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Das Wort Raum kommt aus dem Althochdeutschen “rūmi“ und bedeutet so
viel wie „weit“ oder „geräumig“.
In der Architektur ist der Raum das Primäre Medium.
Im fernen Osten heißt es, dass erst der leere Raum das Wesen der
gestalteten Form ist. So ist bei LAO-TSE zu lesen: „Aus Ton entstehen
Töpfe, aber das Leere in ihnen erwirkt das Wesen des Topfes. Mauern mit
Fenstern und Türen bilden das Haus, aber das Leere zwischen ihnen erwirkt
das Wesen des Hauses.“
Der Außenraum ist durch den Ort definiert, durch welchen es eine
Beziehung zu seiner Umwelt, zur Landschaft und zum städtebaulichen
Kontext hat. Er fügt sich in den Außenraum ein und tritt in einen „Dialog“ zu
den anderen Bauten oder aber er hebt sich vom restlichen Raum deutlich ab
und dominiert.
Dies kann durch die Größe, Form, Ausdehnung und Materialeinsatz
geschehen.
Während man früher bei der Wahl des Bauplatzes kultische und schützende
Funktionen berücksichtigen musste, muss der Architekt von heute zumeist
nur noch Bau-Lücken füllen.
Alisa Gehm
Buchquellen:
Architekturtheorie von Dietrich Erben 2017,
Architekturtheorie von Achim Hahn 2008
Internetquellen:
https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/kunst/artikel/gestaltung-der-architektur-raum