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Fragensammlung Biochemie

BIOCHEMIE Fragensammlung (Aktualität Nov. 2010)

I. Allgemeines
1. Was ist Aktivierungsenergie? Jene Energie,
- die zur Aktivierung des Ausgangssubstrats benötigt wird
- die aufgebracht werden muss, um eine chemische Reaktion möglich zu
machen
- die das Endprodukt energiereicher macht
- die die Differenz der Energie zwischen Ausgangs-und Endprodukt ausmacht
- die ein Katalysator benötigt, um eine chemische Reaktion zu starten

2. „Steady state“ oder Fließgleichgewicht liegt dann vor, wenn


- Ausgangs- und Endsubstanz ständig neu gebildet und abgebaut werden
- Sich die Konzentrationen von Ausgangs- und Endsubstanz nicht ändern
- Nur die Konzentration des Endprodukts konstant bleibt
- Nur die Konzentration der Ausgangssubstanz konstant bleibt

3. Oxidation einer Substanz entspricht


- der Addition von H2O
- dem Entzug von Elektronen
- dem Gewinn von Elektronen
- dem Gewinn von Protonen
- dem Entzug von Protonen

4. Chemisch gesehen handelt es sich bei den Bindungen zwischen den Desoxy-Ribosen der
DNA und den Phosphaten um
- Phosphosäure-Ester
- Phosphosäure-Anhydride
- Carbonsäureester
- Carbonsäure-anhydride
- Phosphorsäureamide
- Gemischte Anhydride

5. Bei exergonen Reaktionen


1.) wird Energie verbraucht
2.) wird Energie frei
3.) ist ΔG > 0
4.) ist ΔG < 0
5.) liegt das Gleichgewicht weit auf Seiten der Ausgangsprodukte
6.) liegt das Gleichgewicht weit auf Seiten der Endprodukte

6. Die Reaktion 1: 3-Phosphoglycerat + ATP  1,3 Biphosphoglycerat + + ADP (∆G1) setzt


sich zusammen aus 2 Reaktionen:
3-Phosphoglycerat + Pi  1,3 Biphosphoglycerat (∆G2) und ATP  ADP + Pi (∆G3)
Das Gleichgewicht der Reaktion 1 steht nur dann auf Seiten von
1,3 Biphosphoglycerat (Produkt)
- Wenn die Summe von ∆G2 und ∆G3 negativ ist
- Wenn die Summe von ∆G2 und ∆G3 positiv ist
- Wenn ∆G1 negativ ist
- Wenn ∆G2 negativ ist

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- Wenn ∆G3 negativ ist

7. Nachfolgend sind einige Substanzen nach ihrem Oxidationspotential geordnet. Wo


würden Sie in dieser Reihenfolge Acetaldehyd (CH3CHO) einordnen?
Pentan (CH3(CH2)3CH3)
3-Hexen (CH3CH2CH=CHCH2CH3)
1-Butanol (CH3(CH2)2CH2OH
Aceton (CH3COCH3)
Essigsäure (CH3COOH)
O2

8. Nachfolgend sind einige Substanzen nach ihrem Oxidationspotential geordnet. Wo


würden Sie in dieser Reihenfolge Ethanol (CH3CH2OH) einordnen?
Pentan (CH3(CH2)3CH3)
3-Hexen (CH3CH2CH=CHCH2CH3)
1-Butanol (CH3(CH2)2CH2OH
Aceton (CH3COCH3)
Essigsäure (CH3COOH)
O2

9. Die Bindungen zwischen den Phosphaten im ATP sind


-Bioester
-Thioester
-Säureanhydride
-Acetale
-Säureamide

10. Als Halbketal bezeichnet man jene Bindung, die entsteht, wenn folgende funktionelle
Gruppen miteinander in Wechselwirkung treten:
a) Aldehyd und Alkohol
b) Halbacetal und Alkohol
c) Halbacetal und Carbonsäure
d) Keton und Alkohol

11. In nebenstehendem Diagramm (Prüfungsbogen) sind die Energieniveaus eines Ausgangs


und eines Endprodukts eingezeichnet. Was stellen die Pfeile A, B, und C dar?

II. Kohlenhydrate
1. Ist die vorliegende Verbindung in der D- oder L-Form (s. Zeichnung)

2. Welche der folgenden Verbindungen können (zumindest theoretisch) in der D- und L-


Form vorkommen?
- Tryptophan
- Glucose
- Dihydroxyaceton
- Pyruvat
- Glycin
- Glycerin
- Glycerinaldehyd

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- Lactat
- Valin

3. Ankreuzen, was gezeichnet ist: Dihydroxyacetat, D- Ribose, L-Ribose;...

4. Entspricht nebenstehende Abbildung einem Ausschnitt aus Amylose, Amylopektin,


Cellulose, Glykogen

5. Ergänzen Sie die Fischer-Projektion der D-Glucose.


(nur die Linien bereits aufgezeichnet; Lösung siehe Folie 19)

6. D-Idose unterscheidet sich von D-Glucose dadurch, dass an den C-Atomen 2,3,4 die
OH - Gruppen anders angeordnet sind. Zeichnen Sie in nebenstehender Abbildung die
fehlenden OH-Gruppen und die H-Atome richtig ein!

7. Um welchen Zucker handelt es sich in nebenstehender Abbildung?


Verschiedene Zucker zur Auswahl

8. Nebenstehende Abbildung stellt α-D-Glucose in der Pyranoseform dar. Zeichnen Sie


daneben β-D-Glucosamin ebenfalls in der Pyranoseform!

