02/2019

unsere
hagebau
FACHHANDEL EINZELHANDEL KOOPERATION

Fachh
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co
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elha

hageb
au.de
Einz

DER ANFANG IST GEMACHT

hagebau connect startet
Online-Geschäft

mobile generalisten 40 jahre hagebau x die hundertjährigen

Digitale ­ agebaumarkt
h Konzepte für Cronrath, ­Himmler
­Ansprache per DIY-Store trifft die Zukunft und Konz feiern
Newsletter Festival­ ­Jubiläen
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3 EDITORIAL

02 /2019
Liebe Leserinnen Inhalt
& Leser,
04
w
Titelthema:
Mit hagebau connect
enn ein Unternehmen 100 Jahre
vom Point of Sale zum
erfolgreich am Markt agiert hat,
Point of Solution
dürfte es so einiges richtig gemacht haben.
Krisen überstanden, Kriege überlebt – und
dabei immer mit loyalen Mitarbeitern die
Kunden so bedient, dass diese wiederge-
kommen sind. Im Zweifel sogar die Kinder
der K ­ unden und deren Kindeskinder. 1919
­konnten die D ­ eutschen zum ersten Mal in
08 40 Jahre hagebaumarkt
Fit für die Zukunft
28 Konzepte für die Zukunft
Sechs Projekte von hagebau X im
einer a­ llgemeinen, freien und gleichen Wahl Überblick
die Mitglieder der Nationalversammlung Foto: © hagebau/Kirsten Nijhof

­bestimmen. Wahlberechtigt waren erstmals

auch Frauen. Die 1919 verkündete Reichs-
verfassung wurde mit ihrem Grundrechte-
34 Starke Kooperation
HEV und Danhauser bleiben
katalog wegweisend für das Grundgesetz. hagebau-Gesellschafter
Veränderung, Bewegung. Oder, wie es heute
heißen würde: Change. 12
Einparken und aufladen 36 Dreimal hundert Jahre
Im Kreis der hagebau feiern in diesem Jahr Erste Schnellladesäulen in Ko­ope­ Cronrath, Himmler und Konz
gleich drei Unternehmen ihr hundertjähriges ration mit EnBW eingeweiht feiern Jubiläum
Bestehen, die diesen Change nicht nur über-

38
Foto: © Thinkstock
standen haben, sondern ihn auch zu jeder
Zeit für sich zu nutzen wussten. Ihre Gesell- Jubilare
schafter haben sich nicht weggeduckt und Herzlichen Glückwunsch!
gehofft, dass das alles vorbeigehen möge. Sie
haben als Unternehmer gehandelt. Das Beste
aus der Situation gemacht und expandiert,
wann und wo es möglich war. 16 41 Bunt und hilfreich
Dafür setzen sich Gesellschafter
Sie haben Post in ihren Regionen ein
Das gilt auch heute noch: Ein Blick in die- E-Mail-Newsletter für Mobile
ses Magazin zeigt, dass die hagebau ihre Generalisten
Chancen nutzt, Innovation treibt und mit
­Unternehmergeist die Herausforderungen
angeht. Eine ganz besondere Herausforde-
rung ist – nicht erst seit 1919 – der Wunsch
20 Das „Grüne Regal“
Initiative für wohngesundes
des Kunden. Auch wenn er in einer digitalen­
Welt vielleicht nicht immer so einfach
Bauen
42 Foto: © hagebau Mössler

herauszuhören ist, bleibt er doch Handlungs­­

maßstab. Oder wie es Henry Ford sagte: ­
„Das G
­ eheimnis des Erfolgs ist, den Stand-
22 Neue Sparte
Fliesen-Fachhandel wird
Neue Räume für Gartenfreunde
Gartencenter in Villach n
eröffnet
­ eu

punkt des anderen zu verstehen.“ ­eigenständig

Viel Spaß bei der Lektüre! 24 hagebau in Bewegung

44 Was wächst denn da?
Cross-Channel-Kampagne
Ihre Unternehmenskommunikation Aktuelle Entwicklungen und erste ­„hagebaum“
Erkenntnisse zur Dachmarke auf
Kontakt: der Gesellschafterversammlung
redaktion@hagebau.com in Frankfurt am Main vorgestellt Titelbild: © Mohamad Zaki – stock.adobe.com
4 TITELTHEMA

Foto: © i380632883310 – stock.adobe.com

Das ist erst der

­Anfang
Geschafft! In der Nacht vom 30. Juni auf den 1. Juli wurde der Schalter umgelegt
und hagebau.de ging online – und zwar in Eigenregie von hagebau connect.
Ein großer gemeinsamer Erfolg in der Geschichte der hagebau.

Wenn Stefan Ebert, Geschäftsführer hagebau connect,
an die vergangenen Wochen zurückdenkt, dann ist er vor
allem eines: stolz. Stolz, „dass wir das Projekt erfolgreich
abgeschlossen haben und weitgehend störungsfrei live
gegangen sind“. Neun statt der ursprünglich geplanten
zwölf Monate hatte das Team in Hamburg und Soltau
Zeit, um die Onlineshops hagebau.de und ­werkerswelt.de
komplett neu aufzusetzen. Somit war klar, dass nicht
mit dem vollen Funktionsumfang am 1. Juli an den Start
­gegangen werden konnte. „Der erste Monat stand ganz
im Zeichen der Prozess-Stabilisierung und des Bug­fixings,
also dem Beseitigen von Fehlern“, erläutert Ebert. Doch
bis überhaupt die erste Bestellung eingehen konnte –
ein Sonnenschirm der Eigenmarke CASAYA –,
gab es viel zu tun.
 TITELTHEMA 5

GESELLSCHAFTERSTIMMEN ZUM
LAUNCH VON HAGEBAU.DE

Johannes Schlüter, Geschäftsführer Frieling-Gruppe:

„Herzlichen Glückwunsch ans gesamte Team zum gelun-
genen Start. Die Website gefällt mir sehr gut. Kompliment
an alle Mitwirkenden. Die hervorragende Arbeit hat Er-
Foto: © Frieling-Gruppe

folg verdient. Ich wünsche dem gesamten Team und uns

­hagebauern, dass die gesteckten Ziele nicht nur erreicht,
sondern übertroffen werden. Unsere Firmengruppe wird
alles tun, damit es ein Erfolg wird.“

Felix Mölders, Aufsichtsratsmitglied der hagebau:

„Herzlichen Glückwunsch an alle Beteiligten für dieses
erfolgreich umgesetzte Projekt! Innerhalb von kürzester
Zeit ist es dem Team gelungen, dieses Mammutprojekt
aufzubauen und hagebau.de an den Start zu bringen. Und
Foto: © Mölders

das mit einem neu zusammengefundenen Team. Das

geht nur mit klasse Teammitgliedern, einer richtig guten
Stimmung­im Team, einer agilen Arbeitsweise und einer
guten Projektsteuerung. Ich konnte mich s­ elber zwei-
mal vor Ort bei hagebau connect von der beeindrucken-
den, agilen Arbeitsweise überzeugen und bin ­begeistert
vom Spirit aller Beteiligten. Ein dickes ­Kompliment und
herzliches­Dankeschön an alle Mitwirkenden!“
6 TITELTHEMA

„Wir machen das gemeinsam“
Die Gesellschafter der hagebau
hatten sich im vergangenen Jahr
mit deutlicher Mehrheit dafür
entschieden,­ihre Onlineshops in
Eigenregie zu betreiben und somit
das Joint Venture mit der Otto Group
aufzulösen – mit allen Konsequen-
zen. „Wir haben enorm viel Verständ-
nis und Unterstützung erfahren,
immer verbunden mit konstruktiven
Hinweisen“, sagt Ebert rückblickend.
„Das war für mich unser gelebtes
Kooperationsmotto: ,Wir machen
das gemeinsam‘.­“ In kürzester Zeit
galt es für das Team aus Soltau,
­Hamburg und den Gesellschafter-
häusern, elementare Grundlagen des
neuen Geschäfts­modells zu schaffen.
Von IT, Prozessen und Buchführung
über Rechts- und Steuersicherheit,
Service­leistungen und Content-
Erstellung bis hin zu Marketing,
­Logistik und Dienstleisteranbindun-
gen – insgesamt wurden etwa 15 Teil-
projekte aufgesetzt. Um der großen
Komplexität des Projektes­gerecht zu
werden, brauchte es eine neue, agile
Arbeitsweise. „Mit unserer schlanken
Organisation und flachen Hierarchi-
en, mit viel Eigenverantwortung und
kurzen Entscheidungs­wegen können
wir schneller auf Veränderungen
reagieren“, erklärt Ebert (mehr dazu
im Interview auf Seite 7).
Vom Point of Sale zum Point of
Solution
Um das beste Einkaufserlebnis im
DIY-Markt bieten zu können, muss
hinter den Kulissen die System- und
Prozesslandschaft stehen. Bevor
ein Artikel online geht, muss die
­gesamte Kette vom Lieferanten
über die h
­ agebau bis zu den Kunden
einwandfrei funktionieren – von
der Definition der Produktanforde-
rungen mit den Lieferanten über
einen p
­ ackenden, inhaltlich korrek-
ten Webseiten-Content bis hin zur
Lieferung an den Kunden und zur
Rechnungstellung.
Dabei haben die Teams die Kunden
bei jedem Schritt im Blick. Denn
die Kunden erwarten Lösungen für
ihr Vorhaben statt nur ein Produkt,
das sie anderswo vielleicht auch
preiswerter erwerben können. „Aus
Studien wissen wir, dass Kunden
durchschnittlich zwischen fast
drei Kanälen wechseln, bevor sie
auf den Bezahlknopf klicken. Sie
vergleichen online, kennen Preise
und Verfügbarkeit und entscheiden
sehr flexibel, ob, wo und wann sie
ein Produkt kaufen“, weiß Torsten
Kreft, Geschäftsführer Einzelhandel.
„Um hier präsent zu sein, erreichen
unsere Werbebotschaften und Ser-
vices die Kunden über den
gesamten Kaufprozess hinweg. Sie
können sich online informieren, via
App bestellen und online reservierte
Ware im Markt abholen. Oder die
Kunden wünschen eine Beratung
im Markt und bestellen abends
nach Rück­sprache mit der Familie
per App“, e­ rläutert Kreft den Cross-
Channel-Ansatz. „Alles in einem: Wir
wollen vom Point of Sale zum Point
of Solution werden. Wir möchten
unsere Kunden für die hagebau­
begeistern – und unser digitaler
­Auftritt zum Kunden spielt hierbei
eine w
­ esentliche Rolle.“
Mitten im Entwicklungsprozess
Ein Auftritt, der in den nächsten
Monaten noch weiter geformt wird.
Denn hagebau.de ist zwar mit einem
starken Sortiment und sechs Spezial­
katalogen (Kaminöfen, Fahrrad, Bad/
Sanitär, Lampe/Leuchte, Sauna und
Gartenhäuser) gestartet, jedoch mit
großem Potenzial im Funktions­
umfang und befindet sich somit
noch mitten­im Entwicklungsprozess.
­Kurz­fristig wird es darum gehen,
weitere Sortimente freizuschalten
und die Bezahlmöglichkeiten für
Kunden auszuweiten. Noch in diesem
Jahr soll zudem die Kundenbeliefe-
rung aus den Logistikstandorten der
hagebau ermöglicht werden. Parallel
dazu laufen die Vorbereitungen für
die Saison Frühjahr/Sommer 2020
an. Übrigens ist auch der 1. Juli 2020
ein wichtiges Datum: Dann soll der
Onlineshop hagebau.at live gehen.

Online informieren, via App

­estellen und online reservierte
b
Ware im Markt abholen


SO GEHT CROSS-
Foto: © hagebau/Kay Zimmermann CHANNEL

Einen ersten Beleg für die erfolgreiche
­Verknüpfung zwischen Online- und Stationär-
geschäft liefert die „hagebaum“-Kampagne
(siehe Seite 44).

3 FRAGEN
Sören Schroll (im Bild links), Abteilungsleiter
­Category Management (CM) Online DIY hagebau Ein-
zelhandel, und Henning Husmann, Chief ­Operating
Officer hagebau connect, haben mit ihren Teams
zwei Arbeitswelten zusammengebracht: die hoch
agile, flexible und die traditionell strukturierte.
Was sind Ihre Aufgaben?
Sören Schroll: Für uns spielt beim Projekt von Beginn
an die Kundensicht eine große Rolle. Wir möchten
ein wettbewerbsfähiges, auf die Endkunden aus­
gerichtetes Sortiment etablieren, das den Cross-
Channel-Gedanken der hagebau trägt. Gleichzeitig
wollen wir nicht Preistreiber sein, sondern den Kun-
den ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.
Henning Husmann: Wir kümmern uns um alle Belan-
ge der Lagerabwicklung und der Lagerkapazität und
damit um die Frage, wie und mit welchem Aufwand
das Produkt zum Kunden kommt. Und: Was passiert
bei Rückgaben, was sind die Rücknahmebedingun-
gen, wer wickelt wie die Retouren ab und was kostet
das? Wie ist der Transport von Gefahrgut bei Liefe-
ranten geregelt? Für alle diese Fragen müssen wir
Lösungen entwickeln und diese technisch einbinden.
An welchen Herausforderungen sind Sie
besonders gewachsen?
Schroll: Eigentlich sind wir an allen Themen
gewachsen­und wir haben viel gelernt. Im CM
­Online haben wir ein komplett neues Team ­gebildet
und mussten an vielen Themen und Prozessen
gleichzeitig und mit Hochdruck arbeiten.
TITELTHEMA 7
Foto: © hagebau
Husmann: Insbesondere bei der Kunden­abwicklung
ist für uns vieles Neuland. Das sind Themen wie die
Steuerung des Contact-Centers und das Customer-­
­Relationship-Management, um nur einige zu ­nennen.
All das ­mussten wir uns in extrem kurzer Zeit
­erarbeiten.
Was konnten Sie voneinander lernen?
Husmann: Es ist ein permanenter und intensiver­
Lernprozess unter extrem hohem Zeitdruck.
­Natürlich gibt es Reibungspunkte, die entstehen
bei einem solchen wichtigen Projekt zwangsweise.
Da hieß es, sich schnell zusammenzuraufen, diese
Reibungs­punkte stets offen anzusprechen und sich
auf dem Weg zum gemeinsamen Ziel gegenseitig
zu ­u nterstützen.
Schroll: Für uns bedeutete die agile Zusammenarbeit
schon eine Umstellung. Wenn es aber etwa ­darum
ging, mit neuen Kollaborationstools wie Trello
und Slack zu arbeiten, haben wir nicht gesagt: „So
­machen wir das nicht“, sondern wir haben es aus-
probiert – also einfach gemacht. Wir haben auch die
Eigenverantwortung im Team gestärkt. Dabei geht
es nicht darum, wer sich auf welcher Hierarchie-
stufe befindet, sondern wer über welche Expertise
verfügt. Im Projekt sind eine große Wertschätzung
und ein Wir-Gefühl zu spüren. Alle Kollegen geben
alles auf dem Weg zum gemeinsamen Ziel – ob in
Soltau, in Hamburg oder in unserem Lager in Halle.
Das ist toll mitzuerleben und ich freue mich, Teil
dieses großen Teams zu sein.
8 HAGEBAU EINZELHANDEL

-Store trifft
Do It
Yourself ­Festival
„Warum haben wir denn zu Hause nur einen Obi?” fragte sich der eine oder a
­ ndere ­Besucher
seufzend angesichts der bunten hagebaumarkt DIY-Stores auf dem Parookaville­-Festival.
Dort gab es nämlich nicht nur Campingzubehör, sondern auch viel Platz zum Selbermachen.

