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Freitag, 08.10.2017
ANTIKE
Metaphysik im Zentrum + Logik
MITTELALTER
schwierige Umstände: wenig Philosophie
NEUZEIT
Zeitalter der Erkenntnistheorie: Was ist Wissen? + Logik
René Descartes
John Locke
David Hume
Immanuel Kant
Bertrand Russell
Ludwig Wittgenstein
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- Euthyphron behauptet zu wissen, was Frömmigkeit ist, aber es stellt sich heraus, dass er es nicht weiß
- Erster Vorschlag, 5d: Das Fromme (Frömmigkeit) = gegen einen Übeltäter gerichtlich vorzugehen.
- neuer Vorschlag: 7a
Eine fromme Handlung = eine Handlung, die den Göttern lieb ist.
Eine unfromme Handlung = eine Handlung, die den Göttern nicht lieb ist?
fromm
unfromm
beides?
Zweite Lesart von „unfromm“: Wie sollen wir die Handlungen nennen, die von einigen Göttern nicht geliebt werden?
Eine fromme Handlung = eine Handlung, die allen Göttern lieb ist.
Eine unfromme Handlung = eine Handlung, die allen Göttern verhasst ist.
Wird das Fromme von den Göttern geliebt, weil es fromm ist, oder ist es fromm, weil es von den
Göttern geliebt wird?
Euthyphron, 10a, Berühmte Frageform: lässt sich auch bei anderen Themen anwenden.
Sokrates und Euthyphron sind sich einig, dass fromme Handlungen von den Göttern geliebt werden, weil
die Handlungen fromm sind.
Sokrates versucht im Weiteren zu zeigen, dass das Fromme nicht das ist, was von den Göttern geliebt wird:
Euth. 10a - 10e, subtil, Fehlerhaft? Siehe Ende 10e: scheint falsch zu sein
Wie kommt man von einer Antwort auf eine Euthyphron - Frage zu einer These über Nichtidentität?
- Die Frommheit ist der Teil der Gerechtigkeit, der sich auf die Sorge für die Götter bezieht
• sollte konvertiert werden in die Form: Eine fromme Handlung = eine Handlung, die…
Beachten Sie 14c, wo Sokrates sagt: „es muss ja doch der Fragende dem Befragten folgen, wohin der ihn führt“
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