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Autor: M.Germeroth
www.lucas-nuelle.de
Lernziele 1
Material 300 Classic Line 2
Sicherheit 3
Asynchronmotor (Schleifringläufer) 5
Beschalten und Anlassen 7
Drehrichtungsänderung 17
Belastungskennlinie 23
Synchronmotor (Schleifringläufer) 29
Beschalten und Anlassen 31
Drehrichtungsänderung 39
Phasenschieberbetrieb 45
V-Kennlinien 51
Synchrongenerator (Schleifringläufer) 57
Beschalten und Anlassen 59
Belastungskennlinien 65
Netzsynchronisation (Classic-Line) 71
Copyright 89
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Lernziele
Lerninhalte
z Motorbetrieb, Generatorbetrieb
z Nenndaten, Typenschild
z Asynchronbetrieb, Synchronbetrieb
z Phasenschieberbetrieb (Synchronmotor)
z V-Kennlinien
z Messung der Strang- und Leitergrößen
z Drehrichtungsumkehr
z Belastungskennlinien für den Asynchron- und Synchronmotor sowie den
Synchrongenerator
z Netzsynchronisation
z Leistungsmessung am synchronisiertem Generator
Voraussetzungen
z Grundlagen im Bereich elektrischer Maschinen
z Grundlagen Elektrotechnik
z Umgang mit Messgeräten
1
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Material 300 Classic Line
2
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Sicherheit
Grundlegende Sicherheitshinweise
Sämtliche Geräte, bei denen eine Erdung vorgesehen bzw. möglich ist, müssen
auch unbedingt geerdet sein! Inbesondere gilt dies für den verwendeten
Frequenzumrichter!
Als Schutz vor drehenden Motorteilen verwenden Sie immer Wellen- und
Kupplungsabdeckungen
Im übrigen wird auf die lokal geltenden Vorschriften und Normen im Umgang mit
elektrischen Geräten hingewiesen!
3
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Sicherheit
4
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Asynchronmotor (Schleifringläufer)
5
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Asynchronmotor (Schleifringläufer)
6
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Asynchronmotor (Schleifringläufer)
Synchrondrehzahl 1500min-1
Frequenz 50__Hz
Uerr. DC 20__V Richtig!
Ierr. DC 4___A
7
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Asynchronmotor (Schleifringläufer)
8
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Asynchronmotor (Schleifringläufer)
Erforderliche Einstellungen:
9
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Asynchronmotor (Schleifringläufer)
Versuchsdurchführung:
1,5 2,1
I/A
M/Nm
1,8
1,2
1,5
0,9
1,2
0,6 0,9
0,6
0,3
0,3
0,0 0,0
0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 1100 1200 1300 1400 1500
n/(1/min)
j
k
l
m
n Motorstrom, Spannung und Drehmoment verringern
sich mit abnehmender Drehzahl
Richtig!
i Steigt die Belastung, steigt proportional dazu auch der
j
k
l
m
n
Motorstrom
10
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Asynchronmotor (Schleifringläufer)
Erforderliche Einstellungen:
Versuchsdurchführung:
z Nehmen Sie den Motor in Betrieb und stellen Sie an der Bremse ein konst.
Drehmoment ein, dass Sie der folgenden Tabelle entnehmen können
z Stellen Sie den Anlasser anhand der vorgegebenen Werten in der Tabelle ein
z Messen Sie dabei den Motorstrom und die Drehzahl
z Tragen Sie die gemessenen Werte in die Tabelle ein
1,5 20
I/A
Ra/Ohm
1,2
15
0,9
10
0,6
5
0,3
0,0 0
0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 1100 1200
n/(1/min)
11
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Asynchronmotor (Schleifringläufer)
b
c
d
e
f
g Bedingt durch das konstante Belastungsdrehmoment M
bleibt der Motorstrom nahezu unverändert
c Die Drehzahl verändert sich nur gering bei steigenden
d
e
f
g
Anlasserwerten Richtig!
b Die Drehzahl sinkt bei steigenden Anlasserwerten
c
d
e
f
g
c Bei höheren Anlasserwerten sinkt die Drehzahl nur
d
e
f
g
minimal, der Motorstrom bleibt konstant
12
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Asynchronmotor (Schleifringläufer)
Erforderliche Einstellungen:
z Bremse:
{ Industrial Line: "PC Mode"
Versuchsdurchführung:
13
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Asynchronmotor (Schleifringläufer)
c
d
e
f
g Mit abnehmenden Widerstand wird das Kippmoment in
Richtung des Anzugsmomentes verschoben
b Da der Läuferwiderstand durch den Anlasserwiderstand
c
d
e
f
g
erhöht wird, nimmt der Strom sowohl auf der
Primärseite (Ständerwicklung) als auch auf der
Sekundärseite (Läuferwicklung) des Motors ab
c Das Kippmoment wird mit zunehmenden
d
e
f
g Richtig!
