrückt wird.
Wenn das Instrument an ist: Öffnet das Menü „Power
Optionen“, wenn die Taste für 2 s gedrückt wird.
Favoriten Öffnet ein Favoriten-Menü.
Home Wechselt zum Home-Menü.
Wechselt zum Windows EC7-Startmenü, wenn gleich-
zeitig die Taste SHIFT gedrückt wird.
TS16, Benutzeroberfläche 35
Taste Funktion
Pfeiltasten Bewegen den Fokus im Dialog.
Tastenkombinati-
Taste Funktion
onen
+ Halten Sie Fn, während Sie drücken.
Wechselt zu Windows.
+ Halten Sie Fn, während Sie drücken.
Macht einen Screenshot des aktuellen Bildschirms.
+ Halten Sie Fn, während Sie 1 drücken.
Der Bildschirm wird heller.
+ Halten Sie Fn, während Sie 4 drücken.
Der Bildschirm wird dunkler.
+ Halten Sie Fn, während Sie 3 drücken.
Die Lautstärke für akustische Warnsignale, Piepen und Tasten-
drücke auf dem Feld-Controller nimmt zu.
+ Halten Sie Fn, während Sie 6 drücken.
Die Lautstärke für Warnsignale, Piepen und Tastendrücke auf
dem Feld-Controller nimmt ab.
+ Halten Sie Fn, während Sie 7 drücken.
Sperrt/entsperrt die Tastatur.
+ Halten Sie Fn, während Sie 9 drücken.
Sperrt/entsperrt den Touchscreen.
+ Halten Sie Fn, während Sie drücken.
Fügt ein Pluszeichen anstelle eines Minuszeichens ein.
+ Halten Sie Fn, während Sie drücken.
Schaltet die Tastaturbeleuchtung ein/aus.
TS16, Benutzeroberfläche 36
3.2 Bedienungskonzept
Tastatur und Die Benutzeroberfläche wird entweder über die Tastatur oder über den Touchscreen
Touchscreen mit dem mitgelieferten Stift bedient. Der Arbeitsablauf ist mit der Tastatur und dem
Touchscreen identisch, der Unterschied besteht darin, wie Informationen ausgewählt
und eingegeben werden.
Bedienung über die Tastatur
Informationen werden anhand der Tasten ausgewählt und eingegeben. Siehe "3.1
Tastatur" für eine detaillierte Beschreibung der Tasten auf der Tastatur und deren
Funktion.
Bedienung über den Touchscreen
Informationen werden durch Antippen des Touchscreens mit dem Stift ausgewählt und
eingegeben.
Bedienung Beschreibung
Auswahl eines Eintrags Den Eintrag antippen.
Editiermodus in editierbaren Feldern akti- Editierbares Feld antippen.
vieren
Einträge oder Teile davon zum Bearbeiten Dem Stift von links nach rechts über den
markieren Eintrag ziehen.
In das editierbare Feld eingegebene Daten Touchscreen außerhalb des editierbaren
bestätigen und den Editiermodus Feldes antippen.
verlassen
Ein kontextabhängiges Menü öffnen Auf den Eintrag tippen und 2 s gedrückt
halten.
TS16, Benutzeroberfläche 37
4 Bedienung
4.1 Aufstellen der Totalstation (TS)
Instrumentenauf-
stellung Schritt für c
Schritt
3 7
2
4/6
1 a 5
1 5
b
1 5
008639_001
Schritt Beschreibung
Schützen Sie das Instrument vor direktem Sonnenlicht und meiden Sie
schwankende Temperaturen in der Umgebung des Instruments.
1. Fahren Sie die Stativbeine so aus, dass Sie eine entspannte Arbeitsposition
einnehmen können. Stellen Sie das Stativ in etwa mittig über dem
markierten Bodenpunkt auf. Stellen Sie sicher, dass der Stativteller ungefähr
horizontal ist.
2. Befestigen Sie den Dreifuß und das Instrument auf dem Stativ.
3. Schalten Sie das Instrument durch Drücken von ein. Wählen Sie Einstel-
lungen/TS Totalstation/Libelle & Kompensator, um das Laserlot und die
elektronische Libelle zu aktivieren.
4. Verwenden Sie die Fußschrauben (a), um das Lot (b) auf dem Bodenpunkt
zu zentrieren.
5. Stellen Sie die Dosenlibelle (c) durch Ein- und Ausfahren der Stativbeine ein.
6. Spielen Sie die elektronische Libelle mit den Fußschrauben (a) des Dreifußes
ein, um das Instrument genau zu horizontieren.
7. Zentrieren Sie das Instrument durch Verschieben des Dreifußes auf dem
Stativteller exakt auf den Bodenpunkt (b).
8. Wiederholen Sie Schritte 6. und 7., bis die erforderliche Genauigkeit erreicht
ist.
TS16, Bedienung 38
4.2 Aufstellen der SmartStation-Lösung
SmartStation
Aufstellung Schritt
für Schritt
008640_001
Schritt Beschreibung
1. Setzen Sie den GAD110 Adapter für die GS15/GS14/GS16 Antenne auf das
Instrument, indem Sie die vier Druckknöpfe gleichzeitig drücken.
Stellen Sie sicher, dass die Schnittstellenverbindung auf der Unterseite des
Adapters auf derselben Seite ist wie der Kommunikationsseitendeckel.
008641 002
Schritt Beschreibung
2. Setzen Sie die GS15/GS14/GS16 Antenne auf den Adapter, indem Sie die
zwei Klammern gleichzeitig gedrückt halten.
TS16, Bedienung 39
4.3 Aufstellen der SmartPole-Lösung
SmartPole
Aufstellung mit h
GS15/GS14/GS16 i a) GS14/GS16 Antenne
b b) GS15 Antenne
a c j c) RTK Einschub-Modem
d d d) 360° Prisma
k e) Feld-Controller auf GHT66
e e Halter (Alternativ, ohne
Abbildung: Tablet auf GHT78
f f Halter)
f) GHT63 Klemme
g) GLS31 Lotstock mit
g g Schnappverschlüssen
h) RH16/RH17 RadioHandle
i) Instrument
j) Kommunikationsseitende-
ckel, integriert
008642_002 k) Stativ
Aufstellung für
Fernsteuerung mit e
RadioHandle f
g
a
b a) 360° Prisma
h
b) Prismenstab
c
c) Feld-Controller auf GHT66
d Halter (Alternativ, ohne
Abbildung: Tablet auf
GHT78 Halter)
d) GHT63 Klemme
e) RH16/RH17 RadioHandle
f) Instrument
g) Kommunikationsseitende-
ckel
008643_001 h) Stativ
TS16, Bedienung 40
4.5 Aufstellen für Fernsteuerung (mit TCPS29/30)
Aufstellung für
Fernsteuerung mit e
TCPS29/30
f
a
b g a) 360° Prisma
b) Prismenstab
c
c) Feld-Controller auf GHT66
d h Halter (Alternativ, ohne
Abbildung: Tablet auf
i GHT78 Halter)
d) GHT63 Klemme
e) Instrument
f) Stativ
g) TCPS29/30
h) Externe Batterie GEB371
008644_001 i) Y-Kabel
Montieren des
Schritt Beschreibung
Basis-Funkgeräts
am Stativ Schritt für 1. Der GHT43 Stativadapter wird zur Montage des TCPS29/30 auf alle Leica
Schritt Standardstative verwendet und trägt zu einer Optimierung der Funkübertra-
gungsleistung bei. Befestigen Sie das TCPS29/30 am Adapter und bringen
Sie dann den Adapter am Stativbein an.
