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I. Allgemeines
1. Was ist Aktivierungsenergie? Jene Energie,
- die zur Aktivierung des Ausgangssubstrats benötigt wird
- die aufgebracht werden muss, um eine chemische Reaktion möglich zu
machen
- die das Endprodukt energiereicher macht
- die die Differenz der Energie zwischen Ausgangs-und Endprodukt ausmacht
- die ein Katalysator benötigt, um eine chemische Reaktion zu starten
4. Chemisch gesehen handelt es sich bei den Bindungen zwischen den Desoxy-Ribosen der
DNA und den Phosphaten um
- Phosphosäure-Ester
- Phosphosäure-Anhydride
- Carbonsäureester
- Carbonsäure-anhydride
- Phosphorsäureamide
- Gemischte Anhydride
1
Fragensammlung Biochemie
10. Als Halbketal bezeichnet man jene Bindung, die entsteht, wenn folgende funktionelle
Gruppen miteinander in Wechselwirkung treten:
a) Aldehyd und Alkohol
b) Halbacetal und Alkohol
c) Halbacetal und Carbonsäure
d) Keton und Alkohol
II. Kohlenhydrate
1. Ist die vorliegende Verbindung in der D- oder L-Form (s. Zeichnung)
2
Fragensammlung Biochemie
- Lactat
- Valin
6. D-Idose unterscheidet sich von D-Glucose dadurch, dass an den C-Atomen 2,3,4 die
OH - Gruppen anders angeordnet sind. Zeichnen Sie in nebenstehender Abbildung die
fehlenden OH-Gruppen und die H-Atome richtig ein!
9. Ergänzen Sie zum Desoxy-AMP (bereits vorgezeichnet: Adenosin und von Ribose der
Ring ohne Atome)
10. Der Aufbau von Polysacchariden kostet viel Energie. Warum speichern Zellen nicht
einfach Glucose?
- Weil die unlöslichen Polysaccharide dem Gleichgewicht zwischen innen und außen
entzogen sind.
- Weil die Konzentration von Glucose innerhalb der Zellen zu hoch sein würde.
- Weil der Transport der Glucose in die Zellen hinein zu viel Energie kosten würde.
- Weil der Konzentrationsgradient zwischen innen und außen zu hoch wäre.
- Weil Polysaccharide im Unterschied zu Glucose auch in andere niedermolekulare
Bestandteile umgewandelt werden können.
- Weil Polysaccharide leichter aus den Zellen hinaus transportiert werden können.
- Weil Polysaccharide bei der Zellteilung leichter weitergegeben werden können.
III. Lipide
Fettsäuren
1. Bezeichnen Sie systematisch nebenstehende Fettsäure
2. Zeichnen Sie folgende (ungesättigte) Fettsäure:
18:2 (∆ 9, 12)
3. Wie sieht eine 20: 2 (∆ 3, 12) Fettsäure aus (Skizze)?
4. Wie sieht eine 20: 4 (∆ 3, 8, 11, 14) Fettsäure aus (Skizze)?
Membrane
3
Fragensammlung Biochemie
7. Welche der folgenden Aussagen sind richtig (r), welche falsch (f):
- Micellen treten auf, wenn Phospholipide mit Wasser in Berührung kommen
- Lipid-Doppelschichten treten auf, wenn Phospholipide mit Wasser in Berührung
kommen
- Vesikel sind durch Lipiddoppelschichten abgegrenzte wässrige Kompartimente
- Biologische Membranen enthalten Lipide und Proteine
8. Was bewirkt aktiver Transport von der cis zur trans Seite der Membran
- Konzentration wird auf beiden Seiten ausgeglichen
- Konzentration wird auf cis - Seite höher
- Konzentration wird auf trans - Seite höher
9. Aktiver Transport durch eine Membran (von der cis- zur trans-Seite) ist definiert als
- Transport einer Substanz gegen den Konzentrationsgradienten
- Transport einer Substanz zum Ausgleich eines Konzentrationsgradienten
- Transport einer Substanz mit einem Konzentrationsgradienten
10. Beim passiven Transport einer Substanz durch eine Membran (von der cis-Seite zur
trans-Seite) wird nach einiger Zeit die Konzentration der entsprechenden Substanz