Anlasserwiderstand in Richtung des Anzugsmomentes
verschoben. Die Phasenverschiebung zwischen Strom
und Spannung wird dabei immer grösser
b Mit zunehmenden Anlasserwiderstand wird das
c
d
e
f
g
Kippmoment in Richtung des Anzugsmomentes
verschoben. Die Phasenverschiebung zwischen
Spannung und Strom wird dabei immer kleiner
14
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Asynchronmotor (Schleifringläufer)
Versuchsdurchführung:
15
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Asynchronmotor (Schleifringläufer)
j
k
l
m
n In die Messleitungen wird eine Spannung induziert, die
aufgrund des hohen Eingangswiderstandes des
Messgerätes erfasst und angzeigt wird
Richtig!
i Die Ständerwicklung induziert eine Spannung in die
j
k
l
m
n
Wicklung des Läufer, der Motor wirkt dadurch wie ein
Transformator
16
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Asynchronmotor (Schleifringläufer)
Lerninhalte: "Drehrichtungsänderung"
z Die Unterschiede für Rechts- und Linkslauf erkennen
z Den Motor für beide Drehrichtungen in Betrieb nehmen
Definition Drehrichtung
Schaut man von der Arbeitsmaschine (in unserem Fall von der Bremse) auf das
antreibende Wellenende des Motors, so ist bei einer Drehung im Uhrzeigersinn der
Drehsinn positiv. Hat ein Motor zwei nutzbare Wellenenden, so ist immer das dem
Lüfter, Kollektor, oder den Schleifringen gegenüberliegende Wellenende das
Wellenende, welches die Drehrichtung definiert.
Hinweis: Bei der "Classic-Line" (0,3KW & 1,0KW) ist jedoch die Drehrichtung der
Bremse entscheidend, d.h. falls der Motor rechtsherum, also in positiver Richtung
dreht, so zeigt das Steuergerät der Bremse eine negative Drehrichtung an. Es wird
also immer der Drehsinn der Bremse angezeigt.
17
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Asynchronmotor (Schleifringläufer)
Aufbauanleitung: "Drehrichtungsänderung"
Schaltplan "Drehrichtungänderung"
18
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Asynchronmotor (Schleifringläufer)
Aufbauplan "Drehrichtungsänderung"
Drehrichtungsänderung
Versuchsdurchführung:
i
j
k
l
m
n Der Motor hat Rechtsdrehsinn
Richtig!
j Der Motor hat Linksdrehsinn
k
l
m
n
19
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Asynchronmotor (Schleifringläufer)
z Schalten Sie den Motor aus und verändern Sie die Beschaltung dem folgenden
Schaltplan entsprechend
z Nehmen Sie den Motor wieder in Betrieb und beobachten ihn erneut
Schaltplan "Drehrichtungänderung"
20
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Asynchronmotor (Schleifringläufer)
j
k
l
m
n Der Motor hat Rechtsdrehsinn
Richtig!
i Der Motor hat Linksdrehsinn
j
k
l
m
n
j
k
l
m
n Vertauschen der Anschlüsse der Läuferwicklung
i Vertauschen zweier beliebiger Anschlüsse der
j
k
l
m
n
Ständerwicklung Richtig!