2. Stellen Sie den Winkel so ein, dass das TCPS29/30 senkrecht steht.
3. Befestigen Sie den Adapter so am Stativbein, dass sich keine metallischen
Gegenstände in der Horizontalebene der Antenne befinden.
gezogen werden.
008645_001
TS16, Bedienung 41
4.6 Fixieren des Feld-Controllers am Halter und am Lotstock
Komponenten des Der GHT66 Halter besteht aus den folgenden Komponenten:
GHT66 Halters Klemme für Lotstab GHT63
d
a) Plastikmanschette
e
b) Lotstockklemme
c) Klemmschraube
Halter GHT66
f d) Arretierstift
e) Obere Klemme
a g
f) Befestigungsplatte
h g) Untere Klemme
b
i h) Befestigungsschraube
c i) Befestigungsarm
008545_001
Fixieren des
Schritt Beschreibung
Feld-Controllers
und des GHT66 am
Lotstab Schritt-für-
Wenn Sie einen Aluminium-Lotstock verwenden, setzen Sie die Kunststoff-
schelle in die Lotstockklemme ein.
Schritt 1. Führen Sie den Lotstock in die Lotstockklemme ein.
2. Befestigen Sie den Halter mit dem Klemmbolzen an der Klemme.
3. Stellen Sie den Winkel und die Höhe des Halters am Lotstock in eine
bequeme Position.
4. Ziehen Sie den Klemmbolzen an der Klemme fest.
5. Bevor der CS Feld-Controller auf die
Trägerplatte gesetzt wird, stellen Sie
sicher, dass sich der Arretierstift in
der entriegelten Position befinden.
Schieben Sie den Arretierstift nach
links, um ihn zu entriegeln.
008546_001
6. Halten Sie den CS Feld-Controller über den Halter und senken Sie den
unteren Teil des CS Feld-Controllers in die Trägerplatte.
7. Drücken Sie den CS Feld-Controller mit leichtem Druck in
Richtung zu Ihnen und dann den oberen Teil in den Halter, 7b
bis er hörbar einrastet. Die Führungen an der Trägerplatte 7c
unterstützen Sie dabei.
008547_001 7a
8. Nach Befestigung des CS Feld-Cont-
rollers auf der Trägerplatte verriegeln
Sie den Arretierstift. Schieben Sie
dazu den Arretierstift nach rechts.
008549_001
TS16, Bedienung 42
Entfernen des
Schritt Beschreibung
Feld-Controllers
vom Lotstab 1. Entriegeln Sie den Arretierstift, in dem Sie ihn nach links schieben.
Schritt-für-Schritt 2. Legen Sie die Handinnenfläche an das obere Ende des Feld-Controllers.
3. In dieser Position heben Sie den Feld-Controller oben an 1
und nehmen Sie ihn aus dem Halter.
2
3
008551_001
Komponenten der Um das CS35 Tablet am Lotstock befestigen zu können, benötigen Sie folgende
GHT63 Klemme und Komponenten:
des GHT78 Halters GHT63 Klemme
a) Kunststoffschelle
d
b) Lotstockklemme
c) Klemmbolzen
e
f GHT78 Halter
d) Arretierhebel
g e) Befestigungsarm
a f) Montageklammern
h
b g) Abnehmbare Einsätze
h) Befestigungsplatte
c
009241_001
TS16, Bedienung 43
Schritt Beschreibung
5. Bevor der CS35 Tablet auf die
Befestigungsplatte gesetzt wird,
stellen Sie sicher, dass sich der
Arretierhebel in der entriegelten
Position befinden (siehe Abbil-
dung).
009244_001
009246_001
009248_001
Abnehmen des
Schritt Beschreibung
Tablets vom
Halter/Lotstock 1. Stellen Sie den Arretierhebel des
Schritt für Schritt GHT78 Halters in die entriegelte
Position.
1
009249_001
009250_001
TS16, Bedienung 44
4.8 Verbindung zu einem PC
Beschreibung Windows Mobile Device Center für PCs mit Windows 7/Windows 8/Windows 10
Betriebssystem ist die Synchronisationssoftware für Windows mobile Pocket PCs.
WMDC ermöglicht die Kommunikation zwischen einem PC und einem mobilen Pocket
PC.
Kabel
Leica USB Treiber unterstützen:
Name Beschreibung
GEV223 USB Datenkabel, 1,8m verbindet Instrument mit Mini-USB mit USB
GEV234 USB Datenkabel, 1,65m verbindet CS mit GS oder CS mit PC (USB)
GEV261 Y-Kabel, 1,8m verbindet Instrument mit PC - Batterie
Deinstallation
vorheriger Treiber Überspringen Sie die folgenden Schritte, wenn Sie bisher noch keine Leica USB
Treiber installiert haben.
Wenn ältere Treiber auf dem PC installiert waren, folgen Sie den Anweisungen zur
Deinstallation bevor Sie neue Treiber installieren.
Schritt Beschreibung
1. Verbinden Sie das Instrument über Kabel mit dem PC.
2. Auf ihrem PC wählen Sie Control Panel > Device Manager.
3. In Network Adapters, machen Sie einen rechts-klick auf Remote NDIS
based LGS….
4. Klicken Sie auf Uninstall.
TS16, Bedienung 45
Installieren der
Schritt Beschreibung
Leica USB Treiber
1. Starten Sie den PC.
2. Starten Sie Setup_Leica_USB_XXbit.exe, um die Treiber für Leica Geräte zu
installieren. Abhängig von der Version (32bit oder 64bit) des Betriebssys-
tems auf Ihrem PC müssen Sie zwischen den drei folgenden Setup-Dateien
wählen:
• Setup_Leica_USB_32bit.exe
• Setup_Leica_USB_64bit.exe
• Setup_Leica_USB_64bit_itanium.exe
Der Setup muss für alle LeicaGeräte nur einmal durchgeführt werden.
Stellen Sie vor dem Fortfahren sicher, dass alle Leica Geräte von
Ihrem PC abgesteckt wurden!
TS16, Bedienung 46
Schritt Beschreibung
4. Next>.
5. Das Fenster Ready to Install the Program (Bereit für Programminstalla-
tion) erscheint.
TS16, Bedienung 47
Verbinden des PC
Schritt Beschreibung
über USB Kabel
Schritt-für-Schritt 1. Starten Sie den PC.
2. Stecken Sie das Kabel am Instrument ein.
3. Schalten Sie das Instrument ein.
4. Stecken Sie das Kabel in den USB-Port des PC.
Menü „Power Opti- Halten Sie die ON/OFF-Taste ( ) für 2 s gedrückt, um das Menü Power Optionen
onen“ zu öffnen.
