Pneumatische
Drillmaschinen
Art.-Nr. 754041 - 01.99 D DL, DT, DA, DA-S, DE-S,
DV, DF, DG
Wir
PNEUMATIC deutsch
Einführung 1
Sicherheitshinweise 2
Beschreibung und technische Daten 3
Drillmaschine einstellen und einsetzen 4
Besonderheiten der DL 5
Besonderheiten der DT 6
Besonderheiten der DA; DA-S 7
Besonderheiten der DE-S 8
Besonderheiten der DV 9
Besonderheiten der DF1 und DF2 10
Besonderheiten der DG 11
Electronic Fahrgassenschaltung (FGS) 20
Elektronische Sämaschinen Controlle (ESC) 21
Elektronischer Sämaschinenantrieb (ESA) 22
Hydraulischer Gebläseantrieb 23
Weiteres Zubehör 24
Pflege und Wartung 30
Verhalten bei Betriebsstörungen 31
Stichwortverzeichnis 32
Einführung
Vorwort 1- 2
Identifikation der Drillmaschine 1- 3
Richtlinien für Gewährleistungen 1- 4
1-1
Einführung
Einführung
Vorwort
Die Begriffe „rechts“, „links“, „vorn“ und „hinten“ beziehen sich auf den
Blick in Richtung der Vorwärtsfahrt der Maschine.
Die Betriebsanleitung ist von jeder Person zu lesen und anzuwenden, die
mit Arbeiten an oder mit der Drillmaschine z. B.
• Bedienung (einschließlich Vorbereitung, Störungsbehebung im
Arbeitsablauf, Pflege)
• Instandhaltung (Wartung, Inspektion)
• Transport
beauftragt ist.
1-2
Identifikation der Drillmaschine
☞
Gegenüber Abbildungen sowie Angaben über technische
Daten und Gewichte in dieser Betriebsanleitung sind Ände-
rungen, die der Verbesserung der Drillmaschinen dienen,
vorbehalten.
Maschinennummer: ...
Drillmaschinentyp: ...
Arbeitsbreite: ...
Anzahl der Schare: ...
Zapfwellendrehzahl: ...
Zubehör: ...
...
...
...
...
Kverneland Soest-Adresse:
Tel. 02921/974-0
Fax 02921/77346
Telex 84328 acco d
1-3
Richtlinien für Gewährleistungen
1-4
Sicherheitshinweise
Sicherheits-Bildzeichen 2- 2
An der Maschine 2- 2
In dieser Betriebsanleitung 2- 4
Bestimmungsgemäße Verwendung 2- 5
Betriebssicherheit 2- 6
Keine Haftung für Folgeschäden 2- 6
Verkehrssicherheit 2- 7
Unfallsicherheit 2- 8
Beim Anbau der Drillmaschine 2- 8
Beim Zapfwellenbetrieb 2- 8
An der Hydraulik 2- 9
Beim Einsatz 2- 9
Pflege und Wartung 2 - 10
2-1
Sicherheits-Bildzeichen
Sicherheitshinweise
Die folgenden Gefahren- und Sicherheitshinweise gelten für alle Kapitel der
Betriebsanleitung.
Sicherheits - Bildzeichen
An der Maschine
Vor Inbetriebnahme
der Maschine
Betriebsanleitung
lesen und beachten!
2-2
Sicherheits-Bildzeichen
Schutzvorrichtung
bei laufendem Motor
nicht öffnen oder
entfernen!
Nicht im Schwenk-
bereich klappbarer
Maschinenteile
aufhalten!
2-3
Sicherheits-Bildzeichen
Niemals in den
Quetschgefahren-
bereich greifen,
solange sich dort
Teile bewegen
können.
In dieser Betriebsanleitung
2-4
Bestimmungsgemäße Verwendung
Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Drillmaschinen sind nach dem Stand der Technik und den anerkannten
sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können bei ihrer Verwen-
dung Verletzungsgefahren für den Benutzer oder Dritte, bzw. Beeinträchti-
gungen der Drillmaschine und anderer Sachwerte, entstehen.
Die Drillmaschine darf nur von Personen genutzt, gewartet und instand
gesetzt werden, die hiermit vertraut und über die Gefahren unterrichtet
sind.
Originalersatzteile und Zubehör von Kverneland Soest sind speziell für die
Drillmaschinen konzipiert. Von uns nicht gelieferte Ersatzteile und
Zubehör sind nicht von uns geprüft und freigegeben. Der Einbau und, oder
die Verwendung nicht originaler Kverneland - Soest Produkte kann daher
u. U. konstruktiv vorgegebene Eigenschaften Ihrer Drillmaschine negativ
verändern und dadurch die Sicherheit von Mensch und Maschine beein-
trächtigen. Für Schäden, die durch die Verwendung von Nicht-Original-
teilen und Zubehör entstehen, ist jedwede Haftung von Kverneland Soest
ausgeschlossen.
2-5
Betriebssicherheit
Betriebssicherheit
2-6
Verkehrssicherheit
Überprüfen Sie daher vor jedem Einsatz und auch während des
Einsatzes Ihre Drillmaschine auf richtige Funktion und auf ausrei-
chende Ausbringgenauigkeit (s. S. 4-21). Die Elektronische Säma-
schinen Controlle sowie der Monitor des Elektronischen
Sämaschinenantriebes kann die Abweichungen nur z. T. erfassen und
anzeigen!
Ein Anspruch auf Ersatz von Schäden, die nicht an der Drillma-
schine selbst entstanden sind, ist ausgeschlossen. Hierzu gehört
auch, daß eine Haftung für Folgeschäden aufgrund von Drill- oder
Streufehlern ausgeschlossen ist.
Verkehrssicherheit
2-7
Unfallsicherheit
Unfallsicherheit
Beim Zapfwellenbetrieb
2-8
Unfallsicherheit
Die Zapfwellendrehzahl des Traktors muß mit der zulässigen Drehzahl der
Drillmaschine übereinstimmen. Der Anbauwinkel richtet sich nach der Art
der Zapfwelle (s. Betriebsanleitung der Zapfwelle). Zapfwelle immer
abschalten, wenn zu große Abwinkelungen auftreten oder sie nicht benötigt
wird.
An der Hydraulik
Beim Einsatz
Vor dem Anfahren und vor Inbetriebnahme den Nahbereich der Drillma-
schine kontrollieren (Kinder!). Auf ausreichende Sicht achten.
Das Mitfahren auf der Drillmaschine ist während der Arbeit nicht gestattet.
2-9
Pflege und Wartung
Vor dem Reinigen der Drillmaschine mit Wasser oder Dampfstrahl (Hoch-
druckreiniger) oder anderen Reinigungsmitteln, alle Öffnungen abdecken,
in die aus Sicherheits- und Funktionsgründen kein Wasser, Dampf oder
Reinigungsmittel eindringen darf. Bei den Drillmaschinen sind dies z. B.
Lager, Gebläse, Signalverteilerkasten und elektrische Steckverbindungen.
Nach dem Reinigen sind die Abdeckungen vollständig zu entfernen.
2 - 10
Beschreibung und technische Daten
3-1
Beschreibung der Drillmaschine
6 7
4
8
3 11
12
2
10
13
1
14
20 19 18 17 16 15
Abb. 3-1 Aufbau der Drillmaschine
3-2
Beschreibung der Drillmaschine
3-3
Beschreibung der Drillmaschine
Voraussetzung für eine optimale Aussaat mit dem Bandsäschar ist ein gut
gekrümeltes Saatbett. Auf schweren, klebrigen Böden sollten Sie den
Bandsäschuh durch Lösen der Verschraubung entfernen.
3-4
Tabelle 3-1 Technische Daten der Drillmaschinen
Typen DL DT
Arbeitsbreite [m] 3 4 4,5 5 6 6,66 8 9
Reihenzahl 20 (15,0) 24 (16,7) 29 (15,5) 40 (12,5) 40 (15,0) 58 (11,5) 64 (12,5) 64 (14,1)
(Reihenweite [cm]) 24 (12,5) 29 (13,8) 32 (14,0) 48 (12,5) 64 (10,4) 80 (10,0) 80 (11,2)
29 (10,3) 32 (12,5) 40 (11,2) 58 (10,3)
32 (9,4) 40 (10,0) 64 (9,4)
Transportbreite [m] 2,95 2,15 (2,30 mit Bereifung 31 x 15,50 - 15) 2,50
Verlade-Abmessung, 1,50 x 1,70 1,40 x 2,55 1,40 x 2,55 1,40 x 2,55 1,80 x 1,75 1,80 x 1,75
Höhe x Tiefe [m]
Spurweite [m] 1,65 - 2,10 4,25 oder 4,50 5,50
Tankinhalt ca. [l] 750 (1000 bei 40 Scharen) 2000
mit Tankaufsatz 1000 ---
Einfüllhöhe [cm] ohne 150 166
Tankaufsatz
Bereifung 7-12 oder 26 x 12.00 7,5 - 16 oder 31 x 15,50 - 15 31 x 15,50-15
Leergewicht [kg] 435 - 490 460 - 550 500 - 560 1000 1020 - 1150 1100 - 1200 1700 - 1800 1750 - 1850
Schallpegel 98 dB(A)* 98 dB(A)*
* Drillmaschine mit Elektromotor angetrieben und bei Nenndrehzahl gemessen: größter Wert auf der Umhüllungskurve in
einem Meter Abstand von der Drillmaschine
3-5
Technische Daten
Typen DA DA-S DE-S
Arbeitsbreite [m] 2,5 3 3 4 4,5 5 2,5 3 4
Reihenzahl 20 (12,5) 20 (15,0) 20 (15,0) 24 (16,7) 40 (11,3) 40 (12,5) 20 (12,5) 24 (12,5) 32 (12,5)
3-6
(Reihenweite [cm]) 24 (10,4) 24 (12,5) 24 (12,5) 29 (13,8) Breitsaat
29 (10,3) 29 (10,3) 32 (12,5) in den Erdstrom
Technische Daten
3-7
Technische Daten
Typen DV DG
Arbeitsbreite [m] 5 6 6,66 8 6 8
3-8
Reihenzahl 40 (12,5) 48 (12,5) 58 (11,5) 64 (12,5) 48 (12,5) 64 (12,5)
(Reihenweite [cm]) 48 (10,4) 58 (10,3) 58 (10,3)
64(9,4) 64(9,4)
Technische Daten
Bei Straßenfahrt 4- 2
Vor dem Drillen 4- 3
Drillmaschine an den Traktor anbauen 4- 3
Spuranreißer einstellen 4- 5
Saattiefe festlegen 4- 6
Einstellwert ablesen 4- 8
Saatmenge abdrehen 4- 8
Einstelltabelle 4- 9
Mit der Mikrodosierung abdrehen 4 - 13
Fahrgassen einstellen 4 - 15
Drillmaschine kontrollieren 4 - 18
Beim Drillen
Drillmaschine den Feldbedingungen
anpassen 4 - 20
Spuranreißer betätigen 4 - 22
Aussaat kontrollieren 4 - 23
Arbeitsgeschwindigkeit anpassen -
Zapfwellendrehzahl einhalten 4 - 24
Mit der Drillmaschine wenden -
Fehlstellen vermeiden 4 - 24
Nach dem Drillen
Saatguttank und Dosiergerät entleeren 4 - 25
Drillmaschine abstellen 4 - 26
Beizung von Saatgut 4 - 26
4-1
Straßenfahrt
In diesem Kapitel lernen Sie den allgemeinen Umgang mit Ihrer Drill-
maschine kennen. Besonderheiten der einzelnen Drillmaschinentypen
werden in den nachfolgenden Kapiteln behandelt.
Bei Straßenfahrt
Warntafeln mit Beleuchtung sowie Schutzeinrichtungen
anbauen.
Beim Straßentransport nur mit leerem Saatguttank fahren.
Maximale Geschwindigkeit beim Transport der
Drillmaschine: 25 km/h.
4-2
An den Traktor anbauen
Abb. 4-1
Sperrhaken des Schlepperdreiecks sichern
4-3
An den Traktor anbauen
Bevor Sie die mitgelieferte Gelenkwelle erstmals benutzen, müssen Sie sie
anpassen.
☞
Beachten Sie die Betriebsanleitung für die Gelenkwelle.
Bei einigen Traktortypen müssen Sie die Gelenkwelle auf die passende
Länge kürzen. Dabei darf die Gelenkwelle in ihrer Kraftübertragung nicht
gehemmt werden. Wenn Sie die Gelenkwelle gekürzt haben, kürzen Sie
auch beidseitig den Gelenkwellenschutz. Zuletzt entgraten, reinigen und
schmieren Sie die Profilrohre und Schutzrohre.
4-4
Spuranreißer einstellen
Spuranreißer einstellen
Dafür sind die Arbeitsbreite der Drillmaschine (A), die Spurweite an den
Vorderrädern des Traktors (S) und die Reihenweite (R) notwendig. Die
Länge der Spuranreißer wird für Anriß in der Schlepperspur wie folgt
berechnet:
s
M R M 2
Abb. 4-2
Einstellung der A
Spuranreißer
Die Spuranreißer auf das ermittelte Maß einstellen. Bei einer Vorwärts-
fahrt mit abgesenktem Spuranreißer die Einstellung überprüfen.
Bei Mittenanriß die Länge des Spuranreißers (M) um die Hälfte der Trak-
torspur (S/2) verlängern.
4-5
Saattiefe festlegen
Sie erreichen auch bei schweren Böden eine ausreichend tiefe Spur durch
mehr oder minder starkes Schrägstellen der Spuranreißerscheiben und
durch Verwendung von Zusatzgewichten.
Abb. 4-3
Spuranreißererhöhung
Saattiefe festlegen
Mit Hilfe der Handkurbel (Abb. 4-4) verändern Sie den Schardruck zentral
über die gesamte Scharschiene. Zusätzlich können Sie den Schardruck
scharweise verändern. Dazu die Kettenglieder mit dem mitgelieferten
Haken an den Schardruckfedern umhängen (Abb. 4 -5) oder verstärkte
Schardruckfedern verwenden. Die ungefähre Scharbelastung für die
verschiedenen Kettenlängen und Schardruckfedern ist in Abb. 4-6 darge-
stellt.
4-6
Saattiefe festlegen
Abb. 4-4 zentrale Schardruckverstellung Abb. 4-5 Schardruck für ein Schar
verändern
180
1
160
2
140 ø 27
3
120
A N 4
B 100
1 2
3 4
80 1
C
2
F
60 3
4
ø 22
40
F 20
A B C
Position
4-7
Einstellwert ablesen
Einstellwert ablesen
☞
Wenn die gewünschte Saatmenge mit dem größten Einstell-
wert nicht erreicht wird (z. B. bei Dinkel), kann das Überset-
zungsverhältnis vom Kundendienst angepaßt werden.
Saatmenge abdrehen
Beachten Sie folgende Hinweise, bevor Sie mit dem Abdrehen beginnen:
• Für die Aussaat von geringen Saatmengen benutzen Sie die Mikrodo-
sierung, s. Einstelltabelle auf S. 4-9. Das Einschalten der Mikrodosie-
rung ist ab S. 4-13 beschrieben.
• Lesen Sie das Kapitel zur Elektronischen Sämaschinen Controlle,
wenn Sie mit der Dosiergeräteüberwachung der ESC abdrehen.
• Bevor Sie die Drillmaschine DF abdrehen, lesen Sie das Kapitel
„Drillen“ ab Seite 10-8.
4-8
Tabelle 4 -1 Einstelltabelle (Richtwerte) für Pneumatic - Drillmaschinen
Saatgut Saatgut
Gras
Gras
Raps
Mais
Hafer
Gerste
Erbsen
Weizen
Roggen
Wicken
Rotklee
Lupinen
Stoppelrüben
Ackerbohnen
Spez. Gewicht Spez. Gewicht 0,65 0,77 0,39 0,7
0,77 0,74 0,68 0,5 0,85 0,81 0,76 0,83 0,79 0,36
[Kg/l] [Kg/l]
Einstellwert Normalsaat kg/ha (Drosselklappe N) Einstellwert Feinsaat kg/ha (Drosselklappe F)
10* 34 33 32 24 23 21 28 32 8 - 2,5 2,2 1,1 2,3 1,15 - - 2,5 1,25
15* 51 49 48 35 42 40 45 51 24 18 5 4,6 2,3 5,3 2,65 - - 5 2,5
20* 69 66 64 47 61 59 62 70 47 26 7,5 6,8 3,4 8,6 4,3 2,8 1,4 7,5 3,75
25* 86 83 79 59 79 78 79 89 70 34 10 9,1 4,55 12 6 5,2 2,6 10 5
30 104 100 95 71 98 97 96 108 92 42 12,5 11,4 5,7 15,3 7,65 7,2 3,6 12,5 6,25
35 122 117 111 82 116 117 113 127 115 50 15 13,7 6,85 18 9 9,2 4,6 15 7,5
40 140 134 127 94 135 136 130 146 137 - 17,5 15,9 7,95 21,3 10,65 11,2 5,6 17,5 8,75
45 157 151 143 106 154 155 147 165 156 - 20 18,2 9,1 24 12 13,2 6,6 20 10
50 174 168 159 118 172 174 164 184 175 - 22,5 20,5 10,25 26,6 13,3 15 7,5 21,5 10,75
55 192 184 174 130 191 194 181 203 194 - 25 22,8 11,4 27,5 13,75 16,2 8,1 23 11,5
60 210 200 190 141 209 213 198 222 212 - N M N M N M N M
65 228 217 206 153 228 232 216 241 231 - N = Normaldrehzahl, M = Mikrodosierung
70 246 235 222 165 246 251 234 260 249 -
75 264 252 238 177 265 270 251 279 267 - Mikro Normal
80 281 269 253 189 283 289 268 298 285 - micro normal
85 298 286 268 200 302 309 285 317 304 -
90 316 302 284 212 320 328 302 336 323 -
95 335 319 300 224 338 347 320 355 342 -
100 352 337 316 236 356 366 337 374 361 -
105 370 354 332 248 374 385 354 393 380 -
110 387 371 348 260 393 404 371 412 398 -
* Bei geringen Ausbringmengen (Zellenbreite ² 25 mm) kann durch Einschalten der Mikrodosierung (s. S. 4-13) auch im Normalsaatbereich
(Getreide und Grobsaaten) eventuell eine gleichmäßigere Aussaat erreicht werden.