j Nur durch vertauschen von L2 & L1 der
k
l
m
n
Ständerwicklung
21
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Asynchronmotor (Schleifringläufer)
22
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Asynchronmotor (Schleifringläufer)
Lerninhalte: "Belastungskennlinie"
z Simulation verschiedener Lasten (Lastmaschinen) mit der Software
"ActiveDrive / SimuLoad"
z Parametrierung der Software mit den Lastspezifischen
Vorgabewerten (Lastkonstante- und Lastmoment)
z Aufnahme mehrerer Arbeitspunkte für unterschiedliche
Anlasserwerte
z Erkennen wie der Motor auf die unterschiedlichen Belastungen
reagiert
23
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Asynchronmotor (Schleifringläufer)
Aufbauanleitung: "Belastungskennlinie"
z Bauen Sie die Schaltungen nach folgendem Schalt- und Aufbauplan auf
z Schalten Sie auch die Bremse ein, der Motor wird dabei nicht belastet
Nähere Informationen zu der Bremse und der verwendeten Software finden Sie in
der dazugehörigen (online-) Dokumentation
Achten Sie auf den korrekten Anschluss des Strom-/ Spannungsmessers
Schaltplan "Belastungskennlinie"
24
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Asynchronmotor (Schleifringläufer)
Aufbauplan"Belastungskennlinie"
25
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Asynchronmotor (Schleifringläufer)
Erforderliche Einstellungen:
z Bremse:
{ Industrial Line: "PC Mode"
Versuchsdurchführung:
z Starten Sie die Software "ActiveDrive / SimuLoad" und öffnen Sie zunächst die
Datei "eem5_Belastungskennlinie" (siehe "Beschalten und Anlassen")
z Führen Sie anschließend die erforderlichen Einstellungen durch
z Folgender Parameter soll bei dieser Messung aufgenommen werden:
{ Drehmoment M
(n)
z Nehmen Sie den Motor in Betrieb und stellen den Anlasser auf 0 Ohm ein
z Starten Sie die Messung, erhöhen Sie langsam die Lastkonstante "I" bis die im
Parameterdialog angezeigte Leistung P2 ungefähr der Nennleistung des
Motors entspricht und speichern Sie diesen ersten "Arbeitspunkt"
z Verändern Sie nun den Anlasserwert entsprechend den vorgegebenen
Werten, warten einen Moment und speichern dann die weiteren Arbeitspunkte
z Exportieren Sie das erstellte Diagramm nach erfolgter Messung und ersetzen
Sie damit den untenstehenden Platzhalter
z Speichern Sie die Einstellungen unter den Dateinamen "eem5_Pumpe-
Ventilator"
26
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Asynchronmotor (Schleifringläufer)
j
k
l
m
n Linear
i Quadratisch
j
k
l
m
n Richtig!
j Kubisch
k
l
m
n
Welchen Betrag hat die Lastkonstante "I" bei Nennleistung des Motors?
I= 25__ Richtig!
27
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Asynchronmotor (Schleifringläufer)
28
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchronmotor (Schleifringläufer)
29
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchronmotor (Schleifringläufer)
30
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchronmotor (Schleifringläufer)
31
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchronmotor (Schleifringläufer)
32
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchronmotor (Schleifringläufer)
Erforderliche Einstellungen:
33
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchronmotor (Schleifringläufer)
Versuchsdurchführung:
Schalten Sie zuerst die Ständerwicklung ein, warten einen Moment bis der Motor
angelaufen ist und erst dann wird die Läuferwicklung bzw. das Erregergerät
dazugeschaltet
1,2 1500
I/A
n/(1/min)
1400
1300
1,0
1200
1100
0,8 1000
900
800
0,6
700
600
0,4 500
400
300
0,2
200
100
0,0 0
0,0 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0
M/Nm
34
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchronmotor (Schleifringläufer)
2,0 1500
I/A
n/(1/min)
1400
1,8
1300
1,6 1200
1100
1,4
1000
1,2 900
800
1,0
700
0,8 600
500
0,6
400
0,4 300
200
0,2
100
0,0 0
0,0 0,5 1,0 1,5 2,0
M/Nm
n/(1/min)
1400
1,8
1300
1,6 1200
1100
1,4
1000
1,2 900
800
1,0
700
0,8 600
500
0,6
400
0,4 300
200
0,2
100
0,0 0
0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5
M/Nm
35
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchronmotor (Schleifringläufer)
2,0 1500
I/A
n/(1/min)
1400
1,8
1300
1,6 1200
1100
1,4
1000
1,2 900
800
1,0
700
0,8 600
500
0,6
400
0,4 300
200
0,2
100
0,0 0
0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5
M/Nm
36
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchronmotor (Schleifringläufer)
b
c
d
e
f
g Die Erhöhung des Erregerstromes bewirkt eine
Verschiebung des Kippmomentes zu höheren
Drehmomenten
c Bei zu starker Belastung verringert sich nur die
d
e
f
g
Drehzahl, der Motor arbeitet auch dann noch mit
Nennleistung Richtig!