9. Ergänzen Sie zum Desoxy-AMP (bereits vorgezeichnet: Adenosin und von Ribose der
Ring ohne Atome)

10. Der Aufbau von Polysacchariden kostet viel Energie. Warum speichern Zellen nicht
einfach Glucose?
- Weil die unlöslichen Polysaccharide dem Gleichgewicht zwischen innen und außen
entzogen sind.
- Weil die Konzentration von Glucose innerhalb der Zellen zu hoch sein würde.
- Weil der Transport der Glucose in die Zellen hinein zu viel Energie kosten würde.
- Weil der Konzentrationsgradient zwischen innen und außen zu hoch wäre.
- Weil Polysaccharide im Unterschied zu Glucose auch in andere niedermolekulare
Bestandteile umgewandelt werden können.
- Weil Polysaccharide leichter aus den Zellen hinaus transportiert werden können.
- Weil Polysaccharide bei der Zellteilung leichter weitergegeben werden können.

III. Lipide
Fettsäuren
1. Bezeichnen Sie systematisch nebenstehende Fettsäure
2. Zeichnen Sie folgende (ungesättigte) Fettsäure:
18:2 (∆ 9, 12)
3. Wie sieht eine 20: 2 (∆ 3, 12) Fettsäure aus (Skizze)?
4. Wie sieht eine 20: 4 (∆ 3, 8, 11, 14) Fettsäure aus (Skizze)?

Membrane

1. Sterole in den biologischen Membranen bewirken, dass


- bei niedrigen Temperaturen die Membran flexibler ist
- bei niedrigen Temperaturen die Membran relativ starr ist

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- bei höheren Temperaturen die Membran flexibler ist


- bei höheren Temperaturen die Membran relativ starr ist
- keine Veränderungen der Fluidität der Membran
2. Erklären Sie die ATP-Synthase (Transmembranprotein)

3. Phospholipid gegeben. Man sollte einzeichnen welche Teile hydrophil/hydrophob und


nach innen/außen zeigen.

4. Stellen Sie ein Beispiel für ein Phospholipid dar.

5. Wann bildet sich eine Lipiddoppelschicht?

6. Wann entsteht eine Micelle?

7. Welche der folgenden Aussagen sind richtig (r), welche falsch (f):
- Micellen treten auf, wenn Phospholipide mit Wasser in Berührung kommen
- Lipid-Doppelschichten treten auf, wenn Phospholipide mit Wasser in Berührung
kommen
- Vesikel sind durch Lipiddoppelschichten abgegrenzte wässrige Kompartimente
- Biologische Membranen enthalten Lipide und Proteine

8. Was bewirkt aktiver Transport von der cis zur trans Seite der Membran
- Konzentration wird auf beiden Seiten ausgeglichen
- Konzentration wird auf cis - Seite höher
- Konzentration wird auf trans - Seite höher

9. Aktiver Transport durch eine Membran (von der cis- zur trans-Seite) ist definiert als
- Transport einer Substanz gegen den Konzentrationsgradienten
- Transport einer Substanz zum Ausgleich eines Konzentrationsgradienten
- Transport einer Substanz mit einem Konzentrationsgradienten

10. Beim passiven Transport einer Substanz durch eine Membran (von der cis-Seite zur
trans-Seite) wird nach einiger Zeit die Konzentration der entsprechenden Substanz
- auf beiden Seiten der Membran gleich sein
- auf der cis-Seite deutlich höher als auf der trans-Seite sein
- auf der cis-Seite deutlich niedriger als auf der trans-Seite sein

IV. Aminosäuren

1. In Proteinen werden SH-Gruppen oftmals farnesyliert. An welchen Aminosäuren kann


so eine Modifikation stattfinden?
Methionin – Glutamat – Asparagin – Threonin – Serin – Tryptophan – Tyrosin – Prolin –
Glutamin – Cystein – Phenylalanin

2. In Proteinen werden SH-Gruppen oft mit Fettsäuren verestert. An welchen


Aminosäuren kann so eine Modifikation stattfinden?
Methionin – Glutamat – Asparagin – Threonin – Serin – Tryptophan – Tyrosin – Prolin –
Glutamin – Cystein – Phenylalanin

3. Um welche Aminosäure handelt es sich bei nebenstehender Abbildung


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Tyrosin - Leucin - Isoleucin - Valin - Methionin - Prolin - Phenylalanin - Threonin - Cystein

4. Geben Sie eine Reihenfolge der Löslichkeit der folgenden Aminosäuren in Wasser an:
Histidin – Glutamat – Asparagin – Tryptophan – Tyrosin – Phenylalanin – Alanin

5. Die nebenstehende Aminosäure liegt in D- oder L-Form vor?

6. Welche der folgenden Aminosäuren können als Säure-Base-Katalysator auftreten


Glycin – Cystein – Threonin – Histidin - Glutamin

7. In Proteinen werden OH-Gruppen oftmals phosphoryliert. An welchen Aminosäuren


kann so eine Modifikation stattfinden?
Methionin - Glutamat - Asparagin - Threonin - Serin - Tryptophan - Tyrosin - Prolin -
Glutamin - Cystein – Phenylalanin

8. In Proteinen werden Aminosäure- Seitenketten, die funktionelle - OH-Gruppen


enthalten, oftmals mit Phosphorsäuren verestert. An welchen Aminosäuren kann so
eine Modifikation stattfinden?

Methionin - Aspartat - Asparagin - Threonin - Serin - Lysin - Tyrosin - Prolin - Cystein -


Phenylalanin

9. Ein Oligopeptid der Sequenz Serin-Tryptophan-Lysin- Arginin-Lysin-Asparagin-


Lysin-Arginin-Glycin-Isoleucin- Phenylalanin wird einen isoelektrischen Punkt bei
einem pH-Wert von ca. 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 haben

10. Ein Oligopeptid der Sequenz Serin-Tryptophan- Asparagin-Glutamat- Lysin –


Asparagin - Isoleucin – Threonin – Glycin – Isoleucin – Alanin wird einen
isoelektrischen Punkt bei einem pH-Wert von ca. 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 haben.

