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Redaktionsschluss: 10.2016
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Leitungen der Zusatzheizung schließen . . . . . . . . . . . 597 Klebeschild maximale Zuladung im Kofferraum . . . . . 648
Prüfanschlüsse für die Druckluftbremsanlage . . . . . . 599 Räder und Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 649
Diagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 600 Anziehdrehmomente der Radmuttern . . . . . . . . . . . . . 649
Toilette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 600 Reifen‐ und Felgengrößen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 649
Abgasreinigungssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 601 Geschwindigkeitsindex . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 649
Kühler reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 602 Reifenluftdrücke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 650
Winterbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 605 Füllmengen und Betriebsstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 651
Vorbereitungen für den Winterbetrieb . . . . . . . . . . . . . 605 Frischwasser‐ / Abwassertanks . . . . . . . . . . . . . . . . . . 651
Stilllegen / Wiederinbetriebnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 611 Motor‐, Getriebe‐, Achsen‐, Lenkungs‐,
Fahrzeug stilllegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 611 Retarder‐Füllmengen, hydrostatischer
Lüfterantrieb und Betriebsstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 651
Fahrzeug wieder in Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . . . 613
Kühlflüssigkeit‐Mischungsverhältnisse . . . . . . . . . . . . 651
Reinigung und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 614
Kupplungshydraulik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 651
Reinigen und Pflegen des Fahrzeuges . . . . . . . . . . . . 614
Füllmengen und Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . 652
Sonstiges . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 653
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 637 Elektrik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 653
Typschilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 638 Klimatische Umgebungsbedingungen . . . . . . . . . . . . 653
Fahrzeug‐ und Komponententypschilder . . . . . . . . . . 638
Fahrzeugidentifizierungsnummer. . . . . . . . . . . . . . . . . 642
Verzeichnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 655
Maße, Gewichte, Lasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 643
Abkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 656
Fahrzeugabmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 643
Fachwörter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 658
Zulässige Fahrzeuggewichte und Achslasten . . . . . . 644
Stichwörter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 663
Zulässige Fahrzeuggewichte und Achslasten,
nach 96/53/EG und (EU) 2015/719 . . . . . . . . . . . . . . . 645
Anhänge‐ und Stützlasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 646
Skikoffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 647
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Vorwort
Einleitung
Informationen zum Fahrzeug
Zu dieser Betriebsanleitung
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Vorwort
Einleitung
Sehr geehrte Fahrerin, sehr geehrter Fahrer, Informationen ersetzen den dargestellten Sachverhalt
dieser Betriebsanleitung.
die vorliegende Betriebsanleitung informiert Sie und Ihr
Begleitpersonal in übersichtlicher Form über die sichere Die rechtzeitige und gewissenhafte Wartung und Pflege
sowie korrekte Handhabung, Wartung und Pflege des nach den festgelegten Wartungsintervallen sichern und
Fahrzeuges. Nehmen Sie sich deswegen etwas Zeit, um erhalten die Betriebs‐ und Verkehrssicherheit sowie den
sich umfassend mit Ihrem Fahrzeug vertraut zu machen. zuverlässigen Einsatz Ihres Busses.
In dieser Betriebsanleitung sind mehrere Fahrzeugvarian Beachten Sie deshalb unbedingt auch den Wartungsnach
ten zusammengefasst. Die beschriebenen Varianten ent weis und die Wartungsprüflisten.
nehmen Sie bitte den Angaben auf der ersten Seite oder Der Wartungsnachweis liegt ihrem Fahrzeug bei und sollte
dem Kapitel “Technische Daten“. deshalb auch ständig im Fahrzeug verbleiben. Er muss
Wichtige Sonderausstattungen sind ebenso berücksichtigt. vorgelegt werden, falls Gewährleistungsansprüche geltend
Aus oben genannten Gründen, können einige Beschrei gemacht werden.
bungen und Abbildungen von Ihrer Fahrzeugvariante ab Alle Personen, die mit dem Betrieb und der Instandhaltung
weichen. dieses Fahrzeuges beauftragt sind, müssen diese Be
MAN‐Fahrzeuge werden auf Kundenwunsch mit den ver triebsanleitung und die Hersteller‐Betriebsanleitungen vor
schiedensten Aggregaten und Zubehörteilen ausgestattet, dem Führen des Fahrzeuges bzw. vor Beginn der Arbeiten
wie z. B. mit verschiedenen gelesen und verstanden haben.
Getriebe Dies gilt insbesondere für die Kapitel „Sicherheit und
Heizungen Umwelt”, „Sicherheitseinrichtungen”, „Technische Da
Klimaanlagen ten” und für die Sicherheitshinweise in den jeweiligen
Kapiteln dieser Betriebsanleitung.
Audio‐ / Videoanlagen
Küchen Das Nichtbeachten dieser Betriebsanleitung und der
beiliegenden Hersteller‐Betriebsanleitungen führt zum
Toiletten
Verlust des Garantieanspruches.
und weiterem. Einleitung
Beachten Sie hierzu auch die beiliegenden Be
triebsanleitungen der Hersteller.
Prüfen Sie, ob Ihrem Fahrzeug eine Ergänzung zur Be
triebsanleitung beiliegt. Die darin enthaltenen
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Vorwort
Einleitung
Verwenden Sie ausschließlich Original MAN‐, oder durch Ein besonderes Anliegen der MAN Truck & Bus AG ist es,
MAN freigegebene Ersatz‐ und Zubehörteile. Nur die von den Umweltschutz voranzutreiben. Dies beginnt schon bei
uns freigegebenen Originalersatzteile sind von uns geprüft der Entwicklung und Konstruktion unserer Fahrzeuge. So
und besitzen somit die geeigneten Voraussetzungen für achten wir darauf, dass umweltschonende Materialien zum
den Einsatz in Ihrem Fahrzeug. Einsatz kommen und z. B. Emissionswerte den höchsten
Beim Einsatz von nicht freigegebenen Teilen geht der Anforderungen gerecht werden.
Garantie‐ bzw. Gewährleistungsanspruch verloren. Eine wirtschaftliche Fahrweise trägt dazu bei, unsere
Auch nach Ablauf der Garantiezeit empfehlen wir Ihnen Ressourcen und unsere Umwelt zu schonen.
den Einsatz von Originalteilen, um eine ständige Leis Bitte darauf achten, dass die Vorschriften, Hinweise und
tungsfähigkeit des Fahrzeuges sicherzustellen. Tipps, die in dieser Betriebsanleitung und den Hersteller‐
Diese Betriebsanleitung ist ein Teil des Fahrzeuges. Sie Betriebsanleitungen aufgeführt sind, beachtet werden.
muss an einem geeigneten Ort aufbewahrt werden und für Viel Spaß und allzeit gute Fahrt wünscht Ihnen die
das Fahrpersonal jederzeit zugänglich sein. Service Dokumentation der MAN Truck & Bus AG.
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Vorwort
Informationen zum Fahrzeug
Aufzeichnung von Fahrzeugdaten Teile der gespeicherten Daten werden an die Zentrale der
MAN Truck & Bus AG übermittelt und werden dort als
Ihr Fahrzeug ist mit Datenspeichern ausgestattet, die In wichtige Hilfe für die Schadensuntersuchung und ‐vermei
formationen über den Fahrzeugzustand, Fahrzeugspezifika dung, Fehleranalyse sowie für die Konfiguration, Einsatz
tionen und Störungen aufzeichnen und speichern können. optimierung und die Weiterentwicklung von Fahrzeugen
Beispiele für gespeicherte Daten im Fahrzeug: verwendet.
Fahrzeugkonfigurationsdaten, z. B. von eingebauten Darüber hinaus können diese Informationen auch im Zuge
elektronischen Systemen. behördlicher Ermittlungen oder zur Klärung von Streitigkei
Fahrzeugeinsatzdaten, z. B. Laufleistung und Verbräu ten, an denen Gesellschaften der MAN Truck & Bus AG
che. beteiligt sind, verwendet sowie Dritten zur Verfügung ge
stellt werden.
Diagnosespeicherdaten.
Wartungsdaten, z. B. Wartungstermine, überwachte und Bei der Nutzung des Fahrzeugs sind Situationen denkbar,
angezeigte Wartungskomponenten. in denen die oben beschriebenen technischen Daten in
Verbindung mit anderen Informationen (Fahrtschreiber,
Die Fahrzeugdaten unterstützen die Diagnose von Fahr Unfallprotokoll, Zeugenaussagen etc.) personenbeziehbar
zeugsystemen bei Wartung und Service. Zudem dienen werden könnten.
sie zur Weiterentwicklung in Hinblick auf Qualität und Si
cherheit der Fahrzeuge. Aus diesen Daten können keine Bei Fahrzeugen, die mit MAN TeleMatics ausgestattet sind,
Bewegungsprotokolle erstellt werden. können gespeicherte Daten auch von den Telematikgerä
ten ausgelesen und übertragen werden.
Bei diversen Wartungs‐ und Serviceleistungen können Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte den ent
diese Daten von speziellen Diagnosegeräten aus den Da sprechenden Systembeschreibungen und Handbüchern.
tenspeichern ausgelesen werden. Im Anschluss einer Stö
rungsbeseitigung werden die Daten im Fahrzeug Hinweis zu Open Source Software
fortlaufend überschrieben oder gelöscht.
Das Telematik Steuergerät (TBM2) enthält Open Source
Software. Für weitere Informationen senden Sie bitte eine
E-Mail mit Ihrer konkreten Frage an
MTBEE.Linuxlizenzinfo@man.eu.
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Vorwort
Zu dieser Betriebsanleitung
Konzept dieser Betriebsanleitung Fahren
Sehr geehrte Anwenderin, sehr geehrter Anwender, Hier finden Sie Informationen, die Sie für das Fahren
brauchen. Lesen Sie dieses Kapitel, bevor Sie den Motor
diese Betriebsanleitung wird Sie in allen Situationen mit
zum ersten Mal starten.
Ihrem Fahrzeug unterstützen. Damit die Informationen
schnell zu finden sind, hat jedes Hauptkapitel seine Selbsthilfe
eigene Leitfarbe.
Zu dieser Betriebsanleitung Dieses Hauptkapitel gibt Ihnen Handlungsanweisungen im
Falle einer Panne und beschreibt mögliche Lösungsvor
Sicherheit und Umwelt
schläge bei Problemen.
Hier finden Sie Informationen zum sicheren Betrieb des
Fahrzeuges und Hinweise zum Umweltschutz. Wartung & Pflege
Hier finden Sie Angaben zu Wartungs‐ und Pflegearbeiten
Bedienen
Ihres Fahrzeuges.
Hier finden Sie detaillierte Informationen zur Ausstattung
Ihres Fahrzeuges. Dieses Hauptkapitel ergänzt die Haupt Technische Daten
kapitel „Fahrerarbeitsplatz” und „Fahren”. Lesen Sie es Hier finden Sie alle wichtigen technischen Daten zu Ihrem
deshalb vor der ersten Fahrt aufmerksam durch und ma Fahrzeug.
chen sich mit der Ausstattung Ihres Fahrzeuges vertraut.
Verzeichnisse
Sicherheitseinrichtungen
Inhalts‐ und Stichwortverzeichnis helfen Ihnen, gewünschte
Hier werden sämtliche Sicherheitseinrichtungen Ihres Informationen schnell zu finden.
Fahrzeuges und deren Funktionsweisen beschrieben.
Die Kenntnis der Sicherheitseinrichtungen ist unbedingte Das Abkürzungsverzeichnis erklärt Abkürzungen, die in
Voraussetzung zum Betreiben Ihres Fahrzeuges. dieser Betriebsanleitung vorkommen.
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Vorwort
Zu dieser Betriebsanleitung
Darstellungsmittel Das Buch verweist auf weiterführende Informationen.
Sie finden in dieser Betriebsanleitung folgende Darstel Dieses Zeichen weist Sie an, etwas auszuführen.
lungsmittel:
Mehrere aufeinander folgende Zeichen dieser Art kenn
zeichnen eine Handlungsfolge.
Warnhinweis
Ein Warnhinweis macht Sie auf mögliche Gefahren Seite Dieses Zeichen zeigt Ihnen, auf welcher Seite
für Ihre Gesundheit oder Ihr Leben und das anderer Sie weiterführende Informationen zum Thema
Personen aufmerksam, die beim Umgang und Betrieb erhalten.
mit diesem Fahrzeug entstehen können.
Beschreibungsumfang
Diese Betriebsanleitung beschreibt mögliche Ausstattungen
Dieser Hinweis macht Sie auf mögliche Gefahren für der Baureihe einschließlich der Sonderausstattungen, un
Ihr Fahrzeug aufmerksam. abhängig davon, ob sie im Fahrzeug eingebaut sind oder
nicht.
Bezeichnungen wie links und rechts sind grundsätzlich in
Diese Information gibt Ihnen zusätzliche Ratschläge Fahrtrichtung des Fahrzeuges zu verstehen, wenn nicht
und Tipps. ein anderer klarer Sachverhalt aus Text und Bild hervor
geht. Bei Rechtslenkerausführungen ist insbesondere die
Beschreibung des Fahrerarbeitsplatzes spiegelbildlich zu
Umwelthinweis verstehen.
Der Umwelthinweis gibt Ihnen Tipps und Verhaltens‐
weisen zum Thema Umweltschutz.
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Vorwort
Zu dieser Betriebsanleitung
Verwendete Begriffe
MAN
Abkürzung für die MAN Truck & Bus AG.
Fachwerkstatt
Für die Arbeiten an Omnibussen qualifizierter Werkstattbe
trieb. Er muss über fachlich qualifiziertes Personal sowie
die notwendigen Werkzeuge und Einrichtungen verfügen,
um die Wartungs‐ und Reparaturarbeiten nach den Vorga
ben von MAN durchführen zu können.
MAN Service‐Stützpunkt
Dem Servicenetz der MAN angehörende Fachwerkstatt.
Sie arbeitet nach den Vorgaben der MAN und ist berech
tigt, Leistungen im Rahmen der Gewährleistung zu erbrin
gen.
Informationen zu unseren MAN Service‐Stützpunkten fin
den Sie im Internet unter www.man.eu.
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Vorwort
Zu dieser Betriebsanleitung
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Sicherheit
Sicherheit und
und Umwelt
Umwelt
Sicheres Betreiben
Umwelt
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Sicherheit und Umwelt
Sicheres Betreiben
Allgemeine Sicherheitshinweise Qualifikation des Fahr‐ und Wartungspersonals
Sicherheitshinweise schützen vor Gefährdung von Körper Zum Führen des Fahrzeuges und zum Durchführen von
und Leben und verhindern Sach‐ und Umweltschäden Arbeiten am Fahrzeug dürfen nur Personen beauftragt
durch unsachgemäßes Betreiben des Fahrzeuges. werden, die:
Deshalb vor der Inbetriebnahme und vor dem Arbeiten am das gesetzliche Mindestalter erreicht haben,
Fahrzeug diese Betriebsanleitung und die der Geräte‐ und körperlich und geistig geeignet sind und
Aggregatehersteller aufmerksam lesen und die aufgeführ die entsprechende Befähigung und Ausbildung haben.
ten Sicherheitshinweise beachten.
Die Verantwortung hierfür trägt der Betreiber des Fahr
Für Verletzungen und Schäden, deren Ursache im Nicht
zeuges. Zu beachten sind dabei die jeweiligen länderspe
beachten dieser Betriebsanleitung liegen, trägt der Betrei
zifischen Vorschriften.
ber des Fahrzeuges die Verantwortung.
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Sicherheit und Umwelt
Sicheres Betreiben
Bestimmungsgemäßes Verwenden, Befördern von mobilitätseingeschränkten
Verwendungszweck Personen
Das Fahrzeug ist ausschließlich zum Befördern von Perso Befördern von mobilitätseingeschränkten Personen ist
nen und deren Reisegepäck konzipiert. grundsätzlich möglich, auch wenn dafür keine speziellen
Vorrichtungen zur Verfügung stehen. Der Grad der Behin
Eine andere, darüber hinausgehende Benutzung gilt als derung muss allerdings ein ordnungsgemäßes Angurten
nicht bestimmungsgemäß. Für daraus entstehende Schä erlauben und sicheren Halt der Person im Fahrgastsitz
den haftet der Betreiber des Fahrzeuges. gewährleisten. Rollstühle, Gehhilfen und Ähnliches müssen
im Kofferraum oder Fahrzeuginnenraum sicher verstaut
Bitte auch folgende Informationen beachten, wenn das werden.
Fahrzeug betrieben wird:
die Sicherheitshinweise in dieser Betriebsanleitung und Je nach Ausstattung steht bei entsprechenden Fahrzeug
in den Hersteller‐Betriebsanleitungen, varianten für Fahrgäste mit Rollstuhl ein Rollstuhllift zur
das Kapitel „Technische Daten” in dieser Betriebsanlei Verfügung, der auch für Kinderwagen genutzt werden
tung und den Hersteller‐Betriebsanleitungen, kann. Hierzu bitte auch die Angaben ( Seite 130) beach
die Straßenverkehrsordnung, ten.
die Straßenverkehrszulassungsordnung
und gegebenenfalls länderspezifische Vorschriften.
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Sicherheit und Umwelt
Sicheres Betreiben
Betriebssicherheit wahren Für andere Erzeugnisse können wir dies, trotz laufender
Marktbeobachtung nicht beurteilen und können dafür auch
Das Fahrzeug nur in technisch einwandfreiem Zustand, nicht einstehen. Wartungsarbeiten, wie sie im Wartungs
bestimmungsgemäß, sicherheits‐ und umweltbewusst nachweis beschrieben sind, vollständig und in den vorge
einsetzen. Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen, gebenen Zeitintervallen durchführen oder in einer
umgehend in einer Fachwerkstatt beseitigen lassen. MAN Fachwerkstatt durchführen lassen. MAN empfiehlt dazu die
empfiehlt dazu die MAN Service‐Stützpunkte. Alle Sicher MAN Service‐Stützpunkte.
heits‐ und Gefahrenhinweise am Fahrzeug beachten.
Vorhandensein und Lesbarkeit aller Warn‐ und Hinweis
schilder müssen vom Betreiber über die gesamte Betriebs
dauer des Fahrzeuges sichergestellt werden.
Eigenmächtige Umbauten und Veränderungen am Fahr
zeug können zum Verlust der Betriebserlaubnis führen.
Informationen dazu sind in jedem MAN Service‐Stützpunkt
erhältlich.
Ersatz‐ und Zubehörteile müssen entweder MAN‐Original
teile oder von MAN ausdrücklich freigegebene Teile sein.
Für diese Teile wurden die Zuverlässigkeit, Sicherheit und
Eignung speziell für MAN‐Fahrzeuge festgestellt.
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Sicherheit und Umwelt
Sicheres Betreiben
Vermeiden von Unfällen mit Personenschäden Verbrennungsgefahr
Sicherheitsvorschriften
Betriebswarmen Motor nicht mit bloßen Händen
anfassen - Verbrennungsgefahr!
Unfall‐ und Verletzungsgefahr
Bei warmen Motor nicht in die Nähe der Abgasan
Starten und Betreiben des Motors sind nur durch lage kommen, diese wird im Betrieb heiß und es
autorisiertes Personal erlaubt. Sicherstellen, dass der besteht Verbrennungsgefahr.
Motor durch Unbefugte nicht gestartet werden kann.
Bei Undichtheiten am Kühlkreislauf kann heiße Kühl
Motor nur mit fest angeschlossenen Batterien starten. flüssigkeit austreten! Abstand halten und gegebenen
Abgase sind giftig! Beim Betrieb in geschlossenen falls den Motor abstellen, sonst besteht Verbren
Räumen für ausreichende Belüftung sorgen bzw. nungsgefahr. Augen und Hände können verletzt wer
Absauganlage verwenden. den.
Bei laufendem Motor Sicherheitsabstand zu drehen Geeignete Schutzkleidung (Schutzbrille, Lederhand
den Teilen einhalten. Enganliegende Arbeitskleidung schuhe) tragen.
und Schutzausrüstung (Haarnetz) tragen. Körperteile
können abgetrennt werden.
Böden, Leitern, fahrbare Rampen und Treppen öl‐
und fettfrei halten. Unfälle durch Ausrutschen können
folgenschwer sein.
Kontakt mit Kühlflüssigkeit vermeiden. Es kann Ver
giftungen und Verätzungen bewirken. Schutzkleidung
tragen.
Schmorende oder brennende Isolierungen der Ver
drahtung und Kabel erzeugen giftigen Rauch und
gesundheitsschädliche Gase.
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Sicherheit und Umwelt
Sicheres Betreiben
Lenk‐ und Ruhezeiten Pedale im Fahrerfußraum
Die Einhaltung der Lenk‐ und Ruhezeiten dient dem Die Bedienung und die Beweglichkeit der Pedale darf nie
Schutz der Fahrgäste, des Fahrers und anderer Verkehrs mals eingeschränkt sein. Die Pedale müssen jederzeit voll
teilnehmer. Die einschlägigen Vorschriften und Verord ständig durchgetreten werden können. Zudem müssen
nungen gelten seit 04. Dezember 2011 EU‐weit und diese ungehindert in ihre Ausgangsstellung zurückkehren
müssen eingehalten werden. können. Bei einer Störung des Bremssystems oder dem
Ausfall eines Bremskreises muss ein größerer Pedalweg
und ein höherer Pedaldruck überwunden werden.
Die tägliche Ruhezeit kann je nach Ausführung in der
Ruhekabine des Fahrzeuges verbracht werden, wenn Unfallgefahr
diese den gültigen Bestimmungen für Ruheräume in
Kraftfahrzeugen entspricht. Fußmatten, andere Bodenbeläge und Gegenstände
können in den Pedalbereich gelangen und das Betäti
Siehe die Verordnungen des Gesetzgebers und die gen der Pedale behindern. Ein schwerer Unfall kann
länderspezifischen Vorschriften. die Folge sein.
Deshalb:
nur Fußmatten und andere Bodenbeläge verwenden,
die den Pedalbereich freilassen,
Fußmatten und andere Bodenbeläge so verlegen,
dass der Pedalbereich frei bleibt und gegen Verrut
schen sichern,
keine Gegenstände in den Fahrerfußraum legen,
keine Bänder, Seile oder Ähnliches in den Fahrerfuß
raum hängen lassen.
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Sicherheit und Umwelt
Sicheres Betreiben
Gegenstände im Fahrer‐ und Abgasanlagen allgemein
Beifahrerbereich
Brandgefahr
Beim Betrieb des Fahrzeuges entstehen hohe Abgas
Im Fahrzeug abgelegte Gegenstände aus lichtdurchläs temperaturen und die Abgasanlage wird heiß.
sigen Materialien, wie z. B. Brillen, Lupen, Flaschen Brennbare Materialien können sich entzünden.
oder transparente Saugnäpfe an den Fensterscheiben,
können das Sonnenlicht bündeln und dadurch Fahrzeug nie im Bereich von brennbaren Materialien,
Schäden am Fahrzeug verursachen. Deshalb keine z. B. auf Grasflächen oder anderen bewachsenen
Gegenstände aus lichtdurchlässigen Materialien auf Flächen abstellen oder parken, wenn das Fahrzeug
den Sitzen, den offenen Ablagen und Flächen ab im Betrieb war und die Abgasanlage heiß ist.
legen. Keine transparenten Saugnäpfe an den Fahrzeug nie im Bereich von brennbaren Materialien,
Scheiben befestigen. z. B. auf Grasflächen oder anderen bewachsenen
Flächen betreiben, auch nicht im Motorleerlauf.
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Sicherheit und Umwelt
Sicheres Betreiben
Zusatzheizung
Brandgefahr
Durch hohe Abgastemperaturen und durch die heiße
Abgasanlage der Zusatzheizung können sich brennbare
Materialien entzünden.
Fahrzeug nie im Bereich von brennbaren Materialien
z. B. auf Grasflächen oder anderen bewachsenen
Flächen abstellen oder parken, wenn die Zusatzhei
zung betrieben wird, kurz zuvor betrieben wurde
oder beabsichtigt ist die Zusatzheizung zu betreiben.
Sicherstellen, dass die Zusatzheizung niemals durch
programmierte Startzeiten in Betrieb genommen wird,
wenn das Fahrzeug im Bereich von brennbaren Ma
terialien, z. B. auf Grasflächen oder anderen bewach
senen Flächen abgestellt oder geparkt ist.
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Sicherheit und Umwelt
Sicheres Betreiben
Umgang mit Batterien Explosionsgefahr
Feuer, Funken, offenes Licht und Rauchen sind im
Verletzungsgefahr Umgang mit Batterien verboten.
Beim Öffnen einer Batterie kann ätzende Säure her Erhöhte Vorsicht nach längerer Fahrt bzw. bei
ausspritzen. Entsprechende Schutzkleidung, Schutz Batterieaufladung mit Ladegerät. Dabei entsteht
brille sowie säurefeste Gummihandschuhe tragen. hochexplosives Knallgas - für gute Belüftung
Bei Arbeiten mit Batterien immer Augenschutz sorgen.
tragen. Funkenbildung durch An‐ und Abklemmen
Batterien nicht kippen. Aus Entlüftungsöffnungen elektrischer Verbraucher oder Messgeräte direkt an
kann Säure austreten. den Batteriepolen vermeiden.
Unfallgefahr
Mechanischen Batteriehauptschalter ausschalten
Vor dem An‐ und Abklemmen der Batterien alle Ver ( Seite 529).
braucher ausschalten. Mechanischen Batteriehaupt
schalter ausschalten ( Seite 529). Um eine längere Lebensdauer der Batterien bei einer
Stillstandzeit von mehr als 12 Wochen zu erreichen,
Zuerst Masseanschluss (-) abklemmen. sind folgende Hinweise zu beachten:
Kurzschlüsse durch Verpolen und Überbrücken durch Vor jeder längeren Standzeit Batterie voll aufladen
Werkzeuge vermeiden. und den Masseanschluss abklemmen.
Polabdeckungen nicht unnötig entfernen. Tiefentladung bis maximal 4 Wochen möglich.
Beim Anklemmen der Batterien den Masseanschluss Batterie nach Tiefentladung mindestens 48 Stunden
(-) zuletzt montieren. lang laden.
Spannungsmessungen nur mit geeigneten Messgerä Die Selbstentladerate bei 20 °C beträgt ca. 0,1 %
ten durchführen! Der Eingangswiderstand eines der Nennkapazität pro Tag.
Messgerätes soll mindestens 10 MΩ betragen.
Kabelbaumstecker von elektronischen Steuergeräten
nur bei ausgeschalteter Zündung abziehen und auf
stecken.
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Sicherheit und Umwelt
Sicheres Betreiben
Umgang mit Klimaanlagen Umgang mit Motoraltöl
Sicherheitshinweise Allgemeine Hinweise
Gesundheitsgefährdung Gesundheitsgefährdung
Kältemittel und deren Dämpfe sind gesundheits Längerer und wiederholter Hautkontakt mit jeder Art
schädigend! von Motoröl führt zur Entfettung der Haut. Dadurch
Jede Berührung unbedingt vermeiden. Schutzbrille kann es zur Austrocknung, Reizung oder zu Hautent
und Handschuhe tragen. Gelangt Kältemittel auf die zündungen kommen. Gebrauchtes Motoröl enthält dar
Haut oder in die Augen, sofort Arzt aufsuchen. über hinaus gefährliche Stoffe, die zu Hautkrankheiten
führen können.
Gasförmige Kältemittel nicht in geschlossenen
Räumen ablassen - Erstickungsgefahr! Bei Nichtbeachtung der Grundregeln des Arbeitsschut
zes und der Hygiene sind im Umgang mit gebrauch
tem Motoröl gesundheitliche Schäden zu erwarten. Des
halb:
Beim Arbeiten mit Klimaanlagen unbedingt diese Längeren, übermäßigen und wiederholten Hautkon
Punkte beachten: takt mit Motoröl vermeiden.
Arbeiten am Kältemittelkreislauf in einer Fachwerk Haut durch geeignete Hautschutzmittel oder Sicher
statt durchführen lassen. heitshandschuhe schützen.
Klimaanlagen nicht mit Dampfstrahler reinigen. Mit Motoröl verunreinigte Haut reinigen. Betroffene
Eine mit Kältemittel R 134a gefüllte Klimaanlage Hautstellen gründlich mit Seife und Wasser waschen.
darf nicht auf Kältemittel R 12 umgestellt werden. Spezielle Handreinigungsmittel erleichtern das Reini
Propan‐Butan‐Kältemittel sind in MAN‐Fahrzeugen gen schmutziger Hände. Weder Benzin, Dieselkraft
nicht zugelassen. stoff noch Verdünnungs‐ und Lösungsmittel verwen
Kältemittel R 134a darf niemals mit R 12 (FCKW) den.
Kältemittel gemischt werden, weder in der Klima Haut nach dem Reinigen mit fetthaltiger Hautcreme
anlage noch in der Füll‐ bzw. in der Entsorgungs pflegen.
station. Ölgetränkte Kleidung wechseln.
Keine ölhaltigen Lappen in die Taschen stecken.
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Sicherheit und Umwelt
Sicheres Betreiben
Umgang mit Reduktionsmittel (AdBlue®), Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz vor
Allgemeine Hinweise elektrischer Spannung
Gesundheitsgefahr Verletzungsgefahr
Das Reduktionsmittel ist eine nicht brennbare, farb‐ und Nicht in stromführende Bereiche fassen.
geruchlose, sowie wasserlösliche Flüssigkeit (Handels Nicht mit Flüssigkeiten an stromführenden Leitungen
name AdBlue®). Achten Sie darauf, dass und Bauteilen arbeiten oder diese berühren.
Reduktionsmittel nicht mit Haut, Augen oder Beklei Auf ausreichende elektrische Isolation des Körpers in
dung in Berührung kommt, stromführenden Bereichen achten. Unfälle durch
Kinder nicht mit dem Reduktionsmittel in Berührung Stromschläge können folgenschwer sein.
kommen.
Wenn eine Person mit dem Reduktionsmittel in Berüh
rung gekommen ist:
Nach Augenkontakt die Augen mit viel klarem Was
ser ausspülen und, wenn erforderlich, einen Arzt
aufsuchen.
Nach Verschlucken sofort den Mund mit viel klarem
Wasser ausspülen, viel klares Wasser trinken und,
wenn erforderlich, einen Arzt aufsuchen.
Hautstellen mit viel klarem Wasser waschen.
Bei hohen Temperaturen im Tank (über ca. 50 °C, z. B.
durch direkte Sonneneinstrahlung) zersetzt sich das
Reduktionsmittel. Dabei können Ammoniak‐Dämpfe ent
stehen (stechender Geruch). Diese Dämpfe nicht einat
men.
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Sicherheit und Umwelt
Sicheres Betreiben
Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz von
elektrischen Steuergeräten Die nachfolgend aufgeführten Sicherheitsmaßnahmen
müssen unbedingt beachtet werden, um einer Beschä
Brandgefahr digung der Steuergeräte vorzubeugen:
Reparierte oder falsche Steuergeräte können Brände in Motor nur mit fest angeschlossenen Batterien
den elektrischen Anlagen verursachen. Steuergeräte starten.
nicht reparieren. Batterien nicht bei laufendem Motor abklemmen.
Motor nur mit angeschlossenem Drehzahlmesser
starten.
Zum Starten kein Schnellladegerät verwenden.
Starthilfe nur mit Fremdbatterien geben.
Batterieklemmen vor dem Schnellladen abnehmen.
Betriebsanleitung des Schnellladegerätes beachten.
Vor Elektro‐Schweißarbeiten Batterien abklemmen
und die beiden Kabelklemmen + und - fest mit
einander verbinden.
Steckverbindungen der Steuergeräte nur bei aus‐
geschalteter elektrischer Anlage abziehen oder auf
stecken.
Batteriepole nicht vertauschen, dies führt zur Zer
störung von Steuergeräten.
Bei Temperaturen über 70 °C, z. B. im Trockenofen,
müssen die Steuergeräte ausgebaut werden.
Überwurfmuttern elektrischer Leitungsverbindungen,
z. B. Temperatur‐ und Druckfühler, unbedingt mit
dem vorgeschriebenen Anziehdrehmoment anzie
hen.
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Sicherheit und Umwelt
Sicheres Betreiben
Warten und Pflegen, Sicherheitsvorschriften Verletzungsgefahr
In dieser Betriebsanleitung sind nur die Wartungs‐ und Wartungsarbeiten grundsätzlich bei abgestelltem
Pflegearbeiten beschrieben, die der Fahrer selbständig Motor durchführen. Sind Wartungsarbeiten bei lau
durchführen darf. Alle Arbeiten die darüber hinausgehen, fendem Motor erforderlich, wie etwa bei Dichtheits
sind von einer Fachwerkstatt durchzuführen. MAN emp kontrollen an Filtern, auf mögliche Verletzungs‐,
fiehlt dazu die MAN Service‐Stützpunkte. Verbrüh‐ und Verbrennungsgefahren achten.
Sich von drehenden Teilen fernhalten - Sicherheits
Gesundheitsgefahr abstand einhalten. Enganliegende Arbeitskleidung
Herstellervorschriften für den Umgang mit Batterien tragen.
beachten. Batteriesäure ist giftig und ätzend! Arbeiten im Motorraum nur bei intaktem, nicht
überbrücktem Anlasssperrschalter durchführen.
Betriebsstoffe wie Gefrierschutzmittel, Kühlerkorro
sionsschutzmittel usw. nur in geeigneten Behältern Es besteht hohe Verletzungsgefahr durch sich
bewegende Teile ( Seite 361).
aufbewahren. Nicht in Behältern, die denen für Ge
tränke ähnlich sehen, aufbewahren. Fahrzeug gegen Wegrollen sichern. Personen kön
nen stürzen und eingeklemmt werden. Körperteile
können eingequetscht werden. Unterlegkeil anbrin
Gesundheitsgefahr gen.
Geschieht trotz aller Vorsichtsmaßnahmen dennoch ein Vor dem Auffüllen des Waschwasserbehälters Schlüs
Unfall, z. B. durch folgende Punkte, sofort einen Arzt sel aus dem Zündschloss ziehen. Der Scheibenwi
aufsuchen: scher könnte sich sonst in Bewegung setzen und
Kontakt mit ätzender Säure, Personen verletzen.
Eindringen von Kraftstoff in die Haut,
Verbrühen durch heißes Öl oder Kühlflüssigkeit,
Gefrierschutzmittelspritzer in die Augen usw.
36.99287-5600
31
Sicherheit und Umwelt
Sicheres Betreiben
Brandgefahr
Herstellervorschriften für den Umgang mit Batterien
beachten. Batteriegase sind explosiv!
Scheibenwaschmittelkonzentrat ist leicht entflammbar.
Deshalb Feuer, Rauchen und offenes Licht im Um
gang mit Scheibenwaschmittelkonzentrat vermeiden.
Kühlflüssigkeitskreislauf nur bei abgekühltem Motor
öffnen. Heiße Kühlflüssigkeit kann austreten - Ver
brennungsgefahr!
Kraftstoffe sind feuergefährlich! Beim Umgang mit
Kraftstoff nicht rauchen oder mit offenem Feuer
hantieren. Nur bei abgestelltem Motor und ausge
schalteter Zündung tanken.
36.99287-5600
32
Sicherheit und Umwelt
Sicheres Betreiben
Anhänger kuppeln Verletzungsgefahr
Bei Inbetriebnahme und Betrieb Der Aufenthalt von Personen während des Kuppel
Vor Inbetriebnahme von Anhängern die Betriebsanleitung vorgangs ist nur in sicherem Abstand vom Zugfahr
aufmerksam lesen und sich mit den Sicherheitshinweisen zeug und vom Anhänger erlaubt.
vertraut machen. Bei Unklarheiten durch einen MAN‐Beauf Sicherstellen, dass sich beim Anfahren und während
tragten einweisen lassen. des Fahrbetriebes keine Personen zwischen Zugfahr
zeug und Anhänger aufhalten. Personen können
Unfallgefahr stürzen, eingeklemmt und Körperteile eingequetscht
werden.
Die Kugel der Kugelkopf‐Anhängerkupplung unterliegt
einer Abnutzung. Wenn die Kugel der Kugelkopf‐Anhän
gerkupplung einen Durchmesser von 49 mm oder Unfallgefahr
weniger erreicht, kann die Kugelkopf‐Anhängerkupplung Während des Betriebes von Zugfahrzeugen mit
bei Beanspruchung brechen. Personen‐ oder Sach Anhängern bestehen besondere Unfallgefahren. Des
schäden können die Folge sein. halb erfordert der Betrieb die besondere Aufmerksam
Deshalb: keit des Fahrers.
Durchmesser des Kugelkopfs vor dem Kuppeln Zugfahrzeug und Anhänger nur auf ebener Fläche,
regelmäßig messen. festem und rutschsicherem Untergrund an‐ oder ab
kuppeln.
Kugelkopf‐Anhängerkupplung nicht mehr verwenden,
sobald der kleinste Durchmesser der Kugel an einer Anhänger zum Kuppeln nicht auflaufen lassen.
beliebigen Stelle 49 mm oder weniger beträgt. Anhänger gegen Wegrollen mit Unterlegkeilen
Wenn der kleinste Durchmesser der Kugel 49 mm sichern.
oder weniger beträgt Kugelkopf‐Anhängerkupplung in
einer Fachwerkstatt tauschen lassen.
36.99287-5600
33
Sicherheit und Umwelt
Sicheres Betreiben
Unfallgefahr
Beim Kuppelvorgang nicht zwischen Zugfahrzeug
und Anhänger treten.
Anhänger nur mit korrekt gekuppeltem Zugfahrzeug
bewegen.
Versorgungsleitungen zwischen Zugfahrzeug und
Anhänger auf festen Sitz, Dichtheit und Funktion
prüfen.
Ankuppeln nur bei stehendem Fahrzeug und einge
legter Feststellbremse.
Anhänger schwenkt bei mehrfacher Kreisfahrt aus
der Fahrspur des Zugfahrzeuges aus.
Erhöhte Vorsicht beim Abkuppeln von Anhängern mit
Auflaufbremsen. Der Auflaufbremsenmechanismus
kann unter Spannung stehen.
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34
Sicherheit und Umwelt
Umwelt
Entsorgen von Betriebsstoffen Filter‐ und Trockenmitteleinsätze
Filtereinsätze, wie z. B. Öl‐ und Kraftstofffilter, und
Trockenmitteleinsätze des Lufttrockners sind Sondermüll
Umwelthinweis und müssen fachgerecht entsorgt werden. Vorschriften
Kühlflüssigkeit der zuständigen örtlichen Behörden beachten.
Gefrierschutzmittel und Mischungen aus Gefrierschutz Batterien
mittel und Wasser sind als Sondermüll zu behandeln. Altbatterien sind schadstoffhaltig. Diese müssen vom
Bei der Entsorgung von verbrauchten Kühlflüssigkeiten Vertreiber zurückgenommen und fachgerecht entsorgt
die Vorschriften der zuständigen örtlichen Behörden werden oder bei einer Sammelstelle abgegeben wer
beachten. den. Altbatterien nie über den Hausmüll entsorgen.
Hydraulikflüssigkeit Auch länderspezifische Vorschriften beachten.
Gebrauchte Hydraulikflüssigkeit nicht wieder verwenden, Kältemittel
sondern als Sondermüll fachgerecht entsorgen. Vor Die Entsorgung von Kältemitteln darf nur von Fachfir
schriften der zuständigen örtlichen Behörden beachten. men durchgeführt werden, die über das hierzu erforder
Pflege‐ und Reinigungsmittel liche sachkundige Personal und die technische Ausstat
Es dürfen nur Autowaschprodukte verwendet werden, tung verfügen. Kältemittel darf keinesfalls in die At
die dem Wasch‐ und Reinigungsmittelgesetz entspre mosphäre gelangen. Zur Entsorgung von Kältemitteln
chen und die beim Umweltbundesamt registriert sind. eine Fachwerkstatt beauftragen. Auch länderspezifische
Sie müssen aus biologisch abbaubaren waschaktiven Vorschriften beachten.
Substanzen (Detergentien) zusammengesetzt sein. Rest
mengen von Pflege‐ und Reinigungsmitteln in der Origi
nalverpackung sammeln und bei einer Sammelstelle Auskünfte über Sammelstellen erteilen jeder MAN Ser
abgeben. Vorschriften der zuständigen örtlichen Behör vice‐Stützpunkt, der Verkäufer, der Lieferant der
den beachten. Betriebsstoffe oder die örtliche Behörde.
Motoröl Beim Umgang mit gebrauchtem Motoröl Vorsichtsmaß
Streng darauf achten, dass kein Öl in die Kanalisation nahmen zum Schutz der Gesundheit beachten
oder in den Erdboden eindringt - Gefahr der Trinkwas ( Seite 28).
serverseuchung! Altöl sorgfältig sammeln und der Altöl
verwertung zuführen. Beim Umgang mit gebrauchtem Reduktionsmittel AdBlue® ( Seite 456).
Motoröl Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz der Gesund
heit beachten ( Seite 28).
36.99287-5600
35
Sicherheit und Umwelt
Umwelt
Wirtschaftliches Fahren Bei großem Leistungsbedarf, z. B. bei Steigungen,
beim Überholen oder beim Einfahren in Autobahnen,
Der Kraftstoffverbrauch kann durch vorausschauendes
die volle Leistung bis zur Nenndrehzahl einsetzen.
Fahren, zügiges Beschleunigen, rechtzeitiges Bremsen
Die Drehzahl ist eine maßgebliche Größe für den wirt
und durch Beachten einiger Regeln positiv beeinflusst
schaftlichen Betrieb. Der Drehzahlmesser gibt darüber
werden.
jederzeit Auskunft.
Beim Starten von Fahrzeugen mit EDC kein Gas ge
Motor während verkehrsbedingter Wartezeiten abstel
ben. Die EDC regelt die Kraftstoffzufuhr während des
len.
Startens auch bei tiefen Außentemperaturen und opti
miert die Einspritzmenge. Unnötiger Rauchausstoß wird Auf den richtigen Reifenluftdruck achten.
vermieden. Reifenluftdruck ( Seite 650).
Motor nicht im Stand warm laufen lassen, sondern bei Ein regelmäßig gewartetes Fahrzeug schont die Um
mittlerer Belastung warm fahren. So wird am wirtschaft welt und spart Kraftstoff. Service‐Intervalle einhalten.
lichsten die Betriebstemperatur der Aggregate erreicht.
Außerdem entsteht kein Zeitverlust durch Wartezeiten. Umwelthinweis
Der wirtschaftlichste Bereich des Turbodieselmotors Leuchtet die Fehlerwarnlampe MIL während des Betrie
liegt bei ca. 50 - 70 % der Nenndrehzahl und ca. 80 % bes, liegt eine emissionsrelevante Fehlfunktion des Mo
der Volllast. Deswegen im normalen Fahrbetrieb den tors oder der Abgasanlage vor. Der Motor könnte mehr
Motor möglichst im grünen Bereich des Drehzahlmes Schadstoffe als gesetzlich erlaubt ausstoßen. Die Um
sers mit hoher Last betreiben. welt würde damit unnötig belastet werden. Motor umge
Häufiges und starkes Beschleunigen vermeiden. hend in einer Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Rechtzeitig schalten und die Gänge nur zu 2/3 aus‐
fahren.
Wenn es die Verkehrssituation erlaubt, Fahrgeschwin Fehlerwarnlampe MIL ( Seite 266).
digkeitsregelung (Tempomat) so oft wie möglich benüt Reduktionsmittel AdBlue® ( Seite 456).
zen ( Seite 377). Die elektronische Steuerung der
Fahrgeschwindigkeitsregelung (Tempomat) dosiert die Anti‐Tampering ( Seite 458).
Kraftstoffzufuhr sehr sparsam.
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36
Bedienen
Schlüssel
Fahrzeug öffnen / schließen
Klappen öffnen / schließen
Arbeitsplatz einstellen
Heizen, Lüften, Kühlen
Audio / Video
Beifahrerbereich
Fahrgastbereich
Rollstuhllift
Podestküche
Toilette
Trinkwassertank
Gefrierschutzeinrichtung
Sonstiges
37
Bedienen
Schlüssel
Schlüsselübersicht
Die Schlüssel passen zu folgenden Schlössern:
1 2 3
.1. Fahrzeugtüren
Alle Kofferraumklappen
Alle Serviceklappen
Tankklappe
Motorraumklappe
Staufächer in Treppe des vorderen Einstiegbereiches
Staufach über Kühltruhe
Staufächer neben und am Fahrerplatz
.2. Zündschloss
Deckel von Einfüllstutzen des Kraftstofftanks
4 5 .3. Tresor
.4. Serviceklappe unter Fahrerfenster
Motorkapselung mittig
.5. Serviceklappe Toilette
Motorkapselung links
Abbildungen sind beispielhaft.
0516.0600.S0001
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38
Bedienen
Schlüssel
.6. Fahrgastdoppelsitze Schnellspannsystem
6
B_P06_Q_IS_0006
36.99287-5600
39
Bedienen
Schlüssel
Wegfahrsperre Wegfahrsperre deaktivieren
Die Wegfahrsperre wird nur bei Verwendung eines gültigen
Wegfahrsperre allgemein
Zündschlüssels deaktiviert!
Das Fahrzeug ist mit einem speziellen Zündschlüssel Zündschlüssel in Fahrstellung drehen.
system ausgerüstet. Der Motor kann nur mit einem fahr
Die Wegfahrsperre ist deaktiviert. Kontroll‐ und Warnleuch
zeugeigenen Zündschlüssel gestartet werden.
ten leuchten auf.
Die Aktivierung der Wegfahrsperre erfolgt automatisch
beim Ausschalten der Zündung.
Eine Kontrollleuchte für eine aktivierte bzw. deaktivierte Erscheint im Fahrerdisplay das Symbol „Wegfahr
Wegfahrsperre ist aus Sicherheitsgründen nicht verbaut. sperre”, so wurde ein falscher Zündschlüssel verwen
Ebenso wird der Wechsel von aktivierter zu deaktivierter det ( Seite 320).
Wegfahrsperre nicht durch Kontrollleuchten angezeigt.
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40
Bedienen
Fahrzeug öffnen / schließen
Übersicht Schwingtüren
.1. Vordere Schwingtür
.2. Hintere Schwingtür
2 1
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41
Bedienen
Fahrzeug öffnen / schließen
Alarmanlage aktivieren / deaktivieren
Die Alarmanlage registriert durch ihren Sensor jede Energieabgabe
an das Fahrzeug. Sie sollte so eingestellt sein, dass bei einem kräfti
gen Schlag gegen die Scheibe der Alarm ausgelöst wird.
Der Empfänger der Alarmanlage ist links im Einstiegsbereich der
vorderen Tür eingebaut.
Abbildungen sind beispielhaft.
Alarmanlage aktivieren
Mit dem Handsender in die Richtung des Empfängers zeigen.
2 Taste .1. im Handsender drücken - LED .2. leuchtet kurz auf.
1 Die rote Leuchtdiode im Empfänger erlischt und zeigt so die Alarm
1116.0607.S0001 bereitschaft an.
Alarmanlage deaktivieren
Taste .1. im Handsender nochmals drücken - LED .2. leuchtet
kurz auf.
Empfindlichkeit einstellen
Um die Empfindlichkeit des Empfängers einstellen zu können, muss
dieser ausgebaut werden. Abbildung ist beispielhaft.
Zündung ausschalten.
Mit entsprechendem Werkzeug den Empfänger ausbauen.
3 Empfindlichkeitseinstellschraube .3. verdrehen.
Minimale und maximale Markierung beachten.
Als Grobeinstellung gilt oberes 1/3.
0516.0607.S0002
36.99287-5600
42
Bedienen
Fahrzeug öffnen / schließen
Fahrzeug zentral entriegeln / verriegeln
Mit dem Schloss an der vorderen Schwingtür lassen sich sowohl die
vordere als auch die hintere Schwingtür ent‐ und verriegeln. Abbil
dung ist beispielhaft.
Beim Verriegeln mit dem Schloss an der vorderen Schwingtür wird
1 auch die Zentralverriegelung der Kofferraumklappen verriegelt.
2
Zentral entriegeln
Schlüssel einstecken und in Stellung ! (senkrecht) drehen.
Schlüssel abziehen.
Griff nach rechts drehen und wieder loslassen.
Beide Schwingtüren sind entriegelt und können nun mit den Tür
521X.0200.S0030 tastern an der vorderen Schwingtür von außen geöffnet werden.
Zentral verriegeln
Schwingtüren schließen.
Griff nach links drehen und wieder loslassen.
Schlüssel einstecken und in Stellung “ (waagerecht) drehen.
Schlüssel abziehen.
Beide Schwingtüren und die Zentralverriegelung der Kofferraum‐
klappen sind verriegelt und die äußeren Türtaster an der vorderen
Schwingtür sind deaktiviert.
36.99287-5600
43
Bedienen
Fahrzeug öffnen / schließen
Schwingtüren von außen öffnen / schließen
Die beiden Schwingtüren können über die Türtaster in der vorderen
Schwingtür geöffnet und geschlossen werden.
Abbildung ist beispielhaft.
1 Schwingtüren öffnen
Fahrzeug zentral entriegeln ( Seite 43).
2 Taster .1. für die vordere bzw. Taster .2. für die hintere Schwingtür
ca. 3 Sekunden lang drücken - Schwingtür öffnet selbsttätig.
Schwingtüren schließen
Taster .1. für die vordere bzw. Taster .2. für die hintere Schwingtür
521X.0200.S0031 nochmals ca. 3 Sekunden lang drücken - Schwingtür schließt
selbsttätig.
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44
Bedienen
Fahrzeug öffnen / schließen
Schwingtür mit Fernbedienung öffnen / schließen
Mit der Fernbedienung können die Schwingtüren geöffnet und ge
schlossen, sowie entriegelt und verriegelt werden.
Beim Verriegeln mit der Fernbedienung wird auch die Zentralverrie
gelung der Kofferraumklappen verriegelt.
1
2 2
Soll das Fahrzeug mit der Fernbedienung verriegelt werden ist
1 sicher zu stellen, dass das Schloss am Drehgriff der vorderen
Schwingtür in Stellung “ steht und somit der Drehgriff blockiert
ist. Andernfalls können die Schwingtüren auch nach dem Verrie
geln mit der Fernbedienung jederzeit über den Drehgriff entriegelt
werden.
521X.0200.S0030
0516.0606.S0001
Abbildung ist beispielhaft.
0R0X.0200.S0033
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45
Bedienen
Fahrzeug öffnen / schließen
Hintere Schwingtür öffnen / schließen
Mit der Fernbedienung in die Richtung der vorderen
Schwingtür zeigen und Taster .2. für die hintere
Schwingtür (Tür 2) drücken.
Die hintere Schwingtür öffnet bzw. schließt.
Beim Öffnen werden gegebenenfalls beide Schwing‐
türen entriegelt.
Beim Schließen werden beide Schwingtüren nach ca.
10 Sekunden verriegelt, wenn die vordere Schwingtür
geschlossen war.
Nach dem Entriegeln blinken die Fahrtrichtungsanzeiger
einmal, nach dem Verriegeln blinken die Fahrtrichtungsan
zeiger mehrmals.
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46
Bedienen
Fahrzeug öffnen / schließen
Schwingtüren von innen öffnen / schließen
Unfallgefahr
Gefahr von Personenschäden durch geöffnete Schwingtüren wäh
rend des Anfahrens. Das Öffnen der Schwingtüren ist bei Ge
schwindigkeiten > 3 km/h aus Sicherheitsgründen nicht möglich.
Bei nicht geschlossenen Schwingtüren leuchten die Türtaster und
1 2 die STOPP‐Warnleuchte auf und der Warnsummer ertönt. Nicht an
fahren bzw. sofort anhalten.
Über die Türtaster .1. für die vordere Schwingtür und .2. für die hintere
Schwingtür, in der Schaltergruppe rechts ( Seite 238), lassen sich
die Schwingtüren bei stehendem Fahrzeug öffnen und schließen.
0R0X.0200.S0034 Schwingtüren öffnen
Türtaster .1. oder .2. oben drücken.
Schwingtür öffnet selbsttätig. Die LED des Türtasters leuchtet.
Schwingtüren schließen
Türtaster .1. oder .2. unten drücken.
Schwingtür schließt selbsttätig. Die LED des Türtasters erlischt.
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47
Bedienen
Fahrzeug öffnen / schließen
36.99287-5600
48
Bedienen
Fahrzeug öffnen / schließen
36.99287-5600
49
Bedienen
Klappen öffnen / schließen
Übersicht Klappen
19
1 16 2 3 3 3 4 5 6 7 8
Iso
1:1
Iso
1:1
10 11 12 13 14 15 16 17 18
36.99287-5600
50
Bedienen
Klappen öffnen / schließen
.
Bezeichnung Zugang zu...
Seite
.1. Serviceklappe Öffner für Bugmittelklappe .7. 58
Scheibenwaschwasserbehälter 583
.2. Serviceklappe Verteilerkasten Front‐Nebenfach 556
Notgeräte1 183
.3. Kofferraumklappe Kofferraum 53
Trinkwassertank 154
.4. Radlaufabdeckung Prüfanschlüsse 599
.5. Serviceklappe Kühler 602
Batterien1 27
Zusatzschalttafel (Powerverteiler)1 553
Fremdstart‐Steckdose und Batteriehauptschalter, mechanisch1 526
.6. Bugklappe rechts Scheinwerfer, Fahrtrichtungsanzeiger und Begrenzungsleuchte 537
.7. Bugmittelklappe Ersatzrad 507
Fremdbefüllungsanschluss 497
Öffner für Bugklappe .6. und .8. und Bugblende .9. 60
.8. Bugklappe links Scheinwerfer, Fahrtrichtungsanzeiger und Begrenzungsleuchte 537
.9. Bugblende Behälter für Kupplungshydraulik 582
.10. Serviceklappe Absperrventile Zusatzheizung1 597
Batterien1 27
Zusatzschalttafel (Powerverteiler)1 553
Fremdstart‐Steckdose und mechanischer Batteriehauptschalter1 526
Nebenschalttafel 555
Abgasschalldämpfer 25
Notgeräte1 182
36.99287-5600
51
Bedienen
Klappen öffnen / schließen
.
Bezeichnung Zugang zu... Seite
.11. Tankklappe AdBlue®‐Einfüllstutzen1 454
.12. Radlaufabdeckung
.13. Ruhekabinenklappe Ruhekabine 121
.14. Serviceklappe Frisch‐ und Abwassertank Toilette 150
.15. Kofferraumklappe Kofferraum 53
Hauptschalttafel 552
.16. Tankklappe Kraftstoffeinfüllstutzen1 450
.17. Serviceklappe AdBlue®‐Einfüllstutzen1 452
.18. Motorraumklappe Motor, Aggregate 56
Absperrventile Zusatzheizung1 598
.19. Klimaanlagenklappe Klimaanlage 61
Zu 1:
Je nach Fahrzeugausführung kann der Einbauort die
ser Komponenten variieren.
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Bedienen
Klappen öffnen / schließen
Kofferraumklappen öffnen / schließen
Unfallgefahr
1 Während des Öffnens und Schließens darauf achten, dass sich
keine Personen oder Gegenstände im Schwenkbereich befinden.
Offenstehende Kofferraumklappen während der Fahrt sind ein gro
ßes Sicherheitsrisiko. Die Zentralverriegelung kann Kofferraumklap
pen weder öffnen noch schließen. Vor Fahrtbeginn deshalb sicher
stellen, dass alle Kofferraumklappen geschlossen und verriegelt
sind.
Die Kofferraumklappen sind mit Gasdruckfedern ausgestattet, die ein
2 leichtes Öffnen und Schließen ermöglichen.
B_P21_0000_Z_AS_0001
Kofferraumklappen öffnen
Die Klappen werden mit dem Schalter „Zentralverriegelung”
( Seite 244) oder mit dem Schlüssel entriegelt bzw. verriegelt.
Kofferraumklappen mit dem Schalter „Zentralverriegelung” entrie
geln oder Abdeckung .1. anheben, Schlüssel einstecken, bis zum
Anschlag nach rechts drehen und Schlüssel abziehen.
Klappe oberhalb des Reflektors drücken und am Griff .2. öffnen
und aufschwingen.
Kofferraumklappen schließen
Klappe am Griff nach unten ziehen und zudrücken, bis sie
selbsttätig in die Schlösser einrastet.
Klappen über den Schalter „Zentralverriegelung” verriegeln.
Oder
Abdeckung .1. anheben, Schlüssel einstecken, bis zum Anschlag
nach links drehen und Schlüssel abziehen.
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53
Bedienen
Klappen öffnen / schließen
Kofferraum‐, Service‐ und Gepäckklappen notöffnen
2
521X.0200.S0006
36.99287-5600
54
Bedienen
Klappen öffnen / schließen
Notgeöffnete Kofferraum‐, Service‐ und Gepäckklappen schließen
Klappe am Griff .2. nach unten ziehen und zudrücken, bis diese
selbsttätig in die Schlösser einrastet.
36.99287-5600
55
Bedienen
Klappen öffnen / schließen
Motorraumklappe öffnen / schließen
36.99287-5600
56
Bedienen
Klappen öffnen / schließen
Serviceklappen öffnen / schließen
Unfallgefahr
Offenstehende Serviceklappen während der Fahrt sind ein großes
Sicherheitsrisiko. Vor Fahrtbeginn deshalb sicherstellen, dass alle
Serviceklappen geschlossen und verriegelt sind.
Während des Öffnens und Schließens darauf achten, dass sich
1 keine Personen oder Gegenstände im Schwenkbereich befinden.
Die Service‐ und Tankklappen werden mit dem Schlüssel geöffnet.
Sie sind nicht in die Zentralverriegelung der Kofferraumklappen inte
griert.
Serviceklappen öffnen
2216.0609.S0002
Abdeckkappe .1. abziehen.
Schlüssel einstecken und Schloss entriegeln.
Serviceklappe am unteren Rand greifen und öffnen.
Serviceklappen schließen
Serviceklappe ins Schloss drücken.
Schloss verriegeln und Schlüssel abziehen.
Abdeckkappe wieder anbringen.
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Bedienen
Klappen öffnen / schließen
Bugklappen öffnen/schließen
Die Bugverkleidung ist vierteilig ausgeführt. Die rechte und linke
Bugklappe können nach dem Öffnen der Bugmittelklappe geöffnet
4 werden. Öffnen und (De‐)Montage der Bugblende sind nicht Teil der
Betriebsanleitung.
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Bedienen
Klappen öffnen / schließen
Bugmittelklappe schließen
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59
Bedienen
Klappen öffnen / schließen
Linke und rechte Bugklappe öffnen
Hinter der linken und rechten Bugklappe befinden sich die Schein
werfereinheiten.
Die Bugklappe springt auf und wird von einem Fangseil gehalten.
A_000-0000_Z_AG_0009 Bugklappe mit beiden Händen von außen fassend zurück in die
Schlösser drücken.
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Bedienen
Klappen öffnen / schließen
Klimaanlagenklappen öffnen / schließen
Unfallgefahr
Unfälle durch Ausrutschen können folgenschwer sein. Böden, fahr
bare Rampe und Treppen öl‐ und fettfrei halten. Für sicheren Stand
der fahrbaren Rampe sorgen. Bei Arbeiten in Höhen besteht große
1 Verletzungsgefahr. Gegen Absturz sichern.
Klimaanlagenklappen öffnen
Mit einer Leiter oder Ähnlichem im Bereich links bzw. rechts der
Klimaanlagenklappen hochsteigen.
Die 5 Schnellverschlüsse .1. mit entsprechendem Werkzeug auf
2 drehen.
Klimaanlagenklappe aufschwingen und mit den Stützen .2.
sichern.
Schließen der Klimaanlagenklappen in umgekehrter Reihenfolge.
0R12.0610.S0012
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Bedienen
Klappen öffnen / schließen
Bodendeckel öffnen / schließen
Vorderen Bodendeckel abnehmen
Unter der ersten rechten Fahrgastsitzreihe befindet sich der Boden
deckel für den Zugang zum Füllstandsgeber des Kraftstofftanks.
Gegebenenfalls Teppich abnehmen.
1 Alle Schrauben .1. mit einem flachen Schraubendreher herausdre
hen.
Bodendeckel an einer Seite anheben und aus dem Rahmen
heben.
Schließen der Bodendeckel in umgekehrter Reihenfolge.
0R0X.0610.S0005
2216.0610.S0012
36.99287-5600
62
Bedienen
Arbeitsplatz einstellen
Fahrersitz einstellen Brand‐ und Schadensgefahr
Wenn der Sitz mit isolierendem Material abgedeckt ist,
Unfallgefahr z. B. Schonbezug, Sitzkissen, Decken, Kleidungsstük
Fahrersitz nur bei Stillstand des Fahrzeuges einstellen. ken, Taschen, wird eine zu hohe Temperatur nicht er
Sitzarretierungen müssen hörbar einrasten. Durch uner kannt. Schmor‐ und Brandschäden können die Folge
wartete Bewegungen des Sitzes kann sonst die Kon sein.
trolle über das Fahrzeug verloren gehen. Wenn Feuchtigkeit oder Flüssigkeiten auf dem Sitz
oder in das Innere des Sitzes gelangt, kann der Sitz
Brand‐ und Verletzungsgefahr und die Sitzheizung beschädigt werden.
Wenn der Sitz zu heiß wird, schaltet die Sitzheizung Deshalb:
nicht automatisch aus. Schmor‐ und Brandschäden Schalten Sie Sitzheizung und ‐klimatisierung aus,
können die Folge sein. wenn der Sitz mit isolierendem Material abgedeckt
Wenn keine Person auf dem Sitz sitzt, wird eine zu ist.
hohe Temperatur nicht erkannt. Schütten Sie keine Flüssigkeiten auf die Sitze.
Personen mit eingeschränkter Schmerz‐ und Tempe Setzen Sie sich nicht mit feuchter oder nasser Klei
raturwahrnehmung, z. B. durch Einnahme von Medi dung auf die Sitze.
kamenten oder Krankheit, erkennen eine zu hohe Trocknen Sie feuchte Sitze sofort.
Temperatur nicht. Verbrennungen können die Folge
Schalten Sie zum Trocknen niemals die Sitzheizung
sein.
ein.
Deshalb:
Schalten Sie Sitzheizung und ‐klimatisierung aus, Verletzungsgefahr
wenn keine Person auf dem Sitz sitzt.
Falsche Sitzpositionen, die ein nicht korrektes Angurten
Schalten Sie Sitzheizung und ‐klimatisierung aus, erlauben, unbedingt vermeiden. Diese stellen ein hohes
wenn eine Person mit eingeschränkter Schmerz‐ und Sicherheitsrisiko dar.
Temperaturwahrnehmung auf dem Sitz sitzt.
36.99287-5600
63
Bedienen
Arbeitsplatz einstellen
Fahrersitz (Grammer MSG 90.6 PG)
Armlehne einstellen
Rändelschrauben .1. am vorderen Ende der Armlehnen verdrehen,
bis die gewünschte Neigung bzw. Der Neigungswinkel eingestellt
ist.
1 Armlehnen können bei Bedarf nach oben geklappt werden.
2 Rückenlehne einstellen
11 Hebel .2. hochziehen und dabei Rückenlehne leicht belasten.
Rückenlehne durch Vor‐ oder Zurückbewegen in die gewünschte
3 10 Position bringen. Durch Loslassen des Hebels wird die Sitzposi
tion arretiert.
4
Sitzheizung einstellen
5
Schalter .3. betätigen.
6 7 8 9 0A2X.0200.S1027 Das Sitzkissen und die Lehne werden thermostatisch geregelt. Mit
dem Schalter .3. die Intensität der Sitzheizung in 2 Stufen von
schwach bist hoch einstellen.
36.99287-5600
64
Bedienen
Arbeitsplatz einstellen
Sitzheizung / Sitzklimatisierung einschalten Schnellabsenkung betätigen
Schalter .3. nach oben betätigen - Sitzheizung einge Hebel .8. nach unten drücken, bis er einrastet.
schaltet. Sitz senkt sich bis in Endstellung ab.
Schalter .3. nach unten betätigen - Ventilatoren einge Hebel .8. nach unten drücken, bis er ausrastet.
schaltet.
Sitz hebt sich in gespeicherte Höhe.
Das Sitzkissen und die Lehne werden thermostatisch ge
regelt. Mit dem Schalter .4. die Intensität der Sitzheizung Dreheinrichtung
bzw. Ventilatoren in 2 Stufen von schwach bis hoch ein Taster .8. drücken und Sitz schwenken.
stellen.
Der Sitz kann nach links und rechts bis zu einem Endan
Lendenwirbel‐ und Seitenabstützung einstellen schlag frei geschwenkt werden. Die Taste kann während
Entsprechenden Taster .5. für die Luftkammern der un des Drehvorgangs losgelassen werden.
teren, oberen und seitlichen Abstützung drücken. Der Sitz rastet in Fahrtrichtung selbsttätig ein.
Sitzhöhe einstellen Sitzlängsrichtung einstellen
Hebel .6. nach unten bzw. oben drücken. Sitzhöhe wird Bügel .9. anheben und dabei Sitz vor‐ oder zurück
um eine Stufe nach oben oder unten verändert. schieben.
Vertikalschwingungsdämpfer einstellen
Hebel .7. in Richtung Stufe 1 „weich”, Stufe 2 „mittel”
oder in Richtung Stufe „hart” drücken, bis der ge
wünschte Federungskomfort erreicht ist.
36.99287-5600
65
Bedienen
Arbeitsplatz einstellen
Sitzkissentiefe einstellen
Hebel .10. anheben und dabei Sitzkissen vor‐ oder zu
rückschieben.
Sitzneigung einstellen
Hebel .11. hochziehen und dabei Sitzkissen vor‐ oder
zurückschieben.
36.99287-5600
66
Bedienen
Arbeitsplatz einstellen
Fahrersitz (ISRI 6860/875 NTS2)
Schulteranpassung einstellen
5
6 12 Taste .2. drücken und obere Rückenlehnenhälfte durch Anpressen
des Oberkörpers in die gewünschte Position bringen.
7 Sitzheizung einschalten
11
8 Schalter .3. nach oben betätigen.
9 10 Das Sitzkissen und die Lehne werden thermostatisch geregelt. Mit
0P06.0200.S1030
dem Schalter .4. die Intensität der Sitzheizung in 3 Stufen von
schwach bis hoch einstellen.
36.99287-5600
67
Bedienen
Arbeitsplatz einstellen
Sitzheizung / Sitzklimatisierung einschalten Sitzhöhe einstellen
Schalter .3. nach oben betätigen Sitzheizung einge
Hebel .7. nach unten bzw. oben drücken. Eingestellte
schaltet.
Sitzhöhe wird gespeichert.
Schalter .3. nach unten betätigen Ventilation einge
schaltet. Sitzneigung einstellen
Das Sitzkissen und die Lehne werden thermostatisch ge Hebel .8. hochziehen und dabei Sitzkissen im vorderen
regelt. Mit dem Schalter .4. die Intensität der Sitzheizung Bereich belasten bzw. entlasten.
bzw. Ventilation in 3 Stufen von schwach bis hoch ein
stellen. Sitzabsenkung
Lendenwirbel‐ und Seitenabstützung einstellen Hebel .9. nach unten bzw. nach oben drücken.
Entsprechenden Taster .5. für die Luftkammern der un Sitz senkt sich bis in Endstellung ab bzw. hebt sich in
teren, oberen und seitlichen Abstützung drücken. gespeicherte Höhe.
Hebel . 6. nach oben „weich” oder nach unten „hart” Hebel . 10. vollständig anheben und dabei Sitz vor‐ oder
drücken, bis der gewünschte Federungskomfort er zurückschieben. Hebel wieder einrasten lassen.
reicht ist.
Sitzkissentiefeneinstellung
36.99287-5600
68
Bedienen
Arbeitsplatz einstellen
Dreheinrichtung
Gurthöheneinstellung
36.99287-5600
69
Bedienen
Arbeitsplatz einstellen
Fahrersitz (ISRI 6860/875 NTS2) mit Armlehne und Mikrofon
5 Schulteranpassung einstellen
36.99287-5600
70
Bedienen
Arbeitsplatz einstellen
Sitzheizung / Sitzklimatisierung einschalten Sitzhöhe einstellen
Schalter .3. nach oben betätigen Sitzheizung einge
Hebel .7. nach unten bzw. oben drücken. Eingestellte
schaltet.
Sitzhöhe wird gespeichert.
Schalter .3. nach unten betätigen Ventilation einge
schaltet. Sitzneigung einstellen
Das Sitzkissen und die Lehne werden thermostatisch ge Hebel .8. hochziehen und dabei Sitzkissen im vorderen
regelt. Mit dem Schalter .4. die Intensität der Sitzheizung Bereich belasten bzw. entlasten.
bzw. Ventilation in 3 Stufen von schwach bis hoch ein
stellen. Sitzabsenkung
Lendenwirbel‐ und Seitenabstützung einstellen Hebel .9. nach unten bzw. nach oben drücken.
Entsprechenden Taster .5. für die Luftkammern der un Sitz senkt sich bis in Endstellung ab bzw. hebt sich in
teren, oberen und seitlichen Abstützung drücken. gespeicherte Höhe.
Hebel . 6. nach oben „weich” oder nach unten „hart” Hebel . 10. vollständig anheben und dabei Sitz vor‐ oder
drücken, bis der gewünschte Federungskomfort er zurückschieben. Hebel wieder einrasten lassen.
reicht ist.
Sitzkissentiefeneinstellung
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71
Bedienen
Arbeitsplatz einstellen
Dreheinrichtung
Armlehne einstellen
Mikrofon ein‐/ausschalten
Gurthöheneinstellung
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72
Bedienen
Arbeitsplatz einstellen
Lenkrad einstellen
1
Unfall‐ und Verletzungsgefahr
Lenkrad nur bei Stillstand des Fahrzeuges und eingelegter Feststell
bremse/Haltestellenbremse einstellen, sonst kann die Kontrolle über
das Fahrzeug verloren gehen. Personen können verletzt werden.
Das Lenkrad kann, bei eingeschalteter Zündung, in der Höhe und
der Neigung körpergerecht eingestellt werden. Zum Einstellen des
Lenkrads muss ausreichend Vorratsdruck in der Druckluftanlage sein.
Der Taster .1. zum Einstellen des Lenkrads befindet sich in der Instru
mententafel links.
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Bedienen
Arbeitsplatz einstellen
Sonnenrollo der Frontscheibe einstellen
1 Das Sonnenrollo .1. der Frontscheibe kann bei eingeschalteter
Zündung elektrisch betätigt und stufenlos eingestellt werden.
Abbildung ist beispielhaft.
Der Taster ( Seite 239) ist in der Zusatz‐Schaltergruppe links
angebracht.
Sonnenrollo ausfahren
Taster .2 unten drücken und halten - Sonnenrollo läuft bis zum
Anschlag nach unten.
Sonnenrollo einfahren
0R0X.0612.S0002 Taster .2 oben drücken und halten - Sonnenrollo läuft bis zum
Anschlag nach oben.
B_R07-6168_Z_IB_0022
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74
Bedienen
Arbeitsplatz einstellen
Spiegel einstellen
2 Unfallgefahr
Spiegel nicht während der Fahrt einstellen - die Kontrolle über das
Fahrzeug kann verloren gehen. Fehlende oder defekte Außenspie
1 gel gefährden die Verkehrssicherheit. Unfälle sind die Folge. Feh
lende oder defekte Außenspiegel umgehend durch neue ersetzen.
Innenspiegel einstellen
Innenrückspiegel über Fahrer von Hand einstellen.
Spiegel über hinterem Einstiegsbereich so einstellen, dass er
über den Innenrückspiegel mit eingesehen werden kann.
B_R07-6168_Z_IB_0022 Hauptaußenspiegel einstellen
Zündung einschalten.
Schiebeschalter .1. auf linken oder rechten Hauptaußenspiegel
schieben.
Knopf .2. in entsprechende Richtungen drücken, bis die
individuelle Position des Hauptaußenspiegels .3. eingestellt ist.
4
Bugbeobachtungs‐ und Schulbusspiegel einstellen
Der Bugbeobachtungsspiegel .4. und die Schulbusspiegel .5. sind im
5 Hauptaußenspiegelgehäuse integriert. Sie müssen von Hand einge
stellt werden.
Normale Sitzhaltung auf dem Fahrersitz einnehmen.
Position der Spiegel durch zweite Person einstellen lassen.
3
2216.0604.S0003
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Bedienen
Arbeitsplatz einstellen
Außenspiegel und Fahrerfenster beheizen
Durch Betätigen des entsprechenden Tasters ( Seite 221) in der
Zusatz‐Schaltergruppe links .6. werden alle Außenspiegel und das
Fahrerfenster beheizt.
6 Taster drücken - die LED des Tasters leuchtet.
Nach ca. 10 Minuten schaltet sich die Heizung automatisch aus.
B_R07-6168_Z_IB_0022
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Bedienen
Arbeitsplatz einstellen
36.99287-5600
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Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Bedieneinheit Heizen, Lüften, Kühlen
(Variante I)
11 12 13 14 15 16
17
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 0P26.0200.S0035
36.99287-5600
78
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Bedieneinheit Heizen, Lüften, Kühlen
(Variante II)
11 12 13 14 15 16
17
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 0P26.0200.S0036
36.99287-5600
79
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Da von der Klimaanlage zum Heizen und Kühlen große
Unfallgefahr
Luftvolumen bewegt werden müssen, werden eingestellte
Das Bedienen der Bedieneinheit lenkt vom aktuellen Temperaturwerte erst mit einer zeitlichen Verzögerung er
Verkehrsgeschehen ab. Bedieneinheit nur dann bedie reicht. Die Klimaanlage arbeitet umso effektiver, je weniger
nen, wenn es die Verkehrssituation erlaubt. Immer die die Temperaturwerte während des Betriebes verstellt wer
ganze Aufmerksamkeit dem Straßenverkehr widmen. den.
Grundsätzlich sollte die gewünschte Temperatur vor Star
ten des Motors, also nur bei eingeschalteter Zündung,
Je nach Fahrzeugausführung kann Variante I oder eingestellt werden.
Variante II der Bedieneinheit verbaut sein. Bei einer aktivierten Funktion leuchtet die LED neben dem
Deshalb werden in dieser Beschreibung beide Varian Taster.
ten der Bedieneinheit ( Seite 78 und 79) gemeinsam
dargestellt.
Durch Unterbrechen der Versorgungsspannung der
Bedieneinheit werden alle internen Speicher des Rech
Bei Batterieladungen unter ca. 80 % muss die Klimaan ners in den Normalzustand versetzt. Eine Fehlerabfrage
lage im Leerlauf ausgeschaltet werden, Generatoren ist dann nicht mehr möglich.
können sonst Schaden nehmen.
Die Bedieneinheit Heizen, Lüften, Kühlen ist bei einge
schalteter Zündung betriebsbereit. Kühlen ist nur bei
laufendem Motor möglich. Bei ausgeschalteter Zündung
werden die Startzeiten der Zusatzheizung eingestellt
( Seite 88 - 89).
36.99287-5600
80
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Displayanzeigen Temperatur des Fahrerbereiches einstellen
Als Grundanzeige bei eingeschalteter Zündung wird immer Taste Handlungsschritt Anzeige
die Uhrzeit angezeigt. Die Anzeige lässt sich manuell auch
Drehregler je nach ge Solltemperatur
auf den eingestellten Temperaturwert umschalten
wünschter Temperatur Fahrerbereich.
( Seite 88).
nach rechts oder links
Bei ausgeschalteter Zündung ist das Display .17. dunkel. drehen.
Während bestimmter Betriebsmodi wie Fehlerdiagnose, Die einstellbare Heizleistung liegt zwischen 10 und 80 °C.
Kalibrierung oder Programmierung, wird das Display .17.
zur Informationsausgabe benutzt. Temperatur des Fahrgastbereiches einstellen
Anlassversuche des Motors mit teilentladener Fahr Taste - bzw. + der Solltemperatur
zeugbatterie können zu Fehlanzeigen im Display der Fahrgastbereich‐Tem Fahrgastbereich.
Bedieneinheit führen. peratureinstellung so
oft drücken, bis die ge
wünschte Temperatur
Heizen im Display angezeigt
wird.
Die Temperaturregelung ist bei eingeschalteter Zündung
nicht aktiv. Die Heizung arbeitet nur bei laufendem Motor Die einstellbare Temperatur liegt zwischen 18 und 28 °C,
und / oder eingeschalteter Zusatzheizung. Nach Starten in Schritten von 0,5 °C.
des Motors wird automatisch die Temperaturregelung
aktiviert. Diese bleibt nach Zündung “AUS“ noch für
ca. 10 Minuten aktiv. Danach kann sie auch durch Starten
der Zusatzheizung zugeschaltet werden.
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81
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Lüften Gebläse des Fahrgastbereiches einstellen
Die Dachkanalgebläse werden nach Einschalten der Zün
Gebläse des Fahrerbereiches einstellen
dung nicht automatisch geschaltet. Erst nach Starten des
Taste Handlungsschritt Anzeige Motors übernimmt die Temperaturregelung die Gebläse
steuerung.
Drehregler der
Die Dachkanalgebläse können dann aber auch manuell
Luftverteilung auf die
eingestellt werden.
gewünschte Stellung
drehen.
Taste Handlungsschritt Anzeige
Drehregler je nach Taste einmal drücken. LED leuchtet.
gewünschter Gebläse
leistung stufenlos nach
rechts drehen. Gebläseleistung mit
den Tasten einstellen.
Erneutes Drücken der LED erlischt.
Läuft der Motor nicht, wird maximal 50 % der Gebläse Taste schaltet das Ge
leistung erbracht. bläse wieder zurück in
den Automatikbetrieb.
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Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Umluftbetrieb Fahrgastbereich mit Umluft belüften
36.99287-5600
83
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Defrosten / Reheat Defrosten / Reheat ausschalten
Das Defrosten dient dem schnellen Klaren der Front Taste Handlungsschritt Anzeige
scheibe. Defrosten ist nur bei laufendem Motor möglich.
Taste nochmals LED erlischt.
Beim Start der Defrostfunktion wird der Innenraum für
drücken.
20 Minuten entfeuchtet (Reheat).
Taste nochmals LED erlischt.
Defrosten / Reheat einschalten drücken.
Taste Handlungsschritt Anzeige Der Klimaregler nimmt den Normalbetrieb wieder auf.
Taste drücken. LED leuchtet.
Taste drücken. LED leuchtet. Die Reheatfunktion schaltet nach 20 Minuten automa
tisch ab.
Wurde die Bereitschaft zum Kühlbetrieb mit der
Der gesamte Luftstrom der Frontbox wird auf die Front Taste .5. gesperrt ( auch Seite 85), ist auch die
scheibe gelenkt. Reheatfunktion gesperrt. Es wird dann nur der ge
Die Zusatzheizung wird eingeschaltet. Die Klimaanlage samte Luftstrom der Frontbox auf die Frontscheibe
wird bei einer Wassertemperatur über 50 °C und einer gelenkt (Defrosten).
Außentemperatur größer 3 °C zugeschaltet, während die
Dachheizung im Umluftbetrieb gegenheizt. Die Dachge
bläse arbeiten hierbei mit 70 %.
36.99287-5600
84
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Kühlen Dachluken
Nach dem Starten des Motors schaltet sich die Klimaan Abhängig von der Ausstattung können die beiden Dachlu
lage, abhängig von der voreingestellten Temperatur, selbst ken über die Bedieneinheit geöffnet und geschlossen wer
tätig zu oder ab. Die Bereitschaft zum Kühlen kann aber den.
auch, wenn der Motor läuft, manuell zu‐ oder abgeschaltet
werden. Taste Handlungsschritt Anzeige
Bei Außentemperaturen unter 8 °C wird der Kühlbetrieb Taste drücken. LED leuchtet.
automatisch gesperrt.
Kühlbetriebsbereitschaft sperren / freigeben Nach dem Ausschalten der Zündung werden die Dachlu
ken erst nach ca. 10 Sekunden automatisch geschlossen.
Taste Handlungsschritt Anzeige Innerhalb dieser Zeitspanne kann der Fahrer durch erneu
tes Betätigen der Taste die Dachluken bis zu vier Stunden
Taste drücken. LED leuchtet. geöffnet lassen.
Taste drücken. LED leuchtet. Bei längerer Fahrt mit geöffneten Dachluken bei
Geschwindigkeiten über 10 km/h werden die Dachluken
vorn abgesenkt. Wenn die Taste bei Geschwindigkeiten
Bei freigegebener Kühlbetriebsbereitschaft leuchtet die LED unter 10 km/h erneut betätigt wird, öffnen sich die
neben der Taste. Im gesperrten Zustand erlischt sie. Dachluken wieder vollständig.
Ist die Klimaanlage im Kühlbetrieb, leuchtet die Funktions Bei geöffneten Dachluken leuchtet die LED neben der
anzeige Kühlbetrieb .14.. Taste.
