(DIN 1048-5 - 1991-06) - Prüfverfahren Für Beton - Festbeton, Gesondert Hergestellte Probekörper PDF

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ir Norman 0, Brin, pst. ee Art der Vervitigung auch ausrugsmis, mi Gonhmigung des IN Deutsches DK 666.972 : 691.32 : 620.1 DEUTSCHE NORM Juni 1991 Priifverfahren fiir Beton Festbeton, gesondert hergestelite Probekérper ‘Testing methods for concrete; hardened concrete, specially prepared specimens Méthodes c'essais pour béton; béton durc, sprouveties séparément préparées. Mit DIN 1048 7 1/0691 als Ersatz fur DIN 1048 T 1/1278 Diese Norm wurde vom Fachbereich VI Beton- und Stahibetonbau/Deutscher AusschuB fur Stahibeton des NABau ausgearbeitet Mate in mm Inhalt Sete 1 Anwendungsbereich 1 2 Probenahme 24 Eignungspritung 22. Gtteprufung, Erhartungsprifung 23. Probenanzahl 3 Probekorper 34 Allgemeines 32. Drucklestigkeit 33. Biegezugtestigkeit 34 Spaltzugtestigkeit 35. Elastizitatsmodul 36 Wasserundurchlassigkeit 4. Formen, Hiltsgerdte, Prifmaschinen 41 Formen 42 Hillsgerate 43 Prufmaschinen und -geréte 5. Herstellen der Probekorper 54 Allgemeines 52 Verdichton 53 Behandeln nach dem Verdichien, Kennzeichnen 1 Anwendungsbereich (1). Diese Norm gilt far alle Betonarten im Sinne von DIN 1045/0728, Abschnit 21 und DIN 4232 (2) Die Norm enthait keine Angaben uber die Bewer- tung der Prutergebnisse und die an den Beton gesteliten Anforderungen 2 Probenahme 24 Eignungspriifung (1) Die Proben fir die Eignungsprifung sind je nach trem Verwendungszweck (siehe DIN 1045) aus beson- ders dafir hergestelitem Beton zu entnehmen (2) Der Beton muB aus den Stotfen bestehen, die far das Bauwerk vorgesehen sind, Die Herkuntt der verwen- 6 Lagern der Probekorper 61. Allgemeines 62 Probekorper fur die Druckfestigkelts- und Elastiitatsmodulprufung Probekorper fr die Biegezug- und Spaltzugfestigkeitsprafung Probekorper fir die Wasserundurchlassigkeits- prafung 63 6a 7 Prifung 7.1 Rohdichte 72. Druckfestigkeit 73 Biegezugtestighait 74 Spaltzugfestigk 7.44. Prufen von Zylindern 7.42 Prafen von Probekorpern mit rechteckigem Querschnitt 75. Statischer Elastizitétsmodul 78 Wasserundurchlassigkolt 77 Feuchtegehat 8 Pritzeugnis Zitierte Normen, eten Stotfe und die Zusammensetzung des Frischbetons sind aufzuzeichnen, (8)__ Dor Beton ist mit Betonmischern nach DIN 459 her- Zustellen und nach Zugabe aller Ausgangsstoffe aus- reichend lange zu mischen, (4) Mischerart und Mischzeit sowie Raum- und Beton- temperaturen sind aufzuzeichnen. 2.2. Gittepriitung, Erhartungspriitung Proben far Gite- und Ernartungsprifungen sind aus Beton, der fur Bautola bestimmt ist, im allgemeinen auf der Baustelle zu entnehmen und méglichst auch dort 2u, Probek6rpem zu verarbeiten, Fortsetzung Seite 2 bis 8 Normenausschus Bauwesen (NABau) im DIN Deutsches Institut fir Normung eV. Deutscher Ausschuf fr Stahibeton (OAYStb) ‘Aerial ar Naren Guch au Veag GMM Bugyaenavabe6 100 Ben gO ‘DIN 1048 Tel'S Jun 1097 Prelsgr 6 Seite 2 DIN 1048 TeilS 23° Probenanzahi Fir jede Pratung sind jeweils 9 Proben bzw. 3 Probe- kérper erforderlich, soweit nicht in den einschlagigen Normen oder Bestimmungen anderes bestimmt ist, zB. In