4-9
Einstelltabelle
Saatmenge abdrehen
Bei Feinsaaten:
• Spindel (4) drehen, bis die Dosierskala (2) auf 0 steht.
• Roten Umschalter (3) nach rechts drehen, bis er in die Nut der
Sechskantwelle einrastet. Der Buchstabe F auf dem roten
Umschalter ist sichtbar.
• je nach Gebläsetyp:
Federbügel der Luftdrosselklappe (8) auf Position F stellen oder
Luftdrosselklappe schließen (Position 1).
Bei DF - Drillmaschinen muß die Drosselklappe auch
bei Feinsaaten geöffnet bleiben (DF1: Position N, DF2:
Position 5 oder "auf"), wenn die Gesamtlänge von Spiral-
schläuchen und PVC-Rohr größer als 5 m ist (Pos. 3
und 11 in Abb. 10-1). Andernfalls die Drosselklappe für
Feinsaaten schließen.
3. In der Einstelltabelle zu der gewünschten Saatmenge den Einstellwert
ablesen.
4. Die Dosierskala (2) zeigt die Einstellwerte von 0 bis 110 (bei Feinsaat
nur bis 25). An der Spindel (4) drehen, bis Ihr Einstellwert an der
Gehäusekante sichtbar wird.
Bei DV - Maschinen befinden sich die Spindeln und Dosierskalen für
beide Dosiergeräte an der rechten Maschinenseite, s. Abb. 4-9. Ist
Ihre Maschine mit einer elektrischen Saatmengenverstellung
ausgerüstet, beträgt der maximale Einstellwert für Normalsaat 90 - 95.
Bitte lesen Sie dazu die Seite 21-23.
4 - 10
Saatmenge abdrehen
1 Gehäuse
2 Dosierskala
3 Roter Umschalter
N = Normalsaat
F = Feinsaat
4 Spindel
5 Entleerungsklappe
6 drehbarer Schieber
(nicht bei allen
Typen)
7 Krümmer
8 Federbügel der
Luftdrosselklappe
F = Feinsaat
N = Normalsaat
Abb. 4-7 Dosiergerät und Gebläse bei DA; DA-S; DE-S; DL; DT bis 6,66 m; DF1
Abb. 4-8
Regulierung der Luftmenge bei
DT 8 - 9 m; DF2; DV; DG
4 - 11
Saatmenge abdrehen
1 Bolzen
2 Klappe
Abb. 4-9
waagerechte Injektorschleuse öffnen
8. Einen Eimer oder die Abdrehwanne unter die Öffnung der Injektor-
schleuse stellen, um das abgedrehte Saatgut aufzufangen (Abb. 4-11).
1 Dosierskalen;
2 Drehrichtung beim Abdrehen
Abb. 4-10 Drillmaschine DV abdrehen Abb. 4-11 übrige Typen abdrehen
4 - 12
Mikrodosierung
4 - 13
Mikrodosierung
B
1 Rotes Zahnrad
A: Mikrodosierung A
B: Normaldrehzahl
Abb. 4-12
Mikrodosierung
☞
Vor der Aussaat von Feinsaat die Funktion der Reinigungs-
bürste überprüfen.
Abb. 4-13
Reinigungsbürste (1)
4 - 14
Fahrgassen einstellen
Fahrgassen einstellen
X1
X3
X5
X7
12,5 2,5 (20); 3 (24); 4 (32); 5 (40); 6 (48); 1,38 1,50 1,63 1,75 1,88 2,00
8 (64)
13,8 4 (29) gerader Rhythmus 1,38 1,52 1,66 1,80 1,93 2,07
ungerade und S-Rh. 1,38 1,52 1,66 1,80 1,93 2,07
14 4,5 (32); 9 (64) 1,40 1,54 1,68 1,82 1,96 2,10
15 3 (20); 6 (40) 1,35 1,50 1,65 1,80 1,95 2,10
15,5 4,50 (29) gerader Rhythmus 1,40 1,55 1,71 1,86 2,02
ungerade und S-Rh. 1,40 1,55 1,71 1,86 2,02
16,7 4 (24) 1,34 1,50 1,67 1,84 2,00
4 - 15
Fahrgassen einstellen
Wann Fahrgassen auf dem Feld angelegt werden, bestimmt ein Rhythmus:
12 - 4 3 - - 2* - -
Arbeitsbreite der Pflegemaschine
15 6 5 - - 3 2,5* - -
16 - - 4 - - - 2* -
18 - 6 4,5* 4 - 3 - 2*
20 8 - 5 - 4 3,3* 2,5* -
21 - 7 - - - 3,5* - -
24 - 8 6 5,3* - 4 3 -
27 - 9 - 6 - 4,5* - 3
28 - - 7 - - - 3,5* -
30 12* 10* 7,5* - 6 5 - -
32 - - 8 - - - 4 -
36 - 12* 9 8 - 6 - 4
* nur mit ESC schaltbar
Der Rhythmus kann gerade, ungerade oder mit Rest sein, s. Abb. 4-15. Der
Unterschied hat Auswirkungen auf die Anlage der Fahrgassen.
4 - 16
Fahrgassen einstellen
Gerade Rhythmen legen die Fahrgassen in zwei Fahrten an. In einer Fahrt
angelegte Fahrgassen sind jedoch genauer angelegt, als in zwei Fahrten
angelegte Fahrgassen. Sie können die Fahrgassen deshalb durch die
Verwendung der geraden "S-Rhythmen" (z. B. 4S, 6S usw.) auch in einer
Fahrt anlegen lassen, Abb. 4-16. Dann muß bei der ersten Fahrt mit der
halben Arbeitsbreite der Drillmaschine gesät werden oder die entspre-
chende Teilbreite der Spritze oder des Düngerstreuers ist abzuschalten.
Danach fahren Sie fort wie bei einem ungeraden Rhythmus.
Die Rhythmen 2, 10, 12 oder einen Rhythmus mit Rest können Sie nur mit
der ESC anlegen, siehe Kapitel 21.
☞
Lesen Sie auch im Kapitel 20 (FGS) und 21 (ESC) nach.
4 - 17
Drillmaschine kontrollieren
Rhythmus B/A
A
3 1 2 3
B
8
4s 1 2 3 4
4 1 2 3 4
5 1 2 3 4 5
B
A Säen
B Düngen / Spritzen 6s 12 1 2 3 4 5 6
6 1 2 3 4 5 6
Abb. 4-16
Beispiele möglicher B
Fahrgassenrhythmen
Drillmaschine kontrollieren
Bevor Sie mit der Drillmaschine vom Hof auf das Feld fahren, sollten Sie
folgendes kontrollieren:
• die vorschriftsmäßige Transportstellung sowie Kenntlichmachung der
Drillmaschine durch Warntafeln und Beleuchtungseinrichtung
• den Anbau der Drillmaschine am Traktor
• den Verschluß der Injektorschleuse: vorschriftsmäßiger Sitz des
Krümmers oder ordnungsgemäß geschlossene und gesicherte Klappe
• die Einstellung der Fahrgassen (Rhythmus)
• das Öffnen und Schließen der Magnetklappen durch FGS, ESC oder
ESA
• die FGS, ESC oder ESA beim Spuranreißerwechsel
4 - 18
Drillmaschine kontrollieren
4 - 19
Beim Drillen
Beim Drillen
Drillmaschine den Feldbedingungen anpassen
Die Drillmaschine muß für das Drillen auf dem Feld von der Transportstel-
lung in die Arbeitsstellung gebracht werden.
Wenn die Drillmaschine noch nicht an den Traktor angekuppelt ist, bauen
Sie sie an den Traktor an.
Führen Sie folgende Tätigkeiten aus, ehe Sie die Drillmaschine absetzen:
• Drillmaschine DT: s. Kapitel 6;
• Drillmaschinen mit hydraulisch klappbarer Scharschiene:
Scharschiene ausklappen;
• Drillmaschine DL mit manuell klappbarer Scharschiene:
- Seitenteile ausklappen und verschrauben
- den Hebel unter der Scharschiene nach oben ziehen, bis die Kupp-
lung der zwei Vierkantrohre einrastet, s. Abb. 4-17.
1 Hebel
2 Verriegelungs-
schraube
Abb. 4-17
Manuell klappbare Schar-
schiene der DL arretieren
Setzen Sie die Drillmaschine ab. Führen Sie danach folgende Arbeiten
durch:
1. Leuchtenhalter mit den Warntafeln abheben und von den entspre-
chenden elektrischen Leitungen abkuppeln
2. Zapfwelle anschließen und richtige Drehzahl einstellen
3. Spuranreißer (und/oder Fahrgassenmarkierer) auslegen und sichern
4 - 20
Beim Drillen
4. Saatgut einfüllen
4 - 21
Spuranreißer betätigen
Spuranreißer betätigen
Arbeitsstellung wechseln:
4. EW-Steuerventil so lange auf „Heben“ stellen, bis derjenige Spuran-
reißer, der sich in der Arbeitsstellung befindet, bis zum Anschlag
eingeklappt ist und dadurch den Steuerblock automatisch auf den
anderen Spuranreißer umgeschaltet hat.
5. EW-Steuerventil auf „Senken“ stellen; der andere (bisher hochge-
klappte) Spuranreißer senkt sich in die Arbeitsstellung.
4 - 22
Aussaat kontrollieren
Straßentransport:
6. Spuranreißer einklappen und EW-Steuerventil in ‘Neutralstellung’
bringen.
7. Spuranreißer mit der Transportverriegelung sichern.
Aussaat kontrollieren
☞
Wenn Sie im Feld aufgrund einer Verstopfung oder ähnli-
chem angehalten haben:
• Heben Sie die Drillmaschine vor dem Weiterfahren aus.
• Fahren Sie ca. einen Meter; mit der DG zwei Meter; mit
der DF1 und DF2 ca. drei Meter zurück, damit keine Fehl-
stellen entstehen.
• Korrigieren Sie die Stellung der Fahrgassenschaltung,
wenn Sie die Spuranreißer angehoben haben.
4 - 23
Arbeitsgeschwindigkeit anpassen
Kurz vor dem Feldrand oder Vorgewende die Motordrehzahl drosseln und
die Drillmaschine während der Fahrt ausheben.
4 - 24
Nach dem Drillen
Den Traktor auf ebenen und festen Grund stellen. Die Drill-
maschine absenken. Den Traktor gegen Verrollen sichern.
Traktor und Zapfwelle ausschalten.
☞
Lassen Sie die Entleerungsklappe offen (s. Abb. 4-18). So
kann es nicht zu Beschädigugen durch Mäusefraß kommen.
Abb. 4-18
Saatguttank entleeren
4 - 25
Saatgut beizen
Drillmaschine abstellen
☞
Beachten Sie das Kapitel - Abkuppeln der Drillmaschine mit
der ESC auf S. 21-26. Achten Sie darauf, daß die Kontakte im
Stecker nicht beschädigt oder verschmutzt werden.
Kverneland Soest empfiehlt für die Aussaat ein mit Haftmitteln gebeiztes
Saatgut. Niemals im Saatguttank mechanisch oder mit der Hand anbeizen,
da keine ausreichende Wirkung erzielt und die Gesundheit gefährdet
werden kann. Bei Feinsaaten (z. B. bei Raps) keine klebrigen Beizen
verwenden. Sie beeinflussen die Dosiergenauigkeit
4 - 26
Besonderheiten der DL
Spurweite anpassen 5- 2
Spurlockerer einstellen 5- 2
5-1
DL - Spurweite anpassen
Besonderheiten der DL
Die DL ist eine Anbau - Drillmaschine. Ihr Aufbau ist auf S. 3-2 dargestellt.
Spurweite anpassen
Vor dem Drillen passen Sie die Spurweite der Drillmaschine der Traktor-
spurweite an:
1. Drillmaschine mit dem Kraftheber etwas anheben.
2. Klemmschrauben (Abb. 5-1) lösen.
3. Drillmaschinenrad verschieben
mögliche Spurweiten: 1,65 - 2,10 m mit Bereifung 7.00 - 12 AS;
1,68 - 2,13 m mit Bereifung 26 x 12.00.
4. Klemmschrauben wieder anziehen.
Abb. 5-1
Klemmschrauben zum Anpassen der
Spurweite bei der DL
Spurlockerer einstellen
5-2
Besonderheiten der DT
6-1
Aufbau der DT
Besonderheiten der DT
Die DT ist eine Anbau - Drillmaschine für große Arbeitsbreiten. Sie ist mit
zwei Saatguttanks und integrierter Langfahrvorrichtung ausgestattet.
6-2
Von Transport- in Arbeitsstellung umbauen
DT bis 6 m Arbeitsbreite
6-3
Von Transport- in Arbeitsstellung umbauen
6-4
Von Transport- in Arbeitsstellung umbauen
DT über 6 m Arbeitsbreite
Kverneland Soest empfiehlt, zum Kuppeln von Maschinen mit
8 und 9 m Arbeitsbreite einen hydraulischen Oberlenker zu
verwenden. Anderenfalls kann es beim Ankuppeln der
Maschine in Arbeitsstellung zur Beschädigung der Transpor-
träder kommen.
6-5
Spurlockerer einstellen
Spurlockerer einstellen
Vier Spurlockerer sind am Rahmen für die Traktorspuren und zwei für die
Drillmaschinenspuren an der Scharschiene angeschraubt.
Spurlockerer einstellen:
• Arbeitstiefe: möglichst flach, maximal 5 cm tief
• Anordnung in den Radspuren:
- an den Außenkanten der Schlepperspuren;
- in der Mitte der Drillmaschinenspuren.
6-6
Drillmaschine abdrehen, abstellen
☞
Lesen Sie das Kapitel zur Elektronischen Sämaschinen
Controlle, wenn Sie mit der ESC Dosiergeräteüberwachung
abdrehen.
☞
Befolgen Sie die Anweisungen im Kapitel „Elektronischer
Sämaschinen Antrieb“, wenn Ihre Maschine mit der ESA
ausgerüstet ist.
Bei Feinsaaten (z. B. Raps) müssen Sie die beiden Dosiergeräte getrennt
abdrehen. Sonst können Ungenauigkeiten entstehen. Gehen Sie so vor wie
im Kapitel - Saatmenge abdrehen - ab Seite 4-8 beschrieben.
Drillmaschine abstellen
Abb. 6-2
Abgestellte DT 6 m in
Transportstellung
6-7
Drillmaschine abstellen
Abb. 6-3
Abstellstütze für DT 6 m senkrecht stellen
Abb. 6-4
Abgestellte DT 6 m in
Arbeitsstellung
6-8
Besonderheiten der DA, DA-S
7-1
Aufbau DA, DA-S
Die DA ist eine Aufsattel - Drillmaschine ohne eigenes Fahrwerk, die mit
dem integrierten Accord - Gerätedreieck auf fast alle Bodenbearbeitungs-
geräte aufgesattelt werden kann.
1 Antriebswelle 3 Parallelogramm
2 Spannschloß rechts 4 Scharschiene
5 Antriebsrad
7-2
DA, DA-S aufsatteln
Mit dem Aufsatteldreieck sind die Drillmaschinen DA und DA-S auf fast
alle Kreiseleggen, Kurzgrubber und Zinkenrotoren aufbaubar. Diese
Maschinen müssen einen Zapfwellendurchtrieb haben, wenn die Drillma-
schine mechanisch angetrieben werden soll.
☞
Beachten Sie die Anbauanleitung des Herstellers Ihres spezi-
ellen Bodenbearbeitungsgerätes!
Bevor Sie die Drillmaschine auf eine Kreiselegge aufsatteln, muß Ihr Land-
maschinenhändler das Aufsatteldreieck auf der Kreiselegge montiert
haben. Sie montieren die vorgeschriebene Keilriemenscheibe an den Zapf-
wellenstummel der Kreiselegge, wie auf den folgenden Seiten beschrieben.
7-3
DA, DA-S aufsatteln
Keilriemenschutz abbauen
Bauen Sie vor dem Aufsatteln den Keilriemenschutz ab, s. Abb. 7-2. Bei
aufgesattelter Drillmaschine ist der Keilriemenschutz schwieriger abzu-
bauen.