Bereits zum zweiten Mal war die Paul Swertz GmbH
mit eigener Verkaufsfläche auf Deutschlands größtem
Festival für elektronische Musik in Weeze vertreten. „Das
Festival bietet uns die ideale Gelegenheit, um Kontakt
zu jüngeren Kundengruppen aufzunehmen“, erklärt
Geschäftsführer Rudolf Swertz. „Bereits 2018, als wir
zum ersten Mal dabei waren, haben wir großes Potenzial­
gesehen und uns für dieses Jahr Unterstützung aus der
hagebau geholt.“ Seit über 45 Jahren ist die Swertz GmbH
hagebau-Gesellschafterin und feiert mit ihrem hagebau-
markt in Goch beinahe den 40. Geburtstag mit: 1981 ging
es auf 6
­ 50 Quadrat­metern los, heute sind es 18.000.
Bunt, bunter, hagebaumarkt DIY-Stores
An den insgesamt drei Festivaltagen mit mehr als
85.000 Besuchern stand ein rund 60-köpfiges Team
aus Swertz- und hagebau-Mitarbeitern den Festival­
besuchern mit Rat und Tat zur Seite. „Getreu dem Motto
unserer hagebaumärkte­,hier hilft man sich‘ wollten wir
den Festival­besuchern ein Rundum-Paket bieten: Bei
uns haben sie nicht nur Campingzubehör bekommen,
sondern auch alles, um ihre Festivalzeit zu verschönern“,
beschreibt Georg Hüsmann, Prokurist und Bereichs-
leiter Einzelhandel bei Swertz, das Konzept. „Und wer
dafür I­ nspiration oder Unterstützung benötigte, für
den waren wir, wie auch in unseren hagebaumärkten,
da: mit Festival­-Accessoires zum Selberbasteln, unserer
Matratzen­füllstation oder unserem Zeltaufbau-Service.“
Und so stürmten die Besucher direkt nach der Eröffnung
des Zeltplatzes am Donnerstagmorgen zum Einkaufen
in den hagebaumarkt DIY-Store by Swertz: für klassische
Festivalutensilien wie Zelt oder Schlafsack, praktische
­Dinge wie Pavillons, Tische und Campingstühle und auch
die kleinen mehr oder weniger nützlichen, aber dafür
umso unterhaltsameren Artikel wie Bierpong-Sets und
die allseits beliebten Wasserpistolen. Wie es sich für

einen echten DIY-Store gehört, wurde auch viel Raum
für Kreativität geboten, zum Beispiel in der Dschungel-
Fotoecke oder in der Kreativwerkstatt, die von zahlreichen
Festival­besuchern zur Verwirklichung ihrer Selbstbau-
Ideen genutzt wurde. Besonders beliebt waren die
Festival-Flaggen, die mit viel Liebe zum Detail gestaltet
wurden und danach im Publikum der zahlreichen DJ-Sets
schon von weitem zu sehen waren. In einem zweiten
hagebau­markt DIY-Store direkt am Haupteingang des
Festivalgeländes konnten die Besucher Festival-Acces-
soires wie bunte Armbänder basteln und sich von einer
der weltbesten Bodypaint-Künstlerinnen verzieren lassen.
Um das zu stemmen, war eines unerlässlich: Teamwork.
Fotos: © hagebau
Vom Zelt über den Grill bis
hin zu Bollerwagen und auf­
blasbaren „Haustieren“ gibt es
im hagebaumarkt DIY-Store by
Swertz alles, was den Zeltplatz
noch schöner macht
„Wir Marketing-Kollegen und -Kolleginnen waren mit den
Azubis aus der Zentrale und insbesondere den Kollegen
und Kolleginnen von Swertz ein großes Team, das sofort
zusammen an einem Strang gezogen hat“, sagt Patrizia
Achmus, Gruppenleitung Marketing/Digitale Marken-
kommunikation. „Das ist der Spirit, den wir brauchen.”
Positives Feedback und frischer Wind
Und wie kam das Angebot bei den Besucherinnen und
Besuchern an? „Der Kundendurchlauf war enorm, von den
85.000 Besuchern waren geschätzt 40.000 in unseren
Stores”, weiß Christian Appel, Bereichsleiter Vertrieb
hagebaumarkt­/FLORALAND, zu berichten. Auch Hüsmann
ist überzeugt, dass sich der Schritt aus der Komfortzone­
wieder gelohnt hat: „Für uns war das Parookaville eine
­tolle Gelegenheit, hagebaumarkt als freundlichen,
lockeren­Markt zu präsentieren. Dafür haben wir sehr
viel positives Feedback von unseren jungen Kunden auf
dem Festival und in den sozialen Medien erhalten. Viele
von ihnen hatten hagebaumarkt gar nicht richtig auf
dem Zettel und waren total überrascht und begeistert
von unserem Auftritt. Diesen frischen Wind nehmen wir
auch mit in unser Tagesgeschäft.“ Bis Oktober wird nun
entschieden, ob Swertz im nächsten Jahr wieder dabei ist.
Wir feiern 40 Jahre hagebaumarkt!
Vorab bestellen und auf dem
­Festival ab­holen: Der Click-&­
Collect­-Service erleichtert
­Besuchern das Festivalleben
10 HAGEBAU EINZELHANDEL

 INTERVIEW

„Wir haben eine

Foto: © hagebau/Kirsten Nijhof

Dienstleistungs-
pflicht“
Christian Appel arbeitet seit
über 30 Jahren mit Leiden-

Foto: © Roman Sigaev – stock.adobe.com

schaft im Einzelhandel

Seit März ist Christian Appel (49) Bereichsleiter Vertrieb hagebaumarkt/FLORALAND.

Mit „unsere hagebau“ hat er darüber gesprochen, was er sich für die Vertriebsschiene
­vorgenommen hat und ­warum Rotweinflecken dabei eine Rolle spielen.

uh: Herr Appel, seit knapp einem halben Jahr sind Sie
jetzt dabei, wie geht es Ihnen?
Christian Appel: Ich bin ganz offen: Ich fühle mich sau-
wohl! Ja, die hagebau in ihren Strukturen ist komplex und
heraus­fordernd, aber mein Lernprozess schreitet voran
(lacht). Ich habe eine klasse Mannschaft, die nach innen
und a­ ußen sehr gut aufgestellt ist, zu der ich in diesen
wenigen­Monaten schon eine enge Verbindung aufbauen
konnte und mit der es großen Spaß macht, zusammen-
zuarbeiten – es ist ein schönes Gefühl, in der hagebau
angekommen zu sein. Noch dazu, weil ich sehe, dass die
Organisation allergrößte Anstrengungen unternimmt, die
digitale und kulturelle Transformation voranzutreiben.
Sie sind in den vergangenen Monaten auch schon
viel in den Märkten unterwegs gewesen. Wie sind
Ihnen die Gesellschafter und die Kollegen auf der
Fläche ­begegnet?
Alle Begegnungen waren von einer hohen Wert­
schätzung, Neugierde und Offenheit geprägt. Jetzt
freue ich mich darauf, noch viele weitere Kolleginnen
und K­ ollegen bei der Marktleitertagung am 24. und 25.
­September in Berlin kennenzulernen.
Welche Themen wollen Sie mit Ihrer
Mannschaft ­angehen?
Wir im Vertrieb haben unseren Gesellschaftern gegen­
über eine Dienstleistungspflicht, die wir deutlich
effizienter­und effektiver als bisher erfüllen möchten.
Ich sage immer „Menschen bewegen unser Geschäft“,
denn Menschen kaufen bei uns ein. Insofern ist völlig
klar, dass wir aus Endkundensicht beraten wollen. Dazu
­gehören betriebswirtschaftliche Kennzahlen genauso
wie die Fokussierung auf Dienstleistungen und Cross-
­Channel. Wir möchten mehr Märkte pro Tag besuchen
und dafür werden wir administrative T ­ ätigkeiten wie
Checks straffen. Unser Ziel muss es sein, unsere Gesell-
schafter auf Augenhöhe zu beraten und ihnen zu helfen,
ihr Geschäft auf einer soliden betriebs­wirtschaftlichen
Grundlage weiterzuentwickeln.
Warum ist die Endkundensicht für die
Marktchecks relevant?
Weil der erste Eindruck zählt. Stellen Sie sich vor, Sie
gehen in ein italienisches Restaurant und schon vor der
Tür ­wuchert Ihnen Unkraut entgegen. Dann gehen Sie
hinein und auf Ihrer Tischdecke sind Rotweinflecken und
die Gläser sind nicht richtig poliert – wie hoch ist die
Wahrscheinlichkeit, dass Sie dort noch einmal hingehen?
Und genauso ist es mit unseren Märkten: Kunden kaufen
zum Beispiel keine Grills, sie kaufen die Vorstellung, wie
sie auf ihrer Terrasse grillen, und die müssen wir ihnen
vermitteln. Wir punkten, wenn wir ansprechend und mit
den Kundenbedürfnissen im Hinterkopf dekorieren und
entsprechende Dienstleistungen anbieten. Damit geben
wir unseren Kunden das gute Gefühl, dass sie in unseren
Märkten nicht nur richtig, sondern willkommen sind – und
dann kommen sie gerne wieder.
Challenge
accepted
„Wie feiert ihr 40 Jahre hagebaumarkt?“ Diese Frage stellte das hagebau-Marketingteam
den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Märkten und rief zu einer sogenannten
Facebook-Challenge auf. 20 Standorte nahmen die Herausforderung an und zeigten in
kurzen Videos ihre Kreativität.
Dominoeffekt durch
Deutschland und Öster-
reich: die hagebaumarkt-
Facebook-Challenge
START
17
4 2 18
3 6
21 10
11
Der Startschuss fiel am 1. Juli mit
einem Video auf der nationalen
Facebook-Fanpage „hagebau“
(facebook.com/hagebau), in der die
Aufgabe genauer erklärt wurde: Es
galt, entweder eine Kettenreaktion
im Markt aufzubauen oder die Zahl
40 darzustellen. Am Ende des Videos
wurde der hagebaumarkt in Leese
nominiert, die Challenge durchzu-
führen, zu filmen und auf seiner
Markt-­Fanpage zu veröffentlichen.
7 8
1 20
19
5 11. Siegen-Niederschelden 15.07.2019
14 15
9 17. Uelzen 26.07.2019
12
13
16
Im Anschluss daran nominierte der
hagebaumarkt Leese den nächsten
Markt. Damit wurde ein Domino­
effekt in Gang gesetzt, der nicht nur
den 40. Ge­burtstag durch Facebook
trug, sondern auch Reichweite für
die regionalen Facebook-Seiten
erzeugte und für lokale Bekanntheit,
Motivation und sichtlichen Spaß
in den Mitarbeiterreihen sorgte.
Beispielsweise wurde in Neuenrade­
die Geburtstagstorte mit einer
Markt Videoveröffentlichung
1. Soltau/Zentrale 01.07.2019
2. Leese 02.07.2019
3. Lahde 03.07.2019
4. Uchte 04.07.2019
5. Köthen 05.07.2019
6. Stadthagen 08.07.2019
7. Bad Oldesloe 09.07.2019
8. Lübeck 10.07.2019
9. Ebern 11.07.2019
10. Neuenrade 12.07.2019
12. Erlstätt 16.07.2019
13. Kufstein 19.07.2019
14. Sangerhausen 22.07.2019
15. Querfurt 23.07.2019
16. Rosental an der Kainach 25.07.2019
18. Burgdorf 29.07.2019
19. Tangermünde 31.07.2019
20. Bad Bevensen 02.08.2019
21. Goch 08.08.2019
Wir feiern 40 Jahre hagebaumarkt!
Kreissäge angeschnit-
ten, in Ebern zu fränkischer
Blasmusik eine 40 aus Baumarkt­
utensilien auf dem Parkplatz gelegt
und in Rosental­an der Krainach
einer Kundin ein ganz besonderes
Einkaufserlebnis bereitet. Endstation
der Challenge war am 8. August der
hagebaumarkt in Goch, dessen Team
vom Parookaville­-Festival grüßte
(siehe Seite 8 f.). Alle Videos sind auf
­Facebook unter #40jahrehagebau-
marktchallenge zu sehen.
Ihr Ansprechpartner
Marcel Brüggemann
Telefon: +49 5191 802-3908
 12 HAGEBAU EINZELHANDEL

Eingeparkt und
­aufgeladen
Die ersten Schnellladestationen des hagebau Einzelhandels in Kooperation mit
dem Energie­unternehmen Energie Baden-Württemberg (EnBW) stehen. Gutes Timing,
denn 2020 wird ein entscheidendes Jahr für die Elektromobilität in Deutschland.

