Entdecken Sie eBooks
Kategorien
Entdecken Sie Hörbücher
Kategorien
Entdecken Sie Zeitschriften
Kategorien
Entdecken Sie Dokumente
Kategorien
1
Inhaltsverzeichnis
1. Vorwort.....................................................................................................................4
1.1. Geballtes Wissen auf den Punkt gebracht!........................................................ 4
1.2. Besonderer Hinweis (keinerlei Rechtsberatung durch uns)............................... 5
1.3. FAQ (Häufig gestellte Fragen)............................................................................5
1.4. Datendiskretion...................................................................................................6
1.5. Upgrade (permanente Produktaktualität)........................................................... 7
1.6. Begriffserklärungen der verwendeten Abkürzungen.......................................... 7
2. Bonität (privat wie gewerblich)..............................................................................7
Bankverbindungen und Kreditrahmen
2.1. SCHUFA.............................................................................................................9
2.1.1. SCHUFA online..........................................................................................11
3. Drei-Schritte-Lösung ............................................................................................11
(für alle anwendbar, für Kapitalgesellschaften nicht nötig)
3.1. Einleitung für die Beispielvarianten.................................................................. 12
3.1.1. Beispielvariante 1.......................................................................................12
Einzelperson, ledig und keine Kinder, Monatsnettoverdienst 1500,00 EUR.
Steuerklasse 1/0 - also 0 (ohne) unterhaltsberechtigte Personen
3.1.2. Beispielvariante 2.......................................................................................14
Ehepaar, 2 Kinder unter 18 Jahren oder in der Ausbildung,
Monatsnettoverdienst 2500,00 EUR. Ein Hauptverdiener mit Steuerklasse 3/1
(ein Kind = 0,5) - also 3 unterhalts-berechtigte Personen
3.1.3. Beispielvariante 3.......................................................................................15
Alleinstehende(r), 1 minderjähriges Kind oder noch in Ausbildung, monatliches
Nettoeinkommen 1500,00 EUR. Steuerklasse 2/0,5 – also 1
unterhaltsberechtigte Person
3.1.4. Beispielvariante 4.......................................................................................16
Gewerbetreibende(r), 0 minderjähriges Kind oder nicht mehr in Ausbildung
befindlich, jährliches Nettoeinkommen 15.000,00 EUR, monatlich 1250,00
EUR. Verheiratet – also 1 unterhaltsberechtigte Person + eigenes Geschäft
mit Laufkundschaft
3.1.5. Beispielvariante 5.......................................................................................17
Gewerbetreibende(r), 2 minderjähriges Kind oder nicht in Ausbildung,
jährliches Nettoeinkommen 15.000,00 EUR, monatlich 1250,00 EUR.
Verheiratet – also 3 unterhaltsberechtigte Personen + eigenes Geschäft mit
Laufkundschaft
3.1.6. Beispielvariante 6.......................................................................................18
Geschäftsführer(in) einer eigenen GMBH – kein Ladenlokal mit
Laufkundschaft
2
3.1.7. Beispielvariante 7.......................................................................................19
Geschäftsführer(in) einer fremden GMBH – kein Ladenlokal mit
Laufkundschaft
3.2. Empfehlung der Abwicklungen.........................................................................21
Plötzliche oder auch vorhersehbare Pfändungen sollten gleichermaßen von
allen Betroffenen der Beispielvarianten nach unseren Empfehlungen wie folgt
abgewickelt werden:
3.2.1. Schnellinfo (das Wesentliche in Kurzform)................................................ 21
3.2.2. Vorsicht (unseriöse Kreditanbieter)............................................................22
4. Pfändungstabelle...................................................................................................23
4.1. Pfändungsfreigrenzen.......................................................................................42
Gesetzliche Pfändungsfreigrenzen
4.1.1. Pfändungsfreigrenzen Ausnahmefall ........................................................42
(z.B. bei einer schuldhaften Verurteilung)
4.1.2. Pfändungszustellung..................................................................................43
4.1.3. Besserverdienende....................................................................................45
4.1.4. Unterhaltsverpflichtung (Notarvertrag für die Ehefrau).............................. 45
4.1.5. Sachpfändung............................................................................................53
4.1.6. Taschenpfändung...................................................................................... 53
4.1.7. Unterhaltspfändung (Kindesunterhalt)....................................................... 53
4.1.8. Rangfolge - Priorität (Vorrangigkeit).......................................................... 57
4.2. Drittschuldnererklärung.....................................................................................57
(Arbeitgeber, Rentenversicherungsträger)
4.2.1. Formular Drittschuldnererklärung.............................................................. 57
5. Ehevertrag .............................................................................................................59
(für fast alle Beispielvarianten)
5.1. Eidesstattliche Versicherung............................................................................ 64
5.1.1. Wohnort (entscheidend für den GV oder OGV) ........................................65
Für fast alle Beispielvarianten, jedoch nicht für Alleinstehende
5.1.2. Wohnsitz – Variante ..................................................................................65
(für Ehepaare, die eine Gütertrennung ablehnen, nicht empfehlenswert)
5.2. Zuständigkeiten (Behörden)............................................................................. 66
5.2.1. Amtsgericht................................................................................................ 66
5.2.2. Finanzamt...................................................................................................66
5.2.3. Notariat.......................................................................................................66
6. Steuerrecht (steuerliche Behandlung) ...............................................................67
7. Schlusswort...........................................................................................................67
3
1.Vorwort
Vielen Dank, dass Sie sich für unser Produkt entschieden haben. Dieses gesamte
Werk ist ein cleverer RATGEBER in Sachen Pfändungsbarrieren aus und für die
Praxis, wie Sie ihn noch niemals kennen gelernt haben. Der Inhalt dieser Fibel bietet
Ihnen ein Höchstmaß an wertvollen Informationen sowie Vorgehensweisen gepaart
mit unseren Empfehlungen, die Sie in eine wesentlich verbesserte wirtschaftliche
Lage (sofern Sie bereits von Pfändungen betroffen sind) versetzen soll und unter
bestimmten Bedingungen auch wird. Voraussetzungen dafür sind immer unsere
unabdingbaren Empfehlungen, die Sie als Anwender vollständig ohne irgendwelche
Abweichungen übernehmen und dann auch umsetzen. Sie erhalten einzelne
Musterfälle dokumentiert (selbstverständlich aus unserer eigenen Praxis entwickelt
sowie erfolgreich angewandt), in jeder Hinsicht verständlich nachvollziehbar und mit
praktikablen sowie schrittweise Empfehlungen für die Abwicklungsweise zu Ihrer
positiven Veränderung des jeweiligen Beispielfalles vorgegeben. Sollten Sie dennoch
nicht weiterkommen oder es ergeben sich Ihrerseits plötzlich Fragen, so können Sie
jederzeit unseren Online-Support auf unserer Webseite
http://www.pfaendungkiller.de benutzen. Wir sind stets darum bemüht, Ihnen so
praxisnah wie möglich in unseren FAQ (online) präzise Erfahrungswerte exakt
darzulegen.
Allergrößten Wert legten wir in Ihrem Sinne auf Knappheit der Textinhalte und
trotzdem präzise Erklärungen, die Sie auch rasch verstehen werden. Ein schnelles in
die Tat umsetzen für den Bedarfsfall stand bei der Kommentierung für uns ebenfalls
stets im Vordergrund.
Ein Motto unter vielen lautet bei uns: So viel wie möglich, jedoch so wenig wie nötig!
Dies war auch der Grund für unsere Drei-Schritte-Lösung, welche Sie in fast allen
Fällen sofort wirksam und dauerhaft anwenden können.
4
1.2.Besonderer Hinweis (keinerlei Rechtsberatung
durch uns)
Wir weisen an dieser Stelle abermals darauf hin, dass wir in keiner Weise
irgendwelche Rechtsberatung durchführen oder anbieten. Unser cleverer
RATGEBER dokumentiert nur eigene praxiserprobte Vorgänge, die wir anderen
Interessenten nicht vorenthalten möchten, dennoch ein größtes Interesse bekunden
könnten.