Abb. 7-2
Keilriemenschutz bei DA,
DA-S ab- und anbauen
Aufsteckflansch montieren
10
1 lange Schraube
2 Konus
8 9
7
3 Mutter 6
4 Aufsteckflansch
5 Buchse 5
6 Keilriemenscheibe 4
7 Unterlegscheibe
8 kurze Schraube
9 Zapfwelle 3
10 Getriebe der 2
Kreiselegge 1
Abb. 7-3
Einzelteile des
Aufsteckflanschs
7-4
DA, DA-S aufsatteln
1
1 Aufsatteldreieck 137 33 Nm
Abb. 7-5
Abstand Keilriemenscheibe zum
Aufsatteldreieck
7-5
DA, DA-S aufsatteln
1
1 Getriebe
2 Konus
2
Abb. 7-6
Zwei Möglichkeiten, den Konus
³ 15
anzuziehen
2. Markieren Sie die Montageposition auf der Zapfwelle.
3. Schieben Sie den kompletten Aufsteckflansch mit Keilriemenscheibe
und Konus auf die markierte Zapfwelle.
4. Die drei langen Schrauben leicht anziehen.
5. Den Keilriemen auflegen und fluchten (s. S. 7-7). Erst jetzt die drei
langen Schrauben im Wechsel mit 33 Nm festziehen.
Nach einigen Betriebsstunden Schrauben auf festen Sitz
kontrollieren.
6. Fahren Sie mit der angebauten Kreiselegge langsam und mittig unter
die aufgestellte Drillmaschine.
7. Die Kreiselegge vorsichtig anheben und dadurch das Aufsattel-
dreieck in das Gerätedreieck einkuppeln. Der Sicherungshebel
(1; Abb. 7-7) am Aufsatteldreieck muß einrasten. Kontrollieren Sie den
richtigen Sitz des Sicherungshebels.
8. Entfernen Sie die Abstellstützen.
7-6
DA, DA-S aufsatteln
1 Sicherungshebel
Abb. 7-7
Drillmaschine aufsatteln
Abb.7-8
Keilriemen bei der
DA, DA-S auflegen
7-7
DA, DA-S aufsatteln
10. Überprüfen Sie die Flucht der Keilriemenscheiben und ihrer Achsen.
Der maximale Versatz (kein Winkelversatz) darf nur 0,5 mm auf
100 mm Achsabstand betragen. Die Keilriemen dürfen z. B. bei einem
Achsabstand von 500 mm nicht mehr als 2,5 mm schräg laufen. Je
genauer die Flucht eingehalten wird, desto ruhiger ist der Lauf und
entsprechend hoch die Lebensdauer der Keilriemen.
11. Montieren Sie den Keilriemenschutz (s. S. 7-4). Der Keilriemenschutz
muß aus Sicherheitsgründen montiert sein. Andernfalls können die
Keilriemen durch Schmutz, Staub und Steinschlag zerstört werden.
Bei bestimmten Typen von Zinkenrotoren reicht die Länge des Parallelo-
gramms an der DA und DA-S nicht aus, um einen ausreichenden Freiraum
zwischen der Scharschiene und der Packerwalze zu haben. Für diese spezi-
ellen Fälle sind verlängerte Parallelogrammlenker erhältlich.
☞
Auch bei verlängerten Parallelogrammlenkern sind die
Säschläuche vom Werk aus lang genug. Die Säschläuche
müssen straff hängen, wenn die Schare auf den unteren
Anschlägen aufliegen.
Bevor Sie die Drillmaschine auf den Zinkenrotor aufsatteln, lesen Sie das
Kapitel - Aufsatteln auf eine Kreiselegge (S. 7-3) - durch. Beim Aufsatteln in
der dort beschriebenen Weise vorgehen!
Bei DA-S Drillmaschinen können Sie die Scharschiene noch besser an die
Lage der Packerwalze anpassen. Dazu die Halterungen der Scharschiene
(1, Abb. 7-9) im Parallelogramm umstecken und sichern.
7-8
DA, DA-S aufsatteln
Abb. 7-9
Scharschiene bei der DA - S umstecken
☞
Die Säschläuche anpassen. Sie dürfen nicht knicken oder
durchhängen (s. S. 7-10).
Bevor Sie die Drillmaschine z. B. auf den Kurzgrubber aufsatteln, lesen Sie
das Kapitel - auf eine Kreiselegge aufsatteln (S. 7-3) - durch. Beim Aufsat-
teln in der dort beschriebenen Weise vorgehen!
7-9
Säschläuche kürzen
Säschläuche kürzen
☞
Säschläuche bis zum fühlbaren Anschlag in die
Schlauchmuffen stecken!
☞
Die Säschläuche müssen straff hängen, wenn die Schare auf
den unteren Anschlägen aufliegen.
Abb. 7-10
Säschläuche montieren
7 - 10
Scharschiene einstellen
Für Packerwalzen mit Durchmessern größer 0,5 m, oder bei oberhalb der
Packerwalze montiertem Abstreiferbalken, gibt es für DA-S Drillmaschinen
bis 4,50 m erhöhte Scharschienenhalter. Hierdurch verbleibt auch bei
korrekt eingestellter Scharschienenhöhe genügend Freiraum zwischen
Parallelogramm und Packerwalze.
☞
Die Lage der Scharschiene verändert sich, wenn das Boden-
bearbeitungsgerät neu eingestellt wird.
7 - 11
Mit der aufgesattelten Drillmaschine wenden
Abb. 7-11
Scharschienenhöhe bei hydraulischer
Scharschienenaushebung einstellen
7 - 12
Besonderheiten der DE-S
8-1
Aufbau der DE-S
1 Antriebsrad 3 Saatguttank
2 Säschläuche 4 Dosiergerät
Abb. 8-1 Drillmaschine DE-S
8-2
DE-S aufsatteln
Mit dem Aufsatteldreieck ist die Drillmaschine DE-S auf fast alle Kreisel-
eggen, Kurzgrubber, Zinkenrotoren und Bodenfräsen aufbaubar. Diese
Maschinen müssen einen Zapfwellendurchtrieb haben, wenn die Drillma-
schine mechanisch angetrieben werden soll.
☞
Beachten Sie die Anbauanleitung des Herstellers Ihres spezi-
ellen Bodenbearbeitungsgerätes!
8-3
DE-S aufsatteln
Drillmaschine aufbauen
3. Heben Sie die Drillmaschine mit dem Frontlader oder einem Kran
hoch.
Beim Aufsetzen der Drillmaschine darf sich niemand unter
der Drillmaschine und auf dem Bodenbearbeitungsgerät
befinden.
☞
Die Säschläuche werden durch warmes Wasser elastischer.
Die Säschläuche rutschen besser durch eingeseifte oder
eingefettete Durchführungstüllen im Saatguttank.
Bei Anlieferung ist der Säschlauch aufgerollt. Montieren Sie die
Säschläuche wie folgt:
1. Legen Sie die Schlauchrolle auf den Boden hinter die Maschine.
☞
Jedem Säschlauch ist eine bestimmte Öffnung in einer Tank-
wand und ein Anschlußstutzen am Verteiler zugeordnet, s.
Abb. 8-2. Verlegen Sie die Schläuche nach diesen Anwei-
sungen, um Verstopfungen zu vermeiden und eine gleich-
mäßige Aussaat zu erreichen.
8-4
DE-S aufsatteln
24 23
2 1 22
3
21
4
20
5
19 18 17
7 6
8
16
9
15
14 10
13 12 11
2 22 24
1 3 ... 23
2 4
20 18 20
1 3 7 10 13 16 17 19
6 9 12 15
5 8 11 14
3 6 29 32
2 3
24 22 24 2 5 10
32 26 28 31
1 4 5 7 10 15 18 20 21 23 1 4 9 13 16 19 22 25 27 30
6 8 11 14 17 19 8 12 15 18 21 24
9 12 13 16 7 11 14 17 20 23
Abb. 8-2 Anordnung der Säschläuche: am Verteiler für 24 Schare (oberer Bildteil);
Verlegung durch die Wände des Saatguttanks (unterer Bildteil)
8-5
Mit der aufgesattelten Drillmaschine wenden
☞
Die Säschläuche müssen straff hängen, um Verstopfungen zu
vermeiden. Sie dürfen weder durchhängen noch knicken.
5. Befestigen Sie die restlichen Säschläuche in gleicher Weise.
6. Fassen Sie die Säschläuche mit den beigefügten Kabelbindern
zusammen.
7. Verschließen Sie nicht benutzte Löcher im Saatguttank mit den
Plastikstopfen.
Antriebsrad anbauen
Sie müssen die Halterung für das Antriebsrad mit der Antriebswelle selbst
anbringen. Achten Sie auf ausreichenden Pendelweg. Je nach eigenem
Bedarf an die Drillmaschine oder an das Bodenbearbeitungsgerät anbauen.
Die zulässige Transportbreite (3 m) darf während des Straßentransports
nicht überschritten werden.
8-6
Besonderheiten der DV
9-1
Aufbau der DV
Besonderheiten der DV
9-2
DV anbauen
Anbaubeschreibung
☞
Notwendiger Betriebsdruck zum Klappen: 120 bar. Wenn
das Steuerventil zur Klappung nicht betätigt wird, ist die
Scharschiene in der jeweiligen Lage automatisch hydraulisch
verriegelt.
Drillmaschine abstellen
9-3
DV abstellen
1 lange Abstallstütze
Abb. 9-2
DV im eingeklappten Zustand abstellen
9-4
Besonderheiten der DF1 und DF2
10-1
Aufbau der DF
☞
Der Abstand zwischen Vorderende des Frontanbaugerätes
und Mitte des Lenkrades darf nicht mehr als 3,50 m betragen
(§ 32 STVZO). Andernfalls müssen Sie bei Straßenfahrt geeig-
nete Hilfsmittel, wie z. B. Verkehrsspiegel oder Einweiser zu
Hilfe nehmen.
Anbaubeschreibung
10-2
7 7
1 8 8 1
4 9 9 4
1 3 5 10 12 11 10 6 5 3 2 1
10-3
H2 Abstand Scharschiene-Boden 30 bis 35 cm
Aufbau der DF
DF anbauen
Wollen Sie den Fronttank direkt am Traktor anbauen, dann muß der
Traktor mit einer Frontzapfwelle mit 1000 U/min (bei DF1 sind 540 U/min
als Variante möglich) und einem Frontkraftheber ausgerüstet sein.
10-4
DF anbauen
3. Höhe H1 (s. Abb. 10-1) von mindestens 47,5 cm über dem Boden bei
senkrecht stehendem Kupplungsdreieck einstellen. Diese Höhe wird
z. B. über eine Kette fixiert, die den Frontkraftheber beim Absenken
begrenzt.
Läuft unter dem Fronttank eine Packerwalze, dann ergibt sich die Höhe
durch die Packerwalze. Keinen zusätzlichen Druck vom Traktor auf den
Fronttank übertragen, da die Packerwalze sonst zu tief einsinkt.
Scharschiene anbauen
10-5
DF anbauen
2. Die Scharschiene muß in der Höhe H2 (30 bis 35 cm, s. Abb. 10-1)
vom Traktor oder Bodenbearbeitungsgerät getragen werden. Ein
tieferes Absenken z. B. durch eine Kette verhindern. Wird diese
Höhe unterschritten, ist eine flache Aussaat erschwert. Wird diese
Höhe überschritten, ist der Pendelweg der Schare eingeschränkt.
3. Bei klappbaren Scharschienen: Anschlüsse für die hydraulische
Klappung an ein doppeltwirkendes Steuerventil des Traktors kuppeln.
Der notwendige Betriebsdruck zum Klappen beträgt 120 bar.
Wenn das Steuerventil zur Klappung nicht betätigt wird, ist die Schar-
schiene in der jeweiligen Lage automatisch hydraulisch verriegelt.
☞
Achten Sie darauf, daß die Säschläuche beim Ein- und
Ausklappen nicht geknickt werden. Klappbare Scharschienen
dürfen Sie für längere Zeit nur im ausgeklappten Zustand
abstellen, um die Säschläuche zu schonen.
1 lange Abstellstütze
Abb. 10-2
hydraulisch klappbare Scharschiene im
eingeklappten Zustand abstellen
10-6
DF anbauen
Für den Straßentransport sind die DF1 mit 3 m Arbeitsbreite und die DF2
mit klappbarer Scharschiene in Transportstellung zugelassen. Alle anderen
DF Drillmaschinen müssen Sie auf einem Anhänger transportieren!
Förderleitungen installieren
1. Bauen Sie ein Haltegestell Ihrer Wahl an den Traktor (s. Abb. 10-1).
2. Das PVC-Rohr mit zwei Rohrschellen am Haltegestell befestigen. Das
PVC-Rohr darf in Förderrichtung keine Steigung aufweisen.
3. Den mitgelieferten Spiralschlauch in der Länge den Anbaube-
dingungen von Fronttank und Scharschiene anpassen und entspre-
chend durchsägen.
4. Die Schnellkupplungen jeweils in ein Ende der Spiralschläuche
stecken und mit jeweils einer Schlauchschelle festziehen.
5. Die zwei Schnellkupplungen auf das PVC-Rohr stecken und mit der
Schnellspannschelle sichern.
6. Die noch freien Enden der Spiralschläuche auf das Wellrohr und auf
den Rohrbogen des Saatguttanks aufschieben und mit einer Schlauch-
schelle festziehen. Die Spiralschläuche dürfen nicht durchhängen,
Knicke bilden oder durch bewegte Teile eingeklemmt werden (z. B.
beim Ausheben).
☞
Die Spiralschläuche an den Enden innen einseifen. Dadurch
lassen sie sich leichter aufziehen.
☞
Mit den Schnellspannschellen können Sie leicht die Ver-
bindung - Schnellkupplung zu PVC-Rohr - lösen oder her-
stellen.
Für die Spuranreißerarme der starren DF2 - Scharschienen ist eine Seilsi-
cherung als Schutz vor Überlastungen vorgesehen.
10-7
DF anbauen
1 Lochstück
1
2 Haltestück
3 Seil
Abb. 10-3
Seilsicherung der Spuranreißerarme
10-8
Mit der DF drillen
Drillen
Saatmenge berechnen
400
Aussaatmenge, seed quantity, quantité de semence [kg/ha]
4,0 m; DF1
250
200
150
100
50
0
0 2 4 6 8 10 12
Arbeitsgeschwindigkeit, [km/h]
working speed, vitesse de marche
Abb. 10-4 Grenzlinien der Aussatmenge für DF-Drillmaschinen
10-9
Mit der DF drillen
☞
Beim Drillen immer mit vorgeschriebener Zapfwellendreh-
zahl fahren, da sonst Verstopfungsgefahr besteht.
Kettenradübersetzung wählen
10-10
Mit der DF düngen
Düngen
☞
Der zwölfreihige Düngerstreuer bei der DF2 besitzt zwei
sechsreihige Düngerverteiler.
Abb. 10-5
Drillmaschine DF1 in
Verbindung mit der
Optima
10-11
10 10
2 11 11 2
7 12 12 7
10-12
2 6 8 13 15 14 13 9 8 6 5 4
Mit der DF düngen
3
1
1 Einzelkornsämaschine 8 Schnellkupplung
2 Schlauchschelle 9 Haltegestell (Kundenfertigung)
3 Düngerschar 10 Rohrschellenhälfte
4 Düngerverteiler (DF1: 6 oder 8; DF2: 12 reihig) 11 Sechskantschraube M6x35
5 Spiralschlauch, ø 55 mm 12 Federring B6
6 Spiralschlauch (Länge anpassen) 13 Sechskantmutter M6
7 Schnellspannschelle 14 PVC-Rohr (Länge anpassen)
15 Haltegestell (Kundenfertigung)
Mit der DF düngen
Abb. 10-7
Schlauch auf das Düngerschar aufstecken
Düngermenge abdrehen
Sie dürfen mit der DF nur NP-Dünger (keine Kalk- oder Kali-
dünger) ausbringen. Andernfalls korrodieren Bauteile.
Kontrollieren Sie das Dosiergerät auf Verschleiß, bevor Sie die Dünger-
menge abdrehen. Für die Ausbringung von Dünger ist es nicht sinnvoll,
dasselbe Dosiergerät zu benutzen, wie für die Aussaat von Feinsaat (z. B.
Raps). Es kann zu Ungenauigkeiten kommen, da scharfkantiger Dünger
das Dosiergerät mehr verschleißt. Tauschen Sie deshalb das Dosiergerät
vor dem Abdrehen, wenn Sie von Saatgut- auf Düngerausbringung wech-
seln. Das Dosiergerät für Dünger hat eine rote Halbschale.
10-13
Mit der DF düngen
Sie können nur die mit der Formel berechneten oder kleinere Dünger-
mengen ausbringen. Größere Düngermengen werden von dem Gebläse
nicht mehr transportiert und verstopfen die Injektorschleuse.
Ausbringmenge, delivery quantity, quantité d'engrais [kg/ha]
400
350
300
250
4,5 m 6rhg.*, DF1
4,8 m 6rhg., DF1
200
6,0 m 8rhg., DF1
150 6,4 m 8rhg., DF1
9,0 m 12rhg.,DF2
9,6 m 12rhg.,DF2
100
50
0
0 2 4 6 8 10 12
Arbeitsgeschwindigkeit, [km/h]
[km/
working speed, vitesse de marche
Stellen Sie die Streumenge gemäß der Einstelltabelle für NP-Dünger bei
DF1 und DF2 ein (Tabelle 10-2). Die Dosiergeräteeinstellungen für Diamo-
niumphospat können als Grundlage für andere Düngersorten genommen
werden. Persönliche Einstellungen von anderen NP-Düngern ergänzen Sie
in der Tabelle. Sie drehen so ab, wie bei Normalsaat (s. S. 4-10).