Wem bislang in Dorsten der Strom seines Elektroautos
ausging, der musste geduldig sein: Funktionierende
Schnellladesäulen? Fehlanzeige. Seit Anfang August ist
das anders. Seitdem können E-Mobilisten rund um die
Uhr den hagebaumarkt Sender anfahren, denn dort steht
eine der ersten Schnellladestationen aus der Zusammen-
arbeit mit der EnBW. Für Benjamin Sender, Gesellschafter
der hagebau und Geschäftsführer des hagebaumarktes
in Dorsten, kommt die Kooperation mit der EnBW genau
zur richtigen Zeit: „Unser Markt unterliegt einer inten-
siven Wettbewerbssituation und das Geschäft wird in
den k­ ommenden Jahren nicht einfacher werden – daher
suchen wir konkret nach Alleinstellungsmerkmalen, mit
denen wir bei den Kunden werben und punkten können.“
Foto: © hagebau/Kirsten Nijhof
Im Oktober des vergangenen Jahres fiel der Startschuss
für das gemeinsame Projekt. Dass bis zur ersten Säule­
nun einige Monate vergangen sind, hat laut Jürgen
Scharringhausen, Projektmanager Vertrieb hagebau­
Einzelhandel, einen einfachen Grund: „Die EnBW
und­wir haben schlicht unterschätzt, wie lange die
­Genehmigungsverfahren dauern.“ Jetzt hat das Projekt
allerdings Fahrt aufgenommen und bis Ende des Jahres
werden voraussichtlich 40 Säulen in ganz Deutschland
ans Netz gehen. Außer in Dorsten wurden die Schnell­
ladestationen mit dem rot-grünen Co-Branding bereits
unter anderem in München, Homburg/Efze und Bad
Sooden in Betrieb genommen.
Christian Appel (Bereichsleiter Vertrieb
hagebaumarkt/FLORALAND), Benjamin
Sender (hagebau-Gesellschafter) und
Amadeus Regerbis (EnBW, v. l. n. r.) an
der Ladesäule in Dorsten
Foto: © electriceye – stock.adobe.com HAGEBAU EINZELHANDEL 13

Benjamin Sender:

Foto: © hagebau/Kirsten Nijhof

„Die Kooperation mit
der EnBW kommt für
unseren Markt genau
zur richtigen Zeit.“

Zweite Akquisewelle beginnt den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland kräftig

Das ehrgeizige Ziel lautet jedoch, 100 Säulen bis Ende
2020 aufzustellen. 50 sind bislang verplant, für die
restlichen 50 wird ab sofort weiter akquiriert. Welche
Vorteile haben Gesellschafter von einer Kooperation mit
der EnBW im Gegensatz zu ihrem lokalen Energieunter-
nehmen? „Mit der EnBW haben wir einen starken und
erfahrenen Partner an unserer Seite, der nicht nur die
Einrichtung, Wartung und den Betrieb der Ladestationen
komplett finanziert und übernimmt, sondern auch durch
seine Zusammenarbeit mit der Einkaufsgenossenschaft
für Elektrogeräte Euronics über viel Fingerspitzengefühl
in der Zusammenarbeit mit Verbundgruppen verfügt“,
weiß Thomas Skowron, der zusammen mit Scharring­
hausen das Projekt bei der hagebau maßgeblich voran-
treibt. Zudem werden Bund und Länder im nächsten Jahr
fördern. „Diese Mittel können wir nutzen, um Standorte
zu erschließen“, sagt Scharringhausen. Dass der Bedarf
wächst, zeigt das Beispiel Dorsten. Schon wenige Stunden
nach dem Aufstellen der Säule kamen die ersten Kunden,
um ihre Elektroautos zu betanken. Denn mit dem Start
sind die Ladestationen auch sofort über die verschiede-
nen E
­ -Mobilitäts-Apps zu finden. Und spätestens, wenn
VW und Opel 2020 mit der Elektrifizierung ihrer Modell­
palette beginnen, wird der Wandel im Markt wohl nicht
mehr aufzuhalten sein.
Ihre Ansprechpartner
Jürgen Scharringhausen, Thomas Skowron
Telefon: +49 5191 802-936

Foto: © hagebau/Kirsten Nijhof

DIE VORTEILE FÜR UNSERE

KUNDEN:
• An allen Ladepunkten, die zum Netz der EnBW gehören, werden
lediglich die jeweils geladenen Kilowattstunden b
­ erechnet.
Bezahlt werden kann zum Beispiel mit der Partner-Card Visa.
• Laden während des Einkaufs: Mit ihrer Ladeleistung von maximal
50 Kilowattstunden könnte das derzeit meistverkaufte E-Auto, der
Renault Zoe, innerhalb von zwei Stunden an der Schnellladestation
von hagebau und EnBW aufgeladen werden.
• Die Säulen werden ausschließlich mit Ökostrom betrieben.
 14 HAGEBAU FACHHANDEL

 NEUERÖFFNUNGEN
Standort Vorhaben Eröffnung Standort Vorhaben Eröffnung
hagebaumarkt/FLORALAND WERKERS WELT
Castrop- Bernsdorf Umbau Herbst 2019
Facelift 07.11.2019
Rauxel
Garding Umbau m. Erweiterung 31.10.2019
Euskirchen Umbau Herbst 2019
Ingelheim Neubau 16.05.2019
Feucht Umbau 12.09.2019
Gardelegen Facelift Herbst 2019
Hamburg-
Hummels- Umbau 27.09.2019
büttel
Foto: © stockpics – stock.adobe.com

Iserlohn Umbau Herbst 2019

Neuss Teilumbau 12.08.2019
Perg Teilumbau Herbst 2019
Schwalm-
Umbau 07.11.2019
stadt
St. Pölten-
Teilumbau Herbst 2019
Süd
Wertheim-
Umbau m. Erweiterung 10.10.2019
Bestenheid

HAGEBAUMARKT REISINGER IN FROHN­

LEITEN NACH UMBAU DEUTLICH GRÖßER
Der hagebaumarkt im österreichischen
Frohnleiten wurde nach einem Komplett­
umbau von Bürgermeister Mag. Johannes­
Wagner und Standortleiter Gerhard
­Hermann offiziell eröffnet.

Während der Umbaumaßnahmen im Fachmarkt in

der Steiermark blieb kein Regal auf dem anderen. Das
Ergebnis­ist eine deutliche Vergrößerung, durch die auch
die Präsentation der Produkte übersichtlicher gestaltet
werden konnte. Diese sind nun nach Themen und Mar-
ken eingeteilt. Einzelne Bereiche wurden erneuert und an
die Kundenbedürfnisse angepasst: so zum Beispiel das
Foto: © ÖBAU

Werkzeug/Maschinen-Sortiment, die Gartenmotoristik,

die Lampenausstellung und der Bereich LED-Technik. Die
Farbenabteilung ist um die Marke Brillux und die neusten
Farbtrends erweitert worden, zudem können Kunden ihre Gerhard Hermann (l.), Standortleiter hagebau-
Wunschfarbe im Farbmisch-Center individuell anmischen markt Reisinger, und Mag. Johannes Wagner,
lassen. Auch das Gartencenter am Standort wurde im Bürgermeister der Stadtgemeinde Frohnleiten,
eröffnen den Markt nach dem Umbau
Zuge der umfangreichen Umbaumaßnahmen vergrößert.
 HAGEBAU FACHHANDEL 15

NEUER HAGEBAUMARKT IN WENTORF BEI

HAMBURG ERÖFFNET
Am 18. April wurde der jüngste hagebaumarkt in Wentorf bei Hamburg eröffnet. Rund
zwei Millionen Euro hat Gesellschafter Mölders in Herrichtung, Ware und A
­ usstattung

Foto: © hagebau/Kirsten Nijhof

seines mittlerweile elften hagebaumarktes investiert.

Nach nur zweieinhalb Monaten Umbau und Renovierung­

präsentiert der Markt auf 2.300 Quadratmetern ein Kom­
plett­angebot für Heimwerker und Gartenfreunde. „In
Wentorf haben wir ganz gezielt ein Nahversorgerkonzept
umgesetzt. Dank modernem Ladenbau erreichen wir eine
hohe Flächenintensität und können unseren Kunden
so sämtliche Warengruppen anbieten“, erläutert Felix
­Mölders, Geschäftsführer der Mölders Unternehmens-
gruppe. Eine wichtige Schnittstelle zwischen Stationär-
und Online-Handel bilden Cross-Channel-Services wie
Click & Collect und Click & Reserve.

Michael Bulka, regionale Verkaufsleitung hagebaumarkt (2.v.r.),

gratuliert Felix Mölders, Geschäftsführer Mölders Gruppe, Bianca
Mölders, Susanne Scherrer, Marktleiterin, und Alexander Maaß, Ver-
triebsleiter Einzelhandel Mölders Gruppe, (v.l.n.r.) zur Neueröffnung

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the future of drainage

ACO Galabau
Entwässerungssysteme für den Gar ten-,
Landschaf ts- und Spor tplatzbau

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16 HAGEBAU FACHHANDEL
Newsletter
spricht Mobile­
Generalisten
­digital an
Im September startet testweise ein E-Mail-
Newsletter-Versand mit Aktionsprodukten
für Mobile Generalisten, der von Soltau
aus verschickt und gesteuert wird. Das
neue Tool zur digitalen Ansprache wird im
Rahmen der Kampagne „mach’s mit uns“
angeboten, mit der den angeschlossenen
Händlern die Möglichkeit geboten wird,
die schwer fassbare Zielgruppe Mobiler
Generalisten gezielt zu erreichen.
ÜBER DIE ZIELGRUPPE
MOBILER GENERALIST
• Keine eigene Werkstatt
• Mehr als 3 Gewerke
• Jahresumsatz bis zu 200.000 Euro pro Betrieb
• 1–5 Mitarbeiter
• Einkaufsvolumen der gesamten Zielgruppe über
5 Milliarden Euro
• Vertraut bei der Produktauswahl auf eigene ­
Erfahrungen
• Wichtig sind Beratungsservice, Qualität,
Funktionalität und Preis
• Markenbekanntheit ist weniger entscheidend
Mobile Generalisten bilden eine umsatzstarke Kunden-
gruppe, die im Fachhandel von großer Bedeutung ist
(siehe­Infobox). „Die gezielte Ansprache dieser Klein­
betriebe lohnt sich“, unterstreicht Michael Hoffmann,
Abteilungsleiter Vertrieb im hagebau Fachhandel und
­zuständig für die Kampagne „mach’s mit uns“. „Der
­digitale Weg hebt die Kampagne auf ein neues Level.“
Newsletter zweimal pro Monat
Im Mittelpunkt der Maßnahme steht ein
Newsletter, der zweimal monatlich versendet­
wird und der Zielgruppe speziell auf sie
abgestimmte Aktionsprodukte und Themen
bietet. Bereits seit Juni 2018 laufen Tests bei
ausgewählten Gesellschaftern. „Wir haben
Öffnungsraten von bis zu 45 Prozent erreicht“,
zeigt sich H
­ offmann sehr zufrieden.
Zentraler Versand von Soltau aus
Davon bestätigt haben die Mitarbeiter in
der hagebau-Zentrale intensiv am digitalen
Vertriebsweg weitergearbeitet und die Vor­
gehensweise optimiert. Wurde der Newsletter
bisher im Namen der Gesellschafter verschickt,
so erfolgt der Versand ab September zentral
von Soltau aus.
Einzigartiger Datenpool
Die Adressen stammen aus einem von der
­hagebau recherchierten Datenpool von
­Mobilen Generalisten. „Wir verfügen über
 HAGEBAU FACHHANDEL 17

Im Newsletter können
Lieferanten regelmäßig
ihre auf die Zielgruppe
abgestimm­ten Produkte
bewerben

Foto: © Getty Images/Farknot_Architect

eine besonders umfangreiche Newsletters für Januar 2020 geplant. Ab

Datenbank zu der Zielgruppe“, hebt diesem Zeitpunkt haben alle Standorte,
Hoffmann hervor. Im ersten Schritt die sich an der Kampagne­„mach’s mit
wurden 12.000 Mobile Generalisten uns“ beteiligen, die Möglichkeit, an der
im Einzugsgebiet von sieben Pilot­ digitalen Maßnahme teilzunehmen.
gesellschaftern ausgewählt. Diese
werden aktuell mithilfe eines Dienst- Ihr Ansprechpartner
leisters für den Newsletter durch Michael Hoffmann
Mobile Generalisten sind
Telefon­gespräche akquiriert. Telefon: +49 5191 802-874 ­A llround-Handwerker:
Sie bieten Arbeiten in mehr als drei
Vorteile für Händler und Industrie unterschiedlichen Gewerken an
Aktuell laufen zudem Gespräche mit
Industriepartnern, die fest in das
Projekt eingebunden werden sollen
und in dem Newsletter regelmäßig
ihre auf die Zielgruppe abgestimm-
ten Produkte bewerben können. Die
Verhandlungen mit den Lieferanten
und die Festlegung der Produkte
erfolgen zentral – in enger Abstim-
mung mit den Gesellschaftern. „Das
Geschäft macht der Gesellschafter“,
betont Hoffmann. „Zeigt ein Mobiler
Generalist Interesse an einem im
Newsletter beworbenen Produkt,
kann er aktiv seinen nächstgelege-
nen Standort wählen.“
Foto: © Thinkstock

Rollout Anfang 2020

Sofern die Testphase erfolgreich ab-
geschlossen wird, ist der Rollout des
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Im Winter warm, im
Sommer kühl! nd
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ohne
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Baum

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Wärmedämmung kann ein ausgewogenes Raumklima­

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­erzeugen. Die Messungen der Wissenschaftler im VIVA-­ E

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For­­sch­ungspark (siehe Ausgabe 1/2019) zeigen, dass ein

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­ge­dämmtes Ziegelhaus auch während der Heizperiode­im GED Ä

­gesunden Bereich der Luftfeuchtigkeit bleibt, während das ­un­­­ge-

dämmte Gebäude in den kritischen Bereich unter 40 Prozent fällt. Wie das
kommt? Bei einem ungedämmten Haus kühlen die Außenwände im Winter
­stärker ab, die innere Oberflächentemperatur sinkt ebenfalls. Wer eine behag-
liche Raumtemperatur erzielen will, muss immer stärker einheizen, um auch
die Ober­f lächen zu erwärmen. Erhöhte Heizzyklen führen wiederum zu einer
­Reduktion der Luftfeuchtigkeit. Bei einer gedämmten Fassade bleibt die Luft-
feuchtigkeit im gewünschten Bereich zwischen 40 und 60 Prozent.

Aus ungedämmten oder nicht ausreichend gedämmten­ Funktionell und individuell

Gebäuden kann teure Heizenergie über Fassade und
Dach entweichen. Nur die Fassade zu dämmen, reicht
nicht aus. Auch Dach und Kellerdecke sollten aus­
reichend isoliert werden. Wer sein Gebäude dämmt,
kann Energie­kosten wie Heizenergie im Winter verrin-
gern und Kühlung im Sommer optimieren. Beim Neubau
eines ­Passivhauses können die Betriebskosten auf ein
­Minimum reduziert werden.
Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) bieten nahe-
zu grenzen­losen Gestaltungsspielraum, wenn es um
die ä
­ ußere E
­ rscheinung der Fassade geht. Ob einzig­
artiges Farb­konzept oder kreative Strukturen – die
End­beschichtungs­lösungen von Baumit lassen keine
Wünsche offen, sind jahrzehntelang bewährt und werden
ständig weiter­entwickelt. Die Fassade wird nicht nur vor
Witterungseinflüssen, thermischer und mechanischer
Belastung geschützt, sondern bleibt jahrelang nahezu
unverändert strahlend sauber und schön.