11. Welche der folgenden Aminosäuren würden Sie als „unpolar“ bezeichnen?
Methionin - Glutamat - Asparagin - Alanin - Serin - Tyrosin - Prolin - Isoleucin - Cystein –
Phenylalanin

12. Welche der folgenden Aminosäuren haben aromatische Seitenketten

13. Welche der folgenden Aminosäuren haben eine saure Seitenkette


Methionin – Glutamat – Asparagin – Arginin – Serin – Tryptophan – Tyrosin – Prolin -
Glutamin – Lysin – Phenylalanin

14. Welche der folgenden Aminosäuren haben eine basische Seitenkette


Methionin – Glutamat – Asparagin – Arginin –Tryptophan – Tyrosin – Prolin - Glutamin -
Lysin – Phenylalanin

15. Welche Nettoladung hat Asparaginsäure bei


pH= 3,0
pH= 1,0
pH= 6,6

Polypeptide

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1. Nebenstehende Abbildung ist ein Tripeptid. Bezeichnen Sie das N- und das C-
terminale Ende, bezeichnen Sie die Peptidbindungen, die alpha-C-atome und die
Sequenz des Tripeptids.

2. Nebenstehende Abbildung ist ein Tetrapeptid: Bezeichne N und C-terminale Ende,


Peptidbindungen, optisch aktiven C-Atome und Sequenz des Tetrapeptids.

3. Geben Sie zum gezeichneten Peptid die Aminosäuresequenz an


und zeichnen Sie die aktiven Zentren und die Peptidbindungen ein, C- und N-
terminales Ende.

4. Was sind die Besonderheiten einer Peptidbindung?

5. In einer Proteinsequenz (Gesamtlänge 380 AS) finden Sie folgende AS-Abfolge:


Serin-Glutamat-Threonin-Aspartat-Cystein-Aspartat-Glycin-Glutamin- (A) und
Tryptophan-Prolin-Phnylalanin-Alanin-Valin-Isoleucin-Methionin-Phenylalanin- (B).
Welche der folgenden Eigenschaften besitzen diese Abschnitte des Proteins?
(ankreuzen)

- hydrophil o Sequenz A o Sequenz B o keine der beiden


- hydrophob o Sequenz A o Sequenz B o keine der beiden
- neg. geladen o Sequenz A o Sequenz B o keine der beiden
- pos. Geladen o Sequenz A o Sequenz B o keine der beiden

6. Was hat das sogenannte "Anfinsen-Experiment" gezeigt? (In Klammer war bei der
Angabe das Experiment kurz beschrieben, ich machte den Fehler, es in eigenen
Worten nochmal zu beschreiben und bekam dafür keine Punkte: Also gefragt ist: dass
die Proteinfaltung schon in der Primärsequenz vorhanden sein muss> also die
Grundaussage des Experiments)

7. Die 3-dimensionale Struktur eines Proteins kommt zustande durch:


- zufällige Wechselwirkungen
- chemisch – physikalische Gesetzmäßigkeiten
- Wechselwirkungen während der Translation
- Bindung an die Zellmembran

8. Ist die Faltung einer Polypeptidkette


a) vorgegeben durch die Aminosäuresequenz?
b) durch die Translation bestimmt?
c) von Nachbarmolekülen beeinflusst?
d) durch andere Proteine bestimmt?
e) durch die Salzkonzentration bei der Faltung bestimmt?
f) abhängig von der Ionenzusammensetzung in der Umgebung?

9. Nebenstehendes Faltungsmotiv ist


- eine beta-alpha-beta schleife oder
- eine alpha- alpha- Ecke (corner) oder
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- ein paralleles beta - beta Motiv

10. A: Ser-Ala-Thr-Met-Cys-Asp-Gly-Asn
B: Pro-Trp-Phe-Ala-Leu-Ile-Val-Phe
Von welcher dieser Sequenzen würden Sie vermuten, dass sie sich im gefalteten Protein
- an der Oberfläche
- im Inneren
- am N-Terminus
- am C-Terminus
befindet.

11. Wodurch bildet sich das aktive Zentrum eines Enzyms, das beispielsweise aus den drei
Aminosäuren Thr, His und Ser besteht?

- dadurch, dass die 3 AS in der Sequenzabfolge unmittelbar hintereinander liegen


- durch die Faltung der Polypeptidkette, obwohl die drei AS weit entfernt von einander in
der Sequenz vorkommen
- dadurch, dass die 3 AS in einer ß-Faltblattstruktur vorliegen
- dadurch, dass die 3 AS in einer alpha-Helix vorliegen
- dadurch, dass die 3 AS miteinander Bindungen eingehen

12. Welche Sekundärstrukturen kennen Sie?

13. Die Quartärstruktur eines Proteins bezeichnet:


- die Aminosäuresequenz des Proteins
- die Lage aller Bindungen im Raum
- die räumliche Anordnung der Untereinheiten eines Proteins
- die Faltung eines Polypeptids
- die Anteile des Proteins, die in einer α-helikalen Struktur vorliegen
- die Lage der Disulfidbrücken innerhalb einer Polypeptidkette

14. Die Tertiärstruktur eines Proteins bezeichnet:


- die Aminosäuresequenz des Proteins
- die Lage aller Bindungen im Raum
- die räumliche Anordnung der Untereinheiten eines Proteins
- die Faltung eines Polypeptids
- die Anteile des Proteins, die in einer α-helikalen Struktur vorliegen
- die Lage der Disulfidbrücken innerhalb einer Polypeptidkette

V. Nukleotide
mit Transkription, Proteinbiosynthese (Translation), etc.

1. Warum ist in der DNA die Bindung zwischen G-C stärker als zwischen A-T?

2. Zwei Nukleotide waren vorgezeichnet und man sollte die Wasserstoffbrücken


zwischen den Basen einzeichnen.

3. Nebenstehende Abbildung stellt ein Nukleotid dar. Handelt es sich dabei um


GDP
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UTP
ADP
CDP
CTP
GTP
ATP
(abgebildet war in dem Fall UTP)
Welches der C-atome ist das 4' C-Atom?
(Gibt’s auch als welches ist das 3´C-Atom oder 1´C-Atom?)