10-14
Mit der DF düngen
Tabelle 10-2 Einstelltabelle für NP-Dünger (Richtwerte) bei DF1 und DF2
Dünger Diamonium-
sezif. phosphat
Gewicht
[kg/dm3] 1,03
Einstellwert Normalsaat kg/ha (Drosselklappe N)
10 39
15 58
20 77
25 97
30 116
35 135
40 155
45 174
50 193
55 213
60 232
65 251
70 270
75 290
80 309
85 328
90 348
95 367
100 386
105 406
110 425
Nach dem Abdrehen überprüfen Sie die Streumenge von Reihe zu Reihe.
Abweichungen können Sie durch Verschieben der Einstellplatte auf dem
Düngerverteiler (1 in Abb. 10-9) ausgleichen. Verschieben Sie diese Platte
in Richtung derjenigen Ausgänge, die die größten Mengen ausbringen.
Bei der DF2 muß jedes der beiden Dosiergeräte die gewünschte Dünger-
menge, entsprechend der Einstelltabelle für NP-Dünger, ausbringen. Der
mechanische Hektarzähler zeigt aber nur die Fläche der halben Drillma-
schinenbreite an.
☞
Die Schläuche dürfen nicht durchhängen oder knicken, da es
sonst zu Verstopfungen kommen kann.
10-15
Mit der DF düngen
1 Einstellplatte
Kettenradübersetzung wählen
DF1 DF2
Arbeitsbreite [m] 4,5 4,8 5 6 6,4 9 9,6
Kettenrad oben 15 12 12 13 12 15 12
Kettenrad unten 13 11 12 15 15 13 11
10-16
Besonderheiten der DG
11-1
DG - Aufbau
Besonderheiten der DG
11-2
DG - Anbaubeschreibung
Anbaubeschreibung
☞
Notwendiger Betriebsdruck zum Klappen: 120 bar. Wenn
das Steuerventil zur Klappung nicht betätigt wird, ist die
Scharschiene in der jeweiligen Lage automatisch hydraulisch
verriegelt.
11-3
DG abstellen
4. Beleuchtungsanlage anschließen.
5. Maschine mit dem Kraftheber leicht anheben.
6. Abstellstütze an der Deichsel entriegeln, umstecken und in Arbeitspo-
sition wieder arretieren.
Drillmaschine abstellen
Führen Sie folgende Arbeiten aus, ehe Sie die Maschine abhängen:
• Scharschiene ausklappen
• Maschine gegen Verrollen sichern: Unterlegkeile benutzen und
Bremse mit den Handkurbeln anziehen.
• Abstellstütze in untere Position bringen und arretieren.
• elektrische, hydraulische und pneumatische Anschlüsse abbauen.
11-4
Electronic Fahrgassenschaltung
(FGS)
Sicherheitshinweise 20 - 2
Aufbau der FGS 20 - 2
Montage 20 - 3
Beschreibung 20 - 4
Bedienung 20 - 5
Abkuppeln der Drillmaschine 20 - 6
20-1
FGS Aufbau
Sicherheitshinweise
Die FGS darf bestimmungsgemäß nur bei den Drillmaschinen DL, DT, DA,
DA-S, DE-S, DF1, DF2, DV und DG verwendet werden. Jeder darüber
hinaus gehende Gebrauch gilt nicht als bestimmungsgemäß. Beachten Sie
sorgfältig das Kapitel 2 - Sicherheitshinweise.
20-2
FGS Montage
Montage
☞
Bauliche Zusammenhänge und alle Einzelteile stellt die Abbil-
dung der FGS in der Ersatzteilliste dar.
20-3
FGS Montage
Beschreibung
20-4
FGS bedienen
Bedienung
Bei allen ungeraden und S-Rhythmen kann der Feldrand zu Beginn des
Drillens beliebig links oder rechts liegen. Dagegen muß bei den Rhythmen
4 und 8 an dem Feldrand angefangen werden, an dem das gesperrte Schar
mit der Magnetklappe liegt. Bei Rhythmus 6 muß am linken Feldrand
begonnen werden, wenn das gesperrte Schar auf der rechten Seite der
Drillmaschine liegt.
20-5
Abkuppeln
Bevor Sie die Drillmaschine vom Traktor abkuppeln, den Stecker der
Anschlußleitung aus dem Schaltkasten ziehen. Dann die Anschlußleitung
um die Steckerleiste wickeln. Achten Sie darauf, daß der Stecker nicht
beschädigt oder verschmutzt wird.
☞
Nach der Drillsaison den Schaltkasten abmontieren und
trocken lagern.
20-6
Elektronische Sämaschinen Controlle
(ESC)
Sicherheitshinweise 21 - 2
Aufbau der ESC 21 - 2
Technische Daten 21 - 3
Funktion 21 - 3
Rechner 21 - 3
Signalverteiler und Signalsammler 21 - 5
Montage 21 - 5
Montage bei nachträglicher Lieferung 21 - 9
Leitungen verlegen 21 -10
Leitungen im Signalverteiler
anschließen 21 -11
Bedienung und Tastaturbeschreibung 21 -12
Allgemeines zur Tastatur 21 -12
Inbetriebnahme 21 -13
Eingabe und Ändern von Daten 21 -13
Weitere Funktionstasten 21 -21
Steuertasten 21 -22
Anzeigen im Display 21 -25
Abkuppeln der Drillmaschine 21 -26
21-1
ESC Aufbau
Sicherheitshinweise
Die ESC darf bestimmungsgemäß nur bei den Drillmaschinen DL, DT, DA,
DA-S, DE-S, DF1, DF2, DV und DG verwendet werden. Jeder darüber
hinaus gehende Gebrauch gilt nicht als bestimmungsgemäß. Beachten Sie
sorgfältig das Kapitel 2 - Sicherheitshinweise.
3
SV
2
+ -
12V
9 7 8 7
6 5 4
Abb. 21-1 Grundsätzlicher Aufbau der ESC mit ausgewählten Sensoren und Aktoren
21-2
ESC Funktion
Technische Daten
Funktion
Rechner
21-3
ESC Funktion
Alarmfunktionen Steuerfunktionen
Tankreserve- Magnetklappen/
melder1) Fahrgassenkorrektur
Dosiergerät-
Überwachung1) Stop/Halbseiten-
abschaltung
Gebläse-
drehzahl1)
Saatmengenverstellung
1/min
programmierte Fahr-
Antriebsrad2) gassenrhythmen:
0; 2; 3; 4 ...14; 2S ... 12S
Versorgungs-
10m/3m 18m/4m
spannung
30m/4m 24m/4,5m
15m/6m 20m/6m
21m/6m 27m/6m
20m/8m 28m/8m
18m/12m
Informationsfunktionen
• bearbeitete Fläche • eingegebener Fahr-
• Gesamtfläche gassenrhythmus
• Flächenleistung • Aktivität: Halbseiten/
pro Stunde Stopabschaltung
• Arbeitsgeschwindigkeit • Aktivität: Saatmengen-
• Betriebsstunden verstellung
• momentane Gebläse- • Tankinhalt / Reserve
drehzahl • Betriebszustand
21-4
ESC Montage
2 3
ESC
+
%
kg/ha
kg/ha
ha N å ha
ha/h M 100%
1/min km/h +
B
%
A =? Imp.
+1
m 100 m
1 1
Eingabe
+
Input C
DF
Montage
☞
Der Rechner mit Konsole und Batterieanschlußleitung ist im
Tank verpackt. Die Anschlußleitung zum Rechner ist um den
Signalverteiler (SV) gewickelt.
21-5
ESC Montage
21-6
ESC Montage
Abb. 21-4
Signalsammler und Rechner in der
Schlepperkabine
Abb. 21-5
Zugentlastung der
Anschlußleitung
21-7
ESC Montage
Abb. 21-6
Verlegen der Sensorleitung vom Antriebsrad
21-8
ESC Montage
Abb. 21-7. Die Leitungen so verlegen, daß sie beim Heben oder
Senken der Drillmaschine nicht beschädigt werden. Nach dem
Verlegen der Leitungen die Kabelklemmen zudrücken.
• Die Stecker der Anschlußleitungen in den Signalsammler DF
stecken.
• Wenn nötig, verlegen Sie ein Erdungskabel zum Traktorrahmen,
um statische Aufladunen abzuleiten.
Abb. 21-7
Verlegung der Anschlußleitungen am
Förderrohr DF
21-9
ESC Montage
Leitungen verlegen
4 5 6
B C
1 8
3 7
2 9
A Fahrtrichtung
B Ansicht links
C Ansicht rechts
1/8 Sensor Spuranreißerwechsler DT
2 Sensor Antriebsrad
3/7 Fahrgassenmarkierer
4 Saatmengenverstellung; Dosiergerätüberwachung
5 Sensor Spuranreißerwechsler DL; DA, DA-S; DE-S
6 Stopabschaltung/Halbseitenabschaltung
9 Sensor Gebläsedrehzahl
Abb. 21-8 Löcher zum Verlegen der Leitungen durch die Tankwand
21-10
ESC Montage
Der Belegungs- u. Anschlußplan der Klemmleiste ist auf der Innenseite des
Signalverteilerdeckels und auf der Platine aufgedruckt.
Das 2-adrige Sensorkabel vom Spuranreißerwechsler an der
Klemmleiste des SV so anschließen, daß der mit „br“ bezeich-
nete Anschluß unbelegt bleibt. Bei hydraulisch klappbaren
Spuranreißern mit zwei Sensoren die beiden blauen
Leitungen miteinander verbinden.
21-11
ESC Bedienung
Weiß: kg/ha
å ha kg/ha
Grün:
Funktionstasten
ha N
ha/h M 100% Steuertasten zur Ausführung von
zum Abfragen 1/min km/h + Funktionen, z. B. Saatmengenver-
von Betriebsdaten, B
A =? Imp.
% stellung, Dosiergerätabschaltung
+1
z. B. gerdrillte Fläche, m 100 m
durchschnittliche +
Eingabe
Input C
Gelb:
Flächenleistung usw. Eingabetasten für Maschinen-
daten, z. B. Fahrgassenrhyth-
mus, Arbeitsbreite usw.
Alarmsignale
• Tankreserve unterschritten: ein kurzer Hupton, ca. 2s lang, im Display
blinkt ein Dreieck über dem Symbol "Tankreservemelder".
• Gebläsedrehzahl um >10% unterschritten: Intervallhupton ca. jede
Sekunde. Dreieck blinkt über Symbol "Gebläse".
• Dosiergeräteantrieb unterbrochen: Intervallhupton ca. alle 5s, im
Display blinkt ein Dreieck über dem Symbol "Dosiergerät".
21-12
ESC-Bedienung
Inbetriebnahme
Der Rechner wird über die Taste "I" ein- und über "0"
ausgeschaltet.
☞
Jede Betätigung einer Taste wird durch einen kurzen Hupton
bestätigt.
Stelltasten "+/-"
Mit dem ersten Tastendruck auf die "+" oder "-" Taste springt die Anzeige
um einen Wert in die gewünschte Richtung.
Drückt man erneut auf die Taste, läuft die Anzeige bis zum Loslassen konti-
nuierlich weiter.
21-13
ESC-Bedienung
Arbeitsbreite
Impulse/100 m am Antriebsrad
21-14
ESC-Bedienung
Die Eichung der Impulszahl bei großen Abweichungen nehmen Sie wie
folgt vor:
Zur Korrektur der Impulsanzahl können Sie die Tasten "+" und "-" ebenfalls
verwenden.
Fahrgassen - Rhythmus
Die Anzeige erfolgt nicht, wenn eine der Funktionen "ha"; "·ha" oder
"Zeit" aufgerufen ist.
21-15
ESC-Bedienung
Tabelle 21-2 Zuordnung der Fahrgassen - Rhythmen zu den Nummern in der ESC
☞
Die Nummern für gerade S - Rhythmen (2 - 5; 4 - 5 usw.) sind
im Anschluß an die Nummern für Rhythmen mit Rest gespei-
chert.
Abb. 21-11 zeigt ein Beispiel für das Anlegen eines Rhythmus mit Rest.
21-16
Düngen/Spritzen
9m 18m 18m 18m 9m
Abb. 21-11
4m Feld-
rand
4m
1 18 17 16R 15 14 13 12L 11 10 9 8 7L 6 5 4 3R 2 1
Düngen/Spritzen
9m 18m 18m 18m 9m
Feld-
4m
rand
Drillen
4m
1 2 3L 4 5 6 7R 8 9 10 11 12R 13 14 15 16L 17 18 1
Anlageschema für einen Rhythmus mit Rest: 18m Düngen/Spritzen, 4m Drillen beginnend
21-17
ESC-Bedienung
ESC-Bedienung
Mit dieser Taste kann die aktuelle Stellung innerhalb des gewählten
Fahrgassenrhythmus um einen Schritt weitergeschaltet werden.
Fahrgassen anlegen
1. Am Feldanfang Spuranreißer betätigen, so daß er an der richtigen
Seite abgelassen ist.
2. Fahrgassen-Rhythmus einstellen.
3. Fahrten mit der Taste "+1" durchschalten, bis die "1" rechts im
Display erscheint.
☞
Bei S-Rhythmen die Fahrgasse erst bei der ersten Fahrt mit
voller Drillmaschinenbreite auf "1" schalten, vgl.
Abb. 4-15.
Bei allen ungeraden und S-Rhythmen kann der Feldrand zu Beginn des
Drillens beliebig links oder rechts liegen. Dagegen muß bei den Rhythmen
4; 8; 12 usw. an dem Feldrand angefangen werden, an dem das gesperrte
Schar mit der Magnetklappe liegt. Bei den Rhythmen 6; 10; 14 usw. muß
am linken Feldrand begonnen werden, wenn das gesperrte Schar auf der
rechten Seite der Drillmaschine liegt.
Beispiel:
Arbeitsbreite Drillmaschine: 4m; Arbeitsbreite Spritze: 18m
• Nr. 18 wählen, am linken Feldrand beginnen.
Am Feldende schaltet die ESC bei Betätigen des Spuranreißerwechslers
automatisch eine Stellung weiter. Diese Stellung bleibt auch bei Stromab-
schaltung gespeichert, so daß Sie nach dem Wiedereinschalten mit dem
gleichen Rhythmus weiter drillen können.
21-18
ESC-Bedienung
Gebläsedrehzahl
Nachdem Sie die Zapfwellendrehzahl oder den Ölstrom (s. S. 23-9) genau
eingestellt haben, müssen sich folgende Gebläsedrehzahlen ergeben:
Tabelle 21-3 Gebläsenenndrehzahlen
Typ Arbeitsbreite [m] Gebläsedrehzahl [U/min]
DL; DC alle 4150
DA; DA-S 2,5 - 4 4200
DE-S 4,5 4400
DA-S 5 4400
DT bis 6,66 4150
8 4600
9 4500
DF1 alle 4350
DF2 alle 4500
DV alle 4500
DG alle 4500
21-19
ESC Bedienung
Sinkt die Gebläsedrehzahl um mehr als 10% vom gespeicherten Wert, gibt
der Rechner Huptöne in kurzen Intervallen ab. Im Display blinkt ein
Dreieck über dem Symbol "Gebläse".
Dosiergerätüberwachung
21-20
ESC Bedienung
Weitere Funktionstasten
Startfunktion
Dadurch werden die Speicher für "ha" (Einzelfläche) und "Arbeitszeit" auf
Null gesetzt. Die Stellung der Fahrgasse wird durch die Startfunktion nicht
verändert.
☞
Bei einem neuen Schlag ist die Fahrgasse auf die Anfangsstel-
lung "1" zu schalten, s. „Fahrgassen anlegen“ auf S. 21-16.
Hiermit wird die Fläche in Hektar angezeigt, die nach Betätigen der
Startfunktion bearbeitet wurde. Die Messung wird unterbrochen,
sobald der Rechner keine Wegimpulse mehr erhält.
Taste "Gesamtfläche"
Taste "Zeit"
Durch Drücken dieser Taste wird die Arbeitszeit angezeigt, die nach
Ausführung der Startfunktion (siehe S. 21-20) vergangen ist.
21-21
ESC Bedienung
Wird der Traktor abgestellt und der Rechner ist ohne Spannungsversor-
gung, ist die Zeiterfassung gestoppt. Nach Einschalten des Rechners wird
sie wieder gestartet. Die Uhr läßt sich auch während des Arbeitsvorganges
stoppen. Nachdem die Taste «Zeit» gedrückt wurde, kann durch nochma-
liges Drücken die Uhr gestoppt werden. Der Neustart erfolgt, indem man
noch einmal auf die Taste «Zeit» drückt.
Taste "Geschwindigkeit"
Steuertasten
☞
Halbseitenabschaltung länger als ca. 5 s unterbrochen (z.B. am
Feldende), ertönen nach Wiederbeginn der Arbeit 5 Huptöne.
Gleichzeitig blinkt das Dreieck oberhalb des jeweiligen
Symbols. Die Schaltung wird jedoch nicht selbständig verändert.
21-22
ESC Saatmengenverstellung
Elektrische Saatmengenverstellung
☞
Der Einsatz der elektrischen Saatmengenverstellung bei der
Aussaat von Feinsaaten ist nicht vorgesehen.