Endbeschichtungen
Bei Fassadenputzen und Fassadenfarben hat man die
Wahl zwischen 888 Farbtönen, Glitter- oder Metallic-
nuancen und besonderen Ober­flächenstrukturen. Die
Premium-Putze und -Farben bieten durch eine spezielle
Selbstreinigungsausrüstung Schutz vor organischen
Verunreinigungen der Fassade und halten sie langfristig
strahlend schön. Sie sind durch ihre besondere Konsistenz­
einfach zu verarbeiten und ermöglichen ein gleich­
mäßiges Erscheinungsbild. Nicht zuletzt sind auch durch
die CoolPigment-Technologie trendige dunkle Farbtöne
an der Fassade möglich, ohne sie zu überhitzen.
WDVS stabilisiert die Innen­
temperaturen. Es bleibt im Winter
warm und im Sommer kühl
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Fazit
Ein professionelles Baumit-
WDVS hilft, Temperatur und
Feuchtigkeit so zu regulieren,
dass ein behagliches Raumklima
entsteht. Dadurch werden Wohl­
gefühl und Gesundheit gefördert
und Beeinträchtigungen durch
Schimmel vorgebeugt. Baumit-
Endbeschichtungen sind schön
und funktionell­und garantieren
langfristige Haltbarkeit.

Fotos: © Baumit GmbH

DIE VORTEILE VIVA – DER

VON WDVS
1. RAUMTEMPERATUR
 Warm im Winter, kühl im Sommer. Durch die
richtige Raumtemperatur wird der Wohn-
raum zum Wohlfühlraum. Das Wohnen wird
behaglicher und gesünder.
2. KONVEKTION
Wärmedämmung sorgt für warme Innen-
wände. Dadurch kann unangenehmen Luft-
zügen durch Wärmeströmungen (Konvektion)
entgegengewirkt werden.
3. LUFTFEUCHTIGKEIT
 Eine gute Wärmedämmung hat einen eindeu-
tig positiven Effekt auf die Luftfeuchtigkeit
und damit auch auf ein ausgewogenes und
gesundes Raumklima.
FORSCHUNGS­PARK
VON BAUMIT
• ist Europas größtes vergleichendes ­
Forschungsprojekt für Baustoffe
• erforscht Zusammenhänge zwischen ­
Baustoffen und Gesundheit
• besteht aus zwölf gleichartigen Forschungs-
häusern mit unterschiedlicher Bauweise, wobei
jedes Haus mit jeweils 33 Sensoren ausgerüstet ist
• liefert 1,5 Millionen Messdaten pro Jahr
• arbeitet mit externen Forschungspartnern
zusammen, die die Daten analysieren

4. SCHIMMELPRÄVENTION
Durch die richtige Dämmung werden Wärme-
brücken vermieden. Es kommt daher zu keiner
Kondensat- und Schimmelbildung.

5. OPTIK
 WDVS bieten nahezu unbegrenzte Mehr Infos auf: www.baumit.at/viva-der-­
Gestaltungs­möglichkeiten in Design, forschungspark-von-baumit
Struktur und Farbe.
20 HAGEBAU FACHHANDEL
Initiative für wohn­
gesundes Bauen
Die hagebau ergänzt ihr Angebot von geprüft gesünderen Bauprodukten.
­Gemeinsam mit dem Sentinel Haus Institut wird hierzu eine Offensive
­gestartet und das Label „Grünes Regal“ eingeführt.
Das mit dem Freiburger Institut erarbeitete
­Konzept besteht aus zwei Komponenten: einer
Schulung des Fachpersonals und der jeweiligen
Unternehmensleitung sowie der Einführung des
Labels „Grünes Regal“.
Das Label „Grünes Regal“ steht für geprüft
gesündere Bauprodukte
Schulungen und Zertifizierung
Das Sentinel Haus Institut bietet den Baustoff- und
Holzfachhändlern der hagebau Schulungen und
E-Learnings für das Verkaufspersonal an und gibt
Strategieseminare für Unternehmensleitung und
Einkauf rund um das gesündere Bauen, Sanieren
und Renovieren. Wurden die Fortbildungen durch-
laufen, erhält der Gesellschafter nach einem Audit
durch ein unabhängiges Prüfinstitut das Gütesiegel
als „Partner für Gesünderes Bauen“ und die Listung
als geprüfter Handelsstandort.
Orientierung für Kunden
Das „Grüne Regal“ vereinfacht Kunden wie Mitar-
beitern den Überblick über baugesunde Produkte­:
Ist ein Produkt im „Grünen Regal“ zu finden,
können sich Kunden darauf verlassen, dass d ­ ieses
die gesundheitliche Qualität von B­ auprodukten
­garantiert. Das „Grüne Regal“ umfasst das k­ om­-
­­plette Sortiment an Bauprodukten, die für die
­Qualität der Innenraumluft relevant sind: Farben
und Lacke, Wand- und Bodenbeläge, Fenster, Türen
und Dämmstoffe.
Vorteile für Gesellschafter
„Wir werden mit dieser Initiative die gesundheit-
liche Qualität in Gebäuden deutlich verbessern.
Denn wir bieten unseren Gesellschaftern neben
einem eindeutigen Label auch eine Qualifizierung
zum wohngesunden Bauen an – und schaffen so
ein Alleinstellungsmerkmal für den regionalen
Baustofffachhandel“, erläutert Hartmut Goldboom,
Geschäftsführer hagebau Fachhandel.
Aktivierung der Industrie
Auch für Hersteller emissionsarmer Bauprodukte ist
die Initiative der hagebau durch die aufmerksam-
keitsstarke Positionierung der Waren attraktiv. „Wir
wollen Hersteller von Markenprodukten ­motivieren, Foto: © Getty Images/BrianAJackson
ihre Produkte durch das Sentinel Haus Institut
bewerten und freigeben zu lassen. Ziel ist es, den
­Kunden einen möglichst umfassenden Mix aus
­unseren Eigenmarken und den Produkten von Mar-
kenherstellern anbieten zu können“, so Goldboom.
Ihr Ansprechpartner
Frank Große
Telefon: +49 3473 8408514
 HAGEBAU FACHHANDEL 21

Gemeinsam mit dem Sentinel

Haus Institut hat die hagebau
ein Konzept für wohngesundes
Bauen erarbeitet

ÜBER DIE SENTINEL

HAUS INSTITUT GMBH
Die Sentinel Haus Institut GmbH ist aus einem
­Forschungsprojekt der Deutschen Bundesstiftung­
­Umwelt entstanden und arbeitet seitdem mit zahl­
reichen universitären Forschungseinrichtungen, Juris-
ten, Umweltmedizinern und Baupraktikern an einer
Weiterentwicklung von gesünderen Innenräumen.
22 KOOPERATION & GESELLSCHAFTER

Bereich Fliesen-­
Fachhandel wird
­eigenständig
Der nächste Schritt im Zuge der Weiter­

Foto: © hagebau/Kirsten Nijhof

entwicklung des hagebau Fachhandels:
­Durch Neustrukturierung der Bereiche
wird die Spartenorganisation konsequent
vorangetrieben.

Bereits am Anfang des Jahres wurde in den Bereichen

Baustoffe/Fliese und Holz jeweils der Einkauf und Ver-
trieb zusammengeführt, um diese deutlich stärker mit-
einander zu verzahnen. Diese Struktur wird nun auch
für den neu geschaffenen Bereich Fliese übernommen.
Nun folgt der nächste Schritt: Anstatt die S ­ egmente
Baustoffe und Fliese in einer gemeinsamen­Sparte­
zu organisieren, wird die Sparte Fliesen-Fach­
handel­als ­eigenständiger Bereich geführt. Das Ziel
dabei ist es, den Bedürfnissen insbesondere der
­hochspezialisierten Fliesenfachhändler und deren
­Kunden gerecht zu werden.
Die Leitung des neuen Bereichs übernimmt Reinhard
Fenski, der zuvor als Abteilungsleiter Vertrieb Fachhandel
Fliese tätig war. Christian Rabe zeichnet dann für den
Bereich Baustoffe verantwortlich, daneben ist Matthias
Koopmann weiterhin für das Segment Holz zuständig.
Reinhard Fenski ist Bereichsleiter
Fliese im hagebau Fachhandel

Foto: © Aaron – stock.adobe.com

 KOOPERATION & GESELLSCHAFTER 23

D A T E:
V E T HE
SA B AU
H AG E
M 2019
FORU
Foto: © hagebau/Kirsten Nijhof

Die Eigenmarken wurden den Besuchern

Jetzt schon vormerken: Am 5. und beim hagebau FORUM 2017 präsentiert –­
und stehen nach einem Relaunch auch
6. November­2019 findet im Estrel Hotel dieses Mal wieder im Fokus
in Berlin das hagebau FORUM statt.
In diesem Jahr steht die Veranstaltung unter dem Motto Projekte zu informieren. Erst­malig sind in diesem Jahr
„Die hagebau in Bewegung“. Neben den Vollversammlun- zahl­reiche Elemente der Planungs-­und Informationsver-
gen der Spezialisierungssysteme können sich die Besucher anstaltung (PIV) integriert, die von der Planungsabteilung
in der Ausstellung, bei Vorträgen und Impulsvorträgen über Fachhandel vorgestellt werden. Ab Anfang September steht
die aktuellen Themen und Entwicklungen im hagebau Fach- Ihnen die Einladung zur Verfügung und wir freuen uns über
handel informieren. Unter anderem wird in diesem Jahr das Ihre Anmeldung im Extranet.
weiterentwickelte Konzept für den PROFI FACHMARKT mit
einem Live-Aufbau vorgestellt. Zudem werden die im Zuge Ihre Ansprechpartnerin
des Relaunchs weiterentwickelten Eigenmarken p ­ räsentiert. Sharon Smirke
Vertreter von hagebau X sind vor Ort, um über die aktuellen­ Telefon: +49 5191 802-190

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24 KOOPERATION & GESELLSCHAFTER
87 Prozent aller stimmberechtigten Gesellschafterinnen­
und Gesellschafter sind bei der Gesellschafterver­
sammlung in Frankfurt a. M. anwesend
„Der Aufbruch ist
die hagebau
Die diesjährige Gesellschafterversamm­
lung in Frankfurt am Main machte vor
allem eines klar: Die Welt verändert sich
deutlich schneller und gravierender, als
viele jemals vermutet hätten. Sie zeigte
aber auch, dass die hagebau erste Schritte
bereits erfolgreich gemeistert hat.
Rund 87 Prozent der stimmberechtigten Gesellschaf­
terinnen und Gesellschafter trafen sich am 27. und 28. Juni
in Frankfurt, um sich über die aktuellen Entwicklungen
innerhalb ihrer hagebau zu informieren. Der Vorsitzende
des Aufsichtsrates, Johannes M. Schuller, zeigte auf, dass
die hagebau erst am Anfang der Veränderungen stehe. Er
spannte den Bogen von dem möglichen Einsatz von Robo-
tik im Handel bis hin zu „New Work“, der vollkommen­ver-
änderten Art zu arbeiten, wie sie etwa schon bei hagebau
connect vorgelebt werde. Schuller machte deutlich, dass
wir alle systematisch die Geschwindigkeit der Verände-
rung unterschätzen: „Wir müssten exponentiell denken
können, wir stellen aber immer lineare Überlegungen
an“, erläuterte er. Und machte an einem Beispiel ­deutlich,
was dies konkret bedeute: 1613 kauften die Holländer
die Insel Manhattan den Indianern im Gegenwert von
24 US-Dollar ab. Hätten die Indianer diesen Betrag mit
einem Zins von fünf Prozent angelegt, könnten sie heute
bei einer einfachen ­jährlichen Verzinsung über 480 Dollar
verfügen. Die Nachfrage beim Auditorium, welche Summe
sie durch den Zinseszinseffekt – also der exponentiellen
Betrachtung – erhalten hätten, konnte niemand richtig
beantworten: Der höchste genannte Betrag lag bei über
50 Millionen Dollar. Tatsächlich läge die Summe jedoch
bei rund vier Milliarden­Dollar. Für die hagebau schloss der
Aufsichtsratschef daraus, dass die Kooperation deutlich an
Geschwindigkeit zulegen müsse.
Erste Ergebnisse der Veränderung
Jan Buck-Emden, Vorsitzender der Geschäftsführung,
zeigte, dass die hagebau die ersten Schritte dieser Verän-
derung getan habe. Nicht nur 2018, auch in diesem Jahr
habe die hagebau einige große Themen angegangen und
sie erledigt: „Der Aufbruch ist beendet – die hagebau ist in
Bewegung“, brachte es Buck-Emden auf den Punkt.
Als Beispiele nannte er die Neuausrichtung der Geschäfts-
führung, und – nach langer und eingehender Prüfung –
den Verzicht auf den ursprünglich geplanten, aber nicht
sinnvollen Umzug des Rechenzentrums sowie die Ent-