DIN 1045, 3 Probekérper 3.1 Allgemeines Das Kleinste MaB des Probekérpers soll mindestens das Vierfache des MaBes des Grodtkorns des verwendeten Zuschlags betragen, 3.2 Druckfestigkeit (1) Die Oruckfestigkelt des Betons wird an Wareln oder ‘an Zylindern ermittlt. (2) Wirfel sollen 100 mm, 150 mm, 200 mm oder '300 mm Kanteniange haben. Zylinder solien einen Ourch- ‘messer von 100 mm, 150 mm, 200 mm oder 300 mm, jeweils mit einer Hohe gleich dem doppelton Durch- messer haben. 3.3. Blegezugtestigkeit (1)_ Die Biegezugtestigkeit des Betons wird an baken- {ormigen Probekorpern ermittelt, (2) Vorzugsweise sind Balken von 150 mm Hohe, 150 mm Breite und 700 mm Lange zu verwenden'). Falls mit Plicksicht auf das Grb8tkorn Balken mit groBerem Querschnitt erforderlich werden, sind MaBe von 200 mm * 200 mm 900 mm 2u wahlen, 3.4 Spaltzugfestigkeit Die Spaitzugfestigkeit des Betons wird in der Regel an Zylindern mit 150 mm Durchmesser und 300 mm Lange bestimmt, fir deren Herstollung Abschnitt§ git. Sie kann auch an Probekérpern mit rechteckigem Querschnit bis ‘zum Seitenverhaitns 1 1 ermittet werden, 35 Elastizitatsmodul (1), Vorzugsweise sind Zylindor mit 160 mm Durchmes- ser und etwa 300 mm Hohe zu verwenden. In Sonder {allon kommen auch Probekérper von 100 mm, 150 mm ‘oder 200 mm Durchmesser mit einem Verhélinis von 2 hid = 4 in Frage. Bei prismatischen Probekérpern mit Seitenléngen der quadratischen Enafiéchen von 100 mm, 150 mm oder 200 mm betragt das Verhalinis 3 = hi/d = 4 (2). Die Ergebnisse von Prifungen an unterschiediich ‘groBen Probekérpem aus dem gleichen Beton kénnen voneinander abweichen, 3.6 Wasserundurchlassigkeit (1) Die Wasserundurchlassigkeit wird bis 2u einem Grostkorn von 32 mm vorzugsweise an plattenformigen Probekorpern von 200 mm x 200 mm * 120 mm gepruft Es konnen auch Wirfel von 200 mm Kantenlange oder kreisformige Platten von 150 mm Durchmesser Verwen- det werden (2) Bol einem Grostkorn > 32 mm sind Platten oder Warfel von 300 mm Kantenlange bzw. Durchmesser zu verwenden, (3). Soweit Abschnitt 31 eingehalten wird, sing. quadra- tische Platten oder Warfel von 150 mm Kantenlange in ‘Ausnahmetallen zulassi. (4) Die Dicke plattenformiger Probekdrper_muB. fur Beton mit einem Grestkorn = 32_mm mindestens 120mm, sonst mindestens das Viertache des Grbst- korndurchmessers sein, 4 Formen, Hilfsgerdte, Priifmaschinen 44° Formen (1) Zum Herstellon der Probekérper sind Formen nach DIN 51 229") zu verwenden, (2) Fir die Wasserundurchldssigkeitspritung Kénnen bei der Herstellung quadratischer Platten auch Warfel- formen verwendet werden, in die vor dem Einbringen des Belons ein Futter aus nichtsaugendem Werkstoff einzu- stellen ist 42 Hilfsgerite Hilfsgerdte beim Herstellen der Probekorper sind: — Aufsatzranmen Der Autsatzrahmen mu unverrckbar und dicht ‘anschlieBend aut der Form betestigt werden konnen. Die Hohe des Autsatzrahmens soll bei Wurfeln etwa der Kantenlénge, bei Zylindern etwa dem 15fachen des Durchmessers entsprechen und bei Bakken’ 200mm betragen: im ubrigen muB der Aufsatzrahmen, DIN 51 229°) entsprechen. — Stahlineal — Rilttetisch nach DIN 4235 Teil 3 oder = Innenriitier nach DIN 4235 