- auf beiden Seiten der Membran gleich sein
- auf der cis-Seite deutlich höher als auf der trans-Seite sein
- auf der cis-Seite deutlich niedriger als auf der trans-Seite sein
IV. Aminosäuren
4. Geben Sie eine Reihenfolge der Löslichkeit der folgenden Aminosäuren in Wasser an:
Histidin – Glutamat – Asparagin – Tryptophan – Tyrosin – Phenylalanin – Alanin
11. Welche der folgenden Aminosäuren würden Sie als „unpolar“ bezeichnen?
Methionin - Glutamat - Asparagin - Alanin - Serin - Tyrosin - Prolin - Isoleucin - Cystein –
Phenylalanin
Polypeptide
5
Fragensammlung Biochemie
1. Nebenstehende Abbildung ist ein Tripeptid. Bezeichnen Sie das N- und das C-
terminale Ende, bezeichnen Sie die Peptidbindungen, die alpha-C-atome und die
Sequenz des Tripeptids.
6. Was hat das sogenannte "Anfinsen-Experiment" gezeigt? (In Klammer war bei der
Angabe das Experiment kurz beschrieben, ich machte den Fehler, es in eigenen
Worten nochmal zu beschreiben und bekam dafür keine Punkte: Also gefragt ist: dass
die Proteinfaltung schon in der Primärsequenz vorhanden sein muss> also die
Grundaussage des Experiments)
10. A: Ser-Ala-Thr-Met-Cys-Asp-Gly-Asn
B: Pro-Trp-Phe-Ala-Leu-Ile-Val-Phe
Von welcher dieser Sequenzen würden Sie vermuten, dass sie sich im gefalteten Protein
- an der Oberfläche
- im Inneren
- am N-Terminus
- am C-Terminus
befindet.
11. Wodurch bildet sich das aktive Zentrum eines Enzyms, das beispielsweise aus den drei
Aminosäuren Thr, His und Ser besteht?
V. Nukleotide
mit Transkription, Proteinbiosynthese (Translation), etc.
1. Warum ist in der DNA die Bindung zwischen G-C stärker als zwischen A-T?
UTP
ADP
CDP
CTP
GTP
ATP
(abgebildet war in dem Fall UTP)
Welches der C-atome ist das 4' C-Atom?
(Gibt’s auch als welches ist das 3´C-Atom oder 1´C-Atom?)
4. Nebenstehende Formel zeigt einen Ausschnitt aus Glykogen, sowie eine UDP-
Glucose. An welchem Ende der Kette wird die neu hereinkommende Glucose
angehängt? Mit welchem C-Atom?
- wird die neu hereinkommende Aminosäure an die bereits existierende Kette angehängt
- wird die bereits existierende Kette an die neu hereinkommende Aminosäure angehängt
- ist die neu hereinkommende Aminosäure mit ihrer Carboxylgruppe an die tRNA gebunden
- ist die neu hereinkommende Aminosäure mit ihrer Aminogruppe an die tRNA gebunden
- ist die neu hereinkommende Aminosäure mit ihrer Seitenkette an die tRNA gebunden
11. Im codierenden Strang stehen die Triplets CCG für Glycin, GGA für Prolin, UCC für
Alanin und UAA für das Stopcodon. Wie sieht das Ende einer mRNA aus, wenn ein
Proteinprodukt aus folgender Aminosäurenkette besteht: Gly-Ala-Gly-Gly-Pro-Gly
12. Nebenstehende Aminosäure wird für die Translation zuerst aktiviert, und dann an die
tRNA gebunden. Welches Molekül wird für die Aktivierung benötigt, welches Enzym
katalysiert diese Reaktion? Zeichnen Sie die aktivierte Aminosäure.
13. Zeichnen Sie in nebenstehender Abbildung jene Bereiche der tRNA ein, die für die
Ablesung des Tripletts und die Bindung der entsprechenden Aminosäure notwendig
ist!