Beim Zu‐ und Abschalten der Klimaanlage Kupplungs Bei Umluftbetrieb zusätzlich immer Fahrerfenster und
pedal durchtreten. Dies gewährleistet sanftere Ein‐ und Dachluken schließen.
Auskupplungsvorgänge des Klimakompressors.
36.99287-5600
85
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Zusatzheizung bzw. Standheizung Brandgefahr
Während der Temperaturregelung schaltet sich die Zusatz Durch hohe Abgastemperaturen und durch die heiße
heizung nur bei Außentemperaturen unter 5 °C und einer Abgasanlage der Zusatzheizung können sich brennbare
Kühlflüssigkeitstemperatur unter 40 °C zu. Materialien entzünden.
Durch Programmieren von Startzeiten lässt sich der Fahr Fahrzeug nie im Bereich von brennbaren Materialien,
zeuginnenraum auch bei ausgeschalteter Zündung vorhei z. B. auf Grasflächen oder anderen bewachsenen
zen ( Seite 89). Flächen abstellen oder parken, wenn die Zusatzhei
Wurde die Zusatzheizung bei ausgeschalteter Zündung zung betrieben wird, kurz zuvor betrieben wurde
manuell oder automatisch gestartet, schaltet sie sich nach oder beabsichtigt ist die Zusatzheizung zu betreiben.
maximal 60 Minuten automatisch ab. Sicherstellen, dass die Zusatzheizung niemals durch
programmierte Startzeiten in Betrieb genommen wird,
Vergiftungsgefahr wenn das Fahrzeug im Bereich von brennbaren Ma
terialien, z. B. auf Grasflächen oder anderen bewach
Die Zusatzheizung produziert Abgase. Zusatzheizung in senen Flächen abgestellt oder geparkt ist.
geschlossenen Räumen wie Garagen oder Werkstätten
nur mit Abgasabsaugung betreiben. Für ausreichende
Belüftung sorgen. Brandgefahr
Bei länger anhaltender starker Rauchentwicklung, unge
Explosionsgefahr wöhnlichen Brenngeräuschen oder Brennstoffgeruch
Sicherung der Zusatzheizung entfernen ( Seite 552).
Die Zusatzheizung kann brennbare Dämpfe und Stäube Erst nach Überprüfen durch eine Fachwerkstatt darf sie
entzünden. Deshalb an Tankstellen und Tankanlagen wieder in Betrieb genommen werden.
Zusatzheizung ausschalten. In der Nähe von Kraftstoff‐,
Kohlen‐, Holzstaub‐ oder Getreidelagern und Ähnlichem
Zusatzheizung ebenfalls ausschalten.
36.99287-5600
86
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Überhitzungsgefahr
Nach Ausschalten der Zusatzheizung laufen das Brenn
luftgebläse und die Umwälzpumpe 3 Minuten weiter,
um die Zusatzheizung abzukühlen. Während der Nach
laufzeit darf der mechanische Batteriehauptschalter
( Seite 529) nicht betätigt werden, da sonst die Nach
laufphase unterbrochen wird.
36.99287-5600
87
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Temperatur‐ und Uhrzeitanzeige aufrufen Außentemperatur aufrufen
Bei eingeschalteter Zündung kann die Solltemperatur so Taste Handlungsschritt Anzeige
wie die Uhrzeit aufgerufen werden. Als Grundanzeige wird
+ Beide Tasten gleichzei Außentemperatur
immer die Uhrzeit angezeigt.
tig drücken. erscheint für
Solltemperatur aufrufen ca. 3 Sekunden im
Display.
Taste Handlungsschritt Anzeige
Taste drücken. Solltemperatur wird für
ca. 3 Sekunden ange Bei Außentemperaturen unter 3 °C wird die Temperatur
zeigt. als Frostwarnung im Fahrerdisplay angezeigt. Steigt die
Temperatur wieder auf über 6 °C, wird sie wieder aus
geblendet.
Wurde die Grundanzeige auf Solltemperatur umgestellt,
wird durch Drücken der Taste die Uhrzeit ca. 3 Se Uhrzeit und Wochentag einstellen
kunden lang angezeigt.
Einstellen der Uhrzeit von Hand ist nicht notwendig, da
Solltemperatur als Grundanzeige anzeigen beim Einschalten der Zündung automatisch die aktuelle
Uhrzeit des digitalen Fahrtschreibers übernommen wird.
Bei eingeschalteter Zündung und ausgeschaltetem Motor
kann auf die Grundanzeige Solltemperatur umgestellt wer
den.
36.99287-5600
88
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Startzeiten der Zusatzheizung programmieren
Voraussetzung für das Programmieren ist, dass Uhrzeit Die Tasten‐LED der Zusatzheizung blinkt bei ausge
und Wochentag bereits eingestellt sind ( Seite 88). schalteter Zündung langsam, um anzuzeigen, dass die
Zusatzheizung zur Startzeit einschalten wird.
Es lassen sich 3 unterschiedliche Startzeiten, „-H1-”,
„-H2-” und „-H3-”, programmieren. Innerhalb einer Während die Zusatzheizung läuft, werden Klappen und
Startzeit lassen sich einzelne oder alle Wochentage an Ventile automatisch betätigt.
wählen.
Wird nach Aufrufen des Programmiermodus nicht inner Aktivieren / Deaktivieren einer programmierten
halb von 5 Sekunden fortgefahren, wird der eingestellte Zusatzheizungs‐Startzeit
Wert übernommen.
Von den 3 programmierbaren Startzeiten kann nur eine
Taste Handlungsschritt Anzeige aktiviert werden. Die zuletzt angezeigte Startzeit wird akti
viert. Bei Auswahl der Anzeige „off” werden alle Startzeiten
Startzeiten der Zusatz „-H1-”, „-H2-”, deaktiviert.
heizung aufrufen, Ta oder „-H3-”.
ste mehrmals drücken. Taste Handlungsschritt Anzeige
Startzeit einstellen, Aktuell eingestellte Startzeiten der Zusatz „-H1-”, „-H2-”,
Taste - oder + Startzeit blinkt. heizung aufrufen, Ta „-H3-” oder „off”.
drücken. Beim 5 Sekunden nach dem ste mehrmals drücken. Nach 5 Sekunden er
Gedrückt‐halten einer letzten Tastendruck folgt Aktivierung bzw.
Taste erfolgt der erfolgt Speicherung. Deaktivierung.
Schnelllauf.
Wochentag einstellen, Aktuell eingestellter
- oder + Taste Wochentag blinkt.
drücken. 5 Sekunden nach dem Wurde die Zusatzheizung automatisch gestartet, kann
letzten Tastendruck diese mit der Taste für die Zusatzheizung wieder aus
erfolgt Speicherung. geschaltet werden. Die Zusatzheizung schaltet sich
nach maximal 60 Minuten automatisch aus. Die Lauf
zeit der Zusatzheizung kann von einer Fachwerkstatt
von 60 Minuten auf 30 Minuten umgestellt werden.
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89
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Fehlerdiagnose Fehler quittieren
Aufgetretene Fehler müssen während der Motor läuft quit
Das Klimaregelsystem ist mit einem Fehlerdiagnosepro
tiert werden, damit das Klimaregelsystem wieder in den
gramm ausgestattet, welches bei eingeschalteter Zündung
Normalbetrieb gehen kann.
aktiv ist.
Dabei wird Folgendes überwacht: Taste Handlungsschritt Anzeige
CAN‐Bus‐Verbindung Taste einmal drücken. Temperatur‐ oder
Fühlerbruch und Fühlerkurzschluss Uhrzeit
Ventilpotentiometer
Gebläse Klimaanlage nimmt den Normalbetrieb auf.
Klimakompressor
Aufgetretene Fehler werden im Display der Bedieneinheit Angezeigte Fehler durch eine Fachwerkstatt beheben
durch ein „E” wie Error, gefolgt von der entsprechenden lassen.
Fehlernummer, angezeigt.
Aufgetretene Fehler können von einer Fachwerkstatt mit
dem Diagnoseprogramm aus dem Fehlerspeicher ausgele
sen werden.
Während der Fahrt aufgetretene Fehler des Klimakompres
sors werden gespeichert und angezeigt, alle anderen Feh
ler werden nur gespeichert.
Bei aufgetretenen Fehlern der Fühler wird in einigen Fällen
ein Ersatzwert von 22 °C vorgegeben, um eine Notsteue
rung des Systems zu ermöglichen.
36.99287-5600
90
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Kalibrieren der Ventile und Dachklappen Notbetrieb
Das Einmessen der Klappen und Ventile dient der Funkti Ist die CAN‐Bus‐Verbindung zwischen der Bedieneinheit
onsprüfung der angeschlossenen Aggregate und der Er und dem Dachknoten gestört, wechselt das Klimaregelsy
kennung der Ventilwinkel. Bei einer richtigen Kalibrierung stem selbstständig in den Notbetrieb. Dabei werden bei
wird vermieden, dass es zu Fehlstellungen der Klappen eingeschalteter Zündung die Dachgebläse auf halbe Dreh
und Ventile kommt. zahl geschaltet.
Diese Kalibrierung kann je nach Ventiltyp bis zu 2 Minuten Die Betriebsspannung muss hierfür größer als 26,5 Volt
dauern. Eine solche Kalibrierung wird einmal wöchentlich sein. Fällt die Betriebsspannung unter ca. 25,3 Volt ab,
nach Unterspannung automatisch ausgeführt. werden die Dachgebläse abgeschaltet.
Nach Aufruf der Reset‐Funktion wird automatisch ein Klimaanlage in einer Fachwerkstatt überprüfen lassen.
neues Einmessen der Ventile und Klappen ausgelöst.
Die Reset‐Funktion wird bei gleichzeitigem Drücken der
Tasten .1., .2. und .3. bei eingeschalteter Zündung ausge
führt.
Der Fehlerspeicher, die aktuelle Uhrzeit und eventuell
programmierte Standheizungszeiten werden gelöscht.
Die Uhrzeit vom Klimacenter wird durch Einschalten
der Zündung mit der Uhrzeit vom Fahrtschreiber auto
matisch abgeglichen.
Das Einmessen der Dachklappen wird bei Außentem
peraturen unter 7 °C und einer Innenraumtemperatur
unter 17 °C nicht ausgeführt. Liegt jedoch einer der
beiden Temperaturwerte über diesem Sollwert, ist eine
Kalibrierung möglich.
36.99287-5600
91
Bedienen
Audio / Video
Lenkradtaster links
Über die linken Lenkradtasten lassen sich folgende Funktionen
bedienen:
1 3 Taste .1. (hoch) - Lautstärke Fahrerarbeitsplatz erhöhen
oder Auswahlmenü nach oben.
4 Taste .2. (tief) - Lautstärke Fahrerarbeitsplatz verringern
2 oder Auswahlmenü nach unten.
5 Taste .3. OK - Auswahl bestätigen, Sendersuchlauf aufwärts
oder im selektierten Menü das Untermenü auswählen.
Taste .4. ESC - Auswahl rückgängig, Sendersuchlauf abwärts
oder Auswahlmenü zurück zum Fahrmenü.
Taste .5. (Auswahlmenü) - Wahl zwischen den verschiedenen Menüs.
0R0X.0200.S0040
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92
Bedienen
Audio / Video
Mikrofon bedienen
1 Unfallgefahr
Sprechanlage nur dann bedienen, wenn es die aktuelle Verkehrssi
tuation erlaubt. Immer die ganze Aufmerksamkeit dem Straßenver
kehr widmen.
Das Schwanenhalsmikrofon ist am Fahrersitz montiert. Während des
Sprechens werden andere Audioquellen stummgeschaltet.
Das Beifahrermikrofon, in der Mitte des Armaturenbrettes eingesetzt,
2 ist dem Fahrermikrofon beim Sprechen untergeordnet.
Nach Ausschalten der Mikrofone werden andere Audioquellen wieder
in ihren Vorzustand geschaltet.
0R0X.0200.S0041
Fahrermikrofon bedienen
Fahrermikrofon .1. in der Schaltergruppe rechts ( Seite 233) bzw.
am Schalter .2. außen an der linken Armlehne des Fahrersitzes
einschalten.
Fahrermikrofon .1. in Kopfnähe bringen und sprechen.
Lautstärke am linken Bedienknopf des Gästeradios einstellen.
Beifahrermikrofon bedienen
Schiebeschalter .3. am Beifahrermikrofon auf Stellung „ON“
schieben und sprechen.
3 Lautstärke am linken Bedienknopf des Gästeradios einstellen.
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93
Bedienen
Audio / Video
Übersicht Audio/Video Varianten
Abbildung Bezeichnung Seite
Audio/Video Starter Seite 96
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94
Bedienen
Audio / Video
Unfallgefahr
Audio‐, Videoanlage nur dann bedienen, wenn es die aktuelle Ver
kehrssituation erlaubt. Geräte nur im Stillstand des Fahrzeuges be
dienen. Immer die ganze Aufmerksamkeit dem Straßenverkehr wid
men.
Lautstärke so einstellen, dass akustische Signale von außen gut zu
2 1 hören sind.
Die Audio‐ und Videobedieneinheit ist im Armaturenbrett rechts und
3 in der Mittelkonsole eingebaut.
Abbildung ist beispielhaft.
Über die Bedieneinheiten lassen sich folgende Funktionen bedienen:
0R0X.0200.S0038 .1. Fahrerradio mit Navigationseinheit und TFT‐Farbdisplay
.2. Gästeradio
.3. DVD‐Player
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95
Bedienen
Audio / Video
Audio/Video Starter
14 1 2 3
13 4
12 5
11 6
10 7
9 8
A_000-0000_Q_AG_0004
36.99287-5600
96
Bedienen
Audio / Video
.1. Display/Touchscreen .7. Taste nicht belegt
.2. SD‐Slot .8. Rechter Dreh‐/Drückknopf
Audio‐Daten Drehen, um Menüpunkt zu wählen (Einstellung veränd
.3. Tasten < und > ern)
Radiobetrieb: Drücken, um Menü aufzurufen (Einstellung bestätigen)
Drücken, um voreingestellte Sender zu wählen .9. Linker Dreh‐/Drückknopf
Gedrückt halten, um Radiostationen mit starkem Signal Drehen, um Lautstärke einzustellen
zu finden
Drücken, um Radio stummzuschalten
Medienwiedergabe: Gedrückt halten, um Einheit ein‐/auszuschalten
Drücken, um Titel zu wählen
.10. Taste nicht belegt
Gedrückt halten, um Schnellsuchlauf zu starten
.11. Taste Home
.4. Taste Displaybeleuchtung
.12. Taste MEDIA
Einstellungen Bildschirmanzeige aufrufen
Audioquelle:
.5. Taste SETUP AUX, Bluetooth, USB, SD‐Karte, iPod® wählen
Einstellungsmenü aufrufen
.13. Taste RADIO
.6. Taste Zurück Radiobetrieb starten
Zur übergeordneten Menüebene zurückkehren
.14. Taste Telefon
Telefonfunktionen aufrufen
36.99287-5600
97
Bedienen
Audio / Video
Audio/Video Advanced (Variante I)
1 2 3 4 5
17 6
16 7
15 8
9
14 10
13 11
12
0P14.0200.S0005
36.99287-5600
98
Bedienen
Audio / Video
.1. Taste << und >>. .11. rechter Dreh‐/Drückknopf.
Radiobetrieb: Drehen, um Menüpunkt zu wählen oder Einstellung zu
Sender automatisch einstellen verändern
CD‐ / MP3‐Betrieb: Drücken, um Menü aufzurufen oder Einstellung zu be
stätigen
Drücken, um Titel zu wählen
Gedrückt halten, um Schnellsuchlauf zu starten .12. Stationstasten 1‐6.
36.99287-5600
99
Bedienen
Audio / Video
Audio/Video Advanced (Variante II)
1 2 3
15
4
14
5
13 6
12 7
11 8
10 9
A_000-0000_Q_AG_0003
36.99287-5600
100
Bedienen
Audio / Video
.1. Taste Displaybeleuchtung. .9. Rechter Dreh‐/Drückknopf.
Einstellungen Bildschirmanzeige öffnen Drehen, um Menüpunkt zu wählen oder Einstellung zu
verändern
.2. Display/Touchscreen.
Drücken, um Menü aufzurufen oder Einstellung zu be
.3. Tasten < und >. stätigen
Radiobetrieb:
.10. Linker Dreh‐/Drückknopf.
Drücken, um Voreingestellte Sender zu wählen
Drehen, um Lautstärke einzustellen
Gedrückt halten, um Radiostationen mit starkem Signal
zu finden Drücken, um Radio stummzuschalten
Gedrückt halten, um Einheit ein-/auszuschalten
Medienwiedergabe:
Drücken, um Titel zu wählen .11. Taste Telefon.
Gedrückt halten, um Schnellsuchlauf zu starten Telefonfunktionen aufrufen
36.99287-5600
101
Bedienen
Audio / Video
Übersicht Funktionen Gästebedieneinheit
12 11 10
1 2 3 4 5 6 7 8 9
0P14.0200.S0006
36.99287-5600
102
Bedienen
Audio / Video
Die Auswahl der verschiedenen Audioquellen an der
Gästebedieneinheit erfolgt grundsätzlich über die Taste
Radio .3.. Die Gästebedieneinheit ist kein Radio‐Tuner, d. h.
Radiosignale können nur am Fahrerradio empfangen
.1. Einschalten/Mute. werden.
.2. Laut/Leise.
.3. Fahrerradio als Audio‐Quelle
(Je nach Ausstattung: Radio, USB, AUX, CD,
Bluetooth®, microSD‐Karte, iPod®)
.4. Ton DVD‐Player als Audio‐Quelle.
.5. Nicht belegt.
.6. Bild und Ton von DVD‐Player/DVB‐T auswählen.
.7. Front‐ oder Fahrerkamera auswählen.
.8. Navigationsdarstellung des Fahrerradios
auf den Gästemonitoren.
.9. Menüsteuerung.
.10. Menüauswahl.
. 11. Display.
.12. Ein‐ und Ausschalten der Gästemonitore.
36.99287-5600
103
Bedienen
Audio / Video
Fahrerradio
Unfallgefahr
Audio‐ und Videoanlage nur dann bedienen, wenn es die aktuelle
Verkehrssituation erlaubt. Geräte nur im Stillstand des Fahrzeuges
bedienen. Immer die ganze Aufmerksamkeit dem Straßenverkehr
widmen.
Lautstärke so einstellen, dass akustische Signale von außen gut zu
hören sind.
Das Fahrerradio ist im Armaturenbrett rechts eingebaut.
Abbildung ist beispielhaft.
121X.0200.S1006
36.99287-5600
104
Bedienen
Audio / Video
Audiosignale des Fahrerradios im Gästebereich ausgeben
Radio
Bluetooth®
microSD‐Karte
iPod®
können auch im Gästebereich ausgegeben werden. Hierzu an der
Gästebedieneinheit die Taste Radio .3. drücken.
Taste .3. an der Gästebedieneinheit drücken.
Die Audiosignale vom Fahrerradios werden im Gästebereich aus
gegeben.
3
121X.0200.S1008
36.99287-5600
105
Bedienen
Audio / Video
Audiosignale des Fahrerradios im Gästebereich ausgeben
Die Ausgabe der verschiedenen Audio‐Quellen des Fahrerradios an
der Gästebedieneinheit erfolgt grundsätzlich über die Taste Radio .3..
Fahrerradio als Audio‐Quelle (je nach Ausstattung)
Radio
USB
AUX
Bluetooth®
microSD‐Karte
3 iPod®
121X.0200.S1008
36.99287-5600
106
Bedienen
Audio / Video
Navigation
36.99287-5600
107
Bedienen
Audio / Video
Bildausgabe einstellen
Je nach Ausstattung werden auf dem Fahrermonitor .1. und den
Fahrgastmonitoren .2. die verschiedenen Bildquellen, wie z. B. DVD‐
Anlage oder Navigation, eingeblendet.
Mit Hilfe des Tasters „Fahrermonitor” .3. in der Schaltergruppe rechts
( auch Seite 233) lassen sich die Monitore einschalten und die
1 unterschiedlichen Bildquellen, durch wiederholtes Drücken des
3 Tasters, einblenden.
Fahrermonitor einschalten
Taster .3. oben drücken.
Fahrermonitor ausschalten
2216.0200.S0016
Taster .3. mindestens 3 Sekunden lang unten drücken.
2216.0200.S0018
36.99287-5600
108
Bedienen
Audio / Video
Kameraansicht der Gästemonitore wechseln
Taste .7 in der Gästebedieneinheit drücken, bis das Bild der
Frontkamera auf den Gästemonitoren erscheint.
12
Das Bild der Gästemonitore wird zur Kontrolle nach jedem Taster
druck der Taste .7. für ca. 30 Sekunden auch im Display Fahrerra
dio eingeblendet.
Gästemonitore ein‐/ausschalten
Taste .12. drücken.
7
121X.0200.S1008
36.99287-5600
109
Bedienen
Audio / Video
Bildausgabe - Vorrangschaltung (Optional)
121X.0200.S1009
Abbildung ist beispielhaft.
Vorrangschaltung deaktivieren
Taster .18. drücken.
Das vorrangig geschaltete Kamerabild wird ausgeblendet. Weitere
Kamerabilder oder das Radiomenü können jetzt aufgerufen und
angezeigt werden.
36.99287-5600
110
Bedienen
Audio / Video
Bildausgabe - Video‐Signal der Bedieneinheit für den Fahrgastbe
reich auf Fahrerradio anzeigen
36.99287-5600
111
Bedienen
Audio / Video
DVD‐Player/DVB ‐T‐Tuner
Unfallgefahr
Gerät nur im Stillstand des Fahrzeuges bedienen. Immer die ganze
Aufmerksamkeit dem Straßenverkehr widmen.
Der DVD‐Player .19. befindet sich im ersten Staufach in der Mittelkon
sole. Abhängig von der Ausstattung kann sich der DVB‐T‐Tuner im
Stauraum hinter dem Fahrerarbeitsplatz oder der Wartungsklappe
19 20 über dem Fahrerarbeitsplatz befinden und kann über die mit
gelieferte Fernbedienung angesteuert werden.
DVD‐wiedergeben
DVD nach Einschalten des DVD‐Players einlegen und mit Play
Film starten.
36.99287-5600
112
Bedienen
Audio / Video
DVD/DVB‐T‐Tuner Bildausgabe auf den Fahrgastmonitoren
Mit der Gästebedieneinheit können die Audiosignale eines optionalen
DVD‐Players oder DVB‐T‐Tuners empfangen und ausgegeben
werden.
Taste . 6. an der Gästebedieneinheit drücken.
Das Videosignal wird an den Gästemonitoren ausgegeben.
36.99287-5600
113
Bedienen
Audio / Video
Telefonbetrieb über Bluetooth®
Unfallgefahr
Jeweilige landesspezifische gesetzliche Bestimmungen zum Betrieb
von Mobiltelefonen beachten.
14 Abbildung ist beispielhaft.
Über die Telefon‐Taste .14. lassen sich die Telefonfunktionen aufrufen.
121X.0200.S1006
36.99287-5600
114
Bedienen
Audio / Video
Multimedia‐Schnittstellen
Mit dem Fahrerradio können Audiosignale von einem an einer optio
nalen Multimedia‐Schnittstelle angeschlossenem Multimediagerät
(MP3‐Player, USB, Festplatte o. ä.) empfangen und ausgegeben
22 werden.
Die Multimedia‐Schnittstelle mit AUX‐Anschluss .21. und USB‐An
schluss .22. befindet sich, je nach Fahrzeug, in einem Staufach in der
Mittelkonsole links neben dem Kühlschrank oder im Ablagefach auf
der linken Seite des Fahrerarbeitsplatzes.
21
Multimediagerät starten
Multimediagerät an die Multimedia‐Schnittstelle anschließen.
0P11.0200.S1003 Multimediagerät einschalten und Lied auswählen.
Taste Media .16. am Fahrerradio drücken, bis im Display die je
weilige Multimediaquelle erscheint.
Die Wiedergabe der Audiosignale des Multimediagerätes beginnt.
Abbildung ist beispielhaft.
16
121X.0200.S1006
36.99287-5600
115
Bedienen
Audio / Video
Videokameras Rückfahrkamera
Wird Tür 2 geöffnet oder geschlossen, wird das Kame Nach Einlegen des Rückwärtsgangs erscheint auf dem
Fahrermonitor spiegelbildlich der rückwärtige Bereich.
rabild auf den Fahrermonitor geschaltet. Das Kamerabild
bleibt solange sichtbar, bis die Tür wieder geschlossen
wird.
Das Kamerabild der Rückfahrkamera kann bis zu einer
Geschwindigkeit von 50 km/h am Fahrermonitor ange
zeigt werden.
Durch Drücken des Tasters „Fahrermonitor”
( Seite 233) kann das Kamerabild der Kamera an Rückwärtsfahren ( Seite 364).
Tür 2 weggeschaltet werden.
36.99287-5600
116
Bedienen
Beifahrerbereich
Beifahrersitz bedienen
Unfallgefahr
Der Beifahrersitz ist ausschließlich für Beifahrer bzw. Begleitpersonal
vorgesehen. Fahrgäste müssen die dafür vorgesehenen Fahrgast
sitzplätze benutzen.
Der Beifahrersitz ist nicht für die Befestigung von Kinderrückhalte
einrichtungen geeignet. Eine hier befestigte Kinderrückhalteeinrich
tung bietet nicht die vom Gesetzgeber geforderte Sicherheit.
1 Der Beifahrersitz kann bei Bedarf ausgeklappt werden.
Sitzkissen herunterklappen
0R0X.0200.S0036 Hebel .1. hochziehen und dabei Sitzkissen am Griff ausklappen.
Armlehnen je nach Bedarf herunterklappen.
Durch das Körpergewicht bleibt das Sitzkissen in der ausgeklappten
Position. Bei Entlastung klappt es selbsttätig zurück.
36.99287-5600
117
Bedienen
Beifahrerbereich
Kühltruhe
2 Die Kühltruhe ist im Armaturenbrett rechts eingebaut. Sie ist bei ein
geschalteter Zündung betriebsbereit. Abhängig von der Ausstattung
3 kann auch eine zusätzliche Kühltruhe über der Toilette eingebaut
sein.
Kühltruhe öffnen
Schloss . 2. mit Schlüssel entriegeln und Klappe öffnen.
Klappe . 3. der Kühltruhe öffnen.
Temperatur einstellen
4 Temperaturvorwahlschalter .4. auf gewünschte Kühltemperatur
stellen.
0R0X.0200.S0048
Tresor
Abhängig von der Ausstattung kann das Fahrzeug mit einem Tresor
ausgestattet sein. Der Tresor .1. ist in der Ruhekabine untergebracht.
Er ist dort im oberen Bereich fest mit dem Gerippe des Fahrzeuges
verbunden. Tresorschlüssel ( Seite 38).
1
0R0X.0200.S0025
36.99287-5600
118
Bedienen
Beifahrerbereich
Ablagen und Staufächer
Die Staufächer sind im vorderen Einstiegsbereich vor und neben
dem Beifahrersitz und in der Mittelkonsole angeordnet.
1
Großes Staufach öffnen
In der Klappe ist eine Leuchte integriert, die sich beim Öffnen ein
schaltet.
Schloss . 1. mit Schlüssel entriegeln und Klappe öffnen.
2
0R0X.0200.S0037
36.99287-5600
119
Bedienen
Beifahrerbereich
Gepäckfächer über Fahrer‐, Beifahrerplatz und hinterem Einstieg
öffnen
Verletzungsgefahr
Herunterfallende Gegenstände können beim Öffnen der Klappe
Personen verletzen. Gegenstände ausschließlich in die schwarze
Ablageschale legen bzw. immer so verstauen, dass sie nicht herun
3 terfallen können.
Die vorderen Gepäckfächer sind für den persönlichen Gebrauch von
Fahrer und Beifahrer bzw. Begleitpersonal vorgesehen. Das Gepäck
fach über dem hinteren Einstieg ist als Stauraum für Küchenartikel,
wie z. B. Servietten und Becher, vorgesehen.
B_P21_1599_Z_IB_0004 Abbildung ist beispielhaft.
Gepäckfach öffnen
Knopf .3. des Gepäckfaches eindrücken und herausschnappen
lassen.
Knopf .3. nach links drehen und Klappe nach oben öffnen.
Gepäckfach schließen
Klappe nach unten führen und schließen, bis sie sicher ein
gerastet ist.
Knopf .3. durch Drücken versenken.
36.99287-5600
120
Bedienen
Beifahrerbereich
Ruhekabine
Die Ruhekabine für den Fahrer bzw. Beifahrer ist hinter dem hinteren
Eingangsbereich angeordnet. Sie ist durch eine Öffnung unterhalb
der Podestküche zugänglich oder von außen durch die Notausstiegs
klappe.
Ruhekabine benutzen
Rollo .1. nach oben schieben oder äußere Notausstiegsklappe
öffnen ( Seite 122).
Beleuchtung .2. mit dem an der Stirnseite der Lampe angebrach
ten Schalter auf „grün“ (gedimmt) oder „weiß“ (hell) schalten.
36.99287-5600
121
Bedienen
Beifahrerbereich
Notausstiegsklappe von innen öffnen
2216.0614.S0005
36.99287-5600
122
Bedienen
Fahrgastbereich
Fahrgastsitze einstellen
36.99287-5600
123
Bedienen
Fahrgastbereich
Sitze der Fensterseite einstellen
Die Fahrgastsitze der Fensterseite lassen sich in der Rückenlehnen
neigung verstellen.
Rückenlehne einstellen
Hebel .1. in Pfeilrichtung ziehen und dabei Rückenlehne leicht
belasten.
Durch Vor‐ oder Zurückbewegen Rückenlehne in gewünschte
1 Position bringen.
Ausklapptische
In den Rückenlehnen der Fahrgastsitze sind Ausklapptische ange
bracht.
0516.0628.S0003 Abbildung ist beispielhaft.
Tisch ausklappen
Tischplatte .2. am oberen Rand greifen und herunterklappen.
2 Fußstützen
Die Fahrgastsitze sind mit Fußstützen ausgerüstet.
Fußstützen einstellen
Fußstütze .3. zuerst ganz nach oben ziehen.
Dann nach unten drücken und in die gewünschte Position hoch
ziehen.
3
B_R07-6168_Z_IS_0029
36.99287-5600
124
Bedienen
Fahrgastbereich
USB‐Anschlüsse
Je nach Ausstattung können sich zwischen den Sitzen im Bereich
der Fußstützen USB‐Anschlüsse .1. befinden. Diese bieten die Mög
lichkeit, Mobiltelefone o. ä. über ein entsprechendes Ladekabel aufzu
laden.
Abbildung ist beispielhaft.
B_P21_1599_Z_IS_0001
36.99287-5600
125
Bedienen
Fahrgastbereich
Fahrgastsitze aus‐ und einbauen
Um Platz für einen Rollstuhl, die dafür notwendigen Sicherungsgurte
und eine Trennwand zu haben, lassen sich die 2 Fahrgastdoppel
2 sitze an der Tür beim Rollstuhllift aus‐ und einbauen. Alle anderen
Fahrgastdoppelsitze im Heckbereich nach der hinteren Tür können
ebenfalls aus‐ und eingebaut werden.
5
0R0X.0200.S0057
36.99287-5600
126
Bedienen
Fahrgastbereich
Verletzungsgefahr
Wird die Rollstuhl‐Absturzsicherung vor der Montage der
Fahrgastdoppelsitze nicht entfernt, besteht im Falle eines
Unfalls erhöhte Verletzungsgefahr durch in den Fahr
gastraum ragende Bauteile.
Deshalb:
Rollstuhl‐Absturzsicherung ausschließlich verwenden,
wenn der Platz als Rollstuhlplatz verwendet wird.
Rollstuhl‐Absturzsicherung ansonsten immer entfer
nen und sicher im Kofferraum verstauen.
36.99287-5600
127
Bedienen
Fahrgastbereich
Leseleuchten und Hostessenruf
2 4 Für jeden Fahrgast steht eine Leseleuchte zur Verfügung. Außerdem
kann von jedem Platz aus der Hostessenruf betätigt werden.
Tasten am Dachkanal
.1. Leseleuchte Gangseite
.2. Hostessenruf
.3. Leseleuchte Fensterseite
1 3 .4. Lautsprecher Ein / Aus
Sonnenblende einziehen
Sonnenblende aus den Fensterholmnasen heben und loslassen.
Sonnenblende wird automatisch aufgerollt.
2216.0612.S0001
36.99287-5600
128
Bedienen
Fahrgastbereich
Gepäckablagen
Verletzungsgefahr
Gepäck und Gegenstände immer so verstauen, dass sie nicht her
unterfallen können. Herunterfallende Gegenstände können sonst
Personen verletzen.
Über den Fahrgastsitzen sind Gepäckablagen angebracht, die für
leichtes Gepäck vorgesehen sind.
36.99287-5600
129
Bedienen
Rollstuhllift
Rollstuhllift bedienen
1
Unfall‐ und Verletzungsgefahr
Gefahr von Personenschäden durch Aus‐ und Einfahren des Roll
stuhllifts. Fahrgäste und Umstehende zurücktreten lassen, damit
keine Körperteile eingequetscht oder gestreift werden können.
Auflagefläche unter dem Lift von Gegenständen freihalten. Stol
pergefahr durch nicht eben aufliegenden Lift. Rollstuhllift nicht über
belasten (maximal 300 kg). Zu hohe Belastungen führen zu Bruch
oder Beschädigung des Rollstuhlliftes. Rollstuhllift nicht beschädi
gen. Nicht ordnungsgemäß befestigte und nicht in Fahrtrichtung
stehende Rollstühle bedeuten eine große Verletzungsgefahr z. B. bei
Bremsmanövern. Rollstuhl unbedingt in Fahrtrichtung stellen und
mit den dafür vorgesehenen Befestigungsmitteln sichern.
0R0X.0200.S0049
Abhängig von der Ausstattung kann ein Rollstuhllift mit Fernbedie
nung .1. verbaut sein. Dieser ermöglicht das problemlose Transportie
ren von mobilitätseingeschränkten Personen im Rollstuhl.
Rollstuhllift vor und nach jeder Benutzung von Sand und Schmutz
reinigen. Sand und Schmutz können sonst zu Funktionsstörungen
führen. Rollstuhllift muss mindestens einmal monatlich bewegt
werden, um die Funktionsfähigkeit zu erhalten. Ebenso ist eine
Funktionsprüfung und eine Sichtprüfung auf Beschädigung und
Sauberkeit monatlich durchzuführen.
Der Rollstuhllift ist nur betriebsbereit, wenn der Motor läuft, das
Fahrzeug steht, die Feststellbremse des Fahrzeuges und der Taster
zur Rollstuhlliftaktivierung betätigt sind.
36.99287-5600
130
Bedienen
Rollstuhllift
36.99287-5600
131
Bedienen
Rollstuhllift
Rollstuhllift ausfahren und heben
9 5
0R0X.0200.S0061
36.99287-5600
132
Bedienen
Rollstuhllift
Absturzsicherung einsetzen und ausklappen
12
Unfall‐ und Verletzungsgefahr
Gefahr von Personenschäden durch nicht angebrachte Absturzsi
cherung.
Deshalb:
Absturzsicherung einsetzen und dadurch den Absturzbereich absi
11 chern.
Verletzungsgefahr
Wird die Rollstuhl‐Absturzsicherung vor der Montage der Fahrgast
doppelsitze nicht entfernt, besteht im Falle eines Unfalls erhöhte
0R07.0200.S1000
Verletzungsgefahr durch in den Fahrgastraum ragende Bauteile.
Deshalb:
Rollstuhl‐Absturzsicherung ausschließlich verwenden, wenn der
Platz aus Rollstuhlplatz verwendet wird.
Rollstuhl‐Absturzsicherung ansonsten immer entfernen und sicher
12 im Kofferraum verstauen.
0R07.0200.S1001
36.99287-5600
133
Bedienen
Rollstuhllift
Rollstuhllift heben bzw. senken (bei aufgestellten Haltebügeln)
Nach dem Ausfahren des Rollstuhlliftes (mit Aufstellen der Halte‐
1 bügel) stehen die Funktionen Heben und Senken (von jeder Stelle
aus, an der sich der Rollstuhllift befindet) zur Verfügung.
0R0X.0200.S0059
36.99287-5600
134
Bedienen
Rollstuhllift
Rollstuhllift einfahren
12
Eventuelle Hindernisse unter der Plattform des Rollstuhlliftes ent
fernen.
Dafür sorgen, dass sich keine Personen oder Gegenstände auf
der Plattform und der Brückenplatte befinden.
Arretierung .11. lösen und Absturzsicherung .12. entnehmen.
11 Taste .3. zum Senken bzw. Heben und Einfahren drücken und
halten bis zur Zwischenposition „Aufstellen der Haltebügel”.
Als erstes den rechten Haltebügel (in Fahrtrichtung gesehen der
vordere) einklappen, dann den linken Haltebügel (in Fahrtrichtung
gesehen der hintere) einklappen.
Taste .3. zum Heben und Einfahren erneut drücken und halten.
0R07.0200.S1000
Taste loslassen, wenn der Lift komplett eingefahren ist.
Notabschalter .1. der Fernbedienung drücken.
Fernbedienung in ihre Halterung .10. legen (evtl. verriegeln).
Tür .5. für Rollstuhlfahrer mit Hebel .6. entsichern und schließen.
Taster zur Rollstuhlliftaktivierung ( Seite 237) ausschalten.
10 6
5
0R0X.0200.S0062
36.99287-5600
135
Bedienen
Rollstuhllift
Rollstuhl sichern
1
2 Unfall‐ und Verletzungsgefahr
Nicht ordnungsgemäß befestigte und nicht in Fahrtrichtung
stehende Rollstühle bedeuten eine große Verletzungsgefahr z. B. bei
Bremsmanövern. Rollstuhl unbedingt in Fahrtrichtung stellen und
mit den dafür vorgesehenen Befestigungsmitteln sichern.
Beim Einbau einer Trennwand .1. (zwischen Rollstuhlplatz und Fahr
gastdoppelsitz) darauf achten, dass zwischen Trennwand und Vor
derkante Fahrgastsitz ein gesetzlicher Mindestabstand .2. von
280 Millimeter eingehalten wird.
0R0X.0200.S0054
36.99287-5600
136
Bedienen
Podestküche
Podestküche FOB 550
Verletzungsgefahr
5
Gegenstände wie Kannen, Deckel und Ähnliches vor Beginn der
Fahrt verstauen. Sie könnten sonst herunterfallen und Personen
verletzen.
Vor Beginn der Fahrt alle Elektrogeräte ausschalten und obere und
untere Klappe verriegeln. Sonst könnten Personen sich verbrennen
oder verbrühen.
36.99287-5600
137
Bedienen
Podestküche
Podestküche in Betrieb nehmen
Zur Inbetriebnahme der Küche muss der Motor laufen und die Kü
chenfreigabe in der Schaltergruppe rechts muss eingeschaltet sein
( Seite 231).
Falttür öffnen
Schloss mit Schlüssel ( Seite 38) entriegeln und Schlossknopf
drücken.
Falttür .6. in der Griffschale nach unten ziehen und ablegen.
Falttür in umgekehrter Reihenfolge schließen.
6
Hauptschalter einschalten
Die Podestküche wird über die Küchenfreigabe in der Zusatz‐Schal
7 tergruppe links ein‐ und ausgeschaltet. Der Hauptschalter der Po
destküche muss hierzu eingeschaltet sein.
Sicherstellen, dass der Hauptschalter .7. der Podestküche einge
schaltet ist.
Die Betriebsbereitschaft wird durch einen Summton signalisiert.
121X.0200.S0087
36.99287-5600
138
Bedienen
Podestküche
Bedienfeld Podestküche
8 Wird ein Gerät der Podestküche eingeschaltet, leuchtet zur Kontrolle
die entsprechende LED des Tasters. Nach dem Ausschalten erlischt
sie.
R
Beleuchtung ein‐ und ausschalten
Taste .8. drücken - die Beleuchtung der Podestküche schaltet
sich ein und die LED der Taste leuchtet.
Taste nochmals drücken - die Beleuchtung der Podestküche
40 °C
und die LED der Taste erlöschen.
60 °C
80 °C
95 °C Leuchtet nach Einschalten der Beleuchtung lediglich die LED der
121X.0200.S0088 Taste, sind die Leuchtmittel defekt und müssen ausgetauscht
werden.
36.99287-5600
139
Bedienen
Podestküche
Heißwasserboiler betreiben
1
Verbrühungsgefahr
R 2 Das austretende Wasser des Heißwasserboilers kann sehr heiß sein.
Nicht in den Wasserstrahl fassen. Personen können sich verbrühen.
36.99287-5600
140
Bedienen
Podestküche
Heißes Wasser entnehmen
1 Taster .1. so lange drücken, wie heißes Wasser benötigt wird.
36.99287-5600
141
Bedienen
Podestküche
Würstchenkocher betreiben
1
Verbrühungsgefahr
Während des Betriebes werden Deckel, Behälter und Überlaufrohr
R heiß. Am Deckel kann heißer Dampf austreten, der zu Verbrühun
gen führen kann. Deckel nur am Griff anfassen. Gargut mit Zange
oder Ähnlichem entnehmen. Überlaufrohr erst dann herausziehen,
2 wenn das Wasser im Behälter abgekühlt ist. Personen können sich
verbrühen.
40 °C
Die Podestküche ist mit einem Würstchenkocher ausgestattet. Bei
3 60 °C
Bedarf kann das Becken auch als Spülbecken verwendet werden.
80 °C
Würstchenkocher vorbereiten
95 °C
121X.0200.S0088
Deckel des Würstchenkochers abnehmen.
Becken mit Verschlussstopfen verschließen.
Kaltes Wasser durch Wasserhahn etwa 2 bis 3 Zentimeter hoch
einfüllen.
Gargut in Würstchenkocher einlegen.
Deckel wieder aufsetzen.
Würstchenkocher einschalten
Taste .1. drücken.
Die LED der Taste leuchtet.
Temperatur des Würstchenkochers einstellen
Die Temperatur des Würstchenkochers kann in 4 Stufen eingestellt
werden.
Taste .2. so oft drücken bis die gewünschte Temperatur‐LED .3.
leuchtet.
Während des Aufheizens blinkt die Temperatur‐LED. Ist die einge
stellte Temperatur erreicht, leuchtet sie dauerhaft.
36.99287-5600
142
Bedienen
Podestküche
Überhitzungsschutz zurückstellen
1 Nach Überhitzung des Würstchenkochers, z. B. durch Wassermangel,
kann der Überhitzungsschutz zurückgestellt werden.
Taste .4. drücken - der Würstchenkocher ist wieder betriebsbe
4 R reit.
Würstchenkocher ausschalten
Taste .1. nochmals drücken.
40 °C Die LED der Taste und die Temperatur‐LED erlöschen.
60 °C
80 °C
Würstchenkocher nie ohne Wasser betreiben. Nach Gebrauch des
95 °C Würstchenkochers Gerät unbedingt ausschalten. Gefahr von thermi
121X.0200.S0088
schen Schäden.
36.99287-5600
143
Bedienen
Podestküche
Kaffeemaschine betreiben
3 Verbrühungsgefahr
Vorsicht beim Kochen und im Umgang mit heißem Kaffee. Perso
nen können sich verbrühen.
Kaffee kochen
36.99287-5600
144
Bedienen
Podestküche
Kaffee entnehmen
Kipphebel .6. nach unten drücken.
Restkaffee mit Restentleerungshahn .7. entnehmen.
6
Gerät während der Warmhaltephase nicht ausschalten. Bei Wieder
einschalten setzt neuer Brühvorgang ein.
Podestküche entkalken
7
Gesundheitsgefährdung
121X.0200.S0090
Entkalker können die Gesundheit von Personen gefährden und
Bauteile aus Kunststoff und Aluminium angreifen. Nur Entkalker für
den Haushaltsgebrauch verwenden.
Die Zeitabstände zur Entkalkung der Podestküche sind von der Was
serqualität abhängig. Die Podestküche muss jedoch spätestens bei
nachlassender Leistung der Geräte entkalkt werden.
36.99287-5600
145
Bedienen
Podestküche
Winterentleerung
1 Um im Winter ein Einfrieren der Geräte zu vermeiden, muss das
Restwasser aus Boilern, Kaffeemaschinen, Pumpen sowie allen
Zu‐ und Ablaufleitungen entleert werden. Ist das Fahrzeug mit einer
R 2 Gefrierschutzeinrichtung ( Seite 156) ausgestattet, kann auf die
Winterentleerung verzichtet werden, sofern die Gefrierschutzeinrich
tung in Betrieb ist.
40 °C Verbrühungsgefahr
60 °C Das austretende Wasser kann sehr heiß sein. Nicht in den Wasser
strahl fassen. Personen können sich verbrühen.
80 °C
95 °C
121X.0200.S0088
Sollte dabei der Würstchenkocher eingeschaltet worden sein, muss
dieser sofort wieder ausgeschaltet werden. Gefahr von thermischen
Schäden.
Leitungssystem entleeren
Trinkwassertank entleeren ( Seite 154).
Taster .1. und .2. so lange drücken, bis kein Wasser mehr aus dem
Wasserhahn läuft.
Heißwasserboiler restentleeren
3 Der Heißwasserboiler wird mit Hilfe des Befüllschlauches auf der
rechten Seite unter der Kaffeemaschine restentleert.
Roten Stopfen .3. mit dem daran befestigten Schlauch herauszie
hen.
4 Stopfen entfernen und das Wasser in das Ablaufbecken .4. laufen
lassen.
121X.0200.S0091 Stopfen wieder anbringen und Schlauch wieder einschieben.
36.99287-5600
146
Bedienen
Podestküche
Kaffeemaschine restentleeren Trinkwasseranforderungen
Restentleerungshahn betätigen ( Seite 145) und
Restwasser ablaufen lassen.
Die Qualität der Trinkwasserversorgung aus nicht orts
festen Anlagen ist vom Betreiber der Anlage regelmä
Da das Brauchwasser der Podestküche, je nach Aus ßig zu überwachen und zu gewährleisten.
führung, auch in den Fäkalienbehälter der Toilette ab
läuft, muss auch der Fäkalienbehälter vor Beginn der
kalten Jahreszeit entleert werden.
Siehe hierzu DIN 2001-2 Leitsätze für Anforderungen
Winterentleerung der Toilette ( Seite 153). an Trinkwasser.
Zudem sind die jeweiligen länderspezifischen Vorschrif
Weitere Informationen siehe Küchenhersteller‐Be
ten zu beachten.
triebsanleitung. Winterentleerung anderer Podestkü
chen siehe entsprechende Küchenhersteller‐
Betriebsanleitung.
36.99287-5600
147
Bedienen
Toilette
Toilette
Gesundheitsgefahr
Krankheiten werden durch Viren und Bakterien übertragen. Es be
steht große Ansteckungsgefahr. Gesamten Toilettenraum täglich
desinfizieren ( Seite 634).
1
Vor der Inbetriebnahme der Toilette sicherstellen, dass die Anlage
mit Wasser befüllt wurde ( ab Seite 150). Gefahr von Schäden
durch Trockenlauf.
36.99287-5600
148
Bedienen
Toilette
Hände waschen
Taste .2. kurz drücken - das Wasser läuft für einen begrenzten
Zeitraum. Bei Bedarf Taste erneut drücken.
Toilette spülen
Taste .3. kurz drücken - die Toilette wird für einen begrenzten
3 Zeitraum gespült. Bei Bedarf Taste erneut drücken.
2 Nach Entriegeln der Tür werden der Lüfter und die Hauptbe
leuchtung wieder abgeschaltet.
WC‐Notruf‐Taster
In der Toilettenkabine befindet sich direkt neben der Toilettentür ein
Notruf‐Taster. Abbildung ist beispielhaft.
Taster .4. drücken - Notruf wird an den Fahrer abgesetzt.
Sobald der Notruf‐Taster gedrückt wird, wird dem Fahrer ein Notruf
0P26.0200.S0018 am Fahrerarbeitsplatz angezeigt ( Seite 273).
36.99287-5600
149
Bedienen
Toilette
Frischwassertank befüllen
2 Vergiftungsgefahr
Nur Trinkwasser in die Frischwassertanks einfüllen. Kein Gefrier
1 schutzmittel in die Frischwassertanks füllen. Gefrierschutzmittel sind
gesundheitsgefährdend. Ausschließlich frisches Leitungswasser
verwenden.
Das Handwaschbecken der Toilette wird mit dem Wasser des Fri
schwassertanks versorgt.
36.99287-5600
150
Bedienen
Toilette
Frischwassertank entleeren
Serviceklappe vor der hinteren Tür öffnen. Mischungsverhältnis des Sanitärflüssigkeits‐Herstellers
Schlauchkupplung .1. herausnehmen und ins Freie hal beachten.
ten.
Absperrventil .2. öffnen und Wasser ablaufen lassen. Zündung einschalten.
Absperrventil schließen und Schlauchkupplung zurück‐ Toilettenfreigabe im Armaturenbrett einschalten.
legen. Erste Teilmenge der nach Vorschrift gemischten Füll
Serviceklappe schließen. menge mit einem Eimer oder Ähnlichem in die Toilet
tenschüssel einfüllen.
Spültaster betätigen, um die Teilmenge in den Fäka
Fäkalienbehälter erstbefüllen lienbehälter fließen zu lassen.
Die Chemietoilette arbeitet nach dem Rezirkulationsverfah Vorgang wiederholen, bis die gesamte Mindestfüll
ren. Das heißt, sie saugt aus dem Fäkalienbehälter Flüs menge eingefüllt ist.
sigkeit an, um damit die Toilettenschüssel zu reinigen. Eine ausreichende Befüllung lässt sich daran erkennen,
Damit dies möglich wird, muss der Fäkalienbehälter vor dass bei der Spültasterbetätigung die Toilettenschüssel
der ersten Nutzung mit einer Mindestfüllmenge bestehend sichtbar gereinigt wird.
aus Wasser und einer dem Verhältnis entsprechenden
Menge an Sanitärflüssigkeit befüllt werden.
Die Mindestfüllmenge ist unbedingt erforderlich, um eine Eine kurze Zeit des Trockenlaufes der Pumpe während
einwandfreie Funktion der Toilette sicherzustellen. Die Sani der Befüllung schadet dieser nicht.
tärflüssigkeit fördert die Zersetzung im Fäkalienbehälter
und unterbindet die Geruchsbildung.
Im Fäkalienbehälter sammelt sich auch das Brauchwasser
des Handwaschbeckens und der Podestküche.
36.99287-5600
151
Bedienen
Toilette
Fäkalienbehälter entleeren
Umwelthinweis
2 Die Entleerung während der Fahrt ist verboten. Entleerung nur in
den dafür vorgesehenen Entsorgungsanlagen vornehmen.
Vor dem Entleeren der Toilette Umweltschutzvorschriften und län
derspezifische Vorschriften beachten.
Fahrzeug so zum Stehen bringen, dass die Ablassöffnung des
1 Fäkalienbehälters über der Entsorgungsanlage steht.
Motor aus, Zündung einschalten.
Feststellbremse einlegen.
2216.0633.S0001
Servicetür .1. in der Toilettenkabine unterhalb des Handwaschbec
kens mit Innenvierkantschlüssel entriegeln und öffnen.
Griff .2. in senkrechte Stellung bringen - der Ablassschieber des
Fäkalienbehälters ist geöffnet.
Fäkalienbehälter auslaufen lassen, Griff in waagerechte Stellung
bringen und Servicetür schließen.
36.99287-5600
152
Bedienen
Toilette
Winterentleerung
Um im Winter ein Einfrieren des Wassers in den Behältern
und Leitungen der Toilette zu vermeiden, muss das Rest
wasser entleert werden. Ist das Fahrzeug mit einer Gefrier
schutzeinrichtung ( Seite 156) ausgestattet, kann auf die
Winterentleerung verzichtet werden, sofern die Gefrier
schutzeinrichtung in Betrieb ist.
36.99287-5600
153
Bedienen
Trinkwassertank
Trinkwassertank befüllen
1 3
Gesundheits‐ und Vergiftungsgefahr
Nur Trinkwasser in den Trinkwassertank einfüllen. Kein Gefrier
4 schutzmittel hinzugeben. Trinkwasser täglich erneuern.
Der Trinkwassertank ist nicht beheizt und muss in der kalten Jah
reszeit zusammen mit der Pumpe und den Leitungen entleert wer
den. Gefrierendes Wasser kann sonst zu Schäden führen.
Ist das Fahrzeug mit einer Gefrierschutzeinrichtung ( Seite 156)
ausgestattet, kann auf die Winterentleerung verzichtet werden, so
fern die Gefrierschutzeinrichtung in Betrieb ist.
36.99287-5600
154
Bedienen
Trinkwassertank
36.99287-5600
155
Bedienen
Gefrierschutzeinrichtung
Gefrierschutzeinrichtung betreiben
Die Gefrierschutzeinrichtung verhindert das Einfrieren der Wasserver
sorgung von Podestküche und Toilette bei ausgeschalteter Zündung
bis zu 48 Stunden. Außerdem ermöglicht sie das Beheizen der
Ruhekabine. Im Fahrbetrieb ist die Gefrierschutzeinrichtung ständig
1 betriebsbereit.
Abbildung ist beispielhaft.
Ruhekabine beheizen
Schalter Gefrierschutzeinrichtung betätigen ( Seite 227).
Drehschalter .1. des Temperaturreglers auf gewünschte Temperatur
stellen.
Warmluftstrom durch die bewegliche Düse links neben dem Rollo
einstellen.
36.99287-5600
156
Bedienen
Sonstiges
Uhr einstellen
Die Uhr .2. befindet sich in der Informationsleiste oberhalb der Front
scheibe.
Sie stellt sich automatisch über ein Fahrtschreibersignal ein. Die Uhr
zeitanzeige wechselt mit der Außentemperaturanzeige.
1
B_R07-6168_Z_IB_0053
Bordtelefon
Das Bordtelefon ist links neben dem Fahrerplatz angebracht.
Es erlaubt, abhängig von der Ausstattung, die Kommunikation zwi
schen Fahrerplatz, Bordküche und Ruhekabine.
Abbildung ist beispielhaft.
Unfallgefahr
Nicht während der Fahrt telefonieren. Immer die ganze Aufmerk
samkeit dem Straßenverkehr widmen.
36.99287-5600
157
Bedienen
Sonstiges
Müllschlucker
1 Brandgefahr
Keine heiße Asche oder brennende Gegenstände in die Müllschlu
cker werfen. Gegenstände können sich sonst entzünden.
Durch die hintere linke Kofferraumklappe ist der Auslass des Müll
schluckers erreichbar.
Müllbeutel über den Auslass stülpen und mit dem Gummiband
befestigen.
In der letzten Stufe des hinteren Eingangs ist die Müllschlucker
klappe .1. angebracht.
B_R07-6168_Z_IS_0031
Klappe drücken und Abfall einwerfen.
Abfallbehälter
Brandgefahr
2
1 Keine heiße Asche oder brennende Gegenstände in die Abfallbehäl
ter werfen. Gegenstände können sich sonst entzünden.
Der Abfallbehälter ist, je nach Ausstattungsvariante, seitlich an der
Toilettenkabine angebracht. Abbildung ist beispielhaft.
Abfallbehälter entleeren
3 Verschluss .1. öffnen, Deckel .2. abnehmen und Seitenverkleidung
.3. des Abfallbehälters aufklappen.
Müllbeutel im Inneren des Abfallbehälters herausnehmen und
umweltgerecht entsorgen.
0R0X.0200.S0029 Einbau in umgekehrter Reihenfolge.
36.99287-5600
158
Bedienen
Sonstiges
D‐Netz Freisprechanlage
Unfallgefahr
Nur telefonieren, wenn es die Verkehrssituation erlaubt. Immer die
1 ganze Aufmerksamkeit dem Straßenverkehr widmen.
Wenn die Freisprechanlage nicht genutzt wird, muss zum
Telefonieren angehalten werden.
Als Serienausstattung ist die Verkabelung für den Einbau einer
D‐Netz Telefonanlage bereits vorbereitet. Abhängig von der Aus
stattung kann eine Freisprechanlage eingebaut sein. Diese ist für
Nokia‐ oder Siemenshandys vorgesehen. Die Halterung .1. für das
Handy ist links am Fahrerarbeitsplatz angebracht.
2216.0627.S0002
Abbildung ist beispielhaft.
Nach Einsetzen des Handys in die Halterung wird es geladen und
ist für den Freisprechbetrieb bereit.
Handyhersteller‐Betriebsanleitung beachten.
36.99287-5600
159
Bedienen
Sonstiges
WLAN‐Vorbereitung
Abhängig von der Ausstattung kann das Fahrzeug für den Einbau
eines WLAN‐Routers vorbereitet sein.
Der Einbau eines WLAN‐Routers muss durch eine Fachwerkstatt er
folgen. Beim Einbau eines WLAN‐Routers sind die MAN‐Spezifika
tionen zu beachten.
1
Informationen über zulässige Frequenzen, zu den Betreiberpflichten,
zulässige Einbauorte für den WLAN‐Router sowie zur Funktion des
Schalters für das WLAN erhalten Sie im MAN After Sales Portal, un
ter der Rubrik ”Informationen” oder in Ihrem MAN Service‐Stütz
punkt.
Zündung einschalten.
Schalter .1. drücken ( Seite 241).
Bei eingeschaltetem WLAN leuchtet die LED im Taster.
36.99287-5600
160
Bedienen
Sonstiges
Steckdosen 12 Volt / 24 Volt
Generell haben die Steckdosen eine Spannung von 24 Volt. Als
Serienausstattung ist eine 24‐Volt‐Steckdose .1. beim mechanischen
Batteriehauptschalter ( Seite 529) und der Hauptschalttafel ange
1 bracht.
12‐Volt‐Steckdosen .2. sind mit einem Schild .3. oder der Aufschrift
“12 V” gekennzeichnet und können so für elektrisches Zubehör wie
z. B. Ladegeräte von Mobiltelefonen oder Handlampen verwendet
werden.
Abbildung ist beispielhaft.
0R0X.0200.S0044
36.99287-5600
161
Bedienen
Sonstiges
Steckdosen 230 Volt
Abhängig von der Ausstattung sind an verschiedenen Immer nur einen Verbraucher betreiben.
Stellen im Fahrzeug Steckdosen mit 230 V‐Spannung Bei mehreren Verbrauchern schaltet der Spannungs
angebracht. Um die Betriebsspannung von 24 V auf 230 V wandler sonst wegen Überlast ab.
umzuwandeln, ist hierzu ein Spannungswandler eingebaut
( Seite 240). Lebensgefahr durch Stromschlag
Spannungswandler einschalten Stromschläge können lebensgefährliche äußere und
innere Verletzungen sowie Herzstillstand verursachen.
Zugeschaltet wird der Spannungswandler bei laufendem
Damit die Wirksamkeit der im Fahrzeug verbauten
Motor über die Taster im Armaturenbrett.
Schutzeinrichtungen für die angeschlossenen Verbrau
Motor starten oder Starter‐ / Zusatzbatterien einschal cher an den 230V‐Steckdosen jederzeit gegeben
ten. bleibt, dürfen keine 230V‐Verbraucher außerhalb des
Fahrzeuges betrieben werden.
Taster “Küchenfreigabe” ( Seite 231) drücken.
Oder
Bei Unterspannung wird der Spannungswandler abge
Taster Spannungswandler im Armaturenbrett einschal schaltet.
ten ( Seite 240).
36.99287-5600
162
Bedienen
Sonstiges
Ascher
Links vom Fahrerplatz ist der Ascher angebracht.
Ascher entleeren
Ascher .1. öffnen.
Spange im Ascher niederdrücken und Ascher herausnehmen.
Zigarettenanzünder
Verletzungsgefahr
2216.0200.P0007 Zigarettenanzünder nur am Griff halten. Die Spirale ist glühend heiß
und kann zu Brandverletzungen führen.
Der Anzünder befindet sich hinter einer Abdeckung in der Mittelkon
sole.
Abdeckung aufklappen.
Zigarettenanzünder .2. eindrücken.
Der Anzünder springt nach Erreichen der Solltemperatur selbsttätig
2 zurück.
0R0X.0200.P0002
36.99287-5600
163
Bedienen
Sonstiges
Skikoffer an‐ und abbauen
1 Einklemmgefahr
Während des Öffnens und Schließens darauf achten, dass sich
2 keine Personen oder Gegenstände im Schwenkbereich der Skikof
ferklappe aufhalten. Personen können eingeklemmt werden.
3
Unfallgefahr
Eine offenstehende Skikofferklappe während der Fahrt ist ein gro
ßes Sicherheitsrisiko. Vor Fahrtbeginn deshalb sicherstellen, dass
die Skikofferklappe geschlossen und verriegelt ist.
4 Abhängig von der Ausstattung kann zum Transportieren von Skiern,
0516.0635.S0001
Skistiefeln, Koffer usw. ein Skikoffer an den Befestigungskloben des
Fahrzeughecks angebracht werden.
Skikoffer mit geeignetem Hebezeug, z. B. einem Gabelstapler,
über die 4 Befestigungskloben heben.
Die 4 Griffbolzen .1. durch die Bohrungen der Vierpunkthalterung
.2. und der Befestigungskloben stecken.
Griffbolzen mit den Sicherungshaken .3. sichern.
Verbindungsstecker .4. in die Anhängersteckdose stecken
( Seite 472).
Abbau in umgekehrter Reihenfolge.
36.99287-5600
164
Bedienen
Sonstiges
Skikoffer ausschwenken
5
Um die Motorraumklappe öffnen zu können, muss der Skikoffer aus
1 geschwenkt werden.
0516.0635.S0001
36.99287-5600
165
Bedienen
Sonstiges
Unfalldatenspeicher - UDS
Der UDS registriert permanent die Bewegungsdaten des
Fahrzeuges und das Betätigen der angeschlossenen Be
dienelemente. Er befindet sich bei der Hauptschalttafel.
Diese ist hinter der vorderen rechten Kofferraumklappe an
der Kofferraumdecke auf einer ausklappbaren Geräteplatte
angeordnet.
Fahrerlüfter
Abhängig von der Ausstattung kann links bzw. rechts
oberhalb vom Fahrerplatz der Fahrerlüfter angebracht sein.
Schalter Fahrerlüfter in der Mittelkonsole drücken
( Seite 224).
Halogenspot Fahrerarbeitsplatz
Der Halogenspot Fahrerarbeitsplatz (Fahrerleuchte) ist im
Stand bzw. bis 5 km/h einschaltbar, damit der Fahrer nicht
geblendet wird.
36.99287-5600
166
Sicherheitseinrichtungen
Allgemein
Warn‐ und Hinweisschilder
Rückhaltesysteme
Notgeräte
Rauchmelder
Brandmeldeanlage
Feuerlöschanlage
Ausstieg im Notfall
Motor‐NOT‐AUS
Notlöseeinrichtungen
Reversieranlage
Sonstiges
167
Sicherheitseinrichtungen
36.99287-5600
168
Sicherheitseinrichtungen
Allgemein
Prüfen und Instandhaltung der Sicherheitsein Die Sicherheitseinrichtungen sind nach den aktuellen Vor
richtungen schriften und Richtlinien ausgeführt.
Insbesondere die folgenden Punkte kontrollieren:
Vorhandensein und Lesbarkeit der Warn‐ und Hinweis
Die Sicherheitseinrichtungen müssen täglich auf ihre schilder prüfen ( Seite 170).
Funktion und Vollständigkeit geprüft werden. Bei defek Rückhaltesysteme auf ordnungsgemäße Funktion und
ten oder nicht vorhandenen Sicherheitseinrichtungen sichtbaren Verschleiß prüfen ( Seite 174).
darf das Fahrzeug nicht betrieben werden. Notgeräte auf Vollständigkeit und ordnungsgemäße
Sicherheitseinrichtungen dürfen nicht überbrückt oder Unterbringung prüfen ( Seite 177).
stillgelegt werden. Für die ordnungsgemäße Funktion Nothähne und Notausstiege auf ordnungsgemäße
der Sicherheitseinrichtungen ist der Betreiber verant Funktion und freie Zugänglichkeit prüfen ( Seite 192).
wortlich. Reversieranlage auf einwandfreie Funktion prüfen
Änderungen an den Sicherheitseinrichtungen führen ( Seite 203).
zum Erlöschen der Betriebserlaubnis. Rauchmelder auf ordnungsgemäße Funktion prüfen
( Seite 186).
Brandmeldeanlage auf ordnungsgemäße Funktion
prüfen ( Seite 188).
Feuerlöschanlage auf ordnungsgemäße Funktion
prüfen ( Seite 190).
36.99287-5600
169
Sicherheitseinrichtungen
Warn‐ und Hinweisschilder
Anbringungsorte der Warn‐ und
Hinweisschilder
14
1
2
3 4 3 4
11
10 1
2
5
12 13 15
8 16 17
6
7
9 8
36.99287-5600
170
Sicherheitseinrichtungen
Warn‐ und Hinweisschilder
.1.
36.99287-5600
171
Sicherheitseinrichtungen
Warn‐ und Hinweisschilder
36.99287-5600
172
Sicherheitseinrichtungen
Warn‐ und Hinweisschilder
36.99287-5600
173
Sicherheitseinrichtungen
Rückhaltesysteme
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte prüfen
Gurtband auf Scheuerstellen, Quetschstellen, Aufrauungen und
Risse der Nahtstellen kontrollieren. Beschädigte oder bei einem
Unfall beanspruchte Sicherheitsgurte, Gurtschlösser und Gurtver
ankerungen in einer Fachwerkstatt prüfen bzw. austauschen las
sen.
Gurtschloss einrasten lassen. Wenn eine Schlosszunge nur
schwer oder nicht sicher im Schloss einrastet, Schlosszunge in
einer Fachwerkstatt prüfen lassen.
Gurtverankerungen auf sichere Befestigung prüfen.
Aufrollen des Gurtes prüfen. Wenn ein Gurt schlecht oder gar
nicht aufrollt, Gurt und Gurtführung reinigen und, wenn nötig,
den Gurtaufroller reinigen lassen.
36.99287-5600
174
Sicherheitseinrichtungen
Rückhaltesysteme
Fahrer‐ und Beifahrergurte anlegen
Sicherheitsgurt an der Schlosszunge .1. über Becken und Brust
ziehen.
Schlosszunge in das Gurtschloss .2. drücken und hörbar einrasten
lassen.
1
Die Aufrollautomatik des Sicherheitsgurtes sperrt den Gurt bei
2 plötzlicher Fahrzeugverzögerung und bei schnellem Zug am Gurt.
0516.0402.S0002
Fahrgastgurte anlegen
Sicherheitsgurt an der Schlosszunge .3. zwischen den Sitzen
herausziehen und über das Becken führen.
Schlosszunge in das Gurtschloss .4. drücken und hörbar einra
3 sten lassen.
Sicherheitsgurt lösen
Rote Taste im Gurtschloss drücken.
4
36.99287-5600
175
Sicherheitseinrichtungen
Rückhaltesysteme
Sicherheitsgurte richtig anlegen
36.99287-5600
176
Sicherheitseinrichtungen
Notgeräte
Allgemeines
Werkzeuge und Zubehör immer sicher verstauen
Unfallgefahr und gegen Umherfliegen und Scheuern, insbeson
Beim Parken an Gefällen, beim Radwechsel oder bei dere an elektrischen Leitungen, sichern.
Defekten an der Bremsanlage Fahrzeug mit Unterlegkei Notgeräte täglich auf Vollständigkeit und ordnungs
len sichern. Das Fahrzeug könnte sonst wegrollen. gemäße Funktion kontrollieren.
Personen können stürzen, eingeklemmt und Körperteile Notgeräte müssen nach den gesetzlichen Vorschrif
eingequetscht werden. ten mitgeführt werden. Länderspezifische Vorschrif
ten beachten.
Für 3‐Achs‐Fahrzeuge müssen 2 Unterlegkeile mit
Vor Fahrtantritt mit der Lage der Notgeräte vertraut geführt werden. Unterlegkeile müssen nach den
machen. gesetzlichen Vorschriften griffbereit mitgeführt wer
den.
Unterlegkeile nach Gebrauch in die dafür vorgese
Bei Unfällen und Pannen Warnblinklicht einschalten. hene Halterung zurückstecken.
Das Warndreieck bzw. die Warnblinkleuchte
ca. 150 Meter hinter dem Fahrzeug bzw. vor der Ge
fahrenstelle gut sichtbar aufstellen.
36.99287-5600
177
Sicherheitseinrichtungen
Notgeräte
Nothämmer
Unfallgefahr
Vollständigkeit der Nothämmer täglich kontrollieren. Durch fehlende
Nothämmer ist ein schnelles Verlassen des Fahrzeuges während
eines Notfalls nicht möglich. Nothämmer nur im Notfall benutzen.
An jeder Seite sind, je nach Fahrzeugvariante, 3 bis 5 Nothämmer
angebracht. Zusätzlich befinden sich 2 Nothämmer im Heck des
Fahrzeuges.
Abhängig von der Ausstattung können auch mehr Nothämmer ange
bracht sein.
Im Notfall einen Hammer aus seiner Halterung ziehen.
0P26.0400.S0013 Mit kurzen, kräftigen Schlägen eine als Notausstieg gekennzeich
nete Scheibe ( Seite 198) einschlagen.
Fahrzeug durch die eingeschlagene Scheibe verlassen.
36.99287-5600
178
Sicherheitseinrichtungen
Notgeräte
Verbandskästen / Verbandstaschen
Je nach Ausstattungsvariante befinden sich die Verbandskästen oder
Verbandstaschen rechts und links über der ersten Fahrgastsitzreihe
an der gekennzeichneten Stelle in der Gepäckablage bzw. in den
Ablagefächer von Fahrer und Beifahrer.
36.99287-5600
179
Sicherheitseinrichtungen
Notgeräte
Feuerlöscher
Unfallgefahr
Es muss mindestens ein Feuerlöscher für die Brandklassen A, B
und C mit einer Füllmasse von 6 kg im Fahrzeug mitgeführt wer
den. Länderspezifische Vorschriften beachten. Feuerlöscher minde
stens einmal in 12 Monaten von fachkundigen Prüfern auf Ge
brauchsfähigkeit prüfen lassen. Fahr‐ und Begleitpersonal mit der
Handhabung des Feuerlöschers vertraut machen, damit im Notfall
ein schnelles Handeln möglich ist. Hierfür ist neben dem Fahrper
sonal auch der Halter des Fahrzeuges verantwortlich.
Der Feuerlöscher befindet sich an der gekennzeichneten Stelle unter
der ersten linken bzw. rechten Fahrgastsitzreihe.
0R07.0300.S0016
Feuerlöscher einsetzen
Wenn vorhanden, T‐Griff lösen.
Feuerlöscher aus der Halterung entnehmen.
1 1 Sicherheitslasche abziehen.
2 Feuerlöscher am Griff anheben.
3 Feuerlöscher senkrecht halten und Löschpistole mit dem
Handhebel betätigen.
36.99287-5600
180
Sicherheitseinrichtungen
Notgeräte
Übersicht Notgeräte
Warnmitteltasche
1
36.99287-5600
181
Sicherheitseinrichtungen
Notgeräte
Übersicht Notgeräte
(Euro 4 / Euro 5 / EEV)
7 5
6
0R0X.0300.S0013
36.99287-5600
182
Sicherheitseinrichtungen
Notgeräte
Übersicht Notgeräte (Euro 6)
5 6
3
7 8
8 0R0X.0300.S0014
36.99287-5600
183
Sicherheitseinrichtungen
Rauchmelder
Übersicht Rauchmelder
1
2
3
36.99287-5600
184
Sicherheitseinrichtungen
Rauchmelder
Bezeichnung Einbauort
.1. Rauchmelder Ruhekabine Der Rauchmelder befindet sich im Deckenbereich der
Ruhekabine.
.3. Rauchmelder Hauptschalttafel1 Der Rauchmelder befindet sich im Kofferraum rechts vorn,
im Bereich der Hauptschalttafel.
.4. Rauchmelder Stauraum links vorn1 Der Rauchmelder befindet sich im Stauraum
(Sondernutzungsraum) links vorn.
.5. Rauchmelder Kofferraum links hinten1 Der Rauchmelder befindet sich im Kofferraum links
hinten, im Bereich des Müllschluckers.
36.99287-5600
185
Sicherheitseinrichtungen
Rauchmelder
Rauchmelder
1 2
Brandgefahr
Die Rauchmelder sind vor jeder Fahrt durch den Fahrer bzw.
Betreiber auf Vorhandensein und Funktionsfähigkeit zu prüfen.
Sind Rauchmelder nicht funktionsfähig, kann sich ein Brand unbe
merkt ausbreiten. Einmal in Funktion getretene Rauchmelder in
einer Fachwerkstatt prüfen bzw. austauschen lassen.
Je nach Ausstattungsvariante sind an gefährdeten Stellen Rauchmel
der .1. installiert, die einen entstehenden Brand frühzeitig melden.
Serienmäßig sind Rauchmelder in der Toilette und - sofern vorhan
den - in der Ruhekabine verbaut. Abhängig von der Ausstattung
121X.0300.S0005 können im Sondernutzungsraum, im Bereich der Hauptschalttafel
und im Kofferraum (im Bereich des Müllschluckers) zusätzliche
Rauchmelder verbaut sein.
Alarmauslösung
Bei Alarmauslösung durch Rauch erscheint bei eingeschalteter Zün
dung im Fahrerdisplay eine entsprechende Meldung für Feueralarm
( Seite 298). Außerdem leuchtet die STOPP‐Warnleuchte und ein
Warnsummer ertönt.
Im Falle einer Alarmauslösung, innerhalb von 60 Minuten nach aus
schalten der Zündung, ertönt nur der Warnsummer.
Ist das Fahrzeug mit einer Ruhekabine ausgerüstet, ertönt dort im
Falle einer Alarmauslösung innerhalb von 60 Minuten nach Ausschal
ten der Zündung eine Warnhupe.
36.99287-5600
186
Sicherheitseinrichtungen
Rauchmelder
Rauchmelder prüfen
Um die Funktionsfähigkeit der Rauchmelder zu ge Prüfen, ob alle Rauchmelder vorhanden sind.
währleisten, sind die Wartungsvorschriften zu beachten. Zündung einschalten.
Innerhalb von ca. 4 Minuten prüfen, ob die LEDs aller
Rauchmelder rot, gelb oder nicht blinken.
Ausgelöste Rauchmelder können bei eingeschalteter Blinken die LEDs .2. aller Rauchmelder ca. 4 Minuten nach
Zündung und innerhalb von 60 Minuten nach Aus Einschalten der Zündung rot und erlöschen dann, sind die
schalten der Zündung anhand einer LED .2. im Rauch Rauchmelder funktionsfähig (Initialisierungsphase).
melder identifiziert werden.
Blinkt die LED .2. eines oder mehrerer Rauchmelder nicht,
Bei einem Fehlalarm muss zum Deaktivieren der
Rauchmelder der mechanische Batteriehauptschalter so ist der entsprechende Rauchmelder defekt. Defekt
kurz ausgeschaltet werden ( Seite 529). unverzüglich in einer Fachwerkstatt beseitigen lassen.
Defekt unverzüglich in einer Fachwerkstatt beseitigen Blinkt die LED .2. eines oder mehrerer Rauchmelder gelb,
lassen. so ist der entsprechende Rauchmelder verschmutzt und
muss unverzüglich in einer Fachwerkstatt erneuert werden.
Verhalten bei Alarmauslösung
Unter Beachtung der Verkehrssituation sofort anhalten
und Fahrzeug sicher abstellen. Bei Anzeichen eines Defektes, mechanischen Batterie
Schwingtüren öffnen. hauptschalter aus‐ und wieder einschalten und Prüfung
Evakuieren der Fahrgäste durchführen. Darauf achten, wiederholen. Wird bei wiederholter Prüfung der Defekt
erneut festgestellt, Defekt unverzüglich in einer Fach
dass sich die Personen außerhalb des Gefahrenbe
werkstatt beseitigen lassen.
reichs aufhalten.
Falls notwendig, Hilfe anfordern.
Brandherd ermitteln und Brandbekämpfung einleiten.
Feuerlöscher ( Seite 180).
36.99287-5600
187
Sicherheitseinrichtungen
Brandmeldeanlage
Brandmeldeanlage
1
Brandgefahr
Die Brandmeldeanlage ist vor jeder Fahrt durch den Fahrer bzw.
Betreiber auf Vorhandensein und Funktionsfähigkeit zu prüfen.
Ist die Brandmeldeanlage nicht funktionsfähig, kann sich ein Brand
unbemerkt ausbreiten. Einmal in Funktion getretene Brandmeldean
lage in einer Fachwerkstatt prüfen bzw. austauschen lassen.
Im Motorraum und im Bereich der Zusatzheizung ist serienmäßig
eine Brandmeldeanlage .1. installiert, die einen entstehenden Brand
frühzeitig meldet.
Abbildung ist beispielhaft.
0R0X.0300.S0008
Alarmauslösung
Die Brandmeldeanlage meldet einen Brand bei eingeschalteter Zün
dung und innerhalb von 60 Minuten nach Ausschalten der Zündung.
Bei Alarmauslösung durch Brand, erscheint bei eingeschalteter Zün
dung im Fahrerdisplay eine entsprechende Meldung für Feueralarm
( Seite 298). Außerdem leuchtet die STOPP‐Warnleuchte und ein
Warnsummer ertönt.
Im Falle einer Alarmauslösung, innerhalb von 60 Minuten nach aus
schalten der Zündung, ertönt nur der Warnsummer.
Ist das Fahrzeug mit einer Ruhekabine ausgerüstet, ertönt dort im
Falle einer Alarmauslösung innerhalb von 60 Minuten nach Ausschal
ten der Zündung eine Warnhupe.
36.99287-5600
188
Sicherheitseinrichtungen
Brandmeldeanlage
Verhalten bei Alarmauslösung
Um die Funktionsfähigkeit der Brandmeldeanlage zu Unter Beachtung der Verkehrssituation sofort anhalten
gewährleisten, sind die Wartungsvorschriften zu beach und Fahrzeug sicher abstellen.
ten. Schwingtüren öffnen.
Evakuieren der Fahrgäste durchführen. Darauf achten,
dass sich die Personen außerhalb des Gefahrenbe
Der Alarm kann auch durch einen technischen Defekt, reichs aufhalten.
z. B. einem Kabelbruch, ausgelöst werden. Defekt un Falls notwendig, Hilfe anfordern.
verzüglich in einer Fachwerkstatt beseitigen lassen. Brandherd ermitteln und Brandbekämpfung einleiten.
Bei einem Fehlalarm muss zum Deaktivieren der Feuerlöscher ( Seite 180).
Brandmeldeanlage der mechanische Batteriehaupt
schalter kurz ausgeschaltet werden ( Seite 529). Brandmeldeanlage prüfen
Im Falle einer Alarmauslösung durch einen Defekt in Prüfen, ob eine Brandmeldeanlage vorhanden ist.
der Brandmeldeanlage, erscheint eine Werkstattmel Funktionsprüfung durchführen dazu Zündung einschal
dung im Fahrerdisplay. ten (bei jedem Einschalten der Zündung wird eine
Funktionsprüfung durchgeführt).
Bei einer positiver Funktionsprüfung wird keine Meldung
im Fahrerdisplay ausgegeben. Bei einer Störung im Brand
meldesystem erscheint eine entsprechende Meldung im
Fahrerdisplay ( Seite 298).
36.99287-5600
189
Sicherheitseinrichtungen
Feuerlöschanlage
Feuerlöschanlage
Brandgefahr
Die Feuerlöschanlage ist vor jeder Fahrt durch den Fahrer bzw.
Betreiber auf Vorhandensein und Funktionsfähigkeit zu prüfen.
Ist die Feuerlöschanlage nicht funktionsfähig, kann sich ein Brand
unbemerkt ausbreiten. Einmal in Funktion getretene Feuerlöschanla
gen in einer Fachwerkstatt prüfen bzw. austauschen lassen.
Alarmauslösung
Bei Alarmauslösung durch Brand erscheint bei eingeschalteter Zün
dung im Fahrerdisplay eine entsprechende Meldung für Feueralarm
( Seite 298) und die STOPP‐Warnleuchte leuchtet auf. Außerdem
ertönt ein Warnsummer und die Warnhupe der Feuerlöschanlage.
Im Falle einer Alarmauslösung, innerhalb von 60 Minuten nach aus
schalten der Zündung, ertönen der Warnsummer und die Warnhupe
der Feuerlöschanlage.
Ist das Fahrzeug mit einer Ruhekabine ausgerüstet, ertönt dort im
Falle einer Alarmauslösung innerhalb von 60 Minuten nach Ausschal
ten der Zündung eine Warnhupe.
36.99287-5600
190
Sicherheitseinrichtungen
Feuerlöschanlage
Feuerlöschanlage prüfen
Um die Funktionsfähigkeit der Feuerlöschanlage zu Prüfen, ob die Feuerlöschanlage vorhanden ist.
gewährleisten, sind die Wartungsvorschriften zu beach Zündung einschalten
ten.