Option Beschreibung
Ausschalten Schaltet das TS Instrument aus.
Stand-by Schaltet das TS Instrument in den Standby-Modus.
TS16, Bedienung 48
4.10 Batterien
4.10.1 Bedienungskonzept
Erstverwendung / • Batterien müssen geladen werden, bevor sie zum ersten Mal verwendet werden,
Batterien laden weil sie mit einem sehr niedrigen Ladezustand geliefert werden.
• Der zulässige Temperaturbereich für das Laden von Batterien liegt zwischen 0 °C
und +40 °C/+32 °F und +104 °F. Für einen optimalen Ladevorgang empfehlen wir,
die Batterien möglichst in einer niedrigen Umgebungstemperatur von +10 °C bis
+20 °C/+50 °F bis +68 °F zu laden.
• Es ist normal, dass die Batterie während des Ladevorgangs warm wird. Mit den von
Leica Geosystems empfohlenen Ladegeräten ist es nicht möglich, die Batterie bei
zu hohen Temperaturen zu laden.
• Bei neuen Batterien oder Batterien, die lange Zeit (mehr als drei Monate) gelagert
wurden, ist es ausreichend, nur einen Lade-/Entladezyklus durchzuführen.
• Für Li-Ionen-Batterien ist ein einzelner Entlade-/Ladezyklus ausreichend. Wir
empfehlen, diesen Vorgang durchzuführen, wenn die Batteriekapazität, die das
Ladegerät oder ein anderes Leica Geosystems Produkt anzeigt, erheblich von der
tatsächlichen Batteriekapazität abweicht.
Betrieb / Entladen • Die Batterien können von -20°C bis +55°C/-4°F bis +131°F verwendet werden.
• Niedrige Betriebstemperaturen reduzieren die verfügbare Kapazität, hohe Betrieb-
stemperaturen reduzieren die Lebensdauer der Batterie.
TS16, Bedienung 49
4.10.2 Batterie für das TS Instrument
Batteriewechsel
Schritt für Schritt
1
4
2
3
6
008647_001
Schritt Beschreibung
1. Stellen Sie das Instrument so auf, dass sich der Vertikaltrieb links befindet.
Das Batteriefach befindet sich unter dem Vertikaltrieb. Stellen Sie den Dreh-
knopf zur Entriegelung des Batteriefachs senkrecht.
2. Nehmen Sie das Batteriegehäuse heraus.
3. Entnehmen Sie die Batterie aus dem Batteriegehäuse.
4. Oben auf der Batterie befindet sich eine Nut, die zur Innenfläche des Batte-
riegehäuses passt. Dies hilft Ihnen dabei, die Batterie korrekt einzusetzen.
5. Setzen Sie die Batterie in das Batteriegehäuse ein, stellen Sie dabei sicher,
dass die Kontakte nach außen weisen und rasten Sie die Batterie spürbar
ein.
6. Setzen Sie das Batteriegehäuse in das Batteriefach ein. Drücken Sie das
Batteriegehäuse soweit hinein, bis es im Batteriefach einrastet.
7. Verschließen Sie das Batteriefach mit dem Drehknopf. Stellen Sie sicher,
dass der Drehknopf sich wieder in seiner ursprünglichen, horizontalen Posi-
tion befindet.
TS16, Bedienung 50
4.11 Arbeiten mit dem Speichermedium
•
•
Karte
Karte
vor Nässe schützen.
nur im vorgeschriebenen Temperaturbereich verwenden.
• Karte nicht verbiegen.
• Karte vor direkten Stößen schützen.
Einsetzen und
Entnehmen einer
SD-Karte Schritt für 1
Schritt 4a
2 4b
(5)
008650_001
Schritt Beschreibung
Halten Sie die Karte so, dass die Kontakte oben sind und zum Inst-
rument zeigen.
4.
Wenden Sie hierbei keine Gewalt an.
Um die Karte zu entnehmen, drücken Sie vorsichtig auf den oberen Rand der
Karte, um sie zu entriegeln.
5. Schließen Sie die Klappe und drehen Sie den Knopf in die horizontale Posi-
tion, um das Schnittstellenfach zu verriegeln.
TS16, Bedienung 51
Einsetzen und
Entnehmen eines
USB-Sticks Schritt 1
für Schritt
4 5b
2
5a
(6)
008651_001
Schritt Beschreibung
4.
Wenden Sie hierbei keine Gewalt an.
Wenn Sie möchten, kann der Deckel des USB-Sticks in der Unterseite der
Schnittstellenfachklappe aufbewahrt werden.
5. Schließen Sie die Klappe und drehen Sie den Knopf in die horizontale Posi-
tion, um das Fach zu verriegeln.
6. Zur Entfernung des USB-Sticks öffnen Sie die Klappe und ziehen den USB-
Stick aus dem Port.
TS16, Bedienung 52
4.12 LED Indikatoren
ab cd
a) Strom-LED
b) Verbindungs-LED
c) Datenübertragungs-LED
008660_001 d) Status-LED
Beschreibung der LED-Indikatoren
TS16, Bedienung 53
4.13 Richtlinien für genaue Messergebnisse
Abstandmessung
002410_002
Bei Messungen mit dem Rotlaser EDM können Objekte, die sich während der reflektor-
losen Distanzmessung durch den Messstrahl bewegen, die Ergebnisse beeinflussen.
Grund ist, dass die reflektorlose Messung auf die erste Fläche gemacht wird die ausrei-
chend Energie zurücksendet um eine Messung zu ermöglichen. Wird z. B. auf ein
Gebäude gemessen und fährt während der Messung ein Fahrzeug durch den Mess-
strahl, wird nur bis zum Fahrzeug gemessen. Die gemessene Distanz ist also nur bis
zum Fahrzeug und nicht bis zum Gebäude.
Bedingt durch die große Signalstärke kann bei der Messung im Long Range Modus
(> 1000 m, > 3300 ft) auf Prismen das Ergebnis ebenso verfälscht werden, wenn ein
Objekt innerhalb von 30 m vom EDM den Messstrahl passiert.
Sehr kurze Strecken können auch im Prisma Modus ohne Reflektor gemessen werden,
wenn das Ziel gute Reflexionseigenschaften hat. Beachten Sie, dass die Distanz mit
der für das aktive Prisma definierten Additionskonstante korrigiert wird.
VORSICHT Wegen der Sicherheitsbestimmungen von Lasern und der Messgenauigkeit ist die
Verwendung des Long Range Reflektorlosen EDMs nur bei Prismenentfernungen von
mehr als 1000 m (3300 ft) erlaubt.
Wird eine Distanzmessung ausgelöst, so misst der Distanzmesser auf das Objekt, dass
sich in dem Moment im Laserstrahlengang befindet. Im Falle eines temporären Hinder-
nisses (z.B. vorbeifahrende Autos), Regen, Nebel oder Schnee misst der EDM auf das
Hindernis.