Tell2, vorzugsweise mit Flaschendurchmesser = 35 mm — Stampfer mit einem Gewicht von rund 12kg, deren ‘Stampffidche rechteckig oder kreistormig sein Sol 43. Priifmaschinen und -geriite (1). Fur die Festigkeitsprifungen sind Druckprifmaschi- hen nach DIN 51223 bzw. Biegeprufmaschinen nach DIN 51227 zu verwenden, Sie missen bei Betonprif- stellen E und W fur die Eigenaberwachung mindestens der Klasse 3, sonst mindestens der Klasse 2 nach DIN 51220 enisprechen. Uber inre Zuverlassigkeit mu8 eine héchstens 2 Jahre alte Bescheinigung einer hierfir anerkannten Prifanstat?) vorliegen. (2) Prifmaschinen, die fir Abnahmepritungen nach DIN 51300 eingesetzt werden, mussen bei der Prafung nach DIN 51302 Tell 1 mindestens den Anforderungen der Klasse 2 entsprechen. Dies mu durch ein héchstens 2 Jahre altes Prufzeugnis einer hierflr anerkannten Pruf- ansialt®) und zusatzlich durch eine vierteljahliche Eigen- ‘berwachung (2.8. mit Hilfe einer DruckmeBdose) nach- ‘gewiesen werden. Ohne diese Eigendberwachung dart ‘das Pratzeugnis héchstens ein Jahr alt sein. (8) Fir die Bestimmung des Elastiztétsmoduls sind Druckprifmaschinen nach DIN 51 223 zu verwenden, mit ‘denen eine aufgebrachte Last etwa eine Minute konstant ‘gehalien werden kann. Sie missen mindestens cer Klasse 2 entsprechen (4) Die Gerate zum Messen der Langenanderungen (ZB. MoSuhren, SpiegeiteinmeBgerate, Induktivgeber) ‘oder der Dehnungen (2-B. DehnungsmeBstreiten) sollen feine MeBstrecke von mindestens dem funffachen Ourch- ‘messer des GroBtkorns, jedoch nicht weniger als 80 mm Uberbricken. Die Emptindichket der Gerate (siene DIN 1319 Tell 2) mus so gro8 sein, daB eine Anderung der Anzeige um 1 mm bzw. einer Digitalanzeige um 1 Ableseeinheit einer Dehnungsanderung von hochstens 5 um/m entspricht. Im Strafenbau werden Balken mit 100 mm Hohe, +150 mm Breite und 700 mm Lange verwendet 2) Siohe letztor Absatz der Exlauterungen, +) 2Z.Entwurt (8). Far die Wassorundurchidssigkeitsprifung kann als Pratgerat jede Einrichtung dienen, in die Probek6rper der langegebenen Mae so eingebaut werden kénnen, dad der Wasserdruck auf die vorgesehene Fiche wirkt, die UUbrigen Flachen beobachtet werden Kénnen (siehe Bild 1) tnd sich der unter Abschnitt 78 beschriepene Prufvor- ‘gang durchfanren lat Der Wasserdruck dart dabei von Unten oder von oben auf die Probekorper einwirken, Der Innendurchmesser des Dichirings mu3 im eingespannten Zustand bei der Priffung von Platten und Warteln mit ‘= 200 mm Kantenlange (bzw. Durchmesser) 100 mm, bei Platten und. Wirfeln mit 800 mm Kantenlinge (bzw. Durchmesser) 150 mm betragen. wassadruck Lijit Dichtri oom is a Bild 1. Wasserundurchlassigkeitsprafung an Platten 200 mm «200 mm» 120 mm 5 Herstellen der Probekérper 5.1 Allgemeines (1) Last sich ein Transport der Frischbetonprobe nicht vermeiden, so ist ste wahrend des Transportes vor Veran- derungen (Wasserverlust, Wasserzutrit, Frost, Hitze usw) 2u schulzen, Sie ist dann in geschlossenen Behaltern zu transportieren, die aus nicht wassersaugendem Material bestehen und vor Einfllen des Betons innen leicht ange- feuchtet werden mussen (2) Mit der Verarbettung der Frischbetonprobe ist so fran wie