Es wird eine Funktionsprüfung durchgeführt.
Prüfen, ob im Fahrerdisplay eine Meldung erscheint.
Die Feuerlöschanlage wird durch eine interne Backup‐ Im Falle einer Störung muss eine Meldung erscheinen, bei
Batterie versorgt. Über einen Zeitraum von 60 Minuten einer positiven Funktionsprüfung wird keine Meldung aus
nach dem Ausschalten der Zündung wird die Feuer gegeben.
löschanlage noch über das Bordnetz versorgt. Danach
gewährleistet die Backup‐Batterie die Funktion der Feu
erlöschanlage.
Der Alarm kann auch durch einen technischen Defekt,
Um die Funktionsfähigkeit der Feuerlöschanlage zu
z. B. einen Kabelbruch, ausgelöst werden.
erhalten, muss die Batterie alle 2 Jahre durch eine
Defekt unverzüglich in einer Fachwerkstatt beseitigen
Fachwerkstatt erneuert werden.
lassen.
Feuerlöschanlage jährlich durch eine Fachwerkstatt
überprüfen lassen.
36.99287-5600
191
Sicherheitseinrichtungen
Ausstieg im Notfall
Schwingtür mit Nothahn von außen öffnen
Unfallgefahr
Wird ein Nothahn, während der Motor läuft, betätigt, erscheint im
1 Fahrerdisplay ein entsprechendes Symbol. Außerdem blinken die
Türtaster und der Warnsummer ertönt. Nicht anfahren oder Fahrt
sofort unterbrechen. Ursache feststellen und beheben. Bei Ge
schwindigkeiten > 3 km/h sind die Nothähne inaktiv. Wird ein Not
hahn bei Geschwindigkeiten < 3 km/h betätigt, wird automatisch die
Haltestellenbremse aktiviert.
Neben der vorderen und hinteren Schwingtür befinden sich die äu
ßeren Nothähne bzw. bei Euro 6 für die vordere Schwingtür ein Not
griff am Schloss der vorderen Schwingtür. Durch Drehen des
0R0X.0408.S0003 Nothahnes bzw. durch ziehen des Notgriffes in die Notstellung wird
die jeweilige Schwingtür drucklos.
Nothahn .1. bzw. Notgriff .2. in Pfeilrichtung bis zum Anschlag dre
hen bzw. ziehen.
Schwingtür nach außen aufziehen.
2 Im Fahrerdisplay erscheint ein entsprechendes Symbol, die LED im
entsprechenden Türtaster blinkt und der Warnsummer ertönt.
0R0X.0300.S0012
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192
Sicherheitseinrichtungen
Ausstieg im Notfall
Schwingtür wieder betriebsbereit machen
Durch Drehen bzw. Drücken des Nothahnes bzw. des Not
griffes in die Ausgangsstellung wird die jeweilige Schwing
tür wieder mit Druckluft versorgt.
Nothahn .1. bzw. Notgriff .2. entgegen der Pfeilrichtung
bis zum Anschlag drehen bzw. drücken.
Zündung aus‐ und wieder einschalten.
Türtaster am Armaturenbrett betätigen.
Die Schwingtüren sind wieder betriebsbereit. Das Symbol
im Fahrerdisplay und die LED im Türtaster erlöschen, der
Warnsummer verstummt.
36.99287-5600
193
Sicherheitseinrichtungen
Ausstieg im Notfall
Schwingtüren mit Nothahn von innen öffnen
Unfallgefahr
Wird ein Nothahn, während der Motor läuft, betätigt, erscheint im
Fahrerdisplay ein entsprechendes Symbol. Außerdem blinken die
Türtaster und der Warnsummer ertönt. Nicht anfahren oder Fahrt
1 sofort unterbrechen. Ursache feststellen und beheben. Bei Ge
schwindigkeiten > 3 km/h sind die Nothähne inaktiv. Wird ein
Nothahn bei Geschwindigkeiten < 3 km/h betätigt, wird automatisch
die Haltestellenbremse aktiviert.
2
0R0X.0300.S0007
36.99287-5600
194
Sicherheitseinrichtungen
Ausstieg im Notfall
Nothahn in der Ruhekabine betätigen
Rechts neben dem Rollo befindet sich der Nothahn zum Öffnen der
hinteren Schwingtür. In einem Notfall kann hiermit die hintere
Schwingtür von der Ruhekabine aus geöffnet werden.
Abbildung ist beispielhaft.
Abdeckung .3. nach oben klappen.
4 Nothahn .4. in Pfeilrichtung bis zum Anschlag drehen.
Schwingtür nach außen drücken.
Im Fahrerdisplay erscheint ein entsprechendes Symbol. Der Warn
summer ertönt und die LED im entsprechenden Türtaster blinkt.
Schwingtüren wieder betriebsbereit machen
3
Durch Drehen des Nothahns in die Ausgangsstellung wird die jewei
2216.0408.S0010 lige Schwingtür wieder mit Druckluft versorgt.
Nothahn entgegen der Pfeilrichtung bis zum Anschlag drehen.
Zündung aus‐ und wieder einschalten.
Türtaster am Armaturenbrett betätigen.
Die Schwingtüren sind wieder betriebsbereit. Das Symbol im Fahrer
display und die LED im Türtaster erlöschen, der Warnsummer ver
stummt.
36.99287-5600
195
Sicherheitseinrichtungen
Ausstieg im Notfall
Schwingtüren von innen entriegeln
Schwingtür entriegeln
Die vordere und hintere Schwingtür wird mit dem Drehknopf von
innen entriegelt. Abbildungen sind beispielhaft.
Drehknopf in Pfeilrichtung drehen und loslassen.
Schwingtür wird entriegelt und ist zum Öffnen bereit.
1
Schwingtüren vor Fahrtantritt immer entriegeln. Nur entriegelte
Schwingtüren können im Notfall schnell geöffnet werden.
2216.0408.S0004
2216.0408.S0013
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196
Sicherheitseinrichtungen
Ausstieg im Notfall
Notausstiege
Brandgefahr
Notausstiegsbereiche nicht bekleben. Keine Gegen
stände in Notausstiegsbereiche stellen. Notausstiegsbe
reiche nicht mit Textilien, Dekorationen und Ähnlichem
behängen. Notausstiege müssen im Notfall frei zugän
glich sein, da sonst ein schnelles Handeln nicht mög
lich ist.
Dachluken nur im Notfall als Notausstieg benutzen.
Dachluken nicht zum Lüften oder Entlüften des Fahr
zeuginnenraumes öffnen.
36.99287-5600
197
Sicherheitseinrichtungen
Ausstieg im Notfall
Dachluke von innen einschlagen
Im Notfall dienen die Dachluken . 4. als Notausstieg durch das Dach.
Abbildung ist beispielhaft.
5
Im Notfall einen Hammer . 5. aus seiner Halterung ziehen.
Mit kurzen, kräftigen Schlägen die als Notausstieg gekennzeich
neten Dachluken einschlagen, um den Bus zu verlassen.
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198
Sicherheitseinrichtungen
Motor‐NOT‐AUS
Motor im Notfall ausschalten
36.99287-5600
199
Sicherheitseinrichtungen
Motor‐NOT‐AUS
Motor ausschalten
Rote Abdeckkappe .2. aufschwenken.
2 Gelben Knopf .3. nach oben ziehen.
Die NOT‐AUS‐Funktion ist aktiviert.
Feststellbremse einlegen ( Seite 444).
3
0R0X.0300.S0011 NOT‐AUS‐Schalter nur im Notfall und im Stillstand betätigen. Um
den Motor im normalen Betrieb abzustellen, Zündung ausschalten.
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200
Sicherheitseinrichtungen
Notlöseeinrichtungen
Feststellbremse notlösen
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201
Sicherheitseinrichtungen
Notlöseeinrichtungen
Haltestellenbremse (HSB) notlösen
36.99287-5600
202
Sicherheitseinrichtungen
Reversieranlage
Reversieranlage
Verletzungsgefahr
Vor Fahrtantritt Reversieranlage auf einwandfreie Funk
tion prüfen. Eine defekte Reversieranlage kann ihre
Aufgabe nicht erfüllen und birgt ein hohes Verletzungs
risiko - Personen können eingeklemmt werden. Bei
fehlerhafter Funktion Türanlage in einer Fachwerkstatt
überprüfen lassen.
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203
Sicherheitseinrichtungen
Reversieranlage
Funktion der Reversieranlage während des Schließvorganges
prüfen
Zündung einschalten.
Türtaster für die vordere Schwingtür betätigen.
Während des Schließvorganges durch zweite Person auf die vor
dere “fühlende Kante” .1. der Schwingtür drücken.
Die Schwingtür muss sofort ihre Schließbewegung beenden und in
1 die geöffnete Stellung zurückkehren.
Türtaster für die vordere Schwingtür nochmals betätigen.
Die Schwingtür schließt und ist wieder betriebsbereit.
Prüfvorgang für die hintere Schwingtür unter Zuhilfenahme einer
zweiten Person wiederholen.
0R0X.0606.S0001
Abbildung ist beispielhaft.
Die Türreversierung setzt erst dann zuverlässig ein, wenn der maxi
mal zulässige Gegendruck überschritten wird.
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204
Sicherheitseinrichtungen
Sonstiges
Unterspannungsschutzschalter Wiederaktivieren der Verbraucher
Zündung aus‐ und wieder einschalten.
Der elektrische Unterspannungsschutzschalter verhindert
das Tiefentladen der Fahrzeugbatterien durch Abschalten Die zuvor abgeschalteten Verbraucher sind wieder aktiviert.
von Verbrauchern.
Bei eingeschalteter Zündung schaltet die Unterspannungs
funktion Verbraucher ab sobald die Spannung unter einen Motor starten, nachdem der Unterspannungsschutz
definierten Wert fällt. Der Unterspannungsschutzschalter schalter in Aktion getreten ist, um die Fahrzeugbatte
tritt jedoch bei eingeschaltetem Standlicht, aktiviertem rien wieder zu laden.
Warnblinker und bei laufenden Motor nicht in Aktion.
36.99287-5600
205
Sicherheitseinrichtungen
Sonstiges
Anfahrsperre bei geöffneten Schwingtüren Durch Betätigen des Fahrpedals wird, je nach Ausstattung,
die Anfahrsperre bei folgenden Betriebszuständen automa
Die Anfahrsperre verhindert bei geöffneten Schwingtüren tisch wieder gelöst:
Verletzungen von Personen beim Anfahren. Sie ist in Ver
nach Einfahren des Rollstuhlliftes,
bindung mit der Haltestellenbremse im Bremssystem inte
griert. nach Schließen der Schwingtüren,
nach Ausschalten der Schwingtürfreigabe,
Funktion der Anfahrsperre nach Erreichen der Fahrzeughöhe auf Fahrniveau,
Die Anfahrsperre wird, je nach Ausstattung, bei folgenden nach Betätigen des Fahrpedals (bei Automatikgetriebe),
Betriebszuständen automatisch aktiviert: nach Einlegen eines Ganges (nur bei Schaltgetriebe).
bei eingeschalteter Zündung und stehendem Fahrzeug,
und zusätzlich
Haltestellenbremse (HSB) ( Seite 437).
nach Öffnen der Schwingtüren,
nach Einschalten der Schwingtürfreigabe. Haltestellenbremse notlösen ( Seite 202).
nach Ausfahren des Rollstuhlliftes.
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206
Fahrerarbeitsplatz
Fahrerarbeitsplatz
Übersicht
Fahrzeugaußenbeleuchtung
Schalter und Taster
Warnblinkanlage
Fahrtschreiber
Anzeigeinstrumente
Warn‐ und Kontrollleuchten
Fahrerdisplay
Menüstruktur im Fahrerdisplay
Störungen und Meldungen
207
Fahrerarbeitsplatz
Übersicht
Übersicht Fahrerarbeitsplatz
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18
29 1 2
AUTO/MAN
28 MAX/OFF
OFF
OK
ESC MEM
27
26 25 24 23 22 21 20 19
36.99287-5600
208
Fahrerarbeitsplatz
Übersicht
. .
Bezeichnung Bezeichnung
Seite Seite
.1. Lichtschalter 210 .17. Schalter‐ und Tastergruppe rechts 218
.2. Schalter‐ und Tastergruppe links 218 .18. Bedieneinheit Audio / Video
95
(Fahrerradio / Navigation)
.3. Kombihebel 426 .19. Zusatzschalter‐ und Tastergruppe rechts 218
.4. Kraftstoff‐Vorratsanzeige 260 .20. Ablagefach / DVD‐Player 119
AdBlue®‐Vorratsanzeige (Euro 6) 261
.5. Drehzahlmesser 258 .21. Fahrpedal
.6. Kühlflüssigkeit‐Temperaturanzeige 262 .22. Gangvorwahlschalter 367
.7. Warn‐ und Kontrollleuchten 268 .23. Bremspedal 431
.8. Fahrerdisplay 279 .24. Zündschloss 352
.9. Vorratsdruckanzeiger Bremskreis I 267 .25. Fahrtschreiber 250
.10. Tachometer 263 26. Feststellbremse 444
.11. Vorratsdruckanzeiger Bremskreis II 267 .27. Zusatzschalter‐ und Tastergruppe links 218
.12. Retarder 433 .28. Außenspiegeleinstellung 75
Fahrgeschwindigkeitsregelung .29.
.13. 377 Lenkradverstellung 73
(Tempomat)
.14. Bedieneinheit HLK 78
.15. Gästeradio / Bedieneinheit 102
.16. Mikrofon 93
36.99287-5600
209
Fahrerarbeitsplatz
Fahrzeugaußenbeleuchtung
Ein‐/Ausschalten (ohne Fahrlichtautomatik)
0
1 Standlicht, Abblendlicht, Nebelscheinwerfer und Nebelschlussleuchte
2 sind über den Drehschalter links im Armaturenbrett bedienbar. Das
Standlicht kann auch bei ausgeschalteter Zündung eingeschaltet
werden.
3
4 Das Fahrzeug ist mit Tagfahrlicht ausgerüstet. Das Tagfahrlicht wird
automatisch eingeschaltet, wenn der Motor gestartet wird und sich
der Drehschalter in Stellung = befindet.
Bei Drehschalterstellung ! oder “ ist das Tagfahrlicht ausgeschal
tet.
0R0X.0400.S0010
Standlicht einschalten
Drehschalter in Stellung ! drehen.
Standlicht und Seitenmarkierungsleuchten sind eingeschaltet.
Standlicht ausschalten
Drehschalter in Stellung = zurück drehen.
Abblendlicht einschalten
Zündung einschalten.
Drehschalter in Stellung “ drehen.
Die Kontrollleuchte .2. leuchtet.
Abblendlicht ausschalten
Drehschalter in Stellung = zurück drehen.
1 2 3 Die Kontrollleuchte .2. erlischt.
121X.0400.S0022
36.99287-5600
210
Fahrerarbeitsplatz
Fahrzeugaußenbeleuchtung
Das Tagfahrlicht wird automatisch eingeschaltet, wenn die Nebelscheinwerfer einschalten
Zündung eingeschaltet wird. Sobald das Abblendlicht ein
Standlicht, Abblendlicht sind eingeschaltet.
geschaltet wird, erlischt das Tagfahrlicht.
Drehschalter auf Stufe § ziehen.
Tagfahrlicht gibt es in 2 Ausführungen:
Die Kontrollleuchte .1. leuchtet.
nicht abschaltbar
Abschaltbar, zum Fahren in Ländern, in denen Tagfahr Nebelscheinwerfer ausschalten
licht verboten oder nicht vorgeschrieben ist Drehschalter zurückdrücken.
( Seite 291). Die Kontrollleuchte .1. erlischt.
Tagfahrlicht einschalten
36.99287-5600
211
Fahrerarbeitsplatz
Fahrzeugaußenbeleuchtung
1 2 3
0A2X.0400.S1000
36.99287-5600
212
Fahrerarbeitsplatz
Fahrzeugaußenbeleuchtung
Standlicht einschalten
Drehschalter in Stellung ! drehen.
Standlicht und Seitenmarkierungsleuchten sind eingeschal
tet.
Standlicht ausschalten
Drehschalter in Stellung = zurück drehen.
Abblendlicht einschalten
Zündung einschalten
Drehschalter in Stellung “ drehen.
Die Kontrollleuchte .2. leuchtet.
Abblendlicht ausschalten
Drehschalter in Stellung = zurückdrehen.
Die Kontrollleuchte .2. erlischt.
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Fahrerarbeitsplatz
Fahrzeugaußenbeleuchtung
Automatische Fahrlichtschaltung (Lichtsensor)
Unfallgefahr
Die automatische Fahrlichtschaltung wirkt nur unterstützend und
entbindet den Fahrer nicht von seiner Pflicht, für eine ausreichende
Beleuchtung zu sorgen. z. B. können Nebel und Regen vom Lichts
ensor nicht erkannt werden.
Deshalb:
bei schlechter Sicht oder Dunkelheit Stand‐ und Abblendlicht
manuell einschalten.
In der Stellung AUTO ist das Tagfahrlicht solange aktiv, bis die
Einschaltvoraussetzungen für das Abblendlicht erfüllt sind.
1 2 3
0A2X.0400.S1000
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Fahrerarbeitsplatz
Fahrzeugaußenbeleuchtung
Das Tagfahrlicht wird automatisch eingeschaltet, wenn die
Zündung eingeschaltet wird. Sobald das Abblendlicht ein
geschaltet wird, erlischt das Tagfahrlicht. Einsatz der Nebelscheinwerfer den jeweiligen Verkehrs‐
und Straßenverhältnissen anpassen.
Tagfahrlicht gibt es in 2 Ausführungen:
nicht abschaltbar Nebelscheinwerfer einschalten
Abschaltbar, zum Fahren in Ländern, in denen Tagfahr Standlicht, Abblendlicht sind eingeschaltet.
licht verboten oder nicht vorgeschrieben ist Drehschalter auf Stufe § ziehen.
( Seite 291).
Die Kontrollleuchte .1. leuchtet.
Tagfahrlicht einschalten
Nebelscheinwerfer ausschalten
Drehschalter in Stellung = drehen.
Drehschalter zurückdrücken.
Motor laufen lassen.
Die Kontrollleuchte .1. erlischt.
Tagfahrlicht ausschalten
Warnsummer Beleuchtung
Der Fahrer wird beim Ausschalten der Zündung durch
einen Warnsummer ca. 10 Sekunden lang daran erinnert,
dass die Beleuchtung (Stand‐ oder Abblendlicht) noch
eingeschaltet ist.
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Fahrerarbeitsplatz
Fahrzeugaußenbeleuchtung
Nebelschlussleuchte einschalten
Standlicht, Abblendlicht sind eingeschaltet.
Drehschalter auf Stufe $ ziehen.
Die Nebelschlussleuchte und ‐scheinwerfer sind einge
schaltet.
Die Kontrollleuchten .1. und .3. leuchten.
Nebelschlussleuchte ausschalten
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Fahrerarbeitsplatz
Fahrzeugaußenbeleuchtung
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217
Fahrerarbeitsplatz
Schalter und Taster
Schalter und Taster
1
1 2
2
AUTO/MAN
MAX/OFF
OFF
OK
ESC MEM
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218
Fahrerarbeitsplatz
Schalter und Taster
36.99287-5600
219
Fahrerarbeitsplatz
Schalter und Taster
36.99287-5600
220
Fahrerarbeitsplatz
Schalter und Taster
36.99287-5600
221
Fahrerarbeitsplatz
Schalter und Taster
36.99287-5600
222
Fahrerarbeitsplatz
Schalter und Taster
36.99287-5600
223
Fahrerarbeitsplatz
Schalter und Taster
36.99287-5600
224
Fahrerarbeitsplatz
Schalter und Taster
36.99287-5600
225
Fahrerarbeitsplatz
Schalter und Taster
36.99287-5600
226
Fahrerarbeitsplatz
Schalter und Taster
36.99287-5600
227
Fahrerarbeitsplatz
Schalter und Taster
36.99287-5600
228
Fahrerarbeitsplatz
Schalter und Taster
36.99287-5600
229
Fahrerarbeitsplatz
Schalter und Taster
36.99287-5600
230
Fahrerarbeitsplatz
Schalter und Taster
36.99287-5600
231
Fahrerarbeitsplatz
Schalter und Taster
36.99287-5600
232
Fahrerarbeitsplatz
Schalter und Taster
36.99287-5600
233
Fahrerarbeitsplatz
Schalter und Taster
36.99287-5600
234
Fahrerarbeitsplatz
Schalter und Taster
36.99287-5600
235
Fahrerarbeitsplatz
Schalter und Taster
36.99287-5600
236
Fahrerarbeitsplatz
Schalter und Taster
36.99287-5600
237
Fahrerarbeitsplatz
Schalter und Taster
36.99287-5600
238
Fahrerarbeitsplatz
Schalter und Taster
36.99287-5600
239
Fahrerarbeitsplatz
Schalter und Taster
36.99287-5600
240
Fahrerarbeitsplatz
Schalter und Taster
36.99287-5600
241
Fahrerarbeitsplatz
Schalter und Taster
36.99287-5600
242
Fahrerarbeitsplatz
Schalter und Taster
36.99287-5600
243
Fahrerarbeitsplatz
Schalter und Taster
36.99287-5600
244
Fahrerarbeitsplatz
Schalter und Taster
Beleuchtungstest durchführen Beleuchtungstest durchführen
Feststellbremse einlegen.
Unfallgefahr Getriebe in Neutralstellung N schalten, bzw. Schalthe
bel in Leerlaufstellung bringen.
Ist an der Außenbeleuchtung eine Störung aufgetreten,
kann die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs erlöschen Zündung einschalten.
und ein Weiterfahren nicht zulässig sein. Deshalb Stö Taster Beleuchtungstest oben drücken.
rungen der Außenbeleuchtung sofort beheben. Eine entsprechende Meldung erscheint im Fahrerdisplay.
Der Beleuchtungstest kann gestartet werden.
Der Beleuchtungstest überprüft die Funktion der komplet
ten Außenbeleuchtung und der Fahrtrichtungsanzeiger
außer den Rückfahrleuchten. Der Beleuchtungstest muss
bei der Fahrzeugübernahme sowie nach einem Leucht Wenn der Beleuchtungstest nicht innerhalb von
mittelwechsel oder bei Änderung der Anzahl der Leuchten 20 Sekunden gestartet wird, bricht der Beleuchtungs
durchgeführt und bestätigt werden. Der Beleuchtungstest test automatisch ergebnislos ab.
dauert ca. 2 Minuten. Dabei werden alle Außenleuchten Zündung ausschalten und wenn nötig Zündschlüssel
hintereinander für jeweils ca. 1,5 Sekunden ein‐ und an abziehen.
schließend wieder ausgeschaltet. Der Fahrer kann ohne Oder
Hilfe einer weiteren Person die Außenleuchten des Fahr
Lichthupe für ca. 1 Sekunde betätigen.
zeugs prüfen. Der Motor kann ausgeschaltet sein oder mit
Leerlaufdrehzahl laufen, z. B. während dem Befüllen der Der Beleuchtungstest für Außenbeleuchtung startet. Es
Bremsanlage wird jede Lampe der Außenbeleuchtung mindestens ein
mal ein‐ und wieder ausgeschaltet. Erst nach diesem
Durchlauf kann der Beleuchtungstest beendet oder abge
brochen werden.
Der Beleuchtungstest muss beendet und gespeichert
werden, damit eine störungsfreie Überwachung der Um das Fahrzeug herumgehen und die Außenbeleuch
Leuchtmittel erfolgen kann. tung auf Funktion überprüfen.
36.99287-5600
245
Fahrerarbeitsplatz
Schalter und Taster
Beleuchtungstest beenden und speichern Beleuchtungstest mit Anhänger oder Skikoffer
Lichthupe erneut für ca. 1 Sekunde betätigen. Nach Einstecken der Anhängersteckdose wird eine auto
War der Beleuchtungstest erfolgreich, erscheint eine ent matische Erkennung der Fahrtrichtungsanzeigeranzahl des
sprechende Meldung im Fahrerdisplay. Anhängers oder Skikoffers durchgeführt. Danach kann der
Beleuchtungstest durchgeführt werden.
Beleuchtungstest abbrechen Der Beleuchtungstest wird auf dieselbe Weise durchgeführt
Taster Beleuchtungstest oben drücken. wie beim Beleuchtungstest ohne Anhänger.
Im Fahrerdisplay wird eine entsprechende Meldung ange Auch die Anzeigen im Fahrerdisplay sind analog.
zeigt. Der Beleuchtungstest wird ergebnislos abgebrochen.
36.99287-5600
246
Fahrerarbeitsplatz
Warnblinkanlage
Warnblinkanlage
In der linken Schalter‐ und Tastergruppe im Armaturenbrett befindet
sich der Taster .1. der Warnblinkanlage.
Warnblinkanlage einschalten
Taster einmal drücken.
Es leuchten in Blinkintervallen
die rote Kontrollleuchte im Taster,
die grünen Fahrtrichtungsanzeigen im Fahrerdisplay,
1 sämtliche Fahrtrichtungsanzeiger am Fahrzeug.
Warnblinkanlage ausschalten
0R0X.0300.S0010
Taster nochmals drücken.
36.99287-5600
247
Fahrerarbeitsplatz
Warnblinkanlage
Notbremsblinken und automatisches
Die Warnblinkanlage ist auch bei ausgeschalteter Warnblinken
Zündung aktivierbar.
Notbremsblinken
Vor Fahrtantritt mit der Lage der Notgeräte vertraut
machen ( Seite 181). Beim sehr starken Bremsen aus einer Fahrgeschwindigkeit
Bei Unfällen und Pannen Warnblinkanlage einschalten. von über ca. 50 km/h (Notbremsen) wird automatisch die
Das Warndreieck und gegebenenfalls die Warnblink Warnblinkanlage eingeschaltet und blinkt mit erhöhter
leuchte ca. 150 Meter hinter dem Fahrzeug bzw. vor Blinkfrequenz (Notbremsblinken).
der Gefahrenstelle gut sichtbar aufstellen. Das Notbremsblinken wird automatisch wieder ausgeschal
Durch Betätigen des NOT‐AUS‐Schalters wird die tet, wenn das Notbremsen beendet und weniger stark
Warnblinkanlage aktiviert ( Seite 199). gebremst oder der Bremsvorgang beendet wird.
Durch Ausschalten des mechanischen Batteriehaupt
schalters ( Seite 529) wird die Warnblinkanlage deak
tiviert. Das Notbremsblinken wird dem Fahrer nicht signali
Bei ausgeschalteter Zündung und einer Unterbrechung siert, d. h. die Kontrollleuchten für die Fahrtrichtungs
der elektrischen Leitung zum Warnblinktaster, wird der zeiger und die Lampe im Taster für die Warnblinkan
Warnblinker betätigt. lage blinken nicht.
Bei Betätigung der Warnblinkanlage wird im Rhythmus Die weitere Funktionsweise der Warnblinkanlage hängt
der Kontrollleuchte im Taster ein akustisches Signal von der Fahrgeschwindigkeit nach dem Notbremsen
hörbar. ab.
36.99287-5600
248
Fahrerarbeitsplatz
Warnblinkanlage
Automatisches Warnblinken
Wird nach dem Notbremsvorgang mit mehr als 20 km/h
weitergefahren, wird die Warnblinkanlage nach dem Not
bremsblinken ausgeschaltet.
Fällt die Geschwindigkeit in Folge des Notbremsvorganges
unter 20 km/h, blinkt die Warnblinkanlage mit normaler
Frequenz weiter, sobald der Notbremsvorgang beendet ist
(automatisches Warnblinken). Dieses Warnblinken wird
automatisch ausgeschaltet, sobald mit mehr als ca. 30 km/
h weiter gefahren wird.
Der Fahrer kann das automatische Warnblinken auch ma
nuell ausschalten.
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Fahrerarbeitsplatz
Fahrtschreiber
Analoger Fahrtschreiber Siemens VDO MTCO 1324
1
Diagrammscheibe einlegen
Innenfeld .1. der Diagrammscheibe ausfüllen.
Zündung einschalten.
Auswerftaste .2. drücken und warten, bis die Schublade entriegelt
ist.
Schublade bis zum Anschlag herausziehen.
Scheibe mit der beschrifteten Seite nach oben in die Schublade
legen.
Schublade bis zum Einrasten einschieben.
Im Display erscheinen die Grundanzeigen wie Datum, Uhrzeit und
Gesamtkilometerstand. Der Fahrtschreiber ist nun betriebsbereit.
0516.0505.S0001
Diagrammscheibe entnehmen
Wie oben beschrieben vorgehen.
Scheibe entnehmen und Innenfeldbeschriftung vervollständigen.
2
Nur unbeschädigte, original Kienzle‐Diagrammscheiben verwenden.
Darauf achten, dass Messbereichsendwert und Prüfzeichen des
Gerätes mit der Diagrammscheibe übereinstimmen.
Wer Veränderungen und Manipulationen, insbesondere in Täu
schungsabsicht, am Fahrtschreiber oder an der Signalführung vor
nimmt, die die Aufzeichnungen beeinflussen, kann strafrechtlich
belangt werden.
1122.0505.S0001
36.99287-5600
250
Fahrerarbeitsplatz
Fahrtschreiber
Fahrtschreiber nach Stromunterbrechung wieder
betriebsbereit machen
Wurde die Stromversorgung des Fahrtschreibers unterbro
chen, z. B. durch Abklemmen der Batterie oder Betätigen
des mechanischen Batteriehauptschalters, blinkt die Uhr
zeitanzeige im Fahrtschreiber.
Stromversorgung wieder herstellen.
Zündung einschalten.
Diagrammscheibe entnehmen und Schublade bis zum
Einrasten einschieben.
Die Mechanik des Fahrtschreibers stellt sich auf die ak
tuelle Uhrzeit ein.
Schublade bis zum Anschlag herausziehen und Dia
grammscheibe wieder einlegen.
Die Uhrzeitanzeige wird wieder konstant angezeigt. Der
Fahrtschreiber ist betriebsbereit.
36.99287-5600
251
Fahrerarbeitsplatz
Fahrtschreiber
Digitaler Fahrtschreiber
Zum Schutz vor Manipulation fordert der Gesetzgeber für Neufahr
zeuge ab Mai 2006 einen digitalen Fahrtschreiber.
Der digitale Fahrtschreiber speichert und ermöglicht den Ausdruck
folgender Daten:
Unternehmerdaten
Fahrerdaten
Lenk‐, Ruhe‐, und Arbeitszeiten der Fahrer
Geschwindigkeit
1 Wegstrecke
Fahrzeugdaten
0R0X.0400.S0011
Sicherheitselemente
Fehler und Probleme mit der Fahrerkarte oder dem Kontrollgerät
Werkstattdaten, Kalibrierung
Zugriff eines Kontrollorgans auf die gespeicherten Daten
Die Speicherung erfolgt im Gerätespeicher des digitalen Fahrt
schreibers sowie auf den eingesteckten Fahrtschreiberkarten.
Eine interne Diagnosefunktion überwacht das System und meldet
automatisch, wenn Ereignisse oder Störungen auftreten.
Ereignisse, Störungen oder Warnmeldungen werden im Display
angezeigt.
Ebenso wird durch ein Symbol .1. im Kontrollleuchtenblock eine Stö
rung des digitalen Fahrtschreibers signalisiert.
36.99287-5600
252
Fahrerarbeitsplatz
Fahrtschreiber
Unfallgefahr
Während der Fahrt können im Display Meldungen Zwischenzeitliche Änderungen der Gesetzeslage sind
erscheinen, die vom Fahrgeschehen ablenken. nicht berücksichtigt. Deshalb den aktuellen Stand der
Hersteller‐Betriebsanleitung beachten.
Gerät nur im Stillstand des Fahrzeuges bedienen.
Immer die ganze Aufmerksamkeit dem Straßenverkehr Aktuelle Informationen rund um die Fahrtschreiber
widmen. karten findet man im Internetportal des KBA unter:
http://www.kba.de.
36.99287-5600
253
Fahrerarbeitsplatz
Anzeigeinstrumente
Bedientaster bis Euro 5 / EEV
Unfallgefahr
Beim Bedienen des Fahrzeugmenüs während der Fahrt können
Sie vom Verkehrsgeschehen abgelenkt werden. Unfälle durch ver
spätetes Bremsen oder Abkommen von der Fahrbahn können die
Folge sein. Deshalb nur bei stehendem Fahrzeug das Fahrzeug
menü bedienen.
1 2 3 4 Mit den 4 Bedientastern kann im Fahrzeugmenü ( Seite 289) navi
giert und Werte verändert, bzw. eingestellt werden.
1 2 3 4
0R0X.0400.S0013
36.99287-5600
254
Fahrerarbeitsplatz
Anzeigeinstrumente
Taster .4. kurz drücken:
Bestätigen im Fahrzeugmenü
Umschaltung Tageskilometer / Geschwindigkeit in mph
Aktive Warnungen bestätigen
Taster .4. lang drücken:
Rücksetzen der Tageskilometer
36.99287-5600
255
Fahrerarbeitsplatz
Anzeigeinstrumente
Bedientaster Euro 6
Unfallgefahr
Beim Bedienen des Fahrzeugmenüs während der Fahrt können
Sie vom Verkehrsgeschehen abgelenkt werden. Unfälle durch ver
spätetes Bremsen oder Abkommen von der Fahrbahn können die
Folge sein. Deshalb nur bei stehendem Fahrzeug das Fahrzeug
menü bedienen.
1 2 3 4
Mit den 4 Bedientastern kann im Fahrzeugmenü ( Seite 289) navi
giert und Werte verändert, bzw. eingestellt werden.
36.99287-5600
256
Fahrerarbeitsplatz
Anzeigeinstrumente
Taster .4. kurz drücken:
Bestätigen im Fahrzeugmenü
Umschaltung Tageskilometer / Geschwindigkeit in mph
Aktive Warnungen bestätigen
Taster .4. lang drücken:
Rücksetzen der Tageskilometer
36.99287-5600
257
Fahrerarbeitsplatz
Anzeigeinstrumente
Drehzahlmesser
1
Der optimale wirtschaftliche Drehzahlbereich ist in der Skala grün
dargestellt .1.. Der rote Skalenbereich markiert den Überdrehzahlbe
2 reich .2..
Ab einer Drehzahl von 2100 U/min erscheint im Fahrerdisplay eine
entsprechende Meldung.
4 3
Anzeigen im Drehzahlmesser
Außentemperatur
Die Außentemperatur .3. wird in °C angezeigt. Bei stehendem Fahr
zeug oder sehr niedriger Fahrgeschwindigkeit kann die Außentempe
ratur etwas höher sein als die tatsächliche Außentemperatur.
36.99287-5600
258
Fahrerarbeitsplatz
Anzeigeinstrumente
Glatteiswarnung
Unfallgefahr
Bei einer Außentemperaturanzeige von wenig Grad über 0 °C kann
die Fahrbahn bereits vereist sein. Das heißt, die Außentemperatu
ranzeige kann das Glatteis nicht erkennen und somit keine Glatteis
warnung, z. B. vor einer Brücke oder Waldschneise, anzeigen, auch
wenn die Brücke oder Waldschneise vereist ist.
Deshalb:
4 Fahrweise den Witterungsverhältnissen anpassen.
Gesamtfahrleistung
36.99287-5600
259
Fahrerarbeitsplatz
Anzeigeinstrumente
Kraftstoff‐Vorratsanzeige
Brandgefahr
Vor Auffüllen des Tanks Zündung und Zusatzheizung abschalten.
Die Kraftstoff‐Vorratsanzeige .1. arbeitet bei eingeschalteter Zündung.
1 Nach kurzer Zeit erreicht die Nadel die korrekte Anzeigestellung.
Wird der Reservebereich erreicht, erscheint im Fahrerdisplay eine
entsprechende Meldung.
36.99287-5600
260
Fahrerarbeitsplatz
Anzeigeinstrumente
AdBlue ®‐Vorratsanzeige
Die Dieselkraftstoff‐Vorratsanzeige .1. kann auf die AdBlue®‐Vorratsan
zeige .2. umgeschaltet werden ( Seite 256). Nach ca. 5 Sekunden
wechselt die Vorratsanzeige zurück zum Dieselvorrat.
0RR2.0400.S0003
36.99287-5600
261
Fahrerarbeitsplatz
Anzeigeinstrumente
Kühlflüssigkeit‐Temperaturanzeige
Die Kühlflüssigkeit‐Temperaturanzeige .3. arbeitet bei eingeschalteter
Zündung.
Im Normalbetrieb, je nach Betriebsbedingungen und Außentempera
turen, bewegt sich die Anzeigenadel außerhalb des roten Bereiches.
3
Durch Abschalten der Heizung kann die Betriebstemperatur des
Motors schneller erreicht werden.
Kühlflüssigkeit nachfüllen ( Seite 575).
0A2X.0400.S1002
Erscheint im Fahrerdisplay das Symbol für “Kühlwassertemp. zu
hoch” und der Warnsummer ertönt, Fahrt sofort unterbrechen. Mo
tor nicht sofort abstellen, sondern im Leerlauf 1 - 2 Minuten weiter
laufen lassen und Heizung auf volle Leistung stellen. So kann der
Motor wieder abkühlen. Ursache feststellen und beheben.
Bei abnormaler, schnell steigender Motortemperatur, Fahrt sofort
unterbrechen und Motor abstellen. Sonst besteht Gefahr von Mo
torschäden. Ursache feststellen und beheben.
36.99287-5600
262
Fahrerarbeitsplatz
Anzeigeinstrumente
Tachometer
1 Die Kilometer‐ und Meilenskalen des Tachometers .1. geben Auskunft
über die aktuell gefahrene Geschwindigkeit.
Anzeigen im Tachometer
2 Uhrzeit
Die Uhrzeit .2. wird im “24‐Stunden‐Format” angezeigt.
Unfallgefahr
Die Uhrzeit nur einstellen, wenn das Fahrzeug steht. Sie werden
sonst vom Fahrgeschehen abgelenkt. Unfälle durch verspätetes
Bremsen oder Abkommen von der Fahrbahn können die Folge
0A2X.0400.S1003
sein. Deshalb nur bei stehendem Fahrzeug die Uhrzeit einstellen.
Uhrzeit einstellen:
Feststellbremse einlegen.
Zündung einschalten.
Fahrzeugmenü aufrufen ( Seite 281).
Menüpunkt “Fahrzeug” auswählen.
Menüpunkt “Einstellungen” auswählen.
Menüpunkt “Uhrzeit stellen” auswählen.
36.99287-5600
263
Fahrerarbeitsplatz
Anzeigeinstrumente
Tageskilometerzähler
Der Tageskilometerzähler .3. kann mit den Bedientasten ( Seite 254)
zwischen Tageskilometer‐ und Gesamtkilometerstand umgeschaltet
und zurückgesetzt werden.
Warnleuchte Warngeschwindigkeit
Wenn die individuell eingestellte Warngeschwindigkeit überschritten
wird, dann leuchtet die Anzeige der Warngeschwindigkeit .4. auf.
3
6 4 Unfallgefahr
Das Einstellen der Warngeschwindigkeit lenkt vom Straßenverkehr
ab. Unfälle durch verspätetes Bremsen oder Abkommen von der
5 0A2X.0400.S1004 Fahrbahn können die Folge sein.
Deshalb:
Nur bei stehendem Fahrzeug die Warngeschwindigkeit einstellen.
Warngeschwindigkeit einstellen:
36.99287-5600
264
Fahrerarbeitsplatz
Anzeigeinstrumente
Anzeige Überschreitung der aktiven Fahrgeschwindigkeitsbegren
zung durch Warnleuchte Warngeschwindigkeit
Bei aktiver Fahrgeschwindigkeitsbegrenzung blinkt die Warnleuchte
Warngeschwindigkeit .4. beim Überschreiten der eingestellten
Maximalgeschwindigkeit.
Fahrgeschwindigkeitsbegrenzung einstellen ( Seite 377).
36.99287-5600
265
Fahrerarbeitsplatz
Anzeigeinstrumente
Lichtsensor Nach dem Einschalten der Zündung ohne Starten des
Motors wird der Zustand des Abgassystems mit
Lichtsensor .6. zur automatischen Helligkeitsregelung der 5 Phasen angezeigt:
Instrumentenbeleuchtung, des Displays, Fahrtschreibers
und der Tasten des Multifunktionslenkrads. 1 Kontrollleuchte leuchtet für ca. 5 Sekunden:
Kontrollleuchtentest.
Fehlerwarnlampe MIL
2 Kontrollleuchte erlischt für ca. 10 Sekunden.
Der Motor und die abgasbeeinflussenden Komponenten
3 Kontrollleuchte leuchtet für ca. 5 Sekunden:
werden ständig auf emissionsrelevante Fehlfunktionen
Das Abgassystem ist in Ordnung.
überprüft. Liegt eine Fehlfunktion vor, leuchtet zur War
nung die gelbe Fehlerwarnlampe MIL .5.. 4 Kontrollleuchte erlischt für ca. 5 Sekunden.
5 Kontrollleuchte blinkt wiederholend einmal:
Keine Störung des Abgassystems, Kontrollleuchte blinkt
MIL = Malfunction Indicator Lamp. wiederholend zweimal, dreimal oder leuchtet ständig:
Leuchtet die Fehlerwarnlampe MIL während des Betrie Eine Störung des Abgassystems wurde festgestellt.
bes, stößt der Motor mehr Schadstoffe als gesetzlich
erlaubt aus. Wird dies vom Fahrer bzw. Betreiber igno Nach dem Starten des Motors wird der Zustand des Ab
riert, kann dies strafrechtliche Folgen nach sich ziehen. gassystems mit Leuchten der Kontrollleuchte angezeigt:
36.99287-5600
266
Fahrerarbeitsplatz
Anzeigeinstrumente
Vorratsdruckanzeiger für Bremskreise I und II
Die Vorratsdruckanzeiger geben Auskunft über den Vorratsdruck des
jeweiligen Bremskreises.
Unfallgefahr
Unter ca. 6 bar ist das Fahrzeug nicht betriebsbereit.
Nicht anfahren.
Sinkt eine Zeigernadel während der Fahrt auf unter ca. 6 bar, liegt
eine Störung im Bremsdrucksystem vor. Sofort anhalten und Ursa
che durch eine Fachwerkstatt feststellen und beheben lassen.
1 2
.1. Vorratsdruck im Bremskreis I (Vorderachse und Nachlaufachse)
0RR2.0400.S0005 .2. Vorratsdruck im Bremskreis II (Antriebsachse)
Solange eine Zeigernadel unter ca. 6 bar anzeigt, ist das Fahrzeug
nicht betriebsbereit. Die zentrale Warnleuchte blinkt rot, eine ent
sprechende Kontrollleuchte leuchtet und der Warnsummer ertönt.
Außerdem zeigt das Fahrerdisplay ein entsprechendes Symbol mit
Fehlertext an.
36.99287-5600
267
Fahrerarbeitsplatz
Warn‐ und Kontrollleuchten
Kontrollleuchtenblock
2
Unfallgefahr
3 4
Das Aufleuchten der roten zentralen Warnleuchte zeigt Störungen
der Priorität 1 an. Betriebs‐ und Verkehrssicherheit sind gefährdet.
Fahrzeug sofort sicher zum Stehen bringen, wenn dies ohne Ver
kehrsgefährdung möglich ist. Motor abstellen, Ursache feststellen
und beheben lassen.
36.99287-5600
268
Fahrerarbeitsplatz
Warn‐ und Kontrollleuchten
In der nachfolgenden Tabelle sind alle Warn‐ und Kontroll
leuchten aufgeführt. Je nach Schwere der Störung oder
Meldung leuchten oder blinken die Kontrollleuchten rot Bei Störungen und Meldungen leuchten die Kontroll
oder gelb. Eine Ausnahme bilden die Kontrollleuchten für leuchten immer in Verbindung mit einer weiteren An
zeige im Fahrerdisplay. Nähere Erläuterungen zu Stö
Fernlicht und Fahrtrichtungsanzeigeranlage. Sie leuchten
rungen und Meldungen ( Seite 292).
blau bzw. grün.
Die Zahlen in eckigen Klammern, z. B. [999], sind intern
vergebene Nummern ohne Bedeutung für den Leser.
Kontrollleuchten im Kontrollleuchtenblock
36.99287-5600
269
Fahrerarbeitsplatz
Warn‐ und Kontrollleuchten
36.99287-5600
270
Fahrerarbeitsplatz
Warn‐ und Kontrollleuchten
36.99287-5600
271
Fahrerarbeitsplatz
Warn‐ und Kontrollleuchten
36.99287-5600
272
Fahrerarbeitsplatz
Warn‐ und Kontrollleuchten
36.99287-5600
273
Fahrerarbeitsplatz
Warn‐ und Kontrollleuchten
36.99287-5600
274
Fahrerarbeitsplatz
Warn‐ und Kontrollleuchten
Kontrollleuchten im Tachometer
36.99287-5600
275
Fahrerarbeitsplatz
Warn‐ und Kontrollleuchten
Kontrollleuchtentest
Unfallgefahr
1 Der Kontrollleuchtentest ist nur bei Stillstand des Fahrzeuges durch
führbar. Immer die ganze Aufmerksamkeit dem Straßenverkehr wid
2 men.
Es leuchten alle Warn‐ und Kontrollleuchten auf, die roten und gel
ben Warn‐ und Kontrollleuchten dabei im Wechsel von ca. 3 Sekun
den.
Taste .1. länger als 3 Sekunden gedrückt halten - das Menü wird
im Fahrerdisplay angezeigt.
Taste .1. so oft kurz drücken, bis der Cursor .3. vor dem Menü
punkt LAMPENTEST steht.
Taste .2. kurz drücken - der Menüpunkt LAMPENTEST öffnet
sich.
36.99287-5600
276
Fahrerarbeitsplatz
Warn‐ und Kontrollleuchten
Anzeige der roten oder gelben Warn‐ und Kontrollleuchten starten
Taste “OK” kurz drücken - der Cursor steht wieder vor dem
Menüpunkt ROT oder GELB.
1
0P14.0400.S0002
2
0P14.0400.S0003
36.99287-5600
277
Fahrerarbeitsplatz
Warn‐ und Kontrollleuchten
Kontrollleuchtentest beenden
Unfallgefahr
Der Kontrollleuchtentest ist nur bei Stillstand des Fahrzeuges durch
führbar. Immer die ganze Aufmerksamkeit dem Straßenverkehr wid
men.
Cursor auf die Leerzeile .1. bewegen und mit “OK” bestätigen.
Das Menü wird verlassen und es wird wieder die Grundanzeige an
gezeigt.
1 0P14.0400.S0004 Bei defekten Warn‐ und Kontrollleuchten sind Betriebs‐ und Ver
kehrssicherheit des Fahrzeuges gefährdet, da Störungen und Mel
dungen nicht mehr angezeigt werden können. Fahrzeug in diesem
Fall in einer Fachwerkstatt überprüfen lassen.
36.99287-5600
278
Fahrerarbeitsplatz
Fahrerdisplay
Anzeigen des Fahrerdisplays
Das Fahrerdisplay informiert in Verbindung mit den Kontrollleuchten
und den Anzeigeinstrumenten den Fahrer über alle wichtigen Be
4 triebszustände, Störungen und Meldungen des Fahrzeuges. Störun
gen und Meldungen werden in 4 Prioritäten geordnet angezeigt.
Auch die aktuelle Schaltstellung des automatischen bzw. manuellen
1 Getriebes wird über das Fahrerdisplay angezeigt ( Seite 367).
2
3
0R12.0400.S0003
36.99287-5600
279
Fahrerarbeitsplatz
Fahrerdisplay
Ölstand mit dem Fahrzeugmenü prüfen
1
Nach Zündung “EIN” findet bei kaltem Motor (nach ca.
5 - 6 Stunden Standzeit) laufend die Messung des Ölstands statt,
H
N solange der Motor nicht gestartet wird.
Den Ölstand im Display anzeigen:
Fahrzeug waagerecht parken ( Seite 444),
OK 23 °C Luftfederung (ECAS) auf Fahrniveau stellen ( Seite 404),
MIN MAX Fahrzeugmenü aufrufen,
Menüpunkt “Fahrzeug” auswählen,
OK ESC Menüpunkt “Kontrolldaten” auswählen,
Menüpunkt “Motoröl” auswählen.
Der Ölstand wird angezeigt.
.1. Anzeige Ölstand ist in Ordnung
.2. Der Ölstand ist noch in Ordnung. Den Ölstand beobachten und
2 bei nächster Gelegenheit ca. 2 - 3 Liter Öl nachfüllen.
Wenn ein Ölstand unterhalb der “MIN” Markierung angezeigt wird,
H
N dann Öl nachfüllen ( Seite 577).
Wenn ein Ölstand oberhalb der “MAX” Markierung angezeigt wird,
dann Öl abpumpen.
23 °C Den korrigierten Ölstand wieder mit dem Fahrzeugmenü prüfen. Im
MIN MAX mer soviel Öl nachfüllen oder abpumpen, bis “OK” im Fahrerdisplay
angezeigt wird.
OK ESC
Ölstand mit dem Ölmessstab prüfen ( Seite 577).
36.99287-5600
280
Fahrerarbeitsplatz
Menüstruktur im Fahrerdisplay
Menübedienung über Lenkradtaster
Unfallgefahr
Beim Bedienen des Fahrzeugmenüs während der Fahrt können Sie
1 vom Verkehrsgeschehen abgelenkt werden. Unfälle durch verspäte
tes Bremsen oder Abkommen von der Fahrbahn können die Folge
2 sein. Deshalb nur bei stehendem Fahrzeug das Fahrzeugmenü
bedienen.
Mit den linken Lenkradtastern kann im Fahrzeugmenü ( Seite 289)
navigiert und Werte verändert bzw. eingestellt werden.
36.99287-5600
281
Fahrerarbeitsplatz
Menüstruktur im Fahrerdisplay
Taster .3.:
Im Fahrzeugmenü:
Menüpunkt auswählen (eine Menüebene weiter).
3 Bei Anzeige eines Wertes im Menü “Einstellungen”:
Wert speichern und eine Menüebene zurück.
Bei Anzeige einer Checkbox: Einstellung ändern und speichern.
4
Bei Anzeige der Leerzeile (Strichlinie) am Ende der Menüpunkte:
eine Menüebene zurück.
5
Taster .4. kurz drücken:
Im Fahrzeugmenü: eine Menüebene zurück.
Bei Anzeige eines Wertes im Menü “Einstellungen”:
Wert nicht speichern und eine Menüebene zurück.
0R0X.0200.S0040
Taster .4. lang drücken:
Fahrzeugmenü verlassen.
Taster .5. kurz drücken:
Fahrzeugmenü aufrufen oder verlassen.
Taster .5. lang drücken:
Sprachsteuerung einschalten, siehe Betriebsanleitung der Lade
schale (Universelle Mobilfunk‐Freisprecheinrichtung) oder der
Freisprecheinrichtung (Bluetooth‐Freisprecheinrichtung).
36.99287-5600
282
Fahrerarbeitsplatz
Menüstruktur im Fahrerdisplay
Fahrzeugmenü aufrufen und bedienen
Fahrzeugmenü aufrufen
Taster .5. kurz drücken.
3 Die obersten Menüpunkte werden angezeigt. Der erste Menüpunkt
1
ist hell unterlegt.
4 Menüpunkt auswählen (eine Menüebene weiter)
2
Taster .1. oder .2. so oft drücken, bis der gewünschte Menüpunkt
5 hell unterlegt ist.
Taster .3. drücken.
Eine Menüebene zurück
Taster .4. kurz drücken.
0R0X.0200.S0040
Oder
Leerzeile (Strichlinie) am Ende der Menüpunkte auswählen.
Taster .3. drücken.
Fahrzeugmenü verlassen
Taster .4. lang drücken.
Oder
Taster .5. kurz drücken.
36.99287-5600
283
Fahrerarbeitsplatz
Menüstruktur im Fahrerdisplay
Einstellung einer Checkbox ändern am Beispiel Dauerhafte Anzeige im Display beenden
“Verkehrsfunk deaktivieren und aktivieren” Fahrzeugmenü aufrufen.
Fahrzeugmenü aufrufen. Menüpunkt “Fahrzeug” auswählen.
Menüpunkt “Audio” auswählen. Menüpunkt “Anzeige AUS” auswählen.
Menüpunkt “Verkehrsfunk” auswählen. Taste .3. drücken.
Die Einstellung der Checkbox ist geändert. Das heißt in Sprache der Anzeige im Display einstellen
diesem Beispiel, wenn der Verkehrsfunk aktiviert war, ist er Fahrzeugmenü aufrufen.
jetzt deaktiviert und das Kästchen am Ende der Zeile ent
Menüpunkt “Fahrzeug” auswählen.
hält keinen Haken mehr.
Menüpunkt “Sprache” auswählen.
Menüpunkt dauerhaft im Display anzeigen Gewünschte Sprache auswählen.
Aus den Menüpunkten “Fahrdaten” und “Kontrolldaten” Im Fahrerdisplay wird die gewünschte Sprache angezeigt.
( Seite 289) kann ein Menüpunkt dauerhaft im Fahrerdis
play angezeigt werden.
Fahrzeugmenü aufrufen.
Menüpunkt “Fahrzeug” auswählen.
Menüpunkt “Fahrdaten” oder “Kontrolldaten” auswäh
len.
Menüpunkt auswählen, der als dauerhafte Anzeige im
Fahrerdisplay angezeigt werden soll.
Taste .3. drücken.
Der gewählte Menüpunkt wird im Fahrerdisplay dauerhaft
angezeigt.
36.99287-5600
284
Fahrerarbeitsplatz
Menüstruktur im Fahrerdisplay
36.99287-5600
285
Fahrerarbeitsplatz
Menüstruktur im Fahrerdisplay
Menüstruktur
Unfallgefahr
Nur bei Stillstand des Fahrzeugs durch das Menü navigieren. Im
mer die ganze Aufmerksamkeit dem Straßenverkehr widmen, sonst
besteht Unfallgefahr.
1 2 Im Menü navigieren
Mit den Tasten .1. und .2. unterhalb der Vorratsdruckanzeiger wird
durch die Menüstruktur navigiert.
1 2
Feststellbremse einlegen.
0R0X.0400.S0014 Motor ausschalten, Zündung einschalten.
Taste .1. länger als 3 Sekunden gedrückt halten - im Fahrerdis
play wird das Menü angezeigt.
36.99287-5600
286
Fahrerarbeitsplatz
Menüstruktur im Fahrerdisplay
Symbole und ihre Tastenfunktionen
Anzeige Taste drücken Funktion
lang Fahrzeug‐Menü aufrufen
kurz – im Fahrzeug‐Menü: Menüpunkt nach unten
– bei Anzeige eines Wertes im Menü „Einstellungen“: Wert verringern
lang – im Fahrzeug‐Menü: eine Menüebene zurück
– bei Anzeige eines Wertes im Menü „Einstellungen“: Wert verringern
– bei Anzeige einer Checkbox: Einstellung nicht ändern
– bei Anzeige der Leerzeile (Strichlinie) am Ende der Menüpunkte: eine
Menüebene zurück
kurz Wert verringern
lang Wert verringern und Richtung umkehren (beim nächsten Drücken Wert erhöhen)
kurz Wert erhöhen
lang Wert erhöhen und Richtung umkehren (beim nächsten Drücken Wert verringern)
kurz – im Fahrzeug‐Menü: Menüpunkt auswählen (eine Menüebene weiter)
– bei Anzeige eines Wertes im Menü „Einstellungen“: Wert speichern und eine
Menüebene zurück
– bei Anzeige einer Checkbox: Einstellung ändern
– bei Anzeige der Leerzeile (Strichlinie) am Ende der Menüpunkte: eine
Menüebene zurück
lang – im Fahrzeug‐Menü: Fahrzeug‐Menü verlassen
– bei Anzeige eines Wertes im Menü „Einstellungen“: Wert speichern und
Fahrzeug‐Menü verlassen
– bei Anzeige einer Checkbox: Einstellung ändern und Fahrzeug‐Menü verlassen
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287
Fahrerarbeitsplatz
Menüstruktur im Fahrerdisplay
Menü verlassen
Cursor auf die Leerzeile .1. bewegen und mit Taste „OK” .2. bestä
tigen.
1 0P14.0400.S0004
36.99287-5600
288
Fahrerarbeitsplatz
Menüstruktur im Fahrerdisplay
Strukturbaum des Menüs
Dargestellt ist das Fahrzeugmenü inklusive aller mögli
Unfallgefahr chen Ausstattungen.
Nur bei Stillstand des Fahrzeuges durch das Menü Bei Neufahrzeugen wird die Bremsbelagstärke even
navigieren. Immer die ganze Aufmerksamkeit dem tuell nicht sofort mit 100 % angezeigt. Das System be
Straßenverkehr widmen, sonst besteht Unfallgefahr. nötigt mehrere Bremsvorgänge, um sich zu justieren
und zeigt dann die korrekte Bremsbelagstärke an.
Im Fahrzeugmenü können mit den Lenkradtastern
( Seite 281) oder den Bedientastern ( Seite 254) bei Der angezeigte Kraftstoffverbrauch ist kein gemessener,
den Anzeigeinstrumenten Werte angezeigt oder eingestellt sondern ein errechneter Wert. Er gibt einen Anhalts
werden. punkt an und nicht den genauen Verbrauch. Nach
dem Tanken erst einige Kilometer fahren, damit wieder
Bei eingeschalteter Zündung oder laufendem Motor und realistische Werte für den Durchschnittsverbrauch an
stehendem Fahrzeug steht das gesamte Menü zum Abruf gezeigt werden.
bereit. Bei fahrendem Fahrzeug können die Fahrdaten,
Kontrolldaten und die Einstellungen nur eingeschränkt ein
gesehen werden.
Wenn keine Tour‐Daten angezeigt werden, erst den
Menüpunkt “Tour rücksetzen” auswählen (Speicher
löschen).
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289
Fahrerarbeitsplatz
Menüstruktur im Fahrerdisplay
Fahrzeug steht, Zündung ist eingeschaltet oder Motor läuft
Fahrzeug
Fahrdaten Kontrolldaten Anzeige AUS
Tour rücksetzen Motoröl Diagnose (Dauerhafte Anzeige
Tour Verbrauch Ölstand + Temperatur Steuergeräte im Display beenden)
Tour Geschwindigkeit (bei Motor aus) DIAG
EfficientCruise Öldruck + Temperatur ZBR
Lenkzeiten (bei Motor an) Kontrollleuchten
Momentan‐Verbrauch Achslast Symbole rot
Ladedruck Batteriespannung Symbole gelb
>-------- Reifendruck Fahrzeug‐Kenndaten
Bremsbeläge Fahrgestell‐Nr.
Vorratsdruck Motortyp
Kurbelwelle Motor‐Nr.
Betriebsdaten Geschwindigk. Begr.
Anhänger >--------
Bremsbelag
Reifendruck
Achslast total
Service
Liste ”Komponenten”
36.99287-5600
290
Fahrerarbeitsplatz
Menüstruktur im Fahrerdisplay
36.99287-5600
291
Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Symbole und ihre Bedeutung ihren Zustand. Störungen, vorzunehmende Servicemaß
nahmen, Informationen und Hinweise werden je nach
Das Fahrzeug überprüft vor und während der Fahrt stän Dringlichkeit optisch und akustisch signalisiert. Entspre
dig wichtige Fahrzeugfunktionen und ‐komponenten auf chende Meldungen erscheinen im Fahrerdisplay.
Kontroll
Dringlichkeit Erläuterung
leuchten
Stopp‐Meldung Bei diesen Meldungen muss das Fahrzeug umgehend zum Stehen gebracht
werden bzw. darf nicht weiter bewegt werden.
Werkstatt‐Meldung Bei diesen Meldungen muss die Ursache von einer Werkstatt behoben werden.
Informations‐Meldung Bei diesen Meldungen kann der Fahrer die Ursache selbst beheben.
Funktions‐Meldung Diese Meldungen zeigen eine Funktion an oder geben eine Handlungsempfeh
lung.
36.99287-5600
292
Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Stopp‐Meldungen (Sicherheit)
Unfallgefahr
2 Die Fahrsicherheit ist gefährdet oder das Fahrzeug ist nicht fahr
bereit!
Deshalb:
1
Fahrzeug unter Beachtung der Verkehrssituation sofort anhal
ten.
Wenn nötig, den Motor abstellen, Betriebsbremse betätigen
und das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.
3 Störung sofort beheben.
4 Wenn nötig, Störung sofort von einer Fachwerkstatt beheben
0R12.0400.S0003
lassen.
Eine Stopp‐Meldung liegt vor, wenn:
die zentrale Warnleuchte .3. rot blinkt.
das „STOP“‐Symbol 1. und eine Meldung .2. im Display ange
zeigt werden.
ein Warnsummer ertönt.
Zusätzlich kann eine Kontrollleuchte rot leuchten, z. B. .4..
Bedeutung der Stopp‐Meldung und Abhilfe ( Seite 298).
36.99287-5600
293
Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Werkstatt‐Meldungen
Unfallgefahr
2
Die Fahrsicherheit kann eingeschränkt sein und Fahrzeugschäden
können drohen!
Deshalb:
1
Vorsichtig und langsam fahren.
Wenn nötig, das Fahrzeug unter Beachtung der Verkehrssitua
tion anhalten, Motor abstellen, Betriebsbremse betätigen und
3 das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.
4 Störung beheben.
Wenn nötig, Störung von einer Fachwerkstatt beheben lassen.
0R12.0400.S0004
36.99287-5600
294
Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Informations‐Meldungen
Eine Informations‐Meldung liegt vor, wenn:
2 die zentrale Warnleuchte . 3. rot oder gelb blinkt.
das „i“‐Symbol .1. und eine Meldung .2. im Display angezeigt
werden.
1 ein Warnsummer ertönt.
Zusätzlich kann eine Kontrollleuchte .4. rot oder gelb leuchten.
Bedeutung der Informations‐Meldung und Abhilfe ( Seite 298).
3
Mögliche Ursachen:
4
An einem System ist möglicherweise eine Störung aufgetreten.
0R12.0400.S0005 Ein System wurde oder wird automatisch ausgeschaltet.
Ein System wurde oder wird in einen Betriebszustand ge
schaltet, bei dem möglicherweise nicht der gesamte Funktions
umfang zur Verfügung steht.
Eine Aufforderung an den Fahrer etwas zu tun, liegt vor.
2 Unfallgefahr
Bei einer Störung des Anti‐Blockier‐Systems (ABS) ändert sich
1 das Bremsverhalten des Fahrzeugs.
Erhöhte Blockierneigung der Räder, Schleudergefahr!
Deshalb:
3 Langsam und vorsichtig fahren.
4 Dosiert bremsen.
Bremssystem sofort von einer Fachwerkstatt prüfen lassen.
0R12.0400.S0006
36.99287-5600
295
Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Informations‐Meldungen quittieren
1
Mit Hilfe des Tasters .1. können Informations‐Meldungen quittiert und
somit ausgeblendet werden. Nach „Zündung aus‐ und wieder ein
schalten” erscheinen die Störungen und Meldungen wieder.
36.99287-5600
296
Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
2 Funktions‐Meldungen
Eine Funktions‐Meldung liegt vor, wenn:
ein Symbol und eine Meldung im Display angezeigt werden.
3 eine Kontrollleuchte rot, gelb, grün oder blau leuchtet.
Zusätzlich kann eine Kontrollleuchte leuchten, z. B. .4..
4
Bedeutung der Funktions‐Meldung und Abhilfe ( Seite 298).
0R12.0400.S0008
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297
Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Übersicht der Störungen und Meldungen
Die nachfolgende Tabelle listet die mögliche Anzeigen im
Fahrerdisplay in der folgenden Reihenfolge auf:
Stopp‐Meldung
Werkstatt‐Meldung
Informations‐Meldung
Funktions‐Meldung
Die Zahlen in eckigen Klammern, z. B. [999], sind intern
vergebene Nummern ohne Bedeutung für den Leser.
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Dachluke offen Dachluke offen. Dachluke schließen
[625] ( Seite 85).
Feueralarm Die Brandmeldeanlage Fahrzeug sofort sicher Feuerlöscher
[402, 695] oder ein Rauchmelder zum Stehen bringen ( Seite 180).
melden einen Brand im bzw. nicht anfahren.
Feueralarm Rauchmelder
Motorraum im Bereich Motor abstellen.
Motorraum, ( Seite 186).
der Zusatzheizung, an
Innenraum, entsprechender Stelle im Brandbekämpfungsmaß Brandmeldeanlage
Kofferraum Fahrzeuginnenraum oder nahmen ergreifen. ( Seite 188).
[566, 567, 568] Kofferraum.
Fremdeinspei Fahrzeug wird über eine Nicht fahren.
sung nicht fah Kabelverbindung fremd Fremdeinspeisung vom
ren gespeist. Fahrzeug trennen.
[396]
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Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Getriebe Getriebe nicht ein Bei automatischen Ge
NEUTRAL gerastet. trieben in Neutral stellen
SCHALTEN bzw. bei Handschaltge
[368] triebe Kupplung betä
tigen.
Getriebetempe Temperatur im Getriebe Fahrzeug sicher zum Ste Gefahr von Getriebeschä
ratur zu hoch ölsumpf viel zu hoch. hen bringen. den durch Überhitzung!
[225, 698] Motor abstellen und Ge
triebe abkühlen lassen.
Ursache umgehend von
einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
Kühlwasser Kühlflüssigkeitsstand zu Kühlflüssigkeitsstand prü Gefahr von Motorschäden
stand zu gering gering. fen ( Seite 574). durch Überhitzung!
[654] Ursache umgehend von Es folgt eine Leistungs
einer Fachwerkstatt fest minderung des Motors auf
stellen und beheben las 50 %.
sen.
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Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Öldruck zu Öldruck im Motor zu Ölstand des Motors prü Gefahr von Motorschäden
gering gering. fen und gegebenenfalls durch Ölmangel!
[50, 556] Motoröl nachfüllen
( Seite 577).
Motorölstand täglich kon
trollieren.
Wenn die Meldung häu
figer angezeigt wird, die
Ursache von einer Fach
werkstatt feststellen und
beheben lassen.
Retardertemp. Öltemperatur des Retar Fahrzeug mit Betriebs Gefahr von Getriebe‐ und
zu hoch ders zu hoch. bremse zum Stehen brin Retarderschäden!
[229] gen bzw. nicht anfahren.
Retarder ausschalten.
Mit erhöhter Motordreh
zahl Retarder abkühlen
lassen.
Ursache umgehend von
einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
Störung Bord Bordrechner nicht am Ursache umgehend von
rechner [213] CAN. einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
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300
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Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Störung Elek Ausfall der CAN‐Kommu Fahrzeug sofort sicher Belegung der Schalttafeln
trik nikation zwischen den zum Stehen bringen ( Seite 552).
[209, 210, 211] Steuergeräten und der bzw. nicht anfahren.
Zentralelektrik. Sicherungen kontrollieren.
Ursache von einer Fach
werkstatt feststellen und
beheben lassen.
Störung Elek Störung Elektrik Ursache umgehend von
trik einer Fachwerkstatt fest
[414] stellen und beheben las
sen.
Störung Fahr Fahrzeugführungsrechner Ursache umgehend von
zeugrechner nicht am CAN. einer Fachwerkstatt fest
[173] stellen und beheben las
sen.
Störung Getrie Automatisches Getriebe Sicherungen kontrollieren. Das automatische Ge
besteuerung nicht am CAN. Ursache umgehend von triebe kann keine
[174] einer Fachwerkstatt fest Schaltungen ausführen.
stellen und beheben las Belegung der Schalttafeln
sen. ( Seite 552).
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Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Störung Hinter Steuergerät für gelenkte Fahrzeug sofort sicher Belegung der Schalttafeln
achslenkung Nachlaufachse (NLA) zum Stehen bringen ( Seite 552).
[270, 355, 356] nicht am CAN. Lenkver bzw. nicht anfahren.
halten stark einge Bei Kurvenfahrt die Ge
schränkt wegen Achszen schwindigkeit stark redu
trierung. zieren.
Sicherungen prüfen.
Ursache von einer Fach
werkstatt feststellen und
beheben lassen.
Störung Luft PSC (Pneumatic System Fahrzeug sofort sicher Belegung der Schalttafeln
aufbereitung Controller) nicht am zum Stehen bringen ( Seite 552).
[35] CAN. bzw. nicht anfahren.
Sicherungen kontrollieren.
Ursache von einer Fach
werkstatt feststellen und
beheben lassen.
Störung Motor Fehler in der Elektronik Sicherungen kontrollieren. Belegung der Schalttafeln
steuerung der Motorregelung. EDC Ursache umgehend von ( Seite 552).
[169, 294] nicht am CAN. einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
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Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Störung Nothahn der Tür 1, 2, 3, Fahrzeug sofort sicher Belegung der Schalttafeln
Tür 1, 2, 3, 4, 4 wurde betätigt. zum Stehen bringen ( Seite 552).
Nothahn bzw. nicht anfahren.
[390, 391, 392, Tür wieder betriebsbereit
393] machen.
Ursache von einer Fach
werkstatt feststellen und
beheben lassen.
Vorratsdruck Unterschreitung des Vor Fahrzeug sofort sicher
K1, K2, K3, K4 ratsdruckes in Kreis 1 zum Stehen bringen
zu gering [18, bzw. 2, (dynamischer Si bzw. nicht anfahren.
24; 19, 25; 20, cherungsdruck) oder 3 Motor mit erhöhter Dreh
26; 22, 28] bzw. 4. zahl laufenlassen, bis der
Luftdruck ca. 6 bar über
steigt und die Meldung
erlischt.
Ursache von einer Fach
werkstatt feststellen und
beheben lassen.
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Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Vorratsdruck zu Warndruckunterschrei Fahrzeug sofort sicher
gering tung in einem der über zum Stehen bringen
[17, 23] wachten Druckkreise. bzw. nicht anfahren.
Motor mit erhöhter Dreh
zahl laufenlassen, bis der
Luftdruck ca. 6 bar über
steigt und die Meldung
erlischt.
Ursache von einer Fach
werkstatt feststellen und
beheben lassen.
Vorratsdruck Vorratsdruck K3 ist un Mit Anhänger: Priorität 1.
K3 plausibel. Ohne Anhänger: Priorität
[31] 2.
Ursache umgehend von
einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
Werkstattschal Werkstattmodus aktiviert, ECAS ( Seite 404).
ter betätigt Regelung der ECAS wird
[552] unterdrückt.
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Störungen und Meldungen
Bedeutung der Werkstatt‐Meldung und Abhilfe
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Abgassystem Ursache umgehend von Motordrehmoment wird re
Kriechmodus einer Fachwerkstatt fest duziert.
[612] stellen und beheben las
Anti‐Tampering
sen.
( Seite 458).
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Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
AdBlue‐System Dosierunterbrechung/ Ursache umgehend von Motordrehmoment wird re
Leistung redu unplausibler AdBlue®‐Ver einer Fachwerkstatt fest duziert.
ziert brauch reduziert. stellen und beheben las
Anti‐Tampering
[608] sen.
( Seite 458).
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Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Haltestellen Haltestellenbremse wurde Ursache von einer Fach
bremse AUS notgelöst. werkstatt feststellen und
[434, 437] beheben lassen.
Klappe links / Störung Kofferraum Ursache umgehend von Bei rollendem Fahrzeug
rechts prüfen klappe links/rechts. einer Fachwerkstatt fest mit geöffneten Klappen
[397, 398] stellen und beheben las oder Türen sind Personen
sen. gefährdet.
Klappe prüfen Störung Kofferraum Klappen oder Türen vor
[399] klappe. Beginn der Fahrt schlie
ßen.
KraftstoffzufuhrUnter‐ oder Überdruck in Ursache umgehend von Unterdruckschalter am
prüfen der Kraftstoffversorgung, einer Fachwerkstatt fest Kraftstoffvorfilter wird akti
[617, 700] eventuell Kraftstofffilter stellen und beheben las viert.
verstopft. sen.
Kupplungsöl Der Füllstand im Vorrats Flüssigkeitsstand prüfen.
stand zu gering behälter ist zu gering.
[134]
Motorbremse Das AGR‐Ventil ist ge Ursache umgehend von
Ausfall stört oder blockiert. einer Fachwerkstatt fest
[55, 646] stellen und beheben las
sen.
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Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Notlauf Brems Defekt in der Elektronik Defekte an der Bremsan Die Funktionen des EBS‐/
steuerung des EBS. EBS nicht am lage umgehend in einer ABS‐Systems sind aus
[34] CAN. Fachwerkstatt beheben gefallen.
lassen.
Das Bremsverhalten des
Fahrzeugs kann sich än
dern.
Die Räder können beim
Bremsen blockieren.
Öldruck Schalter Durchflussmes Ölstand der Lenkhydrau Zu niedriger Ölstand kann
Lenkung zu ge ser ist geschlossen oder lik prüfen ( Seite 576). zu Funktionsstörungen
ring zu wenig Öl in der Lenk Sicherungen kontrollieren. oder gänzlichem Ausfall
[216, 217] hydraulik. der Lenkung führen.
Ursache umgehend von
Umschaltventil ausgefal einer Fachwerkstatt fest Belegung der Schalttafeln
len oder elektrischer stellen und beheben las ( Seite 552).
Kurzschluss. sen.
Ölstand Hinter Überwachung der zur Ursache umgehend von SBW RA = Steer By Wire
achslenkung Nachlaufachssteuerung einer Fachwerkstatt fest Rear Axle, gelenkte Nach
[147] gehörigen Ölbehälter. stellen und beheben las laufachse.
sen.
Schalter defekt Kurzschluss oder Ab Ursache umgehend von
Abblendlicht, bruch von Schalter Ab einer Fachwerkstatt fest
Fernlicht, Licht blendlicht/Fernlicht/Licht stellen und beheben las
hupe hupe an ZBR. sen.
[152, 155, 156]
Schalter defekt Anzeige von fehlendem/
Standlicht EIN defektem Schalter und
[157] aktiver Einsatzfunktion.
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Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Schalter defekt Kurzschluss oder Ab Ursache umgehend von
Blinker li/re bruch von Schalter Fahrt einer Fachwerkstatt fest
[153, 154] richtungsanzeiger links stellen und beheben las
bzw. rechts an ZBR. sen.
Schalter defekt Warnblinkfunktion kann Ursache umgehend von Die Warnblinkanlage kann
Warnblinker nicht über Schalter betä einer Fachwerkstatt fest nicht mehr eingeschaltet
[158] tigt werden. stellen und beheben las werden.
sen.
Störung Abgas Manipulation erkannt, Ursache umgehend von Anti‐Tampering
system AGR blockiert. einer Fachwerkstatt fest ( Seite 458).
[610] stellen und beheben las
sen.
Störung ACC ACC (Adaptive Cruise Ursache umgehend von
[269] Control) nicht am CAN. einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
Störung Ad Dosierunterbrechung, Anti‐Tampering
Blue‐System unplausibler/zu geringer ( Seite 458).
[607] AdBlue®‐Verbrauch.
Störung Auf Steuergerät für externen Ursache umgehend von
bausteuerung Datenaustausch eines einer Fachwerkstatt fest
[175] kundenspezifischen Son stellen und beheben las
dermoduls ist ausgefal sen.
len. KSM nicht am CAN.
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Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Störung Dauer CAN‐Verbindung zum Fahrzeug mit Betriebs Belegung der Schalttafeln
bremse Primär‐Retarder unterbro bremse verzögern. ( Seite 552).
[149] chen. Retarder nicht benutzen.
Sicherungen kontrollieren.
Störung Dauer CAN‐Verbindung zum Se Ursache umgehend von
bremse kundär‐Retarder unterbro einer Fachwerkstatt fest
[150] chen. stellen und beheben las
sen.
Störung Elek Elektrische Verbindung Sicherungen kontrollieren. Belegung der Schalttafeln
trik zum Antriebsstrang ist Ursache umgehend von ( Seite 552).
[177, 414] unterbrochen. Bus‐Off, einer Fachwerkstatt fest
z. B. Kurzschluss, am stellen und beheben las
Triebstrang‐CAN. sen.
Störung ESP Elektronisches Stabilitäts Vorsichtig anfahren und Es erfolgt kein automati
[43] programm ist ausgefallen fahren. scher Bremseingriff bei
oder nur eingeschränkt Ursache umgehend von Kurvenfahrt.
funktionsfähig. ESP nicht einer Fachwerkstatt fest
am CAN. stellen und beheben las
sen.
Störung Fahrt Fahrtschreiber nicht am Sicherungen kontrollieren. Belegung der Schalttafeln
schreiber CAN. Ursache umgehend von ( Seite 552).
[170] einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
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Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Störung Fahr FFR/PTM nicht am CAN. Sicherungen kontrollieren.
zeugrechner Ursache umgehend von
[323] einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
Störung Feuer Störung Feuersensor. Ursache umgehend von
sensor einer Fachwerkstatt fest
[403, 696] stellen und beheben las
sen.
Störung Gene Sammelfehler Generator Ursache umgehend von Die Kontrollleuchte befin
rator 1, 2, 3 oder 4. einer Fachwerkstatt fest det sich im Tachometer
[395] stellen und beheben las ( Seite 275).
sen.
Störung Störung Tempomat. Ursache umgehend von
Geschw.‐Rege einer Fachwerkstatt fest
lung stellen und beheben las
[416] sen.
Störung Getrie Steuergerät oder elektri Sicherungen kontrollieren. Möglicherweise kann nicht
besteuerung sche Verbindung defekt. Ursache umgehend von mehr geschaltet werden.
[411] einer Fachwerkstatt fest Belegung der Schalttafeln
stellen und beheben las ( Seite 552).
sen.
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Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Störung Hinter Lenkverhalten stark ein Bei Kurvenfahrt die Ge
achslenkung geschränkt wegen Achs schwindigkeit stark redu
[355, 356] zentrierung. zieren.
Störung Hinter Ursache umgehend von
achslenkung einer Fachwerkstatt fest
[620] stellen und beheben las
sen.
Störung Klima Störung Klima. Sicherungen kontrollieren. Belegung der Schalttafeln
[534] Ursache umgehend von ( Seite 552).
einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
Störung Küche Störung Küche. Ursache umgehend von
[404] einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
Störung Störung Lenkhilfe. Ursache umgehend von
Lenkhilfe einer Fachwerkstatt fest
[624] stellen und beheben las
sen.
36.99287-5600
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Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Störung Luftfe Niveauregulierung ist Fahrzeug vorsichtig und Gefahr von Stoßdämpfer
derung ausgefallen. langsam bewegen. beschädigungen bei ange
[38, 318] Ursache umgehend von hobenem Fahrzeug!
einer Fachwerkstatt fest Bei abgesenktem Fahr
stellen und beheben las zeug mit verminderter
sen. Bremswirkung rechnen.
Manövrierfähigkeit des
Fahrzeugs bei druckloser
Luftfederung
( Seite 499).
Störung Motor Störung Motorkühlsys Ursache umgehend von Gefahr von Motorschäden
kühlung tem. einer Fachwerkstatt fest durch Überhitzung!
[427] stellen und beheben las
sen.
Kühlflüssigkeitsstand prü
fen ( Seite 574).
Störung Motor Fehler in der Motorsteue Sicherungen kontrollieren. Belegung der Schalttafeln
steuerung rung. Ursache umgehend von ( Seite 552).
[418] einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
Störung Not Störung Nothahnverriege Ursache umgehend von
hahnverriege lung. einer Fachwerkstatt fest
lung stellen und beheben las
[660] sen.
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Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Störung Not Nothammer wurde aus Vollständigkeit der Not Durch fehlende Nothäm
hammer [401] Halterung entfernt. hämmer täglich kon mer ist ein schnelles
trollieren. Verlassen des Fahrzeugs
während eines Notfalls
nicht möglich. Nothämmer
nur im Notfall benutzen.
Störung Not Störung Notruftaster. Ursache umgehend von
ruftaster einer Fachwerkstatt fest
[661] stellen und beheben las
sen.
Störung Schal Sammelfehler CAN‐Bus Ursache umgehend von
ter Schalterleisten. einer Fachwerkstatt fest
[388] stellen und beheben las
sen.
Störung Tür Störung Türsteuerung. Ursache umgehend von
[394] einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
Störung Tür Störung Türsteuerung. Ursache umgehend von
1, 2, 3,4 einer Fachwerkstatt fest
[571, 572, 573, stellen und beheben las
574] sen.
Störung Tür 1, Störung an der Sicher Ursache umgehend von
2, 3, 4 heitsleiste für Einklemm einer Fachwerkstatt fest
Sicherheitsein schutz der Reversieran stellen und beheben las
richtung lage. sen.
[575, 576, 577,
578]
36.99287-5600
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Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Tankgeber Aus Überwachung des Kraft Ursache umgehend von Überwachung des Tankge
fall stoffvorrats ist ausgefal einer Fachwerkstatt fest bers im ZBR erkennt einen
[128] len. stellen und beheben las Kurzschluss oder Ab
sen. bruch.