Messen Sie nie gleichzeitig mit zwei Instrumenten auf dasselbe Ziel, um gemischte
Empfangssignale zu vermeiden.
ATRplus/Verfolgung Instrumente mit ATRplus Sensor messen Winkel und Distanzen zu Prismen automa-
tisch. Das Prisma wird mit dem Richtglas grob angezielt bis sich das Prisma im Fern-
rohrgesichtsfeld befindet. Durch das Auslösen einer Distanzmessung wird das Instru-
ment mit Hilfe der Motoren automatisch so bewegt, dass das Fadenkreuz nahe der
Mitte des Prismas steht. Vertikal- und Horizontalwinkel und die Distanz werden auf die
Mitte des Prismas gemessen. Der Verfolgungs-Modus ermöglicht die Verfolgung sich
bewegender Prismen.
TS16, Bedienung 54
Wird eine Messung ausgelöst während sich das Prisma noch bewegt, werden die
Distanz und die Winkelmessung eventuell nicht für die selbe Position ermittelt und es
kann zu Koordinatendifferenzen kommen.
Das Ziel wird verloren, wenn die Prismenaufstellung zu schnell verändert wird. Versi-
chern Sie sich, dass Sie das Prisma nicht schneller bewegen als in den Technischen
Daten angegeben.
TS16, Bedienung 55
5 Prüfen & Justieren
5.1 Übersicht
Elektronische Die folgenden Instrumentenfehler können elektronisch überprüft und justiert werden:
Justierung l, q Kompensator-Indexfehler längs und quer
i Höhenindexfehler (V-Index), auf die Stehachse bezogen
c Hz-Kollimations- bzw. Ziellinienfehler
a Kippachsfehler
ATRplus ATRplus-Nullpunktfehler für Hz und V
Jede Winkelmessung wird automatisch korrigiert, wenn der Kompensator und die Hz-
Korrekturen in den Instrumenteneinstellungen aktiviert sind. Prüfen Sie, ob Kompen-
sator und Hz-Korrektur eingeschaltet sind.
Die Ergebnisse werden als Fehler angezeigt. An den Messungen werden sie allerdings
mit umgekehrten Vorzeichen als Korrekturen angewandt.
Bei der Herstellung werden die Instrumentenfehler äußerst sorgfältig bestimmt und
auf Null gesetzt. Aus den bereits erwähnten Gründen können sich diese Fehler verän-
dern. Deshalb wird empfohlen, die Bestimmung der Instrumentenfehler in den
folgenden Situationen erneut durchzuführen:
• vor dem ersten Einsatz
• vor Präzisionsmessungen
• nach längerem Transport
• nach längeren Arbeitsperioden
• nach längeren Lagerungszeiten
• falls der Temperaturunterschied zwischen der aktuellen Umgebungstemperatur und
der Temperatur der letzen Kalibrierung mehr als 20 °C beträgt.
5.2 Vorbereitung
Vor Bestimmung der Instrumentenfehler muss das Instrument mit der elek-
tronischen Libelle exakt horizontiert werden.
Der Dreifuß, das Stativ und der Untergrund sollten sehr stabil und ohne
Vibrationen und Störeinflüsse sein.
Bevor Sie zu Messen beginnen, sollte sich das Instrument an die Umgebungstempe-
ratur angepasst haben. Rechnen Sie mit ungefähr 2 Minuten für 1 °C Temperaturun-
terschied zwischen Lager- und aktueller Umgebungstemperatur, aber mindestens mit
15 Minuten.
Auch nach einer sorgfältigen Justierung des ATRplus wird das Fadenkreuz eventuell
nicht mit der Prismenmitte zusammenfallen, nachdem eine ATRplus-Messung abge-
schlossen wurde. Das ist ein normaler Effekt. Um die Geschwindigkeit der ATRplus-
Messung zu steigern, wird das Fernrohr normalerweise nicht exakt auf die Prismen-
mitte ausgerichtet. Diese minimalen Abweichungen/ATRplus-Offsets werden für jede
Messung individuell ermittelt und elektronisch angewandt. Das bedeutet, dass die Hz-
und V-Winkel zweimal korrigiert werden: zuerst mit den ermittelten ATRplus-Fehlern
für Hz und V und anschließend mit den individuellen minimalen Abweichungen von der
aktuellen Prismenmitte.
Nächster Schritt
Wollen Sie DANN
die Instrumentenfehler kombiniert Siehe "5.3 Kombinierte Justierung (l, q, i, c
justieren und ATRplus)".
den Kippachsfehler justieren Siehe "5.4 Justierung der Kippachse (k)".
die Dosenlibelle justieren Siehe "5.5 Justierung der Dosenlibelle an
Instrument und Dreifuß".
das Laserlot/optische Lot justieren Siehe "5.7 Überprüfung des Laserlots am
Instrument".
das Stativ justieren Siehe "5.8 Wartung des Stativs".
008371_001
6. Messen führt die Messung aus und fährt mit dem nachfolgenden Dialog fort.
Motorisierte Instrumente wechseln
automatisch in die andere Lage.
180°
Die Feinzielung muss in beiden
Lagen manuell erfolgen.
008372_001
Falls ein oder mehrere Fehler größer als die vordefinierten Toleranzen sind,
muss das Verfahren wiederholt werden. Sämtliche Messungen des aktuellen
Ablaufs werden verworfen und nicht mit den früheren Ergebnissen gemit-
telt.
8. Status der Justierung
Anzahl Messungen: Anzeige der ausgeführten Abläufe. Ein Ablauf besteht
aus Messungen in Lage I und Lage II.
(l) Kompensator Längs - Qualität (1 σ): und die weiteren Zeilen zeigen die
Standardabweichungen der ermittelten Justierfehler an. Die Standardabwei-
chungen können ab dem zweiten Ablauf berechnet werden.
9.
Messen Sie mindestens zwei Abläufe.
Nächstes fährt mit dem Prüfen und Justieren fort.
10. Mit Eine weitere Kalibrierung durchführen können zusätzliche Abläufe
gemessen werden. Nächstes und fortfahren mit Schritt 4.
ODER
Mit Kalibrierung abschließen und die Ergebnisse speichern die Justierung
abschließen. Wählen Sie Nächstes zur Ansicht der Justierergebnisse.
11. Wählen Sie Fertig, um die Ergebnisse zu übernehmen. Weitere Abläufe
können später nicht mehr hinzugefügt werden.
ODER
Wählen Sie Wiederhol., um alle Messungen zu verwerfen und die Justierung
zu wiederholen.
ODER
Zurück kehrt zum vorherigen Dialog zurück.
Nächster Schritt
WENN die Ergebnisse DANN
gespeichert werden sollen Wenn der Status von Verwenden auf Ja gesetzt
ist, werden mit Nächstes die alten Justierwerte
mit den neuen überschrieben.
noch mal bestimmt werden sollen Wiederhol. verwirft alle neu bestimmten Justier-
werte und wiederholt das Verfahren. Siehe
"Kombinierte Justierung Schritt für Schritt".
Der Ziellinienfehler (c) muss vor der Bestimmung des Kippachsfehlers ermit-
telt werden.