4. Nebenstehende Formel zeigt einen Ausschnitt aus Glykogen, sowie eine UDP-
Glucose. An welchem Ende der Kette wird die neu hereinkommende Glucose
angehängt? Mit welchem C-Atom?

5. Wenn Sie Replikation, Transkription und Translation miteinander vergleichen, welche


der folgenden Behauptungen treffen auf alle drei zu:

- mindestens ein Substrat wird mit Hilfe von ATP aktiviert


- der Beginn der Polymerisierung bedarf eines speziellen Mechanismus
- DNA ist beteiligt
- Dieser Vorgang ist reguliert
- Die Polymerisierung bedarf einer Vorlage (Matritze)
- tRNA ist beteiligt

6. Wenn Sie Replikation, Transkription und Translation miteinander vergleichen, welche

der Behauptungen treffen NICHT auf alle 3 zu:

- mindestens ein Substrat wird mit Hilfe von ATP aktiviert


- der Beginn der Polymerisierung bedarf eines speziellen Mechanismus
- DNA ist beteiligt
- Die Polymerisierung bedarf einer Vorlage (Matritze)
- tRNA ist beteiligt
- die geknüpfte Bindung ist ein Säureamid

7. Um welchen Vorgang handelt es sich bei der Translation:


- Knüpfung einer Esterbindung auf Kosten eines Anhydrids
- Knüpfung einer Etherbindung auf Kosten eines Säureamids
- Knüpfung einer Esterbindung auf Kosten eines Säureamids
- Knüpfung einer Säureamidbindung auf Kosten eines Esters
- Knüpfung einer Säureamidbindung auf Kosten eines Anhydrids

8. Um welchen Vorgang handelt es sich bei der Transkription?

- Knüpfung einer Esterbindung auf Kosten eines Anhyrids


- Knüpfung einer Anhydridbindung auf Kosten eines gemischten Anhydrids
- Knüpfung einer gemischten Anhydridbindung auf Kosten eines Anhydrids
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9. Welche der folgenden Behauptungen sind richtig? Bei der Proteinbiosynthese

- wird die neu hereinkommende Aminosäure an die bereits existierende Kette angehängt
- wird die bereits existierende Kette an die neu hereinkommende Aminosäure angehängt
- ist die neu hereinkommende Aminosäure mit ihrer Carboxylgruppe an die tRNA gebunden
- ist die neu hereinkommende Aminosäure mit ihrer Aminogruppe an die tRNA gebunden
- ist die neu hereinkommende Aminosäure mit ihrer Seitenkette an die tRNA gebunden

10. Sind Okazaki-Fragmente

- Peptide, die für die Proteinbiosynthese benötigt werden


- Proteinfragmente, die für die Replikation gebraucht werden
- RNA-Stücke während der mRNA- Synthese
- RNA-Stücke während der DNA-Synthese
- DNA-Stücke während der DNA- Synthese
- Teile des Ribosoms
- Notwendig dafür, dass die Replikation des DNA-Doppelstrangs in beide Richtungen
erfolgen kann

11. Im codierenden Strang stehen die Triplets CCG für Glycin, GGA für Prolin, UCC für
Alanin und UAA für das Stopcodon. Wie sieht das Ende einer mRNA aus, wenn ein
Proteinprodukt aus folgender Aminosäurenkette besteht: Gly-Ala-Gly-Gly-Pro-Gly

12. Nebenstehende Aminosäure wird für die Translation zuerst aktiviert, und dann an die
tRNA gebunden. Welches Molekül wird für die Aktivierung benötigt, welches Enzym
katalysiert diese Reaktion? Zeichnen Sie die aktivierte Aminosäure.

13. Zeichnen Sie in nebenstehender Abbildung jene Bereiche der tRNA ein, die für die
Ablesung des Tripletts und die Bindung der entsprechenden Aminosäure notwendig
ist!

VI. Stoffwechsel
1. Warum wird ATP als energiereiche Verbindung bezeichnet?
- weil die Energiedifferenz zwischen ATP und ADP + Pi sehr groß ist
- weil die Endprodukte der Hydrolyse besser in Wasser solvatisierbar sind
- weil die Endprodukte geringere elektrostatische Abstoßung zeigen
- weil Phosphate an sich energiereich sind
- weil die Endprodukte mehr Resonanz-zustände besitzen können als ATP
- weil Adenosin viele Wechselwirkungen eingehen kann

2. Nennen Sie Arten energiereicher Verbindungen!

3. Warum wird ATP als energiereiche Verbindung bezeichnet?


Diese Antwortmöglichkeit war NICHT gegeben (!!!!!) :
- weil die Energiedifferenz zwischen ATP und ADP + Pi sehr groß ist

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Folgende Antwortmöglichkeiten waren gegeben:


- weil die Endprodukte der Hydrolyse besser in Wasser solvatisierbar sind
- weil die Endprodukte geringere elektrostatische Abstoßung zeigen
- weil Phosphate an sich energiereich sind
- weil die Endprodukte mehr Resonanzzustände besitzen können als ATP
- weil Adenosin viele Wechselwirkungen eingehen kann

Michaelis-Menten (enzymkatalysierte Reaktion)