☞
Zwischen der Vergrößerung der Saatmenge (Taste "+%") und
der darauffolgenden Rückstellung (Taste "100%") müssen
mindestens 10 Sekunden liegen.
• Vor dem Füllen des Saatguttanks Taste "100%" drücken. Die ESC ist
jetzt auf Grundmenge geschaltet.
• Grundmenge am Dosiergerät einstellen und abdrehen (S. 4-10).
21-23
ESC-Saatmengenverstellung
Abb. 21- 12
Justierung der Einstell-
schraube zur elektrischen
Saatmengenverstellung
☞
Bei Normalsaat lassen sich die Zellen in Verbindung mit der
Saatmengenverstellung nur auf 90 - 95 mm öffnen. Benötigen
Sie eine größere Zellenbreite, lassen Sie die Saatmengenver-
stellung um den erforderlichen Mehrbetrag hochfahren.
21-24
Anzeigen im Display
Anzeigen im Display
Pfeil:
ESC ist im Betriebszustand
Blinkendes Rad:
Antriebsrad dreht sich,
Maschine ist in Arbeitsstellung
Dreieck:
Hinweis auf aktuelle Maschineneinstellung:
Blinkendes Dreieck:
Optischer Hinweis auf Störungen:
Dosiergerät-Antrieb unterbrochen
Gebläsedrehzahl >10% unterschritten
Tankreserve ist erreicht
21-25
Abkuppeln
☞
Darauf achten, daß die Kontakte im Stecker nicht beschädigt
oder verschmutzt werden.
21-26
Elektronischer Sämaschinenantrieb
Sicherheitshinweise 22 - 2
Aufbau der ESA 22 - 2
Technische Daten 22 - 4
Funktion 22 - 4
Montage 22 - 6
Bedienung und Tastaturbeschreibung 22 - 11
Allgemeines zur Tastatur 22 - 11
Erste Inbetriebnahme 22 - 14
Eingabe und Ändern von Daten 22 - 16
Betrieb 22 - 31
Auftragsverwaltung 22 - 40
Die Daten / Lösch - Funktion 22 - 42
22-1
ESA - Aufbau
Elektronischer Sämaschinenantrieb
Sicherheitshinweise
22-2
ESA - Aufbau
1 2 3
7
4 8
1 5 9
0 2 6
3
C M
4
12 V
7
SV SV 8
1 2
10
14 13 12 11
22-3
ESA - Funktion
Technische Daten
Funktion
22-4
ESA - Funktion
Regelfunktion
weg- und geschwindigkeitsabhängige Regelung
des Dosiergeräteantriebs
Alarmfunktionen Steuerfunktionen
Tankreservemelder1)
Stop/Halbseiten-
abschaltung
Dosiergerät-
Überwachung
Saatmengenverstellung
Gebläsedrehzahl
programmierte Fahr-
1/min gassenrhythmen:
zentrale Saatfluß- 0; 2; 3; 4 ...14; 2S ... 12S
kontrolle im Wellrohr1) 10m/3m 18m/4m
30m/4m 15m/6m
Arbeitsgeschwindigkeit 20m/6m 21m/6m
27m/6m 20m/8m
28m/8m
Informationsfunktionen
• gedrillte Saatmenge • Arbeitsge-
• Restmenge im schwindigkeit
Saatguttank • gefahrene Strecke
• Drehzahl der • Versorgungsspannung
Dosierwelle • Flächenleistung
• Saatmengenverstellung • bearbeitete Fläche
• Gebläsedrehzahl • Restfläche
• Dosiergerät(e) ein/aus • Stopuhr
• Endzeitpunkt
• Uhrzeit, Datum
Servicefunktionen
• Test Eingänge: Sensoren • Test Ausgänge: Motoren, Magnetklappen
22-5
ESA - Montage
Montage
☞
Der Rechner sowie alle notwendigen Befestigungsteile und
elektrischen Anschlußkabel, Sicherungen usw. sind im Saat-
guttank verpackt.
1. Den Halter mit Schalter für den Rechner im Sicht- und Handhabungs-
bereich in der Kabine elektrisch leitend befestigen, Abb. 22 - 3. Mit
dem dreipoligen Normstecker die Stromversorgung herstellen.
2. Mitgelieferte 12V-Steckdose zur Stromversorgung des Rechners
(1, Abb. 22 - 4) direkt an die Schlepperbatterie anschließen.
22-6
ESA - Montage
blau braun
blue brown 1 2
1 12V - Steckdose bleu marron
2 25poliger
7
Rechteckstecker 4
1
0
8
5
2
9
6
3
C M
25 A
2A
40 A
+ rot schwarz
Abb. 22 - 4 red black
ESA - elektrische 12 V rouge noir
Anschlüsse
22-7
ESA - Montage
☞
Die 22polige Anschlußleitung vom Signalverteiler an der
Drillmaschine darf bei angekuppelter Drillmaschine in
keiner Stellung beschädigt werden.
1 Steckerhalter
2 22poliger Rundstecker
3 Anschlußleitung zum Rechner und zur
Traktorbatterie
Abb. 22 - 5
Steckerhalter und 22poligen Rundstecker
montieren
☞
Bei DF - Drillmaschinen befindet sich der Signalverteiler 1
am Fronttank.
22-8
ESA - Montage
Abb. 22 - 6
22polige Anschlußleitung vom Signalverteiler 1
an der Steckdose verschrauben
22-9
ESA - Montage
1 tatsächliche Fahrgeschwindigkeit
(Radar)
2 theoretische Fahrgeschwindigkeit
(Getriebe) 4 3
3 Drehzahl der Heckzapfwelle
4 Arbeitsstellung des Heck-
Dreipunktanbaus Ein/Aus
5 7 2
5 Position des Heck- Dreipunktanbaus
6 Stromversorgung +12V
7 0V / Masse
6 1
Abb. 22 - 7
Signalsteckdose nach DIN 9684 und ISO 11786
11. Ist Ihr Traktor nicht mit einer DIN/ISO - Steckdose ausgerüstet,
können Sie folgende Sensoren am Traktor mit dem DIN/ISO -
Zwischenkabel an den Rechner anschließen. Schneiden Sie einen
Stecker ab und verbinden Sie die Kabel ensprechend Abb. 22 - 8:
• Radarsensor als Wegsensor
• Sensor am Dreipunktgestänge als Betriebssensor
22-10
ESA - Tastatur
☞
Mit „XXX“ gekennzeichnete Bereiche in Abbildungen dieses
Kapitels sind Anzeigen einer wählbaren Funktion. Deshalb
sind hier keine konkreten Werte abgebildet.
6.7 KM/H
KM/H
METER 1
AKKU.
2
7 8 9
4
1
0
5
2
6
3
C
M
ESA
} 3
Bei normalem Betrieb wird der Rechner durch fünf Tasten bedient:
• vier Funktionstasten, s. Abb. 22 - 9. Ihre momentane Funktion wird im
unteren Teil des Bildschirmes angezeigt.
• die Rücktaste zum Blättern auf das vorhergehende Menübild. Diese
Taste wird von jeder Stelle im Programm zum Rückblättern benutzt.
In einigen Fällen dient sie auch zum Bestätigen eingegebener Daten.
Darüber hinaus besitzt der Rechner Tasten mit festen Funktionen. Diese
können Sie an jeder Stelle des Programms benutzen.
22-11
ESA - Tastatur
Traktor - Info:
8,4
KM/H
35,7
S€WELLE 1
1 2 3 M
0 C 7,4HA
6,2
HA REST
Kontrast:
Drücken Sie diese Taste, wenn Sie den Kontrast Ihres Bildschirmes verän-
dern wollen. Die Lesbarkeit kann somit den Lichtverhältnissen von außen
optimal angepasst werden.
☞
Bei extremer Kälte oder Wärme kann der Bildschirm
zunächst schwarz sein. Drücken Sie auf die Taste „Kontrast“,
um eine gute Anzeige zu erhalten.
Der eingestellte Kontrastwert erscheint oben im Bild. Der Normalkontrast
ist 40 - 50.
Kontrast + = dunklerer Bildschirm
Kontrast - = hellerer Bildschirm
Drücken Sie die „C-Taste“, um den Kontrast wieder auf den Normalwert
einzustellen.
22-12
ESA - Tastatur
M Speicher - Taste:
☞
Menü - Seiten in der „System-“ Funktion erreichen Sie mit
dieser Taste nicht wieder. Dadurch werden unbeabsichtigte
Fehleingaben verhindert.
Halt - Taste:
Die Funktion dieser Taste hängt vom gewählten Betriebssensor ab, s. S. 22-28:
• Betriebssensor „Drillmaschine“:
der Fahrgassentakt wird nicht weitergezählt und der Dosiergeräte-
antrieb stoppt, wenn der Spuranreißer betätigt wird.
• Betriebssensor „Kein“:
der Fahrgassentakt wird nicht weitergezählt und der Dosiergeräte-
antrieb läuft weiter, wenn der Spuranreißer betätigt wird.
Solange die Funktion aktiv ist, blinkt „Halt“ im unteren Bildschirmteil.
Drücken Sie die Halt - Taste erneut, um die Funktion wieder abzuschalten.
Lösch - Taste:
Bildschirmbeleuchtung:
Diese Taste dient zum Ein- und Ausschalten der Bildschirmbe-
leuchtung. Dies ist im „Kontrast“ - Menü (s. S. 22 - 12) ebenfalls
möglich.
22-13
ESA - erste Inbetriebnahme
Numerische Tasten:
0-9 Hiermit geben Sie Zahlenwerte ein.
Erste Inbetriebnahme
1 4
GASSEN
0
KG/HA
xxx xxx
22-14
ESA - erste Inbetriebnahme
Abb. 22 - 12 Grundmenü
☞
Schalten Sie die Bildschirmanzeige in Ihre Landessprache
um, wenn das Grundmenü in einer anderen Sprache
erschienen ist:
Sie müssen einige Daten eingeben, bevor Sie mit dem Rechner arbeiten
können. Kehren Sie dazu in das Grundmenü zurück:
22-15
ESA - Daten eingeben
DANSK TEST
EING€NGE
DEUTSCH TEST
ENGLISH AUSG€NGE
SPRACHE
SVENSKA
S€WELLE
FRANCAIS
SYSTEM
HOLLANDS DATEN
=HALT =HALT
DATEN/ BETRIEB
L…SCH
SYSTEM EINGABE
W€HLE W€HLE
BL€TTERN BL€TTERN
Im Menü „Eingabe“ geben Sie die Daten ein, die für die Steuerung des
Dosiergeräteantriebs notwendig sind. Gehen Sie dabei folgendermaßen
vor:
BETRIEB
EINGABE
W€HLE W€HLE
BL€TTERN BL€TTERN BL€TTERN
3 00
Abb. 22 - 15 Daten eingeben
22-16
ESA - Daten eingeben
Der Wert ist gespeichert, nachdem Sie die Rücktaste gedrückt haben.
ARBEITS-
BREITE ANZAHL MANUELL
SCHARE START
STUFE % SCHARE ZEITUHR
ABDREH- IN GASSE SCHALTER
PROBE R†CK- ALARM-
F†HRUNG EINGABE
KG REST WEG- DATUM-
SENSOR UHR
HA REST
BETRIEBS
RHYTHMUS SENSOR
Arbeitsbreite
Stufe %
Abdrehprobe
22-17
ESA - Daten eingeben
ARBEITS- TEST
BREITE EING€NGE
STUFE % TEST S€WELLE
AUSG€NGE 2
ABDREH-
PROBE SPRACHE
KG REST S€WELLE EIN
HA REST SYSTEM
DATEN
RHYTHMUS =HALT =HALT
BETRIEB DATEN/
L…SCH
EINGABE SYSTEM 3x
EIN/
W€HLE W€HLE 1x AUS
BL€TTERN BL€TTERN BL€TTERN
3x
Abb. 22 - 17 Zweites Dosiergerät aktivieren
☞
Bei einem Sortenwechsel empfehlen wir, erneut eine
Abdrehprobe durchzuführen.
22-18
ESA - Daten eingeben
ERBSEN
180.0
KG/HA
6.0
KM/H
ZELLENBR.
36 MM
NORMAL
MIKRODOS.
EIN
1/3
W€HLE
☞
Wenn Sie mit den Werten einer bereits durchgeführten
Abdrehprobe arbeiten und nur die Aussaatmenge verändern
möchten, geben Sie die geänderte Aussaatmenge im Menü
„Betrieb Drillmaschine Saatmenge“ ein, s. S. 22-35. Sie brau-
chen in diesem Falle nicht erneut abzudrehen.
☞
Ist die gewünschte Fruchtart nicht im Menü „Saatgut“
enthalten, wählen Sie ein Saatgut mit ähnlichen Eigen-
schaften wie z. B. Tausendkorngewicht, Kaliber.
22-19
ESA - Daten eingeben
OK OK OK
W€HLE
SAATGUT
W€HLE W€HLE
BL€TTERN BL€TTERN
1 8 00 80
Abb. 22 - 19 Daten für die Abdrehprobe eingeben
22-20
ESA - Daten eingeben
4. Vergewissern Sie sich, daß ausreichend Saatgut im Tank ist und ein
Auffangbehälter unter jedem Dosiergerät steht.
Drücken Sie die Taste „Zellen füllen“, s. Abb. 22 - 20. Das Zellenrad
wird kurz angetrieben, bis die Zellen gefüllt sind.
GEW€HLT. WEIZEN
SAATGUT
NORMAL- DRILLM.
WEIZEN SAAT BEREIT
EINSTELL LINKE
WERT MM SEITE
53
MIKRODOS
EIN
OK OK ZELLEN START
F†LLEN ABDREHPR
W€HLE
SAATGUT
22-21
ESA - Daten eingeben
GESCHW.-
BEREICH
MIN
3.5
KM/H
MAX
16.5
KM/H
OK
ABDREH-
PROBE 1
Abb. 22 - 21
Ergebnisse der Abdrehprobe als „Abdrehprobe 1“ speichern
☞
Sie können die Geschwindigkeitsgrenzen verschieben,
indem Sie die Einstellung des Dosiergerätes ändern:
• Dosiergerät(e) weiter offen: Geschwindigkeitsbereich
verschiebt sich nach oben, Sie können schneller
fahren.
• Dosiergerät(e) weiter geschlossen: Geschwindigkeits-
bereich verschiebt sich nach unten, Sie können
langsamer fahren.
In diesem Falle müssen Sie die Abdrehprobe wieder-
holen.
11. Drücken Sie „OK“, um mit den ermittelten Einstellwerten arbeiten zu
können, ohne sie für eine spätere Wiederverwendung zu speichern.
22-22
ESA - Daten eingeben
☞
Sie können die Ergebnisse von maximal drei Abdreh-
proben für eine spätere Wiederverwendung speichern,
s. Abb. 22 - 21.
Test Abdrehprobe
10
Abb. 22 - 22 Abdrehprobe für 0,1 ha testen
☞ Der Test wird genauer, wenn Sie eine größere Fläche einge-
geben. Verwenden Sie einen ausreichend großen Auffang-
behälter! Der Test kann nicht unterbrochen werden.
- Starten Sie den Test.
-
☞ Sie können den Test mit „Pause“ unterbrechen und mit „Fort-
setz“ weiterführen.
Wiegen Sie die aufgefangene Menge. Errechnen Sie daraus die Saat-
menge je Hektar. Bei großen Abweichungen wiederholen Sie
zunächst den Test und wenn nötig die Abdrehprobe.
22-23
ESA - Daten eingeben
kg Rest
Sie können während der Arbeit feststellen, wieviel Saatgut sich noch im
Saatguttank befindet. Dazu müssen Sie die eingefüllte Saatgutmenge in kg
hier eingeben.
Diese Eingabe ist auch notwendig, damit der Rechner ein Alarmsignal bei
zu geringer Restmenge im Saatguttank geben kann.
ha Rest
Geben Sie hier die Fläche Ihres Feldes in ha ein. So können Sie die noch zu
säende Restfläche zu jeder Zeit prüfen.
Rhythmus
Geben Sie die Arbeitsbreite des Pflegegerätes in cm ein. Geben Sie „0“ ein,
wenn Sie keine Fahrgassen anlegen wollen.
☞
Lesen Sie ab Seite 4 -14, um die möglichen Fahrgassen-
rhythmen kennenzulernen.
22-24
ESA - Daten eingeben
W€HLE
RECHTS
BEGINNEN
LINKS
BEGINNEN
W€HLE
22-25
ESA - Daten eingeben
Anzahl Schare
Geben Sie hier die Anzahl der Schare an Ihrer Drillmaschine ein. Dies ist
erforderlich, um die Saatmenge beim Anlegen von Fahrgassen entspre-
chend korrigieren zu können.
Schare in Fahrgasse
Geben Sie hier die Anzahl der gesperrten Schare pro Spur beim Anlegen
von Fahrgassen ein.
• Beispiel: 3er Rhythmus, rechts und links je 2 Schare gesperrt
Eingabe: „2“
4er Rhythmus, 3 Schare an linker Maschinenseite gesperrt
Eingabe: „3“
Rückführung:
☞
Geben Sie „ohne Rückführung“ ein, wenn Ihre Drillmaschine
Magnetklappen sowohl mit als auch ohne Saatgutrück-
führung besitzt. Dadurch ist der angezeigte Wert für „kg
Rest“ geringer als die noch im Saatguttank vorhandene Saat-
gutmenge.