1. Leica Captivate - Startseite: Einstellungen\TS Totalstation\Prüfen &
Justieren
2. Prüfen & Justieren
Wählen Sie die Option: Kippachse prüfen und justieren
3. Messung in Lage I
Zielen Sie den Punkt in einer Entfer-
nung von ungefähr 100 m (oder min.
20 m) exakt an. Das Ziel muss
mindestens 27°/30 gon über oder
unter der Horizontalen liegen.
Das Verfahren kann in jeder Fernrohr-
lage gestartet werden.
+ 27° °
90
V=
- 27°
008373_001
4. Messen führt die Messung aus und fährt mit dem nachfolgenden Dialog fort.
Motorisierte Instrumente wechseln
automatisch in die andere Lage.
Nicht-motorisierte Instrumente
180° fordern Sie zum Anzielen in der
anderen Lage auf.
180°
Die Feinzielung muss in beiden
Lagen manuell durchgeführt
werden.
008372_001
Falls der Fehler größer ist als die vordefinierte Toleranz, muss das Verfahren
wiederholt werden. Die Messungen des aktuellen Ablaufs werden verworfen
und nicht mit den früheren Ergebnissen gemittelt.
6. Status der Justierung
Anzahl Messungen: Anzeige der ausgeführten Abläufe. Ein Ablauf besteht
aus Messungen in Lage I und Lage II.
(k) Kippachsfehler-Qualität (1 σ): zeigt die Standardabweichung des ermit-
telten Kippachsfehlers an. Die Standardabweichung kann ab dem zweiten
Ablauf berechnet werden.
7.
Messen Sie mindestens zwei Abläufe.
Nächstes fährt mit dem Prüfen und Justieren fort.
8. Mit Eine weitere Kalibrierung durchführen können zusätzliche Abläufe
gemessen werden. Nächstes und fortfahren mit Schritt 3.
ODER
Mit Kalibrierung abschließen und die Ergebnisse speichern die Justierung
abschließen. Weitere Abläufe können später nicht mehr hinzugefügt
werden. Wählen Sie Nächstes zur Ansicht der Justierergebnisse.
9. Wählen Sie Fertig, um die Ergebnisse zu übernehmen. Weitere Abläufe
können später nicht mehr hinzugefügt werden.
ODER
Wählen Sie Wiederhol., um alle Messungen zu verwerfen und die Justierung
zu wiederholen.
Nächster Schritt
WENN die Ergebnisse DANN
gespeichert werden sollen Nächstes überschreibt den alten Kippachs-
fehler mit dem neuen Wert.
noch mal bestimmt werden sollen Wiederhol. verwirft den neu bestimmten
Kippachsfehler und wiederholt das gesamte
Verfahren. Siehe "Kombinierte Justierung
Schritt für Schritt".
Justierung der
4 4
Dosenlibelle Schritt
für Schritt
5b 4
5b
1
008375_001
Schritt Beschreibung
1. Befestigen Sie das Instrument mit dem Dreifuß auf dem Stativ.
2. Horizontieren Sie mit den Dreifuß-Fußschrauben sorgfältig das Instrument
mit der elektronischen Libelle.
3. Wählen Sie Einstellungen\TS Totalstation\Libelle & Kompensator, um den
Dialog Libelle & Kompensator zu öffnen.
4. Überprüfen Sie die Position der Libellenblase an Instrument und Dreifuß.
5. a) Stehen beide Blasen innerhalb ihres Einstellkreises, ist keine Justierung
erforderlich
b) Ist eine oder sind beide Blasen nicht mittig, wird die Justierung wie folgt
durchgeführt:
Instrument: Steht die Blase nicht innerhalb des Einstellkreises, korrigiert
man sie an den Einstellschrauben mit dem mitgelieferten Inbusschlüssel.
Drehen Sie das Instrument langsam um 200 gon (180°). Wiederholen Sie
die Justierung, falls die Blase dabei nicht mittig bleibt.
Dreifuß: Steht die Blase nicht innerhalb des Einstellkreises, korrigiert
man sie an den Einstellschrauben mit dem mitgelieferten Inbusschlüssel.
Justierung der
Schritt Beschreibung
Dosenlibelle –
Schritt für Schritt 1. Ein Lot aufhängen um eine Lotlinie zu erzeugen.
4b
2. Mit Hilfe von Zweibeinstreben den Lotstock parallel zur
Lotlinie aufstellen. 1
3. Überprüfen Sie die Position der Libellenblase am
2
Lotstock.
4. a) Ist die Blase mittig, ist keine Justierung erforderlich. 4a
b) Steht die Blase nicht innerhalb des Einstellkreises,
so korrigiert man sie an den Einstellschrauben mit TS_080
Das Laserlot ist in der Stehachse untergebracht. Eine Justierung des Laserlotes ist
unter normalen Einsatzverhältnissen nicht notwendig. Sollte aufgrund äußerer Einwir-
kungen eine Justierung trotzdem einmal notwendig sein, muss diese durch eine von
Leica Geosystems autorisierte Servicestelle vorgenommen werden.
Überprüfen des
Laserlots Schritt für 1
Schritt
3
360°
2
6
Ø 2.5 mm / 1.5 m
5
7 ≤ 3 mm / 1.5 m
008376_001
Schritt Beschreibung
1. Befestigen Sie das Instrument mit dem Dreifuß auf dem Stativ.
2. Horizontieren Sie mit den Dreifuß-Fußschrauben sorgfältig das Instrument
mit der elektronischen Libelle.
3. Wählen Sie Einstellungen\TS Totalstation\Libelle & Kompensator, um den
Dialog Libelle & Kompensator zu öffnen.
4. Das Laserlot wird beim Öffnen des Dialogs Libelle & Kompensator ange-
schaltet. Passen Sie die Laserlot-Helligkeit an. Das Überprüfen des Laser-
lotes ist auf einer hellen, ebenen und horizontalen Oberfläche durchzu-
führen, z. B. einem Blatt Papier.
5. Markieren Sie die Mitte des roten Laserpunktes auf dem Boden.
6. Drehen Sie das Instrument langsam um 360° und verfolgen Sie dabei den
roten Laserpunkt.
008706_001
Schritt Beschreibung
Transport im Feld Achten Sie beim Transport Ihrer Ausrüstung im Feld immer darauf, dass Sie
• das Produkt entweder im Originaltransportbehälter transportieren,
• oder das Stativ mit aufgesetztem und angeschraubtem Produkt aufrecht zwischen
den Stativbeinen über der Schulter tragen.
Transport in einem Transportieren Sie das Produkt niemals ungesichert in einem Straßenfahrzeug. Das
Straßenfahrzeug Produkt kann durch Schläge und Vibrationen Schaden nehmen. Transportieren Sie das
Produkt in seinem Transportbehälter, seiner Original- oder gleichwertigen Verpackung
und sichern Sie dieses.
Versand Verwenden Sie beim Versand per Bahn, Flugzeug oder Schiff immer die komplette Leica
Geosystems Originalverpackung mit Transportbehälter und Versandkarton, bzw.
entsprechende Verpackungen. Die Verpackung sichert das Produkt gegen Schläge und
Vibrationen.