1. Um welchen Faktor muss die Substratkonzentration steigen, um die Geschwindigkeit


einer Reaktion von 20% auf 80% der VMax. zu steigern, wenn das entsprechende
Enzym der Michaelis-Menten-Kinetik folgt?
Faktor 2 / 3 / 4 / 16 / ohne Km zu kennen, ist es nicht möglich, einen Faktor
anzugeben
2. Um welchen Faktor muss die Substratkonzentration steigen, um die Geschwindigkeit
einer Reaktion von 10% auf 50% der VMax. zu steigern, wenn das entsprechende
Enzym der Michaelis-Menten-Kinetik folg?
Faktor 2 / 3 / 4 / 16 / ohne Km zu kennen, ist es nicht möglich, einen Faktor
anzugeben
3. Um welchen Faktor muss die Substratkonzentration steigen, um die Geschwindigkeit
einer Reaktion von 25% auf 2/3 der VMax. zu steigern, wenn das entsprechende Enzym
der Michaelis-Menten-Kinetik folgt?
o Faktor 2
o Faktor 4
o Faktor 6
o Faktor 8
o ohne Km zu kennen, ist es nicht möglich, einen Faktor anzugeben
4. Um welchen Faktor muss die Substratkonzentration steigen, um die Geschwindigkeit
einer Reaktion von 25% auf 75% der VMax. zu steigern, wenn das entsprechende
Enzym der Michaelis-Menten-Kinetik folgt?
o Faktor 2
o Faktor 3
o Faktor 6
o Faktor 9
o ohne Km zu kennen, ist es nicht möglich, einen Faktor anzugeben
5. Um welchen Faktor muss die Substratkonzentration steigen, um die Geschwindigkeit
einer Reaktion von 33 % auf 67 % der VMax. zu steigern, wenn das entsprechende
Enzym der Michaelis- Menten Kinetik folgt?
Faktor 2/Faktor3 /Faktor 4/Faktor 5/ohne Km zu kennen ist es nicht möglich einen
Faktor anzugeben
6. Die Geschwindigkeit einer einfachen enzymkatalysierten Reaktion wird durch die
Michaelis – Menten Gleichung beschrieben. Wenn VMax.. eines Enzyms bei
800µMol/sec. liegt und die KM bei 100µM bei welcher Substratkonzentration ist die
Geschwindigkeit 400µMol/sec.?

7. Welche der Behauptungen bilden die Grundlage für die Überlegungen von Michaelis
und Menten zur Katalyse chemischer Reaktionen durch Enzyme:
- Das Enzym ist im Vergleich zu den Substraten in großer Menge vorhanden
- Das Enzym ist im Vergleich zu den Substraten in geringen Mengen vorhanden
das Enzym kann mehrere Reaktionen gleichzeitig katalysieren
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- Die Affinität des Enzyms zu den Substraten spielt keine Rolle bei den vorhandenen
Mengen an Substrat
- Die Produkte der Reaktion beeinflussen nicht die Reaktionsgeschwindigkeit
- Die Reaktionsbedingungen (pH, Konzentrationen, etc.) ändern sich rasch
- Die Substratkonzentration ändert sich vergleichsweise rasch
- Die Substratkonzentration ändert sich vergleichsweise langsam
- Praktisch die ganze vorhandene Menge an Enzym liegt als Komplex mit einem Substrat

vor

8. Welche der folgenden Behauptungen ist richtig?


- Je größer die Michaelis-Menten Konstante (KM), desto besser reagiert das Enzym mit dem
Substrat.
- Je größer KM, desto schlechter reagiert das Enzym mit dem Substrat.
- Wenn ein Enzym mehrere Substrate umsetzt, so gibt es für jedes Substrat eine KM.
- Je größer KM, desto höher ist die Maximalgeschwindigkeit (VMax.)
- Je größer KM, desto niedriger ist VMax.

9. Welche der folgenden Behauptungen sind richtig? Die katalytische Triade (Asp, His,
Ser) im aktiven Zentrum des Chymotrypsins kommt dadurch zustande, dass

- die drei Aminosäuren in der Sequenz unmittelbar aufeinanderfolgen


- die drei Aminosäuren durch Proteinfaltung einander nahe kommen
- die drei Aminosäuren in einer ß-Faltblattstruktur vorliegen
- die drei Aminosäuren aus unterschiedlichen Untereinheiten durch die Quartärstruktur des
Proteins einander nahe kommen
- die drei Aminosäuren miteinander Bindungen eingehen

Enzyme
1. Welche der folgenden Eigenschaften eines Enzyms ist für das Sättigungsverhalten
verantwortlich (d.i.: dafür, dass die max. Reaktionsgeschwindigkeit nicht überschritten
wird)?
- Das Enzym ändert nicht die Gleichgewichtskonstante einer Reaktion.
- Das Enzym senkt die Aktivierungsenergie einer chemischen Reaktion
- Das Enzym wird als Katalysator nicht verbraucht während der Reaktion
- Das Enzym hat eine limitierte Anzahl an Bindungsstellen für das Substrat
- Das Produkt der Reaktion hemmt üblicherweise das Enzym.
- Das Enzym liegt immer im Enzym –Substrat- Komplex vor
- Das Enzym kann phosphoryliert werden
- Das Enzym ist im Vergleich zum Substrat nur in ganz geringen Konzentrationen vorhanden
- Das Enzym beschleunigt die Reaktionsgeschwindigkeit
- Das Enzym macht eine Reaktion irreversibel

2. Welches Enzym schützt den Körper vor oxidativer Schädigung?

3. Welche Enzyme sind Synthasen?

4. Nennen Sie 3 Enzyme und beschreiben Sie die von diesen katalysierten Reaktionen in
Form einer einfachen Reaktionsgleichung!

5. Enzyme in einem Organismus bestimmen


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- welche Reaktionen ablaufen


- wie das Gleichgewicht der entsprechenden Reaktionen
- wann und wo die Reaktionen ablaufen
- wie schnell Reaktionen ablaufen
- ob Reaktionen reversibel oder irreversibel sind

6. Katalyse durch induced fit bedeutet, dass


- das Enzym das Substrat komplett umgibt
- das Substrat Teil des Enzyms ist
- Enzym und Substrat sich aneinander anpassen
- das Substrat keine starren Bindungen aufweisen darf
- Proteolyse stattfindet

7. Wie wirken Enzyme?


- dadurch , dass sie als Katalysatoren die Aktivierungsenergie der katalysierten Reaktion
herabsetzen
- dadurch, dass sie den Übergangszustand der Reaktion begünstigen
- dadurch, dass sie den Übergangszustand der Reaktion unmöglich machen
- dadurch, dass sie durch Bindung eines Coenzyms an das Substrat dieses von anderen
Reaktionen abschirmen.