Wegsensor
Der Weg wird von einem Sensor am Antriebsrad der Drillmaschine oder
von einem Radarsensor am Traktor gemessen. Wählen Sie einen Sensor
aus.
22-26
ESA - Daten eingeben
☞
Sie können den Wert „cm / Imp“ direkt eingeben, wenn das
Menü in Abb. 22 - 25 erscheint. Dies kann jedoch zu Unge-
nauigkeiten führen.
22-27
ESA - Daten eingeben
Betriebssensor
Wählen Sie, welcher Sensor zum Ein- und Ausschalten des elektrischen
Dosiergeräteantriebs, des Hektarzählers und der Zeitmessung verwendet
werden soll:
• 3-Punkt DIN/ISO: Die genannten Funktionen werden vom Traktor
aus über die Signale der Signalsteckdose gesteuert.
• 3-Punkt extern: Sensor am Dreipunktgestänge des Traktors (Zusatz-
ausrüstung). Dieser Sensor ist notwendig, wenn Ihre Drillmaschine
keine Spuranreißer besitzt und kein Signal aus der Signalsteckdose
zur Verfügung steht.
• Drillmaschine: Sensor am Spuranreißerwechsler der Drillmaschine
(Serie).
• Kein: Ist kein Sensor am Spuranreißerwechsler oder Dreipunktge-
stänge montiert, wählen Sie „Kein“. Die Stellung der Fahrgassenschal-
tung müssen Sie in diesem Falle von Hand weiterschalten, siehe dazu
„Takt +1 / Takt -1“ auf S. 22 - 37.
☞
Wenn Sie „Kein“ gewählt haben, obwohl am Spuranreißer-
wechsler ein Sensor montiert ist, wird der Fahrgassentakt
automatisch beim Wechseln der Spuranreißer weitergezählt.
Der Dosiergeräteantrieb wird in diesem Fall jedoch nur vom
Geschwindigkeitssensor und nicht von der Stellung der
Spuranreißer beeinflußt.
☞
“Kein“ kann nicht gleichzeitig mit „Radar“ gewählt werden.
Wird zuerst „Kein“ und anschließend „Radar“ gewählt, verän-
dert sich „Kein“ automatisch in „Drillmaschine“.
Zeitschalter
Wählen Sie, ob die Uhr manuell oder durch den gewählten Betriebssensor
gestartet/gestoppt werden soll.
22-28
ESA - Daten eingeben
Alarmeingabe
Datum / Uhr
Geben Sie hier ein: Stunden - Minuten - Sekunden - Jahr - Monat - Tag.
22-29
ESA - Daten eingeben
Statusbilder
STATUS STATUS
ARBEITS- ANZAHL 1 4
GASSEN
BREITE SCHARE
300 CM 29
WEIZEN SCHARE
KG/HA IN GASSE 0
KG/HA
180.0 2
WEG- xxx xxx
RHYTHMUS SENSOR
4S RAD
R†CK- DRILLM.
F†HRUNG BETRIEBS
AUS SENSOR
KG REST DRILL-
550 MASCHINE
HA REST STUFE %
5,0 10
Sie erreichen das Betriebsmenü, wenn Sie die Statusbilder mit der Rück-
taste bestätigen.
22-30
ESA - Betrieb
Betrieb
1. Wählen Sie das Betriebsmenü, Abb. 22 - 27:
- wenn der Rechner ausgeschaltet ist: Schalten Sie den Rechner mit
dem Kippschalter an der Halterung in der Traktorkabine ein.
- wenn der Rechner bereits in Betrieb ist: Bestätigen Sie die Status-
bilder durch die Rücktaste oder wählen Sie die Funktion „Betrieb“
im Grundmenü, Abb. 22 - 12.
Schalten Sie während des Drillens „RPM“ - Alarm immer
ein, s. S. 22 - 29. Andernfalls kann der Dosiergeräteantrieb
bei ausgeschaltetem Gebläse gestartet werden.
☞
Löschen Sie vor Beginn der Arbeit auf einem neuen Feld die
„Felddaten“ Arbeitszeit, bearbeitete Fläche und ausgebrachte
Saatgutmenge, s. S. 22 - 39. Auf diese Weise können Sie die
Datenerfassung am Beginn eines Feldes neu starten.
eingestellter
momentane
1 4
}
Stellung der Fahrgassen-
Fahrgasse GASSEN rhythmus
Dosiergerät ist Fahrgasse wird
Anzeige in Betrieb nicht angelegt
Informa- beim
tionsteil Anlegen der
Fahrgasse
180.0
KG/HA
ausgebrachte
Saatmenge
xxx xxx
Anzeige einer
wählbaren
Fahrgasse
Anzeige für wird angelegt
gestoppte Funktion
Dosierung G
momentane
Funktion der
Funktions-
tasten } } Funktionstasten
zum Einstellen
einer wählbaren
Funktion
22-31
ESA - Betrieb
3 4
GASSEN
3 4
GASSEN
3 4
GASSEN
3 4
GASSEN
180.0 KG/HA
180.0 KG/HA
180.0KG/HA
180.0
KG/HA
xxxxxx
xxx xxx
xxxxxx
xxx xxx
RECHTE
KG RPM RPM
KG REST LINKS LINKS
STOP START
S€- RECHTS RECHTS
WELLE STOP STOP
BL€TTERN 3x BL€TTERN BL€TTERN
22-32
ESA - Betrieb
Vor der ersten Fahrt mit voller Arbeitsbreite führen Sie folgende
Tätigkeiten aus:
- den Wert für die volle Arbeitsbreite wieder eingeben.
- die aktuelle Fahrgasse auf „1“ stellen, s. Abb. 22 - 29.
3 4
GASSEN
3 4
GASSEN
3 4
GASSEN
1 4
GASSEN
180.0KG/HA
180.0KG/HA
180.0KG/HA
180.0
KG/HA
xxx xxx
xxx xxx
xxxxxx
xxx xxx
KG MANUELL MANUELL
START START
KG REST TAKT TAKT
+1 2x +1
S€- TAKT TAKT
WELLE -1 -1
BL€TTERN 2x BL€TTERN BL€TTERN
4. Schalten Sie die momentane Stellung der Fahrgasse auf „1“ am Feld-
anfang oder auf einen anderen Wert, wenn Sie eine unterbrochene
Arbeit fortsetzen wollen, s. Abb. 22 - 29.
5. Schalten Sie das Gebläse ein und beginnen Sie mit dem Drillen.
Sobald das Dosiergerät angetrieben wird, erscheinen blinkende Pfeile
auf dem Bildschirm als optische Kontrolle. Die momentan ausge-
brachte Dosiermenge (kg/ha) wird angezeigt.
6. Kurz vor dem Feldende betätigen Sie die Spuranreißer. Das Dosier-
gerät wird gestoppt, sobald beide Spuranreißer angehoben sind. Ein
kurzer Hupton ertönt.
22-33
ESA - Betrieb
Wählbare Funktionen
Sie können mit den Funktionstasten vier Funktionen wählen. Dies sind
• Traktor-
• Drillmaschinen-
• Flächen- und
• Zeitfunktionen.
Traktor- Funktionen:
1 4
GASSEN
1 4
GASSEN
1 4
GASSEN
180.0KG/HA
180.0 KG/HA
180.0 KG/HA
xxx xxx
7.6
KM/H
12.0 VOLT
KM/H KM/H
METER METER
AKKU. AKKU.
• km/h:
Die Arbeitsgeschwindigkeit wird angezeigt.
• Meter:
Die gefahrene Strecke in Metern wird angezeigt. Die Strecke wird
durch den gewählten Wegsensor gemessen, s. S. 22 - 26.
• Akku:
Versorgungsspannung zum Rechner.
22-34
ESA - Betrieb
Drillmaschinen- Funktionen:
• kg:
Gedrillte Saatmenge in kg seit Nullstellung. Wird in der
Daten / Lösch Funktion gelöscht, s. S. 22 - 39. Der Gesamtzähler kann
in der Daten / Lösch - Funktion abgelesen werden, s. S. 22 - 39.
• kg Rest:
Restmenge im Saatguttank. Setzt die Eingabe der eingefüllten Menge
vor Arbeitsbeginn voraus, s. S. 22 - 23.
• Drehzahl Säwelle:
Sie kann mit Warnung, die in Eingabe, Alarm (s. S. 22 - 29) eingestellt
wird, überwacht werden.
Drücken Sie die Taste „Blättern“, um folgende Funktionen zu erhalten:
• +xx% / -xx%:
Stufenweise Erhöhung oder Reduzierung der eingegebenen Saat-
menge in Prozent. Der Gesamtbetrag der Verstellung wird als blin-
kende Zahl auf dem Bildschirm angezeigt.
Am Bildschirm erscheint eine Warnung, wenn die Saatmenge zu stark
erhöht oder reduziert wird. Geben Sie in diesem Fall in „Eingabe -
Stufe %“ eine kleinere Stufengröße ein, s. S. 22 - 17. Die Stufengrößen
sind für Erhöhung und Reduzierung der Saatmenge gleich.
• Normal:
22-35
ESA - Betrieb
• Beispiel:
- bisherige Einstellung: 180 kg/ha Weizen
- gewünschte Einstellung (z. B. für ein anderes Feld): 190 kg/ha
1 4
GASSEN SAAT- SAAT-
MENGE MENGE
180.0 KG/HA
180.0 KG/HA
190.0 KG/HA
xxxxxx
+x % OK OK
-x %
SAAT-
MENGE
BL€TTERN
19 00
Abb. 22 - 31 Grundeinstellung der Saatmenge verändern
☞
Benutzen Sie diese Funktion nur, wenn Sie mit der gleichen
Sorte weitersäen wollen! Andernfalls müssen Sie eine neue
Abdrehprobe durchführen oder auf eine bereits gespei-
cherte Abdrehprobe zurückgreifen.
Zur Kontrolle erscheint der geänderte Geschwindigkeitsbereich.
Führen Sie eine neue Abdrehprobe durch, wenn Sie in diesem
Bereich nicht arbeiten können.
Drücken Sie die Taste „Blättern“, um folgende Funktionen zu erhalten:
• Manuell Start (Sonderfunktion):
Diese Funktion ermöglicht einen exakten Säbeginn auch wenn Sie die
Drillmaschine nicht einige Meter vor dem Säbeginn einsetzen
können, z. B. an engen Ecken oder Hindernissen.
- Drücken Sie vor dem Anfahren am Feldrand die Taste „Manuell
Start“. Das Dosiergerät beginnt Saatgut zu fördern.
- Warten Sie einige Sekunden je nach der „Transportdauer“ des Saat-
gutes zu den Scharen.
22-36
ESA - Betrieb
☞
Vor dem erneuten Start des Dosiergeräteantriebes ist
ein Signal vom Betriebssensor notwendig. Je nach
vorhandenem Betriebssensor müssen Sie den Spuran-
reißer betätigen oder die Drillmaschine ausheben.
• Takt +1 / Takt - 1:
Durch diese Taste wird die aktuelle Fahrgasse manuell einen Takt
weiter- oder zurückgeschaltet. Das ist vor allem in zwei Fällen
notwendig:
- Einstellen der richtigen Startposition
- nach nicht korrekter Zählung während der Arbeit. Dies kann z. B.
durch unbeabsichtigtes Ausheben der Spuranreißer geschehen.
Eine akustische Warnung ertönt bei jeder automatischen Zählung.
☞
Haben Sie versehentlich beide Halbseiten abgeschaltet,
blinkt die Anzeige „alle aus“.
22-37
ESA - Betrieb
☞
Das blinkende „Halt“ bezieht sich nicht auf den Dosier-
geräteantrieb, sondern nur auf das Weiterzählen des
Fargassentaktes.
Drücken Sie „Normal Säen“, um die Funktion wieder abzuschalten.
Flächen - Funktionen:
• ha/h:
Anzeige der Flächenleistung (Hektar pro Stunde). Die Fläche wird
angezeigt, die pro Stunde mit der jeweiligen Arbeitsgeschwindigkeit
bearbeitet wird.
• ha:
Die bearbeitete Fläche in Hektar seit dem letzten Löschen der Feld-
daten wird angezeigt. Felddaten können Sie im Daten / Lösch - Menü
am Feldanfang löschen, s. S. 22 - 39. Die Gesamtfläche kann nur im
Daten / Lösch - Menü abgelesen werden.
• ha Rest:
Anzeige der noch nicht bearbeiteten Restfläche. Diese Anzeige ist nur
möglich, wenn Sie vor dem Beginn des Säens die Feldgröße einge-
geben haben (Menü „Eingabe“, ha Rest, s. S. 22 - 24).
22-38
ESA - Betrieb
Zeit - Funktionen:
• Zeitz:
Die Stopuhr wird manuell gestartet und gestoppt. Ein Doppelpunkt
blinkt, wenn die Stopuhr läuft. Die Anzeige ist h : min. Löschen der
Zeit im Daten / Lösch - Menü, s. S. 22 - 39. Der Gesamtzeit kann nur
im Daten / Lösch - Menü abgelesen werden.
• Endzeit:
Voraussichtlicher Endzeitpunkt für die aktuelle Arbeit. Die zugrunde-
liegenden Berechnungswerte sind hier die momentane Flächenlei-
stung und die eingegebene Restfläche.
• Uhr:
Stunden : Minuten. Die Uhrzeit wird in Eingabe eingestellt,
s. S. 22 - 29.
• Datum:
Tag : Monat : Jahr. Das Datum wird in Eingabe eingstellt, s. S. 22 - 29.
22-39
ESA - Auftragsverwaltung
Auftragsverwaltung
Sie können die Felddaten Zeit, Fläche und ausgebrachte Saatgutmenge für
bis zu 35 Aufträge im Rechner speichern. Mit der entsprechenden Zusatz-
ausrüstung lassen sich diese Daten drucken und/oder in einen PC über-
tragen.
Wenn Sie mit Aufträgen arbeiten möchten, wählen Sie das Auftragsmenü, s.
Abb. 22-32:
DRILLMAS.
1
DRILLMAS.
2
AUFTR.
3
AUFTR.
4
AUFTRAG AUFTR.
5
2 AUFTR.
6
33
=HALT 1/6
BETRIEB START
AUFTRAG
EINGABE AUFTRAG
DRUCKEN
SIEHE START
AUFTRAG
AUFTRAG NEUE
BL€TTERN L…SCH SEITE
Das erste Menübild zeigt die Anzahl der bereits registrierten Aufträge
( ) und der noch freien Speicherplätze ( ).
Start Auftrag
• Drücken Sie „Start Auftrag“, s. Abb. 22-32.
• Wählen Sie zum Bearbeiten einen bereits gespeicherten oder einen
neuen Auftrag aus, s. Abb. 22-33.
Wenn Sie einen bereits vorhandenen Auftrag öffnen und damit weiter-
säen, werden die gespeicherten Felddaten Zeit, Fläche und ausge-
brachte Saatgutmenge weitergezählt.
22-40
ESA - Auftragsverwaltung
DRILLMAS.
1
DRILLMAS. AUFTRAG
2 ID NR.
AUFTR.
3
AUFTR. 0
4
AUFTR. AUFTRAG AUFTRAG
5
AUFTR. NR. 3 NR. 3
6
1/6
EINGABE EINGABE
ID NR. ID NR.
2x AUFTRAG
ENDEN
AUFTRAG
ENDEN
START SIEHE SIEHE
AUFTRAG AUFTRAG
NEUE AUFTR.
SEITE L…SCH
48 16
Abb. 22 - 33 Identnummer eingeben
22-41
ESA - Daten / Lösch
Auftrag drucken
Sie können die Daten eines bestimmten Auftrages oder von allen gespei-
cherten Aufträgen gemeinsam ausdrucken, s. Abb. 22-34.
DRILLMAS.
1
DRILLMAS.
2
DRILLMAS.
6
DRILLMAS.
10
AUFTRAG
4
31
=HALT 1/1
BETRIEB START
AUFTRAG
EINGABE AUFTRAG
DRUCKEN
SIEHE EIN
AUFTRAG DRUCKEN
BL€TTERN AUFTRAG ALLE
L…SCH DRUCKEN
Abb. 22 - 34 Auftragsdaten drucken
22-42
ESA - Daten / Lösch
BETRIEB DATEN/
L…SCH
EINGABE SYSTEM
L…SCH L…SCH L…SCH
FELDDAT. FELDDAT. FELDDAT.
BL€TTERN BL€TTERN L…SCHEN L…SCHEN L…SCHEN
Abb. 22 - 33 Daten / Lösch - Funktion anwählen und Gesamtzähler Arbeitszeit löschen
☞
Die Zähler „Zeit+“; „ha+“ und „kg+“ gibt es nur im
„Daten / Lösch“ - Menü. Sie können unter „Betrieb“ nicht
gewählt werden.