Diese Lektüre eignet sich nicht nur für Betroffene, sondern geradezu auch zwecks
Vorbeugung für unvorhergesehene überraschende Ereignisse anderer
Bevölkerungsgruppen. Kein Mensch ist vor unliebsamen Gefahren geschützt, darum
lohnt sich für Jeden unser cleverer sowie professioneller RATGEBER.
Antwort 1: Diesen Ausdruck haben wir deshalb gewählt, um nicht sagen zu müssen,
dass bei erfolgreichem Vorgehen (durch entsprechende Maßnahmen) der Gläubiger
keinerlei Chancen einer erfolgreichen Pfändung hat. Die Pfändung seitens des
Gläubigers wird zwar erwirkt, hat aber lediglich eine Nachrangigkeit zur Folge. Im
Klartext, genau die Maßnahme, die wir Ihnen vorschlagen, hat in der Rangfolge
Priorität (Vorrang).
Frage 2: Wie wehrt man die Forderung eigentlich wirksam gegen die möglichen
Gläubiger ab?
Antwort 2: Wir beschreiben und erklären Ihnen ganz konkret in einem Beispielfall,
wie Sie gezielt mindestens eine Pfändung (Unterhaltspfändung) gegen sich selbst
erwirken und somit sich den Gläubigern gegenüber selbst an die erste Rangstelle
gemäß § 850 ff ZPO (Zivilprozessordnung) setzen. Auf diese Art und Weise bleibt
das schwer verdiente Geld bei Ihnen.
Frage 3: Ist eine erfolgreich abgewehrte Forderung eines Gläubigers eigentlich für
immer abgewehrt?
5
Antwort 3: Abwehr dürfen Sie nicht gleichsetzen mit Tilgung oder Erledigung. Dies
wäre zu schön, um wahr zu sein. Eine erfolgreiche Abwehr ist eine zeitlich begrenzte
(viele Jahre, in bestimmten Fällen auch lebenslang) Aktion, dass zunächst kein
Gläubiger an Ihr Nettoeinkommen herankommt. *)
Frage 4: Was geschieht mit den bereits bestehenden Pfändungen bei Anwendung
der von Ihnen empfohlenen „Drei-Schritte-Lösung“?
Antwort 4: Die Sachlage verhält sich denkbar einfach. Wie in Antwort 3 bereits kurz
erläutert, setzen Sie sich durch die eigene Unterhaltspfändung an die erste
Rangstelle (vorausgesetzt, es gibt keine weiteren Unterhaltspfändungen) und damit
werden alle anderen bestehenden Pfändungen automatisch auf die nachfolgenden
Plätze (z.B.: aus Nr. 1 wird Nr. 2, usw.). Allerdings besteht die Verpflichtung, dass
alle Gläubiger eine Kurznachricht erhalten, dass zwischenzeitlich eine vorrangige
Unterhaltspfändung vorliegt und aus diesem Grunde leider keine pfändbaren Teile
mehr zur Verfügung stehen.
1.4.Datendiskretion
Im Zeitalter der Digitalisierung gehört bei uns eine hohe Sicherheit zum Standard
Wir sind sehr darauf bedacht, dass Sie praxiserlebte Dokumente aus
Glaubwürdigkeitsgründen unsererseits „zu Gesicht“ erhalten, dies schafft unseres
Erachtens absolutes und solides Vertrauen.
Natürlich hätten wir Ihnen auch ganz neutrale Formulare ohne irgendwelche
Bezugsdaten präsentieren können, jedoch wäre dann aus unserer Sicht die
tatsächliche Nachvollziehung entsprechender Formulierungen unsererseits bestimmt
infrage ge¬stellt worden. Wenn Sie dies kritisch betrachten und dies sollten Sie auch,
werden Sie uns ganz bestimmt recht geben.
Sämtliche Datenträger sowie Dateien werden von uns täglich auf mögliche Viren
geprüft und aktualisiert. Dies bedeutet für Sie einen höchstmöglichen
Sicherheitsstandard, so dass Sie bedenkenlos unsere zur Verfügung gestellten
Dateien sorglos für ein Download verwerden können.
6
1.5.Upgrade (permanente Produktaktualität)
Ein ganz besonderer Service für Käufer unseres RATGEBERS
Die Problematik liegt wie so oft bekanntlich im Detail. Betroffene Personen, egal ob
Privatpersonen oder Einzelunternehmen oder auch juristische Personen (GmbH, AG,
KG) können in die Situation geraten, eine Insolvenz (früher Konkurs) anmelden zu
müssen.
Bedingt durch die komplexe Thematik wird das Upgrade jedoch frühestens Anfang
2007 erscheinen. Genauere Informationen finden Sie auf unserer Website. Sämtliche
bis dahin erworbenen Exemplarempfänger werden unsererseits per e-Mail
automatisch benachrichtigt.
Das Upgrade wird für Sie (Käufer der Erstauflage des RATGEBERS) zum
Vorzugspreis erhältlich sein.
Themenvorschau
A Abtretung
B Bürgschaft
C Wirtschaftsauskunft
● AG – Amtsgericht
● GV – Gerichtsvollzieher
● OGV – Obergerichtsvollzieher
● ZPO – Zivilprozessordnung
7
ausschließlich innerhalb der gewährten Kreditlinien und versuchen Sie
zwischendurch das Soll mit Transfers abzubauen. Eine geschickte Abwicklung
schildern wie Ihnen mit nachgenanntem Beispiel:
1. Beantragen und richten Sie sich mindestens 3 bis 4 Onlinekonten ein. Sofern
Sie noch nicht von Pfändungen betroffen sind, stellt dies normalerweise kein
Problem dar.
2. Falls Ihre Bank Sie bereits im Visier der überzogenen Kreditlinie hat,
behandeln wir diese Problematik in einem separaten Kapitel.
3. Auf der sicheren Seite (auch für die Zukunft) befinden Sie sich, wenn bei
jedem Konto der Kontoinhaber auf den Namen Ihres Ehepartners/Partners lautet und
Sie selbst lediglich eine Kontenvollmacht besitzen (beantragen). Mit dieser
messerscharfen Trennung hat kein Dritter eine Chance, diese Konten zu pfänden.
4. Nun achten Sie stets peinlich genau darauf, dass auf allen Konten regelmäßig
Geldbewegungen (Überweisungen sowie Abbuchungen) durch Sie selbst verursacht
werden, damit die Konten auch „lebendig“ bleiben. Beginnen Sie mit dem Konto, wo
Sie im Guthaben stehen, notfalls erst an dem Tag, an dem Ihr Gehalt/Lohn
gutgeschrieben wurde. Für Ihre interne Organisation sollten Sie die Konten
nummerieren (z.B.: von 1 bis 5)
5. Jetzt wird es ernst. Verarbeiten Sie den größtmöglichen Betrag, den Sie von
Ihrem zur Verfü-gung stehenden Monatsgeld für eine Woche entbehren können, in
dem Sie diesen Betrag auf eines Ihrer weiteren Konten (beispielsweise Konto 2) mit
dem Vermerk „Transfer“ als Überweisung vornehmen.
6. Der nächste Schritt wäre eine Überweisung am letzten Tag der ersten
Transferwoche auf das (beispielsweise Konto 3, ergo von Konto 2 nach Konto 3),
jedoch nicht in der bereits vollen getätigten Höhe, sondern reduziert um den Betrag,
den Sie zum Eigenverbrauch benötigen. Den Betrag des Eigenverbrauchs
überweisen Sie zurück auf Ihr reguläres Konto (Hauptkonto, wo Sie nur
Kontenvollmacht besitzen).
7. Die Verfahrensweisen mit den restlichen Konten vollziehen Sie nach dem
gleichen Muster wie unter Punkt 6 (vorheriger Absatz). Nach einem ½ Jahr oder
später (nach den erfolgten Konteneröffnungen) beantragen Sie online bei jedem
Bankinstitut einen Kreditrahmen, wobei sich die Höhe meistens an dem 3-fachen
Wert der laufenden Monatseingänge auf dem jeweiligen Konto orientiert
(Bankenrichtlinien). Diese Kreditlinie ist allerdings individuell verschieden und um
Bedarfsfalle begründbar zu beantragen.