VI. Stoffwechsel
1. Warum wird ATP als energiereiche Verbindung bezeichnet?
- weil die Energiedifferenz zwischen ATP und ADP + Pi sehr groß ist
- weil die Endprodukte der Hydrolyse besser in Wasser solvatisierbar sind
- weil die Endprodukte geringere elektrostatische Abstoßung zeigen
- weil Phosphate an sich energiereich sind
- weil die Endprodukte mehr Resonanz-zustände besitzen können als ATP
- weil Adenosin viele Wechselwirkungen eingehen kann
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Fragensammlung Biochemie
7. Welche der Behauptungen bilden die Grundlage für die Überlegungen von Michaelis
und Menten zur Katalyse chemischer Reaktionen durch Enzyme:
- Das Enzym ist im Vergleich zu den Substraten in großer Menge vorhanden
- Das Enzym ist im Vergleich zu den Substraten in geringen Mengen vorhanden
das Enzym kann mehrere Reaktionen gleichzeitig katalysieren
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Fragensammlung Biochemie
- Die Affinität des Enzyms zu den Substraten spielt keine Rolle bei den vorhandenen
Mengen an Substrat
- Die Produkte der Reaktion beeinflussen nicht die Reaktionsgeschwindigkeit
- Die Reaktionsbedingungen (pH, Konzentrationen, etc.) ändern sich rasch
- Die Substratkonzentration ändert sich vergleichsweise rasch
- Die Substratkonzentration ändert sich vergleichsweise langsam
- Praktisch die ganze vorhandene Menge an Enzym liegt als Komplex mit einem Substrat
vor
9. Welche der folgenden Behauptungen sind richtig? Die katalytische Triade (Asp, His,
Ser) im aktiven Zentrum des Chymotrypsins kommt dadurch zustande, dass
Enzyme
1. Welche der folgenden Eigenschaften eines Enzyms ist für das Sättigungsverhalten
verantwortlich (d.i.: dafür, dass die max. Reaktionsgeschwindigkeit nicht überschritten
wird)?
- Das Enzym ändert nicht die Gleichgewichtskonstante einer Reaktion.
- Das Enzym senkt die Aktivierungsenergie einer chemischen Reaktion
- Das Enzym wird als Katalysator nicht verbraucht während der Reaktion
- Das Enzym hat eine limitierte Anzahl an Bindungsstellen für das Substrat
- Das Produkt der Reaktion hemmt üblicherweise das Enzym.
- Das Enzym liegt immer im Enzym –Substrat- Komplex vor
- Das Enzym kann phosphoryliert werden
- Das Enzym ist im Vergleich zum Substrat nur in ganz geringen Konzentrationen vorhanden
- Das Enzym beschleunigt die Reaktionsgeschwindigkeit
- Das Enzym macht eine Reaktion irreversibel
4. Nennen Sie 3 Enzyme und beschreiben Sie die von diesen katalysierten Reaktionen in
Form einer einfachen Reaktionsgleichung!
8. Welche der folgenden Behauptungen sind richtig: die katalytische Aktivität eines
Enzyms wird beeinflusst
- durch Phosphorylierung/Dephosphorylierung
- durch die Geschwindigkeit des Enzymabbaus
- durch die Geschwindigkeit der Enzymsynthese
- durch allosterische Bindung
- durch „feedback“-Inhibierung
- durch Transkriptionsfaktoren
Coenzyme
1. Oxidative Decarboxylierung: Welche CoEnzyme wirken im Pyruvathydrogenase-
Komplex?
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Fragensammlung Biochemie
Glykolyse
1. Was ist eine Substratkettenphosphorylierung und nennen Sie ein Beispiel
2. Im Zuge der Glycolyse entstehen zunächst aus Glucose zwei Triosen. Bis dahin…
- erfolgt Energiegewinn
- erfolgt Energieverlust
- sind Proteine beteiligt
(Unter dem Cori-Zyklus versteht man den gegenseitigen Austausch zwischen im Muskel anfallendem Laktat
und Glucose aus der Leber.
Während der anaeroben Glykolyse in der Muskulatur wird das dort gespeicherte Glykogen zu Laktat
verstoffwechselt, welches über das Blut zur Leber transportiert wird. Dort wird das Laktat der Gluconeogenese
und Glykogensynthese zugeführt und kann bei Bedarf wieder als Glucose in die Blutbahn abgegeben und von
der Muskulatur gespeichert werden.)
2. Die Bindungen zwischen dem Acetyl Rest und Coenzym A in AcetylCoA ist ein
- Ester
- Thioester
- Säureanhydrid
- Acetal
- Säureamid
Aufbau/Abbau Fettsäuren
1. Bei welchen Reaktionen unterscheiden sich der Abbau und die Synthese von
Fettsäuren
2. Welche Produkte entstehen beim Abbau durch beta- Oxidation eines CoA-Esters einer
gesättigten C-16 Fettsäure, und wie viele davon?
Citratzyklus
2. Welche der folgenden Behauptungen trifft auf den Citratzyklus nicht zu:
5. Erklären Sie die oxidative Phosphorylierung und geben Sie ein Beispiel!
6. Malatdehydrogenase katalysiert die Einstellung des Gleichgewichts der Reaktion
Malat+NAD+ <> Oxalacetat+NADH+H+. Wo spielt diese Reaktion eine Rolle?
