J u n g e (ELf) L e k t ü r e n Ä2
Mary Flagan
Das altägyptische
Souvenir
Illustrationen von LibellulArt
Junge Lektüren
Inhalt
6 Figuren
8 Vor dem Lesen
IO Kapitel 1 Ein schwieriger Fall
18 Aufgaben
20 Kapitel 2 Der Skarabäus mit dem Höcker
28 Aufgaben
30 Kapitel 3 „Claudia Holmes“
38 Aufgaben
40 Kapitel 4 Ein böses Erwachen
48 Aufgaben
50 Kapitel 5 Die wahre Heldin
56 Aufgaben
58 Zum Weiterlesen Tatorte und Kommissare
Krimis im Fernsehen
Mein Stundenplan
von ...
MO DIE MI DO FR SA
bis
Das hat mir sehr gut / nicht besonders / gar nicht gefallen, weil
8
3 Familienbeziehungen. Welche W örter kennst du schon?
die Großeltern
1 a ........................................... 1 b die Großmutter / Oma
die Eltern
2 a .......................................... 2 b ..........................................
die Kinder
3 a der Sohn 3 b d ie ....................................
4 a d e r ................................... 4 b die Schwester
9
Kapitel 1
18. März
11. März
Erster Tag
Besuch im altägyptischen Museum
Zusammen mit meiner Klasse und Herrn Specht,
unserem Geschichtslehrer1 besuche ich das alt
ägyptische Museum.
Das Museum ist wunderschön, aber nur wenige
Leute sind da. Nur drei Personen im Pharaonensaal!
Und dabei gibt es doch so fantastische Dinge zu
sehen! Ich sehe mir alles aufmerksam2 an und
... unglaublich! Da ist ein toller Skarabäus3 aus
schwarzem Stein. Er sieht fast genauso aus wie der
Skarabäus auf dem Schreibtisch von meinem Vater.
„So einen habe ich auch! So einen habe ich auch!“
rufe ich laut.
„Wie bitte?“, fragt der Lehrer.
„Na, der schwarze Skarabäus!“, antworte ich und
werde ganz rot im Gesicht.
„Meine Eltern haben ihn in Ägypten gekauft.
12
Sicher ist er ein bisschen anders. Meiner hat einen
kleinen Höcker1 über dem Auge und im Dunkeln
leuchtet er sogar. “
„Natürlich ist dein Skarabäus nicht der gleiche!
Deiner ist ein Souvenir, ein Glücksbringer2, er ist
doch nicht antik!“ sagt Paul.
Meine Klassenkameraden lachen und ich
möchte am liebsten im Erdboden3 versinken.
Peinlicher geht es nicht!
Manchmal ist Paul wirklich gemein4.
m ? ? 3 t
Kapitel 1
12. März
Zweiter Tag
Was war los?
Während der Sportstunde ruft mich der
Schulleiter in sein Büro.
„Claudia Schulz, was hast du gestern in dem
altägyptischen Museum gemacht?“
„Nichts Herr Direktor, ich habe nichts gemacht.
Wieso?“
„D er Museumsdirektor hat mich angerufen.
Also?“
„D er Museumsdirektor? Ehm ... vielleicht bin
ich etwas zu laut gewesen! Es tut mir leid.“
Der Schulleiter macht ein böses Gesicht: „Es ist
völlig unangebracht1, im Museum laut zu sein.“
Aber zum Glück bestraft2 er mich nicht.
12. März
Abends
Es ist Abend. Ich bin in meinem Zimmer. Plötzlich1
ruft Papa: „Claudia, Claudia, komm mal bitte her.
Sofort!"
Er ist wütend. Was habe ich jetzt nur wieder
gemacht?
Ich gehe in sein Arbeitszimmer.
A u f Papas Schreibtisch ist ein großes Durch
einander.
Er sagt zu mir: „D u darfst nicht in meinem
Arbeitszimmer spielen! Das habe ich dir schon so
oft gesagt!“
„Aber Papa, ich war doch gar nicht in deinem
Arbeitszimmer! “
Ich bin es wirklich nicht gewesen. Ich habe
nicht in seinem Arbeitszimmer gespielt, aber Papa
glaubt mir nicht.
Warum bin immer ich schuld2, wenn es ein
Problem gibt?