c Die Erhöhung des Erregerstromes bewirkt eine
d
e
f
g
Verschiebung des Kippmomentes zu niedrigeren
Drehmomenten
b Bei zu starker Belastung fällt der Synchronmotor außer
c
d
e
f
g
Tritt
37
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchronmotor (Schleifringläufer)
38
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchronmotor (Schleifringläufer)
Lerninhalte: "Drehrichtungsänderung"
z Die Unterschiede für Rechts- und Linkslauf erkennen
z Den Motor für beide Drehrichtungen in Betrieb nehmen
Definition Drehrichtung
Schaut man von der Arbeitsmaschine (in unserem Fall von der Bremse) auf das
antreibende Wellenende des Motors, so ist bei einer Drehung im Uhrzeigersinn der
Drehsinn positiv. Hat ein Motor zwei nutzbare Wellenenden, so ist immer das dem
Lüfter, Kollektor, oder den Schleifringen gegenüberliegende Wellenende das
Wellenende, welches die Drehrichtung definiert.
Hinweis: Bei der "Classic-Line" (0,3KW & 1,0KW) ist jedoch die Drehrichtung der
Bremse entscheidend, d.h. falls der Motor rechtsherum, also in positiver Richtung
dreht, so zeigt das Steuergerät der Bremse eine negative Drehrichtung an. Es wird
also immer der Drehsinn der Bremse angezeigt.
39
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchronmotor (Schleifringläufer)
Aufbauanleitung: "Drehrichtungsänderung"
Schaltplan "Drehrichtungänderung"
40
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchronmotor (Schleifringläufer)
Aufbauplan "Drehrichtungänderung"
Drehrichtungsänderung
Versuchsdurchführung:
i
j
k
l
m
n Der Motor hat Rechtsdrehsinn
Richtig!
j Der Motor hat Linksdrehsinn
k
l
m
n
41
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchronmotor (Schleifringläufer)
z Schalten Sie den Motor aus und verändern Sie die Beschaltung dem folgenden
Schaltplan entsprechend
z Nehmen Sie den Motor wieder in Betrieb und beobachten ihn erneut
Schaltplan "Drehrichtungänderung"
42
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchronmotor (Schleifringläufer)
j
k
l
m
n Der Motor hat Rechtsdrehsinn
Richtig!
i Der Motor hat Linksdrehsinn
j
k
l
m
n
j
k
l
m
n Umpolen der Erregerspannung
i Vertauschen zweier beliebiger Anschlüsse der
j
k
l
m
n Richtig!
Ständerwicklung
43
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchronmotor (Schleifringläufer)
44
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchronmotor (Schleifringläufer)
Lerninhalte: "Phasenschieberbetrieb"
z Inbetriebnahme der Drehstrom Mehrfunktionmaschine als
Synchronmotor im Phasenschieberbetrieb
z Erzeugung von Unter- und Übererregung durch das Erregergerät
z Erkennen das der Synchronmotor Blindleistung aufnehmen kann
z Messtechnische Erfassung des Leistungsfaktors in Abhängigkeit
des Erregerstromes
45
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchronmotor (Schleifringläufer)
Aufbauanleitung: "Phasenschieberbetrieb"
z Bauen Sie die Schaltungen nach folgendem Schalt- und Aufbauplan auf
z Schalten Sie auch die Bremse ein, der Motor wird dabei nicht belastet
Nähere Informationen zu der Bremse und der verwendeten Software finden Sie in
der dazugehörigen (online-) Dokumentation
Schaltplan "Phasenschieberbetrieb"
46
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchronmotor (Schleifringläufer)
Aufbauplan "Phasenschieberbetrieb"
Erforderliche Einstellungen:
47
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchronmotor (Schleifringläufer)
Versuchsdurchführung:
z Nehmen Sie den Motor in Betrieb und stellen Sie an der Bremse für jeden
Versuch ein konst. Drehmoment ein, dass Sie jeweils den folgenden Tabellen
entnehmen können
z Variieren Sie die Erregung anhand der vorgegebenen Werten in den Tabellen
z Messen Sie dabei den Leistungsfaktor cos φ
z Tragen Sie die gemessenen Werte in die Tabellen ein
M = 0,1Nm Ierr./A 1 2 3 4