Versand bzw. Beim Transport oder Versand von Batterien / Akkus hat der Betreiber sicherzustellen,
Transport von dass die entsprechenden nationalen und internationalen Gesetze und Bestimmungen
Batterien / Akkus beachtet werden. Kontaktieren Sie vor dem Transport oder Versand Ihr lokales
Personen- oder Frachttransportunternehmen.
Feldjustierung Führen Sie periodisch Testmessungen durch und wenden Sie die in der Gebrauchsan-
weisung beschriebene Feldjustierung an, besonders nach einem Sturz, nach einer
langen Lagerung oder nach einem Transport des Produkts.
6.2 Lagerung
Feldjustierung Kontrollieren Sie nach längerer Lagerung Ihrer Ausrüstung vor Gebrauch die in dieser
Gebrauchsanweisung angegebenen Feldjustierparameter.
Beschlagene Sind die Prismen kühler als die Umgebungstemperatur, können sie beschlagen. Ein
Prismen Abwischen genügt nicht. Die Prismen sind unter der Kleidung oder im Fahrzeug der
Umgebungstemperatur anzugleichen.
Nass gewordene Trocknen Sie Produkt, Transportbehälter, Schaumstoffeinsätze und Zubehör bei
Produkte höchstens 40° C / 104° F und reinigen Sie sie. Entfernen Sie den Batteriedeckel und
trocknen Sie das Batteriefach. Die Ausrüstung darf erst wieder eingepackt werden,
wenn sie völlig trocken ist. Der Transportbehälter muss beim Feldeinsatz immer
geschlossen sein.
Kabel und Stecker Stecker dürfen nicht verschmutzen und sind vor Nässe zu schützen. Verschmutzte
Stecker der Verbindungskabel ausblasen.
6.4 Wartung
Eine Wartung der Motorisierung bei motorisierten Instrumenten muss in einem von
Leica Geosystems autorisierten Servicezentrum durchgeführt werden. Leica Geosys-
tems empfiehlt, das Produkt alle 12 Monate warten zu lassen.
Bei intensiv genutzten Instrumenten oder solchen in Dauerbetrieb, z. B. im Tunnelbau
oder Monitoring, kann das empfohlene Wartungsintervall geringer sein.
Genauigkeit
Verfügbare Winkel- Standardabweichung Anzeigenauflösung
genauigkeiten Hz, V, ISO 17123-3
["] [mgon] ["] [°] [mgon] [mil]
1 0,3 0,1 0,0001 0,1 0,01
2 0,6 0,1 0,0001 0,1 0,01
3 1,0 0,1 0,0001 0,1 0,01
5 1,5 0,1 0,0001 0,1 0,01
Reichweite
Prisma Reichweite A Reichweite B Reichweite C
[m] [ft] [m] [ft] [m] [ft]
Standardprisma (GPR1) 1800 6000 3000 10000 3500 12000
Drei Standardprismen (GPR1) 2300 7500 4500 14700 5400 17700
360° Prisma (GRZ4, GRZ122) 800 2600 1500 5000 2000 7000
360° Miniprisma (GRZ101) 450 1500 800 2600 1000 3300
Miniprisma (GMP101) 800 2600 1200 4000 2000 7000
Reflexfolie (GZM31) 150 500 250 800 250 800
60 mm x 60 mm
Maschinensteuerungs Power 800 2600 1500 5000 2000 7000
Prism (MPR122)
Messung auf Reflexfolie über den gesamten Distanzbereich ohne externe Hilfsoptik
möglich.
Bereich
Typ Kodak-Grau- Reichweite D Reichweite E Reichweite F
karte [m] [ft] [m] [ft] [m] [ft]
R500 Weiße Seite, 250 820 400 1310 >500 >1640
90 % Reflexion
R500 Graue Seite, 18 % 150 490 200 660 >200 >660
Reflexion
Genauigkeit
Standard Messung Std. Abw. typische maximale
ISO 17123-4 Messzeit, [Sek.] Messzeit [Sek.]
0 m - 500 m 2 mm + 2 ppm 3-6 12
>500 m 4 mm + 2 ppm 3-6 12
Objekt im Schatten oder bei bedecktem Himmel. Strahlunterbruch, starkes Hitzeflim-
mern und bewegte Objekte im Strahlengang können zu Abweichungen der spezifi-
zierten Genauigkeit führen. Die Anzeigenauflösung beträgt 0.1 mm.
Laser Punktgröße
Entfernung [m] Laser Punktgröße, näherungsweise [mm]
bei 30 7 x 10
bei 50 8 x 20
bei 100 16 x 25
Reichweite Die Reichweite bei Long Range Messungen ist für R500 und R1000 gleich.
Atmosphärische Reichweite A: stark dunstig, Sichtweite 5 km, oder intensiv sonnig, mit
Bedingungen starkem Hitzeflimmern
Reichweite B: leicht dunstig, Sichtweite 20 km oder teilweise sonnig, mit
schwachem Luftflimmern
Reichweite C: bedeckt, dunstfrei, Sichtweite 40 km, kein Luftflimmern
Genauigkeit
Standard Messung Std. Abw. typische Mess- maximale Mess-
ISO 17123-4 zeit, [Sek.] zeit [Sek.]
Long Range 5 mm + 2 ppm 2.5 12
Strahlunterbruch, starkes Hitzeflimmern und bewegte Objekte im Strahlengang
können zu Abweichungen der spezifizierten Genauigkeit führen. Die Anzeigenauflö-
sung beträgt 0.1 mm.
Reichweite von
Reflektor Reichweite (Zielerfas- Reichweite (Zielverfol-
Zielerfassung/
sung) gung)
Zielverfolgung
[m] [ft] [m] [ft]
Standardprisma (GPR1) 1500 6000 1000 3300
360° Prisma (GRZ4, GRZ122) 1000 3250 1000 3300
360° Miniprisma (GRZ101) 450 1500 250 830
Miniprisma (GMP101) 900 2880 600 2000
Reflexfolie 55 190 nicht geeignet
60 mm x 60 mm
Maschinensteuerung Power- 750 2500 650 2200
prisma (MPR122)
ATRplus-Genauig- ATRplus-Winkelgenauigkeit Hz, V (Std. Abw. ISO 17123-3):1 " (0,3 mgon)
keit mit dem GPR1 Basis Positionierungsgenauigkeit (Std. Abw.): ± 1 mm
Prisma
16
14
12
3”
10
8 2”
GRZ4
6
4 1”
GRZ122
2
0
0
100
200
300
400
500
600
700
800
m
003744_001
Bereich
Prisma Reichweite PS
[m] [ft]
Standardprisma (GPR1) 300 1000
360° Prisma (GRZ4, GRZ122) 300* 1000*
360° Miniprisma (GRZ101) Nicht empfohlen
Miniprisma (GMP101) 100 330
Maschinensteuerung Powerprisma (MPR122) 300* 1000*
7.7 Übersichtskamera
Die Messgenauigkeit und die Genauigkeit der Position und der Höhe sind von verschie-
denen Faktoren abhängig, wie z.B. der Anzahl der beobachteten Satelliten, der Satel-
liten-Geometrie, der Beobachtungsdauer, der Ephemeridengenauigkeit, ionosphäri-
schen Störungen, Mehrwegeffekten und der Qualität der Lösung der Phasenmehrdeu-
tigkeiten. Die angegebenen Genauigkeiten gelten für normale bis gute Bedingungen.