22-43
Notizen
22-44
Hydraulischer Gebläseantrieb
Sicherheitshinweise 23 - 2
Technische Daten 23 - 3
Voraussetzungen für den hydraulischen
Gebläseantrieb 23 - 4
Anschluß am Traktor 23 - 5
Funktionsbeschreibung 23 - 5
Verlegung der Hydraulikleitungen 23 - 6
Druckseitige Ölversorgung 23 - 6
Druckloser Rücklauf 23 - 8
Ölkühlung 23 - 8
Betrieb 23 - 9
Erste Inbetriebnahme 23 - 9
Einsatz mit verschiedenen Traktoren 23 - 9
Gleichzeitiger Betrieb von zwei
Hydraulikmotoren 23 -10
Anbau und Einstellung des Drehzahl-
messers 23 -10
23-1
Sicherheit
Hydraulischer Gebläseantrieb
Sicherheitshinweise
23-2
Typ Arbeits- Hydraulikmotor Ölversorgung Gebläse-
breite Schluck- minimaler maximaler Ölstrom drehzahl 1)
volumen Drehzahl 1) Vorlaufdruck 2) Rücklaufdruck 3)
23-3
Technische Daten
Voraussetzungen
23-4
Anschluß am Traktor
Anschluß am Traktor
Funktionsbeschreibung
12 1
1 Hydraulikmotor
2 Drei-Wege-Stromregelventil
3 Rückschlagventil
4 Druckseitige Schnellverschluß-
3
kupplung (Rohr DN 10; Rohr-
durchmesser 12mm) 2
5 Schnellverschlußkupplung für 14
den drucklosen Rücklauf
(Rohr DN 12, Rohrdurchm. 15 mm)
5a Schnellkupplungsmuffe
(für Rohr DN 12), serienmäßig geräteseitig
6 Hydraulikpumpe
7 Druckbegrenzungsventil 4
8 Zusatzsteuerventil (doppelt- 5
oder einfachwirkend möglich) 5a
9 Filter schlepperseitig
10 Anschlußpunkt für den drucklosen
Rücklauf 8
11 Tank 10
12 Drehzahlmesser
13 Anschlußpunkt für Druck- 13
begrenzungsventil 7 9
14 Platte (Art.-Nr. 498 853)
6
11
Abb. 23-1
Schaltplan für den hydraulischen Gebläseantrieb
23-5
Anschluß am Traktor
Verlegen Sie die Hydraulikleitungen so, daß sie beim Ausheben der Drill-
maschine nicht beschädigt oder auf Dauer durchgescheuert werden.
Druckseitige Ölversorgung
Für die druckseitige Ölversorgung bei Normalbetrieb ist ein einfach- oder
doppeltwirkendes Zusatzsteuerventil (Abb. 23-1) am Traktor notwendig.
23-6
Anschluß am Traktor
498 853
498 839
t!
au !
eb e! ies
mg alv vo
lu rv x
nti to deu
e lveegulait à
m regent r déb
r
tro ur d e
-S c ur
ge way late
We o - g u
ei- tw ré
Zw to en
a uf ified ée
n d r m
tio mo fo
nk n ns
Function tra
Functio
Fo
23-7
Ölkühlung
Druckloser Rücklauf
Ölkühlung
Erwärmt sich das Öl zu stark, weil der Förderstrom des Traktors sehr groß
oder der Ölvorrat zu gering ist, muß ein Ölkühler vom Händler am Traktor
installiert werden. Ist der Einbau eines Ölkühlers nicht möglich, kann ein
Ölbehälter mit möglichst großer Oberfläche Abhilfe schaffen. Das
Verhältnis von Ölfördermenge zu Inhalt des Ölbehälters sollte 1:2
betragen. Bei älteren Ford Traktoren ist die Installation eines Ölkühlers
von 5 kW Rückkühlleistung erforderlich.
23-8
Inbetriebnahme
Betrieb
Erste Inbetriebnahme
23-9
Drehzahlmesser
1
1 Drehzahlmesser
2 Steckdose 12 V
3 Stecker für die
Stromversorgung
12 V
4 Sensor 3 2
5 Steckdose
6 Stecker
6 5 4
Abb. 23-3
Drehzahlmesser und
Zubehör
☞
Lesen Sie das Kapitel - Gebläsedrehzahl - ab Seite 21-18, wenn
Sie den Drehzahlmesser mit der ESC benutzen.
23-10
Drehzahlmesser
1
1 Gebläsewellenlagerung
2
2 Impulsgeber
3 Nocken des Impulsgebers 3
4 Sensor 4
5 Leuchtdiode 5
6 Mutter
7 Kupferdichtring für DA, DA-S, DF1
Hülse für DL, DT, DV, DF2, DG
6
£ 1,5 mm 7
23-11
Drehzahlmesser
23-12
Weiteres Zubehör
Hydraulische Schardruckverstellung 24 - 2
Tiefenführungskufe für Normalsäschare 24 - 3
Einzelzustreicher 24 - 4
S-Saatstriegel 24 - 4
Fahrgassenmarkierer 24 - 5
Beladestufen 24 - 7
Plattform 24 - 8
Tankaufsätze montieren 24 -11
Umbausatz für die Zapfwelle bei DA 24 -12
Teilerdeckel 24 -13
Sperrschieber, Magnetklappen und
Combiklappen 24 -15
Tankreservemelder 24 -22
Drehzahlmesser 24 -23
Warntafel mit Leuchtenhalter 24 -23
Andruckrolle für CX - Scheibenschar 24 -24
Hydraulische Antriebsradaushebung für
Fronttank DF 24 - 26
24-1
hydraulische Schardruckverstellung
Weiteres Zubehör
Hydraulische Schardruckverstellung
Bei schweren Böden können Sie den Schardruck zusätzlich durch stärkere
Schardruckfedern erhöhen. Diese sind bei CX-Scharen serienmäßig.
1 Federstecker
Abb. 24 - 1 Schardruckverstellung
24-2
Tiefenführungskufe
A
B
C
1 2
3 4
Abb. 24-2
Schardruck, F
Schardruckfedern
24-3
S-Saatstriegel
Einzelzustreicher
Abb. 24-4
Einzelzustreicher
S-Saatstriegel
Montage
1. Halter für S-Saatstriegel an die Scharschiene anschrauben (s. Ersatz-
teilliste). Wählen Sie die Position der Halter an der Scharschiene
entsprechend dem Scharabstand und den Anbau-freiräumen. Der S-
Saatstriegel darf nicht mit anderen Teilen der Drillmaschine kolli-
dieren.
24-4
S-Saatstriegel
☞
An der Drillmaschine DA, DA-S die Halter montieren, wenn
das Antriebsrad in Transportstellung steht.
Bei der Drillmaschine DT wird der Freiraum für die Räder der Langfahr-
vorrichtung durch ein Klappteil im S-Saatstriegel geschaffen.
2. Montieren Sie die Halterohre und Einschubrohre entsprechend der
Ersatzteilliste.
Einstellung
• Striegeldruck: über die Zugfeder (2, Abb. 24-5).
• Freiräume: Stellen Sie die Länge der Einschubrohre (5) entsprechend
der vorhandenen Schare ein. Der S-Saatstriegel darf während der
Arbeit nicht mit den Scharen kollidieren.
☞
Sie können die Einschubrohre kürzen, wenn Ihre Maschine
mit Normalsäscharen ausgerüstet ist.
• Striegelstellung: Anpassung über die Lochstücke (1und 4) und den
Gummipuffer (3) an unterschiedliche Bodenverhältnisse:
Bei leichten Böden den Halter auf den Gummipuffer auflegen und
gegebenenfalls die Stellung im Lochstück verändern. Dann sinkt der
S-Saatstriegel nicht zu tief ein. Bei Böden ohne Rückstände den S-
Saatstriegel in die steilste Striegelstellung setzen.
1 Lochstück
2 Zugfeder
3 Gummipuffer
4 Lochstück
5 Einschubrohr
Abb. 24-5
S-Saatstriegel
24-5
Fahrgassenmarkierer
Fahrgassenmarkierer
Die starre Version ist nur für den Zweier-Rhythmus vorgesehen und
markiert dauernd eine Spur. Mit dem Handhebel den Fahrgassenmarkierer
einklappen und arretieren.
Der Fahrgassenmarkierer mit zwei Scheiben (1, Abb. 24-6) ist zweckmäßig
für Rhythmen, bei denen die beiden Fahrgassen in einer Fahrt angelegt
werden (ungerade und S-Rhythmen).
24-6
Fahrgassenmarkierer
Stellen Sie den elektrischen Anschluß her. Siehe dazu die Seiten
20-4 (FGS); 21-8 (ESC) und 22-9 (ESA). Bei nachträglicher Montage des
Fahrgassenmarkierers die elektrische Verbindungsleitung mittels Kabel-
bindern an einem Säschlauch entlang verlegen!
Abb. 24-6
Fahrgassenmarkierer
24-7
Beladestufen
Beladestufen
Mit den Beladestufen können Sie bei den Drillmaschinen DL, DA, DA-S
und DT den Saatguttank leichter befüllen. Zusätzlich gibt es für die Drill-
maschinen DA, DA-S und DV eine Verlängerungsstufe oder eine Plattform.
1 klappbare
Plattform
(s. S. 24-9)
2 Beladestufe
Abb.24-7
Beladestufe und Plattform
bei der DA
Durch die Montage der Beladestufen und Plattform dürfen keine anderen
Drillmaschinenteile, z. B. der Fahrgassenmarkierer, in ihrer Funktion
behindert werden.
24-8
Plattform
1 Scharschiene
2 Verlängerungsstufe
3 Beladestufe
4 hinterer Auftritt
1 2 3 4
1 2 3 4
Abb. 24-8
Montagemöglichkeiten hinterer Auftritt und
Verlängerungsstufe
Plattform
24-9
Plattform
Abb. 24-9
Befestigung der
Gelenkstücke und
Trittblechaufnahmen
c
b
Abb. 24-10
Abstände am Sicherheitsrost
24-10
Plattform
Abb. 24-11
Gleitstück bei
hochgeklappter Plattform
24-11
Tankaufsätze
Tankaufsätze
1 Seitenwand
2 Sicherungsmutter 1
NM6
3 U-Scheibe 6,4
4 Sicherungsmutter
NM8 3 2
5 U-Scheibe 8,4 10
6 Sechskant-
schraube M8x20
7 Moosgummi 9x3 9
selbstklebend 8
8 Haltewinkel 7
9 Vorder- und
Rückwand 6
5
10 Flachrund- 5
4
schraube M6x16 7
Abb. 24-12
Tankaufsatz für 750 l -
Saatguttanks montieren
24-12
Umbausatz DA
54
35
7
Abb. 24-13
Umbausatz für den Zapfwellenantrieb DA
1. Den Aufsteckflansch mit den sechs Schrauben an die große Keilrie-
menscheibe anschrauben.
2. Die kleine Keilriemenscheibe an der Drillmaschine austauschen.
3. Aufsteckflansch mit großer Keilriemenscheibe auf die Zapfwelle
aufstecken und Klemmschraube anziehen. Der Abstand Mitte der
hinteren Keilriemennut zur Hinterkante des Aufsatteldreiecks muß
137 mm betragen, s. Abb. 7-5. Naben- und Zapfwellenprofil müssen
sich mindestens 15 mm überdecken, s. Abb. 7-6.
4. Den Keilriemen auflegen und fluchten (siehe Kapitel - Keilriemen
auflegen und fluchten - auf Seite 7-7).
Nach einigen Betriebsstunden Schrauben auf festen Sitz
kontrollieren. Bei einem Antrieb mit 540 U/min sind flanken-
offene und formgezahnte Keilriemen vorgeschrieben.
24-13
Teilerdeckel
Teilerdeckel
Für Saaten, die mit größeren Reihenweiten gesät werden sollen, können
Sie nach Abschrauben des glatten Deckels einen Teilerdeckel in den
Verteiler einschrauben. In der jeweils gültigen Kverneland-Accord - Preis-
liste finden Sie eine Übersicht über alle lieferbaren und bei den verschie-
denen Drillmaschinentypen zulässigen Teilerdeckel.
Abb. 24-15
Verteiler (24 Abgänge),
glatter Verteilerdeckel für 24 Schare,
Teilerdeckel für 20 und 12 Schare
24-14
Teilerdeckel
A
A Fahrtrichtung
24 23
2 1
•Schare drillen; 3 22
21
4
O Schare geschlossen
20
5
19 18 17
7 6
24/12
16
9
15
10 1
14
13 12 1
Abb. 24-16
Nur die langen Schare drillen
A
24 23
2 1 22
3
21
4
20
5
19 18 17
7 6
24/12
8
16
9
15
10 1
14
13 12 1
Abb. 24-17
Nur die kurzen Schare drillen
24-15
Sperrschieber
Abb. 24-18
Sperrschieber am Verteiler montiert
Befestigen Sie die Sperrschieber mit Kabelbindern an den Säschläuchen
der abzusperrenden Säschare, s. Abb. 24-18. Achten Sie auf die korrekte
Einbaurichtung, s. Abb 24-19:
Abb. 24-19
Einbaurichtung der
Sperrschieber
24-16
Magnetklappen
Magnetklappen
Die Magnetklappen werden für das Anlegen von Fahrgassen benötigt. Das
Saatgut der gesperrten Säschläuche wird auf die benachbarten Reihen
verteilt.
Abb. 24-20
Magnetklappen am
Verteiler montiert
Eine Magnetklappe bauen Sie wie folgt an den Verteiler (s. Abb. 24-21):
1. Nachdem Sie entschieden haben, mit welchem Schar Sie die Fahr-
gasse anlegen wollen, den entsprechenden Säschlauch vom Verteiler
entfernen.
2. Die beiden Schrauben in die vorgesehenen Bohrungen der Mag-
netklappe eindrehen. Sie dürfen nicht durchstehen.
3. Je nach Verteiler das entsprechende Klemmstück auf den abzu-sper-
renden Ausgang des Verteilers legen. Die Nut paßgenau auf die
umlaufende Kante am Verteilerausgang legen. Die Magnet-klappe bis
zum Anschlag aufschieben.
4. Die beiden Schrauben nur so fest anziehen, daß sich die Magnet-
klappe noch bewegen läßt.
5. Den genauen Sitz der Magnetklappe am Verteilerausgang prüfen.
6. Den Säschlauch auf die Durchflußöffnung der Magnetklappe auf-
schieben und mit der Schelle befestigen.
24-17
Magnetklappen
4
4
oder
6
Abgang Verteiler
3
Abb. 24-21
Klemmstücke zum Anbau 2
der Magnetklappe 1
1 Säschlauch
2 Schelle
3 Magnetklappengehäuse
4 Schraube
5 Klemmstück für Verteiler mit 32 oder 40 Abgängen
6 Klemmstück für Verteiler mit 24, 25 oder 29 Abgängen
24-18
Combiklappen
Combiklappen
Mit Combiklappen (1, Abb. 24-22) können Sie wie mit Magnetklappen Fahr-
gassen anlegen. Im Unterschied zu Magnetklappen bieten Ihnen Combi-
klappen die Möglichkeit, das Saatgut der gesperrten Säschläuche entweder
auf die benachbarten Reihen zu verteilen oder in den Saatguttank zurückzu-
leiten. Im Falle der Saatgutrückführung fließt das Saatgut über Rück-
führungsschläuche (2) in einen Sammler (4) oberhalb des Dosiergerätes.
1 Combiklappe
2 Rückführungs-
schlauch
3 Verteiler
4 Sammler
Abb. 24-22
Combiklappe am Verteiler
1 2 3 4
montiert
24-19
Combiklappen
Montage
24-20
Combiklappen
DA-S 5 m
DT 8 - 9 m
DV 8 m
DA-S 5 m
DT 8 - 9 m
DV 8 m
5. alle Typen außer DA-S 5m; DT 8-9 m; 5. nur DA-S 5m; DT 8-9 m; DV 8m
DV 8m
24-21
Combiklappen
Soll das Saatgut der gesperrten Säschläuche nicht in den Tank zurückge-
führt werden, bauen Sie die Combiklappe um:
1. Rückführungsschlauch (1, Abb. 24-23) und Säschlauch (2) von der
Combiklappe abziehen.
2. Rückführungsschlauch auch am Sammler abziehen und Verschluß-
stopfen in den Sammler stecken, s. Abb. auf S. 24-21.
3. Gehäusehälften für Entlüftung (3) abschrauben.
4. Verschluß (4) einstecken.
5. Säschlauch am Magnetklappengehäuse befestigen und mit Schlauch-
schelle sichern.
1 Rückführungs-
schlauch 3
2 Säschlauch
3 Gehäusehälfte für
Entlüftung
4 Verschluß für
Combiklappe
1
Abb 24-23 4
Verschluß für
Combiklappe
2
montieren
24-22
Tankreservemelder
Tankreser vemelder
Sie benötigen für jeden Tank einen Tankreservemelder, deshalb bei den
Drillmaschinen DT, DF2, DV und DG zwei Stück anbringen.
1. Montieren Sie den Tankreservemelder mit einer Schelle unterhalb
des Wellrohres, s. Abb. 24-24.
2. Schließen Sie das Kabel an die Steckerleiste der FGS oder im Signal-
verteiler der ESC oder ESA an, s. dazu Kap. 20; 21 oder 22.
Tankreservemelder können Sie auch ohne FGS oder ESC verwenden. In
diesem Falle erfolgt die Anzeige über eine Magnetlampe, die direkt an die
Steckdose (12 V) in der Traktorkabine angeschlossen wird,
s. Abb. 24-24.
Abb. 24-24
Tankreservemelder mit Magnetlampe
24-23
Warntafel mit Leuchtenhalter
Drehzahlmesser
Sie können den Drehzahlmesser ohne ESC und unabhängig vom hydrauli-
schen Gebläseantrieb verwenden. Der Anbau und die Einstellung des
Drehzahlmessers ist ab Seite 23-10 beschrieben.