cos φ -0,33 -0,47 -0,78 0,4
0,9
0,8
0,7
0,6
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
-0,1
-0,2
-0,3
-0,4
-0,5
-0,6
-0,7
-0,8
-0,9 Kapazitive Blindleistung
-1,0
1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0
Ierr./A
48
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchronmotor (Schleifringläufer)
M = 0,5Nm Ierr./A 1 2 3 4
cos φ -0,55 -0,76 -0,94 0,87
0,9
0,8
0,7
0,6
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
-0,1
-0,2
-0,3
-0,4
-0,5
-0,6
-0,7
-0,8
-0,9 Kapazitive Blindleistung
-1,0
1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0
Ierr./A
0,9
0,8
0,7
0,6
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
-0,1
-0,2
-0,3
-0,4
-0,5 Kapazitive Blindleistung
-0,6
-0,7
-0,8
-0,9
-1,0
1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0
Ierr./A
49
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchronmotor (Schleifringläufer)
Bei welcher Art der Erregung wird induktive bzw. kapazitive Blindleistung
erzeugt?
c
d
e
f
g Bei Untererregung wird kapazitive Blindleistung erzeugt
b Bei Übererregung wird kapazitive Blindleistung erzeugt
c
d
e
f
g
Richtig!
c Bei Übererregung wird induktive Blindleistung erzeugt
d
e
f
g
b Bei Untererregung wird induktive Blindleistung erzeugt
c
d
e
f
g
b
c
d
e
f
g In stark induktiv belasteten Netzen betreibt man den
Synchronmotor mit Übererregung als Phasenschieber
c Bei einer starken kapazitiven Belastung des Netzes
d
e
f
g
wird der Synchronmotor mit Übererregung als
Phasenschieber betrieben
Richtig!
c In stark induktiv belasteten Netzen betreibt man den
d
e
f
g
Synchronmotor mit Untererregung als Phasenschieber
b Bei einer starken kapazitiven Belastung des Netzes
c
d
e
f
g
wird der Synchronmotor mit Untererregung als
Phasenschieber betrieben
50
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchronmotor (Schleifringläufer)
Lerninhalte: "V-Kennlinien"
z Inbetriebnahme der Drehstrom Mehrfunktionmaschine als
Synchronmotor
z Aufnahme der Kennlinien I=f(Ierr.) (V-Kennlinien)
z Erkennen das sich der Erregerstrom proportional zur Belastung
ändert
z Bestimmung der Stabilitätsgrenzen des Synchronmotors
z Messung des Motor- und Erregerstromes
Aufbauanleitung: "V-Kennlinien"
z Bauen Sie die Schaltungen nach folgendem Schalt- und Aufbauplan auf
z Schalten Sie auch die Bremse ein, der Motor wird dabei nicht belastet
Nähere Informationen zu der Bremse und der verwendeten Software finden Sie in
der dazugehörigen (online-) Dokumentation
51
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchronmotor (Schleifringläufer)
Schaltplan "V-Kennlinien"
52
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchronmotor (Schleifringläufer)
Aufbauplan "V-Kennlinien"
Erforderliche Einstellungen:
53
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchronmotor (Schleifringläufer)
Versuchsdurchführung:
z Bremsen Sie den Motor mit den in der Tabelle angegebenen Drehmomenten
ab
z Beginnen Sie mit dem kleinsten Drehmoment und jeweils dem höchsten
Erregerstrom
z Der einzustellende Erregerstrom ist ebenfalls der Tabelle zu entnehmen
z Messen Sie dabei den Motorstrom und tragen die Messergebnisse in die
Tabelle ein
z Sobald der Motor "ausser Tritt" gerät, ist dieser unverzüglich abzuschalten, die
ab diesem Zeitpunkt erfassten Messwerte für den Motorstrom sind zu
ignorieren
Imotor/A (M=1,2Nm)
Imotor/A (M=0,6Nm)
j
k
l
m
n Bei Untererregung
Richtig!
i Bei Übererregung
j
k
l
m
n
54
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchronmotor (Schleifringläufer)
Wie verhält sich der Synchronmotor bei Verringerung des Erregerstromes bis
unter die Stabilitätsgrenze?
c
d
e
f
g Die Drehzahl verändert sich nicht merklich
b Der Motor gerät ausser Tritt
c
d
e
f
g
c Das Drehmoment steigt immer stärker, je unruhiger der
d
e
f
g Richtig!