15
Kapitel 1
' vertreten, vertrat, vertreten den Unterricht für einen Kollegen machen
2benehmen, benahm, benommen, sich gut b. freundlich und korrekt sein
! e Papyrusrolle, n Rolle aus antikem Papier
16
13- März - Nachmittags
Die schwarze Limousine
Ich komme von der Schule nach Hause und sehe
eine schwarze Limousine1 vor unserem H aus’
stehen. Sie hat dunkle2 Scheiben3, aber ich kann
den Fahrer und zw ei Personen erkennen, die
hinten sitzen. Ich habe noch nie eine Limousine
in unserer Straße gesehen!
Lesen & Lernen
1 Wer sagt was? Ordne den Aussagen die richtigen
Personen zu.
Paul Frau König Claudias Vater Claudia
der Schulleiter
18
3 Das gab’s in Ägypten! Kannst du die W örter erkennen?
Die Definitionen helfen dir.
DRAHAPO - So nennt man einen ägyptischen König:
Pharao
1 ISHNXP - Statue in Form eines Löwen m it Menschenkopf
19
Kapitel 2
J '4 f ?3 ^ ? < $
24
Kapitel 2
26
Die Verkleidung
- die Baseballmütze von meinem Bruder.
- die Sonnenbrille von meiner Mutter.
Gegenstände
- das Fernglas von meinem Vater
- die Digitalkamera
- der MP 3 -Recorder
Plan
1. Die schwarze Limousine finden.
2. Herausfinden, wem sie gehört.
3. ?
Ich weiß noch nicht, was der dritte Schritt ist, aber
morgen fällt mir sicher etwas ein. Jetzt schlafe ich
lieber.
27
Lesen & Lernen
1 Bringe die Sätze in die richtige Reihenfolge.
A □ Aber Claudias Skarabäus ist nicht mehr da.
B □ Sie bringen Gegenstände in die Schule mit, die m it
Ägypten zu tun haben.
C O Sie kann die ganze Nacht nicht schlafen, weil sie
immer an den Skarabäus und Frau König denken muss.
D □ Am nächsten Tag wird sie sich als Detektivin verkleiden.
E □ Claudia und ihre Klassenkameraden haben die erste
Stunde m it der neuen Geschichtslehrerin.
F G In der nächsten Stunde bittet die Lehrerin die Schüler,
die Gegenstände aus dem Klassenschrank zu holen.
G G Claudia ist wütend, weil die Lehrerin lügt.
H G Nach dem Unterricht lassen sie sie im Klassenschrank.
I Q Sie will das Geheimnis lösen und macht einen Plan.
J G Die Lehrerin sagt, dass sie sich nicht an einen
Skarabäus m it Höcker erinnern kann.
Worte
2 Anschaulicher Unterricht. Verbinde die Gegenstände mit
dem passenden Fach.
28
Strukturen & Sprache
3 Wohin? Setze die passenden Präpositionen ein.
in die tm zum durch den nach
W ir g e h e n ((?.?. Museum
1 W ir g e h e n .................Park.
2 W ir gehen z u rü c k .................Schule.
3 Ich g e h e .................Schulleiter.
4 Ich g e h e ............... Hause.
29
Kapitel 3
„Claudia Holmes“
30
At i i fl
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Kapitel 3
34
Das altägyptische Souvenir
1klettern steigen
2geknebelt der Mund ist verbunden, man kann nicht sprechen
! gelähmt unbeweglich, blockiert
4verzweifelt voller Angst
5e Leitung, en die Telefonverbindung
35
Kapitel 3
38
Strukturen S Satzbau
4 Verben mit Präfix. Welche Verben sind trennbar, welche
nicht? Ordne sie in die Tabelle ein.
verlassen aufsetz en aussteigen mitkommen
überzeugen abholen verharren einschließen
erschrecken beenden
39
Kapitel 4
I ‘
' befreien erreichen, dass jmd. nicht länger gefangen ist
40
Das altägyptische Souvenir
1e Einzelheit, en Detail
2einverstanden sein etwas akzeptieren
41
Kapitel 4
42
Das altägyptische Souvenir
;'v ■
JUGENDLICHER DECKT
ENTFÜHRUNG VON
LEHRERAUF
P o l iz e i n im m t T ä ter fest
43
Kapitel 4
45
Kapitel 4
48
3 Verbinde die Satzteile mit dem passenden Verb.
lösen festnehmen stehlen aufdecken
1 eine Entführung .........................