Sicherungen kontrollieren. Belegung der Schalttafeln
( Seite 552)
Verschleiss Der Kupplungsbelag ist Ursache umgehend von
Kupplungsbe verschlissen. einer Fachwerkstatt fest
lag stellen und beheben las
[435] sen.
Vorratsdruck Vorratsdruck im Kreis 1, Ursache umgehend von Das Bremsverhalten des
K1, K2, K3, K4 2, 3 bzw. 4 ist unplausi einer Fachwerkstatt fest Fahrzeugs kann sich än
[29, 30, 32, 33] bel. stellen und beheben las dern. Die Räder können
Die Funktionen des sen. beim Bremsen blockieren.
EBS‐/ABS‐Systems sind
ausgefallen.
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Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Vorratsdruck Zu geringer Luftdruck im Motor mit erhöhter Dreh
K3 zu gering Kreis 3. zahl laufenlassen, bis der
[21, 27] Luftdruck ca. 6 bar über
steigt und die Meldungen
erlöschen.
Fahrzeug sofort sicher
zum Stehen bringen
bzw. nicht anfahren.
Ursache gegebenenfalls
von einer Fachwerkstatt
feststellen und beheben
lassen.
WC / Frisch Toilette Störung. Ursache umgehend von
wasser / Notruf einer Fachwerkstatt fest
prüfen [400] stellen und beheben las
sen.
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Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Bedeutung der Informations‐Meldung und Abhilfe
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Abbiegelicht li/ Ausfall Abbiegelicht links Sicherungen kontrollieren. Belegung der Schalttafeln
re Ausfall bzw. rechts. Defekte Lampe aus ( Seite 552)
[407, 408] tauschen.
Abblendlicht li/ Ausfall Abblendlicht links Sicherungen kontrollieren. Belegung der Schalttafeln
re Ausfall bzw. rechts. Defekte Lampe aus ( Seite 552)
[80, 79] tauschen.
ACC aus Temperatur der Betriebs Sicheren Abstand zum
Bremsdauer bremse ist möglicher vorausfahrenden Fahr
[291, 591] weise zu hoch, d. h. Be zeug einhalten.
triebsbremse war über
längere Zeit dauernd im
Eingriff.
ACC aus Gültiger Arbeitsbereich Sicheren Abstand zum
Geschwindig über‐ oder unterschritten. vorausfahrenden Fahr
keit [281, 589] zeug einhalten.
ACC aus kein Automatische Dauer ACC einschalten
Bremsomat bremskopplung ist aus ( Seite 388).
[292, 592] geschaltet.
ACC aus Kupplung ist zu lange ACC einschalten
Kupplung offen geöffnet. ( Seite 388).
[287, 590] Kupplungspedal kürzer
betätigen.
ACC aus Die Motordrehzahl ist zu ACC einschalten
Motordrehzahl niedrig oder zu hoch. ( Seite 388).
[293, 593] Motordrehzahl anpassen.
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Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
ACC aus Die Abdeckung des Ursache von einer Fach
Sensor Radarsensors ist ver werkstatt feststellen und
[279, 588] schmutzt oder Radarstö beheben lassen.
rung liegt vor. Sicheren Abstand zum
vorausfahrenden Fahr
zeug einhalten. Radar
sensor‐Abdeckung reini
gen.
AdBlue! Kriech Kriechmodus aufgrund AdBlue® nachfüllen
modus niedrigem AdBlue®‐Füll ( Seite 452).
[603] stand.
AdBlue! Leis Motordrehmomentredu AdBlue® nachfüllen
tung reduziert zierung aufgrund niedri ( Seite 452).
[602] gem AdBlue®‐Füllstand.
AdBlue nach Füllstand AdBlue® zu AdBlue® nachfüllen
füllen niedrig. ( Seite 452).
[601]
AdBlue nach Vorrat AdBlue® ist leer. AdBlue® nachfüllen
füllen ( Seite 452).
[351, 352, 600]
Anlasser über Überhitzung des Starters Anlasser abkühlen las
hitzt NICHT durch zu lange Betäti sen.
STARTEN gung.
[430]
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Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
ASR Ausfall Verbindung zum Motor Fahrzeug mit großer Vor Die Fahrstabilität ist herab
[10] steuergerät gestört. sicht bewegen. gesetzt, es kann seitlich
Die Funktionen des Ursache von einer Fach ausbrechen.
ASR‐Systems sind aus werkstatt feststellen und
gefallen. beheben lassen.
ASR / ESP ASR‐Abschaltung. ASR ( Seite 406).
Offroad [549]
ASR / ESP ESP‐Abschaltung. ESP ( Seite 410).
Offroad [551]
Aufbau prüfen Warnung bzw. Informa Ursache von einer Fach
[275, 276] tion über KSM vom Auf werkstatt feststellen und
bau. beheben lassen.
Batterie Unter Unterspannung der Bat Motor mit erhöhter Dreh Unterspannungsschutz
spannung terie nach zu langer zahl laufenlassen, bis die schalter ( Seite 205).
[389] Standzeit, nach Motor Meldung erlischt.
start bzw. nach dem Ein Zustand der Batterien
schalten der Zündung. von einer Fachwerkstatt
Batteriespan prüfen lassen.
nung zu gering
[66] Flüssigkeitsstand der
Batterien prüfen
( Seite 27).
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Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Blinker Anhg. li/ Ausfall der Blinkerlampe Sicherungen kontrollieren. Belegung der Schalttafeln
re Ausfall Anhänger oder Zugfahr Defekte Lampe aus ( Seite 552)
[84, 85] zeug links bzw. rechts. tauschen.
Lampenlast Fahrtrich
tungsanzeiger Anhänger
oder Zugfahrzeug links
bzw. rechts außerhalb
der Toleranz.
Blinker Zugm. Ausfall der Blinkerlampe Sicherungen kontrollieren. Belegung der Schalttafeln
li/re Ausfall Anhänger oder Zugfahr Defekte Lampe aus ( Seite 552)
[86, 87] zeug links bzw. rechts.
tauschen.
Lampenlast Fahrtrich
tungsanzeiger Anhänger
oder Zugfahrzeug links
bzw. rechts außerhalb
der Toleranz.
Bremse Anhän Elektronisches Bremssys Ursache von einer Fach
ger tem Anhänger gestört. werkstatt feststellen und
[676] beheben lassen.
Bremslicht Ausfall des Bremslichts Defekte Lampe sofort Belegung der Schalttafeln
Anhg. Ausfall an Anhänger oder Zug austauschen. ( Seite 552)
[78] fahrzeug. Sicherungen kontrollieren.
Bremslicht Ursache von einer Fach
Zugm. Ausfall werkstatt feststellen und
[77] beheben lassen.
Code ungültig Schlüsselcode der Weg Gültigen Schlüssel ver
Sperre aktiv fahrsperre ist unbekannt. wenden ( Seite 38).
[167]
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Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
DPF im Stand Die Beladung des DPF DPF‐Standregeneration
regenerieren hat ein sehr kritisches ( Seite 465).
[597] Maß angenommen,
Standregeneration ist er
forderlich.
DPF regenerie Die Beladung des Diesel DPF‐Regeneration
ren [596] partikelfilters hat ein kriti ( Seite 464).
sches Maß überschritten.
EasyStart / EasyStart bzw. Haltestel Ursache umgehend von
HSB einge lenbremse kann nicht einer Fachwerkstatt fest
schränkt vollständig ausgeführt stellen und beheben las
[554] werden. sen.
EBA aus Radarsensor “blind” Radarsensor reinigen
Radar reinigen durch Verschmutzung, ( Seite 636).
[693] Vereisung.
EBA aus Radar Unterspannung, EBA ( Seite 414).
Radarstörung Radarstörung durch wei
[694] teren Radar, fehlende
Spurprädikation.
Erstzulassung Erstzulassungsdatum Erstzulassungsdatum Ohne Eingabe des Erstzu
[187] wurde noch nicht in das über Menü eingeben lassungsdatums kann die
Wartungssystem einge ( Seite 281). Berechnung der
geben. Wartungsempfehlung nicht
erfolgen.
Fahrpedal Zündung einschalten. Aufforderung vom automa
NICHT BETÄTI Fuß vom Fahrpedal neh tischen Getriebe.
GEN men.
[127]
36.99287-5600
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Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Fahrtschreiber Fahrtschreiber nicht in Fahrerkarte einlegen System Event bzw. Sys
prüfen Ordnung. ( Seite 250). tem Performance bei digi
[358, 359] Fahrerkarte bzw. Dia talem Fahrtschreiber mit
grammscheibe nicht ein Kontrollleuchte.
gelegt.
Fehler Seiten Ausfall mindestens einer Sicherungen kontrollieren. Belegung der Schalttafeln
mark. li/re Seitenmarkierungs Defekte Leuchtmittel aus ( Seite 552).
[102, 103] leuchte. tauschen.
Fehler Seiten
markierung
[370]
Fernlicht li/re Ausfall Fernlicht links Sicherungen kontrollieren. Belegung der Schalttafeln
Ausfall [88, 89] bzw. rechts. Defekte Lampe aus ( Seite 552).
tauschen.
Feststell Aufforderung, die Fest Feststellbremse einlegen
bremse einle stellbremse einzulegen. ( Seite 444).
gen [115]
Flammstart Relais, Magnetventil, Sicherungen kontrollieren. Belegung der Schalttafeln
Ausfall Flammglühkerze oder Ursache von einer Fach ( Seite 552).
[116, 117, 118, Stromversorgung der werkstatt feststellen und
119, 613, 614, Flammstartanlage: Kurz beheben lassen.
615, 616] schluss, Abbruch oder
defekt.
36.99287-5600
322
Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Getriebetemp. Temperatur im Getriebe Fahrzeug sicher zum Ste Gefahr von Getriebeschä
zu hoch ölsumpf viel zu hoch. hen bringen. den durch Überhitzung!
[223, 643, 698] Motor abstellen und Ge
triebe abkühlen lassen.
Ursache von einer Fach
werkstatt feststellen und
beheben lassen.
Haltestellen Haltestellenbremse not Haltestellenbremse notlö
bremse notge gelöst. sen ( Seite 202).
löst!
[666]
INFO! Fehler Zu wenig Fett im Vorrats Ursache von einer Fach
Fett Z‐Schmier. behälter. Zentralschmie werkstatt feststellen und
[168] rung bzw. Kabelabriss beheben lassen.
oder Kurzschluss.
INFO Kein Normalniveau wurde Elektronische Niveauregu
Fahrniveau [37] nicht erreicht bzw. kann lierung (ECAS)
von ECAS (ECAS/CDC) ( Seite 404).
nicht eingestellt werden.
Kein AdBlue Verbrauchsplausibilisie Ursache von einer Fach
nachfüllen rung AdBlue®, zu häufi werkstatt feststellen und
[639] ges Nachtanken, kein beheben lassen.
Verbrauch erkennbar.
36.99287-5600
323
Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Klappe links / Kofferraumklappe links/ Klappen öffnen/schließen Bei rollendem Fahrzeug
rechts prüfen rechts offen. ( Seite 53). mit geöffneten Klappen
[397, 398] Klappen oder Türen vor oder Türen sind Personen
Klappe prüfen Kofferraumklappe offen. Beginn der Fahrt schlie gefährdet.
[399] ßen.
Kupplung! Kupplungsschlupf zu Ursache umgehend von Motordrehmoment ist
[354, 428] hoch. einer Fachwerkstatt fest reduziert.
stellen und beheben las
sen.
Kupplung betä Die Kupplung wurde Kupplungspedal vollstän
tigen beim Schalten nicht ge dig durchtreten.
[184, 423] trennt. Ursache von einer Fach
werkstatt feststellen und
beheben lassen.
Kuppl.‐Überlast Zu große Last beim In einen niedrigeren
ZURÜCK Anfahren. Gang schalten.
SCHALTEN
[185]
Kuppl.‐Überlast Zu große Last beim An In einen niedrigen Gang
ZURÜCK fahren. schalten.
SCHALTEN
[133, 424]
Kuppl.‐Überlast Zu große Last beim An In einen niedrigeren
ZURÜCK fahren. Gang schalten.
SCHALTEN
[133]
36.99287-5600
324
Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Kühlwasser Füllstand Kühlflüssigkeit Kühlflüssigkeitsstand prü Gefahr von Motorschäden
stand zu gering in Vorratsbehälter unter fen ( Seite 574). durch Überhitzung!
[131, 654] MIN bzw. Leitungsab Ursache umgehend von
bruch/Kurzschluss. einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
Kühlwasser Kühlflüssigkeitstemperatur Fahrzeug sicher zum Ste Gefahr von Motorschäden
temp. zu hoch übersteigt mit oder ohne hen bringen. durch Überhitzung!
[56, 555] Retardereingriff verschie Läuft der Kühlerlüfter,
dene Grenzwerte. Motor nicht sofort abstel
len, sondern 1-2 Minu
ten weiterlaufen lassen
und Heizung auf volle
Leistung stellen.
Motor abstellen und ab
kühlen lassen.
Kühlflüssigkeitsstand prü
fen ( Seite 574).
Ursache umgehend von
einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
Ladedrucksen Ladedruck des Motors Ursache von einer Fach
sor defekt kann nicht mehr gemes werkstatt feststellen und
[146] sen werden. beheben lassen.
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Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Ladespannung Bei laufendem Motor ist Nicht benötigte Verbrau
zu gering die Ladespannung dauer cher ausschalten.
[137] haft zu gering. Ursache umgehend von
einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
Ladespannung Bei Nenndrehzahl des Ursache von einer Fach
zu hoch Motors ist die Lade werkstatt feststellen und
[139] spannung zu hoch. beheben lassen.
LGS aus Das Lane Guard System Lane Guard System
Kamera reini (LGS) wurde aufgrund ( Seite 401).
gen [673] von Sensor‐Auffälligkeiten
deaktiviert.
Luftfilter Luftfilter ist zugesetzt. Luftfilterzustand prüfen
wechseln Unterdruck hat Grenzwert ( Seite 589).
[49] überschritten.
Motordrehzahl Die Motordrehzahl ist zu Dauerbremse zuschalten
zu hoch hoch. Gefahr von Motor oder Bremspedal betäti
[54] schäden. gen und ausreichend
Motordrehzahl bremsen.
zu hoch
[682]
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Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Motoröltemp. Öltemperatur des Motors Fahrzeug sicher zum Ste Gefahr von Motorschäden
zu hoch ist zu hoch. Überwa hen bringen. durch Überhitzung!
[60] chung durch ZBR. Motor abstellen und ab
kühlen lassen.
Ölstand des Motors prü
fen ( Seite 577).
Ursache umgehend von
einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
Motordrehzahl Die Motordrehzahl ist zu Dauerbremse zuschalten Gefahr von Motorschäden!
zu hoch hoch. oder Bremspedal betäti
[681] gen und ausreichend
bremsen.
Motor manuell Motor muss nach Leer Motor starten
starten [719] laufabschaltung manuell ( Seite 352).
gestartet werden.
Motorölstand Ölstand kann nicht ge Motorölstand prüfen
[145, 413, 631] messen werden, oder ( Seite 577).
Störung Öl der Ölstand liegt deutlichUrsache umgehend von
standsüberwa außerhalb der zulässigen einer Fachwerkstatt fest
chung MIN und MAX‐Werte. stellen und beheben las
[412, 621] sen.
Nebel‐SW li/re Ausfall Nebelscheinwerfer Defekte Leuchtmittel aus Belegung der Schalttafeln
Ausfall [94, 95] links bzw. rechts. tauschen. ( Seite 552).
Sicherungen kontrollieren.
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Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Nebelschl. Ausfall Nebelschluss Defekte Leuchtmittel aus Belegung der Schalttafeln
Zugm., Anhg. leuchte an Anhänger tauschen. ( Seite 552).
Ausfall [98, 99] oder Zugfahrzeug. Sicherungen kontrollieren.
NEUTRAL Getriebe wurde beim Ab Fahrbereichsschalter auf Aufforderung zum NEU
SCHALTEN stellen des Motors nicht N stellen. TRAL SCHALTEN nach
[124, 125, 126, auf neutral geschaltet. längerem Fahrzeugstill
425] stand bzw. zum NEU
TRAL SCHALTEN nach
erfolgter Zwangsneutral
schaltung bei TipMatic®
( Seite 376).
Fahrzeug abstellen,
Parken ( Seite 444).
Nothahnabde Nothahnabdeckung ist Ursache umgehend von
ckung geöffnet oder fehlt. einer Fachwerkstatt fest
Tür 1, 2, 3, 4 stellen und beheben las
prüfen sen.
[579, 580, 581,
582]
Niveau nicht er Normalniveau wurde Elektronische Niveauregu
reicht nicht erreicht bzw. kann lierung (ECAS)
[75] von ECAS nicht einge ( Seite 404).
stellt werden.
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Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Ölstand Ge Getriebeölstand zu nied Getriebeölstand prüfen,
triebe zu gering rig bzw. zu hoch. gegebenenfalls korri
[374] gieren.
Ursache umgehend von
Ölstand Ge
einer Fachwerkstatt fest
triebe zu hoch
stellen und beheben las
[373]
sen.
Ölstand Len Füllstand zu gering bzw. Ölstand Lenkhydraulik Schalter in Vorratsbehälter
kung Fehler elektrischer Kurzschluss prüfen ( Seite 576). für Lenkhydraulik (verbun
[141] oder Abriss. Ursache umgehend von dene Behälter für Kreis 1
Öldruck Len Zu wenig Öl in der Lenk einer Fachwerkstatt fest und 2).
kung zu gering hydraulik, Umschaltventil stellen und beheben las
[369] ausgefallen, elektrischer sen.
Kurzschluss.
Ölnachfüllstand Ölstand der automati Motoröl nachfüllen
prüfen schen Motorölnachfüllung ( Seite 577).
[622] zu gering. Ursache umgehend von
einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
Pause Das Fahrerassistenzsys Lenkpause einlegen. AttentionGuard ( Seite
empfohlen tem AttentionGuard emp 412).
[723] fiehlt eine Lenkpause
aufgrund wiederholter
Spurverletzungen.
36.99287-5600
329
Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
PM‐KAT Regeneration des Parti Ursache umgehend von
regenerieren kel‐Katalysators erforder einer Fachwerkstatt fest
[436] lich. stellen und beheben las
sen.
Regeneration Die manuell gestartete DPF‐Regeneration im
DPF aktiv Regeneration des DPF Stand ( Seite 465).
[599] läuft.
Reifendruck Druckverlust an mindes Langsam und vorsichtig
[231, 237, 238] tens einem Reifen. fahren.
Reifendruck prüfen.
Gegebenenfalls Rad
wechseln oder umge
hend von einer Fach
werkstatt feststellen und
beheben lassen.
Reifendruck Elektrische Verbindung Reifendruck prüfen und
[235] zu einem Luftdruck‐Elek gegebenenfalls korri
troniksensor ausgefallen. gieren.
Ursache umgehend von
einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
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Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Reifendruck Reifendruck nicht im Op Langsam und vorsichtig
prüfen timum. fahren.
[230] Reifendruck prüfen.
Gegebenenfalls Rad
wechseln oder umge
hend von einer Fach
werkstatt feststellen und
beheben lassen.
Reifendruck zu Reifenluftdruck zu hoch. Reifendruck prüfen und
hoch gegebenenfalls korrigie
[233] ren.
Reifen defekt Druckverlust an mindes Reifendruck prüfen und
[239] tens einem Reifen. gegebenenfalls korri
gieren.
Ursache umgehend von
einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
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331
Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Retarderleis Überhitzungsschutz be Fahrzeug mit Betriebs Gefahr von Getriebe‐ und
tung reduziert grenzt das Retarder bremse verzögern. Retarderschäden!
[148, 151] bremsmoment. Retarder ausschalten.
Mit erhöhter Motordreh
zahl Retarder abkühlen
lassen.
Wenn die Meldung häu
figer angezeigt wird, die
Ursache von einer Fach
werkstatt feststellen und
beheben lassen.
Retardertemp. Öltemperatur des Retar Fahrzeug mit Betriebs Gefahr von Getriebe‐ und
zu hoch ders zu hoch. bremse verzögern. Fahr Retarderschäden!
[228] zeug mit Betriebsbremse
zum Stehen bringen bzw.
nicht anfahren.
Retarder ausschalten.
Mit erhöhter Motordreh
zahl Retarder abkühlen
lassen.
Gegebenenfalls Ursache
von Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
Schalter defekt Ausfall Schalter Lichtau Ursache umgehend von Nur in Verbindung mit
Lichtautomatik tomatik (Standlicht/Ab einer Fachwerkstatt fest Regen‐/Lichtsensor.
[677] blendlicht) an ZBR. stellen und beheben las
sen.
36.99287-5600
332
Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Schalter defekt Schalter Nebelschein Ursache umgehend von
Nebel‐SW werfer defekt. einer Fachwerkstatt fest
[97] stellen und beheben las
sen.
Scheinw. Höhe Ausfall Leuchtweitenregu Ursache umgehend von
li/re Ausfall Au lierung links bzw. rechts. einer Fachwerkstatt fest
tom. stellen und beheben las
[101, 100] sen.
Service fällig Mitteilung vom FFR/PTM, Service bzw. Wartung Service ist fällig.
[159, 426] in Menüpunkt Service zu von einer Fachwerkstatt
sehen. durchführen lassen. MAN
empfiehlt dazu die MAN
Service‐Stützpunkte.
Standlicht Standlicht links bzw. Leuchtmittel der Stand
Ausfall [112, rechts Kurzschluss oder lichter auswechseln.
218] Abbruch bzw. Leucht Sicherungen kontrollieren
mittelausfall. ( Seite 552).
Standl. Zugm. Ausfall Standlicht links Defekte Lampe aus Belegung der Schalttafeln
li./re. Ausfall bzw. rechts. tauschen. ( Seite 552).
[106, 108; 109, Sicherungen kontrollieren.
111]
Störung Abgas Abgasüberwachung ge Ursache umgehend von
reinigung stört. einer Fachwerkstatt fest
[271] stellen und beheben las
sen.
36.99287-5600
333
Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Störung ACC ACC ist nicht betriebsbe ACC wird abgeschaltet.
[419] reit. Verändertes Fahrverhalten
beachten, Geschwindig
keit anpassen. Ursache
umgehend von einer
Fachwerkstatt feststellen
und beheben lassen.
Störung Auf Steuergerät für externen Ursache umgehend von
bausteuerung Datenaustausch eines einer Fachwerkstatt fest
[319, 320] kundenspezifischen Son stellen und beheben las
dermoduls ist aus sen.
gefallen. KSM nicht am
CAN.
Störung Ein Steuergerät, ein Sen Sicherungen kontrollieren. Belegung der Schalttafeln
Bremssteue sor oder eine elektrische Ursache umgehend von ( Seite 552).
rung Verbindung sind defekt. einer Fachwerkstatt fest
[417] stellen und beheben las
sen.
Störung Elektronisches Bremssys Ursache umgehend von Betriebsbremse
Bremssteue tem gestört. einer Fachwerkstatt fest ( Seite 405).
rung stellen und beheben las
[674] sen.
Störung Fehlerbeseitigung Wabco
Bremssteue EBS D1. Diagnosemodus
rung aktiv.
[675]
36.99287-5600
334
Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Störung Dauer Dauerbremse ist ausge Sicherungen kontrollieren.
bremse fallen. Ursache umgehend von
[415, 636] einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
Störung EBA Emergency Brake Assist Ursache umgehend von
[585, 586] (EBA) ist ausgefallen. einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
Störung Fehler in der Kartensoft EfficientCruise
EfficientCruise ware. ( Seite 393).
[691, 692] Ursache umgehend von
einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
Störung Elek Fehler in der Elektronik Sicherungen kontrollieren. Verbindung von
trik des ABS. Ursache umgehend von Instrumententafel zur Zen
[212] einer Fachwerkstatt fest tralelektrik ausgefallen.
stellen und beheben las Belegung der Schalttafeln
sen. ( Seite 552).
Störung Elek Ein Steuergerät, ein Sen Sicherungen kontrollieren. Belegung der Schalttafeln
trik sor oder eine elektrische Ursache umgehend von ( Seite 552).
[414] Verbindung sind defekt. einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
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Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Störung ESP Elektronisches Stabilitäts Vorsichtig anfahren und ESP nicht am CAN.
[41, 42, 420] programm ist ausgefallen fahren. Es erfolgt kein automati
oder nur eingeschränkt Ursache umgehend von scher Bremseingriff bei
funktionsfähig. einer Fachwerkstatt fest Kurvenfahrt mit überhöhter
stellen und beheben las Geschwindigkeit und
sen. Schleudern.
Störung ESP Störung ESP. Ursache umgehend von
[420] einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
Störung Fahr Eine Auffälligkeit in der Ursache von einer Fach
daten Plausibilisierung der Be werkstatt feststellen und
[684] wegungsdaten liegt vor. beheben lassen.
Störung Fahr Eine bevorstehende Limi Ursache von einer Fach
daten Leistung tierung des Antriebs auf werkstatt feststellen und
reduziert grund von unplausiblen beheben lassen.
[685] Bewegungsdaten liegt
vor.
Störung Störung Fahrgeschwin Ursache umgehend von
Geschw.‐Rege digkeitsregelung (Tempo einer Fachwerkstatt fest
lung mat). stellen und beheben las
[416] sen.
Störung Getrie Das Steuergerät, ein Ursache umgehend von
besteuerung Sensor oder eine elektri einer Fachwerkstatt fest
[411] sche Verbindung sind stellen und beheben las
defekt. sen.
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Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Störung Steuergerät oder elektri Ursache umgehend von
Heizung / Kli sche Verbindung defekt. einer Fachwerkstatt fest
ma [406] stellen und beheben las
sen.
Sicherungen kontrollieren
( Seite 552).
Störung Lichts Lichtsensor oder Anbin Ursache umgehend von
ensor dung Lichtsensor an ZBR einer Fachwerkstatt fest
[678, 688, 689, defekt. stellen und beheben las
690] sen.
Störung Motor Motorkühlung ist ausge Kühlflüssigkeitsstand prü Gefahr von Motorschäden
kühlung fallen. fen ( Seite 574). durch Überhitzung!
[427, 632, 633, Ursache umgehend von Es erfolgt eine
634, 635] einer Fachwerkstatt fest Leistungsreduzierung des
stellen und beheben las Motors auf 50 %.
sen.
Störung Motor Fehler in der Elektronik Sicherungen kontrollieren. EDC nicht am CAN.
steuerung der Motorregelung. Ursache umgehend von Belegung der Schalttafeln
[418] einer Fachwerkstatt fest ( Seite 552).
stellen und beheben las
sen.
Störung Öl Ölstandssensor oder Öl Ursache umgehend von
standsüber temperatursensor gestört. einer Fachwerkstatt fest
wach. Info im Stand. stellen und beheben las
[628, 629, 630] sen.
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Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Störung Reifen Es können keine Daten Reifendruck prüfen und Belegung der Schalttafeln
überwachung von den Luftdruck‐Elek gegebenenfalls korri ( Seite 552).
[176, 236] troniksensoren ausgewer gieren.
tet werden. Sicherungen kontrollieren.
Ursache umgehend von
einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
Störung Radarsensor ROM (Ra Ursache umgehend von
Radarsensor dar Object Manager) einer Fachwerkstatt fest
[640] nicht am CAN. stellen und beheben las
sen.
Störung Spur Lane Guard System nicht Ursache umgehend von
halteassistent am CAN. einer Fachwerkstatt fest
[219] stellen und beheben las
sen.
Störung Störung Standheizung. Ursache umgehend von
Standheizung einer Fachwerkstatt fest
[665] stellen und beheben las
sen.
Störung LGS Ausfall des Lane Guard Ursache umgehend von
[672] Systems (LGS). einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
Störung Tele TBM (Telematik Bordmo Ursache umgehend von
matik dul) nicht am CAN. einer Fachwerkstatt fest
[181] stellen und beheben las
sen.
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Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
SW‐Reinigung Pumpe SWR: Leitungs Ursache von einer Fach
Ausfall fehler, Kurzschluss, Ab werkstatt feststellen und
[241] bruch. beheben lassen.
Tagfahrlicht li/re Ausfall Tagfahrlicht links Defekte Lampe aus Belegung der Schalttafeln
Ausfall bzw. rechts. tauschen. ( Seite 552).
[409, 410] Sicherungen kontrollieren
( Seite 552).
Tankklappe Tankklappe Diesel nicht Klappen oder Türen vor Bei rollendem Fahrzeug
Diesel prüfen geschlossen. Beginn der Fahrt mit geöffneten Klappen
[569] schließen. oder Türen sind Personen
Tankklappe Ad Tankklappe AdBlue® gefährdet.
Blue prüfen nicht geschlossen. Klappen öffnen / schließen
[570] ( Seite 50).
Telefon prüfen Kein Empfang des Tele Karte, Empfang, Akku
[317] fons. des Telefons überprüfen.
Tür 1, 2, 3, 4 Tür 1, 2, 3, 4 ist außer Ursache von einer Fach
Außer Betrieb Betrieb. werkstatt feststellen und
[667, 668, 669, beheben lassen.
670]
Verschleiss Endverschleißpunkt bei Ursache umgehend von
Bremsbeläge mindestens einem der einer Fachwerkstatt behe
[74, 361] Bremsbeläge erreicht. ben lassen.
Verschleiss Der Kupplungsbelag ist Ursache umgehend von
Kupplungsbe verschlissen. einer Fachwerkstatt fest
lag stellen und beheben las
[132, 422] sen.
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339
Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Vorratsdruck Kein Vorratsdruck an Ge Sicherungen kontrollieren. Belegung der Schalttafeln
SCHALT triebe. Ausführen der Ursache umgehend von ( Seite 552)
SPERRE Gangschaltung nicht einer Fachwerkstatt fest
[48] möglich. stellen und beheben las
sen.
Warmlauf Ge Nach Kaltstart in Kälte In dieser Phase kann kein
triebe zelle (< -20 °C) kann Gang eingelegt werden.
[699] der Kupplungssteller eine
Warmlaufphase benöti
gen.
Wasserstand Wasserfüllstand in Kraft Kraftstoffvorfilter Kondens
Vorfilter prüfen stoffvorfilter ist über der wasser ablassen.
[594, 641] Warnschwelle.
WC / Frisch Frischwasser leer. Frischwassertank auffül
wasser / Notruf len ( Seite 150).
prüfen
[400, 662]
WC / Frisch Toilettenbehälter ist voll. Fäkalienbehälter entlee
wasser / Notruf ren ( Seite 152).
prüfen
[400, 623]
Zus‐Fernlicht Relais Zusatzfernlicht Defekte Leuchtmittel aus Belegung der Schalttafeln
Ausfall (Dach) Kurzschluss oder tauschen. ( Seite 552).
[96] Abbruch. Sicherungen kontrollieren.
Zus‐Fernlicht li/ Ausfall Fernlicht links
re Ausfall bzw. rechts.
[92, 93]
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340
Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Bedeutung der Funktions‐Meldung und Abhilfe
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
154m ACC ON mit vorausfah ACC einschalten
100 100 rendem Fahrzeug. [382] ( Seite 388).
100
ACC ON ohne vorausfah
rendes Fahrzeug. [383]
ACC Error/Finish Mode:
! 100
Geschwindigkeit des vor
ausfahrenden Fahrzeuges
zusammen mit eingestell
ter Wunschgeschwindig
keit. [384]
100
ACC OFF ohne voraus
fahrendes Fahrzeug.
[385]
ACC OFF: Nach Start
ohne Geschwindigkeit
des vorausfahrenden
Fahrzeuges. [386]
EBA aus Das EBA wurde aufgrund EBA ( Seite 414).
Sensor [583] von Sensor‐Auffälligkeiten
deaktiviert.
EBA aus Ein Das EBA wurde aufgrund EBA ( Seite 414).
griff zu oft von zu häufiger Eingriffe
[584] deaktiviert.
Kollisions Blinkende Leuchte:
gefahr! EBA ist aktiv.
[432]
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Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Lenkzeitende in Das Ende der Lenkzeit In spätestens 15 Minuten Die Meldung erlischt nach
15 Minuten wird in ca. 15 Minuten eine Pause einlegen. einigen Sekunden. Sie
[701] erreicht. kann zudem am Fahrt
schreiber bestätigt und
Lenkzeitende Das Ende der Lenkzeit Pause einlegen. ausgeblendet werden.
erreicht ist erreicht.
[702] Die Kontrollleuchte leuch
tet weiter.
ENDE Lichttest Beleuchtungswerte er Beleuchtungstest durch
[72] folgreich angelernt. führen ( Seite 245).
Lichttest [67] Lichttest ist ausgewählt. Lernlauf kann gestartet
werden.
Lichttest AB Lichttest wurde abgebro
BRUCH [73] chen.
Lichttest neu
durchführen
[71]
MEMO XXX Funktionen des Bremso Bremsomat
[256] mats sind aktiv. ( Seite 436).
SET XXX [255]
MEMO XXX Funktionen der Fahrge Fahrgeschwindigkeitsre
[252] schwindigkeitsregelung gelung (Tempomat)
SET XXX [251] (Tempomat) sind aktiv. ( Seite 377).
MAX XXX [253] Funktionen der Fahrge Fahrgeschwindigkeitsbe
MEMO XXX schwindigkeitsbegren grenzung ( Seite 377)
[254] zung sind aktiv.
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342
Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
MOTOR Motor starten Hinweis auf Startbereit
STARTEN ( Seite 352). schaft.
[121]
NEU VORGLÜ Vorglühen wiederholen. Hinweis auf abgelaufene
HEN [122] Startbereitschaft.
Pannenruf ab Pannenruf wurde nach
gebrochen Freigabemeldung kein
[182] zweites Mal betätigt.
Pannenruf aktiv Pannenruf wurde abge
[178] setzt.
Pannenruf ein Pannenruf ist von Zen
gegangen trale automatisch bestä
[179] tigt.
Pannenruf frei Hinweis: Pannenruf wird
gegeben [183] mit nächster Tastenbetäti
gung ausgelöst.
Pannenruf kein Verbindung zum Mobil
Netz [180] funknetz fehlt.
Vorglühen Motor starten Hinweis auf Vorglühzeit.
[120] ( Seite 352).
Zentralsch Zwischenschmierung
mierung automatisch/manuell.
[379]
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Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
[191] Retarder ist über Hand Bremsleistung einschalten Vorgewählte Stufe wird
hebel betätigt. bzw. erhöhen zusätzlich im Symbol ein
( Seite 435). geblendet.
[192] Retarder ist aktiv durch Dauerbremsintegration Bei Eingriff durch die
Dauerbremsintegration. ( Seite 409). Dauerbremse wird keine
Stufe im Symbol einge
blendet.
[360] Retarderleistung be Vorgewählte Stufe wird zu
grenzt. sammen mit dem Symbol
rechts unten eingeblendet.
Bei der Bremsomatfunk
tion wird nicht die Retar
derstufe eingeblendet.
Nach Beenden der Retar
derbremsung erlischt das
Symbol.
Fahrgast Fahrgastwunschtaster Hostessenruf
wunsch [433] wurde betätigt. ( Seite 128).
Haltewunsch Ein Fahrgast hat den
[664] Haltestellenwunschtaster
betätigt.
Nothähne ent Die Nothähne sind ent Türsteuerung Nothahn.
riegelt riegelt.
[659]
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Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Nothähne ver Die Nothähne sind verrie Türsteuerung Nothahn.
riegelt gelt.
[658]
[653] Bei Überschreitung der Warngeschwindigkeit
Warngeschwindigkeit, rot ( Seite 264).
leuchtende Kontroll
leuchte im Tachometer.
Bei Überschreitung
Höchstgeschwindigkeits
begrenzung, Fahrge
schwindigkeitsbegren
zung oder Fahrgeschwin
digkeitsregelung rot blin
kende Kontrollleuchte im
Tachometer.
36.99287-5600
345
Fahrerarbeitsplatz
Störungen und Meldungen
36.99287-5600
346
Fahren
Vor Fahrtantritt
Motor starten und abstellen
Fahren
Schalten
Fahrsysteme
Kombihebel
Bremsen
Abstellen, Parken
Tanken
Spezifische Themen Euro 6
Fahren mit Anhänger
Fahren im Winter
347
Fahren
Vor Fahrtantritt
Einfahrhinweise Nach dem Austausch von Aggregaten bzw. deren Grund
überholung ist ebenso zu verfahren.
Richtiges Einfahren ist für die Lebensdauer, Betriebssicher
heit und Wirtschaftlichkeit des Fahrzeugs von entscheiden Auch neue Reifen müssen “eingefahren” werden, bis sie
der Bedeutung. ihre volle Haftfähigkeit erreicht haben. Während der ersten
100 km sollte dies durch eine entsprechend vorsichtige
Während der ersten Betriebsstunden weist der Motor eine
Fahrweise berücksichtigt werden.
höhere innere Reibung auf als später, wenn sich die Teile
aufeinander eingelaufen haben. Die Qualität dieses Einlauf Mit neuer Bereifung sollte vorsichtig gefahren werden,
vorganges hängt wesentlichen von der Fahrweise während denn auf nasser Fahrbahn, bei Bremsungen und in Kur
der ersten ca. 2000 km ab. ven ist durch die Schutzbeschichtung der Reifen eine opti
male Sicherheit noch nicht gegeben.
Der Motor sollte in seiner Einlaufzeit leistungsmäßig nicht
voll beansprucht werden. Längere Fahrtstrecken mit Radmuttern bei Neufahrzeugen unbedingt nach ca. 50 km
gleichbleibender Drehzahl und Geschwindigkeit sollten nachziehen ( Seite 649).
ebenfalls vermieden werden. Neue Bremsbeläge haben zu Beginn noch nicht die opti
Wechselnde Motordrehzahlen und Geschwindigkeiten erge male Reibkraft und müssen sich daher während der ersten
ben ein gut eingefahrenes Fahrzeug. 200 km “einschleifen”.
Dies ebenfalls durch entsprechend vorsichtige Fahrweise
Einfahrempfehlungen für Motoren: berücksichtigen.
Bis 2000 km Schonend einfahren. Maximal 3/4 der Scharfes Bremsen und Vollbremsungen vermeiden. Neue
Höchstgeschwindigkeit eines jeden Gan Bremsbeläge verzögern den Bremsvorgang!
ges bzw. der zulässigen Motordrehzahl
ausfahren. Bei Schaltgetriebe auf Anhän
gerbetrieb verzichten. Bei Automatikge
triebe nicht mit “Kickdown” fahren.
Ab 2000 km Langsam auf volle Geschwindigkeit bzw.
maximal zulässige Motordrehzahl stei
gern.
36.99287-5600
348
Fahren
Vor Fahrtantritt
Vorbereitungen vor jeder Fahrt Sind die Sicherheitsgurte in ordnungsgemäßem
Zustand und funktionieren?
Sind die Haltestangen, Halteschlaufen, Haltegriffe und
Abschrankungen ordnungsgemäß befestigt und ohne
Die Betriebssicherheit des Fahrzeuges ist Vorausset
Beschädigungen?
zung für die Fahrsicherheit. Deshalb vor Antritt einer
Fahrt eine Kontrolle durchführen. Kugelkopf‐Anhängerkupplung
Folgende Punkte müssen jeden Tag vor Beginn der Fahrt Ist die Anhängerkupplung verschmutzt? Wenn nötig,
kontrolliert werden: Anhängerkupplung von groben Schmutz reinigen.
Erfüllt der Durchmesser des Kugelkopfs das Mindest
Sicherheitseinrichtungen (. Seite 169) maß ( Seite 33)?
Sind alle Schwingtüren entriegelt? Sind an der Anhängerkupplung Beschädigungen, Rost
Funktionieren die Nothähne ordnungsgemäß? oder Risse erkennbar? Beschädigungen und Risse von
Funktionieren die Reversieranlagen der Türen ord einer Fachwerkstatt prüfen lassen.
nungsgemäß?
Sind alle Rauchmelder vorhanden und funktions‐ Vor Anlassen des Motors
fähig? Sind bei einem Rundgang um das Fahrzeug frische
Ist die Brandmeldeanlage vorhanden und funktions‐ Ölflecke zu sehen? Dies ist ein Hinweis auf Undichtig
fähig? keit einzelner Systeme.
Ist die Feuerlöschanlage vorhanden und funktions‐ Ist die Fahrzeugaußenbeleuchtung intakt?
fähig? Funktionieren Signaleinrichtungen wie Warnblinkanlage,
Sind alle Notgeräte wie Warnweste, Warndreieck, Horn und Lichthupe ordnungsgemäß?
Verbandskästen oder Verbandstaschen usw. vollständig Sind Scheinwerfer, Leuchtengläser, Spiegel und Fen
und zugänglich? sterscheiben sauber?
Sind alle Nothämmer an den dafür vorgesehenen Sind die Laufflächen und Flanken der Reifen, auch die
Plätzen? des Reserverades, unbeschädigt?
Sind alle Feuerlöscher vorhanden und in einwand Ist der Flüssigkeitsstand der Scheibenwaschanlage
freiem Zustand? ausreichend ( Seite 583).
Sind das Bordwerkzeug und der Wagenheber betriebs Ist der Kühlflüssigkeitsstand korrekt? ( Seite 574)
bereit und zugänglich?
36.99287-5600
349
Fahren
Vor Fahrtantritt
Stimmt der Ölstand der Lenkhydraulik? ( Seite 576)
Wurde der Ölstand des Motors geprüft? ( Seite 577)
Sind der Zustand und die Spannung der Keilriemen
korrekt? ( Seite 580)
Sind alle Service‐, Motorraum‐ und Kofferraumklappen
geschlossen und verriegelt?
36.99287-5600
350
Fahren
Vor Fahrtantritt
Sind alle Spiegel auf die Bedürfnisse des Fahrers ein Nach Anlassen des Motors
gestellt? Der Abstand der Außenspiegel zur Karosserie Erlöschen nach dem Starten alle Kontrollleuchten im
darf nicht mehr als 200 Millimeter betragen. Kontrollblock?
Ist der Fahrersitz körpergerecht eingestellt? Ist der Motor‐Öldruck korrekt? Es darf nicht das
Reduktionsmittel bei Fahrzeug mit AdBlue® auf Vorrat Symbol “Öldruck zu gering” oder “Öldruck zu hoch”
prüfen ( Seite 261). im Fahrerdisplay erscheinen.
Sind alle mitzuführenden Fahrzeugpapiere vorhanden? Sind die Bremsdrücke ausreichend? Das Symbol
Bei analogem Fahrtschreiber: “Vorratsdruck” im Fahrerdisplay muss erlöschen. Der
Ist die Fahrtschreiber‐Diagrammscheibe beschriftet und Vorratsdruck in der Druckluftanlage muss mindestens
eingelegt? 6 bar betragen.
Bei digitalem Fahrtschreiber: Ist das Lenkungsspiel nicht zu groß? Nach einer Lenk
Ist die Fahrerkarte ordnungsgemäß eingelegt? raddrehung von maximal 50 Millimeter (bei Lenkrad
Sind bei einem Rundgang durch den Fahrgastraum durchmesser 450 Millimeter) bzw. maximal 55 Millimeter
Beschädigungen zu beheben oder lose Gegenstände (bei Lenkraddurchmesser 500 Millimeter), gemessen
zu entfernen? am Lenkradumfang, müssen sich die Vorderräder be
wegen.
Sind die EDC‐Kontrollleuchte und die Fehlerwarnlampe
MIL nach dem Starten erloschen?
Sind alle Störungen und Meldungen der Priorität 1
und 2 erloschen?
Funktioniert der Fahrtschreiber ordnungsgemäß?
Ist der Kraftstoffvorrat ausreichend?
Erst wenn alle Punkte kontrolliert sind, ist auch die
Betriebssicherheit des Fahrzeuges gewährleistet.
36.99287-5600
351
Fahren
Motor starten und abstellen
Starten des Motors (mit Zündschlüssel)
Fahrzeug in Betrieb setzen
2 Vor dem Starten des Motors muss das Fahrzeug in Betrieb gesetzt
1 werden.
Betriebssicherheit des Fahrzeuges sicherstellen ( Seite 349).
Feststellbremse einlegen.
Bei Schaltgetriebe Kupplung durchtreten.
0 Getriebe in Leerlaufstellung bzw. auf „N” schalten.
Zündschlüssel in Stellung = einstecken.
Zündschlüssel in Stellung ! drehen, um Lenkrad zu entriegeln.
Lenkrad beim Entriegeln eventuell etwas bewegen.
0P14.0500.S1026 Zündung einschalten
Zündschlüssel in Fahrstellung “ drehen -
Zündung ist eingeschaltet.
Funktionsprüfung bei betriebsbereitem Fahrzeug
Nach dem Einschalten der Zündung führt die Elektronik des Fahr
zeuges zunächst eine Funktionsprüfung durch.
Dabei werden für ca. 5 Sekunden alle Kontrollleuchten und Anzeige
instrumente angesteuert.
36.99287-5600
352
Fahren
Motor starten und abstellen
Starten
Unfallgefahr
Verletzungsgefahr Wenn der Zündschlüssel in Stellung = oder ! gedreht
wird, wird der Motor abgestellt. Die Servolenkung arbei
Bei laufendem Motor mit geöffneter Motorraumklappe tet dann nicht mehr, das Fahrzeug lässt sich nur sehr
besteht hohe Verletzungsgefahr durch sich bewegende schwer lenken. Bei verriegelter Lenkung lässt sich das
Teile. Nicht in den Bereich sich drehender und bewe Fahrzeug nicht lenken. Ein schwerer Unfall kann die
gender Teile fassen. Enganliegende Arbeitskleidung und Folge sein.
Schutzausrüstung (Haarnetz) tragen. Deshalb:
Während der Fahrt den Zündschlüssel immer in
Unfallgefahr Stellung “ lassen.
Wenn nach dem Starten des Motors die rote zentrale Nur bei stehendem Fahrzeug Zündschlüssel in
Warnleuchte nicht erlischt und nicht alle Störungsmel Stellung ! oder = drehen.
dungen der Priorität 1 erlöschen, nicht anfahren.
Lenkung nur bei stehendem Fahrzeug verriegeln.
Ursache feststellen und beheben.
Wenn sich die notwendigen Betriebsdrücke nicht auf
bauen, ist das Fahrzeug nicht fahrbereit.
Motor abstellen, Ursache feststellen und beheben las
sen.
36.99287-5600
353
Fahren
Motor starten und abstellen
Zündschlüssel gegen den Widerstand über Fahrstellung “ hin
aus drehen, bis der Motor anspringt.
Springt der Motor nach ca. 4 Sekunden nicht an, Fahrpedal langsam
2 durchtreten. Startvorgang nach maximal 20 Sekunden abbrechen.
1
Nach einer Wartezeit von etwa 1 Minute Startvorgang wiederholen.
Sind nach Anspringen des Motors die Öl‐ und Bremsdrücke nicht
ausreichend, bauen sich diese nun auf. Betriebsdrücke über Menü
bedienung aufrufen ( Seite 281).
0
36.99287-5600
354
Fahren
Motor starten und abstellen
Abstellen des Motors (mit Zündschlüssel)
Zündschlüssel in Stellung ! drehen.
2
1
0P14.0500.S1026
36.99287-5600
355
Fahren
Motor starten und abstellen
Starten des Motors (mit Taster)
Verletzungsgefahr
1 2
Bei laufendem Motor mit geöffneter Motorraumklappe besteht hohe
Verletzungsgefahr durch sich bewegende Teile. Nicht in den Bereich
sich drehender und bewegender Teile fassen. Körperteile können
abgetrennt werden. Enganliegende Arbeitskleidung und Schutzaus
rüstung (Haarnetz) tragen.
Fahrzeug in Betrieb setzen
Vor dem Starten des Motors muss das Fahrzeug in Betrieb gesetzt
werden.
Betriebssicherheit des Fahrzeuges sicherstellen ( Seite 349).
Feststellbremse einlegen.
Bei Schaltgetriebe Kupplung durchtreten.
Getriebe in Leerlaufstellung bzw. auf „N” schalten.
Schalter START/STOPP . 1. oder . 2 so lange drücken, bis der Mo
tor anspringt ( Seite 233).
Springt der Motor nach ca. 4 Sekunden nicht an, Fahrpedal langsam
durchtreten. Startvorgang nach maximal 20 Sekunden abbrechen.
Nach einer Wartezeit von etwa 1 Minute Startvorgang wiederholen.
Sind nach Anspringen des Motors die Öl‐ und Bremsdrücke nicht
ausreichend, bauen sich diese nun auf. Betriebsdrücke über Menü
bedienung aufrufen ( Seite 281).
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356
Fahren
Motor starten und abstellen
Abstellen des Motors (mit Taster)
Taster START/STOPP . 1. oder .2. so lange drücken, bis der Motor
1 2 steht ( Seite 233).
36.99287-5600
357
Fahren
Motor starten und abstellen
Verhalten bei nicht betriebsbereitem Fahrzeug
Häufig sind der Öl‐ und Bremsdruck nach einer längeren Bei folgenden Anzeichen muss der Motor sofort abge
Standzeit zu gering. Diese müssen sich zuerst aufbauen. stellt werden:
Zusätzlich können auch Symbole und Kontrollleuchten im
Fahrerdisplay erscheinen, die anzeigen, dass das Fahr Abnormal sinkender oder stark schwankender Öl
zeug noch nicht betriebsbereit ist. druck.
Bei Störungen und Meldungen der Kategorien Stopp und Schwankende Drehzahl bei konstanter Stellung des
Werkstatt nicht anfahren. Erst wenn alle Symbole erlo Fahrpedals.
schen sind, kann mit dem Fahrzeug angefahren werden. Abnormal steigende Kühlflüssigkeit‐ und Öltempera
tur.
Plötzlich auftretende außergewöhnliche Geräusche
Unfallgefahr
am Motor oder Turbolader.
Bei Störungen und Meldungen der Kategorie Stopp Stark rußendes Abgas.
sind die Betriebs‐ und Verkehrssicherheit gefährdet.
Nicht anfahren. Motor abstellen, Ursache durch eine Sonst besteht Gefahr von Motorschäden.
Fachwerkstatt feststellen und beheben lassen. Eine Wei
terfahrt ist nicht zulässig. Anzeige der Betriebsbereitschaft
Sind alle Öl‐ und Bremsdrücke ausreichend, alle Störun
gen und Meldungen und die zentrale rote Warnleuchte im
Bei Störungen und Meldungen der Kategorie Werkstatt Fahrerdisplay erloschen, ist das Fahrzeug betriebsbereit.
ist die Betriebssicherheit gefährdet. Nicht anfahren.
Ursache der Störung umgehend beheben bzw. durch
eine Fachwerkstatt beheben lassen.
Ist das Fahrzeug verkehrssicher und fahrbereit, ist eine
Weiterfahrt ohne Fahrgäste bis zur nächsten Fachwerk
statt zulässig.
36.99287-5600
358
Fahren
Motor starten und abstellen
Flammglühanlage
Die Flammglühanlage ermöglicht das sichere Starten bei Werden Fehler oder Störungen der Flammglühanlage
tiefen Temperaturen und setzt den Weiß‐ und Blaurauch‐ angezeigt, diese in einer Fachwerkstatt überprüfen
ausstoß während der ersten Minuten des Betriebes herab. bzw. beheben lassen.
36.99287-5600
359
Fahren
Motor starten und abstellen
Starten und Abstellen des Motors im Motorraum
2 Verletzungsgefahr
1 Bei laufendem Motor mit geöffneter Motorraumklappe besteht hohe
Verletzungsgefahr durch sich bewegende Teile. Nicht in den Bereich
sich drehender und bewegender Teile fassen. Körperteile können
abgetrennt werden. Enganliegende Arbeitskleidung und Schutzaus
rüstung (Haarnetz) tragen.
Der Anlasssperrschalter .2. ist Bestandteil der Serienausstattung.
Abhängig von der Ausstattung kann der Kippschalter „Motor START/
STOPP” .1. rechts im Motorraum angebracht sein.
Abbildung ist beispielhaft.
2216.0705.S0002
36.99287-5600
360
Fahren
Motor starten und abstellen
Motor starten Verwendung von Startbeschleunigern
Feststellbremse einlegen.
Getriebe in Leerlaufstellung bzw. auf „N” schalten. Brandgefahr
Zündschlüssel in Fahrstellung drehen. Wenn Startbeschleuniger verwendet werden, z. B. Start
Motorraumklappe öffnen. pilot, kann es zu unkontrollierten Zündungen kommen.
Ein Motorbrand oder ein Motorschaden kann die Folge
Anlasssperrschalter .2. nach unten drücken.
sein.
Kippschalter „Motor START/STOPP” .1. so lange in Deshalb dürfen keine Startbeschleuniger verwendet
Richtung „Start” drücken, bis Motor anspringt. werden!
Oder
Anlasssperrschalter .2. nach unten drücken.
Durch zweite Person über Zündschloss Motor starten, Startbeschleuniger beschädigen den Sensor im An
bis er anspringt. saugsystem.
Ein Motorschaden oder ein Schaden im Abgasreini
Motor abstellen gungssystem kann dann die Folge sein.
Kippschalter „Motor START/STOPP” .1. so lange in Deshalb dürfen keine Startbeschleuniger verwendet
Richtung „Stopp” drücken, bis der Motor steht. werden!
Oder
Durch zweite Person über Zündschloss Motor ab
stellen.
Motorraumklappe schließen.
Zündung ausschalten.
36.99287-5600
361
Fahren
Fahren
Fahren Funktionsprüfung der Betriebsbremse
Nach dem Anfahren eine Probebremsung auf trockener,
Unfallgefahr griffiger Fahrbahn durchführen. Werden gleichmäßiges
Feststellbremse erst lösen bzw. Fahrzeug erst bewegen, Bremsen der Räder und eine genügende Verzögerung
wenn der Vorratsdruck von ca. 6 bar erreicht ist. So erreicht, sind die Bremsen in Ordnung. Diese einfache
lange der Vorratsdruck von ca. 6 bar nicht erreicht ist, und gefühlsmäßige Kontrolle genügt im praktischen Fahr
wird im Fahrerdisplay das Symbol “Vorratsdruck zu betrieb.
gering” angezeigt und die zentrale Warnleuchte blinkt
rot. Motor abstellen, Ursache feststellen und beheben Wirtschaftliches Fahren
lassen. Der Kraftstoffverbrauch kann durch vorausschauendes
Bewegungsfreiheit der Pedale sicherstellen. Keine Fahren, zügiges Beschleunigen, rechtzeitiges Bremsen und
Gegenstände im Fahrerfußraum ablegen. Lose Gegen durch Beachten einiger Regeln positiv beeinflusst werden.
stände verstauen oder befestigen. Gegenstände können Dies entlastet auch die Umwelt ( Seite 36).
sonst die Pedale blockieren.
Fehlerwarnlampe MIL
Motor nicht im Stand warm laufen lassen, sondern in den
unteren Gängen bei mittleren Drehzahlen zügig warm fah Der Motor und die abgasbeeinflussenden Komponenten
ren. Nach Erreichen der Betriebstemperatur kann der Mo werden ständig auf emissionsrelevante Fehlfunktionen
tor voll belastet werden. überprüft. Liegt eine Fehlfunktion vor, leuchtet zur War
nung die Fehlerwarnlampe MIL ( Seite 266).
Anfahren
Getriebewahlschalter in Fahrstellung schalten bzw. Umwelthinweis
Kupplung durchtreten und ersten Gang einlegen. Leuchtet die Fehlerwarnlampe MIL während des Betrie
Betriebsbremse betätigen. bes, liegt eine emissionsrelevante Fehlfunktion des Mo
Feststellbremse lösen. tors oder der Abgasanlage vor. Der Motor könnte mehr
Fahrpedal betätigen und anfahren. Schadstoffe als gesetzlich erlaubt ausstoßen. Die Um
welt würde damit unnötig belastet werden. Motor umge
hend in einer Fachwerkstatt überprüfen lassen.
36.99287-5600
362
Fahren
Fahren
Motor erst nach Erreichen der Betriebstemperatur von Bei folgenden Anzeichen muss der Motor sofort abge
ca. 80 °C voll belasten. Motorenteile verschleißen bei stellt werden:
kaltem Motor schneller. abnormal sinkender oder stark schwankender
Motorhöchstdrehzahl nicht überschreiten. Motorschäden Öldruck,
wären die Folge. sinkende Leistung und Drehzahl bei konstanter
Überschreitet die Kühlflüssigkeitstemperatur 95 °C, er Stellung des Fahrpedals,
scheint im Fahrerdisplay ein entsprechendes Symbol. abnormal steigende Kühlflüssigkeit‐ und Öltempera
Die zentrale Warnleuchte blinkt rot und der Warnsum tur,
mer ertönt. Fahrt sofort unterbrechen. Motor aber nicht plötzlich auftretende außergewöhnliche Geräusche
sofort abstellen, sondern 1 - 2 Minuten weiterlaufen
am Motor oder Turbolader,
lassen und Heizung auf volle Leistung stellen. So kann
der Motor wieder abkühlen. Ursache feststellen und stark rußendes Abgas.
beheben. Sonst besteht Gefahr von Motorschäden.
Bei abnormaler, schnell steigender Motortemperatur,
Fahrt sofort unterbrechen und Motor abstellen. Sonst
besteht Gefahr von Motorschäden. Ursache feststellen Bei Schaltgetriebe auf der Ebene und an Steigungen
und beheben. immer mit dem 1. Gang anfahren. An Gefällen dage
gen im 2. Gang anfahren.
Lenkbewegungen erst ausführen, wenn das Fahrzeug
in Bewegung ist. Dadurch wird die Mechanik des
Lenkgetriebes deutlich entlastet und Verschleiß gemin
dert.
Wenn möglich, beim Zu‐ und Abschalten der Klimaan
lage Kupplungspedal durchtreten. Dies gewährleistet
sanftere Ein‐ und Auskupplungsvorgänge des Klima
kompressors.
36.99287-5600
363
Fahren
Fahren
Rückwärtsfahren Rückfahrkamera aktivieren
Die Rückfahrkamera ermöglicht dem Fahrer, den unmittel
Unfallgefahr baren Bereich hinter dem Fahrzeug einzusehen.
Die Rückfahrkamera ist nur ein Hilfsmittel und entbindet Rückwärtsgang einlegen.
den Fahrer nicht von seiner besonderen Sorgfaltspflicht Auf dem Fahrermonitor im Armaturenbrett erscheint spie
beim Rückwärtsfahren. Deshalb beim Manövrieren auf gelbildlich der rückwärtige Bereich.
die unmittelbare Umgebung achten. Sonst sind Perso
nen und Gegenstände gefährdet.
Vollständige Sicht auf den rückwärtigen Bereich ist aus
Geschwindigkeitsbegrenzung
konstruktiven Gründen nicht möglich. Personen können Alle Fahrzeugvarianten sind mit einem Geschwindigkeits
sich im nicht einsehbaren Bereich der Rückfahrkamera
begrenzer ausgestattet, der die Höchstgeschwindigkeit von
aufhalten und gefährdet werden.
der jeweiligen Ausführung auf die länderspezifischen Ge
Fahrzeug bis zum Stillstand abbremsen. gebenheiten begrenzt.
Rückwärtsgang einlegen. Abhängig von der Ausstattung werden Geschwindigkeits
Ca. 5 Sekunden warten, damit sich die Nachlaufachs begrenzer mit anderen Höchstgeschwindigkeiten angebo
sperre bei 3‐Achs‐Fahrzeugen aktivieren kann. Bei ten.
Fahrzeugen mit EHLA wird die Nachlaufachse nicht
gesperrt.
Fahrpedal betätigen und gleichzeitig Bremse lösen.
36.99287-5600
364
Fahren
Schalten
Mechanisches Schaltgetriebe
Die 6 Vorwärtsgänge des mechanischen Schaltgetriebes werden über
eine H‐Schaltung betätigt. Der Rückwärtsgang ist als Klauenschal
tung ausgeführt.
Abbildung ist beispielhaft.
Vorwärtsgänge schalten
Kupplungspedal vollständig durchtreten.
Anhand des Schaltbildes durch die Gassen schalten.
Um die Gänge 1 und 2 bzw. 5 und 6 anzuwählen, muss der Schalt
hebel gegen eine Federkraft geführt werden. Lässt man den Schalt
hebel in der Mittelposition der Gasse los, springt er selbsttätig in die
2216.0707.S0003 Leerlaufstellung N zurück.
Der jeweils eingelegte Gang erscheint im Fahrerdisplay.
Rückwärtsgang einlegen
Das Einlegen des Rückwärtsgangs erfordert einen deutlich höheren
Kraftaufwand.
Fahrzeug bis zum Stillstand abbremsen, kein Gas geben.
Betriebsbremse betätigen bzw. Feststellbremse einlegen.
Kupplungspedal vollständig durchtreten.
Rückwärtsgang einlegen.
Bei 3‐Achs‐Fahrzeugen nach Einlegen des Rückwärtsgangs
ca. 5 Sekunden warten, damit sich die Nachlaufachssperre aktivieren
kann. Bei Fahrzeugen mit EHLA wird die Nachlaufachse nicht ges
perrt.
Fahrpedal betätigen und gleichzeitig Bremse lösen.
36.99287-5600
365
Fahren
Schalten
36.99287-5600
366
Fahren
Schalten
Automatisiertes Schaltgetriebe TipMatic®
Die Getriebeelektronik der TipMatic® schaltet die Gänge je nach ak
tueller Anforderung und Fahrzustand selbsttätig. Die Gänge können
auch manuell angewählt werden. Rückwärtsfahren sowie vorwärts
und rückwärts rangieren ist nur im manuellen Fahrbetrieb möglich.
Je nach Fahrzeugausführung werden die Fahrstufen über einen
5‐stufigen oder einen 7‐stufigen Vorwahlschalter .1. angewählt.
5‐stufiger Vorwahlschalter:
N Neutral (Leerlauf)
1 D Fahrstufe vorwärts
DM Rangiergang vorwärts
0R0X.0707.S0002 R Rückwärtsgang
RM Rangiergang rückwärts
7‐stufiger Vorwahlschalter:
N Neutral (Leerlauf)
D1 Anfahrgang 1. Gang
D3 Anfahrgang 3. Gang
D5 Anfahrgang 5. Gang
DM Rangiergang vorwärts
R1 Rückwärtsgang
RM Rangiergang rückwärts
36.99287-5600
367
Fahren
Schalten
Das Fahrerdisplay gibt Auskunft über den aktuellen Gang im auto
matisierten und manuellen Fahrbetrieb. Es können folgende Informa
tionen erscheinen:
N Neutral (Leerlauf)
A 1,2.. Ganganzeige im automatisierten Fahrbetrieb
B 1,2.. Ganganzeige im manuellen Fahrbetrieb und Hoch‐ und
Rückschaltmöglichkeiten
R Rückwärtsgang
0R0X.0500.S0001
36.99287-5600
368
Fahren
Schalten
Starten und Anfahren
Verletzungsgefahr
Wird bei längerem Fahrzeugstillstand der Fahrbereichschalter nicht
auf “N” geschaltet, erfolgt eine Meldung im Fahrerdisplay und das
Getriebe wird automatisch in Neutral geschaltet ( Seite 376).
Zum erneuten Anfahren muss der Fahrbereichschalter zuerst auf
“N” und dann auf die jeweilige Fahrstufe geschaltet werden, anson
sten ist keine Gangwahl möglich.
Fahrzeug kann beim Anfahren rückwärts wegrollen. Besonders
beim Anfahren am Berg beachten, dass ein Gang eingelegt ist.
Schwere Unfälle mit Todesfolge können die Folge sein. Personen
können stürzen und eingeklemmt werden. Körperteile können ge
0R0X.0707.S0002 quetscht werden.
Beim Lösen der Feststellbremse gleichzeitig Fahrpedal betätigen.
Personen können stürzen und eingeklemmt werden. Körperteile
können gequetscht werden.
36.99287-5600
369
Fahren
Schalten
36.99287-5600
370
Fahren
Schalten
Gang im automatischen Fahrbetrieb korrigieren
+ Abhängig von Geschwindigkeit, Motordrehzahl, Fahrsituation und
anderen Faktoren werden alle Schaltungen automatisch ausgeführt.
Dabei wird der jeweils optimale Gang gewählt. Der aktuell gefahrene
Gang wird im Fahrerdisplay angezeigt.
Gangkorrekturen im automatischen Fahrbetrieb sind im Stand oder
während der Fahrt jedoch jederzeit möglich.
Tipphebel je nach Anforderung ein‐ bis dreimal in Richtung +
oder - tippen, um einen, zwei oder drei Gänge höher oder tiefer
zu schalten.
Der gewählte Gang wird im Fahrerdisplay angezeigt.
-
521X.0500.S0009
Die Getriebeelektronik begrenzt die Rückschaltmöglichkeiten, um
eine Motorüberdrehzahl zu vermeiden.
Ein Schaltbefehl wird nicht ausgeführt, wenn durch die Gangwahl
die Maximaldrehzahl des Motors überschritten würde.
Fällt die Motordrehzahl unter die Mindestdrehzahl, wird die Kupp
lung geöffnet, um zu verhindern, dass der Motor abgewürgt wird.
Nach ca. 10 Sekunden schaltet die Getriebeelektronik wieder in
den automatischen Fahrbetrieb zurück.
36.99287-5600
371
Fahren
Schalten
Fahrbetrieb wechseln
Der Wechsel vom automatisierten zum manuellen Fahrbetrieb und
umgekehrt ist jederzeit möglich.
1
Automatik zu Manuell
Hülse .1. einmal kurz in Richtung Lenksäule drücken.
Getriebe wechselt vom automatisierten zum manuellen Fahrbetrieb.
Im Fahrerdisplay erscheinen für “Manuell” und der aktuelle Gang.
Manuell zu Automatik
Hülse .1. nochmals kurz in Richtung Lenksäule drücken.
Getriebe wechselt wieder vom manuellen zum automatisierten Fahr
betrieb. Im Fahrerdisplay erscheinen A für “Automatik” und der ak
521X.0500.S0009
tuelle Gang.
36.99287-5600
372
Fahren
Schalten
Schalten im manuellen Fahrbetrieb
+ Tipphebel je nach Anforderung ein‐ bis dreimal in Richtung +
oder - tippen, um einen, zwei oder drei Gänge höher oder tiefer
zu schalten.
Im Fahrerdisplay werden der aktuell gefahrene Gang und die Hoch‐
und Rückschaltmöglichkeiten anhand der Pfeile angezeigt.
521X.0500.S0009
36.99287-5600
373
Fahren
Schalten
Rückwärtsgang einlegen
36.99287-5600
374
Fahren
Schalten
Fahrzeug rangieren
In den Rangiergängen DM und RM ist der Motor reduziert und die
Kupplung wird besonders sensibel geregelt. Dies ermöglicht ein fein
fühliges Rangieren des Fahrzeuges.
Die Getriebeelektronik führt während des Rangierens keine automati
schen Schaltungen durch.
Fahrzeug bis zum Stillstand abbremsen, kein Gas geben.
Betriebsbremse betätigen bzw. Feststellbremse einlegen.
Gangvorwahlschalter .1. nach DM bzw. RM drehen.
Nach Einlegen des Rückwärtsgangs ca. 5 Sekunden warten, damit
1 sich die Nachlaufachssperre bei 3‐Achs‐Fahrzeugen aktivieren kann.
Bei Fahrzeugen mit EHLA wird die Nachlaufachse nicht gesperrt.
0R0X.0707.S0002 Fahrpedal betätigen und gleichzeitig Bremse lösen.
Fahrzeug abstellen
Vor dem Abstellen des Motors und der Zündung muss das Getriebe
auf “Neutral” geschaltet werden. Nur so kann die Getriebeelektronik
das Schaltprogramm ordnungsgemäß abschließen und ist beim neu
erlichen Starten betriebsbereit.
Fahrzeug bis zum Stillstand abbremsen.
Feststellbremse einlegen.
Gangvorwahlschalter .1. auf N drehen.
Motor ausschalten und Zündschlüssel abziehen.
Gegebenenfalls Unterlegkeile anlegen.
36.99287-5600
375
Fahren
Schalten
Zwangsneutralschaltung bei TipMatic® Folgende Voraussetzungen müssen für das Zwangsneu
tralschalten erfüllt sein:
Je nach Fahrzeugausstattung erfolgt bei Fahrzeugstillstand
und eingelegter Fahrstufe, nach einem voreingestellten Fahrzeugstillstand,
Zeitraum von ca. 2 Minuten, eine Zwangsneutralschaltung. Fahrzeugmotor in Betrieb,
Gang eingelegt (Fahrbereichsschalter nicht auf N),
Unfallgefahr Feststellbremse eingelegt,
Wird bei längerem Fahrzeugstillstand der Fahrbereich Fahrpedal oder Bremspedal wird nicht betätigt.
schalter nicht auf “N“ geschaltet, erfolgt eine Meldung
”NEUTRAL SCHALTEN” im Fahrerdisplay und das Ge Nach ca. 2 Minuten erfolgt eine Meldung ”NEUTRAL
triebe wird nach ca. 15 Sekunden automatisch in Neu SCHALTEN” im Fahrerdisplay ( Seite 328).
tral geschaltet. Gangvorwahlschalter auf N drehen.
Zum erneuten Anfahren muss der Fahrbereichschalter Vor dem Anfahren gewünschte Fahrstufe wählen.
zuerst auf “N“ und dann auf die jeweilige Fahrstufe
geschaltet werden, ansonsten ist keine Gangwahl mög Erfolgt keine Neutralschaltung durch den Fahrer, wird das
lich. Getriebe nach ca. 15 Sekunden auf Neutral geschaltet. Der
Gangvorwahlschalter bleibt in seiner eingestellten Stellung,
Fahrzeug kann beim Anfahren rückwärts wegrollen.
Schwere Unfälle mit Todesfolge können die Folge sein. die Meldung ”NEUTRAL SCHALTEN” bleibt bestehen.
Personen können stürzen und eingeklemmt werden. Vor dem Anfahren Gangvorwahlschalter zuerst auf N
Körperteile können gequetscht werden. Besonders beim drehen und dann die gewünschte Fahrstufe wählen.
Anfahren am Berg beachten, dass ein Gang eingelegt
ist und beim Lösen der Feststellbremse gleichzeitig
Fahrpedal betätigen.
36.99287-5600
376
Fahren
Fahrsysteme
Fahrgeschwindigkeitsregelung Die Fahrgeschwindigkeitsregelung (Tempomat) ermöglicht
(FGR, Tempomat) es, sofern es die Motor‐ und Bremsleistung zulässt, eine
vorgewählte Geschwindigkeit konstant zu halten, ohne
dabei das Fahrpedal zu betätigen. Ab einer Geschwindig
Unfallgefahr keit von 25 km/h bis zur Höchstgeschwindigkeit kann die
Die Fahrgeschwindigkeitsregelung (Tempomat) und Fahrgeschwindigkeitsregelung (Tempomat) eingesetzt
sämtliche weitere Fahrgeschwindigkeitsregelungen sind werden.
nur Hilfsmittel, welche den Fahrer unterstützen. Die Ver
antwortung für die gefahrene Geschwindigkeit und
rechtzeitiges Bremsen liegt beim Fahrer. Fahrgeschwin
digkeitsregelung (Tempomat) nicht bei winterlichen Stra
ßenverhältnissen bzw. bei glatter Fahrbahn und bei
dichtem Verkehr einschalten. Die Fahrgeschwindigkeits
regelung (Tempomat) kann Straßen‐ und Verkehrssitua
tionen nicht berücksichtigen.
Bei ungewollter Leistungs‐ bzw. Drehzahlerhöhung so
fort Betriebsbremse betätigen. Störungen in einer Fach
werkstatt beheben lassen.
36.99287-5600
377
Fahren
Fahrsysteme
Lenkradtasten rechts
1
Mit den rechten Lenkradtasten lässt sich die jeweilige Geschwindig
keitsregelung bedienen. Außerdem lassen sich im Stillstand die Leer
2 laufdrehzahl und eine Zwischendrehzahl einstellen bzw. aufrufen.
36.99287-5600
378
Fahren
Fahrsysteme
Fahrgeschwindigkeitsregelung (Tempomat) Fahrgeschwindigkeitsregelung (Tempomat) ausschalten
Geschwindigkeit erhöhen, verringern und speichern
Taste .3. drücken.
36.99287-5600
379
Fahren
Fahrsysteme
Gespeicherte Geschwindigkeit wiederaufnehmen
36.99287-5600
380
Fahren
Fahrsysteme
Anzeigen im Fahrerdisplay
6
Wenn die Fahrgeschwindigkeitsregelung (Tempomat) vorgewählt und
keine Geschwindigkeit gespeichert wurde, erscheint statt der Ge
schwindigkeitsanzeige nur ein Strich . 6. im Fahrerdisplay.
Wenn die Fahrgeschwindigkeitsregelung (Tempomat) vorgewählt und
eine Geschwindigkeit eingestellt wurde, erscheint die Geschwindig
keitsanzeige . 7. im Fahrerdisplay.
ECO . 8. wird angezeigt, wenn EfficientCruise ( Seite 393) regelnd
eingreift.
121X.0500.S0012
7 8
ECO
121X.0500.S0013
36.99287-5600
381
Fahren
Fahrsysteme
Fahrgeschwindigkeitsbegrenzung (FGB) Die Fahrgeschwindigkeitsbegrenzung ist aktiviert. Die Ge
einstellen schwindigkeitsregelung des Tempomaten ist deaktiviert.
36.99287-5600
382
Fahren
Fahrsysteme
Fahrgeschwindigkeitsbegrenzung ausschalten Gespeicherte maximale Fahrgeschwindigkeit durch die
Fahrgeschwindigkeitsbegrenzung anzeigen
Taste .3. kurz drücken.
Menü Fahrgeschwindigkeitsbegrenzung ist aktiviert.
Oder
Taste .4. drücken.
Taster .5. am Multifunktionslenkrad drücken und andere
Fahrgeschwindigkeitsregelung auswählen oder Schalter Die zuletzt gespeicherte maximale Geschwindigkeit ist wie
„Fahrgeschwindigkeitsbegrenzung” drücken der aktiv. Nach Ausschalten der Zündung wird diese ge
( Seite 225). löscht.
36.99287-5600
383
Fahren
Fahrsysteme
Anzeigen im Fahrerdisplay
9
Wenn die Fahrgeschwindigkeitsbegrenzung vorgewählt und keine
LIMIT Geschwindigkeit gespeichert wurde, erscheint statt der Geschwindig
keitsanzeige nur ein Strich . .9. im Fahrerdisplay.
121X.0500.S0012
121X.0500.S0013
36.99287-5600
384
Fahren
Fahrsysteme
Leerlaufdrehzahl, Zwischendrehzahl erhöhen Zwischendrehzahl aufrufen
Bei Bedarf kann die Leerlaufdrehzahl bei Kühlflüssigkeits Die fest eingestellte Zwischendrehzahl von 800 U/min kann
temperaturen > 30 °C erhöht werden. im Fahrzeugstillstand jederzeit aufgerufen werden.
Motor starten bzw. Fahrzeug zum Stillstand bringen. Motor starten bzw. Fahrzeug zum Stillstand bringen.
Getriebe in Neutralstellung schalten. Getriebe in Neutralstellung schalten.
Feststellbremse einlegen. Feststellbremse einlegen.
Taste + drücken. Taste .4. drücken.
Mit jedem Drücken der Taste + wird die Leerlaufdrehzahl Motor dreht mit fest eingestellter Zwischendrehzahl.
stufenweise erhöht. Eingestellte Drehzahl wird gehalten.
Oder
Oder
36.99287-5600
385
Fahren
Fahrsysteme
Abstandsgeregelte Fahrgeschwindigkeitsrege Unfallgefahr
lung (ACC)
Die abstandsgeregelte Fahrgeschwindigkeitsregelung
Die abstandsgeregelte Fahrgeschwindigkeitsregelung (ACC) ist kein aktives Sicherheitssystem, welches vor
(ACC) ist eine Erweiterung der herkömmlichen Fahrge Unfällen durch Unaufmerksamkeit des Fahrers schützt.
schwindigkeitsregelung um die Fähigkeit, einen konstanten Eine falsche Einstellung des ACC kann zu schwersten
Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen einzuhalten. Das Unfällen führen.
ACC‐System kann selbstständig verzögern und beschleu Deshalb:
nigen. Geschwindigkeit und Fahrverhalten den jeweiligen
Verkehrs‐ und Straßenverhältnissen anpassen.
Durch einen in der Fahrzeugfront integrierten Abstands
sensor (Radarsensor) stellt das ACC‐System der Fahrge Immer einen sicheren Abstand zum vorausfahrenden
schwindigkeitsregelung Informationen über das Vorfeld des Fahrzeug einhalten.
Fahrzeuges zur Verfügung. Eine Geschwindigkeitsregelung Immer die ganze Aufmerksamkeit dem Straßenver
sorgt nun für einen konstanten Abstand zum Vorausfah kehr widmen, um sofort eingreifen zu können.
renden. Immer bremsbereit sein.
Die gesetzlichen Bestimmungen einhalten.
Das ACC stößt in folgenden Situationen an seine Gren
Abhängig vom System ist neben dem Radarsensor zen:
auch eine Frontkamera im Fahrzeug für eingehende
Informationen vorhanden. ACC erkennt nur sich bewegende und keine stehen
den Fahrzeuge.
Die abstandsgeregelte Fahrgeschwindigkeitsregelung Der Abstand wird nicht automatisch den Straßen‐
(ACC) ist ein Fahrerassistenz‐System, welches den Fahrer und Sichtverhältnissen (Nebel, Nässe, Eis, Schnee
beim sicheren Fahren unterstützt. usw.) angepasst.
Für den Einsatz und die Einstellung des ACC ist der Der Gegenverkehr wird nicht erkannt.
Fahrer verantwortlich. Dies kann zu schwersten Unfällen führen. Deshalb im
mer die ganze Aufmerksamkeit dem Straßenverkehr
widmen, um sofort eingreifen zu können. Den notwendi
gen Sicherheitsabstand durch manuelles Abbremsen
herstellen. Immer bremsbereit sein.
36.99287-5600
386
Fahren
Fahrsysteme
Unfallgefahr Unfallgefahr
In nachfolgend beschriebenen Situationen können vor Für einen störungsfreien Betrieb muss der Radarsensor
ausfahrende Fahrzeuge möglicherweise nicht erkannt und die Abdeckung sauber gehalten werden. Die Ab
werden. deckung darf nicht mit Schnee bedeckt oder vereist
Im Bereich von Kurvenein‐ und Kurvenausfahrten. sein, lackiert oder abgedeckt werden. Eine beschädigte
Abdeckung muss umgehend ausgetauscht werden. In
Im Bereich von Straßenaus‐ und Straßeneinfahrten der Umgebung des Sensors dürfen keine Anbauten
(z. B. Einfädelspur). befestigt werden.
Fahrzeuge mit geringer Reflektionsfläche (z. B. Radarsensor reinigen ( Seite 636).
Motorräder).
Fahrzeuge, die auf die eigene Spur wechseln
(z. B. beim Überholvorgang).
Der eingestellte Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug
kann dadurch unterschritten werden. Dabei kann das
Fahrzeug unerwartet, verspätet oder gar nicht abbrem
sen. Dies kann zu schwersten Unfällen führen. Deshalb
immer die ganze Aufmerksamkeit dem Straßenverkehr
widmen, um sofort eingreifen zu können.
Den notwendigen Sicherheitsabstand durch manuelles
Abbremsen herstellen. Immer bremsbereit sein.
36.99287-5600
387
Fahren
Fahrsysteme
Funktionsweise Abstand vergrößern / verringern
Beim Annähern an ein in eigener Fahrspur vorausfahren ACC‐Taste + für zunehmende Abstandswahl drücken
des Fahrzeug wird die eigene Geschwindigkeit reduziert - der Zeitabstand und damit der Abstand zum Vorder
und ein zuvor eingestellter Abstand eingeregelt. Das Sys mann vergrößert sich ( Seite 219).
tem leitet zum Anpassen von Geschwindigkeiten und Ab ACC‐Taste - für abnehmende Abstandswahl drücken
stand selbstständig Beschleunigungen bis zur gesetzten - der eingestellte Zeitabstand und somit die Entfer
Wunschgeschwindigkeit sowie Bremseneingriffe mit einer nung zum vorausfahrenden Fahrzeug verringert sich
begrenzten Verzögerung ein. ( Seite 219).
Die Regelung kann vom Fahrer jederzeit durch Gasge Der beim Aktivieren voreingestellte Abstand kann mit
ben übersteuert oder durch einen Bremseneingriff ab den ACC‐Tasten + und - vergrößert und verringert
gebrochen werden. werden.
Wird kein vorausfahrendes Fahrzeug erkannt, verhält
sich das ACC‐System wie die herkömmliche Fahrge Der gewählte Abstand wird symbolisch im Fahrerdisplay
schwindigkeitsregelung. angezeigt.
ACC‐System einschalten
36.99287-5600
388
Fahren
Fahrsysteme
ACC‐System ausschalten
Oder
Dauerbremse betätigen.