8. Beispieldarstellung für den Kontentransfer: verfügbarer Monatsbetrag 2000
EUR
8
Konto 4 Ende 400 400 4 nach 1 400
4.Wo
9. Mit dieser fixierten Vorgehensweise verschaffen Sie sich mehr Spielraum Ihrer
eigenen Liquidität. Da die Konten auf den Namen Ihres Lebenspartners ausgerichtet
sind und Sie ausschließlich das Banking online nutzen, weiß ja niemand, wer bei
Ihnen zu Hause oder am Arbeitsplatz am PC arbeitet und das soll auch so bleiben.
10. Beherzigen Sie folgendes Motto: „Sie dürfen allen Reichtum nutzen, jedoch
dürfen Sie nichts besitzen“, dann wird es Ihnen gut gehen.
2.1.SCHUFA
Unternehmen SCHUFA: SCHUFA bedeutet "Schutzgemeinschaft für allgemeine
Kreditsicherung". Die Aufgabe des Unternehmens SCHUFA besteht darin, seinen
Vertragspartnern Informationen über die Kreditwürdigkeit von Kunden zu übermitteln
und sie so vor Verlusten zu schützen. Vertragspartner der SCHUFA sind in erster
Linie Geldinstitute, Kreditkartengesellschaften, so auch kreditgewährende
Unternehmen wie z.B. Versandhandelsunternehmen und Kaufhäuser.
SCHUFA (Selbstauskunft): Gegen die Entrichtung eines Betrags von 7,60 € kann
jeder Betroffene bei der SCHUFA eine Selbstauskunft einholen. Die SCHUFA teilt
dem Betroffenen dann mit, welche personenbezogenen Daten (mit Ausnahme des
Scorewertes) gespeichert sind. Nicht mitgeteilt wird, an wen die Daten des
Betroffenen übermittelt worden sind. Die generelle Kostenerhebung entspricht nicht
dem Sinne des Bundesdatenschutzgesetzes, wonach eine Auskunft für den
Betroffenen grundsätzlich kostenfrei zu erfolgen hat, § 34 Absatz 5 Satz 1. Ein
9
Entgelt ist allerdings zulässig, wenn der Betroffene die erteilte Auskunft wirtschaftlich
nutzen kann. Das Entgelt darf die durch die Auskunftserteilung entstandenen direkt
zurechenbaren Kosten nicht übersteigen. Die Schufa darf also mit der Erteilung einer
Selbstauskunft keinen Gewinn erzielen. Ob der Betrag vom 7,60 EUR angemessen
erscheinen mag, ist umstritten. Nicht akzeptabel ist jedenfalls, dass die
Auskunftsgebühr regelmäßig auch bei rein datenschutzrechtlich motivierten Anfragen
erhoben wird.
10
Das Scoring ist nach Ansicht des Unabhängigen Landeszentrums rechtswidrig, es
sei denn, der Betroffene hat zuvor wirksam eingewilligt. Für eine Einwilligung ist es
aber nach ganz überwiegender Meinung erforderlich, dass der Betroffene die
Tragweite seiner Entscheidung überblicken kann. Das ist bei der aktuellen Schufa-
Klausel nicht gegeben, weil sie die Kriterien nicht offen legt, nach denen der
Scorewert ermittelt wird
Mittlerweile hat die Schufa - wohl auch unter dem Eindruck der nachhaltigen Kritik an
dem Scoring-Verfahren im Ganzen - angekündigt, dass sie die Anzahl der
Selbstauskünfte künftig aus dem Scoring-Verfahren herausnehmen werde
2.1.1.SCHUFA online
Seit einigen Jahren können Sie sich ganz bequem von zuhause aus eine persönliche
Auskunft gebührenpflichtig (seitens der SCHUFA) online anfordern, sofern Sie einen
PC und einen Internet-Anschluss verfügen. Die Internet-Adresse lautet
http://www.meineschufa.de . Alternativ gibt es nur den aufwendigen Weg zu Ihrer
zuständigen SCHUFA-Stelle, welche regional in Deutschland verteilt sind.
3.Drei-Schritte-Lösung
(für alle anwendbar, für Kapitalgesellschaften nicht nötig)
Der geniale Weg zum raschen sowie sofortigen Ziel – Das AS im Ärmel ist Ihr
Trumpf!
Ohne Wenn und Aber benötigen Sie in jedem Falle jeglichen EUss/Cent und genau
hier setzen wir für Sie mit unserer Erfahrung sofort wirksam an. Nur erledigen
müssen Sie unsere Empfehlungen schon selbst, dies können wir für Sie leider nicht
übernehmen.
11
Mit den vorbezeichneten 3 Punkten (Schritten) handeln Sie zunächst sofort wirksam
und haben somit den „Geldhahn für die fremden Gläubiger (ein interner Gläubiger
muss sein) zugedreht“. Jetzt können Sie in aller Ruhe über längere Zeit unseren
RATGEBER intensiv studieren und überlegen, ob Sie für die Zukunft diesen Zustand
belassen oder vielleicht doch eine Insolvenz beantragen wollen.
Auch bei bereits bestehenden Pfändungen (fremde Gläubiger, sofern derzeit Teile
vom Arbeitseinkommen einbehalten werden), nicht aber bei bestehenden
Unterhaltspfändungen, ist vorgenannte „Drei-Schritte-Lösung“ sofort anwendbar,
da Vorrangigkeit erwirkt wird und somit bleibt das derzeit gepfändete Geld sofort bei
Ihnen!
Clever nach unserem Motto: genial einfach, sofort wirksam, dauerhaft sicher.
3.1.1.Beispielvariante 1
Einzelperson, ledig und keine Kinder, Monatsnettoverdienst 1500,00 EUR.
Steuerklasse 1/0 - also 0 (ohne) unterhaltsberechtigte Personen
Gemäss der gesetzlichen und der derzeit gültigen (ab Juli 2005) Pfändungstabelle
sind 570,00 EUR monatlich pfändbar. Ein stolzer Betrag, wenn dieser im Ernstfall
nicht mehr zur Verfügung steht. Genau in solchen Fällen ist unser cleverer
RATGEBER gefragt. Lesen Sie auch auf jeden Fall unsere „Drei-Schritte-Lösung“
gut durch. Da Sie sich ja bereits für unser Produkt entschieden haben, ist auch
keinerlei Panik angesagt, geschweige denn angebracht. Ganz im Gegenteil, Sie
können ganz entspannt hoffnungsvoll und neugierig weiterlesen.
Vorgehensweise (Ablauf)
12
Nachgenannte punktuelle Aufzählungen sind uneingeschränkt in vollem Umfange zu
übernehmen und ohne zeitliche Verzögerung abzuhandeln, dann benötigen Sie auch
keinerlei fremde Hilfe, um an das gewünschte Ziel zu gelangen:
1.Manuskript aufzeichnen, in welchem Umfange die angestrebte
Unterhaltspfändung erwirkt werden soll:
2.Kriterien der einzelnen Komponenten zwecks korrekter Eintragungen für das
amtliche Formular „Pfändungsverfügung“ notieren (Antragsteller, Gläubiger,
Grund, Höhe der Gesamtforderung und/oder laufenden monatlichen
Zahlungsverpflichtung, Zinsen, Indexklausel, Bankverbindung sowie
Kontonummer des Gläubigers)
3.Jetzt ist der Weg zu einem Notar wichtig, damit dieser Ihre erstellte
Zusammenfassung (Sie können dies auch mündlich vortragen) in eine juristische
zweifelsfreie Form – notariell beglaubigte Urkunde – fixiert. Dieser Vorgang ist
eine kostenpflichtige Dienstleistung, die nach einer gesetzlichen
Gebührentabelle erhoben wird und deren Höhe rasch durch die auf Dauer
torpedierte (nicht mehr mögliche) Pfändbarkeit amortisiert (aufgerechnet) wird.
Vergessen Sie auf keinen Fall zum Notartermin Ihren Gläubiger (Betroffenen)
sowie die Personalausweise mitzunehmen, da Sie sich ausweisen müssen. Die
gefertigte beglaubigte Urkunde (Titel) nebst Zweitschrift heben Sie stets an
einem sicheren Ort (Ordner) auf, den Sie jederzeit schnell greifbar haben.