mégich zu beginnen. Mit Ausnahme von Beton rit veriéngerter Verarbettoarketszeit (verzogerter Beton) sal sie spatestens 90 Minuten nach Zugabe des Wassers Deendet sein (9) Vor dem Einbringen des Betons sind die Innen- flachen der Formen leicht 2u fetten, zu dlen oder mit Ent- schalungsmitiei zu behandeln. ZweckmaBigerweise sind Aufsatzrahmen 2u benutzen, vor allem, wenn der Beton durch Rtteln verdichtet wird. Es solte dann so viel Beton eingetit werden, das er nach dem Vercienien noch etwa 20 bis 20 mm Uber de Form Uberstent. Bei Probekérpern init /d>2 ist die Form mit Aufsatzkasten wahrend des Rttelworgangs 2u fllen (4) Bei der Wasserundurchiassigkeitsprifung werden die Platten stehend hergestel, so daf der Wasserdruck bel der Prifung senkrecht zur Einflrichtung des Betons wrk. 5.2. Verdichten (1) Der Beton soll sofort nach dem Fallen der Formen ‘moglichst bis zum gleichen Verdichtungsgrad wie der Beton das Bautels verdichtet werden, (2) Wird zum Verdichten ein Innenruttier nach Abschnitt, 42 verwendet, ist dieser bei Warfeln, Piatton und Zyl dem in der Mitte der Probekarper senkrecht einzu- fauchen, bei 300-mm-Warfeln zusatzlich in den vier Ecken, DIN 1048 Tel5 Seite 3 (9) _Bei Balken mit 700 mm Lange ist der Innenrittler an Tmindestens vier — bel langeren Bakon an weiteren Stellen — in der Mittolachse der Balkenform schrag ein- zusetzen (siohe Bild 2). Bild 2. Einsetzstellon des Innenruttlers bet Balken 150 mm » 150 mm 700 mm (4) Der innenritter ist jeweils bis etwa 20 mm aber den Boden einzufuhren und so lange in dieser Steliung zu belassen, bis das Auftreten von gréSeren Luftblasen deut- lich nachgelassen hat, und dann so langsam aus dem Beton herauszuziehen, da sich der von der Rttellasche cerzeugto Hohiraum wieder schiieSt (8) Beton mit Luiporenbildnern dart nur dann mit dem Innenrattier verdichtet werden, wenn auch der Bauwerks- bbeton mit einem Innenritler verdichtet wie. (6) Beton der Konsistenz KS kana hilfsweise mit einem Stampfer nach Abschnitt 42, Beton der Konsistenz KF durch Stochern verdichtet werden, Beton fur die Herstel- lung von Probekérpern fur die Wasserundurchlassigkeits- prufung ist hiervon abweichend stets durch Riltteln 2u verdichten, (7) Leichtbeton wird zweckmasig aut Rilttetischen Qogebentalls unter Auflast verdichiet Leichtbeton mit Geschlossenem Geluge dart nur durch Riltein oder Stochern, Leichtbeton mit offenem Geluge nur durch Stochern und nur soweit verdichtet werden, daB keine {gr6Bere Rohdichte ais im Bauwerk entstaht (8) Beim Verdichten von Beton mit Zuschlgen stark Lunterschiedlicher Kornrohdichte, 2.8. bai Leichtbeton mit Natursandzusatz ist darauf zu achton, da sich der Beton nicht entmischt. 5:3 Behandein nach dem Verdichten, Kennzeichnen Sofort nach dem Verdichien ist der Uberstehende Beton abzustreichen und die Betonoberflache mit dem Stahi- lineal bundig mit den Formréndem so abzuzichen, dai sie méglichst eben und glatt wird. Der Probekdrper ist deutlich und dauerhat zu kennzeichnen; die Kenazeich- ‘nung mu8 das Datum des Herstelitages enthalten. 