Motor läuft
b Mit Unterschreiten der Stabilitätsgrenze fällt die
c
d
e
f
g
Drehzahl stark ab
55
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchronmotor (Schleifringläufer)
56
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchrongenerator (Schleifringläufer)
57
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchrongenerator (Schleifringläufer)
58
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchrongenerator (Schleifringläufer)
59
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchrongenerator (Schleifringläufer)
Erforderliche Einstellungen:
60
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchrongenerator (Schleifringläufer)
Versuchsdurchführung:
500
U2/ V
450
400
350
300
250
200
150
100
50
0
0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0
Ierr./ A
61
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchrongenerator (Schleifringläufer)
Erforderliche Einstellungen:
Versuchsdurchführung:
500
U2/ V
450
400
350
300
250
200
150
100
50
0
0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 1100 1200 1300 1400 1500
n/(1/min)
62
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchrongenerator (Schleifringläufer)
Wie verhält sich das von dem Antriebsmotor aufgebrachte Drehmoment und
warum verhält es sich so?
c
d
e
f
g Bei kleinerem Erregerstrom kann eine höhere
Spannung in den Läuferkreis induziert werden, wodurch
das Drehmoment des Antriebsmotors (Bremse) steigt
b Steigt der Erregerstrom, so wird das Rotormagnetfeld
c
d
e
f
g
stärker, hierdurch erhöht sich auch das erforderliche
Drehmoment
Richtig!
c Verringert sich der Erregerstrom nimmt auch der
d
e
f
g
Generator weniger elektrische Energie auf, das
erforderliche Drehmoment steigt
b Verringert man den Erregerstrom nimmt auch der
c
d
e
f
g
Generator weniger mechanische Energie auf, das
erforderliche Drehmoment sinkt
63
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchrongenerator (Schleifringläufer)
64
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchrongenerator (Schleifringläufer)
Lerninhalte: "Belastungskennlinie"
z Inbetriebnahme der Drehstrommehrfunktionsmaschine
als Synchrongenerator
z Messen der Generatorspannung bei konst. Erregung und
Drehzahl bei variabler Belastung
65
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchrongenerator (Schleifringläufer)
Aufbauanleitung: "Belastungskennlinie"
Schaltplan "Belastungskennlinie"
66
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchrongenerator (Schleifringläufer)
Aufbauplan "Belastungskennlinie"
Erforderliche Einstellungen:
67
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchrongenerator (Schleifringläufer)
Versuchsdurchführung:
{ Generatorstrom "I"
{ Generatorscheinleistung "S"
Ierr.=4A
Ra/Ohm I/A U/V S/VA
2000 0,22 220 49
1500 0,28 215 60
1300 0,31 213 66
1200 0,33 210 70
1100 0,35 208 73
250 100
U/V
S/VA
225 90
200 80
175 70
150 60
125 50
100 40
75 30
50 20
25 10
0 0
0,00 0,05 0,10 0,15 0,20 0,25 0,30 0,35 0,40 0,45 0,50
I/A
68
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchrongenerator (Schleifringläufer)
c
d
e
f
g Bei Belastung des Generators steigt die
Generatorspannung geringfügig an
c Die Scheinleistung ist lastunabhängig konstant
d
e
f
g
b Bei Belastung des Generators fällt die
c
d
e
f
g Richtig!
Generatorspannung geringfügig ab
b Die erzeugte Scheinleistung steigt linear mit steigender
c
d
e
f
g
Belastung des Generators an
69
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchrongenerator (Schleifringläufer)
70
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchrongenerator (Schleifringläufer)
Lerninhalte: "Netzsynchronisation"
z Inbetriebnahme der Drehstrommehrfunktionsmaschine
als Synchrongenerator
z Netzsynchronisation mit Hilfe der Dunkel-,Hell- und
Umlaufschaltung
z Netzsynchronisation mittels Doppelfrequenz- und
Doppelspannungsmesser und Synchronoskop bzw.