Oder
Betriebsbremse betätigen.
36.99287-5600
389
Fahren
Fahrsysteme
Anzeigen im Fahrerdisplay
11
Wenn die ACC vorgewählt und keine Geschwindigkeit gespeichert
wurde, erscheint statt der Geschwindigkeitsanzeige nur ein Strich . 11..
im Fahrerdisplay.
121X.0500.S0014
100
121X.0500.S0015
36.99287-5600
390
Fahren
Fahrsysteme
ACC eingeschaltet
12 13 14 15
. 12.. Abbremsen wurde durch die ACC ausgelöst:
Nur Bremssymbol: Es wird mit der Dauerbremse gebremst.
Bremssymbol und Fahrzeug: Es wird mit der Betriebsbremse
100
(Bremspedal) gebremst.
. 13. Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs, z. B. 72 km/h.
.14. Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug, z. B. 54 m.
.15. Gespeicherte Wunschgeschwindigkeit, z. B. 100 km/h.
.16. Eingestellter Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.
16 Es sind 4 Abstandsstufen, von „nah” bis „weit”, einstellbar.
121X.0500.S0016
36.99287-5600
391
Fahren
Fahrsysteme
ACC‐Störung
36.99287-5600
392
Fahren
Fahrsysteme
Verbrauchsoptimierte Fahrgeschwindigkeitsre Funktionsbeschreibung
gelung (EfficientCruise)
Einführung und Sicherheit
36.99287-5600
393
Fahren
Fahrsysteme
Der Fahrer kann EfficientCruise durch die Vorgabe der Schematische Darstellung der Funktion
Wunschgeschwindigkeit in der Fahrgeschwindigkeitsrege
Die nachfolgende Grafik zeigt Streckenabschnitte, in de
lung und durch die Wahl des ECO Levels auf den Fahr
nen EfficientCruise regelnd eingreift:
bahnzustand, die Sicht und die Verkehrssituation
anpassen. . A. Mit Schwung an eine Steigung heranfahren.
Mit der Wahl des ECO Levels gibt der Fahrer die maxi . B. Rollen lassen vor und am Anfang eines Gefälles
male Abweichung von der Wunschgeschwindigkeit vor und über eine Kuppe.
(Minimal‐ und Maximalgeschwindigkeit). Es kann aus meh . C. Automatisches Zuschalten der Dauerbremse bei
reren ECO Level ausgewählt werden. Stufe 1 bedeutet die eingeschalteter Dauerbremse ( Seite 433).
geringste mögliche Abweichung, die Stufe 4 die größte
mögliche Abweichung von der Wunschgeschwindigkeit. In . D. Mit Schwung in eine Ebene oder eine Senke
der Stufe 4 ist die größte Kraftstoffeinsparung zu erwarten. fahren.
Eine zusätzliche Kraftstoffeinsparung kann mit einge .C.+.D. Rollen lassen im Gefälle mit Leerlaufschaltung.
schaltetem EfficientRoll erreicht werden, siehe
In der Grafik dargestellte Geschwindigkeiten:
„Rollen bei leichtem Gefälle (EfficientRoll)”, (Seite 400).
! Bei FGR oder ACC gespeicherte Wunsch‐
Eine längere Strecke mit mehreren Steigungen und Gefäl geschwindigkeit.
len wird in der Regel ohne Zeitverlust gegenüber einer
Fahrt nur mit FGR oder ACC (ohne EfficientCruise) bewäl „ Vom Fahrzeug gefahrene Geschwindigkeit.
tigt. Die Geschwindigkeitserhöhungen und ‐verringerungen
gleichen sich in etwa aus.
36.99287-5600
394
Fahren
Fahrsysteme
1 2
A A B C D B C D
0P14.0500.S0002
36.99287-5600
395
Fahren
Fahrsysteme
Grenzen von EfficientCruise
Zusätzlich zu den Bedingungen der eingeschalteten Fahr
geschwindigkeitsregelung müssen die nachfolgenden Be
dingungen erfüllt sein, damit EfficientCruise und
EfficientRoll aktiv werden:
EfficientCruise und EfficientRoll müssen eingeschaltet
sein.
Als Wunschgeschwindigkeit müssen mehr als 60 km/h
gespeichert sein.
Es müssen GPS‐Signale empfangen werden.
Es müssen Daten zum aktuellen Streckenverlauf vor
handen sein.
36.99287-5600
396
Fahren
Fahrsysteme
Anzeige im Fahrerdisplay
1 . 1. ACC eingeschaltet und EfficientCruise greift regelnd ein
ECO . 2. FGR eingeschaltet und EfficientCruise greift regelnd ein
80
ECO wird im Symbol der eingeschalteten Fahrgeschwindigkeitsrege
lung angezeigt, wenn EfficientCruise regelnd eingreift (die Fahrge
schwindigkeit beeinflusst).
EfficientCruise ein‐ und ausschalten
Fahrzeugmenü aufrufen ( Seite 281).
Menüpunkt „Einstellungen“ auswählen.
Menüpunkt „EfficientCruise” auswählen.
121X.0500.S0016 Die Einstellung ist geändert. Das heißt, wenn EfficientCruise ausge
schaltet war ist sie jetzt eingeschaltet und das Kästchen am Ende
der Zeile enthält einen Haken.
121X.0500.S0013
36.99287-5600
397
Fahren
Fahrsysteme
ECO Level einstellen
Unfallgefahr
Die vor Ort gültigen Höchstgeschwindigkeiten und die gesetzlichen
Regelungen einhalten!
1 Höheren ECO Level einstellen.
Wipptaster .1. oben drücken.
Beispiel:
36.99287-5600
398
Fahren
Fahrsysteme
EfficientCruise anzeigen
Um EfficientCruise dauerhaft am Fahrerdisplay anzuzeigen das Fahr
zeugmenü aufrufen ( Seite 281) und weiter vorgehen wie unter
„Menüpunkt dauerhaft im Display anzeigen” ( Seite 281) beschrie
ben.
. 1. Minimalgeschwindigkeit in km/h
. 2. ECO Level, im Beispiel ECO Level 3
. 3. Maximalgeschwindigkeit in km/h
36.99287-5600
399
Fahren
Fahrsysteme
Rollen bei leichtem Gefälle (EfficientRoll)
Die gesetzliche Höchstgeschwindigkeit wird über
Unfallgefahr
schritten.
Den Gangvorwahlschalter beim Fahren nicht Betätigen. Es wurde in den manuellen Fahrbetrieb gewechselt.
Gangvorwahlschalter nur bei stillstehendem Fahrzeug
und Leerlaufdrehzahl betätigen! Eine zusätzliche Kraftstoffeinsparung kann mit einge
schaltetem EfficientCruise erreicht werden ( Seite 393).
Funktionsbeschreibung
EfficientRoll ein‐ und ausschalten
EfficientRoll ist für leicht abfallende Autobahn‐ und Land
straßenpassagen konzipiert um den Verbrauch zu Fahrzeug‐Menü aufrufen ( Seite 281).
optimieren. Menüpunkt „Fahrzeug“ auswählen.
Dazu wird das Getriebe automatisch in Neutralstellung Menüpunkt „Einstellungen“ auswählen.
geschaltet, damit kein Gang eingelegt ist und die Brems Menüpunkt „EfficientRoll“ auswählen.
wirkung des Motors unterbunden wird. Dadurch bleibt die
Die Einstellung ist geändert. Das heißt, wenn EfficientRoll
Geschwindigkeit nahezu konstant. Im Display wird „ECO“
ausgeschaltet war ist es jetzt eingeschaltet und das
angezeigt. Der Motor läuft mit Leerlaufdrehzahl.
Kästchen am Ende der Zeile enthält einen Haken.
Der Fahrbereichsschalter muss auf Fahren vorwärts
Wird der Menüpunkt nicht gefunden, dann ist das
geschaltet bleiben. Den Fahrbereichsschalter nur bei
Fahrzeug nicht mit EfficientRoll ausgestattet.
stillstehendem Fahrzeug und Leerlaufdrehzahl betätigen.
Wenn eine der nachfolgenden Bedingungen erfüllt ist, wird
automatisch wieder ein Gang eingelegt:
Die Geschwindigkeit steigt stark.
Das Bremspedal wird betätigt.
Die Dauerbremse wird zugeschaltet.
Das Fahrpedal wird betätigt.
Die eingeschaltete Fahrgeschwindigkeitsregelung (Tem
pomat) oder Fahrgeschwindigkeitsbegrenzung greift
ein.
36.99287-5600
400
Fahren
Fahrsysteme
Lane Guard System (LGS)
Unfallgefahr
Das Lane Guard System (LGS) ist ein passives Fahrerassistenz‐
System, welches den Fahrer beim sicheren Fahren unterstützt. Es
ist kein aktives Sicherheitssystem, welches vor Unfällen durch Un
aufmerksamkeit des Fahrers durch Eingreifen in die Lenkung
1 schützt.
Deshalb:
Immer die ganze Aufmerksamkeit dem Straßenverkehr widmen.
Geschwindigkeit und Fahrverhalten den jeweiligen Verkehrs‐ und
Straßenverhältnissen anpassen.
0P14.0500.S1027
Funktionsbeschreibung
Das Lane Guard System .1. weist den Fahrer über Sitzbewegungen
an der jeweiligen Seite darauf hin, dass er die markierte Fahrspur
ohne die Fahrtrichtung anzuzeigen nach rechts oder links verlässt.
Die Fahrspurmarkierungslinien werden von einer hinter der Wind
schutzscheibe angebrachten Videokamera erfasst und die Fahrzeug
position in Bezug auf die Fahrbahnbegrenzung ausgewertet.
36.99287-5600
401
Fahren
Fahrsysteme
Verlässt das Fahrzeug ab 60 km/h bei nicht betätigtem Eingeschränkte Funktionssicherheit
Fahrtrichtungsanzeiger die Fahrspur, wird der Fahrer über
eine Bewegung auf der linken oder rechten Sitzseite ge Unfallgefahr
warnt.
Eingeschränkte Funktionssicherheit kann bei folgenden
Situationen bestehen:
fehlende, durchgängige Fahrbahnmarkierungen.
Das Lane Guard System ist unterhalb einer Geschwin
digkeit von 60 km/h nicht aktiv. mangelhafte Kontraste der Fahrbahnmarkierungen
durch Fahrbahnverschmutzungen.
Ab einer Geschwindigkeit von mehr als 60 km/h ist es
aktiv, kann aber über einen Taster ausgeschaltet wer verschmutzte Linse der Videokamera.
den. verschmutze Windschutzscheibe.
In diesen Fällen kann keine zuverlässige Anzeige im
Grenzen des Lane Guard Systems
Fahrerdisplay erfolgen.
Infolgenden Situationen warnt LGS nicht: Deshalb bei solchen Straßenverhältnissen erhöhte Auf
Fahrtrichtungsanzeiger (Blinker) ist betätigt. merksamkeit walten lassen oder System vorübergehend
Fahrgeschwindigkeit unter 60 km/h. ausschalten.
Auf sehr breiten oder sehr schmalen Straßen. Ausschalten des Lane Guard Systems
Auf kurvenreichen Strecken.
Taster Lane Guard System drücken ( Seite 231).
Wenn beide Fahrbahnmarkierungen nicht einwandfrei
erkannt werden z. B. Baustelle, verschneite Fahrbahn, Das Lane Guard System ist deaktiviert. Erneutes Betätigen
mehrere Markierungen. des Tasters aktiviert das System wieder.
Innerhalb der letzten 5 Sekunden bereits eine Warnung
erfolgt ist.
Verschmutze Windschutzscheibe im Bereich der Ka
mera.
36.99287-5600
402
Fahren
Fahrsysteme
Kurvenlicht / Abbiegelicht Unter folgenden Voraussetzungen wird das Kurvenlicht /
Abbiegelicht aktiviert:
Beim innerörtlichen Abbiegen und bei engen Kurvenradien
außerhalb geschlossener Ortschaften wird das Kurvenlicht Einschaltbedingungen
/ Abbiegelicht der jeweiligen Fahrzeugseite zugeschaltet.
Dadurch wird ein Bereich, der sich bei normalem Ab Zündung und Abblendlicht eingeschaltet und Ge
blendlicht nicht im Lichtkegel befindet, beleuchtet. Damit schwindigkeit über 1 km/h
werden Hindernisse und das Umfeld deutlich besser wahr Geschwindigkeit > 45 km/h und Lenkeinschlag bis
genommen. ca. 1/2 Umdrehung
Beim Rückwärtsfahren werden die Lampen beider Abbie Betätigung des Fahrtrichtungsanzeiger bis 40 km/h
geleuchten zugeschaltet. oder
Rückwärtsgang eingelegt
36.99287-5600
403
Fahren
Fahrsysteme
Elektronische Niveauregulierung (ECAS) Fahrzeug absenken
ECAS, Electronically Controlled Air Suspension, ist eine Taster „senken” betätigen ( Seite 225).
elektronisch geregelte Luftfederungsanlage, die eine Viel Das Fahrzeug bewegt sich in das untere parametrierte
zahl von Funktionen umfasst. Niveau. Dem Taster wird durch den Kontrollleuchten
block das erreichte untere Niveau signalisiert. Kontroll
ECAS erhöht den Fahrkomfort durch kleinere Federraten
leuchte im Kontrollleuchtenblock ( Seite 270) zeigt
und niedrige Eigenfrequenz. Eine konstante Fahrzeughöhe
„außerhalb Fahrniveau” an.
wird unabhängig vom Fahrzeuggewicht gehalten. Dabei
erfassen Wegsensoren an den Achsen kontinuierlich das Taster “senken” betätigen ( Seite 225).
Niveau des Fahrzeuges. Die Elektronik regelt, abhängig Das Fahrzeug bewegt sich ins Fahrniveau / Normalni
von der gefahrenen Geschwindigkeit, auf das Sollniveau veau. Kontrollleuchte im Kontrollleuchtenblock erlischt.
nach.
Abhängig von der Ausstattung können die Heben‐ und
Senkenfunktionen für das Fahrzeug im ECAS integriert Bei Geschwindigkeiten > 20 km/h bewegt sich das
sein. Dabei kann das Fahrzeug um ca. 60 Millimeter ange Fahrzeug automatisch ins Fahrniveau.
hoben und gesenkt werden.
Fahrzeug heben
36.99287-5600
404
Fahren
Fahrsysteme
Elektronisch geregeltes Bremssystem (EBS) Antiblockiersystem (ABS)
EBS erhöht die Verkehrssicherheit durch Anhaltewegver ABS verhindert das Blockieren der Räder beim Bremsen
kürzung und eine verbesserte Fahrzeugstabilität beim unabhängig von der Beschaffenheit des Straßenbelages.
Bremsen. Umfassende Überwachungsfunktionen sowie die Dadurch bleibt das Fahrzeug während der ABS‐Regelung
Anzeige des Bremsbelagverschleißes bieten eine effektive lenkbar und richtungsstabil.
Wartungslogistik.
Das elektronisch geregelte Bremssystem verbindet eine Unfallgefahr
Vielzahl von Funktionen, wie: Zu geringer Sicherheitsabstand, nicht angepasste Ge
schwindigkeit und überhöhte Kurvengeschwindigkeit
Antiblockiersystem (ABS) können durch ABS nicht ausgeglichen werden. Deshalb
Antriebsschlupfregelung (ASR) Geschwindigkeit und Fahrverhalten den jeweiligen Ver
kehrs‐ und Straßenverhältnissen anpassen.
Haltestellenbremse
ABS kann den Anhalteweg nicht verkürzen, jedoch die
Anfahrhilfe (EasyStart) Fahr‐ und Richtungsstabilität bei Bremsmanövern deut
Schleppmomentenregelung (SMR) lich erhöhen.
Bremsbelagverschleißregelung Auf Splitt, Schnee und glatter Fahrbahn kann sich der
Dauerbremsintegration Anhalteweg unter Umständen verlängern. Bei ausgefal
lenem ABS bleibt die Bremswirkung zwar erhalten, aber
Verzögerungsregelung und Bremskraftverteilung das Bremsverhalten ändert sich. Störungen der Brems
Bremsassistent (BAS) anlage umgehend in einer Fachwerkstatt beseitigen
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) lassen.
36.99287-5600
405
Fahren
Fahrsysteme
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Unfallgefahr
Die Antriebsschlupfregelung (ASR) verhindert ein Durch Fahrzeug mit defekter ASR mit größter Vorsicht bewe
drehen der Antriebsräder beim Anfahren und Beschleuni gen. Die Fahrstabilität des Fahrzeuges ist reduziert, es
gen. kann seitlich ausbrechen. Fahrzeug umgehend von
einer Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Somit wird die Fahrzeugstabilität gewährleistet. Die durch
drehenden Räder werden gebremst und das Antriebsmo Durch das Einschalten der Schlupfschwellenerhöhung
ment des Motors reduziert. ( Seite 220) lässt die ASR einen erhöhten Schlupf bis
10 km/h zu. Dies führt unter bestimmten Umständen (z. B.
Der Schlupf an den Rädern wird auf zulässige Werte redu Schneekettenbetrieb, lockerer Untergrund) zu einer verbes
ziert. Der Reifenabrieb wird durch ASR vermindert. Die serten Traktion des Fahrzeugs. Anschließend die Schlupf
Antriebsschlupfregelung ASR wird nur bei ausreichendem schwellenerhöhung wieder ausschalten. Die
Vorratsdruck in den Bremskreisen aktiviert. Schlupfschwellenerhöhung schaltet sich nach erfolgreich
beendetem Anfahrvorgang zusammen mit dem ASR‐Reg
ler ab.
Bei einem Defekt der ASR erscheint im Fahrerdisplay Schlupfschwellenerhöhung einschalten ( Seite 220).
eine entsprechende Meldung ( Seite 319).
36.99287-5600
406
Fahren
Fahrsysteme
Haltestellenbremse Deaktivierung
Die Haltestellenbremse ist eine Funktion, mit der es mög Die Haltestellenbremse wird gelöst, wenn die Türen ge
lich ist, bei stehendem Fahrzeug unabhängig von der Be schlossen werden, die Feststellbremse gelöst wird, ein
tätigung des Bremspedals Bremsdrücke zu aktivieren, z. B. Gang eingelegt und das Fahrpedal betätigt wird.
durch Öffnen einer Tür.
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407
Fahren
Fahrsysteme
EasyStart‐Anfahrhilfe Funktion
EasyStart ist eine automatische Funktion, mit der es mög Das Fahrzeug wird durch den angesteuerten Bremsdruck
lich ist, bei stehendem Fahrzeug nach Freilassen des gebremst. Solange das Bremspedal mit leichtem Druck
Bremspedals für maximal 2 Sekunden den zuletzt einge gehalten wird (Druckpunkt des Bremspedals), bleibt Easy
steuerten Bremsdruck beizubehalten. Start aktiv.
Dies bedeutet einen erhöhten Komfort, da beim Anhalten
nicht ständig eine höhere Kraft auf das Bremspedal aus
Die EasyStart‐Funktion ist eine reine Anfahrhilfe bei geübt werden muss. Der zum Zeitpunkt des Fahrzeugstill
Automatikgetriebe oder TipMatic®. Die EasyStart‐Funk standes eingesteuerte Bremsdruck bleibt erhalten. Eine
tion ist eine unterstützende Anfahrhilfe, es kann nicht Erhöhung des Bremsdrucks durch Nachtreten auf das
in allen Fahrsituationen ein Zurückrollen des Fahrzeu Bremspedal ist möglich, falls dieser Druck zum Halten des
ges ausgeschlossen werden. Zum sicheren Feststellen Fahrzeuges nicht ausreicht.
des Fahrzeuges Feststellbremse einlegen.
Deaktivierung
EasyStart erleichtert das Anfahren am Berg und vermeidet
Das Fahrpedal betätigen,
beim Pedalwechsel gefährliche Situationen durch unge
wolltes Zurückrollen des Busses. oder
Bremspedal und das Fahrpedal werden für mehr als
Aktivierung
2 Sekunden nicht betätigt,
Feststellbremse nicht betätigt. oder
Bremspedal betätigt bis Fahrzeugstillstand. Feststellbremse eingelegt,
Getriebe nicht in Neutral geschaltet.
oder
Getriebe auf Neutral schalten.
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408
Fahren
Fahrsysteme
Schleppmomentregelung (SMR) Verzögerungsregelung und Bremskraftverteilung
Schleppmomente im Antriebsstrang treten durch Schaltvor Die Verzögerungsregelung passt den Bremsdruck an den
gänge und Gaswechsel auf. Die dabei entstehenden Verzögerungswunsch an. Bei gleicher Bremspedalbetäti
Bremsmomente können zum Blockieren der Antriebsräder gung wird das Fahrzeug unabhängig vom Beladungszu
führen. stand immer gleich stark abgebremst.
Die Schleppmomentenregelung erhöht in diesem Fall das Verschlechtert sich die Verzögerung des Fahrzeuges, z. B.
Motordrehmoment und baut so die Bremsmomente ab. Fading bei Bergabfahrt, schaltet sich die Verzögerungsre
Liegen an den Antriebsrädern wieder normale Werte vor, gelung ab einem vorgegebenen Maximum ab. Dadurch
wird die Schleppmomentenregelung beendet. kann der Fahrer die Verschlechterung subjektiv spüren.
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409
Fahren
Fahrsysteme
Bremsassistent (BAS) Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
Der Bremsassistent ist in das EBS integriert. Die Elektronik Das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) unterstützt
des Bremsassistenten erkennt automatisch Notbremssitua den Fahrer in kritischen Fahrsituationen und verringert die
tionen, wenn das Bremspedal besonders rasch betätigt Gefahr des Schleuderns in Kurven, bei Ausweichmanövern
bzw. die Geschwindigkeit ganz plötzlich reduziert wird. Im und beim Spurwechsel.
Falle einer Notbremsung baut das System den maximalen
Bremsdruck auf und verkürzt dadurch den Anhalteweg Unfallgefahr
des Fahrzeuges.
ESP kann die physikalisch vorgegebenen Grenzen nicht
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder beim Brem außer Kraft setzen. Fahrgeschwindigkeit, richtiges Ver
sen. halten bei Ausweichmanövern und angepasste Kurven
geschwindigkeit bleiben in der Verantwortung des Fah
Unfallgefahr rers. Deshalb Geschwindigkeit und Fahrverhalten den
jeweiligen Verkehrs‐ und Straßenverhältnissen anpas
Zu geringer Sicherheitsabstand, nicht angepasste Ge sen.
schwindigkeit und überhöhte Kurvengeschwindigkeit
können durch BAS nicht ausgeglichen werden. Deshalb Durch gezieltes Abbremsen einzelner Räder und Reduzie
Geschwindigkeit und Fahrverhalten den jeweiligen Ver ren des Motordrehmoments versucht das ESP, ein Schleu
kehrs‐ und Straßenverhältnissen anpassen. dern des Fahrzeuges im Grenzbereich zu verhindern und
so dem Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug zu erhal
ten.
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410
Fahren
Fahrsysteme
Untersteuern / Übersteuern
ESP verringert durch gezieltes automatisches Abbremsen Veränderungen an folgenden Bauteilen sind ohne eine
einzelner Räder die Gefahr von Unter‐ und Übersteuern Überprüfung und Anpassung des ESP nicht zulässig:
des Fahrzeuges. Fahrwerk
Motor
Die Fahrstabilität wird dadurch verbessert. Untersteuern
Bremsen
wird durch Abbremsen des kurveninneren Hinterrades
entgegengewirkt. Lenkung
Achsen
Übersteuern wird durch Abbremsen des kurvenäußeren Reifen
Vorderrades entgegengewirkt. Ansonsten kann dies die Sicherheit des Fahrzeuges
negativ beeinflussen.
Querbeschleunigung
36.99287-5600
411
Fahren
Fahrsysteme
Reifendruckkontrollsystem (TPM) AttentionGuard
Das Reifendruckkontrollsystem (TPM) bemerkt einen auf Funktion
tretenden, schleichenden Druckverlust in den Reifen und
zeigt dies im Fahrerdisplay an. Wenn der AttentionGuard eine unaufmerksame Fahrweise
erkennt, wird eine Meldung im Display angezeigt und ein
Hierzu befindet sich an den Reifenventilen ein Elektronik akustisches Signal ertönt.
bauteil, der Drucksensor. Über diesen Drucksensor wird
der Reifenluftdruck erfasst. Per Funk werden die Daten an Grenzen des AttentionGuards
ein Steuermodul übertragen. Dieses wertet die Daten aus
In den nachfolgenden Situationen reagiert der
und sendet die Informationen über CAN an das Fahrerdis
AttentionGuard nicht:
play. Dort können die Daten dann abgerufen werden.
Wenn das Lane Guard System ausgeschaltet ist.
Bei einer Fahrgeschwindigkeit unter 60 km/h.
Bei Druckverlust in den Reifen erscheint eine entspre Wenn das Lane Guard System nicht warnt. Grenzen
chende Meldung. des Lane Guard Systems ( Seite 401).
Bei einer Störung des Lane Guard Systems.
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412
Fahren
Fahrsysteme
36.99287-5600
413
Fahren
Fahrsysteme
Emergency Brake Assist (EBA) Unfallgefahr
Funktionsbeschreibung Bei abgeschaltetem oder nicht betriebsbereitem ESP
erfolgt keine automatische Fahrstabilitätsregelung.
Einführung und Sicherheit Deshalb:
Emergency Brake Assist (EBA) heißt übersetzt soviel wie Immer bremsbereit sein.
Notbremsassistent. Immer einen sicheren Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug einhalten.
Der EBA erkennt Kollisionsgefahren, warnt den Fahrer vor
einem möglichen Unfall und fordert ihn zum Bremsen auf. Immer die Geschwindigkeit dem Fahrbahnzustand
Wenn notwendig, leitet der EBA zusätzlich eine Bremsung und der Verkehrssituation anpassen.
ein. Grenzen des EBA und spezielle Fahrsituationen er
kennen und rechtzeitig eingreifen.
Fahrfehler (z. B. zu geringer Sicherheitsabstand, zu hohe
Geschwindigkeit) können durch den EBA nicht ausgegli Wenn der EBA bei einer Kollisionsgefahr nicht warnt,
chen werden. Die physikalischen Grenzen können auch dann hat er die Gefahr nicht erkannt, ist ausgeschaltet
durch den EBA nicht aufgehoben werden. Dies ist insbe oder ausgefallen.
sondere bei glatter, nasser und unbefestigter Fahrbahn zu Das Bremsen durch den EBA reicht möglicherweise
beachten. Der EBA darf nicht dazu verleiten, ein Risiko nicht aus, um einen Unfall zu vermeiden.
einzugehen! Beim Auffahren auf stehende Hindernisse kann der
EBA einen Unfall nicht vermeiden, er vermindert ledig
Unfallgefahr lich die Geschwindigkeit.
Deshalb:
Der EBA wirkt unterstützend und entbindet den Fahrer
nicht von seiner Pflicht, die Verkehrssituation vor sich Immer rechtzeitig und ausreichend bremsen.
zu beobachten und, wenn nötig, einzugreifen. Der EBA
erkennt möglicherweise Kollisionsgefahren nicht. Er
kann spezielle Fahrsituationen nicht immer eindeutig Die Grenzen des EBA und spezielle Fahrsituationen
erkennen. Der EBA passt sich nicht den Straßenverhält ( siehe 418).
nissen an. Auf rutschiger Fahrbahn (Nässe, Eis,
Schnee, Schmutz usw.) besteht Schleuder‐ und Rutsch Radarsensor reinigen ( Seite 636).
gefahr!
36.99287-5600
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Fahren
Fahrsysteme
Unfallgefahr
Bei Verstellung des Sensors kann es zu falschen Notbremsungen
kommen. Der Radarsensor darf nur von geschultem Fachpersonal
der Fachwerkstatt auf einer Justageanlage eingestellt werden. MAN
empfiehlt dazu die MAN Service‐Stützpunkte.
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Fahren
Fahrsysteme
Funktionsweise EBA
1 2 3 4
0P11.0500.S1018
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Fahren
Fahrsysteme
Warnfolgen und damit verbundene Funktionen Wenn die Kollisionsgefahr nicht mehr erkannt wird oder
der Fahrer die Warnung abbricht, dann wird die Warnung
.1. Keine Kollisionsgefahr erkannt. beendet und die Bremse wieder gelöst. Das Motordrehmo
.2. Kollisionsgefahr: Hat EBA eine mögliche Kollisionsge ment steht wieder zur Verfügung, wenn der Fahrer kurzzei
fahr erkannt dann warnt er den Fahrer akustisch und op tig das Fahrpedal freigibt („vom Gas geht”) und es
tisch im Fahrerdisplay. Das Motordrehmoment wird limitiert anschließend wieder betätigt.
bzw. reduziert und es erfolgt situationsabhängig bereits ein Die Fahrgeschwindigkeitsregelung (Tempomat) und die
leichter Bremsvorgang. Die Bremsleuchten leuchten auf. abstandsgeregelte Fahrgeschwindigkeitsregelung (ACC)
.3. Warnbremsung: Wird die Kollisionsgefahr weiter er werden beim automatischen Bremsen, d. h. ab
kannt verstärkt EBA situationsbedingt die eingeleitete Situation . 3., ausgeschaltet. Sie müssen vom Fahrer wieder
Bremsung. Reagiert der Fahrer nicht behält EBA die Warn eingeschaltet werden.
ungen bei und beginnt automatisch zu bremsen. Wenn EBA das Fahrzeug bis zum Stillstand abgebremst
.4. .Notbremsung: Wenn die Kollisionsgefahr weiter erkannt hat und der Fahrer das Fahrpedal nicht mehr betätigt
wird und der Fahrer reagiert nicht, dann verstärkt EBA das (kein „Gas gibt”), wird die Bremse wieder gelöst. Im Ge
Bremsen. fälle und an einer Steigung rollt das Fahrzeug wieder an.
In diesem Fall die Betriebsbremse (Bremspedal) betätigen.
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Fahrsysteme
Grenzen des EBA
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Fahren
Fahrsysteme
Spezielle Fahrsituationen
Kolonnenverkehr, Stadtverkehr
Bei zu schnellem Auffahren, z. B. bei Stau oder beim Heranfahren
an eine Ampel, kann EBA warnen und bremsen. Möglicherweise
warnt EBA auch zu oft und wird dann automatisch ausgeschaltet.
Deshalb rechtzeitig und ausreichend bremsen, bevor der Abstand
zum vorausfahrenden Fahrzeug zu gering wird.
121X.0500.S1018
121X.0500.S1019
36.99287-5600
419
Fahren
Fahrsysteme
Abbiegen, Ein‐ und Ausfahrten
121X.0500.S1024
121X.0500.S1020
36.99287-5600
420
Fahren
Fahrsysteme
Stehende Objekte
121X.0500.S1021
121X.0500.S1022
36.99287-5600
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Fahren
Fahrsysteme
Objekte mit geringer Reflexionsfläche
EBA ausschalten.
oder
Fahrtrichtung anzeigen, z. B. beim Abbiegen, Überholen.
121X.0500.S1023 oder
Fahrpedal vollständig freigeben und wieder betätigen.
oder
Lenken, z. B. beim Abbiegen, Überholen.
oder
Fahrpedal voll durchtreten (Kickdown).
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Fahren
Fahrsysteme
Ausschalten und Einschalten
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Fahren
Fahrsysteme
Ausschalten
In einigen Verkehrssituationen kann es sinnvoll sein, EBA auszu
schalten.
EBA ausschalten:
Rollenprüfstand
Unfallgefahr
Bei laufender Rolle auf dem Prüfstand erkennt EBA die Situation
nicht. Er kann warnen und bremsen.
2 Ein schwerer Unfall kann die Folge sein.
Deshalb:
Vor dem Auffahren auf den Rollenprüfstand EBA ausschalten.
Arbeiten am Rollenprüfstand nur von geschultem Fachpersonal
der Fachwerkstatt durchführen lassen. MAN empfiehlt dazu die
MAN Service‐Stützpunkte.
0P14.0500.S0006
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Fahren
Fahrsysteme
Twin Electric Platform System (TEPS) Durch den Parallelbetrieb der Generatoren kann bei Ausfall
eines Generators der Fahrbetrieb aufrechterhalten bleiben.
Das Twin Electric Platform System (TEPS) ist eine Elektrik‐ Zugleich erfolgt eine Reduzierung der Bordnetzbelastung,
Struktur, die in allen Fahrzeugen von MAN und NEOPLAN beispielsweise durch die Abschaltung der Klimaanlage.
zum Einsatz kommt. Diese baut auf der bewährten TG‐
Durch die neue Auslegung der Energieversorgung redu
Plattform aus dem Lkw‐Bereich auf und wird durch modu
ziert sich die Anzahl der Entlade‐ und Ladezyklen der
lare Systeme aus dem Reise‐, Überland‐ oder Stadtbus
Batterie. Somit ergibt sich eine erhebliche Steigerung der
ergänzt.
Batterielebensdauer. Der mechanische Batteriehauptschal
Die Vorteile von TEPS liegen vor allem in der umfassen ter verfügt über einen integrierten Unterspannungsschutz.
den Reduzierung von Leitungen, Steckverbindungen und All diese Maßnahmen dienen der Startfähigkeit und der
Kontakten durch eine optimierte Kabelverlegung. Zudem Batterieschonung.
kommt bei allen Steckverbindungen im Nassbereich die
Durch die Summe dieser Maßnahmen werden die Be
Seal‐Technik zu 100 % zum Einsatz. Durch die fest defi
triebskosten reduziert.
nierte Schnittstelle zwischen Fahrgestell und Aufbau kön
nen verschiedene Instrumentierungen verwendet werden, Fahrzeuge mit TEPS sind voll diagnosefähig und EOL‐pro
und die Elektrik‐Struktur ist in allen Fahrzeugtypen gleich. grammierbar (End Of Line).
Mögliche Fehlerquellen werden dadurch auf ein Minimum
reduziert. Die Vorteile von TEPS für den Fahrzeugbetreiber sind:
Die Fahrzeuge verfügen mit Einsatz von TEPS über ein einfache Fehlerdiagnose
positives Bordnetz, d. h. bei Motorleerlauf steht eine posi Erhöhung der Betriebssicherheit
tive Energiebilanz bei maximaler elektrischer Last zur Ver
geringerer Schulungsaufwand für das Werkstattpersonal
fügung.
Erhöhung der Batterielebensdauer
Dadurch wird die Verfügbarkeit der Fahrzeuge erhöht.
Erhöhung der Verfügbarkeit der Fahrzeuge
Realisiert wurde dies durch den Einsatz neuer Generato
ren mit höherer Leistungsabgabe im Leerlauf. Reduzierung der Reparaturkosten
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Fahren
Kombihebel
Kombihebel bedienen
1
Der Kombihebel ist links neben dem Lenkrad angebracht. Über ihn
lassen sich das Fernlicht, die Lichthupe, die Fahrtrichtungsanzeiger,
das Horn und die Scheibenwischer betätigen.
Fernlicht einschalten
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Fahren
Kombihebel
Fahrtrichtung anzeigen
2 Kombihebel in Richtung .2. bis über den Widerstand drücken oder
ziehen.
0A2X.0500.S1006
Hupe betätigen
Knopf .3. kurz drücken.
3 Wenn die Fanfare eingeschaltet wurde ( Seite 226), ertönt sie an
stelle der Hupe.
0A2X.0500.S1006
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Fahren
Kombihebel
Scheibenwischer einschalten
4
Verletzungsgefahr
3
Beim Reinigen der Frontscheibe von außen besteht Verletzungsge
2 fahr.
Deshalb:
1 vor dem Reinigen der Frontscheibe Scheibenwischer und Zün
0 dung ausschalten.
Zündung einschalten.
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Fahren
Kombihebel
Frontscheibe reinigen
0A2X.0500.S1006
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Fahren
Kombihebel
Automatische Scheibenwischerregulierung (Regensensor)
4 5 Abhängig von der Ausstattung kann das Fahrzeug über eine
automatische Scheibenwischerregulierung verfügen. Das Fahrzeug ist
3 mit einem Regensensor ausgestattet.
2
1 Unfallgefahr
0 Die automatische Scheibenwischerregulierung ist ein Komfortsystem.
Sie wirkt nur unterstützend und entbindet den Fahrer nicht von sei
ner Pflicht, für freie Sicht zu sorgen.
Deshalb:
bei Niederschlag die Scheibenwischer manuell einschalten.
Hülse .4. auf Stufe ! drehen.
0A2X.0500.S1006
Bei einsetzendem Regen wird das Intervall‐Wischen automatisch ge
startet. Mit dem Schalter .5. wird die Empfindlichkeit des Regensen
sors eingestellt.
Je höher die Empfindlichkeit eingestellt ist, desto früher reagieren die
Scheibenwischer und desto kürzer sind die Wischpausen. Den
Schalter .5. nach oben schalten, um die Empfindlichkeit zu erhöhen.
Den Schalter .5. nach unten schalten, um die Empfindlichkeit zu re
duzieren.
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Fahren
Bremsen
Betriebsbremse
Das Fahrzeug ist mit einem pneumatischen Betriebsbremssystem
ausgerüstet.
Betriebsbremse betätigen
Bremspedal treten.
Im ersten Drittel des Pedalweges ist der Betriebsbremse eine Dau
erbremse vorgeschaltet ( Seite 433).
Wenn das Bremspedal weiter durchgetreten wird, bremsen Dauer
bremsen und Betriebsbremse.
Kurz vor dem Fahrzeugstillstand werden die Dauerbremsen zurück
0R0X.0709.S0001
genommen. Das Fahrzeug wird mit der Betriebsbremse zum Stehen
gebracht. Beim Fahren auf rutschigem Fahrbahnuntergrund werden
die Dauerbremsen im Bedarfsfall automatisch abgeschaltet.
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Fahren
Bremsen
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Fahren
Bremsen
Dauerbremsen Zusammenwirken von Motorbremse und Retarder
Die beiden Dauerbremsen werden von einer
Unfallgefahr elektronischen Regelung aufeinander abgestimmt, um bei
Die Dauerbremsen können das Fahrzeug im Stillstand jeder Motordrehzahl und Geschwindigkeit das benötigte
nicht halten. Deswegen bei Stillstand Feststellbremse Bremsmoment zu erhalten.
oder Betriebsbremse betätigen. Bei Verlassen des Fahr Im ersten Schritt wirkt ausschließlich die Motorbremse. Der
zeuges immer Feststellbremse betätigen. Retarder wird erst in einem zweiten Schritt zugeschaltet
Dauerbremsen haben eine geringere Bremsleistung als und kann je nach erforderlicher Bremsleistung erhöht
die Betriebsbremse. In Notsituationen immer Betriebs werden.
bremse betätigen.
Die Dauerbremsen werden zur Erklärung in Motorbremse
und Retarder eingeteilt. Vorwiegender Dauerbremseinsatz kann zur Verhärtung
der Bremsbeläge und zur Verglasung der Brems
Wirkung der Motorbremse scheiben führen. Verminderte Bremswirkung der Be
triebsbremse durch Fachwerkstatt prüfen lassen.
Die Wirkung der Motorbremse ist abhängig von der Motor
drehzahl (hohe Motordrehzahl = hohe Bremswirkung). Um Warmfahren
bei niedriger Motordrehzahl ein "Abwürgen" des Motors zu
verhindern und um weiterhin eine hohe Bremsleistung Zum schnelleren Erwärmen der Kühlflüssigkeit kann der
durch die Motorbremse zu erhalten, in einen niedrigeren Retarder zugeschaltet werden. Dazu muss er mit dem
Gang schalten. Hebel mindestens auf Bremsstufe 2 geschaltet werden.
Der Retarder wirkt bei einer Kühlflüssigkeitstemperatur un
Wirkung des Retarder ter ca. 60 °C und einer Geschwindigkeit von mehr als
ca. 25 km/h. Wenn die Kühlflüssigkeitstemperatur über
Die Wirkung des Retarders ist abhängig von der Fahr
zeuggeschwindigkeit (hohe Geschwindigkeit = hohe ca. 60 °C steigt, wird der Retarder automatisch ausge
schaltet.
Bremswirkung).
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Fahren
Bremsen
Dauerbremse mit Bremspedal betätigen
Bremspedal auf die gewünschte Bremsleistung durchdrücken.
Schaltstufen
1
! ausschließlich Dauerbremsbetrieb.
2 “ Wirkung von Dauerbremse und Betriebsbremse bis zum maxima
len Bremsmoment.
0R33.0500.S0005
Der Retarder hat bei sehr niedriger Motordrehzahl nur eine geringe
Bremsleistung bzw. wird automatisch abgeschaltet, um ein "Abwür
gen" des Motors zu verhindern. Deshalb bei niedriger Motordreh
zahl in einen niedrigeren Gang schalten oder das Bremspedal
über das erste Drittel des Pedalweges hinaus durchdrücken.
Unfallgefahr
Die Motorbremse erzeugt bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten nur
eine geringe Bremsleistung. Deshalb bei langsamer Fahrt Bremspe
dal über das erste Drittel des Pedalweges hinaus durchdrücken.
Je nach Ausstattung des Fahrzeuges kann das Fahrzeug über einen
Retarder‐Schalter verfügen.
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Fahren
Bremsen
Bremsleistung der Dauerbremse über Lenkstockhebel ein
- stellen
Abhängig von der Ausstattung kann das Fahrzeug über einen Lenk
stockhebel zur Aktivierung der Dauerbremse verfügen. Über den
Lenkstockhebel kann die Bremswirkung der Dauerbremse auch per
Hand aktiviert sowie erhöht oder verringert werden.
Hebel so oft in Richtung + tippen, bis die gewünschte Brems
1 leistung erreicht ist.
Oder
Hebel in Richtung + drücken und halten, bis die gewünschte
Bremsleistung erreicht ist.
+ Mit jedem Tippen in Richtung + oder - wird die Bremsleistung der
521X.0500.S0009 Dauerbremse um eine Bremsstufe erhöht oder verringert. Im Fahrer
display erscheint neben dem Retardersymbol die aktuelle Bremsstu
fenzahl.
Es stehen mehrere Bremsstufen zur Verfügung.
Maximale Bremsleistung anfordern
Von der Bremsstufe 0 kann direkt die maximale Bremsleistung ange
fordert werden.
Taste .1. einmal drücken.
Das Fahrzeug wird mit der maximalen Bremsleistung der Dau
erbremse verzögert. Nochmaliges Drücken deaktiviert die maximale
Bremsleistung wieder.
36.99287-5600
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Fahren
Bremsen
Der Retarder hat bei sehr niedriger Motordrehzahl nur Während des Bremsens mit der Dauerbremse kann
eine geringe Bremsleistung bzw. wird automatisch jederzeit ein Gangwechsel vorgenommen werden. Die
abgeschaltet, um ein "Abwürgen" des Motors zu Bremsleistung bleibt auch während des Schaltens
verhindern. Deshalb bei niedriger Motordrehzahl in erhalten.
einen niedrigeren Gang schalten oder das Bremspedal Ab einer bestimmten Kühlmitteltemperatur setzt die
über das erste Drittel des Pedalweges hinaus durch Retarderrückregelung ein. Die Bremsleistung wird
drücken. dabei stufenlos zurück geregelt. In diesem Fall zurück
schalten und gegebenenfalls zusätzlich Betriebsbremse
Unfallgefahr betätigen.
Retarder erzeugen bei sehr niedrigen Geschwindigkei Störungen und Meldungen der Dauerbremse ( Seite
ten nur eine geringe Bremsleistung. Deshalb bei lang 310, 335).
samer Fahrt zusätzlich Betriebsbremse betätigen.
Bremsomatfunktion
Bremsleistung ausschalten bzw. verringern Bei aktivierter Fahrgeschwindigkeitsregelung (Tempomat)
Hebel so oft in Richtung - tippen, bis die Bremsstufe wird die Dauerbremse auch genutzt, um eine eingestellte
0 erreicht ist. Geschwindigkeit nicht zu überschreiten
( Seite 377).
oder
Ist die Bremswirkung des Retarders ausreichend, wird die
Taste .1. einmal drücken. eingestellte Geschwindigkeit abhängig von der Fahrzeug
oder ausstattung mit einer Abweichung von ca. +2 km/h bis
Fahrpedal betätigen. +4 km/h oder mit einer vom Fahrer eingestellten Abwei
Ist keine Bremsstufe mehr aktiv, erlischt das Dauerbrems chung gehalten.
symbol im Fahrerdisplay.
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Fahren
Bremsen
Haltestellenbremse (HSB) HSB automatisch einlegen / lösen
HSB‐Automatik muss aktiviert sein ( Seite 228).
Unfallgefahr Fahrzeug bis zum Stillstand abbremsen.
Die HSB arbeitet mit einer geringeren Bremskraft als Schwingtüren öffnen.
die Feststellbremse. An Haltestellen mit einer Steigung Die HSB ist aktiviert und das Fahrzeug wird gehalten. Zur
oder einem Gefälle > 10 % zusätzlich die Feststell Kontrolle leuchtet die Kontrollleuchte Haltestellenbremse.
bremse einlegen. Das Fahrzeug kann sonst wegrollen.
Schwingtüren schließen.
HSB nicht als Feststellbremse benutzen. Das Fahrzeug
Die HSB ist deaktiviert. Bis zum ersten Gasgeben wird
kann durch die HSB nicht dauerhaft gehalten werden.
das Fahrzeug von der Rückrollsperre am Zurückrollen ge
Bei einer Störung des Bremssystems funktioniert die hindert.
HSB nicht. Das Fahrzeug kann sich unkontrolliert in
Bewegung setzen. Deshalb bei eingelegter HSB immer Gang einlegen und Fahrpedal betätigen.
bremsbereit sein. Die Rückrollsperre wird deaktiviert und das Fahrzeug fährt
Fahrzeug bei eingelegter HSB nicht verlassen. Vor dem an. Die Kontrollleuchte Haltestellenbremse erlischt.
Verlassen immer Feststellbremse einlegen. Das Fahr
zeug kann sonst wegrollen. Personen können stürzen
oder eingeklemmt werden. Körperteile können einge Fahrsystem Haltestellenbremse ( Seite 407).
quetscht werden.
Die Haltestellenbremse bzw. Anfahrsperre wird in Ab
Nach dem Lösen der HSB ist auch deren Funktion als hängigkeit von verschiedenen Betriebszuständen auto
Rückrollsperre aufgehoben. Neuaktivieren ist dann nur matisch eingelegt und gelöst ( Seite 206).
durch Wiederholen der angeführten Handlungsschritte
möglich. Taster Haltestellenbremse ( Seite 228).
Haltestellenbremse notlösen ( Seite 202).
Die HSB hat gegenüber der Feststellbremse einen
geringeren Druckbedarf. An Haltestellen auf ebener Fahr
bahn daher möglichst die HSB benützen.
Übersicht Schwingtüren ( Seite 41).
Nach Lösen der HSB ist bis zum ersten Gasgeben die
Rückrollsperre aktiv. Sie verhindert das Zurückrollen des
Fahrzeuges beim Anfahren.
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437
Fahren
Bremsen
HSB manuell einlegen / lösen HSB lösen
HSB‐Automatik muss deaktiviert sein ( Seite 228). Taster Haltestellenbremse unten betätigen
( Seite 228).
HSB einlegen
Die HSB ist deaktiviert. Bis zum ersten Gasgeben wird
Fahrzeug bis zum Stillstand abbremsen.
das Fahrzeug von der Rückrollsperre am Zurückrollen ge
Taster Haltestellenbremse oben betätigen hindert.
( Seite 228).
Gang einlegen und Fahrpedal betätigen.
Die HSB ist aktiviert und das Fahrzeug wird gehalten. Zur
Kontrolle leuchtet die Kontrollleuchte Haltestellenbremse. Die Rückrollsperre wird deaktiviert und das Fahrzeug fährt
an. Die Kontrollleuchte Haltestellenbremse erlischt.
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438
Fahren
Bremsen
Abweichung von der Sollgeschwindigkeit einstellen
Über Taster .1. wird eingestellt, wie weit die Haltegeschwindigkeit des
Bremsomat von der eingestellten Sollgeschwindigkeit der FGR (Tem
pomat) oder FGB abweicht ( Seite 377 bzw. 382).
1
Nach dem Einschalten der Zündung ist die Abweichung immer auf
einen vorgegebenen Wert eingestellt.
Das Einstellen der Abweichung erfolgt bei eingeschalteter Zündung.
Abweichung erhöhen
Taster .1. oben drücken.
Abweichung verringern
Taster .1. unten drücken.
Anzeige im Fahrerdisplay
Die gewählte Abweichung .2. von der eingestellten Geschwindigkeit
der Fahrgeschwindigkeitsregelung (FGR) oder Fahrgeschwindigkeits
begrenzung (FGB) wird angezeigt.
Maximal können + 9, minimal + 2 km/h eingestellt werden.
2
0R6X.0500.S1023
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Fahren
Bremsen
36.99287-5600
440
Fahren
Bremsen
Retarder mit Bremspedal betätigen
Unfallgefahr
Retarder erzeugen bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten nur eine
geringe Bremsleistung. Deshalb bei langsamer Fahrt zusätzlich Be
triebsbremse betätigen.
Retarder werden auch über das Bremspedal betätigt.
Durch die Dauerbremsenintegration wird der Retarder über den ge
samten Bremspedalbereich stufenlos zugeschaltet.
Hierbei wird durch den Elektronikverbund das jeweils maximale
Moment zugelassen. Dies erfolgt jeweils im Dialog mit der Betriebs
bremse unter Berücksichtigung des Reifenschlupfes. Somit steht
0R0X.0709.S0001
immer das Optimum von Bremsomat‐Retarderleistung zur Verfügung.
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441
Fahren
Abstellen, Parken
Feststellbremse einlegen Unfallgefahr
Vor Lösen der Feststellbremse und darauf folgendem
Unfallgefahr Anfahrvorgang sicherstellen, dass ein Gang eingelegt ist.
Zum Abstellen und Parken des Fahrzeuges immer Fahrzeug kann beim Anfahren rückwärts wegrollen.
Feststellbremse einlegen. An Steigungen und Gefäl Schwere Unfälle mit Todesfolge können die Folge sein.
len muss das Fahrzeug zusätzlich gesichert werden. Personen können stürzen und eingeklemmt werden.
Unterlegkeile gegen Wegrollen an die Räder legen. Körperteile können gequetscht werden. Besonders beim
Lenkung zur Bordsteinkante einschlagen. Anfahren am Berg beachten, dass ein Gang eingelegt
ist und beim Lösen der Feststellbremse gleichzeitig
Fahrzeug nicht bei laufendem Motor und eingeleg Fahrpedal betätigen.
tem Gang (bei TipMatic® und Automatikgetriebe)
verlassen. Fahrzeug kann wegrollen und Personen
verletzen. Brandgefahr
Wird bei längerem Fahrzeugstillstand mit TipMatic® Durch hohe Abgastemperaturen und durch die heiße
der Fahrbereichschalter nicht auf “N” geschaltet, Abgasanlage können sich brennbare Materialien entzün
erfolgt eine Meldung im Fahrerdisplay und das Ge den.
triebe wird automatisch in Neutral geschaltet Fahrzeug nie im Bereich von brennbaren Materialien,
( Seite 298). z. B. auf Grasflächen oder anderen bewachsenen
Zum erneuten Anfahren muss der Fahrbereichschal Flächen abstellen oder parken, wenn die Abgasan
ter zuerst auf “N” und dann auf die jeweilige Fahr lage heiß ist.
stufe geschaltet werden, ansonsten ist keine Gang Fahrzeug nie im Bereich von brennbaren Materialien,
wahl möglich. z. B. auf Grasflächen oder anderen bewachsenen
Flächen betreiben, auch nicht im Motorleerlauf.
36.99287-5600
442
Fahren
Abstellen, Parken
Brandgefahr
Durch hohe Abgastemperaturen und durch die heiße
Abgasanlage der Zusatzheizung können sich brennbare
Materialien entzünden.
Fahrzeug nie im Bereich von brennbaren Materialien,
z. B. auf Grasflächen oder anderen bewachsenen
Flächen abstellen oder parken, wenn die Zusatzhei
zung betrieben wird, kurz zuvor betrieben wurde
oder beabsichtigt ist die Zusatzheizung zu betreiben.
Sicherstellen, dass die Zusatzheizung niemals durch
programmierte Startzeiten in Betrieb genommen wird,
wenn das Fahrzeug im Bereich von brennbaren Ma
terialien, z. B. auf Grasflächen oder anderen bewach
senen Flächen abgestellt oder geparkt ist.
36.99287-5600
443
Fahren
Abstellen, Parken
Zum Abstellen des Fahrzeuges muss die Feststellbremse eingelegt
werden.
Die Feststellbremse ist eine Federspeicherbremse. Die Feststell
2 1 bremse wirkt durch Entlüften der Federspeicherbremszylinder mittels
Federkraft mechanisch auf die Räder.
Fahrzeug abstellen
Klimaanlage ausschalten.
Sämtliche elektrische Verbraucher ausschalten.
Motor ausschalten und Zündschlüssel abziehen.
Lenkrad bis zum Einrasten des Schlosses drehen
(nicht bei Sonderausführung ohne Lenkradschloss).
Fahrzeug abschließen.
Gegebenenfalls Unterlegkeile anlegen.
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444
Fahren
Abstellen, Parken
36.99287-5600
445
Fahren
Abstellen, Parken
Feststellbremse lösen
Unfallgefahr
2 1 Leuchtet bei gelöster Feststellbremse die Kontrollleuchte “Feststell
bremse” trotz ausreichendem Bremsvorratsdrucks, liegt ein Defekt
im Federspeicherkreis vor. Das Fahrzeug ist nicht betriebsbereit.
Bremsanlage sofort von einer Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Eventuell anliegende Unterlegkeile entfernen.
Betriebsbremse betätigen.
Hebel aus der Arretierung “ heben und in Lösestellung !
schwenken.
2216.0710.S0001
Um die Feststellbremse zu lösen, muss ein Vorratsdruck von min
destens ca. 6 bar vorhanden sein. Ist dies nicht der Fall, können
die Bremsbeläge leicht anliegen und beim Fahren überhitzen.
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446
Fahren
Tanken
Tanken
Reduktionsmittel AdBlue® ( Seite 456).
Gesundheitsgefahr
Kraftstoff ist gesundheitsschädlich. Kraftstoff weder mit Umwelthinweis
der Haut noch mit der Kleidung berühren. Kraftstoff
AdBlue® ist biologisch abbaubar.
dämpfe nicht einatmen. Wurde Kraftstoff verschluckt,
sofort einen Arzt aufsuchen. Aber:
Bei unsachgemäßem Umgang gehen von AdBlue® Ge
Brandgefahr fahren für die Umwelt aus. Lassen Sie AdBlue® nicht in
größeren Mengen in die Kanalisation, in Oberflächenge
Dieselkraftstoff und Heizöl sind entzündlich. Feuer, offe wässer, in das Grundwasser oder in den Boden gelan
nes Licht und Rauchen ist daher im Umgang mit Kraft gen.
stoff verboten. Fahrzeug nur bei Motorstillstand betan
ken. Zusatzheizung vor dem Betanken abschalten.
Ist der Kraftstoffvorrat unter ca. 12 % des Fassungsver
mögens abgesunken, erscheint ein entsprechendes
Beim Tanken auf größtmögliche Sauberkeit achten. Symbol im Fahrerdisplay bzw. leuchtet die entspre
Keine Fusseln oder Schmutz in den Tank gelangen chende Kontrollleuchte.
lassen. Kraftstoffleitungen und Filter können dadurch Tank niemals leerfahren, sonst muss die Kraftstoffan
verstopfen. lage entlüftet werden.
Füllmenge der Kraftstofftanks ( Seite 448).
Umwelthinweis
Gegenstände, die mit Dieselkraftstoff oder Heizöl in
Berührung kamen, umweltgerecht entsorgen. Gesetz
liche Vorschriften beachten.
36.99287-5600
447
Fahren
Tanken
Dieselkraftstoffe für MAN‐Motoren
1 Für den Betrieb der Fahrzeuge dürfen ausschließlich
Dieselkraftstoffe folgender Normen verwendet werden:
Europäische Norm EN 590
DIN EN 590 (Deutschland)
ÖNORM EN 590 (Österreich)
Je nach Fahrzeug kann zusätzlich das Tanken von paraffinischen
Dieselkraftstoffen der Norm EN 15940 erlaubt sein. Die erlaubten
Kraftstoffe sind im Tankdeckel .1. angegeben.
Abbildung ist beispielhaft.
B_A21‐D672_Z_AS_0001_a
Heizöle sind nicht zulässig.
Bei betriebseigener Tankstelle muss vom Kraftstofflieferanten bestä
tigt werden, dass der Dieselkraftstoff oben genannten Normen ent
spricht und das Prüfverfahren für Düsensauberkeit erfüllt.
Werden Dieselkraftstoffe verwendet, die diesen Normen nicht ent
sprechen, können keine Ansprüche auf Sachmängelhaftung geltend
gemacht werden.
36.99287-5600
448
Fahren
Tanken
Mikroorganismen im Kraftstoffsystem bei
Dieselkraftstoff
Für den störungsfreien Betrieb im Winter ist es
erforderlich, Winterdieselkraftstoff zu verwenden, für Informationen zum Thema Mikroorganismen im Kraft
den der Kraftstoffhersteller über die Norm hinaus eine stoffsystem siehe Wartungsnachweis.
ausreichende Betriebssicherheit garantiert.
Winterdieselkraftstoff ( Seite 475). Biodiesel
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449
Fahren
Tanken
Tanken (bis Euro 5 / EEV)
Kraftstofftank auffüllen
Der Kraftstoffeinfüllstutzen ist über die Tankklappe auf der rechten
Fahrzeugseite vorne zugänglich.
Zusatzheizung abschalten.
Motor ausschalten und Zündschlüssel abziehen.
1
Aussteigen und vordere Schwingtür schließen.
Tankklappe aufschließen und aufklappen.
Deckel .1. des Einfüllstutzens abschrauben.
Kraftstofftank nur soweit auffüllen, bis die Zapfpistole abschaltet.
0R0X.0711.S0001 Deckel .1. des Einfüllstutzens aufschrauben.
Tankklappe zuklappen und abschließen.
Zusatztank auffüllen
Der Zusatztank ist als Erweiterung des Kraftstofftanks mit diesem
verbunden. Der Zusatztank wird über den Einfüllstutzen des Kraft
stofftanks befüllt.
36.99287-5600
450
Fahren
Tanken
Tanken (Euro 6)
Kraftstofftank auffüllen
Der Kraftstoffeinfüllstutzen ist über die Tankklappe auf der rechten
Fahrzeugseite vorne zugänglich. Alternativ kann das Fahrzeug auch
1 über den Kraftstoffeinfüllstutzen auf der linken Fahrzeugseite betankt
werden. Die Kraftstofftanks sind miteinander verbunden, sodass von
beiden Fahrzeugseiten betankt werden kann.
Abbildung zeigt den rechten Kraftstofftank.
Zusatzheizung abschalten.
Motor ausschalten und Zündschlüssel abziehen.
Aussteigen und vordere Schwingtür schließen, wenn rechter Kraft
stoffeinfüllstutzen benutzt wird.
0R0X.0500.S0004
Tankklappe aufschließen und aufklappen.
Deckel .1. des Einfüllstutzens abschrauben.
Kraftstofftank nur soweit auffüllen, bis die Zapfpistole abschaltet.
Deckel .1. des Einfüllstutzens aufschrauben.
Tankklappe zuklappen und abschließen.
36.99287-5600
451
Fahren
Tanken
AdBlue®‐Tank auffüllen (Variante I)
Verletzungsgefahr
Wird der AdBlue®‐Tankdeckel bei hohen Temperaturen geöffnet,
können Ammoniakdämpfe austreten. Ammoniakdämpfe haben einen
stechenden Geruch und reizen vor allem Haut, Schleimhäute und
Augen. Abhängig von der Konzentration und der Dauer, in der diese
Ammoniakdämpfe eingeatmet werden, kommt es zu einem Brennen
der Augen, der Nase und des Rachens sowie zu Hustenreiz und
2 tränenden Augen.
Atmen Sie austretende Ammoniakdämpfe nicht ein!
36.99287-5600
452
Fahren
Tanken
Unfallgefahr
AdBlue® kann durch die Tankentlüftung auslaufen. Eine Nachfüllmenge von mindestens 5 Litern stellt das
Erkennen der Betankungen sicher. Dadurch werden
Überfüllter Tank kann beim Einfrieren aufreißen. eventuell anliegende Einschränkungen aufgehoben.
AdBlue® ist stark korrosiv (Rost auslosend).
Deckel zudrehen und Tankklappe abschließen.
Deshalb:
AdBlue®‐Tank nicht überfüllen. Umwelthinweis
AdBlue® sofort von Metall‐Oberflächen mit viel AdBlue® ist biologisch abbaubar.
klarem Wasser abwaschen.
Umwelthinweis ( Seite 447) beachten!
Hautkontakt vermeiden, gegebenenfalls mit reichlich
Wasser waschen. Aber:
Bei unsachgemäßem Umgang gehen von AdBlue®
Keine Verunreinigungen in den AdBlue®‐Tank ge
Gefahren für die Umwelt aus. Lassen Sie AdBlue® nicht
langen lassen.
in größeren Mengen in die Kanalisation, in Oberflä
AdBlue® nachfüllen chengewässer, in das Grundwasser oder in den Boden
gelangen.
Zusatzheizung abschalten.
Motor ausschalten und Zündschlüssel abziehen.
Aussteigen und vordere Schwingtür schließen.
Rechte Tankklappe aufschließen und aufklappen.
Deckel .2. des AdBlue®‐Einfüllstutzens aufschrauben
und abnehmen.
AdBlue®‐Tank nur soweit auffüllen, bis die Zapfpistole
abschaltet.
36.99287-5600
453
Fahren
Tanken
AdBlue®‐Tank auffüllen (Variante II)
Verletzungsgefahr
2 Wird der AdBlue®‐Tankdeckel bei hohen Temperaturen geöffnet,
können Ammoniakdämpfe austreten. Ammoniakdämpfe haben einen
stechenden Geruch und reizen vor allem Haut, Schleimhäute und
1 Augen. Abhängig von der Konzentration und der Dauer, in der diese
Ammoniakdämpfe eingeatmet werden, kommt es zu einem Brennen
der Augen, der Nase und des Rachens sowie zu Hustenreiz und
tränenden Augen.
Atmen Sie austretende Ammoniakdämpfe nicht ein!
36.99287-5600
454
Fahren
Tanken
Unfallgefahr
AdBlue® kann durch die Tankentlüftung auslaufen. Eine Nachfüllmenge von mindestens 5 Litern stellt das
Erkennen der Betankungen sicher. Dadurch werden
Überfüllter Tank kann beim Einfrieren aufreißen. eventuell anliegende Einschränkungen aufgehoben.
AdBlue® ist stark korrosiv (Rost auslosend). Tankvolumen ( Seite 448).
Deshalb:
Deckel zudrehen und Tankklappe abschließen
AdBlue®‐Tank nicht überfüllen.
AdBlue® sofort von Metall‐Oberflächen mit viel Umwelthinweis
klarem Wasser abwaschen.
AdBlue® ist biologisch abbaubar.
Hautkontakt vermeiden, gegebenenfalls mit reichlich
Wasser waschen. Umwelthinweis (. Seite 447) beachten!
Keine Verunreinigungen in den AdBlue®‐Tank ge Aber:
langen lassen. Bei unsachgemäßem Umgang gehen von AdBlue®
Gefahren für die Umwelt aus. Lassen Sie AdBlue® nicht
AdBlue® nachfüllen in größeren Mengen in die Kanalisation, in Oberflä
Zusatzheizung abschalten. chengewässer, in das Grundwasser oder in den Boden
gelangen.
Motor ausschalten und Zündschlüssel abziehen.
Tankklappe .1. rechts hinten aufschließen und auf
klappen.
Deckel .2. des AdBlue®‐Einfüllstutzens aufschrauben
und abnehmen.
AdBlue®‐Tank nur soweit auffüllen, bis die Zapfpistole
abschaltet.
36.99287-5600
455
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
AdBlue® Betrieb mit dem Reduktionsmittel AdBlue®
AdBlue® (ISO 22241/DIN 70070/AUS32) ist der Marken
name für eine wasserklare, synthetisch hergestellte
Durch Zudosieren eines Reduktionsmittels (Handels 32,5‐prozentige Lösung von hochreinem Harnstoff in demi
name AdBlue®) in das Abgasreinigungssystem werden neralisiertem Wasser, die zur Nachbehandlung von Abga
Schadstoffe im Abgas (Stickoxide NOx) in umwelt sen in einem SCR‐Katalysator benutzt wird.
freundliche Substanzen (Stickstoff und Wasserdampf)
umgewandelt. Wenn ein Fahrzeug mit AdBlue® ausge Eigenschaften von AdBlue®:
rüstet ist, dann ist der Betrieb dieses Fahrzeugs mit Ungefährliche Substanz im Sinne der deutschen Ge
Reduktionsmittel für das Einhalten der Emissionsvor fahrstoffverordnung. Hautkontakt sollte vermieden wer
schrift Euro 6 oder EEV erforderlich und damit Be den; Reste mit Wasser abwaschen.
standteil der Typzulassung innerhalb der EU. Ungiftig, nicht explosiv.
Störungen, Fehler oder Manipulationen des Ad Gefrierpunkt -11°C deshalb müssen alle Behälteran
Blue®‐Systems führen nach der Emissionsvorschrift lagen mit einer entsprechenden Heizung ausgerüstet
Euro 6 zu folgenden Einschränkungen:
sein.
Eine Reduzierung des Motordrehmomentes
auf ca. 75 %.
Nachfolgend Kriechmodus, das Fahrzeug fährt
höchstens 20 km/h.
Das Reduktionsmittel gefriert bereits bei ca. -11°C.
Deshalb kann bei tiefen Temperaturen der Flüssigkeits
stand falsch angezeigt werden.
36.99287-5600
456
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
Ausschließlich AdBlue® folgender Normen verwenden: Bei zu häufigem Nachfüllen von AdBlue® kann daraus
technisch bedingt kein plausibler Verbrauch errechnet
ISO 22241
werden. Deshalb frühestens AdBlue® nachfüllen, wenn
DIN 70070 mindestens 1/4 des Volumens des AdBlue®‐Tanks ver
AUS32 braucht wurde.
Bei jedem Tanken von AdBlue® mindestens 1/4 des
Tankvolumens in den AdBlue®‐Tank füllen. Somit ist
sichergestellt, dass das Fahrzeug das Betanken sicher
Wird dieses Fahrzeug ohne Reduktionsmittel, mit ei
erkennt und gegebenenfalls die Reduzierung des Mo
nem Reduktionsmittel falscher Qualität oder mit nicht
tordrehmomentes oder der aktivierte Kriechmodus be
funktionsfähigem AdBlue®‐System betrieben, erlischt endet wird.
die Typzulassung, d. h. das Fahrzeug darf auf öffentli
Das Volumen des AdBlue®‐Tanks ist dem Fabrikschild
chen Straßen nicht gefahren werden.
des Tanks zu entnehmen. Das Fabrikschild ist auf dem
Der Verbrauch von AdBlue® betragt bis zu 4 % des AdBlue®‐Tank befestigt.
Kraftstoffverbrauchs.
36.99287-5600
457
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
Anti‐Tampering
0RR2.0400.S0003
36.99287-5600
458
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
Füllstand kleiner 5 %
Ist der Füllstand kleiner 5 % erscheint der Text “AdBlue nachfüllen”
im Fahrerdisplay .1., die zentrale Warnleuchte .2. leuchtet rot und die
1 Kontrollleuchte AdBlue® .3. leuchtet gelb. Die AdBlue®‐Füllstandsan
zeige .4. bleibt bestehen.
3
Sinkt der Füllstand unter 2,5 % ab, beginnen die Einschränkungen
2 im Fahrbetrieb. Das Motordrehmoment wird reduziert und nachfol
gend der Kriechmodus aktiviert.
Füllstand kleiner 2,5 % und Stillstand des Fahrzeuges
-> Motordrehmoment wird reduziert!
0R12.0500.S0009
Ist der Füllstand nach dem nächsten Stillstand kleiner 2,5 %, er
scheint der Text “AdBlue! Leistung reduziert” im Fahrerdisplay .1., die
zentrale Warnleuchte .2. leuchtet rot und die Kontrollleuchte AdBlue®
. 3. leuchtet gelb. Die AdBlue®‐Füllstandsanzeige .4. bleibt bestehen.
0RR2.0400.S0003
36.99287-5600
459
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
Bei leerem AdBlue®‐Tank und nach dem nächsten Stillstand des
Fahrzeuges oder Abstellen des Motors
% Kriechmodus wird aktiviert! Fahrzeug fährt höchstens 20 km/h.
1 Bei leerem Tank erscheint der Text “AdBlue! Kriechmodus” im Fah
rerdisplay .1., die zentrale Warnleuchte .2. leuchtet rot und die Kontroll
leuchte AdBlue® .3. leuchtet gelb. Die AdBlue®‐Füllstandsanzeige .4.
bleibt bestehen.
3
2 Die Geschwindigkeit ist auf 20 km/h reduziert.
0R12.0500.S0009
0RR2.0400.S0003
36.99287-5600
460
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
AdBlue®‐Qualität (Harnstoffqualität)
36.99287-5600
461
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
AdBlue® Dosierunterbrechung, unplausibler Verbrauch
36.99287-5600
462
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
DPF‐Regeneration während der Fahrt
Nachfolgend sind die Anzeigen im Fahrerdisplay sowie
Brandgefahr die Auswirkungen beschrieben, die auftreten, wenn
Die Abgasanlage wird sehr heiß und benötigt sehr lange eine Regeneration des DPF erforderlich ist.
zum Abkühlen. Brennbare Materialien, Stäube und Abhängig von der eingesetzten Software im Fahrzeug
Dämpfe können entzündet werden, z. B.: sind nicht alle Meldungen und Anzeigen vorhanden.
Beim Tanken, in der Nähe von Kraftstoff‐, Kohle‐, Die Regeneration des Dieselpartikelfilters (DPF) erfolgt übli
Holz‐, Getreidelagern oder Ähnlichem. cherweise automatisch im normalen Fahrbetrieb und wird
Beim Parken auf Grasflächen oder anderen bewach nicht bemerkt (passive Regeneration).
senen Flächen. Ungünstiger Betrieb mit zu geringen Abgastemperaturen
Beim Parken auf Heu, Stroh oder Laub. verhindert die Regeneration des DPF, z. B.:
Deshalb: Kurzstreckenverkehr,
Motor nicht in brandgefährlichen Umgebungen geringe Fahrgeschwindigkeit.
laufenlassen.
Wird die Temperatur nicht erreicht, ist eine besondere
Fahrt zur Regeneration erforderlich ( Seite 464).
Vergiftungsgefahr
Bei laufendem Motor werden giftige Abgase ausgesto
ßen. In geschlossenen Räumen, z. B. in Garagen,
können Abgase nicht entweichen. Das Einatmen der
Abgase kann zu Bewusstlosigkeit oder Tod führen.
Deshalb:
Motor nie in geschlossenen Räumen laufenlassen.
36.99287-5600
463
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
Besondere Fahrt zur DPF Regeneration
Konnte die Regeneration nicht gestartet oder erfolgreich beendet
werden, muss das Fahrzeug in einem höheren Lastbereich betrieben
1 werden, um die Regeneration erfolgreich durchzuführen.
0R12.0500.S0012
Sollte diese Maßnahme nicht erfolgreich durchgeführt werden, wird
eine Regeneration im Stand erforderlich.
4 Regeneration verhindern
Wipptaster oben drücken.
Die Kontrollleuchte im Wipptaster leuchtet gelb.
36.99287-5600
464
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
DPF‐Regeneration im Stand
Vergiftungsgefahr
1 Bei laufendem Motor werden giftige Abgase ausgestoßen.
In geschlossenen Räumen, z. B. in Garagen, können Abgase nicht
entweichen. Das Einatmen der Abgase kann zu Bewusstlosigkeit
oder Tod führen.
3 Deshalb:
Motor nie in geschlossenen Räumen laufen lassen.
2
Konnte die vorangestellte Regeneration nicht gestartet oder erfolg
reich beendet werden, muss eine Standregeneration durchgeführt
werden.
0R12.0500.S0012
Im Fahrerdisplay .1. erscheint der Text “DPF im Stand regenerie
ren”,
die zentrale Warnleuchte .2. leuchtet rot,
die Kontrollleuchte “Dieselpartikelfilter” .3. leuchtet gelb.
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465
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
Die Regeneration im Stand durchführen:
36.99287-5600
466
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
Anzeige “hohe Abgastemperatur”
Brandgefahr
Die Abgasanlage wird sehr heiß und benötigt sehr lange zum Ab
kühlen. Brennbare Materialien, Stäube und Dämpfe können
entzündet werden, z. B.:
36.99287-5600
467
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
DPF‐Service erforderlich
Unfallgefahr
1
Wird die Regeneration nicht in einer Fachwerkstatt durchgeführt,
dann können Schäden am Motor und dem Abgasnachbehandlungs
sytem die Folge sein.
Deshalb:
3 Die nächstgelegene Fachwerkstatt aufsuchen.
Nicht mehr als 120 km oder 2 Stunden fahren.
2
Konnte eine Regeneration im Stand nicht gestartet oder erfolgreich
beendet werden, dann muss sie von einer Fachwerkstatt durchge
0R12.0500.S0013
führt werden.
36.99287-5600
468
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
Störungen im Abgassystem
Störungen im Abgassystem und Betriebseinschränkungen
1
Ursache umgehend in einer Fachwerkstatt feststellen und beheben
lassen.
Der Text “Störung Abgassystem” erscheint im Fahrerdisplay .1.,
die zentrale Warnleuchte . 2. leuchtet rot.
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469
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
Kontrollleuchte Abgaskontrollsystem
Das Abgaskontrollsystem verfügt über eine Selbstdiagnose. Die An
zeige erfolgt über die Kontrollleuchte .3. “Abgaskontrollsystem”:
Zündung einschalten.
Motor starten.
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470
Fahren
Fahren mit Anhänger
Fahren mit Anhänger
Zulässige Anhängelasten ( Seite 646) und Vorschrif
Verletzungs‐ und Unfallgefahr ten des Gesetzgebers zum Betrieb von Anhängern
Während des Betriebes von Zugfahrzeugen mit Anhän beachten.
gern bestehen besondere Unfallgefahren. Sicherheits Zugfahrzeuge mit einer Gesamtlänge über 12 Metern
hinweise beachten ( Seite 33). dürfen nur mit einer Ausnahmegenehmigung mit An
Feststellbremse des Zugfahrzeugs vor dem Ankuppeln hängern betrieben werden.
einlegen. Sonst könnte sich das Zugfahrzeug während Seit März 2004 dürfen mit der entsprechenden Zulas
des Ankuppelungsvorganges in Bewegung setzen und sung Zugfahrzeuge mit Anhängern mit einer Gesamt
Personen‐ und Sachschäden verursachen. zuglänge von 18,75 Metern betrieben werden. Länder
Beim Ankuppeln des Anhängers mit größter Vorsicht spezifische Vorschriften beachten.
vorgehen. Sicherstellen, dass sich beim Ankuppeln
keine Personen zwischen Fahrzeug und Anhänger auf Rückwärts fahren
halten.
Erhöhte Vorsicht beim Abkuppeln von Anhängern mit Unfallgefahr
Auflaufbremsen. Der Auflaufbremsen‐Mechanismus kann Besondere Sorgfaltspflicht gilt beim Rückwärtsfahren.
unter Spannung stehen und Personen‐ oder Sachschä Beim Manövrieren auf die unmittelbare Umgebung ach
den verursachen. ten. Sonst sind Personen und Gegenstände gefährdet.
Unbedingt auf die korrekte und vorschriftsmäßige An Vollständige Sicht auf den rückwärtigen Bereich ist aus
bringung des Anhängers achten. Sich lösende Anhän konstruktiven Gründen nicht möglich. Personen können
ger stellen eine große Gefahr für Leib und Leben ande sich im nicht einsehbaren Bereich aufhalten und gefähr
rer Menschen dar. det werden. Deshalb ist Rückwärtsfahren mit Anhänger
nur mit einer einweisenden zweiten Person gestattet.
36.99287-5600
471
Fahren
Fahren mit Anhänger
Konventioneller Anhängerbetrieb
Lebensgefahr
Feststellbremse des Zugfahrzeuges vor dem Ankuppeln einlegen.
Sonst könnte sich das Zugfahrzeug während des Ankoppelungsvor
ganges in Bewegung setzen und Personen‐ und Sachschäden ver
ursachen.
Beim Ankuppeln des Anhängers mit größter Vorsicht vorgehen. Si
cherstellen, dass sich beim Ankuppeln keine Personen zwischen
2 1 Fahrzeug und Anhänger aufhalten.
Erhöhte Vorsicht beim Abkuppeln von Anhängern mit Auflaufbrem
sen. Der Auflaufbremsen‐Mechanismus kann unter Spannung ste
hen und Personen‐ oder Sachschäden verursachen.
0R0X.0712.S0001
Unbedingt auf die korrekte und vorschriftsmäßige Anbringung des
Anhängers achten. Sich lösende Anhänger stellen eine große Ge
fahr für Leib und Leben anderer Menschen dar.
Hinter den Abdeckungen des hinteren Stoßfängers befinden sich die
Anhängerkupplung .1. und die Anhängersteckdose .2..
Abbildung ist beispielhaft.
Anhängerkupplung vorbereiten
Schutzkappe des Kugelkopfes abnehmen.
Abdeckung der Anhängersteckdose mit Kreuzschlitz‐Schrauben
dreher abnehmen.
36.99287-5600
472
Fahren
Fahren mit Anhänger
36.99287-5600
473
Fahren
Fahren im Winter
Fahren im Winter Gleitschutzketten verwenden
Bei schneebedeckter Fahrbahn und Eisglätte rechtzeitig
Unfallgefahr Gleitschutzketten auf die Antriebsräder und gelenkten
Räder aufziehen. Informationen dazu auch in jeder
Die Zusatzbremsen wirken auf die Antriebsräder des
Fahrzeuges. Bei glatter Fahrbahn können die Antriebs Fachwerkstatt erhältlich.
räder blockieren und das Fahrzeug ins Schleudern brin
gen. Deshalb diese Bremsen bei winterlichen Straßen
verhältnissen nur sehr vorsichtig einsetzen. Bei der Montage von Gleitschutzketten auf die gelenk
ABS und ESP setzen die fahrphysikalischen Grenzen ten Räder darauf achten, dass der Radausschnitt und
nicht außer Kraft. Daher die Fahrweise den Straßenver Lenkungsteile durch den Lenkeinschlag nicht beschä
hältnissen anpassen. digt werden. Nur feingliedrige Gleitschutzketten ver
wenden.
Bei winterlichen Staßenverhältnissen gilt es einige Punkte
An der Antriebsachse können Gleitschutzketten unein
zu beachten. Neben der Fahrweise, dem Aufziehen von
geschränkt verwendet werden. Informationen hierzu bei
Schneeketten und der Verwendung von Winterdieselkraft jeder Fachwerkstatt.
stoff müssen auch die Vorbereitungen für den Winter
betrieb beachtet werden ( Seite 605). Eventuell verbaute Schleuderketten nur kurzfristig z. B.
zum Anfahren benutzen.
Fahrweise anpassen Schleuderketten gelten nicht als Gleitschutzketten. Sind
Sanft anfahren. Gleitschutzketten vorgeschrieben, müssen diese aufge
zogen werden.
Heftige Lenkbewegungen vermeiden.
Starkes Bremsen vermeiden. Mit aufgezogenen Gleitschutzketten nicht schneller als
50 km/h fahren.
Länderspezifische Vorschriften zum Benutzen von Gleit
schutzketten beachten.
36.99287-5600
474
Fahren
Fahren im Winter
Winterdieselkraftstoff verwenden Scheibenwaschanlage füllen
Bei Außentemperaturen < -7 °C auf Dieselkraftstoff mit Der Gesetzgeber schreibt vor, dass der Scheibenwasch‐
ausreichendem Fließvermögen umstellen. wasserbehälter mit ausreichend, den Wetterverhältnissen
Kältebeständige Winterdieselkraftstoffe sind in Deutschland angepasstem Gefrierschutzmittel gefüllt ist.
bis ca. -20 °C betriebssicher. In anderen Ländern sind
Abweichungen möglich.
Vor dem Winter rechtzeitig Gefrierschutzmittel für die
Scheibenwaschanlage einfüllen.
Zulässige Dieselkraftstoffe ( Seite 448). Mischungsverhältnis entsprechend den Außentempera
Reduktionsmittel AdBlue® ( Seite 456). turen anpassen. Angaben des Gefrierschutzmittelher
stellers beachten.
Verwendung von Dieselkraftstoff für Sommer‐ und Scheibenwaschanlage im Winterbetrieb ( Seite 607).
Winterbetrieb siehe auch Wartungsnachweis.