6 Lagern der Probekérper 6.1 Allgemeine: (1) _Wahrend des Erstarrens sind die Probekbrper vor Erschiltterungen (z.B. beim Bef6rdern) zu bewahren, (2)__ Nach genagender Erhartung, in der Regel nicht vor 16Stunden, sind die Probekarper vorsichiig zu ent- formen; sie konnen zunachst noch weiter auf der Boden- Platte belassen werden, um Beschadigungen vor zubeugen, Seite 4 DIN 1048 Tells (2). Fr die Eignungs- und Gutepritung sind die Probe- orper sofort nach dem Herstellen vor Zugluft geschatzt in einem geschlossenen Raum mit einer Luftemperatur von 15 bis 22°C) autzubewahren. Sie sind dort vor Fouchteveriust zu schatzen und nach dem Entformen bei der vorgenannten Temperatur von 15 bis 22°C") unter Wasser oder in einer Feuchtekammer, jewels auf einem Lattenrost, zu lagern (4) Bei Probekérpern aus Leichtbeton ist eine Feuchto- fulnahme wahrend der Dauer der Feuchtlagerung 2u ver- hindern, 2.B. durch Abdecken mit einer Foie, (6) Far die Emartungsprutung sind die Probekorper Zundchst in der Form und dann entformt bis zum Praftag ‘$0 2u lagern und nachzubehandeln, daB ihr Warme- und Feuchteaustausch maglichst dem des Bauwerksbetons tenisprich, fur den sie maBgebend sein solen 62. Probekérper fiir die Druckfestigkeits- und Elastizitatsmodulprifung Fr die Prifung der Drucklestigkeit (siehe Abschnitt 72) und des statischen Elastizitatsmoduls (siehe Abschnitt 7.5) ist die Feuchtlagerung 7 Tage nach Herstellung zu beenden. Die Probekorper sind anschlieBend trocken und vor Zugluft geschatzt bei 15 bis 22°C°) aut einem Latton- rost zu lagern. 63 Probekérper fir die Blegezug- und Spaltzugfestigkeitspristung (1) Far die Profung der Biegezugfestigkeit (siehe ‘Abschnit 73} und Spaltzugfestigkeit siehe Abschnitt 74) missen die Probekorper bis zur Prufung unter Wasser bei 15 bis 22°C) lagern (2). Die Probekérper werden aus dem Wasser genom- men, mit fouchten Tchern abgedeckt und spatestons 1 Stunde nach der Entnahme aus dem Wasser gepruft 64° Probekérper fir die Wasserundurchlassigkeitspriifung Die dem Wasser auszusetzende kreisrunde Fliche (Durchmesser 100 mm oder 150 mm) des Probekérpers. ist sofort nach dem Entformen mit einer Drahtburste aut- Zurauhen. Die ProbekOrper massen dann bis zur Prifung {siehe Abschnitt 76) unter Wasser von 15 bis 22°C") auf einem Lattenrost lager, 7 Priifung 74 Rohdichte (1) Die. Rohdichio des Festbetons im Pritzustand Og-7/V wird an den fur die Festigketsprutungen Bestimmion Probekorpern ermitl. Hierbei bedeuton (on. Rohdichte des Festbetons in kg/m. 'm_ Masse (Gewicht) des Probekérpers in kg, V_ Rauminhalt des Probekérpers in m? (2) Es sind die Masse auf 20 g (0,02kg), die Mase des Probekérpers zur Berechnung seines Rauminhalts aut ‘1mm ogerundet zu ermitein und die Rohdichte aut 10kg/mn® gerundet anzugeben, ()_ Falls Probekérper fur die weitere Prifung_abge- lichen werden mussen (siohe Abschnitie 72 bis 75), ist die Rohdichte vor dem Abgleichen zu ermitein. 