4.Aufgrund der vorbezeichneten Urkunde (vollstreckbarer Titel oder
vollstreckbare Ausfertigunmg genannt) erwirken Sie bei Ihrem zuständigen
Amtsgericht (Gerichtsvollzieherstelle) eine Zustellungsurkunde. Hier fallen
nur geringfügige Gebühren an. Sehr wichtig!: Die Zustellungsurkunde sollte auf
jeden Fall an den Gläubiger sowie an den Drittschuldner (Zahlungsverpflichteter
bei Entgeltvergütungen des von der Pfändung Betroffenen) zugestellt werden,
was überwiegend durch eine Postzustellungsurkunde erfolgt. Damit ist immer
eindeutig der jeweilige Empfang nachweislich dokumentiert.
5.Zum Abschluss brauchen Sie nur noch monatlich den Geldeingang auf Ihrem in
der Pfändungsverfügung angegebenen Konto verfolgen, damit Sie sicher sein
können, dass sich Ihre Mühe gelohnt hat.
6.Bitte beachten: Solange sich in Ihren Lebensumständen nichts ändert,
brauchen Sie auch keinerlei andere Maßnahmen der getroffenen Aktion zu
treffen. Sollte sich hingegen etwas Gravierendes, wie z.B. ein
Arbeitgeberwechsel ereignen, so ist in solch einem Falle unbedingt eine erneute
Zustellungsurkunde (basierend auf dem bestehenden Titel) an den neuen
Arbeitgeber zu erwirken.
7.Behalten Sie stets Ihre Aktionen unter Kontrolle und prüfen wenigstens 1 x
jährlich, ob sich in Ihrem Persönlichkeitsfeld etwas Nennenswertes oder
Entscheidendes verändert hat, was eine Änderung der Pfändungsabsicherung
notwendig machen könnte.
8.Falls Sie in Ihrer Entscheidungsfindung unsicher sein sollten, können Sie
jederzeit an unseren Support eine Anfrage online unter
support@pfaendungkiller.de richten, was für Sie – in allgemein gehaltener Form
– kostenlos ist.
13
9.Sollten Sie eine individuelle persönliche Anfrage an uns richten wollen,
empfehlen wir Ihnen unser Produkt „Individuelle Empfehlung“. Weitere
Informationen und Preisangaben finden Sie auf unserer Website.
3.1.2.Beispielvariante 2
Ehepaar, 2 Kinder unter 18 Jahren oder in der Ausbildung,
Monatsnettoverdienst 2500,00 EUR. Ein Hauptverdiener mit Steuerklasse 3/1
(ein Kind = 0,5) - also 3 unterhalts-berechtigte Personen
Gemäss der gesetzlichen und der derzeit gültigen (ab Juli 2005) Pfändungstabelle
sind 219,29 EUR monatlich pfändbar. Ein stolzer Betrag, wenn dieser im Ernstfall
nicht mehr zur Verfügung steht Genau in solchen Fällen ist unser cleverer
RATGEBER gefragt. Lesen Sie auch auf jeden Fall unsere „Drei-Schritte-Lösung“
gut durch. Da Sie sich ja bereits für unser Produkt entschieden haben, ist auch
keinerlei Panik angesagt, geschweige denn angebracht. Ganz im Gegenteil, Sie
können ganz entspannt hoffnungsvoll und neugierig weiterlesen.
Vorgehensweise (Ablauf)
14
5.Zum Abschluss brauchen Sie nur noch monatlich den Geldeingang auf Ihrem in
der Pfändungsverfügung angegebenen Konto verfolgen, damit Sie sicher sein
können, dass sich Ihre Mühe gelohnt hat.
6.Bitte beachten: Solange sich in Ihren Lebensumständen nichts ändert,
brauchen Sie auch keinerlei andere Maßnahmen der getroffenen Aktion zu
treffen. Sollte sich hingegen etwas Gravierendes, wie z.B. ein
Arbeitgeberwechsel ereignen, so ist in solch einem Falle unbedingt eine erneute
Zustellungsurkunde (basierend auf dem bestehenden Titel) an den neuen
Arbeitgeber zu erwirken.
7.Behalten Sie stets Ihre Aktionen unter Kontrolle und prüfen wenigstens 1 x
jährlich, ob sich in Ihrem Persönlichkeitsfeld etwas Nennenswertes oder
Entscheidendes verändert hat, was eine Änderung der Pfändungsabsicherung
notwendig machen könnte.
8.Falls Sie in Ihrer Entscheidungsfindung unsicher sein sollten, können Sie
jederzeit an unseren Support eine Anfrage online unter
support@pfaendungkiller.de richten, was für Sie – in allgemein gehaltener Form
– kostenlos ist.
9.Sollten Sie eine individuelle persönliche Anfrage an uns richten wollen,
empfehlen wir Ihnen unser Produkt „Individuelle Empfehlung“. Weitere
Informationen und Preisangaben finden Sie auf unserer Website.
3.1.3.Beispielvariante 3
Alleinstehende(r), 1 minderjähriges Kind oder noch in Ausbildung, monatliches
Nettoeinkommen 1500,00 EUR. Steuerklasse 2/0,5 – also 1
unterhaltsberechtigte Person
Gemäß der gesetzlichen und der derzeit gültigen (ab Juli 2005) Pfändungstabelle
sind 72,05 EUR monatlich pfändbar. Immerhin ein Betrag, wenn dieser im Ernstfall
nicht mehr zur Verfügung steht Genau in solchen Fällen ist unser cleverer
RATGEBER gefragt. Lesen Sie auch auf jeden Fall unsere „Drei-Schritte-Lösung“
gut durch. Da Sie sich ja bereits für unser Produkt entschieden haben, ist auch
keinerlei Panik angesagt, geschweige denn angebracht. Ganz im Gegenteil, Sie
können ganz entspannt hoffnungsvoll und neugierig weiterlesen.
Vorgehensweise (Ablauf)
15
zweifelsfreie Form – notariell beglaubigte Urkunde – fixiert. Dieser Vorgang ist
eine kostenpflichtige Dienstleistung, die nach einer gesetzlichen
Gebührentabelle erhoben wird und deren Höhe rasch durch die auf Dauer
torpedierte (nicht mehr mögliche) Pfändbarkeit amortisiert (aufgerechnet) wird.
Vergessen Sie auf keinen Fall zum Notartermin Ihren Gläubiger (Betroffenen)
sowie die Personalausweise mitzunehmen, da Sie sich ausweisen müssen. Die
gefertigte beglaubigte Urkunde (Titel) nebst Zweitschrift heben Sie stets an einem
sicheren Ort (Ordner) auf, den Sie jederzeit schnell greifbar haben.
4.Aufgrund der vorbezeichneten Urkunde (vollstreckbarer Titel oder
vollstreckbare Ausfertigung genannt) erwirken Sie bei Ihrem zuständigen
Amtsgericht (Gerichtsvollzieherstelle) eine Zustellungsurkunde. Hier fallen
nur geringfügige Gebühren an. Sehr wichtig!: Die Zustellungsurkunde sollte auf
jeden Fall an den Gläubiger sowie an den Drittschuldner (Zahlungsverpflichteter
bei Entgeltvergütungen des von der Pfändung Betroffenen) zugestellt werden,
was überwiegend durch eine Postzustellungsurkunde erfolgt. Damit ist immer
eindeutig der jeweilige Empfang nachweislich dokumentiert.
5.Zum Abschluss brauchen Sie nur noch monatlich den Geldeingang auf Ihrem in
der Pfändungsverfügung angegebenen Konto verfolgen, damit Sie sicher sein
können, dass sich Ihre Mühe gelohnt hat.
6.Bitte beachten: Solange sich in Ihren Lebensumständen nichts ändert, brauchen
Sie auch keinerlei andere Maßnahmen der getroffenen Aktion zu treffen. Sollte
sich hingegen etwas Gravierendes, wie z.B. ein Arbeitgeberwechsel ereignen, so
ist in solch einem Falle unbedingt eine erneute Zustellungsurkunde (basierend
auf dem bestehenden Titel) an den neuen Arbeitgeber zu erwirken.