8. Welche der folgenden Behauptungen sind richtig: die katalytische Aktivität eines
Enzyms wird beeinflusst
- durch Phosphorylierung/Dephosphorylierung
- durch die Geschwindigkeit des Enzymabbaus
- durch die Geschwindigkeit der Enzymsynthese
- durch allosterische Bindung
- durch „feedback“-Inhibierung
- durch Transkriptionsfaktoren

9. Welche der folgenden Behauptungen sind richtig?


- manche enzymkatalysierten Reaktionen finden ohne Enzym überhaupt nicht statt
- durch die Kopplung der Reaktion YZ mit der Reaktion XY wird die
Gleichgewichtskonstante der Reaktion XY verändert
- enzymkatalysierte Reaktionen sind unabhängig von der Temperatur
- Reaktionen deren ∆G stark negativ ist, laufen immer spontan und ohne Enzym ab

10. Während einer enzymkatalysierten Reaktion kommt es zu Übergangszuständen und zu


Zwischenprodukten. Bezeichnen Sie mit U bzw. Z, welche der folgenden
Eigenschaften auf U bzw. Z zutrifft:
- mit biochemischen Methoden isolierbar
- kurzlebig
- an das Enzym gebunden
- hypothetisch

Coenzyme
1. Oxidative Decarboxylierung: Welche CoEnzyme wirken im Pyruvathydrogenase-
Komplex?

2. Welche Koenzyme haben Nukleotid Komponenten?

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Glykolyse
1. Was ist eine Substratkettenphosphorylierung und nennen Sie ein Beispiel

2. Im Zuge der Glycolyse entstehen zunächst aus Glucose zwei Triosen. Bis dahin…
- erfolgt Energiegewinn
- erfolgt Energieverlust
- sind Proteine beteiligt

3. Im Zuge der Glykolyse werden aus Glucose zwei Triosephosphate gemacht.


(ankreuzen)

o Ja Kostet diese Umwandlung Energie?


o Ja Stellt dieser Vorgang einen Energiegewinn dar?
o Ja Ist ATP daran beteiligt?
0 Ja Sind Proteine daran beteiligt?

4. Teilreaktionen der Glykolyse: Welche Reaktionsschritte liefern unmittelbar Energie?

5. Welche Schritte der Glycolyse dienen unmittelbar dem Energiegewinn?


- Fructose-6-Phosphat  Fructose-1,6-Biphosphat
- 2-Phosphoglycerat  Phosphoenolpyruvat
- Glucose  Glucose-6-Phosphat
- Glycerinaldehyd-3-Phosphat  Dihydroxyacetonphosphat
- Glycerinaldehyd-3-Phosphat  1,3-Biphosphoglycerat

6. Wirkungsmechanismen der Glycerinaldehydphosphat-Dehydrogenase?

7. Pasteur-effekt: Wird O2 zu einer anaerob wachsenden


Suspension von Zellen zugegeben, die mit hoher Geschwindigkeit Glucose
verbrauchen, dann sinkt die Geschwindigkeit des Glucoseverbrauchs drastisch, und
außerdem stoppt die Akkumulation von Lactat. Dieser Effekt ist für die meisten Zellen
charakteristisch, die sowohl aerob als auch anaerob Glucose verwerten können.
Warum hört die Akkummulation von Lactat nach Zugabe von O2 auf?
Warum bewirkt die Gegenwart des O2, daß die Geschwindigkeit des
Glucoseverbrauchs sinkt?

8. Der „Cori-Zyklus“ bezeichnet einen Stoffwechselweg, der


- zu Fixierung von CO2 führt
- bei der Synthese von Fettsäuren eine Rolle spielt
- den Austausch von Lactat und Glucose zwischen Leber und Muskel zum Inhalt hat
- C6 Zucker in C5 Zucker umwandelt und umgekehrt

(Unter dem Cori-Zyklus versteht man den gegenseitigen Austausch zwischen im Muskel anfallendem Laktat
und Glucose aus der Leber.
Während der anaeroben Glykolyse in der Muskulatur wird das dort gespeicherte Glykogen zu Laktat
verstoffwechselt, welches über das Blut zur Leber transportiert wird. Dort wird das Laktat der Gluconeogenese
und Glykogensynthese zugeführt und kann bei Bedarf wieder als Glucose in die Blutbahn abgegeben und von
der Muskulatur gespeichert werden.)

Oxidative Decarboxylierung von Pyruvat


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1. Pyruvatdehydrogenase katalysiert eine Reaktion im Stoffwechsel. Geben sie die


Reaktionsgleichung an.

2. Die Bindungen zwischen dem Acetyl Rest und Coenzym A in AcetylCoA ist ein
- Ester
- Thioester
- Säureanhydrid
- Acetal
- Säureamid

Aufbau/Abbau Fettsäuren
1. Bei welchen Reaktionen unterscheiden sich der Abbau und die Synthese von
Fettsäuren

2. Welche Produkte entstehen beim Abbau durch beta- Oxidation eines CoA-Esters einer
gesättigten C-16 Fettsäure, und wie viele davon?