beendet –
ist in Bewegung“
scheidung, in der Logistik Ware und Logistik voneinander
zu trennen und gleichzeitig klare Verantwortlichkeiten
und eine verursachergerechte Zuordnung von Aufwand
und Nutzen zu schaffen. Auch das Thema Provima sei
­erfolgreich beendet worden, wenn auch aufgrund der
Insolvenz der Gegenpartei leider kein gerechtfertigter
Schadenersatz erzielt werden konnte. Als weitere Belege
für eine ­hagebau in Bewegung führte Buck-Emden an,
dass erstmals ein nennenswertes Programm zur Kosten-
senkung durchgeführt wurde, verbesserte Strukturen die
Grenzen zwischen Fach- und Einzelhandel verschwim-
men ließen und Themen wie HEV und Danhauser (siehe
Seite 34 f.) ­erfolgreich beendet werden konnten. Zudem
sei die eindeutig positive Tendenz zu verspüren, dass die
­Gesellschafter wieder stärker die Geschicke der Koope­
ration mitgestalten wollen und wieder mehr über „wir
in der hagebau“ gesprochen werde. Schließlich feiere­
hagebau X in diesen Tagen das einjährige Bestehen mit
­Ergebnissen von hageworX (siehe Seite 43) und hagedoo
bis hin zum ­InnoLab (siehe Seite 28 ff.).
Nicht die einzigen Ergebnisse, wie Bernd Seufert aus der
Programmleitung von hagebau X und Bereichsleiter Cor-
porate Development in seinem Vortrag zeigen konnte. Um
diesen Fluss an Ideen weiter am Laufen zu halten, wurden
Foto: © hagebau/Kirsten Nijhof
KOOPERATION & GESELLSCHAFTER 25
Workshops veranstaltet, an denen Mitarbeiter und Gesell-
schafter teilgenommen haben, um gemeinsam zu überle-
gen, welche Ideen in den kommenden Jahren umgesetzt
werden sollten. Die endgültige Entscheidung durch die
Geschäftsführung steht noch aus.
Auf der Gesellschafterversammlung wurden zudem neue
Mitglieder des Aufsichtsrates gewählt: Anton Reithner
hat als kooptiertes Mitglied den Aufsichtsrat verlassen.
Christoph Lehrmann ist als ordentliches Mitglied ebenfalls
ausgeschieden, wurde vom Aufsichtsrat aber kooptiert.
Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurden Jens Drebenstedt
(Drebenstedt GmbH, Hermsdorf) und zum weiteren ersten
ordentlichen Mitglied außerhalb des Gesellschafterkreises
Professor Dr. Ove Jensen. Er ist Inhaber des Lehrstuhls für
Vertriebsmanagement und Business-to-Business Marke-
ting an der WHU – Otto Beisheim School of Management.
Die Marke im Fokus
Den Abschluss der Veranstaltung bildete der Vortrag
von Professor Dr. Franz-Rudolf Esch. Er war nach dem
Zukunfts­konvent aus einer Reihe von anderen ­Experten
mit seiner Agentur Esch. The Brand Consultants ­aus­-
gewählt worden, um weitere Schritte der hagebau
bei einem möglichen Markenaufbau insbesondere im
­Fachhandel zu begleiten (siehe Seite 26 f.).
26 KOOPERATION & GESELLSCHAFTER
„Die hagebau schöpft
ihr Potenzial nicht aus“
Professor Dr. Franz-Rudolf Esch stellt in einer ersten Analyse zur Marke fest, wo die
­hagebau noch Nachholbedarf hat. Und auch, dass die Marken der Gesellschafter noch
lange nicht ausgedient haben.
Foto: © ESCH
„Eine starke Marke hagebau ist
unumgänglich.“ Professor Dr. Franz-
Rudolf Esch, Inhaber des Lehrstuhls
für Markenmanagement sowie
­Direktor des Instituts für Marken-
und Kommunikationsforschung der
EBS Universität für Wirtschaft und
Recht in Wiesbaden, bringt auf den
Punkt, was die meisten Gesellschafter­
der hagebau schon lange geahnt
hatten. Während der Gesellschafter-
versammlung Ende Juni in Frankfurt
stellte der Universitätsprofessor und
Inhaber der Markenberatung Esch
die Ergebnisse einer Bestandsauf-
nahme und ersten kleinen Befragung
vor. Laut dieser Bestandsaufnahme
ist etwa die Marke hagebau in der
Wahrnehmung der Kunden durchaus
präsent – allerdings nur als Baumarkt.
„Mit Fachhandel wird die hagebau
kaum assoziiert“, stellt Esch fest.
Und gerade im Fachhandel scheint
die Marke eine untergeordnete Rolle
zu spielen: In Interviews des Instituts
für Handelsforschung (IFH) in Köln
Professor Dr. Franz-Rudolf Esch stellt auf der
Gesellschafterversammlung in Frankfurt erste
Befragungsergebnisse zur Markenstruktur
und -wahrnehmung der hagebau vor
mit 45 Handwerkern betonten die Be-
fragten, dass ihnen eine persönliche
Beziehung und kompetente Beratung
extrem wichtig seien. Kaum jemand
wollte auf das Vertrauensverhältnis
zu „seinem“ Fachhändler verzichten.
Online-Kauf ist für die Handwerker
denkbar, allerdings nur, wenn die
Angebote schnell, transparent und
vergleichbar sind. Also schlägt Nähe
den Online-Kanal?
Aktuelle Markenstruktur hat mehr
Nach- als Vorteile
Esch warnt: „Der entscheidende
Erfolgsfaktor ist die intelligente
Verknüpfung von stationärem und
Online-Angebot!“ Eine Aussage, die er
auch aus den ersten Umfragen unter
Gesellschaftern und Managern, einer
Stichprobe aus Geschäftsführung, Be-
reichs- und Abteilungsleitern, zieht. Ins-
gesamt sieht demnach eine Mehrheit
im Fachhandel mehr Nach- als Vorteile
in der aktuellen Markenstruktur. Und
der wichtigste Vorteil – die ­regionale
155
200
56
130
97
Stärke der Gesellschaftermarke – steht
dem größten Nachteil – kein Transfer­
zur Marke hagebau – diametral
gegenüber. Und das, obwohl sich die
Befragten­darüber einig sind, dass
beide­Seiten von der ­jeweiligen ande-
ren Marke profitieren können. Die re-
gionale Gesellschaftermarke profitiert
von der ­nationalen Stärke der Marke
hagebau und die Marke hagebau wird
in der Region besser wahrgenommen,
weil die Fachhändler jeden Tag mit
ihrer Marke die Leistungsfähigkeit bei
den professionellen Anwendern unter
Beweis stellen.
 KOOPERATION & GESELLSCHAFTER 27

Im Einzelhandel ist die hagebau sehr präsent. Im Fachhandel fehlt die

Verbindung zur Dachmarke – ein enormes ungenutztes Potenzial:

Einzelhandel Fachhandel
908
700
330 350 343
97 155 130 200
56

330 1.251* 350

„Wir sind überall, aber überall nicht zu 700

erkennen.“ Laut Esch würde eine deutliche
Verbindung des Fachhandels zur Dachmarke
hagebau die Präsenz im Markt enorm steigern.

*Anzahl der Standorte

Auf dem Weg zu einer nachvollzieh-
baren Markenarchitektur
Die Konsequenz: ein gemeinsamer
Auftritt von Gesellschaftermarke
und Dachmarke. Darüber sind sich
alle Befragten einig. Die Meinungen
gehen allerdings weit auseinander,
wenn es darum geht, wie dieser
­gemeinsame Auftritt im Detail
aussehen könnte. Während die
einen d
­ afür plädieren, die Marke
hagebau in den Vordergrund zu
rücken, s­ prechen sich andere dafür
aus, bestenfalls am Rande ein Logo
einzusetzen, dass die Zugehörigkeit
zur hagebau deutlich macht.
Für Esch ist es deshalb im weiteren
Vorgehen entscheidend, nicht nur
eine kleine Stichprobe durchzufüh-
ren, sondern möglichst viele Gesell-
schafter und Mitarbeiter in Soltau
und an den Logistikstand­orten zu
befragen. Nur damit sei es möglich,
das Selbstverständnis der hagebau-
Gruppe herauszufiltern und für die
weiteren Schritte zu nutzen. Doch
auch dies kann aus seiner Sicht nur
ein kleiner Schritt sein. Denn bis zur
Aufsichtsratssitzung Mitte Septem-
ber will Esch auch schon Stimmen
der wichtigsten Beteiligten einge-
holt haben: den Kunden. Denn: „Die
Marken­architektur ist keine Abbil-
dung interner Strukturen. Sie muss
vielmehr für den Kunden nachvoll-
ziehbar sein!“
Ihr Ansprechpartner
Hans-Jürgen Meißner
Telefon: +49 5191 802-193
28 KOOPERATION & GESELLSCHAFTER

Konzepte für die

­Zukunft
Um gemeinsam mit den Gesellschaftern der hagebau innovative Lösungen zu schaffen,
werden durch die Zukunftsinitiative hagebau Ideen entwickelt und erprobt. Auf den
folgenden Seiten finden Sie einen Überblick zu einer Auswahl von sechs Projekten, die
derzeit umgesetzt werden.

HAGEDOO Till Peter Siemsen, geschäfts­

führender Gesellschafter der
­Wilhelm Siemsen GmbH u. Co. KG:
hagedoo ist eine Onlineplattform, die Handwerker, „In hagedoo sehe ich einen
Gesellschafter und Endkunden miteinander ver- ­wichtigen Baustein für die Zukunft
bindet. Für Endkunden ist hagedoo der zentrale im B2C-Handel. Wir unterstützen
Ansprechpartner für Renovierungsarbeiten und den Handwerker nicht nur bei
kann sowohl online als auch im Markt genutzt der Materialversorgung, sondern
werden. Für Handwerkspartner stellt ­hagedoo helfen ihm auch bei der Auftrags-
die Software zur Verfügung. Sie bietet eine beschaffung.“
Baustellen­dokumentation mit digitaler
Signatur. Zudem kann der Handwerker
über eine sichere digitale Chatfunktion
mit dem Auftraggeber in Kontakt treten
und ­Arbeitsabläufe digitalisieren. Außer-
dem ­erhält der Handwerker vorqualifizierte
­Aufträge aus der Plattform.

Vorteile VORAUSSETZUNGEN
1. Umsatzsteigerung durch Zusatzverkäufe • Eigene Handwerker/Handwerks­-
bei Material und Dienstleistung partner/Subunternehmer
2. Ansprache neuer Zielgruppen sowohl im • Fachwissen bei Ausführung von
Endkunden- als auch im Handwerkerbereich ­Handwerksdienstleistungen
3. Innovative Lösungen und Mehrwerte für
Handwerks- und Endkunden Operative Unterstützung
4. Professionelles Online-Marketing, zum • Mindestens ein Ansprechpartner pro
Beispiel durch individualisierte Landingpages Standort
• Unterstützung bei der Kalkulation

Ihre Ansprechpartner
Sebastian Specht, Kai Böhm
Telefon: +49 5191 802-5751
Die Plattform hagedoo bringt Hand­
support@hagedoo.de werker mit Gesellschaftern und
Endkunden zusammen
 KOOPERATION & GESELLSCHAFTER 29

DIGITALE BEDARFS­
Nina Dehnbostel, hagebau Zentrale, Bereich
ABFRAGE ­ arketing und Werbung:
M
„Im neuen Shop laufen alle Bestellungen gebün-
Bestellprozesse für Waren in der hagebau, die nicht zum delt. Durch den intuitiven Aufbau und die schnelle
klassischen Warengeschäft gehören, sind heute noch sehr Suchfunktion können Bestellungen komfortabel
umständlich strukturiert. Rückmeldungen zum Beispiel getätigt werden und der Besteller hat eine hohe
zur Bedarfsmeldung für Werbemittel gehen via Fax oder Transparenz über seine Bestellungen.“
E-Mail in der Zentrale ein. Dies ist nicht nur aufwendig,
sondern auch fehleranfällig. Zudem fehlt die Trans­
parenz über Bestellungen und Umsätze. Mit der „Digita-
len Bedarfsabfrage“ wird ein bewährter Onlineshop an
das Extranet angebunden, der diese Prozesse deutlich
­vereinfacht, transparent macht und zudem auch Kosten VORAUSSETZUNGEN
und Zeit einspart. Im Extranet muss die Berechtigung für den Menü-
punkt „Shop“ (Funktion / Allg. Verwaltung / Shop)
vorhanden sein. Bei Fragen dazu wenden Sie sich
Vorteile an den Extranet-Admin Ihrer Niederlassung.
1. Zeitersparnis und Transparenz durch digitale Erfassung
der Bestellungen
2. Kapazitäts- und Kosteneinsparung
3. Höhere Anwenderfreundlichkeit durch modernes
Design und volle Funktionsfähigkeit auch auf
mobilen Endgeräten

Ihr Ansprechpartner
Sebastian Wörner
Telefon: +49 5191 802-5752
digitaleprozesse@hagebau-x.com

Ein Onlineshop vereinfacht den

Einkauf von Waren, die nicht
zum klassischen Warengeschäft
gehören

INNOLAB
Das InnoLab ist eine Informations-­
und Austauschplattform für die
­gesamte hagebau-Gruppe. Es
hat zum Ziel, Innovationen in der
Kooperation­transparent und für alle
Gesellschafter nutzbar zu machen
und auf diese Weise die Innovations-
kultur zu fördern. Hinter der Platt-
form steht ein ganzheitlicher Prozess
zur systematischen Erfassung,
Auswahl, Umsetzung und Weiter­
entwicklung von Ideen.
Vorteile 3. Entwicklung eines Ideenvor-
1. Entwicklung eines digitalen Inno- sprungs im regionalen Markt­-
vationsnetzwerkes zur trans- umfeld des Gesellschafters
parenten Darstellung aller Ideen
aus den Gesellschafterhäusern und
der hagebau-Zentrale Ihre Ansprechpartner
2. Mögliche Kosteneinsparungen, André Berger, Sara Friedrichsen,
langfristige Ertragssicherung und/ Sarina Witt
oder Prozessoptimierungen durch Telefon: +49 5191 802-5752
Umsetzung von Ideen aus anderen innolab@hagebau.com
Gesellschafterhäusern
30 KOOPERATION & GESELLSCHAFTER

Das InnoLab dient als

INNOLAB Plattform für das Ideen­

management

Fabian Etzler, Innovationsmanager,

Mölders Holding GmbH:
„Das InnoLab hat mit seiner Softwarelösung eine
Plattform entwickelt, mit der Ideenmanagement
richtig Spaß macht! Es wird spannend, wenn die
hagebau mit ihren Gesellschaftern noch enger
zusammenarbeitet, um gemeinsam die Zukunft
zu gestalten.“
VORAUSSETZUNGEN
Fast keine! Teilen Sie Ihre Ideen mit anderen
und ziehen Sie den für Sie und Ihr Unterneh-
men bestmöglichen Nutzen aus dem Netz-
werk. L­ ediglich der Zugang zur Software wird
benötigt.­

GASTRO­ VORAUSSETZUNGEN
• Gastro-Betrieb benötigt etwa 100 zahlende ­

KONZEPT Kunden pro Tag (Ø 5 Euro pro Kunde), damit e

wirtschaftlicher Betrieb möglich ist
­ in

• Strom- und Wasseranschluss

Das Konzept beschreibt ein • Lager-/Entsorgungsmöglichkeit
­ odernes Gastronomieangebot für alle hagebau-
m • Keine Investitionskosten für den Gesellschafter
Standorte mit einem überregional einheitlichen Auftritt.
hagebau-Kunden sollen zukünftig das Produktportfolio
Beim Gastro-Kooperations­partner
mit einem Gastro-Angebot verbinden (Ikea + Hotdog ››› Bobby & Fritz k
­ önnen Kunden
hagebau + hageburger). Die Gastro-Einrichtung kann als künftig den h
­ ageburger genießen
Außen- oder Shop-in-Shop-Lösung umgesetzt werden.