Abb. 24-25
Warntafel mit
Leuchtenhalter
24-24
Andruckrolle
2
Abb. 24-26
Halteblech für
3
Andruckrolle montieren
3. Die Schwinge (4) auf den Bolzen des Haltebleches schieben und mit
Scheibe (5) und Klappstecker (6) sichern.
45
6
Abb. 24-27
Andruckrolle montieren
24-25
Andruckrolle
Sie können die Arbeitstiefe der CX-Schare durch Verdrehen des Exzenter-
stückes (1, Abb. 24-28) in Schritten von ca. 7 mm verändern.
2
1
Abb. 24-28 x
Arbeitstiefe einstellen
Abb. 24-29
Andruckrolle nach vorn geschwenkt
24-26
Hydraulische Antriebsradaushebung
Abb. 24-30
hydraulische
Antriebsradaushebung
24-27
Notizen
24-28
Pflege und Wartung
Pflege 30 - 2
Reinigung 30 - 2
Drillmaschine konservieren 30 - 3
Wartung 30 - 3
Wartungsintervalle 30 - 4
Schmierplan 30 - 7
30-1
Reinigung
Pflege
Reinigung
Die Gehäuse von FGS, ESC, ESA und Gebläse nicht mit
einem Hochdruckreiniger oder direktem Wasserstrahl
reinigen. Die Gehäuse, Signalverteiler, elektrischen Antriebs-
motoren, Verschraubungen und Kugellager sind nicht
wasserdicht.
30-2
Drillmaschine konservieren, Wartung
Drillmaschine konservieren
Wenn Sie die Drillmaschine über längere Zeit abstellen wollen, beachten
Sie, zusätzlich zu denen im Unterkapitel - Drillmaschine abstellen - auf Seite
4-26, noch einige Punkte:
• Die Drillmaschine unter Dach auf die Abstellstützen abstellen.
• Den Saatguttank vollständig entleeren.
• Die Entleerungsklappe öffnen und offen lassen (Mäusefraß).
• Den Saatguttank mit der Plane abdecken.
• Den Schaltkasten der FGS, den ESC- oder ESA-Rechner abbauen und
an einem trockenen Ort lagern. Die eingestellten Werte bleiben
erhalten.
• Den Keilriemen abnehmen.
• Die Drillmaschine gegen Rost schützen. Wenn Sie die Drillma-schine
mit Öl einnebeln wollen, verwenden Sie dazu ausschließlich biolo-
gisch leicht abbaubare Öle, z. B. Rapsöl.
• Die Seitenteile ausklappen.
Wartung
30-3
Wartung
Wartungsintervalle
Benennung Hinweis Wer führt aus? Seite
nach den ersten Betriebsstunden
30-4
Wartung
Wartungsintervalle
Benennung Hinweis Wer führt aus? Seite
einmal jährlich (vor der Drillsaison)
Spannung der
gegebenenfalls Landwirt /
Antriebskette -
nachspannen Werkstatt
überprüfen
Kettengehäuse bei allen Landwirt -
überprüfen Drillmaschinen
Schlauchbefestigun- am Gebläse, am Ver-
Landwirt -
gen kontrollieren teiler, an den Scharen
Dichtlippe im
Landwirt /
Dosiergerät nur bei Verschleiß -
Werkstatt
auswechseln
Reinigungsbürste bei Mikrodosierung,
im Dosiergerät gegebenenfalls Landwirt 4-14
überprüfen austauschen
Hektarzähler über- - Landwirt -
prüfen
Dichtlippe und am Dosiergerät,
Abdichtbürste gegebenenfalls Landwirt -
überprüfen auswechseln
Teilerdeckel auf Ver- gegebenenfalls
Landwirt 24-13
schleiß untersuchen austauschen
Reifenluftdruck DL 7,00x12 2,0 bar Landwirt -
überprüfen DL 26x12,00 1,4 bar
DT 7,50x16 2,8 bar
DT;DV 31x15,5 1,4 bar
DG 31x13,5 1,9 bar
Kette des Dosierge- - Landwirt -
räteantriebs ölen
Klinkwerk vom auto-
matischen Spuran- - Landwirt -
reißerwechsler ölen
Antriebswellen - Landwirt -
einfetten
Seile der zweifach Spuranreißerscheibe
hydraulisch darf im eingeklappten
klappbaren Zustand nicht mit Landwirt
Spuranreißerarme anderen Bauteilen
nachspannen kollidieren
30-5
Wartung
Wartungsintervalle
Benennung Hinweis Wer führt aus? Seite
einmal jährlich (nach der Drillsaison)
Keilriemen entlasten - Landwirt -
Elektrische Teile FGS - Schaltkasten, 20-6/
trocken bei Raum- ESC- oder ESA - Landwirt
21-26
temperatur lagern Rechner
nach 500 bis 800 ha Flächenleistung
Drillmaschine - Werkstatt -
überprüfen
nach 3 bis 5 Jahren
Hydraulikschlauchle Landwirt /
- -
i-tungen auswechseln Werkstatt
nach Bedarf
Reifenluftdruck DL 7,00x12 2,0 bar Landwirt -
überprüfen DL 26x12,00 1,4 bar
DT 7,50x16 2,8 bar
DT;DV 31x15,5 1,4 bar
DG 31x13,5 1,9 bar
Schrauben und - Landwirt -
Muttern festziehen
☞
Bei den Wartungsintervallen führen Sie die Arbeiten der
vorhergegangenen, kürzeren Intervalle immer mit durch.
30-6
Schmierplan
Schmierplan
Abb. 30-1
Spannschwinge des
Gebläseantriebs bei
DL (hier abgebildet),
DV, DT und DF2
Abb. 30-2
Hydraulikzylinder der
hydraulisch klappbaren
Scharschienen DF2; DV;
DG
Abb. 30-3
Gelenke der klappbaren
Scharschienen DF2; DV;
DG
30-7
Schmierplan
1x täglich
Abb. 30-4
Zahnrad am Dosiergeräteantrieb DF1 und DF2
Abb. 30-5
Gelenkwelle
1x täglich
Abb. 30-6
Gelenke der hydraulisch klappbaren
Spuranreißer, nicht bei DF2 starr
30-8
Verhalten bei Betriebsstörungen
Drillmaschinen 31 - 2
Electronic Fahrgassenschaltung 31 - 5
Elektronische Sämaschinen Controlle 31 - 6
Hydraulischer Gebläseantrieb 31 -11
Drehzahlmesser 31 -12
Elektronischer Sämaschinenantrieb 31 - 13
31-1
Drillmaschinen
Drillmaschinen
Zellenrad
reinigen, Reini-
gungsbürste 4-14
Zellenrad ist verklebt
kontrollieren
und eventuell
austauschen
31-2
Drillmaschinen
31-3
Drillmaschinen
31-4
FGS
31-5
ESC
☞
Der Händler oder der Kundendienst kann mit einem Diag-
nosegerät feststellen, ob ein Fehler an den Sensoren, Aktoren
oder am Rechner vorliegt. Den Rechner müssen Sie
einschicken, wenn ein Fehler festgestellt wird.
Störung Mögliche Ursache Beseitigung Seite
Der Rechner zeigt HALP -
Speicherfehler Gerät einsenden
00 o. 88 an
Batteriean-
schlußkabel
überprüfen.
Das Gerät läßt sich nicht Unterbrechung der 21-6
Klemmen an der
einschalten Spannungsversorgung
Batterie und 16A-
Sicherung
prüfen
Verpolung der Ver- 21-6
Polarität prüfen
sorgungsspannung
Totalausfall Gerät einsenden -
Der Rechner zeigt Der Speicher im Beiliegendes
unmögliche Werte an Rechner wird durch Batteriekabel 21-6
oder verliert die Spannungsspitzen direkt an Batterie
Maschinendaten verfälscht anschließen
Halter des
Rechners
elektrisch leitend
zum Schlepper-
rahmen 21-6
montieren. Ggf.
Kabine mit
Rahmen leitend
verbinden
Masse-Kabel
vom Verteiler
zum Rahmen -
der
Drillmaschine
Hülsen der
Steckverbindung am Steckverbin-
Batteriekabel hat dung etwas -
Wackelkontakt zusammen-
drücken
31-6
ESC
Kabel in
Verteiler richtig
anschließen: 21-11
br = +12 Volt
sw = Signal
bl = Masse
Sensor defekt, -
auswechseln
Fläche wird nicht Eingabe "Arbeitsbreite" 21-14
Wert eingeben
gemessen fehlt
Stopabschaltung ist 21-22
aktiv
Abstand Gebläse-
Sensor Gebläse gibt
Gebläsedrehzahl wird sensor zur Welle 23-11
keine Impulse an den
nicht angezeigt* auf ca. 1,5 mm
Rechner
einstellen
Sensor defekt, -
auswechseln
31-7
ESC
Kabel in
Verteiler richtig
anschließen: 21-11
br = +12 Volt
sw = Signal
bl = Masse
Kein Warnton, wenn
Nenndrehzahl nicht
Gebläsedrehzahl um 10% Wert eingeben 21-19
gespeichert
vom Nennwert sinkt
Abstand Sensor
Sensor Säwelle gibt
Alarm Säwelle wird Säwelle zum -
keine Impulse an den
ausgelöst* Magneten auf ca.
Rechner
2 mm einstellen
Kette/ Antriebs- -
welle überprüfen
Sensor defekt, -
auswechseln
Kabel in
Verteiler richtig 21-11
anschließen:
gnge = Signal
Beim Säen von
Feinsaaten mit
minimale Anzahl geringer Ge-
Säwellenimpulse wird schwindigkeit 21-3
unterschritten möglich. Kein
Defekt, schneller
fahren
31-8
ESC
31-9
ESC
31-10
Hydraulischer Gebläseantrieb
Hydraulischer Gebläseantrieb
Störung Mögliche Ursache Beseitigung Seite
Rücklaufdruck
zu hoher
Wellendichtring am max. 15 bar, sau-
Rücklaufdruck, Vor-
Hydraulikmotor ist beres Kuppeln 23-8
und Rücklaufleitung
herausgedrückt worden der Hydraulik-
vertauscht
anschlüsse
Rücklaufweg im
ungünstiger Traktor ändern,
Rücklaufdruck ist zu Rücklaufweg, zu Rohrleitungen 23-8
hoch kleiner und große
Leitungsquerschnitt Rücklaufkupp-
lungen benutzen
Wellendichtring neuen Wellen-
Am Hydraulikmotor
verschlissen oder dichtring -
tropft Öl heraus
falsch herum eingebaut einsetzen
Drei-Wege-
Drei-Wege-Strom- Stromregelventil
regelventil falsch überprüfen,
Keine ausreichende eingestellt, Traktor Hydraulikpump 23-9
Drehzahl liefert nicht genug Öl e überprüfen,
oder erreicht den Druckbegren-
Betriebsdruck nicht zungsventil
überprüfen
einen anderen
ungünstiger
Anschlußpunkt
Rückflußweg, Ölvorrat
für den
Hydraulikmotor setzt im Traktor zu gering, -
drucklosen
kurzzeitig aus vorrangig geschaltetes
Rücklauf
Zusatzsteuerventil
wählen, größerer
betätigt
Öltank
pneumatisches
größere System der
Antriebsleistung des Drillmaschine
Druckspitzen im Vorlauf 10-7
pneumatischen komplett
Systems anschließen
(DF!)
Druckspitzen im Einstellung
Ventilhebel springt aus Vorlauf, Abschaltdruck überprüfen,
23-8
der Rasterung zu niedrig, Rohrleitungen
Vorlaufdruck zu hoch verwenden
31-11
Drehzahlmesser
Drehzahlmesser
31-12
ESA
Elektronischer Sämaschinenantrieb
Mit „Motor 1“ und „Motor 2“ können Sie die Antriebsmotoren und ihre
Impulsgeber prüfen.
Vermuten Sie einen Fehler an Magnetklappen oder Antriebsmotoren für
die Dosiergeräte, wählen Sie „Test Ausgänge“. Betätigen Sie die Funk-
tionstasten, um Magnetklappen und Motoren zu überprüfen:
31-13
ESA
Bei laufendem Motor muß sich die Zahl unter „AUS 2“ oder „AUS 4“
ständig ändern. Anderenfalls ist der Impulgeber des Motors defekt.
AUS 1
HI
AUS 1 Magnetklappe(n) links AUS 2
AUS 2 Motor links 0 HI
AUS 3
AUS 3 Magnetklappe(n) rechts HI
AUS 4 Motor rechts AUS 4
0 HI
POT 1:
0
POT 2:
0
AUS 1
AUS 2
Abb. 31 - 2 AUS 3
Diagnosebildschirm „Test Ausgänge“; AUS 4
Magnetklappen links testen
31-14
Stichwortverzeichnis
Stichwortverzeichnis
A E
Abdrehen 4-8 Einlegesieb 3-3
Abdrehkurbel 4 - 13 Einstelltabelle 4-9
Abdrehprobe 22-17 Einstellwert 4-8
Adresse 1-3 Einzelkornsämaschine 10-11
Alarmsignale 22-29 Einzelzustreicher 24-4
An- und Abkuppeln 2-8 Elektrische Saatmengenverstellung21-23
Andruckrolle 24-25 Elektromotor 22-2
Andruckrollen 6 - 4, 6 - 6 Entleerungsklappe 4 - 11, 4 - 25
Antriebsrad 3 - 3, 7 - 2 ESA 22-2
Antriebsradaushebung 11-3, 24-27 ESA - Funktionen 22-5
Antriebswelle 7-2 ESC 21-2, 4 - 8
Arbeitsbreite 21-14
Arbeitsgeschwindigkeit 4 - 24
Arbeitsstellung 6-3 F
Aufsatteldreieck 7-3 Fahrgassen - Rhythmus 21-15
Aufsteckflansch 24-13, 7 - 4 Fahrgassen einstellen 4 - 15
Fahrgassenmarkierer 20-4, 24-6, 4 - 2
Fahrgassenschaltung 20-2
B Fahrwerk 11-2
Bandsäschar 3-4 Fehlstellen 4 - 24
Beizung 4 - 26 Feinsaat 4 - 10
Beladestufen 24-8 Filter 23-5
Beleuchtungsanlage 11-4 Fläche (ha) 21-21
Bestimmungsgemäße Verwendung 2 - 5 Fliehkraftkupplung 4 - 24, 7 - 12
Bremse 11-3 Folgeschäden 2-6
Frontkraftheber 10-4
Fronttank 10-2
C Frontzapfwelle 10-4
Combiklappen 24-19 Funktionstasten 22-11
CX - Schar 3-4
G
D Gebläsedrehzahl 21-19
Dosiergerät 3 - 3, 4 - 10 Gesamtfläche 21-21
Dosiergerät entleeren 4 - 25 Geschwindigkeiten 3-3
Dosiergerätüberwachung 21-20 Gewährleistungsdauer 1-4
Drehzahlmesser 23-10, 24-24 Gras 4 - 21
Drei-Wege-Stromregelventil 23-5
Dreipunktanbau 2-8
Dreipunktkupplung 10-4, 4 - 3
Druckbegrenzungsventil 23-5
32-1
Stichwortverzeichnis
H O
Halbseitenabschaltung 21-22 Oberlenker 4-4
Hektarzähler 4 - 8, 4 - 14, 4 - 21 Ölkühler 23-8
Hydraulikmotor 23-5
Hydraulikpumpe 23-5
Hydraulischer Gebläseantrieb 23-2 P
Hydraulische Schardruckverstellung24-2 Parallelogramm 7-2
Hydraulischer Oberlenker 6 - 5, 11-2 Plattform 24-9
I R
Impulse/100 m 21-14 Rapssaatgut 4 - 21
Injektorschleuse 3-3 Rechner 21-2, 22-2
Reinigen der Drillmaschine 2 - 10
Reinigungsbürste 4 - 14
K Rückführungsschlauch 24-19, 24-22
Keilriemen auflegen 7-7 Rücklaufdruck 23-8
Keilriemenscheibe 24-13 Rückschlagventil 23-5
Keilriemenschutz 7-4 Rührwelle 3-3
Kettenradübersetzung 10-16
Klappbare Tankabdeckung 3-3
Kraftheber 22-6 S
Kreiselegge 7-3 S-Saatstriegel 24-4
Krümmer 3-3 Saatflußkontrolle 22-2
Kugelhahn 9 - 3, 11-3 Saatgutrückführung 22-26, 24-19
Kurzgrubber 7-9 Saatguttank 3-3
Saatmenge 10-9
Saattiefe 4-6
L Sammler 24-19
Langfahrvorrichtung 6-2 Säschlauch 24-22, 3 - 3
Leuchtenhalter 24-24 Schaltkasten 20-2
Luftdrosselklappe 4 - 10 Schardruck 4-6
Schardruckfeder 3 - 3, 4 - 6
Scharschiene 3-3
M Schartypen 3-4
Magnetklappen 24-17 Schlepperdreieck 10-4, 4 - 3
Magnetschalter 20-4 Schmierplan 30-7
Mikrodosierung 22-20, 4 - 8 Schutzeinrichtungen 2-6
Mittenanriß 4-5 Schutzvorrichtung 2-3
Sensoren 22-2
Sicherheits - Bildzeichen 2-2
N Signalsammler 21-5
Normalsaat 4 - 10 Signalverteiler 21-2, 21-5, 22-2
Normalsäschar 3-4 Sperrhaken 4-3
32-2