Citratzyklus

1. Welche der folgenden Behauptungen trifft auf den Citratzyklus zu:

- ein energiegewinnender Prozess


-AcetylCoA ist beteiligt

- CO2 wird abgespalten


- Substratkettenphosphorylierung findet statt
- NADH wird oxidiert zu NAD+
- Manche Schritte dienen dem Energiegewinn, andere der Umwandlung in ein
Ausgangsprodukt

2. Welche der folgenden Behauptungen trifft auf den Citratzyklus nicht zu:

- Fumarat ist ein Zwischenprodukt


- Wasserabspaltung kommt vor
- Wasseranlagerung kommt vor
- Doppelbindungen werden eingeführt
- Fettsäuren spielen eine wesentliche Rolle
- Manche Zwischenprodukte sind symmetrisch
- Proteine sind an der Reaktion beteiligt

3. Was ist die Energiebilanz des Citratzyklus?

4. Bei der oxidativen Phosphorylierung fließen die Elektronen


- von NADH zu Ubiquinon
- von NADH zu FAD
- von Cytochrom c zu Ubiquinon
- von Komplex I zu Komplex II
- von Komplex I zu Komplex III
- aus dem Matrixraum der Mitochondrien in den Intermembranraum
- vom Photosystem I zu Photosystem II
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Fragensammlung Biochemie

- vom Plastochinon zum Plastocyanin

5. Erklären Sie die oxidative Phosphorylierung und geben Sie ein Beispiel!
6. Malatdehydrogenase katalysiert die Einstellung des Gleichgewichts der Reaktion
Malat+NAD+ <> Oxalacetat+NADH+H+. Wo spielt diese Reaktion eine Rolle?

- bei der Glykolyse


- beim Citratzyklus (richtig)
- bei der Fettsäurebiosynthese
- bei der Translation
- beim Abbau von Fettsäuren

VII. Bioenergetik

Mitochondrien

1. Nennen Sie einige Metabolite, die in Mitochondrien importiert bzw. aus Mitochondrien
exportiert werden!

2. Skizzieren Sie das Z-schema, und zeichnen Sie mindestens 4 daran beteiligte Substanzen
am Ort ihrer Wirkung ein.

3. Nennen Sie mindestens 4 Elektronencarrier, die in den Zellen vorkommen, und schreiben
Sie dazu, ob diese jeweils ein oder 2 Elektronen transportieren können.

4. Nennen sie Proteine mit Eisen in prosthetischer Gruppe.

5. Wie wird Energie vom NADH in der Atmungskette konserviert?

6. Wodurch wird die Energie der Oxidation von NADPH in der Atmungskette konserviert?

7. Die Proton motive Force besteht aus Delta psi und Delta pH. Man sollte die beiden
Komponenten erklären.

8. Wie heißen die beiden Komponenten der „Proton motive Force“? Wie viel tragen sie
zum Gesamtwert bei in Mitochondrien bzw. Chloroplasten?

9. Die „proton motive force“ bewirkt

- ATP – Synthese
- Transport verschiedener Substanzen durch die Mitochondrienmembran
- Bewegung der Mitochondrien um die eigene Achse
- Produktion von Wärme
- Mechanische Arbeit
- Kreiselbewegung der Zellen

ATP - Synthese
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Fragensammlung Biochemie

10. Funktionsweise der ATPase mit Skizze!

Photosynthese

1. Hat das Lumen der Thylakoide einen pH-Wert, der

- Höher
- niedriger
- oder gleich hoch wie der des Stroma ist?

2. Isolierte Chloroplasten wurden in einem Milieu von pH=4 gehalten. Die Chloroplasten
wurden daraufhin in ein Milieu von pH=8 gebracht, worauf das Stroma einen pH-Wert
von 8 erreichte, während das Thylakoidlumen bei einem pH-Wert von 4 blieb.
Daraufhin ist eine ATP-Synthese zu beobachten, bis sich Lumen und Stroma in ihrem
pH-Wert angleichen. Warum? Läuft diese Reaktion nur bei Licht ab? Begründen sie
ihre Antwort

3. Nennen Sie 3 Unterschiede zwischen der oxidativen Phosphorylierung und der


Photophosphorylierung.

(oxid. Phosph. Siehe Citratzyklus)

4. Gehen Sie auf die Unterschiede zwischen der oxidativen Phosphorylierung und der
Photophosphorylierung ein und füllen Sie die Folgende Tabelle aus (es war wenig
Platz zum Schreiben also nur Endakzeptor war gefragt)

- Elektronendonor ox. Ph. und Photoph.


- Elektronenakzeptor für ox. Ph. und Photoph.
- Energiequelle für ox. Ph. und Photoph.
- Endprodukte ox. Ph. und Photoph.

5. Photosynthese: Die Elektronenlücke im P680 (PSII) wird aufgefüllt durch:

- den Sauerstoff-bildenden-Komplex ("oxygen evolving complex")


- Elektronen verschiedener Farbpigmente
- Den Elektronenfluss in der Membran
- Elektronen aus den Membranlipiden
- Oxidation von NADH
- Spaltung des Wassers in O2 und H+

6. Die Elektronenlücke im P700 (PSI) wird aufgefüllt durch


- den O2-bindenden Komplex
- e- anderer Chlorophylle oder Farbpigmente
- e- Fluss in der Membran
- Spaltung des Wassers in O2 und H+
- Oxidation von NADH

7. Richtig (r) oder Falsch (f): Chlorophyll


- ist ein Protein

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Fragensammlung Biochemie

- enthält ein Pyrrol-Ringsystem ähnlich dem Häm


- ist ein grüner Farbstoff
- ist beteiligt an der Photosynthese
- ist beteiligt am Elektronentransport
- kann Elektronen abgeben
- kann Anregungsenergie weitergeben
- erzeugt ein Membranpotential

8. Durch licht angeregte Chlorophyllmoleküle in den Lichtsammelkomplexen (light


harvesting complexes) kehren wieder in den Grundzustand zurück. Die dabei frei
werdende Energie wird vor allem
- als Wärme frei
- als Licht abgegeben
- verwendet um Nachbarmoleküle anzuregen

9. Wodurch unterscheiden sich die chlorophyllhaltigen Proteine im „light harvesting


complex“ und im Reaktionszentrum eines Photosystems?