2 einen Täter .........................
3 einen Fall...............................................................
4 ein Objekt .........................
51
Kapitel 5
54
Lesen & Lernen
1 Welche Antwort passt?
1 Frau Berger
A O arbeitet m it der Polizei zusammen.
B □ ist eine Freundin von Claudias Mutter.
C O hat schmutzige Hände.
2 Die Männer sind in die Eisenwarenhandlung gegangen,
A [H weil sie das Abflussrohr abm ontieren wollten.
B □ weil Frau Berger den Hotelangestellten ruft.
C □ weil Claudias Mutter zur Polizei geht.
3 Familie Schulz erhält eine Einladung
A □ ins Nationalmuseum.
B □ nach Ägypten.
C D nach Kairo.
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3 Dass oder weil? Verbinde die Satzteile.
1 Claudia hofft,
2 Frau Berger ruft einen Hotelangestellten,
3 Die Mutter bringt Claudia nach Hause,
4 Claudia versteht,
5 Die Unterhaltung zwischen der deutschen und der
ägyptischen Polizei hat ergeben,
6 Die Eltern von Claudia haben gesagt,
57
Zum Weiterlesen
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die umgekehrte Perspektive: Der Mörder
Der Tatorte die älteste und beliebteste
ist bekannt, und das Publikum schaut den
Krimireihe im deutschen Fernsehen. Die
Kriminalisten Derrick (Horst Tappert) und
erste Sendung mit dem Titel Taxi nach
Klein (Fritz Wepper) zu, wie sie dem Täter auf
Leipzigwar am 29. November 1970 im
die Schliche1kommen. Die Psychologie der
Programm. Bis Januar 2010 gab es 752
Personen steht im Vordergrund.
Folgen mit mehr als 73 Kommissaren. Im
Über dreißig Millionen Zuschauer saßen
Schnitt hat jeder Bundesbürger 14 Folgen
bei der ersten Derrick-Folge vor den
der Serie gesehen.
Geräten, zu einem Zeitpunkt, als es noch
Die Art zu morden hat sich in 40 Jahren
keine kommerziellen Fernsehsender in
Tatortgenauso weiterentwickelt, wie die
Deutschland gab.
Themen, die die Gesellschaft bewegen
I und die der Tatort immer noch behandelt:
die deutsche Teilung, der Mauerfall, die
rv Wiedervereinigung, der RAF-Terrorismus,
die Nazi-Vergangenheit, Abtreibung
1 • w «
m »! >m und Organhandel, der Kalte Krieg,
Massenarbeitslosigkeit, Globalisierung,
sm i Konflikte in Afghanistan oder auf dem Balkan
- das alles findet (auch) im Tatortstall
58
Im Zentrum dieser österreichischen Krimiserie Mordkommission lockt der bellende Detektiv
steht Rex, ein ausgebildeter Polizeihund. seit 1993 allein in Deutschland bis zu 8,5
Oft bringt er durch das Auffinden von Millionen Fans vor den Fernseher. Kommissar
Beweisstücken und Personen die Ermittlungen Rex wurde in neun Sprachen synchronisiert
weiter. Rex wurde als Welpe' von Verbrechern (darunter Chinesisch, Vietnamesisch und
gestohlen, half aber bereits in seiner Jugend Ungarisch) und bereits in 100 Länder
einem Kind bei der Lösung eines Falles. verkauft. Von Island bis Südafrika, von
Rex hat eine Vorliebe für Wurstsemmeln Chile bis Japan, von Mexiko bis Australien
(mit Extrawurst)! Zusammen mit seinen kennt man den berühmten Hund mit der
zweibeinigen Kollegen von der Wiener unverwechselbaren Spürnase.