7.Behalten Sie stets Ihre Aktionen unter Kontrolle und prüfen wenigstens 1 x
jährlich, ob sich in Ihrem Persönlichkeitsfeld etwas Nennenswertes oder
Entscheidendes verändert hat, was eine Änderung der Pfändungsabsicherung
notwendig machen könnte.
8.Falls Sie in Ihrer Entscheidungsfindung unsicher sein sollten, können Sie
jederzeit an unseren Support eine Anfrage online unter
support@pfaendungkiller.de richten, was für Sie – in allgemein gehaltener Form –
kostenlos ist.
9.Sollten Sie eine individuelle persönliche Anfrage an uns richten wollen,
empfehlen wir Ihnen unser Produkt „Individuelle Empfehlung“. Weitere
Informationen und Preisangaben finden Sie auf unserer Website.
3.1.4.Beispielvariante 4
Gewerbetreibende(r), 0 minderjähriges Kind oder nicht mehr in Ausbildung
befindlich, jährliches Nettoeinkommen 15.000,00 EUR, monatlich 1250,00 EUR.
Verheiratet – also 1 unterhaltsberechtigte Person + eigenes Geschäft mit
Laufkundschaft
Um allen möglichen Pfändungen (vorausgesetzt, diese rühren aus der
Vergangenheit und sind noch nicht oder nur teilweise beglichen) wirksam zu
entgegnen, gibt es nur eine einzige sinnvolle Methode, nämlich die der
Gütertrennung (auch Ehevertrag genannt). Beim vorgenannten Beispiel sollte ein
Ehevertrag bereits bei der Eheschließung erfolgen oder aber spätestens zum
16
Zeitpunkt einer ins Le-ben gerufenen Selbständigkeit, egal von welchem Partner, um
wirtschaftlichen Schaden zu vermeiden bzw. vorzubeugen.
Vorgehensweise (Ablauf)
3.1.5.Beispielvariante 5
Gewerbetreibende(r), 2 minderjähriges Kind oder nicht in Ausbildung,
jährliches Nettoeinkommen 15.000,00 EUR, monatlich 1250,00 EUR. Verheiratet
– also 3 unterhaltsberechtigte Personen + eigenes Geschäft mit
Laufkundschaft
Um allen möglichen Pfändungen (vorausgesetzt, diese rühren aus der
Vergangenheit und sind noch nicht oder nur teilweise beglichen) wirksam zu
17
entgegnen, gibt es nur eine einzige sinnvolle Methode, nämlich die der
Gütertrennung (auch Ehevertrag genannt). Beim vorgenannten Beispiel sollte ein
Ehevertrag bereits bei der Eheschließung erfolgen oder aber spätestens zum
Zeitpunkt einer ins Leben gerufenen Selbständigkeit, egal von welchem Partner, um
wirtschaftlichen Schaden zu vermeiden bzw. vorzubeugen.
Vorgehensweise (Ablauf)
3.1.6.Beispielvariante 6
Geschäftsführer(in) einer eigenen GMBH – kein Ladenlokal mit Laufkundschaft
Auch auf der Geschäftsführerebene kann einem eine unangenehme Situation
widerfahren. Wir nehmen einmal an, es handelt sich um eine Unterhaltspfändung
18
(die Sie um keinen Preis akzeptieren wollen), egal ob Kindesunterhalt oder
Ehegattenunterhaltsverpflichtung. bestimmen Sie alleine oder mit mehreren
Personen zusammen. Durch die eigene GMBH handeln Sie als geschäftsführend(e)r
Gesellschafter(in). Je nach Gesellschaftervertrag
Vorgehensweise (Ablauf)
3.1.7.Beispielvariante 7
Geschäftsführer(in) einer fremden GMBH – kein Ladenlokal mit Laufkundschaft
Das Image auf der Geschäftsführerebene hat einem einen sehr hohen Stellenwert
sowie einen extremen Erwartungsdruck und trotzdem kam einem eine unangenehme
Situation widerfahren. Sie tragen überdurchschnittliche Verantwortung und sind wie
in den überwiegenden Fällen als leitend(e)r Manager(in) mit einem Festgehalt
beschäftigt. Im Prinzip haben Sie das Zepter alleine in der Hand und sind quasi
die/der Chef(in) im Ring.
Vorgehensweise (Ablauf)
19
Wie bei allen Aktionen im Leben ist es eine Selbstverständlichkeit, dass man erst
überlegt und dann handelt. Vermeiden Sie daher sogenannte Schnellschüsse, die
dann meistens sich leider negativ auswirken. Darum prüfen Sie immer sehr genau,
wer was und warum von Ihnen möchte, dann erst kommen nachgenannte Punkte
eventuell infrage:
1.beurteilen und behandeln. Es mag für Sie seltsam vorkommen, dennoch
geschieht es öfter als Sie vielleicht glauben, dass gerade bei postalischen
Pfändungszustellungen Formfehler begangen werden. In solch einem Falle
können Sie die Zustellung wegen Formfehler zurückweisen und erneut mit den
korrekten Daten zustellen lassen. Dies kann Ihnen kostbaren Zeitgewinn für
vorbereitende Maßnahmen bedeuten zw. Bringen. Seien Sie also äußerst In
diesem Artikelbeispiel kann es sich nur um einen gegnerischen Anspruch gegen
Sie selbst handeln, denn ein Anspruch gegen die fremde GMBH wäre ein
anderer Part, den wir auch an anderer Stelle wachsam.
2.Sie entschließen sich letztlich, aus welchen Gründen auch immer, die
ordnungsgemäß zugestellte Pfändung gegen Sie zu ignorieren (nicht zu
bedienen), so bedienen Sie sich unserer Empfehlung für die „Drei-Schnitte-
Lösung“, wobei Sie nichts außer Acht lassen dürfen.
3.Bevor Sie Ihre eigene Unterhaltsverpflichtung (Ihre dauerhafte
Abwehrmaßnahme) beim Notar protokollieren lassen, sollten Sie sich vorher noch
über die aktuelle Pfändungstabelle Ihren persönlichen Freibetrag informieren.
Nach diesem richtet sich die zu protokollierende Unterhaltsverpflichtung, damit
kein Gläubiger an Ihr Geld kommt. Die Ermittlung der persönlichen
Pfändungsfreigrenze finden sie auf Seite 42, Lassen Sie keinen Spielraum
(Freiraum) Ihres Nettoeinkommens für etwaige Gläubiger zu. Unsere unbedingte
Empfehlung unterstreicht auch hier einmal mehr die eigene Praxis. Lassen Sie
den gesamten Restbetrag vermindert um Ihren Pfändungsfreibetrag des
monatlichen Nettoeinkommens als Unterhaltsverpflichtung protokollieren (Sie
leiten ohnehin sehr geschickt Ihr Geld gemäß unserem Modell auf das Konto
Ihrer Ehefrau oder Partnerin um). Somit stehen keinerlei pfändbare Teile zur
Verfügung.
4.Bitte nicht vergessen: Nach Vollzug der „Drei-Schritte-Lösung“ sollten Sie
zwecks Abrundung der erfolgreichen Komplettierung Ihrer Abwehr unbedingt
den Artikel Wohnort/Wohnsitz exakt beachten, damit zuhause nichts gepfändet
werden kann. Es wäre doch jammerschade, wenn Sie nur halbherzig abgewehrt
hätten.
5.Falls Sie in Ihrer Entscheidungsfindung unsicher sein sollten, können Sie
jederzeit an unseren Support eine Anfrage online unter
support@pfaendungkiller.de richten, was für Sie – in allgemein gehaltener Form
– kostenlos ist.
6.Sollten Sie eine individuelle persönliche Anfrage an uns richten wollen,
empfehlen wir Ihnen unser Produkt „Individuelle Empfehlung“. Weitere
Informationen und Preisangaben finden Sie auf unserer Website.