Hydraulischer Lift für Rollstuhl und Kinderwagen
Verletzungsgefahr
Im Winter darauf achten, dass sich kein Eis oder
Schnee auf der Rampenfläche befindet. Personen könn
ten ausrutschen und sich verletzen.
36.99287-5600
475
Fahren
Fahren im Winter
Wintertüchtige Bereifung Voraussetzung für wintertüchtige Bereifung:
Griffiges, selbstreinigendes Profil.
Unfallgefahr Profiltiefe (laut Gesetzgeber).
Eine unsachgemäße Bereifung kann die Antriebs‐, Bezeichnung “M+S” und Schneeflockensymbol auf der
Lenk‐ und Bremskräfte des Fahrzeugs nicht auf die Reifenflanke.
Straße übertragen. Vor Fahrten bei winterlichen Bedingungen Winterreifen
Fahrzeuge, die aufgrund falscher Bereifung liegen blei aufziehen.
ben, behindern den Verkehr und können den Einsatz
von Räumdiensten und Rettungskräften behindern.
Deshalb schon vor Beginn der kalten Jahreszeit winter Informationen zur wintertüchtigen Bereifung stehen in
tüchtige Bereifung aufziehen. jeder Fachwerkstatt zur Verfügung.
Der Gesetzgeber schreibt für Kraftfahrzeuge den Wetterver “M+S” ist keine geschützte Kennzeichnung. Ist auf der
hältnissen angepasste Bereifung vor. (§ 2 Absatz 3a StVO) Reifenflanke zusätzlich zur Kennzeichnung “M+S” ein
Schneeflockensymbol aufgebracht ist davon auszuge
Bei Missachtung drohen Bußgelder.
hen, dass es sich tatsächlich um einen wintertaugli
In Österreich sind vom 01. November bis 15. März Winter chen Reifen handelt.
reifen mit entsprechender Profiltiefe auf einer Antriebs Die Profile einiger Hersteller sind so konstruiert, dass
achse gesetzlich vorgeschrieben. (§ 102 Absatz 8a KFG) sich der Reifen, nachdem die Mindestprofiltiefe für
Winterreifen abgefahren ist, für den Sommereinsatz
Weitere Vorschriften der nationalen Gesetzgeber be eignet.
achten.
36.99287-5600
476
Selbsthilfe
Abschleppen und Bergen
Keilriemen wechseln, prüfen
Bei Druckverlust
Rad wechseln
Reifenfüllmittel einsetzen
Fremdstarten / Starthilfe
Mechanischer Batteriehauptschalter
Leuchtmittel Übersicht
Leuchtmittel austauschen
Sicherungen wechseln
Anordnung der Schalttafeln
Bei leergefahrenem Tank
Bei defektem Fahrerfenster
Bei defekter Zusatzheizung
Kraftstofffilter Zusatzheizung
Toilette
477
Selbsthilfe
Abschleppen und Bergen
Allgemeine Sicherheitshinweise Unfallgefahr
Folgende Sicherheitsvorkehrungen müssen unbedingt
Unfallgefahr eingehalten werden:
Folgende Maßnahmen müssen generell beim An beiden Fahrzeugen Warnblinkanlage einschalten.
Abschleppen oder Bergen beachtet werden:
Gefahrenbereich absichern.
Es darf ausschließlich mit einer Abschleppstange
Zum eigenen Schutz und zur Warnung anderer
oder mit einem Abschleppfahrzeug für Nutzfahrzeuge
Warnweste anlegen.
abgeschleppt werden.
Vorschriften der Straßenverkehrsordnung zum
Abschleppen ist nur bei leerem Fahrzeug erlaubt.
Abschleppen oder Bergen einhalten.
Vor dem Abschleppen, alle Fahrgäste auffordern das
Fahrzeug zu verlassen und sicherstellen, dass sich
keine Fahrgäste mehr im Fahrzeug befinden. Unfallgefahr
Ist das abzuschleppende Fahrzeug so stark beschä Fahrzeuge mit Schäden an folgenden Aggregaten,
digt, dass durch einen Abschleppvorgang die Ver Anlagen oder Fahrzeugteilen müssen mit einem Ab
kehrssicherheit gefährdet würde, muss das Fahrzeug schleppwagen für Nutzfahrzeuge abgeschleppt werden.
mittels Tieflader abtransportiert werden. Lenkung
Zum Beispiel bei stark beschädigter Vorder‐ und
Vorderachse
Hinterachse, wodurch das abzuschleppende Fahr
zeug beim Abschleppen bei Geradeausfahrt aus Hinterachse
scheren würde. Räder oder Reifen
Druckluftanlage
Bremsanlage
Bergen ist bei Fahrzeugen das unmittelbare Entfernen Motor
eines Fahrzeugs aus gefährlichen Lagen am Unfallort.
Abschleppen ist das Verbringen eines Fahrzeuges zu
einem Ziel (Werkstatt).
36.99287-5600
478
Selbsthilfe
Abschleppen und Bergen
Vorbereitungen zum Abschleppen oder Bergen Abschleppen oder Bergen mit Abschleppstange
mit Abschleppstange aus einem Gefahrenbereich
Abzuschleppendes Fahrzeug mit Fahrer besetzen, der
Standlicht und Warnblinkanlage einschalten.
mitlenkt und mitbremst.
Gefahrenbereich absichern.
Alle Türen schließen.
Fahrgäste auffordern das Fahrzeug zu verlassen und
Darauf achten, dass das abzuschleppende Fahrzeug
sicherstellen, dass sich keine Fahrgäste mehr im Fahr
auf Fahrniveau bzw. Normalniveau eingestellt ist
zeug befinden.
( Seite 404), sofern die Druckluftversorgung des ab
Abschleppvorrichtungen vorbereiten ( Seite 486). zuschleppenden Fahrzeuges gegeben ist.
Abschleppstange mit vorderer Abschleppvorrichtung
verbinden ( Seite 480). Solange die Kontrollleuchte “ECAS” gelb leuchtet, befindet
sich das Fahrzeug nicht auf Normalniveau.
Motor des abzuschleppenden Fahrzeuges laufen las
sen. Vorwahlschalter oder Getriebe auf N schalten.
Abschleppvorgang beginnen und Fahrzeug mit Schritt
geschwindigkeit aus dem Gefahrenbereich schleppen.
36.99287-5600
479
Selbsthilfe
Abschleppen und Bergen
Abschleppen zum Bestimmungsort Abschleppstange mit vorderer Abschleppvorrichtung
verbinden
36.99287-5600
480
Selbsthilfe
Abschleppen und Bergen
Abschleppen mit Abschleppwagen Vorbereitungen zum Abschleppen mit Abschleppwagen
Standlicht und Warnblinkanlage einschalten.
Unfallgefahr Gefahrenbereich absichern.
Fahrzeuge mit Schäden an folgenden Aggregaten, Fahrgäste auffordern das Fahrzeug zu verlassen und
Anlagen oder Fahrzeugteilen müssen mit einem Ab sicherstellen, dass sich keine Fahrgäste mehr im Fahr
schleppwagen für Nutzfahrzeuge abgeschleppt werden. zeug befinden.
Lenkung Fahrzeug an den Rädern der Vorderachse anheben
Vorderachse ( Seite 484) oder Fahrzeug direkt an der Vorder
achse anheben ( Seite 484).
Hinterachse
Bei Hinterachsschäden, Fahrzeug an den Rädern der
Räder oder Reifen
Hinterachse anheben ( Seite 485).
Druckluftanlage
Druckluftanlage des abzuschleppenden Fahrzeuges
Bremsanlage während des gesamten Abschleppvorganges fremdbe
Motor füllen.
Ist das abzuschleppende Fahrzeug so stark beschädigt, Stromversorgung des abzuschleppenden Fahrzeuges
dass durch einen Abschleppvorgang die Verkehrssicher sicherstellen.
heit gefährdet würde, muss das Fahrzeug mittels Ist keine Stromversorgung möglich, abzuschleppendes
Tieflader abtransportiert werden. Fahrzeug mit nachfolgendem Sicherungsfahrzeug
Zum Beispiel bei stark beschädigter Vorder‐ und Hinter absichern.
achse, wodurch das abzuschleppende Fahrzeug beim
Abschleppen bei Geradeausfahrt ausscheren würde.
36.99287-5600
481
Selbsthilfe
Abschleppen und Bergen
Abschleppen mit Abschleppwagen
aus einem Gefahrenbereich
Wird das Fahrzeug an den Rädern der Hinterachse
Vorwahlschalter auf N stellen. abgeschleppt, ist ein Ausbau der Achswellen oder der
Gelenkwelle nicht erforderlich. Bevor das Fahrzeug am
Darauf achten, dass das abzuschleppende Fahrzeug Bestimmungsort jedoch ohne Abschleppwagen bewegt
auf Fahrniveau bzw. Normalniveau eingestellt ist wird ist sicher zustellen, dass dadurch keine Schäden
( Seite 404), sofern die Druckluftversorgung des ab am Getriebe verursacht werden.
zuschleppenden Fahrzeuges gegeben ist.
Ansonsten müssen, bevor das Fahrzeug bewegt wird,
Solange die Kontrollleuchte “ECAS” gelb leuchtet, befindet die Achswellen oder die Gelenkwelle ausgebaut wer
sich das Fahrzeug nicht auf Normalniveau. den.
Fahrzeug verlassen.
Alle Türen schließen.
Abschleppvorgang beginnen und Fahrzeug mit Schritt
geschwindigkeit aus dem Gefahrenbereich schleppen.
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Selbsthilfe
Abschleppen und Bergen
Abschleppen mit Abschleppwagen zum
Bestimmungsort
Wird das Fahrzeug an den Rädern der Hinterachse
abgeschleppt, ist ein Ausbau der Achswellen oder der
Gelenkwelle nicht erforderlich. Bevor das Fahrzeug am
Vor dem Abschleppen, am abzuschleppenden Fahr Bestimmungsort jedoch ohne Abschleppwagen bewegt
zeug beide Achswellen der Hinterachse oder die Ge wird ist sicher zustellen, dass dadurch keine Schäden
lenkwelle ausbauen, ansonsten besteht die Gefahr von am Getriebe verursacht werden.
Schäden am Getriebe. Ansonsten müssen, bevor das Fahrzeug bewegt wird,
Ausnahme: die Achswellen oder die Gelenkwelle ausgebaut wer
“Abschleppen mit Abschleppwagen aus einem Gefah den.
renbereich” ( Seite 482) und “Fahrzeug an den Rä
dern der Hinterachse anheben” ( Seite 485).
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483
Selbsthilfe
Abschleppen und Bergen
Fahrzeug an den Rädern der Vorderachse anheben Fahrzeug an Vorderachse anheben
Fahrzeug gegen Wegrollen sichern. Unterfahrlift unter das Fahrzeug fahren und Achsgabeln
Hubbrille des Abschleppfahrzeuges auf die Spurweite an der Vorderachse einhängen.
des Fahrzeuges einstellen. Fahrzeug vorsichtig anheben und darauf achten, dass
Hubbrille unter dem Fahrzeug positionieren und auf Lenkgestänge, Stabilisatoren, Schläuche, Leitungen
die Reifengröße einstellen. und Kabel nicht beschädigt werden.
Abzuschleppendes Fahrzeug mit den Vorderrädern in Vorderachse mit Schwerlastgurten und Ketten an
die Hubbrille setzen. den dafür vorgesehenen Aufnahmen am Unterfahrlift
sichern.
Fahrzeug soweit anheben, dass die Räder ausreichend
vom Boden entfernt sind und die Heckschürze noch Vor dem Abschleppen darauf achten, dass das Fahr
ausreichend Abstand zum Boden hat. zeugheck ausreichenden Abstand vom Boden hat.
Darauf achten, dass der Hubbrillenarm beim Abschlep
pen, insbesondere bei Kurvenfahrten sowie in Auf‐ und
Abfahrten, ausreichend Abstand zur Frontblende hat.
Beim Sichern der Räder und der Achse darauf achten,
dass keine Leitungen und Schläuche sowie Lenker,
Stabilisatoren und Lenkgestänge beschädigt werden.
Räder des Fahrzeuges mit Schwerlastgurten an der
Hubbrille sichern.
Achse des Fahrzeuges mit Ketten an der Hubbrille
sichern.
36.99287-5600
484
Selbsthilfe
Abschleppen und Bergen
Fahrzeug an den Rädern der Hinterachse anheben Hubbrille des Abschleppfahrzeuges auf die Spurweite
des Fahrzeuges einstellen.
Unfallgefahr Hubbrille unter dem Fahrzeug positionieren und auf
die Reifengröße einstellen.
Vor dem Abschleppen sicherstellen, dass die Räder der
Vorderachse sich in exakter Geradeausfahrstellung be Abzuschleppendes Fahrzeug mit den Hinterrädern in
finden. Ansonsten würde die Gefahr bestehen, dass die Hubbrille setzen.
das abzuschleppende Fahrzeug ausscherren könnte. Fahrzeug soweit anheben, dass die Räder ausreichend
vom Boden entfernt sind und die Bugschürze noch
Fahrzeug gegen Wegrollen sichern. ausreichend Abstand zum Boden hat.
Räder der Vorderachse in Geradeausfahrstellung brin Beim Sichern der Räder und der Achse darauf achten,
gen und Fahrzeugschlüssel aus dem Zündschloss ab dass keine Leitungen und Schläuche sowie Lenker
ziehen. und Stabilisatoren beschädigt werden.
Lenkradsperre einrasten. Räder des Fahrzeuges mit Schwerlastgurten an der
Geradeausfahrstellung nach Einrasten der Lenkrad Hubbrille sichern.
sperre nochmals kontrollieren, gegebenenfalls korrigie Achse des Fahrzeuges mit Ketten an der Hubbrille
ren. sichern.
2 Gurte in entgegengesetzter Richtung am Lenkrad
und z. B. an Haltestangen im Fahrzeuginnenraum an
bringen, so dass das Lenkrad gegen Verdrehen gesi
chert ist.
36.99287-5600
485
Selbsthilfe
Abschleppen und Bergen
Vordere Abschleppvorrichtung vorbereiten
Verletzungsgefahr
Bei Bolzen mit 2 Federsteckern kann der Bolzen durch Ziehen des
oberen Federsteckers herunterfallen. Verletzungen können die Folge
3 1 sein.
Deshalb:
Oberen Federstecker nicht herausziehen.
4
2 Das vordere Aufnahmegewinde für die Abschleppöse befindet sich
hinter der Bugmittelklappe.
36.99287-5600
486
Selbsthilfe
Abschleppen und Bergen
Hintere Bergevorrichtung vorbereiten
3 1
Verletzungsgefahr
Bei Bolzen mit 2 Federsteckern kann der Bolzen durch Ziehen des
4 oberen Federsteckers herunterfallen. Verletzungen können die Folge
2 sein.
Deshalb:
Oberen Federstecker nicht herausziehen.
36.99287-5600
487
Selbsthilfe
Abschleppen und Bergen
Bergen von Bussen aus dem Gelände
36.99287-5600
488
Selbsthilfe
Keilriemen wechseln, prüfen
Keilriemen / Keilrippenriemen wechseln
Die Keilriemen / Keilrippenriemen müssen zwanglos
Verletzungsgefahr von Hand abgenommen und aufgelegt werden kön
Motor gegen ungewolltes Starten sichern. Plötzliches nen. Gewaltsames Aufziehen über Scheibenkanten
Starten des Motors während des Arbeitens im Motor oder die Verwendung von Montierhebeln vermeiden.
raum kann zu schweren Verletzungen führen. Schild mit Bei mehrrilligem Antrieb immer alle Keilriemen / Keilrip
der Aufschrift “Motor nicht starten” am Lenkrad anbrin penriemen gleichzeitig wechseln und Keilriemen / Keil
gen. rippenriemen gleichen Fabrikats verwenden.
Aus demselben Grund Keilriemen / Keilrippenriemen Auf korrekte Führung der Keilriemen / Keilrippenriemen
nur bei stillstehendem Motor prüfen, spannen und und korrekten Sitz auf den Riemenscheiben achten.
wechseln. Die Typen und Größen der verwendeten Keilriemen /
Spannvorrichtungen stehen unter Federspannkraft. Keilrippenriemen sind in der Ersatzteilliste zu finden.
Spannvorrichtungen mit großer Vorsicht lösen.
36.99287-5600
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Selbsthilfe
Keilriemen wechseln, prüfen
Motor D2066 LOH oder D2676 LOH
1 2 3 Euro 4 / Euro 5 / EEV / Euro 6
.1. Kühlflüssigkeitspumpe
.2. Umlenkrollen
.3. Generator 1
.4. Generator 2
.5. Riemenschnellspanner
.6. Spannrolle des Riemenschnellspanners
.7. Riemenscheibe Hochdruckpumpe
36.99287-5600
490
Selbsthilfe
Keilriemen wechseln, prüfen
Keilrippenriemen des Klimakompressors und des Generators 3
wechseln
Um den Keilrippenriemen des dritten Generators wechseln zu kön
nen, muss erst der Keilrippenriemen des Klimakompressors ausge
8 baut werden.
Keilrippenriemen des Klimakompressors ausbauen
Der Keilrippenriemen vom Motor zum Klimakompressor wird von
einem Schnellspanner gespannt.
Schnellspanner am Sechskant .8. mit geeignetem Werkzeug nach
9 links in Pfeilrichtung drücken, bis der Keilrippenriemen vollständig
entlastet ist.
Schnellspanner in dieser Position halten und Keilrippenriemen
0A48.0600.S0003 von Spannrolle .9. abnehmen.
Schnellspanner entlasten.
Keilrippenriemen komplett abnehmen.
36.99287-5600
491
Selbsthilfe
Keilriemen wechseln, prüfen
Keilrippenriemen des Generators 3 aus‐ und einbauen
Der Keilrippenriemen vom Motor zum dritten Generator wird von ei
nem Schnellspanner gespannt.
Schnellspanner an Spannrolle .10. mit geeignetem Werkzeug in
Pfeilrichtung nach rechts drücken, bis der Keilrippenriemen voll
ständig entlastet ist.
10 Schnellspanner in dieser Position halten und Keilrippenriemen
von Spannrolle .10. abnehmen.
Schnellspanner entlasten.
Keilrippenriemen komplett abnehmen.
Neuen Keilrippenriemen auf alle Riemenscheiben außer der
Spannrolle .10. des Schnellspanners auflegen.
Schnellspanner an Spannrolle .10. mit geeignetem Werkzeug in
121X.0600.S0047
Pfeilrichtung nach rechts drücken und Keilrippenriemen auf die
Spannrolle .10. des Schnellspanners legen.
Schnellspanner entlasten.
Keilrippenriemen des Klimakompressors einbauen
Neuen Keilrippenriemen auf alle Riemenscheiben außer der
Spannrolle .9. des Schnellspanners auflegen.
8 Schnellspanner am Sechskant .8. mit geeignetem Werkzeug in
Pfeilrichtung nach links drücken und Keilrippenriemen auf die
Spannrolle .9. des Schnellspanners legen.
Schnellspanner entlasten.
0A48.0600.S0003
36.99287-5600
492
Selbsthilfe
Keilriemen wechseln, prüfen
Keilriemen‐ / Keilrippenriemenspannung prüfen
Keilriemen / Keilrippenriemen, die nicht pneumatisch
Verletzungsgefahr bzw. von Schnellspannern automatisch auf die korrekte
Motor gegen ungewolltes Starten sichern. Plötzliches Vorspannung gespannt werden, müssen nach dem
Starten des Motors während des Arbeitens im Motor Entspannen und Spannen (z. B. bei einem Keilriemen
raum kann zu schweren Verletzungen führen. wechsel) umgehend von einer Fachwerkstatt nochmals
genau vorgespannt werden.
Drehende Motorteile können schwerste Verletzungen
verursachen und Gliedmaßen abtrennen. Schild mit der
Aufschrift “Motor nicht starten” am Lenkrad anbringen.
Aus demselben Grund Keilriemen / Keilrippenriemen Pneumatisch gespannte bzw. mit Schnellspanner ges
nur bei stillstehendem Motor prüfen, spannen und pannte Keilriemen / Keilrippenriemen werden automa
wechseln. tisch auf die korrekte Vorspannung gespannt.
Spannvorrichtungen stehen unter Federspannkraft.
Spannvorrichtungen mit großer Vorsicht lösen.
Keilriemenantriebe müssen genau vorgespannt sein. Zu
geringe Vorspannung führt zu ungenügender Kraftübertra
gung und vorzeitigem Verschleiß. Zu hohe Vorspannung
verursacht übermäßige Dehnung, erhöhte Walkarbeit,
Lagerschäden und vorzeitigen Verschleiß.
36.99287-5600
493
Selbsthilfe
Bei Druckluftverlust
Federspeicher mechanisch lösen
Verletzungsgefahr
Befinden sich die Federspeicher in Lösestellung, ist keine Bremswir
kung der Feststellbremse vorhanden. Fahrzeug ist nicht betriebsbe
reit. Das Fahrzeug kann sich während oder nach Lösen der Feder
1 speicher in Bewegung setzen und Unfälle und Personenschäden
mit Todesfolge sowie enorme Sachschäden verursachen.
Deshalb: Fahrzeug vor dem Lösen der Federspeicher gegen Weg
rollen sichern. Vor dem Lösen der Federspeicher unbedingt Unter
legkeile unterlegen. Federspeicher erst lösen und Unterlegkeile erst
entfernen, nachdem das abzuschleppende Fahrzeug am Ab
schleppfahrzeug gesichert ist. Gleiches gilt beim Abtransport mit
521X.0600.S0084
einem Tieflader. Federspeicher der Feststellbremse nur mechanisch
lösen, zum
Abschleppen des Fahrzeuges mit einem Abschleppwagen für
Nutzfahrzeuge, bei nicht gegebener Druckluftversorgung des
abzuschleppenden Fahrzeuges.
Abtransport mit einem Tieflader, bei nicht gegebener Druckluft
versorgung des abzuschleppenden Fahrzeuges.
Abgeschlepptes Fahrzeug unbedingt zuerst gegen Wegrollen
sichern, bevor das abgeschleppte Fahrzeug nach dem Abschlepp
vorgang vom Abschleppwagen getrennt wird.
Vor Wiederinbetriebnahme des Fahrzeuges, Federspeicherfunktion
unbedingt wieder herstellen. Fahrzeug ist sonst nicht betriebsbereit.
Die Federspeicher befinden sich an der Antriebsachse jeweils am
linken und rechten Bremssattel.
Die Abbildung zeigt den in Fahrtrichtung rechten Federspeicher .1. bei
montierten Rädern. Abbildung ist beispielhaft.
36.99287-5600
494
Selbsthilfe
Bei Druckluftverlust
Für einen optimalen Zugang zu den Federspeichern empfiehlt es
sich, das Fahrzeug anzuheben und die Räder abzunehmen
( ab Seite 500).
Verletzungsgefahr
Befinden sich die Federspeicher in Lösestellung, ist keine Bremswir
kung der Feststellbremse vorhanden. Fahrzeug ist nicht betriebsbe
0 reit.
Fahrzeug vor dem Lösen der Federspeicher gegen Wegrollen durch
0516.0805.S0001
Unterlegkeile sichern. Personen können sonst stürzen und einge
klemmt werden. Körperteile können gequetscht werden.
Angehobenes Fahrzeug mit Unterstellböcken sichern. Keinesfalls
unter ein nicht abgesichertes Fahrzeug legen. Der Wagenheber ist
nur für kurzzeitiges Anheben vorgesehen.
Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.
Feststellbremshebel in Lösestellung bringen ( Seite 446).
Gegebenenfalls Fahrzeug anheben ( Seite 508).
Löseschraube bis zum Anschlag vollständig herausdrehen, bis
die Lösestellung ! erreicht ist.
1 Maximales Lösemoment: 35 Nm
0516.0805.S0002
36.99287-5600
495
Selbsthilfe
Bei Druckluftverlust
Federspeicherfunktion wieder herstellen
= Bremsstellung
! Lösestellung
Unfallgefahr
Vor Wiederinbetriebnahme des Fahrzeuges Federspeicherfunktion
unbedingt wiederherstellen. Federspeicher auf korrekte Funktion
überprüfen. Fahrzeug ist sonst nicht betriebsbereit.
Bremsanlage bis zum Abschaltdruck füllen.
Löseschraube vollständig in die Bremsstellung = hineindrehen
0 und festziehen.
Anziehdrehmoment: 70 Nm
0516.0805.S0001
Federspeicher auf korrekte Funktion überprüfen; Feststellbremse
mehrmals betätigen.
0516.0805.S0002
36.99287-5600
496
Selbsthilfe
Bei Druckluftverlust
Fahrzeug fremdbefüllen
Verletzungsgefahr
Fahrzeug vor dem Fremdbefüllen gegen Wegrollen
durch Unterlegkeile sichern. Personen können sonst
stürzen und eingeklemmt werden. Körperteile können
eingequetscht werden.
Unfallgefahr
Die Druckluftanlage des Fahrzeuges ist in Notfällen,
insbesondere zum Abschleppen des Fahrzeuges,
fremdzubefüllen, damit die Federspeicher der Feststell
bremse gelöst werden.
Ein Druckluftverlust nach bereits kurzer Standzeit ist ein
Anzeichen für eine undichte Druckluftanlage.
Bei Ausfall des Luftpressers oder undichter Druckluftan
lage ist das Fahrzeug nicht betriebsbereit. Fahrzeug in
einer Fachwerkstatt überprüfen lassen.
36.99287-5600
497
Selbsthilfe
Bei Druckluftverlust
Der Fremdbefüllungsanschluss befindet sich hinter der Bugmittel
klappe.
Bei Ausfall des Motors oder des Luftpressers kann die Druckluftan
lage des Fahrzeuges von außen befüllt werden.
Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.
Zündung einschalten.
Feststellbremshebel in Lösestellung bringen.
1 Bugmittelklappe öffnen ( Seite 58).
Abdeckkappe .1. des Fremdbefüllungsanschlusses abnehmen.
Füllschlauch anschließen.
Druckluftanlage befüllen, bis ein Bremsvorratsdruck von mindes
tens ca. 6 bar erreicht ist.
0R0X.0804.S0001 Nach Erreichen eines Vorratsdruckes von > ca. 6 bar erlöschen die
zentrale Warnleuchte und die Kontrollleuchte “Feststellbremse”.
Außerdem erlischt im Fahrerdisplay die Meldung “Vorratsdruck zu
gering”.
36.99287-5600
498
Selbsthilfe
Bei Druckluftverlust
Manövrierfähigkeit des Fahrzeuges bei
druckloser Luftfederung
Das Fahrwerk ist konstruktiv so ausgelegt, dass bei druck
losen Luftfederbälgen die Manövrierfähigkeit des Fahrzeu
ges gewährleistet ist.
In diesem Falle liegt das gesamte Fahrzeugewicht auf den
am vorderen Fahrwerk und an der Hinterachse einge
bauten Gummihohlfedern. Im normalen Betriebszustand
sind die Gummihohlfedern nicht im Eingriff. Sie verhindern
das Durchschlagen des Fahrwerkes und der Achsen bei
extremer Einfederung.
Die Gummihohlfedern sind nicht für eine Dauerbelastung
ausgelegt und können in keinem Falle die normale Fede
rung ersetzen.
36.99287-5600
499
Selbsthilfe
Rad wechseln
Rad wechseln
Der Auffahrkeil befindet sich beim Bordwerkzeug
Unfallgefahr ( Seite 182 oder 183).
Der Wagenheber kann beim Anheben des Fahrzeugs in Fahrzeug gegen Wegrollen sichern. Unterlegkeile anle
den Untergrund gedrückt werden. Das Fahrzeug senkt gen.
sich dann ab und kann Personen einklemmen und er
ECAS‐Anlage deaktivieren, hierzu mechanischen Batte
drücken. Um die Standsicherheit des Wagenhebers zu
erhöhen und die Gefahr des Eindrückens zu verringern riehauptschalter ausschalten ( Seite 529).
den Wagenheber zusätzlich auf die mitgelieferte Holz ECAS‐Anlage deaktivieren
platte stellen.
Die ECAS‐Anlage regelt bis 10 Minuten nach Ausschalten
Vorbereitende Maßnahmen der Zündung das Höhenniveau des Fahrzeuges nach. Vor
Fahrzeug an geeigneter und sicherer Stelle anhalten dem Wechseln des Rades ECAS‐Anlage deaktivieren!
und Feststellbremse einlegen.
Zündung ausschalten und Warnblinkanlage einschalten. Verletzungsgefahr
Zum eigenen Schutz und zur Warnung anderer Warn Das Fahrzeug kann im angehobenen Zustand vom Wa
weste anlegen. genheber abrutschen, wenn die ECAS‐Anlage versucht,
Warndreieck und Warnblinkleuchte in ausreichender das Höhenniveau nachzuregeln. Körperteile können
Entfernung aufstellen. Länderspezifische Vorschriften eingeklemmt werden.
beachten. Deshalb:
Fahrgäste auffordern, das Fahrzeug zu verlassen. Fahrzeug keinesfalls bei aktiver ECAS‐Anlage
Darauf achten, dass die Fahrgäste sich außerhalb des anheben.
Gefahrenbereiches aufhalten. Vor dem Anheben Batteriehauptschalter ausschalten.
Wenn an dem benötigten Wagenheber‐Ansetzpunkt Bei angehobenem Fahrzeug niemals Batteriehaupt
nicht genügend Bodenfreiheit vorhanden ist, um den schalter und Zündung einschalten.
Wagenheber auf der Holzplatte an der Karosserie an
zusetzen, muss mit dem entsprechenden Rad auf den Mechanischen Batteriehauptschalter ausschalten
mitgelieferten Auffahrkeil ( Seite 182 oder 183) aufge ( Seite 529).
fahren werden.
36.99287-5600
500
Selbsthilfe
Rad wechseln
Radkappen der Stahlfelgen abnehmen
Verletzungsgefahr
Beim Abnehmen der Radkappen besteht Verletzungsgefahr.
Schutzhandschuhe tragen.
Unbeabsichtigtes Absenken oder Abrutschen des Fahrzeuges kann
zu schweren Personenschäden führen. Fahrzeug gegen unbeab
sichtigtes Absenken sichern.
Verbrennungsgefahr
Reifen und Felgen können durch Bremstätigkeiten sehr heiß sein
und zu Verbrennungen an den Händen führen. Reifen und Felgen
ausreichend abkühlen lassen.
0R0X.0806.S0001
36.99287-5600
501
Selbsthilfe
Rad wechseln
Radkappen der Stahlfelgen anbringen
Verletzungsgefahr
Beim Anbringen der Radkappen besteht Verletzungsgefahr. Schutz
handschuhe tragen.
Unbeabsichtigtes Absenken oder Abrutschen des Fahrzeuges kann
zu schweren Personenschäden führen. Fahrzeug gegen unbeab
1 sichtigtes Absenken sichern.
1
2
121X.0600.S0065
36.99287-5600
502
Selbsthilfe
Rad wechseln
Quetschgefahr
2 Beim Anbringen der Radkappen besteht Quetschgefahr. Finger
können eingeklemmt und gequetscht werden. Radkappe beim Auf
drücken nicht am Rand halten. Finger nicht zwischen Radkappe
und Felge bringen.
1 Mit leichtem Druck auf die Radkappe die Klemmfüße .1. rund
herum ins Felgenhorn .2. einrasten lassen.
Die letzten Klemmfüße mit leichtem Druck nach unten in das Fel
genhorn einrasten lassen.
121X.0600.S0066
Sitzt die Radkappe nicht ordnungsgemäß und fest auf der Felge,
kann sich die Radkappe während der Fahrt lösen. Die Radkappe
darf sich nicht leicht auf der Felge drehen lassen. Gegebenenfalls
Klemmfüße weiter nach außen biegen oder Radkappe auswech
seln.
36.99287-5600
503
Selbsthilfe
Rad wechseln
Radmutternabdeckringe der Aluminiumfelgen der Vorder‐ und Nach
laufachse abnehmen
1 Die Radmutternabdeckringe sind mit Hilfe zweier bzw. vierer Laschen
mit Radmuttern befestigt.
Wenn verbaut, Kappen der Radmuttern abnehmen.
Die Radmuttern .1., die zur Befestigung der Laschen dienen,
herausdrehen und Radzierring abnehmen.
Einbau in umgekehrter Reihenfolge.
36.99287-5600
504
Selbsthilfe
Rad wechseln
Radarsensor (EBA / ACC‐Sensor) hochklappen
0R07.0600.S1001
36.99287-5600
505
Selbsthilfe
Rad wechseln
Radarsensor in Fahrposition abklappen
Arretierung .2. am hochgeklappten Radarsensor lösen, dabei Ra
darsensor gegenhalten und gegen schlagartiges nach unten klap
1 pen sichern.
Radarsensor nach unten klappen und in der unteren Position
mittels Arretierung .2. einrasten.
2 Sterngriff .1. einschrauben und festziehen.
EBA / ACC einschalten ( Seite 388 bzw. 423).
0R07.0600.S1000
36.99287-5600
506
Selbsthilfe
Rad wechseln
Ersatzrad entnehmen
Verletzungsgefahr
Beim Entnehmen des Ersatzrades besteht Verletzungsgefahr durch
das hohe Eigengewicht des Ersatzrades.
1
Körperteile können eingeklemmt oder gequetscht werden.
3 Ersatzrad möglichst mit Hilfe einer zweiten Person entnehmen und
vorsichtig absetzen.
2
Unfallgefahr
Das Ersatzrad und die Schlaufe können sich bei nicht korrekt ange
brachtem Spanngurt und nicht eingestecktem Sicherungssplint bei
Erschütterungen aus der Halterung lösen, das Lenkgestänge blok
kieren und Bauteile beschädigen. Ersatzrad unbedingt mit dem
Spanngurt sichern und auf festen Sitz prüfen. Schlaufe unbedingt
mit dem Sicherungssplint sichern.
36.99287-5600
507
Selbsthilfe
Rad wechseln
Fahrzeug anheben
An der Karosserie sind Wagenheber‐Ansetzpunkte .1. angebracht. Nur
an diesen Punkten darf das Fahrzeug angehoben werden.
Verletzungsgefahr
Fahrzeug nur auf ebener Fläche, festem und rutschsicherem Unter
grund anheben. Der Wagenheber findet sonst keinen sicheren Halt.
Zur Vermeidung von Unfällen und Beschädigungen des Fahrzeuges
Wagenheber nur an den dafür vorgesehenen Punkten ansetzen.
Ein vom Wagenheber abrutschendes Fahrzeug kann zu schweren
1 Personenschäden führen.
Angehobenes Fahrzeug wenn möglich mit Unterstellböcken sichern.
0R0X.0600.S0023 Sich keinesfalls unter ein nicht abgesichertes Fahrzeug legen. Der
Wagenheber ist nur für kurzzeitiges Anheben vorgesehen.
Unfallgefahr
Die ECAS‐Anlage regelt bis 10 Minuten nach dem Ausschalten der
Zündung das Höhenniveau des Fahrzeuges nach. Bevor das Fahr
zeug angehoben wird, ECAS‐Anlage deaktivieren ( Seite 500).
Zündung des angehobenen Fahrzeuges nicht einschalten. Die
ECAS‐Anlage würde versuchen, das Höhenniveau zu regulieren.
Dadurch kann das Fahrzeug vom Wagenheber rutschen und
1 Personen‐ und Fahrzeugschäden verursachen.
36.99287-5600
508
Selbsthilfe
Rad wechseln
Wenn an dem benötigten Wagenheber‐Ansetzpunkt .1. nicht genü
gend Bodenfreiheit vorhanden ist, um den Wagenheber .2. auf der
Holzplatte .3. an der Karosserie anzusetzen, muss mit dem ent
sprechenden Rad auf den mitgelieferten Auffahrkeil aufgefahren
werden.
1
Der Auffahrkeil befindet sich beim Bordwerkzeug
( Seite 182 oder 183).
Fahrzeug gegen Wegrollen sichern. Feststellbremse betätigen und
Unterlegkeile anlegen.
Zündung ausschalten.
1 ECAS‐Anlage deaktivieren ( Seite 500).
0R0X.0600.S0024
Alle Radmuttern lösen.
Alle Radmuttern bis auf 3 versetzt angeordnete Radmuttern ab
schrauben.
Unfallgefahr
1
Der Wagenheber kann beim Anheben des Fahrzeugs in den Unter
grund gedrückt werden. Dadurch kann sich das Fahrzeug senken
und Personen können eingeklemmt und verletzt werden. Um die
2 Standsicherheit des Wagenhebers zu erhöhen und die Gefahr des
Eindrückens zu verringern, den Wagenheber zusätzlich auf die mit
gelieferte Holzplatte stellen.
3 Wagenheber .2. ( Seite 182 oder 183) auf die Holzplatte .3.
stellen und am dafür vorgesehenen Wagenheber‐Ansetzpunkt .1.
der Karosserie ansetzen.
Fahrzeug anheben.
521X.0600.S0081
36.99287-5600
509
Selbsthilfe
Rad wechseln
Rad abnehmen
Sicherstellen, dass das Rad ohne Spannung auf dem Bolzen
1 sitzt.
Zentrierbuchsen .1. (Bordwerkzeug) auf zwei gegenüberliegende
Radbolzen aufschieben.
Die drei restlichen versetzt angeordneten Radmuttern abschrau
ben.
Bei vorhandenem TPM-Modul Verbindungsschlauch vom Reifen
trennen und TPM-Modul abnehmen.
Rad bzw. Räder (bei Doppelfelgen) über die Zentrierbuchsen
abnehmen.
0A37.0600.S1004
Beim Rad Abnehmen und Aufsetzen vermeiden, dass die Schei
benräder über die Gewindegänge der Radbolzen gezogen werden.
Dadurch wird das Bolzengewinde beschädigt und das Aufschrau
ben der Radmuttern erschwert. Im ungünstigsten Falle kann sich
die Radmutter auf dem beschädigten Bolzen festfressen.
Radmuttern und gegebenenfalls Distanzringe, Federringe, Zentrier
hülsen sowie TPM‐Modul an geeignetem Ort zur Wiederverwen
dung aufbewahren.
36.99287-5600
510
Selbsthilfe
Rad wechseln
Prüfarbeiten / Arbeiten vor der Radmontage Anlageflächen der Radnabe, Radmuttern und Felge -
bei Zwillingsrädern auch zwischen den Felgen - entro
Unfallgefahr sten, reinigen und trocknen. Hierzu keine schmiermit
telhaltigen Substanzen verwenden.
Folgende Vorgaben zwingend einhalten, ansonsten kön Radbolzen auf festen Sitz prüfen, gegebenenfalls zu
nen sich die Räder lösen.
rückgeschobene Radbolzen ganz einschlagen.
Anlageflächen der Radnabe, Radmuttern und Felge Im Falle von Korrosion Gewinde der Radbolzen und
- bei Zwillingsrädern auch zwischen den Felgen - Radmuttern reinigen.
müssen sauber, eben, korrosionsfrei, schmiermittelfrei
Gewinde der Radmuttern und Radbolzen entrosten,
und trocken sein. Korrosionsfrei bedeutet in diesem
reinigen und trocknen. Hierzu keine schmiermittelhalti
Zusammenhang: Keine Rostnarben und keine anhaf
gen Substanzen verwenden.
tenden Rostschichten. Leichte Anrostungen (Flugrost)
sind zulässig. Radbolzen mit Rostnarben oder anhaftenden Rost
schichten erneuern.
Radbolzen und deren Gewinde dürfen nicht
Druckteller der Radmuttern auf freie Beweglichkeit prü
beschädigt und müssen korrosionsfrei sein.
fen, gegebenenfalls Reibfläche zwischen Radmutter
Korrosionsfrei bedeutet in diesem Zusammenhang:
und Druckteller leicht einölen (1 Tropfen).
Keine Rostnarben und keine anhaftenden
Ist die freie Beweglichkeit des Drucktellers nicht sicher
Rostschichten. Leichte Anrostungen (Flugrost)
gestellt, Radmutter(n) erneuern.
sind zulässig.
Radbolzen mit Rostnarben oder anhaftenden Rost
schichten müssen erneuert werden.
Bei lackierten Felgen darf die Schichtdicke der Lack
schicht an den Spiegelflächen (Flanschen) nicht
mehr als 65 μm betragen.
36.99287-5600
511
Selbsthilfe
Rad wechseln
Rad anbauen Radmuttern festziehen
Unfallgefahr Unfallgefahr
Stark abgenutzte oder beschädigte Reifen können zu Folgende Vorgaben zwingend einhalten, ansonsten kön
gefährlichen, unberechenbaren Fahreigenschaften füh nen sich die Räder lösen.
ren. Auch das Reifenalter kann die Fahreigenschaften Radmuttern immer über Kreuz anziehen bzw. nach
beeinträchtigen. ziehen und dabei vorgeschriebenes Anziehdrehmo
Reifen auf Zustand überprüfen, gegebenenfalls Rei ment beachten.
fen erneuern. Nach erfolgtem Radwechsel bzw. erfolgter Radmon
Reifen, auch Ersatzreifen, die älter als 6 Jahre sind tage, Radmuttern nach 50 - 150 km Fahrstrecke mit
ersetzen. Davon abweichende Empfehlungen der vorgeschriebenem Anziehdrehmoment nachziehen.
Reifenhersteller beachten. Wurde der erste Anzug korrekt ausgeführt und sind alle
Rad bzw. Räder, bei Doppelfelgen, gegebenenfalls genannten Bedingungen erfüllt, lassen sich die Radmut
über Zentrierbuchsen, aufsetzen. tern dabei nicht oder nur geringfügig nachziehen.
Radmuttern aufschrauben, dabei gegebenenfalls Ist beim Nachziehen unter Berücksichtigung des
TPM‐Modul montieren. Das Ansetzen der Radmuttern vorgeschriebenen Anziehdrehmoments ein deutlicher
und das Aufschrauben auf die ersten Gewindegänge Nachzug (größer 10°) möglich, oder bestehen Unsi
muss von Hand erfolgen, hierzu keine Druckluftschrau cherheiten bezüglich der Vorgaben (z. B. maximale
ber oder Elektroschrauber verwenden. Schichtdicke der Felgenlackierung, Korrosionsfreiheit),
Radmuttern mit 100 Nm bis 200 Nm über Kreuz Radmuttern wöchentlich nachziehen, bis ein endgülti
anziehen. ger Festsitz erreicht ist.
Prüfen, ob das Rad korrekt auf der Nabe sitzt. Zeigt sich dabei, dass nach weiteren 2 Nachzügen im
Zentrierbuchsen abnehmen, Radmutternabdeckringe mer noch kein Festsitz erreicht wird, Rad bzw. Räder
aufsetzen. demontieren und Mängel, die für das außergewöhnliche
Setzverhalten der Verschraubungen ursächlich sind, be
Die restlichen Radmuttern aufschrauben und mit seitigen.
100 Nm bis 200 Nm anziehen.
Falscher Reifenluftdruck kann zu gefährlichen, unbere
Gegebenenfalls Verbindungsschlauch des TPM‐
chenbaren Fahreigenschaften führen. Reifenluftdruck
Moduls wieder mit dem Reifenventil verbinden. kontrollieren, gegebenenfalls korrigieren.
Fahrzeug absenken.
36.99287-5600
512
Selbsthilfe
Rad wechseln
Anziehdrehmoment der Radmuttern:
Verletzungsgefahr
Radbolzen und Radmuttern, die über den Umriss des 8‐Loch‐Felge (Schlüsselweite 30): 500 Nm
Rades hinausragen müssen abgedeckt sein. 10‐Loch‐Felge (Schlüsselweite 32): 600 Nm
Deshalb:
Serienmäßig vorhandene Abdeckungen nach
Reparaturarbeiten wieder montieren. Drehmomentangaben gültig für mittenzentrierte Stahl
Fehlende, nicht fest sitzende oder beschädigte Ab scheibenräder und mittenzentrierte Aluminiumscheiben
deckungen ersetzen. räder.
36.99287-5600
513
Selbsthilfe
Rad wechseln
Reifen über Reifenfüllanschluss befüllen
Der Reifenfüllanschluss befindet sich hinter der Bugmittelklappe.
Bugmittelklappe öffnen ( Seite 58).
Reifenfüllschlauch am betreffenden Reifen anschließen.
Verschluss des Reifenfüllanschlusses .1. abnehmen und Reifenfüll
schlauch anschließen.
Motor starten und mit erhöhter Drehzahl laufen lassen.
1 Reifen aufpumpen.
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514
Selbsthilfe
Reifenfüllmittel einsetzen
Reifenfüllmittel einsetzen
Das Reifenfüllmittel des Reifen Repair Sets dichtet Beschä Schäden an der Felge oder der Reifenseitenwand kön
digungen im Reifen durch Fremdkörper bis zu 8 Millimeter nen nicht abgedichtet werden.
Durchmesser ab. Besonderheit beim inneren Zwillingsreifen:
Unfallgefahr Im felgenseitigen Ventil des inneren Zwillingsreifens
darf kein Ventileinsatz montiert sein.
Wird nach Einsatz des Reifenfüllmittels der vom Reifen Es muss eine spezielle Ventilverlängerung am
hersteller empfohlene Reifenluftdruck nicht erreicht, ist
felgenseitigen Ventil montiert sein.
der Reifen zu stark beschädigt. Das Fahrzeug ist nicht
betriebsbereit. Fahrzeug stilllegen und neuen Reifen Sind diese beiden Voraussetzungen nicht erfüllt, kann
aufziehen. das Reifendichtmittel nicht in den Reifen gelangen.
Zur Vermeidung von Unfällen Höchstgeschwindigkeit Zum Befüllen des Reifens wird der Ventileinsatz der
nach Einsatz des Reifenfüllmittels von 80 km/h nicht Ventilverlängerung ausgebaut ( Seite 519).
überschreiten. Die spezielle Ventilverlängerung kann unter der MAN‐
Umgehend nächstgelegenen Reifendienst oder nächste Sachnummer 81.45905-0200 bei MAN bestellt werden.
Fachwerkstatt aufsuchen. Das Reifenfüllmittel ist nur für
kurzzeitiges Weiterfahren vorgesehen.
Gesundheitsgefahr
Reifenfüllmittel ist gesundheitsgefährdend. Reifenfüllmit
tel weder mit der Haut noch mit der Kleidung berühren.
Spritzer auf der Haut oder der Kleidung sofort mit kla
rem Wasser ausspülen. Reifenfüllmittel kann bei Allergi
kern zu Reizungen führen. Reifenfüllmittel von Kindern
fernhalten.
Geschieht trotz aller Vorsichtsmaßnahmen dennoch ein
Unfall, z. B. durch folgende Punkte, sofort einen Arzt
aufsuchen:
Verschlucken von Reifenfüllmittel.
Reifenfüllmittelspritzer in den Augen.
36.99287-5600
515
Selbsthilfe
Reifenfüllmittel einsetzen
Vorbereitende Maßnahmen ECAS‐Anlage deaktivieren
Fahrzeug an sicherer und geeigneter Stelle anhalten
und Feststellbremse betätigen. Unfallgefahr
Warnblinkanlage einschalten. Das Fahrzeug kann im angehobenen Zustand vom Wa
Zum eigenen Schutz und zur Warnung anderer Warn genheber abrutschen, wenn die ECAS‐Anlage versucht,
weste anlegen. das Höhenniveau nachzuregeln. Körperteile können
Warndreieck und Warnblinkleuchte in ausreichender eingeklemmt werden. Fahrzeug deshalb keinesfalls bei
Entfernung aufstellen. Länderspezifische Vorschriften aktiver ECAS‐Anlage anheben. Mechanischen Batterie
beachten. hauptschalter ausschalten.
Fahrzeug so stellen, dass die schadhafte Stelle am Bei angehobenem Fahrzeug niemals mechanischen
Reifen unten zur Fahrbahn hin liegt. Batteriehauptschalter und Zündung einschalten.
Fahrzeug gegen Wegrollen sichern. Feststellbremse Die ECAS‐Anlage regelt bis 10 Minuten nach Ausschalten
betätigen und Unterlegkeile anlegen. der Zündung das Höhenniveau des Fahrzeuges nach.
Zündung ausschalten.
Fahrgäste auffordern, das Fahrzeug zu verlassen. Mechanischen Batteriehauptschalter ausschalten
Darauf achten, dass die Fahrgäste sich außerhalb des ( Seite 529).
Gefahrenbereiches aufhalten. Radkappen der Stahlfelgen abnehmen
ECAS‐Anlage deaktivieren.
36.99287-5600
516
Selbsthilfe
Reifenfüllmittel einsetzen
Reifen Repair Set entnehmen
2
Je nach Fahrzeugausführung befindet sich das Reifen Repair Set
hinter der hinteren rechten oder der vorderen linken Serviceklappe.
Das Reifen Repair Set besteht aus:
.1. Reifenfüllmittelflasche
3 .2. Ventileinsatzdreher für Zwillingsbereifung außen
.3. Reifenfüllschlauch
.4. Ventileinsatzdreher für Einzel‐ und Zwillingsbereifung innen
1
Vor Antritt der Fahrt mit der Einbaulage des Reifen Repair Sets
4 und des Reifenfüllschlauches vertraut machen ( Seite 177).
121X.0600.S0053
Verletzungsgefahr
Fremdkörper sollten nur bei drucklosen Reifen entfernt werden, da
sonst Verletzungen durch “geschossene” Nägel oder Schrauben
vorkommen können.
Serviceklappe öffnen.
Alle Teile des Reifen Repair Sets und den Reifenfüllschlauch ent
nehmen.
Fremdkörper im Reifen entfernen (bei drucklosem Reifen).
36.99287-5600
517
Selbsthilfe
Reifenfüllmittel einsetzen
Reifenventil des zu füllenden Reifens vorbereiten
Für eine optimale Durchführung der Reifenreparatur sollte sich der
6 Reifen möglichst in einer Stellung befinden, in der die schadhafte
Stelle unten zur Fahrbahn hin liegt.
7 Bei vorhandenem TPM‐Modul .8. Verbindungsschlauch .7. vom
Reifenventil .6. trennen.
Ventileinsatz bei Zwillingsbereifung außen ausbauen
( Seite 521).
8
Beziehungsweise:
Ventileinsatz bei Einzel‐ und Zwillingsbereifung innen ausbauen
( Seite 519).
121X.0600.S0003
36.99287-5600
518
Selbsthilfe
Reifenfüllmittel einsetzen
Ventileinsatz bei Einzel‐ und Zwillingsbereifung innen ausbauen
Verletzungsgefahr
5 Aus dem Reifenventil austretende Druckluft kann Schmutz und
Kleinteile aufwirbeln.
9
Schutzbrille und Handschuhe tragen.
Ventilkappe .9. abnehmen.
Ventileinsatzdreher .5. auf Reifenventil aufsetzen und festklemmen.
Ventileinsatzdreher dabei zusätzlich durch einige Umdrehungen
auf das Reifenventil aufschrauben.
Rändelkopf an der Stange des Ventileinsatzdrehers solange mit
Druck drehen, bis der Ventileinsatz in die Aufnahme der Stange
121X.0600.S0008 einrastet.
Rändelkopf an der Stange des Ventileinsatzdrehers nach links
drehen, bis der Ventileinsatz aus dem Reifenventil herausge
schraubt ist.
Stange des Ventileinsatzdrehers mit dem Ventileinsatz .10. nach
hinten ziehen.
Ist der Ventileinsatz nicht sichtbar, Vorgang wiederholen.
10
121X.0600.S0009
36.99287-5600
519
Selbsthilfe
Reifenfüllmittel einsetzen
Reifenfüllmittelflasche .2. schütteln.
Kipphebelstecker .11. der Reifenfüllmittelflasche am seitlichen
Anschluss .12. des Ventileinsatzdrehers anschließen.
Reifenfüllmittelflasche mit Bügel senkrecht an der Felge
einhängen.
Reifen mit Reifenfüllmittel befüllen ( Seite 523).
11 12
121X.0600.S0010
36.99287-5600
520
Selbsthilfe
Reifenfüllmittel einsetzen
Ventileinsatz bei Zwillingsbereifung außen ausbauen
Verletzungsgefahr
Aus dem Reifenventil austretende Druckluft kann Schmutz und
Kleinteile aufwirbeln.
Schutzbrille und Handschuhe tragen.
Ventilkappe .9. abnehmen.
Ventileinsatzdreher .3. auf Reifenventil aufsetzen und festklemmen.
9
Mit Druck drehen, bis der Ventileinsatz in den Schlitz des Ventil
einsatzdrehers einrastet.
3
121X.0600.S0004
Den gelösten Ventileinsatz .3. sauber aufbewahren. Schmutz kann
sonst die Dichtfähigkeit beeinträchtigen.
Ventileinsatz .10. aus dem Reifenventil herausschrauben.
10
121X.0600.S0005
36.99287-5600
521
Selbsthilfe
Reifenfüllmittel einsetzen
Reifenfüllmittelflasche .2. schütteln.
Kipphebelstecker .11. der Reifenfüllmittelflasche am Reifenventil
anschließen.
Reifenfüllmittelflasche mit Bügel senkrecht an der Felge
einhängen.
Reifen mit Reifenfüllmittel befüllen ( Seite 523).
11
121X.0600.S0006
36.99287-5600
522
Selbsthilfe
Reifenfüllmittel einsetzen
Reifen mit Reifenfüllmittel befüllen
Unfallgefahr
Wird der vom Reifenhersteller empfohlene Reifenluftdruck nicht er
reicht, ist der Reifen zu stark beschädigt. Das Fahrzeug ist nicht
betriebsbereit. In diesem Fall neuen Reifen aufziehen.
Der Reifenfüllanschluss befindet sich hinter der Bugmittelklappe.
13
Bugmittelklappe öffnen ( Seite 58).
Verschluss des Reifenfüllanschlusses .13. abnehmen und Reifen
füllschlauch anschließen.
Reifenfüllschlauch .4. an der Reifenfüllmittelflasche .2. anschließen.
Motor starten.
0R0X.0804.S0001
Druckventil am Reifenfüllschlauch betätigen, bis das Reifenfüllmit
tel vollständig in den Reifen geflossen ist.
2
Bei Verlust des Ventileinsatzes kann Ersatzweise der Ventileinsatz
der leeren Reifendichtmittelflasche verwendet werden.
121X.0600.S0007
36.99287-5600
523
Selbsthilfe
Reifenfüllmittel einsetzen
Weitere Vorgehensweise bei Ventileinsatz Zwillingsbe Reifenreparatur abschließen
reifung außen Gegebenenfalls Verbindungsschlauch des TPM‐
Reifenfüllmittelflasche abnehmen. Moduls wieder mit dem Reifenventil verbinden.
Ventileinsatz mit Ventileinsatzdreher wieder einschrau Ventilkappe des Reifenventils wieder anbringen.
ben. Radkappe wieder anbringen.
Reifenfüllschlauch direkt am Reifenventil anschließen Aufkleber für Geschwindigkeitsbegrenzung von der
und Reifen bis zum vorgeschriebenen Reifenluftdruck Reifenfüllmittelflasche abziehen und im Sichtbereich
befüllen. des Fahrers am Kombiinstrument anbringen.
Benutztes Reifen Repair Set und Reifenfüllschlauch
wieder verstauen.
Reifenluftdrücke ( Seite 650). Zur gleichmäßigen Verteilung des Reifenfüllmittels im
Reifen unverzüglich ca. 3 Minuten fahren.
Weitere Vorgehensweise bei Ventileinsatz Einzel‐ und Anhalten und Reifenluftdruck kontrollieren.
Zwillingsbereifung innen
Ventileinsatz mit dem Rändelknopf an der Stange des
Reifenluftdruck unbedingt kontrollieren und gegebenen
Ventileinsatzdrehers zurück in das Reifenventil drücken
falls korrigieren. Falscher Reifenluftdruck kann zu ge
und festschrauben. fährlichen, unberechenbaren Fahreigenschaften führen.
Reifenfüllmittelflasche abnehmen.
Ventileinsatzdreher abnehmen.
Reifenfüllschlauch direkt am Reifenventil anschließen Nach der Reifenreparatur die Reifenfüllmittelflasche im
und Reifen bis zum vorgeschriebenen Reifenluftdruck Reifen Repair Set erneuern. Das Set besteht aus:
befüllen. Reifenfüllmittelflasche
1 Meter Schlauch
2 Ventileinsatzdreher
Reifenluftdrücke ( Seite 650).
Die Ventileinsatzdreher können weiterhin verwendet
werden. Nur das von MAN freigegebene PREMIUM
SEAL Reifen Repair Set verwenden.
36.99287-5600
524
Selbsthilfe
Fremdstarten / Starthilfe
Sicherheitshinweise zu Fremdstarten und Explosionsgefahr
Starthilfe
Feuer, Funken, offenes Licht und Rauchen sind im
Umgang mit Batterien verboten.
Verletzungsgefahr
Erhöhte Vorsicht nach längerer Fahrt bzw. Batterie
Wenn Startbeschleuniger verwendet werden, z. B. Start
aufladung mit Ladegerät. Dabei entsteht hochexplo
pilot, kann es zu unkontrollierten Zündungen kommen.
sives Knallgas - für gute Belüftung sorgen.
Ein Motorbrand oder ein Motorschaden kann die Folge
sein. Funkenbildung durch An‐ und Abklemmen elektri
Deshalb: scher Verbraucher oder Messgeräte direkt an den
Batteriepolen vermeiden.
Dürfen keine Startbeschleuniger verwendet werden!
Unfallgefahr
Startbeschleuniger beschädigen den Sensor im An Vor dem An‐ und Abklemmen der Batterien alle Ver
saugsystem. Ein Motorschaden oder ein Schaden im braucher ausschalten. Mechanischen Batteriehaupt
Abgasreinigungssystem kann dann die Folge sein. schalter ausschalten ( Seite 529).
Deshalb dürfen keine Startbeschleuniger verwendet Zuerst Masseanschluss (-) abklemmen.
werden!
Kurzschlüsse durch Verpolen und Überbrücken durch
Werkzeuge vermeiden.
Gesundheitsgefahr
Polabdeckungen nicht unnötig entfernen.
Batterien enthalten ätzende Säure! Entsprechende Beim Anklemmen der Batterien den Masseanschluss
Schutzkleidung, Schutzbrille sowie säurefeste Gum (-) zuletzt montieren.
mihandschuhe tragen. Batterien nicht kippen. Spannungsmessungen nur mit geeigneten Mess
Bei Arbeiten mit Batterien immer Augenschutz geräten durchführen! Der Eingangswiderstand eines
tragen. Messgerätes soll mindestens 10 MΩ betragen.
Batterien nicht kippen. Aus Entlüftungsöffnungen Kabelbaumstecker von elektronischen Steuergeräten
kann Säure austreten. nur bei ausgeschalteter Zündung abziehen und auf
stecken.
36.99287-5600
525
Selbsthilfe
Fremdstarten / Starthilfe
Fremdstarten
1 Verletzungsgefahr
Sicherheitshinweise zu Fremdstarten und Starthilfe beachten
( Seite 525).
Je nach Fahrzeugausführung befindet sich die Fremdstart‐
Steckdose .1. hinter der hinteren rechten oder der hinteren linken
Serviceklappe.
36.99287-5600
526
Selbsthilfe
Fremdstarten / Starthilfe
Starthilfe
4 1
-
A
+ Verletzungsgefahr
24V
Sicherheitshinweise zu Fremdstarten und Starthilfe beachten
( Seite 525).
36.99287-5600
527
Selbsthilfe
Fremdstarten / Starthilfe
Abklemmen
Starthilfe ausschließlich an den Batteriepolen durch
führen - niemals am Anlasser oder am Rahmen. Steu
ergeräte können dabei Schaden nehmen. Beim Abklemmen der Starthilfekabel darf der Motor
Fahrzeug nicht mit einem Ladegerät starten. Das Lade des stromempfangenden Fahrzeuges nur in Leerlauf
gerät ist nicht dafür ausgelegt. drehzahlen laufen.
Ausschließlich genormte Starthilfekabel, die für diesen Polzangen in umgekehrter Reihenfolge abklemmen.
Zweck ausgelegt sind, verwenden.
Vor Anklemmen der Starthilfekabel auf gleiche Be
triebsspannung der Fahrzeuge achten.
Mechanischen Batteriehauptschalter ausschalten
Anklemmen ( Seite 529).
Zündungen beider Fahrzeuge ausschalten. Verwendung von Startbeschleunigern ( Seite 361).
Mechanischen Batteriehauptschalter ausschalten
( Seite 529).
Die erste Polzange .1. des roten Kabels an den Pluspol
der Empfängerbatterie anklemmen.
Die zweite Polzange .2. des roten Kabels an den Plus
pol der Spenderbatterie anklemmen.
Die erste Polzange .3. des schwarzen Kabels an den
Minuspol der Spenderbatterie anklemmen.
Die zweite Polzange .4. des schwarzen Kabels an den
Minuspol der Empfängerbatterie anklemmen.
Mechanischen Batteriehauptschalter wieder einschalten.
Motor des Spenderfahrzeuges starten und mit etwas
erhöhter Drehzahl laufen lassen.
Motor des Empfängerfahrzeuges maximal 15 Sekunden
starten und mit Leerlaufdrehzahlen laufen lassen.
36.99287-5600
528
Selbsthilfe
Mechanischer Batteriehauptschalter
Elektrische Anlage von der Batterie trennen
Bei längerem Stillstand des Fahrzeuges oder vor Beginn
von Reparaturarbeiten kann mit Hilfe des mechanischen
Batteriehauptschalters die elektrische Anlage von der Bat Mechanischen Batteriehauptschalter nicht ausschalten,
terie getrennt werden. wenn:
der Motor noch läuft,
Der mechanische Batteriehauptschalter .1. befindet sich
hinter der hinteren rechten oder der hinteren linken Servi die Zusatzheizung noch in Betrieb ist und
ceklappe. sonstige elektrische Verbraucher noch angeschaltet
sind.
Unfallgefahr Die elektrische Anlage und deren Steuergeräte sowie
Nach dem Ausschalten der Zündung wird für ca. 2 Mi die Generatoren können sonst Schaden nehmen.
nuten das Dosiersystem leergeblasen. Wenn in dieser
Zeit die Fahrzeugelektrik ausgeschaltet wird (mit
elektrischem oder mechanischem Batteriehauptschalter
oder NOT‐AUS‐Schalter), verbleiben Rückstände im Do
siersystem. Schäden im Dosiersystem können die Folge
sein (z. B. Verstopfen durch Kristallisieren oder Einfrieren
des Reduktionsmittels).
Deshalb:
Mindestens 2 Minuten warten und erst dann die
Fahrzeugelektrik mit elektrischem Batteriehauptschal
ter oder mechanischem Batteriehauptschalter aus
schalten.
Nach dem Betätigen des NOT‐AUS‐Schalters das
Fahrzeug schnellstmöglich wieder starten.
36.99287-5600
529
Selbsthilfe
Mechanischer Batteriehauptschalter
Mechanischen Batteriehauptschalter ausschalten
1 Unfallgefahr
0 Bei einer Stromunterbrechung, z. B. durch einen ausgeschalteten
Batteriehauptschalter, wird die Haltestellenbremse gelöst. Das Fahr
1 zeug kann wegrollen.
Deshalb:
Vor dem Ausschalten des Batteriehauptschalters die Feststell
bremse einlegen.
36.99287-5600
530
Selbsthilfe
Mechanischer Batteriehauptschalter
In Fahrzeugen, deren Fahrtschreiber nach dem Batterie Mechanischen Batteriehauptschalter einschalten
hauptschalter mit Strom versorgt wird, ist der Fahrtschrei Zündung ausschalten.
ber nun ebenfalls von der Batterie getrennt. Die
Serviceklappe öffnen ( Seite 57).
Stromunterbrechung erzeugt im Fahrtschreiber einen
Fehlereintrag. Schlüsselschalter in Stellung = einstecken, und in
Stellung ! drehen.
In Fahrzeugen, deren Fahrtschreiber vor dem Batterie
hauptschalter mit Strom versorgt wird, bleibt der Fahrt Die elektrische Anlage ist nun wieder mit der Batterie ver
schreiber betriebsbereit. bunden.
Wenn der Fahrtschreiber zuvor über den Batteriehaupt
schalter von der Batterie getrennt wurde, ist der Fahrt
schreiber nun auch wieder betriebsbereit.
36.99287-5600
531
Selbsthilfe
Leuchtmittel Übersicht
Übersicht Fahrzeugaußenbeleuchtung
8 9 10 11
17 16 15 14 13 12 7 6 5 4
36.99287-5600
532
Selbsthilfe
Leuchtmittel Übersicht
Bezeichnung Typ/Leistung
Seite
.1. Umrissleuchten vorne oben LED 541
Fernscheinwerfer LED 538
.2. H7 24 V/70 W
Tagfahrlicht LED
Scheinwerfer für Abblendlicht LED 537
.3. H7 24 V/70 W
Positionsleuchte (Standlicht) LED
.4. Fahrtrichtungsanzeiger vorne LED 537
.5. Nebelscheinwerfer H7 12 V/55 W 538
.6. Fahrtrichtungsanzeiger seitlich PY21W 24 V/21 W gelb 539
.7. Seitenmarkierungsleuchten mit integrierten Rückstrahlern LED 542
.8. Umrissleuchten hinten oben LED 540
.9. Fahrtrichtungsanzeiger hinten oben LED 540
.10. Bremsleuchten oben LED 540
.11. Kennzeichenleuchten LED 541
.12. Rückstrahler - -
.13. Bremsleuchten unten LED 540
.14. Fahrtrichtungsanzeiger hinten unten LED 540
.15. Schlussleuchten/Nebelschlussleuchten LED 540
.16. Rückfahrleuchten LED 540
.17. Umrissleuchten hinten seitlich LED 543
36.99287-5600
533
Selbsthilfe
Leuchtmittel Übersicht
Übersicht Fahrzeuginnenbeleuchtung
10
9
1 8
7
3 6
4
36.99287-5600
534
Selbsthilfe
Leuchtmittel Übersicht
Bezeichnung Typ/Leistung
Seite
.1. Motorraumleuchte P21W 24 V/21 W 543
.2. Schalttafelbeleuchtung C5W 24 V/5 W Soffittenlampe 546
.3. Ruhekabinenbeleuchtung hell LED 547
Ruhekabinenbeleuchtung dunkel
.4. Toilettenbeleuchtung Kugelstrahler G4 12 V/10 W -
Toilettenbeleuchtung unten C5W 12 V/5 W Soffittenlampe
.5. Kofferraumbeleuchtung LED 546
.6. Kugelstrahler Front LED 544
.7. Innenbeleuchtung dunkel LED 544
.8. Innenbeleuchtung hell LED 544
.9. Leseleuchten LED 545
.10 Leseleuchte Heckfahrgastsitzreihe LED 545
36.99287-5600
535
Selbsthilfe
Leuchtmittel austauschen
Leuchtmittel austauschen Vor dem Austausch von Leuchtmitteln
36.99287-5600
536
Selbsthilfe
Leuchtmittel austauschen
Leuchtmittel der Scheinwerfereinheiten austauschen
Hinter der linken und rechten Bugklappe befinden sich die Haupt
1 scheinwerfereinheiten und die Nebelscheinwerfer.
Abbildung ist beispielhaft.
2
Leuchtmittel der Abblend‐ und Fernscheinwerfer austauschen (nur
Halogen‐Variante)
A_000-0000_Z_AG_0004
Je nach Ausstattung ist die Scheinwerfereinheit als LED‐ oder als
Halogen‐Variante ausgeführt. Der Austausch der LED‐Variante muss
durch eine Fachwerkstatt erfolgen. MAN empfiehlt dazu die MAN
Service‐Stützpunkte.
Wenn die Halogen‐Variante verbaut ist, ist der Leuchtmittelwechsel
für Abblend‐ und Fernscheinwerfer durch den Fahrer durchführbar:.
Gefahrenhinweise beachten ( Seite 536).
Elektrische Verbraucher ausschalten.
Linke bzw. rechte Bugklappe ausklappen ( Seite 60).
Verschlüsse der Abdeckung .3. lösen und Abdeckung entfernen.
Kabelverbindung des Leuchtmittels trennen.
Leuchtmittel entnehmen und austauschen.
Einbau in umgekehrter Reihenfolge.
36.99287-5600
537
Selbsthilfe
Leuchtmittel austauschen
Leuchtmittel der Nebelscheinwerfer austauschen
Die Nebelscheinwerfer befinden sich hinter der rechten und der lin
ken Bugklappe.
Abbildung ist beispielhaft.
36.99287-5600
538
Selbsthilfe
Leuchtmittel austauschen
Leuchtmittel der seitlichen Fahrtrichtungsanzeiger austauschen
0R12.0809.S0010
36.99287-5600
539
Selbsthilfe
Leuchtmittel austauschen
Leuchtmittel der oberen und unteren Heckbeleuchtung austauschen
1
Die obere Heckbeleuchtung .1. besteht aus Bremsleuchte, Umriss
leuchte und Fahrtrichtungsanzeiger.
Die untere Heckbeleuchtung .2 besteht aus Bremsleuchte, Rückfahr
leuchte, Nebelschlussleuchte und Fahrtrichtungsanzeiger.
Der Austausch der Leuchtmitteleinheiten muss durch eine Fachwerk
statt erfolgen. MAN empfiehlt dazu die MAN Service‐Stützpunkte.
A_000-0000_Z_AG_0006
A_000-0000_Z_AG_0007
36.99287-5600
540
Selbsthilfe
Leuchtmittel austauschen
Leuchtmittel der vorderen oberen Umrissleuchten austauschen
Die vorderen oberen Umrissleuchten sind in der oberen Fahrzeug
front eingelassen.
Abbildung ist beispielhaft.
Gefahrenhinweise beachten ( Seite 536).
Elektrische Verbraucher ausschalten.
Die LED‐Einheit vorsichtig abheben.
Befestigungsschrauben der Verkleidung herausdrehen und
Verkleidung abnehmen.
Steckverbindung trennen und LED‐Einheit austauschen.
Einbau in umgekehrter Reihenfolge.
0R0X.0809.S0009
Leuchtmittel der Kennzeichenleuchten austauschen
Die Abdeckungen der beiden Kennzeichenleuchten lassen sich mit
einem Kreuzschlitzschraubendreher von außen abnehmen.
Abbildung ist beispielhaft.
0516.0809.S0007
36.99287-5600
541
Selbsthilfe
Leuchtmittel austauschen
Leuchtmittel der Seitenmarkierungsleuchten in den Kofferraumgrif
fen austauschen
Um die Seitenmarkierungsleuchten .1. in den Kofferraumgriffen aus
1
tauschen zu können, müssen zuerst die Kofferraumschlösser ausge
baut werden.
36.99287-5600
542
Selbsthilfe
Leuchtmittel austauschen
Leuchtmittel der hinteren seitlichen Umrissleuchten austauschen
Verletzungsgefahr
Motor gegen ungewolltes Starten sichern. Plötzliches Starten des
Motors während des Arbeitens im Motorraum kann zu schweren
Verletzungen führen.
Die Motorraumleuchte befindet sich rechts oberhalb des Motorblo
ckes.
36.99287-5600
543
Selbsthilfe
Leuchtmittel austauschen
Lampe der Kugelstrahler Front austauschen
Die Kugelstrahler befinden sich über Fahrer‐ und Beifahrerplatz
und in der Toilettenkabine.
Abbildung ist beispielhaft.
1 2
B_P21-1599_Z_IS_0009
36.99287-5600
544
Selbsthilfe
Leuchtmittel austauschen
Leuchtmittel der Leseleuchten austauschen
Der Austausch der Leuchtmitteleinheit .1. muss durch eine Fachwerk
statt erfolgen. MAN empfiehlt dazu die MAN Service‐Stützpunkte.
0R0X.0200.S0066
B_P21-1599_Z_IH_0002
36.99287-5600
545
Selbsthilfe
Leuchtmittel austauschen
Leuchtmittel der Kofferraumbeleuchtung austauschen
Die Abdeckungen der Kofferraumbeleuchtungen lassen sich mit
einem flachen Schraubendreher abheben.
2216.0809.S0015
36.99287-5600
546
Selbsthilfe
Leuchtmittel austauschen
Leuchtmittel der Ruhekabinenbeleuchtung austauschen
Der Austausch der Leuchtmitteleinheit .1. muss durch eine Fachwerk
statt erfolgen. MAN empfiehlt dazu die MAN Service‐Stützpunkte.
1
B_P21_1599_Z_IS_0012
36.99287-5600
547
Selbsthilfe
Sicherungen wechseln
Sicherungen oder Relais wechseln Elektrischen Verbraucher bzw. Zündung ausschalten.
Entsprechende Schalttafel zugänglich machen
Brand‐ und Verletzungsgefahr ( Seite 552).
Ursache des Kurzschlusses bzw. der Überlastung fest
Vor Einsetzen einer neuen Sicherung elektrische stellen und beheben.
Verbraucher ausschalten. Stromschläge können die
Durchgebrannte Sicherung oder Relais entfernen und
Gesundheit schädigen und Brände an der elektrischen
Anlage verursachen. durch solche mit vorgeschriebenem Wert ersetzen.
Sicherungen nicht überbrücken, reparieren oder durch
solche mit falschem Amperewert ersetzen. Brände an
der elektrischen Anlage können die Folge sein. Die vorgeschriebenen Werte der einzelnen Sicherungen
und Relais können aus verschiedenen Informations
quellen entnommen werden:
Belegungspläne, welche an den Abdeckungen der
Vor dem Auswechseln einer durchgebrannten
Schalttafeln angebracht sind.
Sicherung die Ursache des Kurzschlusses beseitigen.
Vor jeder Arbeit an der elektrischen Anlage alle Ver Belegungspläne, welche neben den Sicherungs
braucher ausschalten und Minusklemme der Fahrzeug blöcken angebracht sind.
batterie abnehmen, die mit der Fahrzeugkarosserie
verbunden ist.
Die Minusklemme des Verbindungskabels, mit dem die
Fahrzeugbatterien in Reihe geschaltet sind, ist nicht
abzunehmen.
Gegebenenfalls können mehrere Batteriesätze im Fahr
zeug verbaut sein. In diesem Falle alle Minusklemmen
der Fahrzeugbatterien abnehmen, die mit der Fahr
zeugkarosserie verbunden sind.
36.99287-5600
548
Selbsthilfe
Sicherungen wechseln
36.99287-5600
549
Selbsthilfe
Anordnung der Schalttafeln
Übersicht der Steuergeräte und Schalttafeln
4 2
5
2 6
1
36.99287-5600
550
Selbsthilfe
Anordnung der Schalttafeln
Pos. Bennenung
.1. Hauptschalttafel Kofferraum
Zusatzschalttafel Powerverteiler, Batteriehauptschalter, mechanisch, Batteriehauptschalter, elektrisch,
.2.
Fremdstart‐Steckdose 1
.3. Nebenschalttafel 2
.4. Zusatzschalttafel 1, 3
.5. SteuerungselektronikDach
.6. Verteilerkasten Front‐Nebenfach (bis Euro 5 / EEV)
Diverse MUX‐Knoten, Sicherungen und Relais im Fach über Radlauf vorne rechts (in der Grafik nicht dargestellt).
.7.
Zugang über Kofferraum.
Zu 2 und 3:
Je nach Fahrzeugausführung kann entweder die
Zusatzschalttafel Heck oder die Nebenschalttafel
verbaut sein.
36.99287-5600
551
Selbsthilfe
Anordnung der Schalttafeln
Belegung der Schalttafeln
Die Sicherungen und Relais für die verschiedenen Funktionen
befinden sich auf der Hauptschalttafel bzw. den Zusatzschalttafeln.
Abbildungen sind beispielhaft.
Hauptschalttafel Kofferraum
Auf der Hauptschalttafel befinden sich alle wichtigen Komponenten
wie MUX‐Knoten, Zentralbordrechner, Fahrzeugführungsrechner, ver
schiedene Steuergeräte für ECAS, UDS und die Schwingtüren. Eben
falls befinden sich hier verschiedene Relais, Sicherungen und der
Plus‐ und Minusverteiler.
Hauptschalttafel öffnen / schließen
2216.0600.S0009 Die Hauptschalttafel ist hinter der ersten rechten Kofferraumklappe
an der Kofferraumdecke auf einer ausklappbaren Geräteplatte an
geordnet.
Abbildung ist beispielhaft.
Kofferraumklappe öffnen ( Seite 53).
Vordere Befestigungen lösen und Hauptschalttafel vorsichtig
ablassen.
Die einzelnen Sicherungen sind auf einem Belegungsplan auf der
Innenseite der Abdeckung bzw. neben den Sicherungsblöcken näher
erläutert.
36.99287-5600
552
Selbsthilfe
Anordnung der Schalttafeln
Zusatzschalttafel (Powerverteiler)
36.99287-5600
553
Selbsthilfe
Anordnung der Schalttafeln
Zusatzschalttafel im Heck
36.99287-5600
554
Selbsthilfe
Anordnung der Schalttafeln
Nebenschalttafel
36.99287-5600
555
Selbsthilfe
Anordnung der Schalttafeln
Steuerungselektronik Dach
Je nach Ausstattungsvariante befinden sich hinter den Gepäckfä
chern für Fahrer und Beifahrer links und rechts an der Fahrzeugin
nendecke die MUX‐Knoten, Relais, Sicherungen und verschiedene
Potentialverteiler und der Plus‐ und Minusverteiler.
Abbildung ist beispielhaft.
Die einzelnen Sicherungen sind auf einem Belegungsplan neben den
Sicherungsblöcken näher erläutert.
2216.0600.P0001
2216.0600.P0003
36.99287-5600
556
Selbsthilfe
Bei leergefahrenem Tank
Kraftstoffanlage entlüften
1
Verletzungsgefahr
Motor gegen ungewolltes Starten sichern. Plötzliches Starten des
Motors während des Arbeitens im Motorraum kann zu schweren
Verletzungen führen. Schild mit der Aufschrift “Motor nicht starten”
am Lenkrad anbringen.
Wurde der Kraftstofftank vollständig leer gefahren oder werden die
Kraftstoff‐Filtereinsätze erneuert, muss die Kraftstoffanlage entlüftet
werden.
36.99287-5600
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Selbsthilfe
Bei defektem Fahrerfenster
Fahrerfenster manuell schließen
Fällt der elektrische Fahrerfensterheber aus, kann das Fahrerfenster
auch manuell geschlossen werden.
36.99287-5600
558
Selbsthilfe
Bei defekter Zusatzheizung
Zusatzheizung nach Störabschaltung wieder
einschalten
Brandgefahr
Eine defekte oder fehlerhafte Zusatzheizung kann einen
Brand auslösen. Eine durch Störabschaltung abgeschal
tete Zusatzheizung nicht wieder in Betrieb nehmen.
Zusatzheizung umgehend in einer Fachwerkstatt prüfen
lassen.
Fachwerkstatt aufsuchen.
36.99287-5600
559
Selbsthilfe
Kraftstofffilter Zusatzheizung
Kraftstofffilter für Zusatzheizung erneuern Brandgefahr
Ein verschmutzter Kraftstofffilter kann die Leistung der Zu Dieselkraftstoff und Heizöl sind entzündlich. Feuer, offe
satzheizung verringern, bzw. eine Störabschaltung herbei nes Licht und Rauchen ist daher im Umgang mit Kraft
führen. stoff verboten.
Störabschaltung ( Seite 559).
Den Kraftstofffilter für Zusatzheizung mindestens einmal
jährlich - bei stark verschmutztem Kraftstoff auch öfter - Beim Filterwechsel auf größtmögliche Sauberkeit ach
erneuern. ten. Verunreinigungen die in das Kraftstoffsystem ge
War das Kraftstoffsystem mit Mikroorganismen befallen langen können zu Schäden führen.
Kraftstofffilter für Zusatzheizung nach der Desinfektion er
neuern. Umwelthinweis
Kraftstofffilter erneuern Gegenstände, die mit Dieselkraftstoff oder Heizöl in Be
rührung kamen, umweltgerecht entsorgen. Gesetzliche
Vorschriften beachten.
Verbrennungsgefahr
Die Zusatzheizung kann sehr heiß sein. Körperteile und
Kleidung können verbrennen. Deshalb vor Arbeiten an
der Zusatzheizung diese abkühlen lassen.
Gesundheitsgefahr
Kraftstoff ist gesundheitsschädlich. Kraftstoff weder mit
der Haut noch mit der Kleidung berühren. Kraft
stoffdämpfe nicht einatmen. Wurde Kraftstoff ver
schluckt, sofort einen Arzt aufsuchen.
36.99287-5600
560
Selbsthilfe
Kraftstofffilter Zusatzheizung
bis Euro 5 / EEV (Variante I)
Der Kraftstofffilter befindet sich direkt bei der Zusatzheizung hinter
der rechten hinteren Serviceklappe.
3 Kraftstoffleitung mit Absperrhahn .1. schließen. Absperrhahn quer
zur Durchflussrichtung drehen.
Geeignetes Gefäß zum Auffangen von Kraftstoff unter die Kraft‐
stofffilterpatrone .2. stellen.