10. Welche Substanzen sind nicht an der Photophosphorylierung beteiligt?

o Plastochinon
o Plastocyanin
o Ferredoxin
o Cytochrom c
o Ubiquinon

11. Welche Rolle spielen Plastochinon und Ubiquinon bei welchen Vorgängen?

12. Wie viele Photonen müssen eingefangen werden, um dem Wasser 4 Elektronen zu
entziehen und auf NADPH zu übertragen?

13. Der Calvin- Zyklus bezeichnet einen stoffwechselweg, der


- zur Fixierung von CO2 führt
- bei der Synthese von Fettsäuren eine Rolle spielt
- den Austausch von Lactat und Glucose zwischen Leber und Muskel zum Inhalt hat
- der Regeneration von NAD+ bei der Glykolyse dient

14. RUBISCO katalysiert die Fixierung von CO2. Was sind die Ausgangsprodukte, was
die Endprodukte der von diesem Enzym katalysierten Reaktion (Namen oder Formel)?

15. Warum ist die Bezeichnung „Dunkelreaktion“ irreführend?

VIII. Biosyntheseprozesse

Gluconeogenese

1. Ergänzen Sie die Reaktionen. Welche Rolle spielen sie im Stoffwechsel?

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Fragensammlung Biochemie

2. Pyruvat + + -> Oxalacetat +


Acetyl-CoA + +  Malonyl-CoA + siehe Fettsäuresynthese

3. Wie kann eine Zelle aus Pyruvat Phosphoenolpyruvat machen?

4. Bei welchen Schritten unterscheiden sich Glykolyse und Gluconeogenese, und wie
wird reguliert, welcher der beiden Stoffwechselwege bevorzugt wird?

Glyoxylatzyklus

1. Reaktionsgleichung ergänzen:
Pyruvat + xxx + xxx  Succinat + xxx
und welche Rolle spielen sie im Körper/Stoffwechsel?

2. Wie heißt jener Zyklus, bei dem Fettsäuren zu Kohlenhydraten umgebaut werden?
Geben Sie eine einfache Gleichung dazu an.

3. Welche der nachstehenden Reaktionen sind Teil des Glyoxylatzyklus?

- Oxalacetat + AcetylCoA -> Citrat + CoA


- Isocitrat + NAD+  alpha- Ketogluterat + CO2 + NADH + H+
- 3- Phosphoglycerat  2- Phosphoglycerat
- Malat + NAD+  Oxalacetat + NADH + H+
2 - Phosphoglycerat  Phosphoenolpyruvat + H2O

4. Welche der folgenden Behauptungen trifft auf den Glyoxylatzyklus zu?


- ist ein energiegewinnender Prozess
- AcetylCoA beteiligt
- Substratkettenphosphorylierung findet statt
- Teile des Stoffwechselweges verlaufen ebenso wie Teile des Citratzyklus
- NADH wird oxidiert zu NAD+

IX. Regulation

1. Welche Möglichkeiten zur Regulation der Aktivität eines Proteins kennen Sie?

2. Von einem allosterischen Protein spricht man wenn


- die Bindung einer Substanz an einer Stelle des Proteins die Bindung des Substrats an einer
- anderen Stelle aktiviert
- die Bindung einer Substanz an einer Stelle des Proteins die Bindung des Substrats an einer
- anderen Stelle inhibiert
- die Bindung des Substrats an das Protein die Bindung eines Aktivators verhindert
- die Vmax der enzymkatalysierten Reaktion durch die Bindung einer Substanz erhöht wird
- die Vmax der enzymkatalysierten Reaktion durch die Bindung einer Substanz erniedrigt wird

3. Bedeutet allosterische Regulation eines Proteins, dass die Bindung einer Substanz an
das betreffende Protein

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Fragensammlung Biochemie

- inhibitorisch wirken kann


- die Affinität zum Substrat verändert (d.h. die Km beeinflusst)
- die Maximalgeschwindigkeit (VMax.) beeinflusst
- an der Bindungsstelle für das Substrat stattfindet

4. Nennen Sie allosterische Effektoren bei der Glycolyse/Gluconeogenese und die Target
Enzyme!

5. Von einer Hemmung durch Rückkoppelung spricht man, wenn

- die Aktivität eines Enzyms durch sein Substrat reduziert wird


- die Aktivität eines Enzyms durch sein Produkt reduziert wird
- die Aktivität eines Enzyms durch eine Substanz reduziert wird, welche im selben
Biosyntheseweg erst deutlich später produziert wird
- die Aktivität eines Enzyms durch eine Substanz reduziert wird, welche schon in früheren
Schritten eines Biosyntheseweges produziert wird
- ein Rezeptor seinen Liganden nicht mehr binden kann

SONSTIGE
1. Ein Protein, an dessen C-terminalem Cystein eine Farnesyl-Seitenkette hängt, wird
sich bevorzugt aufhalten
Im Kern – im Cytosol – in der Plasmamembran – im ER

2. Um Moleküle für weitere Reaktionen (Abbau, Polymerisierung, etc.) vorzubereiten,


werden diese in vielen Fällen aktiviert.
Nennen Sie 3 weitere Beispiele und den dazugehörigen Metabolismus (z.B.:
AcetylCoA + CO2 -> MalonylCoA; Fettsäurebiosynthese).

3. AcetylCoA kommt häufig im Metabolismus vor. Wie viele C-Atome werden


übertragen, wenn AcetylCoA ein Reaktionspartner ist? Welche Bindung dieses
Moleküls kann gespalten werden?
Nennen Sie 3 Reaktionen, an denen AcetylCoA beteiligt ist!

4. Bei welchen Reaktionen spielt eine Carboxylierung (Anlagerung von CO2) eine
Rolle?

5. Nennen Sie eine Reihe von Produkten des Mevalonsäure Weges (Isoprenoid – Lipide)

6. Spannungsgesteuerte Ionenkanäle führen zu einer Polarisierung bzw. Depolarisierung


einer Membran in einem kleinen Bereich. Beschreiben Sie, wie die Wanderung eines
Signals in einem Axon zustande kommt!

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