Nullspannungsmesser
z Ermittlung des Synchronisierzeitpunktes
z Erzeugung von kapazitiver und induktiver Blindleistung
z Messen der Generatorleistung bei variabler Antriebsleistung
71
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchrongenerator (Schleifringläufer)
72
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchrongenerator (Schleifringläufer)
73
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchrongenerator (Schleifringläufer)
Versuchsdurchführung (Dunkelschaltung):
74
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchrongenerator (Schleifringläufer)
Versuchsdurchführung (Hellschaltung):
75
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchrongenerator (Schleifringläufer)
76
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchrongenerator (Schleifringläufer)
Versuchsdurchführung (Umlaufschaltung):
77
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchrongenerator (Schleifringläufer)
c
d
e
f
g Dunkelschaltung: Alle Lampen liegen in einem Strang
b
c
d
e
f
g Hellschaltung: Je eine Lampe liegt immer zwischen
zwei Strängen
c
d
e
f
g Umlaufschaltung: Kombinierte Anordnung der Lampen,
eine Lampe in einem Strang und zwei Lampen
zwischen den beiden anderen Strängen, daher leuchtet
eine Lampe und die anderen bleiben dunkel
Richtig!
b
c
d
e
f
g Dunkelschaltung: In je einem Strang liegt eine Lampe
c
d
e
f
g Hellschaltung: Die Lampen sind jeweils in einem Strang
verschaltet
b
c
d
e
f
g Umlaufschaltung: Kombinierte Anordnung der Lampen,
eine Lampe im Strang und zwei Lampen zwischen den
Strängen, daher leuchten zwei Lampen und die andere
bleibt dunkel
j
k
l
m
n Bei der Hellschaltung spielt das Drehfeld des
Synchrongenerators keine Rolle für den Synchronismus
Richtig!
i Bei der Hellschaltung braucht beim hellsten Aufleuchten
j
k
l
m
n
der Glühlampen kein Synchronismus vorzuliegen
78
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchrongenerator (Schleifringläufer)
j
k
l
m
n Diese Maßnahme ist dann erforderlich wenn das
Stromnetz, an dem der Generator betrieben werden
soll, ein korrektes Rechtssdrehfeld hat
j Bei der Hellschaltung sollte dies nur erfolgen wenn die
k
l
m
n
Richtig!
Glühlampen nicht zyklisch aufleuchten
i Sobald die Glühlampen (Hell- oder Dunkelschaltung)
j
k
l
m
n
zyklisch aufleuchten ist das Tauschen der Aussenleiter
unbedingt notwendig
Was geschieht, wenn der Generator asynchron auf das Netz geschaltet wird?
j
k
l
m
n Aufgrund der Tatsache das sowieso ein
Motorschutzschalter im Stromkreis integriert ist, kann
garnichts passieren
Richtig!
i Sollte der Generator asynchron auf das Netz gefahren
j
k
l
m
n
werden, so treten sehr hohe kurzschlussartige Ströme
auf, die sowohl Mensch als auch Material gefährden
79
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchrongenerator (Schleifringläufer)
Netzsynchronisation
mittels Doppelfrequenzmesser, Doppelspannungsmesser und Synchronoskop
Versuchsdurchführung:
Schaltplan "Netzsynchronisation"
(Doppelfrequenzmesser, Doppelspannungsmesser und Synchronoskop)
80
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchrongenerator (Schleifringläufer)
Aufbauplan "Netzsynchronisation"
(Doppelfrequenzmesser, Doppelspannungsmesser und Synchronoskop)
81
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchrongenerator (Schleifringläufer)
Versuchsdurchführung (forts.):
82
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchrongenerator (Schleifringläufer)
Versuchsdurchführung:
Schaltplan "Netzsynchronisation"
(Doppelfrequenzmesser, Doppelspannungsmesser und Nullspannungsmesser)
83
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchrongenerator (Schleifringläufer)
Aufbauplan "Netzsynchronisation"
(Doppelfrequenzmesser, Doppelspannungsmesser und Nullspannungsmesser)