RTK-Datenformat Formate für Datenempfang: Leica, Leica 4G, CMR, CMR+, RTCM 2.2, 2.3, 3.0,
3.1, 3.2 MSM
499.2 mm
195.7 mm
Frequenzband
Typ Frequenzband [MHz]
Bluetooth 2402 - 2480
WLAN 2400 - 2473, Kanal 1-11
Ausgangsleistung
Typ Ausgangsleistung [mW]
Bluetooth <10
WLAN (802.11b) 50
WLAN (802.11g) 32
Antenne
Typ Antenne Verstärkung [dBi] Anschluss Frequenzband [MHz]
Bluetooth Integrierte 0 - 2400 - 2500
WLAN Antenne
Gefahrgutvor- Die Produkte von Leica Geosystems werden durch Lithium Batterien mit Energie
schriften versorgt.
Wenn Ihr Leica Produkt mit Lithium Batterien an Bord eines Verkehrsflugzeugs
transportiert oder als Luftfracht versendet wird, muss dies in Übereinstimmung
mit den IATA Gefahrgutvorschriften geschehen.
Leica Geosystems hat Richtlinien bezüglich Transport und Versand von Leica
Produkten mit Lithium Batterien erstellt. Wir bitten Sie, vor jedem Transport
eines Leica Produkts die Richtlinien auf unserer Web-Seite
(http://www.leica-geosystems.com/dgr) zu konsultieren, um sicherzugehen,
dass die Leica Produkte entsprechend der IATA Gefahrengutvorschrift korrekt
transportiert werden.
Fernrohr Vergrößerung: 30 x
Freier Objektivdurchmesser: 40 mm
Fokussierung: 1.7 m bis unendlich
Fernrohrgesichtsfeld: 1°30’/1.66 gon.
2.7 m bei 100 m
Kompensator
Winkelgenauig- Einspielgenauigkeit Einspielbereich
keit Instrument ["] [mgon] [’] [gon]
["]
1 0.5 0.2 4 0.07
2 0.5 0.2 4 0.07
3 1.0 0.3 4 0.07
5 1.5 0.5 4 0.07
Instrumenten-Ports
Name Beschreibung
Kabel • 5-poliger LEMO-0 für Strom, Kommunikation, Datenübertra-
gung.
• Dieser Port befindet sich am Sockel des Instruments.
RadioHandle • Hotshoe-Verbindung für den RadioHandle und die SmartAn-
tenna Adapter mit SmartStation.
• Dieser Port befindet sich oben auf dem Kommunikationsseiten-
deckel.
Bluetooth • Bluetooth-Modul für Kommunikation.
• Dieser Port befindet sich innerhalb des Kommunikationsseiten-
deckels.
USB-Port • Port für den USB-Speicherstick zur Datenübertragung.
USB-Geräteport • Kabelverbindung von USB-Geräten zur Kommunikation und zur
Datenübertragung.
WLAN • WLAN-Modul für Kommunikation.
• Dieser Port befindet sich innerhalb des Kommunikationsseiten-
deckels.
a) Pin 1: Stromeingang
b) Pin 2: nicht verwendet
e d c) Pin 3: Masse
a c d) Pin 4: RxD (RS232, Datenempfang,
b Eingang)
e) Pin 5: TxD (RS232, Datenversand,
008363_001 Ausgang)
Instrumentenab- 177 mm
messungen
336 mm
195.7 mm
Mit RH16/RH17
72 mm
433.5 mm
195.7 mm
Aufzeichnung Daten können auf eine SD Karte oder im internen Speicher gespeichert werden.
Umgebungsspezifi- Temperatur
kationen
Typ Betriebstemperatur [°C] Lagertemperatur [°C]
Alle Instrumente -20 bis +50 -40 bis +70
Leica SD Karten -40 bis +80 -40 bis +80
Interne Batterie -20 bis +55 -40 bis +70
Schutz gegen Wasser, Staub und Sand
Typ Schutz
Alle Instrumente IP55 (IEC 60529)
Feuchtigkeit
Typ Schutz
Alle Instrumente Max. 95 % nicht kondensierend
Das Instrument sollte periodisch vollständig getrocknet
werden, um den Folgen der Kondensation entgegenzuwirken.
Anwendung der Mit der Eingabe einer Maßstabskorrektur können distanzproportionale Reduktionen
Maßstabskorrektur berücksichtigt werden.
• Atmosphärische Korrektur
• Reduktion auf Meereshöhe
• Projektionsverzerrung
Atmosphärische Die angezeigte Schrägdistanz ist nur dann richtig, wenn die eingegebene Maßstabs-
Korrektur D1 korrektur in ppm (mm/km) den zur Messzeit herrschenden atmosphärischen Bedin-
gungen entspricht.
Die atmosphärische Korrektur berücksichtigt:
• Luftdruck
• Lufttemperatur
• relative Luftfeuchte
Für Distanzmessungen höchster Genauigkeit sollte die atmosphärische Korrektur auf
1 ppm genau bestimmt werden. Die folgenden Parameter müssen neu bestimmt
werden.
• Lufttemperatur auf 1°C
• Luftdruck auf 3 mbar
• relative Luftfeuchte auf 20%
Luftfeuchtigkeit Die Luftfeuchtigkeit beeinflusst die Distanzmessung vor allem im extrem feuchten und
heißen Klima.
Für Messungen hoher Genauigkeit muss die relative Luftfeuchtigkeit gemessen und
zusammen mit Luftdruck und Temperatur eingegeben werden.
Luftfeuchtigkeits- ppm
korrektur +5
100%
+4
80%
+3
60%
+2 40%
+1 20%
PPMLuftfeuchtigkeitskorrektur [mm/km]
+0 % relative Luftfeuchte [%]
-20 -10 0 10 20 30 40 50 °C
TS_104
C° Lufttemperatur [°C]
Index n
Typ Index n Trägerwellenlänge [nm]
kombinierter EDM 1.0002863 658
Der Index n wird nach der Formel der IAG-Resolutionen (1999) berechnet und gilt bei
folgenden Parametern:
Luftdruck p: 1013,25 mbar
Lufttemperatur: 12 °C
Relative Luftfeuchte h: 60 %
Wird der vom EDM verwendete Grundwert von 60 % relativer Luftfeuchte beibehalten,
beträgt der größtmögliche Fehler der berechneten atmosphärischen Korrektur 2 ppm
(2 mm/km).