59
Zum Weiterlesen
Das Neue Museum gehörte zu den wichtigsten Anlaufpunkt und einer der wichtigsten
Bauprojekten seiner Zeit in Preußen. Das Museumskomplexe der Welt. Seit 1999 gehört
ursprünglich zwischen 1843 und 1855 die Museumsinsel als weltweit einzigartiges
errichtete Gebäude stellt einen Teil des bauliches und kulturelles Ensemble dem
Gesamtensembles der Museumsinsel dar, ist Weltkulturerbe der UNESCO an.
aber auch als unabhängiges Bauwerk ein Künftig vereint das Neue Museum fast 9000
herausragendes Dokument des Museumsbaus Objekte aus drei bedeutenden Sammlungen
des 19. Jahrhunderts. der Staatlichen Museen zu Berlin auf rund
Die Berliner Museumsinsel ist die nördliche 8000 Quadratmeter Ausstellungsfläche auf
Spitze der Spreeinsel im Zentrum Berlins. vier Ebenen. In bisher nie gezeigtem Ausmaß
Sie ist auch historisch das Zentrum der präsentiert sich das Ägyptische Museum und
Berliner Museumslandschaft und mit ihren die Papyrussammlung im Nordflügel des
Museen heute ein vielbesuchter touristischer Neuen Museums.
Nofretete
Nofretete war die Hauptgemahlin1des Pharaos Echnaton und lebte im 14.
Jh. v. Chr. Bekannt wurde sie durch die Büste2aus Kalkstein und Gips, die im
Ägyptischen Museum in Berlin ausgestellt ist. Oer Name Nofretete bedeutet
„Die Schöne ist angekommen“, deshalb nennt man das Kunstwerk auch
..Die schöne Berlinerin“.
Teje
Teje lebte im 14. Jh. v. Chr. und war eine so genannte Große Königliche
Gemahlin. Sie regierte zusammen mit dem ägyptischen Pharao Amenophis
III. Auch unter ihrem Sohn Echnaton spielte sie eine politische Rolle.
Auch wenn Teje keine Frau auf dem Königsthron war, wie zum Beispiel
Hatschepsut, stand sie doch an Macht und Bedeutung dieser oder auch
anderen männlichen Herrschern in nichts nach. Bis zum 14. Regierungsjahr
ihres Sohnes Echnaton wird Teje noch in Inschriften erwähnt. Das nächste
Zeichen über ihren Verbleib befindet sich auf einem beschriebenen
Bruchstück eines Sarkophages, welcher zerschlagen im Königsgrab von
Amarna gefunden wurde. Darauf ist Echnaton zusammen mit Nofretete
abgebildet, wie sie gemeinsam um Teje trauern.
Hatschepsut
ln ihren Jugendjahren scheint Hatschepsut eine normale
ägyptische Prinzessin gewesen zu sein. Nach dem Tod ihres Vaters
wurde ihr Halbbruder Thutmosis II. Pharao, und Hatschepsut seine
Große Königliche Gemahlin. Sie lebte im 15. Jh. v. Chr.
1e Hauptgemahlin, en die erste Ehefrau 2e Büste, n eine Skulptur, die
nur den Oberkörper und den Kopf einer Person darstellt J gelungen
gut gemacht
6i
Teste dich selbst!
Richtig oder falsch?
Themen:
Freundschaft (Kap.i)
Schule (Kap. l)
Familie (Kap. l)
Tagesablauf (Kap. 2, 3 ,5)
Leben in der Stadt (Kap. 2, 3)
Beziehungen (Kap. 3, 4, 5)
Sprachhandlungen:
Personen beschreiben
Sympathie ausdrücken
Geschehnisse erzählen
Vorliebe und Abneigung ausdrücken
seine Meinung ausdrücken
Erlaubnisse und Verbote ausdrücken '
eine knappe W egbeschreibung geben
Gefühle äußern
Grammatik:
Perfekt
Direktivergänzungen
trennbare und untrennbare Verben
Konnektor deshalb
Nebensätze mit dass und weil
63
ien Alters. Von spannenden und
zeitlosen Größe der Klassiker.
CD ne Souvenir
Claudi^raum ^nvön^Jetektivin zu werden.
Ihr Hobby ist es, Geheimnisse zu lüften.
Aber diesmal hat sie wirklich eine harte Nuss zu knacken.
Begleite sie auf ihrer aufregenden Entdeckungsreise.
Themen
Freundschaft, Schule, Familie, Tagesablauf, Leben in der Stadt
O Niveau 1 Al (Fft 1)
Niveau 2 Ä2 (F it 2)
Originaltext
Mit Mit
CD-Audio persönlichem
Beiheft
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