Vorteile
1. Erweiterung des Kunden-Einkaufserlebnisses und ­
Verbesserung der Standortattraktivität
2. Generierung von Pachteinnahmen
3. Erhöhung der Kundenfrequenz durch Gastro-Kunden,
die ansonsten nicht zum Standort gekommen wären
4. Stärkung der Kundenbindung
5. Gastronomieangebot für alle hagebau-Standorte
6. Perspektivisches Alleinstellungsmerkmal
für die hagebau durch den hageburger

hy
Ph o tograp
Ihre Ansprechpartner lachura
hag ebau /B
Foto : ©
Hannah Laukart, Jennifer Mosenheuer,
Karl-Ulrich Rebmann
Telefon: +49 5191 802-8661
smarteKooperation@hagebau-x.com
 KOOPERATION & GESELLSCHAFTER 31

KREATIV-SCHMIEDE
Die Kreativ-Schmiede ist eine Inspirationsfläche im Stand-
ort, die digitale und haptische Elemente verschiedener
Raumwelten (Bodenbeläge, Wandfarben, Tapeten und
Fliesen) für den Kunden bereithält. Der Kunde wird durch
die Möglichkeit inspiriert, Muster anzufassen und mitei-
nander zu kombinieren, und kann zudem mithilfe einer
3-D-Simulation seine Projekte planen.
Mike Gutwein, Vertriebsleiter MBS Baumarkt
­Service GmbH, München:
„Durch die Kombination von Bemusterung und
digitaler Verkaufshilfe bieten wir unserem Kunden
auf kompakter Fläche ein einzigartiges Einkaufs­
erlebnis mit tollen Inspirationsmöglichkeiten.“

Vorteile
1. Steigerung der Standortattraktivität VORAUSSETZUNGEN
2. Erhöhung des Durchschnittskassenbons durch • Benötigte Fläche im Standort: 27 Quadratmeter
Cross-Selling (gewerkübergreifender Verkauf) • Stromanschluss und Internet
3. Erhöhung der Verweildauer und der Kundenbindung • Ein Verkäufer für die Beratung
4. Schaffung eines zusätzlichen stationären • Investitionskosten: etwa 25.000 Euro
Kundenerlebnisses
5. Differenzierung zum Wettbewerb, die Kreativ-­
Schmiede ist ein Alleinstellungsmerkmal

Ihre Ansprechpartner Die Kreativ-

Jennifer Mosenheuer, Karl-Ulrich Rebmann Schmiede ist
Telefon: +49 5191 802-8661 ein Raum der
smarteKooperation@hagebau-x.com ­I nspiration für
Kunden

IDEENSCHMIEDE
Wie geht es weiter? Welche Projekte werden im nächsten­Jahr
umgesetzt? Um diese Fragen zu beantworten, w ­ urden im
Juli 2019 in den Räumen von hagebau X in Soltau vier Ideen-
schmieden durchgeführt. In den Workshops mit Gesellschaf-
tern sowie Mitarbeitern aus Soltau wurden zahlreiche neue
Ideen entwickelt. Zu den hier sowie im Innovationswettbewerb
2018 und im Rahmen des Zukunftskonvents entstandenen
Innovationsvor­schlägen wurden 15 Steckbriefe erstellt, die
in einer Online-Umfrage­von Mit­arbeitern und Gesellschaf-
tern bewertet­wurden. ­Anschließend wurden die Ideen im Fotos: © hagebau
Steering Board vorgestellt. Das Gremium aus Mitarbeitern,
­Geschäftsführung und Gesellschaftern, Aufsichtsratsmitglie-
dern sowie Vertretern befreundeter Unternehmen hat die Vorschläge eben-
falls bewertet. Nun wird das Feedback von Kunden zu den Ideen eingeholt. In
der Budgetplanung im Dezember­wird dann endgültig entschieden, welche
Konzepte im n­ ächsten Jahr umgesetzt werden.

Ihre Ansprechpartner
Bernd Seufert
Telefon: +49 5191 802-8350

Björn Harms In Workshops in den Räumen von hagebau X werden

Telefon: +49 5191 802-383 neue Ideen für die Zukunft entwickelt
 Anzeige

„Eine effiziente IT-

Struktur ist die ­Basis
der digitalen Zukunft“
Foto: © Jan Roeder

IM GESPRÄCH MIT DANIEL

STINNER VON

Die Handelsbranche steckt mitten in der digitalen Revolution. Die digitale Kommunikation­
mit den Kunden ändert sich genauso wie die digitale Struktur innerhalb der Handels­
unternehmen. Basis für den digitalen Wandel ist eine leistungsfähige IT-Struktur. Daniel
­Stinner, Geschäftsführer der microCAT IT-Service GmbH, erklärt, was sein Unternehmen zur
­digitalen Zukunft beitragen kann.

Redaktion: Herr Stinner, Sie sind Geschäftsführer
der microCAT IT-Service GmbH. Können Sie uns Ihr
­Unternehmen kurz vorstellen?
Daniel Stinner: Gerne. microCAT ist ein dynamisches, flexibles
und sehr leistungsstarkes IT-Systemhaus, das deutschland-
weit aufgestellt ist. Das Unternehmen ist nächstes Jahr
schon 35 Jahre auf dem Markt und als ­inhabergeführtes
Familienunternehmen ein Spezialist für die Digitalisierung
von unterschiedlichen Unter­nehmen. Der Leistungsumfang
erstreckt sich von der Beschaffung und Implementierung der
IT-Hardware bis hin zu ­sämtlichen Service-Dienstleistungen.
Wir sind also sozusagen ein Fullservice-IT-Dienstleister. Als
solcher betreuen wir große DAX-Konzerne und größere
­Unternehmen – der Flughafen München ist ­beispielsweise
ein Kunde von uns –, aber auch kleine Firmen über alle
Branchen hinweg. Für unsere Kunden entwickeln wir jeweils
individualisierte Lösungen wie innovative ­Wegeleit- oder
Kundeninformationssysteme. Wichtig ist uns vor allem
eine langjährige, qualitative Beziehung sowohl zu ­unseren
­Kunden als auch zu unseren Mitarbeitern und Partnern. Das
ist uns bisher über die Jahre hinweg sehr gut gelungen.
Redaktion: microCAT ist auch für die hagebaumärkte
tätig. Welche Projekte haben Sie bisher umgesetzt?
Daniel Stinner: Das ist richtig. Zusammen mit den
­hagebau­märkten haben wir ein leistungsfähiges WLAN in
den Märkten installiert und die Filialen mit MDE-Geräten
von Honeywell und Zebra ausgestattet. In Zukunft geht
es darum, gemeinsam die Bedürfnisse und Potenziale der
Märkte zu eruieren und schrittweise weiterzuentwickeln.
Unsere Kompetenz und Erfahrung aus den vielen anderen
Branchen, in denen wir tätig sind, kommen uns und natür-
lich den hagebaumärkten auf diesem Weg sicher zugute.
Redaktion: Was zeichnet microCAT auf diesem Weg in
die Zukunft aus?
Daniel Stinner: Dazu müssen Sie wissen, dass wir bundes-
weit tätig sind. Wir haben 16 technische Nieder­lassungen
über Deutschland verteilt. Mit über 140 e­ igenen Mitar-
beitern und verlässlichen Partnern. Wir arbeiten also
Tür an Tür mit den verschiedenen hagebaumärkten und
können jederzeit schnell agieren. Zudem sind wir, als
eines der wenigen Unternehmen, für alle namhaften
Hersteller zertifiziert. Dadurch müssen wir die Geräte für
die R
­ eparatur oder Wartung nicht ein­schicken, sondern
können sie selbst reparieren. Das ist ein großer Vorteil,
 Anzeige

weil die Kunden immer einen direkten Ansprechpartner

haben. Wir können bei Bedarf Poollager einrichten oder,
wenn das gewünscht ist, innerhalb von vier Stunden

Foto: © privat
reagieren. Im Servicebereich können wir spezifische IT-
Konzepte entwickeln, Individualsoftware programmieren
und mit unseren Kunden den nächsten Schritt in die
Zukunft gehen. Für die hagebaumärkte lässt sich dies an
Fragestellungen wie „Wie lassen sich digitale Etiketten
benutzerfreundlich integrieren und wo kann der Kunde
durch die neue Technik und flexible Automatismen Geld
sparen?“ verdeutlichen.
Johannes Ellwanger,
Redaktion: Jetzt eine Frage an den IT-Spezialisten: Geschäftsführer der Fa. Ellwanger
­hagebaumarkt Schrobenhausen, über
Welche digitalen Themen werden zukünftig den Markt
die Zusammenarbeit mit microCAT
prägen?

Daniel Stinner: Cloud-Lösungen werden mit Sicherheit immer

stärker nachgefragt. Aber mitentscheidend wird auch das
Monitoring sein. Durch die Komplexität der IT-Strukturen ist
eine proaktive Wartung unerlässlich. Schließlich sollen sich
MICROCAT UND
die Mitarbeiter der hagebaumärkte auf ihr Kerngeschäft
und ihre Aufgaben konzentrieren können und sich nicht HAGEBAUMARKT
mit Fehlern innerhalb des Systems beschäftigen müssen. In
­diesem Zusammenhang erhält auch ein Spezialgebiet von
uns enorme Bedeutung, für das mein Bruder Markus Stinner „In unserem Markt hat microCAT ein
die Verantwortung trägt: die IT-Sicherheit. Dazu braucht man
eine fundierte Schwachstellenanalyse. Mit einer bestimmten­ modernes, leistungsfähiges WLAN
Software simulieren wir beispielsweise Angriffsszenarien­ installiert, das dem hagebau-Konzept
und erkennen Bedrohungen, bevor sie entstehen. Wir
installieren auch sogenannte Honeypots, in die potenzielle
entspricht. Damit können wir jetzt
Angreifer reintappen und entlarvt werden. Bei ­hagebau zum Beispiel die neuen MDE-Mobiles
haben wir beispielsweise SentinelOne und KI-basierte nutzen, die wirklich Spaß machen,
Antivirus-Lösungen eingeführt. Damit erhalten die Endpoints­
einen umfassenden Schutz vor Malware, Viren oder Ransom- obgleich die Apps noch nicht komplett
Angriffen. Ein positiver Effekt war, dass man sich durch fertig entwickelt sind.
die Einführung der Citrix-Terminalserver-Umgebung in
Verbindung mit Sentinel­-One Lizenzkosten sparen konnte.
Mit unserer Lösung konnte man dadurch einen sehr hohen In der Projektierung und Realisie­
Security-Standard bei gleichzeitiger Senkung des Kosten- und
Betreuungsaufwands erreichen. Sie sehen also, die Zukunft
rung mit microCAT gab es für uns
bleibt spannend und eine fortlaufende Herausforderung. einen festen Ansprechpartner, ­quasi
ein Lotse im „IT-Dschungel“. Dies
Redaktion: Herr Stinner, wir bedanken uns für
das Gespräch. ­empfanden wir als sehr angenehm.
Die Umsetzung erfolgte exakt nach
microCAT IT-Service GmbH den Absprachen und wurde zeitgenau
Bunsenstr. 3, D-82152 Martinsried und schnell erledigt. Bei zukünftigen
t: +49 (0)89 74 51 58 - 619 Projekten kommen wir gerne wieder
f: +49 (0)89 74 51 58 - 750 auf microCAT zurück.“
sales.hagebau@microCAT-service.de

Unseren ITSHOP24 erreichen Sie über

das hagebau ­Extranet:
https://extranet.hagebau.com
34 KOOPERATION & GESELLSCHAFTER
HEV und Danhauser
bleiben in der hagebau
Innerhalb kürzester Zeit werden beide süddeutschen Gruppen durch Verkauf an hagebau-
Gesellschafter in der Kooperation gehalten. Damit belegt die Kooperation, dass sie für die
Zukunft gewappnet ist.
Insgesamt 29 Standorte konnte die
hagebau im vergangenen halben Jahr
durch den Verkauf an Gesellschafter
in der Kooperation halten. „Damit
haben wir gezeigt, dass wir nicht
nur Handelsgesellschaft, sondern
vor allem eine Handlungsgemein-
schaft sind“, sagt Jan Buck-Emden,
­Vorsitzender der Geschäftsführung.
Zunächst wurde Ende März eine Lö-
sung für die HEV-Gruppe in München
gefunden: Die 15 Standorte, die seit
Anfang 2016 als Regiebetriebe mit
eigener operativer Geschäftsführung
gesteuert wurden, bleiben hagebau-
märkte. Wirtschaftlich rückwirkend
zum 1. Januar 2019 hat die Münchner
HEV-Gruppe neue Eigentümer aus
dem hagebau-Gesellschafterkreis.
Mehrheitlich daran beteiligt ist
ein Käuferkonsortium, das sich
aus den süddeutschen hagebau-
Gesellschaftern Wertheimer Gruppe,
Baden-­Baden, Bauzentrum Mayer,
Ingolstadt, Zillinger, Osterhofen,
sowie Schneider, Grabenstätt, und
Gural, Abensberg, zusammensetzt.
Die hagebau bleibt über die ­hagebau
Beratungs- und Beteiligungs-Gesell-
schaft (BBG) auch weiterhin betei-
ligt. Stellvertretend für die Käufer
bewertet Michael E. Wertheimer,
­ eschäftsführender Gesellschafter
G
der Wertheimer Gruppe, die Trans-
aktion als sehr zukunfts­gerichtet:
„Es war unser Ziel als Käufer
und ­hagebau-Gesellschafter, die
­Poten­ziale der Münchener hagebau­
märkte, die von den Kunden sehr gut
angenommen wurden, zu nutzen
und gleichzeitig im starken System
hagebaumarkt zu halten.“
Erfolgreiche Transaktion dank starker
mittelständischer Unternehmer
Ähnlich positiv fällt auch die Bilanz
beim Verkauf der Danhauser-Gruppe
aus. Seit März dieses Jahres standen
 Foto: © hagebau/Kay Zimmermann
Auch die Unterföhringer behalten
ihren hagebaumarkt
die 14 Baumärkte und Bau­zentren
zum Verkauf. Fünf bayerische
Gesellschafter der hagebau haben
die Mehrheit an der Gruppe über-
nommen: Bauzentrum Mayer in
Ingolstadt, Hans Batzner GmbH in
Ebern, Segl Bauzentrum GmbH in
Eging am See, Artinger & Ohneis
GmbH & Co. KG in Neufahrn sowie
Schneider GmbH & Co. KG in Erlstätt.
Die hagebau beteiligt sich über die
BBG an der Danhauser-Gruppe.
„Mit diesem Kauf ist es uns einmal
mehr gelungen, mit einer Gruppe­
­von starken mittelständischen
Unternehmern und der Mitwirkung
Grüezi, Jumbo!
Mit der Jumbo-Markt AG hat die hagebau ihren zehnten Schweizer
Gesellschafter aufgenommen.
Der Schweizer Baumarkt-Riese in den Schweizer Einzelhandel. Damit
Jumbo-Markt AG mit Sitz in Dietlikon könne die Wettbewerbsstärke der
(Schweiz) ist seit 1. Juli neuer Gesell- hagebau weiter ausgebaut werden,
schafter der hagebau. ist Jan Buck-Emden, Vorsitzender
Bereits vor rund zehn Jahren der Geschäftsführung der
hatte sich die hagebau
zum Einstieg in den
Schweizer Markt entschie-
den, war dort bisher aber
ausschließlich im Fachhan-
del aktiv. Mit dem neuen
Gesellschafter Jumbo er-
folgt nun auch der Einstieg
KOOPERATION & GESELLSCHAFTER 35
der hagebau in Soltau eine erfolg-
reiche Transaktion abzuschließen“,
kommentiert Johannes M. Schuller,
Geschäftsführer Bauzentrum Mayer
und Sprecher des Konsortiums.
Jan Buck-Emden ergänzt, dass die
­hagebau durch diese Transaktionen
eine enorme Lernkurve erfahren
habe und „nun weiß, dass wir auf
Herausforderungen ähnlicher Art
relativ gelassen reagieren können.“
hagebau, überzeugt: „Mit dem neuen
Gesellschafter Jumbo-Markt bauen
wir unsere Präsenz in der DACH-
Region aus.“
Jumbo ist eine hundertprozentige
Tochtergesellschaft der Maus
Frères Holding und ver-
fügt über 39 Baumärkte
und einen Onlineshop.
Damit nimmt das Unter­
nehmen schweizweit
eine führende Position im
Bereich Baumarkt ein.
36 KOOPERATION & GESELLSCHAFTER

Das Geheimnis der

Hundertjährigen
Gleich drei Gesellschafter der hagebau können in diesem Jahr hundertjähriges
­Bestehen feiern: Baucentrum Cronrath, Himmler Bauzentrum sowie die Hermann
Konz GmbH & Co. KG. Allen war über die lange Zeit vor allem eins wichtig:
das Wohl von Kunden und Mitarbeitern.