8) Es ist jedoch ein Temperaturbereich von (2022)°C anzustreben, (4) Zur Berechnung der Tiockenrohdichte Ops wird der Feuchtegehalt nach Abschnitt 7.7 ermittel. Es ergbt sich dann ee 100+ h era 100 72 Druckfestigkeit (1) Vor jeder Prifung ist festzustelen, ob die von der Prafmaschine 2u bolastenden Flachen des Probek6rpers parallel sind und keine gro8ere Abweichung von der Ebenheit als 0,1 mm aufweisen. Unebene oder nicht paraliele Flachen mussen naB abgeschitfen oder mit ‘ogleichschiohten, deren Dicks <3 mm betragt, ver sohon worden. (2) Fir die Abgleichschichton ist in der Regel Zement- mortel aus 1 Volumentel Zement 2.45 F oder Z 55 nach DIN 1164 Teil! und 1 Volumenteil gewaschenem Natur sand der Korngruppe 0/1 nach DIN 4226 Tell 2u vor wenden. Die Abglechschichton aus diesem Morel sind mi Hife von ebenen Glas- oder Stahplatien autzubrin- gen und $0 abzugleichen, da6 Drucklachen entsiehen, die parallel und 2u den Seitenfachen rechtwinklig sind Sie Sind bei einer Temperatur von 15 bis 22°C!) 2 Tage feucht zu halten und mussen bai der Prifung mindestens 3 Tage alt sein (3). Die Probekorper sind nach dem Abschieiten bzw. Abgleichen alsbald wieder bss zur Prutung den jeweils vorgeschriebenen Lagerungsbedingungen auszusetzen Tfocken zu lagemde Probekorpermassen vor der Prifung noch mindestens 1 Tag trocken lagern. (4) Werden Probek6rperim Alter bis 2u 7 Tagen geprii, 50 sind die Drucktlachen nach der Entnahme aus der Feushtlagerung, 2.8. mit einem Tuch, abzutrocknen und die Probekerper vor der Prafung ungetahr 1 Stunde an Raum zu lagern (5) _Die Last st bei Warten senkrecht zur Richtung des Einfllens des Botons, bei Zylindorn aut de Strnflachen des Zyinders auteubringen (0)_Der Probekorper ist mogichst mit Hite einer Zen- ‘rervorichtung mitig auf die Untere Oruckpatte der Prut maschine 2 stellen. Zwischenlagen zwischen den Druckplatten und dem Probekdrper sind unzulassig die Druckplatton muissen fei von Olesten se (7) Die obere Druckplatte der Prufmaschine wird so Aausgerichtt, daB. sie ganztlachig an die obere.Druck- flache des Probekdrpers anlegt: erst won des erreicht ist dart mit dem Aufbringen der Last begonnen werden. (@)_Die Last ist dann stetig so zu sieigern, daB die Druckspannung. um (05:02). Nimm* je” Sckunde Zunimmt. Aus der erreichion Hochstast orgibt sich dia Drucktestigheit 2 By = FIA 2 (9) Hierbei bedeuten: By Orucktestigkeit in N/mm? F Hochstlast in W. A Druckflache in mm? Ast aus don in halber Hohe des Pritkérpers aut 1mm gemessenen Seitenlangen zu errechnen. Bp ist bei Werten = 10N/mm? aut 1N/mm*, bei” Werten <10N/mm? aut 0,1 Nimm* gerundet anzugeben 73. Biegezugtestigkeit (1) Die Last ist so aut den Bakken zu Ubertragen, dat die Lastrichtung senkrecht zur Einfulrichtung liegt 0150 LTTITOOI IIIT IORI TOP 200 200 |_| 200 Bild 3. Biegezugfestigkeitsprutung an Balken 4150 mm « 150 mm * 700 mm (2) Dio Auflager- und Lastschneiden der Prifmaschine Sollen einen Durchmesser zwischen 20 mm und 40 mm haben und mindestens 10 mm linger als die Balken- breiteb sein, Sie sind so einzustellon, daf die Stitzweite des Balkens 100 mm kleiner ist als die Nennlange der Bakken und da zwei gleich groBe Lasten F/2 in den Dritelpunkten der Stiteweite wicken (siche Bild 3)%) Bakkenachse und Maschinenachse missen dabei in der- selden lotrechton Ebene liegen, (3)_Mit dem Aufbringen der Last dart erst begonnen werden, wenn nach langsamem Ausfahren des Kolbens der Prafmaschine die Auflager- und Lastschneiden

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