20
3.2.Empfehlung der Abwicklungen
Plötzliche oder auch vorhersehbare Pfändungen sollten gleichermaßen von
allen Betroffenen der Beispielvarianten nach unseren Empfehlungen wie folgt
abgewickelt werden:
1.Um unliebsamen Problemen mit den Arbeitgebern vorzubeugen, sollten auch
Sie selbst nach Möglichkeit die Initiative ergreifen sowie die Administration
sicherstellen. Im Klartext heißt dies nichts anderes, als dass Sie mit Ihrem
Arbeitgeber ein „offenes Wort“ reden
2.Nehmen Sie Ihre Angelegenheiten selbst in die Hand, bevor Ihr Arbeitgeber auf
Sie zukommt. Sicher ist es verständlich, dass ungeübter Schriftkram auf die lange
Bank geschoben wird oder sogar nicht bearbeitet wird. Doch diese Handhabung
oder Einstellung bedeutet eine brandgefährliche Entwicklung, denn schließlich
soll Ihnen nichts gepfändet werden und Sie dürfen auch nicht Ihren Arbeitsplatz
einer Nachlässigkeit wegen, verlieren. Mit unserer Unterstützung ist es ein
minimaler Aufwand, den auch nicht versierte Menschen gut und klaglos erledigen
können
3.Halten Sie sich bitte strikt an unsere Empfehlungen der jeweiligen
Beispielvarianten (siehe Inhaltsübersicht) oder der „Drei-Schritte-Lösung“,
dann sind Sie jedenfalls auf der sicheren Seite
4.Falls Sie in Ihrer Entscheidungsfindung unsicher sein sollten, können Sie
jederzeit an unseren Support eine Anfrage online unter
support@pfaendungkiller.de richten, was für Sie – in allgemein gehaltener Form –
kostenlos ist.
5.Sollten Sie eine individuelle persönliche Anfrage an uns richten wollen,
empfehlen wir Ihnen unser Produkt „Individuelle Empfehlung“. Weitere
Informationen und Preisangaben finden Sie auf unserer Website.
21
GV/OGV (Gerichts- oder Obergerichtsvollzieher auf und beantragen dort
aufgrund der Urkunde Ihres Notars eine Pfändungszustellung (Pfändungs- und
Überweisungsbeschluß). Dieser wird dann dem Arbeitgeber des Verpflichtenden
ordnungsgemäß zugestellt.
6.Damit keine Unruhe bei Ihrem Arbeitgeber (Drittschuldner) entsteht, informieren
Sie ihn über Ihre Maßnahme und sichern ihm zu, dass Sie alle erforderlichen
Administrationen selbst abwickeln und erforderlichenfalls vorlegen werden, damit
er nicht zusätzlich mit Arbeit belastet wird.
Durch vorstehende Punkte erreichen Sie das sofortige Abblocken von Gläubigern,
die pfändbaren Teile bleiben dank der eigenen laufenden Verpflichtung
(Unterhaltspfändung) sofort bei Ihnen selbst.
Ein Beitrag aus der Fachredaktion von WISO soll Ihnen die Gefahren von
vorgenannten Dienstleistungsanbietern aufzeigen, damit Ihnen deutlich wird, dass
auf solchem Wege Sie meist ein großes Fiasko ereilt als Ihnen echte Hilfe geleistet
werden kann.
Auszug aus der Redaktion von WISO: Immer mehr Haushalte von Schulden
(Überschuldung) betroffen.
Immer mehr Menschen geraten in die Schuldenfalle und es handelt sich dabei meist
um ganz "normale" Bürger, nicht um leichtsinnige Gemüter, die das Geld mit vollen
Händen zum Fenster hinauswerfen. 2,8 Millionen Haushalte in Deutschland sind
verschuldet, die Zahl der Privatinsolvenzen steigt. Die Ursachen sind vielfältig:
Arbeitslosigkeit, Krankheit, Ehescheidung oder andere Krisensituationen können
dazu führen, dass man seinen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kann.
Andererseits werden Ratenzahlungen inzwischen fast überall angeboten,
beispielsweise im Versandhandel oder im Kaufhaus, selbst bei kleineren Summen.
Diesen vermeintlich verlockenden Angeboten können viele nicht widerstehen. Den
neuen Fernseher kann man schließlich gleich mitnehmen und gezahlt wird erst
später. Hat man sich erst einmal an mehreren Stellen finanziell übernommen gerät
man leicht in die Schuldenfalle. Aus ihr wieder herauszukommen ist ungleich
schwerer.
Diesen Artikel werden wir beim ersten Upgrade im Frühjahr 2007 noch behandeln
weitgehender.
22
4.Pfändungstabelle
Aktualität ab 01.07.2005 (neueste gültige Ausgabe)
Für Sie zum Nachsehen und für uns eine Selbstverständlichkeit, dass Sie im
Handumdrehen sich über die aktuellsten Pfändungsbetrage informieren können. Ein
kostenloser Service unsererseits. An dieser Stelle werden wir stets die neueste
gesetzliche Ausgabe auswechseln bzw. einfügen.
in EUR
bis 989,99 - - - - - -
23
1.190,00 bis 1.199,99 143,40 - - - - -
24
1.520,00 bis 1.529,99 374,40 82,05 - - - -
25
1.840,00 bis 1.849,99 598,40 242,05 111,01 21,29 - -
26
2.160,00 bis 2.169,99 822,40 402,05 239,01 117,29 36,88 -
27
2.480,00 bis 2.489,99 1046,40 562,05 367,01 213,29 100,88 29,79
28
2.800,00 bis 2.809,99 1270,40 722,05 495,01 309,29 164,88 61,79
Nettolohn 0 1 2 3 4 5 und
wöchentlich mehr
in EUR
bis 227,49 - - - - - -
29
230,00 bis 232,49 2,30 - - - - -
30
312,50 bis 314,99 60,05 0,23 - - - -
31
392,50 bis 394,99 116,05 40,23 13,17 - - -
32
472,50 bis 474,99 172,05 80,23 45,17 19,61 3,57 -
33
552,50 bis 554,99 228,05 120,23 77,17 43,61 19,57 5,03
34
632,50 bis 634,99 284,05 160,23 109,17 67,61 35,57 13,03
35
in EUR
bis 45,49 - - - - - -
36
61,00 bis 61,49 10,96 - - - - -
37
77,00 bis 77,49 22,16 7,30 2,04 - - -
38
93,00 bis 93,49 33,36 15,30 8,44 3,47 0,41 -
39
109,00 bis 109,49 44,56 23,30 14,84 8,27 3,61 0,86
40
125,00 bis 125,49 55,76 31,30 21,24 13,07 6,81 2,46
41
4.1.Pfändungsfreigrenzen
Gesetzliche Pfändungsfreigrenzen
Die gesetzlichen Pfändungsfreigrenzen ergeben sich aus der ZPO und hier
wiederum aus der gesetzlichen Pfändungstabelle (siehe Seite 23). Die derzeit gültige
Auflage (Fassung) resultiert vom 01.07.2005, deren aktuellen Inhalt Sie hier aufrufen
können. Im Detail ergeben sich für Sie folgende wichtige Punkte:
Es ist also gar nicht so schwierig, die Methodik zu verstehen und ein kurzer Blick in
die Pfändungstabelle bringt Ihnen rasch das gewünschte Ergebnis zum Ablesen des
Pfändungsfreibetrages bzw. Sie erkennen selbst, ab welchem
Nettoeinkommensbetrag ein pfändbarer Teil beginnt.
4.1.1.Pfändungsfreigrenzen Ausnahmefall
(z.B. bei einer schuldhaften Verurteilung)
Der persönliche Selbstbehalt (Pfändungsfreibetrag) kann in einem besonderen Fall
auf Antrag des Gläubigers beim zuständigen Amtsgericht ohne Anhörung des
42
Schuldners reduziert werden. Allerdings hat der Antragsteller darauf zu achten,
sofern eigene Einkünfte vorhanden sind, dass die Pfändungsgrenze nur soweit
unterschritten wird, dass der Schuldner seine Lebenshaltungskosten selbst
bestreiten kann. Diese Bestimmung regelt der § 850 f ZPO Absatz 2.