Foto: © Cronrath Foto: © Konz

Michael Sallmann (IHK Köln, Mitte) überreicht

Stefan Sandor (geschäftsführender Gesellschaf­
ter Baucentrum Cronrath, l.) und René Jasinski
(Prokurist Baucentrum Cronrath) die Ehren­
plakette zum Hundertjährigen

Je ein Paar Arbeitsschuhe beantragte der Geschäftsführer
beim Bürgermeister für seine Arbeiter, „da diese Leute
bei der schweren Arbeit, wo das Schuhwerk besonders
stark verschleißt, noch einen Weg von etwa 15 km zur
Arbeitsstätte zurückzulegen haben“. Paul Cronrath, Sohn
des Gründers Otto Cronrath, wusste im Jahr 1946, was er
seinen Mitarbeitern schuldig war. Und auch sein Enkel
Stefan Sandor führt seit 2012 in diesem Sinn das Unter­
nehmen: „Durch Erweiterungen und Modernisierungen
konnten wir immer ein Arbeitgeber sein, auf den sich un­
sere Mitarbeiter verlassen können.“ Eine Verlässlichkeit,
die Sandor auch seinen Kunden verspricht: „Wir bemü­
hen uns jeden Tag, unseren Kunden den besten Service
zu b­ ieten und sie mit Rat und Tat bei deren jeweiligen
­Projekten und Anforderungen zu begleiten.“
Ein Versprechen, das in dieser Form auch die Gesell­
schafterinnen und Geschäftsführerinnen des Himmler
Bauzentrums Roswita Nagel, Nadine Hummer und
Melanie D ­ argatz abgeben. Sie haben erst vor Kurzem mit
dem Aufbau von hageworX in ihrem hagebaumarkt in
­Hannover gezeigt, wie sie jeden Tag dafür sorgen, den
100 Jahren viele weitere folgen zu lassen (siehe Seite 43).
„Damit b
­ ieten wir dem Kunden die Möglichkeit, alle seine

Foto: © Bertold Werkmann – stock.adobe.com
Andrea und Stefan
­Schöll ­hammer, geschäftsfüh­
rende Gesellschafter von Konz,
schneiden die Jubiläumstorte an
­ rojekte so umzusetzen, wie er das zu Hause vielleicht
P wie auch zu den Kunden“, erklärt Andrea S ­ chöllhammer,
nicht kann“, sagt Melanie Dargatz. Im September feiert
Himmler mit den beiden wichtigsten Akteuren seiner
­Historie: Für die Mitarbeiter und ihre Familien gibt es
einen Jubiläumsbrunch – und die Kunden dürfen sich an
der längsten Kaffeetafel Hannovers kostenlos bedienen.
Bereits im Mai feierte „der Konz“, wie Kunden und Mit­
arbeiter die Hermann Konz GmbH & Co. KG gern nennen,
sein hundert­jähriges Bestehen. Und damit auch seine
besondere Beziehung zu diesen beiden Gruppen. „Bei uns
herrscht eine enge Partnerschaft – sowohl untereinander
KOOPERATION & GESELLSCHAFTER 37
Foto: © Himmler
Frauenpower (v.l.): Die Gesellschafterinnen
und Geschäftsführerinnen des Himmler
Bauzentrums Melanie Dargatz, Roswita
Nagel und Nadine Hummer
die in fünfter Generation als Gesellschafterin die Geschi­
cke des Unternehmens lenkt. Grundwerte wie Pünktlich­
keit, Entgegenkommen und aufrichtige Erfüllung von
Absprachen würden aus Überzeugung gepflegt. Damit
eint die drei Hundertjährigen vor allem eins: die Wert­
schätzung, die sie ihren Kunden über die gesamte Zeit
entgegengebracht haben. Weil, wie es Stefan Sandor
auf den Punkt bringt, „wir immer für unsere Kunden da
waren, sind und sein werden“.
 38 KOOPERATION & GESELLSCHAFTER

 H
 ERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!
Jubilare Gesellschafter-Mitarbeiter (Mai bis August 2019)

Bürger Bau- und Heimwerkermärkte GmbH MBS Baumarkt Service GmbH

25 Jahre Ines Heiden 02.05.1994 30 Jahre Günther Völkel 23.05.1989
Detlef Böttche 30.05.1994 25 Jahre Sadete Rahimaj 01.07.1994
Bärbel Koch 30.05.1994 20 Jahre Hermann Eckl 01.05.1999
20 Jahre Ines Lawrenz 01.06.1999 Angela Berger 01.07.1999
Sebastian Müller 24.06.1999 Martin Blankenhagen 01.07.1999
Sigrid Festl 01.07.1999
Eschenbach Bau- und Garten-Center GmbH & Co. KG Michael Fröhlich 01.07.1999
25 Jahre Michaela Kahl 01.08.1994 15 Jahre Janin Thiess 10.05.2004
15 Jahre Stefan Schilling 10.05.2004 Eva Zgur 30.06.2004
Martin Leffler 01.08.2004 Martina Kübelsbeck 01.07.2004
10 Jahre Nicole Lang 01.08.2009 Andre Wiemann 01.07.2004
Sabrina Goldschmidt 01.08.2004
hagebau Mössler Baustoffhandel GmbH Muamer Agovic 01.08.2004
45 Jahre Günther Pfeifhofer 12.08.1974 Anni Schaffer 15.08.2004
30 Jahre Andrea Falle 21.08.1989 10 Jahre Walter Biely 01.05.2009
10 Jahre Maria Avgustinovic 02.06.2009 Karl-Heinz Kirchner 01.06.2009
Christof Pfeifhofer 24.08.2009 Christine Jaksche 01.07.2009
Rita Otto 01.07.2009
Anton Mayrose GmbH & Co KG Franziska Träger 10.07.2009
45 Jahre Alois Brunsen 01.08.1974
40 Jahre Monika Meiners 01.08.1979 Wöhlk Baustoffzentrum GmbH
25 Jahre Helmut Wessels 01.07.1994 25 Jahre Sylvia Geisler 24.05.1994
Michael Otten 01.08.1994 Thomas Burzig 28.06.1994
20 Jahre Elisabeth Wisskopp 21.06.1999 10 Jahre Michael Ringel 29.06.2009
Svenja Moss 01.08.1999 Anne Schulz 01.08.2019
15 Jahre Eugen Bat 01.08.2004
10 Jahre Andre Hegge 01.07.2009 Hermann Konz GmbH + Co. KG
Svenja Utz 01.08.2009 25 Jahre Uwe Fogl 01.05.1994
Enrico Wellnitz 01.08.2009 Sandra Kaiser 01.08.1994
20 Jahre Kathrin Klatt 02.08.1999
hagebaucentrum Wolfenbüttel GmbH 15 Jahre Thomas Henkel 10.07.2004
10 Jahre Dirk Leipelt 20.07.2009 Matthias Forberg 01.08.2004
Sandra Kämpf 01.08.2004
Foto: © zuckerman/Fotolia

hagebaumarkt Bremervörde GmbH & Co. KG Jan Liedtke 01.08.2004

20 Jahre Kerstin Bornhof 02.08.1999 10 Jahre Sebastian Herrmann 01.07.2009
10 Jahre Swantje Brauer 01.08.2009 Alexander Veit 01.08.2009
 KOOPERATION & GESELLSCHAFTER 39

Hotze Beteiligungs Verwaltungs GmbH Jos. Schneider GmbH

40 Jahre Uwe Harmening 01.08.1979 30 Jahre Irmengard Maier 01.06.1989
30 Jahre Klaus Schröder 01.07.1989 25 Jahre Marcus Mayer 16.05.1994
25 Jahre Kai Sourisseaux 02.05.1994 Thomas Gnadl 01.07.1994
Ilka Faldix 01.08.1994 20 Jahre Petra Stockmann 07.06.1999
Yvonne Zieß 22.08.1994 Marion Wernthaler 01.07.1999
15 Jahre Stephanie Biebach 01.06.2004 10 Jahre Josef Schultes 18.05.2009
Thorsten Hillmann 15.06.2004 Moritz Reimann 01.06.2009
Tobias Lausch 01.08.2004 Florian Kaster 01.08.2009
Ronny Pidde 16.08.2004
hagebaumarkt Arens & Hilgert GmbH
E. Wertheimer GmbH und Wertheimer Bautechnik GmbH & Co. KG 30 Jahre Pia-Maria Hilgert 01.08.1989
35 Jahre Werner Graus 02.07.1984 20 Jahre Maria Anhalt 14.05.1999
30 Jahre Andreas Ernst 01.07.1989 10 Jahre Thomas Wemmers 01.05.2009
Birgit Kleinhans 01.08.1989 Angelika Bartsch 04.05.2009
Marion Seebacher 14.08.1989 Josefine Willmes 04.05.2009
25 Jahre Ulrike Nöltner 01.06.1994 Petra Webelhaus 01.06.2009
Birgit Rexer 01.06.1994 Lara Horn 03.08.2009
Viorel Simon 21.06.1994
Jürgen Hettler 01.07.1994 Häsele Baustoffhandels-GmbH
20 Jahre Ulrich Stemmer 01.05.1999 45 Jahre Dieter Häsele 01.08.1974
10 Jahre Susanne Walter 01.05.2009 25 Jahre Anna Grüner 01.05.1994
Thomas Haungs 01.07.2009 20 Jahre Lars Wittrock 02.08.1999

BZN BAUSTOFF ZENTRALE NORD GmbH & Co. KG B. Frieling GmbH & Co. oHG Service und Dienstleistungen

40 Jahre Jens Neumann 01.08.1979 35 Jahre Rita Gehrmann 01.08.1984

Dieter Friedrichs 01.08.1979 30 Jahre Michael Richter 01.08.1989
25 Jahre Helge Bremm 01.07.1994 25 Jahre Josef Rohling 01.05.1994
Thomas Eisenhauer 04.07.1994 Hans-Jürgen Wroblowski 09.05.1994
Matthias Bohne 01.08.1994 Heike Roters 01.06.1994
Anja Buhr 01.08.1994 15 Jahre Bernd Kottig 21.05.2004
10 Jahre Timo Hedenkamp 01.08.2009 Kristin Stockbrink 01.08.2004
Wilke Jabben 01.08.2009 10 Jahre Maren Nolte 01.07.2009
Manuel Janßen 01.08.2009 Laura Beckmann 01.08.2009
Meike Rosendahl 01.08.2009 Petra Laubrock 17.08.2009

HEV Heimwerkermarkt GmbH & Co. KG

30 Jahre Günter Völkel 23.05.1989
25 Jahre Sadete Rahimaj 01.07.1994
Simone Naujok 19.07.1994
40 KOOPERATION & GESELLSCHAFTER

 H
 ERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!
Jubilare Gesellschafter-Mitarbeiter (Mai bis August 2019)

Wilhelm Felden und Kaiser & Roth KG Handels-GmbH u. Co. Lignum GmbH & Co. KG
45 Jahre Margot Hirth 01.08.1974 25 Jahre Dorothea Kotulla 01.06.1994
30 Jahre Sandra Möller 01.08.1989
20 Jahre Manfred Boucsein 02.08.1999 C.J. Wigger KG
Martin Schmidt 30.08.1999 25 Jahre Christina Teetzen 11.07.1994
15 Jahre Anja Gerber 01.08.2004 Corinna Bartsch 01.08.1994
10 Jahre Kai Christian Gerlach 04.05.2009 20 Jahre Petra Baumgart 01.08.1999
10 Jahre Lena Klandt 01.06.2009
hagebaucentrum bolay GmbH & Co. KG Per Krahe 01.08.2009
20 Jahre Hartmut Flach 01.05.1999
Stefan Haaga 01.07.1999 Stieper GmbH & Co. KG
10 Jahre Daniela Fleig 01.05.2009 25 Jahre Reinhard Warncke 01.07.1994
Christopher Gross 01.05.2009 10 Jahre Hans Holmsen 01.05.2009
Johannes Schenk 03.08.2009
Dachbaustoffe Rath GmbH & Co. KG
hagebaumarkt Gemünden GmbH 10 Jahre Marco Kröske 01.08.2009
20 Jahre Hubert Rosenberger 01.07.1999 Maik Stoltenberg 01.08.2009