VII. Bioenergetik
Mitochondrien
1. Nennen Sie einige Metabolite, die in Mitochondrien importiert bzw. aus Mitochondrien
exportiert werden!
2. Skizzieren Sie das Z-schema, und zeichnen Sie mindestens 4 daran beteiligte Substanzen
am Ort ihrer Wirkung ein.
3. Nennen Sie mindestens 4 Elektronencarrier, die in den Zellen vorkommen, und schreiben
Sie dazu, ob diese jeweils ein oder 2 Elektronen transportieren können.
6. Wodurch wird die Energie der Oxidation von NADPH in der Atmungskette konserviert?
7. Die Proton motive Force besteht aus Delta psi und Delta pH. Man sollte die beiden
Komponenten erklären.
8. Wie heißen die beiden Komponenten der „Proton motive Force“? Wie viel tragen sie
zum Gesamtwert bei in Mitochondrien bzw. Chloroplasten?
- ATP – Synthese
- Transport verschiedener Substanzen durch die Mitochondrienmembran
- Bewegung der Mitochondrien um die eigene Achse
- Produktion von Wärme
- Mechanische Arbeit
- Kreiselbewegung der Zellen
ATP - Synthese
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Fragensammlung Biochemie
Photosynthese
- Höher
- niedriger
- oder gleich hoch wie der des Stroma ist?
2. Isolierte Chloroplasten wurden in einem Milieu von pH=4 gehalten. Die Chloroplasten
wurden daraufhin in ein Milieu von pH=8 gebracht, worauf das Stroma einen pH-Wert
von 8 erreichte, während das Thylakoidlumen bei einem pH-Wert von 4 blieb.
Daraufhin ist eine ATP-Synthese zu beobachten, bis sich Lumen und Stroma in ihrem
pH-Wert angleichen. Warum? Läuft diese Reaktion nur bei Licht ab? Begründen sie
ihre Antwort
4. Gehen Sie auf die Unterschiede zwischen der oxidativen Phosphorylierung und der
Photophosphorylierung ein und füllen Sie die Folgende Tabelle aus (es war wenig
Platz zum Schreiben also nur Endakzeptor war gefragt)
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Fragensammlung Biochemie
o Plastochinon
o Plastocyanin
o Ferredoxin
o Cytochrom c
o Ubiquinon
11. Welche Rolle spielen Plastochinon und Ubiquinon bei welchen Vorgängen?
12. Wie viele Photonen müssen eingefangen werden, um dem Wasser 4 Elektronen zu
entziehen und auf NADPH zu übertragen?
14. RUBISCO katalysiert die Fixierung von CO2. Was sind die Ausgangsprodukte, was
die Endprodukte der von diesem Enzym katalysierten Reaktion (Namen oder Formel)?
VIII. Biosyntheseprozesse
Gluconeogenese
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Fragensammlung Biochemie
4. Bei welchen Schritten unterscheiden sich Glykolyse und Gluconeogenese, und wie
wird reguliert, welcher der beiden Stoffwechselwege bevorzugt wird?
Glyoxylatzyklus
1. Reaktionsgleichung ergänzen:
Pyruvat + xxx + xxx Succinat + xxx
und welche Rolle spielen sie im Körper/Stoffwechsel?
2. Wie heißt jener Zyklus, bei dem Fettsäuren zu Kohlenhydraten umgebaut werden?
Geben Sie eine einfache Gleichung dazu an.
IX. Regulation
1. Welche Möglichkeiten zur Regulation der Aktivität eines Proteins kennen Sie?
3. Bedeutet allosterische Regulation eines Proteins, dass die Bindung einer Substanz an
das betreffende Protein
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Fragensammlung Biochemie
4. Nennen Sie allosterische Effektoren bei der Glycolyse/Gluconeogenese und die Target
Enzyme!
SONSTIGE
1. Ein Protein, an dessen C-terminalem Cystein eine Farnesyl-Seitenkette hängt, wird
sich bevorzugt aufhalten
Im Kern – im Cytosol – in der Plasmamembran – im ER
4. Bei welchen Reaktionen spielt eine Carboxylierung (Anlagerung von CO2) eine
Rolle?
5. Nennen Sie eine Reihe von Produkten des Mevalonsäure Weges (Isoprenoid – Lipide)
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Fragensammlung Biochemie
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