Kraftstofffilterpatrone mit geeignetem Werkzeug lösen und aus
bauen.
1 2 Kraftstofffilterpatrone fachgerecht entsorgen.
Auflagefläche am Kraftstofffilterkopf .3. gegebenenfalls reinigen.
Neue Kraftstofffilterpatrone zu 3/4 mit Kraftstoff füllen.
0R12.0600.S0021 Dichtung der neuen Kraftstofffilterpatrone mit Kraftstoff benetzen.
Neue Kraftstofffilterpatrone von Hand anschrauben bis Kontakt
zum Kraftstofffilterbock vorhanden ist, dann zwischen 3/4 und
1 Umdrehung von Hand festziehen. Kein Werkzeug benutzen.
Absperrhahn öffnen.
Kraftstofffilterpatrone auf Dichtheit prüfen.
36.99287-5600
561
Selbsthilfe
Kraftstofffilter Zusatzheizung
Euro 6 (Variante II )
Der Kraftstofffilter befindet sich bei der Zusatzheizung im Motorraum.
Kraftstoffleitung mit Absperrhahn .1. schließen. Absperrhahn quer
3 zur Durchflussrichtung drehen.
Geeignetes Gefäß zum Auffangen von Kraftstoff unter das Kraft
stofffiltergehäuse .2. stellen.
Kraftstofffiltergehäuse gegen Herabfallen sichern.
1 2 Sechskantschraube .3. mit geeignetem Werkzeug lösen und
Kraftstofffiltergehäuse abnehmen.
Kraftstofffilter entnehmen und fachgerecht entsorgen.
Kraftstofffiltergehäuse gegebenenfalls reinigen.
Dichtungen des neuen Kraftstofffilters mit Kraftstoff benetzen und
0R0X.0600.S0023 Kraftstofffilter im Kraftstofffiltergehäuse platzieren.
Kraftstofffiltergehäuse zu 3/4 mit Kraftstoff füllen.
Kraftstofffiltergehäuse mit der Sechskantschraube wieder befesti
gen. Gegebenenfalls Kupferdichtring erneuern.
Absperrhahn öffnen.
Kraftstofffiltergehäuse auf Dichtheit prüfen.
36.99287-5600
562
Selbsthilfe
Toilette
Störungen Toilette Um sicherzustellen, dass die Fehlerursache wirklich ge
funden und behoben wurde, sollte anschließend eine
Fahrpersonal Fachwerkstatt aufgesucht werden.
Dieser Ratgeber enthält Tipps und Hinweise, die eine
mögliche Störung der Toilette beheben helfen. Eine Wei
terfahrt zumindest bis zur nächsten Fachwerkstatt wird so Behebungsvorschläge, die nur von Personen mit ein
ermöglicht. schlägiger Ausbildung ausgeführt werden können
( Seite 565).
Wird eine Störung im Fahrerdisplay angezeigt oder leuch
tet eine Kontrollleuchte auf, sollte zuerst an entspre
chender Stelle in dieser Betriebsanleitung nachgeschlagen
werden.
Toilette
Störung Mögliche Ursache Behebungsvorschläge
Kabinenlicht leuchtet nicht. Kabinenlicht defekt. Lampen austauschen.
Handwaschwasser läuft Füllstand zu niedrig. Füllstand des Frischwassertanks prüfen
nicht. ( Seite 150).
Toilette spült nicht. Füllstand zu niedrig. Füllstand des Frischwassertanks prüfen
( Seite 150).
Toilettenschieber hakt oder Verunreinigung der Schieberzungenführung. Bei geöffnetem Schieber die eingeklemm
klemmt. ten Papierreste vorsichtig entfernen.
Schieberzunge benötigt
für den Schließvorgang
länger als die voreinge
stellten 3 Sekunden.
36.99287-5600
563
Selbsthilfe
Toilette
Toilette
Störung Mögliche Ursache Behebungsvorschläge
Toilettenschieber undicht. Obere Schieberdichtung ist stark beschädigt, Durch einen Blick in die Toilettenschüssel
In der Toilette riecht es z. B. ist die Dichtungslippe teilweise prüfen.
übermäßig stark nach ausgebrochen oder verformt. Zur weiteren Prüfung kann ein Becher
Fäkalien. Wasser in die Toilettenschüssel geschüttet
werden. Bleibt das Wasser stehen, ist die
obere Dichtung in Ordnung.
Fließt das Wasser ab, ist die obere Dich
tung defekt. Fachwerkstatt aufsuchen.
Toilettenschieber undicht. Schieber hat sich vom Toilettenschüsselflansch Durch einen Blick in die Toilettenschüssel
Hinter der Serviceklappe gelöst oder sich verformt. prüfen.
der Toilette (vom Koffer Ist die obere Dichtung in Ordnung, aber
raum erreichbar) riecht es das Wasser bleibt trotzdem nicht
übermäßig stark nach in der Toilettenschüssel stehen, ist der
Fäkalien. Fehler unter dem Flansch zu suchen
( Seite 567).
36.99287-5600
564
Selbsthilfe
Toilette
Autorisiertes Fachpersonal
Unfallgefahr
Folgende Behebungsvorschläge beschreiben Arbeiten, die Falsche oder fehlerhaft ausgeführte Reparaturen können
nur von Personen mit einschlägiger Ausbildung ausgeführt zu schwersten Unfällen führen!
werden dürfen. Im Zweifelsfall muss eine Fachwerkstatt
Folgende Behebungsvorschläge nur von Personen mit
beauftragt werden.
einschlägiger Ausbildung ausführen lassen. Im Zweifels
fall muss eine Fachwerkstatt beauftragt werden.
Wartungs‐ und Reparaturanleitungen beachten.
Toilette
Störung Mögliche Ursache Behebungsvorschläge
Toilette spült nicht. Stromversorgung unterbrochen. Stromversorgung der Toilette prüfen.
Steckverbindung zwischen Toilettenkabine
und Technikmodul prüfen.
Kabinenlicht leuchtet nicht. Stromversorgung unterbrochen. Stromversorgung der Toilette prüfen.
Steckverbindung zwischen Toilettenkabine
und Technikmodul prüfen.
Toilettenschieber öffnet Stromversorgung oder Druckluftversorgung un Stromversorgung der Toilette prüfen.
sich nicht. terbrochen. Steckverbindung zwischen Toilettenkabine
und Technikmodul prüfen.
Prüfen, ob die Druckluftversorgung gesi
chert ist - Systemdruck liegt zwischen
4 und 6 bar.
Handwaschwasser läuft Stromversorgung unterbrochen. Stromversorgung der Toilette prüfen.
nicht. Steckverbindung zwischen Toilettenkabine
und Technikmodul prüfen.
36.99287-5600
565
Selbsthilfe
Toilette
Toilette
Störung Mögliche Ursache Behebungsvorschläge
Toilettenschieber hakt oder Obere Schieberdichtung ist stark beschädigt, Durch einen Blick in die Toilettenschüssel
klemmt. z. B. die Dichtungslippe ist teilweise ausgebro prüfen.
Schieberzunge benötigt chen oder die Dichtungslippe ist verformt. Zur weiteren Prüfung kann ein Becher
für den Schließvorgang Wasser in die Toilettenschüssel geschüttet
länger als die voreinge werden. Bleibt das Wasser stehen, ist die
stellten 3 Sekunden. obere Dichtung in Ordnung.
Fließt das Wasser ab, ist die obere Dich
tung defekt. Fachwerkstatt aufsuchen.
Luftdruck an der Toilette ist zu gering. Gebläse prüfen, eventuell erneuern.
Drossel am Magnetventil verstellt. Entsprechende Seiten in der Hersteller‐Be
triebsanleitung nachlesen und die dazuge
hörigen Abbildungen betrachten.
Drossel muss durch Herausschrauben
weiter geöffnet werden, bis der Schieber in
ca. 2-3 Sekunden schließt.
Toilettenschieber ruckelt Schieber vermutlich defekt. Verschraubung des Schiebers mit dem
oder hakt. Dies kann folgende Ursachen haben: Toilettenschüsselflansch prüfen.
Schieberzunge ruckelt Luftzylinder defekt. Alle 4 Schrauben um 2 Umdrehungen
bzw. hakt während des Schieberzunge defekt. lösen und mit einem kleinen Drehmoment
Schließvorganges. schlüssel über Kreuz mit 1,4 Nm wieder
Schieber zu fest am Flansch ange anziehen.
schraubt.
Kompletten Schieber ausbauen und durch
einen neuen Schieber ersetzen.
36.99287-5600
566
Selbsthilfe
Toilette
Toilette
Störung Mögliche Ursache Behebungsvorschläge
Toilettenschieber undicht. Schieber hat sich vom Toilettenschüsselflansch Ist die obere Dichtung in Ordnung, aber das
Hinter der Serviceklappe gelöst oder sich verzogen. Wasser bleibt trotzdem nicht in der Toiletten
der Toilette (vom Koffer schüssel stehen, ist der Fehler unter dem
raum erreichbar) riecht Flansch zu suchen.
es übermäßig stark nach Dazu alle 4 Schrauben des Schiebers um
Fäkalien. 2 Umdrehungen lösen und mit einem klei
nen Drehmomentschlüssel über Kreuz mit
1,4 Nm wieder anziehen.
Besteht die Undichtigkeit des Schiebers
immer noch, ist zusätzlich die zweite, un
tere Dichtung zu prüfen. Bei Defekt Dich
tung erneuern.
Bajonett‐Ventilanschlussstück ist undicht. Falls der Wasseraustritt nicht am Flansch,
sondern an dem Ventilanschlussstück sein
sollte, muss der Bajonettverschluss wieder
arretiert werden.
Hersteller‐Betriebsanleitung beachten!
Bei Defekt Bajonettverschluss erneuern.
Hersteller‐Betriebsanleitung beachten!
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567
Selbsthilfe
Toilette
Toilette
Störung Mögliche Ursache Behebungsvorschläge
Ablassschieber hakt oder Schieber hat sich am Tank‐Anschlussflansch Fäkalientank zunächst vollständig leeren.
klemmt. verzogen. Servicetür in der Toilettenkabine entriegeln
Schieberzunge benötigt und öffnen. Griff für Ablassschieber einmal
länger als 1 Sekunde schnell hin‐ und herdrehen (”senkrecht-
(Ablassschieber hat keine Luftzylinder ist defekt. waagerecht”) ( Seite 152).
Drossel) für den komplet Durch „Hinhören” ist zu prüfen, ob die
ten Öffnungs‐ und Schieberzunge innerhalb einer Sekunde
Schließvorgang. mit der gleichen Geschwindigkeit öffnet
wie auch den Schieber wieder schließt.
Bajonett‐Ventilanschlussstück ist undicht. Geht der Schieber nur langsam wieder
zum Schließen zurück, muss dieser zum
Wechseln und/oder für eine weitere
Prüfung ausgebaut werden.
Zur weiteren Prüfung müssen beide Druck
schläuche aus ihrem Anschlussstück
herausgezogen werden.
36.99287-5600
568
Selbsthilfe
Toilette
Toilette
Störung Mögliche Ursache Behebungsvorschläge
Ablassschieber hakt oder Bajonett‐Ventilanschlussstück ist undicht. Schieber in Ordnung, jedoch am Flansch/
klemmt. Sitz vermutlich verzogen:
Schieberzunge benötigt Prüfen, ob die Schieberzunge in Ordnung
länger als 1 Sekunde ist und sich bereits beim Bewegen mit
(Ablassschieber hat keine „2 Fingern” (drucklos) leicht nach vorn und
Drossel) für den komplet zurück ziehen lässt und der Schieber damit
ten Öffnungs‐ und leichtgängig zu öffnen und zu schließen ist.
Schließvorgang.
Ergebnisse:
Ist hierbei bereits eine Schwergängigkeit
zu spüren, Schieber komplett austau
schen, weil der Zylinder defekt sein
könnte.
Sollte der Schieber sich von Hand leicht
bewegen lassen, hat sich vermutlich das
Schiebergehäuse verzogen und der
Schieber kann wieder montiert werden.
Schieber anschließend mit einem kleinen
Drehmomentschlüssel über Kreuz mit
1,4 Nm wieder anziehen.
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Selbsthilfe
Toilette
Toilette
Störung Mögliche Ursache Behebungsvorschläge
Ablassschieber undicht. Schieber hat sich vom Tank‐Anschlussflansch Mit Hilfe einer Lampe prüfen, wie und wo
Fäkalientank wird nie voll gelöst. genau die Flüssigkeit vom Schieber ab
und es läuft Flüssigkeit läuft.
ständig unter der Toilette Flüssigkeit tropft von allen Seiten ab:
aus. Kompletter Schieber hat sich vom Tank
flansch gelöst. Dies könnte bei einer Boden
berührung passiert sein.
Alle 4 Schrauben mit einem kleinen
Drehmomentschlüssel über Kreuz mit
1,4 Nm wieder anziehen.
Dichtungen sind verschlissen. Mit Hilfe einer Lampe prüfen, wie und wo
genau die Flüssigkeit vom Schieber ab
läuft.
Flüssigkeit tropft aus dem Schieberinneren:
Flüssigkeit läuft über die Schieberzunge auf
den Boden und die Dichtungen sind ver
schlissen.
Bei Defekt beide Dichtungen erneuern.
36.99287-5600
570
Wartung
Wartung &
& Pflege
Pflege
MAN / Service
Wartungsarbeiten
Sonstige Arbeiten
Winterbetrieb
Stilllegen / Wiederinbetriebnehmen
Reinigung und Pflege
571
Wartung & Pflege
MAN Service
MAN Service
Service‐Angebot
MAN stellt ein europaweit flächendeckendes Servicenetz zur Verfü
gung. Reparaturen, Instandsetzungen und Wartungen können somit
ortsunabhängig von kompetenten Fachkräften durchgeführt werden.
Die MAN Stützpunktdatei (www.man.eu) informiert Sie über das
Leistungsangebot der MAN Werkstatt in Ihrer Umgebung.
36.99287-5600
572
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Auszuführende Wartungsarbeiten Monatliche Wartungsarbeiten
Tätigkeiten . Seite
Scheibenwischerblätterauf Zustand prüfen,
Die Betriebssicherheit des Fahrzeuges ist Vorausset 584
zung für die Fahrsicherheit. Richtige Wartung und ggf. austauschen.
Pflege erhalten die Betriebssicherheit. Einstellung der Spritzdüsen prüfen, ggf. korri
584
Ergänzend zu den Vorbereitungen vor jeder Fahrt müssen gieren.
wöchentlich bzw. monatlich folgende Wartungsarbeiten
Luftfilteranlage prüfen. 589
und Zusatzarbeiten durchgeführt werden:
Wöchentliche Wartungsarbeiten Flüssigkeitsstand des hydrostatischen Lüfteran
592
. Seite triebes prüfen, ggf. nachfüllen.
Tätigkeiten
Druckluftbehälter auf Wasseransammlung prü
Flüssigkeitsstand der Kupplungshydraulik kon 593
582 fen.
trollieren, gegebenenfalls nachfüllen.
Ist das Fahrzeug längere Zeit Temperaturen von Bremsbelagverschleiß am Bremssattel kon
594
0 °C oder weniger ausgesetzt, Klimakompres 595 trollieren.
sor wöchentlich manuell bewegen. Abgasanlage sichtprüfen.
Umluftfiltermatten der Klimaanlage und Fri 585 Seitenlackierung, Radkästen, Motor und Moto
schluftfiltermatte der Frontbox alle 2 Wochen, in 586 renteile auf Korrosion sichtprüfen.
extrem staubigen Gebieten auch öfter, reinigen.
Kraftstofftank entwässern 596
Aggregate auf Dichtheit prüfen. 588
Außerhalb der Heizperiode, Zusatzheizung bei
Kraftstoffvorfilter prüfen bzw. Wasser ablassen. 593 kaltem Fahrzeugmotor für 10 Minuten auf
Luftfederbälge auf Zustand prüfen. 591 „warm” gestellter Heizung und langsamster Ge
Toiletten‐ und Ablassschieber sowie zugehörige bläsestufe laufen lassen.
Dichtungen regelmäßig auf Verschleiß und 600
Dichtheit sichtprüfen.
36.99287-5600
573
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Kühlflüssigkeitsstand prüfen
1 Verbrühungsgefahr
Das Kühlsystem steht unter Druck. Verschlussdeckel deswegen erst
MAX öffnen, wenn der Motor sich abgekühlt hat. Sonst besteht die Ge
fahr von Verbrühungen durch herausspritzendes, heiße Kühlflüssig
MIN keit. Augen und Hände können verletzt werden. Geeignete Schutz
kleidung tragen (Schutzbrille, Lederhandschuhe).
Kühlflüssigkeitsstand prüfen
MAX Kühlflüssigkeitsstand darf bei kaltem Motor nicht unterhalb der MIN‐
Markierung stehen. Bei zu niedrigem Kühlflüssigkeitsstand erscheint
MIN im Fahrerdisplay eine entsprechende Meldung ( Seite 299). Des
halb sollte die Kühlflüssigkeit immer bis zur MAX‐Markierung aufge
füllt sein.
36.99287-5600
574
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Kühlflüssigkeit nachfüllen
Verschlussdeckel .1. am Ausgleichsbehälter mit Kühlflüssigkeit besteht aus Wasser, Gefrier‐ und Korro
2 - 3 Umdrehungen vorsichtig aufdrehen und Über sionsschutzmittel. Beim Nachfüllen auf das richtige
druck ablassen. Mischungsverhältnis achten ( Seite 651), auch wenn
Gefrierschutzeigenschaften nicht erforderlich sind.
Verschlussdeckel ganz aufdrehen und abnehmen.
Bei hoher Kühlflüssigkeitsverlustmenge und damit ver
Fehlende Kühlflüssigkeit vorbereiten und bis zur MAX‐
bundener hoher Betriebstemperatur kein kaltes Kühl
Markierung nachfüllen. flüssigkeit nachfüllen. Durch den hohen Temperaturun
Verschlussdeckel am Ausgleichsbehälter schließen. terschied besteht die Gefahr von Motorschäden. Ver
schlussdeckel der gegenüberliegenden Seite des Aus
gleichsbehälters nicht öffnen.
Umwelthinweis
Beim Nachfüllen überlaufende Kühlflüssigkeit mit geei
gnetem Behälter auffangen. Es darf keine Kühlflüssig
keit ins Erdreich oder in Gewässer gelangen. Sonst
wird die Umwelt geschädigt.
36.99287-5600
575
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Ölstand Lenkhydraulik prüfen
Unfallgefahr
Zu niedriger Ölstand kann zu Funktionsstörungen oder gänzlichem
1 Ausfall der Lenkung führen. Lenkung bei Ölverlust unbedingt von
einer Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Der Ölbehälter für die Lenkhydraulik ist bis Euro 5 / EEV über die
2 hintere rechte Serviceklappe zugänglich.
Bei Euro 6 befindet sich der Ölbehälter rechts im Motorraum.
Abbildung ist beispielhaft.
36.99287-5600
576
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Ölstand des Motors prüfen
Der genaue Ölstand kann nur ermittelt werden, wenn der Motor über
einen längeren Zeitraum abgestellt war. Nach dem Abstellen des
Motors mindestens 20 Minuten mit der Ölstandskontrolle warten, da
mit sich das Öl in der Ölwanne sammeln kann.
Unfallgefahr
Zu niedriger Ölstand kann zu kapitalen Motorschäden oder gänzli
chem Ausfall des Motors führen. Damit verbunden ist ein Ausfall
2 sämtlicher Systeme, die vom Motor angetrieben werden. Motor bei
1 Ölverlust unbedingt von einer Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Ölstand prüfen
0R0X.0700.S0001
Fahrzeug auf ebener Fläche abstellen.
Motorraumklappe öffnen ( Seite 56).
Ölmessstab .1. herausziehen.
Prüfen, ob der Ölstand zwischen der oberen und unteren
Markierung des Ölmessstabes liegt.
MAX MIN
2216.0908.S0002
36.99287-5600
577
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Motoröl nachfüllen
0R0X.0700.S0001
Umwelthinweis
Beim Nachfüllen kein Motoröl verschütten. Es darf kein Motoröl ins
Erdreich oder in Gewässer gelangen. Sonst wird die Umwelt ge
schädigt.
Siehe auch Wartungsnachweis.
MAX MIN
2216.0908.S0002
36.99287-5600
578
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Motoröl
Motoröl‐Zusatzmittel
Zusatzmittel, gleich welcher Art, können zu Motorschäden
führen. Deshalb keine Zusatzmittel verwenden. Zusatzmit
tel, gleich welcher Art, sind nichtzulässig. Ein Gewährleis
tungsanspruch für dadurch entstandene Schäden besteht
gegenüber der MAN Truck & Bus AG nicht.
36.99287-5600
579
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Zustand und Spannung der Keilriemen prüfen Keilriemenspannung prüfen
Verletzungsgefahr
Keilriemen / Keilrippenriemen die nicht pneumatisch
Motor gegen ungewolltes Starten sichern. Plötzliches bzw. von Schnellspannern automatisch auf die korrekte
Starten des Motors während des Arbeitens im Motor Vorspannung gespannt werden, müssen nach dem
raum kann zu schweren Verletzungen führen. Schild mit Entspannen und Spannen (z. B. bei einem Keilriemen
der Aufschrift “Motor nicht starten” am Lenkrad an wechsel) umgehend von einer Fachwerkstatt nochmals
bringen. Aus demselben Grund Keilriemen / Keilrippen genau vorgespannt werden.
riemen nur bei stillstehendem Motor prüfen, spannen
und wechseln. Spannvorrichtungen stehen unter Feder
spannkraft. Spannvorrichtungen mit großer Vorsicht lö
Pneumatisch gespannte bzw. mit Schnellspanner ge‐
sen.
spannte Keilriemen / Keilrippenriemen werden automa
Keilriemenantriebe müssen genau vorgespannt sein. Zu tisch auf die korrekte Vorspannung gespannt.
geringe Vorspannung führt zu ungenügender Kraftüber
tragung und vorzeitigem Verschleiß. Zu hohe Vorspannung
verursacht übermäßige Dehnung, erhöhte Walkarbeit, La
gerschäden und vorzeitigen Verschleiß.
36.99287-5600
580
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Zustand der Keilriemen und Keilrippenriemen prüfen
1 4 5 4 Keilriemen und Keilrippenriemen müssen ausgetauscht werden, wenn
eines der folgenden Schadensbilder zutrifft.
12
0516.0905.S0001
36.99287-5600
581
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Flüssigkeitsstand der Kupplungshydraulik prüfen
Vergiftungsgefahr
Hydraulikflüssigkeit ist giftig. Kontakt mit der Haut unbedingt ver
meiden. Nach dem Verschlucken von Hydraulikflüssigkeit sofort
1 2 einen Arzt aufsuchen.
Der Behälter für die Kupplungshydraulik befindet sich hinter der
Bugblende vorne links.
Abbildung ist beispielhaft.
Flüssigkeitsstand prüfen
Bugblende abbauen.
2216.0904.S0001 Wenn nötig, Behälter .1. herausnehmen und senkrecht halten.
Prüfen, ob der Flüssigkeitsstand zwischen “MIN” und “MAX” .2.
steht.
Flüssigkeit nachfüllen
Deckel des Behälters aufschrauben und abnehmen.
Fehlende Menge nachfüllen.
Einbau in umgekehrter Reihenfolge.
36.99287-5600
582
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Flüssigkeit der Scheibenwaschanlage nachfüllen
1 Der Scheibenwaschwasserbehälter befindet sich hinter der Service
klappe unter dem Fahrerfenster.
Verletzungsgefahr
Vor dem Auffüllen des Waschwasserbehälters Schlüssel aus dem
Zündschloss ziehen. Der Scheibenwischer könnte sich sonst in
Bewegung setzen und Personen verletzen.
Brandgefahr
Scheibenwaschmittelkonzentrat ist leicht entflammbar. Deshalb
Feuer, Rauchen und offenes Licht im Umgang mit Scheibenwa
2216.0909.S0004 schmittelkonzentrat vermeiden.
36.99287-5600
583
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Wischerblätter wechseln
2
Verletzungsgefahr
Vor dem Wechseln der Wischerblätter Schlüssel aus dem Zünd
1 schloss ziehen. Der Scheibenwischer könnte sich sonst in Bewe
gung setzen und Personen verletzen.
Sind die Wischerblätter abgenutzt, eingerissen oder wischen nicht
einwandfrei, müssen sie ausgewechselt werden.
Hutmutter .1. abschrauben und Bolzen .2. herausziehen.
Scheibenwischerblatt entnehmen.
Einbau in umgekehrter Reihenfolge.
A_000-0000_Z_AG_0003 Abbildung ist beispielhaft.
Verletzungsgefahr
Vor dem Einstellen der Spritzdüsen Schlüssel aus dem Zündschloss
ziehen. Der Scheibenwischer könnte sich sonst in Bewegung setzen
und Personen verletzen.
Wird das Wischfeld nicht optimal mit Waschwasser bespritzt, können
3 die Spritzdüsen eingestellt werden. Die Spritzdüsen befinden sich an
den Halterungen für die Scheibenwischerblätter.
Spritzdüsen .3. mit einem geeigneten Gegenstand, z. B. einer Na
del, einstellen.
Einstellung der Spritzdüsen überprüfen, Vorgang gegebenenfalls
0R0X.0909.S0002 wiederholen.
36.99287-5600
584
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Umluftfiltermatten der Klimaanlage reinigen
1 Die Umluftfiltermatten sind im vorderen Bereich des Fahrgastraumes
über den Gepäckablagen angeordnet.
Umluftfiltermatten entnehmen
Alle Schnellverschlüsse .1. der Abdeckungen mit entsprechendem
Werkzeug herausdrehen.
Abdeckungen und Umluftfiltermatten abnehmen.
Umluftfiltermatten außerhalb des Fahrzeuges ausschütteln. Bei
grober Verschmutzung oder Beschädigung erneuern.
Einbau in umgekehrter Reihenfolge.
0R0X.0911.S0001
36.99287-5600
585
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Frischluftfiltermatte der Frontbox prüfen
2 3 Die Frischluftfiltermatte der Frontbox befindet sich hinter der
Bugmittelklappe.
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586
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Kraftstoffvorfilter prüfen
Umwelthinweis
Beim Ablassen keinen Kraftstoff verschütten. Es darf kein Kraftstoff
ins Erdreich oder in Gewässer gelangen. Überfließenden Kraftstoff
und abgelassenes Wasser auffangen und umweltgerecht entsorgen,
sonst wird die Umwelt geschädigt.
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Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Aggregate auf Dichtheit prüfen Reifenluftdrücke prüfen
Motor, Getriebe, Antriebsachse, Lenkungshydraulikan Reifenluftdrücke inklusive des Ersatzrades vor Beginn
lage, Dichtungen, Verbindungen, Leitungen und der Fahrt, also bei kalten Reifen, prüfen.
Schläuche einer Sichtkontrolle unterziehen. Reifenlaufflächen und Reifenflanken auf Unregelmäßig
keiten überprüfen.
36.99287-5600
588
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Luftfilterzustand prüfen
Der Luftfilter mit Wartungsanzeiger befindet sich links im Motorraum.
Der Wartungsanzeiger .1. gibt über eine Skala .2. Auskunft über den
4 Verschmutzungsgrad des Luftfilters.
Abbildung ist beispielhaft.
Wartungsanzeiger zurückstellen
3 Nach dem Wechseln des Luftfilters muss der Wartungsanzeiger zu
2 rückgestellt werden.
Motor abstellen.
1 Motorraumklappe öffnen ( Seite 56).
Rückstellknopf .4. in Pfeilrichtung drücken.
0R12.0700.S0013 Der Wartungsanzeiger ist nun zurückgestellt und wieder betriebsbe
reit.
Erscheint nach Abstellen des Motors das rote Feld im Sichtfenster .3.,
muss der Luftfilter gewechselt werden.
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Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Staubentleerventil betätigen
Über das Staubentleerventil gelangen angesammeltes Wasser und
Staub aus dem Luftfiltergehäuse ins Freie.
Motor abstellen.
Motorraumklappe öffnen ( Seite 56).
Staubentleerventil mit der Hand in Pfeilrichtung zu
sammendrücken.
Angesammeltes Wasser und Staub treten zwischen den Dichtlippen
aus.
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590
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Luftfederbälge auf Zustand prüfen
Die Luftfederbälge unterliegen einem Alterungsprozess. Bei
beschädigten oder verschlissenen Luftfederbälgen kann die ECAS‐
Anlage nicht mehr ordnungsgemäß arbeiten.
Abbildung ist beispielhaft.
36.99287-5600
591
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Flüssigkeitsstand des hydrostatischen Lüfterantriebes
prüfen
2
Der Ölbehälter des hydrostatischen Lüfterantriebes befindet sich
rechts im Motorraum.
Abbildung ist beispielhaft.
Flüssigkeitsstand prüfen
Fahrzeug auf ebener Fläche abstellen.
1
Motor und Zündung ausschalten.
Motorraumklappe öffnen ( Seite 56).
Prüfen, ob der Ölstand im Ölbehälter zwischen der MIN‐ und
MAX‐Markierung .1. steht.
0R0X.0700.S0005
Flüssigkeit nachfüllen
Fehlende Menge Öl über die Einfüllöffnung .2. nachfüllen.
Umwelthinweis
Beim Nachfüllen kein Öl verschütten. Es darf kein Öl ins Erdreich
oder in Gewässer gelangen. Sonst wird die Umwelt geschädigt.
36.99287-5600
592
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Druckluftbehälter auf Wasseransammlung prüfen
Druckluftbremsanlage auffüllen.
An allen Ringen der Entwässerungsventile seitlich ziehen.
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593
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Bremsbelagverschleiß kontrollieren
2 Unfallgefahr
Bei Erreichen der Verschleißgrenze müssen die Bremsbeläge sowie
1 die Bremsscheiben in einer Fachwerkstatt überprüft bzw. getauscht
werden. Verschlissene Bremsbeläge sind ein hohes Sicherheitsri
siko.
Der Verschleiß der Bremsbeläge wird elektronisch überprüft. Sind die
Bremsbeläge unter das Mindestmaß abgenutzt, erscheint im Fahrer
display ein entsprechendes Symbol ( Seite 292).
0516.0912.S0001
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594
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Winterwartung des Klimakompressors durchführen
Verletzungsgefahr
Plötzliches Starten des Motors bei Arbeiten im Motorraum kann zu
schweren Verletzungen führen. Motor gegen unbeabsichtiges Star
ten sichern. Arbeiten im Motorraum nur bei intaktem, nicht über
brücktem Endschalter Anlassunterbrechung durchführen. Schild mit
der Aufschrift ”Motor nicht starten” am Lenkrad anbringen.
36.99287-5600
595
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Kraftstofftank entwässern
Kraftstofftank entwässern halbjährlich durch eine Fach
Gesundheitsgefahr werkstatt ausführen lassen.
Kraftstoff ist gesundheitsschädlich. Kraftstoff weder Kraftstofftank vor Beginn der kalten Jahreszeit entwäs
mit der Haut noch mit der Kleidung berühren. Kraft sern um ein Gefrieren des Kondenswassers zu vermei
stoffdämpfe nicht einatmen. Wurde Kraftstoff ver den.
schluckt, sofort einen Arzt aufsuchen.
Siehe auch Wartungsnachweis.
Brandgefahr
Umwelthinweis
Dieselkraftstoff und Heizöl sind entzündlich. Feuer,
offenes Licht und Rauchen ist daher im Umgang mit Gegenstände, die mit Dieselkraftstoff oder Heizöl in
Kraftstoff verboten. Kraftstofftank nur bei Motorstillstand Berührung kamen, umweltgerecht entsorgen. Gesetz
entwässern. Zusatzheizung vor dem Entwässern ab liche Vorschriften beachten.
schalten. Streng darauf achten, dass Kraftstoff nicht in die Kanali
sation oder in den Erdboden eindringt - Gefahr der
Der Kraftstofftank muss halbjährlich entwässert werden. Trinkwasserverseuchung! Kraftstoff sorgfältig sammeln
Vor‐ und nach längerer Stilllegungszeit des Fahrzeuges ist und fachgerecht entsorgen.
es ebenfalls notwendig diese Maßnahme durchzuführen.
Im Kraftstofftank bildet sich Kondenswasser, welches die
Vermehrung von Mikroorganismen fördert. Außerdem kann
das Kondenswasser im Winter gefrieren und dadurch den
Tank beschädigen und die Kraftstoffversorgung beein
trächtigen.
36.99287-5600
596
Wartung & Pflege
Sonstige Arbeiten
Leitungen der Zusatzheizung schließen
Verletzungsgefahr
Motor gegen ungewolltes Starten sichern. Plötzliches Starten des
Motors während des Arbeitens im Motorraum kann zu schweren
Verletzungen führen. Schild mit der Aufschrift “Motor nicht starten”
am Lenkrad anbringen.
Vor dem Beginn von Reparatur‐ oder Wartungsarbeiten an der Zu
satzheizung, die nur von einer Fachwerkstatt durchgeführt werden
dürfen, müssen die Kraftstoffzufuhr und die Wasserleitungen ge
schlossen werden. Die Zusatzheizung befindet sich hinter der rech
1 ten hinteren Serviceklappe oder links im Motorraum.
2216.0616.S0003
Kraftstoffzufuhr schließen (bis Euro 5 / EEV)
Das Absperrventil befindet sich direkt am Kraftstofffilter der Zusatz
heizung hinter der rechten hinteren Serviceklappe.
Rechte hintere Serviceklappe öffnen ( Seite 57).
Absperrventil .1. quer zur Durchflussrichtung drehen.
3
36.99287-5600
597
Wartung & Pflege
Sonstige Arbeiten
Kraftstoffzufuhr schließen (Euro 6)
Das Absperrventil befindet sich direkt am Kraftstofffilter der Zusatz
heizung links im Motorraum.
2
Motorraumklappe öffnen ( Seite 56).
Absperrventil .1. quer zur Durchflussrichtung drehen.
0R0X.0700.S0008
36.99287-5600
598
Wartung & Pflege
Sonstige Arbeiten
Prüfanschlüsse für die Druckluftbremsanlage
5 4 3
Die Prüfanschlüsse sind hinter der letzten linken Kofferraumklappe
angeordnet.
2 Abbildung ist beispielhaft.
1 Kofferraumklappe öffnen ( Seite 53).
6
36.99287-5600
599
Wartung & Pflege
Sonstige Arbeiten
Diagnose
Das Fahrzeug verfügt über ein On‐Board‐Diagnosesystem (OBD)
sowie eine Steckdose .1. zum Anschließen eines externen Fahrzeug
diagnosesystems.
Abbildung ist beispielhaft.
1
Die On‐Board‐Diagnose überwacht den Motor auf Einhalten der
Emissionsgrenzwerte und ist über Schnittstellen mit den verbauten
Steuergeräten des Fahrzeugs verbunden.
Über einen standardisierten Diagnosetester ist das Auslesen und
Löschen des Fehlerspeichers der On‐Board‐Diagnose des Fahrzeu
0R0X.0700.S0009 ges möglich.
Das externe Diagnosesystem kann mit Hilfe eines Adapterkabels
an der OBD‐Schnittstelle betrieben werden.
Toilette
Toiletten‐ und Ablassschieber sowie die zugehörigen Dichtungen sind
die am stärksten beanspruchten Teile einer Bustoilette und unter
liegen einem Verschleiß. Sie sind somit regelmäßig auf ihren Abnut
zungszustand zu prüfen und ggf. auszutauschen.
Für Mögliche Störungen, Ursachen und Behebungsvorschläge
( Seite 563).
36.99287-5600
600
Wartung & Pflege
Sonstige Arbeiten
Abgasreinigungssystem
Verbrennungsgefahr
Der Abgasanlagenbereich kann sehr heiß sein. Geeignete Schutz
1 kleidung bei Arbeiten in diesem Bereich tragen oder Abgasanlagen
bereich ausreichend abkühlen lassen.
PM‐KAT®‐System
2216.0700.P0001
Der PM‐KAT® .1. regeneriert sich selbsttätig. Selbst bei hoher Rußbe
lastung steigt der Abgasgegendruck kaum an und negative Auswir
kungen auf die Motorleistung und den Treibstoffverbrauch bleiben
aus.
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601
Wartung & Pflege
Sonstige Arbeiten
Kühler reinigen
Bei abnormaler, schnell steigender Motortemperatur
Verletzungsgefahr Fahrt sofort unterbrechen und Motor abstellen. Sonst
Der ausgeklappte Ladeluftkühler kann beim unkontrol besteht Gefahr von Motorschäden. Ursache feststellen
lierten Zuklappen schwerste Verletzungen verursachen. und beheben. Gegebenenfalls Kühler reinigen.
Ausgeklappten Kühler abstützen und sichern. Kühler nicht im heißen Zustand oder bei laufendem
Motor ausklappen und reinigen. Der Kühler kann durch
Spannungsrisse Schaden nehmen.
Verbrennungsgefahr
Keinen Hochdruckreiniger für die Reinigung des Küh
Die Kühler sind bei Betriebstemperaturen sehr heiß. Vor
lers verwenden. Der Kühler kann sonst beschädigt
Ausklappen des Kühlers erst abkühlen lassen bzw.
werden.
Schutzhandschuhe tragen.
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602
Wartung & Pflege
Sonstige Arbeiten
Ladeluftkühler (Euro 4) / Niedertemperaturkühler (ab Euro 5 / EEV)
ausklappen
Je nach Fahrzeugvariante lässt sich der äußere Kühler ausklappen,
1 um beim Reinigen der Kühler eine bessere Zugänglichkeit zu schaf
fen. Ist dies auf Grund des Bauzustandes nicht möglich, Kühlerlamel
len sinngemäß wie nachfolgend beschrieben nur von außen reinigen.
0R0X.0700.S0010
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603
Wartung & Pflege
Sonstige Arbeiten
Ladeluftkühler (Euro 4) / Niedertemperaturkühler (ab Euro 5 / EEV)
und Wasserkühler reinigen
Motor starten und während des gesamten Reinigungsvorganges
laufen lassen.
Reinigungsflüssigkeit mit einer Sprühpistole zwischen die Kühler
lamellen aller Kühler sprühen.
Reinigungsflüssigkeit ca. 5 Minuten einwirken lassen.
2 Kühlerlamellen mit Leitungswasserstrahl durchspülen.
Die Kühlerlamellen des ausgeklappten Kühlers sind von unten durch
zuspülen.
Bei stark verschmutzten Kühlerlamellen Reinigung wiederholen.
Motor nach dem Durchspülen noch ca. 2 Minuten laufen lassen
0R0X.0700.S0010 und dann abstellen.
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604
Wartung & Pflege
Winterbetrieb
Vorbereitungen für den Winterbetrieb Fahrzeug laufend auf Korrosionsschäden untersuchen.
Brems‐, Luft‐ und Ölleitungen besonders sorgfältig
Vor Beginn des Winters ist es notwendig, das Fahrzeug überwachen.
für die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Diese Arbeiten kön Beschädigungen der Oberflächenbeschichtung (Grun
nen im eigenen Betrieb ausgeführt werden, wenn hierfür dierung, Lackierung und Unterbodenschutz) sind um
geeignetes Personal und entsprechende Gerätschaften gehend auszubessern. Auftausalze sind aggressiv zu
verfügbar sind. blanken Metallteilen.
Korrosionsschutz Elektrische Kontakte mit Kontaktspray einsprühen.
Fahrzeug häufig gründlich waschen. Dies gilt auch für
Fahrzeuge die längeren Standzeiten im Freien ausge
setzt sind. Auftausalze und Salzwasser‐Sprühnebel an Genannte Maßnahmen mit besonderer Sorgfalt ausfüh
Häfen sind besonders aggressiv zu lackierten Oberflä ren und am Ende des Winters wiederholen.
chen, Fahrzeugunterseite, Aufbau und Fahrgestell. Vernachlässigte Korrosionsschutzmaßnahmen führen zu
Fahrzeugunterseite, Aufbau und Fahrgestell mit Konser frühzeitiger Korrosion am Fahrzeug.
vierungsmitteln auf Wachsbasis behandeln. Das Nichtbeachten dieser Betriebsanleitung und der
An besonders gefährdeten Stellen Konservierung im beiliegenden Hersteller‐Betriebsanleitungen führt zum
Verlauf eines Winters wiederholen. Besonders gefähr Verlust des Garantieanspruches.
dete Stellen sind Radkästen, Achsaufhängung und der
gesamte Unterboden.
Fahrgestell regelmäßig abschmieren, insbesondere
Gelenke und Gabelköpfe der Bremsanlage.
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605
Wartung & Pflege
Winterbetrieb
Wintertüchtige Bereifung Voraussetzung für wintertüchtige Bereifung:
Griffiges, selbstreinigendes Profil,
Unfallgefahr Profiltiefe (laut Gesetzgeber),
Eine unsachgemäße Bereifung kann die Antriebs‐, Bezeichnung M+S oder Schneeflockensymbol auf der
Lenk‐ und Bremskräfte des Fahrzeugs nicht auf die Reifenflanke.
Straße übertragen. Vor Fahrten bei winterlichen Bedingungen Winterreifen
Fahrzeuge, die aufgrund falscher Bereifung liegen blei aufziehen.
ben, behindern den Verkehr und können den Einsatz
von Räumdiensten und Rettungskräften behindern.
Deshalb schon vor Beginn der kalten Jahreszeit winter
Informationen zur wintertüchtigen Bereifung stehen in
tüchtige Bereifung aufziehen.
jeder Fachwerkstatt zur Verfügung.
Der Gesetzgeber schreibt für Kraftfahrzeuge den Wetterver Die Profile einiger Hersteller sind so konstruiert, dass
hältnissen angepasste Bereifung vor. (§ 2 Absatz 3a StVO) sich die Reifen, nachdem die Mindestprofiltiefe für Win
terreifen abgefahren ist, für den Sommereinsatz eig
Bei Missachtung drohen Bußgelder.
nen.
In Österreich sind vom 01. November bis 15. März Winter
reifen mit entsprechender Profiltiefe auf einer Antriebs
achse gesetzlich vorgeschrieben. (§ 102 Absatz 8a KFG)
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606
Wartung & Pflege
Winterbetrieb
Kühlflüssigkeit Scheinwerfer / Beleuchtung
Zugelassene Gefrierschutzmittel in ausreichender Kon Fahrzeugaußenbeleuchtung täglich reinigen.
zentration in Kühl‐ und Heizanlage einfüllen. Einstellung der Scheinwerfer prüfen und gegebenen
Während der Gefrierperiode Korrosions‐ und Gefrier falls korrigieren.
schutz häufiger überprüfen.
Scheibenwaschanlage
Zulässige Gefrierschutzmittel siehe Wartungsnach Flüssigkeitsstand im Behälter prüfen bzw. ergänzen
weis. ( Seite 583).
Motoröl Gefrierschutzmittel auffüllen ( Seite 583) und Schei
benwaschanlage einige Minuten betätigen. Restwasser
Rechtzeitig den Ölwechsel des Motor mit einem freige in Schläuchen und Leitungen wird dadurch entfernt.
gebenen Motoröl vornehmen.
Zustand der Scheibenwischerblätter kontrollieren,
Zulässige Motoröle siehe Wartungsnachweis. Scheibenwischerblätter gegebenenfalls austauschen
und Einstellung der Spritzdüsen prüfen ( Seite 584).
Batterien
Lufttrockner
Um eventuelle Kriechströme zu reduzieren, Batteriepole
mit einem weichen Tuch reinigen und mit Polfett ab Lufttrockner auf Funktionsfähigkeit prüfen, um Eisbil
schmieren. dung im Druckluftsystem zu vermeiden.
Batterien in der kalten Jahreszeit häufiger kontrollieren Kondenswasser regelmäßig ablassen.
und gegebenenfalls aufladen.
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607
Wartung & Pflege
Winterbetrieb
Reifen Betrieb mit Reduktionsmittel (AdBlue®)
Reifen auf genügende Profiltiefe prüfen. Rechtzeitig auf
Winterbereifung wechseln.
Es dürfen keine Winterzusätze (z. B. zum Herabsetzen
Gleitschutzketten der Gefriertemperatur) dem Reduktionsmittel beige
mischt werden. Sonst können Komponenten des Ab
gasreinigungssystems (z. B. Katalysator) ausfallen oder
Gleitschutzketten verwenden ( Seite 474). zerstört werden (z. B. Dichtungen).
Deshalb:
Winterdieselkraftstoff Nur Reduktionsmittel (AdBlue®) in den dafür vorge
Bei Außentemperaturen < -7 °C auf Dieselkraftstoff mit sehenen Tank einfüllen.
ausreichendem Fließvermögen umstellen.
Das Reduktionsmittel gefriert bereits bei ca. -11 °C. Des
Kältebeständige Winterdieselkraftstoffe sind in Deutschland halb kann bei einer solch tiefen Temperatur der Flüssig
bis ca. -20 °C betriebssicher. In anderen Ländern sind keitsstand falsch angezeigt werden. Alle Behälteranlagen
Abweichungen möglich. müssen mit einer entsprechenden Heizung ausgerüstet
sein.
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608
Wartung & Pflege
Winterbetrieb
Lüftungsgitter Klimaanlage
Lüftungsgitter für Kühler und Luftfilter regelmäßig von Auch in den Wintermonaten muss die Klimaanlage wenig
Schnee und Eis befreien. stens einmal im Monat für ca. 30 Minuten in Betrieb ge
nommen werden. Damit wird verhindert, dass Dichtungen
Kraftstofftank entwässern und Lager austrocknen. Um die Klimaanlage in der kalten
Kraftstofftank rechtzeitig entwässern um ein Gefrieren Jahreszeit in Betrieb nehmen zu können, muss die Tem
des Kondenswassers zu vermeiden ( Seite 596). peratur des Fahrgastraumes über dem Abschaltpunkt der
Klimatisierung liegen. Hierzu muss der Innenraum even
Siehe auch Wartungsnachweis. tuell, aufgeheizt werden ( Seite 81).
Ist das Fahrzeug längere Zeit Temperaturen von 0 °C oder
Klappen, Türen, Schiebedach
weniger ausgesetzt, Klimakompressor wöchentlich manuell
Alle Schließzylinder, Schlösser und Scharniere der bewegen ( Seite 595).
Türen, Serviceklappen und Schiebedächer in der kalten
Jahreszeit regelmäßig schmieren. Die Schließzylinder
müssen zusätzlich mindestens alle 3 Monate, je nach
Beanspruchung, auch öfter abgeschmiert werden.
Alle Dichtungen von Serviceklappen, Fenstern, Türen
und Schiebedächern in der kalten Jahreszeit regelmä
ßig mit Silikonspray einsprühen.
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609
Wartung & Pflege
Winterbetrieb
Zusatzheizung Küche
Funktion und Zustand der Zusatzheizung prüfen. Frischwasser‐ und Abwassertank entleeren
Nach dem Betanken mit Winterdiesel die Zusatzhei ( Seite 146 und 153). Dies ist besonders bei länge
zung einschalten, damit eventuell noch vorhandener ren Standzeiten unbedingt zu beachten.
Sommerdiesel verbraucht wird.
Auch die Hinweise in der Betriebsanleitung des
Innenraum Küchenherstellers beachten.
Risse und Löcher im Fußbodenbelag und in den Toilette
Schweißnähten müssen umgehend fachmännisch repa
Frischwasser‐ und Fäkalienbehälter entleeren
riert und abgedichtet werden. Feuchtigkeit (Tauwasser,
( Seite 153). Dies ist besonders bei längeren Stand
Regenwasser etc.) und Salze / Lauge, die unter den
zeiten unbedingt zu beachten.
Fußbodenbelag kriechen, führen zu Beschädigungen
von Innenverkleidungen (Fußbodenbrettern, Bodenbelä Auch die Hinweise in der Betriebsanleitung des Toi
gen) und zu Korrosionsschäden am Gerippe. lettenherstellers beachten.
Innenraum, speziell den Fußboden, regelmäßig reini
gen. Auftausalze sind aggressiv und können Kunst
stoffe beschädigen.
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610
Wartung & Pflege
Stilllegen / Wiederinbetriebnehmen
Fahrzeug stilllegen Fahrzeugunterboden vor der Reinigung sorgfältig kon
trollieren.
Umwelthinweis Ölflecke sind ein Hinweis auf eventuell schadhafte Teile,
die vor der Stilllegung unbedingt repariert werden müssen.
Sämtliche Betriebsstoffe und Reinigungsmittel gefährden
bei unsachgemäßer Entsorgung die Umwelt. Fahrzeugunterboden reinigen.
Fahrzeuge nur an dafür vorgesehenen Waschplätzen Beschädigte Stellen am Unterboden mit Unterboden
reinigen. schutz ausbessern.
Fahrzeug außen und innen gründlich reinigen.
Betriebsstoffe vorschriftsgemäß entsorgen ( Seite 35).
Motor anlassen und bei geöffneter Heizung im Teillast
Ab einer Stilllegungszeit von ca. 3 Monaten müssen fol bereich warm fahren, bis der Thermostat öffnet
gende Arbeiten durchgeführt werden. Kürzere Stilllegungs (ca. 83 °C Kühlflüssigkeitstemperatur). Anschließend
zeiten erfordern nur einen Teil der aufgeführten Arbeiten. Motor abstellen.
Folgende Komponenten nach der MAN‐Werknorm Öl aus Getriebe und Hinterachse ablassen und mit
M 3069 konservieren: frischem Öl der entsprechenden Spezifikation befüllen.
Motorölkreislauf Ölstand prüfen.
Sämtliche Frisch‐ und Abwassertanks entleeren.
Kühlflüssigkeitskreislauf
Scheibenwaschwasserbehälter auffüllen.
Kraftstoffsystem
Kondenswasser aus den Luftvorratsbehältern ablassen.
Filterpatrone des Luftfilters herausnehmen. Ober‐ und
Unterteil des Filtergehäuses mit Korrosionsschutzöl
Die MAN‐Werknorm M 3069 beinhaltet hierzu nützliche einsprühen.
Hinweise und ist in jedem MAN Service‐Stützpunkt Alle blanken Flächen an den Aggregaten sowie Ge
erhältlich. stänge, Hebel, Leitungen usw. von Korrosion befreien
und mit Korrosionsschutzöl einsprühen.
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611
Wartung & Pflege
Stilllegen / Wiederinbetriebnehmen
Alle Öffnungen (wie z. B. am Luftfilter und am Ölmess Unterlegkeile verwenden, wenn Fahrzeug nicht aufge
stab), Entlüftungen an den Aggregaten und das Ab bockt wird.
gasrohr luftdicht verschließen. Ausgenommen davon ist Reifenluftdruck um ca. 0,5 - 1,5 bar über Normaldruck
die Kraftstofftank‐Entlüftung (bei Fahrzeugen mit Diesel erhöhen.
motor). Reifen gegen Sonnenbestrahlung und Feuchtigkeit
Dichtungen der Türen und Deckel mit Silikonspray schützen bzw. abdecken.
einsprühen.
Türschlösser im Außenbereich mit Grafit behandeln.
Fahrzeug möglichst in einer luftigen und trockenen Reifen nicht mit chemischen Stoffen wie Öl, Lack oder
Halle abstellen. Kraftstoff in Berührung bringen.
Große Temperaturschwankungen führen zu Kondensatbil Die Reifen können beschädigt werden.
dung.
Sofern sich das Fahrzeug in einer Halle befindet,
Fenster einen Spalt öffnen, um Luftzirkulation zu
Warnschild am Lenkrad mit folgender Aufschrift anbrin
ermöglichen. gen:
Klappen im Fahrgastraum öffnen.
“Vor Inbetriebnahme des Fahrzeugs Korrosionsschutzöl
Luftentfeuchter im Fahrzeuginnenraum aufstellen und aus Motor ablassen und vorgeschriebenes Öl einfül
regelmässig leeren. len!”
Batterien abklemmen und ausbauen.
Batterie vollgeladen an einem trockenen und belüfteten
Ort aufbewahren.
Keilriemen abnehmen und aufbewahren.
Scheibenwischer abklappen oder abbauen.
Reifen und Radlager, wenn möglich, durch Aufbocken
entlasten. Die Räder dürfen nicht vom Boden abheben.
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612
Wartung & Pflege
Stilllegen / Wiederinbetriebnehmen
Fahrzeug wieder in Betrieb nehmen Reifenabdeckungen entfernen und Reifen auf den
vorgeschriebenen Luftdruck bringen.
War das Fahrzeug über einen Zeitraum von mehr als Fahrzeug abbocken bzw. Unterlegkeile entfernen.
ca. 6 Monaten stillgelegt und wurden die entsprechenden
Korrosionsschutzöl aus dem Motor ablassen und
Arbeiten wie beschrieben durchgeführt, ( Seite 611)
vorgeschriebenes Öl einfüllen.
müssen nun folgende Maßnahmen ergriffen werden:
Ölstand der Lenkhydraulik prüfen und gegebenenfalls
Folgende Komponenten nach der MAN‐Werknorm nachfüllen.
M 3069 entkonservieren:
Abdeckungen an Luftfilter, Ölmessstab, Entlüftungen an
Motorölkreislauf den Aggregaten und am Abgasrohr entfernen.
Kühlflüssigkeitskreislauf Filterpatrone in das Luftfiltergehäuse einsetzen.
Kraftstoffsystem Keilriemen montieren und spannen.
Batterien einbauen, anklemmen und elektrische Anlage
überprüfen.
Die MAN‐Werknorm M 3069 beinhaltet hierzu nützliche Scheibenwischer anklappen, bzw. anbauen.
Hinweise und ist in jedem MAN Service‐Stützpunkt Kraftstoffanlage entlüften (bei Fahrzeugen mit Diesel
erhältlich. motor).
Motor starten und warten, bis Öldruck aufgebaut ist.
Sämtliche Leitungen, Schläuche und Verbindungen auf
Dichtheit und Risse prüfen.
Bremsentest und Probefahrt durchführen.
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613
Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Reinigen und Pflegen des Fahrzeuges
Regelmäßiges Reinigen und Pflegen des Fahrzeuges erhöht Im Winterbetrieb muss das Fahrzeug täglich ge
die Lebensdauer und sichert den Werterhalt. Deshalb die waschen werden.
nachfolgenden Hinweise beachten. Schmutz hält das Streusalz fest und führt zu Korrosion,
besonders an den empfindlichen Aluminiumfelgen.
Gesundheitsgefahr Gesetze und Vorschriften der einzelnen Länder beach
ten!
Bei Verwendung von Lösungsmitteln ist für ausrei
chend Frischluft zu sorgen.
Reinigungsmittel können zu Verätzungen von Haut
und Atemwegen führen. Vor der Fahrzeugwäsche sicherstellen, dass alle Fen
ster, Türen, Klappen, Schiebedächer und Dachluken
Handschuhe tragen und den Körper bedecken. geschlossen sind.
Für ausreichend Belüftung sorgen. Klappfenster sind vor der Fahrzeugwäsche zusätzlich
zu verriegeln.
Vergiftungs‐ und Brandgefahr
Diesel‐, Normal‐ und Superkraftstoffe sind gesund Umwelthinweis
heitsschädlich. Sie dürfen nicht als Reinigungsmittel Es dürfen nur Autowaschprodukte verwendet werden,
verwendet werden. die dem Wasch‐ und Reinigungsmittelgesetz entspre
Pflege‐ und Reinigungsmittel immer verschlossen chen und die beim Umweltbundesamt registriert sind.
und außerhalb der Reichweite von Kindern aufbe Sie müssen aus biologisch abbaubaren waschaktiven
wahren. Gebrauchsanleitung der Pflege‐ und Reini Substanzen (Detergentien) zusammengesetzt sein.
gungsmittel beachten. Abwasserbestimmungen und Umweltschutzmaßnahmen
müssen eingehalten werden!
Fahrzeuge dürfen nur an entsprechend ausgerüsteten
Waschplätzen gewaschen werden.
Leere Gebinde, Reinigungstücher und Polierwatte um
weltgerecht entsorgen.
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Scheibenräder pflegen Felgen regelmäßig mit Dampf‐ oder Hochdruckreiniger
Die Reifensitzflächen der Felgen weisen im Fahrbetrieb waschen. Milde Reinigungszusätze, keine alkalischen
Korrosionserscheinungen auf. Diese Korrosion ist häufig oder säurehaltigen Reiniger verwenden.
die Ursache von Felgenschäden. Einen Schwamm, ein Tuch oder eine weiche Bürste
Beim Ummontieren der Reifen verwenden, um die Radoberflächen mit warmen
Wasser und einem milden Reinigungsmittel (z. B. han
Reifensitzflächen der Felgen auf Korrosionsschäden delsübliches Spülmittel oder Seife) zu waschen.
untersuchen.
Gründlich mit klarem Wasser nachspülen.
Gegebenenfalls Korrosion entfernen und Stahlfelge mit
einem korrosionsbeständigen Felgenlack streichen. Felgen mit einem weichen Tuch trocken wischen, um
Wasserflecken zu vermeiden.
Aluminiumfelgen
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615
Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Fahrzeugaußenbeleuchtung reinigen Scheibenwischerblätter und Scheibenwischergummis
reinigen
Unfallgefahr Insekten, Staub, Silikon‐ oder Wachsrückstände setzen
sich gerne auf der Frontscheibe und den Scheiben
Nur eine saubere Fahrzeugaußenbeleuchtung liefert
eine optimale Lichtausbeute. wischergummis ab, und greifen die Scheibenwischer an.
Hierdurch werden Risse in den Wischerlippen verursacht,
Kratzer und Risse in den Kunststoffabdeckscheiben die beim Wischen für Schlieren auf der Frontscheibe
der Aussenbeleuchtung stören die optischen Eigen sorgen.
schaften, verschlechtern das Licht und führen oftmals
sogar zu erhöhter Blendung.
Abdeckscheiben auf Mängel prüfen bzw. in einer
Scheibenwischer nie trocken oder als Eiskratzer ein‐
Fachwerkstatt austauschen lassen.
setzen. Das führt meist schnell zu einer Beschädigung
der Scheibenwischergummis.
Nach jeder Wagenwäsche die Scheibenwischergummis
Zum Reinigen der Kunststoffabdeckscheiben der gesondert abstreifen. Schmutz, der sich dort festsetzt,
Außenbeleuchtung keine Scheuermittel oder Lösungs beeinträchtigt nicht nur die Wischleistung, sondern
mittel wie z. B. Kraftstoffe, Verdünnung usw. verwen kann auch schnell die Fahrzeugscheibe zerkratzen.
den. Keinesfalls dürfen harte Gegenstände wie Spach Lassen sich die Schlieren nicht entfernen, müssen die
tel, Eiskratzer, harte Bürsten oder Topfreiniger zum Scheibenwischerblätter ausgetauscht werden.
Einsatz kommen. Sie zerkratzen sofort die Oberflä
chenbeschichtung. Frontscheibe mit Wasser und einem handelsüblichen
Scheibenreiniger reinigen.
Schmutz, Insektenreste und Salz mit Wasser lösen und Scheibenwischerblätter und Scheibenwischergummis
anschließend abspülen. mit Wasser, einem handelsüblichen Scheibenreiniger
und einem weichen Schwamm reinigen.
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616
Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Wischergelenke der Scheibenwischeranlage regelmäßig Reinigung in der Waschanlage
auf Leichtgängigkeit prüfen. Starke Verschmutzung und
Vor der eigentlichen Wäsche in der Waschanlage:
Korrosion verhindern einen gleichmäßigen Anpress
druck auf die Frontscheibe. Alle Fenster, Türen, Klappen, Schiebedächer und
Dachluken schließen. Klappfenster zusätzlich verriegeln.
Eventuell vorhandene Anbauteile, z. B. Satellitenemp
fänger auf dem Dach, vor dem Waschvorgang entfer
Scheibenwischerblätter wechseln ( Seite 584).
nen.
Vorreinigen
Lackoberflächen pflegen
Staubige und sandige Verschmutzungen an den Fahr
zeugoberflächen mit viel Wasser einweichen und mit
Verletzungsgefahr einem Hochdruckreiniger ( Seite 620) ohne zusätzli
Unfälle durch Ausrutschen können folgenschwer sein. ches Bürsten entfernen.
Böden, fahrbare Rampen und Treppen öl‐ und fettfrei Zustand der Waschbürsten
halten.
Für sicheren Stand der fahrbaren Rampe sorgen. Bei Die Waschbürsten der Anlage müssen, abhängig von der
Arbeiten in Höhen besteht große Verletzungsgefahr, Anzahl der täglichen Waschvorgänge, täglich bis wöchent
deshalb gegen Absturz sichern. lich auf anhaftende Verschmutzungen kontrolliert und ge
reinigt werden. Insbesondere teer‐ und bitumenartige
Verschmutzungen müssen umgehend mit einem dafür
geeignetem Reinigungsmittel entfernt werden.
Neue Lackierungen sind in den ersten Wochen noch
nicht vollständig durchgehärtet. Deshalb sollte auf eine
vollautomatische Fahrzeugwäsche sowie auf Dampf
strahl‐ und Hochdruckreiniger innerhalb der ersten
2 Monate verzichtet werden. Fahrzeug grundsätzlich
von oben nach unten waschen.
Vogelkot, Baumharze, Öle, Fette und angetrocknete
Insekten greifen den Lack an, wenn sie längere Zeit
nicht abgewaschen werden.
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Vor‐ und Hauptwäsche
Motor vor dem Waschen des Fahrzeuges abschalten.
Es besteht die Gefahr, dass Wasser angesaugt und
Vor Einfahrt in die Waschstraße sind die Außenspiegel der Motor beschädigt wird.
einzuklappen oder abzunehmen. Ist dies nicht möglich,
müssen die Außenspiegel demontiert werden, sonst Wird die Fahrzeugwäsche in einer Waschanlage durchge
besteht die Gefahr von Beschädigungen an den Au führt, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein, um
ßenspiegeln und deren Befestigung. Schäden am Fahrzeug zu vermeiden:
Beim Anbau der Außenspiegel müssen diese vorsichtig Waschanlage muss für die Größe des Fahrzeugs geei
und richtig angesetzt werden. Außenspiegel vorsichtig gnet sein,
und mit geeigneten Hilfsmitteln aufdrücken. Laufende Bürsten müssen vor dem Waschbeginn trie
Bei nicht korrekt montierten Außenspiegeln können fend nass sein.
folgende Schäden auftreten: Während der Wäsche muss viel Wasser zugeführt wer
Verlust der Außenspiegel. den, um Schmutzanhaftung an den Bürstenfäden zu
Steckkontakte werden verbogen. verhindern, sonst entsteht ein Schleifeffekt auf der
Außenspiegelverstellung fällt aus. Lackierung.
Kontakte der Spiegelheizung werden thermisch be Anpressdruck der Bürste darf nicht zu stark sein.
schädigt. Nur die Enden der einzelnen Fäden dürfen die Reini
Waschstraßen mit rotierenden Bürsten dürfen nur nach gung vornehmen, sonst kann die Lackierung
vorherigem Einsprühen des Fahrzeuges benutzt wer beschädigt werden.
den. Nur lackschonende phosphatfreie Reinigungsmittel, die
Keine sauren oder alkalischen Reinigungsmittel verwen von MAN empfohlen werden, für die Vorwäsche einset
den. zen.
Klimaanlage vor Einfahrt in eine Waschanlage aus Hauptwäsche nur mit lackpflegender Schaumwäsche
schalten. Sonst besteht die Gefahr von Beschädigun durchgeführen.
gen der Dach‐Klimaventilatoren durch das Ansaugen Mit viel reinem Wasser nachspülen.
der Waschbürsten. Zusätzlich kann Wasser in das
Fahrzeug gelangen.
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
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619
Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Reinigung mit Hochdruckreinigern
Keine Hochdruckreiniger mit Rundstrahldüsen und
Verletzungsgefahr sogenannten Powerdüsen sondern nur Flachstrahl
Verletzungsgefahr durch hohen Druck und heißes düsen (Spritzwinkel 25°) verwenden. Reifen und
Wasser. Hochdruckstrahl nicht auf Personen richten. Dichtungen könnten sonst beschädigt werden. Be
Verletzungsgefahr durch unsachgemäßen Umgang schädigte Reifen erneuern.
mit dem Hochdruckreiniger und durch schadhaftes Motorwäsche nicht mit Hochdruckreiniger vorneh
Zubehör. men. Elektrische Bauteile, wie z. B. das Motorsteu
Betriebsanleitung des Hochdruckreinigers beachten. ergerät, können durch eindringendes Wasser be
schädigt werden.
Sicherheitshinweise einhalten und geeignete Schutz
kleidung tragen. Wasserstrahl nicht in den Bereich der Motoransau
gung sowie auf Be‐ und Entlüfter von Achsen und
Getriebe halten. Schäden an Motor, Achsen oder
Unfallgefahr Getriebe können die Folge sein.
Hochdruckstrahl nicht direkt und längere Zeit auf einen Wasserstrahl nicht direkt in Fenster‐ und Türspalten,
Punkt der Reifen richten. Die Reifen können beschädigt Schlösser und Dichtungen oder Radaufhängungen
werden und bei längeren Autobahnfahrten platzen. und Gelenkwellen halten. Bauteile können dabei
Beschädigte Reifen umgehend erneuern. beschädigt werden.
Reinigung der Motorraumisolation ohne Folie nicht
mit Hochdruckreiniger durchführen.
Technische Daten und Vorgaben: Reinigung der Motorraumisolation mit Folie darf,
Maximal zulässiger Wasserdruck: 60 bar unter Beachtung der technischen Daten und Vorga
Maximal zulässiger Wassertemperatur: 60 °C ben, mit Hochdruckreiniger durchgeführt werden.
Mindestabstand von 300 Millimeter zwischen Hoch Alle Fenster, Türen, Klappen, Schiebedächer und Dach
druckdüse und zu reinigender Oberfläche einhalten. luken schließen. Klappfenster zusätzlich verriegeln.
Wasserstrahl während des Reinigungsvorganges immer
Auch die Angaben des Hochdruckreiniger‐Herstellers in Bewegung halten.
beachten.
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Konservierung Dichtungen der Türen und Deckel
Dichtungen sind starken Witterungseinflüssen ausgesetzt
Unfallgefahr
und müssen regelmäßig gepflegt werden.
Wachs auf den Front‐ und Seitenscheiben führt zu Dichtungen mit feuchtem Tuch abwischen.
Lichtbrechungen, die den Fahrer irritieren können.
Dichtungen mit Silikonspray einsprühen.
Scheiben nach dem Konservieren mit Silikonreiniger
reinigen. Türschlösser
Nach dem Waschen müssen folgende Maßnahmen durch Türschlösser im Außenbereich mit Grafit behandeln.
geführt werden: Während der Wintermonate Türschlossenteiser ver‐
Lackkonservierung inklusive Glanztrockner vornehmen. wenden.
Nach jeder dritten bis fünften Wäsche eine Heißwachs Reduktionsmittel AdBlue®
konservierung durchführen.
Dadurch werden dem Lack rückfettende Substanzen zuge Das Reduktionsmittel AdBlue® ist stark korrosiv (rostauslö
führt, die eine Schmutzanhaftung verringern und so nach send). Das Reduktionsmittel sofort von Metall‐Oberflächen
folgende Waschgänge erleichtern. (Blech oder Aluminium, auch lackiert) mit viel klarem Was
ser abwaschen.
Lack polieren Das Reduktionsmittel kristalliert beim Trocknen. Die Rück
Bei Vermattungserscheinungen durch verschlissene stände können die Be‐ und Entlüftung des Reduktionsmit
Bürsten oder Überdosierung des Waschzusatzes muss der tel‐Tanks verstopfen. Deshalb den Tankdeckel regelmäßig
Lack poliert werden, um ihn wieder widerstandsfähiger mit viel klarem Wasser waschen.
gegen Umwelteinflüsse zu machen.
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Innenraum reinigen Die Tabelle zeigt die entsprechenden Oberflächen und
Beispiele der dazugehörigen Bauteile:
Oberflächen Bauteile
Für Stadtbusse, Überlandbusse und Reisebusse gilt
jeweils die gleiche Reinigung der Innenausstattungs Textil Busdecke
materialien. Hierbei werden von MAN verschiedene Textil beschichtet Seitenwandverkleidung
Reinigungsmittel und Reinigungsarten empfohlen. Die PVC Dachvouten
Reinigung erfolgt mit handelsüblichen Reinigungsgerä
ten. Bei andauernden starken Verschmutzungen bezie Fensterleisten
hungsweise Vandalismus z. B. bei Stadtbussen ist eine Armaturenbrett
Antigraffiti‐Beschichtung zu empfehlen. Kunstleder
Kunststoffoberflächen Faltenbälge
Folien mit Beschriftung
Fahrzeugboden
Keine Lösungsmittel wie Benzin, Verdünnung oder
sonstige chemische Reinigungssubstanzen sowie Kofferraumboden
Scheuermittel, Scheuerschwämme, Stahlwolle, Klingen Küche
oder Ähnliches zur Reinigung verwenden. PVC (außen) und Lack Toilettenkabine
Materialschäden wären die Folge. (innen)
Acrylnitril‐Butadien‐ Genarbte Verkleidungen
Styrol
Zur Reinigung werden weiche Bürsten oder weiche
Polyurethane Knieschutz
Schwämme empfohlen. Zur Nachbehandlung ist das
Reinigungsmittel mit warmen reinem Wasser zu Pulverlack und lackierte Haltestangen
entfernen. Starke Verschmutzungen (z. B. Eddingstift) Flächen Armaturenbrett
können nach längerer Einwirkdauer besonders bei
Resopalflächen Küchenbauteile
PVC‐Oberflächen nicht mehr entfernt werden.
Tische
Transportkästen
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Lenkrad und Schalthebel reinigen
Bei der Benutzung von schärferen, saueren und
alkalischen Reinigungsmitteln oder Lösungsmitteln Unfallgefahr
besteht die Gefahr einer irreparablen Schädigung Die Reinigung mit rutschfördernden Reinigungs‐ oder
der Oberfläche. Pflegemitteln führt zu Unfallgefahr.
Der Einsatz eines Dampfreinigers kann sich negativ Deshalb:
auf das Warenbild auswirken und wird daher nicht Keinesfalls rutschfördernde Reinigungs‐ oder Pflegemit
empfohlen. tel, wie z. B. Cockpit‐Sprays oder Silikon‐Sprays,
Bei PVC‐Folien und Resopaloberflächen kann das verwenden.
Entfernen von Schmutz mit harten Bürsten, rauen Ein nasses oder feuchtes Lenkrad kann nicht sicher
Schwämmen, Messern und Spachteln irreparable gehalten werden.
Kratzspuren hervorrufen. Deshalb:
Lenkrad nach der Reinigung sorgfältig abtrocknen bzw.
Als Reinigungs‐ und Putzmittel sind zu empfehlen: trocknen lassen.
Neutrale tensidische Reinigungsmittel in wässriger Lö
sung (z. B. Pril).
Alkohole (Äthanol, Isopropanol) nur im Gemisch mit Keine Lösungsmittel wie Benzin, Verdünnung oder son
Wasser 1:2. stige chemische Reinigungssubstanzen sowie Scheuer
Weiche Bürsten oder weiche Schwämme. mittel, Scheuerschwämme, Stahlwolle, Klingen oder
Ähnliches zur Reinigung verwenden.
Reinigungsmittel mit einer weichen Bürste oder einem Ebenso keine Desinfektionsmittel sowie Desinfektions‐
weichen Schwamm auftragen. und Reinigungstücher verwenden. Materialschäden
Oberflächen gründlich reinigen. wären die Folge.
Zur Nachbehandlung ist das Reinigungsmittel mit war Zur Reinigung, nur weiche, leicht angefeuchtete Tücher
men reinem Wasser zu entfernen. verwenden.
Ausschließlich mit warmem Wasser, dem Geschirrspül‐
oder Feinwaschmittel beigemischt ist, reinigen.
Zur Nachbehandlung ist das Reinigungsmittel mit war
mem reinem Wasser zu entfernen.
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Fuß‐ und Kofferraumböden reinigen
Folgende Maßnahmen sind generell nicht zulässig und
können dem Fuß‐ und Kofferraumboden im Fahrzeug
Keine Reinigungsmittel, die Lösungsmittel enthalten, irreparable Schäden zufügen:
verwenden.
Ausspritzen mit Wasserschlauch.
Keine Reinigungsmittel, die stark sauer
Reinigung mit Hochdruckreinigern, Dampfstrahlern
(ph‐Wert < 6) sind, verwenden.
oder Heißdampfreinigern.
Keine Reinigungsmittel, die stark alkalisch
Verwendung von Reinigern, die Lösemittel wie
(ph‐Wert > 10) sind, verwenden.
Aceton, Toluol, Xylol, Verdünner oder Benzin enthal
Bei Fuß‐ und Kofferraumböden mit rauen, körnigen ten.
Oberflächen ist darauf zu achten, dass keine filmbil
denden Pflegemittel verwendet werden. Dadurch kön
nen die rutschhemmenden Eigenschaften dieser Fuß‐ Bei normaler Verschmutzung ist eine Reinigung mit
und Kofferraumböden vermindert werden. Die Verwen neutralen tensidischen Reinigern in wässriger Lösung
dung von Dampf‐Hochdruckreinigern ist zu vermeiden, ausreichend.
da die Austrittstemperatur des Dampfes das Material
des Fuß‐ und Kofferraumbodens schädigen kann. Soll intensiver gereinigt und gepflegt werden, können
abgestimmte Pflegemittel eines Herstellerprogrammes
verwendet werden.
Zu einem Herstellerprogramm gehören:
Grundreiniger
(schwach sauer oder schwach alkalisch),
Hartglanzdispersion,
Pflegemittel.
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Fuß‐ und Kofferraumböden täglich mit einem Besen MAN empfiehlt, für die Reinigung von Fußböden in Omni
reinigen, gegebenenfalls mit einem neutralen Reini bussen, Produkte folgender Hersteller:
gungsmittel (Dosierung des Herstellers beachten)
feucht wischen. Produkte Hersteller
Unbedingt darauf achten, dass keine “Schmutznester” Pflegemittel Firma Terstegen GmbH
in Ecken - insbesondere im Bereich der Türdrehsäu Ludwig‐Wagner‐Str. 14
len, unterhalb der Bestuhlungen und unterhalb der D‐69168 Wiesloch
Heizkörper - entstehen. Tel.: +49-6222-570-10
Fax: +49-6222-570-199
Reinigungsmittel mit einer weichen Bürste oder einem
weichen Schwamm auftragen. Pflegemittel Firma CT Heidelberg
Chemie und Technik GmbH
Oberflächen gründlich reinigen. Kurpfalzring 108
Zur Entfernung des Reinigungsmittels den Fuß‐ und D‐69123 Heidelberg
Kofferraumboden mit reinem Wasser nachwischen. Tel.: +49-6221-185-859-0
Stehendes Wasser muss umgehend entfernt und der Fax:+49-6221-185-859-99
Bereich getrocknet werden. www.ct‐heidelberg.de
Risse und Löcher im Fuß‐ und Kofferraumbodenbelag und Die Reinigung ist nach den Herstellervorschriften
in den Schweißnähten müssen umgehend fachmännisch durchzuführen.
repariert und abgedichtet werden. Feuchtigkeit (Tauwasser,
Regenwasser etc.), Salze und Lauge, die unter den Fuß‐
und Kofferraumbodenbelag kriechen, führen zu Beschädi
gungen von Innenverkleidungen (Fuß‐ und Kofferraumbo
denbrettern, Bodenbelägen) und zu Korrosionsschäden am
Gerippe.
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Textilien wie Sitzbezüge, Seitenverkleidungen,
Teppichböden und Vorhänge
Bei Verwendung von schärferen Reinigungsmitteln,
wie eine pH‐neutrale tensidische wässrige Lösung
oder einem Lösungsmittel, ist an nicht sichtbaren
Zur Reinigung von Textilien sind nur pH‐neutrale Stellen eine Reinigungsprüfung durchzuführen, um
Pflege‐ und Reinigungsmittel zu verwenden, um die einen Verfärbung des Textilmaterials zu prüfen.
Farben nicht auszubleichen.
Zur Nachbehandlung ist das Reinigungsmittel mit
Vorhänge nur mit Feinwaschmittel bei 30 - 40 °C reinem warmen Wasser zu entfernen.
im Schongang waschen. Vor dem Waschen müs
Textilien, insbesondere Sitzbezüge, müssen vor
sen alle Kleinteile, wie z. B. Gleiter, entfernt werden.
weiterer Benutzung völlig abgetrocknet sein, anson
Textilien sind regelmäßig zu reinigen, um den best sten können dauerhafte Druckstellen entstehen.
möglichen Zustand des Gewebes zu erhalten. Anschließend mit einer weichen Bürste, großflächig
Textilien wie Sitzbezüge, Seitenverkleidungen und in Strichrichtung über die bearbeiteten Stellen bür
Teppichböden mit einer weichen Bürste in Strichrich sten.
tung abbürsten. Der Einsatz von Dampfreinigern kann sich negativ
Die Trockenreinigung mit einem Staubsauger in Strich auf das Warenbild auswirken und wird daher nicht
richtung durchführen (einmal pro Woche). empfohlen.
Die Nassreinigung, bevorzugt mit einem Schaum aus
einer milden, handwarmen Seifenlauge (Herstellung
z. B. aus einem Feinwaschmittel) sollte einmal pro Mo
nat, mindestens aber einmal alle 6 Monate durgeführt
werden.
Zur Durchführung der Reinigung sollte ein handels‐
übliches Nass‐Saug‐Reinigungsgerät verwendet wer
den.
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Die Tabelle stellt Beispiele von Fleckenarten und die dazu Fleckenarten Reinigungsmittel /
empfohlenen Reinigungsmittel bzw. Reinigungsarten dar: Reinigungsart z. B.
Fleckenarten Reinigungsmittel / Farbe auf Ölbasis Terpentin
Reinigungsart z. B. Blut Kaltes Wasser
Schuhcreme Fleckputzmittel Ei Polster‐ und Textilreiniger
Kugelschreiber (z. B. Eskanol 56) Asche Staubsauger
(nur für Velourgewebe -
Nagellack nicht für Flachgewebe Kaugummi Eisbeutel oder Vereisungs
Filzstift verwenden) spray
Lippenstift Kleine Brandspuren Leichtes Reiben mit einer
Münze (nicht für Flachge
Metall‐Putz /
webe)
Poliermittel
Erfrischungsgetränke Neutrales tensidisches Zur Reinigung empfiehlt MAN folgendes Produkt:
Bier Reinigungsmittel (z. B. Pril)
Produkte Hersteller
Milch Eskanol 56 Firma Haug Chemie GmbH
Filzstift Breite Seite 10‐16
Lippenstift D‐74889 Sinsheim
Tel.: +49-7261-401-0
Tinte Fax: +49-7261-5624
Erbrochenes www.haugchemie.de
Senf
Schokolade
Urin (frisch) Fleckputzmittel Eskanol 56 nicht für Flachgewebe
verwenden.
Butter
Öl Siehe auch Sitzhersteller‐Betriebsanleitungen.
Fett
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Nachträgliche Imprägnierung von Flachgeweben mit Schutz von angrenzenden Flächen (Leder, Kunstleder)
Fiber ProTector (lösemittelhaltig)
Angrenzende Flächen (Leder, Kunstleder) müssen während
des Vorgangs entweder abgedeckt sein oder unmittelbar
Gesundheitsgefahr
nach dem Arbeitsvorgang mit einem feuchten Tuch gerei
Bei Verwendung von Lösungsmitteln ist für ausreichend nigt werden.
Frischluft zu sorgen.
Pflege nach der Imprägnierung
Auftragen des flüssigen Imprägnierungsmittels mit
einem Spray / Pumpe Entstehen nach der Imprägnierung eventuell Flecken,
werden feuchte Flecken mittels eines Lappen o. ä. ent
Alle Gegenstände, die mit Fiber ProTector behandelt fernt. Trockene Flecken werden mittels eines Schwamms
werden, müssen trocken, sauber (neu oder tiefengerei oder Mikrofasertuch und reichlich warmen Wasser entfernt.
nigt) und frei von Staub sein.
Die Anwendungsmenge beträgt ein Liter des Produktes Bei hartnäckigen Flecken, ein ph‐neutrales Reinigungs‐mit
pro 10 m2 Textil. tel verwenden.
Die Trocknungszeit beträgt 30 - 60 Minuten. Heißwasserextraktion / Reinigung mit warmem Wasser
Der Sprayvorgang soll in beide Richtungen zur Faser nur bei Bedarf, in der Regel nach 2 bis 3 Jahren.
erfolgen. Bitte mit gleichmäßigen Bewegungen etwa Bei richtiger Applikation von Fiber ProTector hält die
20 - 30 Zentimeter entfernt vom Gegenstand sprühen. Imprägnierung laut Hersteller 2 bis 4 Jahre.
Es ist wichtig, dass über Kreuz gesprüht wird, und
dass der ganze Gegenstand eingesprüht wird. Die Imprägnierung ist nach den Herstellervorschriften
Wenden Sie einen Spray mit niedrigem Druck an durchzuführen.