Martin Löber GmbH & Co. KG Richter Baustoffe GmbH & Co. KGaA
40 Jahre Regina Hofmeyer 01.08.1979 50 Jahre Uwe Rosemann 01.08.1969
25 Jahre Helga Langrehr 02.05.1994 25 Jahre Claus Aeberlin 01.08.1994
Martin Hickl 01.08.1994 10 Jahre Jörn Teichert 19.06.2009
Jasmine Schöning 01.08.2009
Wurzbacher GmbH
25 Jahre Renate Kling 01.08.1994 Hornung GmbH & Co. KG
30 Jahre Ralf Döffinger 08.05.1989
Der Baustoff-Mann, Schneider KG Daniela Bartell-Wolter 01.08.1989
20 Jahre Omar Aloi 12.07.1999 25 Jahre Andre Lumpp 01.08.1994
Nedjila Sejmen 01.08.1994
hagebaucentrum Dethlefsen GmbH 15 Jahre Reinhard Ritz 01.06.2004
50 Jahre Heike Nilsson 01.08.1969 Michael Reinig 01.07.2004
10 Jahre Karl Mengel 25.05.2009
FBH Heimwerkermarkt GmbH & Co. KG
15 Jahre Janin Thiess 10.05.2004

Bunt und
hilfreich 
„hier hilft man sich“: Im Jubiläumsjahr wird ­dieses M
­ otto in vielen hagebaumärkten­
ganz besonders groß geschrieben. Diese drei Beispiele­zeigen, wofür sich die
­Unter­nehmer in ihren ­Regionen einsetzen.
hagebaumarkt Kemnath sammelt für Hilfsbedürftige
Noch bis Ende des Jahres sind die Kemnather aufgefor­
dert, ihren Dachboden, die Garage oder den Keller nach
funktionstüchtigen Gebrauchsgegenständen zu durch­
stöbern und diese im hagebaumarkt Kemnath vorbei­
zubringen, der diese kostenfrei an die Arbeiterwohlfahrt
übergibt. Als kleines Dankeschön erhalten die Kunden
zehn Prozent Nachlass auf ihren nächsten Einkauf. Acht
Fahrräder, zwei Kinderräder, ein Rollstuhl, ein Kinderbett
und viel Spielzeug sind auf diese Weise unter anderem
schon z­ usammengekommen.
hagebaumarkt Arens & Hilgert in Neuenrade unterstützt
Holger-Hitzblech-Stiftung
Die hagebaumarkt-Facebook-Challenge (siehe Seite 11)
nutzte der h
­ agebaumarkt Arens & Hilgert als Anlass­,
um 500 Euro an die H ­ olger-Hitzblech-Stiftung zu
­spenden. Diese setzt sich für die­­Verbesserung der ärzt­
KOOPERATION & GESELLSCHAFTER 41
Foto: © Maier und Kaufmann
Überreichen dem Kindergarten „Kleine
Wolke“ einen Scheck über 1.500 Euro: Zeller
­Bürgermeister Günter Pfundstein, Klaus-­Peter
Pöpsel (Marktleiter hagebaumarkt Steinach)
und Sabine Kürz (stellvertretende Marktleiterin
­hagebaumarkt Steinach, v. r.)
lichen Versorgung im ländlichen Bereich ein, indem sie
­beispielsweise Stipendien für junge Ärzte zur Verfügung
stellt, die sich in Neuenrade ansiedeln, Fort- und Weiter­
bildungen bezuschusst, Fahrkostenzuschüsse gewährt
und Mobilitäts­beihilfen zahlt. Auch bei der Suche nach
Wohnraum für einen potenziellen Neuenrader Hausarzt
kann die Stiftung unterstützen.
hagebaumarkt Maier + Kaufmann in Steinach spendet an
„Kleine Wolke“
Über einen Scheck in Höhe von 1.500 Euro haben sich
­Kinder, E
­ rzieher und Elternvertreter des Unterharmers­
bacher Kinder­gartens „Kleine Wolke“ gefreut. Das Geld
stammt aus dem Tombola-Erlös des Sommerfestes
anlässlich des 40-jährigen hagebaumarkt-Jubiläums. Mit
dem Geld werden große Spiel- und B ­ ewegungsbausteine
sowie Matten angeschafft.
42 KOOPERATION & GESELLSCHAFTER

Neue Räume für

Gartenfreunde

Foto: © modify260 – stock.adobe.com

Mit dem modernen Gartencenter bietet hagebau Mössler in Villach seit Saison­beginn
auf 1.150 Quadratmetern eine neue Anlaufstelle für Garten- und Balkonfans.

Nach einer fünfmonatigen Umbauphase konnte das

Foto: © hagebau/Mössler
Der neue Anbau mit 1.150 m² Fläche für das h ­ agebau
Mössler Gartencenter. Dank großer Glas­f lächen wirkt
die Verkaufsfläche offen
neue Gartencenter des hagebaumarkts Mössler in
Villach rechtzeitig vor Saisonstart Ende März eröffnet
werden.­Das Gartencenter bietet nun auf insgesamt 1.150
Quadrat­metern alles, was die Kunden für ihre persönliche
grüne Oase benötigen – von Grün­pflanzen, Dekoration
für Haus und Garten, Baumschulware und Obstbäumen
bis hin zu Gartenmaterialien. In dem modernen Garten­
center, das direkt am bestehenden Baumarkt errichtet
wurde, steht neben der Qualität der Produkte die Garten­
beratung der Kunden­an erster Stelle. Eine weitere Neue­
rung wurde b ­ ereits Anfang des Jahres umgesetzt: „ÖBAU
Mössler“ heißt jetzt „hagebau Mössler“. Dazu Claudia
Wiedenbauer, die gemeinsam mit Günther Pfeifhofer
als Geschäftsführer das Familienunternehmen in V ­ illach
leitet: „Obwohl wir seit der Gründung im Jahre 1921 ein
Familienunternehmen sind, haben wir uns ja bereits
2004 entschlossen, als einer von 50 hagebaumärkten in
Österreich aufzutreten. Daher war unsere Entscheidung,
unsere Corporate Identity an die der hagebau-Gruppe
anzugleichen, nur ein logischer Schritt.“

Foto: © hagebau Mössler

Claudia Wieden­bauer, Geschäfts­

führerin­ hagebau ­Mössler:
„Wir haben ausgebildete­Mit­
arbeiterinnen­eingestellt, die alle
aus der Garten­branche ­kommen.“

Ihr Ansprechpartner
Clemens Bauer
Telefon: +43 2236 377600-51

Die beiden Geschäftsführer Claudia ­Wiedenbauer (l.)

und Günther Pfeifhofer (­ 2. v. r.) mit dem Verkaufs­team
des Gartencenters hagebau Mössler
 KOOPERATION & GESELLSCHAFTER 43

An die Arbeit mit ­

Eine gut ausgestattete Werkstatt zu besitzen, ist vor allem für junge DIY-Fans ein Traum,
der sich nicht so leicht verwirklichen lässt. Warum dann nicht einfach zum Basteln in
den Baumarkt gehen? Im hagebaumarkt Himmler ist das seit August möglich.

Die Idee: Über www.hageworx.de­
und soziale Netzwerke werden
­Kunden auf kreative Projektideen
aufmerksam gemacht, die sie dann
bei hageworX im Markt umsetzen
können und dabei mit Aufbauanlei­
tungen, Tipps und Know-how von
einem erfahrenen Mitarbeiter unter­
stützt werden. Mal eben schnell ein
Loch in das gerade gekaufte Brett
bohren, zusammen mit Freunden ein
neues Möbelstück für die Studen­
ten-WG bauen oder dem Enkel das
Werkeln beibringen – die Nutzungs­
möglichkeiten des Werkraums sind
vielfältig. Gleichzeitig dient die
Werkstatt auch als Teststation bei
der Kaufberatung, um beispielsweise
verschiedene Bohrer gleich einmal
auszuprobieren. Durch die modulare,
bewegliche Einrichtung kann der
Werkraum auch für Events, Work­
shops und Heimwerkerseminare
genutzt werden. Das Konzept für den
online buchbaren und voll ausge­
statteten Werkraum hat das Team
des hagebau-X-Streams „Digitale
Geschäftsmodelle“ entwickelt.
Eröffnung mit „Tommo“
Der Startschuss für die DIY-Werk­
statt im hagebaumarkt Himmler in
­Hannover fiel offiziell am 1­ 7. ­August.
Tatkräftige Unterstützung kam an
diesem Tag von Andrew Thomas –
vielen besser bekannt unter dem
Namen „Tommo“ –, ausgebildeter
Zimmermann und Allround-Hand­
werker, der regelmäßig in unter­
schiedlichen Fernsehformaten bei
seinen handwerklichen Einsätzen zu
sehen ist. „In Zeiten, in denen Wohn­
raum immer teurer wird, haben die
Menschen keinen Platz mehr für eine
eigene Werkstatt. Zudem gewinnt
der Gedanke des ‚Sharing‘ in immer
mehr Bereichen an Bedeutung. So
kann das Konzept von hageworX
dazu führen, dass neue Zielgruppen
unseren Markt besuchen und wir
auch den Internet-affinen Käufern
etwas bieten können, was sich online
nicht abbilden lässt“, ist Nadine
Hummer, Geschäftsführerin der
Wilhelm Himmler GmbH & Co. KG,
hagebaumarkt Himmler Hannover,
überzeugt. Die nächste hageworX-
DIY-Werkstatt wird im Herbst im
hagebaumarkt Mölders im nieder­
sächsischen Adendorf eröffnet.
Ihre Ansprechpartner
Margot Loheide, Daniel Deinert
Telefon: +495191 802-5751

In der hageworX-DIY-Werkstatt im
­hagebaumarkt Himmler in Hannover
­werden Kunden zu Selbermachern

VORAUSSETZUNGEN
• Bereitstellung einer Fläche zwischen 16 und
30 ­Quadratmetern
• Nähe zum Zuschnitt und zur Information
• Ein handwerklich geschickter Mitarbeiter

Kosten
• Umbaukosten am Standort
• Werkstattaufbau und -ausstattung (abhängig
von Größe und Fläche): 14.000 bis 18.000 Euro

Foto: © hagebau
 44 KOOPERATION & GESELLSCHAFTER

WAS WÄCHST DENN DA? EIN HAGEBAUM!

„40 Jahre hagebaumarkt – gemeinsam wachsen!“ Unter diesem Motto stand die erste
Cross-Channel-Kampagne seit Launch des neuen Onlineshops (siehe Seite 4 ff.). An jedem
Aktionstag standen 400 Bäume zur Verfügung, die die Kunden entweder z­ u sich nach
Hause liefern lassen oder an Aufforstungsprojekte spenden konnten.

Im Aktionszeitraum vom 24. Juli bis 8. August bot
jeder Einkauf in einem hagebaumarkt die Chan­
ce, sich kostenlos einen „hagebaum“ zu sichern.
Dafür musste nur die Nummer des Kassenbons
auf hagebau.de registriert werden. Verschenkt
wurden kleine Buchen mit einer Höhe von 50 bis
70 Zentimetern, die symbolisch für das Wachs­
tum der Marke hagebau stehen. Eine Idee, die ankam:
Über 5.000 Buchen gingen direkt in Kundengärten.
Der Gegenwert von 1.000 Bäumen wurde an Auf­
forstungs­­projekte in Guatemala, Mexiko und
der D
­ ominikanischen Republik g
­ espendet, um
Lücken in den Tropen­­wäldern zu schließen und
einen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel
zu leisten. So werden mit der Kampagne Tausende
Zeichen für Nachhaltigkeit gesetzt, die nun im Laufe
der nächsten Jahre und Jahrzehnte fleißig wachsen –
­immerhin werden Buchen bis zu 300 Jahre alt.

Fotos: © hagebau

UMWELTFREUNDLICHE LIEFERUNG
Der erste Elektrotransporter (Street­scooter) aus dem Kontingent des Dienst­
Foto: © hagebau

leisters Hessengarage wurde Mitte Juli an den h ­ agebau­markt Iserlohn, einem

Standort der Bauking, ausgeliefert. Drei weitere Fahrzeuge sind seit August
im Münsterland für hagebau Frieling unterwegs. Das Elektro­fahrzeug mit
­Lithium-Ionen-Batterie eignet sich mit seiner Reichweite von bis zu 100
Kilometern vor allem für kurze Wege, beispielsweise, um Kunden aus der
näheren Umgebung „Same Day Delivery“ anzubieten. Eine Weiterver­mietung
an K­ unden ist nur in Absprache mit dem Dienstleister und zu veränderten
­Versicherungskonditionen möglich. Nähere Informationen zum Fahrzeug
finden Sie unter: www.streetscooter.eu

Ihr Ansprechpartner
Florian Berndt
Telefon: +49 5191 802-557
Ab sofort steht beim Dienstleister
­Hessengarage ein Kontingent Streetscooter Im Extranet:
WorkBox zur Verfügung Dienstleistungen > Vertrieb > Serviceleistungen (EH) > hagebaumarkt > E
­ -Mobilität
 KOOPERATION & GESELLSCHAFTER 45

 TERMINE 2019
Impressum

Wo sich die Branche zum Netzwerken trifft, zeigt unsere Auswahl:

Frank Roth (V. i. S. d. P.)
hagebau Handelsgesellschaft für Baustoffe
Einzelhandel 4.–5. Dezember Internationaler BHB-Baumarktkongress, mbH & Co. KG
Celler Straße 47, 29614 Soltau
Wiesbaden frank.roth@hagebau.com
Telefon: +49 5191 802-9090
Fachhandel 11.–15. September NordBau, Neumünster
Chefredaktion
23.–27. September CERSAIE-Messe, Bologna/Italien Sabine Krause

stv. Chefredaktion/CvD
hagebau 10.–12. September hagebau-September-Ordermesse, Göttingen Jan Lohmann
18.–19. September Fachhandelsmesse, Westerkappeln Redaktion
24.–25. September Marktleitertagung hagebaumarkt und Frank Roth, Sabine Krause, Jan Lohmann

WERKERS WELT, Berlin Textdienstleister

PALLEK Publication
23.–24. Oktober hagebau Club & junges Forum, Hamburg www.pallek-publication.de
The Skills Group GmbH
5.–6. November hagebau FORUM, Berlin www.skills.at
6.–7. November hagebau-November-Ordermesse, Göttingen Grafik/Lektorat
vf zwo werbung | projektmanagement
11.–12. November Regionale Chefrunde Nord, Bremen www.vfzwo.de
13.–14. November Regionale Chefrunde West, Düsseldorf Anzeigen
18.–19. November Regionale Chefrunde AT, Wien Rike Geister
rike.geister@hagebau.com
20.–21. November Regionale Chefrunde Süd, Würzburg Telefon: +49 5191 802-697
25.–26. November IT-Conference, Frankfurt/Main

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46 KOOPERATION & GESELLSCHAFTER

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