Hier der Originaltext des mit unseren Worten vorzitierten Paragraphen: ZPO § 850 f
Absatz 2
Aus unserer eigenen Erfahrung sprechen wir an dieser Stelle von einem Vorgang,
wo der Schuldner u.a. ein Postbankkonto Mitte der achtziger Jahre führte und dieses
mit knapp 800 DM (damals noch kein EURO) nach den Satzungen der Postbank
unberechtigt ins Soll verursachte. Zum damaligen Zeitpunkt gewährte die Postbank
noch keine Dispo-Überziehungen. Da der Schuldner kurze Zeit später in das
wirtschaftliche Abseits geriet, war an einen Ausgleich der Verbindlichkeit nicht mehr
zu denken. Die vertretungsberechtigten Anwälte des Gläubigers (Postbank) haben
allerdings sehr lange Zeit verstreichen lassen, bis sie diesen besonderen
Paragraphen angewandt hatten. Unser Klient hat daraufhin kurzerhand eine
Unterhaltspfändung erwirkt und somit auf lebenslange Zeit allen Gläubigern den
Garaus gemacht, auch ohne teures Insolvenzverfahren.
4.1.2.Pfändungszustellung
aufgrund der Unterhaltsverpflichtung für die Ehefrau (notarieller Vertrag)
43
44
4.1.3.Besserverdienende
Wir sprechen von Einkommensgruppen, die den geringsten Anteil in unserer
Bevölkerung ausmachen. Das bedeutet aber nicht, dass diese Menschen von
Pfändungen ausgenommen sind. Selbst in Großverdienerkereisen kommt es vor,
dass hin und wieder eine Zahlungsverpflichtung versehentlich vergessen wird.
Die pfändbaren Teile sind daher naturgemäß wesentlich höher und gestalten sich
wie folgt:
1.Bis zum monatlichen Nettoeinkommen von 3020,06 € können Sie die
jeweiligen Pfändungsbeträge aus der Tabelle ablesen.
2.Beachtenswert: Jeder Cent, der netto mehr verdient wird, unterliegt dem
vollen Pfändungsbetrag ohne Rücksicht auf die unterhaltsberechtigte
Personenzahl. Das heißt nichts anderes, als dass der übersteigende Teil ohne
Freibeträge der pfändbaren Betröge unterliegt.
3.Es gibt auch strittige Fälle, die zwar sehr selten vorkommen und dennoch
gelingt dem Gläubiger, aus welchen Gründen und Argumenten auch immer,
einen Titel zu erlangen. Seien Sie in einem solchen besonderen Falle mutig
und pfiffig und wenden Sie rechtzeitig (am besten gleich nach
Urteilsverkündung) unser Modell „Drei-Schrittes-Lösung“ an. Logischerweise
sollte dann die Eigenpfändung (laufende Unterhaltsverpflichtung) so hoch wie
möglich angesetzt sein, damit keinerlei pfändbaren Beträge an Dritte übrig
bleiben.
4.Falls Sie in Ihrer Entscheidungsfindung unsicher sein sollten, können Sie
jederzeit an unseren Support eine Anfrage online unter
support@pfaendungkiller.de richten, was für Sie – in allgemein gehaltener
Form – kostenlos ist.
5.Sollten Sie eine individuelle persönliche Anfrage an uns richten wollen,
empfehlen wir Ihnen unser Produkt „Individuelle Empfehlung“. Weitere
Informationen und Preisangaben finden Sie auf unserer Website.
Es versteht sich von selbst, dass man normalerweise alle seine Verbindlichkeiten
ordentlich begleicht. Doch gibt es im Leben Umstände, die bei näherer
Betrachtungsweise keine vorsätzliche Unterlassung einer Begleichung bedeuten.
45
Gedanken sind bekanntlich frei und daher lassen wir hier an geeigneter Stelle auch
freien Lauf walten. Wenn man sich mit dem Lebenspartner gut versteht, so ist gegen
eine lebenslange Unterhaltsverpflichtung absolut nichts einzuwenden.
46
47
48
49
50
51
52
4.1.5.Sachpfändung
Falls eine neuerliche (erneute) Lohn- und Gehaltspfändung aus Gründen von
aktuellen Vorpfändungen nicht möglich ist (fruchtlos verläuft), müssen Sie damit
rechnen, dass der GV (Gerichtsvollzieher) oder OGV (Obergerichtsvollzieher) bei
Ihnen zuhause versuchen wird, den gerichtlichen Vorschriften zufolge,
entsprechende Sachpfändungen vornehmen wird. Sie können ganz gelassen
bleiben, wenn Sie alle unsere Ratschläge strikt befolgt haben. Zur Erinnerung und
Hilfestellung nochmals an dieser Stelle die wichtigsten und entscheidenden internen
Beiträge:
4.1.6.Taschenpfändung
Gesetzlich möglich, natürlich nur durch den GV oder OGV, dennoch wird von dieser
überraschenden Maßnahme sehr selten Gebrauch gemacht. Im Klartext heißt dies
nichts anderes, als dass Ihnen bei entsprechender Menge Bargeld im Geldbeutel
sowie am Körper, ein Großteil weggenommen werden kann und auch darf. Am
sinnvollsten ist. Sie deponieren in Ihrer Geldbörse sehr geringe Geldbeträge,
anderenfalls haben Sie das Nachsehen. Gering heißt nach unserer Erfahrung nach
Möglichkeit nicht mehr als 30 €. Dies ist allerdings kein verbindlicher Wert. Meistens
geht es aufgrund einer Hintergrundinformation des Gläubigers darum, dass der
Schuldner angeblich größere Mengen Bargeld bei sich tragen solle. Falls dies den
Tatsachen entspricht, kann der GV oder OGV ohne richterliche Anordnung sofort
beschlagnahmen, auch, wenn der Schuldner durch ihn auf der Straße angesprochen
wird.
4.1.7.Unterhaltspfändung (Kindesunterhalt)
Originalablichtung einer selbst gesteuerten Unterhaltspfändung der eigenen Kinder,
damit das Einkommen (Rente in diesem Fall) nicht von Dritten (Fremden) gepfändet
werden kann und auch nicht konnte. Es galt allerdings bereits damals schon einen
Blick auf die Zukunft zu richten, weil Kinder naturgemäß nach der Ausbildung ihr
eigenes Einkommen verdienen und damit nicht mehr zu Pfändungsfreigrenzen
führen können. Aus dieser vorausschauenden Tatsache ist der Autor eine
(rechtzeitig und vor Ablauf des 18. Lebensjahres des ältesten Kindes) lebenslange
Unterhaltsverpflichtung (muß notariell mit Zwangsvollstreckungsklausel
beurkundet sein) für seine Ehefrau eingegangen.
53
54
55
56
4.1.8.Rangfolge - Priorität (Vorrangigkeit)
sowie Bearbeitung von eingehenden Pfändungen beim Drittschuldner (meist
Arbeitgeber), auch Rentenversicherungsträger oder sonstige Leistungs-träger,
welche Einkunftsersatzleistungen gewähren
4.2.Drittschuldnererklärung
(Arbeitgeber, Rentenversicherungsträger)
Eine Ablichtung einer originalgetreuen Drittschuldnererklärung soll Ihnen den
unverfälschten Einblick einer solchen gesetzlich vorgeschriebenen Erklärung
gewähren, lediglich das Geburtsdatum des betroffenen säumigen Zahlers haben wir
ausradiert:
4.2.1.Formular Drittschuldnererklärung
Diese Mustertextvorlage für Drittschuldnererklärungen verwenden Sie bitte
uneingeschränkt ohne Abweichungen des Textinhaltes. Lediglich die Zahlenangaben
57
(Höhe der erforderlichen Summen) sowie Absender (Drittschuldner), Anschrift
(Gläubiger) und Betreffzeile passen Sie den individuellen Erfordernissen an.
(Drittschuldner/Arbeitgeber)
Firma Manfred Mustermann
Industriestrasse 1
10200 Berlin - Industriepark
(Antragsteller/Gläubiger/Unterhaltsempfänger)
Frau Maria Müller
Musterweg 1
64711 Musterstadt
10.11.06
Bitte lassen Sie uns eine Information zukommen, sobald Ihre Pfändungsverfügung
gegenstandslos geworden ist.
Manfred Mustermann
gez. Geschäftsleitung
58
5.Ehevertrag
(für fast alle Beispielvarianten)
Eine komplette Ablichtung einer seit vielen Jahren nachträglich vereinbarten
Gütertrennung (Ehevertrag) soll Ihnen die Unkompliziertheit eines solchen Vertrages
dokumentieren. Ergänzend hierzu lesen Sie bitte auch unseren Artikel
Gütertrennung..