Reduktion auf Die Werte für D2 sind immer negativ und beruhen auf folgender Formel:
Meereshöhe D2
ΔD2= -
H D2 Reduktion auf Meereshöhe [ppm]
· 106
TS_106
R H Höhe des Distanzmessers über Meereshöhe [m]
R 6.378 * 106 m
Projektionsverzer- Die Größe der Projektionsverzerrung richtet sich nach dem im betreffenden Land
rung D3 benützten Projektionssystem, für das es meist amtliche Tafelwerke gibt. Bei Zylinder-
projektionen, z.B. Gauss-Krüger, gilt folgende Formel:
X2 D3 Projektionsverzerrung [ppm]
ΔD3= · 106
2R2 X Ostwert, Abstand von der Projektions-Nulllinie mit
TS_107
dem Maßstabsfaktor 1 [km]
R 6.378 * 106 m
In Ländern, in denen der Maßstabsfaktor nicht 1 ist, kann diese Formel nicht direkt
angewendet werden.
0
14
5
13
0
13
40°C 40°C
5
12
0
12
5
11
0
11
5
10
30°C 30°C
0
10
95
90
85
80
20°C 20°C
75
70
65
60
55
50
10°C 10°C
45
40
35
30
25
20
0°C 0°C
15
10
5
0
-1 5
-
-1 0
-10°C -10°C
-2 5
-2 0
5
-3 0
-3
-4 5
0
-20°C -20°C
550 mb 600 650 700 750 800 850 900 950 1000 1050 mb
TS_108
5000 m 4500 4000 3500 3000 2500 2000 1500 1000 500 0m
Atmosphärische Atmosphärische Korrektur in ppm mit Temperatur [°F], Luftdruck [inch Hg] und Höhe
Korrektur °F [ft] bei 60 % relativer Luftfeuchte.
16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 inch Hg
130°F 130°F
14 5
120°F 120°F
14
0
5
13
110°F 110°F
0
13
5
12
11 0
100°F 100°F
12
5
10 0
11
90°F 90°F
5
0
10
95
80°F 80°F
90
85
80
70°F 70°F
75
70
65
60°F 60°F
60
55
50°F 50°F
50
45
40
40°F 40°F
35
25 0
3
20
30°F 30°F
10 5
1
5
20°F 20°F
0
-1 -5
-1 0
10°F 10°F
-2 5
-2 0
-3 5
-3 0
0°F 0°F
-4 5
-4 0
- 5
-5 50
-10°F -10°F
5
-20°F -20°F
16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 inch Hg
[ ft ]
15 0
14 0
13 00
12 0
0
10 0
0
00
00
00
00
00
00
00
00
00
ft
00
00
00
00
00
00
o
0
90
80
70
60
50
40
30
20
10
16
11
TS_109
Messungen
c
a) Meereshöhe
a b) Instrument
c) Prisma
Schrägdistanz
Horizontaldistanz
TS_110
Höhenunterschied
Formeln Das Instrument berechnet die Schrägdistanz, Hoirzontaldistanz und den Höhenunter-
schied nach den folgenden Formeln:
Angezeigte Schrägdistanz [m]
= D0 · ( 1 + ppm · 10-6 ) + mm
TS_111 D0 Unkorrigierte Distanz [m]
ppmAtmosphärische Maßstabskorrektur [mm/km]
mm Additionskonstante des Prismas [mm]
Höhenunterschied [m]
Y * |sin|
= X + B · Y2 X * cos
TS_113
Vertikalkreisablesung
A (1 - k/2)/R = 1,47 * 10-7 [m-1]
B (1 - k)/2R = 6,83 * 10-8 [m-1]
k 0,13 (mittlerer Refraktionskoeffizient)
R 6,378 * 106 m (radius of the earth)
Die Erdkrümmung (1/R) und der mittlere Refraktionskoeffizient (k) werden automa-
tisch berücksichtigt, wenn die Horizontaldistanz und der Höhenunterschied berechnet
werden. Die berechnete Horizontaldistanz bezieht sich auf die Standpunkthöhe, nicht
auf die Reflektorhöhe.
Die Standardabweichung des arithmetischen Mittels der Distanz kann wie folgt
berechnet werden:
s Standardabweichung des arithmeti-
SD =
n schen Mittels der Distanz
TS_116
Software- Zu diesem Produkt gehört Software, die entweder auf dem Produkt vorinstalliert ist,
Lizenzvertrag auf einem separaten Datenträger zur Verfügung gestellt wird oder, mit vorheriger
Genehmigung von Leica Geosystems, aus dem Internet heruntergeladen werden kann.
Diese ist sowohl urheberrechtlich als auch anderweitig gesetzlich geschützt und ihr
Gebrauch ist im Leica Geosystems Software-Lizenzvertrag definiert und geregelt.
Dieser Vertrag regelt beispielsweise, aber nicht abschließend, Umfang der Lizenz,
Gewährleistung, geistiges Eigentum, Haftungsbeschränkung, Ausschluss weiterge-
hender Zusicherungen, anwendbares Recht und Gerichtsstand. Bitte stellen Sie sicher,
dass Sie sich jederzeit voll an die Bestimmungen dieses Leica Geosystems Software-
Lizenzvertrags halten.
Der Vertrag wird mit den Produkten ausgeliefert und kann zudem auf der Leica Geosys-
tems-Website unter
http://leica-geosystems.com/about-us/compliance-standards/legal-documents einge-
sehen und von dieser heruntergeladen werden.
Zudem können Sie ihn bei Ihrem Leica Geosystems-Händler anfordern.
Bitte installieren und benutzen Sie die Software erst, nachdem Sie den Leica Geosys-
tems Software-Lizenzvertrag gelesen und die darin enthaltenen Bestimmungen akzep-
tiert haben. Die Installation oder der Gebrauch der Software oder eines Teils davon gilt
als Zustimmung zu allen im Vertrag enthaltenen Bestimmungen. Sollten Sie mit den im
Vertrag enthaltenen Bestimmungen oder einem Teil davon nicht einverstanden sein,
dürfen Sie die Software nicht herunterladen, installieren oder verwenden. Bitte
bringen Sie in diesem Fall die nicht benutzte Software und die dazugehörige Dokumen-
tation zusammen mit dem Kaufbeleg innerhalb von 10 (zehn) Tagen zum Händler
zurück, bei dem Sie die Software gekauft haben, und Sie erhalten den vollen Kaufpreis
zurück.
Open Source Die Software auf diesem Produkt enthält möglicherweise unter verschiedenen Open-
Informationen Source-Lizenzen urheberrechtlich geschützte Software.
Kopien der entsprechenden Lizenzen
• werden mit dem Produkt mitgeliefert (z. B. im Dialogfenster Über... der Software)
und
• können von http://opensource.leica-geosystems.com heruntergeladen werden
Falls in der entsprechenden Open-Source-Lizenz vorgesehen, können Sie den Quell-
code und andere relevanten Daten von http://opensource.leica-geosystems.com
herunterladen.
Setzen Sie sich für weitere Informationen bitte mit
opensource@leica-geosystems.com in Verbindung.
TS16, Software-Lizenzvertrag 89
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Übersetzung der Urfassung(819218-2.0.0en)
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