(3 - 4 bar). Der Spray muss sauber, trocken und frei
von Rückständen anderer Substanzen sein.
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Leder und Lederoberflächen reinigen Bei einer Grundreinigung ist grober Schmutz mit einer
sehr weichen Bürste oder einem Staubsauger zu
Folgende Bauteile können z. B. Leder bzw. Lederoberflä
entfernen.
chen besitzen:
Die eigentliche Reinigung erfolgt mit einem mit destil
Lenkrad
lierten Wasser befeuchteten, weichen und fusselfreien
Sitze Baumwolltuch.
Verkleidungsteile im Fahrzeuginnenraum Bei starken Verschmutzungen kann stellenweise eine
milde, handwarme pH‐neutrale Seifenlauge verwendet
werden.
Kunstleder und Kunstlederoberfläche reinigen Die Seifenlauge ist ebenso mit einem weichen und
( Seite 622). fusselfreien Baumwolltuch aufzutragen und dann mit
einem sauberen Tuch wieder abzuwischen.
Die Schmutzflächen sollten immer großflächig behan
Zum Reinigen von Lederoberflächen ist nur de delt werden, um Ränder zu vermeiden.
stilliertes Wasser zu verwenden, ansonsten können Nur mit reinem, destilliertem Wasser die restliche Sei
Kalkränder oder Wasserflecken entstehen. fenlauge völlig entfernen.
Die Verwendung von Reinigungsgeräten mit rauher Wenn nötig ist ein nochmaliges Nachwischen erforder
Oberfläche ist zu vermeiden, da die Lederoberflä lich.
che zerkratzt bzw. beschädigt werden kann. Lederoberflächen müssen vor einer weiteren Benutzung
völlig abgetrocknet sein, ansonsten können Kalkränder
oder Wasserflecken entstehen.
Leder bzw. Lederoberflächen sind nach der Reinigung
wieder zu versiegeln.
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Bauteile mit Antigraffiti‐Beschichtung reinigen
Die Reinigung kann mit handelsüblichen Graffiti‐Reinigern Nicht empfehlenswert ist die Anwendung auf:
durchgeführt werden. Polycarbonat (PC)
Die Tabelle stellt Beispiele von Fleckenarten auf verschie Polystyrol (PS)
denen Oberflächen oder Untergründen dar: Bei diesen Kunststoffuntergründen sollte vorher eine
Lackierung mit Beschichtungssystemen erfolgt sein.
Fleckenarten Oberflächen / Untergründe
Der Einsatz auf weitere Oberflächen sollte vor
Sprayfarben 2‐Komponenten‐
Anwendung an einer unauffälligen Stelle getestet wer
Lackstifte systemen den.
Filzmarker Einbrennlacke
MAN empfiehlt für die Reinigung der Beschichtung in Om
Glas
nibussen handelsübliche Antigraffiti Reinigersprays z.B.
Metall Würth Graffiti‐EX.
Holz
Die Reinigung ist nach den Herstellervorschriften
Polyethylen (PE)
durchzuführen.
Polypropylen (PP)
Polyamid (PA)
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Sicherheitsgurte
Graffiti‐Entferner 904‐28 nicht auftrocknen lassen! Bei Verletzungsgefahr
starker Sonneneinstrahlung und Wind empfiehlt sich
die Abdeckung mit einer Folie. Gurtbänder werden bei extremen Belastungen wie z. B.
bei Unfall oder unsachgemäßer Anwendung überdehnt.
Graffiti‐Entferner 904‐28 ist ein gebrauchsfertiges Gel.
Überdehnte Gurtbänder können ihre Sicherheitsfunktion
Durch kräftiges Schütteln wird es fließfähig und ist
nicht mehr erfüllen.
leicht aus dem Gebinde zu entnehmen.
Beschädigte oder bei einem Unfall beanspruchte
Graffiti‐Entferner 904‐28 auf möglichst trockenem Sicherheitsgurte und Gurtschlösser müssen ausge
Untergrund unverdünnt mit einem Pinsel oder einer tauscht werden.
Walze auftragen.
Bei rauen, porösen Untergründen Graffiti‐Entferner
904‐28 mit kreisenden Pinselbewegungen gut verteilen,
um ein Vordringen in die Poren zu gewährleisten. Chemische Reinigungsmittel zerstören die sicherheits
technischen Eigenschaften der Sicherheitsgurte. Gurte
Einwirkzeit ca. 2 - 10 Minuten, abhängig von der nicht bleichen oder färben.
Untergrundbeschaffenheit und der Temperatur (idealer
Temperaturbereich 10 - 25 °C). Gurtbänder ausschließlich mit Wasser und Seife reini
gen.
Anschließend die angequollenen Verunreinigungen
zunächst mit einem in Wasser angefeuchteten Aufrollmechanismus auf Leichtgängigkeit prüfen.
Schwamm oder einer feuchten Bürste aufnehmen und Gurtbänder auf folgende äußere Beschädigungen
die Fläche feucht abreiben. Dabei verwandelt sich der prüfen:
Graffiti‐Entferner in einen reinigenden Schaum, der die Risse
Graffiti‐Farbe zusätzlich vom Untergrund ablöst. Ausfransungen
Abschließend die Fläche gründlich mit Wasser nach Brandflecken
spülen.
Sollten Farbreste verbleiben, den Vorgang nach der
Trocknung an den entsprechenden Stellen wiederholen.
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Instrumententafel reinigen
Auf keinen Fall verwenden:
Keine Lösungsmittel wie Benzin, Verdünnung oder son Alkalische Waschlaugen, z. B. Kernseife, gewisse
stige chemische Reinigungssubstanzen sowie Scheuer Textilwaschmittel.
mittel, Scheuerschwämme, Stahlwolle, Klingen oder Laugen, z. B. Toilettenreiniger.
Ähnliches zur Reinigung verwenden. Säuren, z. B. Salzsäure, Essig, Zitrone.
Materialschäden wären die Folge. Entfettungsmittel, z. B. Aceton, Methylenchlorid,
Die Scheibe der Instrumententafel nur mit einem wei Trichlorethylen, Benzin.
chen, leicht feuchten Baumwolllappen oder Fensterle Stark ammoniakhaltige Reinigungsmittel,
der reinigen und anschließend mit weichem z. B. Toilettenreiniger.
Baumwolllappen trocknen. Wenn nötig, einen wäss Chlor‐ bzw. hypochloridhaltige Reinigungsmittel,
rigen, neutral und schwach alkalischen Glasreiniger z. B. Chavelwasser, Domestos.
verwenden, ohne Zusatz von abrasiven Stoffen.
Lösungsmittel, z. B. Ethanol, Isopropanol, Alkohole,
Aceton, Trichloraethylen, Benzen, Hexan, Benzin.
Grobe Reinigungsmittel, z. B. Scheuermittel,
Stahlwolle, Scheuerschwämme, Klingen, Stoffe
mit eingewebten Metallfäden, harte Lappen oder
Papiertücher.
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Lichtlaufleisten reinigen Alle Oberflächen mit heißem Wasser und Spülmittel
abwaschen.
Edelstahlflächen mit Edelstahlreiniger reinigen.
Keinesfalls Reiniger mit Weichmachern verwenden. Bei Boiler und Kaffeemaschine regelmäßig nach Hersteller‐
Verwendung von Seifen, Spülmitteln, Alkoholreinigern angabe entkalken.
und Ähnlichem werden die Oberflächen angegriffen.
Nähere Angaben siehe Küchenhersteller‐Betriebsan
Lichtlaufleisten und Leuchtbänder mit einem feuchten leitung.
Tuch und klarem Wasser reinigen.
Kühltruhe reinigen
Podest‐ oder Stehküche reinigen
Gesundheitsgefahr
Keine scharfen Reiniger, Lösungsmittel oder Scheuer
Verdorbene Lebensmittelreste können Krankheiten mittel verwenden, da diese die Oberfläche beschädi
hervorrufen. gen können.
Sämtliche mit Lebensmitteln in Berührung kommende Keine Seifen verwenden. Diese können in Verbindung
Gegenstände nach jedem Gebrauch reinigen. mit Lebensmitteln zu unangenehmen Gerüchen führen.
Kühltruhe ausschalten und warten, bis Umgebungstem
Verbrühungsgefahr peratur erreicht ist.
Das austretende Wasser des Heißwasserboilers kann Oberflächen mit Wasser und Spülmittel abwischen.
sehr heiß sein. Kühltruhe nach dem Reinigen, bei geöffnetem Deckel,
Nicht in den Wasserstrahl fassen. gut abtrocknen lassen.
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Toilette reinigen Handwaschbecken und Kunststoffoberflächen
Handwaschbecken und alle Kunststoffteile, wie z. B.
Gesundheitsgefahr Toilettendeckel, mit handelsüblichen Desinfektionsmit
Krankheiten werden durch Viren und Bakterien teln täglich reinigen. Spezielle Kunststoffreinigungsmittel
übertragen. Es besteht große Ansteckungsgefahr. oder ‐pflegemittel können nach Bedarf eingesetzt wer
Gesamten Toilettenraum täglich desinfizieren. den.
Keine konzentrierten oder säurehaltigen Haushaltsreini Keine Lösungsmittel wie Verdünnung oder Benzin,
ger und Scheuermittel verwenden. Die Dichtungen und auch keine scheuernden Reinigungsmittel verwenden,
Kunststoffteile der Toilette können sonst beschädigt da diese die Kunststoffoberflächen beschädigen
werden. können.
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Isolationsmaterialien im Motorraum reinigen Verschmutzungen manuell mit klarem Wasser und ei
ner Bürste abwaschen.
Verschmutzungen der Motorraumisolation mit Folie,
Um den Brandschutz im Motorraum zu bewahren, dür unter Beachtung der Technischen Daten und Vorgaben
fen bei Verschmutzungen auf den Isolationsmaterialien für Hochdruckreiniger ( Seite 620), mit Hochdruckrei
keine organischen Reinigungsmittel, wie z. B. Nitrover niger abwaschen.
dünnungen oder chlorhaltige Kaltreiniger, eingesetzt Gegebenenfalls Geräuschschürze unter dem Motor
werden. ausbauen, reinigen und wieder einbauen.
Durch die Einlagerung der Reinigungsmittel in die
Sind die Verschmutzungen durch Lackier‐ oder Wartungs
Isolationsmaterialien können potentielle Brandgefahren
arbeiten (Lacknebel‐ und Fettrückstände, eingedrungene
herde entstehen und die Isolationen verlieren umge
hend ihren thermischen Isolationsschutz. Kraft‐ und Betriebsstoffe) entstanden, müssen die beschä
digten Isolationsteile durch neue ersetzt werden.
Reinigung der Motorraumisolation ohne Folie, nicht mit
Hochdruckreiniger durchführen.
Reinigung der Motorraumisolation mit Folie darf, unter Aufgrund der hohen thermischen Belastungen und
Beachtung der Technischen Daten und Vorgaben für Verschmutzungen im Motorraum reduziert sich das
Hochdruckreiniger ( Seite 620), mit Hochdruckreini
ursprüngliche thermische und akustische Isolierver‐
ger durchgeführt werden. mögen sämtlicher Isolationsmaterialien nach etwa
2 - 3 Jahren, je nach Einsatzart und Einsatzgebiet,
erheblich.
Reinigung mit Hochdruckreinigern ( Seite 620).
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Radarsensor reinigen
Unfallgefahr
Bei Verstellungen des Sensors kann es zu falschen Notbremsungen
kommen.
Der Radarsensor darf nur vom geschulten Fachpersonal der Fach
1 werkstatt auf einer Justageanlage eingestellt werden. MAN empfiehlt
dazu die MAN Service‐Stützpunkte.
Bereits eine kleine Veränderung der Lage des Sensors führt zur
Fehlfunktion.
Deshalb:
Nach einer leichten Berührung des Sensors, z. B. bei
“Parkrempler” oder Kollision mit Büschen, den EBA ausschalten
und den Sensor in einer Fachwerkstatt überprüfen lassen.
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Technische Daten
Typschilder
Maße, Gewichte, Lasten
Räder und Reifen
Füllmengen und Betriebsstoffe
Sonstiges
637
Technische Daten
Typschilder
Fahrzeug‐ und Komponententypschilder
Auf den Fahrzeug‐ und Komponententypschilder sind alle wichtigen
Angaben über das Fahrzeug zu finden. Abbildungen sind beispiel
haft.
1
Diese Angaben sind für die Bestellung von Ersatzteilen und bei
Rückfragen zu technischen Sachverhalten erforderlich. Bei Anfra
gen diese Angaben immer griffbereit haben.
Fahrzeugidentifizierungsnummer
Das Fahrzeugtypschild .1. mit der Fahrzeugidentifizierungsnummer
und Angaben zu Gesamtgewicht und Achslasten befindet sich im
0R12.0800.S0006
vorderen Einstiegsbereich. Fahrzeugtypschild ( Seite 640).
Zusätzlich ist die Fahrzeugidentifizierungsnummer .2. in den Rahmen
hinter der Bugmittelklappe eingeschlagen.
0R0X.1101.S0002
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Technische Daten
Typschilder
Zulässige Personenbeförderungsanzahl
Das Schild mit der zulässigen Personenbeförderungsanzahl .1. befin
det sich im vorderen Einstiegsbereich oder als Aufkleber auf dem
seitlichen Fahrerfenster.
1
0R12.0800.S0006
0R12.0800.S0007
36.99287-5600
639
Technische Daten
Typschilder
Fahrzeugtypschild (Fabrikschild‐EU)
1 2 3
Feld‐Nr. Erläuterung
.1. Hersteller
.2. Betriebserlaubnisnummer
.3. Fahrzeugidentifizierungsnummer
Amtlich zulässige Höchstwerte
.4.
(Gesamtgewicht und Achslasten)
.5. K‐Wert (Abgas‐Trübungswert/Rußwert)
4 .6. Grundeinstellung der Scheinwerfer
8
.7. Informationen zur Zulassung in der EU
Technisch zulässige Höchstwerte
.8.
(Gesamtgewicht und Achslasten)
5 9
.9. Herstellername
.10. Fahrzeugnummer
10 .11. Fahrzeugtypbezeichnung
6
11
A_000-0000_Z_AG_0015
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640
Technische Daten
Typschilder
Motortyp und Motornummer
Motortyp und Motornummer werden im Fahrzeugmenü angezeigt
( Seite 290).
A_000-0000_Q_AG_0001
0R12.0800.S0006
36.99287-5600
641
Technische Daten
Typschilder
Fahrzeugidentifizierungsnummer
Die Fahrzeugidentifizierungsnummer ist eine 17stellige
Nummernfolge; deren Aufbau einheitlich genormt und
folgendermaßen gegliedert ist:
WMA XXX ZZ X X X XXXXXX *
Weltherstellernummer . . . . . . . . . . .
Typnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Füllzeichen “ZZ” . . . . . . . . . . . . . . . .
Prüfzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Modelljahr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Montageband‐Kennzeichen . . . . . .
Fortschrittszahl . . . . . . . . . . . . . . . . .
Begrenzungssymbol . . . . . . . . . . . .
Weltherstellernummer: . . Zum Beispiel WMA für MAN. Modelljahr: . . . . . . . . . . . . . G = 2016, H= 2017, usw.
Typnummer: . . . . . . . . . . . . Zum Beispiel R07, R08, R09 Montageband: . . . . . . . . . . C = Salzgitter,
oder R10 für Lion's Coach. F = Starachowice (Polen),
Prüfzeichen: . . . . . . . . . . . . Das Prüfzeichen kann aus den R = Posen (Polen),
Ziffern 0-9 oder dem Buchsta T = Ankara (Türkei).
ben X bestehen. Fortschrittszahl: . . . . . . . . Sechsstellige Nummer, fortlau
fend.
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Technische Daten
Maße, Gewichte, Lasten
Fahrzeugabmessungen
H I
K
B
E D G F
A
Lion's Coach Lion's Coach C Lion's Coach L Lion's Coach C
(R07) (R09) (R08) (R10)
Gesamtlänge .A. 12101 mm 13361 mm 13901 mm 13091 mm
Gesamtbreite .B. 2550 mm 2550 mm 2550 mm 2550 mm
Gesamthöhe .C. 3870 mm 3870 mm 3870 mm 3870 mm
Radstand .D. 6060 mm 6060 mm 6600 mm 7050 mm
Überhang vorne .E. 2736 mm 2736 mm 2736 mm 2736 mm
Überhang hinten .F. 3305 mm 3095 mm 3095 mm 3305 mm
Achsabstand .G. 1470 mm 1470 mm
Böschungswinkel vorne .H. 8,0° 8,0° 8,0° 8,0°
Böschungswinkel hinten .I. 8,0° 8,0° 8,0° 8,0°
Rampenwinkel .K. 11,9 11,9° 10,9° 10,2°
ohne Außenspiegel
Gesamthöhe gilt für das fertige komplett ausgestattete Fahrzeug (DIN 720 Teil 1 und 2) in Abhängigkeit des verwendeten Reifens bezüglich Fabrikat, Dimension, Luftdruck im
Reifen und Eindrückung.
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Technische Daten
Maße, Gewichte, Lasten
Zulässige Fahrzeuggewichte und Achslasten
Unfallgefahr
Alle Angaben sind gültig für folgende Bereifungen: Wird die zulässige Reifentragfähigkeit überschritten,
Bei 7100 kg Vorderachslast ist 295/80 R22,5 mög kann dies zu Reifenschäden führen.
lich mit Tragfähigkeitsindex 152/148 und 154/149. Werden Reifen mit einem abweichenden Tragfähigkeits
Bei 7500 kg Vorderachslast (R10) ist 295/80 R22,5 index verwendet, sind die Reifentragfähigkeiten den
möglich mit Tragfähigkeitsindex 154/149. Herstellerinformationen zu entnehmen. Die zulässigen
Achslasten und das zulässige Gesamtgewicht dürfen
Bei 8000 kg Vorderachslast (R10) ist 315/70 R22,5
nicht überschritten werden.
möglich mit Tragfähigkeitsindex 156/150.
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Technische Daten
Maße, Gewichte, Lasten
Zulässige Fahrzeuggewichte und Achslasten,
nach 96/53/EG und (EU) 2015/719
Unfallgefahr
Alle Angaben sind gültig für folgende Bereifungen: Wird die zulässige Reifentragfähigkeit überschritten,
Bei 7100 kg Vorderachslast ist 295/80 R22,5 mög kann dies zu Reifenschäden führen.
lich mit Tragfähigkeitsindex 152/148 und 154/149. Werden Reifen mit einem abweichenden Tragfähigkeits
Bei 7500 kg Vorderachslast (R10) ist 295/80 R22,5 index verwendet, sind die Reifentragfähigkeiten den
möglich mit Tragfähigkeitsindex 154/149. Herstellerinformationen zu entnehmen. Die zulässigen
Achslasten und das zulässige Gesamtgewicht dürfen
Bei 8000 kg Vorderachslast (R10) ist 315/70 R22,5
nicht überschritten werden.
möglich mit Tragfähigkeitsindex 156/150.
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Technische Daten
Maße, Gewichte, Lasten
Anhänge‐ und Stützlasten Maximal zulässige Anhänge‐ und Stützlasten -
Fahrzeug
Zulässige Anhänge‐ und Stützlasten -
Folgende Anhänge‐ und Stützlasten sind maximal
Kupplungssystem
zulässig:
Die zulässigen Anhänge‐ und Stützlasten sind abhängig
Anhängelast: 3500 kg
vom verwendeten Kupplungssystem.
Stützlast: 250 kg
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Technische Daten
Maße, Gewichte, Lasten
Mindestdurchmesser der Kugelkopf‐Anhängerkupplung Skikoffer
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Technische Daten
Maße, Gewichte, Lasten
Klebeschild maximale Zuladung im Kofferraum
Unfallgefahr
Eine Überschreitung des zulässigen Gesamtgewichts des Fahrzeu
ges beeinträchtigt die Verkehrssicherheit.
Deshalb:
das maximal zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeuges nicht
überschreiten.
Im Sichtbereich des Fahrers befindet sich ein Aufkleber mit der ma
ximalen zulässigen Zuladung im Kofferraum.
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Technische Daten
Räder und Reifen
Anziehdrehmomente der Radmuttern Reifen‐ und Felgengrößen
8‐Loch‐Felge (Schlüsselweite 30): 500 Nm Die für das Fahrzeug zugelassenen Reifen können den
Fahrzeugdokumenten entnommen werden. Die gültigen
10‐Loch‐Felge (Schlüsselweite 32): 600 Nm
Vorschriften, können von Land zu Land unterschiedlich
sein.
Auch runderneuerte oder nachgeschnittene Reifen sind
Drehmomentangaben gültig für mittenzentrierte Stahl
scheibenräder und mittenzentrierte Aluminiumscheiben nur entsprechend der gültigen Vorschriften zu Verwenden.
räder. Jede Änderung der verwendeten Reifen‐ und Felgengröße
muss von MAN genehmigt werden, sonst kann die allge
meine Betriebserlaubnis erlöschen.
Radmuttern regelmäßig auf festen Sitz prüfen bzw. Informationen hierzu erhalten Sie in jeder Fachwerkstatt.
nachziehen. MAN empfiehlt dazu die MAN Service‐Stützpunkte.
Radmuttern eines ausgewechselten Rades nach ca.
50 km Fahrt unbedingt nachziehen. Geschwindigkeitsindex
Bei neuen oder neu lackierten Felgen Radmuttern Der Geschwindigkeitsindex ist Teil der Reifenbezeichnung.
zusätzlich nach 1000 - 4000 km Fahrt nachziehen. Er gibt an, für welchen Geschwindigkeitsbereich ein Reifen
Radmuttern immer über Kreuz anziehen. zugelassen ist, z. B. 295/80 R 22,5 152/148M.
Geschwindigkeitssymbol Geschwindigkeit
Hierzu auch Kapitel Rad wechseln beachten K bis 110 km/h
( Seite 512). L bis 120 km/h
M bis 130 km/h
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Technische Daten
Räder und Reifen
Reifenluftdrücke Unfallgefahr
Bereifung Falscher Reifenluftdruck kann zu gefährlich, unbere
Reifenluftdruck chenbaren Fahreigenschaften führen. Stets auf korrek
295/80 R 22,5
ten Reifenluftdruck achten und Reifenluftdruck vor Be
Vorderachse 8,5 bar
ginn der Fahrt sowie bei kalten Reifen kontrollieren,
Antriebsachse 8,5 bar gegebenenfalls korrigieren.
Nachlaufachse 6,5 bar Werden Reifen mit einem abweichenden Tragfähigkeits
index verwendet, sind die Reifenluftdrücke den Herstel
lerinformationen zu entnehmen!
Alle Angaben gültig für Bereifung 295/80 R 22,5 mit
Tragfähigkeitsindex 152/148.
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Technische Daten
Füllmengen und Betriebsstoffe
Frischwasser‐ / Abwassertanks Informationen zu den von MAN vorgeschriebenen
Ölspezifikationen finden Sie im Wartungsnachweis.
Die Füllmengen für Aggregate finden sie im MAN
Gesundheitsgefährdung
After Sales Portal unter dem Informationstypen
Nur Trinkwasser in die Frischwassertanks einfüllen. Wartungsprüflisten.
Kein Gefrierschutzmittel hinzugeben. Trinkwasser täglich
erneuern.
Kühlflüssigkeit‐Mischungsverhältnisse
Bei allen Ausführungen
Trinkwassertank Küche 33 Liter
Frischwassertank Toilette 97 Liter Gefrierschutzmittel oder Gefrier- und Korrosionsschutz
Fäkalientank Toilette 90 Liter mittel muss aus Gründen des Korrosionsschutzes, des
Gefrierschutzes und zur Erhöhung des Siedepunktes
ganzjährig im Kühlsystem verbleiben. Da sich der Kor
Motor‐, Getriebe‐, Achsen‐, Lenkungs‐, Retar rosionsschutz abbaut, muss die Kühlflüssigkeit erneuert
der‐Füllmengen, hydrostatischer Lüfterantrieb werden.
und Betriebsstoffe
Kühlflüssigkeit‐Mischungsverhältnisse und Wechselin
tervalle siehe Wartungsnachweis.
Nur von MAN vorgeschriebene Betriebsstoffe und Spe Kühlflüssigkeit nachfüllen ( Seite 574).
zifikationen verwenden, wie z. B. Öle, Schmierstoffe,
Kühlflüssigkeiten, AdBlue® und Kraftstoffe. Kupplungshydraulik
Informationen zu Füllmengen und von MAN vorge
schriebenen Betriebsstoffen erhalten Sie in jeder Fach Siehe Wartungsnachweis.
werkstatt. MAN empfiehlt dazu einen MAN Service‐
Stützpunkt.
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Technische Daten
Füllmengen und Betriebsstoffe
Füllmengen und Spezifikationen
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Technische Daten
Sonstiges
Elektrik
Bordspannung
Die Bordspannung beträgt generell 24 Volt. Mit Hilfe der
Spannungswandler ( Seite 161) können elektrische Ge
räte mit 12 Volt bzw. 220 Volt betrieben werden.
Klimatische Umgebungsbedingungen
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Technische Daten
Sonstiges
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Verzeichnisse
Abkürzungen
Fachwörter
Stichwörter
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Verzeichnisse
Abkürzungen
Abkürzungen F ............. Fahrenheit
A ............. Ampere Fa. . . . . . . . . . . . Firma
ABS . . . . . . . . . . Antiblockiersystem FCKW . . . . . . . . . Fluor‐Chlor‐Kohlen‐Wasserstoffe
Ah . . . . . . . . . . . . Amperestunden FFR . . . . . . . . . . Fahrzeugführungsrechner
ASR . . . . . . . . . . Antriebsschlupfregelung GPS . . . . . . . . . . Global Positioning System
BAS . . . . . . . . . . Bremsassistent h ............. Stunde
bzw. . . . . . . . . . . beziehungsweise H............. Halogen
C............. Celsius HLK . . . . . . . . . . Heizen, Lüften, Kühlen
C............. Comfort HSB . . . . . . . . . . Haltestellenbremse
CAN . . . . . . . . . . Controller Area Network ISRI . . . . . . . . . . Firma Isringhausen
CC . . . . . . . . . . . Chemieklosett kg . . . . . . . . . . . . Kilogramm
CD . . . . . . . . . . . Compact Disc KIBES . . . . . . . . Kienzle Bord Elektronik System
CL . . . . . . . . . . . . Clock km . . . . . . . . . . . Kilometer
cm . . . . . . . . . . . Zentimeter km/h . . . . . . . . . . Kilometer pro Stunde
cm . . . . . . . . . . Kubikcentimeter KSM . . . . . . . . . . Kunden Sonder Modul
CR . . . . . . . . . . . Common Rail KSW . . . . . . . . . . Kunden Sonder Wunsch
CRTec® . . . . . . . Continuously Regenerating Trap, kW . . . . . . . . . . . Kilowatt
electronically contolled L ............. Lang
DOT . . . . . . . . . . Department of Transportation l.............. Liter
DVD . . . . . . . . . . Digital Video Disc LED . . . . . . . . . . Light Emitting Diode
EBS . . . . . . . . . . Elektronisches Bremssystem m ............ Meter
ECAS . . . . . . . . . Electronically Controlled Air Suspension MAN . . . . . . . . . . Maschinenfabrik Augsburg Nürnberg
ECU . . . . . . . . . . Electronic Control Unit (Steuergerät) MAX . . . . . . . . . . maximal
EDC . . . . . . . . . . Electronic Diesel Control MIL . . . . . . . . . . . Malfunction Indicator Lamp
EHLA . . . . . . . . . Elektronisch‐hydraulische Lenkanlage MIN . . . . . . . . . . minimal
EMR . . . . . . . . . . Elektronische Motorregelung ml . . . . . . . . . . . . Milliliter
EOL . . . . . . . . . . End Of Line mm . . . . . . . . . . . Millimeter
EPB . . . . . . . . . . Elektropneumatische Bremsanlage MMC . . . . . . . . . Multi Media Coach
ESP . . . . . . . . . . Elektronisches Stabilitätsprogramm MMI . . . . . . . . . . Mensch Maschine Interface
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Verzeichnisse
Abkürzungen
MΩ . . . . . . . . . . . Megaohm TPM . . . . . . . . . . Tire Pressure Monitoring
MSC . . . . . . . . . . Maximum Speed Control U/min . . . . . . . . . Umdrehungen pro Minute
MTCO . . . . . . . . Modularer Fahrtschreiber UDS . . . . . . . . . . Unfalldatenspeicher
MUX . . . . . . . . . . Multiplexer usw. . . . . . . . . . . und so weiter
NLA . . . . . . . . . . Nachlaufachse UTC. . . . . . . . . . . Universal Time Coordinated
Nm . . . . . . . . . . . Newtonmeter V ............. Volt
NTS . . . . . . . . . . New Technology Seat VA . . . . . . . . . . . . Voltampere
OBD 1 . . . . . . . . On‐Board‐Diagnose VA . . . . . . . . . . . . Vorderachse
(Erste Entwicklungsstufe) VIN . . . . . . . . . . . Vehicle Identification Number
OBD 2 . . . . . . . . On‐Board‐Diagnose Vol.% . . . . . . . . . Volumenprozent
(Zweite Entwicklungsstufe) W ............ Watt
PAL . . . . . . . . . . . Phase Alternation by Line WC . . . . . . . . . . . Wasserklosett
PM‐KAT® . . . . . . Particulate Matter‐Katalysator WLAN . . . . . . . . . Wireless Local Area Network
PRIO . . . . . . . . . Priorität z. B. . . . . . . . . . . zum Beispiel
PS . . . . . . . . . . . . Pferdestärken ZBR . . . . . . . . . . Zentraler Bordrechner
PTM . . . . . . . . . . Power Train Manager zul. . . . . . . . . . . . zulässig
RET S . . . . . . . . Sekundär‐Retarder > ............ größer als
RGB . . . . . . . . . . Rot Grün Blau < ............ kleiner als
SBW RA . . . . . . Steer By Wire Rear Axle ............ siehe
SMR . . . . . . . . . . Schleppmomentenregelung
SMUX . . . . . . . . . Switch Multiplexer
SW . . . . . . . . . . . Schlüsselweite
TA . . . . . . . . . . . . Triebachse
TBM . . . . . . . . . . Telematik Bordmodul
TCO . . . . . . . . . . Fahrtschreiber
TCU . . . . . . . . . . Transmission Control Unit
TEPS . . . . . . . . . Twin Electric Platform System
TipMatic® . . . . . . Automatisiertes Schaltgetriebe
TMC . . . . . . . . . . Traffic Message Channel
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Verzeichnisse
Fachwörter
ABS, Antiblockiersystem, verhindert das Blockieren der BAS, Bremsassistent, eine elektronische Steuerung zur
Räder beim Bremsen, unabhängig von der Beschaffenheit Verstärkung der Bremskraft in Notsituationen die automa
der Fahrbahn und erhält so die Lenkbarkeit des Fahrzeu tisch den maximalen Bremsdruck erzeugt. Der Bremsassi
ges in kritischen Situationen. stent tritt in Funktion wenn das Bremspedal besonders
rasch betätigt wird, bzw. die Geschwindigkeit ganz plötz
Achsentlastung der Nachlaufachse bewirkt eine volle Be
lich reduziert wird. Der Vorteil des Bremsassistenten ist ein
lastung der Antriebsachse und bietet somit eine ideale
kürzerer Bremsweg.
Anfahrhilfe bei rutschigem Untergrund.
CAN, von Bosch Anfang der achtziger Jahre entwickelt,
Achssperre bei Nachlaufachsen wird aktiviert, wenn das
wurde speziell für den schnellen seriellen Datenaustausch
Fahrzeug eine bestimmte Geschwindigkeit überschreitet.
zwischen elektronischen Steuergeräten in Kraftfahrzeugen
Dadurch erhöht sich die Spurstabilität bei Geradeausfahrt.
entwickelt. Bei CAN wird jede zu übertragende Nachricht
Bei verbauter ALA (adhäsionsgelenkte Lenkanlage) wird
über eine Nachrichtenkennung eindeutig gekennzeichnet.
die Achssperre außerdem aktiviert, wenn der Rückwärts
Im Gegensatz zur Teilnehmeradressierung wird dabei kein
gang eingelegt wird. Bei verbauter EHLA (elektrohydrauli
Steuergerät, sondern die Nachricht selbst adressiert. Da
sche Lenkanlage) lenkt die Nachlaufachse auch bei der
durch steht eine Nachricht grundsätzlich jedem CAN‐Bus‐
Rückwärtsfahrt aktiv mit.
Teilnehmer zum Empfang zur Verfügung. Die Übernahme
AGR, Abgasrückführung, der Ansaugluft wird ein Teil der einer Nachricht hängt einzig von der Entscheidung der
Abgase beigemischt. Durch diese Maßnahme wird die Steuergeräte ab. Es ist somit möglich, dass eine Nachricht
Verbrennungstemperatur herabgesetzt und damit die von einem, mehreren oder allen Steuergeräten zur Weiter
Stickoxydbildung (NOx) vermindert. Ein vorheriges Kühlen verarbeitung übernommen wird.
der Abgase bewirkt eine weitere Reduktion der Stickoxyd
bildung.
ASR, Antriebsschlupfregelung, verhindert das Durchdrehen
eines oder mehrerer Räder, indem es sie abbremst. So
kann auf einseitig glatter Fahrbahn problemlos angefahren
werden.
Fachwörter
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Verzeichnisse
Fachwörter
CR, Common Rail, frei übersetzt: Gemeinsame Leitung. ECAS ist eine elektronisch geregelte Luftfederungsanlage
Während herkömmliche Dieseldirekteinspritzer den Kraft für Fahrzeuge, die als System eine Vielzahl von Funktio
stoffdruck für jeden Einspritzvorgang aufs neue erzeugen, nen einschließt. So bietet sie eine Erhöhung des Fahrkom
wird er beim Common‐Rail‐System unabhängig von der forts, konstante Fahrzeughöhe unabhängig von der Last,
Einspritzfolge aufgebaut und steht in der Kraftstoffleitung Absenken des Fahrzeuges und anderes.
permanent zur Verfügung. Druckerzeugung und Einsprit
EDC, Electronic Diesel Control, ist eine elektronisch ge
zung erfolgen unabhängig voneinander. Diese Technik
regelte Dieseleinspritzung. Sie beeinflusst den Kraftstoff
ermöglicht eine bedarfsgerechte Einspritzung, die sich
verbrauch, die Wirtschaftlichkeit, das Abgas‐ und
günstig auf Kraftstoffverbrauch und Abgasemissionen aus
Geräuschverhalten positiv.
wirkt.
EHLA, elektrohydraulische Lenkanlage, bietet gegenüber
CZ, Cetanzahl, sie beschreibt die Zündwilligkeit eines Die
einer konventionell mitgelenkten Nachlaufachse die Vorteile
selkraftstoffes. Je höher die Cetanzahl, desto leichter und
eines noch kleineren Wendekreises, Mitlenkung auch bei
schneller entzündet sich der Diesel nach dem Einspritzen
Rückwärtsfahrt und verschiedene Voreinstellungsmöglich
in die verdichtete Luft im Zylinder.
keiten bei z. B. engen Haltestellenbuchten.
DOT, Department of Transportation, steht für US‐amerikani
EMR, elektronische Motorregelung, sorgt dafür, dass die
sches Verkehrsministerium. Standards wie die Kennzeich
vom Fahrer gewählte Motordrehzahl immer eingehalten
nung von Reifen und Bremsflüssigkeiten sind weltweit
wird. Der Motor befindet sich immer im optimalen Lei
anerkannt.
stungs‐ und Drehmomentbereich bei minimalem Kraftstoff
DPF, der Dieselpartikelfilter, ist Teil des Abgasreinigungssy verbrauch.
stems und notwendig, um die Abgasgrenzwerte der Emis
EPB, elektropneumatische Bremsanlage regelt den Brems
sionsvorschrift Euro 6 einzuhalten.
belagverschleiß und die Bremskraftverteilung, um eine
EasyStart ist eine Anfahrhilfe, welche während des Pedal wirtschaftliche und effiziente Nutzung der Bremsanlage zu
wechsels das Zurückrollen des Fahrzeuges am Berg ver gewährleisten.
hindert.
EBS erhöht die Verkehrssicherheit durch Anhaltewegver
kürzung und eine verbesserte Fahrzeugstabilität beim
Bremsen. Umfassende Überwachungsfunktionen sowie die
Anzeige des Bremsbelagverschleißes bieten eine effektive
Wartungslogistik.
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Verzeichnisse
Fachwörter
ESP, elektronisches Stabilitätsprogramm, ist ein aktives KIBES, Multiplexsystem zur Reduktion der Verkabelung.
Sicherheitssystem zur Steigerung der Fahrsicherheit und
LED, Leuchtdioden, haben im Vergleich zu Glühlampen
der Fahrstabilität. Es trägt spürbar zur Reduzierung der
eine deutlich höhere Lebensdauer. Weitere Vorteile sind
Schleudergefahr bei Kurvenfahrten oder Ausweichmanö
der geringe Energieverbrauch, sowie die kompakte Bau
vern bei. Dazu werden in fahrdynamisch kritischen Situa
weise.
tionen die Bremskräfte an jedem einzelnen Rad gezielt
geregelt. Gleichzeitig wird die Motorleistung zurückgenom MIL, Malfunction Indicator Lamp zeigt an, wenn eine emis
men. sionsrelevante Fehlfunktion des Motors oder der Abgasan
lage vorliegt.
Fahrerdisplay, Bildschirm im Armaturenbrett, welcher ver
schiedene Betriebszustände, Informationen sowie Störun MSC, Maximum Speed Control, bei der Fahrgeschwindig
gen und Meldungen des Fahrzeuges anzeigt. keitsbegrenzung wird eine eingestellte maximale Ge
schwindigkeit unter Einsatz der Dauerbremse und des
FFR, Fahrzeugführungsrechner, übernimmt die Verarbei
Motordrehmomentes innerhalb gewisser Grenzen gehalten.
tung von elektronischen Signalen des Motors und des
Antriebsstranges. Mit dem Bedienhebel der Fahrgeschwindigkeitsregelung
(Tempomat) oder dem Multifunktionslenkrad lässt sich eine
Flammglühanlagen ermöglichen den kältesicheren Start maximale Fahrgeschwindigkeit in einem bestimmten Be
und setzen den Weiß‐ und Blaurauchausstoß während der reich begrenzen.
ersten Minuten deutlich herab.
MUX, Multiplexer, elektronischer Schalter, der Signale von
GPS, Global Positioning System, navigiert den Fahrer mit z. B. Tastern oder Steuergeräten empfängt, verarbeitet und
Hilfe bildlicher als auch sprachlicher Unterstützung zu ei weitergibt. Zur Übertragung der Signale wird das CAN
nem vorher definiertem Ziel. Das System verarbeitet dabei verwendet. Siehe auch Fachwort CAN.
die Signale von Satelliten, digitalisierten Karten und zu
rückgelegter Wegstrecken. Nachlaufachse, zusätzliche Achse, dient der Erhöhung
der Nutzlast.
HSB, Haltestellenbremse arbeitet mit demselben Betriebs
bremskreis wie die Betriebsbremse, jedoch mit kleinerem Nothahn ermöglicht es, bei Gefahr die Tür drucklos zu
Druck. Sie wird entweder automatisch durch Öffnen einer machen, die Tür zu öffnen und somit das Fahrzeug verlas
Tür oder durch manuelles Einlegen aktiviert. sen zu können.
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Verzeichnisse
Fachwörter
OBD, On‐Board‐Diagnose, überwacht den Motor auf Ein Dauerbremse, verschleißfreie Bremse im Antriebsstrang
halten der Emissionsgrenzwerte und speichert Meldungen des Fahrzeuges. Je nach Anordnung unterscheidet man
intern ab. zwischen Motorbremse und Retarder. Siehe auch Motor
Als standardisierte Schnittstelle ist eine OBD‐Steckdose im bremse und Retarder.
Bereich des Fahrerarbeitsplatzes angebracht. Sie erlaubt SCRT®‐System, der Motor wird so optimiert, dass bei der
das Auslesen und Löschen des Fehlerspeichers mit einem Verbrennung wenig Rußpartikel entstehen, dafür aber be
ebenfalls standardisierten Diagnosetester. wusst viele Stickoxide. In den Abgasstrom wird dann das
OBD 1, erste Entwicklungsstufe der On‐Board‐Diagnose. Reduktionsmittel AdBlue® eingedüst. Infolge der hohen
Erkennbar am nicht genormten, meist runden, 14‐poligen Abgastemperatur wird dabei AdBlue® zu Ammoniak und
Stecker. CO2 hydrolisiert. Mit Hilfe des Ammoniaks reagieren die
Stickoxide an der Oberfläche des Katalysators zu Stickstoff
OBD 2 (EOBD), zweite Entwicklungsstufe der und Wasser, natürlichen Bestandteilen unserer Atmo
On‐Board‐Diagnose. Zu erkennen am rechteckigen, 16‐po sphäre.
ligen Stecker. Weitere fahrzeugspezifische Daten und Mel
dungen können gespeichert werden. Retarder, wie Dauerbremse, wandelt mechanische Energie
in Wärmeenergie um. Mit dieser zusätzlichen Bremse lässt
PM‐KAT® entfernt mit seiner offenen Struktur vor allem sich das Fahrzeug stufenlos und fast verschleißfrei ver
kleinste Rußpartikel und kann bei der Abscheidung von zögern.
Ruß selbst durch Motorölasche nicht mehr verblocken.
Servocomtronic, regelt durch die Steuerelektronik die Be
PTM, Power Train Manager, übernimmt die Verarbeitung tätigungskraft am Lenkrad je nach Fahrgeschwindigkeit.
elektronischer Signalen des Motors und des Antriebsstran Bei schneller Autobahnfahrt arbeitet die Lenkung direkt,
ges. bei langsamen Kurven oder beim Rangieren wird die
Reversieranlage verhindert das Einklemmen von Perso Lenkunterstützung erhöht.
nen oder Gegenständen während der Öffnen‐ oder Schlie SMR, Schleppmomentenregelung. Im Schubbetrieb bremst
ßenphase der Türen. der Motor das Fahrzeug. Die SMR verhindert ein Blo
Motorbremse, auch Strömungsbremse genannt, wandeln ckieren der Antriebsräder.
mechanische Energie in Wärmeenergie um. Dies geschieht
mit Hilfe des Mediums Öl. Mit diesen zusätzlichen Brem
sen lässt sich das Fahrzeug stufenlos und fast verschleiß
frei verzögern.
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Verzeichnisse
Fachwörter
SMUX, Multiplexer für Schalter bzw. Taster. Siehe auch UDS, Unfalldatenspeicher, registriert permanent die Bewe
Fachwort MUX. gungsdaten des Fahrzeuges und das Betätigen der ange
schlossenen Bedienelemente. Vor und nach einem Unfall
Tempomat hält, sofern es die Motor‐ und Bremsleistung
werden die registrierten Daten dauerhaft gespeichert.
zulässt, selbständig eine voreingestellte Geschwindigkeit
des Fahrzeuges unabhängig davon, ob sich das Fahrzeug UTC, Universal Coordinated Time, entspricht der Zeitzone
auf der Ebene, im Gefälle oder an einer Steigung be “0” auf der in 24 Zeitzonen aufgeteilten Weltkugel.
findet. Das Fahrpedal muss während der Geschwindig Sommer‐ und Winterzeit werden nicht berücksichtigt.
keitsregelung nicht betätigt werden. (Ortszeit - Zeitzone = UTC‐Zeit).
TEPS, Twin Electric Platform System, verbindet die Elektrik WLAN, drahtloses lokales Netzwerk.
des Fahrgestelles wie z. B. Motor, Dauerbremse und Ge
triebe mit der Elektrik des Aufbaus. Außerdem ist die Dia Xenon benötigt im Vergleich zu Halogenscheinwerfern
gnose vollständig integriert. Durch Vereinheitlichung der weniger elektrische Leistung und produziert den
Systemkomponenten und Wegfall von herkömmlichen Ver 2,5‐fachen Lichtstrom. Die Lichtfarbe des Xenon‐Lichts ist
kabelungen entsteht eine große Kostenreduzierung. tageslichtähnlich. Die Fahrbahn wird dadurch heller und
breiter ausgeleuchtet.
TipMatic®, ist eine automatisierte Getriebeschaltung, das
heißt, die Gangschaltungen werden vom Getriebesystem
selbständig ausgeführt. Ein Display im Armaturenbrett
zeigt dem Fahrer alle nötigen Systeminformationen wie
z. B. Gangstufen und Störungen an.
TPM, Tire Pressure Monitoring, das Reifendruckkontroll
system TPM bemerkt einen auftretenden, schleichenden
Druckverlust in den Reifen und zeigt dies im Fahrerdisplay
an.
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Verzeichnisse
Stichwörter
Stichwörter AdBlue®, 456
AdBlue®-Tank auffüllen, 452, 454
AdBlue®-Vorratsanzeige (Euro 6), 261
A
AGR, 658
Abblendlicht, 210, 212
Alarmanlage, 42
Abfallbehälter, 158
Allgemeine Sicherheitshinweise, 20
Abgas Warnleuchte, 362
Allgemeine Sicherheitshinweise zum Abschleppen, 478
Abgasreinigungssystem, 601
Aluminiumfelgen reinigen und pflegen, 615
Abgasrückführung, 658
Anfahren, 362, 369
Abkürzungen, 656
Anfahrsperre, 202, 206
Ablagen, 119
Anhängelasten, 646
ABS, 405, 658
Anhänger, 33
Abschleppen, 478
Anhängerbetrieb, 471, 472
mit Abschleppwagen, 481
Anhängerkupplung, 472
mit Abschleppwagen zum Bestimmungsort, 483
Anhängersteckdose, 473
Abstandsgeregelte Fahrgeschwindigkeitsregelung, 386
Anlassen, 352, 356
Abstellen des Motors
Anlasssperrschalter, 360
mit Taster, 357
Anleitung zur Betriebsanleitung, 15
mit Zündschlüssel, 355
Anti-Tampering, 458
Abstellen vom Motorraum, 360
Antiblockiersystem, 405
Abwassertank Füllmenge, 651
Antriebsschlupfregelung, 406, 658
ACC, 386
Anzeigen Anti-Tampering, 458
ACC - Taster, 219
Anziehdrehmomente Räder, 649
ACC + Taster, 219
Anzünder, 163
Achsabstand, 643
Arbeitsplatz, 63, 208
Achsentlastung, 658
Anzeigeinstrumente, 254
Achslasten, 644, 645
Außenspiegel einstellen, 75
Achssperre, 658
Digitaler Fahrtschreiber, 252
Achtungshinweis, 16
Fahrerdisplay, 279
Adaptive Cruise Control, 386
Fahrersitz einstellen, 63
36.99287-5600
663
Verzeichnisse
Stichwörter
Fahrtschreiber MTCO, 250 Automatische Scheibenwischerregulierung MAN, 429
Fahrzeugaußenbeleuchtung einschalten (mit Fahrlichtau Automatischer Fahrbetrieb TipMatic®, 371
tomatik), 212 Automatisiertes Schaltgetriebe (TipMatic®), 367
Fahrzeugaußenbeleuchtung einschalten (ohne Fahrlicht
automatik), 210
Grammer, 64 B
ISRI, 67, 70 BAS, 410, 658
Kontrollleuchtenblock, 268 Batteriehauptschalter, 529
Lenkrad, 281 Batteriehauptschalter, elektrisch, 222
Lenkrad einstellen, 73 Batteriehauptschalter, mechanisch, 529
Menüstruktur im Fahrerdisplay, 281 Batteriehauptschalter, mechanisch einschalten, 531
Sonnenrollo der Frontscheibe einstellen, 74 Batterien, 27, 607
Arbeitsplatz MAN, Störungen und Meldungen, 293 Batterien entsorgen, 35
Aschenbecher, 163 Baujahr, 642
Ascher, 163 Bedieneinheit. Siehe HLK Bedieneinheit
ASR, 406, 658 Bedientaster bis Euro 5 / EEV, 254
ASR-Abschaltung Taster, 220 Bedientaster Euro 6, 256
AttentionGuard, 412 Bedienung Lenkradtasten rechts, 378
Audio / Video Advanced (Variante I), 98 Behinderte. Siehe Mobilitätseingeschränkte Personen
Audio / Video Advanced (Variante II), 100 Beifahrerbereich, 117
Audio / Video Starter, 96 Ablagen und Staufächer, 119
Auflistung Warn- und Hinweisschilder, 171 Beifahrersitz bedienen, 117
Aufzeichnung von Fahrzeugdaten, 14 Kühltruhe, 118
Außenbeleuchtung, 532 Ruhekabine, 121
Außenspiegel, 75 Tresor, 118
Außenspiegel Anbau, 618 Beifahrerleuchte Taster, 222
Außenspiegel und Fahrerfenster beheizen, 76 Beifahrermikrofon , 93
Außenspiegelheizung Taster, 221 Beifahrersitz, 117
Außentemperatur, 258 Belegung der Schalttafeln, 552
Automatische Fahrlichtschaltung, Lichtsensor, 214 Beleuchtung, 532
36.99287-5600
664
Verzeichnisse
Stichwörter
Beleuchtung Warnsummer, 211, 215 C
Beleuchtungslernlauf, 245 CAN, 658
Beleuchtungstest durchführen, 245 CD-Player Taster, 223
Beleuchtungstest Schalter, 222 Cetanzahl, 659
Bergen aus dem Gelände, 488 Common Rail, 659
Bestimmungsgemäße Verwendung, 21 CR, 659
Betrieb mit Reduktionsmittel (AdBlue®), 608 CRTec®-System. Siehe Sicherheitsvorschriften
Betriebsbereitschaftanzeige, 358 CZ, 659
Betriebsbremse, 431
Betriebssicherheit, 22
Betriebsstoffe, 651, 652
D
Betriebsstoffe entsorgen. Siehe Umweltschutz D-Netz Freisprechanlage, 159
Bildausgabe einstellen, 108 Dachfenster Notausstieg, 198
Birnen. Siehe Beleuchtung Dachluken, 85
Bluetooth, 114 Darstellungsmittel, 16
Bodendeckel, 62 Dauerbremse, 433, 434, 661
Boiler, 140 Dauerbremsintegration, 409
Bordspannung, 653 Defrosten, 84
Bordtelefon, 157 Department of Transportation, 659
Böschungswinkel, 643 Diagnosesteckdosen, 600
Brandmeldeanlage, 188 Diagrammscheibe, 250
Bremsassistent, 410, 658 Dieselkraftstoff, 475, 608
Bremsbeläge, 594 Dieselkraftstoff-Zusatzmittel, 449
Bremsbelagverschleiß, 594 Dieselpartikelfilter, 659
Bremsen, 431 Digitaler Fahrtschreiber, 252
Bremskraftverteilung, 409 DOT, 659
Bremsomatfunktion, 436 DPF, 659
Bremssystem, 405 DPF Regeneration, 464
Bugbeobachtungsspiegel, 75 DPF Regeneration im Stand, 465
Bugklappen, 58, 60 DPF Regeneration während der Fahrt, 463
36.99287-5600
665
Verzeichnisse
Stichwörter
DPF Schalter, 223 Einfahrhinweise, 348
DPF-Service erforderlich, 468 Einleitung Betriebsanleitung, 12
Drehschalter, 210, 212 Electronic Diesel Control, 659
Drehzahlmesser, 258 Elektrik Daten, 653
Druckanzeiger, 267 Elektrohydraulische Lenkanlage, 659
Drucklose Luftfederung, 499 Elektronische Niveauregulierung, 404
Druckluftbehälter, 593 Elektronisches Stabilitätsprogramm, 410, 660
Druckluftverlust, 494 Emergency Brake Assist, 414
EMR, 659
E Entfrosten, 84
EasyStart, 659 Entkalken, 145
EasyStart-Anfahrhilfe, 408 Entlüften Kraftstoffanlage. Siehe Kraftstoffanlage entlüften
EBA Abbiegen, 420 Entwässerungsventile, 593
EBA Funktionsbeschreibung, 414 EOBD, 661
EBA Grenzen, 418 EPB, 659
EBA Kurven fahren, 420 Ersatzrad, 507
EBA Objekte mit geringer Reflexionsfläche, 422 ESP, 410, 660
EBA stehende Objekte, 421
EBA Überholen, 419 F
EBA versetzt fahrende Fahrzeuge, 421 Fachwörter, 658
EBA Warnungen, 417 Fahren, 362
EBS, 405, 659 Fahren im Winter, 474
ECAS, 404, 659 Winterreifen, 476, 606
ECAS deaktivieren, 500, 516 Fahren mit Anhänger, 471
ECO Level Taster, 223 Fahren wirtschaftliches , 36
EDC, 659 Fahrerarbeitsplatz. Siehe Arbeitsplatz
EfficientRoll, 400 Fahrerdisplay, 279, 660
EHLA, 659 Fahrerdisplay Symbole und Tastenfunktionen, 287
Einfahrempfehlungen, 348 Fahrerfenster manuell schließen, 558
36.99287-5600
666
Verzeichnisse
Stichwörter
Fahrerfensterheizung Taster, 221 Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP), 410
Fahrerfenster Taster, 223 Kurvenlicht / Abbiegelicht, 403
Fahrerleuchte Taster, 224 Lane Guard System, 401
Fahrerlüfter ein- und ausschalten, 166 Reifendruckkontrollsystem (TPM), 412
Fahrerlüfter Schalter, 224 Tempomat, 377
Fahrermikrofon, 93 Twin Electric Platform System (TEPS), 425
Fahrerradio, 96, 104 Fahrtrichtung anzeigen, 427
Fahrersitz , 63 Fahrtschreiber, 250
Fahrgastbereich Fahrtschreiber MTCO, 250
Ausklapptische, 124 Fahrtvorbereitungen, 349
Fahrgastsitze einstellen, 123 Fahrzeug absenken, Taster senken, 404
Fußstützen, 124 Fahrzeug abstellen, 444
Gepäckablagen, 129 Fahrzeug anheben, 484, 508
Leseleuchten und Hostessenruf, 128 Taster anheben, 404
Rollstuhllift bedienen, 130 Fahrzeug fremdbefüllen, 497
Sonnenblenden der Seitenscheiben bedienen, 128 Fahrzeug reinigen, 614
Fahrgastsitze, 123 Fahrzeug stilllegen, 611
Fahrgastsitze aus- und einbauen, 126 Fahrzeug wieder inbetriebnehmen, 613
Fahrgeschwindigkeitsbegrenzung (FGB), 382 Fahrzeug-Menü, 286
Fahrgeschwindigkeitsbegrenzung Schalter, 225 Fahrzeugabmessungen, 563, 643
Fahrgeschwindigkeitsregelung (FGR), 377 Fahrzeugaußenbeleuchtung, 532
Fahrgestellnummer, 638 Fahrzeugaußenbeleuchtung reinigen, 616
Fahrpersonal, 20, 563 Fahrzeugführungsrechner, 660
Fahrsysteme Fahrzeuggewichte, 644, 645
Abstandsgeregelte Fahrgeschwindigkeitsregelung (ACC), Fahrzeugidentifizierungsnummer, 638, 642
386 Fahrzeugtypschild, 640
AttentionGuard, 412 Fahrzeuginnenbeleuchtung, 534
Bremsassistent (BAS), 410 Fanfare Schalter, 226
Elektronisch geregeltes Bremssystem, 405 Federspeicher lösen, 494
Elektronische Niveauregulierung, 404 Fehlerdiagnose Klimaregler, 90
36.99287-5600
667
Verzeichnisse
Stichwörter
Fehlerwarnlampe MIL, 362 Gefrierschutzeinrichtung, 156
Fehlerwarnleuchte, MIL, 266 Gefrierschutzeinrichtung Schalter, 227
Felgengröße, 649 Gegenstände am Fahrerarbeitsplatz, 25
Fernlicht einschalten, 426 Gepäckablagen, 129
Feststellbremse einlegen, 442 Gepäckfächer, 120
Feststellbremse notlösen, 201 Gepäckklappen notöffnen, 54
Feuerlöschanlage, 190 Gesamtbreite, 643
Feuerlöscher, 180 Gesamtgewicht, 644, 645
FFR, 660 Gesamthöhe, 643
Filter- und Trockenmitteleinsätze entsorgen, 35 Gesamtlänge, 643
Flammglühanlage, 359, 660 Geschwindigkeitsbegrenzung, 364
Freisprechanlage, 159 Geschwindigkeitsindex, 649
Fremdbefüllen, 497 Gewichte, 643
Fremdbefüllungsanschluss, 498 Gleitschutzketten, 474, 608
Fremdstart-Steckdose, 525 Global Positioning System, 660
Fremdstarten, 525, 526 Glühbirnen. Siehe Beleuchtung
Frischluftfiltermatte, 586 GPS, 660
Frischwassertank Füllmenge, 651 Gurte, 174
Frontscheibe reinigen, 429
Frontscheibenheizung Taster, 227 H
Füllmengen, 651, 652 Halogenspot Fahrerarbeitsplatz, 166
Funktionsprüfung Betriebsbremse, 362 Haltestellenbremse, 407, 437, 660
Funktionsweise EBA, 416 Haltestellenbremse notlösen Taster, 228
Fußstützen, 124 Haltestellenbremse Taster, 228
Handbremse. Siehe Feststellbremse einlegen
G Handlungsanweisung, 16
Gangschaltung, 365 Handy, 159
Gangvorwahlschalter TipMatic®, 367 Hauptschalttafel, 552
Gebläse, 82 Heben und Senken Taster, 225, 226
36.99287-5600
668
Verzeichnisse
Stichwörter
Heizen, 81 I
Heizgebläse Taster, 228 Imprägnierung von Flachgeweben, 628
Hinweisschilder, 170 Informationshinweis, 16
HLK Bedieneinheit, 78, 79 Innenbeleuchtung, 534
Aktivieren / Deaktivieren einer programmierten Zusatz Innenbeleuchtung dunkel, 544
heizungs-Startzeit, 89
Innenbeleuchtung hell, 544
Dachluken, 85
Innenbeleuchtung Taster, 229, 230
Defrosten / Reheat, 84
Innenraum, 610
Displayanzeigen, 81
Innenraum reinigen, 622
Fehlerdiagnose, 90
Innenspiegel einstellen, 75
Heizen, 81
Instrumente, 208
Kalibrieren der Ventile und Dachklappen, 91
Instrumentenbeleuchtung, 254, 256
Kühlen, 85
Instrumententafel reinigen und pflegen, 632
Lüften, 82
Intervall-Wischen , 429, 430
Notbetrieb, 91
Isolationsmaterialien reinigen, 635
Startzeiten der Zusatzheizung programmieren, 89
Temperatur- und Uhrzeitanzeige, 88
Uhrzeit und Wochentag einstellen, 88 K
Umluftbetrieb, 83 Kaffeemaschine, 144
Zusatzheizung, 86 Kalibrieren der Ventile und Dachklappen, 91
Hochdruckreiniger, 620 Kältemittel entsorgen, 35
Hostessenruf, 128 Kältemittelverdichter, 595
Hostessenruffreigabe Taster, 232 Kaltstartanlage. Siehe Flammglühanlage
HSB, 660 Kameras, 116
Hupen, 427 Keilriemen / Keilrippenriemen prüfen, 489
Hydraulikflüssigkeit entsorgen, 35 Keilriemen / Keilrippenriemen wechseln, 489
Hydrostatischer Lüfterantrieb, 592, 651 Keilriemen prüfen, 580
Keilriemen wechseln Motor D2066 / D2676, 490
Keilriemen- / Keilrippenriemenspannung prüfen, 493
Keilriemenspannung prüfen, 580
36.99287-5600
669
Verzeichnisse
Stichwörter
KIBES, 660 Kraftstoffanlage entlüften, 557
Klappen, 50 Kraftstoffe, 448, 449
Bodendeckel öffnen / schließen, 62 Dieselkraftstoff, 448
Bugklappen öffnen / schließen, 58 Kraftstofffilter Zusatzheizung erneuern, 560
Klimaanlagenklappen öffnen / schließen, 61 Kraftstofftank auffüllen (bis Euro 5 / EEV), 450
Kofferraumklappen öffnen / schließen, 53 Kraftstofftank auffüllen (Euro 6), 451
Motorraumklappe öffnen / schließen, 56 Kraftstofftank entwässern, 596, 609
Serviceklappen öffnen / schließen, 57 Kraftstoffvorfilter prüfen, 587
Übersicht Klappen, 50 Küche, 137, 610
Klappen notöffnen, 54 Küchenfreigabe Taster, 231
Klappen, Türen, Schiebedach Winterbetrieb, 609 Kugelkopf-Anhängerkupplung, 472
Klapptische, 124 Kugelstrahler Front, 544
Klimaanlage, 28, 609 Kühlen, 85
Klimaanlagenklappen, 61 Kühler reinigen, 602
Klimakompressor, 595 Kühlflüssigkeit, 607
Klimatisieren, 85 Kühlflüssigkeit entsorgen, 35
Kofferraumklappen, 53 Kühlflüssigkeit-Temperaturanzeige, 262
Kofferraumklappen notöffnen, 54 Kühlflüssigkeitsstand prüfen, 574
Kombihebel, Kombihebel bedienen, 426 Kühltruhe, 118
Kondenswasser, 593 Kühltruhe reinigen, 633
Konservierung, 621 Kunststoffoberflächen Innenraum reinigen, 622
Kontrollarbeiten, 349 Kupplungshydraulik, 651
Kontrollleuchten, 268 Kupplungshydraulik prüfen, 582
Kontrollleuchtenblock, 268 Kurvenlicht / Abbiegelicht, 403
Kontrollleuchtentest, 276
Konzept Betriebsanleitung, 15 L
Koppelmaul hinten, 487 Lack, 621
Koppelmaul vorne, 486 Lackoberflächen pflegen, 617
Korrosionsschutz, 605 Lackpflege, 621
Kraftstoff-Vorratsanzeige, 260
36.99287-5600
670
Verzeichnisse
Stichwörter
Lane Guard System, 401 Nebelscheinwerfer, 538
Lane Guard System Taster, 231 Ruhekabinenbeleuchtung, 547
Lasten, 643 Schalttafelleuchten, 546
LED, 660 Scheinwerfer, 537
Leergewicht, 644, 645 Seitenmarkierungsleuchten, 542
Leerlaufdrehzahl erhöhen, 385 Umrissleuchten hinten oben, 540
Leitungen der Zusatzheizung schließen, 597 Umrissleuchten vorne oben, 541
Lenkhydraulik, 576 vordere Begrenzungsleuchten, 541
Lenkrad, 281 Lichthupe betätigen, 426
Lenkrad einstellen, 73 Lichtlaufleisten reinigen und pflegen, 633
Lenkradtasten rechts, 378 Lichtsensor, 266
Lenkradtasten Tempomat, 378 Lüften, 82
Lenkradtaster links. Siehe Audio / Video Lüfterantrieb, 592
Lenkradverstellung Taster, 232 Luftfederbälge, 591
Lenkzeiten, 24 Luftfederung, 499
Leseleuchten, 128, 545 Luftfilter, 589
Leseleuchtenfreigabe Taster, 232 Luftfilterzustand prüfen, 589
Leuchtdioden, 660 Lufttrockner, 607, 608
Leuchtmittel austauschen, 536 Lüftungsgitter, 609
Fahrtrichtungsanzeiger hinten oben, 540
Fahrtrichtungsanzeiger seitlich, 539 M
Fernscheinwerfer, 538 Malfunction Indicator Lamp, 660
Heckleuchten oben, 540 MAN / Service, 572
hintere seitliche Umrissleuchten, 543 MAN / Service Comfort, 572
Innenbeleuchtung hell, 544 MAN / Service ComfortPlus, 572
Kennzeichenleuchten, 541 MAN / Service ComfortRepair, 572
Kofferraumbeleuchtung, 546 MAN / Service ComfortSuper, 572
Kugelstrahler Front, 544 MAN Service Mobile24, 572
Leseleuchten, 545 Maße, 643
Motorraumleuchte, 543
36.99287-5600
671
Verzeichnisse
Stichwörter
Maximum Speed Control (MSC), 382, 660 Müllschlucker, 158
Mechanisches Getriebe, 365 Multimedia-Schnittstellen, 115
Menü ”Fahrzeug steht Motor ”AUS”, 290 Multiplexer, 660, 662
Menü verlassen, 288 MUX, 660
Menübedienung über Lenkradtaster, 281
Menüstruktur, 286 N
Mikrofon bedienen, 93 Nachlaufachse, 660
Mikrofon Taster, 233 Nachlaufachsentlastung - Taster, 234
Mikroorganismen, 449 Natoknochen, 529
MIL, 362, 660 Natosteckdose, 526
Mindestdurchmesser der Kugelkopfkupplung, 647 Navigation, 107
Mischbetrieb Diesel / Biodiesel, 449 Nebenschalttafel, 555
Mischungsverhältnisse Kühlflüssigkeit, 651 Niveauregulierung, 404
Mittelkonsole, 119 NOT-AUS-Schalter, 199, 235
Mobile24, 572 Notausstiege, 197
Mobilitätseingeschränkte Personen, 21 Notbetrieb Klimaregler, 91
Monatliche Wartungsarbeiten, 573 Notbremsblinken und automatisches Warnblinken, 248
Monitor Fahrer Taster, 233 Notgeräte, 177
Monitore, 108 Nothahn, 192, 660
Motor START / STOPP Taster, 233 Nothämmer, 178
Motor-NOT-AUS, 199 Notlöseeinrichtung Feststellbremse, 201
Motoraltöl, 28 Notlöseeinrichtung Haltestellenbremse, 202
Motorbremse, 433, 661 Notverriegelung Schwingtüren Taster, 236
Motoröl entsorgen, 35
Motoröl nachfüllen, 578
Motorölstand, 577 O
Motorraumklappe, 56 OBD, 661
Motorraumleuchte, 543 OBD 1, 661
Motortyp und Motornummer, 641 OBD 2, 661
MSC, 660 Ölstand des Motors prüfen, 577
36.99287-5600
672
Verzeichnisse
Stichwörter
Ölstand Lenkhydraulik prüfen, 576 R
Ölstand mit dem Fahrzeugmenü prüfen, 280 Rad abnehmen, 510
On Board Diagnose, 661 Rad anbauen, 512
Rad wechseln, 500
P Radarsensor reinigen, 636
Parken, 442 Radkappen abnehmen, 501, 516
Pedale im Fahrerfußraum, 24 Radkappen anbringen, 502
Pflegemittel entsorgen, 35 Radmuttern festziehen, 512
Pflegen, 614 Radstand, 643
PM-KAT®, 661 Rampenwinkel, 643
PM-KAT®-System, 25, 601 Rangieren, 375
Podest- oder Stehküche reinigen, 633 Ratgeber, 563
Podestküche Rauchmelder, 184, 186
Heißwasserboiler betreiben, 140 Reduktionsmittel (AdBlue®), 29, 621
Kaffeemaschine betreiben, 144 Regensensor, 430
Podestküche entkalken, 145 Reheat, 84
Trinkwasseranforderungen, 147 Reifen befüllen, 514
Winterentleerung, 146 Reifen Repair Set, 515
Würstchenkocher betreiben, 142 Reifendruckkontrollsystem (TPM), 412
Podestküche FOB 550, 137 Reifenfüllanschluss, 514
Prüfanschlüsse Druckluftbremsanlage, 599 Reifenfüllmittel, 515
Prüfarbeiten vor Radmontage, 511 Reifenfüllschlauch, 514
Prüfen der Sicherheitseinrichtungen, 169 Reifengröße, 649
PTM, 661 Reifenluftdruck prüfen, 588
Putzbeleuchtung Taster, 229, 230 Reifenluftdrücke, 650
Reinigen, 614
Reinigen und Pflegen des Fahrzeuges, 614
Q
Reinigung Fahrzeugaußenbeleuchtung, 616
Qualifikation. Siehe Fahrpersonal
Reinigung Kühltruhe, 633
36.99287-5600
673
Verzeichnisse
Stichwörter
Reinigung Podest- oder Stehküche, 633 Rückwärts fahren mit Anhänger, 471
Reinigung Toilette, 634 Rückwärtsfahren, 364
Reinigung und Pflege Gummidichtungen, 621 Rückwärtsgang, 365, 374
Reinigung und Pflege Innenraum, 622 Ruhekabine, 121
Reinigung und Pflege Instrumententafel, 632 Ruhezeiten, 24
Reinigung und Pflege Lichtlaufleisten, 633
Reinigung und Pflege Sicherheitsgurte, 631 S
Reinigung und Pflege Türschlösser, 621 Schadensbilder bei Keilriemen, 581
Reinigung Wischerblätter und Scheibenwischergummis, 616 Schalten, 365
Reinigungsmittel entsorgen, 35 Schaltgetriebe, 365
Relais, 552 Schalttafeln und Knotenpunkte, 550
Relais wechseln, 548 Scheibenräder pflegen, 615
Reparaturverträge, 572 Scheibenreinigungsanlage, 583
Reserverad. Siehe Ersatzrad Scheibenwaschanlage, 607
Retarder, 433 Scheibenwaschanlage im Winter, 475
Warmfahren, 433 Scheibenwaschanlage nachfüllen, 583
Retarder Taster, 236 Scheibenwischer ausschalten, 428
Reversieranlage, 203, 661 Scheibenwischer einschalten, 428
Rollo. Siehe Sonnenrollo Scheibenwischerblätter und Scheibenwischergummis
Rollstuhl. Siehe Mobilitätseingeschränkte Personen reinigen, 616
Rollstuhl sichern, 136 Scheibenwischerblätter wechseln, 584
Rollstuhllift, 130 Scheibenwischerregulierung, 430
Rollstuhllift im Winter, 475 Scheinwerfer / Beleuchtung, 607
Rollstuhlliftfreigabe Taster, 237 Scheinwerferreinigungsanlage, 583
Rostschutz, 605 Schleppmomentenregelung, 661
Rückfahrkamera, 364 Schleppmomentregelung, 409
Rückfahrwarner, 364, 366 Schleuderketten, 474
Rückfahrwarner Anhänger, 471 Schlüssel, 38
Rückhaltesysteme, 174 Schlüsselübersicht, 38
Rückrollsperre, 437
36.99287-5600
674
Verzeichnisse
Stichwörter
Schneeketten, 474 Nothämmer, 178
Schulbusbetrieb-Taster, 237 Notlöseeinrichtung Feststellbremse, 201
Schulbusspiegel, 75 Notlöseeinrichtung Haltestellenbremse, 202
Schwingtür hinten Taster, 239 Rauchmelder, 184, 186
Schwingtür mit Fernbedienung öffnen / schließen, 45 Reversieranlage, 203
Schwingtür vorne Taster, 238, 239 Rückhaltesysteme, 174
Schwingtüren entriegeln / verriegeln, 43 Unterspannungsschutzschalter, 205
Schwingtüren Übersicht, 41 Verbandskästen, 179
Schwingtüren von außen öffnen / schließen, 44 Verbandstaschen, 179
Schwingtüren von innen öffnen / schließen, 47 Warn- und Hinweisschilder, 170
SCRT®-System, 661 Sicherheitsgurte, 174
Selbsthilfe, 478 Sicherheitsgurte reinigen und pflegen, 631
Autorisiertes Fachpersonal, 565 Sicherheitshinweise, 20
Fahrpersonal, 563 Batterien, 27
Service Mobile24, 572 Sicherheitsmaßnahmen Anhänger kuppeln, 33
Service- und Wartungsklappen , 50 Sicherheitsvorschriften
Service-Angebot, 572 Abgasanlagen, 25
Serviceklappen, 57 CRTec®-System, 25
Serviceklappen notöffnen, 54 Elektrische Spannung, 29
Serviceleistungen, 572 Kältemittel, 28
Servocomtronic, 661 Klimaanlagen, 28
Sicherheitseinrichtungen, 169 Motoraltöl, 28
Anfahrsperre bei geöffneten Schwingtüren, 206 PM-KAT®-System, 25
Brandmeldeanlage, 188 Reduktionsmittel (AdBlue®), 29
Feuerlöschanlage, 190 Steuergeräte, 30
Feuerlöscher, 180 Vermeiden von Personenschäden, 23
Motor-NOT-AUS, 199 Wartung und Pflege, 31
Notausstiege, 197 Zusatzheizung, 26
Notentriegelung, 196 Sicherungen, 552
Nothähne, 192, 194 Sicherungen wechseln, 548
36.99287-5600
675
Verzeichnisse
Stichwörter
Sichtkontrolle, 588 Stilllegen, 611
Sitze. Siehe Beifahrersitze; Fahrersitz ; Fahrgastsitze Störabschaltung Zusatzheizung, 559
Skikoffer, 164, 647 Störungen Ratgeber, 563
SMR, 409 Störungen Toilette, 563, 564
SMUX, 662 Störungen Toilette Fachpersonal, 565
Sonderausstattung, 16 Störungen und Meldungen
Sonnenblenden, 128 Stopp-Meldungen, 293
Sonnenrollo, 74 Symbole und ihre Bedeutung, 292, 298
Sonnenrollo Taster, 239 Werkstatt-Meldungen, 294
Spannungswandler, 161, 162 Störungen und Meldungen MAN
Spannungswandler Taster, 240 Funktions-Meldungen, 297
EBA, 414, 419 Informations-Meldungen, 295
Spezifikationen, 652 Stützlasten, 646
Spritzdüsen, 584
SRM, 661 T
Standheizung. Siehe Zusatzheizung Tachometer, 263
Standlicht, 210, 212 Tageskilometerzähler, 264
Startbeschleuniger. Siehe Flammglühanlage Tagfahrlicht, 210, 211, 212, 215
Starten des Motors Tankanzeige, 260
mit Taster, 356 Tanken, 447
mit Zündschlüssel, 352 Technische Daten, 638
Starten und Abstellen des Motors im Motorraum, 360 Elektrik, 653
Starten vom Motorraum, 360 Fahrzeug- und Komponententypschilder, 638
Starthilfe, 525, 527 Klimatische Umgebungsbedingungen, 653
Startpilot. Siehe Flammglühanlage Maße, Gewichte, Lasten, 643
Staubentleerventil, 590 Räder und Reifen, 649
Staufächer, 119 Temperaturanzeige, 88, 262
Steckdose 12 Volt / 24 Volt, 161 Tempomat, 377, 662
Steckdosen 220 Volt, 162 TEPS, 425, 662
Steuergeräte, 30
36.99287-5600
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Verzeichnisse
Stichwörter
TipMatic®, 367, 662 Übersicht Fahrerarbeitsplatz, 208
Tire Pressure Monitoring, 662 Übersicht Schalter und Taster, 218
Toilette, 148, 610 UDS, 166, 662
Fäkalienbehälter entleeren, 152 Uhr, 157
Fäkalienbehälter erstbefüllen, 151 Uhrzeit, 263
Frischwassertank befüllen, 150 Uhrzeitanzeige, 88
Winterentleerung, 153 Umgebungsbedingungen klimatische, 653
Toilette reinigen, 634 Umluftbetrieb, 83
Toilettenfreigabe Taster, 240 Umluftfiltermatten, 585
TPM, 662 Umwelthinweis, 16
Tresor, 118 Umweltschutz, 35, 266
Trinkwasseranforderungen, 147 Batterien entsorgen, 35
Trinkwassertank, 154 Filter- und Trockenmitteleinsätze entsorgen, 35
Türdichtungen reinigen und pflegen, 621 Hydraulikflüssigkeit entsorgen, 35
Türen Kältemittel entsorgen, 35
Alarmanlage aktivieren / deaktivieren, 42 Kühlflüssigkeit entsorgen, 35
Schwingtür mit Fernbedienung öffnen / schließen, 45 Motoröl entsorgen, 35
Schwingtür mit Nothahn von außen öffnen, 192 Pflege- und Reinigungsmittel entsorgen, 35
Schwingtüren entriegeln / verriegeln, 43 Unfalldatenspeicher, 166, 662
Schwingtüren mit Nothahn von innen öffnen, 194 Universal Time Coordinated, 253
Schwingtüren von außen öffnen / schließen, 44 Unterspannungsschutzschalter, 205
Schwingtüren von innen entriegeln, 196 UTC, 662
Schwingtüren von innen öffnen / schließen, 47 UTC-Zeit, 253
Türschlösser reinigen und pflegen, 621
Twin Elektric Platform System, 662 V
Typschilder, 638 Variable Spreizung, 241
Verbandskästen, 179
U Verbandstaschen, 179
Überhang, 643 Verbrauchsoptimierte Fahrgeschwindigkeitsregelung Effi
Übersicht der Schwingtüren, 41 cientCruise, EfficientRoll, 393
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Verzeichnisse
Stichwörter
Verdichter, 595 Aggregate auf Dichtheit prüfen, 588
Verwendete Begriffe, 17 Bremsbelagverschleiß kontrollieren, 594
Verwendung von Startbeschleunigern. Siehe Flammglühan Druckluftbehälter auf Wasseransammlung prüfen, 593
lage Flüssigkeitsstand des hydrostatischen Lüfterantriebes
Verwendungszweck. Siehe Bestimmungsgemäße prüfen, 592
Verwendung Frischluftfiltermatte prüfen, 586
Verzeichnisse Fachwörter, 658 Keilriemen prüfen, 580
Verzögerungsregelung, 409 Kraftstofftank entwässern, 596
Videokameras, 116 Kraftstoffvorfilter prüfen, 587
VIN, 642 Kühler reinigen, 602
Vor Fahrtantritt, 348 Kühlflüssigkeitsstand prüfen, 574
Vor- und Hauptwäsche, 618 Kupplungshydraulik prüfen, 582
Vorratsdruckanzeiger, 267 Luftfederbälge prüfen, 591
Vorreinigen, 617 Luftfilterzustand prüfen, 589
Vorwort Betriebsanleitung, 12 Ölstand des Motors prüfen, 577
Ölstand Lenkhydraulik prüfen, 576
W Reifenluftdruck prüfen, 588
Wagenheber, Ansetzpunkte, 508 Scheibenwaschanlage nachfüllen, 583
Warnblinkanlage, 247 Umluftfiltermatten reinigen, 585
Warnblinkanlage Taster, 241 Winterwartung des Klimakompressors durchführen, 595
Warnhinweis, 16 Wischerblätter wechseln, 584
Warnleuchte Geschwindigkeitsbegrenzung, 265 Wartungsarbeiten monatliche , 573
Warnleuchte Warngeschwindigkeit, 264 Wartungsarbeiten tägliche, 349
Warnleuchten, 268 Wartungsarbeiten wöchentliche , 573
Warnmitteltasche, 181 Wartungspersonal, 20
Warnschilder, 170 Wartungsverträge, 572
Wartungs- und Serviceklappen , 50 Waschbürstenzustand, 617
Wartungsanzeiger Luftfilter, 589 Wassertank, 154, 651
Wartungsarbeiten, 573 WC-Notruf-Taster, 149
Wegfahrsperre, 40
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Verzeichnisse
Stichwörter
Wiederinbetriebnehmen, 613 X
Winterbetrieb, 605 Xenon, 662
Batterien, 607
Betrieb mit Reduktionsmittel (AdBlue®), 608
Gleitschutzketten, 608
Z
Innenraum, 610 Zentrale Warnleuchte, 269
Klappen, Türen, Schiebedach, 609 Zentralhydraulikflüssigkeit, 35
Klimaanlage, 609 Zentralverriegelung Taster, 241, 242, 243, 244
Kraftstofftank entwässern, 609 Zigarettenanzünder, 163
Küche, 610 Zu dieser Betriebsanleitung, 15
Kühlflüssigkeit, 607 Zuladung Kofferraum, 648
Lufttrockner, 607 Zulässige Personenbeförderungsanzahl, 639
Lüftungsgitter, 609 Zündung einschalten, 352
Reifen, 608 Zusatzheizung, 26, 86, 610
Scheibenwaschanlage, 607 Kraftstofffilter erneuern, 560
Scheinwerfer / Beleuchtung, 607 Zusatzheizung Kraftstoffzufuhr schließen (bis Euro 5 / EEV),
597
Toilette, 610
Zusatzheizung Kraftstoffzufuhr schließen (Euro 6), 598
Winterdieselkraftstoff, 608
Zusatzheizung Störabschaltung, 559
Zusatzheizung, 610
Zusatzheizung Wasserleitungen schließen (bis Euro 5 / EEV),
Winterdiesel, 475 597
Winterdieselkraftstoff, 608 Zusatzheizung Wasserleitungen schließen (Euro 6), 598
Winterentleerung Küche, 146 Zusatzheizungs-Startzeit, 89
Winterentleerung Toilette, 153 Zusatzmittel, 449
Wirtschaftliches Fahren, 362 Zusatzschalttafel, 553
WLAN (Wireless Local Area Network), 662 Zusatzschalttafel Heck, 554
WLAN Schalter, 241 Zusatztank auffüllen, 450
WLAN-Vorbereitung, 160 Zwangsneutralschaltung bei TipMatic®, 376
Würstchenkocher, 142 Zwischendrehzahl aufrufen, 385
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