Mit solch einem Vollzug kann niemand an das Vermögen des Partners gelangen und
wenn Sie noch so hohe Verbindlichkeiten durch erreichte Titel haben sollten.
59
60
61
62
63
5.1.Eidesstattliche Versicherung
Vormals lautete dieser Begriff „Offenbarungseid“. Mit dieser Maßnahme
dokumentieren Sie bei dem für Sie zuständigen Amtsgericht Ihre
Vermögensverhältnisse bzw. Ihre finanzielle Situation. Dieser Schritt ist zwar für Sie
selbst gefühlsmäßig sehr schmerzlich, jedoch andererseits wirkt er auf Sie wie ein
Befreiungsschlag. Nichts kann Sie mehr erschüttern.
Unser Tipp: Wenn Sie merken, dass eine Insolvenz wohl oder übel nicht mehr zu
verhindern ist, zahlen Sie zumindest die Arbeitnehmeranteile der Sozialbeiträge an
die gesetzlichen Kassen sowie die Lohnsteuer der Arbeitnehmer an das Finanzamt,
dann kann Ihnen kein Richter im Insolvenzverfahren einen Vorwurf (kein Vorsatz der
Nichtzahlung, daher auch keine Verurteilung) machen und Sie werden auch nicht für
die Arbeitgeberanteile letztlich zur Zahlung herangezogen.
Wie oft muss man die „eidesstattliche Versicherung“ erklären? Solange die
Verbindlichkeit nicht voll-ständig beglichen ist, unter normalen Umständen alle 3
Jahre sowie innerhalb von 30 Jahren, sofern die Forderung tituliert ist. Dies gilt
64
immer nur für die jeweils selbe betreffende noch offene Verbindlichkeit. Weitere
Gläubiger können ebenfalls einen Antrag auf Abgabe der „eV“ beim zuständigen
Amtsgericht stellen. Einziger Nachteil hierbei für Sie, dass Sie evtl. mehrmals
innerhalb von 3 Jahren im entsprechenden Amtsblatt als Schuldner erwähnt werden.
Lassen Sie sich deshalb aber keine grauen Haare wachsen, nach dem Motto „und
ist der Ruf nun einmal ruiniert, lebt sich’s frei und ungeniert“.
5.1.2.Wohnsitz – Variante
(für Ehepaare, die eine Gütertrennung ablehnen, nicht empfehlenswert)
65
Nur in wenigen Fällen bietet sich diese Variante an, da das Vermögen bei
bestehender Ehegemeinschaft ohne Gütertrennung vor einem Zugriff nicht geschützt
ist. Hier gehen wir von folgenden Tatsachen aus:
1.Im Familienbesitz befindet sich eine Immobilie mit Grundstückseigentum sowie
sonstigem Vermögen. Es versteht sich von selbst, dass der Betroffene
(Schuldner) über kein Vermögen verfügen darf.
2.Falls vorhanden (anderenfalls beschaffen), vollzieht der Betroffene (Schuldner)
einen Wohnungswechsel, nämlich in den vorhanden bzw. künftigen Wohnwagen
(Caravan) auf dem eigenen Grundstück. Dies ist dann ab sofort Ihr offizieller
Wohnort.
3.Eine behördliche Ummeldung Ihrer Anschrift bei der zuständigen Gemeinde
bleibt Ihnen nicht erspart und ist unausweichlich und bedarf nur einer Formalität.
4.Bestücken Sie den Caravan mit ein paar persönlichen Artikeln für den täglichen
Gebrauch, so dass die Glaubwürdigkeit des Wohnens gegeben ist. Wo Sie sich
tatsächlich aufhalten, ist letztlich sekundär.
5.2.Zuständigkeiten (Behörden)
Zwecks korrekter Abwicklung sowie Durchsetzung der einzelnen Beispielvarianten
sind entsprechende Rechtsvorschriften und Formalitäten zwingend vorgeschrieben,
die wir an anderer Stelle bereits erwähnt haben. Hier erläutern wir Ihnen lediglich zur
Schnellübersicht die notwendigen Fachbegriffe und deren Behörden, die Sie bei
Bedarf aufsuchen müssen.
5.2.1.Amtsgericht
Jede Stadt oder Gemeinde hat ein zuständiges Amtsgericht, welches sich aus Ihrem
jeweils aktuellen Wohnsitz ergibt. Dort sind auch die Anträge für eine
Pfändungsverfügung zu stellen. Sie kontaktieren am besten eine(n)
Rechtspfleger(in), die Ihnen bei den Formalitäten helfen (schließlich ist das
Prozedere auch gebührenpflichtig).
5.2.2.Finanzamt
Das für Sie zuständige Finanzamt ergibt sich aus denselben Kriterien wie unter
„Amtsgericht“. Lediglich die Beantragung einer separaten Steuernummer können Sie
schriftlich beantragen. Ein neutrales Formular können Sie auf unserer Webseite als
Download vornehmen.
5.2.3.Notariat
Die preisgünstigste Art einen notariell beglaubigten Vertrag zu erhalten, geschieht
über das jeweils zuständige Amtsgericht, sofern dort ein Notariat untergebracht ist.
Dies ist leider von Bundesland zu Bundesland verschieden. Beispielsweise in Baden-
Württemberg sind die Notariate durch Beamte besetzt, während es in Hessen nur
freie (selbständige) Notare gibt. Die freien Notare sind zwangsläufig in der
Gebührensatzung teurer.
66
6.Steuerrecht (steuerliche Behandlung)
– nicht für Alleinstehende von Bedeutung -
Für die jährliche Steuererklärung sollten Sie unbedingt beachten, dass für
denjenigen, der von Pfändungen betroffen ist, eine eigene Steuererklärung (mit
separater Steuernummer) abgewickelt wird. Auf dem Formular des zuständigen
Finanzamtes brauchen Sie dann nur an der vorgesehenen Stelle ein „X“ vermerken,
dass Sie eine „getrennte Veranlagung“ wünschen.
7.Schlusswort
Unsere Philosophie basiert auf einem absoluten menschenwürdigen Ansinnen, in
dem wir unsere praxiserlebten (auch bitteren) Erfahrungen wiederum einer breiten
Bevölkerungsschicht fundiert nahe bringen möchten, um möglichst vielen Menschen
aus einer scheinbar ausweglosen Situation neue sowie positive Perspektiven zu
vermitteln.
Not macht bekanntlich erfinderisch und genau diesen Ansatz befolgte der Autor
selbst ohne jegliche fremde Hilfestellung (nach seinem Konkurs der Einzelfirma im
Jahre 1986) und setzte seinen Sachverstand unter Berücksichtigung von
Fachliteratur (ZPO = Zivilprozessordnung) erfolgreich ein und in die Taten um. Da er
ein äußerst kostenbewusster Mensch durch seinen wirtschaftlichen Einschnitt
geworden ist, ergab sich durch seine Cleverness bis heute im Jahre 2006 keinerlei
Notwendigkeit, ein Insolvenzverfahren (gesetzliche InsO = Insolvenzordnung) zu
beantragen. Kurzum, es wurde treffsicher quasi ein „eiserner Gürtel“ um das Hab
und Gut der Familie gespannt, wobei die rechtzeitige Gütertrennung grundsätzlich
zur dauerhaften Abwehr von Dritten ausgereicht hätte. Wie auch immer, doppelt
genäht hält eben noch besser.
Allen Lesern können wir dem Grunde nach nur Mut machen, sich unserem
Erfahrungsschatz uneingeschränkt zu nähern und diesen cleveren RATGEBER
überall (in Deutschland) weiter zu empfehlen. Verlierer sind lediglich die Gläubiger
67
und schließlich sollte man immer zuerst an sich selbst denken, dies ist ökonomisch
legitim.
Unser Bestreben war und ist es, alle möglichen vorkommenden Praxisbeispiele zu
behandeln. Sollten dennoch persönliche Fragen auftauchen (keine Rechtsfragen), so
empfehlen wir Ihnen, unseren Support online auf der Webseite
http://www.pfaendungkiller.de zu benutzen, sofern Sie unser Produkt erworben
haben.
68