Versuchsdurchführung (forts.):
84
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchrongenerator (Schleifringläufer)
z Tragen Sie für die Drehzahl am Keypad (Codestelle "0037") eine um ca. 1%
höhere Drehzahl als die Synchrondrehzahl ein
z Erhöhen Sie das Antriebsmoment auf den in der Tabelle vorgegebenen Wert
z Variieren Sie stufenweise den Erregerstrom entsprechend den Werten in der
untenstehenden Tabelle
z Messen Sie dabei die vom Generator abgegebene elektrische Leistung P, die
Blindleistung Q und den Leistungsfaktor cos φ
z Tragen Sie die gemessenen Werte in die Tabelle ein
M=0,4Nm
Ierr./A P/W Q/W cos φ
0,5 9 93 -0,1
1 13 74 -0,17
1,5 15 56 -0,26
2 17 43 -0,37
2,5 19 28 -0,55
3 19 18 -0,75
3,5 19 15 -0,78
4 19 23 0,63
1,0 500 50
P/W
Q/var
cos φ
0,9
0,8 450 45
0,7
0,6 400 40
0,5
0,4 350 35
0,3
0,2 300 30
0,1
0,0 250 25
-0,1
-0,2 200 20
-0,3
-0,4 150 15
-0,5
-0,6 100 10
-0,7
-0,8 50 5
-0,9
-1,0 0 0
0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0
Ierr./A
85
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchrongenerator (Schleifringläufer)
b
c
d
e
f
g Bei Untererregung gibt der Generator kapazitive
Blindleistung in das Netz ab
c Bei Untererregung gibt der Generator induktive
d
e
f
g
Blindleistung in das Netz ab
Richtig!
c Bei Übererregung nimmt der Generator kapazitive
d
e
f
g
Blindleistung aus dem Netz auf
b Bei Übererregung gibt der Generator induktive
c
d
e
f
g
Blindleistung in das Netz ab
86
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchrongenerator (Schleifringläufer)
z Tragen Sie für die Drehzahl am Keypad (Codestelle "0037") eine um ca. 1%
höhere Drehzahl als die Synchrondrehzahl ein
z Stellen Sie am Erregergerät eine konstante Erregung ein (siehe
untenstehende Tabelle)
z Variieren Sie stufenweise das Antriebsmoment entsprechend den Werten in
der Tabelle
z Messen Sie dabei die vom Generator abgegebene elektrische Leistung
PStrang (Pstr.) und PErregung (Perr.)
z Berechnen Sie anhand der Drehzahl und des Drehmomentes die
aufgenommene mechanische Leistung Pmech.
z Berechnen Sie aus den ermittelten Größen den Wirkungsgrad η
des Synchrongenerators
z Berücksichtigen Sie dabei auch die vom Generator aufgenommene Leistung
PErregung für die Erregung des Läufers
z Trennen Sie anschließend nach erfolgter Messung den Generator vom Netz
und stoppen den Servomotor
z Schalten Sie auch das Erregergerät ab
P2/W
η/%
90 450 450
80 400 400
70 350 350
60 300 300
50 250 250
40 200 200
30 150 150
20 100 100
10 50 50
0 0 0
0,00 0,25 0,50 0,75 1,00 1,25 1,50 1,75 2,00 2,25 2,50
M/Nm
87
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
Synchrongenerator (Schleifringläufer)
Wie verhält sich die Drehzahl des Generators beim erhöhen der
Antriebsleistung?
j
k
l
m
n Die Drehzahl verringert sich geringfügig
i Der Generator ist durch Frequenz und Spannung an
j
k
l
m
n
Richtig!
das Stromnetz gebunden
j Die Drehzahl erhöht sich geringfügig
k
l
m
n
b
c
d
e
f
g Möchte man in einem induktiv oder kapazitiv belasteten
Netz eine Kompensation durch den Generator erzielen,
so kann man dies nur durch eine gezielte Unter- oder
Übererregung erreichen
c
d
e
f
g Die Wirkleistung des Generators wird nur durch seine
Erregung beeinflusst
Richtig!
c
d
e
f
g Die Blindleistung eines Generators kann nur durch
Veränderung der Synchrondrehzahl geändert werden
c
d
e
f
g Eine Veränderung der Blindleistung hat in der Praxis
keinerlei Bedeutung
b
c
d
e
f
g Eine Wirkleistungserhöhung ist nur durch eine
Erhöhung der mechanischen Antriebsleistung möglich
88
EEM5 Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen
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Drehstrom Mehrfunktionsmaschinen" beendet.
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